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Vollständige Version anzeigen : Republik Baschkortostan fordert Unabhängigkeit von Russland



Candymaker
13.09.2008, 20:28
http://www.bruecke-nach-ufa.de/gfx/rusmap_e_ufa.gif


Baschkortostan fordert Unabhängigkeit von Moskau

Die Lage in Russland wird immer kritischer! Jetzt fordert mit Baschkortostan die erste Republik offiziell die Unabhängigkeit. Die Baschkiren sind ein türkisch-mongolisches Moslemvolk,eng verwandt mit den Kasachen.
Der Kreml wird das niemals zulassen,aber es gibt junge Baschkiren,die zu allem entschlossen sind,es gibt Baschkiren,die schon als Freiwillige in Tschetschenien gegen die Russen kämpften und mittlerweile wieder in die Heimat zurückgekehrt sind. Dort sind sie Teil der "Wolgafront",einer meist muslimisch-turkestanischen Rebellenorganisation in der Wolgaregion

hier der offizielle Text des baschkirischen Regionalparlamentes:

Bashkiria demands independence from Russia

"Public Movement "K Y Y K B RE", representing the national interests Bashkirs living on the territory of Bashkortostan and Russia, calls from the Kremlin to ensure the right of the people of the republic on self-determination.
As the Bakililar.AZ, Russia recognition of Abkhazia and South Ossetia signed a verdict, there is little that none of its allies did not express support, damaged relations with Europe and the United States, and Bashkiria now also demand it´s legal independence.
Appeal social movement "K Y Y K B RE", signed by the co-chairs the organization and Timur Muhtarovym Azatom Salmanovym, directed officials to the Russian Federation. Both states: "We feel extremely unjust and unfair that the federal authorities, which picks up every year 80 per cent of the national wealth of Bashkortostan, ignores Bashkirs themselves, not paying attention to a vital national-cultural needs of the Bashkir people. This policy of the imperialists, colonialists in relation to indigenous populations. Furthermore, we believe that we can not occupy senior positions in regions such as Bashkortostan, people who do not have the slightest idea about the history, culture, language, traditions Bashkir people. We are opposed to domination federal officials against the backdrop of reducing the powers of the Bashkortostan. We are against the aggressive policy towards natural resources, enterprises of Bashkortostan. Before our eyes examples of the kind of "benefit" bring our edge takeovers State monopolies of our enterprises: zaezzhie top managers of the former Bashkir "Salavatnefteorgsinteza", sold "Gasprom", received a salary of 1 million rubles a month and incomes of ordinary workers in the 7-8 thousands look at the background of this disgrace. And the rest get only ispoganennaya water, desecration of land and poisoned the air! "

http://news.bakililar.az/news_bashki...isi_17899.html


Sieht ganz nach einem zweiten Tschetschenien aus. Die Russen haben mit der Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens einen Fehler gemacht.

Atheist
13.09.2008, 20:52
wollen die kein "Multikulti"X( X( X(

Bruddler
13.09.2008, 20:59
Muss denn jeder kleine Furz unabhängig werden ?

Aldebaran
13.09.2008, 21:03
Muss denn jeder kleine Furz unabhängig werden ?

Im Vergleich zu Südossetien oder Abchasien ist Baschkortostan riesig. Es ist (flächenmäßig) sogar etwa doppelt so groß wie ganz Georgien und vier Mal so groß wie BW.

Candymaker
13.09.2008, 21:04
Muss denn jeder kleine Furz unabhängig werden ?


Naja, die können eigentlich schon aufgrund ihrer geographischen Lage nicht unabhängig werden. Wenn man sich die Lage der meisten Republiken näher anschaut, dann liegen fast alle ziemlich ungünstig. Zufall? Ich glaube die Russen haben die im Laufe der Geschichte extra so ungünstig angeordent, um eine Unabhängigkeit zu erschweren.

Aldebaran
13.09.2008, 21:06
Sieht ganz nach einem zweiten Tschetschenien aus. Die Russen haben mit der Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens einen Fehler gemacht.

Ganz eindeutig. Nicht nur, dass sie jetzt in der Kosovofrage nichts mehr für sich herausholen können und international isoliert sind (von Nicaragua und bald wohl auch einigen anderen der üblichen Verdächtigen abgesehen), sie haben jetzt auch die Geister im eigenen Land gerufen. Und das nur, um das winzige Georgien zu "bestrafen".

Feuerfalter
13.09.2008, 21:09
Nitup wird bestimmt gleich seinen Schwall ablassen. Ich denk mal im Krieg gegen Geogorgien mußte Russland ganz schön Ader lassen. Was sie dort an Land gewonnen haben verlieren sie jetzt anderswo

Candymaker
13.09.2008, 21:15
Nitup wird bestimmt gleich seinen Schwall ablassen. Ich denk mal im Krieg gegen Geogorgien mußte Russland ganz schön Ader lassen. Was sie dort an Land gewonnen haben verlieren sie jetzt anderswo


Keine Sorge, die Russen sind wahnsinnig, wenn es um sowas geht, die werden sicher nichts verlieren. Ich seh schon die Panzer rollen... In Tschetschenien hat man auch 20+% der Bevölkerung ausgelöscht.

Feuerfalter
13.09.2008, 21:22
Keine Sorge, die Russen sind wahnsinnig, wenn es um sowas geht, die werden sicher nichts verlieren. Ich seh schon die Panzer rollen... In Tschetschenien hat man auch 20+% der Bevölkerung ausgelöscht.

Was wieder mit Verlusten einhergeht. Btw wieviel Gebiete hat Russland eigentlich die unabhänig werden wollen. Waren glaub ich um die sechs oder fünf oder so ka.Es wird so sein wie mit Unkraut. Die Russen können es zwar rausreißen. Aber es wächst an anderer Stelle wieder nach. Den russischen Bären wird das immer mehr schwächen.

FranzKonz
13.09.2008, 21:25
Muss denn jeder kleine Furz unabhängig werden ?

Hast Du etwa gegen die Autonomie des Landkreises Main-Spessart etwas einzuwenden?

Felidae
13.09.2008, 21:30
Sehr schön. Der Anfang vom Ende des russischen Feindes!

berty
13.09.2008, 21:33
http://www.bruecke-nach-ufa.de/gfx/rusmap_e_ufa.gif




Sieht ganz nach einem zweiten Tschetschenien aus. Die Russen haben mit der Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens einen Fehler gemacht.

Nicht mal Hungerleider, die Baschkiren. Reich an Bodenschätzen wie Kohle, Gas und Erdöl. Und genug Salz, um die Suppe Putin zu versalzen, haben sie auch. Aber das mit der Unabhängigkeit wird trotzdem nix. Das geht so aus wie bereits schon mal in den 1920er Jahren.
http://www.jekaterinburg.diplo.de/Vertretung/jekaterinburg/de/05/Gebietsprofile/Baschkortostan/Baschkortostan.html

Eduard Schewardnadse meint ja, dass Medwedew mit Abchasien und Südossetien Fehler gemacht hat. Tschetschenien, Dagestan, Tatarstan und auch Baschkortostan.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1587660_Auch-andere-hoffen-auf-Unabhaengigkeit.html

Offenbar besteht nicht nur die Gefahr einer Einkreisung Rußlands, auch eine Aushöhlung ist denkbar. Aber ich denke trotzdem nicht, dass wir Rußland künftig als Fleckenteppich dargestellt bekommen.

Candymaker
13.09.2008, 21:49
Es wird so sein wie mit Unkraut. Die Russen können es zwar rausreißen. Aber es wächst an anderer Stelle wieder nach. Den russischen Bären wird das immer mehr schwächen.

Die Tschetschenen kämpfen schon seit ein paar hundert Jahren gegen die Russen und bisher hat es nichts genutzt. Der längste Krieg gegen Russland dauerte soweit ich mich erinnern kann 29 Jahre oder so.

Justas
13.09.2008, 22:21
Hat Justas es nicht vor einem halben Jahr vorausgesagt, dass Abchasien und Suedossetien unabhaengig werden? Ja, das hat er.

Hat Justas es nicht vorausgesagt, die Sache mit Georgien ist nach 3 Monaten erledigt. Ein Monat ist bereits vergangen.

Justas sagt es euch nochmals: Aus diesem Furz in Baschkortostan wird nichts.

Aber diskutiert ruhig weiter, wann Russland nun endlich zerfaellt. :)) :)) :))

Justas
13.09.2008, 22:25
Sieht ganz nach einem zweiten Tschetschenien aus. Die Russen haben mit der Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens einen Fehler gemacht.Deine Ueberschrift ist wieder falsch.

Republik Baschkortostan fordert keine Unabhaengigkeit.

Justas
13.09.2008, 22:40
Sieht ganz nach einem zweiten Tschetschenien aus. Die Russen haben mit der Anerkennung der Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens einen Fehler gemacht.
Sag mal, Candymaker! Hast du einen Online-Uebersetzer benuetzt? :)) :))

In dem Appel an Moskau steht kein Wort ueber die Unabhaengigkeit. :]

Candymaker
13.09.2008, 22:49
Sag mal, Candymaker! Hast du einen Online-Uebersetzer benuetzt? :)) :))

In dem Appel an Moskau steht kein Wort ueber die Unabhaengigkeit. :]


Acc du bist ein Russe, sieh mal einer an! :rolleyes:

Justas
13.09.2008, 23:00
Acc du bist ein Russe, sieh mal einer an! :rolleyes:Nicht noetig. :] Der folgende Satz (der letzte im Zitat) weist darauf hin, dass ein Online-Uebersetzer zum Einsatz kam.


And the rest get only ispoganennaya water, desecration of land and poisoned the air!

In deinem Text wird keine Stelle im Brief an die Behoerden in Moskau zitiert, wo die Unabhaengigkeit gefordert wird. Das mit der "Unanhaengigkeit" ist eine Erfindung von dieser Blahblah.az (AZ = Aserbaidschan)

Das mit "Republik", sprich Regierung, die Unabhaengigkeit fordert, ist deine Erfindung.

Fazit: Texte lesen und verstehen muss gelernt sein.

P.S. Fuer einen Polen bist du gar nicht so schlecht. :]

Ulus-Kert
13.09.2008, 23:02
Von Unabhängigkeit ist gar keine Rede. Sie beschweren sich bloß wegen niedriger Arbeiterlöhne und der Umweltverschmutzung, sowie ein paar anderen Sachen.

Candymaker
13.09.2008, 23:10
P.S. Fuer einen Polen bist du gar nicht so schlecht. :]

Spassiba bolschoe, aber der Text stammt nicht von mir, sondern ist von einem Russen aus einem anderen Forum.

klartext
13.09.2008, 23:14
Von Unabhängigkeit ist gar keine Rede. Sie beschweren sich bloß wegen niedriger Arbeiterlöhne und der Umweltverschmutzung, sowie ein paar anderen Sachen.

Ich hatte es schon einmal geschrieben - Russland ist ein zusammengeraubtes Land, das innerlich durch nichts verbunden ist. Es wird zerfallen und das alte Kernrussland wird übrigbleiben. Gegen den Willen der Bevölkerung lässt sich ein Land auf Dauer nicht zusammenhalten. Moskau beutet seine Provinzen aus. Das kommt dort nicht gut an.

Justas
13.09.2008, 23:22
Gegen den Willen der Bevölkerung lässt sich ein Land auf Dauer nicht zusammenhalten.Es scheint also, die Bevoelkerung sei einverstanden.

klartext
13.09.2008, 23:42
Es scheint also, die Bevoelkerung sei einverstanden.

In Russland gibt es noch vielmehr derartige " Baustellen ". Tschetschenien war nur der Anfang. In Kasachstan hat man die Russen bereits weitgehend verdrängt, sie sind dort bereits Minderheit. Russland wird noch viele Bürgerkriege vor sich haben.
Das Modell Ossetien wird Schule machen.

Ulus-Kert
13.09.2008, 23:59
In Russland gibt es noch vielmehr derartige " Baustellen ". Tschetschenien war nur der Anfang. In Kasachstan hat man die Russen bereits weitgehend verdrängt, sie sind dort bereits Minderheit. Russland wird noch viele Bürgerkriege vor sich haben.
Das Modell Ossetien wird Schule machen.

Ist Kasachstan eine russische Provinz? ?(

Oder habe ich was verpasst?

Justas
14.09.2008, 00:00
In Russland gibt es noch vielmehr derartige " Baustellen ". Tschetschenien war nur der Anfang. In Kasachstan hat man die Russen bereits weitgehend verdrängt, sie sind dort bereits Minderheit. Russland wird noch viele Bürgerkriege vor sich haben.
Das Modell Ossetien wird Schule machen.Du wirfst Kraut und Rueben durcheinander: Tschetschenien (RU), Kasachstan (KZ) und Suedossetien (GR).

Aber schoen, dass sie bei Dir doch irgendwie alle zum russischen Hinterhof gehoeren. :] Hier sind wir einig.

Justas
14.09.2008, 00:02
Ist Kasachstan eine russische Provinz? ?(

Oder habe ich was verpasst?Ich sag's ja, er hat sie nicht alle :)) :vogel:
Nach klartext'scher Geographie haette Russland keine Schwarzmeerskueste.

klartext
14.09.2008, 00:09
Du wirfst Kraut und Rueben durcheinander: Tschetschenien (RU), Kasachstan (KZ) und Suedossetien (GR).

Aber schoen, dass sie bei Dir doch irgendwie alle zum russischen Hinterhof gehoeren. :] Hier sind wir einig.

Du hast recht unterschiedliche Massstäbe und misst nicht mit einer einheitlichen Elle.
Ich habe mich erst vor einigen Tagen mit einer schweizer Reporterin unterhalten, die in Tschetschenien war.
Das Land ist auch heute noch nur durch massive Militäpräsenz zu unterdrücken. Sie konnte sich nur in Begleitung der Militärs bewegen. Zeitweise war immer ein Hubschrauber in der Luft.
Du meinst wirklich, man kann ein Violk auf Dauer unterdrücken ? Die Geschichte lehrt das Gegenteil.
Ich bin grundsätzlich für das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Dies gilt für Ossetien genauso wie für Tschetschenien oder Tibet. Keine Ethnie hat das Recht, eine andere zu unterdrücken. Ein Zentralstaat ist nicht Selbstzweck, sondern muss auf der Zustimmung der Landesteile basieren. Ansonsten hat er keine Existenzberechtigung.

Dracula
14.09.2008, 00:42
Unabhängigkeit zu fordern ist Quatsch, das kann man bei den Russen direkt vergessen. Die sollten lieber erst mal bisschen mehr Autonomie fordern, dass sie innerhalb der russischen Föderation vielleicht ein paar Sonderrechte haben, insofern, dass alles, was nur Baschkiristan betrifft, von den Baschkiren selbst geregelt wird und alles, was Moskau irgendwie involviert von den Russen.

Also so ne Teil-Unabhängigkeit quasi.

bernhard44
14.09.2008, 06:49
Muss denn jeder kleine Furz unabhängig werden ?

wenn er aus einem russischen Arsch kommt, wohl schon!

Sprecher
14.09.2008, 07:51
Namensgebende Nation sind die Baschkiren, ein Turkvolk. Diese sind allerdings nur eine Minderheit in der eigenen Republik. Die Bevölkerung betrug bei der Volkszählung 2002 4.104.336 Personen. Davon waren 1.490.715 (= 36,32 %) Russen, 1.221.302 (= 29,76 %) Baschkiren und 990.702 (= 24,14 %) Tataren. 117.317 (= 2,86 %) der Einwohner sind Tschuwaschen, 105.829 (= 2,58 %) Mari und 55.249 (= 1,35 %) Ukrainer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Baschkortostan

Eine Unabhängigkeit, die im Gegensatz zur Behauptung des polnischen Threaderstellers auch nicht gefordert wird wäre also kaum gerechtfertigt.

Sprecher
14.09.2008, 07:52
Du hast recht unterschiedliche Massstäbe und misst nicht mit einer einheitlichen Elle.
Ich habe mich erst vor einigen Tagen mit einer schweizer Reporterin unterhalten, die in Tschetschenien war.
Das Land ist auch heute noch nur durch massive Militäpräsenz zu unterdrücken. .

Wäre dir ein islamistischer Gotteststaat dort lieber? Auf den würde es nämlich hinauslaufen wenn Tsch. unabhängig würde.

Pascal_1984
14.09.2008, 08:43
Ich würde sie gehen lassen, ein paar Muslime weniger bedeuten weniger ärger!

Candymaker
14.09.2008, 08:47
Namensgebende Nation sind die Baschkiren, ein Turkvolk. Diese sind allerdings nur eine Minderheit in der eigenen Republik. Die Bevölkerung betrug bei der Volkszählung 2002 4.104.336 Personen. Davon waren 1.490.715 (= 36,32 %) Russen, 1.221.302 (= 29,76 %) Baschkiren und 990.702 (= 24,14 %) Tataren. 117.317 (= 2,86 %) der Einwohner sind Tschuwaschen, 105.829 (= 2,58 %) Mari und 55.249 (= 1,35 %) Ukrainer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Baschkortostan

Eine Unabhängigkeit, die im Gegensatz zur Behauptung des polnischen Threaderstellers auch nicht gefordert wird wäre also kaum gerechtfertigt.


Kein Problem. In der Regel wird immer die nicht einheimische Bevölkerung vertrieben, wenn es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt, so in Abchasien&Südossetien, Kosovo, Tschetschenien. Wenn die Gebiete erstmal ethnisch gereinigt sind, dann vergessen die Leute sehr schnell, wer da mal gelebt hat.

Sie sehen immer nur die aktuelle Statistik. Mit dieser Begründung, dass dort ja nur noch 5% Serben leben, wurde die Unabhängigkeit des Kosovo in den deutschen Medien forciert und begründet. Dass im Kosovo hunderte orthodoxe Kirchen durch die muslimischen Albaner zerstört wurden und der Großteil der Serben fliehen musste oder umkam, haben alle entweder aus Unkenntnis nicht erwähnt, oder es interessierte sie schlichtweg nicht.

Somit wurde den Albanern in gewisser Weise ein Blankoscheck für Vertreibung ausgestellt. Das Gleiche passiert nun in Georgien, wo S.-Ossetien & Abchasien nun ethnisch gereinigt werden oder die Chinesen in Tibet, wo man Millionen Chinesen ansiedelt, um die Landnahme zu rechtfertigen. Vertreibung und ethnische Säuberung ist zum Standardinstrument geworden und ist überaus lohnend, weil damit vollendete Tatsachen geschaffen werden. Deshalb wird es gemacht.




Deutsche Ostsiedlung

Als Deutsche Ostsiedlung (früher auch: Deutsche Ostkolonisation, neuerdings auch: hochmittelalterlicher Landesausbau in der Germania Slavica) bezeichnet man die mit der Einwanderung deutscher Siedler einhergehende Veränderung der Siedlungs- und Rechtsstrukturen in den zuvor überwiegend slawisch und teilweise baltisch bewohnten Gebieten östlich der Elbe und Saale, in der Steiermark und in Kärnten. In dem sich von Ostholstein und Franken bis nach Estland und Slowenien erstreckenden Gebiet wurden Städte und Kolonistendörfer nach deutschem Recht angelegt, bestehende Dörfer und frühstädtische Siedlungen erweitert und umstrukturiert. In den reichsnahen ehemaligen Marken und dem südlichen Ostseeraum wurde die wendische Vorbevölkerung bis auf wenige Enklaven assimiliert.
Bei den Ostgebieten ist das nicht viel anders. Durch die zahlreichen Aufteilungen und Schwächungen Polens wurde Polen von Ost und West immer mehr verkleinert und eingeengt und Deutsche Kolonisten und Siedler wurden illegal auf slawischem Land angesiedelt. Durch die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten, wurde diese historische Ungerechtigkeit wieder ausgeglichen.


De facto: Euch Deutschen gehört: >>>GAR NICHTS!!!<<<



Eigentlich müsstet ihr noch alle Gebiete bis zur Elbe/Saale samt Berlin abgeben!

Feuerfalter
14.09.2008, 10:06
[

Eigentlich müsstet ihr noch alle Gebiete bis zur Elbe/Saale samt Berlin abgeben![/QUOTE]

Warum? Durch den 2+4 Vertrag, wurde die Oder Neiße Grenze völkerrechtlich anerkannt. Die Verschiebung Polens hatte ja Stalin so geplant. Sprich die Grenzen Deutschlands sind durch diesen Vertrag geregelt.

Misteredd
14.09.2008, 10:16
Kein Problem. In der Regel wird immer die nicht einheimische Bevölkerung vertrieben, wenn es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt, so in Abchasien&Südossetien, Kosovo, Tschetschenien. Wenn die Gebiete erstmal ethnisch gereinigt sind, dann vergessen die Leute sehr schnell, wer da mal gelebt hat.

Sie sehen immer nur die aktuelle Statistik. Mit dieser Begründung, dass dort ja nur noch 5% Serben leben, wurde die Unabhängigkeit des Kosovo in den deutschen Medien forciert und begründet. Dass im Kosovo hunderte orthodoxe Kirchen durch die muslimischen Albaner zerstört wurden und der Großteil der Serben fliehen musste oder umkam, haben alle entweder aus Unkenntnis nicht erwähnt, oder es interessierte sie schlichtweg nicht.

Somit wurde den Albanern in gewisser Weise ein Blankoscheck für Vertreibung ausgestellt. Das Gleiche passiert nun in Georgien, wo S.-Ossetien & Abchasien nun ethnisch gereinigt werden oder die Chinesen in Tibet, wo man Millionen Chinesen ansiedelt, um die Landnahme zu rechtfertigen. Vertreibung und ethnische Säuberung ist zum Standardinstrument geworden und ist überaus lohnend, weil damit vollendete Tatsachen geschaffen werden. Deshalb wird es gemacht.




Bei den Ostgebieten ist das nicht viel anders. Durch die zahlreichen Aufteilungen und Schwächungen Polens wurde Polen von Ost und West immer mehr verkleinert und eingeengt und Deutsche Kolonisten und Siedler wurden illegal auf slawischem Land angesiedelt. Durch die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten, wurde diese historische Ungerechtigkeit wieder ausgeglichen.


De facto: Euch Deutschen gehört: >>>GAR NICHTS!!!<<<



Eigentlich müsstet ihr noch alle Gebiete bis zur Elbe/Saale samt Berlin abgeben!

So, und wer soll das bekommen? Die dortigen Slawen waren keine Polen!
Kaschuben und all die anderen Minderheiten wurden von den Polen genau so unterdrückt, wie die Deutschen.

Die Slawen der Ostgebiete wurden von den Deutschen nicht vertrieben. Man lebte weitestgehend friedlich neben- und miteinander, bis die Bevölkerungen ineinander aufgegangen sind.

Das begann mit den Wenden (die noch bis 1640 ihre eigene Sprache verwendet haben und zu nichts gezwungen wurden), über die Sorben ( die tun das heute auch noch), zu den Pommern (die Pommerschen-Slawischen Fürsten regierten in Stettin, bis sie ausstarben als respektierte Fürsten des Deutschen Reichens!) bis hin zu den Masuren, die sich um 1850 freiwillig dazu entschlossen haben, sich der Deutschen Nation anzuschliessen und die ihre Minderheitenrolle dabei freiwillig aufgaben.

Diese Völker wurden nicht germanisiert, weil sie selber es nicht wollten.

Die kurze (angesichts tausend Jahre Ostwanderung) Zeit des irren Nationalsozialismus kann dieser Grundhaltung nichts abbrechen.

In der Goldenen Bulle (mithin das Grundgesetz des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" war bestimmt, dass ein Deutscher kaiser auch tschechisch sprechen können musste - und das konnten sie alle!

wenn die Polen sich ähnlich verhalten hätten, gäbe es diesen Hass zwischen den Völkern nicht. Die Polen waren aber immer egozentriert und fremdenfeindlich.

Kreuzbube
14.09.2008, 10:23
Sollten die es ernst meinen, wird dort vermutlich demnächst die Bezirksregierung ausgewechselt. Autonom wären sie nicht mal lebensfähig!

Cash!
14.09.2008, 10:27
Gebieten die solche Namen tragen, würde ich grundsätzlich keine Unabhängigkeit zugestehen!

Cash!
14.09.2008, 10:28
Sollten die es ernst meinen, wird dort vermutlich demnächst die Bezirksregierung ausgewechselt. Autonom wären sie nicht mal lebensfähig!

Wenn ich die Karte richtig interpretiere, ist diese Provinz völlig von anderen russischen Provinzen umgeben.

Dieser "Staat" wäre also überhaupt nicht lebensfähig!

Candymaker
14.09.2008, 10:38
So, und wer soll das bekommen? Die dortigen Slawen waren keine Polen!

Doch waren sie! Damals hatten alle Slawen noch die gleiche Sprache und waren ethnisch gesehen ein und dasselbe. Bis heute haben die Sorben das Gleiche Alphabet Ł,Ż,Ś,Ć, usw. und jeder Pole kann sie ohne Mühe verstehen.

Felidae
14.09.2008, 10:41
Wenn ich die Karte richtig interpretiere, ist diese Provinz völlig von anderen russischen Provinzen umgeben.

Dieser "Staat" wäre also überhaupt nicht lebensfähig!

Das mag sein. Dennoch sollte es gefördert werden. Vorzugsweise per Geheimdienst. Denn nur wenn man die Separatisten in den russischen Regionen fördert, wird Russland zerfallen.

Misteredd
14.09.2008, 10:45
Doch waren sie! Damals hatten alle Slawen noch die gleiche Sprache und waren ethnisch gesehen ein und dasselbe. Bis heute haben die Sorben das Gleiche Alphabet Ł,Ż,Ś,Ć, usw. und jeder Pole kann sie ohne Mühe verstehen.


Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass auch die angrenzenden Slawen die Polen nicht leiden können?

Die Tschechen empfinden Euch als abscheulich bigotte Heuchler - mindestens seit Teschen.

Ukrainer und Russen, Weissrussen haben Eure Unterdrückung noch gut in erinnerung.

Litauer sind zwar keine Slawen, aber sie halten von Polen auch nichts.

Warum ist es denn so ?

Die Sorben bezeichnen sich heute auch nicht als Polen, die Kaschuben ebenfalls nicht. Warum ist das denn so ?

-jmw-
14.09.2008, 10:54
@ Candymaker

Es ist wenig zielführend, Ansprüche auf Grund und Boden derart zu begründen.
Historisch gesehen sitzen nur wenige Völker da, wo sie schon immer sassen.
Wenn wir Deutschen die Gebiete zwischen Oder / Neisse und Elbe / Saale an euch Polen zurückgeben sollen, sollten dann die Engländer England auch an Iren, Waliser und Schotten zurückgeben und zurück in die Normandie ziehen?
Sollten wir hier in Holstein den Norden unseres Bundeslandes an die Dänen zurückgeben?
Sollten die Ungarn Ungarn verlassen und zurückziehen nach Zentralasien?
Sollen die Vereinigten Staaten komplett an die Indianer fallen?
Wollt ihr Polen den Norden eures Landes an die "Fenni" zurückgeben, die von römischen Schriftstellern als in dieser Gegend ansässig erwähnt werden?
Sollen sämtliche Indoeuropäer, d.h. auch alle Slawen, Europa verlassen und es an die Basken zurückgeben, die die Nachkommen der Vaskonen sind, also der vermuteten europäischen Ursprungsbevölkerung?

Ich nehme nicht an, dass Du das forderst.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Du Sonderrechte für Polen propagierst, die anderen Völkern - aus welchem Grunde auch immer - nicht zuständen.

Fazit: Du solltest Deine Position dahingehend überdenken.
Sie hat wenig Sinn, scheint mir.

-jmw-
14.09.2008, 10:56
Das mag sein. Dennoch sollte es gefördert werden. Vorzugsweise per Geheimdienst. Denn nur wenn man die Separatisten in den russischen Regionen fördert, wird Russland zerfallen.
Du hast da irgendwie einen Russlandtick, den Du in den Griff zu bekommen vrsuchen solltest.

Candymaker
14.09.2008, 10:56
Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass auch die angrenzenden Slawen die Polen nicht leiden können?

Die Tschechen empfinden Euch als abscheulich bigotte Heuchler - mindestens seit Teschen.

Ukrainer und Russen, Weissrussen haben Eure Unterdrückung noch gut in erinnerung.

Litauer sind zwar keine Slawen, aber sie halten von Polen auch nichts.

Warum ist es denn so ?

Die Sorben bezeichnen sich heute auch nicht als Polen, die Kaschuben ebenfalls nicht. Warum ist das denn so ?


Völlig falsch du deutscher unwissender Engel! Die Tschechen haben uns vor einigen Monaten Land zurückgegeben. Der Tschechische Präsident hat vor kurzem die polnisch-tschechischen Beziehungen als die besten zwischen zwei Ländern in der EU bezeichnet. Tschechen, Polen, Slowaken und Sorben haben engste kulturelle Wurzeln und Beziehungen. Die Ukraine und Polen tragen die EURO2012 aus. Polen unterstützt die Ukraine bei ihrem EU-Beitritt. Und die Litauer und wir haben eine gemeinsame Volksliteratur und Dichtung, weil wir mal einen gemeinsamen Staat hatten. Unser Ministerpräsident ist Kaszube und liebt sein Vaterland, in welchem die slawische kaszubische Sprache Bestand hat.


Der Vollblut-Kaszube Donald Tusk:
http://www.paz-online.de/storage/pic/artikel/zentral/haz/archiv/118862_1_071212-poli-tusk.jpg


usw. usf.

Fazit: ERST DENKEN, DANN SCHREIBEN! ;)


:flaggen03:

Felidae
14.09.2008, 10:58
Keksi?

Thauris
14.09.2008, 11:09
Muss denn jeder kleine Furz unabhängig werden ?

Immer noch besser, als wenn ein kleiner Furz unbedingt abhängig werden muss :D

Candymaker
14.09.2008, 11:36
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Du Sonderrechte für Polen propagierst, die anderen Völkern - aus welchem Grunde auch immer - nicht zuständen.

Fazit: Du solltest Deine Position dahingehend überdenken.
Sie hat wenig Sinn, scheint mir.


Das ist mir Scheißegal! Diese ganze Versöhnungskacke geht sowieso nur von den Deutschen aus, wir brauchen sie nicht. Die Deutschen wollen sich nämlich nicht umsonst versöhnen, sie wollen damit ein Schuldeingeständnis von uns, das ist ihnen sehr wichtig! Dabei haben wir uns >>NICHTS<< vorzuwerfen! Von mir aus braucht es keine Versöhnung mit den Deutschen geben. Sie ist so wichtig für uns, wie ein leeres Feuerzeug.

-jmw-
14.09.2008, 11:47
Das ist mir Scheißegal! Diese ganze Versöhnungskacke geht sowieso nur von den Deutschen aus
Welche "Versöhnungskacke"?
Ich schrieb nix von Versöhnung, ich schrieb davon, dass Du, um Deine obigen Aussagen auf festen Grund zu stellen, entweder weltweit enorme Völkerwanderungen in Gange setzen - oder aber den Polen gegenüber anderen Völkern besondere Herrenmenschenrechte zusprechen musst.

Denn wenn Volk 1 (z.B. das polnische) einen Anspruch hat aufgrund X, dann hat Volk 2 (z.B. die Komanchen) ebenso einen Anspruch, wenn X vorliegt.
Es sei denn, X ist ein spezifisch polnischer Anspruch, heisst: Polonizität ist inhärenter Bestandteil dieses Anspruches auch in verallgemeinerter Form, heisst: Die Polen in ihrer Gesamtheit haben Rechte, die selbst in allgemeinster Form nur Polen zukommen.

Eines davon muss zutreffen, damit Deine Forderungen von weiter oben wirklich sinnvoll werden.
(Denn bloss fordern kann jeder alles, nur vernünftig ist dies nicht zwingend.)

Konnte ich mich dahingehend verständlich machen?

Gladius et Titulus
14.09.2008, 11:50
Mein Onkel ist auch Baschkire. :P

Aber mal im Ernst, darauf was extremistische Gruppen wollen, darauf achtet in Russland sowieso niemand. Sonst müssten wir Schirinowski ja zu unserem Präsidenten machen! :D

Gladius et Titulus
14.09.2008, 11:56
Litauer sind zwar keine Slawen, aber sie halten von Polen auch nichts.


Da muss ich korrigieren. Die Litauer würden den Polen den Arsch abwischen wenn sie dürften. :]

Kilgore
14.09.2008, 12:11
Nitup wird bestimmt gleich seinen Schwall ablassen. Ich denk mal im Krieg gegen Geogorgien mußte Russland ganz schön Ader lassen. Was sie dort an Land gewonnen haben verlieren sie jetzt anderswo

Der russische Einfluss hat ein paar tausend Quadratkilometer hinzugewonnen, Baschkortostan fasst ganze 142 900 Quadratkilometer. Ich halte eine Unabhängigkeit dieses Landes aber trotzdem nicht für sinnvoll. Die muslimische Bevölkerungsmehrheit gepaart mit dem diktatorischen Regiment des Rechimow-Familienclans bilden dafür keinerlei Grundlage. Antrag abgelehnt, auch wenn es Russland schaden würde.

Candymaker
14.09.2008, 12:11
Welche "Versöhnungskacke"?
Ich schrieb nix von Versöhnung, ich schrieb davon, dass Du, um Deine obigen Aussagen auf festen Grund zu stellen, entweder weltweit enorme Völkerwanderungen in Gange setzen - oder aber den Polen gegenüber anderen Völkern besondere Herrenmenschenrechte zusprechen musst.

Denn wenn Volk 1 (z.B. das polnische) einen Anspruch hat aufgrund X, dann hat Volk 2 (z.B. die Komanchen) ebenso einen Anspruch, wenn X vorliegt.
Es sei denn, X ist ein spezifisch polnischer Anspruch, heisst: Polonizität ist inhärenter Bestandteil dieses Anspruches auch in verallgemeinerter Form, heisst: Die Polen in ihrer Gesamtheit haben Rechte, die selbst in allgemeinster Form nur Polen zukommen.

Eines davon muss zutreffen, damit Deine Forderungen von weiter oben wirklich sinnvoll werden.
(Denn bloss fordern kann jeder alles, nur vernünftig ist dies nicht zwingend.)

Konnte ich mich dahingehend verständlich machen?



Nach dem Krieg wurde ein Status-Quo bezüglich der Grenzen in Europa vereinbart, eine sehr sinnvolle und wichtige Sache, wenn man verhindern will, dass sich die Völker bis in alle Ewigkeiten zerfleischen.

Dieses Prinzip wurde mit der Kosovo-Unabhängigkeit wieder nichtig. Die Folge davon ist Südossetien und Abchasien, auch wenn Russland damit selbst das Völkerrecht bricht, welches es selber angemahnt hat. Der Westen hat sich leider verkalkuliert.

Bezüglich der sogenannten Ostgebiete spielt Recht oder Unrecht, oder jegliches polemisch, revisionistisches Gerede über Vertreibungen gar keine Rolle. Wollen die Deutschen sie zurück, dann geht das nur über Krieg.

Kilgore
14.09.2008, 12:15
Das mag sein. Dennoch sollte es gefördert werden. Vorzugsweise per Geheimdienst. Denn nur wenn man die Separatisten in den russischen Regionen fördert, wird Russland zerfallen.

Es gibt viele Autonome Republiken in Russland, deren Unabhängigkeit es aus Zwecken der innenpolitischen Destabilisierung Russlands eine Unterstützung wert ist. Islamistische Gottesstaaten, die von faschistoiden Machtstrukturen geprägt sind, halte ich aber für keinerlei Alternative zum bisherigen System.

Ich tausche doch auch nicht den Tyrann Allende gegen einen anderen Tyrann, Pinochet, aus.

( ;) )

Justas
14.09.2008, 12:18
Du hast recht unterschiedliche Massstäbe und misst nicht mit einer einheitlichen Elle.
Ich habe mich erst vor einigen Tagen mit einer schweizer Reporterin unterhalten, die in Tschetschenien war.Hat diese Schweizer Reporterin dir erzaehlt, wie viele Auslaender, darunter auch Schweizer in Tschetschenien verschleppt und erst Jahre spaeter gegen Geldzahlung freigelassen wurden? Es ist Kaukasus. Davon leb(t)en sie seit Jahrhunderten.

Die Begleitung war zu ihrer Sicherheit, damit du dich mit ihr unterhalten konntest.

Kein Volk wird in Tschetschenien unterdrueckt. Es regiert der Clan um Kadyrow mit Unterstuetzung des russischen Militaers.

Felidae
14.09.2008, 12:20
Es gibt viele Autonome Republiken in Russland, deren Unabhängigkeit es aus Zwecken der innenpolitischen Destabilisierung Russlands eine Unterstützung wert ist. Islamistische Gottesstaaten, die von faschistoiden Machtstrukturen geprägt sind, halte ich aber für keinerlei Alternative zum bisherigen System.

Ich tausche doch auch nicht den Tyrann Allende gegen einen anderen Tyrann, Pinochet, aus.

( ;) )

Wie recht du hast, gerade mit letztem Kommentar (;) )

Justas
14.09.2008, 12:26
Das ist mir Scheißegal! Diese ganze Versöhnungskacke geht sowieso nur von den Deutschen aus, wir brauchen sie nicht.Die Polen fuehlen sich in der Rolle eines notorischen Lamentierers puddelwohl. Ach, die boesen Deutschen, ach, die boesen Russen. :))

Kilgore
14.09.2008, 12:29
Wie recht du hast, gerade mit letztem Kommentar (;) )

Zu langweilig, ich hatte mich auf eine heftige Diskussion und Neuauflage unserer Parade-Diskussion gefreut ;) Hast du deine Meinung geändert?

Ulus-Kert
14.09.2008, 12:31
Der russische Einfluss hat ein paar tausend Quadratkilometer hinzugewonnen, Baschkortostan fasst ganze 142 900 Quadratkilometer. Ich halte eine Unabhängigkeit dieses Landes aber trotzdem nicht für sinnvoll. Die muslimische Bevölkerungsmehrheit gepaart mit dem diktatorischen Regiment des Rechimow-Familienclans bilden dafür keinerlei Grundlage. Antrag abgelehnt, auch wenn es Russland schaden würde.

Mit diesem Kommentar hast du dir wieder ein paar Minus-Punkte wett gemacht...

Felidae
14.09.2008, 12:37
Zu langweilig, ich hatte mich auf eine heftige Diskussion und Neuauflage unserer Parade-Diskussion gefreut ;) Hast du deine Meinung geändert?

Darüber haben wir doch schon vor ca. einem halben Jahr gesprochen ;)

Candymaker
14.09.2008, 12:52
Die Polen fuehlen sich in der Rolle eines notorischen Lamentierers puddelwohl. Ach, die boesen Deutschen, ach, die boesen Russen. :))

Ihr Russen solltet netter zu uns Polen sein, dann sind wir auch netter zu euch.
Wir haben nichts gegen Russen, sondern nur gegen Russland.

Volkov
14.09.2008, 12:55
Muss denn jeder kleine Furz unabhängig werden ?

Mal sehen was am Ende von Russland übrig bleibt, da ich mir dieselbe Frage stelle.

Misteredd
14.09.2008, 13:11
Völlig falsch du deutscher unwissender Engel! Die Tschechen haben uns vor einigen Monaten Land zurückgegeben. Der Tschechische Präsident hat vor kurzem die polnisch-tschechischen Beziehungen als die besten zwischen zwei Ländern in der EU bezeichnet. Tschechen, Polen, Slowaken und Sorben haben engste kulturelle Wurzeln und Beziehungen. Die Ukraine und Polen tragen die EURO2012 aus. Polen unterstützt die Ukraine bei ihrem EU-Beitritt. Und die Litauer und wir haben eine gemeinsame Volksliteratur und Dichtung, weil wir mal einen gemeinsamen Staat hatten. Unser Ministerpräsident ist Kaszube und liebt sein Vaterland, in welchem die slawische kaszubische Sprache Bestand hat.


Der Vollblut-Kaszube Donald Tusk:
http://www.paz-online.de/storage/pic/artikel/zentral/haz/archiv/118862_1_071212-poli-tusk.jpg


usw. usf.

Fazit: ERST DENKEN, DANN SCHREIBEN! ;)


:flaggen03:

Jajaja, die Politiiker sagen viel, wenn der Tag lang ist. Die Tschechen die ich kenne, haben ob dieser Ewigen-Opfer-Haltung der Polen nur Verachtung übrig. Ich kenne nicht wenige Tschechen.

Die Polen haben sich 1938 nicht anders verhaltren als die Nazis 1939.

Meine Familie ist kaschubisch - siehste Mal. Meinen Großvater haben die Nazis umgebracht. Das hinderte die Polen nicht, meine anderen Familienmitglieder entweder zu töten (2/3) oder zu vertreiben.

Mit Nazis hatten wir nichts am Hut, wir als Familie haben sie sogar bekämpft - ganz im Gegenteil zu diesen servilen Polen (mit jeden gegen jeden). Nur die Saudis sind noch knapp bigotter als Polen.

Misteredd
14.09.2008, 13:14
Das ist mir Scheißegal! Diese ganze Versöhnungskacke geht sowieso nur von den Deutschen aus, wir brauchen sie nicht. Die Deutschen wollen sich nämlich nicht umsonst versöhnen, sie wollen damit ein Schuldeingeständnis von uns, das ist ihnen sehr wichtig! Dabei haben wir uns >>NICHTS<< vorzuwerfen! Von mir aus braucht es keine Versöhnung mit den Deutschen geben. Sie ist so wichtig für uns, wie ein leeres Feuerzeug.

Die Welt ist immer im Fluss. Die Polen haben noch nie etwas dauerhaftes aufgebaut. Ihr werdet den Preis für Eure Art immer bezahlen müssen.

Du kannst ja mal raten, was vopn Euch übrig bleibt, wenn keine westliche Regierung mehr einen Pfifferling auf Euch gibt. Die Briten lernen Euch gerade kennen und "schätzen". Danach werden die einen Teufel tun und noch einmal ihren Kopf für Euch hinhalten.

Misteredd
14.09.2008, 13:16
Nach dem Krieg wurde ein Status-Quo bezüglich der Grenzen in Europa vereinbart, eine sehr sinnvolle und wichtige Sache, wenn man verhindern will, dass sich die Völker bis in alle Ewigkeiten zerfleischen.

Dieses Prinzip wurde mit der Kosovo-Unabhängigkeit wieder nichtig. Die Folge davon ist Südossetien und Abchasien, auch wenn Russland damit selbst das Völkerrecht bricht, welches es selber angemahnt hat. Der Westen hat sich leider verkalkuliert.

Bezüglich der sogenannten Ostgebiete spielt Recht oder Unrecht, oder jegliches polemisch, revisionistisches Gerede über Vertreibungen gar keine Rolle. Wollen die Deutschen sie zurück, dann geht das nur über Krieg.

Gut das dieses Prinzip wieder nichtig wurde. Meinst Du wir werden für diese Ostgebiete keinen Krieg gegen Polen führen ? Das erzählen uns unsere Politiker, aber wir denken bestimmt nicht so. Dieses Mal werden Euch keine Russen oder Amerikaner zu Hilfe kommen - warum auch. Euch selber retten konntet ihr sowieso niemals.

klartext
14.09.2008, 13:24
Hat diese Schweizer Reporterin dir erzaehlt, wie viele Auslaender, darunter auch Schweizer in Tschetschenien verschleppt und erst Jahre spaeter gegen Geldzahlung freigelassen wurden? Es ist Kaukasus. Davon leb(t)en sie seit Jahrhunderten.

Die Begleitung war zu ihrer Sicherheit, damit du dich mit ihr unterhalten konntest.

Kein Volk wird in Tschetschenien unterdrueckt. Es regiert der Clan um Kadyrow mit Unterstuetzung des russischen Militaers.

Ob ein Volk unterdrückt wird, erkennt man am Ergebnis freier Wahlen. Diese gibt es in Tschetschenien nicht. Es regiert eine von Moskau auf seinen Bajonetten gestützte Mafia.
Du solltest dir abgewöhnen, ein Volk auf seine kriminelle Minderheit zu reduzieren und es danach zu definieren. Die Masche kennt man vom Kosovo.
Es rumort in Rusland erheblich. Das Geld kommt aus dem Boden der Provinzen und fliesst nach Moskkau und Petersburg, während am flachen Land mittelalterliche Zustände herschen, weil dort nichts ankommt.
Man nennt das Ausbeutung, ähnlich wie unter den Zaren.

Ajax
14.09.2008, 13:31
Das ist mir Scheißegal! Diese ganze Versöhnungskacke geht sowieso nur von den Deutschen aus, wir brauchen sie nicht. Die Deutschen wollen sich nämlich nicht umsonst versöhnen, sie wollen damit ein Schuldeingeständnis von uns, das ist ihnen sehr wichtig! Dabei haben wir uns >>NICHTS<< vorzuwerfen! Von mir aus braucht es keine Versöhnung mit den Deutschen geben. Sie ist so wichtig für uns, wie ein leeres Feuerzeug.

Ihr seid natürlich das reinste Unschuldslamm. Von mir aus brauchen wir auch keine Versöhnung mit euch. Es wäre besser gewesen Polen niemals in die Unabhängigkeit zu entlassen, sondern schön aufgeteilt untern den damaligen Großmächten zu belassen.
Außerdem vergiss nicht, aus welchem Land euch das meiste Geld zugepumpt wird, damit ihr den Sauhaufen dort drüben wieder aufbauen könnt.

Sprecher
14.09.2008, 13:39
! Von mir aus braucht es keine Versöhnung mit den Deutschen geben. Sie ist so wichtig für uns, wie ein leeres Feuerzeug.

Richtig aber unser Geld wollt ihr haben, raffgieriges Pack. Ich hoffe dieser Fred öffnet auch dem letzten Polenversteher die Augen.

-jmw-
14.09.2008, 18:29
@ Candymaker

Wie die sog. Ostgebiete wieder zu Deutschland kämen, wie sinnvoll das überhaupt wäre usw. ist eine praktische Frage.

Was mich vielmehr interessiert, und darauf zielte auch mein Beitrag ab, ist die Grundlage Deiner Behauptungen

(1) dass es eine historische Ungerechtigkeit gewesen sei, dass die sog. Ostgebiete deutsch gewesen seien und

(2) dass eigentlich wir Deutschen bzw. die Bundesrepublik "noch alle Gebiete bis zur Elbe/Saale samt Berlin abgeben" solle / müsse.

Meine Frage dahingehend war, ich fasse sie kurz zusammen, ob eine Verallgemeinerung entsprechender Forderungen, d.h. eine Ausweitung auf alle Völker, nicht zu Chaos führe;
und wie, wollte man diese Verallgemeinerung nicht zulassen, man begründen mag, dass sie für Polen dennoch gälte.

Gladius et Titulus
14.09.2008, 18:54
Merkt ihr eigentlich noch etwas? Irgend etwas? Diese "Unabhängigkeit" verlangt eine kleine extremistische Gruppe und solche gibt es in jeder autonomen Republik in Russland, nur sind sie eben klein und unbedeutend. Das alles wäre nicht einmal eine Diskussion wert, aber weil einige Leute offenbar Schwierigkeiten mit dem Lesen haben ist daraus eine geworden. O weia! :rolleyes:

Felidae
14.09.2008, 19:03
Merkt ihr eigentlich noch etwas? Irgend etwas? Diese "Unabhängigkeit" verlangt eine kleine extremistische Gruppe und solche gibt es in jeder autonomen Republik in Russland, nur sind sie eben klein und unbedeutend. Das alles wäre nicht einmal eine Diskussion wert, aber weil einige Leute offenbar Schwierigkeiten mit dem Lesen haben ist daraus eine geworden. O weia! :rolleyes:

Klein, dennoch unterstützenswert.

Junak
14.09.2008, 20:36
Klein, dennoch unterstützenswert.

Dann können wir ja gleich mit der Kleinstaaterei auf der Welt anfangen. Es gibt sicher sehr viele Regionen, die gerne "unabhängig" wären. Ob sie das könnten ist eine andere Frage.