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Vollständige Version anzeigen : Sollte man Schwule als Blut- und Organspender zulassen?



Cash!
13.09.2008, 14:17
In Deutschland sind ausnahmslos alle schwulen oder bisexuellen Männer dauerhaft ausgeschlossen, Blut und andere Blutprodukte wie Knochenmark und Blutplasma zu spenden, egal wie ihr persönliches Risikoverhalten ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelle#Blutspenden

Ich bin Schwul. Mache jedes halbe Jahr einen AIDS Test (Alle negativ), praktiziere ausnahmslos Safer-Sex und würde gerne Blutspenden.

Allerdings darf ich das nicht, ohne auf den Formularen dazu zu lügen.

In Deutschland sind alle Menschen ausgeschlossen, die in ihrem Leben, und sei es nur einmal, homosexuellen Verkehr hatten. Wohlgemerkt nur homosexuelle Männer.

Begründet wird das mit dem, in Deutschland, höheren Infektionsrisiko mit HI-Viren.

Bei Heterosexuellen, dagegen kommt es immer auf das persönliche Risikoverhalten an, während Schwule pauschal ausgeschlossen sind.

Ich finde das verdammt Unfair, auf der einen seite darf ich jede Form von Blut- und Organspenden annehmen, auf der anderen Seite darf ich selbst aber nicht spenden (Auch keine Organe).

Das sowieso ALLE Blutspenden ausnahmslos auf fast alle Krankheiten untersucht werden, plädiere ich deshalb, nicht alle Schwulen die Blutspenden zu verbieten, sondern je nach individuellem Risikoverhalten Verbote auszusprechen.

Ich habe trotzdem einen Organspendenausweis und war auch schon Blut Spenden, aber ich würde das gerne tun ohne Lügen zu müssen.

Also, sollten Homosexuelle generell Blut und Organe spenden dürfen?

PS: Umfrage folgt!

Tormentor
13.09.2008, 14:28
Natürlich sollten sie das dürfen,solange sie gesund sind. Wird höchste Zeit,dass sich die Gesetzeslage zu diesem Thema ändert.

Paul Felz
13.09.2008, 14:30
Ich verstehe den Sinn nicht. Vor der Freigabe wird das Blut doch ohnehin getestet.

So wurde ich übrigens für einen Alkoholiker gehalten und vom Blutspenden ausgeschlossen. Bis sich herausstellte, daß es unbehandelte Malaria war. Jetzt bin ich erst recht ausgeschlossen.

Landogar
13.09.2008, 14:38
Natürlich sollten sie das dürfen,solange sie gesund sind. Wird höchste Zeit,dass sich die Gesetzeslage zu diesem Thema ändert.

Damit ist auch schon alles gesagt. Bis dato wusste ich gar nicht, dass Homosexuelle gesetzlich davon ausgeschlossen sind.

Eridani
13.09.2008, 14:39
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelle#Blutspenden

Ich bin Schwul. Mache jedes halbe Jahr einen AIDS Test (Alle negativ), praktiziere ausnahmslos Safer-Sex und würde gerne Blutspenden...............................]


[...............Also, sollten Homosexuelle generell Blut und Organe spenden dürfen?

PS: Umfrage folgt!
.--------------------

Ein klares NEIN !

Begründung: Die Gefahr sich mit AIDS zu infizieren, ist bei Schwulen sehr hoch; höher als bei allen anderen Risiken, wie sie in der Medizin bei Blutkonserven allg. auftreten.

Das Risiko: Ist jemand frisch angesteckt, so vergehen noch 4 bis 8 Wochen, bevor man in Tests nachweisen kann, dass jemand HIV-positiv ist!
Dieses Risiko muß ausgeschlossen werden.
Darum sollte auf diese Risikogruppe beim Blutspenden verzichtet werden.

E:

eintiroler
13.09.2008, 14:39
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelle#Blutspenden

Ich bin Schwul. Mache jedes halbe Jahr einen AIDS Test (Alle negativ), praktiziere ausnahmslos Safer-Sex und würde gerne Blutspenden.

Allerdings darf ich das nicht, ohne auf den Formularen dazu zu lügen.

In Deutschland sind alle Menschen ausgeschlossen, die in ihrem Leben, und sei es nur einmal, homosexuellen Verkehr hatten. Wohlgemerkt nur homosexuelle Männer.

Begründet wird das mit dem, in Deutschland, höheren Infektionsrisiko mit HI-Viren.

Bei Heterosexuellen, dagegen kommt es immer auf das persönliche Risikoverhalten an, während Schwule pauschal ausgeschlossen sind.

Ich finde das verdammt Unfair, auf der einen seite darf ich jede Form von Blut- und Organspenden annehmen, auf der anderen Seite darf ich selbst aber nicht spenden (Auch keine Organe).

Das sowieso ALLE Blutspenden ausnahmslos auf fast alle Krankheiten untersucht werden, plädiere ich deshalb, nicht alle Schwulen die Blutspenden zu verbieten, sondern je nach individuellem Risikoverhalten Verbote auszusprechen.

Ich habe trotzdem einen Organspendenausweis und war auch schon Blut Spenden, aber ich würde das gerne tun ohne Lügen zu müssen.

Also, sollten Homosexuelle generell Blut und Organe spenden dürfen?

PS: Umfrage folgt!

Das ist mir eigentlich egal. Ich finde es gut, wenn du so etwas tust. Aber ich wäre dafür, die Blutkonserven entsprechen zu beschriften. Nicht nur bei Schwulen, auch bei Schwarzen usw., aber auch bei Weißen.

harlekina
13.09.2008, 14:40
Prinzipiell sollte jeder Blut oder Organe spenden dürfen; die endgültige Qualität wird erst nach einer Kontrolle festgelegt, wobei diejenigen, deren Blut untauglich als Spendeblut ist, das nie erfahren, weil sie nicht verprellt werden sollen.

Hexenhammer
13.09.2008, 14:40
Warum nicht? Es handelt sich beim Schwulsein ja um eine psychische und nicht um eine organische Erkrankung. Und wenn die Schwulenpest sicher ausgeschlossen werden kann..

Cash!
13.09.2008, 14:44
Das Risiko: Ist jemand frisch angesteckt, so vergehen noch 4 bis 8 Wochen, bevor man in Tests nachweisen kann, dass jemand HIV-positiv ist!


Mit den neuen NAT Verfahren ist bereits ein Nachweis nach wenigen Tagen möglich:

http://en.wikipedia.org/wiki/Nucleic_acid_test

Das Argument kann also nicht zählen.

Moloch
13.09.2008, 14:49
Darüber sollen allein die Experten entscheiden. Was sie anscheinend derzeit auch tun, dem Link aus dem Eingangsbeitrag nach zu urteilen gibt es kein gesetzliches Verbot von Spenden von Homosexuellen.

Es wäre ein Irrsinn, solche Spenden zu erlauben, allein, um Homosexuelle, die sich diskriminiert fühlen, zufrieden zu stellen. Schliesslich hängen Leben und Gesundheit anderer Menschen davon ab. Die Argumentation aus dem Eingangsbeitrag dafür, Spenden von Homosexuellen im Prinzip zuzulassen, klingt logisch, aber die Entscheidung darüber muß bei den Experten bleiben.

Mütterchen
13.09.2008, 15:02
Naja, ganz ehrlich, Cash, wahrscheinlich gehen die Verantwortlichen einfach von einem höheren Risiko aus, weil das Risiko eben einfach etwas höher ist.
Es geht ja um den Schutz der Spendeempfänger.
Kann ja auch sein, dass es unfair ist, jemandem wie dir gegenüber - wenn du eben sicher bist, mindestens genau so clean zu sein wie andere Männer auch.
Andererseits: was ist schon schlimm daran? Dann spendest du eben nicht. Ich meine, dramatisch wär es, wenn ein Arzt zu dir sagen würde: dir geb ich keine Blutspende...
Ich kann auch kein Blut spenden, aus anderen Gründen. Ich würde es ansonsten auch tun, weil ich eine Blutspende für gut und sinnvoll halte.

Deutschmann
13.09.2008, 15:10
Also das hab ich bis dato auch noch nicht gewusst. :=

Natürlich sollten sie das können. Warum da ein Unterschied gemacht wird ist mir nicht ganz klar.

Cash!
13.09.2008, 15:10
Naja, ganz ehrlich, Cash, wahrscheinlich gehen die Verantwortlichen einfach von einem höheren Risiko aus, weil das Risiko eben einfach etwas höher ist.
ja, das Gesamtrisiko ist höher. Aber Risiko ist immer auch individuell. ich denke nicht, das eine Sippenhaft da etwas bringt.


Andererseits: was ist schon schlimm daran? Dann spendest du eben nicht.
Es ist eine Gerechtigkeitsfrage. Wenn es mich irgendwann mal dahinraffen wird (besser später als früher) und ich funktionierende Oragane habe, dann würde ich die gerne Spenden.

Immerhin warten allein in Deutschland 14.000 Menschen auf eine Nierenspende....

Und wenn im Sommer ds Blut bedrohlich knapp wird, glaube ich das kein Arzt auf mein 0- Negativ Blut verzichten möchte...

Ich denke, man sollte auch bei Schwulen nach dem einzelnen Risikoverhalten fragen. Ablehnen kann man immernoch!

Erik der Rote
13.09.2008, 15:41
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelle#Blutspenden

praktiziere ausnahmslos Safer-Sex :hihi:

!

das ist doch gelogen

harlekina
13.09.2008, 16:23
ja, das Gesamtrisiko ist höher. Aber Risiko ist immer auch individuell. ich denke nicht, das eine Sippenhaft da etwas bringt.


Es ist eine Gerechtigkeitsfrage. Wenn es mich irgendwann mal dahinraffen wird (besser später als früher) und ich funktionierende Oragane habe, dann würde ich die gerne Spenden.

Immerhin warten allein in Deutschland 14.000 Menschen auf eine Nierenspende....

Und wenn im Sommer ds Blut bedrohlich knapp wird, glaube ich das kein Arzt auf mein 0- Negativ Blut verzichten möchte...

Ich denke, man sollte auch bei Schwulen nach dem einzelnen Risikoverhalten fragen. Ablehnen kann man immernoch!

Schau mich an, ich kann nicht Blutspenden, weil ich eine Nadelphobie habe und bei mir so gut wie kein Blut zu kriegen ist. Sobald die Nadel kommt, ziehen sich meine Venen zurück.

Rowlf
13.09.2008, 16:27
Werden Blutspenden nicht eh auf HIV getestet?

Ingeborg
13.09.2008, 16:28
Wäre das irgendwie relevant, ob 100 Schwule spenden?

Ein Test zeigt nur, was vor 6 Wochen war.

scanners
13.09.2008, 16:32
Organe die gespendet werden müssen immer auf sämtliche Erreger und Infektionen geprüft werden, bzw, der Menschliche Körper vor der Entnahme.

Dann ist es auch völlig unerheblich , ob der Schwul oder Kolesterinsüchtig war !!!

harlekina
13.09.2008, 16:44
Organe die gespendet werden müssen immer auf sämtliche Erreger und Infektionen geprüft werden, bzw, der Menschliche Körper vor der Entnahme.

Dann ist es auch völlig unerheblich , ob der Schwul oder Kolesterinsüchtig war !!!

Da war mal was mit einem tollwutverseuchten Organ, welches verpflanzt wurde.
http://www.thieme.de/viamedici/aktuelles/news/tollwut.html

Rowlf
13.09.2008, 16:47
Wäre das irgendwie relevant, ob 100 Schwule spenden?

Ein Test zeigt nur, was vor 6 Wochen war.

Nochmal bitte in verständlich.

WIENER
13.09.2008, 17:10
Bei Blutspenden find ichs idiotisch, da diese ohnehin einen generellen Test durchlaufen. Bei den Organspenden find ichs eher verständlich. allerdings frag ich mich, wie das bei Nutten gehandhabt wird, oder bei den Unterschichtskühen mit ihren 4 Kindern, die zumindest bei einem Kind nicht einmal wissen wer der Vater ist, usw........

Ingeborg
13.09.2008, 17:19
Nochmal bitte in verständlich.

Wenn du jetzt einen Test machst, dann weißt du, dass du vor 6 Wochen keine HIV-Erreger hattest.

marc
13.09.2008, 17:23
Also, sollten Homosexuelle generell Blut und Organe spenden dürfen?

Tja, schwierig.

Einerseits steckt dahinter die ja nicht abwegige Ansicht, dass man Risikogruppen aussen vor lässt. Und Homosexuelle gelten wohl deshalb als Risikogruppe, weil sie einfach eine Risikogruppe sind. Natürlich ist Aids keine "Schwulenkrankheit", aber selbst der LSVD dementiert ja nicht, dass schwule Männer (in der BRD) am häufigsten von AIDS betroffen sind und mehr homo- als heterosexuelle Bürger HIV positiv sind. (Und andere LS-Organisationen betonen das ja oft noch stärker.)

Eine andere Risikogruppe sind ja Prostituierte oder auch Leute, die sie regelmäßig besuchen - und da könnte man dann ja auch sagen: Ach, so what - die Tests sind doch gut und wenn die dann was haben, wird man das hoffentlich schnell genug bemerken und deren Blutspenden aussieben. Aber die meisten Menschen, auch ich, hätten wohl ebenfalls ein ungutes Gefühl, wenn sie das Blut einer Prostituierten erhalten würden.

Andererseits ist natürlich die Frage, wie sinnvoll es ist, für eine sexuelle Sippenhaft zu plädieren. Ich vermute mal, dass Leute mit Abitur seltener an Geschlechtskrankheiten leiden als Leute ohne Abitur, aber deswegen würde auch niemand auf die Idee kommen zu sagen, dass Hauptschüler keine Organe spenden dürfen.

Welches dieser Ansichten nun stärker ins Gewicht fällt - die Ablehnung der Risikogruppen oder die Ablehnung der Sippenhaft, ist dann vorallem davon abhängig, wie gut die medizinischen Tests sind, wie schnell Krankheiten erkannt werden können, wie hoch die Fehlerquote ist et cetera pp. Damit kenne ich mich allerdings nicht aus und vermute zwar, dass die Technik schon weit genug ist, die finanzielle Ausstattung vieler Krankenhäuser, sich die neueste Technik auch zu besorgen, nicht immer unbedingt gegeben ist.

Von meiner grundsätzlichen Einstellung her allerdings würde ich vorallem gegen die Sippenhaft plädieren - zusätzlich deswegen, weil ja auch die Blutspenden derjenigen nicht verwendet werden, die ein "ausschweifiges Sexualleben" führen. (Ich glaube, so lautet das sogar wörtlich.)
Und ... das negative Clichee eines Schwulen würde damit ja auch herausfallen und es wäre dann nicht sooo wichtig, ob er schwul ist oder nicht. Ich meine: Von wem würdet ihr lieber Blut annehmen: von Guido Westerwelle oder von so einem heterosexuellen Hauptschüler, der auf den Mallorcapartys alles bumst, was blondierte Haare und ein Arschgeweih hat?

marc
13.09.2008, 17:23
Bei Blutspenden find ichs idiotisch, da diese ohnehin einen generellen Test durchlaufen. Bei den Organspenden find ichs eher verständlich. allerdings frag ich mich, wie das bei Nutten gehandhabt wird, oder bei den Unterschichtskühen mit ihren 4 Kindern, die zumindest bei einem Kind nicht einmal wissen wer der Vater ist, usw........

Nutten dürfen auch nicht und Leute mit "ausschweifendem Sexualleben" oder so ähnlich auch nicht.

Rowlf
13.09.2008, 17:23
Wenn du jetzt einen Test machst, dann weißt du, dass du vor 6 Wochen keine HIV-Erreger hattest.

Soweit ich weiß, kann erst 12 Wochen nach der Infektion festgestellt werden, ob man tatsächlich HIV-Positiv ist. Das ein Test, den Bestand der Antikörper vor 6 Wochen misst, kann ich nicht glauben.

Cash!
13.09.2008, 21:31
Organe die gespendet werden müssen immer auf sämtliche Erreger und Infektionen geprüft werden, bzw, der Menschliche Körper vor der Entnahme.

Dann ist es auch völlig unerheblich , ob der Schwul oder Kolesterinsüchtig war !!!

Auch bei Organspenden sind die Vorschriften im Moment so gehalten, dass Schule keine Organe spenden dürfen.

Mütterchen
14.09.2008, 06:50
ja, das Gesamtrisiko ist höher. Aber Risiko ist immer auch individuell. ich denke nicht, das eine Sippenhaft da etwas bringt.


Es ist eine Gerechtigkeitsfrage. Wenn es mich irgendwann mal dahinraffen wird (besser später als früher) und ich funktionierende Oragane habe, dann würde ich die gerne Spenden.

Immerhin warten allein in Deutschland 14.000 Menschen auf eine Nierenspende....

Und wenn im Sommer ds Blut bedrohlich knapp wird, glaube ich das kein Arzt auf mein 0- Negativ Blut verzichten möchte...

Ich denke, man sollte auch bei Schwulen nach dem einzelnen Risikoverhalten fragen. Ablehnen kann man immernoch!

Cash, ich möchte dir nochmal antworten.
Deine Argumentation, dass Homosexualität nicht zwingend ein höheres Risiko birgt ( Bsp: du! ), klingt schlüssig.
Was ich nur sehe ist folgendes: dein Blickwinkel im Eingangsbeitrag ( mit Link), liegt eher darauf, ob man als Homosexueller bei der Spende von Blut/Organen diskriminiert wird.
( Wobei es ja kein Leistungsempfang ist, sondern eine Spende..)

Ich denke mal, der Fragebogen möchte einfach potentielle Risiken möglichst sicher ausschließen, da fallen die Risikofaktoren sozusagen durch ein Sieb, erst durch ein grobes, dann durch ein feineres.

Falls der Fragebogen nicht optimal ist, weil eben Risikofaktoren nicht wirklich realistisch bewertet werden, dann wäre ich auch dafür, den zu ändern.
Nicht, weil der Fragebogen evtl. nicht so ganz polcor ist.
Es sollte einfach darum gehen, möglichst sicher möglichst viele gesunde Spenden zu ermöglichen. Weil es um die Gesundheit und das Leben der Empfänger von Blut-und Organspender geht.

Der kritische Denker
14.09.2008, 07:33
Natürlich sollten sie das dürfen,solange sie gesund sind. Wird höchste Zeit,dass sich die Gesetzeslage zu diesem Thema ändert.

Dem kann ich mich eigentlich kommentarlos anschließen. Sollte ich einmal eine Transfusion benötigen, ist es doch völlig egal ob der Spender schwul ist, Hauptsache, das Blut ist gesund. Außerdem hat nicht jeder Homosexuelle wechselnde Partner. Ich kenne jemanden der mit seinem Lebensgefährten seit Jahren zusammen ist und Treue ist ihnen sehr wichtig.

Thauris
14.09.2008, 08:01
Das ist mir eigentlich egal. Ich finde es gut, wenn du so etwas tust. Aber ich wäre dafür, die Blutkonserven entsprechen zu beschriften. Nicht nur bei Schwulen, auch bei Schwarzen usw., aber auch bei Weißen.


Hast Du Angst die Farbe zu wechseln ? :))

Thauris
14.09.2008, 08:02
.--------------------

Ein klares NEIN !

Begründung: Die Gefahr sich mit AIDS zu infizieren, ist bei Schwulen sehr hoch; höher als bei allen anderen Risiken, wie sie in der Medizin bei Blutkonserven allg. auftreten.

Das Risiko: Ist jemand frisch angesteckt, so vergehen noch 4 bis 8 Wochen, bevor man in Tests nachweisen kann, dass jemand HIV-positiv ist!
Dieses Risiko muß ausgeschlossen werden.
Darum sollte auf diese Risikogruppe beim Blutspenden verzichtet werden.

E:


Vollkommen richtig !!!!

Cash!
14.09.2008, 09:00
dein Blickwinkel im Eingangsbeitrag ( mit Link), liegt eher darauf, ob man als Homosexueller bei der Spende von Blut/Organen diskriminiert wird.
( Wobei es ja kein Leistungsempfang ist, sondern eine Spende..)
Nein, darauf lag er nicht. Ich finde nur, dass es keinem zu vermitteln ist, das Schwule zwar Blut und Organe empfangen dürfen, aber nicht in der Lage sind Gegenleistungen zu bringen.

Was man jetzt macht, ist keine Diskriminierung, es ist eine Verschwendung.

Ich möchte das kurz erläutern:

1. Niemandem steht auf der Stirn tätowiert, dass er Schwul ist. Man kann also beim Fragebogen sowieso lügen (Was ich ja auch schon gemacht habe).

2. Eine Risikobefragung, das individuelle Verhalten betreffend, findet jetzt bereits statt.

Von dieser individuellen befragung sind Schwule aber eigentlich ausgeschlossen. Das heißt die brauchen gar nicht erst beim Roten Kreuz antanzen.

Da aber niemand in seinem Perso die sexuelle Orientierung stehen hat, schreckt das generelle Verbot die Spenderwilligen Schwulen wohl noch ab.

Lösung: wir machen diese individuelle Befragung auch bei Schwulen. Da werden ja auch fragen gestellt, die ungeschützen Geschlechtsverkehr betreffen und vor allem ungeschützen Verkehr!

Das heißt, da werden schon einige Schwule mehr ausgesiebt. Und die die wirklich als Spender in Frage kommen, die kommen dann auch durch und werden nicht von Anfang an abgeschreckt.

Und gerade was Organe angeht, bin ich der meinung, dass wir da auf kein gesundes Organ verzichten können. Tausende Menschen warten auf Nieren und ander Organe. Da rettet jedes einzelne Leben.




Ich denke mal, der Fragebogen möchte einfach potentielle Risiken möglichst sicher ausschließen, da fallen die Risikofaktoren sozusagen durch ein Sieb, erst durch ein grobes, dann durch ein feineres.
Ohh, dass kann er. In diesem Fragebogen sllten dann auch fragen auftauchen, wie z.b. ob man homosexuellen Verkehr ausübt. Wenn man das mit "ja" beantwortet, sollte man auch strengerenm Regeln unterliegen, als Heterosexuelle. Aber es sollte nicht gleich zum Ausschluss führen.

Wenn man aber angibt homosexuellen verkehr zu haben und auf Kondome zu verzichten, sollte man umgehend ausgeschlossen werden.

Aber bisher sieht es so aus, das eigentlich JEDER ausgeschlossen ist, der einmal im Leben "Homosexuellen Verkehr" hatte. Laut Bravo sind das bei den Jungs knapp 30% die sowas mal ausprobieren. Die düften eigentlich nie wieder Blut spenden.

Härtete Anforderungen bei den Individualfragen, aber kein generelles Verbot!




Falls der Fragebogen nicht optimal ist
Der Fragebogen kann gar nicht optimal sein. Weil ja soweiso jeder Lügen kann, dass sich die Balken biegen. Deshalb schreckt er ja eben nur die abn, die zwar gerne würden, sich aber von dem verbot abgeschreckt fühlen!

Mütterchen
14.09.2008, 09:11
....


Deine Argumentation finde ich schlüssig, und ich stimme jetzt auch dafür, dass Homosexuelle als Spender zugelassen werden sollen.:)

eintiroler
14.09.2008, 12:26
Hast Du Angst die Farbe zu wechseln ? :))

Ich hab mal so viel Absinth getrunken, dass mein Gesicht ganz grün wurde. Das innere färbt also auch nach außen. Beim Blut von Adeligen würde ich auch aufpassen, davon wird man Blau ;)

PeterH
14.09.2008, 12:29
Sollte man Schwule als Blut- und Organspender zulassen?
Wenn sie gesund sind, warum nicht? Nur den Anus kann man als Organspende getrost vergessen denn wer will seine Wurst schon quer in die Keramik schleudern? :D

Drache
14.09.2008, 15:54
Ein HIV- Test gibt keine absolute Sicherheit, weil er sich auf den zurückliegenden Zeitraum beschränkt.
Dies gilt auch für Heterosexuelle. Deshalb bin ich der Meinung, man sollte das Leben eines Spenders etwas mehr durchleuchten.
Homosexuelle werden als Risikogruppe bezeichnet, was meines Erachtens nach nur bedingt stimmt.

Wenn man allerdings ein Risiko gänzlich ausschliessen will, sollte man regelmässig in einer Klinik Blut spenden, um sich im Falle eines Falles mit Eigenblut versorgen zu können.
Habe ich vor einer anstehenden Op auch schon gemacht.

ochmensch
14.09.2008, 16:01
Also, wer sich so wie Cash! verhält, stellt wohl kein erhöhtes Risiko dar. Aber Schwule, die eben nicht so risikobewußt sind, sollten davon ausgeschlossen bleiben, denn auch bei einem Test kann mal was schief gehen.

Pluto
14.09.2008, 22:47
Ich mag wissenschaftliche Aussagen, hinter denen eine Quelle steht. Wikipedia halte ich für zuverlässig.

Der direkte Nachweis von Virus-Erbgut mittels PCR ist das zuverlässigste, jedoch auch das teuerste Verfahren, welches schon 15 Tage nach einer Ansteckung verlässliche Resultate liefert. Das PCR-Verfahren wird zur Überwachung der antiretroviralen Therapie (HAART), zur Diagnose einer akuten HIV-Infektion und im Blutspendewesen verwendet.

Vorgehensweise beim PCR-Einsatz im Blutspendewesen: Blutspendeproben von Dutzenden von Menschen werden gemischt (engl. Fachbegriff pooling) und dann gemeinsam nach HIV-Erbgut untersucht. Ist das Resultat positiv, werden dann die Blutproben von kleineren und noch kleineren Untergruppen untersucht, um so die Herkunft des gefundenen Viren-Erbgutes auf den einzelnen Spender zurückzuführen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Humanes_Immundefizienz-Virus#Tests_auf_eine_HIV-Infektion

ortensia blu
14.09.2008, 22:59
http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexuelle#Blutspenden

Ich bin Schwul. Mache jedes halbe Jahr einen AIDS Test (Alle negativ), praktiziere ausnahmslos Safer-Sex und würde gerne Blutspenden.

Allerdings darf ich das nicht, ohne auf den Formularen dazu zu lügen.

In Deutschland sind alle Menschen ausgeschlossen, die in ihrem Leben, und sei es nur einmal, homosexuellen Verkehr hatten. Wohlgemerkt nur homosexuelle Männer.

Begründet wird das mit dem, in Deutschland, höheren Infektionsrisiko mit HI-Viren.

Bei Heterosexuellen, dagegen kommt es immer auf das persönliche Risikoverhalten an, während Schwule pauschal ausgeschlossen sind.

Ich finde das verdammt Unfair, auf der einen seite darf ich jede Form von Blut- und Organspenden annehmen, auf der anderen Seite darf ich selbst aber nicht spenden (Auch keine Organe).

Das sowieso ALLE Blutspenden ausnahmslos auf fast alle Krankheiten untersucht werden, plädiere ich deshalb, nicht alle Schwulen die Blutspenden zu verbieten, sondern je nach individuellem Risikoverhalten Verbote auszusprechen.

Ich habe trotzdem einen Organspendenausweis und war auch schon Blut Spenden, aber ich würde das gerne tun ohne Lügen zu müssen.

Also, sollten Homosexuelle generell Blut und Organe spenden dürfen?

PS: Umfrage folgt!

Schwule dürfen Blut und Organe spenden, wenn sie das unbedingt wollen, doch die Spenden sollten sofort entsorgt werden - das muß man ja nicht an die große Glocke hängen!

I.Kant
14.09.2008, 23:05
Was für ein Schwachsinn.
Ihr solltet mal lieber die wirklich Bekloppten von der (Organ:rolleyes: )spende ausschliessen.
Ich keine da in Berlin eine Adresse. Gut zu erkennen am Prunkbau mit Kuppel (sieht aus wie ein Hirn, ist aber keins).

meckerle
14.09.2008, 23:05
Ja da es inzwischen fast normal ist Schwul zu sein (es outen sich ja immer mehr), sollten sie untereinander Blut und Organe spenden dürfen.

Parker
14.09.2008, 23:24
Ich muß mich ebenfalls als jemand outen, den Cash überzeugt. Da finde ich nix zu mäkeln.

Alfred
15.09.2008, 01:35
Ja, wenn die Organe und das Blut frei von Krankheiten sind dann ist das völlig in Ordnung denke ich.

Cash!
15.09.2008, 06:54
Schwule dürfen Blut und Organe spenden, wenn sie das unbedingt wollen, doch die Spenden sollten sofort entsorgt werden - das muß man ja nicht an die große Glocke hängen!

Supi Idee. Am besten wir lassen diejenigen die durch ein Herz eines gerade verstorbenen Schwulen das Leben gerettet bekommen hätten dabei zuschauen, wie wir eine ihrer wenigen Überlebenschancen das Klo runterspühlen.

Und du darfst den Knopf drücken!

So macht man sich Freunde!

Aber falls es euch nicht aufgefallen ist. In Deutschland müssen sich mehr als 15000 Menschen einer unheimlich anstrengenden und Kräftezerenden Dialyse unterziehen....wenn die Organe gut sind, wären die wohl alle froh endlich ein normales Leben ohne Maschienen und immanente Todesangst zu führen.

Aber Ok, Ortensia, lasst sie halt verrecken!

Cash!
15.09.2008, 06:58
Ja da es inzwischen fast normal ist Schwul zu sein (es outen sich ja immer mehr), sollten sie untereinander Blut und Organe spenden dürfen.

Das ist nett von dir! Du magst die Schwulen sicher, oder?

Schwule sollen also im Notfall nicht nur Organe von heterosexuellen bekommen, sondern auch von Schwulen. Während die Heterosexuellen zwar Organe an Schwule abgeben, aber keine bekommen.

Damit hat man als Schwuler auf einmal eine wesentlich höhere Chance ein Organ zu bekommen, als ein Heterosexueller. Weil man aus einem 5% Pool schöpfen kann, in den die Heterosexuellen zwar reinspenden, aber nichts rausbekommen.

--------
Du magst dir ja in der Rolle gefallen. Ich nicht. Es wäre Unrecht, wenn gesunde Organe von Schwulen, nicht auch Heterosexuellen das Leben retten könnten.

Willst du dich zu jemandem ans Bett stellen, der seit Jahren auf ein Herz oder eine Niere wartet um ihm zu sagen:

"Hey, du must nächsten Monat nicht qualvoll verrecken. Wir haben ein Spenderorgan für dich gefunden......obwohl....mhh....es ist von einem Schwulen. Naja, werden sie halt doch nächsten Monat krepieren."

ortensia blu
15.09.2008, 08:23
Also, wer sich so wie Cash! verhält, stellt wohl kein erhöhtes Risiko dar. Aber Schwule, die eben nicht so risikobewußt sind, sollten davon ausgeschlossen bleiben, denn auch bei einem Test kann mal was schief gehen.

Wie weiß man, ob ein seriös wirkender Schwuler sich nicht bei den Bahnhofsstrichern bedient oder es mit flüchtigen Bekanntschaften aus der Schwulenbar treibt, ob er sich in Saunen, an Stränden oder im Darkroom mit ihm völlig Unbekannten vergnügt?

ortensia blu
15.09.2008, 08:27
Ja da es inzwischen fast normal ist Schwul zu sein (es outen sich ja immer mehr), sollten sie untereinander Blut und Organe spenden dürfen.

Guter Vorschlag!
Man könnte ihre Blut- und Organspenden auch den bedürftigen Saudis, Lybiern oder den Iranern anbieten.

ortensia blu
15.09.2008, 08:36
Supi Idee. Am besten wir lassen diejenigen die durch ein Herz eines gerade verstorbenen Schwulen das Leben gerettet bekommen hätten dabei zuschauen, wie wir eine ihrer wenigen Überlebenschancen das Klo runterspühlen.

Und du darfst den Knopf drücken!

So macht man sich Freunde!

Aber falls es euch nicht aufgefallen ist. In Deutschland müssen sich mehr als 15000 Menschen einer unheimlich anstrengenden und Kräftezerenden Dialyse unterziehen....wenn die Organe gut sind, wären die wohl alle froh endlich ein normales Leben ohne Maschienen und immanente Todesangst zu führen.

Aber Ok, Ortensia, lasst sie halt verrecken!

Für einen Angehörigen wäre ich bereit, eine meiner Nieren zu spenden.

Wäre meine Lunge oder mein Herz oder meine Leber kaputt, würde ich mich mit meinem Schicksal abfinden und mich auf den Tod vorbereiten. Ich spende meine Organe nicht und will auch keine fremden Organe haben.

Blutspenden von Risikogruppen (Prostituierten, Drogis und Homos) sollten zum Schutz der Patienten auf keinen Fall angenommen werden.

harlekina
15.09.2008, 08:39
Für einen Angehörigen wäre ich bereit, eine meiner Nieren zu spenden.

Wäre meine Lunge oder mein Herz oder meine Leber kaputt, würde ich mich mit meinem Schicksal abfinden und mich auf den Tod vorbereiten. Ich spende meine Organe nicht und will auch keine fremden Organe haben.

Blutspenden von Risikogruppen (Prostituierten, Drogis und Homos) sollten zum Schutz der Patienten auf keinen Fall angenommen werden.

Manchesmal nimmt man aber um des Lebens willens gerne ein Risiko in Kauf.

schaschlikwilli
15.09.2008, 09:39
.--------------------

Ein klares NEIN !

Begründung: Die Gefahr sich mit AIDS zu infizieren, ist bei Schwulen sehr hoch; höher als bei allen anderen Risiken, wie sie in der Medizin bei Blutkonserven allg. auftreten.

Das Risiko: Ist jemand frisch angesteckt, so vergehen noch 4 bis 8 Wochen, bevor man in Tests nachweisen kann, dass jemand HIV-positiv ist!
Dieses Risiko muß ausgeschlossen werden.
Darum sollte auf diese Risikogruppe beim Blutspenden verzichtet werden.

E:

Deine Antwort beruht doch nicht auf die Begründung deiner Punkte oben, sondern liegt in deiner grundsätzlichen Abneigung gegen Schwule - so viel Ehrlichkeit sollte schon sein.

Die Ansteckungsgefahr ist wohl für alle Menschen, die nicht bedingungslose Treue praktizieren und Safer Sex als Lustbremse sehen, nahe zu identisch. Schau dich doch um z.B. in der deutschen Swingerclub-Szene - wie da ohne Gummi und unsafe gepoppt wird, bist der Schwengel glüht!

In Afrika sterben ja nicht ausschließlich die Schwulen wie die Fliegen sondern ganze Völker - dies nicht zuletzt wegen der verbrecherischen Haltung der katholischen Kirche zum Thema Verhütung.

Bischen mehr aufgeklärten Geist zu diesen Themen wär wünschenswert.

schaschlikwilli
15.09.2008, 09:47
Wie weiß man, ob ein seriös wirkender Schwuler sich nicht bei den Bahnhofsstrichern bedient oder es mit flüchtigen Bekanntschaften aus der Schwulenbar treibt, ob er sich in Saunen, an Stränden oder im Darkroom mit ihm völlig Unbekannten vergnügt?


Guter Vorschlag!
Man könnte ihre Blut- und Organspenden auch den bedürftigen Saudis, Lybiern oder den Iranern anbieten.

Was ist mit den ganzen Kinderfickern aus Deutschland, die ungeschützt und hemmungslos die Säfte ihrer Lust unter die überwiegend weibliche Bevölkerung dieser Länder spritzen?

... den Schlangen von Autos an der tschechischen Grenze, die sich der jungen Damen dort bedienen... unsafe natürlich - hemmt ja die Lust!

Dies sind nur zwei Beispiele heterosexueller Erscheinungsformen unsere von Doppelmoral und Scheinheiligkeit geprägten Kultur.

Vor so Realitätsverdrängern und Wahrheitsverbiegern, die sich doch durch solche Sprüche nur als maßlose Menschenverächter outen, kann man nur noch hinkotzen!

Felidae
15.09.2008, 09:55
Wie weiß man, ob ein seriös wirkender Schwuler sich nicht bei den Bahnhofsstrichern bedient oder es mit flüchtigen Bekanntschaften aus der Schwulenbar treibt, ob er sich in Saunen, an Stränden oder im Darkroom mit ihm völlig Unbekannten vergnügt?

Das ist indes Quatsch. Was ist mit Heteros, die jedes Wochenende mit jemand Anderem in die Kiste hüpfen?

Rowlf
15.09.2008, 09:57
Aber Ok, Ortensia, lasst sie halt verrecken!

Ja, Ideologie über alles.

Cash!
15.09.2008, 13:00
Wie weiß man, ob ein seriös wirkender Schwuler sich nicht bei den Bahnhofsstrichern bedient oder es mit flüchtigen Bekanntschaften aus der Schwulenbar treibt, ob er sich in Saunen, an Stränden oder im Darkroom mit ihm völlig Unbekannten vergnügt?

Wie weiß man, ob eine seriös wirkender Heterosexueller mit zwei Kindern, nicht abends zu versifften und verseuchten Prostituierten geht?

Telephatie?

Cash!
15.09.2008, 13:04
Wäre meine Lunge oder mein Herz oder meine Leber kaputt, würde ich mich mit meinem Schicksal abfinden und mich auf den Tod vorbereiten.
Ja, es gibt aber nunmal 17-18 Jährige junge Menschen, die nicht das bedürfniss haben qualvoll zu verrecken.

Wenn du die Hufe hochklappen willst, dann bitte....



Ich spende meine Organe nicht und will auch keine fremden Organe haben.
Was diskutierst du dann hier?


Blutspenden von Risikogruppen (Prostituierten, Drogis und Homos) sollten zum Schutz der Patienten auf keinen Fall angenommen werden.
20-24 Jährige haben öfter HIV als 60-70 Jährige.

Damit sind sie eine Risikogruppe. Sollte man alle Blutspenden von 22 Jährigen verbieten?

Sollte man Blutspenden von allen Männern verbieten? Weil HIV meist bei Männern auftritt?

Unlogisch. Man nimmt das Blut der Leute die einem individuell Auzskunft über ihr persönliches Risikoverhalten geben!

Ansonsten kannts du ja rumzetern wie du willst. Schwule bekommen sowieso Blut und Oragen wie jeder auch. Man sollte ihnen daher die Chance geben, auch selbst Organe und Blut zu spenden. Sonst müsstest du ja wieder herumkreischen, das Homos bevorzugt werden.

ortensia blu
15.09.2008, 22:19
Das ist indes Quatsch. Was ist mit Heteros, die jedes Wochenende mit jemand Anderem in die Kiste hüpfen?

Wer tut so etwas? Die haben wohl die 68er-Neomarxisten ernst genommen mit ihren dummen Sprüchen: "Wer zweimal mit der selben pennt, gehört schon zum Establishment."

Leute, die derart verantwortungslos und leichtsinnig sind, werden sich wohl kaum Gedanken darüber machen, was nach ihrem Tod mit ihren Organen passiert oder unbedingt Blut spenden wollen.

ortensia blu
15.09.2008, 22:41
Ja, es gibt aber nunmal 17-18 Jährige junge Menschen, die nicht das bedürfniss haben qualvoll zu verrecken.

Niemand möchte das, doch wenn es ihr Schicksal ist, sollten sie es annehmen.
Es hat auch keiner das Recht auf die Organe eines anderen Menschen.



20-24 Jährige haben öfter HIV als 60-70 Jährige.

Das versteht sich von selbst. Das größte Risiko haben Homosexuelle. Bei sexuellen Kontakten unter Männern sind die meisten Neuerkrankungen zu verzeichnen. 70-80% der Neuerkrankungen gehen auf ihr Konto. Bei den Frauen sind es 20 % und dabei handelt es sich zum größten Teil um Prostituierte, die mit 100 oder mehr Männern pro Jahr sexuelle Kontakte haben.


Schwule bekommen sowieso Blut und Oragen wie jeder auch. Man sollte ihnen daher die Chance geben, auch selbst Organe und Blut zu spenden. Sonst müsstest du ja wieder herumkreischen, das Homos bevorzugt werden.

Sie werden doch bevorzugt: Obwohl man aus gutem Grund auf ihre Spenden verzichtet, bekommen sie Organe oder Blut von anderen.

Du bist es doch, der hier greint: Homos werden diskriminiert, weil sie nicht spenden dürfen. Na und? Dann sollen sie's doch bleiben lassen. Welchen Nachteil haben sie denn, wenn man auf ihr Blut und ihre Organe verzichtet?

Cash!
16.09.2008, 06:10
Niemand möchte das, doch wenn es ihr Schicksal ist, sollten sie es annehmen.
Es hat auch keiner das Recht auf die Organe eines anderen Menschen.
Wer hier welchesd Schicksal hat, das lassen wir mal lieber nicht dich entscheiden.
Ich bin froh, dass man schwerkranken Kindern und Jugendlichen das Leben retten kann.

Du möchtest sie halt qualvoll verenden lassen. Das ist nunmal deine Meinung.
Meine nicht!


Das versteht sich von selbst.

Kann dir ja auch egal sein. Dich interessieren zwar Organspenden und Blutspenden eh nicht und du möchtest Menschen die dringend Organe brauchen, lieber verrecken lassen, aber du erdreistest dich, hier trotzdem anderen menschen vorschreiben zu wollen, on wem sie Organe annehmen könnten und von wem nicht....

Und das obwohl du soweiso gegen Organspenden bist!


Sie werden doch bevorzugt: Obwohl man aus gutem Grund auf ihre Spenden verzichtet, bekommen sie Organe oder Blut von anderen.
So eine Frechheit. Das möchtest du am liebsten verändern oder?


Du bist es doch, der hier greint: Homos werden diskriminiert, weil sie nicht spenden dürfen. Na und? Dann sollen sie's doch bleiben lassen. Welchen Nachteil haben sie denn, wenn man auf ihr Blut und ihre Organe verzichtet?


:D

Bist du immer so dumm?

:D

Les dir mal die von mir vorgeschlagenen veränderungen nochmal durch, danach versuchts du es nochmal. Aber bitte ohne dich zum völligen idioten zu machen.

Du schaffst das....

Alternativ hälst du einfach das Maul, weil du eh gegen JEDE ART von Organspende bist, es dir ergo scheißegal sein kann, wer hier wem das Leben rettet!

Cash!
16.09.2008, 06:13
Und die letzten Worte von Ortensia werden dereinst sein:

"Ist es schwules Blut?"

:D

Parker
16.09.2008, 06:35
[...]
Du bist es doch, der hier greint: Homos werden diskriminiert, weil sie nicht spenden dürfen. Na und? Dann sollen sie's doch bleiben lassen. Welchen Nachteil haben sie denn, wenn man auf ihr Blut und ihre Organe verzichtet?

Ich finde es bemerkenswert, mal jemanden für eine Sache streiten zu sehen, die ihm selbst gar keinen direkten Vorteil bringt, stattdessen die Möglichkeit, für ein gewährtes Geschenk etwas zurückzugeben. Genau das sollte man ihm nicht vorwerfen, denn es ist schon allein eine erfrischende Abwechslung zum Zeitgemäßen. Gäbe es mehr davon, hätten wir weniger Probleme.

Pescatore
16.09.2008, 07:44
Und die letzten Worte von Ortensia werden dereinst sein:

"Ist es schwules Blut?"

:D

Stellt sich die wissenschaftliche Frage ob Frauen lesbisch werden wenn sie schwules Blut übertragen bekommen oder ob sich eine andere Krankheit einstellt. ;)

schlicksupp
16.09.2008, 08:46
Wer tut so etwas?

Bei dir möchte man fast meinen, dass bei deiner Zeugung wohl eher Reagenzgläser als Lust und Triebhaftigkeit im Spiel waren. :D

Ich kenn etliche die sich Blasen an die Geschlechtsteile poppen und dabei trotzdem gesund und munter bleiben - ist halt eine Frage des Verstandes und der Aufklärung über manche Dinge Bescheid zu wissen.

Beverly
16.09.2008, 09:18
Schwule dürfen Blut und Organe spenden, wenn sie das unbedingt wollen, doch die Spenden sollten sofort entsorgt werden - das muß man ja nicht an die große Glocke hängen!

benötigst du selbst vielleicht eine Gehirntransplantation (http://www.perrypedia.proc.org/index.php/PGT)?

ortensia blu
16.09.2008, 20:51
Ich finde es bemerkenswert, mal jemanden für eine Sache streiten zu sehen, die ihm selbst gar keinen direkten Vorteil bringt, stattdessen die Möglichkeit, für ein gewährtes Geschenk etwas zurückzugeben. Genau das sollte man ihm nicht vorwerfen, denn es ist schon allein eine erfrischende Abwechslung zum Zeitgemäßen. Gäbe es mehr davon, hätten wir weniger Probleme.

Oh ja, altruistisch wie Mutter Theresa, der liebe Cash! :D

Es geht aber nicht um's Spenden, sondern um die positive Selbstdarstellung und das Anprangern angeblicher Diskriminierung der Homos.

Cash!
16.09.2008, 20:54
Selbst an deinem Geburstag musst du noch Gift und Galle spucken.....

Scheinst es arg nötig zu haben....

PS: Versuch bitte nicht weiter meine Intention zu "interpretieren". Könntest du genau lesen, und würdest meine Alternativ-Vorschläge mal genau lesen. Würdest du sehen, dass ich mich keineswegs über "Diskriminierung" beschwere und sogar ganz explizit strengere Anforderungen an Homosexuelle Spender stellen würde, als an Heterosexuelle.

:)

ortensia blu
16.09.2008, 21:16
Den wüsten Pöblern und Beleidigern antworte ich mit der Weisheit der Bibel:


Dem Pferd die Peitsche, dem Esel der Zaum, und dem Rücken der Toren die Rute.
Antworte dem Toren nicht nach seiner Torheit, daß nicht auch du ihm gleich werdest.

Wie ein Beutel mit Edelsteinen auf einem Steinhaufen, so ist's, wenn man einem Toren Ehre antut.

(Sprüche 26, 3-4 und 8)

Parker
17.09.2008, 05:36
Oh ja, altruistisch wie Mutter Theresa, der liebe Cash! :D

Es geht aber nicht um's Spenden, sondern um die positive Selbstdarstellung und das Anprangern angeblicher Diskriminierung der Homos.

Wofür er etwas herzugeben bereit ist, was ihn sehr angenehm von vielen anderen Zeitgenossen abhebt.

Cash!
17.09.2008, 06:07
Den wüsten Pöblern und Beleidigern antworte ich mit der Weisheit der Bibel:



(Sprüche 26, 3-4 und 8)

Bibelzitate ersetzten leider nicht eigenes denken.

Zumindest nicht in unserem Universum.

Aber schon ok, argumentative Kapitulation zur Kenntnis genommen!

:)