Wolf
12.09.2008, 23:12
Angelehnt an diese christliche Kunde, schlage ich mit Germanischer Kunde zurück. :]
Am Anfang waren Kälte und Hitze. Auf der einen Seite lag Niflheim (Nebelheim), voller Frost und Nebel. Auf der anderen Seite lag Muspellsheim
Zwischen Niflheim und Muspellsheim gab es nichts. Das Nichts bestand aus einer großen, gähnenden Schlucht, dem Ginnungsgap. Hier in dieser gewaltigen Leere zwischen Licht und Dunkel nahm das Leben seinen Anfang. In der Begegnung zwischen Eis und Feuer entstand, geformt von der Kälte, doch von der Hitze zum Leben erweckt, der Frostriese Ymir, der größte Riese, der je gelebt hat.
Das Eis schmolz weiter, und aus ihm entstand eine riesige Kuh mit Euter und Hörnern, Audhumla genannt. Ihre überreiche Milch floß in mächtigen Strömen und ernährte den Riesen Ymir. Sie selbst ernährte sich, indem sie an den umliegenden salzigen Eisblöcken leckte. Aus einem der Blöckte leckte sie in drei Tagen einen Mann hervor, der darin eingeschlossen gewesen war. Er war hochgewachsen und schön, und sein Name war Buri. Von ihm stammen die Asen ab, das Göttergeschlecht.
Der Riese Ymir bekam Kinder aus sich selbst. Während er schlief schwitzte er, und unter seinem linken Arm entstanden Mann und Weib. Seine Füße paarten sich, und ein Sohn mit sechs Köpfen wurde geboren. Er ist der Ursprung der Geschlechter der Hrimthursen, der Trolle und Riesen, die auch Jøten heißen
Die verschiedenen Geschöfe haben offensichtlich ziemlich lange in Frieden miteinander gelebt und Kinder miteinander bekommen. Odin, der später das Oberhaupt der Asen wurde, ist der Sohn der Riesen-Tochter Bestla und dem Sohn von Buri, Bur.
Doch eines Tages erhoben sich Odin und seine Brüder Vilje und Ve zum Aufstand gegen Ymir und sein Geschlecht. Es kam zum Kampf, den Odin und seien Brüder gewannen. Sie töteten Ymir, aus dessen Wunden sich Ströme von Blut über die Feinde der Asen ergossen, in denen sie fast alle ertranken. Nur ein Riesenpaar überlebte das Blutbad und flüchtete in die Nebelwelt. Von ihnen stammen alle späteren Hrimthursen-Geschlechter ab.
Die Asen schleppten den toten Frostriesen in die Mitte der Schlucht Ginnungsgap, die große Leere, und legten ihn wie einen Deckel über den Abgrund. Hier erschufen sie aus der Leiche des Riesen die Welt. Sein Blut wurde zum Meer, sein Fleisch zur Erde, seine Knochen zu Gebirgen und Klippen, seine Zähne und zersplitterte Knochenreste zu Steinen und Geröll und die Haare zu Bäumen und Gras. Sein Gehirn warfen sie hoch in die Luft, wo aus ihm die Wolken entstanden, und seine Schädeldecke bildete das Himmelsgewölbe. Danach fingen die Götter Funken aus dem heißen Muspellsheim und setzten sie an den Himmel, wo die jetzt hängen und funkeln. So entstanden die Sterne.
Aus Ymirs Leiche krochen kleine Würmer, die der Ursprung der Zwerge und Unterirdischen waren, die in Grotten und Höhlen lebten. Die Asen wählten vier von ihnen, die die vier Ecken der Welt bewachen sollten. Diese Zwerge heißen Austre (der östliche), Vestre (der westliche), Nordre (der nördliche) und Sydre(der südliche). So bekam alles Ziel und Sinn.
quelle http://www.lokis-mythologie.de
Am Anfang waren Kälte und Hitze. Auf der einen Seite lag Niflheim (Nebelheim), voller Frost und Nebel. Auf der anderen Seite lag Muspellsheim
Zwischen Niflheim und Muspellsheim gab es nichts. Das Nichts bestand aus einer großen, gähnenden Schlucht, dem Ginnungsgap. Hier in dieser gewaltigen Leere zwischen Licht und Dunkel nahm das Leben seinen Anfang. In der Begegnung zwischen Eis und Feuer entstand, geformt von der Kälte, doch von der Hitze zum Leben erweckt, der Frostriese Ymir, der größte Riese, der je gelebt hat.
Das Eis schmolz weiter, und aus ihm entstand eine riesige Kuh mit Euter und Hörnern, Audhumla genannt. Ihre überreiche Milch floß in mächtigen Strömen und ernährte den Riesen Ymir. Sie selbst ernährte sich, indem sie an den umliegenden salzigen Eisblöcken leckte. Aus einem der Blöckte leckte sie in drei Tagen einen Mann hervor, der darin eingeschlossen gewesen war. Er war hochgewachsen und schön, und sein Name war Buri. Von ihm stammen die Asen ab, das Göttergeschlecht.
Der Riese Ymir bekam Kinder aus sich selbst. Während er schlief schwitzte er, und unter seinem linken Arm entstanden Mann und Weib. Seine Füße paarten sich, und ein Sohn mit sechs Köpfen wurde geboren. Er ist der Ursprung der Geschlechter der Hrimthursen, der Trolle und Riesen, die auch Jøten heißen
Die verschiedenen Geschöfe haben offensichtlich ziemlich lange in Frieden miteinander gelebt und Kinder miteinander bekommen. Odin, der später das Oberhaupt der Asen wurde, ist der Sohn der Riesen-Tochter Bestla und dem Sohn von Buri, Bur.
Doch eines Tages erhoben sich Odin und seine Brüder Vilje und Ve zum Aufstand gegen Ymir und sein Geschlecht. Es kam zum Kampf, den Odin und seien Brüder gewannen. Sie töteten Ymir, aus dessen Wunden sich Ströme von Blut über die Feinde der Asen ergossen, in denen sie fast alle ertranken. Nur ein Riesenpaar überlebte das Blutbad und flüchtete in die Nebelwelt. Von ihnen stammen alle späteren Hrimthursen-Geschlechter ab.
Die Asen schleppten den toten Frostriesen in die Mitte der Schlucht Ginnungsgap, die große Leere, und legten ihn wie einen Deckel über den Abgrund. Hier erschufen sie aus der Leiche des Riesen die Welt. Sein Blut wurde zum Meer, sein Fleisch zur Erde, seine Knochen zu Gebirgen und Klippen, seine Zähne und zersplitterte Knochenreste zu Steinen und Geröll und die Haare zu Bäumen und Gras. Sein Gehirn warfen sie hoch in die Luft, wo aus ihm die Wolken entstanden, und seine Schädeldecke bildete das Himmelsgewölbe. Danach fingen die Götter Funken aus dem heißen Muspellsheim und setzten sie an den Himmel, wo die jetzt hängen und funkeln. So entstanden die Sterne.
Aus Ymirs Leiche krochen kleine Würmer, die der Ursprung der Zwerge und Unterirdischen waren, die in Grotten und Höhlen lebten. Die Asen wählten vier von ihnen, die die vier Ecken der Welt bewachen sollten. Diese Zwerge heißen Austre (der östliche), Vestre (der westliche), Nordre (der nördliche) und Sydre(der südliche). So bekam alles Ziel und Sinn.
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