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Vollständige Version anzeigen : Bolivien schickt US-Imperialisten nach Haus



Frei-denker
12.09.2008, 09:04
Rauswurf der Botschafter
Boliviens Eiszeit mit den USA

Der diplomatische Streit zwischen Bolivien und den USA hat sich zu einer handfesten regionalen Krise entwickelt. Die USA erklärten den bolivianischen Botschafter in Washington zur unerwünschten Person, nachdem zuvor Bolivien den US-Botschafter sogar zur Ausreise binnen 72 Stunden aufgefordert hatte. Aus Solidarität mit Boliviens linksgerichtetem Präsidenten ordnete Venezuelas Staatschef Hugo Chávez kurz darauf die Ausweisung des US-Botschafters aus Caracas an.

Morales, der erste indigene Präsident Boliviens, strebt eine Verfassungsreform an, die den armen Regionen des Landes mit indianischer Bevölkerungsmehrheit eine größere Teilhabe an den Ressourcen des Landes sichern soll. Die reichen Regionen, in denen viele Nachfahren europäischer Einwanderer leben, wenden sich gegen die Pläne und fordern Autonomie.
http://www.n-tv.de/Rauswurf_der_Botschafter_Boliviens_Eiszeit_mit_den _USA/120920083308/1022412.html

Warum will Morales den US-Botschafter aus dem Land haben? Nun, Morales wirft ihm vor, gegen ihn zu arbeiten und Unruhen in seinem Land zu fördern. Wäre nicht das erste Mal, dass die US-Imperialisten ihre Gegner im Ausland mit der CIA bekämpfen. Man erinnere sich an Pinochet und Nicaragua.



Boliviens Präsident Evo Morales hat den amerikanischen Botschafter Philip Goldberg zur "Persona non grata" erklärt. Er warf dem US-Diplomaten vor, die Opposition zu unterstützen und die Spaltung des Landes zu betreiben.
http://www.tagesschau.de/ausland/bolivien110.html

Auffällig ist zudem, dass Goldberg bereits im Kosovo zusammen mit Hoolbrooke praktisch in einer jüdischen Kooperation die Unabhängigkeit des Kosovo zu erreichen suchte:


In the past, Goldberg worked in the U.S. State Department, on Haiti, among other countries, as well as South Africa, Colombia and Paraguay. After serving as Deputy Chief of Mission in Santiago de Chile between 2001 and 2004, Goldberg went once more to the Balkans to head the Kosovo mission, where he worked until 2006 to break away Serbia and Montenegro.

When he arrived in Bolivia, the Croatian businessmen (his friends) settled in Santa Cruz, had already put together the movement “Nación Camba,” one of whose main leaders - with business ties in Chile and other countries - Branco Marinkovic, ended up leading the local Civic Committee, the foremost promoter of destabilization, with a strong influence throughout the rest of the Media Luna, where the country’s greatest natural resources are concentrated.

The ambassador did not hide his support for the businessmen who sought an unusual governmental autonomy for Santa Cruz de la Sierra, Beni, Pando and Tarija, in the country’s eastern portion. Known as the “media luna,” [for its roughly crescent shape] these four departments total 685,095 square kilometers, more than half of Bolivia’s surface area. The majority of natural gas, agribusiness and ranching is found here, and accounts for half of foreign investment.

http://machetera.wordpress.com/2008/05/03/the-ambassador-of-ethnic-cleansing/
http://boliviarising.blogspot.com/2008/05/bolivia-yugoslavia-and-us-ambassador.html

Wir haben hier offensichtlich ein Zusammenspiel von us-jüdischer Gruppen, die Bolivien destablilisieren, um Morales Regierung zu entfernen und sich nebenbei die natürlichen Recourcen Boliviens unter den Nagel reißen wollen.

Dieser Branco Marinkovic ist übrigens einer der größten Großgrundbesitzer in Bolivien und er versucht, seine privilegierte Stellung mit einer Autonomiebewegung zu erhalten. Nun ist sein Name nicht gerade Spanisch oder Portugisisch. Seine Herkunft bzw. politische Zugehörigkeit sowie seine Kontakte zu untersuchen, wäre sicher auch interessant.

klartext
12.09.2008, 10:15
Dachte ich mir doch, das Weltjudentum wieder. Du bist wirklich ein geistiges Nullsummenspiel und hast die Probleme, um die es in Bolivien geht, nicht im Ansatz verstanden.
Man kann natürlich auch die Frage stellen, warum die USA nicht das gleiche Spielchen tun sollten wie die Russen in Georgien. Eine kleine Retourkutsche kann recht amüsant sein.

wtf
12.09.2008, 10:17
LOL, bei der Überschrift und dem Autor habe ich mich auch gefragt, wer er diesmal wohl die Kurve zur jüdischen Weltverschwörung kriegt.

Dayan
12.09.2008, 10:19
Gibts genug Plätze in den Psychatrischen Anstalten?

klartext
12.09.2008, 10:22
LOL, bei der Überschrift und dem Autor habe ich mich auch gefragt, wer er diesmal wohl die Kurve zur jüdischen Weltverschwörung kriegt.

Es war nicht schwer zu erraten. Wie wir wissen, ist das Weltjudentum an allem schuld, grundsätzlich, so auch daran. Auch bei dem Klimawandel haben sie sicher die Hände im Spiel, irgendwie, und wenn in China ein Sack Reis umfällt, ist die Tätergruppe schon vorher bekannt.

wtf
12.09.2008, 10:32
Man sollte die Herausforderung ein bißchen höher schrauben und Frei-denker ein Thema vorgeben mit der Maßgabe, die Schuld des Weltjudentums nachzuweisen. Ich fange mal an:

a) Verregneter Herbst

b) Sonnenwind

c) Peak Oil

Felidae
12.09.2008, 10:34
Schön, so demontieren sich die linksgerichteten Regierungen weiter selbst. Der Westen sollte allmählich überlegen, ob Embargen nicht die richtige Antwort wären. Wenn die uns so sehr hassen, wollen sie auch sicher unser Geld nicht.

Thauris
12.09.2008, 10:34
d) eingewachsene Fussnägel

e) Krach mit der Schwiegermutter

f) geklautes Fahrrad

Frei-denker
12.09.2008, 11:09
Nun, nichts steht mir ferner, als anzunehmen, dass der allgemeine Judenarschkriecher die usraelischen Machenschaften als das zu realisieren bereit wäre, was sie sind.

Entscheidend sind letzlich die Fakten im politischen Geschehen.

Bemerkenswert an der US-Außenpolitik ist nebenbei auch, dass solches aktive Eingreifen in ausländische Regierungen kein Einzelfall ist. So hat der CIA damals versucht, Chavez mit stiften von Unruhen in der Bevölkerung zu stürzen. Zum Anheizen der Emotionen, soll sogar ein Heckenschütze der CIA in die Menge geschossen haben. Kam mal im TV eine Doku drüber.

Ebenso hatte damals der CIA in Nicaragura und Granada unliebsame Regierungen, die zum teil demokratisch gewählt waren, exikutiert.

Desweiteren erinnere man sich an die Ermordung des chilenischen Präsidenten.

Man muß sich in der Völkergemeinschaft langsam darüber klar werden, dass die usraelische Hegemonialmacht eine Bedrohung für die freie Welt ist. Ich denke, die Zeit, dass die Völkergemeinschaft Gegenmaßnahmen ergreift ist, ist längst überfällig. Morales und Chavez zeigen, dass es sich lohnt, Widerstand zu leisten.

klartext
12.09.2008, 11:11
d) eingewachsene Fussnägel

e) Krach mit der Schwiegermutter

f) geklautes Fahrrad

Danke für deinen Tip. Mir wurden bereits zwei Fahrräder geklaut. Werde mal bei der nächstliegenden Synagoge nach dem Verbleib meiner Fahrräder nachfragen.

wtf
12.09.2008, 11:27
Danke für deinen Tip. Mir wurden bereits zwei Fahrräder geklaut. Werde mal bei der nächstliegenden Synagoge nach dem Verbleib meiner Fahrräder nachfragen.

Du weißt doch, wie verschlagen Juden sind. Die werden behaupten, von nichts zu wissen. Typisch.

Thauris
12.09.2008, 11:28
Du weißt doch, wie verschlagen Juden sind. Die werden behaupten, von nichts zu wissen. Typisch.


Mit Sicherheit werden sie alles auf die Musels schieben :]

Rowlf
12.09.2008, 11:30
LOL, bei der Überschrift und dem Autor habe ich mich auch gefragt, wer er diesmal wohl die Kurve zur jüdischen Weltverschwörung kriegt.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

klartext
12.09.2008, 11:38
Mit Sicherheit werden sie alles auf die Musels schieben :]

Tatsächlich wird der Mossad schon längst auf meinen Fahrrädern zu diversen geheimen Einsätzen unterwegs sein, um sie mir dann in die Schuhe zu schieben.

klartext
12.09.2008, 11:43
Nun, nichts steht mir ferner, als anzunehmen, dass der allgemeine Judenarschkriecher die usraelischen Machenschaften als das zu realisieren bereit wäre, was sie sind.

Entscheidend sind letzlich die Fakten im politischen Geschehen.

Bemerkenswert an der US-Außenpolitik ist nebenbei auch, dass solches aktive Eingreifen in ausländische Regierungen kein Einzelfall ist. So hat der CIA damals versucht, Chavez mit stiften von Unruhen in der Bevölkerung zu stürzen. Zum Anheizen der Emotionen, soll sogar ein Heckenschütze der CIA in die Menge geschossen haben. Kam mal im TV eine Doku drüber.

Ebenso hatte damals der CIA in Nicaragura und Granada unliebsame Regierungen, die zum teil demokratisch gewählt waren, exikutiert.

Desweiteren erinnere man sich an die Ermordung des chilenischen Präsidenten.

Man muß sich in der Völkergemeinschaft langsam darüber klar werden, dass die usraelische Hegemonialmacht eine Bedrohung für die freie Welt ist. Ich denke, die Zeit, dass die Völkergemeinschaft Gegenmaßnahmen ergreift ist, ist längst überfällig. Morales und Chavez zeigen, dass es sich lohnt, Widerstand zu leisten.

Du meinst also, was die Russen in Georgien und Tschetchenien abgezogen haben, könnten die Amis nicht ?
Merkst du nicht, dass du nur eine Lachnummer bist ? Solltest du zum Thema Bolivien tatsächlich etwas beizutragen haben, rate ich dir, dich erst sachkundig zu machen. Deine platte rechtsradikale Propaganda ist eher ein Beitrag zur kommenden Karnevalssession. Bewirb dich doch als Büttenredner, deine Beiträge sind vielversprechend.
Wenn die USA wirklich wollten, gäbe es Chavez und Morales schon lange nicht mehr, sie sind nicht mehr als Flöhe im Pelz.

Hemera
12.09.2008, 11:50
....blafasel....

Man muß sich in der Völkergemeinschaft langsam darüber klar werden, dass die usraelische Hegemonialmacht eine Bedrohung für die freie Welt ist. Ich denke, die Zeit, dass die Völkergemeinschaft Gegenmaßnahmen ergreift ist, ist längst überfällig. Morales und Chavez zeigen, dass es sich lohnt, Widerstand zu leisten.

Für die Gauner lohnt sich noch nicht einmal eine Kugel, die wirtschaften ihre Länder zu Grunde und irgendwann jagen ihre eigenen Völker sie aus ihren Amtssitzen. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sich das eigene Volk gegen sozialistissche Weltverschlimmbesserer wendet, gelle?

Frei-denker
12.09.2008, 11:54
Du meinst also, was die Russen in Georgien und Tschetchenien abgezogen haben, könnten die Amis nicht ?
Merkst du nicht, dass du nur eine Lachnummer bist ? Solltest du zum Thema Bolivien tatsächlich etwas beizutragen haben, rate ich dir, dich erst sachkundig zu machen. Deine platte rechtsradikale Propaganda ist eher ein Beitrag zur kommenden Karnevalssession. Bewirb dich doch als Büttenredner, deine Beiträge sind vielversprechend.
Wenn die USA wirklich wollten, gäbe es Chavez und Morales schon lange nicht mehr, sie sind nicht mehr als Flöhe im Pelz.

Sagt einer, der Jihad-Aufrufe in einer Häuserreihe sieht.

Sei aber versichert, dass ich deine "kognitive Unpässlichkeit" deinem Alter zugute halte. Bekommst also milderne Umstände.

-------------------

Es ist in einer Gesellschaft immer wieder zu beobachten, dass wenn ein Diktator auftritt, große Teile der Gesellschaft nicht, wie eigentlich rational wäre, Widerstand leisten und sich dem Aggressor entgegen stellen, sondern vielmehr beifallklatschend am Straßenrand stehen.

Der Grund für diesen rückgratlosen Masochismus ist wohl in einer Bequemlichkeit zu suchen, welche Passivität einer unbequemen Nonkonformiertheit vorzieht.

Dieser vermeintlich vorteilhafte Opportunismus ist aber letztlich fatal, da auch der Unterwürfige über kurz oder lang vom Aggressor übervorteilt wird.

Für einen freien Menschen ist unterwürfige Arschkriecherei gegenüber einem Aggressor kategorisch ausgeschlossen - sei Letzterer noch so hochgerüstet.

klartext
12.09.2008, 12:01
Für die Gauner lohnt sich noch nicht einmal eine Kugel, die wirtschaften ihre Länder zu Grunde und irgendwann jagen ihre eigenen Völker sie aus ihren Amtssitzen. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sich das eigene Volk gegen sozialistissche Weltverschlimmbesserer wendet, gelle?

Die oppositionellen Provinzen Boliviens haben bereits die pipes für Öl und Gas unterbrochen, damit Morales nicht weiter Geld verschleudern kann. Die Schadensbegrenzung hat bereits begonnen.
Ebenso sind sie dabei, eine eigene Polizeitruppe und eine eigene Verwaltung aufzustellen.
Wo das Militär steht, ist unklar. Es hat gegen die Abspaltung bisher nichts getan.

-jmw-
12.09.2008, 17:02
Tja, nun, was soll man da sagen?
Politik ist halt so, war auch immer so.
Entweder gibt's demnächst Revolution oder Krieg - oder auch nicht.
Wird am Drittweltstatus da unten alles nix ändern.

-jmw-
12.09.2008, 21:53
wie eigentlich rational wäre
Für das Verhältnis Mensch - Rationalität kann man nur an den Typen in Deinem Profilbild verweisen...

(Nur so am Rande...)

Frei-denker
12.09.2008, 21:59
Wie auch immer - für die Mehrheit der Bevölkerung in Bolivien geht es um die Wurst. Entweder sie vertreiben die Großgrundbesitzer und us-Imperialisten, oder sie verbleiben in Land- und Mittellosigkeit.

Da kämpft ein Volk um sein eigenes Land.

-jmw-
12.09.2008, 22:07
Da kämpft ein Teil eines Volkes um Land.
Und nicht nur um seins, sondern auch um das des anderen Teils.
Denn, immerhin, die protestierenden Provinzen werden ja nicht von Nichtbolivianern bewohnt!

Betreffend die Mittellosigkeit verweise ich auf Afrika, wo sich zeigt, dass es nicht unbedingt reicht, das Land zu haben, nein, man muss damit auch was anstellen, sonst funzt das nicht.

Frei-denker
12.09.2008, 22:11
Nach dem, was ich las, kämpft da die absolute Mehrheit um Land, dass sich früher mal europäische Kolonialisten unter den Nagel gerissen haben und welche heute die Großgrundbesitzer spielen. Eine Ungerechtigkeit, die nach Veränderung schreit.

Natürlich bedarf es dann auch Programme, um die Enteignung der Ländereien in einen Aufschwung umzumünzen - das ist dann der Job von Morales. Ich wünsche den Bolivianern, dass er diese Programme hat.

klartext
12.09.2008, 22:44
Wie auch immer - für die Mehrheit der Bevölkerung in Bolivien geht es um die Wurst. Entweder sie vertreiben die Großgrundbesitzer und us-Imperialisten, oder sie verbleiben in Land- und Mittellosigkeit.

Da kämpft ein Volk um sein eigenes Land.

Die Mehrheit der abtrünnigen Provinzbewohner will mit Morales nicht zu tun haben.
Sie haben sich für die Loslösung entschieden. Sie tun nichts anderes wie wie Ossetier.
Du solltest der Linken beitreten, deine Parolen sind deckungsgleich.

klartext
12.09.2008, 22:51
Da kämpft ein Teil eines Volkes um Land.
Und nicht nur um seins, sondern auch um das des anderen Teils.
Denn, immerhin, die protestierenden Provinzen werden ja nicht von Nichtbolivianern bewohnt!

Betreffend die Mittellosigkeit verweise ich auf Afrika, wo sich zeigt, dass es nicht unbedingt reicht, das Land zu haben, nein, man muss damit auch was anstellen, sonst funzt das nicht.

Man hat in Südafriuka und Rodesien gesehen, wohin es führt, wenn man den faulen Unterschichten nachgibt. Bolivien wird sich teilen und Morales kann dann seine Träume mit der eigenen Kohle verwirklichen, Faulenzer unter sich.
Es könnte ein Modell für Deutschland werden.

Tormentor
13.09.2008, 00:08
Grundsätzlich halte ich die Aktion von Morales für recht naiv,Botschafter heimzuschicken bringt nichts als Ärger.

Allerdings ist das,was Freidenker als "Kampf um das eigene Land" bezeichnet gar nicht so falsch. Man muss sich das mal vorstellen,Bolivien wurde unglaublich lange von den Kolonialisten unterdrückt,die Urbevölkerung verreckte an Armunt und Elend. Und nun fordern die rechtmäßigen Bewohner dieses Landes ihr Stück vom Kcuehn ein,und was passiert? Sie sollen nichts abbekommen.

Das ganze ist meiner Meinung nach noch nichtmal als Kampf zwischen Kapitalismus und Sozialismus zu werten. Morales ist ein Idealist,politisch aber etwas naiv,der weiß nicht wirklich,was Sozialismus eigentlich ist. Evo Morales ist einfach nur ein sehr sympathischer Mensch,im Gegensatz zu Chavez und Konsorten. Ein Indio, aufgewachsen in armen Verhältnissen,der es geschafft hat,zum ersten Landespräsidenten mit indianischen Wurzeln zu werden,der sein eignes Gehalt kurz nach Amtsantritt drastisch gekürzt hat,der den Armen wieder Hoffnung gegeben hat.

Die Idee von Morales,dass Bolivien nur durch mehr Solidarität nach vorne kommt, dass die Ureinwohner endlich auch ein Leben in Würde führen dürfen,auch wenn dadurch die Reichen vorerst nicht noch reicher werden,ist einfach nur unterstützenswert. Es ist schön,dass es solche Menschen noch gibt,die man noch ohne Einschränkung als Idealisten bezeichnen kann.

Hier wird mir zu sehr auf der politischen Richtung des Präsidenten herumgeritten. Ja,er ist ein Linker,doch er ist kein Möchtegern-Lenin,kein Trotzki für Arme,kein Fantast,Evo Morales ist ein großer Patriot. Und auch wenn er nicht mit allem,was er tut und sagt,recht hat: sein Ziel ist nur unterstützenswert.

klartext
13.09.2008, 00:18
Grundsätzlich halte ich die Aktion von Morales für recht naiv,Botschafter heimzuschicken bringt nichts als Ärger.

Allerdings ist das,was Freidenker als "Kampf um das eigene Land" bezeichnet gar nicht so falsch. Man muss sich das mal vorstellen,Bolivien wurde unglaublich lange von den Kolonialisten unterdrückt,die Urbevölkerung verreckte an Armunt und Elend. Und nun fordern die rechtmäßigen Bewohner dieses Landes ihr Stück vom Kcuehn ein,und was passiert? Sie sollen nichts abbekommen.

Das ganze ist meiner Meinung nach noch nichtmal als Kampf zwischen Kapitalismus und Sozialismus zu werten. Morales ist ein Idealist,politisch aber etwas naiv,der weiß nicht wirklich,was Sozialismus eigentlich ist. Evo Morales ist einfach nur ein sehr sympathischer Mensch,im Gegensatz zu Chavez und Konsorten. Ein Indio, aufgewachsen in armen Verhältnissen,der es geschafft hat,zum ersten Landespräsidenten mit indianischen Wurzeln zu werden,der sein eignes Gehalt kurz nach Amtsantritt drastisch gekürzt hat,der den Armen wieder Hoffnung gegeben hat.

Die Idee von Morales,dass Bolivien nur durch mehr Solidarität nach vorne kommt, dass die Ureinwohner endlich auch ein Leben in Würde führen dürfen,auch wenn dadurch die Reichen vorerst nicht noch reicher werden,ist einfach nur unterstützenswert. Es ist schön,dass es solche Menschen noch gibt,die man noch ohne Einschränkung als Idealisten bezeichnen kann.

Hier wird mir zu sehr auf der politischen Richtung des Präsidenten herumgeritten. Ja,er ist ein Linker,doch er ist kein Möchtegern-Lenin,kein Trotzki für Arme,kein Fantast,Evo Morales ist ein großer Patriot. Und auch wenn er nicht mit allem,was er tut und sagt,recht hat: sein Ziel ist nur unterstützenswert.

Dir scheint der Auslöser dieses Konflikts unbekannt zu sein. Während sich einige Provinzen durch Arbeit und Fleiss weiterentwickelt haben, dämmern die Indios immer noch tatenlos vor sich hin, leben in den Tag hinein und greifen Staatsknete ab. Darüber hatte sich bereits eine Menge Unmut aufgestaut.
Das Fass zum Überlaufen brachte ein Rechtsbruch von Morales. Den jetzt abtrünnigen Provinzen stand im Ramen des Finanzausgleichs eine Zahlung zu, die Morales rechtswidrig verweigert.
Was immer Morales will, es muss in einer Gesellschaft auf dem Weg des Komprmisses getan werden. Wer dazu nicht in der Lage ist, sondern die Volksgruppen gegeneinander aufhetzt, hat in der Politik nichts verloren.
Jetzt ist es zu spät, die Würfel sind beretis gefallen, das Land ist de facto bereits geteilt. Die abtrünnigen Provinzen bilden eine eigene Einheit, mit Zustimmung der dortigen Bewohner und führen keine Steuern mehr an die Zentralregierung ab.
Morales hat zu hoch gepokert.

Tormentor
13.09.2008, 00:33
Dir scheint der Auslöser dieses Konflikts unbekannt zu sein. Während sich einige Provinzen durch Arbeit und Fleiss weiterentwickelt haben, dämmern die Indios immer noch tatenlos vor sich hin, leben in den Tag hinein und greifen Staatsknete ab. Darüber hatte sich bereits eine Menge Unmut aufgestaut.
Das Fass zum Überlaufen brachte ein Rechtsbruch von Morales. Den jetzt abtrünnigen Provinzen stand im Ramen des Finanzausgleichs eine Zahlung zu, die Morales rechtswidrig verweigert.
Was immer Morales will, es muss in einer Gesellschaft auf dem Weg des Komprmisses getan werden. Wer dazu nicht in der Lage ist, sondern die Volksgruppen gegeneinander aufhetzt, hat in der Politik nichts verloren.
Jetzt ist es zu spät, die Würfel sind beretis gefallen, das Land ist de facto bereits geteilt. Die abtrünnigen Provinzen bilden eine eigene Einheit, mit Zustimmung der dortigen Bewohner und führen keine Steuern mehr an die Zentralregierung ab.
Morales hat zu hoch gepokert.


Bring mal Menschen,die seit Generationen den Bodensatz und die Fußabtreter der Nation bilden,so einfach dazu,aus ihrem heruntergewirtschaftetem Land eine blühende Oase zu machen. Hinzu kommt,dass die Weißen schlicht die besseren Voraussetzungen hatten,das Kapital um überhaupt zu investieren,fehlt den Indios völlig.
Ich will damit nicht sagen,dass die Weißen kein Recht auf ihr Geld haben und ich bin niemand,der Reiche mit dem dummen Argument kritisiert,die täten nichts für ihr Geld. Du sagst ganz richtig,dass Kompromisse eingegangen werden müssen, aber ich sehe hier zu wenig Bereitschaft seitens der reichen Provinzen,zu akzeptieren,dass es sie etwas kosten wird,das Land langfristig zu stabilisieren.

Es müssen natürlich konkrete Bedingungen gestellt werden,die indianische Bevölkerung darf nicht einfach nur auf Knete vom Staat hoffen. Aber so eine Entwicklung braucht Zeit,das generationenlange Elend muss erstmal wieder aufgearbeitet werden.

-jmw-
13.09.2008, 10:39
Nach dem, was ich las, kämpft da die absolute Mehrheit um Land, dass sich früher mal europäische Kolonialisten unter den Nagel gerissen haben und welche heute die Großgrundbesitzer spielen. Eine Ungerechtigkeit, die nach Veränderung schreit.
Das ist garkeine Frage aber: Hopplahopp und durch Massenenteignung und "Viva el Socialismo"-Rufe löst man das Problem nicht.
Notwendig wär, die europäischstämmige und gemischte Tieflandbevölkerung kompromissartig einzubinden in einen langsamen Konversions-, einen mittelfristige ausgerichteten Reformprozess.
Der könnte so aussehen, dass der Staat brachliegendes Land kauft und/oder hoch besteuert;
dass für die strukturschwächeren Gebiete Entwicklungsbanken gegründet werden;
dass ein Programm aufgelegt wird zur Vollerschliessung des Hochlandes in Fragen von Landwirtschaft, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Bildungswesen;
dass man sich daran macht, vielleicht vorhandene Mono- und Oligopole zu zerschlagen.

Was man tunlichst unterlassen sollte:
Wohlstand versprechen;
ein Aufblähen des ÖffDienstes nur deshalb, damit jeder in Lohn und Brot steht;
weitreichende Verstaatlichungsmassnahmen;
den grössten Aussenhandelspartner (V.S.A.) ärgern...


Natürlich bedarf es dann auch Programme, um die Enteignung der Ländereien in einen Aufschwung umzumünzen - das ist dann der Job von Morales. Ich wünsche den Bolivianern, dass er diese Programme hat.
Will man Maisfladen für alle, reicht eine Enteignung.
Will man Auto und Internetz für alle, muss das Programm heissen:
Die Indios aus ihrer Kultur zu reissen und zu europäisieren.
Denn, wie's bei vielen indigenen Kulturen ist, dient Arbeit hauptsächlich der Sicherung der Subsistenz, nicht aber der Produktion tatsächlichen Wohlstands.
Will man Wohlstand, muss man umkulturalisieren, wie es in den letzten 2000 Jahren in Euriopa und Ostasien auch geschah.

Wahabiten Fan
13.09.2008, 10:44
Wie auch immer - für die Mehrheit der Bevölkerung in Bolivien geht es um die Wurst. Entweder sie vertreiben die Großgrundbesitzer und us-Imperialisten, oder sie verbleiben in Land- und Mittellosigkeit.

Da kämpft ein Volk um sein eigenes Land.

Absolut richtig und Zimbabwe hat vorgemacht wie es geht.

Alfredos
13.09.2008, 13:21
Schön, so demontieren sich die linksgerichteten Regierungen weiter selbst. Der Westen sollte allmählich überlegen, ob Embargen nicht die richtige Antwort wären. Wenn die uns so sehr hassen, wollen sie auch sicher unser Geld nicht.


Ich bin auch der Meinung, ein Embargo ist die richtige Antwort. Aber nur für Dumme. Das sind solche Menschen, die nicht wissen, welche wirtschaftliche Vorraussetzungen und Verbindungen zu anderen Ländern haben. Beispiel. Boykott Bolivien heißt, kein Öl aus Venezuela für die USA, kein Magnesium aus Brasilien für die Boykottländer, etc.

Viel Glück mit Eurem Quatsch.

Alfredos
13.09.2008, 13:22
Danke für deinen Tip. Mir wurden bereits zwei Fahrräder geklaut. Werde mal bei der nächstliegenden Synagoge nach dem Verbleib meiner Fahrräder nachfragen.

Thema verfehlt.

Alfredos
13.09.2008, 13:28
Du meinst also, was die Russen in Georgien und Tschetchenien abgezogen haben, könnten die Amis nicht ?
Merkst du nicht, dass du nur eine Lachnummer bist ? Solltest du zum Thema Bolivien tatsächlich etwas beizutragen haben, rate ich dir, dich erst sachkundig zu machen. Deine platte rechtsradikale Propaganda ist eher ein Beitrag zur kommenden Karnevalssession. Bewirb dich doch als Büttenredner, deine Beiträge sind vielversprechend.
Wenn die USA wirklich wollten, gäbe es Chavez und Morales schon lange nicht mehr, sie sind nicht mehr als Flöhe im Pelz.


Zur Information. Die USA wollen nicht Chavez und er ist noch dort. Sie haben es probiert, aber das 500.000 Leute auf den Präsidentenpalast stürmten, damit hatten sie nicht gerechnet.

Du solltest Dich informieren. Als Chavez 36 Stunden verschleppt wurde, gab es mehr Gewalt auf den Straßen, als in der gesamten Amtsziet von Chavez und die Medienzensur wurde wieder eingeführt. Nur Pech für die Putscht-Terroristen, es gibt noch die Fernsehsender Rede O Globo, der größte Fernsehsender der südliche Hemisphäre.

Alfredos
13.09.2008, 13:31
Für die Gauner lohnt sich noch nicht einmal eine Kugel, die wirtschaften ihre Länder zu Grunde und irgendwann jagen ihre eigenen Völker sie aus ihren Amtssitzen. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sich das eigene Volk gegen sozialistissche Weltverschlimmbesserer wendet, gelle?

Die haben nicht einmal den Terroristen die Sendelizenz entzogen. Was macht eigentlich USA mit solchen Leuten, die die Regierung in den USA stürzen wollen. Guatanamo. Also Gauner sind ganz andere, aber nicht Morales oder Chavez, der in Südamerika der zweitbeliebteste Politiker ist nach Lula da Silva und der Populärste.

Alfredos
13.09.2008, 13:34
Die oppositionellen Provinzen Boliviens haben bereits die pipes für Öl und Gas unterbrochen, damit Morales nicht weiter Geld verschleudern kann. Die Schadensbegrenzung hat bereits begonnen.
Ebenso sind sie dabei, eine eigene Polizeitruppe und eine eigene Verwaltung aufzustellen.
Wo das Militär steht, ist unklar. Es hat gegen die Abspaltung bisher nichts getan.

Leute, die die Demokratie nicht annerkennen, sind Terroristen, so wie in den europäischen Ländern. Einmal bist Du für Demokratie und ein anderes Mal dagegen. Also ist Deine Meinung im Prinzip nicht Wert, weil der Wind nicht öfters seine Richtung verändert als Du.

Alfredos
13.09.2008, 13:37
Die Mehrheit der abtrünnigen Provinzbewohner will mit Morales nicht zu tun haben.
Sie haben sich für die Loslösung entschieden. Sie tun nichts anderes wie wie Ossetier.
Du solltest der Linken beitreten, deine Parolen sind deckungsgleich.

Die Informationspolitik von Südamerika hierzulande gebe ich nichts, da ich in Brasilien war, als Chavez vergeblich weggeputscht wurde. Deutsche Welle zeigen Demonstranten für Chavez Anhänger meinen aber es seien Gegner. Informationspolitikfälschung pur. Richtig haben es die anderen Fernsehsender in Südamerika gebracht.

Alfredos
13.09.2008, 13:38
Man hat in Südafriuka und Rodesien gesehen, wohin es führt, wenn man den faulen Unterschichten nachgibt. Bolivien wird sich teilen und Morales kann dann seine Träume mit der eigenen Kohle verwirklichen, Faulenzer unter sich.
Es könnte ein Modell für Deutschland werden.

Südamerika mit Afrika zu vergliechen ist Deine Wellenlänge. Aber die anderen südaemrikanischen Ländern haben profitiert von diesem Wandel.

Alfredos
13.09.2008, 13:41
Absolut richtig und Zimbabwe hat vorgemacht wie es geht.

Venezuela hat es vorgemacht. Der Wirtschaftswachstumsprimus Südamerikas der letzten 3 jahren. Ich glaube Bolivien ist eher mit Venezuela verbunden als mit Simbabwe. Ich galube Dir ist etwas entgangen mit Deinem Vergleich.

Wahabiten Fan
13.09.2008, 13:45
Venezuela hat es vorgemacht. Der Wirtschaftswachstumsprimus Südamerikas der letzten 3 jahren. Ich glaube Bolivien ist eher mit Venezuela verbunden als mit Simbabwe. Ich galube Dir ist etwas entgangen mit Deinem Vergleich.

Warte es einfach ab. In spätestens 5 Jahren werden wir es sehen.

Dayan
13.09.2008, 17:19
Man muß sich in der Völkergemeinschaft langsam darüber klar werden, dass die usraelische Hegemonialmacht eine Bedrohung für die freie Welt ist. Ich denke, die Zeit, dass die Völkergemeinschaft Gegenmaßnahmen ergreift ist, ist längst überfällig. Morales und Chavez zeigen, dass es sich lohnt, Widerstand zu leisten.Morales und Chavez werden in der Gosse der Geschichte landen wo sie und ihre Anhänger hingehören!

klartext
13.09.2008, 17:25
Leute, die die Demokratie nicht annerkennen, sind Terroristen, so wie in den europäischen Ländern. Einmal bist Du für Demokratie und ein anderes Mal dagegen. Also ist Deine Meinung im Prinzip nicht Wert, weil der Wind nicht öfters seine Richtung verändert als Du.

Die Provinzen haben sich gegen Morales entschieden, ganz demokratisch, wie die Ossetier, und wollen wie sie selbstständig sein. Du hast ein Problem damit ?
Dass ihr Rechtsextremen hinter Linksextremen hinterherlauft, mutet mehr als lächerlich an.

Felidae
13.09.2008, 17:28
Die Provinzen haben sich gegen Morales entschieden, ganz demokratisch, wie die Ossetier, und wollen wie sie selbstständig sein. Du hast ein Problem damit ?
Dass ihr Rechtsextremen hinter Linksextremen hinterherlauft, mutet mehr als lächerlich an.

Auf die Dauer werden die ihre Unabhängigkeit auch eher behaupten können.

klartext
13.09.2008, 17:36
Auf die Dauer werden die ihre Unabhängigkeit auch eher behaupten können.

Diese Provinzen brauchen Morales nicht, es ist umgekehrt. Dieser Konflikt baut sich seit zehn Jahren auf und strebt nun einer Lösung zu.
Chavez hat bereits gedroht, dort einzumarschieren. Dazu hörte ich heute morgen eine Stellungnahme der bolivianischen Militärs, sie war eindeutig und besagte, dass jede Einmischung von aussen, egal von wem sie kommt, bewaffnet zurückgewiesen wird.

Alfredos
13.09.2008, 18:22
Die Provinzen haben sich gegen Morales entschieden, ganz demokratisch, wie die Ossetier, und wollen wie sie selbstständig sein. Du hast ein Problem damit ?
Dass ihr Rechtsextremen hinter Linksextremen hinterherlauft, mutet mehr als lächerlich an.


Eine Region braucht die Andere. Natürlich ist Ossetien ein Argument. Das muss ich zugeben. Aber die Bolivianer müssen genau wissen, ob es sinnvoll ist, nur wegen seiner Rohstoffe, unabhängig zu werden und somit sein Land spaltet. Es ist nur ein wirtschaftlicher Grund und nicht wie Ossetien ein Militärischer.

Felidae
13.09.2008, 18:34
Eine Region braucht die Andere. Natürlich ist Ossetien ein Argument. Das muss ich zugeben. Aber die Bolivianer müssen genau wissen, ob es sinnvoll ist, nur wegen seiner Rohstoffe, unabhängig zu werden und somit sein Land spaltet. Es ist nur ein wirtschaftlicher Grund und nicht wie Ossetien ein Militärischer.

Und wenn sie zum Schluss kommen, dass es in ihrem Interese ist, sich abzuspalten?

Alfredos
13.09.2008, 18:41
Und wenn sie zum Schluss kommen, dass es in ihrem Interese ist, sich abzuspalten?


Mein Schluss interessiert wohl keinem in Bolivien. Sie haben entschieden und sie müssen damit klar kommen. Es ist aber ein schwieriger Weg für beide Parteien und ich hoffe nur es gibt keinen Bürgerkrieg. Die Abspaltung halte ich nicht für ratsam, aber wenn es Volkes wille ist, so sollen die Verantwortlichen vernüftig zusammen kommen.

Eine Frage. In manchen Internetseiten steht, die Volksabstimmung ist für eine unabhängige Provinz, andere sprechen wieder von einer Volksabstimmung für nur mehr Autonomie dieser Provinz bzw. Provinzen innerhalb Boliviens?

Frei-denker
14.09.2008, 07:51
Das ist garkeine Frage aber: Hopplahopp und durch Massenenteignung und "Viva el Socialismo"-Rufe löst man das Problem nicht.
Notwendig wär, die europäischstämmige und gemischte Tieflandbevölkerung kompromissartig einzubinden in einen langsamen Konversions-, einen mittelfristige ausgerichteten Reformprozess.
Der könnte so aussehen, dass der Staat brachliegendes Land kauft und/oder hoch besteuert;
dass für die strukturschwächeren Gebiete Entwicklungsbanken gegründet werden;
dass ein Programm aufgelegt wird zur Vollerschliessung des Hochlandes in Fragen von Landwirtschaft, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Bildungswesen;
dass man sich daran macht, vielleicht vorhandene Mono- und Oligopole zu zerschlagen.

Was man tunlichst unterlassen sollte:
Wohlstand versprechen;
ein Aufblähen des ÖffDienstes nur deshalb, damit jeder in Lohn und Brot steht;
weitreichende Verstaatlichungsmassnahmen;
den grössten Aussenhandelspartner (V.S.A.) ärgern....
Da hast du einfach eine andere Vorstellung bzgl. des Reform-Programms als Morales.

Mir scheint, Morales möchte analog zu Chavez die Großgrundbesitzer enteignen und das Land unterteilt an die Indios verteilen, damit die dann selber Landwirtschaft betreiben können.

Von Sozialleistungs-Abhängigkeit kann also keine Rede sein. Eher einen Anteil Verschaffen an den Produktionsfaktoren.

Wohlstand durch wirtschaften in die eigene Tasche durch den Kleinbauern.



Will man Maisfladen für alle, reicht eine Enteignung.
Will man Auto und Internetz für alle, muss das Programm heissen:
Die Indios aus ihrer Kultur zu reissen und zu europäisieren.
Denn, wie's bei vielen indigenen Kulturen ist, dient Arbeit hauptsächlich der Sicherung der Subsistenz, nicht aber der Produktion tatsächlichen Wohlstands.
Will man Wohlstand, muss man umkulturalisieren, wie es in den letzten 2000 Jahren in Euriopa und Ostasien auch geschah.
Ob die Indios über den Wohlstand der Inkas hinaus wollen, müssen sie selber entscheiden.

Ein Alternativkonzept zu ausländischen Investoren sind Genossenschaften, wie sie Chavez umsetzt. Dort arbeiten mehrere Menschen in einer Halle und produzieren etwas. Kleidung usw. Der Erlös wird dann gerecht verteilt. Kein Kapitalist, kein Unternehmer. Das soll recht gut funzen.

Bis man eine hochtechnologisierte Industrie aufgebaut bekommt, ist es jedoch noch ein weiter Weg. Da wird man Unis, Know-how aufbauen müssen und schauen, inwieweit Rohstoffe vorhanden sind. Doch das ist für Bolivien Zukunftsmusik.

-jmw-
14.09.2008, 09:00
Da hast du einfach eine andere Vorstellung bzgl. des Reform-Programms als Morales.
Joa, stimmt schon.
Ich leg nämlich wert darauf, dass es funktioniert! :D


Mir scheint, Morales möchte analog zu Chavez die Großgrundbesitzer enteignen und das Land unterteilt an die Indios verteilen, damit die dann selber Landwirtschaft betreiben können.
Von Sozialleistungs-Abhängigkeit kann also keine Rede sein. Eher einen Anteil Verschaffen an den Produktionsfaktoren.
Wohlstand durch wirtschaften in die eigene Tasche durch den Kleinbauern.
Nein, eben, nicht Wohlstand, sondern, kulturell bedingt dies, Subsistenz.
Der Herr Morales und viele seine Anhänger rechnen damit, dass es gleich ist, wer das Land bearbeitet.
Ist es nicht!
Und man wird damit ganz gehörig auf die Schnauze fallen, wenn man das ignoriert.
Damit ich nicht missverstanden werde: Ich hab garnix gegen Subsistenzlandwirtschaft - und wenn jemand damit zufrieden ist, sich ernähren und kleiden zu können, bitteschön, ich wünsch ihm Glück.
Aber Modernisierung sieht doch a bissl anders aus.


Ob die Indios über den Wohlstand der Inkas hinaus wollen, müssen sie selber entscheiden.
Diesen Wohlstand haben sie jetzt schon: Sie überleben.
Der Zugriff auf die Ressourcen des Tieflandes ergibt nur Sinn, wenn man mehr als das möchte.
Aber eben dazu reicht der Zugriff alleine nicht.


Ein Alternativkonzept zu ausländischen Investoren sind Genossenschaften, wie sie Chavez umsetzt. Dort arbeiten mehrere Menschen in einer Halle und produzieren etwas. Kleidung usw. Der Erlös wird dann gerecht verteilt. Kein Kapitalist, kein Unternehmer. Das soll recht gut funzen.
Hmm... interessant.
Ich würd sagen: Alle sind dann Kapitalisten, Unternehmer. :D

(Bei uns hier in D wurde übrigens die Genossenschaftsbewegung von Sozialdemokraten und Sozialisten plattgemacht.
Unabhängige Betriebe sind halt schlecht kontrollierbar...)

Esreicht!
14.09.2008, 11:19
Wie auch immer - für die Mehrheit der Bevölkerung in Bolivien geht es um die Wurst. Entweder sie vertreiben die Großgrundbesitzer und us-Imperialisten, oder sie verbleiben in Land- und Mittellosigkeit.

Da kämpft ein Volk um sein eigenes Land.

... und ebendies läuft konträr zu USraelischen Interessen!


Morales und Chavez werden in der Gosse der Geschichte landen wo sie und ihre Anhänger hingehören!

Sieht eher so aus, daß sich Mentalitäten Deines Schlages damit abfinden müssen, daß sich die Machtverhältnisse verschieben:D


Lateinamerika - Das Imperium USA schlägt zurück
Autor: Jochen Hoff • 14. September 2008

Eigentlich ist es ja Quatsch, dass in Lateinamerika überhaupt Wahlen abgehalten werden. Deren Ergebnisse gelten normalerweise nur dann, wenn sie den Wünschen Washingtons entsprechen. In allen anderen Fällen sind die Wahlen gefälscht und die jeweiligen Wahlgewinner müssen um ihr Leben fürchten. Es gilt immer noch das gleiche alte Lied. ..

Ob Hugo Chávez, der mittels Verstaatlichung die Gewinne im Lande halten will oder Bolivens Präsident Evo Morales, der eigentlich nur die indogene Bevölkerungsmehrheit gleichstellen will, beide werden von den USA bekämpft. Es kann nicht angehen, dass sich im Hinterhof der USA Staaten zu Demokratien enwickeln. Jeder kleinste Fehler wird von einem Land an den Pranger gestellt, das überall auf der Welt seine Raubzüge verübt, Menschen tötet, foltert und verfolgt. ..

Natürlich werden Bolivien, Venezuela und jetzt auch Honduras schrecklich von den USA bestraft werden, weil sie die Botschafter der USA ausgewiesen haben. Die Botschaften der USA sind dort, wie die in Deutschland auch, nichts anderes als ein Hort des CIA und dienen vor allem dazu, illegalen politischen Einfluss durch Gewaltandrohung und Bestechung, oder politischen Mord zu nehmen. Es war ein kluger Schachzug die Botschafter auszuweisen, und es wäre noch klüger den Ausweisungsbeschluss, auf alle US-Bürger auszuweiten. Da werden noch genug CIA Leute mit falschen Papieren übrig bleiben. ..

Nachdem die USA mit Georgien und Israel versucht hat , Russland anzugreifen, sind die Russen wach geworden. Sie fangen plötzlich an wieder Weltpolitik zu betreiben und halten mit Venezuela Marinemanöver ab. ..

Das Szenario hat sich gewandelt. Russland ist natürlich in der Lage mit den USA das gleiche zu tun, wie es die USA mit Russland machen. Kuba, Honduras, Venezuela, Bolivien, Nicaragua und auch Mexiko sind Orte an denen die Russen durchaus Militärbasen einrichten können und es spricht auch nichts dagegen, dort Raketenabwehrstellungen zu errichten, die, die Länder dort, vor der Bedrohung durch nicht vorhandene iranische Atombomben schützen sollen, aber eben auch sehr real vor den Gefahren aus den USA schützen. ..
http://www.radio-utopie.de/2008/09/14/lateinamerika-das-imperium-usa-schlaegt-zurueck/

kd

Don
14.09.2008, 13:06
Ich bin auch der Meinung, ein Embargo ist die richtige Antwort. Aber nur für Dumme. Das sind solche Menschen, die nicht wissen, welche wirtschaftliche Vorraussetzungen und Verbindungen zu anderen Ländern haben. Beispiel. Boykott Bolivien heißt, kein Öl aus Venezuela für die USA, kein Magnesium aus Brasilien für die Boykottländer, etc.

Viel Glück mit Eurem Quatsch.

80% des Rohstoffs MgCl2 zur Produktion von weltweit rund 350000 t Magnesium wird heute aus Meerwasser gewonnen.
Vergiß Brasilien. Solltest du in Magnesiumzertifikate aus Ciudad del Este investiert haben, verbrenn sie. :))

Don
14.09.2008, 13:07
Sieht eher so aus, daß sich Mentalitäten Deines Schlages damit abfinden müssen, daß sich die Machtverhältnisse verschieben:D



kd

Venezuela und Bolivien in Zusammenhang mit Machtverhältnissen zu bringen zeugt schon von einer gewissen Grenzwertigkeit des Urteilsvermögens.

Esreicht!
14.09.2008, 19:26
Die Provinzen haben sich gegen Morales entschieden, ganz demokratisch, wie die Ossetier, und wollen wie sie selbstständig sein. Du hast ein Problem damit ?
Dass ihr Rechtsextremen hinter Linksextremen hinterherlauft, mutet mehr als lächerlich an.

Deine "Demokraten" haben bereits mit dem Morden von Morales-Anhängern begonnenX(


Bürgerkriegsähnliche Zustände in Bolivien
Cobija (Bolivien), 14.09.2008 –

Bei schweren Angriffen auf Anhänger des linksgerichteten Präsidenten Boliviens, Evo Morales (MAS), sind im Departamento Pando nach offiziellen Angaben mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Inzwischen hat die Regierung die Festnahme des Gouverneurs der Provinz, Leopoldo Fernández, angeordnet. Das Innenministerium macht ihn für das „größte Massaker während der Demokratie in Bolivien“ verantwortlich. Auf internationaler Ebene hat die Krise in Bolivien für Spannungen zwischen einigen lateinamerikanischen Staaten und den USA geführt.

Die Regierung von Evo Morales versucht die Kontrolle über im Tiefland gelegene Provinzen zurückzugewinnen, in denen es Autonomiebestrebungen gibt. So wurde am Freitag für Pando der Ausnahmezustand bzw. das Kriegsrecht verhängt, was die Entsendung von Truppen zur Folge hat. Weil sich der Gouverneur dieser Provinz dem Ausnahmezustand widersetzt haben soll, will ihn die Regierung verhaften lassen. Evo Morales wirft Leopoldo Fernández laut „BBC News“ vor, ausländische Schläger bezahlt zu haben, um Bauern anzugreifen, die als MAS-Unterstützer bekannt sind. Leopoldo Fernández soll inzwischen nach Brasilien geflohen sein.

Zum bisher schlimmsten Vorfall war es am Donnerstag gekommen, als indigene Bauern auf dem Weg zu einer Demonstration von Regierungsgegnern getötet worden waren. Mindestens 14 Menschen sind unterschiedlichen Medienberichten dabei ums Leben gekommen, darunter 13 Morales-Anhänger. „Die Arbeiter sind kaltblütig niedergeschossen worden und nicht bei den Zusammenstößen ums Leben gekommen“, sagte Innenminister Alfredo Rada einer Agenturmeldung zufolge. Bewaffnete Paramilitärs haben Medienberichten zufolge das Feuer auf die Bauern eröffnet, nachdem sie durch eine Straßenblockade angehalten worden waren…
http://de.wikinews.org/wiki/B%C3%BCrgerkriegs%C3%A4hnliche_Zust%C3%A4nde_in_Bo livien

kd

Felidae
14.09.2008, 19:30
Morales wird die Tieflandbewohner nicht lange unterdrücken können. Er sollte lieber zurücktreten, den Weg für Neuwahlen freimachen und nicht mehr antreten.

Esreicht!
14.09.2008, 19:50
Morales wird die Tieflandbewohner nicht lange unterdrücken können. Er sollte lieber zurücktreten, den Weg für Neuwahlen freimachen und nicht mehr antreten.

Und deshalb muß mit Waffengewalt nachgeholfen werden?(


Die Regierung unter Evo Morales verstärkte nach dem Rauswurf des US-Botschafters die Vorwürfe, dass die USA hinter den Vorgängen stehen. Lateinamerikanische Regierungen solidarisieren sich mit Morales. Derweil gibt es wieder Hoffnungen auf Entspannung, da die Regierung Gespräche mit der Opposition führt, die den "Halbmond" im reichen Tiefland regiert.

Die Regierung Boliviens bezeichnet die Vorgänge an einer Brücke, etwa sieben Kilometer entfernt von der Gemeinde Porvernir, als das "größte Massaker" in der demokratischen Geschichte. Bisher geht man von etwa 30 Toten aus, 16 Leichen wurden bisher geborgen, doch eine genaue Zahl kann noch nicht angegeben werden, weil immer noch Tote in der Umgebung gefunden oder aus dem Fluss Tahuamanu geborgen werden. Denn die etwa 1000 Teilnehmer einer Demonstration hätten sich zerstreut, als Paramilitärs das Feuer an der Brücke im Weiler Tres Barracas eröffnet hatten. Aus dem nahe liegenden Krankenhaus wurde bestätigt, dass Verletzte und Tote Schusswunden aufweisen. …

Brasilien hat erklärt, Lateinamerika "toleriert keinen Putsch" in Bolivien. Präsident Lula da Silva hat die "Freundschaftsgruppe mit Bolivien" reaktiviert, um in dem Konflikt zu vermitteln. Die Präsidentin von Chile hat für Montag einen Dringlichkeitsgipfel der Union Südamerikanischer Nationen ( UNASUR) einberufen. Mit dem Krisengipfel soll die Regierung Morales unterstützt und dazu beigetragen werden, dass der Konflikt "friedlich über Dialog und Verhandlungen" beigelegt wird. Einstimmig hätten die zehn Präsidenten der Mitgliedsstaaten ihre Teilnahme bestätigt, erklärte die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet, die derzeit den Vorsitz von UNASUR führt…
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28712/1.html

Und nun rate mal, wer die automatischen Waffen geliefert hat...

kd

Dayan
14.09.2008, 19:50
Morales wird die Tieflandbewohner nicht lange unterdrücken können. Er sollte lieber zurücktreten, den Weg für Neuwahlen freimachen und nicht mehr antreten.Weg mit den Chaoten! Morales und Chabes sind nur Ungeziefer!

Felidae
14.09.2008, 19:54
Und deshalb muß mit Waffengewalt nachgeholfen werden?(

Nun, wenn Morales solche Massaker verhindern will, sollte er so bald wie möglich zurücktreten. Sonst entsteht da sicher bald ein ziemlich brutaler Bürgerkrieg, und dann ist Bolivien vermutlich Geschichte.

Esreicht!
14.09.2008, 19:54
Weg mit den Chaoten! Morales und Chabes sind nur Ungeziefer!

Scheint wieder mal das übliche Ungeziefer seine Blutsauger-Griffel drin zu habengermane

kd

Alfredos
15.09.2008, 18:14
80% des Rohstoffs MgCl2 zur Produktion von weltweit rund 350000 t Magnesium wird heute aus Meerwasser gewonnen.
Vergiß Brasilien. Solltest du in Magnesiumzertifikate aus Ciudad del Este investiert haben, verbrenn sie. :))


Ich gebe zu, wenn ich mich vertan habe im Gegensatz zu Dir, der angeblich in Ciudade del Este war und den Wald voller Bäume nicht sah.
Noch einmal für Dumme: http://pt.wikipedia.org/wiki/Ciudad_del_Este

Natürlich ist Magnesium falsch. Ich meinte Eisenerz, Pardon.

Alfredos
15.09.2008, 18:16
Weg mit den Chaoten! Morales und Chabes sind nur Ungeziefer!

Alle die wirklich demokratisch sind wie Chavez müssen nach dayanischer Fassung weg.

Alfredos
15.09.2008, 18:18
Nun, wenn Morales solche Massaker verhindern will, sollte er so bald wie möglich zurücktreten. Sonst entsteht da sicher bald ein ziemlich brutaler Bürgerkrieg, und dann ist Bolivien vermutlich Geschichte.


Ach so läuft es ab, wie in Venezuela. Nur mit Waffengewalt oder durch Putsch (Venezuela) können sich die Provinzen unabhängig machen. Das ist schon arm. Dann taugt dieser neue unabhängiger Staat nicht viel und wird ziemlich alleine in Südamerika dastehen.

Felidae
15.09.2008, 18:38
Ach so läuft es ab, wie in Venezuela. Nur mit Waffengewalt oder durch Putsch (Venezuela) können sich die Provinzen unabhängig machen. Das ist schon arm. Dann taugt dieser neue unabhängiger Staat nicht viel und wird ziemlich alleine in Südamerika dastehen.

Wenn man sich unabhängig machen will, muss man diese Unabhängigkeit auch durchsetzen können.

Alfredos
16.09.2008, 07:48
Wenn man sich unabhängig machen will, muss man diese Unabhängigkeit auch durchsetzen können.

Wen man die diplomatische Sprache nicht kann, dann wird es nicht lange halten. Nur mit Drohungen kann kein Staat existieren.

Esreicht!
21.09.2008, 14:19
Dachte ich mir doch, das Weltjudentum wieder. Du bist wirklich ein geistiges Nullsummenspiel und hast die Probleme, um die es in Bolivien geht, nicht im Ansatz verstanden...


Im "Ansatz" gehts doch wohl um nichts anderes als die übliche Ausplünderung;)


Brandherd Bolivien
Regierung des Andenstaates macht die USA für Eskalation verantwortlich.
Von HARALD C. NEUBER, 19. September 2008:

Krise weitet sich auf Südamerika aus.

...Hinter dem Konflikt steht ein permanenter Streit um den Zugriff auf die massiven Erdgasvorkommen in Bolivien. Weil diese Ressourcen vor allem in den östlichen Provinzen liegen, beanspruchen die dortigen Regierungen auch die Einkünfte aus dem lukrativen Energiegeschäft für sich. Die Staatsführung in La Paz hingegen will die Erträge der gesamten Bevölkerung zugute kommen lassen. Neben der geographischen Teilung des Landes in Ost und West bestimmt eine ethnische Komponente den Konflikt: Die im Osten dominierende Oberschicht besteht mehrheitlich aus weißen Einwanderern. Das westliche Hochland hingegen wird von Nachkommen der indigenen Ureinwohner bevölkert...

Tatsächlich legte Goldberg nie Wert auf gute Beziehungen zur Staatsführung in La Paz. Als Präsident Morales im Oktober 2007 in der UN-Vollversammlung eine Verlegung dieses Gremiums in eine Stadt außerhalb der USA forderte, weil die Regierung in Washington Vertretern ihr nicht genehmer Staaten zum wiederholten Mal die Einreise verwehrte, höhnte Goldberg, es würde ihn nicht verwundern, wenn Morales als nächstes auch noch „auf die Verlegung von Disney-Land“ bestehen würde. Eine Woche später sah er sich zu einer Entschuldigung gezwungen und die Krise war beigelegt – vorerst.

Denn nur wenige Wochen später veröffentliche Innenminister Alfredo Rada ein Foto, das Goldberg an der Seite des Präsidenten der Industrie- und Handelskammer von Santa Cruz, Gabriel Dabdoub, sowie des international gesuchten kolumbianischen Drogenhändlers John Jairo Venegas zeigte. Obwohl Dabdoub eingestand, dass das Foto auf der Handelsmesse Expocruz entstand, erklärten er und Goldberg, Venegas nicht zu kennen...

http://www.hintergrund.de/index.php?option=com_content&task=view&id=259&Itemid=63

Willst Du bestreiten, daß Goldberg seine jüdischen Geldgier-Griffel auch im Kosovo drin hatte?:rolleyes: Naja, und daß Kolumbien trotz CIA- und Drogenpolizeipräsenz US-Hauptdrogenlieferant ist, wirst Du auch nicht bestreiten können. Da müssen schon angestammte Beziehungen gepflegt werden:D

kd