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Vollständige Version anzeigen : Bürgerkrieg in Bolivien



klartext
12.09.2008, 01:38
Bei Zusammenstössen zwischen Anhängern und Gegnern von Morales sind am Donnerstag vier Menschen getötet worden.
Hinergrund sind die Spannungen zwischen den armen und den reichen Provinzen des Landes. Das Land ist de facto weitgehend gespalten und die Zentralregierung hat die Kontrolle über die reicheren Provinzen bereits verloren. Der endgülitge Zerfall des Landes in zwei Teile scheint unmittelbar bevor zu stehen.
Quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/detail_dpa_18903534.php

Pascal_1984
12.09.2008, 05:40
Warum Herr Goldberg wohl ausgewiesen wurde? da ham die amis mal wieder die opposition unterstützt um bürgerkrieg und chaos herbeizuführen, da ihnen morales nicht passt...

klartext
12.09.2008, 08:01
Warum Herr Goldberg wohl ausgewiesen wurde? da ham die amis mal wieder die opposition unterstützt um bürgerkrieg und chaos herbeizuführen, da ihnen morales nicht passt...

Du meinst also, diese Sozis wären unfehlbar ? Immer wieder erstaunlich dein scherenschnittartiges Weltbild. Du solltest der Linken beitreten, sie teilen deine Sicht der Welt.

Pascal_1984
12.09.2008, 14:12
Du meinst also, diese Sozis wären unfehlbar ? Immer wieder erstaunlich dein scherenschnittartiges Weltbild. Du solltest der Linken beitreten, sie teilen deine Sicht der Welt.

Nein der Meinung bin ich sicherlich nicht, aber selbst du wirst zugeben müssen, das bei weiten die minderzahl von herrschern keinen schiessbefehl gegeben hätte! Das gibt ihm in meinen augen glaubwürdigkeit, da er versucht das ganze vernünftig zu lösen und nicht mit gewalt! Wie würde man hierzulande wohl reagieren wenn, sagen wir mal bayern und bw, also die cahscows, versuchen würden sich selbstständig zu machen? Wobei wir ein gutes recht dazu hätten, da wir nicht irgendwann zugewandert sind, sondern schon immer hier leben!

Erik der Rote
12.09.2008, 14:31
die lage ist eher hausgemacht die reiche Provienz der weissen und mestizen muss die arme provienz der indigenen zu der auch Morales gehört ohne Gegenleistung durchfüttern

diese Gegenden pochen auf ihre Unabhängigkeit damit ihre Gelder nicht irgendwo versickern

auch neugegründete sozialistische Systeme haben ihre Macken

borisbaran
12.09.2008, 14:34
[...]auch neugegründete sozialistische Systeme haben ihre Macken
Sie SIND MACKEN!

Meister Lampe
12.09.2008, 16:40
In einem südamerikanischen Land droht ein Bürgerkrieg?
Ist das was Neues?

Alfredos
13.09.2008, 13:12
die lage ist eher hausgemacht die reiche Provienz der weissen und mestizen muss die arme provienz der indigenen zu der auch Morales gehört ohne Gegenleistung durchfüttern

diese Gegenden pochen auf ihre Unabhängigkeit damit ihre Gelder nicht irgendwo versickern

auch neugegründete sozialistische Systeme haben ihre Macken


Warum füttert dann Bayern und Baden-Würtemberg Sachsen-Anhalt durch? Die können doch auf Unabhängigkeit pochen. Auch konservative Systeme haben ihre Macken.

Alfredos
13.09.2008, 13:17
In einem südamerikanischen Land droht ein Bürgerkrieg?
Ist das was Neues?

Natürlich ist das nichts neues. Solange die Europäer vor dem 2.WK und die Amis nach dem 2.WK sich dort tummenln, ist das nichts neues.

Aber wenn sie nicht mehr dort sind, dann geht es der Wirtschaft bergauf, wie Brasilien, Uruguay, Argentinien, Chile und den Primus der letzten drei Jahren Venezuela. Bolivien will natürlich auch den Aufschwung mit nehmen wie Chile und Venezuela. Die Politik dort hat sich bewährt. Das stinkt nicht nur den Reichen in diesen Ländern, sondern vor allem ganz andere Leuten. In venezuela haben die Amis verschiessen, nach der Aktion 2002, wo 500.000 Leute den Präsidentenpalast stürmten und somit Chavez aus der Gefangenscht der Opposition befreite, die Chavez stürzte mit Geldern der Konrad Adenauer Stiftung. Wissen eigentlich die Gläubiger, das diese Stiftung Terroristen unterstützt.

Ulus-Kert
13.09.2008, 13:20
Die US-Amerikaner können es einfach nicht sein lassen. In jedem Benzindepot müssen die ja unbedingt mit nem Flammenwerfer rumrennen.

Kilgore
13.09.2008, 14:25
Die US-Amerikaner können es einfach nicht sein lassen. In jedem Benzindepot müssen die ja unbedingt mit nem Flammenwerfer rumrennen.

Du meinst, die Lage eskaliert, weil sich der Botschafter der Vereinigten Staaten mit einem ranghohen Anführer der Separatisten getroffen hat? So naive Schuldzuführungen kann man doch nicht einmal vor einem begeisterten Anhänger der stalinistischen Sowjetunion erwarten. Die Mehrheit der Bevölkerung der entsprechenden Provinzen hat sich für eine Unabhängigkeit ausgesprochen - und im Gegensatz zu Südossetien fanden hier vorangehend keine rassistischen Massenvertreibung von Einwohnern statt.

Du misst nicht nur mit einem ganz anderen Maß als im Kaukasus, du ignorierst auch die wahrhaftig demokratischen und freiheitlichen Wege dieser Autonomie - bzw. Unabhängigkeitsbestrebungen. Diese Verlogenheit riecht nach einem typischen Russen mit nationalem Minderwertigkeitskomplex.

Sicherlich, die nationale Einheit Boliviens ist zunächst einmal ein erstrebenswerter Zustand. Allerdings sind die ehemaligen Kolonien Südamerikas ohnehin ohne geschichtliche Hintergründe aufgeteilt worden, womit keine lange nationale Tradition vorliegt, wie zum Beispiel im Falle von reichen deutschen Bundesländern wie Baden-Württemberg, wo deshalb eine engere emotionale Bindung an den Bund besteht als in Santa Cruz. Hinzu kommt, dass die Bürger Santa Cruz letztendlich schuften, allerdings nichts davon sehen, weil das erwirtschaftete Geld schlicht der sozialistischen Umverteilungspolitik und Zwangskollektivierung des fragwürdigen Präsidenten zum Opfer fällt.

Da sind diese Unabhängigkeitsbestrebungen durchaus verständlich - ähnliches kannst du mir bei Südossetien und Abchasien allerdings nicht unter den Finger reiben - da sitzen nur besoffene Arbeitslose mit geschenktem russischem Pass, den ich für meinen Teil nicht einmal gegen Bezahlung annehmen würde.

klartext
13.09.2008, 15:30
Die US-Amerikaner können es einfach nicht sein lassen. In jedem Benzindepot müssen die ja unbedingt mit nem Flammenwerfer rumrennen.

Die Bolivianer nehmen das gleiche Recht in Anspruch wie wie Südossetier. Du meinst, sie müssten vorher die Russen fragen ?
Und anders wie in Südosetien stehen in Bolivien keine US-Soldaten und niemand verteilt dort amerikanische Pässe.
Du bist ein Heuchler und Pharisäer.

Alfredos
13.09.2008, 16:02
Du meinst, die Lage eskaliert, weil sich der Botschafter der Vereinigten Staaten mit einem ranghohen Anführer der Separatisten getroffen hat? So naive Schuldzuführungen kann man doch nicht einmal vor einem begeisterten Anhänger der stalinistischen Sowjetunion erwarten. Die Mehrheit der Bevölkerung der entsprechenden Provinzen hat sich für eine Unabhängigkeit ausgesprochen - und im Gegensatz zu Südossetien fanden hier vorangehend keine rassistischen Massenvertreibung von Einwohnern statt.

Du misst nicht nur mit einem ganz anderen Maß als im Kaukasus, du ignorierst auch die wahrhaftig demokratischen und freiheitlichen Wege dieser Autonomie - bzw. Unabhängigkeitsbestrebungen. Diese Verlogenheit riecht nach einem typischen Russen mit nationalem Minderwertigkeitskomplex.

Sicherlich, die nationale Einheit Boliviens ist zunächst einmal ein erstrebenswerter Zustand. Allerdings sind die ehemaligen Kolonien Südamerikas ohnehin ohne geschichtliche Hintergründe aufgeteilt worden, womit keine lange nationale Tradition vorliegt, wie zum Beispiel im Falle von reichen deutschen Bundesländern wie Baden-Württemberg, wo deshalb eine engere emotionale Bindung an den Bund besteht als in Santa Cruz. Hinzu kommt, dass die Bürger Santa Cruz letztendlich schuften, allerdings nichts davon sehen, weil das erwirtschaftete Geld schlicht der sozialistischen Umverteilungspolitik und Zwangskollektivierung des fragwürdigen Präsidenten zum Opfer fällt.

Da sind diese Unabhängigkeitsbestrebungen durchaus verständlich - ähnliches kannst du mir bei Südossetien und Abchasien allerdings nicht unter den Finger reiben - da sitzen nur besoffene Arbeitslose mit geschenktem russischem Pass, den ich für meinen Teil nicht einmal gegen Bezahlung annehmen würde.

Das Problem der Linken ist, dass sie gespalten sind und dass die Provinz, die mit reichen Rohstoffen unabhängig sein will. Von Durchfüttern von Reichen kann nicht die Rede sein, sondern die Provinz will die Rohstoffe nur für sich haben. Das ist nicht redlich und zudem nutzen sie aber den Zerwürfnis der Linken aus.

Bruddler
13.09.2008, 16:06
Bei Zusammenstössen zwischen Anhängern und Gegnern von Morales sind am Donnerstag vier Menschen getötet worden.
Hinergrund sind die Spannungen zwischen den armen und den reichen Provinzen des Landes. Das Land ist de facto weitgehend gespalten und die Zentralregierung hat die Kontrolle über die reicheren Provinzen bereits verloren. Der endgülitge Zerfall des Landes in zwei Teile scheint unmittelbar bevor zu stehen.
Quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/detail_dpa_18903534.php

Unsere Politiker begeben sich, wie wir alle wissen, gerne auf "Bildungsreise"....
Ich würde mir wünschen, wenn sie sich schleunigst nach Bolivien begeben, um vor Ort diese Spannungen (reich gegen arm) zu analysieren !

Ulus-Kert
13.09.2008, 16:19
Du meinst, die Lage eskaliert, weil sich der Botschafter der Vereinigten Staaten mit einem ranghohen Anführer der Separatisten getroffen hat? So naive Schuldzuführungen kann man doch nicht einmal vor einem begeisterten Anhänger der stalinistischen Sowjetunion erwarten. Die Mehrheit der Bevölkerung der entsprechenden Provinzen hat sich für eine Unabhängigkeit ausgesprochen - und im Gegensatz zu Südossetien fanden hier vorangehend keine rassistischen Massenvertreibung von Einwohnern statt.

Du misst nicht nur mit einem ganz anderen Maß als im Kaukasus, du ignorierst auch die wahrhaftig demokratischen und freiheitlichen Wege dieser Autonomie - bzw. Unabhängigkeitsbestrebungen. Diese Verlogenheit riecht nach einem typischen Russen mit nationalem Minderwertigkeitskomplex.

Sicherlich, die nationale Einheit Boliviens ist zunächst einmal ein erstrebenswerter Zustand. Allerdings sind die ehemaligen Kolonien Südamerikas ohnehin ohne geschichtliche Hintergründe aufgeteilt worden, womit keine lange nationale Tradition vorliegt, wie zum Beispiel im Falle von reichen deutschen Bundesländern wie Baden-Württemberg, wo deshalb eine engere emotionale Bindung an den Bund besteht als in Santa Cruz. Hinzu kommt, dass die Bürger Santa Cruz letztendlich schuften, allerdings nichts davon sehen, weil das erwirtschaftete Geld schlicht der sozialistischen Umverteilungspolitik und Zwangskollektivierung des fragwürdigen Präsidenten zum Opfer fällt.

Da sind diese Unabhängigkeitsbestrebungen durchaus verständlich - ähnliches kannst du mir bei Südossetien und Abchasien allerdings nicht unter den Finger reiben - da sitzen nur besoffene Arbeitslose mit geschenktem russischem Pass, den ich für meinen Teil nicht einmal gegen Bezahlung annehmen würde.

1.) Dass die USA dort ihre Finger im Spiel haben ist mehr als sicher.
2.) Ich bin nicht der Anhänger einer stalinistischen Sowjetunion und war dies auch nie. Guck dir einfach meine Signatur an danke.
3.) Ich und doppelmoralisch? Mir ist egal was in Lateinamerika abgeht, sollen die sich doch die Köpfe einschlagen. Sollen sie doch alle ihre Unabhängigkeit bekommen, soll dort doch der 3. Balkan geschaffen werden! Mir geht es nur darum, allen zu zeigen, dass die USA eine stinknormale Großmacht ist, welche früher oder später den Löffel abgeben wird. Die USA ist eine USSR bloß in blau...

4.) DU bist derjenige, der unten durch ist. Ich habe mal an dich geglaubt, ja ich habe sogar von deinem Russlandhass abgesehen und dir deine extremistische
Haltung verziehen. Du hast Georgien undemokratisch genannt und hast gegen Sackarschwili gewettert... nach der georgischen Aggression ist für mich klar, dass du nicht anders bist, als andere Westler auch.
Ihr beschuldigt andere der Teufel zu sein, oder mit diesem Päkte zu schließen, aber wenn es um eigene Interessen geht, jaaaaa! Oh dann ist alles legitim.

(Bedroht ihr andere mit einem Gewehr und sollte der Anvisierte auch sein Gewehr entsichern, dann ist natürlich klar, wer der Schuldige ist :rolleyes:)

Ulus-Kert
13.09.2008, 16:20
Die Bolivianer nehmen das gleiche Recht in Anspruch wie wie Südossetier. Du meinst, sie müssten vorher die Russen fragen ?
Und anders wie in Südosetien stehen in Bolivien keine US-Soldaten und niemand verteilt dort amerikanische Pässe.
Du bist ein Heuchler und Pharisäer.

Ich sage nur eines: Sollen sie die Unabhängigkeit kriegen! Von mir aus! In dieser Welt gibt es eh keine Regeln mehr! Dank dem Westen... also Free for all! Deswegen ist es mir einerlei, ob neue Grenzen gezogen werden oder nicht.

EDIT: Achja: Wenn die USA wenigstens ehrlich wären, in dem was sie sagen, ihre Ziele zugeben würden, von mir aus nicht alle, ja dann würde aus meinem Fenster eine US-Flagge hängen, denn dann, würden diese sich von anderen Großmächten wenigstens etwas unterscheiden.

klartext
13.09.2008, 16:26
Das Problem der Linken ist, dass sie gespalten sind und dass die Provinz, die mit reichen Rohstoffen unabhängig sein will. Von Durchfüttern von Reichen kann nicht die Rede sein, sondern die Provinz will die Rohstoffe nur für sich haben. Das ist nicht redlich und zudem nutzen sie aber den Zerwürfnis der Linken aus.

Warum sich Regionen für ihre Unabhängigkeit entscheiden, hat keine Bedeutung, nur dass sie es tun, zählt. Unredlich ? Es ist der Wille der Mehrheit dieser Provinzen.
Morales kann seine Luftschlösser mit seinen eigenen Anhängern witer bauen, niemand hindert ihn daran.

klartext
13.09.2008, 16:31
Ich sage nur eines: Sollen sie die Unabhängigkeit kriegen! Von mir aus! In dieser Welt gibt es eh keine Regeln mehr! Dank dem Westen... also Free for all! Deswegen ist es mir einerlei, ob neue Grenzen gezogen werden oder nicht.

EDIT: Achja: Wenn die USA wenigstens ehrlich wären, in dem was sie sagen, ihre Ziele zugeben würden, von mir aus nicht alle, ja dann würde aus meinem Fenster eine US-Flagge hängen, denn dann, würden diese sich von anderen Großmächten wenigstens etwas unterscheiden.

Wenn die Russen nur ehrlich wären.......
Deine Behauptung, in Bolivien hätten die USA gefingert, ist reine Propaganda und bedarf einiger Beweise.
Dass die Russen in Georgien gefingert haben, konnte man live erleben. Nur, die Hungerleider in Südossetien seien den Russen gegönnt, sie werden sie ernähren müssen, ein Klotz weniger am Bein von Georgien.

Ulus-Kert
13.09.2008, 16:36
Wenn die Russen nur ehrlich wären.......
Deine Behauptung, in Bolivien hätten die USA gefingert, ist reine Propaganda und bedarf einiger Beweise.
Dass die Russen in Georgien gefingert haben, konnte man live erleben. Nur, die Hungerleider in Südossetien seien den Russen gegönnt, sie werden sie ernähren müssen, ein Klotz weniger am Bein von Georgien.

Sind die Russen keines wegs, jedoch haben die USA damit angefangen, doppelmoralisch zu sein, nachdem Russland am Boden lag.

Was für mich zählt:

Gleiches (Un-)Recht für alle! Nicht nur für die USA...

Schön wenn die kleine westliche Hinterhof Diktatur es besser hat, oder? Ihr seid wie Lenin, der selbst mit dem Teufel Päkte eingehen würde, wenn es dem Kommunismus etwas bringe... Genau so wie ihr! Hauptsache die inoffiziellen US-Grenzen dehnen sich weiter aus... egal wie.

Ok, ok es kann natürlich sein, dass das alles in Bolivien "echt" ist, bezweifel ich aber mal! Das hat mich die Geschichte gelehrt.

Alfredos
13.09.2008, 18:32
Warum sich Regionen für ihre Unabhängigkeit entscheiden, hat keine Bedeutung, nur dass sie es tun, zählt. Unredlich ? Es ist der Wille der Mehrheit dieser Provinzen.
Morales kann seine Luftschlösser mit seinen eigenen Anhängern witer bauen, niemand hindert ihn daran.

Die drei südlichen Bundesstaaten von Brasilien wollten diese Vorgehen ebenfalls einmal. Sie machten es nicht, weil ohne die anderen Bundesstaaten die Südlichen nicht so reich wären, weil sie davon profitieren. Zudem gehören sie nicht einmal zu den beiden wichtigsten Bundesstaaten von Brasilien. Das sind Sao Paulo und Minha Gerais. Nur weil sie pro Kopf den meisten Wirtschaftsfaktor bringen, siehe südliche Bundesstaaten von Brasilien, heißt es noch lange nicht, dass sie bei einer Unabhängigkeit einen Gewinn machen, siehe Zollsteuern, andere Gesetze und Bürokratie.

So sehe ich es auch in Bolivien. Die Leute haben gewählt und können sich unabhängig machen, aber sie werden wenig davon profitieren, da die Staaten, die Bolivien unterstützen bestimmt weniger die abtrünnigen Provinzen unterstützen. Der Warenaustausch zwischen der unabhängigen Provinz und den anderen südamerikanischen Staaten, ausgenommen Kolumbien, wäre erstmal sehr schwer. Die Provinz wird an Wirtschaftswachstum erstmal einbüßen. Das heißt aber nicht, dass sie sich sogar durchsetzen könne, da man nicht in die Zukunft politisch blicken kann.