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Vollständige Version anzeigen : Normalität?: Rechtes Gedankengut bei jungen Deutschen



NimmerSatt
11.09.2008, 23:29
Ich würde gerne mit euch über ein Phänomen diskutieren, das mir schon länger auffällt:
Rechtsextremes Gedankengut scheint unter jungen Deutschen in allen Sozialschichten normal zu sein.

Stolz auf die deutsche Herkunft, eine Abneigung gegen Türken, Bejahung von Diktatur, keine nichteuropäischen Partner, kennen der Rechtsrock Band Sleipnir - für viele insbesonders männliche Jugendliche und junge Erwachsene Alltag und die politische Meinung. Das Ganze hat natürlich seine Grenzen. NPD würde (momentan) noch kaum einer wählen und ein "geschlossenes rechtsextremes Weltbild" haben die wenigsten; doch die Anfänge sind zu erkennen.

Mir ist klar, dass ich nur einen kleinen (westdeutschen) Ausschnitt eines riesigen Volkes erlebe, doch die Prägungen müssten in ganz Deutschland in etwas gleich sein und somit die Jugendlichen in etwa gleich werden. Außerdem schrieb der Spiegel von ein paar Jahren über das selbe Thema. Falls ihr persönliche Erfahrungen habt, die dafür oder dagegen sprechen, kann die Diskussion gut mit ihnen ergänzt werden.

Wie konnte das passieren, wo fast jeder von Kleinauf durch Schule, Elternhaus und Massenmedien dagegen erzogen wurde?
Wie wird sich das ganze weiterentwickeln? Bildet sich ein konstantes Wählerpotential für die NPD? Wandert die CDU/CSU nach rechts? Ist die Demokratie auf Dauer gefährdet?


Entschuldigung für die Pauschalisier- und Verallgemeinerungen, aber an so ein Thema muss anfangs schwammig herangegangen werden.

Lichtblau
11.09.2008, 23:41
Also Jugendliche im Osten auf dem Dorf, sind zu 80% rechts.
In letzter Zeit habe ich allerdings den Eindruck, das es abnimmt.

Silencer
11.09.2008, 23:49
@NimmerSatt,

das ist eigentlich erfreulich was du da schreibst. Schade dass es so langsam geht. Wahrscheinlich haben die Jugendlichen das blöde linke, multikulturelle Systemgequatsche der Lehrer einfach schon satt und machen sich dazu ihre eigenen Gedanken. Denn das was sie real draussen ausserhalb der Schule sehen und erleben, stimmt mit dem Erzählten nicht überein.

Ajax
12.09.2008, 00:01
Obwohl die Etablierten jahrzentelang versuchten dieses Gedankengut aus den Köpfen zu verbannen, ist es eben doch nicht wegzutilgen, denn die Jugendlichen erkennen es als das an, was es ist: als richtigen und einzigen Weg. Die linken Verirrungen, die von den Alt 68ern in unsere Köpfe indoktriniert werden sollten, können nicht ewig aufrecht erhalten werden. Irgendwann beginnt eben jede Fassade zu bröckeln. Dazu kommt das ständige Rumreiten auf dem Holocaust und dem Schuldkult, den die meisten Jugendlichen leid sind. Man kann es nicht mehr hören und kaum einer der heutigen Jugendlichen schenkt dem Nationalsozialismus besondere Beachtung außer den linken Spinnern, deren einziges Hobby das zu sein scheint.
Die meisten werden wohl kaum äußerst rechtsextrem sein, jedoch ein gesundes rechtes Weltbild haben. Und das zurecht.

Subcomandante Erhard
12.09.2008, 08:15
Wandert die CDU/CSU nach rechts? Ist die Demokratie auf Dauer gefährdet?


1. Die CDU/CSU/JU-Basis war schon immer so wie Eingangs beschrieben, nur gibt es große Meinungsdifferenzen zwischen Basis und Führung, was auch der Grund ist das so wenige zu den internen Wahlen gehen.

2. Ja eure linke Gesinnungsdikatur ist dann demnächst vorbei. Dann gibts wieder richtige Demokratie.

nethead
12.09.2008, 08:28
Wie konnte das passieren, wo fast jeder von Kleinauf durch Schule, Elternhaus und Massenmedien dagegen erzogen wurde?

Man kann halt einige Menschen für einige Zeit für Dumm verkaufen, aber eben nicht alle Menschen die ganze Zeit. Wer Verelendung von Städten, Kriminalität, Gewalt und Ausbeutung des Sozialsystems als "Bereicherung" verkauft muss sich nicht wundern wenn er früher oder später Gegenwind bekommt. Zum Glück.



Wie wird sich das ganze weiterentwickeln? Bildet sich ein konstantes Wählerpotential für die NPD? Wandert die CDU/CSU nach rechts?

Es wird sich mittelfristig eine neue "Rechte" bilden die weder mit der NPD noch mit der CDU was "am Hut haben" wird. Jede Bewegung erzeugt eine Gegenkraft und mit der nun langsam abdankenden 68*er Generation wird das Pendel eben wieder in die andere Richtung schwenken. Ich hoffe nur das es nicht so weit nach Rechts schwenkt wie es gerade nach Links auschlägt.



Ist die Demokratie auf Dauer gefährdet?


Nein, sie könnte aber gerettet bzw. erstritten werden.

steffel
12.09.2008, 08:53
Man kann halt einige Menschen für einige Zeit für Dumm verkaufen, aber eben nicht alle Menschen die ganze Zeit. Wer Verelendung von Städten, Kriminalität, Gewalt und Ausbeutung des Sozialsystems als "Bereicherung" verkauft muss sich nicht wundern wenn er früher oder später Gegenwind bekommt. Zum Glück.



Es wird sich mittelfristig eine neue "Rechte" bilden die weder mit der NPD noch mit der CDU was "am Hut haben" wird. Jede Bewegung erzeugt eine Gegenkraft und mit der nun langsam abdankenden 68*er Generation wird das Pendel eben wieder in die andere Richtung schwenken. Ich hoffe nur das es nicht so weit nach Rechts schwenkt wie es gerade nach Links auschlägt.



Nein, sie könnte aber gerettet bzw. erstritten werden.

Eine neue seriöse Rechte hat ein ähnliches Wählerpotential wie die Linkspartei.
Ob die CDU rechtes Gedankengut aufnehmen kann, wage ich zu bezweifeln. Die CDU kommt mir immer mehr wie eine Rentnerpartei vor, die sich dem heutigen linken Zeitgeist der Eliten unterordnet (oder aktiv vertritt: Heiner Geißler als ehemaliger Generalsekretär ist so ein Beispiel) und ausserdem sämtliche Befehle aus Washington ausführt, egal ob sie dem deutschen Volk nützlich sind oder nicht (die Aufnahme der Türkei ist so ein Beispiel).

"Ich hoffe nur das es nicht so weit nach Rechts schwenkt wie es gerade nach Links auschlägt"
-> kann ich mir gut vorstellen, da wir Deutschen leider immer alles 150 Prozent gründlich machen

Ich kann mir auch vorstellen, dass eine neue Rechte von den bereits gut integrierten Migranten zum Entsetzen der Antifa unterstützt wird.

Deutschmann
12.09.2008, 09:08
Ich glaube nicht dass es zugenommen hat - wenn, dann nur der Mut auch dazu zu stehen.

Mütterchen
12.09.2008, 09:37
Ich habe auch den Eindruck, dass ein sehr großer Teil der Jugendlichen eher rechts orientiert ist.
Ich kann das allerdings nur aus meinem persönlichen Umfeld bestätigen, in den Schulen/Klassen der Jugendlichen, die ich kenne, ist rechtes und auch rechtsradikales Gedankengut ziemlich verbreitet. Ich schätze mal, dass das vor allem bei den Jungs ankommt.
Ob da wirklich politische Überzeugung dahintersteht, das kann ich nicht beurteilen.
Ich selbst glaube, dass es auch mit ganz anderen Faktoren zusammenhängt.
Zum einen bewirkt, glaube ich, gerade diese ständige schuldzuweisende Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich, dass diese Inhalte abgelehnt werden. Zum anderen ist es, gerade weil verboten, reizvoll, rechte Musik zu hören oder bestimmte Symbole zu kennen.....in der Schule meiner Nichte war diese Woche gerade mal wieder Nazi-Alarm, in einer Schulbank wurde ein eingeritztes Hakenkreuz entdeckt. Das hatte eine fast hysterische Reaktion von Lehrerseite aus zur Folge. die Schüler, von denen die meisten wohl wussten, wer der Übeltäter war, haben sich darüber offenbar amüsiert.
Und letztendlich bin ich der Meinung, dass es für Jungs schon alleine faszinierend ist, sich mit Thema Krieg und Kampf auseinanderzusetzen. Das Männerbild Soldat vermittelt eben Stärke und Tapferkeit....

Rowlf
12.09.2008, 09:44
Eine latente Fremdenfeindlichkeit ist selbst bei Jugendlichen, die sich "links" nennen, verbreitet. Auch ich sehe einen Trend, der nach rechts geht. Wie viele davon puberätre, temporäre Anwandlungen sind, wird sich zeigen.

nethead
12.09.2008, 09:45
Ich kann mir auch vorstellen, dass eine neue Rechte von den bereits gut integrierten Migranten zum Entsetzen der Antifa unterstützt wird.

Da bin ich mir sehr sicher das dies so sein Wird. Diese Leute tragen weder den deutschen Schuldkomplex in sich noch sind sie auf "Selbsthass"geeicht worden. Bei einigen Gesprächen mit Leuten mit "Migrationshintergrund" konnte ich sehen wie meine "eher linken" Bekannten ganz schön "gezuckt" haben.

Krzyzak
12.09.2008, 09:49
Mal ehrlich: Wer hat als Kind aus Protest nicht Hakenkreuze auf die Schulbank gemalt oder geritzt?

Das ist eine Form von Protest. Ich sehe keine Zunahme rechtsextremen Gedankengutes.
Allerdings sehe ich, daß die Zustimmung zur Demokratie abnimmt. Und das ist schlecht!

nethead
12.09.2008, 09:50
Eine latente Fremdenfeindlichkeit ist selbst bei Jugendlichen, die sich "links" nennen, verbreitet.

Pauschale "Fremdenfeindlichkeit" sehe ich nicht. Es gibt halt gewisse Gruppierungen die sich aufgrund ihres Verhaltens, oder besser des Verhaltens von zu vielen aus dieser Gruppe deutlich unbeliebt gemacht haben.

lupus_maximus
12.09.2008, 09:50
Eine latente Fremdenfeindlichkeit ist selbst bei Jugendlichen, die sich "links" nennen, verbreitet. Auch ich sehe einen Trend, der nach rechts geht. Wie viele davon puberätre, temporäre Anwandlungen sind, wird sich zeigen.
Es ist keine Fremdenfeindlichkeit wenn man das eigene Volk den anderen vorzieht, sondern ganz einfach Selbstbewußtsein. Wir haben allen Grund dazu, im Gegensatz zu den Museln, wo es mir ein völliges Rätsel ist auf was die sich eigentlich etwas einbilden?

Rowlf
12.09.2008, 09:51
Pauschale "Fremdenfeindlichkeit" sehe ich nicht. Es gibt halt gewisse Gruppierungen die sich aufgrund ihres Verhaltens, oder besser des Verhaltens von zu vielen aus dieser Gruppe deutlich unbeliebt gemacht haben.

Deswegen schrieb ich ja auch latent.

Rowlf
12.09.2008, 09:52
Mal ehrlich: Wer hat als Kind aus Protest nicht Hakenkreuze auf die Schulbank gemalt oder geritzt?


Ich :]

lupus_maximus
12.09.2008, 09:54
Ich :]
Dies dachte ich mir: die Doppelmoral der Linken, und dann war es angeblich ein Rechter!

nethead
12.09.2008, 09:57
Allerdings sehe ich, daß die Zustimmung zur Demokratie abnimmt. Und das ist schlecht!

Woran machst du das denn Fest? Ich sehe es so das sich immer weniger Menschen von unseren Volksvertretern vertreten fühlen. Was ja auch kein Wunder ist.

Hinzu kommt der sehr fragwürdige Weg den die EU im Moment nimmt und der immer mehr nach nach einem Schritt in Richtung europäische Bürokraten-Oligarchie mit totalitären Tendenzen aussieht. Auch dies haben unsere "Volksvertreter" zu verbuchen.

Man sollte auch Wissen das der letzte Abgeordnete der das Parlament darauf hinwies das am Eingang zum Bundestag ein Schild mit der Aufschrift "Dem deutschen Volke" stehe und das man dies vieleicht mal beherzigen möge vom Parlament ausgebuht wurde! Ein Verhalten das in anderen Ländern undenkbar ist.

Tratschtante
12.09.2008, 10:00
Ich denke, der allgemeine Unmut der Bevölkerung in der Öffentlichkeit trägt dazu bei, daß Jugendliche dazu stehen, rechts zu denken. Sie fürchten die Nazi- und Rassismus-Keule nicht mehr. Dieses Thema ist für die meisten Jugendlichen ein für allemal erledigt. Sie wollen nach vorne schauen.

Thauris
12.09.2008, 10:02
Ich denke, der allgemeine Unmut der Bevölkerung in der Öffentlichkeit trägt dazu bei, daß Jugendliche dazu stehen, rechts zu denken. Sie fürchten die Nazi- und Rassismus-Keule nicht mehr. Dieses Thema ist für die meisten Jugendlichen ein für allemal erledigt. Sie wollen nach vorne schauen.


Es wird auch langsam Zeit, dass man aufhört sich vor unserer PolCor zu ducken!

Thauris
12.09.2008, 10:03
Mal ehrlich: Wer hat als Kind aus Protest nicht Hakenkreuze auf die Schulbank gemalt oder geritzt?

Das ist eine Form von Protest. Ich sehe keine Zunahme rechtsextremen Gedankengutes.
Allerdings sehe ich, daß die Zustimmung zur Demokratie abnimmt. Und das ist schlecht!


Welche Demokratie meinst Du? Ich kann in Deutschland schon lange keine mehr entdecken.

Tratschtante
12.09.2008, 10:04
Es wird auch langsam Zeit, dass man aufhört sich vor unserer PolCor zu ducken!

Ich hab das noch nie gemacht. Aber zu meiner Schulzeit wurden die Schüler auch nicht dahingehend indoktriniert. Der Holocaust und der Schuldkult blieb uns erspart.

Arthas
12.09.2008, 10:05
Mal ehrlich: Wer hat als Kind aus Protest nicht Hakenkreuze auf die Schulbank gemalt oder geritzt?

Das ist eine Form von Protest. Ich sehe keine Zunahme rechtsextremen Gedankengutes.
Allerdings sehe ich, daß die Zustimmung zur Demokratie abnimmt. Und das ist schlecht!

Die Zustimmung zur derzeitigen Scheindemokratie nimmt ab. Und das ist gut.

elas
12.09.2008, 10:08
Pauschale "Fremdenfeindlichkeit" sehe ich nicht. Es gibt halt gewisse Gruppierungen die sich aufgrund ihres Verhaltens, oder besser des Verhaltens von zu vielen aus dieser Gruppe deutlich unbeliebt gemacht haben.

Fremdenfeindlichkeit wird oft unterstellt wenn man es ablehnt für Ausländer zahlen zu müssen.

Ausländer die ihren Lebensunterhalt ehrlich verdienen und sich halbwegs integriert zeigen sind mir persönlich willkommen.

Schleiereulen kann ich nicht als integriert akzeptieren.
Sie tragen das Symbol einer agressiven Religion die nicht mit unserer FDGO kompatibel ist.

Eldrad Ulthran
12.09.2008, 10:28
"Rechtsextremes" Gedankengut unter Jugendlichen? Ja vielleicht. In seiner Jugend ist man einfach ungestümer, gedankenlos, und übersieht eigene Fehler und Denkschwächen gern. Aber:
Es ist der stille Protest vieler Jugendlicher, die überfordert sind mit sich und der Welt. Erwachsene sind links, dadurch geht den Linken ein gewisser Reiz ab, sie sind seit dem "Marsch durch die Institutionen" etabliert, sie kontrollieren Unternehmen, Politik und was für Jugendliche am bedeutsamten ist, die Medien. Sie suchen neuen Halt in, durch die 68er, verdorbenen Dinge: Religion, ihrer Heimat und nicht zu letzt ihrer eigenen Leistung und Leistungsfähigkeit. Viele junge Menschen sehnen sich nach einer intakten Familie, mit Vater und Mutter, nach Rollenvorbildern, die ihnen Rückhalt auf dem Weg in die Zukunft geben.

Für die 68er war die Familie vorallem ein Hort des Spießigkeit und häuslicher Gewalt. Das er das immer noch sein kann, ist unbestritten, aber doch als Ausnahme, nicht als die Regel.

Es ist der ureigene Wunsch des Menschen als Individum wahrgenommen zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen, selbst wenn es über derartigen, sich in Rechtsextremismus äußerden, Protest geschieht.

Thüringer
12.09.2008, 11:04
Ich kann es so bestätigen, dass rechte (nicht rechtsextreme) Meinungen und Ideologien zunehmen. In meinem Bekanntenkreis, der ziemlich umfangreich, jedoch nicht jugendlicher Natur ist, haben Minimum 80% ein geschlossen rechtes Profil (wobei ich mir diesen nicht aufgrund der politischen Orientierung ausgewählt habe). Und das ist gut so. Auch einige eher links denkende Freunde haben in den letzten wenigen Jahren ihre politische Meinung um 180 Grad gewandelt, weil auch sie erkennen, dass die Probleme zunehmen und fast nichts dagegen unternommen wird.

Meine Partnerin, die Gymnasiallehrerin ist, kann es bestätigen, dass die Jugendlichen, die politisch interessiert sind, eher rechts als links denken (bei den extremistischen Tendenzen sind bei weiten mehr Jugendliche "links" statt "rechts").

Man sieht, zumindest in meinem Bekanntenkreis und meinen bescheidenden Erfahrungen, dass die Meinungen der Menschen meißt diamentral vom politischen Systemeinheitsbrei abweichen. Das Wahlpotenzial einer rechten Partei ist hoch. Woran es einzig und allein mangelt ist eine wählbare rechte Partei, die eine realistische Aussicht auf den Einzug in die Parlamente und den Bundestag hat.

Ajax
12.09.2008, 12:25
Es ist nicht nur der Protest der Jugendlichen. Jeder von ihnen macht heute Erfahrungen mit Migranten und viele davon machen schlechte Erfahrungen mit ihnen. Man hört ständig von Verbrechen der sogenannten Südländer, aber merkt, dass die Politik nicht das geringste dagegen unternimmt. Man bleibt sprachlos, wenn man sieht, dass die Intensivtäter nicht abgeschoben werden, dass sie gar nur lächerliche Haftstrafen (wenn überhaupt) erhalten. Die Jugendlichen merken, dass etwas mit diesem Land nicht stimmt. Dazu kommt die Gewissheit, dass die Regierung in allen Bereichen versagt, sei es in der Arbeitsmarktpolitik, der Sozialpolitik etc. Es wird ihnen klar, dass man mit demokratischen Wahlen hier nichts ändern kann. Nichts passiert. Alles geht seinen gewohnten Gang. Man wird dessen überdrüssig und hinterfragt das System. Linke bieten keine Antworten auf die Fragen der Zukunft, Rechte haben hingegen ein ansprechendes Konzept. In den nächsten Generationen wird sich dieses Gedankengut hoffentlich endgültig verfestigen und keiner mehr dieses alberne Spielchen hier mitmachen.

steffel
12.09.2008, 12:50
Ich kann es so bestätigen, dass rechte (nicht rechtsextreme) Meinungen und Ideologien zunehmen. In meinem Bekanntenkreis, der ziemlich umfangreich, jedoch nicht jugendlicher Natur ist, haben Minimum 80% ein geschlossen rechtes Profil (wobei ich mir diesen nicht aufgrund der politischen Orientierung ausgewählt habe). Und das ist gut so. Auch einige eher links denkende Freunde haben in den letzten wenigen Jahren ihre politische Meinung um 180 Grad gewandelt, weil auch sie erkennen, dass die Probleme zunehmen und fast nichts dagegen unternommen wird.

Meine Partnerin, die Gymnasiallehrerin ist, kann es bestätigen, dass die Jugendlichen, die politisch interessiert sind, eher rechts als links denken (bei den extremistischen Tendenzen sind bei weiten mehr Jugendliche "links" statt "rechts").

Man sieht, zumindest in meinem Bekanntenkreis und meinen bescheidenden Erfahrungen, dass die Meinungen der Menschen meißt diamentral vom politischen Systemeinheitsbrei abweichen. Das Wahlpotenzial einer rechten Partei ist hoch. Woran es einzig und allein mangelt ist eine wählbare rechte Partei, die eine realistische Aussicht auf den Einzug in die Parlamente und den Bundestag hat.


Soweit es irgendwie geht, wird der Aufstieg einer neuen rechten Partei mit allen Mitteln verhindert (Medien, Geheimdienste, Verfassungsschutz, Zuhilfenahme der Antifanten), doch irgendwann (so hoffe ich zumindest) wird es nicht mehr zu verhindern sein oder die CDU rückt ein grosses Stück nach rechts.

Der CDU könnte es ähnlich wie in Italien der Demokratia Christiana ergehen.
Ich habe mal gelesen, dass auch aufgrund des Endes des kalten Krieges diese Partei untergegangen ist. Die CDU führt ja immer noch die Befehle aus Washington aus, egal, ob sie Deutschland schaden oder nicht.

Alfred
12.09.2008, 12:55
Eine latente Fremdenfeindlichkeit ist selbst bei Jugendlichen, die sich "links" nennen, verbreitet. Auch ich sehe einen Trend, der nach rechts geht. Wie viele davon puberätre, temporäre Anwandlungen sind, wird sich zeigen.

Also eine erfreuliche Endwicklung. Hoffen wir das es so bleibt.

Krzyzak
12.09.2008, 13:04
Die Zustimmung zur derzeitigen Scheindemokratie nimmt ab. Und das ist gut.

Sehe ich anders. Sicher, unsere Demokratie ist nicht perfekt aber eher solch eine Demokratie mit Einschränkungen als nationalsozialistische oder kommunistische Diktaturen.

Wir müssen unsere Demokratie reformieren, das ist klar. Aber wir dürfen sie nicht vernachlässigen!

Ajax
12.09.2008, 13:06
Man sieht, zumindest in meinem Bekanntenkreis und meinen bescheidenden Erfahrungen, dass die Meinungen der Menschen meißt diamentral vom politischen Systemeinheitsbrei abweichen. Das Wahlpotenzial einer rechten Partei ist hoch. Woran es einzig und allein mangelt ist eine wählbare rechte Partei, die eine realistische Aussicht auf den Einzug in die Parlamente und den Bundestag hat.

Es ist nicht nur der Mangel einer wählbaren rechten Partei. Viele würden ihr Kreuz sicherlich bei den REPs oder der NPD machen, allerdings will man aufgrund der jahrelangen Indoktrination nicht als Nazi gebrandmarkt werden. Lieber geht man aus Protest nicht wählen, um sein Gewissen zu beruhigen. Das ist zwar besser als irgendeiner der etablierten Parteien seine Stimme zu geben, aber schlecht für den Aufstieg der Rechten.

Krzyzak
12.09.2008, 13:18
Es ist nicht nur der Mangel einer wählbaren rechten Partei. Viele würden ihr Kreuz sicherlich bei den REPs oder der NPD machen, allerdings will man aufgrund der jahrelangen Indoktrination nicht als Nazi gebrandmarkt werden. Lieber geht man aus Protest nicht wählen, um sein Gewissen zu beruhigen. Das ist zwar besser als irgendeiner der etablierten Parteien seine Stimme zu geben, aber schlecht für den Aufstieg der Rechten.

Glaube ich nicht. Denn bei GEHEIMEN WAHLEN kommt nicht so leicht raus, wen man gewählt hat...

nethead
12.09.2008, 13:22
Soweit es irgendwie geht, wird der Aufstieg einer neuen rechten Partei mit allen Mitteln verhindert (Medien, Geheimdienste, Verfassungsschutz, Zuhilfenahme der Antifanten)

Das ist alles Richtig. Es wird auf dauer Trotzdem nicht verhindern das sich eine echte Opposition etabliert. Dass das deutsche Parteiensystem vollkommen Marode ist, ist ja nun nichtmehr zu übersehen.

nethead
12.09.2008, 13:26
Es ist nicht nur der Mangel einer wählbaren rechten Partei. Viele würden ihr Kreuz sicherlich bei den REPs oder der NPD machen, allerdings will man aufgrund der jahrelangen Indoktrination nicht als Nazi gebrandmarkt werden.


Soweit ich mich erinnere sind die Wahlen geheim. NPD ist nicht wählbar und selbst vor den Republikanerm schrecken viele, aus den schon genannten Gründen, zurück. Wo es geht wähle ich die Republikaner mangels Alternative. Immer noch besser als den Wahlzettel ungültig machen.



Lieber geht man aus Protest nicht wählen, um sein Gewissen zu beruhigen. Das ist zwar besser als irgendeiner der etablierten Parteien seine Stimme zu geben

Der Nichtwähler unterstützt die grossen Parteien da seine Stimme dann in die Parteienfinanzierung einfliesst. Wer Protestieren will MUSS DEN STIMMZETTEL UNGÜLTIG MACHEN! Damit entziehen wir erstmal den etablierten Parteien die Finanzierung!

Moloch
12.09.2008, 13:31
Hier (http://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/wahlen/daten/ltw08/wahlbeteiligung-und-wahlentscheidung-bei-den-landtagswahlen/index.html) ist eine Statistik zur hessischen Landtagswahl 2008. Demnach sind in der Altersgruppe von 18 bis 25 Jahren nur 48,4% zur Wahl gegangen und von diesen haben nur 8,5% eine "sonstige" Partei (nicht CDU, SPD, FDP, Grüne, LINKE) gewählt. Bei den vorherigen Landtagswahlen (2003, 1999) war das Ergebnis ziemlich genau gleich.

Das angeblich bei jungen Deutschen oft vorhandene rechte Gedankengut hat anscheinend nur selten die Wahl einer rechten Partei zur Folge und verliert sich mit zunehmendem Alter anscheinend immer mehr.

Nachtrag: Bei dieser Wahl hat die CDU bekanntlich einen Wahlkampf gegen Migrantenkriminalität geführt. Wenn jemand rechtes Gedankengut hegt, sich aber vor der Wahl einer rechten Partei fürchtet - unsinnigerweise, denn die Wahl ist ja geheim - dann hätte er jedoch bei dieser Wahl mit ziemlicher Sicherheit sein Kreuz bei der CDU gemacht. Die CDU hat aber bei der Altersgruppe von 18 bis 25 besonders schlecht abgeschnitten: 27,4%.

Mütterchen
12.09.2008, 17:48
Ich weiß ja nicht, aber ich hab den Eindruck, als sei da zwar - unterschwellig - durchaus Sympathie mit Parteien, die als rechtsradikal eingestuft sind. Man wählt sie eben nicht, weil man sie nicht wählen darf.

Alfred
12.09.2008, 17:55
Hier (http://www.statistik-hessen.de/themenauswahl/wahlen/daten/ltw08/wahlbeteiligung-und-wahlentscheidung-bei-den-landtagswahlen/index.html) ist eine Statistik zur hessischen Landtagswahl 2008. Demnach sind in der Altersgruppe von 18 bis 25 Jahren nur 48,4% zur Wahl gegangen und von diesen haben nur 8,5% eine "sonstige" Partei (nicht CDU, SPD, FDP, Grüne, LINKE) gewählt. Bei den vorherigen Landtagswahlen (2003, 1999) war das Ergebnis ziemlich genau gleich.

Das angeblich bei jungen Deutschen oft vorhandene rechte Gedankengut hat anscheinend nur selten die Wahl einer rechten Partei zur Folge und verliert sich mit zunehmendem Alter anscheinend immer mehr.

Nachtrag: Bei dieser Wahl hat die CDU bekanntlich einen Wahlkampf gegen Migrantenkriminalität geführt. Wenn jemand rechtes Gedankengut hegt, sich aber vor der Wahl einer rechten Partei fürchtet - unsinnigerweise, denn die Wahl ist ja geheim - dann hätte er jedoch bei dieser Wahl mit ziemlicher Sicherheit sein Kreuz bei der CDU gemacht. Die CDU hat aber bei der Altersgruppe von 18 bis 25 besonders schlecht abgeschnitten: 27,4%.

27,4 % ist doch nicht schlecht...

Ajax
12.09.2008, 17:59
Ich weiß ja nicht, aber ich hab den Eindruck, als sei da zwar - unterschwellig - durchaus Sympathie mit Parteien, die als rechtsradikal eingestuft sind. Man wählt sie eben nicht, weil man sie nicht wählen darf.

Eben das ist der springende Punkt. Die Manipulation der 68er und der linken "Elite" unseres Landes. Man darf sie nicht wählen, weil es heißt Rechte seien schlecht, obwohl es nicht den kleinsten Anhaltspunkt dafür gibt, dass dies tatsächlich der Fall ist. Aber medienwirksam wird dieses Bild aufrechterhalten und der naive, junge Wähler glaubt es und wird derartig beeinflusst, dass man schon von totalitärer Indoktrination sprechen kann. Das Propagandaministerium ist eben noch längst nicht tot.

Moloch
12.09.2008, 18:05
27,4 % ist doch nicht schlecht...

Naja, es ist aber wesentlich weniger als die Landtagswahlen zuvor - 2003 hatte die CDU noch 46,2% unter den Jungwählern - und wesentlich weniger als alle anderen Altersgruppen. Der Trend scheint also eher nach links zu gehen als nach rechts. Und wenn man dann noch bedenkt, daß jede deutsche Generation kaum mehr als halb so zahlreich ist wie ihre Vorgängergeneration, dann nimmt die Zahl national gesinnter Deutscher mit atemberaubender Geschwindigkeit ab.

Paul Felz
12.09.2008, 18:07
Naja, es ist aber wesentlich weniger als die Landtagswahlen zuvor - 2003 hatte die CDU noch 46,2% unter den Jungwählern - und wesentlich weniger als alle anderen Altersgruppen. Der Trend scheint also eher nach links zu gehen als nach rechts. Und wenn man dann noch bedenkt, daß jede deutsche Generation kaum mehr als halb so zahlreich ist wie ihre Vorgängergeneration, dann nimmt die Zahl national gesinnter Deutscher mit atemberaubender Geschwindigkeit ab.

Vergiß nicht, daß hier auch wesentlich mehr Paßdeutsche mitgewählt haben.

Aldebaran
12.09.2008, 18:09
Der Nichtwähler unterstützt die grossen Parteien da seine Stimme dann in die Parteienfinanzierung einfliesst. Wer Protestieren will MUSS DEN STIMMZETTEL UNGÜLTIG MACHEN! Damit entziehen wir erstmal den etablierten Parteien die Finanzierung!

Weder noch. Die Wahlkampfkostenerstattung hängt zwar theoretisch von der absoluten Zahl der für eine Liste abgegeben Stimmen ab, da aber die Parteienfinanzierung insgesamt gedeckelt ist, wird durch Nichtteilnahme oder die Abgabe einer ungültigen Stimme nur der Kürzungsbetrag vermindert. Die Gesamtgröße des Kuchens, der unter den Parteien aufgeteilt wird, steht fest.

http://www.bundeswahlleiter.de/wahlen/abc/d/ts2.htm#Staatliche

-jmw-
12.09.2008, 18:11
Zwei Anmerkungen:


Bejahung von Diktatur
Seit wann ist das eine Besonderheit der Rechten bzw. was soll spezifisch rechts sein an Diktaturen?


Rechte haben hingegen ein ansprechendes Konzept.
Rechte haben grundsätzliche Ansichten und Werte.
Wer hingegen ein umfassendes Konzept oder gar einen grossen Plan hat, der ist meinst garnicht mehr so 'rechts', wie er vielleicht meint.

Aldebaran
12.09.2008, 18:16
Wie konnte das passieren, wo fast jeder von Kleinauf durch Schule, Elternhaus und Massenmedien dagegen erzogen wurde?

Das ist schon ein Teil der Antwort.

Und die Diskrepanz zwischen dem hinter dieser "Erziehung" stehenden Weltbild und der Wirklichkeit.


Wie wird sich das ganze weiterentwickeln? Bildet sich ein konstantes Wählerpotential für die NPD? Wandert die CDU/CSU nach rechts? Ist die Demokratie auf Dauer gefährdet?

Die NPD wird eher zu dem Zweck geduldet, die politische Rechte zu diskreditieren und aus den Parlamenten herauszuhalten. Allerhöchstens gelingt es ihr, etwas Protestpotential an sich zu ziehen und zum Teil sogar von der Linken abzuziehen.

steffel
12.09.2008, 18:38
Das ist schon ein Teil der Antwort.

Und die Diskrepanz zwischen dem hinter dieser "Erziehung" stehenden Weltbild und der Wirklichkeit.



Die NPD wird eher zu dem Zweck geduldet, die politische Rechte zu diskreditieren und aus den Parlamenten herauszuhalten. Allerhöchstens gelingt es ihr, etwas Protestpotential an sich zu ziehen und zum Teil sogar von der Linken abzuziehen.

Das denke ich auch; es soll niemals eine seriöse Rechte wie die FPÖ, die SVP, etc. in Deutschland an die Macht kommen. Auf die NPD kann man mit dem Finger zeigen und in die Nazischublade stecken.

nethead
12.09.2008, 19:08
Nachtrag: Bei dieser Wahl hat die CDU bekanntlich einen Wahlkampf gegen Migrantenkriminalität geführt. Wenn jemand rechtes Gedankengut hegt, sich aber vor der Wahl einer rechten Partei fürchtet - unsinnigerweise, denn die Wahl ist ja geheim - dann hätte er jedoch bei dieser Wahl mit ziemlicher Sicherheit sein Kreuz bei der CDU gemacht.

Nur wenn er nicht denken kann.

nethead
12.09.2008, 19:12
Auf die NPD kann man mit dem Finger zeigen und in die Nazischublade stecken.

Ich habe das schon öfter gesagt: Den grössten Dienst den diese Partei Deutschland tun kann ist ihre Auflösung! Die ganzen Programme gegen "Rechts" werden in arge Bedrängniss kommen wenn es den Buhmann NPD nicht mehr gibt. Die NPD ist das Werkzeug mit dem eine echte "Rechte" Alternative verhindert wird. Und das bisher recht Erfolgreich. Die NPDler sind sozusagen nützliche Idioten. Falls der Laden nicht sowieso massgeblich vom VS geführt werden sollte.

Moloch
12.09.2008, 19:19
Der Glaube der meisten Deutschen an den Multikulturalismus ist mindestens genauso stark wie der Glaube der Moslems an den Islam. Kein vernünftiger Mensch würde sich Hoffnungen machen, die Moslems durch Argumente zum Abfall von ihrem Glauben bewegen zu können. Warum hoffen dieselben Menschen aber auf einen Meinungsumschwung beim Großteil der Deutschen in der Zukunft? Der wird nicht kommen, niemals.

Es ist schön, daß es unsere rechten Parteien gibt, wir sollten aber keine Hoffnungen in sie setzen. Deutschland und der Großteil der Deutschen sind nicht mehr zu retten. Stattdessen müssen wir uns darauf konzentrieren, als kleine ethnische Minderheit in einem fremdbeherrschten Land zu überleben, eventuell über Jahrhunderte, und für die Zukunft einen neu zu gründenden, eigenen Staat der Deutschen nur für uns anzustreben.

Thauris
13.09.2008, 06:41
Sehe ich anders. Sicher, unsere Demokratie ist nicht perfekt aber eher solch eine Demokratie mit Einschränkungen als nationalsozialistische oder kommunistische Diktaturen.

Wir müssen unsere Demokratie reformieren, das ist klar. Aber wir dürfen sie nicht vernachlässigen!


Vernachlässigt ist sie doch schon lange und existierte noch nie, als das was man gemeinhin unter Demokratie verstehen sollte, oder wie sie kurz nach Adolf mal angedacht war. Deutschland wurde schon immer politisch unter der Knute gehalten, das freie Wort als solches existiert in diesem Land nicht, weder unter rechter noch unter linker Herrschaft. Aber dadurch dass man uns ständig eingebläut hat wir hätten eine, glauben die meisten auch, dass das so ist - in Wirklichkeit ist es doch so, dass dieses Land von Monopolisten und korrupten Politikern beherrscht wird und meiner persönlichen Ansicht nach auch überhaupt nicht demokratiefähig ist.

Alfred
13.09.2008, 06:48
Der Glaube der meisten Deutschen an den Multikulturalismus ist mindestens genauso stark wie der Glaube der Moslems an den Islam. Kein vernünftiger Mensch würde sich Hoffnungen machen, die Moslems durch Argumente zum Abfall von ihrem Glauben bewegen zu können. Warum hoffen dieselben Menschen aber auf einen Meinungsumschwung beim Großteil der Deutschen in der Zukunft? Der wird nicht kommen, niemals.

Es ist schön, daß es unsere rechten Parteien gibt, wir sollten aber keine Hoffnungen in sie setzen. Deutschland und der Großteil der Deutschen sind nicht mehr zu retten. Stattdessen müssen wir uns darauf konzentrieren, als kleine ethnische Minderheit in einem fremdbeherrschten Land zu überleben, eventuell über Jahrhunderte, und für die Zukunft einen neu zu gründenden, eigenen Staat der Deutschen nur für uns anzustreben.

Warum denn erst in Jahrhunderten? Dann lieber jetzt für die Heimat, für Frauen und Kinder in den Kampf ziehen. Alle Europäer zusammen. Wir haben den Islam schon zusammen vertrieben in der Vergangenheit, warum nicht wieder. Den es geht ja um den Islam, nicht um andere Einwanderer.

Bruddler
13.09.2008, 06:51
Ich habe das schon öfter gesagt: Den grössten Dienst den diese Partei Deutschland tun kann ist ihre Auflösung! Die ganzen Programme gegen "Rechts" werden in arge Bedrängniss kommen wenn es den Buhmann NPD nicht mehr gibt. Die NPD ist das Werkzeug mit dem eine echte "Rechte" Alternative verhindert wird. Und das bisher recht Erfolgreich. Die NPDler sind sozusagen nützliche Idioten. Falls der Laden nicht sowieso massgeblich vom VS geführt werden sollte.

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Alfred
13.09.2008, 06:52
Ich habe das schon öfter gesagt: Den grössten Dienst den diese Partei Deutschland tun kann ist ihre Auflösung! Die ganzen Programme gegen "Rechts" werden in arge Bedrängniss kommen wenn es den Buhmann NPD nicht mehr gibt. Die NPD ist das Werkzeug mit dem eine echte "Rechte" Alternative verhindert wird. Und das bisher recht Erfolgreich. Die NPDler sind sozusagen nützliche Idioten. Falls der Laden nicht sowieso massgeblich vom VS geführt werden sollte.

Die finden trotzdem einen Grund.....

Bruddler
13.09.2008, 06:56
Der Glaube der meisten Deutschen an den Multikulturalismus ist mindestens genauso stark wie der Glaube der Moslems an den Islam. Kein vernünftiger Mensch würde sich Hoffnungen machen, die Moslems durch Argumente zum Abfall von ihrem Glauben bewegen zu können. Warum hoffen dieselben Menschen aber auf einen Meinungsumschwung beim Großteil der Deutschen in der Zukunft? Der wird nicht kommen, niemals.

Es ist schön, daß es unsere rechten Parteien gibt, wir sollten aber keine Hoffnungen in sie setzen. Deutschland und der Großteil der Deutschen sind nicht mehr zu retten. Stattdessen müssen wir uns darauf konzentrieren, als kleine ethnische Minderheit in einem fremdbeherrschten Land zu überleben, eventuell über Jahrhunderte, und für die Zukunft einen neu zu gründenden, eigenen Staat der Deutschen nur für uns anzustreben.

Vor allem sollten sich all die verblendeten Nostalgiger keine Hoffnung machen, dass ein System nach dem Muster von Adolf dem Schrecklichen wiederkommen würde !

Moloch
13.09.2008, 07:41
Nur wenn er nicht denken kann.

Nichtwählen beeindruckt niemanden. Und wenn er nur einen Funken Intelligenz hat, hätte er wissen müssen, was bei dieser Wahl auf dem Spiel stand. Die einzig mögliche Interpretation der gewaltigen Niederlage der CDU in Hessen, die erst heraufzog, als sie sich des Themas Migrantenkriminalität annahm, ist nämlich die, daß der Wähler jede noch so vorsichtige Kritik an Ausländern streng bestraft. Und deshalb wird dieses Thema noch auf Jahre hinaus tabu sein. Wer rechts denkt, bei der LTW in Hessen aber weder rechte Parteien noch CDU wählte, ist - mit Verlaub gesagt - ein politischer Idiot.

-----

@Alfred:

Von mir aus können wir heute noch damit anfangen. Ich rechne nur nicht damit, daß sich außer mir noch eine nennenswerte Zahl Anderer bereit finden.

Eridani
13.09.2008, 08:05
Ich würde gerne mit euch über ein Phänomen diskutieren, das mir schon länger auffällt:
Rechtsextremes Gedankengut scheint unter jungen Deutschen in allen Sozialschichten normal zu sein.

Stolz auf die deutsche Herkunft, eine Abneigung gegen Türken, Bejahung von Diktatur, keine nichteuropäischen Partner, kennen der Rechtsrock Band Sleipnir - für viele insbesonders männliche Jugendliche und junge Erwachsene Alltag und die politische Meinung. Das Ganze hat natürlich seine Grenzen. NPD würde (momentan) noch kaum einer wählen und ein "geschlossenes rechtsextremes Weltbild" haben die wenigsten; doch die Anfänge sind zu erkennen.

Mir ist klar, dass ich nur einen kleinen (westdeutschen) Ausschnitt eines riesigen Volkes erlebe, doch die Prägungen müssten in ganz Deutschland in etwas gleich sein und somit die Jugendlichen in etwa gleich werden. Außerdem schrieb der Spiegel von ein paar Jahren über das selbe Thema. Falls ihr persönliche Erfahrungen habt, die dafür oder dagegen sprechen, kann die Diskussion gut mit ihnen ergänzt werden.

Wie konnte das passieren, wo fast jeder von Kleinauf durch Schule, Elternhaus und Massenmedien dagegen erzogen wurde?
Wie wird sich das ganze weiterentwickeln? Bildet sich ein konstantes Wählerpotential für die NPD? Wandert die CDU/CSU nach rechts? Ist die Demokratie auf Dauer gefährdet?


Entschuldigung für die Pauschalisier- und Verallgemeinerungen, aber an so ein Thema muss anfangs schwammig herangegangen werden.
---------------------------------------

Was ist daran "rechtsextrem" wenn man zu Deutschland steht, die Meinungsdiktatur der gleichgeschalteten Medien ablehnt, die Überschwemmung mit kulturfernen Schmarotzern nicht gut findet; letztendlich: wenn man eine eigene Meinung hat?
Was ist daran schlimm?

Dieses Bewußtsein, was aus Deutschland Dank den Roten und Grünen heute geworden ist, ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Der einzige Grund, warum sich die Volksmeinung noch nicht durchgesetzt hat, ist die Meinungsdiktatur der schmarotzenden, politischen Klasse und ihrer Trittbrettfahrer der Gutmenchen aller Couleur!
Ist der Grund durch öffentliches Artikulieren dieser Ansicht seine Karriere, seinen Beruf und seinen Leumund zu verlieren.

Darin unterscheidet sich dieser Staat nicht von der DDR oder dem 3.Reich.
Nur - das es noch feiner und subtiler abgeht.
Aber es wird nicht ewig so bleiben, in dem Maße, wie die Schere Arm - Reich in Deutschland immer weiter aufgeht!

Gefährdung der "Demokratie"? :)
Das einzige, was bei einem "großen Knall" ; dem Volkszorn, gefährdet wäre, ist die Herrschaft der Deutschen Bank und ihrer Vasallen an den Trögen der Macht.

Erst nach Beseitigung dieser Machtverhältnisse werden wir eine Demokratie haben - vorher nicht!

E:

Thauris
13.09.2008, 08:11
---------------------------------------

Was ist daran "rechtsextrem" wenn man zu Deutschland steht, die Meinungsdiktatur der gleichgeschalteten Medien ablehnt, die Überschwemmung mit kulturfernen Schmarotzern nicht gut findet; letztendlich: wenn man eine eigene Meinung hat?
Was ist daran schlimm?

Dieses Bewußtsein, was aus Deutschland Dank den Roten und Grünen heute geworden ist, ist inzwischen in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Der einzige Grund, warum sich die Volksmeinung noch nicht durchgesetzt hat, ist die Meinungsdiktatur der schmarotzenden, politischen Klasse und ihrer Trittbrettfahrer der Gutmenchen aller Couleur!
Ist der Grund durch öffentliches Artikulieren dieser Ansicht seine Karriere, seinen Beruf und seinen Leumund zu verlieren.

Darin unterscheidet sich dieser Staat nicht von der DDR oder dem 3.Reich.
Nur - das es noch feiner und subtiler abgeht.
Aber es wird nicht ewig so bleiben, in dem Maße, wie die Schere Arm - Reich in Deutschland immer weiter aufgeht!

Gefährdung der "Demokratie"? :)
Das einzige, was bei einem "großen Knall" ; dem Volkszorn, gefährdet wäre, ist die Herrschaft der Deutschen Bank und ihrer Vasallen an den Trögen der Macht.

Erst nach Beseitigung dieser Machtverhältnisse werden wir eine Demokratie haben - vorher nicht!

E:


:] :] :]

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2369086&postcount=48

nethead
13.09.2008, 10:25
:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Wir hatten doch schon den Fall das, wenn ich mich recht erinnere, 2 Personen des Vorstandes der NPD für den VS gearbeitet haben. Und so gross ist ein Parteien Vorstand i.a. nicht.

nethead
13.09.2008, 10:27
Nichtwählen beeindruckt niemanden.

CDU wählen noch weniger. Jede Stimme für die CDU verlängert den Status-Quo. Wie ich schon sagte, wenn es möglich ist gebe ich meine Stimme Randparteien.

Moloch
13.09.2008, 10:34
CDU wählen noch weniger. Jede Stimme für die CDU verlängert den Status-Quo. Wie ich schon sagte, wenn es möglich ist gebe ich meine Stimme Randparteien.

Ja, und nur eine winzig kleine Minderheit der hessischen Jungwähler gaben ihre Stimme Randparteien. Ein Trend zu rechtem Gedankengut bei jungen Deutschen ist nicht auszumachen.

Mütterchen
13.09.2008, 10:43
Ja, und nur eine winzig kleine Minderheit der hessischen Jungwähler gaben ihre Stimme Randparteien. Ein Trend zu rechtem Gedankengut bei jungen Deutschen ist nicht auszumachen.

Zumindest ist kein Trend auszumachen, verstärkt diese Randparteien zu wählen.

Bruddler
13.09.2008, 10:43
Wir hatten doch schon den Fall das, wenn ich mich recht erinnere, 2 Personen des Vorstandes der NPD für den VS gearbeitet haben. Und so gross ist ein Parteien Vorstand i.a. nicht.

Ich weiß - eben desshalb: :rolleyes:

Freikorps
13.09.2008, 10:48
Die Jugend fühlt sich immer zu den geächteten Dingen hingezogen. Alkohol und Tabak sind verpönt, also kommt es bei der Jugend an. Patriotismus, Nationalstolz usw werden in diesem Land geächtet, also kein Wunder, daß sich die Jugend selbst Gedanken macht und sich wieder verstärkt dafür interessiert!

Weiter_Himmel
13.09.2008, 10:53
Ich würde gerne mit euch über ein Phänomen diskutieren, das mir schon länger auffällt:
Rechtsextremes Gedankengut scheint unter jungen Deutschen in allen Sozialschichten normal zu sein.

Stolz auf die deutsche Herkunft, eine Abneigung gegen Türken, Bejahung von Diktatur, keine nichteuropäischen Partner, kennen der Rechtsrock Band Sleipnir - für viele insbesonders männliche Jugendliche und junge Erwachsene Alltag und die politische Meinung. Das Ganze hat natürlich seine Grenzen. NPD würde (momentan) noch kaum einer wählen und ein "geschlossenes rechtsextremes Weltbild" haben die wenigsten; doch die Anfänge sind zu erkennen.

Mir ist klar, dass ich nur einen kleinen (westdeutschen) Ausschnitt eines riesigen Volkes erlebe, doch die Prägungen müssten in ganz Deutschland in etwas gleich sein und somit die Jugendlichen in etwa gleich werden. Außerdem schrieb der Spiegel von ein paar Jahren über das selbe Thema. Falls ihr persönliche Erfahrungen habt, die dafür oder dagegen sprechen, kann die Diskussion gut mit ihnen ergänzt werden.

Wie konnte das passieren, wo fast jeder von Kleinauf durch Schule, Elternhaus und Massenmedien dagegen erzogen wurde?
Wie wird sich das ganze weiterentwickeln? Bildet sich ein konstantes Wählerpotential für die NPD? Wandert die CDU/CSU nach rechts? Ist die Demokratie auf Dauer gefährdet?


Entschuldigung für die Pauschalisier- und Verallgemeinerungen, aber an so ein Thema muss anfangs schwammig herangegangen werden.

Also so normal wie du es darstellst ist es einfach nicht . Vergleiche in diesem Zusammenhang mal die Jugendliche Teilnehmerzahl bei einer Antifa Demo und bei einer rechten Demo . Da wirst du schnell erkennen das das ganze nicht so verbreitet ist wie du es sagst .

Zu einzelnen Punkten :

1:Stolz auf die Heimat zu sein ist nicht schlimmes .
2:Es ist in der Tat Fakt das in einer Studie 66% der Deutschen Schüler ohne Migrationshintergrund die Frage bejahten das zu viele Türken hier sind ...

aber sollte man sich nicht langsam mal die Frage stellen ob das ehr an schlechten Erfahrungen mit Türken und Arabern liegt anstatt an blanken Rasissmus und Hitlerismus ?

Drache
13.09.2008, 11:40
Also Jugendliche im Osten auf dem Dorf, sind zu 80% rechts.
In letzter Zeit habe ich allerdings den Eindruck, das es abnimmt.

Nicht nur im Osten! Hier im Sauerland nimmt das sogar noch zu! Und das ist gut so!

Aldebaran
13.09.2008, 16:34
Der Glaube der meisten Deutschen an den Multikulturalismus ist mindestens genauso stark wie der Glaube der Moslems an den Islam. Kein vernünftiger Mensch würde sich Hoffnungen machen, die Moslems durch Argumente zum Abfall von ihrem Glauben bewegen zu können. Warum hoffen dieselben Menschen aber auf einen Meinungsumschwung beim Großteil der Deutschen in der Zukunft? Der wird nicht kommen, niemals.

Es ist schön, daß es unsere rechten Parteien gibt, wir sollten aber keine Hoffnungen in sie setzen. Deutschland und der Großteil der Deutschen sind nicht mehr zu retten. Stattdessen müssen wir uns darauf konzentrieren, als kleine ethnische Minderheit in einem fremdbeherrschten Land zu überleben, eventuell über Jahrhunderte, und für die Zukunft einen neu zu gründenden, eigenen Staat der Deutschen nur für uns anzustreben.

Na ja, bei einem Anteil der Moslems von 4-5% an der Bevölkerung und von 9-10% an den Geburten würde ich die Flinte aber noch lange nicht ins Korn werfen.

Außerdem ist es gar nicht so leicht, als Minderheit unter Moslems zu überleben. Da sollte man doch lieber vorher den Mehrheitsstatus verteidigen.

Es glaubt auch nicht die Mehrheit der Deutschen an Multikulti. Ganz im Gegenteil, das Pendel ist jetzt in Richtung "Integration" geschwungen, wobei sich die meisten Menschen darunter aber eher Assimilation vorstellen.

Aldebaran
13.09.2008, 16:39
Ich habe das schon öfter gesagt: Den grössten Dienst den diese Partei Deutschland tun kann ist ihre Auflösung! Die ganzen Programme gegen "Rechts" werden in arge Bedrängniss kommen wenn es den Buhmann NPD nicht mehr gibt. Die NPD ist das Werkzeug mit dem eine echte "Rechte" Alternative verhindert wird. Und das bisher recht Erfolgreich. Die NPDler sind sozusagen nützliche Idioten. Falls der Laden nicht sowieso massgeblich vom VS geführt werden sollte.

Ich denke, dass die CDU kein Verbot will, weil die NPD sowieso nicht in ihrem Wählerpotential wildert. Mit einem fast sozialistischen Wirtschaftsprogramm und dem Werben um sozial Deprivierte kann diese eher der Linkspartei Stimmen wegnehmen. Sollte ihr das gelingen, hätte sie wenigstens eine Existenzberechtigung.

Blue Max
13.09.2008, 18:46
Sehe ich anders. Sicher, unsere Demokratie ist nicht perfekt aber eher solch eine Demokratie mit Einschränkungen als nationalsozialistische oder kommunistische Diktaturen.

Also der NS würde das Überleben des deutschen Volkes sichern. Dafür würde ich auch persönliche Nachteile in Kauf nehmen.


Wir müssen unsere Demokratie reformieren, das ist klar. Aber wir dürfen sie nicht vernachlässigen!

Es gibt nichts zu reformieren, weil wir bereits in einer Diktatur leben. Sollte sich der anhaltende Rechtstrend weiter fortsetzen und in Wahlen bestätigen, wird das System seine Maske fallenlassen und mit schweren Repressionen gegen die deutsche Restbevölkerung vorgehen.

Thüringer
13.09.2008, 19:37
Soweit es irgendwie geht, wird der Aufstieg einer neuen rechten Partei mit allen Mitteln verhindert (Medien, Geheimdienste, Verfassungsschutz, Zuhilfenahme der Antifanten), doch irgendwann (so hoffe ich zumindest) wird es nicht mehr zu verhindern sein oder die CDU rückt ein grosses Stück nach rechts.

Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die CDU wieder nach rechts rückt. Sollte dies wieder erwartend doch geschehen, würden die sich einem politischen und medialen Stalinorgelhagel ausgesetzt sehen, dass diese sich entweder spalten würde (was noch halbwegs gut währe) oder sie würde auf Drängen der Linken/Grünen im VS-Bericht stehen (und daher viele potenziellen Wähler abschrecken). Nee, an eine neue Ausrichtung der CDU hin zum Rechtskonservativismus kann ich nicht glauben, obwohl es natürlich zu begrüßen währe.

-jmw-
13.09.2008, 19:49
Also der NS würde das Überleben des deutschen Volkes sichern.
Überleben ist nicht alles. :]

Mütterchen
13.09.2008, 20:15
Die Jugend fühlt sich immer zu den geächteten Dingen hingezogen. Alkohol und Tabak sind verpönt, also kommt es bei der Jugend an. Patriotismus, Nationalstolz usw werden in diesem Land geächtet, also kein Wunder, daß sich die Jugend selbst Gedanken macht und sich wieder verstärkt dafür interessiert!

So was in der Richtung kann das schon sein....die Jugend rebelliert sicher gerne gegen bestehende Regeln. Und liebt das Risiko. Die Provokation auch....Von daher sehe ich einen Großteil der Hakenkreuze, die in Schulbänke geritzt und an Mauern geschmiert werden, eher als ganz harmlos an.
Aber ich glaube, es ist nicht nur das.
Meine Jugendzeit liegt ja schon ganz schön lange zurück - in den 80ern. Da gab es noch eine ganz ungetrübte Vorstellung von Multikulturellem Zusammenleben. Ich kann mich auch nicht an Probleme erinnern, die wenigen Ausländer, die als solche zu erkennen waren- durch Kleidung und Auftreten, haben tatsächlich bereichernd gewirkt, und die Vorbehalte und Ängste der älteren Generation war lächerlich, altmodisch, spießig.

Heute sieht die Situation auch anders auch. Dass es auch sehr große Probleme mit der hohen Zahl der Ausländer gibt, lässt sich ja nicht wegleugnen. Hinzu kommt, dass sich die ausländischen Jugendlichen auch selbst gerne abschotten. Sie leben zwar in D, tragen aber auch ihre Herkunft und die Verbundenheit mit dem Herkunftsland vor sich her. Sie sind stolze Russen oder eben stolze Türken. Und offenbar ist dieser Nationalstolz für sie ganz selbstverständlich.
Das finde ich auch etwas schwierig - die dt. Jugendlichen sollen sich kritisch mit ihrer Nationalität auseinandersetzen, das wird schließlich in den Medien und auch im Schulunterricht immer wieder auf den Tisch gebracht.
Vielleicht fehlt auch einfach die Möglichkeit, sich positiv zu identifizieren. So etwas bieten dann nur die Rechten. Und das macht sie anziehend.
Könnte es so sein? Oder liege ich daneben?

nethead
13.09.2008, 21:14
Also der NS würde das Überleben des deutschen Volkes sichern.

Das war auch schon letztes mal der Plan. Habe grade noch n Blick in "Mein Kampf" geworfen.

Bärwolf
13.09.2008, 21:27
Man kann halt einige Menschen für einige Zeit für Dumm verkaufen, aber eben nicht alle Menschen die ganze Zeit. Wer Verelendung von Städten, Kriminalität, Gewalt und Ausbeutung des Sozialsystems als "Bereicherung" verkauft muss sich nicht wundern wenn er früher oder später Gegenwind bekommt. Zum Glück.



Es wird sich mittelfristig eine neue "Rechte" bilden die weder mit der NPD noch mit der CDU was "am Hut haben" wird. Jede Bewegung erzeugt eine Gegenkraft und mit der nun langsam abdankenden 68*er Generation wird das Pendel eben wieder in die andere Richtung schwenken. Ich hoffe nur das es nicht so weit nach Rechts schwenkt wie es gerade nach Links auschlägt.



Nein, sie könnte aber gerettet bzw. erstritten werden.

Es könnte auch bald eine junge Generation kommen, die sich um die alten Zuweisungen (rechts/links) einfach einen Dreck schert, dabei Elemente von beiden Richtungen in sich trägt und noch was ganz anderes dazu tut, dabei radikal und revolutionär auftritt und der Schrecken aller veralteten Ideologen wird, die ab da spätestens die Welt nicht mehr verstehen werden.:D

Atheist
13.09.2008, 21:28
also ich sehe hier in Berlin vor allem an Gymnasien eher mehr Berufsantifaschisten und RAF Sympathisanten als alles andere

Thauris
13.09.2008, 22:41
Überleben ist nicht alles. :]


Nicht? Erzähl doch mal was es noch gibt, wenn Du nicht überlebst :))

laurin
13.09.2008, 23:31
Vergiß nicht, daß hier auch wesentlich mehr Paßdeutsche mitgewählt haben.

Und nicht zu vergessen die beispiellose hetzerische Kampagne gegen Roland Koch, die die SPD in den zig Zeitungen, die der SPD gehören, wie FR gestartet hat.

(Meiner Meinung nach sowieso ein Unding, daß einer Partei Zeitungen, Sender usw. gehören dürfen).

Laurin

laurin
13.09.2008, 23:36
Die finden trotzdem einen Grund.....

Ja, das glaube ich auch. Der Aufstand der Unanständigen geht weiter, irgendeine Erdbeertorte mit Hakenkreuz-Zuckerguß wird sich schon finden lassen, und sollten die pro-Parteien erfolgreich sein, sind sie eben der neue Feind.

Laurin

laurin
13.09.2008, 23:41
Na ja, bei einem Anteil der Moslems von 4-5% an der Bevölkerung und von 9-10% an den Geburten würde ich die Flinte aber noch lange nicht ins Korn werfen.

Außerdem ist es gar nicht so leicht, als Minderheit unter Moslems zu überleben. Da sollte man doch lieber vorher den Mehrheitsstatus verteidigen.

Es glaubt auch nicht die Mehrheit der Deutschen an Multikulti. Ganz im Gegenteil, das Pendel ist jetzt in Richtung "Integration" geschwungen, wobei sich die meisten Menschen darunter aber eher Assimilation vorstellen.

Was du schreibst, klingt ganz ermutigend. Aber wenn ich mir unser Stadtbild anschaue (zumindest im Westen), kann ich an 4 - 5 % nicht glauben, sondern würde eher eine 7 vor die Zahlen setzen, zumindest bei den Jugendlichen.

Laurin

Das Ende
13.09.2008, 23:53
Das lustige an dem Ganzen ist:

Das auch die früheren Einwanderer und auch Ausländer langsam begreifen, dass dieses heuchlerische System keinen Pifferling mehr wert ist.

Dann kommen dann auch mal "ausländerfeindliche" Sprüche von denen, die eigentlich ebenfalls in dieses Schema reinpassen.

Da funktionier das Nazi sein leider nicht mehr so.

Aber wie jeder weiß, ist damit auch nur ein ganz bestimmtes Klientel der Migranten und Ausländer gemeint.

Dieses möchtegern System (Man kann es politisch eigentlich nicht einordnen, denn es ist weder links noch rechts noch lieberal...) bröckelt langsam.

Aber ich HOFFE inständig, dass die Rechten nicht die gleichen Fehler machen wie unsere Pseudo-Anständigen.

Aber ich habe da wenig HOffnung....warum?

Ganz einfach:

Die politische Ausrichtung ist egal.....es ist der Mensch an sich, der diese Fehler macht und nicht ein Nazi oder ein Anarchist noch ein Heuschrecken-Kapitalist.

Um wirklich "Frieden" in unserer Welt zu haben muss der Mensch sich weiterentwickeln und damit meine ich keinen technologischen Fortschritt, sondern den Fortschritt in SICH SELBER.

Leider springen dabei viele auf den Religions oder Pseudo-Esotherik -Zug auf und das wird leider auch unser Untergang sein.

Es gibt nur eine Möglichkeit:

Wir müssen in den Spiegel schauen und sagen: WAS BIN ICH? WAS WILL ICH? und SCHADE ICH DAMIT JEMANDEN?

Das wäre ein Anfang

Der kritische Denker
14.09.2008, 07:28
Eine latente Fremdenfeindlichkeit ist selbst bei Jugendlichen, die sich "links" nennen, verbreitet. Auch ich sehe einen Trend, der nach rechts geht. Wie viele davon puberätre, temporäre Anwandlungen sind, wird sich zeigen.

Auch ich war mal "rechts". Heute bin ich klüger. Das "Nationalitäten-Denken" war nie weg in der Deutschen Gesellschaft und nun konzentriert sich der Frust, den viele haben, weil sie das konsumieren von Waren und die Besitz-Akkumulation in dieser vollkommen reizüberflutenden Gesellschaft nicht mehr befriedigt, auf die welche "anders" sind. Feindbild Nr. 1 ist eben heute "der Moslem"... Aber es können/könnten genauso Homosexuelle, Nicht-Systemkonforme, Behinderte oder sonstwie als "anders" empfundene sein.

Besitz-Akkumulationsdenken und Rassismus gehen leider "Hand in Hand", da haben die linken Philosophen (Adorno, Habermas) recht.

Bruddler
14.09.2008, 08:46
Auch ich war mal "rechts". Heute bin ich klüger. Das "Nationalitäten-Denken" war nie weg in der Deutschen Gesellschaft und nun konzentriert sich der Frust, den viele haben, weil sie das konsumieren von Waren und die Besitz-Akkumulation in dieser vollkommen reizüberflutenden Gesellschaft nicht mehr befriedigt, auf die welche "anders" sind. Feindbild Nr. 1 ist eben heute "der Moslem"... Aber es können/könnten genauso Homosexuelle, Nicht-Systemkonforme, Behinderte oder sonstwie als "anders" empfundene sein.

Besitz-Akkumulationsdenken und Rassismus gehen leider "Hand in Hand", da haben die linken Philosophen (Adorno, Habermas) recht.

Du bezeichnest den Islam (Islamisierung) demnach nur als ein zeitlich begrenztes Feindbild ?

Dann lass' Dir gesagt sein: Du hast noch nichts begriffen !

-jmw-
14.09.2008, 09:22
Nicht? Erzähl doch mal was es noch gibt, wenn Du nicht überlebst :))
Pfff...
Hab jetzt keine Lust auf Wortspielereien, sorry. :)

Der kritische Denker
14.09.2008, 09:30
Du bezeichnest den Islam (Islamisierung) demnach nur als ein zeitlich begrenztes Feindbild ?

Ja, denn dumme Menschen müssen etwas hassen. Mit "Kritik am Islam" oder überkommenen religiösen Vorstellungen und Traditionen (welche wie in allen Religionen notwendig und vernünftig ist) hat das Islam-Bashing unserer Rechtsaußen-Deppen nichts zu tun.


Dann lass' Dir gesagt sein: Du hast noch nichts begriffen !

Doch habe ich. Hass kommt von Angst. Da ich muslimische Bekannte, Freunde, Kollegen und sogar Verwandte habe, muß ich keine Angst vor dem Islam haben. Ich kenne den Islam im Gegensatz zu dir.

Silencer
14.09.2008, 10:41
Auch ich war mal "rechts". Heute bin ich klüger. Das "Nationalitäten-Denken" war nie weg in der Deutschen Gesellschaft und nun konzentriert sich der Frust, den viele haben, weil sie das konsumieren von Waren und die Besitz-Akkumulation in dieser vollkommen reizüberflutenden Gesellschaft nicht mehr befriedigt, auf die welche "anders" sind. Feindbild Nr. 1 ist eben heute "der Moslem"... Aber es können/könnten genauso Homosexuelle, Nicht-Systemkonforme, Behinderte oder sonstwie als "anders" empfundene sein.

Besitz-Akkumulationsdenken und Rassismus gehen leider "Hand in Hand", da haben die linken Philosophen (Adorno, Habermas) recht.


Alles totaler Schwachsinn was du geschrieben hast. Islam mit Homosexuellen oder Behinderten zu vergleichen oder in einen Topf zu werfen zeigt einfach dass du die Problematik dieser Begriffe nicht kennst oder bewusst nicht kennen willst. Du bist ein Gutmensch und kritisch auf keinen Fall.

Wenn du meinst dass Islam nur ein kurzzeitiges Ereignis ist dann schau z.B. nach Kosovo. Wie lebten dort die Menschen vor 70 Jahren und wie leben sie heute. Am besten fahre hin dann begreifst du es am schnellsten, aber bitte nicht nur nach Pristina.

Atheist
14.09.2008, 14:26
Also der NS würde das Überleben des deutschen Volkes sichern. Dafür würde ich auch persönliche Nachteile in Kauf nehmen.


Deswegen wollte Hitler ja auch gegen Kriegsende das Deutsche Volk opfern weil es sich gegen die "slawischen und bolschewistischen Untermenschen" nicht behaupten konnte.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:



Auch wenn da der alte Sozialdarwinist aus ihm sprach, so baut doch auch der NS auf dem sozialdarwinistischem Menschenbild auf.

nethead
14.09.2008, 15:04
Ja, denn dumme Menschen müssen etwas hassen.

BliBlaBlub

Von einem Teil der in Deutschland lebenden Moslems geht konkret eine Gefahr aus, diese nennt sich der politische Islam. Wer das immer noch nicht begriffen hat ist Grenzdebil.



Doch habe ich. Hass kommt von Angst. Da ich muslimische Bekannte, Freunde, Kollegen und sogar Verwandte habe, muß ich keine Angst vor dem Islam haben. Ich kenne den Islam im Gegensatz zu dir.

Seltsamerweise sehen das sogar viele Moslems, im insbesonderen diejenigen die aus einem islamischen Land fliehen mussten, völlig anders wie du. (http://www.ceyhun.de/download/politik_im_namen_allahs.pdf)

nethead
14.09.2008, 15:08
Auch wenn da der alte Sozialdarwinist aus ihm sprach, so baut doch auch der NS auf dem sozialdarwinistischem Menschenbild auf.

Was gibt es denn am Sozialdarwinismus auszusetzen? :D

Sathington Willoughby
15.09.2008, 10:32
1. Ja, denn dumme Menschen müssen etwas hassen. Mit "Kritik am Islam" oder überkommenen religiösen Vorstellungen und Traditionen (welche wie in allen Religionen notwendig und vernünftig ist) hat das Islam-Bashing unserer Rechtsaußen-Deppen nichts zu tun.

2. Doch habe ich. Hass kommt von Angst. Da ich muslimische Bekannte, Freunde, Kollegen und sogar Verwandte habe, muß ich keine Angst vor dem Islam haben. Ich kenne den Islam im Gegensatz zu dir.

1. Ja, daher wird auch das Feindbild des pösen Rechten aufgebaut. Kritik an der Islamisierung Deutschlands ist vollkommen gerechtfertigt, da gerade Muslime überall für Unruhe sorgen, Berlin, Duisburg, Frankfurt etc. Sie stehen in der Bildung ganz hinten, sind ganz weit in der Arbeitslosenstatistik vorne und dominieren die Kriminalitätsstatistiken - das muss erwähnt werden dürfen und hat mit Hass nichts zu tun.
Das Hassargument dient nur dazu, von einer Debatte über die Krisenherde unserer Gesellschaft abzulenken.

2. Die Gefahr geht nicht von denen aus, die du siehst, sondern von denen, die du nicht siehst. Wieviele Muslime kennst du? 20, 30 oder 40? Wieviele Promille sind das von den in D lebenden?

-jmw-
15.09.2008, 11:17
Was gibt es denn am Sozialdarwinismus auszusetzen? :D
Würden alle sozialdarwinistischen Ideen auf ewig ausgemerzt, hätten sie den Kampf ums Dasein nicht bestanden und wären also nach ihrer eigenen Logik sowohl falsch (Da nicht durchgesetzt.) als auch richtig (Da als falsch erkannt, wenn nicht durchgesetzt - und damit sich bestätigend.).
Das ist paradox und deshalb ist Sozialdarwinismus zumindest ergänzungsbedüftig. :]

(Gut, nicht? :D)

Don
15.09.2008, 11:46
Würden alle sozialdarwinistischen Ideen auf ewig ausgemerzt, hätten sie den Kampf ums Dasein nicht bestanden und wären also nach ihrer eigenen Logik sowohl falsch (Da nicht durchgesetzt.) als auch richtig (Da als falsch erkannt, wenn nicht durchgesetzt - und damit sich bestätigend.).
Das ist paradox und deshalb ist Sozialdarwinismus zumindest ergänzungsbedüftig. :]

(Gut, nicht? :D)

Schon nicht schlecht. Bloß daß Ideen nicht der natürlichen Auslese unterliegen.
Sie können sie auch konterkarieren. Der Extremfall: Der Mensch ist das einzige Wesen daß um seinen Tod weiß und deshalb imstande ist sich selbst umzubringen.

Heinrich_Kraemer
15.09.2008, 12:27
zum Eingangsbeitrag:

Normal ist mittlerweile, daß es den deutschen Jugendlichen um reine Selbstbehauptung geht.

Einerseits die Auseinandersetzung mit der gewalttätigen Brut der Bodensatzausländer, andererseits arbeitet der Staat systematisch gegen die deutsche Jugend, zugunsten der Ausländerbrut (Lehrer, Jugendarbeit, Justiz...). Jugendliche haben für soetwas feine Antennen.

Das Abetikettieren als rechts, Nazi usw. fruchtet immer weniger. Denn klar ist, daß zu Adolfs Zeiten Kriege zwischen Nationalstaaten geführt wurden und der "Feind" nicht im eigenen Land gehegt und gepflegt wurde, wie heutzutage.

Sehr begrüssenwert auch, daß gerade auch bei Studenten sich der Wind dreht, wenn man genau hinschaut. Zwar noch unorganisiert, aber dennoch äußernd. Die staatlich zwangsfinanzierte und parteipolitisch instrumentalisierte gutmenschliche Studentvertretung usw. sind zwar die die am lautesten schrein und demonstrieren, medienwirksam inszenieren - jedoch die kleinere schmarotzende Bürokratengruppe.

Positive Entwicklung.

David Addison
15.09.2008, 12:36
Also Jugendliche im Osten auf dem Dorf, sind zu 80% rechts.
In letzter Zeit habe ich allerdings den Eindruck, das es abnimmt.

Das sind die rechtsextremistischen, kranken Jugendlichen, die andere als "Juden" beschimpfen. Kam ja vor kurzem in den Medien. Schlimm dass der Begriff "Jude" unter diesen Jugendlichen mittlerweile wieder als Schimpfwort gilt.
Ansonten gebe ich ihnen Recht, in den meisten Regionen nimmt es eher ab. In einigen Regionen im Osten hat es sich aber mittlerweile, wie oben erwähnt, etabliert. Da wird es schwierig das aus den Köpfen zu bekommen.

David Addison
15.09.2008, 12:40
Auch ich war mal "rechts". Heute bin ich klüger. Das "Nationalitäten-Denken" war nie weg in der Deutschen Gesellschaft und nun konzentriert sich der Frust, den viele haben, weil sie das konsumieren von Waren und die Besitz-Akkumulation in dieser vollkommen reizüberflutenden Gesellschaft nicht mehr befriedigt, auf die welche "anders" sind. Feindbild Nr. 1 ist eben heute "der Moslem"... Aber es können/könnten genauso Homosexuelle, Nicht-Systemkonforme, Behinderte oder sonstwie als "anders" empfundene sein.

Besitz-Akkumulationsdenken und Rassismus gehen leider "Hand in Hand", da haben die linken Philosophen (Adorno, Habermas) recht.

So ist es. Guter Beitrag.

-jmw-
15.09.2008, 15:09
Schon nicht schlecht. Bloß daß Ideen nicht der natürlichen Auslese unterliegen.
Sie können sie auch konterkarieren. Der Extremfall: Der Mensch ist das einzige Wesen daß um seinen Tod weiß und deshalb imstande ist sich selbst umzubringen.
Ob und inwieweit Ideen der natürlichen Auslese unterliegen, hängt davon ab, wie man diese definiert bzw. wie weit man sie fasst.
Immerhin, Ideen können wir auffassen als gesellschaftliche Formationen - und insofern dann vielleicht auch den Sozialdarwinismus auf sie anzuwenden versuchen.

Was übrigens den Selbstmord angeht, so könnte man argumentieren, dass dieser garnicht konterkariere, sondern vielmehr Teil der Auslese sei: Wer sich umbringt, ist "unfit".

Margrit
15.09.2008, 20:12
Mal ehrlich: Wer hat als Kind aus Protest nicht Hakenkreuze auf die Schulbank gemalt oder geritzt?

Das ist eine Form von Protest. Ich sehe keine Zunahme rechtsextremen Gedankengutes.
Allerdings sehe ich, daß die Zustimmung zur Demokratie abnimmt. Und das ist schlecht!



das ist einfach nur dummes Zeug, was Du da schreibst und wieder mal so typisch für das einfache deutsche Denken.
Also ich kenne keine Kinder die Hakenkreuze auf Schulbänke gemalt haben.
Und gleich kommst Du wieder mit einem völlig unsinnigen Argument, Du sprichst von rechtsextremen Gedankgut.
Rechts ist nicht rechtsextrem und konservativ ist nicht rechts.
Wann wird das eigentlich mal begriffen
und rechts ist nicht gleich Nazis.
Unser Land driftet nach extrem links (hier paßt das Wort extrem)
Eine große Mehrheit will aber endlich wieder normale Verhältnisse, also bürgerlich-konservativ, oder nennen wir es rechts.
Das hat aber überhaupt nchts mit Nazi und rechtsextrem und dem ganzen Gesülze zu tun.
Man nennt so etwas auch wertkonservativ

Margrit
15.09.2008, 20:24
zum Eingangsbeitrag:

Normal ist mittlerweile, daß es den deutschen Jugendlichen um reine Selbstbehauptung geht.

Einerseits die Auseinandersetzung mit der gewalttätigen Brut der Bodensatzausländer, andererseits arbeitet der Staat systematisch gegen die deutsche Jugend, zugunsten der Ausländerbrut (Lehrer, Jugendarbeit, Justiz...). Jugendliche haben für soetwas feine Antennen.

Das Abetikettieren als rechts, Nazi usw. fruchtet immer weniger. Denn klar ist, daß zu Adolfs Zeiten Kriege zwischen Nationalstaaten geführt wurden und der "Feind" nicht im eigenen Land gehegt und gepflegt wurde, wie heutzutage.

Sehr begrüssenwert auch, daß gerade auch bei Studenten sich der Wind dreht, wenn man genau hinschaut. Zwar noch unorganisiert, aber dennoch äußernd. Die staatlich zwangsfinanzierte und parteipolitisch instrumentalisierte gutmenschliche Studentvertretung usw. sind zwar die die am lautesten schrein und demonstrieren, medienwirksam inszenieren - jedoch die kleinere schmarotzende Bürokratengruppe.

Positive Entwicklung.


sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich erlebe das auch so ähnlich im Freundeskreis meines Sohnes. Das sind nun bereits junge Erwachsene Studium abgeschlossen und im Leben.
Wobei ich nciht verschweige, dass auch da einige sind, denen unser Staat unsere Wirtschaft mitteilt, "wir wollen Euch nicht, wir wollen lieber Zuwanderer"
Als unbezahlte Prkatikanten sind sie gut genug und gleichzeitig stellt Herr Hundt sich hin und ruft nach Zuwanderung.
Aber diese junen Leute sind doch sehr konservativ. dieser Schuldkult unserer diversen Politiker und so mancher "Eliten" geht ihnen gehörig auf den Zeiger.
Auch merken diese jungen Leute sehr, dass sich in diesem Land Menschen etabliert haben, die sich Eliten nennen, aber leider keine sind, sondern lediglich als gutmenschliche Landeszerstörer gesehen werden.
Auch dan Emanzengeseiere geht ihnen auf die Nerven. Diese junge Generation will wieder feste Strukturen, die wollen Familie. Aber ein Land was keine klaren Strukturen mehr hat, wo man nicht weiß, ob man morgen noch Arbeit hat, also von einer Familiengründung abgehalten wird, so ein Land verachten sie.
Das ständige linke Gequatsche, die Unordnung die diese ungezügelte Zuwanderung von völlig Kulturfremden und zudem in großen Teilen noch Deutschhassern mit sich bringt, schürt diesen Unmut.
Da wird sich der Wind in den nächsten Jahren gewaltig drehen, so glaube ich.

klartext
15.09.2008, 20:46
Das sind die rechtsextremistischen, kranken Jugendlichen, die andere als "Juden" beschimpfen. Kam ja vor kurzem in den Medien. Schlimm dass der Begriff "Jude" unter diesen Jugendlichen mittlerweile wieder als Schimpfwort gilt.
Ansonten gebe ich ihnen Recht, in den meisten Regionen nimmt es eher ab. In einigen Regionen im Osten hat es sich aber mittlerweile, wie oben erwähnt, etabliert. Da wird es schwierig das aus den Köpfen zu bekommen.

Wenn dem linken Zeitgeist ein starkes rechtes Lager gegenüber steht, kann das für unsere Demokratie nur gut sein. Sie lebt vom Unterschied.

Heinrich_Kraemer
18.09.2008, 14:05
sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich erlebe das auch so ähnlich im Freundeskreis meines Sohnes. Das sind nun bereits junge Erwachsene Studium abgeschlossen und im Leben.
Wobei ich nciht verschweige, dass auch da einige sind, denen unser Staat unsere Wirtschaft mitteilt, "wir wollen Euch nicht, wir wollen lieber Zuwanderer"
Als unbezahlte Prkatikanten sind sie gut genug und gleichzeitig stellt Herr Hundt sich hin und ruft nach Zuwanderung.
Aber diese junen Leute sind doch sehr konservativ. dieser Schuldkult unserer diversen Politiker und so mancher "Eliten" geht ihnen gehörig auf den Zeiger.
Auch merken diese jungen Leute sehr, dass sich in diesem Land Menschen etabliert haben, die sich Eliten nennen, aber leider keine sind, sondern lediglich als gutmenschliche Landeszerstörer gesehen werden.
Auch dan Emanzengeseiere geht ihnen auf die Nerven. Diese junge Generation will wieder feste Strukturen, die wollen Familie. Aber ein Land was keine klaren Strukturen mehr hat, wo man nicht weiß, ob man morgen noch Arbeit hat, also von einer Familiengründung abgehalten wird, so ein Land verachten sie.
Das ständige linke Gequatsche, die Unordnung die diese ungezügelte Zuwanderung von völlig Kulturfremden und zudem in großen Teilen noch Deutschhassern mit sich bringt, schürt diesen Unmut.
Da wird sich der Wind in den nächsten Jahren gewaltig drehen, so glaube ich.

Interessante Ergänzung, ums Ökonomische. ADG/ AGG bevorzugt systematisch Ausländer bei der Arbeitsplatzvergabe. Entschädigungszahlungen diesbzgl. und Prozeßkosten sind unkalkulirebar bei Personalentscheidungen geworden, wobei der Personalchef selbst haftend gemacht wird.

Selbstbehauptung beim Kampf um die (berufliche) Existenz.