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Vollständige Version anzeigen : Muslimischer Jungpolitiker (Schüler-Union) will KEINEN Islam-Unterricht in der BRD



marc
07.09.2008, 22:13
http://img231.imageshack.us/img231/831/ddc28a7de4ea6.jpg (http://imageshack.us)

http://www.kath.net/detail.php?id=20774
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=67808&tx_ttnews=18&cHash=7ca5ccac4b

http://www.schueler-union.de/index.php?id=40&tx_ttnews[tt_news]=36&tx_ttnews=1&cHash=122dd846c9



Zum anderen habe ich erkannt, dass jeder in Deutschland die Chance hat, etwas zu erreichen. Denn ich habe mit der Hauptschule angefangen und bin jetzt dabei, mein Abitur zu machen. Deutschland ist ein liberales, offenes Land. Man muss selbst den Willen zum ersten Schritt haben und auf die Menschen zugehen und sich auch manchmal anpassen. Ich habe mich einfach angepasst.

PZ: Inwieweit kann man Anpassung und die Beibehaltung der eigenen Kultur, die Pflege der eigenen Wurzeln miteinander verbinden?

Ouaqasse: Es ist nicht ganz einfach, aber machbar. Man kann seine Kultur beibehalten und auch ausleben, so lange man andere Lebensarten akzeptiert. Man soll sich aber auch anpassen können.[B] Ich beispielsweise bin strikt gegen den Islam-Unterricht an Schulen, vor allem an Grundschulen. [B]Ich bin zwar selbst Moslem , dennoch ist Deutschland ein christlich geprägtes Land. Sollte man Islam-Unterricht anbieten, dann genauso jüdischen, buddhistischen oder hinduistischen Unterricht. Ich rate deshalb jedem, diese Frage nicht nur aus der eigenen Sicht, sondern aus verschieden Blickwinkeln zu betrachten.

Deutschmann
07.09.2008, 22:26
Frag mich nicht warum, aber Migranten mit dieser Meinung sind in den deutschen Medien nicht gerne gesehen. Vor allem wenn sie sagen: ... in Deutschland kann man alles erreichen wen man nur will ...

Meines Erachtens ein fataler Fehler dass man solche Menschen nicht als "Vorzeigemigrant" zeigt, an dem sich andere ein Beispiel nehmen sollen.

JensVandeBeek
07.09.2008, 22:31
Sollen wir uns jetzt über dieser Schleimer aufregen, oder was?

marc
07.09.2008, 22:33
Meines Erachtens ein fataler Fehler dass man solche Menschen nicht als "Vorzeigemigrant" zeigt, an dem sich andere ein Beispiel nehmen sollen.

Sehe ich genauso.

Jede gesunde Gesellschaft, sofern sie auf Migranten überhaupt (noch) angewiesen wäre, oder diese jedenfalls ermöglichen würde, was ich selber absolut befürworten würde, würde Menschen wie ihn als ein selbstverständliches Ideal propagieren.
Aber kranke, veraltete, aussterbende und masochistische Gesellschaften stimmen lieber das ewige Lied vom Täter, der das eigentliche Opfer sei, an und huldigen dem Fremden nicht um des Fremden willen, sondern um das Eigene zu unterminieren.

marc
07.09.2008, 22:36
Sollen wir uns jetzt über dieser Schleimer aufregen, oder was?

Schleimer? Bitte?

Wer sich auf die Schleimspur der herrschenden Diskurse bewegen wöllte, der würde kaum zur Schüler-Union gehen und Ansichten wie diese artikulieren, sich stattdessen als Opfer inszenieren, das angeblich faschistische Fundamente durch fremde Elemente zu "bereichern" versucht.

Deutschmann
07.09.2008, 22:36
Sehe ich genauso.

Jede gesunde Gesellschaft, sofern sie auf Migranten überhaupt (noch) angewiesen wäre, oder diese jedenfalls ermöglichen würde, was ich selber absolut befürworten würde, würde Menschen wie ihn als ein selbstverständliches Ideal propagieren.
Aber kranke, veraltete, aussterbende und masochistische Gesellschaften stimmen lieber das ewige Lied vom Täter, der das eigentliche Opfer sei, an und huldigen dem Fremden nicht um des Fremden willen, sondern um das Eigene zu unterminieren.

So ist es. Die gesamte Medienlandschaft bedient sich lieber gescheiteter Migration. Was hat denn das für einen Vorbildcharakter? Dadurch werden doch andere nur aufgehetzt dass sie benachteiligt würden. Zeigt man aber erfolgreiche Migranten könnten sich andere daran ein Beispiel für gelungene Integration nehmen.

Deutschmann
07.09.2008, 22:38
Sollen wir uns jetzt über dieser Schleimer aufregen, oder was?

Warum ist das ein Schleimer. ?( Und wer regt sich auf. ?( ?(

marc
07.09.2008, 22:43
Und wer regt sich auf. ?( ?(

The usual suspects natürlich - also diejenigen, die von einem guten Migranten erwarten, dass er sich über das pöhse Fascho-Deutschland aufregt, dessen Opfer er oder noch besser sie geworden sei, und daher einen PDS-kompatiblen Umerziehungsunterricht fordern.

latrop
07.09.2008, 22:44
Schleimer? Bitte?

Wer sich auf die Schleimspur der herrschenden Diskurse bewegen wöllte, der würde kaum zur Schüler-Union gehen und Ansichten wie diese artikulieren, sich stattdessen als Opfer inszenieren, das angeblich faschistische Fundamente durch fremde Elemente zu "bereichern" versucht.

Wer wählt so etwas ?

Wie war das mit der Taqiyya oder wie das Ding heisst ?
Bei diesen Leuten bin immer sehr vorsichtig. Die erzählen viel, wenn der Tag lang ist.
Besonders wenn sie einer christlichen Partei angehörigen wollen !!

JensVandeBeek
07.09.2008, 22:44
Schleimer? Bitte?

Wer sich auf die Schleimspur der herrschenden Diskurse bewegen wöllte, der würde kaum zur Schüler-Union gehen und Ansichten wie diese artikulieren, sich stattdessen als Opfer inszenieren, das angeblich faschistische Fundamente durch fremde Elemente zu "bereichern" versucht.

Lass dich bitte nicht in die Naivität versinken zu lassen und dich von solche Äußerungen beeinflussen. Ich bin da lieber etwas zurückhaltender (misstrauriger) als Du.

-jmw-
07.09.2008, 22:44
Ich hab meine Schwierigkeiten damit, muslimische Eltern Steuern für Schulen zahlen zu lassen, an denen zwar christliche, nicht aber ihre Kinder einen angemessenen Religionsunterricht bekommen können.

(Dass Unionler keine Probleme damit haben, irgendwen für Nix zahlen zu lassen, ist dabei klar...)

marc
07.09.2008, 22:48
Wie war das mit der Taqiyya oder wie das Ding heisst ?
Bei diesen Leuten bin immer sehr vorsichtig. Die erzählen viel, wenn der Tag lang ist.
Besonders wenn sie einer christlichen Partei angehörigen wollen !!


Lass dich bitte nicht in die Naivität versinken zu lassen und dich von solche Äußerungen beeinflussen. Ich bin da lieber etwas zurückhaltender (misstrauriger) als Du.

Ach, so ein Bullshit!

Migranten wie er sind sozusagen geronnene Logik, die nur durch Umerziehung verteufelt, ignoriert oder als Lügner verschimpft werden - und gerade von einem JensvdB muss ich mir nun wirklich keine Naivität vorwerfen lassen. :rolleyes:

marc
07.09.2008, 22:52
Ich hab meine Schwierigkeiten damit, muslimische Eltern Steuern für Schulen zahlen zu lassen, an denen zwar christliche, nicht aber ihre Kinder einen angemessenen Religionsunterricht bekommen können.

Steuerzahlung impliziert nicht das Recht darauf, z.B. auch muslimischen Unterricht zu erhalten, sondern ist eine Selbstverständlichkeit - Steuerzahlung impliziert ja auch nciht das Recht, Ökofundamentalischen Unterricht zu erhalten, wenn ökofundamentalische Elternteile einen hohen Steuersatz beitragen.

JensVandeBeek
07.09.2008, 22:54
Steuerzahlung impliziert nicht das Recht darauf, z.B. auch muslimischen Unterricht zu erhalten, sondern ist eine Selbstverständlichkeit - Steuerzahlung impliziert ja auch nciht das Recht, Ökofundamentalischen Unterricht zu erhalten, wenn ökofundamentalische Elternteile einen hohen Steuersatz beitragen.

Keiner hat behauptet, dass Du naiv bist. Besser Du liest die entsprechende Beiträge noch ein Mal.

Florian
07.09.2008, 23:07
Schleimer? Bitte?
Wer sich auf die Schleimspur der herrschenden Diskurse bewegen wöllte, der würde kaum zur Schüler-Union gehen und Ansichten wie diese artikulieren, sich stattdessen als Opfer inszenieren, das angeblich faschistische Fundamente durch fremde Elemente zu "bereichern" versucht.

Es ist immerhin noch die Union. Die Junge Union stellt auch noch konkretere und rechtere Forderungen, bevor es ums Pöstchenschachern geht. Und innerhalb diese Umfelds kann das durchaus Geschleime sein. Man erkennt doch außerdem, dass diese ganze Stimmungsdemokratur ein einziges Affentheater ist, wo es nicht darauf ankommt, was gesagt wird, sondern, wer was sagt. In den 50er-Jahren durften hier in Deutschland auch nur jüdischstämmige Konservative einigermaßen Klartext reden. Gebracht hat das allerdings nichts. Die PolCorr-Tanten werden ihn noch betütteln, wegen seiner Offenheit uns gegenüber, Folgen wird das gar keine haben.

Wenn er deutschstämmig wäre, wäre das das Ende seiner politischen Laufbahn. So kann er sich noch des Lobes über die Toleranz bezüglich uns schuldbeladener Autochthoner erfreuen.

-jmw-
08.09.2008, 08:40
Steuerzahlung impliziert nicht das Recht darauf, z.B. auch muslimischen Unterricht zu erhalten
Das ist ohne Zweifel richtig.
Aber ich schrieb ja auch nicht, irgendwer hätte ein Recht auf irgendwas, sondern, dass ich Schwierigkeiten damit hätte.


sondern ist eine Selbstverständlichkeit
:lol:

marc
08.09.2008, 10:19
:lol:

Njaaa, okay :D :D

MoJo
08.09.2008, 14:54
ist n.n. gebrieft der typ.

Bruddler
08.09.2008, 15:12
Könnte man diesen muslimischen Jungpolitiker nicht wegen
Volksverhetzung drankriegen ?
Es muss doch Mittel und Wege geben, um diesen Abtrünnigen mundtot zu machen !?

Aldebaran
08.09.2008, 15:19
Ich hab meine Schwierigkeiten damit, muslimische Eltern Steuern für Schulen zahlen zu lassen, an denen zwar christliche, nicht aber ihre Kinder einen angemessenen Religionsunterricht bekommen können.

(Dass Unionler keine Probleme damit haben, irgendwen für Nix zahlen zu lassen, ist dabei klar...)

Niemand hat sie gezwungen, hierhin zu kommen und sie wussten, das Deutschland kein islamisches Land ist. Wenn ihnen etwas nicht passt, können sie gern wieder gehen.

giggi
08.09.2008, 15:28
Frag mich nicht warum, aber Migranten mit dieser Meinung sind in den deutschen Medien nicht gerne gesehen. Vor allem wenn sie sagen: ... in Deutschland kann man alles erreichen wen man nur will ...


Diese Meinung passt nicht in den politischen Kasten also wird sie mal ausgeklammert. Das vom Staat geförderte Klischee, Deutscher ist schuld, wenn Migrant nicht aufsteigt, darf doch schließlich nicht ins Wanken geraten.

Alfred
08.09.2008, 15:39
Solche Migranten sind in unserer Parteienlandschaft wahrlich nicht gerne gesehen.

Siehe Filmbeitrag (http://de.youtube.com/watch?v=ZdU7rVQgsDE).

nethead
08.09.2008, 15:51
Könnte man diesen muslimischen Jungpolitiker nicht wegen Volksverhetzung drankriegen ?

Du solltest mitlerweile verinnerlicht haben das nur "Deutsche ohne Migrationshintergrund" wegen Volksverhetzung Verurteilt werden.

FranzKonz
08.09.2008, 15:58
Ich hab meine Schwierigkeiten damit, muslimische Eltern Steuern für Schulen zahlen zu lassen, an denen zwar christliche, nicht aber ihre Kinder einen angemessenen Religionsunterricht bekommen können.

(Dass Unionler keine Probleme damit haben, irgendwen für Nix zahlen zu lassen, ist dabei klar...)

Konfessionsunabhängiger Relgionsunterricht wäre das richtige. Für die Kleinen empfehle ich als Schulbuch http://www.ferkelbuch.de/


das Buch sei „als Gegengift zu religiöser Indoktrination von Kindern pädagogisch besonders wertvoll“

schastar
08.09.2008, 16:20
http://img231.imageshack.us/img231/831/ddc28a7de4ea6.jpg (http://imageshack.us)

http://www.kath.net/detail.php?id=20774
http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=67808&tx_ttnews[backPid]=18&cHash=7ca5ccac4b

http://www.schueler-union.de/index.php?id=40&tx_ttnews[tt_news]=36&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=122dd846c9

Lob ich mir, leider gibt es davon viel zu wenige.

Der ist anscheinend so Moslem wie ich Christ. :D

Alfred
08.09.2008, 16:25
Lob ich mir, leider gibt es davon viel zu wenige.

Der ist anscheinend so Moslem wie ich Christ. :D

Da verstehe ich die Linke wieder nicht. Solche Jungs werden auch von der Linken nicht gefördert. Lieber verteidigt man die Islamisten wo man kann.

-jmw-
08.09.2008, 17:12
Niemand hat sie gezwungen, hierhin zu kommen und sie wussten, das Deutschland kein islamisches Land ist. Wenn ihnen etwas nicht passt, können sie gern wieder gehen.
'türlich kann jeder gehen.
Nur - warum sollte er?
Man mag dieses Argument gelten lassen für alle Zuwanderer, aber schon deren hier geborene Kinder sind nicht weniger oder anders Bürger als ich oder Du.
Und gehen wir beide, wenn und falls und soweit uns die Regierungspolitik nicht passt?
Ich zumindest ue es nicht und wollte ich es, könnt ich mich gleich in die Antarktis verkrümeln.
Hingegen die, die hierbleiben und die Staatsbürger sind, die dürfen genauso islamischen Religiongsunterricht fordern, wie ich eine Senkung der Mehrwertsteuer fordern darf.

-jmw-
08.09.2008, 17:15
Konfessionsunabhängiger Relgionsunterricht wäre das richtige. Für die Kleinen empfehle ich als Schulbuch http://www.ferkelbuch.de/
Ein Fach "Ethik - Philosophie - Religionen", in dem von Aristoteles bis zu Zarathustra alles vorkommt, wär sicher gut.

Zusätzlich sollten die Schulen Räumlichkeiten für nachmit- oder samstäglichen Religionsunterricht seitens der Kirchen, Gemeinden usw. zur Verfügung stellen müssen.

Dann hat jeder, was er braucht.

Aldebaran
08.09.2008, 17:41
'türlich kann jeder gehen.
Nur - warum sollte er?
Man mag dieses Argument gelten lassen für alle Zuwanderer, aber schon deren hier geborene Kinder sind nicht weniger oder anders Bürger als ich oder Du.
Und gehen wir beide, wenn und falls und soweit uns die Regierungspolitik nicht passt?
Ich zumindest ue es nicht und wollte ich es, könnt ich mich gleich in die Antarktis verkrümeln.
Hingegen die, die hierbleiben und die Staatsbürger sind, die dürfen genauso islamischen Religiongsunterricht fordern, wie ich eine Senkung der Mehrwertsteuer fordern darf.

Das gälte dann auch für andere Religionsgemeinschaften.

Es gibt historisch gewachsene Strukturen, meistens Ergebnisse in früheren Zeiten hart erkämpfter Kompromisse, die von Minderheiten akzeptiert werden müssen. Als Atheist z.B. frage ich mich, warum es überhaupt Religionsunterricht an Schulen geben muss - und die Atheisten und Konfessionslosen kann man ja sogar kaum noch als Minderheit betrachten. Ich würde aber trotzdem nicht seine Abschaffung fordern.

Außerdem sollte man nichts tun, was den Museln das Gefühl gibt, hier irgendwie erwünscht zu sein. Sie sind in jeder Hinsicht eine Belastung (Kriminalität, Bildung, Arbeitslosigkeit, Geburtenrate, IQ usw.) und es gibt mehr als 50 islamische Länder auf der Welt. Die einzig vernünftige Schlussfolgerung ist klar. Kommenden Generationen ein stetig wachsendes Minderheitenproblem zu hinterlassen, ist ein Verbrechen.

Paul Felz
08.09.2008, 17:48
Moslemischer Religionsunterricht ist doch OK. Von deutschen lehrern. Im gegenzug werden alle bestehenden Moscheen abgerissen und keine neue mehr gebaut.

So ist jedem gedient.

Natürlich dann auch jüdischer Religionsunterricht, analoges Vorgehen mit Synagogen.

bvb-fan
08.09.2008, 17:48
es zeigt, dass es auch anständige moslems gibt. das sind sie aber leider nicht WEGEN ihrer religion, sonder TROTZ.

aber dennoch, es gibt moderate migranten, nur zuwenige. und solange dieser typ migrant nicht als erstrebenswert angesehen wird (sowohl von deutschen politikern als auch von den migranten selbst), ändert sich die katastrophale lage nicht.

-jmw-
08.09.2008, 17:55
Ich würde aber trotzdem nicht seine Abschaffung fordern.
Ja, nun, das ist selbstverständlich Dein Recht, es nicht zu tun - so wie es für Muslime im Rahmen der Grundrechte möglich ist, Islamunterricht zu fordern.

FranzKonz
08.09.2008, 18:04
Ein Fach "Ethik - Philosophie - Religionen", in dem von Aristoteles bis zu Zarathustra alles vorkommt, wär sicher gut.

Zusätzlich sollten die Schulen Räumlichkeiten für nachmit- oder samstäglichen Religionsunterricht seitens der Kirchen, Gemeinden usw. zur Verfügung stellen müssen.

Dann hat jeder, was er braucht.

Das wäre ein annehmbarer Kompromiss. Wichtig ist mir vor allem die vergleichende Religionskritik, wie sie im Ferkelbuch vorgenommen wurde. Sie müßte nicht mal so auffällig sein, lieber etwas unterschwellig, so daß die lieben Kleinen ein wenig "positiven Zweifel" erlernen, so wie ihn Epikur schon lehrte. Je dezenter eine solche Kritik ist, desto leichter wird es, sie breitbandig zu Gehör zu bringen. Ein Breitbandantiidiotikum sozusagen. :128:

Aldebaran
08.09.2008, 18:06
Ja, nun, das ist selbstverständlich Dein Recht, es nicht zu tun - so wie es für Muslime im Rahmen der Grundrechte möglich ist, Islamunterricht zu fordern.

Das ist aber doch ziemlich banal, denn fordern darf man mit Ausnahme der Wiedererrichtung der NS-Diktatur, Völkermord und ähnlichen Dingen eigentlich alles, z.B. die Einführung der Todesstrafe oder die Verstaatlichung der Banken oder den Schleier für alle Frauen.

Es kann ja nur die Frage sein, ob es sinnvoll ist oder nicht bzw. in wessen Interesse es liegt.

Gärtner
08.09.2008, 18:20
Ouaqasse: Ich beispielsweise bin strikt gegen den Islam-Unterricht an Schulen, vor allem an Grundschulen.
Sehr interessant. Damit schneidet der gute Mann alle muslimischen Kinder, deren Eltern Wert auf religiöse Erziehung legen, von einem staatlich geprüften (qua Ausbildung und Lehrplan) Unterricht ab und verbannt sie in irgendwelche "Koranschulen" und islamistischen Hinterhofmetzgereien, deren Imame ihre "Qualifikation" bestenfalls auf einem saudiarabischen Sandhaufen erworben haben.

Das ist sicherlich nicht im Sinne einer Integration.

Alfred
08.09.2008, 18:22
Sehr interessant. Damit schneidet der gute Mann alle muslimischen Kinder, deren Eltern Wert auf religiöse Erziehung legen, von einem staatlich geprüften (qua Ausbildung und Lehrplan) Unterricht ab und verbannt sie in irgendwelche "Koranschulen" und islamistischen Hinterhofmetzgereien, deren Imame ihre "Qualifikation" bestenfalls auf einem saudiarabischen Sandhaufen erworben haben.

Das ist sicherlich nicht im Sinne einer Integration.

Der jetzige Islamunterricht ist doch nicht wirklich einer. Nix kritisches , nur positives über den Islam. Mehr eine Gutmenschen Lösung.

Florian
08.09.2008, 18:24
Sehr interessant. Damit schneidet der gute Mann alle muslimischen Kinder, deren Eltern Wert auf religiöse Erziehung legen, von einem staatlich geprüften (qua Ausbildung und Lehrplan) Unterricht ab und verbannt sie in irgendwelche "Koranschulen" und islamistischen Hinterhofmetzgereien, deren Imame ihre "Qualifikation" bestenfalls auf einem saudiarabischen Sandhaufen erworben haben.

Das ist sicherlich nicht im Sinne einer Integration.

Eben. Die Forderung ist auch noch total dumm. Das ist reine Stimmungsmache. Einfach nur lächerlich.

Warum soll in einer Schule, die einen großen Anteil moslemischer Schüler hat, kein Islam-Unterricht in deutscher Sprache stattfinden?

Im Grunde ist das ein rechtspopulistische, sogar rechtsradikale Forderung.

Aber es kommt ja drauf an wer es sagt.

Gärtner
08.09.2008, 18:28
Der jetzige Islamunterricht ist doch nicht wirklich einer. Nix kritisches , nur positives über den Islam. Mehr eine Gutmenschen Lösung.

Ich sage ja, wir bräuchten einen ordentlichen islamischen Religionsunterricht. Von Lehrern, die an deutschen Universitäten inkl. der üblichen Examina ausgebildet wurden und ihren Unterricht nach dem vom jeweiligen Kultsminister (und nicht von der Ditib oder wem auch immer) abgesegneten Curriculum erteilen. Derzeit gibt es das leider nicht. Und das muß schleunig geändert werden, um extremistischen Umtrieben à la Osama & Co. einen wirksamen Riegel vorzuschieben. Denn in dieser Auseinandersetzung muß man bereits bei den Kindern ansetzen.

Der Herr Ouaqasse erweist solchen Plänen mit seinen unausgorenen Einlassungen einen Bärendienst.

Aldebaran
08.09.2008, 18:29
Sehr interessant. Damit schneidet der gute Mann alle muslimischen Kinder, deren Eltern Wert auf religiöse Erziehung legen, von einem staatlich geprüften (qua Ausbildung und Lehrplan) Unterricht ab und verbannt sie in irgendwelche "Koranschulen" und islamistischen Hinterhofmetzgereien, deren Imame ihre "Qualifikation" bestenfalls auf einem saudiarabischen Sandhaufen erworben haben.

Das ist sicherlich nicht im Sinne einer Integration.

Du übersiehst, dass sich muslimische Eltern strikterer Observanz ihre Kinder vom "offiziellen" Islamunterricht abmelden und sich dann weiterhin der Hinterhofversion bedienen können. Das machen die Zeugen Jehovas auch so.

Florian
08.09.2008, 18:29
Ein Fach "Ethik - Philosophie - Religionen", in dem von Aristoteles bis zu Zarathustra alles vorkommt, wär sicher gut.

Zusätzlich sollten die Schulen Räumlichkeiten für nachmit- oder samstäglichen Religionsunterricht seitens der Kirchen, Gemeinden usw. zur Verfügung stellen müssen.

Dann hat jeder, was er braucht.

Gesellschaftswissenschaftliche Fächer, wie Religion, Philosophie, Geschichte, Politik, Sozialwissenschaft usw., werden stets zur Indoktrinierung missbraucht und sollten nur auf freiwillger Basis angeboten werden. Naturwissenschaft, Sprachen und die musischen Fächer sind für das Gedeihen unserer Gesellschaft viel nützlicher.

Gärtner
08.09.2008, 18:31
Eben. Die Forderung ist auch noch total dumm. Das ist reine Stimmungsmache. Einfach nur lächerlich.

Warum soll in einer Schule, die einen großen Anteil moslemischer Schüler hat, kein Islam-Unterricht in deutscher Sprache stattfinden?

Im Grunde ist das ein rechtspopulistische, sogar rechtsradikale Forderung.

Richtig. Aus dieser Ecke kommt ja konsequenterweise auch zumeist eine reine Ablehnung eines staatlich sanktionierten isl. Religionsunterrichts. Die anderen, die dergleichen ablehnen, sind solche islamistischer Provenienz.

Gärtner
08.09.2008, 18:33
Du übersiehst, dass sich muslimische Eltern strikterer Observanz ihre Kinder vom "offiziellen" Islamunterricht abmelden und sich dann weiterhin der Hinterhofversion bedienen können. Das machen die Zeugen Jehovas auch so.

Ja, aber zumindest gibst du mit einem "normalen" Unterrichtsangebot den Eltern, die zwar gläubig, aber keine radikalen Mullköpfe sind, eine begrüßenswerte Wahlalternative. Und die Hausmetzgereien muß man scharf überwachen und ggf. schließen (die Bonner "König-Fahd-Akademie" z.B hätte ich schon längst zugemacht).

Aldebaran
08.09.2008, 18:37
Ich sage ja, wir bräuchten einen ordentlichen islamischen Religionsunterricht. Von Lehrern, die an deutschen Universitäten inkl. der üblichen Examina ausgebildet wurden und ihren Unterricht nach dem vom jeweiligen Kultsminister (und nicht von der Ditib oder wem auch immer) abgesegneten Curriculum erteilen. Derzeit gibt es das leider nicht. Und das muß schleunig geändert werden, um extremistischen Umtrieben à la Osama & Co. einen wirksamen Riegel vorzuschieben. Denn in dieser Auseinandersetzung muß man bereits bei den Kindern ansetzen.

Der Herr Ouaqasse erweist solchen Plänen mit seinen unausgorenen Einlassungen einen Bärendienst.

Die in der letzten Zeit zu Terrorverdächtigen gewordenen Moslems sind in der Regel erst als Jugendliche oder junge Erwachsene in diese Zirkel gezogen worden und keineswegs von Kindheit auf indoktriniert worden.

Es haben schon ganz andere, nämlich diktatorische Regime versucht, den Islam zu "zähmen".

Der Koran kann eben sehr leicht auch anders interpretiert werden kann als vom Kultusministerium festgelegt. Ein weichgespülter Islamunterricht schützt enstprechend prädisponierte Charaktere in keinster Weise. Ein begnadeter Prediger, eine Identitätskrise oder allgemeine Frustration - und schon haben wir den Extremisten.

Don
08.09.2008, 18:37
Das wäre ein annehmbarer Kompromiss. Wichtig ist mir vor allem die vergleichende Religionskritik, wie sie im Ferkelbuch vorgenommen wurde. Sie müßte nicht mal so auffällig sein, lieber etwas unterschwellig, so daß die lieben Kleinen ein wenig "positiven Zweifel" erlernen, so wie ihn Epikur schon lehrte. Je dezenter eine solche Kritik ist, desto leichter wird es, sie breitbandig zu Gehör zu bringen. Ein Breitbandantiidiotikum sozusagen. :128:

Exakt. Deshalb sollte dieser Ethikunterricht auch von Anbeginn erfolgen, während Teilnahme an wie erwähnt ermöglichtem Religionsunterricht, der außerdem auf Inhalte physisch zu überwachen ist, erst ab ich sag mal dem Flegelalter gestattet sein sollte.

Aldebaran
08.09.2008, 18:38
Ja, aber zumindest gibst du mit einem "normalen" Unterrichtsangebot den Eltern, die zwar gläubig, aber keine radikalen Mullköpfe sind, eine begrüßenswerte Wahlalternative. Und die Hausmetzgereien muß man scharf überwachen und ggf. schließen (die Bonner "König-Fahd-Akademie" z.B hätte ich schon längst zugemacht).

Was aber immer schwieriger wird, wenn man dem Islam den Status einer organisatorisch verfassten Religionsgemeinschaft gibt. Diese haben hier ja nun besondere Privilegien.

-jmw-
08.09.2008, 20:32
Gesellschaftswissenschaftliche Fächer, wie Religion, Philosophie, Geschichte, Politik, Sozialwissenschaft usw., werden stets zur Indoktrinierung missbraucht und sollten nur auf freiwillger Basis angeboten werden. Naturwissenschaft, Sprachen und die musischen Fächer sind für das Gedeihen unserer Gesellschaft viel nützlicher.
Das ist zwar (mit entschiedener Ausnahme der Philosophie) durchaus richrig, aber derzeit nicht politisch debattierbar.

Don
09.09.2008, 09:09
Das ist zwar (mit entschiedener Ausnahme der Philosophie) durchaus richrig, aber derzeit nicht politisch debattierbar.

Ich sehe durchaus eine gewisse Möglichkeit, Religion aus der Schule herauszubekommen. Der Islam schafft dazu als nicht anerkannte "Religionsgemeinschaft" meiner Meinung nach den Präzendenzfall. Bisher dachte in einer vermeintlich christlich geprägten Gesellschaft keiner darüber nach oder sah es alternativlos (Beispiel Kreuz im Klassenzimmer). Wenn durch die Islamdiskussion aber die Gleichberechtigung der "Religionen" (bei dem Wort krampft sich mir immer der Verdauungstrakt zusammen :cool:) zunehmend im Raum steht ergibt sich eine recht unübersichtliche Situation, denn dann können und hoffentlich werden ALLE andern dasselbe Recht beanspruchen. Jehovas, Freikirchen, Buddhisten, Hindus, am meisten würde ich mich über Scientology freuen die sind die rhetorisch begabtesten und aggresivsten.

Man sollte das befördern, da die einzig vernünftige und machbare Lösung Tabula rasa ist.

-jmw-
09.09.2008, 09:34
Für Religion allein mag das stimmen;
die Chance sehe ich nicht für, wie Florian meinte, andere Fächer: Geschichte, Sozialkunde usw.

(Und für die Philosophie, wie schon angedeutet, kommt das eh nicht in Frage. Die würd ich eher zum Pflicht- und Hauptfach machen.)

Ingeborg
09.09.2008, 09:36
Frag mich nicht warum, aber Migranten mit dieser Meinung sind in den deutschen Medien nicht gerne gesehen. Vor allem wenn sie sagen: ... in Deutschland kann man alles erreichen wen man nur will ...

Meines Erachtens ein fataler Fehler dass man solche Menschen nicht als "Vorzeigemigrant" zeigt, an dem sich andere ein Beispiel nehmen sollen.

Wer weiß, wie schnell der eingeschüchtert wird und schweigt.

Unterstützung gibts ja nur für FUNDIS.

Deutschmann
09.09.2008, 10:01
Wer weiß, wie schnell der eingeschüchtert wird und schweigt.

Unterstützung gibts ja nur für FUNDIS.

Als gutes Beispiel nenne ich da die "... ist der nicht gebrieft ..." - Geschichte.

Götz
09.09.2008, 10:19
Wer weiß, wie schnell der eingeschüchtert wird und schweigt.

Unterstützung gibts ja nur für FUNDIS.

Zu seinem Glück ist er kein Türke, sonst hätte DITIB wohl schon
Maßnahmen ergriffen, um ihn an seinen zugedachten Platz zu verweisen, denn laut Erdogan verstösst Assimilation gegen die Menschenechte. Aber vielleicht fühlt sich DITIB nicht nur für türkische Muslime zuständig, ihr Einfluß und ihre Präsenz
in Deutschland nimmt stark zu, wie der jüngst genehmigte "Faith-Sultan-Mehmet
Moscheenbau" in Köln beweist. Die Muslimbrüder sollen hier auch schon ein Standbein haben, für die sind derartige Säkularisten vom Glauben abgefallene Muslime, die es zu töten gilt, der Junge schwebt in höchster Gefahr.

Hrafnaguð
09.09.2008, 10:43
islamuntericht, so er richtig gemacht wird, währe nicht schlecht.
allerdings sollte dieser NICHT von moslems abgehalten werden.
man sollte denen ruhig lehren was für ein brutales und faschistisches monstrum mohammed war und was für eine grausame lehre er der welt aufgebürdet hat und deren folgen die seit anbeginn des islams bis heute über 1400 jahre krieg bedeuten.
so einen islamuntericht fände ich gut und zwar mit besuchspflicht.
wer darauf nicht kann, wer seine sprößlinge dann lieber in eine verklärende und indoktrinierende koranschule schicken will, der mag das tun, nicht aber in deutschland.

Preuße
09.09.2008, 10:47
Frag mich nicht warum, aber Migranten mit dieser Meinung sind in den deutschen Medien nicht gerne gesehen. Vor allem wenn sie sagen: ... in Deutschland kann man alles erreichen wen man nur will ...

Meines Erachtens ein fataler Fehler dass man solche Menschen nicht als "Vorzeigemigrant" zeigt, an dem sich andere ein Beispiel nehmen sollen.

Solche Ausländer wünsch ich mir. Aber wie gesagt, sie werden klein gehalten.

-jmw-
09.09.2008, 12:58
so einen islamuntericht fände ich gut und zwar mit besuchspflicht.
wer darauf nicht kann, wer seine sprößlinge dann lieber in eine verklärende und indoktrinierende koranschule schicken will, der mag das tun, nicht aber in deutschland.
Und wer seine Kinder weder in Deinen noch in den koranischen Propagandaunterricht schicken möcht?