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Vollständige Version anzeigen : verwerflichster Skandal der BRD



Roter engel
25.12.2004, 19:42
Was ist für euch der verwerflichste Skandal der BRD?

Ich habe für den Mord an Benno Ohnesorg gestimmt, denn die BRD hat nicht nur ihr reaktionäres, wahres Gesicht gezeigt, sondern etwas schlimmeres als diesen Mord gibt es sicherlich nicht, oder?

Hexemer
25.12.2004, 19:58
[x] Selbstzerfleischung des deutschen Volkes seit den Vierzigerjahren

Roter engel
25.12.2004, 20:03
[x] Selbstzerfleischung des deutschen Volkes seit den Vierzigerjahren

könntest du das bitte genauer erläutern

Roberto Blanko
25.12.2004, 20:05
Ich kann mich nicht zwischen den Mord an Benno Ohnesorg und Filbinger entscheiden, sehr schwierige Entscheidung.

Gruß
Roberto

Roter engel
25.12.2004, 20:32
Beverly...könntest du mir deine Wahl vielleicht genauer erläutern?

oiskin
25.12.2004, 20:38
Die Spiegelaffäre

Scotty
25.12.2004, 20:41
Beverly...könntest du mir deine Wahl vielleicht genauer erläutern?
Das tät mich auch interessieren, was da passierte.
Höre ich zum ersten Male......schäm :(

Beverly
25.12.2004, 20:42
Ich habe mich für Adenauers "Hauptstadtlüge" entschieden, dank der wir zuerst Bonn dann wieder Berlin als Hauptstadt bekommen hätten, weil Bonn in einem wiedervereinigtem Deutschland nicht zu halten war.

Sie war Teil der Gründung einer BRD, die sich bezüglich Massenwohlstand und Klassenkompromiß als von der Bourgeoisie kaltschnäuzig auf Zeit angelegtes System herausstellte. Sozusagen ein Staat mit Ablaufdatum wie bei Käse oder Joghurt :rolleyes: Nazis in hohen Staatsämtern oder die Ermordung von Benno Ohnesorg sind natürlich auch Schweinereien, doch die Gründung dieses Systems war die all dem zugrunde liegende Schweinerei. Es wäre noch zu ergänzen, dass in der Adenauer-Republik bis 1969 Homosexuelle verfolgt wurden und dass das Spießerpack in den 1960er Jahren Marlene Dietrich einen so miesen Empfang bereitete, dass sie nie wieder nach Deutschland reisen wollte. Alldiweil wurde die deutsche Teilung billigend in Kauf genommen: weder gab es Anstalten, den Volksaufstand 1953 in der DDR zu unterstützen noch auf diplomatischem Wege die Teilung zu überwinden. Schließlich war die BRD ein US-Protektorat und die wollten die Teilung und Schwächung Deutschlands auch. Dass Adenauer vorab vom Bau der Mauer durch Ulbricht gewusst haben soll, rundet das jämmerliche Bild ab.

Der Schlussstein den schändlichen Bildes wird damit gesetzt, dass die Herrschenden das, was an der BRD gut war, den Massenwohlstand und den Klassenkompromiss zwischen Bürgertum und Arbeiterklasse nach 1990 sukzessive aufgegeben haben. Heuchler, Lügner und Marionetten in der kapitalistischen Matrix, die lächerliche Stelen aufstellen und nicht, aber auch gar nichts aus der Geschichte gelernt haben.

N. b.: als Hauptstadt wäre Frankfurt besser gewesen. Berlin hat als Hauptstadt Deutschland kein Glück gebracht und wird das auch in Zukunft nicht tun.

Beverly
25.12.2004, 20:46
Das tät mich auch interessieren, was da passierte.
Höre ich zum ersten Male......schäm :(

Als die BRD gegründet wurde, standen meines Wissens Frankfurt und Berlin als Hauptstadt zur Diskussion. Dank Adenauer wurde es dann Bonn :rolleyes:

Roter engel
25.12.2004, 20:49
1. Abstimmung Frankfurt oder Bonn
welche Stadt erhält Regierung und Parlament
Frankfurt 29 Stimmen, Bonn 33
10.Mai 1949 Vorentscheidung für Bonn als provisorische Hauptstadt
geheime Meldung der nachrichtenagentur deutscher Pressedienst( über Sitzung des Parteivorstandes der Sozialdemokraten in Köln, Kurt Schumacher habe angeblich "eine Wahl Frankfurts als Bundessitz als eine Niederlage für die CDU/CSU" bezeichnet)
Bonn wird Hauptstadt
Fazit: Adenauer hat von anfang an Bonn unterstützt und mit einer gefälschten Pressemitteilung sogar seine eigene Partei beschissen

Berlin, stand meines wissens nach nicht zur auswahl

Beverly
25.12.2004, 21:03
1. Abstimmung Frankfurt oder Bonn
welche Stadt erhält Regierung und Parlament
Frankfurt 29 Stimmen, Bonn 33
10.Mai 1949 Vorentscheidung für Bonn als provisorische Hauptstadt
geheime Meldung der nachrichtenagentur deutscher Pressedienst( über Sitzung des Parteivorstandes der Sozialdemokraten in Köln, Kurt Schumacher habe angeblich "eine Wahl Frankfurts als Bundessitz als eine Niederlage für die CDU/CSU" bezeichnet)
Bonn wird Hauptstadt
Fazit: Adenauer hat von anfang an Bonn unterstützt und mit einer gefälschten Pressemitteilung sogar seine eigene Partei beschissen

Berlin, stand meines wissens nach nicht zur auswahl

@Roter engel,

danke für die Info. Meines Wissens wurde Berlin ausgerechnet von der damals noch legalen und im Bundestag vertretenen KPD als Hauptstadt ins Spiel gebracht.
In einer Page über Adenauer stand, er misstraute den Deutschen. Hat er wohl Recht mit gehabt, ein vertrauenswürdiges Volk wäre auf ihn nicht reingefallen :rolleyes:

Roter engel
25.12.2004, 21:08
naja, die lage berlins ist nicht gerade ideal, da wäre etwas mittig schon passender(deswegen frankfurt)
aber soweit ich weiß war die DDR damals gar nicht akzeptiert worden, deswegen lässt sich berlin nicht ausschließen - meine meinung

Scotty
25.12.2004, 21:11
Vielen Dank an Euch beide, Engel und Beverly.

Roter engel
25.12.2004, 21:14
Nicht zu danken, über die Verbrechen der CDU kläre ich immer gerne auf *ggggg*

moxx
25.12.2004, 21:16
@beverly,

recht hast du frankfurt wäre viel besser gewesen...
die blöden rheinländer die!!!
aber berlin wäre nicht gegangen, weil es nicht voll zum bundesgebiet gehörte, laso nicht gleichberechtigt mit den anderen teilen der brd war (glaube ich).
ich denke aber das berlin heute alles recht dazu hat, deutsche hauptstadt zu sein, für frankfurt spräche nur das paulskirchenparlament.
allerdings ist gar kein platz vorhanden, bzw. wie spengt man ein hochhaus???

Roter engel
25.12.2004, 21:19
bonn hatte auch kein platz, aber man hatte sehr wohl geld und zeit bonn was schönes zu bauen

übrigens war die CSU sehr wohl für frankfurt, deswegen musste adenauer seine partei ja auch belügen

moxx
25.12.2004, 21:21
aber in berlin ist doch alles schon da gewesen...
ach und mal *ganz grossmütig*
wir haben doch hier schon fast alles wir brauchen nicht auch noch die hauptstadt sein :)

nur einen vernünftigen fussballverein haben wir nicht...

mist!!! X(

Roter engel
25.12.2004, 21:25
münchen wäre ein perfekter ort für den bundestag, da es meiner meinung nach die schönste stadt deutschlands ist
aber okay kennedys anwesenheit in berlin und sein "Ich bin ein Berliner" ehrt Berlin natürlich

moxx
25.12.2004, 21:34
....also mit münchen hätte ich so meine probleme....
ich finde die bayern sind zu sehr darauf bedacht bayern zu sein als das sie auch noch die hauptstadt verdient hätten.
außerdem hat münchen gar nicht den historischen hintergrund um hauptstadt zu werden.
na und die schönste stadt...was ist mit heidelberg oder göttingen???

Scotty
25.12.2004, 21:35
Nicht zu danken, über die Verbrechen der CDU kläre ich immer gerne auf *ggggg*
LOL.....jetzt übe Dich noch in kritischer Selbstbetrachtung der Verbrechen der Linken und Du wärest Perfekt.
Schönen Abend noch.....

Scotty ;)

Scotty
25.12.2004, 21:37
außerdem hat münchen gar nicht den historischen hintergrund um hauptstadt zu werden.

Also als "Hauptstadt der Bewegung" hat München ja wohl eindeutig _den_ historischen Hintergrund... :2faces: :2faces:

Roter engel
25.12.2004, 21:38
LOL.....jetzt übe Dich noch in kritischer Selbstbetrachtung der Verbrechen der Linken und Du wärest Perfekt.
Schönen Abend noch.....

Scotty ;)

richtige Linke tuen nichts verwerfliches!
Tatsache!!!

Roter engel
25.12.2004, 21:39
Also als "Hauptstadt der Bewegung" hat München ja wohl eindeutig _den_ historischen Hintergrund... :2faces: :2faces:

dann nehmen wir lieber nürnberg

Ein deutscher Jäger
25.12.2004, 21:39
Entschuldigt die Störung:

Roter Engel kannste mal in deinem Postfach Platz machen?

Danke

Roter engel
25.12.2004, 21:45
Entschuldigt die Störung:

Roter Engel kannste mal in deinem Postfach Platz machen?

Danke

X( X( X(
wenns denn sein muss

Roter engel
25.12.2004, 22:12
achja, otto johns flucht fand ich herrlich
für mich ist das nicht verwerflich, sondern berechtigt
nazis als ministerpräsident sind nicht verwerflich...merkwürdig...

Hexemer
25.12.2004, 22:23
die blöden rheinländer die!!!

:D
http://212.48.100.52/obelix.gif

Ulli12
25.12.2004, 22:34
[x] Selbstzerfleischung des deutschen Volkes seit den Vierzigerjahren
Zustimmung! :top: DieAuswahlmöglichkeiten sind einseitig. Ich kann mich nicht entscheiden.

Roter engel
25.12.2004, 22:34
hach, niedersachsen ist doch am schönsten. Wir können wenigstens deutlich artikulieren. Lernt Hochdeutsch, verdammt!!!

Roter engel
25.12.2004, 22:35
Zustimmung! :top: DieAuswahlmöglichkeiten sind einseitig. Ich kann mich nicht entscheiden.

das sind nun mal die größten skandale X(

Hexemer
25.12.2004, 23:32
hach, niedersachsen ist doch am schönsten. Wir können wenigstens deutlich artikulieren. Lernt Hochdeutsch, verdammt!!!
Des dreggisch Bagasch do obbe in Ditschlond is gepiggd :P

Roter Prolet
26.12.2004, 01:39
Der grösste Skandal der BRD ist die Gründung der BRD selbst.
Die nahtlose Fortsetzung des Kapitalismus, der für zwei Weltkriege verantwortlich ist, in seiner verschleierten Form.

moxx
26.12.2004, 13:13
Der grösste Skandal der BRD ist die Gründung der BRD selbst.
Die nahtlose Fortsetzung des Kapitalismus, der für zwei Weltkriege verantwortlich ist, in seiner verschleierten Form.
sehr gewagte these,
erkläre mir bitte einmal, weshalb der faschismus die fortsetzung des kapitalismus ist?
ist der faschismus nicht eher ein rückschritt, in der marxschen entwicklung, in der feudalherrschaft noch vor der kapitalistischen klassengesellschaft kommt?

moxx
26.12.2004, 13:17
:D
http://212.48.100.52/obelix.gif
des sagt mir ein rheinhesse :2faces:

Roter Prolet
26.12.2004, 13:24
sehr gewagte these,
erkläre mir bitte einmal, weshalb der faschismus die fortsetzung des kapitalismus ist?
ist der faschismus nicht eher ein rückschritt, in der marxschen entwicklung, in der feudalherrschaft noch vor der kapitalistischen klassengesellschaft kommt?

Falsch.
Faschismus entsteht durch die Durchsetzung reaktionärster Kräfte der Bourgeoisie. Faschismus ist nur eine Form des Kapitalismus. Systembedingt kann im Kapitalismus die bürgerliche Demokratie zum Faschismus umkippen. Oder vice versa , wie wir es um 1945-1949 in Westdeutschland erlebt haben.
Und zwischen dem Feudalismus und dem Kapitalismus gibt keine Gesellschaftsordnung.
Kurz: Faschismus ist nur ne Form, nicht die Fortsetzung des Kapitalismus.

Und nur um manche zu beruhigen: Mir ist viel lieber die bürgerliche Demokratie als eine faschistische Diktatur. Ich bin sicher, ich spreche im Namen aller Kommunisten hier.
Und ich hab ja auch nie behauptet, die Bundesrepublik wäre faschistisch, oder hab ich das gesagt?

moxx
26.12.2004, 13:30
naja wenn du so argumentierst, so ist der faschissmus nur eine verschleierte form des realsozialismus.
denn man kann dies auch von der anderen seite aufrollen,
der faschismus, ich halte mich einmal an des beispiel nazi-deutschland, hat durchaus elemente des sozialismus gehabt.
z.b.
- heroisierung des arbeiters
- arbeitsprogramme
- sozialer wohnungsbau

was ich sagen will ist:
der faschismus ist nicht eine verschleierte form des kapitalismus, weil er genausowenig eine verschleierte form des sozialismus ist, jedoch enthält er von beidem elemente.

Rorschach
26.12.2004, 13:33
hach, niedersachsen ist doch am schönsten. Wir können wenigstens deutlich artikulieren. Lernt Hochdeutsch, verdammt!!!
Lieber "alles können, außer Hochdeutsch". :D

Mein "Skandal" ist in der Liste gar nicht mit drin, ich habe mich für die Schmiergelder entschieden die im Zusammenhang mit dem Fuchspanzer-Geschäft an Saudi Arabien Anfang der 90er geflossen sind, bzw. die ganzen Umstände des damaligen Geschäfts (die immer noch nicht geklärt sind).

Roter Prolet
26.12.2004, 13:51
naja wenn du so argumentierst, so ist der faschissmus nur eine verschleierte form des realsozialismus.
denn man kann dies auch von der anderen seite aufrollen,
der faschismus, ich halte mich einmal an des beispiel nazi-deutschland, hat durchaus elemente des sozialismus gehabt.
z.b.
- heroisierung des arbeiters
- arbeitsprogramme
- sozialer wohnungsbau

was ich sagen will ist:
der faschismus ist nicht eine verschleierte form des kapitalismus, weil er genausowenig eine verschleierte form des sozialismus ist, jedoch enthält er von beidem elemente.

Ey halt mal!
Man urteilt Gesellschaftsordnungen oder deren Formen nicht oberflächlich nach den Ähnlichkeiten. Das wäre Baustoff für sogenannte Totalitarismus-Theorien.
Im übrigen hast du meine Argumentation nicht kapiert, eher hast du ganze nur so durchgelesen.
Entscheidene Kriterien sind die Eigentums- und Machtfragen.
So gab es im Faschismus Privateigentum an Prduktionsmittel und Profitmaximierung, auch wenn dies meist dann mit sogenannter "Verstaatlichung" widerlegen versucht wird, was aber grundauf falsch ist. Gewerkschaften wurden verboten und wurden durch Fakes ersetzt.
Die herren im Faschismus ist wie in einer bürgerlichen Demokratie die Kapitalistenklasse.

Im Realsozialismus hingegen gab wahrhaftig kein Privateigentum an den Produktionsmittel, es wurde nur verstaatlicht. Dennoch hatte die Macht im Staate nicht die werktätigen Massen, sondern die Partei* (de fakto eher die Parteiführung). Doch die Profitmaximierung und das Privateigentum wurde beseitigt. Gewerkschaften bleiben, es wurden auch ihnen (wenn auch sehr ungenügend) Mitteilnahme in den Betrieben gewährt. Dass es Terror-methoden unter verschiedenen Ostblockführer wie Stalin oder Ceausescu gab, will ich nicht bestreiten.

*Während und nach dem Bürgerkrieges musste die KPdSU zeitweilig die ganze Führung übernehmen, um das Riesenland schnell entwickeln zulassen.
Es wurde nicht nur positive Errungernschaften erreicht, sondern leider auch negative, die besonders unter Stalin ihren Höhepunkt erreicht haben.
In der zeit entwickelte sich eine soziale Schicht, nicht Klasse, von Funktionären, eine "Nomenklatura". Natürlich hätte man nach dem Zweiten Weltkrieg dies abbauen sollen und demokratische Strukturen aufbauen sollen um den Sozialismus weiterzubringen, was aber wegen inneren und äusseren Ursachen nicht gemacht wurde.

moxx
26.12.2004, 14:16
ich habe extra die terror-methoden weggelassen, ;)
aber gut du sagts: der wichtigeste indikator ist das eigentum an den produktionsmitteln.
- im faschismus lag dies zum teil in privaten händen und zum teil in staatlicher hand (verstaatlicht). also herrschte die bourgoise klasse, weil sie die produktionsmittel inne hatte.
was aber ist der unterschied, wenn eine "bourgoise-klasse" oder eine "partei-klasse" das eigentum an den produktionsmitteln hat und sich daran bereichert (was ja soooo schlimm ist)

p.s.
und hitler, der eigentliche machthaber, war in wirklichkeit ein armer tropf...

Hexemer
26.12.2004, 14:21
des sagt mir ein rheinhesse :2faces:
Das heutige Gebiet Rheinhessens hat länger zu Frankreich gehört als zu Hessen, wie auch folgende Tafel beweist. Wenn ihr Preußen mal wieder mit dem Kriegsbeil den Rhein überqueren wollt, macht euch auf was gefasst. Wir haben noch etwas gut bei unseren französischen Brüdern und Schwestern wegen Napoleons Überheblichkeit "Mainz wird immer französisch bleiben". :D

http://www.festung-mainz.de/bilder/sonstiges/besetzungsschild_web.jpg

moxx
26.12.2004, 14:27
ich bin geboren in der freien stadt frankfurt und aufgewachsen im großherzugtum darmstadt, also nenn mich nicht einen preußen :D

Roter Prolet
26.12.2004, 14:51
ich habe extra die terror-methoden weggelassen, ;)
aber gut du sagts: der wichtigeste indikator ist das eigentum an den produktionsmitteln.
- im faschismus lag dies zum teil in privaten händen und zum teil in staatlicher hand (verstaatlicht). also herrschte die bourgoise klasse, weil sie die produktionsmittel inne hatte.
was aber ist der unterschied, wenn eine "bourgoise-klasse" oder eine "partei-klasse" das eigentum an den produktionsmitteln hat und sich daran bereichert (was ja soooo schlimm ist)
p.s.
und hitler, der eigentliche machthaber, war in wirklichkeit ein armer tropf...

Naja, im Faschismus liegt das Eigentum der Poduktionsmittel und somit der Macht generell ganz in den Händen des Bourgeoisie.
Die Frage zur Rolle der KPs ist sehr interessant:
Zwar hatten die Funktionäre in den Planungskomissionen die Macht wo, wann, was, und wie produziert, jedoch konnten und durften nicht (!!!) sie nicht Profit rausschlagen.
Es waren de fakto reine Kommando-Kader. Es konnte keine Bereicherung stattfinden. Trotz Privilegien.

moxx
27.12.2004, 12:35
sind aber die privilegien, der KP-funktionäre nicht nur bereicherung auf umwegen? denn die einnahmen des staates kamen ja dierekt aus verstaatlichten betrieben...
ist das nicht alles nur wortspielerei?

und im faschismus lag ein großer anteil der produktion in staatlicher hand, z.b. wurden private betriebe gezwungen, nach staatlichen vorgaben zu arbeiten. ist der staat und seine bürokratie die bourgeoise, ich denke nein, es ist ein komponente die marx, wie so viele, nicht bedacht hat.