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Vollständige Version anzeigen : Arbeitgeber klagen auf 5 Mrd Euro vom Bund



Tratschtante
04.09.2008, 21:00
http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E51BC1A52D8E146D783297800FDB4E179~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Das kann ich ja kaum glauben. Arbeitsgeber klagen gegen die Politik?
Bin gespannt, wie das ausgeht. Wenn wir das überhaupt erfahren.

Tratschtante
04.09.2008, 21:03
Hier der Kommentar dazu:

http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Tpl~Ecommon~SThemenseite.html

Pascal_1984
04.09.2008, 21:05
Grundsätzlich eine gute Idee, wenn hier Mittel veruntreut werden sollte man dagegen vorgehen, aber den Ausgang eines solchen verfahrens kann man sich ja hierzulande gut vorstellen...

klartext
04.09.2008, 21:10
Dieser Irrwitz dauert schon viel zu lange und es wird Zeit, dies durch das oberste Gericht klären zu lassen. Die Arbeitslosenversicherung ist eine Leistung, die durch arbeitende Beitragszahler erbracht wird.
Sozialhilfe ist eine Leistung, die durch die Allgemeinheit erbracht werden muss aus dem allgemeinen Steuertopf.

Zarah
04.09.2008, 21:11
Das ist auch eine ganz große Sauerei!
Hier geht es auch um abhängig Beschäftigte, die immer wieder für alles bezahlen in Form von Zwangsabgaben. Alle Lasten immer auf die gleiche Gruppe.

Gehirnnutzer
04.09.2008, 21:13
Grundsätzlich eine gute Idee, wenn hier Mittel veruntreut werden sollte man dagegen vorgehen, aber den Ausgang eines solchen verfahrens kann man sich ja hierzulande gut vorstellen...

Das mag vielleicht für die Sozialgerichte gelten, jedoch hat das BVerfG unseren Politikern schon des öfteren auf die Finger gehauen. Das einzige was sich vermuten lässt, ist das sich die Politiker im Falle der Entscheidung des BVerfG die Politiker massig Zeit mit der Umsetzung lassen.

Zarah
04.09.2008, 21:19
Dieser Irrwitz dauert schon viel zu lange und es wird Zeit, dies durch das oberste Gericht klären zu lassen. Die Arbeitslosenversicherung ist eine Leistung, die durch arbeitende Beitragszahler erbracht wird.
Sozialhilfe ist eine Leistung, die durch die Allgemeinheit erbracht werden muss aus dem allgemeinen Steuertopf.



Das ist richtig!
Auch in die Rentenkasse müssen alle einzahlen, damit nicht nur die abhängig Beschäftigten für die vielen Fremdleistungen aufkommen.

FranzKonz
04.09.2008, 21:21
Ich find's prima. Und wenn unsere Gezwergschafter nicht so bescheuert wären, würden sie in Bezug auf Sozialabgaben mit den Arbeitgebern zusammenarbeiten.

Frei-denker
04.09.2008, 21:33
Ich vermute mal eher, dass der Raffges-Verein einen Weg sucht, um die Arbeitslosigkeit, die er mit seinem asozialen Verhalten bedingt hat, nicht mitbezahlen zu müssen.

Der übliche gesellschaftsschädigende Opportunismus der Ausbeuter.

Pascal_1984
04.09.2008, 21:36
Ich find's prima. Und wenn unsere Gezwergschafter nicht so bescheuert wären, würden sie in Bezug auf Sozialabgaben mit den Arbeitgebern zusammenarbeiten.

Richtig, aber ich vermute das lässt der stolz nicht zu, das funktioniert erst wenn die funktionäre gekauft werden, wie immer eben...

politisch Verfolgter
04.09.2008, 22:27
Der Affenschieberschrott ist abzustellen, seine Arbeitsgesetzgebung muß weg. Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden, ebenso nicht in die Deklaration von Inhaberinstrumenten.
So lange es keine wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter gibt, bitte Nachwuchs unterlassen und dann schon mal gar nix mehr tun, wenn mentaler und Eink.-%Rang zu weit auseinander triften.
Auf gar keinen Fall in offenen Stellen von Inhabern den kostenfaktor-marginalisierten UmverteilungsAffen schieben.
Dann eben besser auf Fam. und Nachwuchs verzichten.

klartext
04.09.2008, 22:34
Ich vermute mal eher, dass der Raffges-Verein einen Weg sucht, um die Arbeitslosigkeit, die er mit seinem asozialen Verhalten bedingt hat, nicht mitbezahlen zu müssen.

Der übliche gesellschaftsschädigende Opportunismus der Ausbeuter.

Nicht mehr drauf als immer die gleichen platten Propagandaparolen ? Du hast ein erstaunlich einfaches Weltbild. Kein Wunder, dass du damit noch nicht weit gekommen bist.

Der kritische Denker
04.09.2008, 22:36
„Die Politik muss einen deutlichen Hinweis erhalten, dass sie mit den Mitteln der Beitragszahler nicht nach Belieben schalten und walten kann.“

Recht hoda, da Hundt. :]

politisch Verfolgter
04.09.2008, 22:43
Eben keine öffentl. Mittel mit der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung verknüpfen, die sowieso weg muß.
Zudem sind die Arbeitgeber ja möglichst breit gestreut kaufkräftige Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen, die von Betriebslosen mit Betrieben angeboten werden, in denen keine Inhaberaktivitäten erforderlich sind bzw. erst gar nicht stattfinden.
Vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter bedingt userzentrierte high tech Netzwerke, keine kostenfaktor-marginalisierte UmverteilungsAffenschieberei.

Stadtknecht
05.09.2008, 15:54
Der Affenschieberschrott ist abzustellen, seine Arbeitsgesetzgebung muß weg. Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden, ebenso nicht in die Deklaration von Inhaberinstrumenten.
So lange es keine wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter gibt, bitte Nachwuchs unterlassen und dann schon mal gar nix mehr tun, wenn mentaler und Eink.-%Rang zu weit auseinander triften.
Auf gar keinen Fall in offenen Stellen von Inhabern den kostenfaktor-marginalisierten UmverteilungsAffen schieben.
Dann eben besser auf Fam. und Nachwuchs verzichten.

Hat der Affe den Porsche zu Schrott geschoben?

Blöder Affe!

Bietet der Inhaber der Villa am User Value ( ein Nebengipfel des Piz Palue )Betriebslose aus der Lostrommel an?

henriof9
05.09.2008, 16:14
Ich find's prima. Und wenn unsere Gezwergschafter nicht so bescheuert wären, würden sie in Bezug auf Sozialabgaben mit den Arbeitgebern zusammenarbeiten.

Du wartest also auf den Tag, an welchem Ostern und Weihnachten zusammen auf einen Tag fallen ?

BundeskanzlerRulezDaHouse
05.09.2008, 16:22
Ich vermute mal eher, dass der Raffges-Verein einen Weg sucht, um die Arbeitslosigkeit, die er mit seinem asozialen Verhalten bedingt hat, nicht mitbezahlen zu müssen.

Der übliche gesellschaftsschädigende Opportunismus der Ausbeuter.

genau mein Reden, anders ist das nicht zu erklären.

Margrit
06.09.2008, 16:43
unsere ganzen Versicherungen, die uns gehöhren und nicht dem Staat, wie Arbeitslosenvers. Renten- und Krankenvers. werden doch seit Jahren vom Staat mißbraucht. Wir finanzieren doch zu großen Teilen die gesamten Sozialleistungen in diesem Staat.
Was hat Weiterbildung für Schulabbrecher aus unserem Arbeitslosenbeitrag finanziert zu werden? Dafür hat man das reguläre Arbeitslosengeld gekürzt. Zu was zahlen wir denn in eine Versicherung?
Wieso müssen wir Beitragszahler der Krankenkassen Millionen vollen Gesundheitsschutz finanzieren die nie eingezahlt haben?
Und so geht es weiter.
Es wird Zeit, dass hier mal aufgeräumt wird und dem Staat der Griff in unsere Versicherungen genommen wird.
Die Rentenkasse hätte keine Probleme wenn nicht zig versicherungsfremde Leistungen daraus bezahlt würden.
Dem dummen Bürger erzählt man dann was von demografischen Faktor.
Vielleicht schließe ich mich der Klage an.
Ich finde es prima, dass jetzt auch die Arbeitgeber endlich aufwachen, denn sie zahlen schließlich für uns mit.

die faulen Eltern kassieren schön weiter Kidnergeld und wir sollen für den Schulabschluss der Gören sorgen mit unseren Beiträgen. Wo lebe ich

Don
06.09.2008, 17:12
genau mein Reden, anders ist das nicht zu erklären.


Sozialgerechtigkeitsapostel sollten die verbliebenen grauen Zellen mal darauf verwenden herauszufinden, weshalb die politischen Kassenwarte Beiträge die die Arbeitnehmer als Teil ihrer Lohnsumme erarbeiten für Aufgaben mißbrauchen, die Angelegenheit der allgemeinen Steuerfinanzierung wären. Wenn sie überhaupt notwendig sind, Eingliederungsmaßnahmen werden häufig von Instituitionen durchgeführt die Gewerkschaftseigentum oder in öffentlicher Hand sind und dort für reichlich Druckposten für sonst verwendungsunfähige Schranzen sorgen.

Silencer
06.09.2008, 18:30
Ich vermute mal eher, dass der Raffges-Verein einen Weg sucht, um die Arbeitslosigkeit, die er mit seinem asozialen Verhalten bedingt hat, nicht mitbezahlen zu müssen.

Der übliche gesellschaftsschädigende Opportunismus der Ausbeuter.


Wie immer hast du recht.
Die Arbeitgeber müssen dazu gezwungen werden, ein Interesse an Volbeschäftigung zu zeigen um damit Arbeitslosenbeiträge zu sparen. Man könnte z.B. festlegen, dass bei einer Arbeitslosenquote von 3 Prozent und weniger Arbeitgeber keine Arbeitslosenbeiträge mehr entrichten brauchen. Das würde auch den Zuzug von Unterschichten aus dem Ausland zwecks Ausbeutung für kleineres Geld unterbinden, vermute ich.

Jodlerkönig
06.09.2008, 18:30
Sozialgerechtigkeitsapostel sollten die verbliebenen grauen Zellen mal darauf verwenden herauszufinden, weshalb die politischen Kassenwarte Beiträge die die Arbeitnehmer als Teil ihrer Lohnsumme erarbeiten für Aufgaben mißbrauchen, die Angelegenheit der allgemeinen Steuerfinanzierung wären. Wenn sie überhaupt notwendig sind, Eingliederungsmaßnahmen werden häufig von Instituitionen durchgeführt die Gewerkschaftseigentum oder in öffentlicher Hand sind und dort für reichlich Druckposten für sonst verwendungsunfähige Schranzen sorgen.genau so ist das...weniger arbeitslosenbeitrag = weniger kohle für die gewerkschaft oder genauer gesagt für die gewerkschaftseigenen ^^fortbildungseinrichtungen^^ wohin ein großteil der arbeitslosenversicherung in milliardenhöhe wandert. die gewerkschaft hat überhaupt kein interesse wenig arbeitslose zu haben.....ist so schlecht fürs gewerkschaftskonto....

tratschtantchen, die diesen thread eröffnet hat, hat leider nicht überrissen, daß diese klage auch für die arbeitnehmer gut ist...insbesondere dann, wenn die klage erfolgreich verläuft. aber tantchen braucht nicht traurig zu sein...im verlaufe des threads haben ja noch mehrere ihr unwissen kund getan.

Tratschtante
07.09.2008, 06:05
genau so ist das...weniger arbeitslosenbeitrag = weniger kohle für die gewerkschaft oder genauer gesagt für die gewerkschaftseigenen ^^fortbildungseinrichtungen^^ wohin ein großteil der arbeitslosenversicherung in milliardenhöhe wandert. die gewerkschaft hat überhaupt kein interesse wenig arbeitslose zu haben.....ist so schlecht fürs gewerkschaftskonto....

tratschtantchen, die diesen thread eröffnet hat, hat leider nicht überrissen, daß diese klage auch für die arbeitnehmer gut ist...insbesondere dann, wenn die klage erfolgreich verläuft. aber tantchen braucht nicht traurig zu sein...im verlaufe des threads haben ja noch mehrere ihr unwissen kund getan.

Du laberst viel Blödsinn. Aber was anderes ist von dir auch nicht zu erwarten.
Ich wäre froh, wenn die Klage erfolgreich verläuft. Ich kann es nur kaum glauben, daß die klagen.

Don
07.09.2008, 09:27
Wie immer hast du recht.
Die Arbeitgeber müssen dazu gezwungen werden, ein Interesse an Volbeschäftigung zu zeigen um damit Arbeitslosenbeiträge zu sparen. Man könnte z.B. festlegen, dass bei einer Arbeitslosenquote von 3 Prozent und weniger Arbeitgeber keine Arbeitslosenbeiträge mehr entrichten brauchen. Das würde auch den Zuzug von Unterschichten aus dem Ausland zwecks Ausbeutung für kleineres Geld unterbinden, vermute ich.

Auch Du hast nicht verstanden, daß die sogenannten AG Anteile zu den Sozialversicherungen nur in der Phantasie verdummter Sozialfetischisten existieren. Sie sind Teil der Lohnsumme die ein AN kostet. Da für den AG sowohl die im Bruttolohn ausgewiesenen Arbeitnehmer SV Anteile als auch die sogenannten AG Anteile schlicht Betriebsausgaben sind (die auf dem entsprechenden Lohnkonto in einer Summe aufgehen), ist es ihm schlicht scheißegal wo die Reduzierung statfindet.
Für den AN ist es nicht scheißegal, da ein niedrigerer SV Anteil auf AN Seite sein Nettogehalt erhöht. Es ist dies das alte Verwirrspiel von Politik und Verbänden, würde es abgeschafft und die Lohnsumme als Gehalt vereinbart wäre die Lage übersichtlich und klar. Allerdings brenzlig für die Umverteiler, da dann Lieschen Müller auf einen Blick sehen würde daß sie ca. 40% ihres Lohns für Abgaben und mal als Hausnummer nochmal 20% als Steuer abdrückt. Also bloß 40% übrigbehält. Die nächste Kröte dann mal selbst dazugerechnet, von den 40% netto die sie zum Leben braucht nochmal 19% MWSt, macht 7,6%, bleiben ihr vom Gesamtgehalt noch 32,4% für den eigenen Konsum. Weniger als ein Drittel.

Das wäre der Volksaufstand.

FaulPelzRulezDaHouseJoMan
07.09.2008, 12:30
wollen sich die Arbeitgeber endgültig von der sozialen Marktwirtschaft lösen ? Gut was käme als nächstes, nieder dem Renten und Krankenkassen beiträgen ?? USA lässt grüssen.

Margrit
07.09.2008, 12:58
wollen sich die Arbeitgeber endgültig von der sozialen Marktwirtschaft lösen ? Gut was käme als nächstes, nieder dem Renten und Krankenkassen beiträgen ?? USA lässt grüssen.



du hast überhaupt nicht verstanden um was es geht. Wie so manch anderer auch nicht.
Hier will sich niemand von sozialer Marktwirtschaft lösen darum geht es nämlich gar nicht, es geht um Mißbrauch unserer Beiträge und da ist diese Klage richtig. Sie ist überfällig. Es wird Zeit, dass einmal klar gemacht wird, dass das nicht das Geld der Regierung ist.

Silencer
07.09.2008, 14:13
du hast überhaupt nicht verstanden um was es geht. Wie so manch anderer auch nicht.
Hier will sich niemand von sozialer Marktwirtschaft lösen darum geht es nämlich gar nicht, es geht um Mißbrauch unserer Beiträge und da ist diese Klage richtig. Sie ist überfällig. Es wird Zeit, dass einmal klar gemacht wird, dass das nicht das Geld der Regierung ist.


@Margit,

ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Die Arbeitgeber sind bisher mit diesen letzten Regierungen gut gefahren und haben ihnen "gerne" ihr Geld zur Verfügung gestellt um dauernd billige Arbeitskräfte aus dem Ausland an die Werkbänke anzuheuern.
Da die Arbeitslosigkeit auf 3 Millionen runtergelogen wird und in Wirklichkeit 8 Millionen beträgt braucht der Staat Geld dafür.
Womit würdest du denn so viele Millionen Menschen durchfüttern? Mit zusätzlich gedrucktem Geld?
Ich bin auch dafür dass die Klage erfolg hat. Es müssten noch mehr Träger klagen - GKV und Rentenanstallten z.B.
Früher, vor 30 Jahren und mehr, musste vor der Einreise eines Ausländers oder auch Heimatvertriebenen schon geregelt sei wer die kosten im Falle eines Falles trägt. Heute wird nur reingeholt ohne an die Finazierung oder Folgekosten zu denken.

Tratschtante
07.09.2008, 14:41
@Margit,

ich denke die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Die Arbeitgeber sind bisher mit diesen letzten Regierungen gut gefahren und haben ihnen "gerne" ihr Geld zur Verfügung gestellt um dauernd billige Arbeitskräfte aus dem Ausland an die Werkbänke anzuheuern.
Da die Arbeitslosigkeit auf 3 Millionen runtergelogen wird und in Wirklichkeit 8 Millionen beträgt braucht der Staat Geld dafür.
Womit würdest du denn so viele Millionen Menschen durchfüttern? Mit zusätzlich gedrucktem Geld?
Ich bin auch dafür dass die Klage erfolg hat. Es müssten noch mehr Träger klagen - GKV und Rentenanstallten z.B.
Früher, vor 30 Jahren und mehr, musste vor der Einreise eines Ausländers oder auch Heimatvertriebenen schon geregelt sei wer die kosten im Falle eines Falles trägt. Heute wird nur reingeholt ohne an die Finazierung oder Folgekosten zu denken.

Sie wollen damit aber auch Schulen fördern, und das ist ein gesamtdeutsches Problem und nicht das der Arbeitslosenversicherung:

Im Mittelpunkt des Streits steht der sogenannte Eingliederungsbeitrag, der seit dem 1. Januar 2008 fällig wird. Im Gesetz ist festgelegt, dass sich die Arbeitslosenversicherung zur Hälfte an bestimmten Kosten der früheren Sozialhilfe beteiligen muss. Der Eingliederungsbeitrag macht mehr als die Hälfte aller versicherungsfremden Leistungen in diesem Jahr aus (siehe Tabelle weiter unten). Ohne ihn könnte der Beitragssatz von derzeit 3,3 auf 2,7 Prozent gesenkt werden, rechnete Hundt vor. Als „Skandal“ bezeichnete er indes den Plan der Bundesregierung, der Bundesagentur für Arbeit auch noch die Kosten für die Förderung von Schülern aufzubürden (siehe auch Nachhilfe aus der Arbeitslosenkasse).

Zarah
07.09.2008, 19:24
unsere ganzen Versicherungen, die uns gehöhren und nicht dem Staat, wie Arbeitslosenvers. Renten- und Krankenvers. werden doch seit Jahren vom Staat mißbraucht. Wir finanzieren doch zu großen Teilen die gesamten Sozialleistungen in diesem Staat.
Was hat Weiterbildung für Schulabbrecher aus unserem Arbeitslosenbeitrag finanziert zu werden? Dafür hat man das reguläre Arbeitslosengeld gekürzt. Zu was zahlen wir denn in eine Versicherung?
Wieso müssen wir Beitragszahler der Krankenkassen Millionen vollen Gesundheitsschutz finanzieren die nie eingezahlt haben?
Und so geht es weiter.
Es wird Zeit, dass hier mal aufgeräumt wird und dem Staat der Griff in unsere Versicherungen genommen wird.
Die Rentenkasse hätte keine Probleme wenn nicht zig versicherungsfremde Leistungen daraus bezahlt würden.
Dem dummen Bürger erzählt man dann was von demografischen Faktor.
Vielleicht schließe ich mich der Klage an.
Ich finde es prima, dass jetzt auch die Arbeitgeber endlich aufwachen, denn sie zahlen schließlich für uns mit.

die faulen Eltern kassieren schön weiter Kidnergeld und wir sollen für den Schulabschluss der Gören sorgen mit unseren Beiträgen. Wo lebe ich

Das kann ich unterschreiben!:top:

Der abhängig Beschäftigte finanziert bald die gesamten Sozialleistungen, das ist Betrug. In diesem Land hat man als Beamter in 5 Jahren einen Pensionsanspruch von 1350€, was erwarten wir dann noch? Gibt es überhaupt noch Beamte, die im Alter von 50 plus arbeiten? Warum auch, auch diese gesunde Gruppe wird von den abhängig Beschäftigten gerne mitfinanziert. Egal, ob der Angestellte jemals einen Rentenanspruch haben wird, erst kommen die anderen.

Wenn keiner auf die Straße geht, wer soll dann hier aufräumen?

Margrit
07.09.2008, 20:02
Das kann ich unterschreiben!:top:

Der abhängig Beschäftigte finanziert bald die gesamten Sozialleistungen, das ist Betrug. In diesem Land hat man als Beamter in 5 Jahren einen Pensionsanspruch von 1350€, was erwarten wir dann noch? Gibt es überhaupt noch Beamte, die im Alter von 50 plus arbeiten? Warum auch, auch diese gesunde Gruppe wird von den abhängig Beschäftigten gerne mitfinanziert. Egal, ob der Angestellte jemals einen Rentenanspruch haben wird, erst kommen die anderen.

Wenn keiner auf die Straße geht, wer soll dann hier aufräumen?


hätten wir ordentliche Gewerkschaften würden die so etwas mal initiieren, aber usner Gewerkschaften sind auf dem Muslimtrip und schimpfen lieber gegen Deutsche.

Jodlerkönig
09.09.2008, 14:42
Du laberst viel Blödsinn. Aber was anderes ist von dir auch nicht zu erwarten.
Ich wäre froh, wenn die Klage erfolgreich verläuft. Ich kann es nur kaum glauben, daß die klagen.du erläuterst mir sicher, was an meinem posting nicht stimmt :)

FranzKonz
09.09.2008, 22:02
Die Arbeitgeber wollen keinen Mindestlohn, keine Steuern zahlen und sich vom gemeinwesen verabschieden, zumindest große Konzerne und Unternehmen. Es ist schon eine aroganz dieser leute, das zu zerstören, was unsere Väter in den 50er Jahren mühsam aufgebaut haben.

Es ist eine Schande, daß die Gezwergschaften zu blöde sind, mit den Arbeitgebern an einem Strang zu ziehen. Es geht darum, die Lohnnebenkosten zu senken. Es kann nicht richtig sein, daß ein Arbeiter, der gerade mal 1000 Euro im Monat erwirtschaftet, davon 37% in marode Kassen zwangsabführen muß, die von Politikern mit klebrigen Fingern verwaltet werden.

Skorpion968
09.09.2008, 22:37
Auch Du hast nicht verstanden, daß die sogenannten AG Anteile zu den Sozialversicherungen nur in der Phantasie verdummter Sozialfetischisten existieren. Sie sind Teil der Lohnsumme die ein AN kostet. Da für den AG sowohl die im Bruttolohn ausgewiesenen Arbeitnehmer SV Anteile als auch die sogenannten AG Anteile schlicht Betriebsausgaben sind (die auf dem entsprechenden Lohnkonto in einer Summe aufgehen), ist es ihm schlicht scheißegal wo die Reduzierung statfindet.
Für den AN ist es nicht scheißegal, da ein niedrigerer SV Anteil auf AN Seite sein Nettogehalt erhöht. Es ist dies das alte Verwirrspiel von Politik und Verbänden, würde es abgeschafft und die Lohnsumme als Gehalt vereinbart wäre die Lage übersichtlich und klar. Allerdings brenzlig für die Umverteiler, da dann Lieschen Müller auf einen Blick sehen würde daß sie ca. 40% ihres Lohns für Abgaben und mal als Hausnummer nochmal 20% als Steuer abdrückt. Also bloß 40% übrigbehält. Die nächste Kröte dann mal selbst dazugerechnet, von den 40% netto die sie zum Leben braucht nochmal 19% MWSt, macht 7,6%, bleiben ihr vom Gesamtgehalt noch 32,4% für den eigenen Konsum. Weniger als ein Drittel.

Das wäre der Volksaufstand.

Demagogen wie du einer bist, verschleiern gerne, dass die SV-Leistungen für den AN nicht weg sind, sondern seinem Erwerb von Sozialleistungssansprüchen zufließen.
Werden die Lohnzusatzkosten gekürzt, hat er keineswegs mehr Netto in der Tasche. Weil er dann mehr privat vorsorgen muss. Die Vorsorge muss nun einmal gezahlt werden. Es ist eine üble Masche, die Leute für dumm verkaufen zu wollen, indem man ihnen "mehr Netto vom Brutto" vorfaselt. Für viele AN wird sich das letztlich sogar negativ auswirken, weil die private Vorsorge für viele Leute teurer ist als die gesetzliche.
Sehen wir uns die Seite des AG an: Du hast das schon ganz richtig dargestellt, dass für den AG einzig die Lohnsumme relevant ist. Was passiert nun mit der Lohnsumme, wenn die Lohnzusatzkosten gesenkt werden? Richtig, die Lohnsumme sinkt ebenfalls.
Es ist also sowohl für AG als auch für AN nichts anderes als eine Lohn(summen)kürzung.


Merkel hat im Wahlkampf schon versprochen: Wir werden die Steuern erhöhen, um die Löhne senken zu können.
Und das haben sie dann auch gemacht, am 1. Januar. Die Löhne sind gesenkt worden am 1. Januar.
Hoppla, die Lohnnebenkosten sagen Sie? Das ist richtig. Aber was ist denn das?
Was sind Lohnnebenkosten? Haben Sie da mal drüber nachgedacht?
Fragen Sie mal einen Arbeitgeber!
Für einen Arbeitgeber sind Lohnnebenkosten einfach ein Teil des Lohns.
Welcher Teil des Lohns gesenkt wird, ist dem Arbeitgeber ziemlich egal.
Wichtig ist, er muss weniger Geld bezahlen, damit Sie für ihn arbeiten!
Das heißt: Wenn die Lohnnebenkosten gesenkt werden, muss doch das, was vorher davon bezahlt wurde, nun von jemand anderem bezahlt werden. Oder?
Jetzt raten Sie mal, wer das ist?
Kleiner Tipp: Es ist nicht ihr Arbeitgeber!

Eine Senkung der Lohnnebenkosten ist eine Lohnsenkung! Und sonst gar nichts.
Die Löhne sind zu hoch. Die müssen gesenkt werden. Freuen Sie sich nie wieder über eine Senkung der Lohnnebenkosten.
Es ist eine Lohnsenkung. Sie zahlen hinterher drauf!
Merkel hat ja schon im Wahlkampf gesagt: Wir müssen die Senkung der Lohnnebenkosten gegenfinanzieren durch die höhere MWSt.
Eigentlich hätte sie sagen müssen: Damit wir Ihre Löhne senken können, müssen Sie höhere Steuern zahlen.
Das ist die Wahrheit!

Merkel hat das ja anders erklärt. Sie hat damals gesagt: Wir senken die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um 2 Prozentpunkte. Dann haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeder 1 % mehr in der Tasche.
Ob brutto oder netto, so pingelig wollen wir ja schon gar nicht mehr sein.
Sagen wir Bretto.
Oder Nutto. Das ist noch schöner, oder?
Also: Hier war Ihr Lohnniveau 2006, seit 1. Januar 07 haben Sie Nutto ein Prozent mehr.
Jetzt kommt die Erhöhung der MWSt. Da gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder das wird auf die Preise aufgeschlagen oder nicht.
Wenn es auf die Preise aufgeschlagen wird, dann bedeuten 3 Prozent MWSt. höhere Preise von 2,59 Prozent. Die Preise werden eben nicht um 3 Prozent erhöht, sondern nur um 2,59 %. Bis ich Ihnen das erklärt habe, ist die nächste Pisa-Studie schon vorbei.
Aber man muss genau sein, die Korinthenkacker sind ja überall. Gymnasiallehrer dürfen ja abends frei rumlaufen.
Also: Wenn die MWSt. auf die Preise aufgeschlagen wird, dann haben Sie Nutto ein Prozent mehr, und Bretto 2,59 Prozent weniger.
Oder: Der Preiskampf ist so stark in Deutschland, dass die meisten Preise gar nicht erhöht werden können.
Die Unternehmer müssen aus den alten Preisen die neue MWSt. rausrechnen, müssen die dann aber sofort abführen. Das heißt, alle die etwas herstellen oder verkaufen, haben dann sofort 2,59 % weniger Gewinn, weil sie die Preise nicht erhöhen können.
In diesem Fall haben also die Unternehmer Nutto 1 Prozent mehr und Bretto 2,59 Prozent weniger.
Das heißt: Entweder Sie haben weniger Geld in der Tasche und kurbeln davon nachhaltig die Konjunktur an. Und bauen parallel dazu noch eine kapitalgedeckte Altersvorsorge auf. Denn wenn Sie das Geld schon nicht haben, können Sie es ja auch 2mal ausgeben!
V. Pispers

:D

Don
10.09.2008, 07:33
Demagogen wie du einer bist, verschleiern gerne, dass die SV-Leistungen für den AN nicht weg sind, sondern seinem Erwerb von Sozialleistungssansprüchen zufließen.
Werden die Lohnzusatzkosten gekürzt, hat er keineswegs mehr Netto in der Tasche. Weil er dann mehr privat vorsorgen muss. Die Vorsorge muss nun einmal gezahlt werden. Es ist eine üble Masche, die Leute für dumm verkaufen zu wollen, indem man ihnen "mehr Netto vom Brutto" vorfaselt. Für viele AN wird sich das letztlich sogar negativ auswirken, weil die private Vorsorge für viele Leute teurer ist als die gesetzliche.
Sehen wir uns die Seite des AG an: Du hast das schon ganz richtig dargestellt, dass für den AG einzig die Lohnsumme relevant ist. Was passiert nun mit der Lohnsumme, wenn die Lohnzusatzkosten gesenkt werden? Richtig, die Lohnsumme sinkt ebenfalls.
Es ist also sowohl für AG als auch für AN nichts anderes als eine Lohn(summen)kürzung.

:D

Muß der große Vorsitzende schon auf die Sprüche eines minderbegabten Glotzenagitators zurückgreifen? Naja, man mußhm eines zugute halten. Er wurde nicht Lehrer und versaute auch noch die Kinder.

Entwickeln Sozialisten jetzt religiöse Züge? Die Beiträge sind nicht weg sondern begründen zukünftige Ansprüche :)) Sogar hier habt ihr keine eigenen Ideen sondern müßt die Heilsversprechen abkupfern.

Wäre eure Absichten im Umgang mit AN ehrlich würdet ihr proklamieren die Verblödungstaktik der Aufteilung von SV Beiträgen in AN und AG Anteile zu verschrotten und die wahren Zahlen auf den Tisch zu legen. Danach läßt sich drüber reden welche Aufgaben wie gestemmt werden können. Wer bereits mit getürkten Zahlen anfängt braucht sich über das Ergebnis nicht zu wundern.