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Vollständige Version anzeigen : Glaubt ihr an den Quatsch der Dreieinigkeitslehre?



Roberto Blanko
24.12.2004, 11:36
Einfache Frage, einfache Antwort, oder kann kann einer was erklärendes posten?

Gruß
Roberto

Obstler
24.12.2004, 11:40
Ja ich glaube daran.
Hab selber mindestens drei Monate ueber dem Thema gebruetet, doch dann hab ich es so langsam kapiert.

Roberto Blanko
24.12.2004, 11:45
Ja ich glaube daran.
Hab selber mindestens drei Monate ueber dem Thema gebruetet, doch dann hab ich es so langsam kapiert.

Erklärung wäre nicht schlecht, Obstler...

Gruß
Roberto

Obstler
25.12.2004, 09:54
da gibst keine erklaerung.
man kann glauben nicht erklaeren. bei mir hats bumm gemacht wie vor vier jahren als ich angefangen habe an gott zu glauben. sorry, wuerde dir gerne ne bessre antwort geben. abers geht nit

ich wuensch noch allen hier nen frohes weihnachtsfest

Arioch
25.12.2004, 10:09
eher glaube ich an kleine grüne Männchen

ahaha
25.12.2004, 13:44
Einfache Frage, einfache Antwort, oder kann kann einer was erklärendes posten?

Gruß
RobertoEs geht um drei Weihnachtsfeiertage.
Es geht um XMAS, Ostern und Pfingsten.
Es geht um Vater, Mutter, Kind.
Es geht um: " Wenn 2 ODER 3 in meinem Namen. "
Schon mal Bibel gelesen ?
Es geht um Demokratie: Legislative Exekutive und Jura.

Roberto Blanko
25.12.2004, 14:32
Es geht um drei Weihnachtsfeiertage.
Es geht um XMAS, Ostern und Pfingsten.
Es geht um Vater, Mutter, Kind.
Es geht um: " Wenn 2 ODER 3 in meinem Namen. "
Schon mal Bibel gelesen ?
Es geht um Demokratie: Legislative Exekutive und Jura.

Drei Weihnachtsfeiertage, ist mir was entgangen?

Es geht um die sieben Zwerge, die sieben Weltwunder, die sieben Geißlein, sieben auf einen Streich,Schneewitchen und der Wolf...

Gruß
Roberto

moxx
25.12.2004, 19:44
da gibst keine erklaerung.
man kann glauben nicht erklaeren. bei mir hats bumm gemacht wie vor vier jahren als ich angefangen habe an gott zu glauben. sorry, wuerde dir gerne ne bessre antwort geben. abers geht nit

ich wuensch noch allen hier nen frohes weihnachtsfest

gut gesprochen!
leider glaube ich nicht daran, ich arbeite aber...dran!

Roter engel
25.12.2004, 19:50
hmh, ich glaube nicht an gott. würde ich aber an ihn glauben, würde ich auch den quatsch mit der dreifaltigkeit/dreieinigkeit glauben

Obstler
26.12.2004, 09:01
hier mal ne kurze erklaerung zu dem thema. ist aber nit besonders, mein pfarrer hat mir das wesentlich geiler erklaert als ich ihn fragte:


Die Dreieinigkeit kommt als Wort oder Glaubensaussage selbst in der Bibel gar nicht so vor. Sie ist vielmehr ein Versuch der Gläubigen, das, was sie von Gott wissen, unter einen Hut zu bringen. Es handelt sich bei 1+1+1=1 also nicht um ein mathematisches Rechenexempel, sondern um die mehr oder weniger schlechte Kurzformel eines Gedankens.

(1) Das Problem der Gotteserkenntnis

Niemand weiß wie Gott ist, es sei denn er offenbart sich uns. Das ist ein Problem jedes Erkennens Gottes von der Seite des Menschen. Augustinus sagte dazu nur ganz knapp: "Wenn du`s verstehst, kann es Gott nicht sein." Das bringt nun sehr gut zum Ausdruck, dass wir Gott mit unserem Vorstellungsvermögen nie ganz fassen können. Gott ist immer größer als wir ihn uns vorstellen können. Darum hat auch alles Reden von Gott gewisse Grenzen - auch und gerade bei dem was die Bibel uns über ihn sagt.

Vielleicht hilft zum Verständnis hierbei als Vergleich unser Wissen vom Mond: Den Mond kannten wir lange nur als eine sichelförmige oder runde Scheibe am Himmel. Wir wussten zwar, dass es ihn gibt, aber nicht mehr. Dies änderte sich als die ersten Menschen den Mond betraten und uns von ihrem Besuch Gesteinsproben mitbrachten. Nun hatten die Menschen etwas zum Anfassen und Untersuchen. Daraus ergaben sich viele neue Erkenntnisse über den Mond. Aus dem, was wir über den Mond wissen, machen wir uns eine Vorstellung von ihm.

So ähnlich ist es nun mit unserer Vorstellung von Gott. Wir besitzen drei unterschiedliche Informationen von ihm, ohne letztendlich umfassend und abschließend sagen zu können, wie er ist. Uns bleibt nur, dieses Wissen um die drei Personen zu einem möglichst für uns begreiflichen Ganzen zusammenzufügen.

(2) Die drei Personen

Wenn wir sagen: Gott besteht aus drei Personen, kommen wir ganz natürlich mit unserer Logik darauf, dass es mehrere "Götter" gibt. Dies verstärkt sich noch, wenn wir in der Bibel von den drei verschiedenen Bezeichnungen Gottes lesen, die wir nicht unbedingt gleichsetzen können: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Man könnte den Eindruck erhalten, diese drei Personen lassen sich zu unterschiedlichen Zeiten hier auf der Erde blicken und sitzen ansonsten als göttliches Komitee im Himmel und beratschlagen, was wohl als nächstes zu tun sei. Dann hätten ja auch die Griechen mit ihrem dichtbevölkerten Götterhimmel gar nicht so unrecht gehabt?
Vater, Sohn und Geist sind drei Erscheinungsformen des einen Gottes

Doch! Sie lagen damit sehr daneben, denn als die Kirchenväter in der Ausformulierung der Glaubensgrundsätze von Gott als drei Personen sprachen, haben sie damit nicht drei eigenständige Wesen gemeint, wie wir das heute sofort verstehen. Sie leiteten das Wort vom lateinischen "Persona" ab, was die Gesichtsmaske eines Schauspielers bezeichnete. In diesem Sinne handelt es sich hierbei also nicht um drei selbständige Personen, sondern die drei Rollen, die Gott in der Geschichte mit den Menschen spielt.

Gott ist nur ein Gott Die Bibel spricht ganz klar davon, dass Gott nur einer ist. Sei es im Alten (5.Mose 6,4 u.a.) oder gerade auch im Neuen Testament (Markus 12,29; 1.Korinther 8,6; 1.Timotheus 2,5 u.a.).

(3) Trotzdem offenbart er sich uns Menschen auf drei Weisen:

Gott der Vater, der Schöpfer aller Menschen, ist identisch mit Jahwe, dem Gott Israels, daran lässt Jesu Verkündigung keinen Zweifel. Als dieser hat er sich den Israeliten mehrmals in der Geschichte gezeigt und sie durch große Wunder gerettet. Wenn Gott nur Vater wäre, dann könnten wir ihn uns nur als unseren weit entfernten unnahbaren Schöpfer vorstellen.
Gott der Sohn ist für uns Christen die zentrale Erscheinung, wissen wir durch ihn und sein Leben doch mehr über das Wesen Gottes als durch alle alttestamentlichen Wunder zusammen. Sein Leben und Sterben ermöglicht allen, die an ihn als den "eingeborenen" (sprich: einzigen, in seiner Stellung einzigartigen, weil eben Gott selbst) Sohn Gottes glauben, die ewige Gemeinschaft mit Gott. Wenn er nur Sohn wäre müssten wir uns vorstellen, dass der unendliche allmächtige Gott in der Gestalt allein eines Menschen Platz finden würde.
Gott der Heilige Geist, ermöglicht uns die persönliche Gemeinschaft mit Gott hier auf der Erde. Wenn Gott nur Geist wäre müssten wir ihn uns als etwas mehr oder weniger Unpersönliches vorstellen, das in der ganzen Schöpfung enthalten ist.

Diese drei Personen ergänzen sich und stehen nebeneinander und lassen sich doch nicht trennen. Alle drei Personen haben die göttliche Eigenschaft, das sie ewig sind. Keine war ohne den andern oder existierte vor ihm. Vielmehr sind alle drei verschiedene Erscheinungsformen des Einen, nämlich Gott.

Der bekannte Vergleich von Wasser (H2O) mit seinen drei Erscheinungsformen ist zum Verständnis hierbei wohl immer noch das beste Beispiel: H2O gibt es flüssig, fest und gasförmig. Eben als Wasser, Eis und als Dampf. Es bleibt dasselbe Element (H2O), allerdings in drei unterschiedlichen Erscheinungen.

So ähnlich hat sich Gott also auch auf drei verschiedene Weisen in der Geschichte der Menschen gezeigt, nämlich als der Schöpfer der Menschen, selbst als ein Mensch im Sohn und als Heiliger Geist in dem er den Menschen in einer unbeschreiblichen Art nahe ist. Die Dreieinigkeit sollte uns also nicht intellektuell frustrieren, sondern vielmehr zum Staunen bringen über diesen Gott, der auf vielfältige Weise immer wieder versucht, uns Menschen nahe zu sein und sich uns zu erkennen zu geben. So spiegeln sich in der Dreieinigkeit Gottes Liebe und seine vielfältigen Bemühungen um seine Menschen wieder.


den text hab ich von nikodemus.net

Gärtner
26.12.2004, 13:32
Der Hinweis, daß es sich hier nicht um eine mathematische Formel handelt, ist nicht der unwichtigste.

Bei der Frage, was die Dreieinigkeit sei, ist es unabdingbar, sich selbst als Fragesteller bzw. seine Voraussetzungen zu betrachten.

Es ist in der Philosophie nichts neues, daß zuweilen auf eindeutige Fragen keine eindeutigen Antworten gegeben werden können, sondern daß die Annäherung an die Wahrheit im Gewande des Paradoxons daherkommt.

Die Frage nach der Existenz der Trinität ist engstens mit der Frage nach der Existenz Gottes verbunden. Doch schon die Formulierung "Gott ist" führt in die Falle, weil dieses Sein so verschieden von unserem ist, daß die Verwendung dieser Begrifflichkeit von der Wahrheit wegführt.

Im Mittelalter hat man deshalb versucht, über die via negativa diesen falschen Weg auszuschließen. Thomas von Aquin hat es so formuliert: "Wir können nicht fassen, was Gott ist, wohl aber, was er nicht ist".

Roberto Blanko
26.12.2004, 22:26
Eine gute Erklärung, Obstler. Damit kann ich gut leben, Gott ist halt mehr als der menschliche Geist zu erfassen vermag, danke Dir.

Gruß
Roberto

Quaresma
27.12.2004, 00:45
Jein.

Obstler
28.12.2004, 08:34
@ robertoblanko:darf ich das jetzt als ironie aufnehmen oder ist das ernst gemeint?

Roberto Blanko
28.12.2004, 10:23
Ist zur Abwechslung mal ernst gemeint, Obstler.

Coolen Nick hast Du, wie bist Du drauf gekommen?

Gruß
Roberto

Obstler
28.12.2004, 13:01
Ich trink halt gerne mal nen Obstler.
Da war das nahe liegend :rolleyes:

aber dein nick ist ja auch nicht ohne ;)

LuckyLuke
28.12.2004, 13:07
Fehlt bei der Dreieinigkeit nicht noch der Vierte, ohne den die anderen nur wenig Sinn ergeben?

Ohne den gefallenen Engel, macht das ganze Christentum wenig Sinn.

ahaha
28.12.2004, 13:47
Für Doppelkopf oder was meinst du? Du meinst, du willst zur Nummer vier befördert werden? Wer schiesst nun Lucky mit einer Silvesterrakete dazu?

LuckyLuke
28.12.2004, 13:49
Keine Rakete, sondern ein Bohrer.

Reicht das als Wink mit dem Zaunfeld für ein Aha-Erlebnis ?

Gärtner
28.12.2004, 14:09
So, Leute, THEMA!

Sonst gibt´s was auf die Mütze!

Michael (C)
03.01.2005, 19:59
Dialog noch nicht begonnen.

Beispiel:
der viel beschworene Dialog Islam-Christentum.

Unter Islam ist zu verstehen das, was sich für Islam hält. Bekenntnis statt Monotheismus.
Unter Christentum ist zu verstehen das, was sich für Christentum hält. Bekenntnis statt Monotheismus.


************************************************** *****

Denn solch ein Dialog kann nur stattfinden,
wenn er in gegenseitiger Achtung und Ehrlichkeit geführt wird.

Nicht so sehr die Freundschaft zwischen Menschen ist gemeint (Menschen können eben miteinander oder auch nicht),
auch nicht das gemeinsame Kuchen backen oder das machen, was Menschen überall machen.
Als vielmehr einfach einmal akzeptieren zu können,
WIE andere ihren Glauben darlegen - ob es einem paßt oder nicht.

Man redet zwar miteinander. Aber man vermeidet religiöse Selbsteinsichten.
Man ist unwillig wirklich zuzuhören (z.B. wo es an Kernpunkte=ewige Streitpunkte, monotheistischer Religiösität geht).
Damit ist die Grundlage für Dialog nicht erreicht.

Gerade die absurde Darstellung der Dreieinigkeit durch bekennende Muslime (übrigens: nur Allah kennt die seinen ! Soviel zu stolzen Wort-Titulierungen) im "Dialog",
entspricht ihren religiösen Wünschen, aber nicht was Christen tatsächlich glauben,
oder gar die großen Kirchengemeinschaften darin selbst vertreten.
Der "Dialog" ist in Wahrheit islamische Mission - sowie kirchliches Unvermögen und Aussagelosigkeit "im Namen der Toleranz".

************************************************** *****


************************************************** *******
Es ist schon auffällig:
1. Bezeichnen Sie sich als "Muslime", obwohl dies zu sagen nur Allah zusteht.
(Die Freiheit haben sie - doch steht dies im krassen Widerspruch zum Erlaubten/Verbotenen durch den Koran selbst. Und den geben sie vor beachten zu wollen.)
2. Rechtfertigen Sie ihre Lesarten, indem sie Christen unterstellen etwas zu glauben, was diese gar nicht tun.
************************************************** *******
Es ist also 2 Fehlerquellen:
1. nach oben: zu Gott und
2. zu "Christen", also "Nicht-Muslimen" wie man so schön sagt.
Der Maßstab "Glaubensbekenntnis" verdrängt den Maßstab Allah, gar Monotheismus, gar Koran, gar Wahrheit.
************************************************** *******


Wertet ein solcher Islam (Achtung Selbst-Titulierung von Religionsgemeinschaften)
die Aussagen der großen Kirchen zur Dreieinigkeit falsch, und ruft den Koran als Hilfsmittel (Zeugen),
so fällt solcher Islam vor Gott in sich selbst zusammen.
Denn hätte er den Koran richtig verstanden, würde er auch mit denen friedlicher umgehen, die sich nicht stolz "Muslime" nennen.

Wenn aber ein solcher Islam (Achtung Selbst-Titulierung) die Aussagen von (nicht arabisch-polytheistischen)Christen (Stichwort z.B. Abendland) mißdeuten,
und diese auf die arabisch-polytheistischen Christen projeziert,
so können sie auch Mohammed nicht verstehen, schon gar nicht das umfassende Friedens-Konzept des Korans.

Dann bleibt ihnen gar keine andere Wahl als den Koran auch da zu mißdeuten,
wenn er ausdrücklich feststellt, keinen Unterschied zwischen den Gesandten Gottes herzustellen,
auch wenn das einer Volksfrömmigkeit und der sie bedienenden Religions-Oberen, nicht paßt.

Torpediert (bekämpft) der wahrnehmbare Islam damit gar was Allah eigentlich ausgesagt hat - nicht nur im Koran ?
Torpediert (bekämpft) der wahrnehmbare Islam damit Allahs eigentlichen Willen ?
Torpediert (bekämpft) der wahrnehmbare Islam damit Allahs nachhaltigen Frieden ?
(Es ist auch eine Frage hinein, in die Zersplitterung von Gemeinden die sich islamisch oder christlich oder jüdisch nennen.)
Muß sich Allah unterwerfen unter den Stolz der Bekenntnisse ? Der Schwüre ? Der Traditionen ? Selbstgerechter Lesarten ?

************************************************** *****
Es sei daran erinnert,
daß der Koran keineswegs die kirchliche Dreieinigkeit ablehnt
(Teilsichten Gottes IN GOTT) (Gott ist auch = 'Teilsicht' Vater + 'Teilsicht' Sohn + 'Teilsicht' Heiliger Geist = EIN Gott),
sondern der Koran lehnt ab die Beigesellung NEBEN GOTT.
(Wetteifert im Guten : Sure 5:48(53); 5:54(59); 2. Timotheus 2, 14)
************************************************** *****

Man kann nicht glaubhaft mit Bekennertum einen Dialog führen,
der gerade in Rechtfertigungsfragen die eigene Schriften ignoriert
und gleichzeitig als Verstärkung auch noch den Glauben anderer falsch darlegt,
damit sie sich nicht selbst überführen müssen.

Auch daher sagt der Koran, daß bekennende Muslime, keineswegs Muslime im Sinne Allahs sind.
Auch daher sagt der Koran, daß bekennender Islam, keineswegs Islam (Religion) im Sinne Allahs sind.
Auch sagt der Koran keineswegs, daß selbst Juden vom Heil ausgeschlossen sind. (Sure 2,62; 5,69)

Wenn der Koran die Einheit Gottes derart betont, liegt das am polytheistischen Umfeld Mohammeds,
nicht an den Kirchenlehren fernab - soviel zur aufrichtigen Unterscheidung.
Einem polytheistischen Umfeld, welchem offenbar mächtige christliche Kreise dem Polytheismus des Umfelds (z.B. im Bund mit den mächtigen polytheistischen Mekka-Sippen) erlegen waren.
Wie auch die Arianer eher die Folge der Übernahme antiken Glaubens waren, die ganze Götterfamilien hatten, also Gotter nebeneinander und Zeugungen dazu. Leider beruht auch die Mißinterpretation des Islams, ausgerechnet auf diesen antiken Götter-Vorstellungen.
All das hat mit biblischer oder kirchlicher Dreieinigkeit nicht zu tun.
Mohammed stellt hier eine deutliche Unterscheidung auf und ist damit voll auf der Linie der Bibel,
sowie der kirchlichen Lehren zur Dreieinigkeit.
Nur religionsgemeinschaftlicher Stolz macht die Augen blind zum anderen.

Wenn Allah von seinem Islam spricht, dann sicherlich nicht von der selbstgerechten Etikettierung von Religionsgemeinschaften damit.
Wenn Allah von seinem Volk spricht, dann sicherlich nicht von der selbstgerechten Etikettierung von Religionsgemeinschaften oder Nationen damit.
Der Koran wird deutlich: Siehe wie sie Lügen ersinnen gegen Allah, indem sie sich für rein erklärten (Sure 4,48 - 50).
Die Beigesellung ist keine Unterwerfung unter die Richt-Souveränität Allahs.
Sie sind im offenkundigen Irrtum. Zu Allah.

************************************************** *****
Auch im offenkundigen Irrtum zum Christentum.
Damit steht und fällt ihre eigene Lesart zum Koran,
der das Wort "Christen" verwendet und darin die ehrliche Unterscheidung fordert !
************************************************** *****
Sie haben sich in eine Sackgasse geführt, da sie sich selbst anklagen müßten,
würden sie die Wahrheit über ihre Zungen kommen lassen.

Gleichzeitig müßten sie den nachhaltigen Frieden mit Allah machen,
sowie mit DEN "Christen", deren Glauben sie falsch darstellen.

Wenn der Kernpunkt christlichen Glaubens (im Sinne der monotheistischen Streitereien),
im Sinne der heute bestehenden islamischen Lehren (nicht im Sinne des Korans, als höchte Autorität !),
entstellt wird und in den Dialog so eingebracht wird,
ist der Dialog tot in sich selbst.

Gerade die bösartige Streiterei und der fehlende Unterscheidungswillen um den Messias Jesus Christus,
wie er eindeutig so mehrfach im Koran über allen anderen Gesandten Gottes tituliert und gekrönt wird,
ist ein offenkundiger Irrtum und eine Darstellung der Lächerlichkeit dieses "Dialogs" wie er offiziell immer wieder versucht wird so darzustellen.

Gemeinsam Kuchenbacken und gemeinsam religiöse Zeremonien besuchen oder vollziehen,
ist schön aber eben kein Dialog um monotheistische Kernpunkte der Religionen.

Der Dialog Islam <-> Christentum, hat noch gar nicht begonnen.
Denn dazu wäre Anstand und die kulturelle Leistung notwendig,
den anderen erst einmal im Kern seines Glaubens zu verstehen, bevor er mit Wort-Titulierungen verurteilt wird.


Das traurige an dieser derzeitigen Lage,
in die sich die Religionsgemeinschaften selbst gebracht haben.

Sie erkennen nicht die wahren Gemeinsamkeiten,
welche den Monotheismus ausmachen.
Sie werden also nicht nur am anderen schuldig,
sondern auch an sich selbst,
damit an Gott.

ahaha
06.01.2005, 07:37
Fehlt bei der Dreieinigkeit nicht noch der Vierte, ohne den die anderen nur wenig Sinn ergeben?

Ohne den gefallenen Engel, macht das ganze Christentum wenig Sinn.
das mit den drei ist bildlich gemeint.drei tage war jesus tot.weihnachten sind drei feiertage.petrus hat dreimal gelogen.heilige familie sind drei personen.

Siran
06.01.2005, 10:03
Fehlt bei der Dreieinigkeit nicht noch der Vierte, ohne den die anderen nur wenig Sinn ergeben?

Ohne den gefallenen Engel, macht das ganze Christentum wenig Sinn.

Damit wäre ja der Teufel Gott, was kaum ein Teil des Christentums ist.

ahaha
06.01.2005, 10:19
Damit wäre ja der Teufel Gott, was kaum ein Teil des Christentums ist.der teufel ist gott denn ohne hoelle geht keiner in die kirche. lies mal das erste buch mose da ist es erklaert.

Benny
06.01.2005, 11:12
Es geht dabei um die Begriffe "Vater", "Sohn" und "heiliger Geist". Als Formel werden diese Begriffe als "... im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes ..." benutzt.
Jetzt kann man kange und ausgiebig darüber streiten, was diese Begriffe denn nun meinen bzw. was mit Vater, Sohn und den heiligen Geist gemeint ist. Das wäre aber ein anderes Thema.
Die Lehre der Dreifaltigkeit steht im krassen Gegensatz zum Monotheismus. Das bringt dabei einen ins grübeln. Wenn die Christen nur EINEN anbeten, warum dann die Teilung in drei? Ganz allgemein widersprechen sich im christlichen Glauben die Möglichkeiten von "anbetungswürdigen" toten Personen, Gegenständen oder abstrakten Begriffen, von der Lehre der oft behaupteten monotheistischen Glaubensrichtung. So ist es mir immer ein Rätsel geblieben, dass ein Mensch, der von sich behauptet, der Vertreter der himmlischen Macht auf Erden zu sein, andere lebende oder Tote Menschen heilig oder selig spricht. So gibt es, wie viele wissen und Der Gelehrte mir bestätigen wird, viele (tote) Personen, die als Schutzheilige für jeden Gebrauch, Beruf und Gelegenheit angebetet werden dürfen oder die man um Schutz bitten kann.
Bertrachtet man aber aus historischer Sicht die Entwicklung und Ausbreitung des christlichen Glaubens, in deren Verlauf sich die katholische Kirche immer wieder genötigt sah das Christentum, deren Dogmen und Riten an die Riten und Kulte der "heidnischen" Religionen anzupassen, ist das alles sehr wohl verständlich und nachvollziehbar.
Die katholische Kirche musste den "Heiden" etwas anbieten, das nicht ganz so arg von "heidnischen" Gepflogen- und Gewohnheiten abwich. Der Übertritt zum Christentum, so er denn freiwillig vollzogen wurde, wurde den Wankelmütigen schmackhaft gemacht. Der Begriff des "Himmels" findet sich zum Beispiel auch in anderen Naturreligionen wieder. Die christlichen Feiertage sind zeitlich eng an "heidnische" Feiertage angelehnt.

Vielgötterei wurde ersetzt durch heilige Apostel, heilige Märtyrer und so weiter, die man als gläubiger Christ anstelle der "alten" gewohnten Götter anbeten durfte. Mit anderen, modernen, Worten: Man blieb in der etablierten Politikszene, man wechselte nur die Partei.
So ist auch "Vater, Sohn und heiliger Geist" zu interpretieren.

Gärtner
06.01.2005, 11:24
http://img146.exs.cx/img146/8295/innisd6xv.gifas Christentum weist zahlreiche synkretistische Elemente auf, das ist richtig, es aber auf diesen Aspekt zu reduzieren und das Modell der Trinität als krassen Gegensatz zum Monotheismus anzusehen, stellt eine Kurzschlußhandlung dar. Der u.a. auch viele islamische Gelehrten erlegen sind, wenn sie die Christen der "Vielgötterei" geziehen haben.

Zugegeben, die Dreifaltigkeitslehre ist ziemlich kompliziert und erschließt sich nicht auf den ersten Blick.

Wer sich aber bewußt ist, das ein positiv-affirmatives Reden von Gott ("Gott ist so und so unn so...") gar nicht möglich ist, weil Er immer der ganz Andere ist, wird ein wenig vorsichtiger mit solchen vorschnellen Etiketten.

Nicht jede einfache Frage kann eine ebenso einfache Antwort nach sich ziehen. Viele Grundkategorien unseres Daseins sind in sich betrachtet paradox, ergeben aber in der Zusammenschau einen Sinn.

Also Vorsicht, wenn man die christliche Lehre auf den erfolgreichen Aspekt des religiösen Opportunismus verkürzen will.

ahaha
06.01.2005, 11:33
es gebe doch nur ein problem mit der dreifaltigkeit wenn sie sich widersprechen wuerden. solange aber alle drei nur eine meinung haben, wo sollte das problem sein.

Benny
06.01.2005, 12:08
http://img146.exs.cx/img146/8295/innisd6xv.gifas Christentum weist zahlreiche synkretistische Elemente auf, das ist richtig, es aber auf diesen Aspekt zu reduzieren und das Modell der Trinität als krassen Gegensatz zum Monotheismus anzusehen, stellt eine Kurzschlußhandlung dar. Der u.a. auch viele islamische Gelehrten erlegen sind, wenn sie die Christen der "Vielgötterei" geziehen haben.

Zugegeben, die Dreifaltigkeitslehre ist ziemlich kompliziert und erschließt sich nicht auf den ersten Blick.

Wer sich aber bewußt ist, das ein positiv-affirmatives Reden von Gott ("Gott ist so und so unn so...") gar nicht möglich ist, weil Er immer der ganz Andere ist, wird ein wenig vorsichtiger mit solchen vorschnellen Etiketten.

Nicht jede einfache Frage kann eine ebenso einfache Antwort nach sich ziehen. Viele Grundkategorien unseres Daseins sind in sich betrachtet paradox, ergeben aber in der Zusammenschau einen Sinn.

Also Vorsicht, wenn man die christliche Lehre auf den erfolgreichen Aspekt des religiösen Opportunismus verkürzen will.


Ich verkürze oder reduziere die christliche Lehre nicht auf den einzigen Aspekt der Opportunität religiöser Führer (mir fällt kein anderes Wort für diejenigen ein, die nach eigenen Bekunden "Hirten sind die die verlorenen Schafe zum Glauben führen) es ist aber ein wesentlicher Aspekt, der erst den "Erfolg" möglich machte. Es ist doch so, dass die ersten führenden Christen, angefangen bei Paulus, im Grunde nichts anderes waren als geschickte Public Relation Manager, die es verstanden die Ware "christlicher Glaube" so in ihrer Werbung darzustellen, dass der potentielle "Käufer" (Täufling) zum "Kauf" (Übertritt) verführt wurde. Erst hinterher stellten viele fest, dass sie im Grunde das Gleiche hatten wie vorher, mit dem Nachteil, dass viele Gepflogenheiten nun verboten waren.

Wie nun die Dreifaltigkeitslehre für sich genommen paradox, aber im Kontext des christlichen Glaubens sich zu einer logischen Einheit zusammenfügt, musst du mir mal kurz erläutern.

Benny
06.01.2005, 12:10
es gebe doch nur ein problem mit der dreifaltigkeit wenn sie sich widersprechen wuerden. solange aber alle drei nur eine meinung haben, wo sollte das problem sein.
Das Problem das ich mit der Dreifaltigkeit habe ist der, dass sie dem monotheistischen Gedanken (du sollst keine anderen Götter neben mir haben) widerspricht.

Roberto Blanko
06.01.2005, 13:50
Das Problem das ich mit der Dreifaltigkeit habe ist der, dass sie dem monotheistischen Gedanken (du sollst keine anderen Götter neben mir haben) widerspricht.

Es ist für einen logisch denkenden Menschen nicht zu verstehen. Deshalb heißt es wahrscheinlich auch Glaube, sonst wäre es ja Wissen.

Gruß
Roberto

LuckyLuke
06.01.2005, 13:57
Damit wäre ja der Teufel Gott, was kaum ein Teil des Christentums ist.

Es ist sogar einer der wichtigsten Bestandteile. Der Dualismus von "Gut" und "Böse", oder auch:

Benimm dich entsprechend der Regeln, ansonsten wandert deine Seele zur Weiterverarbeitung in die Hölle.

Benny
06.01.2005, 15:50
Es ist für einen logisch denkenden Menschen nicht zu verstehen. Deshalb heißt es wahrscheinlich auch Glaube, sonst wäre es ja Wissen.

Gruß
Roberto

Naja - ich glaube ja auch an etwas. Aber eogentlich hast du recht, denn es heißt "Glaubensbekenntnis" und es fängst an "ich glaube an... etc pp" es heißt ja nicht "ich weiß, dass ... "
So wie Otto, der einst vor dieser Frage stand ... "ich glaube ich krich nix mehr zu trinken ..."

Roberto Blanko
06.01.2005, 15:58
So wie Otto, der einst vor dieser Frage stand ... "ich glaube ich krich nix mehr zu trinken ..."

Dann muß ihn der Pfarrer zur Seite nehmen und sagen: "Wir können doch bei mir zu Hause weitersaufen..."

Gruß
Roberto

Benny
06.01.2005, 16:06
Es ist sogar einer der wichtigsten Bestandteile. Der Dualismus von "Gut" und "Böse", oder auch:

Benimm dich entsprechend der Regeln, ansonsten wandert deine Seele zur Weiterverarbeitung in die Hölle.

Herr Meier kommt zu Petrus in den Himmel. "Na mein Sohn, da du so fromm in deinem Leben warst, kannst du dir aussuchen wohin du willst. In die Hölle oder in den Himmel. Bevor du dich entscheidest sollst du einmal sehen wie die Sünder leiden müssen." Und sie gingen mal eben um die Ecke, weil der Weg vom Himmel zur Hölle ist nicht weit, und kamen beim Teufel an.
Der winkte nur müde mit einer Kralle und sie gingen in ein tiefes Verlies. Laute Rockmusik dröhnte ihnen entgegen und Schwaden von Haschisch trieben wie Nebel durch die Gänge. In einer riesigen Halle befand sich Bottiche, voll mit Fäkalien. In dieser Brühe lugten, wie Bälle auf dem Wasser, Kopfe heraus und in jedem Mund steckte ein Joint und eine aufregende Blondine, halbnackt, reichte Getränke nach Wunsch. Sie erfüllten jeden unausprechlichen Wunsch der "Verdammtem".
Meier fielen fast die Augen aus dem Kopf und er sagte wie Rausch: "Äh entschuldigen Sie Herr Petrus, aber ich bleibe doch hier. Is doch voll geil hier!"
Auch dass die Bottiche bis zum Hals mit Fäkalien gefüllt waren, war ihm völlig egal. Er konnte es gar nicht erwarten sich von den Blondinen "bedienen" zu lassen. Petrus zuckte nur mit den Schultern und dachte sich "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich", nahm zum Abschied noch einen Zug vom Joint und ging wieder.

Derweil Meier sich die Kleider vom Leib riss, in einen Bottich sprang und nach einer Frau schnippte, die auch sofort all seine Wünsche erfüllte.
Nach 10 Minuten kam der Teufel baute sich vor der Orgie auf und rief : "So Freunde! Zigarettenpause zu Ende! Alles wieder untertauchen!!"

LuckyLuke
06.01.2005, 16:36
http://www.comicbar.claranet.de/absurdia8/absurdia_034.jpg

Benny
06.01.2005, 17:53
http://www.comicbar.claranet.de/absurdia8/absurdia_034.jpg

Jaaa (seufz)- das ist schon übel ... :rolleyes:

Michael (C)
06.01.2005, 23:52
Es geht dabei um die Begriffe "Vater", "Sohn" und "heiliger Geist". Als Formel werden diese Begriffe als "... im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes ..." benutzt.
Jetzt kann man kange und ausgiebig darüber streiten, was diese Begriffe denn nun meinen bzw. was mit Vater, Sohn und den heiligen Geist gemeint ist. Das wäre aber ein anderes Thema.
Die Lehre der Dreifaltigkeit steht im krassen Gegensatz zum Monotheismus. Das bringt dabei einen ins grübeln. Wenn die Christen nur EINEN anbeten, warum dann die Teilung in drei? Ganz allgemein widersprechen sich im christlichen Glauben die Möglichkeiten von "anbetungswürdigen" toten Personen, Gegenständen oder abstrakten Begriffen, von der Lehre der oft behaupteten monotheistischen Glaubensrichtung. So ist es mir immer ein Rätsel geblieben, dass ein Mensch, der von sich behauptet, der Vertreter der himmlischen Macht auf Erden zu sein, andere lebende oder Tote Menschen heilig oder selig spricht. So gibt es, wie viele wissen und Der Gelehrte mir bestätigen wird, viele (tote) Personen, die als Schutzheilige für jeden Gebrauch, Beruf und Gelegenheit angebetet werden dürfen oder die man um Schutz bitten kann.
Bertrachtet man aber aus historischer Sicht die Entwicklung und Ausbreitung des christlichen Glaubens, in deren Verlauf sich die katholische Kirche immer wieder genötigt sah das Christentum, deren Dogmen und Riten an die Riten und Kulte der "heidnischen" Religionen anzupassen, ist das alles sehr wohl verständlich und nachvollziehbar.
Die katholische Kirche musste den "Heiden" etwas anbieten, das nicht ganz so arg von "heidnischen" Gepflogen- und Gewohnheiten abwich. Der Übertritt zum Christentum, so er denn freiwillig vollzogen wurde, wurde den Wankelmütigen schmackhaft gemacht. Der Begriff des "Himmels" findet sich zum Beispiel auch in anderen Naturreligionen wieder. Die christlichen Feiertage sind zeitlich eng an "heidnische" Feiertage angelehnt.

Vielgötterei wurde ersetzt durch heilige Apostel, heilige Märtyrer und so weiter, die man als gläubiger Christ anstelle der "alten" gewohnten Götter anbeten durfte. Mit anderen, modernen, Worten: Man blieb in der etablierten Politikszene, man wechselte nur die Partei.
So ist auch "Vater, Sohn und heiliger Geist" zu interpretieren.
e Begriffe als "... im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes ..." benutzt.
Jetzt kann man kange und ausgiebig darüber streiten, was diese Begriffe denn nun meinen bzw. was mit Vater, Sohn und den heiligen Geist gemeint ist. Das wäre aber ein anderes Thema.
Die Lehre der Dreifaltigkeit steht im krassen Gegensatz zum Monotheismus. Das bringt dabei einen ins grübeln. Wenn die Christen nur EINEN anbeten, warum dann die Teilung in drei? Ganz allgemein widersprechen sich im christlichen Glauben die Möglichkeiten von "anbetungswürdigen" toten Personen, Gegenständen oder abstrakten Begriffen, von der Lehre der oft behaupteten monotheistischen Glaubensrichtung. So ist es mir immer ein Rätsel geblieben, dass ein Mensch, der von sich behauptet, der Vertreter der himmlischen Macht auf Erden zu sein, andere lebende oder Tote Menschen heilig oder selig spricht. So gibt es, wie viele wissen und Der Gelehrte mir bestätigen wird, viele (tote) Personen, die als Schutzheilige für jeden Gebrauch, Beruf und Gelegenheit angebetet werden dürfen oder die man um Schutz bitten kann.
Bertrachtet man aber aus historischer Sicht die Entwicklung und Ausbreitung des christlichen Glaubens, in deren Verlauf sich die katholische Kirche immer wieder genötigt sah das Christentum, deren Dogmen und Riten an die Riten und Kulte der "heidnischen" Religionen anzupassen, ist das alles sehr wohl verständlich und nachvollziehbar.
Die katholische Kirche musste den "Heiden" etwas anbieten, das nicht ganz so arg von "heidnischen" Gepflogen- und Gewohnheiten abwich. Der Übertritt zum Christentum, so er denn freiwillig vollzogen wurde, wurde den Wankelmütigen schmackhaft gemacht. Der Begriff des "Himmels" findet sich zum Beispiel auch in anderen Naturreligionen wieder. Die christlichen Feiertage sind zeitlich eng an "heidnische" Feiertage angelehnt.

Vielgötterei wurde ersetzt durch heilige Apostel, heilige Märtyrer und so weiter, die man als gläubiger Christ anstelle der "alten" gewohnten Götter anbeten durfte. Mit anderen, modernen, Worten: Man blieb in der etablierten Politikszene, man wechselte nur die Partei.
So ist auch "Vater, Sohn und heiliger Geist" zu interpretieren.

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Vater + Sohn + Heiliger Geist, ist gerade Monotheismus pur.

1. Ist es IN Gott. Gott umfasst alles.

Der Koran kritisiert nur das außerhalb Gottes stehende.
Koran und Bibel sind eins.

Es sind nur die Religionsgemeinschaften und die Menschen,
die weit abgeiirt sind in dem religiösen Dialog von allen monotheistischen Schriften.

ahaha
13.01.2005, 08:21
Bibel und Koran sind das Gegenteil. Der Koran ist ein Lehrbuch.

MorganLeFay
13.01.2005, 14:01
das mit den drei ist bildlich gemeint.drei tage war jesus tot.weihnachten sind drei feiertage.petrus hat dreimal gelogen.heilige familie sind drei personen.
Weihnachten sind drei Tage? Seit wann?

EIgentlich ist es nur einer. In Deutschland allerhoechstens zwei, aber in vielen Laendern hat schon der "Zweite Weihnachtstag" nix mehr mit Weihnachten zu tun.

Aber drei...? Erklaer mir das doch bitte mal einer, falls ich einfach ein Brett vorm Doez habe.

ahaha
13.01.2005, 14:05
Weihnachten sind drei Tage? Seit wann?

EIgentlich ist es nur einer. In Deutschland allerhoechstens zwei, aber in vielen Laendern hat schon der "Zweite Weihnachtstag" nix mehr mit Weihnachten zu tun.

Aber drei...? Erklaer mir das doch bitte mal einer, falls ich einfach ein Brett vorm Doez habe.
24.12. adam und eva. die katholiken feiern die geburt der bibel mit dem beginn des alten testaments
25.12. christi geburt ich denke das kennst du
26.12. stefanus. an dem tag wird kaum gepredigt, weil es so schrecklich ist, dass jesu als opfer geboren wird und daran soll s erinnern, der als erster umgebracht worden ist. die minispanne von geburt bis tod.


ist das verstaendlich? deswegen muessen in der brd 24 25 26 nur wenige menschen arbeiten zur erinnnerung und mahnung.

Roberto Blanko
13.01.2005, 14:10
24.12. adam und eva. die katholiken feiern die geburt der bibel mit dem beginn des alten testaments
25.12. christi geburt ich denke das kennst du
26.12. stefanus. an dem tag wird kaum gepredigt, weil es so schrecklich ist, dass jesu als opfer geboren wird und daran soll s erinnern, der als erster umgebracht worden ist. die minispanne von geburt bis tod.


ist das verstaendlich? deswegen muessen in der brd 24 25 26 nur wenige menschen arbeiten zur erinnnerung und mahnung.

Der 24. Dezember ist ein Arbeitstag.

Gruß
Roberto

Alerion
14.01.2005, 19:21
Am 24. Dezember feiert nur ein kleiner Teil der Christen Weihnachten. Das hängt auch weniger mit der Konfession als vielmehr mit den jeweiligen Sitten im Heimatland zusammen. Christen in den USA feiern am 25. Dezember, Christen in Spanien sogar erst am 6. Januar.

MorganLeFay
18.01.2005, 18:01
24.12. adam und eva. die katholiken feiern die geburt der bibel mit dem beginn des alten testaments
25.12. christi geburt ich denke das kennst du
26.12. stefanus. an dem tag wird kaum gepredigt, weil es so schrecklich ist, dass jesu als opfer geboren wird und daran soll s erinnern, der als erster umgebracht worden ist. die minispanne von geburt bis tod.


ist das verstaendlich? deswegen muessen in der brd 24 25 26 nur wenige menschen arbeiten zur erinnnerung und mahnung.
Heiligabend ist nicht Weihnachten.
Beim 26. bin ich mir nicht ganz sicher, da es in Deutschland der 2. Weihnachtstag ist und in anderen Laendern entweder anders heisst oder nicht mal ein Feiertag ist oder beides.

MorganLeFay
18.01.2005, 18:06
Am 24. Dezember feiert nur ein kleiner Teil der Christen Weihnachten. Das hängt auch weniger mit der Konfession als vielmehr mit den jeweiligen Sitten im Heimatland zusammen. Christen in den USA feiern am 25. Dezember, Christen in Spanien sogar erst am 6. Januar.
Und Orthodoxe dieses JAhr am 7.1.

editorbc
12.12.2005, 16:13
Einfache Frage, einfache Antwort, oder kann kann einer was erklärendes posten?hallo Roberto,
auf Trinitätslehre (http://www.bibelcenter.de/bibel/studies.php) gibt's einiges an Erklärungen.
Cheers, Wolfgang

Schwarzer Rabe
12.12.2005, 16:15
Einfache Frage, einfache Antwort, oder kann kann einer was erklärendes posten?

Gruß
Roberto
Was ist denn die Dreieinigkeitslehre??? ?(

Roberto Blanko
12.12.2005, 16:20
Was ist denn die Dreieinigkeitslehre??? ?(

Gott, Jesus und der heilige Geist sind ein "Wesen".

Danke, Wolfgang.

Gruß
Roberto

Sauerländer
12.12.2005, 16:34
Dreieinigkeit...Als ich noch Christ war (wie bitter-amüsant dieser Satz rückblickend klingt...), habe ich mehr oder weniger einen Standpunkt verfochten, den man wohl als arianisch bezeichnen muss, d.h. (sofern ich da keinem Mißverständnis aufgesessen bin), dass im Gegensatz zur offiziellen Lehre ein Wesensunterschied von "Vater" und "Sohn" angenommen wird, insofern letzterer, wenngleich göttlicher Natur, im Gegensatz zum ungeschaffenen Vater geschaffene Kreatur ist.
Nicht dass ich das damals so bewußt hätte fassen oder formulieren können.

Mit dem "Übertritt" zum Agnostizismus hat sich das Thema weitgehend erledigt.

Gärtner
12.12.2005, 18:02
Glaubt ihr an den Quatsch der Dreieinigkeitslehre?
Nicht alles, was man nicht versteht, ist deshalb gleich Quatsch. :D


http://www.gellinghausen-sauerland.de/courte-kleeblatt-clover.gif

JosephBlücher
12.12.2005, 18:09
Was sollte denn daran Quatsch sein?
Ist doch eine nette Variante...

Sauerländer
12.12.2005, 18:23
Nicht alles, was man nicht versteht, ist deshalb gleich Quatsch. :D
Gleichzeitig ist aber auch nicht alles, was man nicht versteht, blos zu schlau für einen.

Roberto Blanko
12.12.2005, 18:29
Nicht alles, was man nicht versteht, ist deshalb gleich Quatsch. :D


http://www.gellinghausen-sauerland.de/courte-kleeblatt-clover.gif

Naja, ich gebe gerne zu, daß ich den Eingangsbeitrag damals, sagen wir, unglücklich formuliert habe.


Johannes 3,16:
Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Gruß
Roberto

Gärtner
12.12.2005, 18:38
Gleichzeitig ist aber auch nicht alles, was man nicht versteht, blos zu schlau für einen.
Ein schönes Beispiel dafür, daß Umkehrschlüsse nicht immer zulässig sind.