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Vollständige Version anzeigen : US-Schiffsmannschaft traute sich in Sewastopol wegen Nato-Gegnern nicht an Land



Ulus-Kert
01.09.2008, 20:13
US-Schiffsmannschaft traute sich in Sewastopol wegen Nato-Gegnern nicht an Land

16:39 | 01/ 09/ 2008

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SEWASTOPOL, 01. September (RIA Novosti). Die Mannschaft des US-Küstenwachschiffes Dallas, das am Montag zu Besuch im Krim-Hafen Sewastopol eingelaufen war, wollte in den ersten Stunden nicht von Bord gehen, berichtete ein RIA-Novosti-Reporter vor Ort.

Die USS Dallas liegt an der Anlegestelle für Passagierschiffe. Wie Zollbeamte, die an Bord gestiegen waren und mit dem Kommando gesprochen hatten, berichteten, trauten sich die Besatzungsmitglieder zunächst nicht in die Stadt.

Als das Schiff am Montagmorgen im Hafen eingelaufen war, versammelten sich Hunderte protestierende Stadtbewohner am Ufer. Menschen mit Plakaten „NATO STOP!“ riefen in Sprechchören: „Yankee go home!“

Sewastopol ist zurzeit die Hauptbasis der russischen Schwarzmeerflotte. Die Präsenz der russischen Marine ist durch einen zwischenstaatlichen Vertrag geregelt, der 2017 abläuft.

http://de.rian.ru/safety/20080901/116444200.html

Man sollte in der Ukraine(NATO-Mitgliedschaft) und in Tschechien (Raketenabwehranlage) zu diesen Themen eine Volksbefragung durchführen. Dann wären diese Yankees gezwungen nach hause zu gehen, dotr wo sie auch hingehören. In der Ukraine und in Georgien haben NATO-Truppen nichts zu suchen.

Russland sollte gegenüber den USA einen durchaus härteren Kurs fahren und ihnen zeigen, dass sie ohne die Partnerschaft Russlands, ein gehörigen Kinnhaken von so ziemlich jedem Staat auf der Achse des Bösen kassieren werden.

Für ein Verteidigungsbündis zwischen der EU und Russland! Von Wladivostok bis Lissabon!

Die US-Amerikaner sollen sich gefälligst mit Lateinamerika rumschlagen, alles andere gehört nicht in ihre Einflussspähre, was haben sie auf unserer Seite der Erde zu suchen?

Aldebaran
01.09.2008, 20:19
http://de.rian.ru/safety/20080901/116444200.html

Man sollte in der Ukraine(NATO-Mitgliedschaft) und in Tschechien (Raketenabwehranlage) zu diesen Themen eine Volksbefragung durchführen. Dann wären diese Yankees gezwungen nach hause zu gehen, dor wo sie auch hingehören. In der Ukraine und in Georgien haben NATO-Truppen nichts zu suchen.

Warum nicht?

Russland bedroht diese Länder und hat eines davon sogar z.T. besetzt. Es ist eine völlig natürlich Reaktion, ein Schutzbündnis zu suchen. Auch in Finnland ist die Diskussion über den NATO-Beitritt wieder aufgeflammt.


Russland sollte gegenüber den USA einen durchaus härteren Kurs fahren und ihnen zeigen, dass sie ohne die Partnerschaft Russlands, ein gehörigen Kinnhaken von so ziemlich jedem Staat auf der Achse des Bösen kassieren werden.

Unsinn. Der Iran wird dadurch nicht wesentlich stärker, dass Russland seine "Partnerschaft" aufgibt, die ohnehin nur auf dem Papier steht, da sich Russlands Rolle ja darauf zu beschränken scheint, jeden Druck von Iran abzuhalten.

Aber wenn die Russen dann glücklicher werden, sollen sie sich mit einem Land anlegen, das etwa 20 Mal so hohe Rüstungsausgaben wie sie selbst tätigt.



Für ein Verteidigungsbündis zwischen der EU und Russland! Von Wladivostok bis Lissabon!

Wozu? Gegen Georgien?

Gabriel
01.09.2008, 20:22
http://de.rian.ru/safety/20080901/116444200.html

Man sollte in der Ukraine(NATO-Mitgliedschaft) und in Tschechien (Raketenabwehranlage) zu diesen Themen eine Volksbefragung durchführen. Dann wären diese Yankees gezwungen nach hause zu gehen, dotr wo sie auch hingehören. In der Ukraine und in Georgien haben NATO-Truppen nichts zu suchen.

Russland sollte gegenüber den USA einen durchaus härteren Kurs fahren und ihnen zeigen, dass sie ohne die Partnerschaft Russlands, ein gehörigen Kinnhaken von so ziemlich jedem Staat auf der Achse des Bösen kassieren werden.

Für ein Verteidigungsbündis zwischen der EU und Russland! Von Wladivostok bis Lissabon!

Die US-Amerikaner sollen sich gefälligst mit Lateinamerika rumschlagen, alles andere gehört nicht in ihre Einflussspähre, was haben sie auf unserer Seite der Erde zu suchen?

Die amerikanische CIA sagte einmal über Saddam Hussein (als er noch ihr Verbündeter war): Saddam ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn.

Genauso halte ich es mit den USA. Sie mögen hinsichtlich der Moral ihrer Aussenpolitik Hurensöhne sein, aber sie sind unsere Hurensöhne.
Moralisch - was auch immer man darunter verstehen mag - fahren die USA sicherlich auf keiner guten Linie.
Aber abgesehen davon ist ihre Aussenpolitik großartig und raffiniert: Sie rücken den Natogürtel kontinuierlich in Richtung Russland und drängen Russland in die Defensive.

Sowohl die Regierungen der Ukraine als auch die von Georgien sind prowestlich gesinnt. Sieht man sich die Politik der USA und der Nato der vergangenen Monate und Jahrzehnte an, so kommt man zwangsläufig zum Schluss, dass sie zu 100% auf der Siegerlinie fahren.


Und wieso helfe ich zum Westen ?

Blöde Frage: Weil ich nunmal im Westen lebe. Von daher verfolge ich die Entwicklung der Natopolitik mit Freude.


Ich kann übrigens auch nicht verstehen, wieso du für Russland bist, wo du doch im Westen lebst.

Ulus-Kert
01.09.2008, 20:23
Warum nicht?

Russland bedroht diese Länder und hat eines davon sogar z.T. besetzt. Es ist eine völlig natürlich Reaktion, ein Schutzbündnis zu suchen. Auch in Finnland ist die Diskussion über den NATO-Beitritt wieder aufgeflammt.

Schwachsinn, sie drohen nur mit Vergeltung, sollte man russische Bürger umbringen, so wie die Georgier.




Unsinn. Der Iran wird dadurch nicht wesentlich stärker, dass Russland seine "Partnerschaft" aufgibt, die ohnehin nur auf dem Papier steht, da sich Russlands Rolle ja darauf zu beschränken scheint, jeden Druck von Iran abzuhalten.
Stell dir vor sie würden sie insgeheim mit Informationen und Technologie unterstützen. Man könnte natürlich auch die Syrier wieder schön aufrüsten.


Aber wenn die Russen dann glücklicher werden, sollen sie sich mit einem Land anlegen, das etwa 20 Mal so hohe Rüstungsausgaben wie sie selbst tätigt.


Man muss das Geld nur schlauer ausgeben, als man es damals getan hat. Man muss einen asymmetrischen Kalten Krieg führen.


Wozu? Gegen Georgien?

Als Zeichen der Einheit und zum Schutz vor Gefahren, die auf dem eurasischen Kontinent lauern, bzw. lauern werden.

Ulus-Kert
01.09.2008, 20:26
Die amerikanische CIA sagte einmal über Saddam Hussein (als er noch ihr Verbündeter war): Saddam ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn.

Genauso halte ich es mit den USA. Sie mögen hinsichtlich der Moral ihrer Aussenpolitik Hurensöhne sein, aber sie sind unsere Hurensöhne.
Moralisch - was auch immer man darunter verstehen mag - fahren die USA sicherlich auf keiner guten Linie.
Aber abgesehen davon ist ihre Aussenpolitik großartig und raffiniert: Sie rücken den Natogürtel kontinuierlich in Richtung Russland und drängen Russland in die Defensive.

Sowohl die Regierungen der Ukraine als auch die von Georgien sind prowestlich gesinnt. Sieht man sich die Politik der USA und der Nato der vergangenen Monate und Jahrzehnte an, so kommt man zwangsläufig zum Schluss, dass sie zu 100% auf der Siegerlinie fahren.


Und wieso helfe ich zum Westen ?

Blöde Frage: Weil ich nunmal im Westen lebe. Von daher verfolge ich die Entwicklung der Natopolitik mit Freude.


Ich kann übrigens auch nicht verstehen, wieso du für Russland bist, wo du doch im Westen lebst.

Nur weil ich im Westen lebe, soll ich die NATO/EU-Politik gut heißen? Seltsame Logik, diese Politik wird uns noch alle ins Verderben stürzen.

Gabriel
01.09.2008, 20:36
Nur weil ich im Westen lebe, soll ich die NATO/EU-Politik gut heißen?

Hinsichtlich der Aussenpolitik: Ja. Es ist unvermeidlich, dass in naher oder fernerer Zukunft die Nato an russisches Einflussgebiet grenzen wird.

Da gibt es 2 Möglichkeiten:

Möglichkeit A:
Russland gewinnt die Schlacht um den Einfluss in Georgien und der Ukraine und etabliert in diesen Ländern Regierungen nach dem Muster der Gleichschaltung.
In diesem Falle grenzt quasi "russisches" Territorium direkt an den Natogürtel.
Man braucht kein Genie zu sein um zu wissen, dass dies zu einer Verhärtung der diplomatischen Fronten wie zu Zeiten des Kalten Krieges führen würde.
In diesem Szenario würde durch die geopolitisch ausgewogenen Machtverhältnisse ein solcher schnell herbeigeführt werden.

Möglichkeit B: Georgien und die Ukraine treten der Nato bei.
In diesem Falle würde die Nato zwar ebenfalls an russisches Territorium grenzen, jedoch mit dem Unterschied, dass Russland den Kampf um die Vorherrschaft verloren hätte. Die USA - und somit der Westen - würden weiterhin einzige Weltmacht bleiben. Russland müsste sich der Übermacht beugen => Kalter Krieg aufgrund der unausgewogenen Machtverhältnisse unmöglich.



Außerdem bin ich für jeden Kilometer dankbar, der die Natogrenze von meinem Haus trennt...:]



Seltsame Logik, diese Politik wird uns noch alle ins Verderben stürzen.

Nein, sie wird uns die Vorherrschaft sichern.

Aldebaran
01.09.2008, 20:38
Schwachsinn, sie drohen nur mit Vergeltung, sollte man russische Bürger umbringen, so wie die Georgier.

Propaganda. Die "russischen Bürger" sind zuvor mit Absicht zu solchen gemacht worden. Und die Anordnungen Putins in der zeit davor, die abtrünnigen Gebiete Georgiens praktisch in den russischen Wirtschaftsraum einzugliedern und ihre Verwaltungen anzuerkennen, sie im Fall Südossetiens sogar mit etlichen Russen zu besetzen, zeigt ganz klar, dass die Annexion vorbereitet wurde.

Wer die Staatlichkeit etwa der Ukraine in Frage stellt, indirekt mit der Abspaltung der Krim droht, wegen eines bescheuerten Kriegerdenkmals einen Internetkrieg gegen Estland führt, Litauen den Ölhahn zudreht, weil es seine Raffinerie nicht an irgendeinen russischen Oligarchen verkaufen will, überhaupt seinen Nachbarländern die freie Wahl eines Bündnisses verweigert, dem vertraut nun einmal niemand.

Putin versteht natürlich nicht, dass er mit Nichtrussen nicht so umgehen kann wie mit seinen eigenen Leuten, die nach der Knute förmlich lechzen.




Stell dir vor sie würden sie insgeheim mit Informationen und Technologie unterstützen. Man könnte natürlich auch die Syrier wieder schön aufrüsten.

Dann gehen sie so unter wie 1967 und 1973. Außerdem kann Syrien gar nicht bezahlen.



Man muss das Geld nur schlauer ausgeben, als man es damals getan hat. Man muss einen asymmetrischen Kalten Krieg führen.

Wenn Russland schon wegen 10 Abwehrraketen und einem Ländchen wie Georgien in Panik gerät, würde ich davon dringend abraten.




Als Zeichen der Einheit und zum Schutz vor Gefahren, die auf dem eurasischen Kontinent lauern, bzw. lauern werden.

Die größte Gefahr auf dem europäischen Kontinent ist der Rückfall Russlands in das Denken des 19. Jahrhunderts.

Der Grundsatz lautet, dass man sich mit dem verbünden solle, den man nicht schlagen kann. Das sind die USA und nicht Russland.

Quo vadis
01.09.2008, 20:43
Warum nicht?

Russland bedroht diese Länder und hat eines davon sogar z.T. besetzt. Es ist eine völlig natürlich Reaktion, ein Schutzbündnis zu suchen. Auch in Finnland ist die Diskussion über den NATO-Beitritt wieder aufgeflammt.



Du machst den typisch westlichen Fehler von der vom Westen jeweils eingekauften Regierung, auf den Mehrheitswillen der Bevölkerung dort zu schließen--das wird für den Westen noch ein Problem werden.:]

Quo vadis
01.09.2008, 20:46
Die amerikanische CIA sagte einmal über Saddam Hussein (als er noch ihr Verbündeter war): Saddam ist ein Hurensohn, aber er ist unser Hurensohn.

Genauso halte ich es mit den USA. Sie mögen hinsichtlich der Moral ihrer Aussenpolitik Hurensöhne sein, aber sie sind unsere Hurensöhne.


Wenn, dann sind wir für die USA die Hurensohne.Deutschland kontrolliert gar nichts.

Gabriel
01.09.2008, 20:50
Wenn, dann sind wir für die USA die Hurensohne. Deutschland kontrolliert gar nichts.

Stimmt, wir tanzen den Reigen der USA/des Westens perfekt mit. Aber wir fahren seit nunmehr 63 Jahren ganz gut auf dieser Schiene...

:)

Quo vadis
01.09.2008, 20:53
Propaganda. Die "russischen Bürger" sind zuvor mit Absicht zu solchen gemacht worden. Und die Anordnungen Putins in der zeit davor, die abtrünnigen Gebiete Georgiens praktisch in den russischen Wirtschaftsraum einzugliedern und ihre Verwaltungen anzuerkennen, sie im Fall Südossetiens sogar mit etlichen Russen zu besetzen, zeigt ganz klar, dass die Annexion vorbereitet wurde.



Achso, dann waren die von Georgiern ermordeten Bürger Südossetiens also rechtlose "Vogelfreie", die man nach herzenslust quasi im Vorbeigehen ermorden konnte? Und was die Annexion betrifft, warum wurde SO, Abchasien nicht direkt nach der Kosovo- Anerkennung durch den Westen, von Russland anerkennt?

Moloch
01.09.2008, 20:54
Außerdem bin ich für jeden Kilometer dankbar, der die Natogrenze von meinem Haus trennt...:]

Je mehr Mitglieder die NATO hat, desto weniger haben diese miteinander gemeinsam, desto uneiniger werden sie und desto unwahrscheinlicher wird es, daß sie im Konfliktfall wirklich füreinander einstehen.

Die zügellose Expansionspolitik gefährdet den Zusammenhalt des Bündnisses und die Glaubwürdigkeit der Abschreckung. Daß ein moslemischer Staat wie die Türkei - mit dem wir jede Menge Konfliktpotential haben! - Mitglied der NATO ist, ist schon schlimm. Nun soll sogar noch das - ebenfalls moslemische - Albanien aufgenommen werden!


Nein, sie wird uns die Vorherrschaft sichern.

Wozu ist diese Vorherrschaft gut, wenn wir zu Minderheiten in den eigenen, multikulturell versauten, Ländern werden? Wenn wir islamisiert werden?

"invade the world, invite the world" - so kann man die westliche Außenpolitik zusammen fassen. Wir verbreiten "Demokratie" in alle Welt - jetzt gerade in Irak und Afghanistan, was wunderbar klappt :rolleyes: - und laden uns Millionen von völlig fremden, feindlich gesinnten Menschen in die eigenen Länder ein. In fünf Jahren werden die westlichen Truppen aus Irak und Afghanistan grösstenteils abgezogen sein, beide Länder von islamistischen Regimen beherrscht werden und ein großer Teil der Bevölkerungen beider Länder in unsere Ländern des Westens umgesiedelt worden sein.

Der Westen ist krank, schwerkrank. Wir wissen nicht mehr, wer wir sind. Wir glauben an so diffuse Ideologien wie Demokratie und Liberalismus, glauben daran, daß die ganze Menschheit danach lechzt, von uns befreit zu werden und halten uns für unverwundbar. Dieses Kartenhaus wird schliesslich krachend zusammenbrechen und dann ist's auch aus mit der "Vorherrschaft des Westens". Hätten wir uns mal besser um unsere eigenen Länder gekümmert!

Ich will damit nicht sagen, daß die westliche Allianz prinzipiell schlecht ist, oder daß wir uns aus ihr lösen sollten. Aber die Politik, die wir, die die USA verfolgen, ist grundfalsch und selbstmörderisch. Was mit Georgien passiert, ist mir scheißegal, Georgien war nie Teil des Westens und liegt übrigens auch nicht in Europa, sondern in Asien.

klartext
01.09.2008, 20:56
Nur weil ich im Westen lebe, soll ich die NATO/EU-Politik gut heißen? Seltsame Logik, diese Politik wird uns noch alle ins Verderben stürzen.

Die einzigen, die uns unentwegt geschadet haben, sind die Russen. Du scheinst ein schlechtes Gedächtnis zu haben. Und nach den Vorgängen in Georgien steht die NATO besser da als je zuvor.
Im übrigen beruht diese Meldung auf russischen Quellen und das man dort Demos staatlich organisiert, ist wirklich nicht neu.
Wenn Georgien und die Ukraine in die NATO wollen, dann können sie das tun, ohne die Russen fragen zu mussen. Es sind souveräne Länder und nicht russische Kolonien.

Quo vadis
01.09.2008, 21:00
Stimmt, wir tanzen den Reigen der USA/des Westens perfekt mit. Aber wir fahren seit nunmehr 63 Jahren ganz gut auf dieser Schiene...

:)

Das dachten sich die romtreuen Germanenstämme auch eine zeitlang, sicher länger als 63 Jahre, aber reiner Opportunismus ist längerfristig der Tod.Amerikaner sind keine Deutschen und Amerikaner werden im Zweifel immer nur nach amerikanischem Gusto entscheiden und wir haben dem zu folgen, egal was es konkret für uns alle bedeudet.

Aldebaran
01.09.2008, 21:15
Du machst den typisch westlichen Fehler von der vom Westen jeweils eingekauften Regierung, auf den Mehrheitswillen der Bevölkerung dort zu schließen--das wird für den Westen noch ein Problem werden.:]

Woraus glaubst Du, auf umfangreiche Sympathien für Russland in den baltischen Ländern, Finnland oder Polen schließen zu können?

Aldebaran
01.09.2008, 21:19
Achso, dann waren die von Georgiern ermordeten Bürger Südossetiens also rechtlose "Vogelfreie", die man nach herzenslust quasi im Vorbeigehen ermorden konnte? Und was die Annexion betrifft, warum wurde SO, Abchasien nicht direkt nach der Kosovo- Anerkennung durch den Westen, von Russland anerkennt?


Diese rechtlosen Vogelfreien hatten in den Tagen vor dem 8.8. erstaunlicherweise plötzlich schwere Waffen in der Hand.

Wenn also eine Türkenmiliz das westliche Ruhrgebiet eroberte und sich unter türkischen Schutz stellte, dann wäre das für Dich in Ordnung? Und ein Rückeroberungsversuch wäre Völkermord?

Im Grunde könnte man die Südosseten sogar als Hochverräter bezeichnen, aber diese archaischen Kategorien sind eher etwas für Russlandfans.

latrop
01.09.2008, 21:22
http://de.rian.ru/safety/20080901/116444200.html

Man sollte in der Ukraine(NATO-Mitgliedschaft) und in Tschechien (Raketenabwehranlage) zu diesen Themen eine Volksbefragung durchführen. Dann wären diese Yankees gezwungen nach hause zu gehen, dotr wo sie auch hingehören. In der Ukraine und in Georgien haben NATO-Truppen nichts zu suchen.

Russland sollte gegenüber den USA einen durchaus härteren Kurs fahren und ihnen zeigen, dass sie ohne die Partnerschaft Russlands, ein gehörigen Kinnhaken von so ziemlich jedem Staat auf der Achse des Bösen kassieren werden.

Für ein Verteidigungsbündis zwischen der EU und Russland! Von Wladivostok bis Lissabon!

Die US-Amerikaner sollen sich gefälligst mit Lateinamerika rumschlagen, alles andere gehört nicht in ihre Einflussspähre, was haben sie auf unserer Seite der Erde zu suchen?

Man sollte hier im Forum eine Volksbefragung starten, ob du nach Sibirien evakuiert werden sollst.

Gabriel
01.09.2008, 21:24
Je mehr Mitglieder die NATO hat, desto weniger haben diese miteinander gemeinsam, desto uneiniger werden sie und desto unwahrscheinlicher wird es, daß sie im Konfliktfall wirklich füreinander einstehen.

Das ist so nicht richtig, denn es kommt auf die jeweiligen Regierungen der Länder an. Sieh dir doch mal Polen, Estland oder Teschechien an: Gestern waren sie noch die erbittertsten Gegner des "kapitalistischen Westens", und heute sind es ausgerechnet die Präsidenten dieser Länder, die nach Tiflis fahren um Georgien Solidarität zu bekunden. Mehr noch als England, Frankreich oder Deutschland kritisieren sie Russland.
Und dies kaum ein paar Jährchen nach der Natoosterweiterung.
Wer hätte das gedacht ?
Und zur Natoexpansionspolitik gehört auch das exterriotoriale Aufstellen militärischer Kräfte (der USA). Von daher kann Russland kaum ein Natomitglied angreifen, ohne gleichzeitig damit rechnen zu müssen, auch NATO-Truppen angreifen zu müssen.
Das Raketenschild in Tschechien und Polen hatte vor allem einen Zweck: Die Nato-Präsenz in den neuen Mitgliedsstaaten zu festigen. Quasi als Konfirmation der Natoosterweiterung. Wer nun also Polen oder Tschechien angreift, muss auch damit rechnen, gleichzeitig die NATO als Kollektiv angreifen zu müssen.

Wegen des Zusammenhaltes unter den Natostaaten sorge ich mich nicht.


Die zügellose Expansionspolitik gefährdet den Zusammenhalt des Bündnisses und die Glaubwürdigkeit der Abschreckung.
Das mag zum Teil stimmen, aber außer dieser zügellosen Expansionspolitik gibt es keine Alternative. Das Ziel nach dem Zusammenfall der UdSSR war, die NATO-Grenze so schnell und so weit wie möglich nach Osten zu rücken - bevor es nicht mehr geht, bevor sich Russland erholt hat.


Daß ein moslemischer Staat wie die Türkei - mit dem wir jede Menge Konfliktpotential haben! - Mitglied der NATO ist, ist schon schlimm. Nun soll sogar noch das - ebenfalls moslemische - Albanien aufgenommen werden!
Was hat die Religion dieser Staaten mit dem Natobündnis zu tun ?

Sind Muslime schlechtere Kämpfer ? Nicht, wenn man ihnen westliche Waffen in die Hand drückt. Die Türkei gilt in den USA als einer der verlässlichsten Natostaaten.

Würdest du die Religion als Argument gegen einen EU-Beitritt der Türkei heranziehen, so würde ich dies gelten lassen. Aber inwiefern das Nato-Bündnis an der muslimischen Bevölkerung der Türkei scheitern soll kann ich so nicht nachvollziehen.


Wozu ist diese Vorherrschaft gut, wenn wir zu Minderheiten in den eigenen, multikulturell versauten, Ländern werden? Wenn wir islamisiert werden?

Tschuldigung, aber könnt ihr Rechten dieses
Thema nicht mal aussen vor liegen lassen ?

Hier geht es um die Nato, nicht um euer Schreckgespenst Multikulturalität.:rolleyes:


"invade the world, invite the world" - so kann man die westliche Außenpolitik zusammen fassen. Wir verbreiten "Demokratie" in alle Welt - jetzt gerade in Irak und Afghanistan, was wunderbar klappt :rolleyes: - und laden uns Millionen von völlig fremden, feindlich gesinnten Menschen in die eigenen Länder ein.
Sorry, aber das schießt völlig am Thema vorbei. Der westliche Imperialismus - ja, ich nenne ihn beim Namen - hat nichts mit unserer Einwanderunspolitik zu tun.

Für die Kriege im Irak und Afgahnistan war Demokratie natürlich nur das propagandistische Schlagwort, aber das ist ohnehin jedem von uns klar.
In Wirklichkeit waren die Ziele - politischer Einflusssphärengewinn und Öl - viel wichtiger.

Wir können auch Länder erobern, ohne deren Abschaum nach Europa hin zu importieren. Das sollten die Politiker nur einmal begreifen.


In fünf Jahren werden die westlichen Truppen aus Irak und Afghanistan grösstenteils abgezogen sein, beide Länder von islamistischen Regimen beherrscht werden und ein großer Teil der Bevölkerungen beider Länder in unsere Ländern des Westens umgesiedelt worden sein.
Der fettgedruckte Teil ist eine Prognose, die ich nicht einmal einem Wahrsager abkaufen würde. Keiner weiß, wann, wie und wo sich die demographischen Verhältnisse ändern werden. Im Irak und Afgahnistan werden so schnell wohl kaum Islamisten an die Macht kommen, nicht nur, weil die Truppen des Westens dort in gewisser Anzahl wohl immer präsent sein werden, sondern auch, weil ein Truppenabzug wohl in weiter Ferne liegt. Obama oder McCain ist da Jacke wie Hose...


Der Westen ist krank, schwerkrank. Wir wissen nicht mehr, wer wir sind. Wir glauben an so diffuse Ideologien wie Demokratie und Liberalismus, glauben daran, daß die ganze Menschheit danach lechzt, von uns befreit zu werden und halten uns für unverwundbar. Dieses Kartenhaus wird schliesslich krachend zusammenbrechen und dann ist's auch aus mit der "Vorherrschaft des Westens". Hätten wir uns mal besser um unsere eigenen Länder gekümmert!
Wir verbreiten weder Demokratie noch Liberalismus. Das weiß keiner besser als die Politiker, die die Natopolitik machen. Im Grunde geht es um zutiefst unmoralische, menschliche Grundbedürfnisse wie Öl usw.
Die westl. Propaganda von Demokratie etc. ist ohnehin nur ein Besänftigungssteak für den dummen Durchschnittsbürger (aber selbst der rafft das mittlerweile...wir sollten uns mal etwas anderes überlegen).



Ich will damit nicht sagen, daß die westliche Allianz prinzipiell schlecht ist, oder daß wir uns aus ihr lösen sollten. Aber die Politik, die wir, die die USA verfolgen, ist grundfalsch und selbstmörderisch. Was mit Georgien passiert, ist mir scheißegal, Georgien war nie Teil des Westens und liegt übrigens auch nicht in Europa, sondern in Asien.

Die DDR war auch nie in Asien.
Diese Sichtweise halte ich für ziemlich kurzsichtig, sorry. Besser, die Natogrenze ist in Georgien als vor deiner Haustüre.;)

Gabriel
01.09.2008, 21:32
Das dachten sich die romtreuen Germanenstämme auch eine zeitlang, sicher länger als 63 Jahre, aber reiner Opportunismus ist längerfristig der Tod.Amerikaner sind keine Deutschen und Amerikaner werden im Zweifel immer nur nach amerikanischem Gusto entscheiden und wir haben dem zu folgen, egal was es konkret für uns alle bedeudet.

Ob Amerikaner Deutsche sind oder nicht ist mir ehrlich gesagt egal. Wer auf diesem Planeten überleben will, braucht vor allem eines: Starke Verbündete.
Einen solchen Verbündeten hat Europa in den USA gefunden. Solange der Westen ein konkretes Feindbild hat - den Osten - werden die USA auf unserer Seite stehen.
Und eines ist sicher: Dieses Feindbild wird noch lange existieren.
Opportunismus ist kluge Politik, viel klüger noch als Idealismus, welcher für die gravierendsten politischen Fehlentscheidungen der Geschichte verantwortlich war.

Stechlin
01.09.2008, 21:42
Stimmt, wir tanzen den Reigen der USA/des Westens perfekt mit. Aber wir fahren seit nunmehr 63 Jahren ganz gut auf dieser Schiene...

:)


http://aftermathnews.files.wordpress.com/2007/04/putin_cold_warrior.jpg

Aber Vorsicht! Eure Lokomotive fährt mit Diesel.

http://i.thisislondon.co.uk/i/pix/2008/01/gazprom_415x275.jpg

:2faces:

Quo vadis
01.09.2008, 21:42
Woraus glaubst Du, auf umfangreiche Sympathien für Russland in den baltischen Ländern, Finnland oder Polen schließen zu können?

Woraus folgerst du, dass der Westen, oder besser die USA, diese Länder nicht für seine Zwecke instrumentalisiert? Bist auch du nicht eigentlich einer, der z.B. von unserer Regierung geäußerte Statements, nicht immer als "Volkes Stimme" durchgehen lassen möchte? Warum sollten Äußerungen von den teilweise von den NGO´s installierten Regierungen wie z.b. der Ukraine mit einem starken prorussischen Ostteil, eine repräsentative Volksmeinung darstellen?

Gabriel
01.09.2008, 21:51
http://aftermathnews.files.wordpress.com/2007/04/putin_cold_warrior.jpg

Aber Vorsicht! Eure Lokomotive fährt mit Diesel.

http://i.thisislondon.co.uk/i/pix/2008/01/gazprom_415x275.jpg

:2faces:

:D

Verdammt, ja stimmt. Das ist natürlich ein kleiner Haken an der Sache, den es auszumerzen gilt. Aber der russische Gasexport steht in Wechselwirkung mit den westlichen Firmen, die sich in Russland am Binnenmarkt ansiedeln und so die Wirtschaft im Land vorantreiben. Dreht Russland den Gashan zu, hat es vor allem 2 Probleme: Das der Westen den Handel mit Russland durch Sanktionen und hohe Einfuhrzölle schmälern wird, was die russ. Wirtschaft empfindlich treffen könnte. Außerdem wird der Kreml nur ungern auf die Gazprom-Einnahmen verzichten.

Was soll's, fossile Brennstoffe haben ohnehin keine Zukunft...und dass der Handel grundsätzlich über der Politik steht ist auch bewiesen. Sogar die USA haben im kältesten Krieg Getreide in die UdSSR exportiert.



Aber was sorge ich mich, ich wohne in Österreich. Hier pflegt man ganz gute Beziehungen zu Russland.:]

Die Signatur ist nicht übel.:D

Stechlin
01.09.2008, 21:55
:D

Verdammt, ja stimmt. Das ist natürlich ein kleiner Haken an der Sache, den es auszumerzen gilt. Aber der russische Gasexport steht in Wechselwirkung mit den westlichen Firmen, die sich in Russland am Binnenmarkt ansiedeln und so die Wirtschaft im Land vorantreiben. Dreht Russland den Gashan zu, hat es vor allem 2 Probleme: Das der Westen den Handel mit Russland schmälern wird, was die russ. Wirtschaft empfindlich treffen könnte. Außerdem wird der Kreml nur ungern auf die Gazprom-Einnahmen verzichten.

Was soll's, fossile Brennstoffe haben ohnehin keine Zukunft...und dass der Handel grundsätzlich über der Politik steht ist auch bewiesen. Sogar die USA haben im kältesten Krieg Getreide in die UdSSR exportiert.



Aber was sorge ich mich, ich wohne in Österreich. Hier pflegt man ganz gute Beziehungen zu Russland.:]

Die Signatur ist nicht übel.:D

Noch ein Haken: Ohne Öl wird es schwierig werden, etwas zum Handeltreiben zu produzieren. Der Russe bekommt vom Westen Geld, das man weder essen noch verheizen kann, der Westen aber Öl. Und noch ein Haken: Der gelbe Mann giert förmlich nach dem kostbarem Schmierstoff der Russen; er sagt sich: weniger für "Euch" heißt mehr für "uns".

:cool2:

Quo vadis
01.09.2008, 21:58
Ob Amerikaner Deutsche sind oder nicht ist mir ehrlich gesagt egal. Wer auf diesem Planeten überleben will, braucht vor allem eines: Starke Verbündete.
Einen solchen Verbündeten hat Europa in den USA gefunden. Solange der Westen ein konkretes Feindbild hat - den Osten - werden die USA auf unserer Seite stehen.
Und eines ist sicher: Dieses Feindbild wird noch lange existieren.
Opportunismus ist kluge Politik, viel klüger noch als Idealismus, welcher für die gravierendsten politischen Fehlentscheidungen der Geschichte verantwortlich war.

Nicht "der Westen" hat ein Feindbild im Osten, sondern die USA !! Weil sie aktuell mal wieder eine äußert extrem aggressive außenpolitische Schiene fährt.Unter Clinton hatte " der Westen" komischerweise kein Feindbild im Osten, nichtmal im Kosovo-Krieg wurden 20% der aktuellen Aggressivrhetorik gegen Russland gefahren !

Gabriel
01.09.2008, 22:02
Noch ein Haken: Ohne Öl wird es schwierig werden, etwas zum Handeltreiben zu produzieren. Der Russe bekommt vom Westen Geld, das man weder essen noch verheizen kann, der Westen aber Öl. Und noch ein Haken: Der gelbe Mann giert förmlich nach dem kostbarem Schmierstoff der Russen; er sagt sich: weniger für "Euch" heißt mehr für "uns".

:cool2:

Das Öl ist nicht das Hauptproblem. Darf man derzeitigen Studien Glauben schenken, so wird Öl in 40, spätestens 50 Jahren aufgebraucht sein. Das ist ziemlich exakt das Zeitintervall, das ich jüngst in einem Bericht las, welches für den Zeitpunkt der wirtschaftlichen Äquivalenz zwischen den USA und China genannt wurde.

Öl hat keine Zukunft, das weiß niemand besser als die Leute, die danach bohren.
Kommt von Russland kein Öl mehr nach Europa (was nicht von einem Tag auf den anderen gehen wird), so würde Europa den Rohstoff von woandersher importieren müssen. Zwar zu einem teureren Preis, aber wie gesagt: In ein paar Jahren hat sich das Problem sowieso erübrigt.;)

Wieso bist du bloß immer so prorussisch ? Sei doch endlich mal etwas mehr Patriot.

X( :D

Gabriel
01.09.2008, 22:07
Nicht "der Westen" hat ein Feindbild im Osten, sondern die USA !!
Wirklich ?
Nun, die jüngsten Diplomatischen Noten lassen da etwas anderes vermuten.
In Europa herrscht die Angst vor dem russischen Bären.:))



Unter Clinton hatte " der Westen" komischerweise kein Feindbild im Osten, nichtmal im Kosovo-Krieg wurden 20% der aktuellen Aggressivrhetorik gegen Russland gefahren !
Die Worte waren anders gewählt, aber der Effekt war der gleiche. Russland war damals noch schwach, da war keine aggressive Rhetorik vonnöten.
Inzwischen muss selbige immer öfter zu Tage treten, weil Russland nicht mehr alles mitspielen will, was der Westen diktiert. Das passt den Natostrategen natürlich nicht.

Dayan
01.09.2008, 23:03
Warum wollen alle Nachbarn Russlands ins Nato?:hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

FranzKonz
01.09.2008, 23:09
...Von daher verfolge ich die Entwicklung der Natopolitik mit Freude.
Ich halte es für reichlich unklug, eine Atommacht, die durchaus die Kapazität hat, die ganze Welt in die Luft zu jagen, in die Ecke zu drängen.

Falls Du den Grund nicht verstehst, solltest Du eine Katze aggressiv in eine Ecke drängen.

Brutus
01.09.2008, 23:17
Ich halte es für reichlich unklug, eine Atommacht, die durchaus die Kapazität hat, die ganze Welt in die Luft zu jagen, in die Ecke zu drängen.

Die treiben das alte Spielchen, ein Land so lang in die Ecke zu drängen, bis es irgendwann herausspringt ... dann hat es die Alleinschuld an der Backe. Bis jetzt sind sie damit immer durchgekommen.

FranzKonz
01.09.2008, 23:32
Die treiben das alte Spielchen, ein Land so lang in die Ecke zu drängen, bis es irgendwann herausspringt ... dann hat es die Alleinschuld an der Backe. Bis jetzt sind sie damit immer durchgekommen.

Bis jetzt haben sie es auch nicht mit einem Bären versucht.

Gabriel
01.09.2008, 23:32
Ich halte es für reichlich unklug, eine Atommacht, die durchaus die Kapazität hat, die ganze Welt in die Luft zu jagen, in die Ecke zu drängen.

Falls Du den Grund nicht verstehst, solltest Du eine Katze aggressiv in eine Ecke drängen.

Man drängt nicht aggressiv in die Ecke, man geht langsam und äußerst geschickt vor. Gemeinsames Wochenende von Putin und Bush am Schwarzmeer oder in Texas, gemeinsame Manöver der Streitkräfte...man spricht mit gespaltener Zunge, gleichsam der Westen wie auch der Osten.
Die Nato-Strategen wussten bisher immer genau, wie weit sie gehen konnten und wie schnell sie die Osterweiterung vorantreiben konnten, welche schleichend aber stetig vorangetrieben wurde und wird. Da sind Köpfe von enormer Intelligenz am Werk.
Bush und Putin sind da nur die Aushängeschilder einer politischen Elite.

Man fängt Fische nicht mit der bloßen Hand, indem man schnell zupackt. Schnelle Bewegungen registrieren sie viel eher als langsame. Man packt schleichend zu.


Ehe sich Russland versieht - besser gesagt, es hat es sowieso bereits übersehen - steckt es in einer irreversiblen defensiven Position.

FranzKonz
01.09.2008, 23:36
Man drängt nicht aggressiv in die Ecke, man geht langsam und äußerst geschickt vor. Gemeinsames Wochenende von Putin und Bush am Schwarzmeer oder in Texas, gemeinsame Manöver der Streitkräfte...man spricht mit gespaltener Zunge, gleichsam der Westen wie auch der Osten.
Die Nato-Strategen wussten bisher immer genau, wie weit sie gehen konnten und wie schnell sie die Osterweiterung vorantreiben konnten, welche schleichend aber stetig vorangetrieben wurde und wird. Da sind Köpfe von enormer Intelligenz am Werk.
Bush und Putin sind da nur die Aushängeschilder einer politischen Elite.

Man fängt Fische nicht mit der bloßen Hand, indem man schnell zupackt. Schnelle Bewegungen registrieren sie viel eher als langsame. Man packt schleichend zu.


Ehe sich Russland versieht - besser gesagt, es hat es sowieso bereits übersehen - steckt es in einer irreversiblen defensiven Position.

Mach mal den Versuch mit der Katze, dann reden wir weiter. :smoke:

Wingthor
01.09.2008, 23:38
Bis jetzt haben sie es auch nicht mit einem Bären versucht.

:)) ;)

sunbeam
02.09.2008, 07:18
http://de.rian.ru/safety/20080901/116444200.html

Man sollte in der Ukraine(NATO-Mitgliedschaft) und in Tschechien (Raketenabwehranlage) zu diesen Themen eine Volksbefragung durchführen. Dann wären diese Yankees gezwungen nach hause zu gehen, dotr wo sie auch hingehören. In der Ukraine und in Georgien haben NATO-Truppen nichts zu suchen.

Russland sollte gegenüber den USA einen durchaus härteren Kurs fahren und ihnen zeigen, dass sie ohne die Partnerschaft Russlands, ein gehörigen Kinnhaken von so ziemlich jedem Staat auf der Achse des Bösen kassieren werden.

Für ein Verteidigungsbündis zwischen der EU und Russland! Von Wladivostok bis Lissabon!

Die US-Amerikaner sollen sich gefälligst mit Lateinamerika rumschlagen, alles andere gehört nicht in ihre Einflussspähre, was haben sie auf unserer Seite der Erde zu suchen?

Lieber lebe ich 1000 Jahre "unter der Knute Washingtons" als eine Stunde mit diesen Russen ko-operieren zu müssen! Ich frage mich allen Ernstes warum es hier bei uns soviele Russen-Groupies gibt. Ich kann mir das nur erklären wegen dem Mauerfall. Du Ulus-DingsBumms bist mit Sicherheit so eine Ausgeburt des Ostens! Wenn Dir was nicht passt hier im Westen dann packe Deinen Krempel zusammen und verpiss Dich nach Russland!

Gabriel
02.09.2008, 08:21
Mach mal den Versuch mit der Katze, dann reden wir weiter. :smoke:
Den mach ich jeden Tag. Aber die fürchten sich nicht vor mir.

;( :D

Skaramanga
02.09.2008, 08:31
Mach mal den Versuch mit der Katze, dann reden wir weiter. :smoke:

Niemand schafft es eine Katze in die Ecke zu drängen, die sind viel zu schnell. Außer es ist ein verfetteter kastrierter Kater. Der wird gar nichts tun sondern sich in der Ecke schlafen legen. :cool:

FranzKonz
02.09.2008, 09:18
Niemand schafft es eine Katze in die Ecke zu drängen, die sind viel zu schnell. Außer es ist ein verfetteter kastrierter Kater. Der wird gar nichts tun sondern sich in der Ecke schlafen legen. :cool:

Vor vielen Jahren habe ich mal einen Wurf junger Katzen gefangen um sie ins Tierheim zu bringen. Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, daß es durchaus geht, aber ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen nicht ratsam ist. :]