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Vollständige Version anzeigen : Grosse Koalition am Ende ?



klartext
31.08.2008, 21:42
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php

politisch Verfolgter
31.08.2008, 21:48
Der Schrott schmarotzt leider immer weiter zwangsfinanziert von zuhälterischer Geiselnahme politisch Verfolgter.
Auch der linke Dreck, der Affenschieber deklariert, Kapital gegenüber seinen Erwirtschaftern klassenantagonistisch mit Inhabern verteufelt.
Diese Verbrecher haben sich wegen Grundrechtsverweigerung strafrechlich zu verantworten.
Und nicht nur die Rädelsführer dieser kriminellen Vereinigungen.

Deutschmann
31.08.2008, 21:48
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php

Ich denke das ist hohles Geschwätz.
Allerdings bin ich der Meinung: komm, lass es die SPD/Linke machen und den Karren völig an die Wand fahren - dann haben wir es wenigstens hinter uns.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ....

malnachdenken
31.08.2008, 21:48
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php

Möchte die CDU nicht genauso an Glaubwürdigkeit in Puncto Umgang mit den Linken verlieren, wie die SPD, ist dieser Schritt durchaus verständlich.

The Dude
31.08.2008, 21:51
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php

Das dient dazu, den Druck auf Neuwahlen in Hessen zu erhöhen, in zeitlicher Hinsicht. Möglich ist die Drohung nur vor dem Hintergrund der einmaligen Schwäche der SPD und dem weiteren Abwärtstrend dieser Partei.

Es werden sich freuen: Roland Koch, der Ministerpräsident einer zukünftigen CDU-FDP-Regierung in Hessen, und der Herr Hahn von der FDP. Und natürlich darf sich ein wenig der Nachfolger von Frau XY freuen, eventuell ist das sogar Jürgen Walter, ihr damaliger Konkurrent. :)

Gruß,

The Dude

WIENER
31.08.2008, 21:51
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php


Hat vor 2 Monaten die ÖVP in Wien gemacht. Derzeit haben sie lt. Wählerumfragen 8% Minus, genauso wie die SPÖ.

klartext
31.08.2008, 21:51
Möchte die CDU nicht genauso an Glaubwürdigkeit in Puncto Umgang mit den Linken verlieren, wie die SPD, ist dieser Schritt durchaus verständlich.

Zumindest die derzeitgien Umfragen zeigen, dass Neuwahlen für die SPD ein absolutes Desaster wären. Der Zeitpunkt für Neuwahlen wäre also gut getroffen, eine CDU/FDP-Regierung ist möglich.

politisch Verfolgter
31.08.2008, 21:52
Die sind alle linke Verbrecher, kommen mit marxistischem Klassendreck daher, deklarieren Inhaberinstrumente, z.B. sog. "Arbeiter" bzw. "Arbeitnehmer".
Wer den Dreck wählt, wählt modernen Feudalismus, umverteilungs-marginalisiertes KostenfaktorUnwesen, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, was diese Gangster von den Opfern sozialstaatlich zwangsfinanzieren lassen.
Diese Säue deklarieren einen Idiotenzwinger, den Affenstall im Irrenhaus.
Es ist ein Graus, womit sie Leistung unterbinden, Profit verhindern.

malnachdenken
31.08.2008, 21:53
eine CDU/FDP-Regierung ist möglich.

Für einen Wechsel wäre es auch mal Zeit. Der SPD könnte mal ein paar Jahre Opposition ganz gut tun.

Margrit
31.08.2008, 22:35
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php



müssen sich zwei unbedeutende MP's von denen man in Berlin nie was hört, mal wieder zu Wort melden.
Das haben die gar nicht zu bestimmen. Merkel klebt derart an der Macht, da können die gar nichts machen
Also dummes Gerede

klartext
31.08.2008, 22:38
müssen sich zwei unbedeutende MP's von denen man in Berlin nie was hört, mal wieder zu Wort melden.
Das haben die gar nicht zu bestimmen. Merkel klebt derart an der Macht, da können die gar nichts machen
Also dummes Gerede

Neuwahlen würden die CDU und damit Merkel nur stärken. Und in einem Jahr sind ohnehin Neuwahlen. Dafür den günstigsten Zeitpunkt selbst auszusuchen, ist clever.

politisch Verfolgter
31.08.2008, 22:41
Die politische Affenschieberbande ist eine kriminelle Horde, die zwangsfinanziert von zuhälterischer Geiselnahme schmarotzt.
Diese Säue erklären einen zum Lohndeppen von Inhabern, die u.U. nicht mal betriebl. tätig sind. Deren Arbeitsgesetzdreck muß weg, womit ihnen jede Spaltungsgrundlage entzogen ist.

malnachdenken
31.08.2008, 22:47
Diese Säue erklären einen zum Lohndeppen von Inhabern, die u.U. nicht mal betriebl. tätig sind.

Dann mach Dich halt selbständig und hör auf zu jammern.

politisch Verfolgter
31.08.2008, 22:53
Es geht um weiträumig vernetzte high tech Konzerne, um deren Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz, um dort optimale Umsetzung z.B. math.-analyt. Spitzenbegabung.
Es geht nicht um Klitschenunwesen, was zudem kein Studieninhalt war.
Klitschenunwesen stellt das Elendsrückgrat der 2. und 3. Welt.
Es taugt nur für die Allerwenigsten.
Warum nicht high tech im großindustriellen Maßstab als ökonomische Hebelwirkung nutzen?
Je umfassender und je hochwertiger diese high tech etabliert ist, desto effizienter wird individuell mental adäquate Realabstration für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Zudem jammere ich nicht: ich klage ein kriminelles Regime an, das einen per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung politisch verfolgt und damit von Leistung abschottet.

malnachdenken
31.08.2008, 22:55
Es geht um weiträumig vernetzte high tech Konzerne, um deren Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz, um dort optimale Umsetzung z.B. math.-analyt. Spitzenbegabung.
Es geht nicht um Klitschenunwesen, was zudem kein Studieninhalt war.
Klitschenunwesen stellt das Elendsrückgrat der 2. und 3. Welt.
Es taugt nur für die Allerwenigsten.
Warum nicht high tech im großindustriellen Maßstab als ökonomische Hebelwirkung nutzen?
Je umfassender und je hochwertiger diese high tech etabliert ist, desto effizienter wird individuell mental adäquate Realabstration für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Zudem jammere ich nicht: ich klage ein kriminelles Regime an, das einen per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung politisch verfolgt und damit von Leistung abschottet.

Es geht um die Grundrechte, um die materiellen Freiheitsgrade persönlicher Selbstverwirklichung, die nur in denselben Grundrechten aller Anderen ihre Beschränkung, aber eben auch ihre gemeinsame Grundlage finden.
User value ist die optimale marktwirtschaftliche gemeinschaftliche Grundlage zur immer weiteren Optimierung dieser materiellen Freiheitsgrade.
Was denn um Himmels Willen sonst?
Wer will, kann ja an diverse Gottesbegriffe glauben, sich sogar damit Einschränkungen von HerrschaftsanspruchsStellern zuweisen lassen.
Doch niemand darf sowas Anderen zuweisen.
Völlig klar: die materiellen Freiheitsgrade bedingen die Abstellung der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung und damit die Herstellung einer freiheitlich marktwirtschaftlich grundrechtsbasierten Leistungsgesellschaft.
Was immer einer glaubt, braucht Andere nicht im Mindesten zu interessieren. Gleichwohl können sich ja Glaubensgemeinschaften bilden, die aber Anderen nichts zuweisen dürfen, die also keine Gesetze haben, womit sie sowas tun könnten.
Widersprechen religiöse Vorstellung den Grundrechten, so ist dem strafrechtlich zu begegnen - vor allem, wenn versucht wird, diese Vorstellungen Anderen physisch zuzuweisen.
Von solchen verbrecherischen physischen Zuweisungen ist wohl keine größere Religion frei - zumindest im Verlauf ihrer Geschichte.



Und ja, Du jammerst nur rum.

Der Gerechte
01.09.2008, 10:40
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php

Hoffentlich ist es bald soweit.:))

Der Gerechte
01.09.2008, 10:43
Neuwahlen würden die CDU und damit Merkel nur stärken. Und in einem Jahr sind ohnehin Neuwahlen. Dafür den günstigsten Zeitpunkt selbst auszusuchen, ist clever.

vielleicht kommt es auch zu einer
LINKE-SPD-GRÜNE-Koalition

auf die Demoskopen sollte man nicht allzu sehr bauen

Rocko
01.09.2008, 10:43
Wenn die SPD in Hessen mit den Kommunisten zusammenarbeitet dann hat sie offen ihren Koalitionspartner CDU belogen, der sich das mit Sicherheit nicht gefallen lässt. Jetzt ist der Zeitpunkt, die Koalition endlich aufzulösen und den Weg für Schwarz-Gelb freizumachen.

McDuff
01.09.2008, 10:57
Seitwann entscheiden das die MPs? Angie wird auf jeden Fall an der Macht bleiben solange es irgenswie zu machen ist. Dafür werden schon die Lobbyisten sorgen.

malnachdenken
01.09.2008, 11:05
Seitwann entscheiden das die MPs? Angie wird auf jeden Fall an der Macht bleiben solange es irgenswie zu machen ist. Dafür werden schon die Lobbyisten sorgen.

Allein entscheiden können sie nicht. Sie können sich aber im Bundesrat quer stellen, wenn es um neue Gesetze geht.

Zimbelstern
01.09.2008, 11:07
CDU-Ministerpräsidenten drohen ganz offen mit einem Bruch der Grossen Koalition, falls die SPD in Hessen mit der Linkspartei zusammenarbeitet. Für diesen Fall drohte der saarländsiche MP genauso wie MP Wulff für das Ende des Regierungsbündnisses von Union und SPD.
quelle: www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/108122/index.php

Alleine die Tatsache, daß Yps es nochmal versucht, mit den Kommunisten an die Macht zu kommen, dürfte den CDU Parteistrategen frischen Wind in die Segel geben: Eine bessere Steilvorlage kann ihr ja gar nicht gegeben werden. Wortbruch und erneute Öffnung gegenüber den Linksextremisten. Und das "Weinfaß" sieht als Parteivorsitzender einfach zu. Die BTW 09 wird spannend werden... und Kurt Schumacher würde sich im Grabe herumdrehen.

Fällt Yps mit ihrem Anlauf durch, ist die Sozikatastrophe komplett...

Fuchs
01.09.2008, 13:15
leere drohungen.
an der großen koalition werden wir noch lange spaß haben,
auch über 2009 hinaus, davon bin ich überzeugt.

Margrit
01.09.2008, 21:38
Neuwahlen würden die CDU und damit Merkel nur stärken. Und in einem Jahr sind ohnehin Neuwahlen. Dafür den günstigsten Zeitpunkt selbst auszusuchen, ist clever.



dass Du Dich da mal nicht täuschst. Das dachte man das letzte Mal auch, dass die CDU haushoch gewinnt und dann fuhr Merkel das zweitschlechteste Ergebnis ein was die CDU je hatte.
Die Linke z. B. so die Umfragen liegt bei 15%. Also den Sieg hat Merkel noch lange nicht.

Margrit
01.09.2008, 21:40
Wenn die SPD in Hessen mit den Kommunisten zusammenarbeitet dann hat sie offen ihren Koalitionspartner CDU belogen, der sich das mit Sicherheit nicht gefallen lässt. Jetzt ist der Zeitpunkt, die Koalition endlich aufzulösen und den Weg für Schwarz-Gelb freizumachen.



Die Linke kommt doch der Merkel nur entgegen.
Beide wollen eine 2. DDR. Merkel sagt ja aauch kaum was zur Linken, ist Euch das schon mal aufgefallen.
Sie leisten doch wunderbar die ganze Vorarbeit

alberich1
03.09.2008, 13:22
Sollen sie doch ruhig Gift und Galle speien.
Die Neoliberalen fürchten sich nur davor,dass sich die Linken in einer Landesregierung bewähren und somit ihre Stärke vergrössern könnten.
Natürlich auf Kosten der Kapitalisten, die ausser Lügen bisher nichts geboten haben.

giggi
03.09.2008, 14:08
Sollen sie doch ruhig Gift und Galle speien.
Die Neoliberalen fürchten sich nur davor,dass sich die Linken in einer Landesregierung bewähren und somit ihre Stärke vergrössern könnten.
Natürlich auf Kosten der Kapitalisten, die ausser Lügen bisher nichts geboten haben.

Das wäre ein Schlag gegen die Volkspartei SPD und gegen die Demokratie.

wtf
03.09.2008, 14:47
Das Ende der großen Koalition impliziert, es hätte bereits einen Anfang gegeben. Ich sehe nach 8 Jahren Schröderabstieg nur drei Jahre Merkelstillstand.

alberich1
03.09.2008, 15:21
Das wäre ein Schlag gegen die Volkspartei SPD und gegen die Demokratie.

Wo ist die SPD denn demokratisch?
Die wird beherrscht vom Seeheimer Kreis!

Die Linke hingegen besteht aus ihren Ortsverbänden und deren Delegierten.

klartext
03.09.2008, 16:41
dass Du Dich da mal nicht täuschst. Das dachte man das letzte Mal auch, dass die CDU haushoch gewinnt und dann fuhr Merkel das zweitschlechteste Ergebnis ein was die CDU je hatte.
Die Linke z. B. so die Umfragen liegt bei 15%. Also den Sieg hat Merkel noch lange nicht.

Die Wochenumfrage von heute zeigt eine Regierungsmehrheit für CDU/FDP. Wo die Linke liegt, hat nur geringe Bedeutung, weil sie Wähler von der SPD abzieht. Das linke Lager ist insgesamt nicht grösser geworden, es hat sich nur anders verteilt. Die Linke sorgt dafür, dass weder sie noch die SPD auf Dauer eine regierungsfähige Mehrheit zustande bringt, mehr als erfreulich.

klartext
03.09.2008, 16:42
Sollen sie doch ruhig Gift und Galle speien.
Die Neoliberalen fürchten sich nur davor,dass sich die Linken in einer Landesregierung bewähren und somit ihre Stärke vergrössern könnten.
Natürlich auf Kosten der Kapitalisten, die ausser Lügen bisher nichts geboten haben.

Wenn ich sehe, was die Linke in Berlin bietet, kann ich von Bewähren nichts erkennen. Sprücheklopfer wie Lafi scheitern in der Regel immer in und an der Realität.

giggi
03.09.2008, 16:44
Wo ist die SPD denn demokratisch?
Die wird beherrscht vom Seeheimer Kreis!

Die Linke hingegen besteht aus ihren Ortsverbänden und deren Delegierten.

Ich finde es unermesslich lindernd, dass die SE..äh, LiPa aus ihren Ortsverbänden und deren Delegierten besteht. Damit macht man die Verbindungen mit linken Terrorvereinigungen wett.

klartext
03.09.2008, 16:45
Das Ende der großen Koalition impliziert, es hätte bereits einen Anfang gegeben. Ich sehe nach 8 Jahren Schröderabstieg nur drei Jahre Merkelstillstand.

Eine Grosse Koalition besteht immer nur aus einer Aneinanderreihung von Kompromissen, die naturgemäss niemanden so richtig zufrieden stellen. Ein Kanzler kann dabei nur moderieren, seine Richtlinienkompetenz scheitert an den Mehrheitsverhältnissen.

klartext
03.09.2008, 16:46
Wo ist die SPD denn demokratisch?
Die wird beherrscht vom Seeheimer Kreis!

Die Linke hingegen besteht aus ihren Ortsverbänden und deren Delegierten.

Stelle doch mal das Parteiprogramm der Linken hier ein, ich würde es gerne lesen.

henriof9
03.09.2008, 16:59
Eine Grosse Koalition besteht immer nur aus einer Aneinanderreihung von Kompromissen, die naturgemäss niemanden so richtig zufrieden stellen. Ein Kanzler kann dabei nur moderieren, seine Richtlinienkompetenz scheitert an den Mehrheitsverhältnissen.

Völlig korrekt.
Wobei es doch arg auffällig ist, daß die Bürger zwar über eine Regierung rummotzen, aber mit ihrem Wahlverhalten genau dies, nämlich Koalitionen die sie eigentlich so nicht gewünscht haben, unterstützen.

Und selbst wenn es nicht eine große Koalition gäbe, würde diese Regierung dann auch nicht viel zustande bringen können, da auch, erfahrungsgemäß, im Bundesrat andere Mehrheiten, auch durch den Wähler verursacht, existieren, welche dann wieder alles kippt.

Fazit, m.E., der Wähler ist selbst Schuld, weil er nicht über den Tellerrand hinausschauen kann.

malnachdenken
03.09.2008, 17:02
Völlig korrekt.
Wobei es doch arg auffällig ist, daß die Bürger zwar über eine Regierung rummotzen, aber mit ihrem Wahlverhalten genau dies, nämlich Koalitionen die sie eigentlich so nicht gewünscht haben, unterstützen.

Und selbst wenn es nicht eine große Koalition gäbe, würde diese Regierung dann auch nicht viel zustande bringen können, da auch, erfahrungsgemäß, im Bundesrat andere Mehrheiten, auch durch den Wähler verursacht, existieren, welche dann wieder alles kippt.

Fazit, m.E., der Wähler ist selbst Schuld, weil er nicht über den Tellerrand hinausschauen kann.

Naja, "den Wähler" die Schuld in die Schuhe zu schieben ist nicht so einfach. Wem willst Du denn verantwortlich für die große Koalition machen: Den SPD- oder den CDU-Wähler?

klartext
03.09.2008, 17:11
Völlig korrekt.
Wobei es doch arg auffällig ist, daß die Bürger zwar über eine Regierung rummotzen, aber mit ihrem Wahlverhalten genau dies, nämlich Koalitionen die sie eigentlich so nicht gewünscht haben, unterstützen.

Und selbst wenn es nicht eine große Koalition gäbe, würde diese Regierung dann auch nicht viel zustande bringen können, da auch, erfahrungsgemäß, im Bundesrat andere Mehrheiten, auch durch den Wähler verursacht, existieren, welche dann wieder alles kippt.

Fazit, m.E., der Wähler ist selbst Schuld, weil er nicht über den Tellerrand hinausschauen kann.

Du kannst dem Wähler schlecht vorwerfen, dass er die Partei seines Vertrauens wählt. Die Politiker müssen endlich ein Wahlrecht schaffen, dass sich daraus regierungsfähige Mehrheiten bilden lassen. Dafür ist unser Wahlrecht völlig ungeeignet. Was fehlt, ist ein Mehrheitswahlrecht nach englischem Muster. Dann wäre auch fast kein Grüner oder Linker im Bundestag, weil nur Direktmandate zählen würden.
Unser Wahlrecht muss endlich geändert werden, es schadet unserem Land und bringt die Demokratie als handlungsunfähiges System in Verruf.

henriof9
03.09.2008, 17:23
Naja, "den Wähler" die Schuld in die Schuhe zu schieben ist nicht so einfach. Wem willst Du denn verantwortlich für die große Koalition machen: Den SPD- oder den CDU-Wähler?


Du kannst dem Wähler schlecht vorwerfen, dass er die Partei seines Vertrauens wählt.
Unser Wahlrecht muss endlich geändert werden, es schadet unserem Land und bringt die Demokratie als handlungsunfähiges System in Verruf.

Für mich ist der Wähler Schuld, der, nur weil Mama, Papa, Oma und Opa und Urgroß- Oma schon die Partei XY gewählt haben deswegen genau die gleiche Partei wählen, davon gibt es noch genug.
Und dann, perfiderweise, bei ihren Komunalwahlen genau das Gegenteil wählen.

Für ein Mehrheitswahlrecht wäre ich absolut, nur, das werden wir wohl in Deutschland nie erleben.
Wer sägt sich denn den Ast ab, auf welchem er sitzt ?

tommy3333
03.09.2008, 17:34
Alleine die Tatsache, daß Yps es nochmal versucht, mit den Kommunisten an die Macht zu kommen, dürfte den CDU Parteistrategen frischen Wind in die Segel geben: Eine bessere Steilvorlage kann ihr ja gar nicht gegeben werden. Wortbruch und erneute Öffnung gegenüber den Linksextremisten. Und das "Weinfaß" sieht als Parteivorsitzender einfach zu. Die BTW 09 wird spannend werden... und Kurt Schumacher würde sich im Grabe herumdrehen.

Fällt Yps mit ihrem Anlauf durch, ist die Sozikatastrophe komplett...

Kurt Schumacher würde sich nicht nur im Grabe umdrehen - der würde wie eine Turbine um seine eigene Achse rotieren - oder wieder auferstehen.

Dr.Zuckerbrot
03.09.2008, 17:44
Du kannst dem Wähler schlecht vorwerfen, dass er die Partei seines Vertrauens wählt.

Wer wählt denn eine "Partei seines Vertrauens", wenn er nicht völlig verblödet ist?
Normalerweise gibt man seine Stimme doch ab, um jemand schlimmeren zu verhindern, solange es innerhalb der zur Wahl stehenden Bagage noch erkennbare Unterschiede gibt. Neinstimmen einzuführen wäre mal eine schöne Änderung. Dann könnte man die ganzen Mistfinken aus dem Parlament raushalten, ohne dafür einen anderen Drecksack zu wählen, der einem dann sagt, es sei unfair, ihn an seinen Wahlkampfaussagen zu messen.



Die Politiker müssen endlich ein Wahlrecht schaffen, dass sich daraus regierungsfähige Mehrheiten bilden lassen. Dafür ist unser Wahlrecht völlig ungeeignet. Was fehlt, ist ein Mehrheitswahlrecht nach englischem Muster. Dann wäre auch fast kein Grüner oder Linker im Bundestag, weil nur Direktmandate zählen würden.
Unser Wahlrecht muss endlich geändert werden, es schadet unserem Land und bringt die Demokratie als handlungsunfähiges System in Verruf.

Solange nur Gesindel zur Wahl steht, ist das Wahlverfahren ziemlich irrelevant. Wenn die Mandatsträger am Ende ihrer Amtsperiode entlastet werden müßten, gäbe es vielleicht eine qualitative Änderung. Wahrscheinlich aber selbst dann nicht. Tucholsky hatte wohl recht.

Alion
03.09.2008, 17:52
Völlig korrekt.
Wobei es doch arg auffällig ist, daß die Bürger zwar über eine Regierung rummotzen, aber mit ihrem Wahlverhalten genau dies, nämlich Koalitionen die sie eigentlich so nicht gewünscht haben, unterstützen.

Und selbst wenn es nicht eine große Koalition gäbe, würde diese Regierung dann auch nicht viel zustande bringen können, da auch, erfahrungsgemäß, im Bundesrat andere Mehrheiten, auch durch den Wähler verursacht, existieren, welche dann wieder alles kippt.

Fazit, m.E., der Wähler ist selbst Schuld, weil er nicht über den Tellerrand hinausschauen kann.

Das halte ich nett gesagt für etwas kurzsichtig.
1. Dem Wähler ist während er seine Kreuzchen macht überhaupt nicht bewußt welche Mehrheiten sich aus der Wahl aller Wähler ergeben.
2. Die Politik hat mit dem Ergebnis zurechtzukommen und nach Mehrheiten für ihr Wahl-Programm zu suchen.
3. Wäre die Qualität der Politiker besser und würden es nicht nur talentfreie Speichellecker in hohe Parteiämter schaffen, wären keine Koalitionen nötig und eigene Mehrheiten vorhanden.
4. Wer wie Beck am Willen der Wähler vorbeiregiert sollte endlich abtreten. Das paßt aber nicht zu einem selbstverliebten Egomanen mit dem politischen Weitblick einer alkoholisierten Küchenschabe.
5. Im Bundestag sitzen leider mehr als 54% Beamte und im öffentlichen Dienst beschäftigte, diese haben längst jeden Kontakt zum eigenen Volk verloren. Hier und nur hier liegt das größte Problem der deutschen Politik.
6. Da es keine politische Opposition mehr gibt bleibt dem Wähler keine echte Wahl. Also betreibt er Abstimmung mit den Füssen und wandert aus, oder verweigert sich jeder politischen Betätigung auch der Wahl selbst.

Der Satz der böse Wähler ist schuld, ist also der schlechteste aller denkbaren Rückschlüsse!

MfG
Alion

Alion
03.09.2008, 17:56
Du kannst dem Wähler schlecht vorwerfen, dass er die Partei seines Vertrauens wählt. Die Politiker müssen endlich ein Wahlrecht schaffen, dass sich daraus regierungsfähige Mehrheiten bilden lassen. Dafür ist unser Wahlrecht völlig ungeeignet. Was fehlt, ist ein Mehrheitswahlrecht nach englischem Muster. Dann wäre auch fast kein Grüner oder Linker im Bundestag, weil nur Direktmandate zählen würden.
Unser Wahlrecht muss endlich geändert werden, es schadet unserem Land und bringt die Demokratie als handlungsunfähiges System in Verruf.

Die Probleme unseres Landes lassen sich nicht durch ein anderes Wahlrecht lösen, sondern durch eine qualitativ bessere Politik!

Alternativ können sich unsere Politiker sich ja auch einfach ein neues Wahlvolk wählen. Sie importieren ja bereits fleißig bildungsferne Wähler......


MfG
Alion

henriof9
03.09.2008, 18:21
Das halte ich nett gesagt für etwas kurzsichtig.
1. Dem Wähler ist während er seine Kreuzchen macht überhaupt nicht bewußt welche Mehrheiten sich aus der Wahl aller Wähler ergeben.

Na so ist es ja nun auch nicht.
Der Wähler, das unbekannte Wesen ?
Wenn ein Wähler nicht schon aus dem Generationsgedanken heraus sein Kreuz bei XY macht, dann hofft er doch schon bewußt mit seinem Kreuz etwas zu bewirken und sei es nur eine Bestrafung oder der Wunsch nach Wolkenkuckucksheim.
Und so dumm ist auch der deutsche Wähler nicht, daß er nicht schon vorher, auch mit Hilfe der Demoskopie, annähernd erahnt, was kommt.
Zumindest würde ich dann wenigstens eine gewisse Inteligenz darin sehen.


2. Die Politik hat mit dem Ergebnis zurechtzukommen und nach Mehrheiten für ihr Wahl-Programm zu suchen.

Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Weil es eben, auf Grund des Wahlverhaltens, sehr unwarscheinlich ist, das eine klare Mehrheit zustande kommt, welche auch allein arbeitsfähig ist.


3. Wäre die Qualität der Politiker besser und würden es nicht nur talentfreie Speichellecker in hohe Parteiämter schaffen, wären keine Koalitionen nötig und eigene Mehrheiten vorhanden.

Bezüglich der Qualität der Politiker gebe ich Dir völlig recht.
Aber genauso sicher bin ich mir, daß wir in nicht allzu ferner Zukunft eine rot/dunkelrote Mehrheit haben werden, nach Wählerwille, und was hat das dann mit der Politiker- Qualität zu tun ?


4. Wer wie Beck am Willen der Wähler vorbeiregiert sollte endlich abtreten. Das paßt aber nicht zu einem selbstverliebten Egomanen mit dem politischen Weitblick einer alkoholisierten Küchenschabe.

5. Im Bundestag sitzen leider mehr als 54% Beamte und im öffentlichen Dienst beschäftigte, diese haben längst jeden Kontakt zum eigenen Volk verloren. Hier und nur hier liegt das größte Problem der deutschen Politik.

Dies trifft leider nicht nur auf Beck zu, aber in jeder Partei wird schon aus Selbsterhaltungstrieb der Einzelnen, keiner gewillt sein für andere den Platz zu räumen.


6. Da es keine politische Opposition mehr gibt bleibt dem Wähler keine echte Wahl. Also betreibt er Abstimmung mit den Füssen und wandert aus, oder verweigert sich jeder politischen Betätigung auch der Wahl selbst.

Also ist doch der Wähler selbst daran Schuld.
Oder nenne mir auch nur eine Möglichkeit, wie sich dies alles ändern sollte.

Alion
04.09.2008, 06:51
Na so ist es ja nun auch nicht.
Der Wähler, das unbekannte Wesen ?
Wenn ein Wähler nicht schon aus dem Generationsgedanken heraus sein Kreuz bei XY macht, dann hofft er doch schon bewußt mit seinem Kreuz etwas zu bewirken und sei es nur eine Bestrafung oder der Wunsch nach Wolkenkuckucksheim.
Und so dumm ist auch der deutsche Wähler nicht, daß er nicht schon vorher, auch mit Hilfe der Demoskopie, annähernd erahnt, was kommt.
Zumindest würde ich dann wenigstens eine gewisse Inteligenz darin sehen.

Ein Wähler sollte wohl die Partei wählen die er am geeignetsten hält eine Politik in seinem Sinne durchzusetzen. Es kann nicht seine Aufgabe sein seine eigene Wahlentscheidung von der Aussage der Demoskopen abhängig zu machen. Das wäre eine Perversion der Demokratie.



Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Weil es eben, auf Grund des Wahlverhaltens, sehr unwarscheinlich ist, das eine klare Mehrheit zustande kommt, welche auch allein arbeitsfähig ist.

Daran ist nicht das Wahlverhalten schuld, sondern weichgespülte, aalglatte Berufspolitiker ohne eigene Überzeugung, die für den Machterhalt alles tun.
Wer kein Profil und keine eigene Meinung besitzt wird sich sehr schwer tun Massen zu begeistern.



Bezüglich der Qualität der Politiker gebe ich Dir völlig recht.
Aber genauso sicher bin ich mir, daß wir in nicht allzu ferner Zukunft eine rot/dunkelrote Mehrheit haben werden, nach Wählerwille, und was hat das dann mit der Politiker- Qualität zu tun ?

Das glaube ich nicht, wenn die SPD so weiter macht, muss sie sich bei der nächsten Wahl vor der 5% Hürde fürchten.



Dies trifft leider nicht nur auf Beck zu, aber in jeder Partei wird schon aus Selbsterhaltungstrieb der Einzelnen, keiner gewillt sein für andere den Platz zu räumen.

Mein reden, machtgeile Egomanen halt. Früher wäre jeder Vorsitzende, der eine der großen Volksparteien faktisch halbiert hätte sofort zurückgetreten. Heute muß man ihn erst erschießen, um ihn loszuwerden. Dies deutet darauf hin, dass demokratische Strukturen innerhalb dieser Partei nicht mehr vorhanden sind. Kontrollmechanismen der Basis nicht bestehen. Das ist das Dilemma deutscher Politik, neben Bestechlichkeit und Fetternwirtschaft wohl das größte Problem mit.



Also ist doch der Wähler selbst daran Schuld.
Oder nenne mir auch nur eine Möglichkeit, wie sich dies alles ändern sollte.
So wie sich so etwas immer geändert hat. Bürgerkrieg, Krieg oder eine Revolution entweder eine soziale/politische oder eine militärische. Das unsere regierende Kaste von Volksverrätern noch einmal selbst die Kraft zur Selbstreinigung findet, daran glaube ich nicht mehr.

MfG
Alion