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Vollständige Version anzeigen : Oesterreich: Cannabis so gut wie legalisiert



melamarcia75
29.08.2008, 09:50
Straffrei trotz Besitzes von zehn Kilo „Gras“

LINZ/WIEN. Obwohl er mehr als zehn Kilo Cannabiskraut geerntet hatte, ging ein Oberösterreicher straffrei aus. Gedeckt ist dies durch ein neues Suchtmittelgesetz.

Die Staatsanwaltschaft stellte kürzlich das Verfahren gegen den Mann unter einer Probezeit von zwei Jahren ein. Denn nach dem neuen Paragraf 35 des Suchtmittelgesetzes muss die Anklagebehörde von der Strafverfolgung zurücktreten (Diversion), wenn der Verdächtige das Suchtmittel „ausschließlich für den persönlichen Gebrauch“ besessen hat.

Bis zum Jahreswechsel war nach dem alten Gesetz die Verfahrenseinstellung nur möglich, wenn der Verdächtige eine bloß „geringe Menge“ besessen hatte – bei Cannabis waren dies Mengen im Gramm-Bereich.

Unabhängig von Menge

Das neue Gesetz stellt nun nicht mehr auf eine bestimmte Menge, sondern nur noch auf den persönlichen Gebrauch ab. (Siehe Faksimile aus einem Experten-Kommentar.) Dies beinhaltet auch das Verschenken an Dritte, sofern der Konsument daraus keinen Vorteil zieht. Im Fall jenes Oberösterreichers, der ein angeblich „zufällig gefundenes“ Hanffeld abgeerntet hatte, waren die Indizien für einen Drogenhandel jedenfalls nicht ausreichend.

(...)

Grund für die Novelle ist laut Sektionschef Wolfgang Bogensberger vom Justizministerium ein EU-Rahmenbeschluss über die Bekämpfung des Drogenhandels. Demnach seien die Gesetze gegen Dealer verschärft worden.

„Allerdings bedurfte es auch einer stärkeren Abgrenzung des Handels gegenüber dem Besitz für den reinen Eigenbedarf. Hier steht das Sanktionsbedürfnis zugunsten des Mottos ,Therapie statt Strafe‘ nicht mehr im Vordergrund“, sagt Bogensberger. Freilich komme es stets auf den Einzelfall an. Eine große Menge Suchtgift alleine reiche als Indiz für Handel nicht mehr aus.

http://www.nachrichten.at/regional/705256?PHPSESSID=12e735718f610f7388e271f73620b36b

Wie kann man daran was aussetzen? Es kommt auf den Einzelfall an, schliesslich kann man eine gewisse Menge (es sei denn sie ist wirklich enorm) nicht automatisch mit Dealertum assoziieren.

Daran koennten sich Laender wie Deutschland und Italien (so wie andere EU-Laender) ein Beispiel nehmen

melamarcia75
29.08.2008, 11:04
oder besser... entkriminalisiert

Alfred
29.08.2008, 11:05
Wenn dadurch Menschen, die ausschließlich für ihren eigenbedarf Pflanzen anbauen, aus der Kriminalisierung ausweichen können, ja , dann ist das in Odnung.

Wobei, 10 Kg als eigenbedarf auch heftig ist. War das komplett? Also die Ernte Frischen Pflanzen oder die Getrockneten?
Viele Home Grower umgehen durch ihren Anbau ja die Kriminalität. Wenn sie dann nicht dealen, dann ist es gut. Die Polizei sollte ihre Kräfte auf die harten Drogen
konzentrieren, deren Auswirkungen man zum beispiel in Hamburg sah und sieht.

PeterH
29.08.2008, 11:12
Mein Schulfreund ist mit 37 Jahren gestorben nach einer langen Drogenkarriere. Mit 18 fing alles nur mit einem Joint an!

melamarcia75
29.08.2008, 11:12
Wenn dadurch Menschen, die ausschließlich für ihren eigenbedarf Pflanzen anbauen, aus der Kriminalisierung ausweichen können, ja , dann ist das in Odnung.

Wobei, 10 Kg als eigenbedarf auch heftig ist. War das komplett? Also die Ernte Frischen Pflanzen oder die Getrockneten?
Viele Home Grower umgehen durch ihren Anbau ja die Kriminalität. Wenn sie dann nicht dealen, dann ist es gut. Die Polizei sollte ihre Kräfte auf die harten Drogen
konzentrieren, deren Auswirkungen man zum beispiel in Hamburg sah und sieht.

Aus dem Artikel ist das nicht zu entnehmen (ob frisch gewogene Pflanzen oder getrocknete Blueten).

Wobei auch das Verbot von hard drugs (mit denen ich nichts zu tun haben will) nicht zu einer Reduktion des Konsums fuehrt: im Gegenteil, in Laendern wie D, I, F, UK, CZ und vor allem den USA werden bedeutend mehr Drogen konsumiert als in den Niederlanden

melamarcia75
29.08.2008, 11:13
Mein Schulfreund ist mit 37 Jahren gestorben nach einer langen Drogenkarriere. Mit 18 fing alles nur mit einem Joint an!

Und du glaubst der Joint sei daran schuld?

Die eigentliche Ursache dafuer ist eine groesstenteils genetische veranlagung

Alfred
29.08.2008, 11:18
Aus dem Artikel ist das nicht zu entnehmen (ob frisch gewogene Pflanzen oder getrocknete Blueten).

Wobei auch das Verbot von hard drugs (mit denen ich nichts zu tun haben will) nicht zu einer Reduktion des Konsums fuehrt: im Gegenteil, in Laendern wie D, I, F, UK, CZ und vor allem den USA werden bedeutend mehr Drogen konsumiert als in den Niederlanden

Das mit dem Konsum ist die eine Sache bei Hard Drugs. Die Hintermänner zu bekämpfen bei diesen Drogen ist die andere. Bei diesem Milliardengeschäft
ist es wohl so das so manch ein Endscheidungsträger gekauft wurde.

PeterH
29.08.2008, 11:21
Und du glaubst der Joint sei daran schuld?

Die eigentliche Ursache dafuer ist eine groesstenteils genetische veranlagung

Als Einstiegsdroge sicherlich ja.

Alfred
29.08.2008, 11:23
Als Einstiegsdroge sicherlich ja.

Bei den meisten ist wohl der Alk die Einstiegsdroge gewesen. Ich denke es kommt auch auf die Gemütslage eines jeden an. Dazu die Lebenssituation usw.

PeterH
29.08.2008, 11:25
Bei den meisten ist wohl der Alk die Einstiegsdroge gewesen. Ich denke es kommt auch auf die Gemütslage eines jeden an. Dazu die Lebenssituation usw.

Unbestritten. Von mir aus kann man den Verkauf und Genuss von Alk für Jugendliche auch Verbieten.

Alfred
29.08.2008, 11:27
Unbestritten. Von mir aus kann man den Verkauf und Genuss von Alk für Jugendliche auch Verbieten.

Verbote bringen nichts finde ich. Siehe die Zeit des Alk Verbotes in den USA.
Mehr Aufklärung über die Gefahren schon eher...

Der kritische Denker
29.08.2008, 11:56
Ein Schritt in die richtige Richtung! Ich wünsche mir dennoch das holländische Model auch in meiner Heimat. :)

Auf jedenfall ändert es das Gefühl, wenn man ein Joint raucht und weiß, dass schlimmste was passieren kann ist, sie nehmen dir dein Gras weg.

Krabat
29.08.2008, 12:07
Mein Schulfreund ist mit 37 Jahren gestorben nach einer langen Drogenkarriere. Mit 18 fing alles nur mit einem Joint an!

Es wird wohl eher mit 12 und der ersten Camelzigarette und mit 14 mit dem ersten Alkoholrausch angefangen haben.

Der kritische Denker
29.08.2008, 12:12
Als Einstiegsdroge sicherlich ja.

Die Einstiegsdroge ist immer Alkohol. Ich habe noch nie von jemanden gehört, der bevor er etwas rauchte, nicht schonmal betrunken war.

PeterH
29.08.2008, 12:27
Verbote bringen nichts finde ich. Siehe die Zeit des Alk Verbotes in den USA.
Mehr Aufklärung über die Gefahren schon eher...

Aufklärung macht wenig Sinn so lange Alk gesellschaftlich akzeptiert ist. Ich will Alk auch nicht generell verbieten sondern nur für Jugendliche. Es wäre ja schon ein Erfolg wenn der Verstand eher kommt aus der erste Rausch.

Rheinlaender
29.08.2008, 12:51
Das mit dem Konsum ist die eine Sache bei Hard Drugs. Die Hintermänner zu bekämpfen bei diesen Drogen ist die andere. Bei diesem Milliardengeschäft
ist es wohl so das so manch ein Endscheidungsträger gekauft wurde.

Bestenfalles die Prohibition harter Drogen aufrechtzuerhalten. Die Einzigen, den die jetzige Gesetzeslage nutzt, sind Hintermaenner des Drogenhandels. Alle anderen zahlen die Zeche.

giggi
29.08.2008, 13:24
Die jetzige Drogenpolitik ist kontraproduktiv. Man kann weder die Produktion noch den Verkauf minimieren.Der Staat spielt dem Schwarzmarkt in die Hände.
Eine Legalisierung "weicherer" Drogen würde ich befürworten.

melamarcia75
29.08.2008, 13:47
Die jetzige Drogenpolitik ist kontraproduktiv. Man kann weder die Produktion noch den Verkauf minimieren.Der Staat spielt dem Schwarzmarkt in die Hände.
Eine Legalisierung "weicherer" Drogen würde ich befürworten.

Wieso nicht auch die hard drugs, da der Prohibitionismus auch den Konsum dieser Stoffe steigert?

eintiroler
29.08.2008, 13:49
Ich bin nach wie vor für eine legalisierung weicher Drogen. Wieso soll der Staat nicht an etwas verdienen, was sowieso passiert? Er kann den Reinheitsgehalt der Drogen kontrollieren, Beschaffungskriminalität sinkt...

Im Übrigen: Ich kann jedem sagen, wenn jemand aufhören will zu kiffen kann er das sofort. Ich hab es von einem auf den anderen Tag gelassen.

Da bewiesenermaßen mehr Menschen an Autounfällen, Alkohol und Zigaretten sterben wäre es völlig unlogisch, dass diese legal und Gras illegal sind.

giggi
29.08.2008, 13:53
Wieso nicht auch die hard drugs, da der Prohibitionismus auch den Konsum dieser Stoffe steigert?

Zuerst einmal die weicheren Drogen und dann absehen.

Ahab
29.08.2008, 14:01
Ich bin nach wie vor für eine legalisierung weicher Drogen. Wieso soll der Staat nicht an etwas verdienen, was sowieso passiert? Er kann den Reinheitsgehalt der Drogen kontrollieren, Beschaffungskriminalität sinkt...

Im Übrigen: Ich kann jedem sagen, wenn jemand aufhören will zu kiffen kann er das sofort. Ich hab es von einem auf den anderen Tag gelassen.

Da bewiesenermaßen mehr Menschen an Autounfällen, Alkohol und Zigaretten sterben wäre es völlig unlogisch, dass diese legal und Gras illegal sind.


Beschaffungskriminalität bei Kiffern?
Hab' ich ja noch nie gehört.

Die verschieben den Raubüberfall um an ihr Dope zu kommen doch eher auf Morgen anstatt ma auf die Beine zu kommen.

Schlüppa
29.08.2008, 14:02
Ich bin nach wie vor für eine legalisierung weicher Drogen. Wieso soll der Staat nicht an etwas verdienen, was sowieso passiert? Er kann den Reinheitsgehalt der Drogen kontrollieren, Beschaffungskriminalität sinkt...

Sehe ich genauso. Das Kriminalisieren von Gras ist doch einfach nur lächerlich, wenn man sich im Gegensatz die jährlichen Massenbesäufnisse anschaut, bei denen Politiker auch noch "o zapft is" ins Mikro plärren.
Die Niederländer machen durch ihre Coffeeshops schöne steuerliche Extraeinnahmen, hier in der Bananenrepublik werden lieber Steuergelder verschwendet, um eingezogenes Zeugs zu vernichten:whateva:

Der Schlüppa

melamarcia75
29.08.2008, 14:14
hier in der Bananenrepublik werden lieber Steuergelder verschwendet, um eingezogenes Zeugs zu vernichten:whateva:

und zudem kommt manchmal auch vor, dass die vernichtete Menge nicht der beschlagnahmten entspricht:whis:

eintiroler
29.08.2008, 14:19
Beschaffungskriminalität bei Kiffern?
Hab' ich ja noch nie gehört.

Die verschieben den Raubüberfall um an ihr Dope zu kommen doch eher auf Morgen anstatt ma auf die Beine zu kommen.

Das war jetzt allgemein auf den Drogenkonsum bezogen.

PeterH
29.08.2008, 17:05
OK, wegen meiner können sie alle Drogen legalisieren aber dann fordere ich das kein Euro mehr für Klinikaufenthalte, Methadonprogramme oder sonstwas gesteckt wird. Jeder der sich mit dem Zeugs zuknallt soll mit seiner selbstverwirklichung auch selbstverantwortlich in's Gras beißen dürfen.

klartext
29.08.2008, 17:17
Wieso nicht auch die hard drugs, da der Prohibitionismus auch den Konsum dieser Stoffe steigert?

Eine dumme Behauptung, die völlig unbelegt ist.
Harte Drogen sind nichts weiter als Gift und müssen auch so behandelt werden. Auch Zyankali ist nicht fei käuflich.

EinDachs
29.08.2008, 17:30
Als Einstiegsdroge sicherlich ja.

Interessant. Ich kenne Leute, die scheinbar seit 40 Jahren einsteigen, nie eine andere Droge genommen haben und immer noch leben.
Nun?

Ahab
29.08.2008, 17:59
OK, wegen meiner können sie alle Drogen legalisieren aber dann fordere ich das kein Euro mehr für Klinikaufenthalte, Methadonprogramme oder sonstwas gesteckt wird. Jeder der sich mit dem Zeugs zuknallt soll mit seiner selbstverwirklichung auch selbstverantwortlich in's Gras beißen dürfen.

Seh' ich irgendwie auch so...

Ich verstehe auch nicht wirklich wieso auch heute so viel Geld dafür ausgegeben wird.

90% aller Heroinabhängigen schaffen's nicht loszukommen, obgleich aber nahezu jeder Abhängige mindestens einmal eine Therapie anfangen wird.

Aber das wichtigste ist, dass jeder genau weis was da auf ihn zukommen kann und in 20% aller Fälle dies eben die Abhängigkeit ist.

Soll heißen, wer's sich reinpfeift wollte es ja eigentlich nicht anders.

Kenshin-Himura
29.08.2008, 18:00
Interessant. Ich kenne Leute, die scheinbar seit 40 Jahren einsteigen, nie eine andere Droge genommen haben und immer noch leben.
Nun?

Das sagt nun nur begrenzt etwas aus, da es nur persönliche Erfahrungen sind und keine repräsentative Statistik. Genauso ist natürlich auch der Beitrag des Users "PeterH" nur begrenzt aussagefähig.

Ich allerdings glaube auch nicht, dass das wirklich als sogenannte "Einstiegsdroge" fungiert, da sprechen meine Erfahrungen auch zu stark dagegen. Ich wäre allerdings dennoch dafür, diese Art von Drogen komplett zu verbieten, und zwar sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Die psychischen und körperlichen Folgen sind meiner Meinung nach zu groß, was sich z.Bsp. in Vergesslichkeit, schlechtere Konzentrationsfähigkeit, schlechter Schlaf, sowie degenerierter Entartung niederschlägt. Bei Alkohol ist dies bei nur mäßigem Konsum nicht so stark der Fall, daher kann man hier bei Erwachsenen eine Erlaubnis zum Konsum erteilen.

Rheinlaender
29.08.2008, 18:08
Die psychischen und körperlichen Folgen sind meiner Meinung nach zu groß, was sich z.Bsp. in Vergesslichkeit, schlechtere Konzentrationsfähigkeit, schlechter Schlaf, sowie degenerierter Entartung niederschlägt. Bei Alkohol ist dies bei nur mäßigem Konsum nicht so stark der Fall, daher kann man hier bei Erwachsenen eine Erlaubnis zum Konsum erteilen.

Das ist bei Cannabis auch bei uebermaessigsten Gebrauch der Fall. T HC ist aber von seiner Natur weniger giftig als Ethanol.

Kenshin-Himura
29.08.2008, 18:18
Das ist bei Cannabis auch bei uebermaessigsten Gebrauch der Fall. T HC ist aber von seiner Natur weniger giftig als Ethanol.

Ja, aber eben erst bei "übermäßigem" Gebrauch, und das ist schon ein Unterschied, den man bedenken muss wenn man überlegt ob man es verbieten soll oder nicht. Die Meisten konsumieren Alkohol ja nicht übermäßig.

Rheinlaender
29.08.2008, 18:20
Ja, aber eben erst bei "übermäßigem" Gebrauch, und das ist schon ein Unterschied, den man bedenken muss wenn man überlegt ob man es verbieten soll oder nicht. Die Meisten konsumieren Alkohol ja nicht übermäßig.

Auch in den Niederlanden kiffen die allerwenigsten uebermaessig - die meisten Menschen koennen Drogen ganz gut im Griff haben; nach meiner Erfahrung sogar die Harten Drogen.

Ahab
29.08.2008, 18:25
Das ist bei Cannabis auch bei uebermaessigsten Gebrauch der Fall. T HC ist aber von seiner Natur weniger giftig als Ethanol.

THC ist an sich garnicht Toxisch.

Es ist quasi der Rausch an sich, der neurologische Defizite hinterlassen kann und bei regelmäßiger Anwendung auch wird.


Ist bei Alk nicht anders, aber es gibt hierzulande ein gewisses gesellschaftliches Selbstverständnis, welches ja in etwa so aussieht, dass man sich zwar gerne mal etwas beschwipsen, aber sich nicht übermäßig zu besaufen hat, weil's einfach peinlich aussieht.


Naja... Zumindest unter Erwachsnen...

Kenshin-Himura
29.08.2008, 18:26
Auch in den Niederlanden kiffen die allerwenigsten uebermaessig - die meisten Menschen koennen Drogen ganz gut im Griff haben; nach meiner Erfahrung sogar die Harten Drogen.

Aber ich sagte ja, dass bei Cannabis im Gegensatz von Alkohol schon bei leichtem, nicht übermäßigen Gebrauch diese Folgen auftreten.

Orakel
29.08.2008, 18:36
Im Fall jenes Oberösterreichers, der ein angeblich „zufällig gefundenes“ Hanffeld abgeerntet hatte

LOL. Wie geil.

Aber andernseits weiß ich noch von Leuten damals aus Jugendclubzeiten die nur Cannabis konsumiert haben. Also kein Alc, Koks usw. Die konnten kaum noch ein klaren Satz sagen der Sinn ergab.

Rheinlaender
29.08.2008, 18:52
Aber ich sagte ja, dass bei Cannabis im Gegensatz von Alkohol schon bei leichtem, nicht übermäßigen Gebrauch diese Folgen auftreten.

Das ist schlicht falsch.

Ahab
29.08.2008, 19:28
Das ist schlicht falsch.

Ist es auch.
Wenn man von der zur Erzeugung eines Rausches benötigten Menge ausgeht, kann man schon sagen, dass an dem Punkt an dem man "dicht" ist, die beiden Drogen von der Schädlichkeit her möglicherweise gleich sind.

Aber der Punkt ist ja, dass man eben in den mit großem großen Abstand meisten Fällen eben deswegen kiffen wird, weil man einen solchen Rauschzustand hervorrufen möchte.
Beim Alkohol, du wirst es möglicherweise selbst festgestellt haben, trinkt man nicht primär um sich eben zu besaufen.

Zumindest nicht wenn man nicht gerade Prollo oder Jugentlicher ist.


Weiter kann man den Rauschzustand nicht wirklich "dosiert" hervorrufen, kann also nich wie beim Alk damit rechnen wie weit man jetzt noch gehen kann um "stoned" zu sein.
Bier trinkt man... Ein Glas, nichts zu spüren.... Zweites Glas, naja.... Drittes, alles klar, Autofahren is nich mehr... Viertes, nu is Schluss bevor ich noch anfange zu lallen.
Beim Kiffen rauchste 'ne Tüte, aber weist vorher ja nichtmal wie es einschlagen wird, wirst in den meisten Fällen aber eh gleich "stoned" sein und hast den neurologischen Schaden ohne je die Möglichkeit gehabt zu haben irgendwie dosieren zu können, denn die Einheit mit der man "rechnet" ist die "Tüte", bloß nach einer biste schon "hin und weg".

Da fällt einem der verantwortungsvolle Umgang mit Marihuana doch wirklich schwierig.

Rheinlaender
29.08.2008, 19:36
Weiter kann man den Rauschzustand nicht wirklich "dosiert" hervorrufen, kann also nich wie beim Alk damit rechnen wie weit man jetzt noch gehen kann um "stoned" zu sein.

Muss ich widersprechen: Die Aufnahme ueber die Lunge ist sehr direkt, Du merkst die Wirkung der Droge binnen 30-60 Sekunden, Du hast also eine direkte Rueckkoppelung. Bei Alkohol (oder auch dem Verzehr von "Space Cookies") setzt die Wirkung mit einer Verzoegerung von 10-40 Min. ein (je nach Konstitution und Mageninhalt). Du kannst also die Wirkung sehr viel schlechter konkrollieren.

Hinzukommt, dass Alkohol seine eigene Wirkung staerker uebertuenscht als THC, Du negierst leichter das Ausmass der Intoxikation.

Ahab
29.08.2008, 19:58
Das überhaupt eine Wirkung vorhanden ist merkt man erst wenn man halbwegs dicht ist.

Ich weis doch selbst wie das ist.

EinDachs
29.08.2008, 20:03
Das sagt nun nur begrenzt etwas aus, da es nur persönliche Erfahrungen sind und keine repräsentative Statistik. Genauso ist natürlich auch der Beitrag des Users "PeterH" nur begrenzt aussagefähig.

Ja, ich weiß. Das war der Sinn meines Posts.
Einzelbeispiele findet man zu allem schnell mal.


Ich allerdings glaube auch nicht, dass das wirklich als sogenannte "Einstiegsdroge" fungiert, da sprechen meine Erfahrungen auch zu stark dagegen.

Dann sind wir 2.


Ich wäre allerdings dennoch dafür, diese Art von Drogen komplett zu verbieten, und zwar sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Die psychischen und körperlichen Folgen sind meiner Meinung nach zu groß, was sich z.Bsp. in Vergesslichkeit, schlechtere Konzentrationsfähigkeit, schlechter Schlaf, sowie degenerierter Entartung niederschlägt. Bei Alkohol ist dies bei nur mäßigem Konsum nicht so stark der Fall, daher kann man hier bei Erwachsenen eine Erlaubnis zum Konsum erteilen.

Ich komm mit Vergesslichkeit, degenerierter Entartung und schlechtem Schlaf ganz gut zurecht. Ich kann auch ansonsten ganz gut festlegen, womit ich zurecht komme und mags nicht, wenn der Staat mich vor etwas beschützt, vor dem ich nicht beschützt werden möchte.
Man kann von mir aus ein Jugendverbot erlassen (was genau genommen nur wieder den Reiz erhöht, aber von mir aus) und staatlich gestützte Gesundheitspropaganda (ähnlich wie bei Tabak) betreiben, wenn die Folgen wirklich so arg sind, dass die Leute degeneriert entarten.

Rheinlaender
29.08.2008, 20:04
Das überhaupt eine Wirkung vorhanden ist merkt man erst wenn man halbwegs dicht ist.

Bei Cannabis/THC muss ich entschieden widersprechen: Ich merke jeden leichten Anflug, wenn sich mein "Bewusstsein" aus seiner "Mitte" verliert. Es sind bestimmte Reaktionen des Geistes, die leicht veraenderte Reaktionen ergeben, das merkt man.

Du kannst auch, und geht bei Alkohol nicht, einen Cannabis-High fuer eine gewisse Zeit "abschalten", vollstaendig unterdruecken, und dann wieder auf den High zurueckrutschen. Das ist nur eine Frage des eigenen Willens.

Der kritische Denker
29.08.2008, 20:09
Aber ich sagte ja, dass bei Cannabis im Gegensatz von Alkohol schon bei leichtem, nicht übermäßigen Gebrauch diese Folgen auftreten.

Man kann nur bis zu einem gewissen Grad "bekifft" sein, daher ist eine Überdosis nicht möglich. Auch das Suchtpotenzial ist viel geringer als das des Alkohol.

Cannabis existiert nicht, um jeden Tag 5 Joints zu rauchen. Kiffen ist viel schöner, wenn man es nur ein- bis zweimal die Woche macht. Auch ein Feierabend-Joint hin und wieder kann sehr entspannend sein.

Der kritische Denker
29.08.2008, 20:10
Du kannst auch, und geht bei Alkohol nicht, einen Cannabis-High fuer eine gewisse Zeit "abschalten", vollstaendig unterdruecken, und dann wieder auf den High zurueckrutschen. Das ist nur eine Frage des eigenen Willens.

Man kann zum Beispiel total stoned vor dem Computer sitzen und trotzdem noch vernünftige Sätze in ein Forum schreiben. ;)

Kenshin-Himura
29.08.2008, 20:12
Das ist schlicht falsch.

Was man wohl kaum wirklich glaubhaft belegen kann.

Orakel
29.08.2008, 20:14
Man kann zum Beispiel total stoned vor dem Computer sitzen und trotzdem noch vernünftige Sätze in ein Forum schreiben. ;)

Das geht nach einer Flasche guten Vodka auch.

Der kritische Denker
29.08.2008, 20:16
Das geht nach einer Flasche guten Vodka auch.

Alkohol ist leberschädigend und macht abhängig.

Kenshin-Himura
29.08.2008, 20:16
Ja, ich weiß. Das war der Sinn meines Posts.
Einzelbeispiele findet man zu allem schnell mal.

Trotzdem finde ich es völlig in Ordnung, auf der Grundlage eigener Erfahrung einen Standpunkt zu beziehen. Solange man weiß dass die Aussage-Kraft eben begrenzt ist, aber gleich Null ist sie eben auch nicht.


Ich komm mit Vergesslichkeit, degenerierter Entartung und schlechtem Schlaf ganz gut zurecht. Ich kann auch ansonsten ganz gut festlegen, womit ich zurecht komme und mags nicht, wenn der Staat mich vor etwas beschützt, vor dem ich nicht beschützt werden möchte.

Sie vielleicht, und viele Andere auch, aber eben nicht Alle. Eine andere Frage wäre noch, wie sich ihre Zustände auf die Mehrheit auswirken.


Man kann von mir aus ein Jugendverbot erlassen (was genau genommen nur wieder den Reiz erhöht, aber von mir aus) und staatlich gestützte Gesundheitspropaganda (ähnlich wie bei Tabak) betreiben, wenn die Folgen wirklich so arg sind, dass die Leute degeneriert entarten.

Die ganze weiche Tour, die Leute zum produktiven Leistungs-Verhalten zu "überreden", klappt nicht. Es ändert sich erst etwas, wenn ernst gemacht wird und das Zeug weggenommen wird und bei Nicht-Beachtung Sanktionen drohen.

Rheinlaender
29.08.2008, 20:18
Was man wohl kaum wirklich glaubhaft belegen kann.

Ich bin jetzt schlicht zu faul die Faelle heraus zusuchen; aber jene Faelle bei denen massive Stoerungen auftraten waren allen Faelle in denen THC massivst missbraucht wurde. Wer sich taeglich 5-10 Joints reinpfeifft braucht sich ueber Folgen nicht zu wundern, sowenig wie jemand, der den Tag mit einer Falsche Gin beginnt.

WIENER
29.08.2008, 20:20
Beschaffungskriminalität bei Kiffern?
Hab' ich ja noch nie gehört.

Die verschieben den Raubüberfall um an ihr Dope zu kommen doch eher auf Morgen anstatt ma auf die Beine zu kommen.


:top: :lach:

Kenshin-Himura
29.08.2008, 20:24
Ich bin jetzt schlicht zu faul die Faelle heraus zusuchen; aber jene Faelle bei denen massive Stoerungen auftraten waren allen Faelle in denen THC massivst missbraucht wurde. Wer sich taeglich 5-10 Joints reinpfeifft braucht sich ueber Folgen nicht zu wundern, sowenig wie jemand, der den Tag mit einer Falsche Gin beginnt.

Die Frage ist dann eben, auf welcher Grundlage solche Untersuchungen erstellt werden. Ab wann fängt ein "Fall" an? Die Übergänge sind fließend, und gerade Entartung und Degeneration lassen sich ja schwer statistisch messen. Die Mehrheit der Bevölkerung ist ja bereits völlig degeneriert und geisteskrank - modern eben - und wird trotzdem nicht als "Fall" anerkannt.

Ahab
29.08.2008, 20:31
Bei Cannabis/THC muss ich entschieden widersprechen: Ich merke jeden leichten Anflug, wenn sich mein "Bewusstsein" aus seiner "Mitte" verliert. Es sind bestimmte Reaktionen des Geistes, die leicht veraenderte Reaktionen ergeben, das merkt man.

Du kannst auch, und geht bei Alkohol nicht, einen Cannabis-High fuer eine gewisse Zeit "abschalten", vollstaendig unterdruecken, und dann wieder auf den High zurueckrutschen. Das ist nur eine Frage des eigenen Willens.

Naja, was auch immer du zu merken meinst.

Eines kannst du mit Sicherheit.
Und zwar dich mit einem zerqualmten Kopf in 'ne Menge Sachen reinsteigern, auch das du gaaaanz ganz schnell wieder runterkommen kannt.

Aber dein Wille hilft dir einen feuchten Kehricht gegen einen chemisch-neurologischen Prozess der in deinem Gehirn einfach so lange abläuft wie entweder der Wirkstoff und die durch seine Nebenwirkstoffe in deinem Körper freigesetzten Drüsenprodukte an den neuronalen Rezeptoren in deinem Hirn klebenbleiben oder keine freien Rezeptoren vorhanden sind.

Was bei solchen Drogen zwar funktioniert ist die Überlagerung durch andere Stoffe, wie beispielsweise Hormone, die den Rausch kurzzeitig aussetzen, beispielsweise wenn du einen Schreck bekommst.

Funktioniert bei Alkohol zwar tatsächlich nicht weil der Rauschzustand dort tatsächlich nur durch die toxische Wirkung ausgelöst wird, hilft dir aber auch nicht.

Ahab
29.08.2008, 20:38
Alkohol ist leberschädigend und macht abhängig.

Cannabiskonsum kann auch zu psychischer Abhängigkeit führen, der Unterschied zum Alkohol besteht darin dass er darüber hinaus auch noch physich abhängig macht.

Wie aber klar sein dürfte ist psychische Abhängigkeit wesentlich schwerer zu überwinden, da es dort mit einer einmaligen Entgiftung nicht getan ist.

Ist ja zum Beispiel der Grund dafür dass schwerst Heroinabhängige trotz zahlreicher Entgiftungen dennoch immer und immer wieder rückfällig werden.

WIENER
29.08.2008, 20:39
Das sagt nun nur begrenzt etwas aus, da es nur persönliche Erfahrungen sind und keine repräsentative Statistik. Genauso ist natürlich auch der Beitrag des Users "PeterH" nur begrenzt aussagefähig.

Ich allerdings glaube auch nicht, dass das wirklich als sogenannte "Einstiegsdroge" fungiert, da sprechen meine Erfahrungen auch zu stark dagegen. Ich wäre allerdings dennoch dafür, diese Art von Drogen komplett zu verbieten, und zwar sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Die psychischen und körperlichen Folgen sind meiner Meinung nach zu groß, was sich z.Bsp. in Vergesslichkeit, schlechtere Konzentrationsfähigkeit, schlechter Schlaf, sowie degenerierter Entartung niederschlägt. Bei Alkohol ist dies bei nur mäßigem Konsum nicht so stark der Fall, daher kann man hier bei Erwachsenen eine Erlaubnis zum Konsum erteilen.

Zu erst mal möchte ich sagen das die Konsumenten von Canabis seit Mitte der 70er in Österreich, speziel in Wien keiner besonderen Verfolgung ausgesetzt wurden. Mir selbst wurde Ende der 80er der Kauf von 58 dkg Haschisch zum Eigengebrauch zur Last gelegt, das Verfahren wurde allerdings auch schon damals wegen Geringfügigkeit eingestellt. Damals kiffte allerdings auch fast jeder Jugendliche, was auch unseren Liedermacher Wolfgang Ambros zu seinem Lokalhit "Du schwarzer Afghane" veranlasste:))



Du schwoaza Afghane
Du schwoaza Afghane
kumm spüh ma wos vua
I bin so allane
a Gramm wa scho gnua
Du grüns Marokkanderl
kumm schleich di ins Hirn
und gib ma dei Handerl
i wü mi valiern.

Heroin spaziert, Heroin spaziert
Meine Herschoftn, Heroin spaziert
Ganz Wien storniert den Wein und raucht si nur mehr ein



Als langjähriger Alkoholdealer bin ich der festen Meinung, das übertriebener .....


ALKOHOLKONSUM WESENTLICH SCHLIMMERE FOLGEN HAT
als Canabis.

egal in welchen Mengen kosumiert!

Ahab
29.08.2008, 20:49
Ich bin jetzt schlicht zu faul die Faelle heraus zusuchen; aber jene Faelle bei denen massive Stoerungen auftraten waren allen Faelle in denen THC massivst missbraucht wurde. Wer sich taeglich 5-10 Joints reinpfeifft braucht sich ueber Folgen nicht zu wundern, sowenig wie jemand, der den Tag mit einer Falsche Gin beginnt.

Du meinst abgesehen von den knapp 1 zu 100 Fällen in denen Konsumenten teilweise dauerhafte Psychosen erleiden, einfach weil sie dazu veranlagt sind und nie regelmäßig konsumiert haben, so wie bei einem meiner Cousins der eine durch Cannabis induzierte erlitt und deswegen zwei Monate lang wegen Shizophrenie behandelt werden musste?


Folgeschäden treten immer auf wenn Rauschzustände erreicht werden, selbst wenn man alle neuronalen Faktoren ausblendet, so vernichtest du durch jeden Vollrausch, egal wodurch verursacht millionen von Gehirnzellen.

Ich kann mir nicht vorstellen dass das was gutes hat, weswegen ich's auch vermeide größere Alkoholmengen zu trinken.

Rheinlaender
29.08.2008, 20:50
Naja, was auch immer du zu merken meinst.

Eines kannst du mit Sicherheit.
Und zwar dich mit einem zerqualmten Kopf in 'ne Menge Sachen reinsteigern, auch das du gaaaanz ganz schnell wieder runterkommen kannt.

Aber dein Wille hilft dir einen feuchten Kehricht gegen einen chemisch-neurologischen Prozess der in deinem Gehirn einfach so lange abläuft wie entweder der Wirkstoff und die durch seine Nebenwirkstoffe in deinem Körper freigesetzten Drüsenprodukte an den neuronalen Rezeptoren in deinem Hirn klebenbleiben oder keine freien Rezeptoren vorhanden sind.

Was bei solchen Drogen zwar funktioniert ist die Überlagerung durch andere Stoffe, wie beispielsweise Hormone, die den Rausch kurzzeitig aussetzen, beispielsweise wenn du einen Schreck bekommst.

Du unterschaetzt die Moeglichkeiten des Gehirns spontan neue "Verbindungen" aufzubauen. Ich habe diese Technik von jemand gelernt, der seit nun seit fast 50 Jahren Drogen nimmt.

Der Trick laeuft darueber, dass Du Deine Ratio erzwingst. Du fragst z. B. "Wer Bin ich? Adresse? Telephonmummer?" oder "Was ist erste Ableitung von a x^n?" oder auch nur "Wenn den Bus Nr. 48 nicht nachhause bekomme, welchen muss ich dann nehmen?". In den Moment zwingst Du Dein Gehirn sich "umzuorganisieren" und diese rationalen Fragen rational abzuarbeiten. Damit kann man einen High fuer eine Zeit unterdruecken und diese "rekonstruierte" Ratio fuer vernueftige Entscheidungen nutzen.

Ahab
29.08.2008, 20:53
übertriebener .....


ALKOHOLKONSUM WESENTLICH SCHLIMMERE FOLGEN HAT
als Canabis.

egal in welchen Mengen kosumiert!


Was wiederrum richtig ist.

Alkoholabhängigkeit ist von der Schwere der körperlichen Schäden, als auch von dem physisch sehr stark ausgeprägten Abhängigkeitspotenzial her durchaus mit Drogen wie Heroin vergleichbar und brauch keinen Vergleich damit zu scheuen.

Sheldon
29.08.2008, 21:04
Zum ersten Mal hab ich mit 16 gekifft. Grund war Langeweile und nur saufen wurde zu langweilig. Die ersten 3 Jahre hab ich sehr stark gekifft, so 2-3 Gramm am Tag. Andere Drogen hab ich nach einmaligen probieren sein gelassen, weil sie mir nichts gebracht haben. LSD war mir zu heftig, von Koks merkte ich gar nichts, da schein ich irgendwie imun zu sein, XTC brachte mir 1 Woche Übelkeit ein usw, Opium war zwar geil, mir aber zu gefährlich, so das ich es auch sein gelassen hab. Auch Alkohol hab ich nicht mehr getrunken. Das Kiffen hat mir völlig ausgereicht.

Nach ca. 3 Jahren hatte ich auf einmal keinen Bock mehr aufs kiffen, also hab ich von einem Tag auf denn anderen aufgehört. Ich war auch gespannt, was für Entzugserscheinungen auftreten würden.

Zu meinem eigenen Erstaunen kam gar nichts, noch nichtmal das das leichte Bedürfnis, sich jetzt einen Joint anstecken zu wollen. Es war, als hätte ich nie gekifft. Das einzigste Erlebnis war nach 3 Tagen einen leichten Flashback, also das Gefühl gekifft zu haben, obwohl man nichts genommen hat. Das war es aber auch schon.

Nach 2 Jahren hab ich wieder angefangen zu kiffen, aber bei weitem nicht mehr so viel, wie vor meiner Pause. Mein Konsum ist mit der Zeit immer geringer geworden. Heute kiff ich höchsten noch 2-3mal im Jahr. Von anderen Drogen, einschließlich Alkohol lasse ich komplett die Finger. Nur an Sylvester tanke ich mich voll.

Nach meinen eigenen Drogenerfahrungen kann ich sagen, das Cannabis bei richtigen Konsum völlig harmlos ist. Nur bei Mischkonsum mit anderen Drogen (Alk) können Probleme auftaufen . Da die meisten Leute neben kiffen sich auch das ein oder andere Bierchen gönnen, kann sich eine psychische Abhängigkeit bilden. Das liegt aber nicht am Cannabis, sondern eher am Alkohol.

Auf den meisten verschreibungspflichtigen Medikamenten wird ja auch ausdrücklich vor einem Mischkonsum mit Alkohol gewarnt, das es wie bei Herzmedikamenten sogar zum Tod führen kann.

Ahab
29.08.2008, 21:24
Du unterschaetzt die Moeglichkeiten des Gehirns spontan neue "Verbindungen" aufzubauen. Ich habe diese Technik von jemand gelernt, der seit nun seit fast 50 Jahren Drogen nimmt.

Der Trick laeuft darueber, dass Du Deine Ratio erzwingst. Du fragst z. B. "Wer Bin ich? Adresse? Telephonmummer?" oder "Was ist erste Ableitung von a x^n?" oder auch nur "Wenn den Bus Nr. 48 nicht nachhause bekomme, welchen muss ich dann nehmen?". In den Moment zwingst Du Dein Gehirn sich "umzuorganisieren" und diese rationalen Fragen rational abzuarbeiten. Damit kann man einen High fuer eine Zeit unterdruecken und diese "rekonstruierte" Ratio fuer vernueftige Entscheidungen nutzen.

Oh.. Oh, ach so...

Du konzentrierst dich also ganz ganz doll auf eine Fragestellung um auf eine Lösung zuzuarbeiten?

Stell dir mal vor! Es gibt Leute die nennen das nachdenken und bei denen läuft das ganz automatisch ab, weil sie eben nicht stoned sind!



Und du kannst also in deinem Gehirn ganz einfach so auf Knopfdruck neue Verknüpfungen also known as Synapsen und sonstige Nervenzellen nur durch reine Willenskraft bilden, für die du mal eben ein paar Eiweisezellen genau an dem Punkt in deinem Gehirn nur durch die unglaubliche Macht deines Willens plazierst und dazu bringst sich zu formieren und in Betrieb zu gehen?!?!?!

Ja! Sowas kann ich auch!

Ich hab mal von einem Indischen Meisterfakir der geschätzte zehntausend Jahre alt ist gelernt mir eine Muschi plus den dazugehörigen zur Fortpflanzung notwendigen Organen wachsen zu lassen um mich selbst befruchten zu und Kinder austragen zu können und das alles nur indem ich gaaaanz fest daran glaube und meinem Stoffwechsel sage "Mach ma", so wie du mal eben Hirnzellen produzieren kannst.


Ich sagte ja schon, man kann sich in eine Menge Sachen reinsteigern...

Und davon abgesehen, dann legalisieren wir eben den Cannabiskonsum, aber unter der Vorraussetzung dass jeder die Technik deines alten Meister zu lernen hat der kiffen will.

Rheinlaender
29.08.2008, 21:37
Oh.. Oh, ach so...

Du konzentrierst dich also ganz ganz doll auf eine Fragestellung um auf eine Lösung zuzuarbeiten?

Stell dir mal vor! Es gibt Leute die nennen das nachdenken und bei denen läuft das ganz automatisch ab, weil sie eben nicht stoned sind!

Richtig, aber stoned funktioniert das nicht so einfach.


Und du kannst also in deinem Gehirn ganz einfach so auf Knopfdruck neue Verknüpfungen also known as Synapsen und sonstige Nervenzellen nur durch reine Willenskraft bilden, für die du mal eben ein paar Eiweisezellen genau an dem Punkt in deinem Gehirn nur durch die unglaubliche Macht deines Willens plazierst und dazu bringst sich zu formieren und in Betrieb zu gehen?!?!?!

Es funktioniert bei manchen Drogen und bei anderen nicht - Bei THC funktionierts, bei LSD ebenfalls, bei Meth und MDMA/MDA bedingt, bei Ketamin und Alkohol nicht. Ich habe darueber nichts in der Literatur gefunden. Ich habe das aber mehr als einmal und nicht nur bei mir reproduzieren koennen.

Vielleicht macht mal jemand ein Forschungsprojekt draus.


Und davon abgesehen, dann legalisieren wir eben den Cannabiskonsum, aber unter der Vorraussetzung dass jeder die Technik deines alten Meister zu lernen hat der kiffen will.

Das nicht, aber das man bevor eine Droge nimmt sicherstellt, dass die Umgebung sicher ist und fuer die naechsten Stunden sicher bleiben wird. Das man eben nicht gezwungen wird wieder rational handeln zu muessen, bis die Wirkung sicher vorbei ist.

Der kritische Denker
30.08.2008, 09:40
Meinen ersten Joint habe ich mit 14 Jahren geraucht, auf einer Party, was dazu geführt hat dass ich mich nicht betrunken habe. Danach habe ich aber nicht mehr gekifft. Dann aber mit 17 voll durchgestartet. Seit dem betrachte ich Cannabis als Teil meines Lebensgefühls. ;)

Aber zu oft Kiffen macht es langweilig.

Alfred
30.08.2008, 22:58
Wieso nicht auch die hard drugs, da der Prohibitionismus auch den Konsum dieser Stoffe steigert?

Es gab die Hard Drugs schon einmal legal im Handel :

1. Heroin
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/7/79/BayerHeroin.png

2. Kokain

http://www.vbg.de/wbt/drop/Ausbildermaterial/graphics/Kokain-Werbeplakat.jpg

Allerdings waren die neagtiven Folgen des Konsums wohl ausschlag gebend
für ein Verbot des freien Handels.

Alfred
30.08.2008, 23:01
und zudem kommt manchmal auch vor, dass die vernichtete Menge nicht der beschlagnahmten entspricht:whis:

Stimmt genau. Zumindest bis mitte der neunziger Jahre wurden Drogen die für die Vernichtung bestimmt waren von der Polizei per " Unterschrift " an den MVA`s
dieses Landes abgegeben. In einigen Bundesländern noch bis 2005....

Rheinlaender
30.08.2008, 23:13
Es gab die Hard Drugs schon einmal legal im Handel :

1. Heroin

Ja - aber dazu ist zu sagen, dass Herion in 10-20 mg oral aufgenommen wurde, was einem starken Schmerzmittel entspricht, aber ohne z. B. die Nebenwirkungen des Asprins. Man bekam davon keinen "High", sondern bestenfalles einen leichten euphorischen Effekt (wie er z. B. bei Koffein oder Nikotin auch auftritt). Wenn sich das Zeug 100-mg-und-mehr-weise direkt in die Adern jagt, sieht der Effekt schon ganz anders aus.

Alfred
30.08.2008, 23:20
Ja - aber dazu ist zu sagen, dass Herion in 10-20 mg oral aufgenommen wurde, was einem starken Schmerzmittel entspricht, aber ohne z. B. die Nebenwirkungen des Asprins. Man bekam davon keinen "High", sondern bestenfalles einen leichten euphorischen Effekt (wie er z. B. bei Koffein oder Nikotin auch auftritt). Wenn sich das Zeug 100-mg-und-mehr-weise direkt in die Adern jagt, sieht der Effekt schon ganz anders aus.

Gab es das Zeug denn nicht auch " Pur " im Handel seinerzeit?

Rheinlaender
30.08.2008, 23:26
Gab es das Zeug denn nicht auch " Pur " im Handel seinerzeit?

Soweit ich weiss, gab es das im freien Handel in Tablettenform zu 10 und 20 mg. Aber ist nicht schwer das wasserloesliche Herion herauszufiltern und damit fast jede beliebige Menge reines Herion herzustellen - zumal das Zeug ziemlich billig war.

Alfred
30.08.2008, 23:44
Soweit ich weiss, gab es das im freien Handel in Tablettenform zu 10 und 20 mg. Aber ist nicht schwer das wasserloesliche Herion herauszufiltern und damit fast jede beliebige Menge reines Herion herzustellen - zumal das Zeug ziemlich billig war.

Doch war das Zeug wohl ziemlich rein? Ich meine heute ist in den Streckmitteln wohl alles drin was einen Gesundheitlich noch mehr kaputtmacht. Nur, würde eine freigabe der harten Drogen nicht automatisch ein vielfaches an Konsumenten nach sich ziehen?

Rheinlaender
30.08.2008, 23:55
Doch war das Zeug wohl ziemlich rein? Ich meine heute ist in den Streckmitteln wohl alles drin was einen Gesundheitlich noch mehr kaputtmacht.

Die Droge war rein und wurde mit irgentwelchen Tablettenstoff versetzt, weil 10 mg keine handliche Tablette hergeben. Es ist nicht schwierig Opiate aus waesserigen Loesungen herauszuziehen (geht in jeder Kueche). Man konnte so reines Herion fuer sehr wenig Geld herstellen.

Heute auf dem schwarzen Markt ist Lage anders, weil der Stoff sehr teuer ist und sich die Suechtigen weder die Muehe machen wollen, noch die unvermeidlichen Verluste bei diesem Prozess.

Dazu kommt, dass bei einer "ordentlichen Tablette" weisst, was da noch drin ist (meistens Maisstaerke oder soetwas), beim schwarzen Markt hast Du keine Idee.


Nur, würde eine freigabe der harten Drogen nicht automatisch ein vielfaches an Konsumenten nach sich ziehen?

Es gibt keine Erfahrungen, ich wuerde es erstmal bezeifeln.

Alfred
31.08.2008, 00:04
Die Droge war rein und wurde mit irgentwelchen Tablettenstoff versetzt, weil 10 mg keine handliche Tablette hergeben. Es ist nicht schwierig Opiate aus waesserigen Loesungen herauszuziehen (geht in jeder Kueche). Man konnte so reines Herion fuer sehr wenig Geld herstellen.

Heute auf dem schwarzen Markt ist Lage anders, weil der Stoff sehr teuer ist und sich die Suechtigen weder die Muehe machen wollen, noch die unvermeidlichen Verluste bei diesem Prozess.

Dazu kommt, dass bei einer "ordentlichen Tablette" weisst, was da noch drin ist (meistens Maisstaerke oder soetwas), beim schwarzen Markt hast Du keine Idee.



Es gibt keine Erfahrungen, ich wuerde es erstmal bezeifeln.

Also wäre eine Freigabe, inklusive einer Industriellen Herstellung, auch eine Art Schutz für die Konsumenten? Gleichauf mit einem Rapiden Verfall der Gewinne
der Organisierten Kriminaltität?

Rheinlaender
31.08.2008, 00:14
Also wäre eine Freigabe, inklusive einer Industriellen Herstellung, auch eine Art Schutz für die Konsumenten? Gleichauf mit einem Rapiden Verfall der Gewinne der Organisierten Kriminaltität?

Ja - die meisten Drogenunfaelle passieren aufgrund von Fehldosierung. Wenn man z. B. eine neue "Ladung" einer Droge bekommt und der Haendler ist vollkommen vertrauenswuerdig, dann bleibt einem nicht anderes ueberig, um ueberhaupt die Wirkung abschaetzen zu koennen, eine kl. Menge abzumessen, sie zu injekzieren, die Wirkung an sich selber abschaetzen und dementsprechend die "Hauptladung" zu adminstrieren. Das koennen nur wenige Suechtige.

Zu den Gewinnen - Ein Gramm legales Methylaphetamin kostest ca. £1-2 in der Herstellung; auf dem schwarzen Markt kostet diese ca. £250-350; der Umfang dieses Marktes wird vom Home Office (in anderen Laendern heisst das Innenministerium) auf £6-8 Mrd. geschaetzt. Mehr als der dt. Nettobeitrag zur EU.

Mit einer Legalisierung waeren die Schwarzgeldstroeme schlagartig stillgelegt.

Alfred
31.08.2008, 00:19
Ja - die meisten Drogenunfaelle passieren aufgrund von Fehldosierung. Wenn man z. B. eine neue "Ladung" einer Droge bekommt und der Haendler ist vollkommen vertrauenswuerdig, dann bleibt einem nicht anderes ueberig, um ueberhaupt die Wirkung abschaetzen zu koennen, eine kl. Menge abzumessen, sie zu injekzieren, die Wirkung an sich selber abschaetzen und dementsprechend die "Hauptladung" zu adminstrieren. Das koennen nur wenige Suechtige.

Zu den Gewinnen - Ein Gramm legales Methylaphetamin kostest ca. £1-2 in der Herstellung; auf dem schwarzen Markt kostet diese ca. £250-350; der Umfang dieses Marktes wird vom Home Office (in anderen Laendern heisst das Innenministerium) auf £6-8 Mrd. geschaetzt. Mehr als der dt. Nettobeitrag zur EU.

Mit einer Legalisierung waeren die Schwarzgeldstroeme schlagartig stillgelegt.

Gute Argumente also für eine Legalisierung. Gleichzeitig sollte aber eine gute Aufklärung über die negativen Folgen des übermäßigen Konsums in
den Schulen und auch den Medien stattfinden. Weitere spürbare Folgen wären mit sicherheit eine Abnahme der beschaffungskriminaltät und eine entlasstung
der Sicherheiitsbehörden.
Doch, ich denke es ist noch ein langer weg bis das Politisch durchsetzbar ist.

EinDachs
31.08.2008, 02:52
Sie vielleicht, und viele Andere auch, aber eben nicht Alle. Eine andere Frage wäre noch, wie sich ihre Zustände auf die Mehrheit auswirken.

Scheinbar nicht so schlecht.
Der absolute Großteil der Kiffer hat die Sache gut im Griff. Ich kenn nur 2-3 Leute, bei denen ich denke, dass sie wirklich zuviel rauchen. Das ist eine relativ kleine Minderheit.



Die ganze weiche Tour, die Leute zum produktiven Leistungs-Verhalten zu "überreden", klappt nicht.

Wieso nicht?
Und, wieso sollte das schlimm sein? Was soll produktives Leistungsverhalten in diesem Zusammenhang überhaupt sein? Das sie kein Gras mehr rauchen?
Ja, dann klappts halt nicht. Die müssen dann selbst mit den Folgen leben, so wie das bei Tabakrauchern schon lange üblich ist.


Es ändert sich erst etwas, wenn ernst gemacht wird und das Zeug weggenommen wird und bei Nicht-Beachtung Sanktionen drohen.

Nochmal: Wozu?
Wegen den paar Idioten die eben nicht wissen, wann sie aufhören und was sinnvolleres machen sollen, sollen Tausende gedängelt, kriminalisiert und enteignet werden, die eben nur hin und wieder mal ein entspannendes Pfeifchen rauchen wollen?
Ganz konkret, wofür drohen mir im Falle des Konsums Sanktionen? Das ich mich einer Substanz aussetze, die Papa Staat nicht mag? ICh gefährde niemanden außer mich selbst, bin friedlich, genieße Musik und hab Spass mit Freunden. Unterschied zu Alkohol: Äh... ich bin friedlich... und paradoxerweise kriminell.
Es macht einfach nicht den geringsten Sinn.

Hrafnaguð
31.08.2008, 04:20
Mein Schulfreund ist mit 37 Jahren gestorben nach einer langen Drogenkarriere. Mit 18 fing alles nur mit einem Joint an!

ich kannte mal einen, der hat nie geraucht, gekifft oder gespritzt.
mit 25 war er tot.
alkohol.

Hrafnaguð
31.08.2008, 04:46
Doch war das Zeug wohl ziemlich rein? Ich meine heute ist in den Streckmitteln wohl alles drin was einen Gesundheitlich noch mehr kaputtmacht. Nur, würde eine freigabe der harten Drogen nicht automatisch ein vielfaches an Konsumenten nach sich ziehen?

nicht wenn man es richtig macht.
freigabe gibt es nur an schon abhängige. so müsste man das machen.
das darf man nicht frei verkaufen, DAS geht nicht.
aber der illegale verkauf ist ja noch gefährlicher als die freigabe an süchtige mittels rezept.
das geht ja meist über dealer, die neben weichen drogen noch hartes zeug anbieten. hat bei mir in meiner jugendzeit auch mal einer versucht. der sau hab ich die bullen auf den hals gehetzt.
es ist doch meistens so das die jugendlichen über solche dealer gefährdet sind die zb cannabis GEZIELT als einstiegsdroge verwenden, irgendwann kann dann mal ein angebot kommen "ey willste mal was richtig geiles, iss auch mal umsonst, dat erste mal....."
legalisierung von cannabis nach niederländischem modell würde das mehr oder weniger unmöglich machen. wenn ein coffeeshop sich so etwas auch nur ansatzweise wagen würde, der währe dicht und der besitzer würde ersteinmal längere zeit nicht gesehen werden.

ich war letztens mal wieder in nem coffeeshop.
hab mir ein paar gramm "skuff", ultrastarkes netherhash gekauft.
das war das erste mal seit ~3 jahren das ich mal wenigstens für so 4h schmerzfrei war, brauchte nur ganz wenig, richtig high war ich auch nicht.
für einen schmerzpatienten wie mich ist das eine reine wohltat, bei mir wirken sogar opiate nur mehr schlecht als recht und ich bekomme ziemlich hartes zeug von meinem doc.
hier würde ich mich nicht wagen zu kaufen. da muss man die richtigen leute kennen, auf der strasse gibt es eben nur diese dealer die verstrecktes dreckszeug handeln und auch junge menschen dann zu heroin verführen wollen.

nun zurück zu heroinfreigabe.
es hat sich ja gezeigt das junkies oftmals immer wieder rückfällig werden und ins elend fallen. warum sollte man diesen leuten die eh schon süchtig sind, nicht billig hergestelltes, reines heroin kostenfrei, auf rezept zb verfügbar machen?
diese menschen können so zumindest erstmal wieder in der normalen gesellschaft fuß fassen, sind nicht mehr dem beschaffungsdruck ausgeliefert und stehlen und rauben nicht mehr, können arbeiten gehen und für sich selber sorgen und müssen nicht mehr in menschenunwürdigsten bedingungen leben.

wenn sich deren leben mal eingependelt hat und wirklich stabil ist, DANN kann man eventuell über einen entzug nachdenken.
die frage ist dann ob der junkie dann wieder rückfällig werden KANN wenn so ein programm erstmal jahre läuft: es würde für den schwarzmark dann unsinnig sein neue leute anzufixen, es würde sehr schwer sein heroin aufzutreiben, da diese maßnahmen den scharzmarkt ja geradezu austrocknen würden.
wie gesagt; freigabe nur auf krankenschein an eh schon abhängige junkies, KEINE freigabe allgemein nach dem motto : so ich will mal H probieren und geh mir das im laden kaufen, das wäre ja fatal.

aber cannabis sollte man ruhig unter strengen auflagen in speziellen shops verkaufen dürfen, da sehe ich kein problem. die kids die von zu viel kiffen abdrehen, naja, das IST ein problem, das muß ich zugeben.
die praktizieren aber regelrechtes "komakiffen", das ist von der problematik aber das gleiche wie "komasaufen". allerdings für den körper weitaus harmloser.
DIE kommen mit ner psychotherapie und ein paar ermahnungen weg.
ein komasäufer macht sich psychisch UND körperlich kaputt, oder gar gleich ganz tot, wenn er zuviel säuft.
letale dosis von cannabis?
das schafft kein mensch in sich reingestopft, das könnt ihr mir glauben, der müsste so 30 - 40 gramm rauchen oder essen, DAS schafft keiner auch nicht wenn er es versuchen wollte, garantiert.
da ist lange, lange, sehr sehr lange vorher kotzenkotzenkotzen und ein derart haarsträubender trip angesagt das die betreffende person die sich mich cannabis umbringen will, DAS sicherlich NIE wieder versuchen wird.

nein gegen volksdrogen wie alkohol und cannabis ist nur aufklärung und richtige erziehung zum rechten maß das einzig machbare.
prohibition lässt nur das verbrechen blühen und treibt die kinder die sowas mal ausprobieren wollen zwielichtigen verbrechern in die hände die dann andere sachen mit im angebot bringen die wirklich abhängig und damit viel mehr garantiertes geld einbringen.

übrigens ist cannabis keine kulturfremde droge.
unsere vorfahren wussten schon immer das man damit mehr machen kann als seile und papier, das war bei germanen und kelten ein heiliges kraut, ein heilmittel und so manchem unsere wenigen richtig alten greisen dürfte hanf als "knaster" oder "starker tobak" noch bekannt sein.

die anti-cannabis kampagne die von den usa in der mitte der 1930' gestartet wurde, ist in der hauptsache von chemie- , baumwoll- , papier- und pharmaindustrie initiert worden und durch korrupte kongressamigos durchgedrückt worden.
bis dahin enthielten ca 40% der frei in apotheken verkäuflichen medikamente
cannabis als wirkstoff in irgendeiner form.
ein schelm wer böses dabei denkt........

Ahab
31.08.2008, 13:31
Komakiffen is nich.

Der Wirkstoff an sich ist nicht im geringsten toxisch.
Die gesundheitsschädigende Wirkung geht von den Nebenprodukten des Rauches aus, deren "Gifte" sind aber längst wieder ausgeschieden bzw. neutralisiert bevor es zu Akuten medizinischen Beschwerden wie z.B. dem komatösen Zustand kommt.

Aber von sowas sollte ein Verbot nicht abhängig gemacht werden.

Krabat
31.08.2008, 14:00
ich war letztens mal wieder in nem coffeeshop.
hab mir ein paar gramm "skuff", ultrastarkes netherhash gekauft.
das war das erste mal seit ~3 jahren das ich mal wenigstens für so 4h schmerzfrei war, brauchte nur ganz wenig, richtig high war ich auch nicht.
für einen schmerzpatienten wie mich ist das eine reine wohltat, bei mir wirken sogar opiate nur mehr schlecht als recht und ich bekomme ziemlich hartes zeug von meinem doc.
hier würde ich mich nicht wagen zu kaufen. da muss man die richtigen leute kennen, auf der strasse gibt es eben nur diese dealer die verstrecktes dreckszeug handeln und auch junge menschen dann zu heroin verführen wollen.


Also das stimmt so nicht. Die "Anreißtheorie" ist ein altes Märchen. Die Drogenmärkte sind abgegrenzt. Die einen Banden handeln mit Cannabis, die anderen mit Heroin etc. Auch die Verkaufsorte sind unterschiedliche. Beispielsweise gibt es in Berlin die Hasenheide. Dort wird mit Gras gedealt, aber sonst mit nichts. Darauf achtet die Polizei. Man darf sich das ja nicht so vorstellen, daß die Polizei die Absicht hat, bestimmte Verkaufsorte völlig zu "säubern", sondern sie möchte den Verkauf kanalisieren, unter Kontrolle haben. Gestreckt wird auch selten, da am Markt fast kein Haschisch mehr verfügbar ist. Stattdessen wird Gras verkauft, das keine schlechtere Qualität hat als in Holland, aber teurer ist.
Auch die Verkaufsorte für Heroin sind seit Jahren die gleichen. Was ich schon vor 3 Jahren in meinem Strang "Hier könnt Ihr Heroin kaufen" beschrieben habe, ist heute noch gültig, wovon sich jeder überzeugen kann.
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=8857

Sheldon
31.08.2008, 14:14
Ich hab mal ein Buch über die medizinische Wirkung des Cannabiskonsums gelesen.

Dort wurde auch die letale Dosis angesprochen. Da es beim Menschen keine Vergleichsmöglichkeiten gibt, da noch nie ein Mensch an Cannabis gestorben ist, wurden Tierversuche genommen und auf den Menschen hochgerechnet.

Demnach müsste ein 70kg schwerer Mann 150gr reines THC auf einmal konsumieren, um die letale Dosis zu erreichen.

Mit Rauchen ist das unmöglich, da THC kontinuierlich vom Körper abgebaut wird. Selbst wenn man sich in eine Kabine mit Cannabisrauch einsperren würde, würde man eher an einer Rauchvergiftung sterben, als an einer THC-Überdosis.

Wer sich mit Cannabis umbringen will, müsste sich schon eine gigantische Spritze gefüllt mit reinem THC in die Venen jagen. Selbst Vitamin C ist tödlicher.

Kenshin-Himura
31.08.2008, 23:10
Scheinbar nicht so schlecht.

Da kann man drüber streiten. Angesichts z.Bsp. der Tatsache, auf welche Weise Sie ja in ihrem Avatar zu Jesus Christus Stellung beziehen (denn wie ja aus ihren Aussagen selbst hervorgeht, bekennen Sie sich ja zum Konsum der in Rede stehenden Substanzen).


Der absolute Großteil der Kiffer hat die Sache gut im Griff. Ich kenn nur 2-3 Leute, bei denen ich denke, dass sie wirklich zuviel rauchen. Das ist eine relativ kleine Minderheit.

Wir haben aber vermutlich verschiedene Ansichten darüber, ab wann man eine Sache "im Griff" hat oder nicht mehr. Dass nur die Wenigsten wegen Cannabis nicht mehr zur Arbeit gehen oder abhängig werden, ist mir auch klar. Dann gibt es aber wie gesagt die von mir beschriebenen Schäden noch.


Was soll produktives Leistungsverhalten in diesem Zusammenhang überhaupt sein? Das sie kein Gras mehr rauchen?


Dass sie eben für die Gesellschaft was leisten, das heißt arbeiten, freundlich, hilfsbereit, tolerant und höflich zu Anderen sein, charakterliche Reife zeigen, eben alle möglichen "sozialen" "Kompetenzen" haben. Und das wird eben meiner Meinung nach dadurch gefördert, dass man möglichst ganz von diesem Zeug fernbleibt.

Hrafnaguð
01.09.2008, 00:15
......Selbst wenn man sich in eine Kabine mit Cannabisrauch einsperren würde, würde man eher an einer Rauchvergiftung sterben, als an einer THC-Überdosis.


da fällt mir so ne geschichte ein die ich in jack hereres buch "wiederentdeckung der nutzpflanze hanf" gelesen habe.
ein negerstamm in afrika bestrafte seine schwerverbrecher genau damit.
es wurde eine einfache hütte gebaut, der verbrecher kam da rein und unter der hütte wurde 24h lang cannabis veräuchert, genug um einen elefanten umzuhauen, aber so das der deliquent NICHT an einer rauchvergiftung sterben konnte.

die rückfallquote bei so verurteilten verbrechern soll gegen null tendiert sein.
man stelle sich mal DEN trip vor, eingesperrt in eine winzige hütte, völlig zugeknallt und dann noch die wohl sehr archaische vorstellungswelt dieser leute dazu.....huaaaaaaaaaaaahhhhhh, das muß DER horror schlechthin gewesen sein.

vieleicht sollte man das hier auch einführen, könnte so manche lange strafkarriere im keim ersticken:cool2:



also wie ich schon gesagt habe, eine legalisierung und streng kontrollierte coffeeshops halte ich schon für sinnvoll, zumindest den heimanbau sollte man
erlauben. heutzutage ist es oft so das schon eine sprunghaft ansteigende stromrechnung zu einem kontrollbesuch der herren in grün ( oder neu: in blau) führen kann.das sollte nicht sein.


@krabat:
gras wird auch gestreckt. leider. in holland wird aus dem netherweed inzwischen in immer größerem maße haschisch, eben sorten wie "skuff" also "netherhash" gewonnen. das heisst das die harzdrüsen der pflanzen abgeschüttelt werden, die reste werden dann billig veramscht und von den hiesigen dealern wird dann versucht das hasch wieder "harzig" aussehen zu lassen, wenn man glück hat ist das dann nur mit sand und einem ungiftigem haftmittel gemacht, es gibt aber sehr viel schlimmeres als das und das ist dann richtig gesundheitsgefährdend.


@kenshin himura:
ich habe eine ziemlich derbe kifferzeit hinter mir, hab so seit meinen 16 bis 30 lebensjahr gekifft, bin die meiste zeit sehr hart arbeiten gegangen, war immer freundlich, tolerant und hilfsbereit. ICH sehe da kein problem.
mittlerweile wage ich mich so 1-2x im jahr nach holland und kauf mir das zeug um mit meinen chronischen schmerzen besser umgehen zu können, aus medizinischen gründen was auch mein arzt, ein 70 jahre alter schmerztherapeut den man getrost als koryphäe auf seinem gebiet bezeichnen kann, eindeutig bejat.
das zeug ist aus schmerz und palliativmedizinischer sicht ein segen, kein wundermittel, aber immerhin ein segen.
und ich kann nicht einsehen, das mir dieser segen staatlicherseits verboten wird und ich allenfalls ein synthetisches derivat auf privatrezept bekommen kann, das dann auch noch rund 10x (!!!) soviel kostet wie die vergleichbare menge auf dem schwarzmarkt!

Alfred
01.09.2008, 07:37
da fällt mir so ne geschichte ein die ich in jack hereres buch "wiederentdeckung der nutzpflanze hanf" gelesen habe.
ein negerstamm in afrika bestrafte seine schwerverbrecher genau damit.
es wurde eine einfache hütte gebaut, der verbrecher kam da rein und unter der hütte wurde 24h lang cannabis veräuchert, genug um einen elefanten umzuhauen, aber so das der deliquent NICHT an einer rauchvergiftung sterben konnte.

die rückfallquote bei so verurteilten verbrechern soll gegen null tendiert sein.
man stelle sich mal DEN trip vor, eingesperrt in eine winzige hütte, völlig zugeknallt und dann noch die wohl sehr archaische vorstellungswelt dieser leute dazu.....huaaaaaaaaaaaahhhhhh, das muß DER horror schlechthin gewesen sein.

vieleicht sollte man das hier auch einführen, könnte so manche lange strafkarriere im keim ersticken:cool2:



also wie ich schon gesagt habe, eine legalisierung und streng kontrollierte coffeeshops halte ich schon für sinnvoll, zumindest den heimanbau sollte man
erlauben. heutzutage ist es oft so das schon eine sprunghaft ansteigende stromrechnung zu einem kontrollbesuch der herren in grün ( oder neu: in blau) führen kann.das sollte nicht sein.


@krabat:
gras wird auch gestreckt. leider. in holland wird aus dem netherweed inzwischen in immer größerem maße haschisch, eben sorten wie "skuff" also "netherhash" gewonnen. das heisst das die harzdrüsen der pflanzen abgeschüttelt werden, die reste werden dann billig veramscht und von den hiesigen dealern wird dann versucht das hasch wieder "harzig" aussehen zu lassen, wenn man glück hat ist das dann nur mit sand und einem ungiftigem haftmittel gemacht, es gibt aber sehr viel schlimmeres als das und das ist dann richtig gesundheitsgefährdend.


@kenshin himura:
ich habe eine ziemlich derbe kifferzeit hinter mir, hab so seit meinen 16 bis 30 lebensjahr gekifft, bin die meiste zeit sehr hart arbeiten gegangen, war immer freundlich, tolerant und hilfsbereit. ICH sehe da kein problem.
mittlerweile wage ich mich so 1-2x im jahr nach holland und kauf mir das zeug um mit meinen chronischen schmerzen besser umgehen zu können, aus medizinischen gründen was auch mein arzt, ein 70 jahre alter schmerztherapeut den man getrost als koryphäe auf seinem gebiet bezeichnen kann, eindeutig bejat.
das zeug ist aus schmerz und palliativmedizinischer sicht ein segen, kein wundermittel, aber immerhin ein segen.
und ich kann nicht einsehen, das mir dieser segen staatlicherseits verboten wird und ich allenfalls ein synthetisches derivat auf privatrezept bekommen kann, das dann auch noch rund 10x (!!!) soviel kostet wie die vergleichbare menge auf dem schwarzmarkt!

Würde es sich in deinem Falle nicht eher " Lohnen " das Zeug selbst anzubauen?
Dadurch wäre die Gefahr bei einem besuch in Holland erwischt zu werden
nicht mehr gegeben.

melamarcia75
01.09.2008, 10:08
Eine dumme Behauptung, die völlig unbelegt ist.
Harte Drogen sind nichts weiter als Gift und müssen auch so behandelt werden. Auch Zyankali ist nicht fei käuflich.

Wie kommt es dann, dass 1,9% der Niederlaender schon mal Kokain geschnueffelt haben? In den USA sind es ueber 16%.;)

Nur eines von vielen Beispielen:smoke:

melamarcia75
01.09.2008, 10:11
Das ist bei Cannabis auch bei uebermaessigsten Gebrauch der Fall. T HC ist aber von seiner Natur weniger giftig als Ethanol.

Die Toxizitaet ist eben um ein Vielfaches geringer.

melamarcia75
01.09.2008, 10:17
Cannabis existiert nicht, um jeden Tag 5 Joints zu rauchen. Kiffen ist viel schöner, wenn man es nur ein- bis zweimal die Woche macht. Auch ein Feierabend-Joint hin und wieder kann sehr entspannend sein.

Ich ziehe mir jeden Abend mindestens 3 joints rein.

Weiss dass es zuviel ist, und um Lungenschaeden zu vermeiden werde ich einen Volcano Digit benutzen, auf den ich seit Monaten warte (der Typ im Grow-Shop laesst sich ne Menge Zeit:motz: )

Wobei, wenn man das Kiffen 2 Tage laesst, wird man wieder total breit, da die Anandamid-Rezeptoren wieder in grosser Anzahl da sind, also koennte man auch 3x die Wocher kiffen und es durchaus geniessen

melamarcia75
01.09.2008, 10:25
Du meinst abgesehen von den knapp 1 zu 100 Fällen in denen Konsumenten teilweise dauerhafte Psychosen erleiden, einfach weil sie dazu veranlagt sind und nie regelmäßig konsumiert haben, so wie bei einem meiner Cousins der eine durch Cannabis induzierte erlitt und deswegen zwei Monate lang wegen Shizophrenie behandelt werden musste?

Dann lag eine Veranlagung vor und der Betroffene haette wahrscheinlich trotzdem eine Psychose erlebt, wenn auch in anderer Form/ zu spaeterem Zeitpunkt. Und: bei solchen Menschen treten idR Prodrome auf, sprich es sind schon Verhaltensauffaelligkeiten da, bevor Cannabis die Psychose "ausloest"

Im uebrigen kann man diese Krankheiten medikamentoes erfolgreich behandeln......... die modernen atypischen Antipsychotika und andere Medikamente sind nebenwirkungsarm und ermoeglichen ein normales Leben

Der kritische Denker
01.09.2008, 11:10
das schafft kein mensch in sich reingestopft, das könnt ihr mir glauben, der müsste so 30 - 40 gramm rauchen oder essen, DAS schafft keiner auch nicht wenn er es versuchen wollte, garantiert.


Die LD50 liegt etwa bei 250 g durch den Magen (normalstarkes Gras), bei mir (einem 20jährigen und 80 kg schweren Mann). Der Schwarzmarktwerl liegt etwa bei 2500 €uro. Und bevor du die Menge rauchst hast du einen Lungenkollaps. Bei exzesiven Konsum (etwa 8-10 Bong-Hüte täglich) ist man von so einer Menge wohl an die drei Monate ununterbrochen high...

Als Ausgebildeter Drogist bin ich Fachmann für sowas.

Der kritische Denker
01.09.2008, 11:20
Ich ziehe mir jeden Abend mindestens 3 joints rein.

Wenn mans hat. ;)
Als ich noch Lagerarbeiter war hab ich mir manchmal um 4:30 morgens einen Hut in der Bong durchgezogen. :D Die einzige Art wie Lagerarbeit Spaß macht, ist dabei stoned zu sein.
Es kommt drauf an was man macht, wie man lebt und wie man leben möchte. Wenn jemand jemand jeden Abend high sein will, warum nicht.


Weiss dass es zuviel ist, und um Lungenschaeden zu vermeiden werde ich einen Volcano Digit benutzen, auf den ich seit Monaten warte (der Typ im Grow-Shop laesst sich ne Menge Zeit:motz: )

Ein Freund von mir hat auch so ein Teil geordert. Ich freu mich schon darauf.


Wobei, wenn man das Kiffen 2 Tage laesst, wird man wieder total breit, da die Anandamid-Rezeptoren wieder in grosser Anzahl da sind, also koennte man auch 3x die Wocher kiffen und es durchaus geniessen

Jo, wenn du nur gelegentlich kiffst, wirst du davon mehr breit. :]

Hrafnaguð
02.09.2008, 06:04
Wenn mans hat. ;)
:D Die einzige Art wie Lagerarbeit Spaß macht, ist dabei stoned zu sein.


DAS kann ich genauso bestätigen.:cool2:

uzi
02.09.2008, 12:22
Hasch in Österreich legal? Wow.

Dann geht's dann nimmer im 3/4el-Takt, sondern in Zeitlupe...

Alfred
02.09.2008, 16:09
Hasch in Österreich legal? Wow.

Dann geht's dann nimmer im 3/4el-Takt, sondern in Zeitlupe...


Hahaha...:))

Leo Navis
02.09.2008, 16:20
Wenn dadurch Menschen, die ausschließlich für ihren eigenbedarf Pflanzen anbauen, aus der Kriminalisierung ausweichen können, ja , dann ist das in Odnung.

Wobei, 10 Kg als eigenbedarf auch heftig ist. War das komplett? Also die Ernte Frischen Pflanzen oder die Getrockneten?
Viele Home Grower umgehen durch ihren Anbau ja die Kriminalität. Wenn sie dann nicht dealen, dann ist es gut. Die Polizei sollte ihre Kräfte auf die harten Drogen
konzentrieren, deren Auswirkungen man zum beispiel in Hamburg sah und sieht.
Bei 10 kg Eigenverbrauch wird das Zeug zwar auch geraucht, aber auch gegessen. Bei Haschkeksen oder Tee braucht man massig.

Ansonsten: Ein richtiger Kiffer kann praktisch unbegrenzt viel kiffen. Da wandern schon mal 15 g am Abend weg, wenn man sich ne schöne Tulpe und nen Blunt baut. Wenn man dann ne Woche Dauerkiffen veranstaltet können da schon mal 200 g draufgehen. Und man erntet ja nicht jeden Tag ...

EinDachs
02.09.2008, 17:10
Da kann man drüber streiten. Angesichts z.Bsp. der Tatsache, auf welche Weise Sie ja in ihrem Avatar zu Jesus Christus Stellung beziehen (denn wie ja aus ihren Aussagen selbst hervorgeht, bekennen Sie sich ja zum Konsum der in Rede stehenden Substanzen).


Ja, ich mag Christen nicht recht. Recht viele sind verlogene, widerliche Heuchler und viele ihre Glaubenskonzepte wirken nach abergläubischem Unsinn, dessen Absurditäten nur dank Gewöhnung und Tradition nicht so augenscheinlich sind.

Aber das ist wohl kaum Teil des Themas, noch hat es etwas mit Cannabiskonsum zu tun. Ich kenn christliche Kiffer auch und hab das erste Mal etwas konsumiert, als ich schon über ein Jahrzehnt Atheist war.
Kausalzusammenhang: Gar keiner.



Wir haben aber vermutlich verschiedene Ansichten darüber, ab wann man eine Sache "im Griff" hat oder nicht mehr. Dass nur die Wenigsten wegen Cannabis nicht mehr zur Arbeit gehen oder abhängig werden, ist mir auch klar.


Dann gibt es aber wie gesagt die von mir beschriebenen Schäden noch.

Nein, die gibt es nicht. Die sind im großen und ganzen auch nur als lachhaft zu bezeichnen.
Im großen und ganzen erinnern sie an die fadenscheinigen Vorwände die zur Alkoholprohibition geführt haben. Während in diesem Fall aber nur noch eine handvoll Hardliner deren Unsinnigkeit bestreiten, sind bei Cannabisprodukten leider viele noch nicht so weit.



Dass sie eben für die Gesellschaft was leisten, das heißt arbeiten, freundlich, hilfsbereit, tolerant und höflich zu Anderen sein, charakterliche Reife zeigen, eben alle möglichen "sozialen" "Kompetenzen" haben.

Das steht nicht im Widerspruch zum Konsum von Cannabis.
Ganz offensichtlich kennst du keine Kiffer, sonst würdest du hier nicht so dumme Vorurteile weiterverbreiten und einen Widerspruch zwischen sozialen Kompetenzen und einem .


Und das wird eben meiner Meinung nach dadurch gefördert, dass man möglichst ganz von diesem Zeug fernbleibt.

Das steht in kaum einer Beziehung.
Unsere jetzigen Drogengesetze sind aber auch kein Weg ein solches Ziel zu erreichen. Die Tatsache, dass man jemandem einen Teil seiner Menschenrechte - geschweige den seinen Besitz- wegnehmen kann, weil er das Zeug trotzdem konsumiert, ist zwar unzivilisiert und absurd, ändert aber bekanntlich überhaupt nichts daran, dass es konsumiert wird. Die Zahlen der regelmäßigen Nutzung dürften in den Niederlanden prozentuell ungefähr so hoch sein wie bei uns.
Der Unterschied: Dort läuft die Sache unter kontrollierten Bedingungen ab, Steuern werden gezahlt und der Konsument wird wegen seinem Hobby nicht sinnlos kriminalisiert.

Kenshin-Himura
02.09.2008, 21:57
Ganz offensichtlich kennst du keine Kiffer, sonst würdest du hier nicht so dumme Vorurteile weiterverbreiten und einen Widerspruch zwischen sozialen Kompetenzen und einem .

Doch, und ich kiffe selber zuweilen. Aber hier wiederum zeigt sich ja im Übrigen, wenn Sie dies schon fragen, dass Berichte über persönliche Erlebnisse durchaus sehr maßgeblich für eine realistische politische Sicht auf ein Thema sein können.

Schwarzer Rabe
03.09.2008, 13:28
Als Einstiegsdroge sicherlich ja.

Nicotin ist die Einstiegsdroge, nicht Cannabis! :]

Hrafnaguð
06.09.2008, 06:10
Bei 10 kg Eigenverbrauch wird das Zeug zwar auch geraucht, aber auch gegessen. Bei Haschkeksen oder Tee braucht man massig.

Ansonsten: Ein richtiger Kiffer kann praktisch unbegrenzt viel kiffen. Da wandern schon mal 15 g am Abend weg, wenn man sich ne schöne Tulpe und nen Blunt baut. Wenn man dann ne Woche Dauerkiffen veranstaltet können da schon mal 200 g draufgehen. Und man erntet ja nicht jeden Tag ...

?????????
DU hast wohl ein wenig zuviel geraucht, mein junge!
sonst würdest du wohl kaum SO einen unsinn schreibe.
200g in einer woche....tststs.....DAS schafft KEIN kiffer.
zumindest nicht freiwillig.
also ne, SO einen vor unwissenheit triefenden geistigen dünnschiß habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. mit 200g kannst du eine ganze horde kiffer einen monat lang high halten und zwar bis nah an die besinnungslosigkeit.
wirklich große mengen hauen sich nur idiotenkids rein, die statt des komasaufens eben komakiffen bis zur sprichwörtlichen vergasung reinhauen und selbst die kommen nicht einmal ansatzweise in die nähe deiner zusammenfabulierten schwachsinnsspekulationen.

affenjunge
06.09.2008, 18:25
?????????
DU hast wohl ein wenig zuviel geraucht, mein junge!
sonst würdest du wohl kaum SO einen unsinn schreibe.
200g in einer woche....tststs.....DAS schafft KEIN kiffer.
zumindest nicht freiwillig.
also ne, SO einen vor unwissenheit triefenden geistigen dünnschiß habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. mit 200g kannst du eine ganze horde kiffer einen monat lang high halten und zwar bis nah an die besinnungslosigkeit.
wirklich große mengen hauen sich nur idiotenkids rein, die statt des komasaufens eben komakiffen bis zur sprichwörtlichen vergasung reinhauen und selbst die kommen nicht einmal ansatzweise in die nähe deiner zusammenfabulierten schwachsinnsspekulationen.
Also ich selbst rauche ansatzweise moderat und komme in Spitzenzeiten fast alleine auf 200g im Monat. Und das hauptsächlich mit Glasbong, sprich effizienter als mit Ofen.
Ich glaube du hast selbst keine Erfahrung mit dem Besitz von größeren Mengen sonst wüsstest du das es einem sehr schnell zwischen den Finger zerfließen kann, so schnell kann man zum Teil garnicht schaun. 200g in einer Woche ist hart aber ohne Frage mit genügend Leuten ohne Probleme schaffbar. Vorallem wenn man bedenkent das vielleicht sogar gekocht wird etc ist es vielleicht fast zuwenig für eine Hardcorewoche :)

Zum Strang selbst: Ich bin echt sehr beruhigt und zwar aufgrund meiner persöhnlichen Situation das es zu diesem Urteil gekommen ist. Wobei es schon bisschen lächerlich ist, das der Herr theoretisch wirklich keinem davon abgeben darf sonst ist er ja schon wieder Händler. Aber egal, gottlob das bigotte Österreich :)

Der kritische Denker
06.09.2008, 21:21
Also ich selbst rauche ansatzweise moderat und komme in Spitzenzeiten fast alleine auf 200g im Monat. Und das hauptsächlich mit Glasbong, sprich effizienter als mit Ofen.
Ich glaube du hast selbst keine Erfahrung mit dem Besitz von größeren Mengen sonst wüsstest du das es einem sehr schnell zwischen den Finger zerfließen kann, so schnell kann man zum Teil garnicht schaun. 200g in einer Woche ist hart aber ohne Frage mit genügend Leuten ohne Probleme schaffbar. Vorallem wenn man bedenkent das vielleicht sogar gekocht wird etc ist es vielleicht fast zuwenig für eine Hardcorewoche :)

Also mit 200g bin ich monatelang durchgehend high. ;)


Zum Strang selbst: Ich bin echt sehr beruhigt und zwar aufgrund meiner persöhnlichen Situation das es zu diesem Urteil gekommen ist. Wobei es schon bisschen lächerlich ist, das der Herr theoretisch wirklich keinem davon abgeben darf sonst ist er ja schon wieder Händler. Aber egal, gottlob das bigotte Österreich :)

Was ist wenn mehre Leute das Gras gemeinsam anbauen? Mache ich mich strafbar wenn ich Gras an Freunde verschenke (auch wenn es mir eigentlich egal ist was der Staat von mir hält)?

ganja
07.09.2008, 16:23
Also ich selbst rauche ansatzweise moderat und komme in Spitzenzeiten fast alleine auf 200g im Monat.
Das sind 20 Joints pro Tag. Das ist weder moderat, noch etwas, worauf man stolz sein kann. Ich frage mich, ob man bei solch einem Konsum noch einer geregelten Arbeit nachgehen kann ?( In der Schweiz müsste man immerhin 2000CHF dafür ausgeben.

Am 30. November kommts übrigens in der Schweiz zur Volksabstimmung über die Legalisierung.

Ahab
08.09.2008, 19:26
Die Tatsache, dass man jemandem einen Teil seiner Menschenrechte - geschweige den seinen Besitz- wegnehmen kann, weil er das Zeug trotzdem konsumiert, ist zwar unzivilisiert und absurd [...]


In der BRD wird der Konsum von psychoaktiven Substanzen (welcher nichteinmal verboten ist) so wie deren Besitz, garnicht als Menschen- oder Bürgerrecht gewährt.

Genauso ist Beschlagnahme bestimmter Stoffe, die zu besitzen man keine Erlaubnis hat, alles andere als absurd.

I.Kant
08.09.2008, 20:13
Früher haben wir in unserem Freundeskreis gerne gekifft und uns so selige Abende verschafft, an denen wir aus dem Lachen kaum heraus gekommen sind.
Vor über 15 Jahren hatten dann die meisten keine Lust mehr zu rauchen oder andere Sachen auszuprobieren weil Kinder und Beruf einen anderen Lebensmittelpunkt geschaffen haben. Ein paar rauchen aber heute noch und es gibt bei denen nicht viel, was sie sonst noch tun.
Ich war lange Befürworter der Legalisierung weil ich Alkohol für die gefährlichere Droge halte/hielt.
Nur ist das Haschisch oder Cannabis welches heute auf dem Markt ist nicht zu vergleichen mit dem Zeug das wir damals konsumiert haben. Der THC Gehalt ist viel höher.
Wenn ich in den letzten Jahren mal an einem Spliff gezogen habe war ich gleich dicht wie eine Natter und das macht einfach keinen Spaß.
Ich spuck wirklich nicht rein, aber wenn jemand jeden Tag raucht ist das viel zu viel.

nici2412
11.09.2008, 14:39
Mein Schulfreund ist mit 37 Jahren gestorben nach einer langen Drogenkarriere. Mit 18 fing alles nur mit einem Joint an!

Und ich habe mit 13 meinen ersten Joint geraucht,
mit 14 und 15 regelmäßig gekifft, mit 16 eine Ecstasy Pille probiert.

Jetzt bin ich 21 studiere Jura und Bwl und bin Topfit, hab seit 1 Jahr kein Gras mehr geraucht, aber bin jederzeit offen, falls sich was anbietet.

Was ich damit sagen will ist, dass man das nicht pauschalisieren darf.
Es gibt mental stärkere und schwächere Menschen,was aber nicht als Grundlage für ein meiner Meinung nach unsiniges Gesetz gelten darf.

Bin schon länger für eine Legalisierung von Cannabis und hoffe,dass irgentwann endlich mal Bewegung in die Debatte kommt.

WIENER
11.09.2008, 14:54
Also ich selbst rauche ansatzweise moderat und komme in Spitzenzeiten fast alleine auf 200g im Monat. Und das hauptsächlich mit Glasbong, sprich effizienter als mit Ofen.
Ich glaube du hast selbst keine Erfahrung mit dem Besitz von größeren Mengen sonst wüsstest du das es einem sehr schnell zwischen den Finger zerfließen kann, so schnell kann man zum Teil garnicht schaun. 200g in einer Woche ist hart aber ohne Frage mit genügend Leuten ohne Probleme schaffbar. Vorallem wenn man bedenkent das vielleicht sogar gekocht wird etc ist es vielleicht fast zuwenig für eine Hardcorewoche :)

Zum Strang selbst: Ich bin echt sehr beruhigt und zwar aufgrund meiner persöhnlichen Situation das es zu diesem Urteil gekommen ist. Wobei es schon bisschen lächerlich ist, das der Herr theoretisch wirklich keinem davon abgeben darf sonst ist er ja schon wieder Händler. Aber egal, gottlob das bigotte Österreich :)


Einer der 20 dkg im Monat raucht, also einen 3/4 am Tag, der wird wohl kaum viel arbeiten können. Andererseits kostet dich dieses Zeugs so zwischen 1000 und 1200 Euro im Moat. Hast du reich geerbt?

Leo Navis
11.09.2008, 17:33
?????????
DU hast wohl ein wenig zuviel geraucht, mein junge!
sonst würdest du wohl kaum SO einen unsinn schreibe.
200g in einer woche....tststs.....DAS schafft KEIN kiffer.
zumindest nicht freiwillig.
also ne, SO einen vor unwissenheit triefenden geistigen dünnschiß habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. mit 200g kannst du eine ganze horde kiffer einen monat lang high halten und zwar bis nah an die besinnungslosigkeit.
wirklich große mengen hauen sich nur idiotenkids rein, die statt des komasaufens eben komakiffen bis zur sprichwörtlichen vergasung reinhauen und selbst die kommen nicht einmal ansatzweise in die nähe deiner zusammenfabulierten schwachsinnsspekulationen.
Mariuhana hat einen sehr hohen Toleranzeffekt. Wer am Abend regelmäßig zwei Gramm raucht, der schafft in einer Woche 200 Gramm auf jeden Fall. Man muss halt morgens anfangen und abends nach dem letzten Blunt einschlafen, morgens wieder anfangen ... natürlich geht das nicht, wenn man nur Joints und Köpfe raucht. Ich habe so etwas Verschwenderisches wie Blunts, Tulpen oder Windmühlen schon mit eingebaut, und sowas baut man sich garantiert, wenn man genug davon hat. In eine Tulpe kann man schon 7 Gramm reinhaun, und das Teil hält vielleicht 'ne halbe Stunde bis Stunde, je nach Rauchgeschwindigkeit.

Leo Navis
11.09.2008, 17:35
Das sind 20 Joints pro Tag. Das ist weder moderat, noch etwas, worauf man stolz sein kann. Ich frage mich, ob man bei solch einem Konsum noch einer geregelten Arbeit nachgehen kann ?( In der Schweiz müsste man immerhin 2000CHF dafür ausgeben.

Am 30. November kommts übrigens in der Schweiz zur Volksabstimmung über die Legalisierung.
20 Joints am Tag hab ich in Spitzenzeiten auch schon gemacht. Es ist aber ungesund und irgendwann machts auch keinen Spaß mehr, nur Joints zu rauchen.

Aber: Beim Kiffen kann man sehr gut ein "normales" Leben weiterführen. Ich habe zeitweise jeden Abend geraucht und gleichzeitig den Tag über gearbeitet, manchmal habe ich mir auch früh morgens schon einen aufgebaut. Das geht, das Hirn wird ja nicht dümmer wie beim Alkohol, es wird nur die Wahrnehmung verschoben.

Beispielsweise lesen geht stoned häufig viel besser. Man kommt einfacher rein.

Alfred
11.09.2008, 17:38
Mariuhana hat einen sehr hohen Toleranzeffekt. Wer am Abend regelmäßig zwei Gramm raucht, der schafft in einer Woche 200 Gramm auf jeden Fall. Man muss halt morgens anfangen und abends nach dem letzten Blunt einschlafen, morgens wieder anfangen ... natürlich geht das nicht, wenn man nur Joints und Köpfe raucht. Ich habe so etwas Verschwenderisches wie Blunts, Tulpen oder Windmühlen schon mit eingebaut, und sowas baut man sich garantiert, wenn man genug davon hat. In eine Tulpe kann man schon 7 Gramm reinhaun, und das Teil hält vielleicht 'ne halbe Stunde bis Stunde, je nach Rauchgeschwindigkeit.

Was ist eine Windmühle bei diesem Thema. ?

Der kritische Denker
11.09.2008, 17:41
Einer der 20 dkg im Monat raucht, also einen 3/4 am Tag, der wird wohl kaum viel arbeiten können. Andererseits kostet dich dieses Zeugs so zwischen 1000 und 1200 Euro im Moat. Hast du reich geerbt?

200g im Monat? Dazu braucht man kein Geld, sondern einen großen Garten. ;)

Alfred
11.09.2008, 17:55
200g im Monat? Dazu braucht man kein Geld, sondern einen großen Garten. ;)

Oder eine erhöhung der Strom Kosten.

uzi
11.09.2008, 18:15
Aber: Beim Kiffen kann man sehr gut ein "normales" Leben weiterführen. Ich habe zeitweise jeden Abend geraucht und gleichzeitig den Tag über gearbeitet, manchmal habe ich mir auch früh morgens schon einen aufgebaut. Das geht, das Hirn wird ja nicht dümmer wie beim Alkohol, es wird nur die Wahrnehmung verschoben. Beispielsweise lesen geht stoned häufig viel besser. Man kommt einfacher rein.

Naja, wenn Du einen Job nur mit lesen hast, oder eine Kiste von links nach rechts hebst, mag der Verschiebung der Wahrnehmung untergeordnete Bedeutung beikommen.

Bist Du Fluglotse, Kapitän, Chirurg, Polizist, Kranführer, Busfahrer oder hast sonst Verantwortung für Menschen, sieht's ganz anders aus.

Mit einem bekifften Pilot will ich im Leben nicht fliegen.

Leo Navis
12.09.2008, 12:16
Naja, wenn Du einen Job nur mit lesen hast, oder eine Kiste von links nach rechts hebst, mag der Verschiebung der Wahrnehmung untergeordnete Bedeutung beikommen.

Bist Du Fluglotse, Kapitän, Chirurg, Polizist, Kranführer, Busfahrer oder hast sonst Verantwortung für Menschen, sieht's ganz anders aus.

Mit einem bekifften Pilot will ich im Leben nicht fliegen.
Natürlich nicht. Es war ein ziemlich simpler Job.

Leo Navis
12.09.2008, 12:17
Was ist eine Windmühle bei diesem Thema. ?
Hier ist eine Anleitung: http://www.cannabis.at/forum/showthread.php?t=2702

uzi
12.09.2008, 14:06
Natürlich nicht. Es war ein ziemlich simpler Job.

Damit wäre die pauschale Legalisierung von Cannabis vom Tisch, oder??

Leo Navis
12.09.2008, 15:40
Damit wäre die pauschale Legalisierung von Cannabis vom Tisch, oder??
Warum? Ich würde auch keinem Busfahrer auf Antidepressiva trauen. Sogar noch weniger als einem bekifften.

Alfred
12.09.2008, 15:51
Warum? Ich würde auch keinem Busfahrer auf Antidepressiva trauen. Sogar noch weniger als einem bekifften.

Oder ein besoffener LKW Fahrer....

Erik der Rote
12.09.2008, 15:59
Bei den meisten ist wohl der Alk die Einstiegsdroge gewesen. Ich denke es kommt auch auf die Gemütslage eines jeden an. Dazu die Lebenssituation usw.

kann man so nicht sagen

Alkohol ist unbefragt eine gefährliche Droge bloß legal und kulturell seit jahrhunderten tief verankert

anders sieht es mit cannabis aus

eigentlich alle Menschen die an harten Drogen gestorben sind haben mit cannabis angefangen, weil cannabis schon der erste schritt in die illigalität und ins Drogenmilieu ist

die meisten Alkoholabhängigen haben dagegen mit diesen Strukturen nie was am Hut gehabt und kennen sie meistens auch nicht

man kann also sagen das Drogenmilieu und Alkoholkonsum und Mileu zwei paar schuhe sind

und die Eindämmung des Cannabisgebrauchs durch das Rauchverbot ist ein Schritt auch hin zur Eindämmung der harten Drogen

cannais kann also durchaus als alleinige einstiegsdroge gesehen werden

Leo Navis
12.09.2008, 16:06
Oder ein besoffener LKW Fahrer....
Dem erst recht nicht.

Unter Drogen fahren ist sowieso tabu.

Leo Navis
12.09.2008, 16:08
kann man so nicht sagen

Alkohol ist unbefragt eine gefährliche Droge bloß legal und kulturell seit jahrhunderten tief verankert

anders sieht es mit cannabis aus

eigentlich alle Menschen die an harten Drogen gestorben sind haben mit cannabis angefangen, weil cannabis schon der erste schritt in die illigalität und ins Drogenmilieu ist

die meisten Alkoholabhängigen haben dagegen mit diesen Strukturen nie was am Hut gehabt und kennen sie meistens auch nicht

man kann also sagen das Drogenmilieu und Alkoholkonsum und Mileu zwei paar schuhe sind

und die Eindämmung des Cannabisgebrauchs durch das Rauchverbot ist ein Schritt auch hin zur Eindämmung der harten Drogen

cannais kann also durchaus als alleinige einstiegsdroge gesehen werden
Ich kenne jede Menge Gegenbeispiele. Nur, weil ein paar über das kriminalisierte Cannabis in den Drogenkonsum kommen, heißt das nicht, dass Cannabis schlimm ist.

Tatsächlich ist noch nie jemand daran gestorben. Desweiteren ist Cannabis schon seit Jahrhunderten schon hier verankert; "Knaster".

Alfred
12.09.2008, 16:12
Ich kenne jede Menge Gegenbeispiele. Nur, weil ein paar über das kriminalisierte Cannabis in den Drogenkonsum kommen, heißt das nicht, dass Cannabis schlimm ist.

Tatsächlich ist noch nie jemand daran gestorben. Desweiteren ist Cannabis schon seit Jahrhunderten schon hier verankert; "Knaster".

Ich denke Suff und Drogen sind seit Jahrtausenden verankert.

Alfred
12.09.2008, 16:14
Ich kenne jede Menge Gegenbeispiele. Nur, weil ein paar über das kriminalisierte Cannabis in den Drogenkonsum kommen, heißt das nicht, dass Cannabis schlimm ist.

Tatsächlich ist noch nie jemand daran gestorben. Desweiteren ist Cannabis schon seit Jahrhunderten schon hier verankert; "Knaster".

Ich bin, wie bereits geschrieben, für das Legalisieren wenn jemand seine Pflanze selbst anbaut und nicht damit Handelt. Ich kenne keine Kiffer die gröhlend durch die Gegend ziehen und Leute verkloppen. Beim Alk sieht es da anders aus.

uzi
12.09.2008, 16:15
Warum? Ich würde auch keinem Busfahrer auf Antidepressiva trauen. Sogar noch weniger als einem bekifften.

Medikamente sind nur bei Indikation über die Apotheke zu beziehen, eine missbräuchliche Überdosis wohl eher die Ausnahme.

Cannabis legalisiert in einem westlichen Staat wird unweigerlich zu negativen Veränderungen führen, denn wenn legal, dann für alle. Es sei denn, es gibt 25.000Ausnahmen und Einschränkungen bezgl. Berufsgruppen.

Wir leben nunmal nicht in einem Land wie Jamaika oder in Marokko, wo es keinerlei Bedeutung hat, ob man die Ziegen bekifft oder nicht vom Baum holt.

Sollte es in Austria tatsächlich so kommen - was ich nicht glaube - würde ich am gesunden Menschenverstand der österreichischen Legislative zweifeln.

Alfred
12.09.2008, 16:23
Das Thema ist schon sehr komplex.Es sind immerhin Millionen von Konsumenten die in Österreich und Deutschland bisher in die Kriminalität getrieben werden.
Steigert eine freigabe wirklich die Menge der Süchtigen? Oder ist es eine Massnahme
um die Organisierte Kriminalität einzudämmen? Auch Rheinlaender gab schon einige sehr gute beiträge zu dieser Frage hier in den Strang...
Eventuell kann ja wer eine Umfrage dazu starten...

Christian92
14.09.2008, 13:21
So geht das Volk zugrunde

Leo Navis
14.09.2008, 13:29
Medikamente sind nur bei Indikation über die Apotheke zu beziehen, eine missbräuchliche Überdosis wohl eher die Ausnahme.
Wen interessiert das? Die Modedroge Antidepressiva wird doch jedem verordnet, der ein wenig depri ist, nicht nur den Härtefällen. Und dadurch wird man ernsthaft verändert, man erleidet stärkere Veränderungen im Hirn als das durchs Kiffen jemals passieren könnte.


Cannabis legalisiert in einem westlichen Staat wird unweigerlich zu negativen Veränderungen führen, denn wenn legal, dann für alle. Es sei denn, es gibt 25.000Ausnahmen und Einschränkungen bezgl. Berufsgruppen.

Wir leben nunmal nicht in einem Land wie Jamaika oder in Marokko, wo es keinerlei Bedeutung hat, ob man die Ziegen bekifft oder nicht vom Baum holt.
Da Cannabis im Gehirn keinerlei schädliche Folgen hinterlässt und nur bei Dauerkonsum zu einer temporären Veränderung führt, lassen sich auch andere Dinge als "Ziegen vom Baum holen" durchführen, wenn man sich häufiger abends 'nen Joint reinzieht.

Leo Navis
14.09.2008, 13:37
Das Thema ist schon sehr komplex.Es sind immerhin Millionen von Konsumenten die in Österreich und Deutschland bisher in die Kriminalität getrieben werden.
Steigert eine freigabe wirklich die Menge der Süchtigen? Oder ist es eine Massnahme
um die Organisierte Kriminalität einzudämmen? Auch Rheinlaender gab schon einige sehr gute beiträge zu dieser Frage hier in den Strang...
Eventuell kann ja wer eine Umfrage dazu starten...
Wie Holland zeigt lässt eine Legalisierung sogar die Zahl der Süchtigen senken, insbesondere, da es kein Gefühl der Grenzüberschreitung mehr gibt, und auch, weil das Zeug drüben einfach rein ist. Hier wird doch bei den meisten Dealern 'nen Haufen Scheiße begemischt, der sehr viel schädlicher ist als das Grass selbst.

Desweiteren muss man nicht mehr in die Kriminalität, um sich das Zeug zu holen. Es gibt keine Dealer mehr, die einem dann vielleicht auch mal 'ne Line anbieten und einen so in den "Drogensumpf" ziehen, sondern einen Coffeeshop, in dem man sein Weed kriegt, aber auch nichts anderes.

Das Argument, Kiffen sei eine Einstiegsdroge, lässt sich durch die Legalisierung ganz simpel entkräften. Das Image des Cannabis (es mache blöd, bspw) stammt aus falschen Studien, die mit dem Ziel betrieben wurden, Cannabis schlecht zu machen. In den 50zigern hat man eine Studie an Affen durchgeführt, bei denen man sie gezwungen hat, Unmengen an Cannabis gegeben hat, und aus dem Ergebis, dass die Affen nur noch faul rumliegen, den Schluss zogen, Kiffen mache blöd und faul. Dass das nicht so ist zeigen neuere Forschungen, doch die sind es nicht, auf die sich gestützt wird, nein, man verlässt sich auf die alten falschen Argumente, die absichtlich in die Welt gesetzt wurden, damit das Heilmittel Cannabis (gut gegen Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Depressionen) den vielen schönen bunten Pillen der Pharmakonzerne weichen konnte. Wer kifft wird so gut wie überhaupt nicht mehr krank und fühlt sich so gut wie nie so schlecht, dass er zum Arzt gehen müsste. Wenn man das Zeug per Vaporizer "raucht", dann gibt es so gut wie keine Nebenwirkungen mehr an der Lunge.

Ich empfehle diese (http://www.cannamedia.de/wordpress/?page_id=5) Seite, wenn man sich - per Dokus - darüber informieren möchte.

EinDachs
14.09.2008, 14:09
Also ich selbst rauche ansatzweise moderat und komme in Spitzenzeiten fast alleine auf 200g im Monat. Und das hauptsächlich mit Glasbong, sprich effizienter als mit Ofen.


Äh... 200 g im Monat ist weit weg von moderatem Verbrauch.
Ich war jetzt 8 Tage mit Freunden in Amsterdam und wir sind zu viert nicht mal in die Nähe von 25 g die Woche gekommen, geschweige denn deinen Wochenverbrauch von 50 g, obwohl ich auch unseren Verbrauch nicht mehr als moderat bezeichnen würde. (Urlaubsverbrauch)

Du bist entweder ein Fake oder neigst zu Übertreibungen.

Der kritische Denker
14.09.2008, 17:36
Ich habe jetzt 3 Wochen nichts geraucht und jetzt bin ich so stoned, wie seit langem nicht mehr. Cannabis ist eine Droge, die immer besser wird, je länger man beim Konsum pausiert. :)

Leo Navis
14.09.2008, 18:22
Ich habe jetzt 3 Wochen nichts geraucht und jetzt bin ich so stoned, wie seit langem nicht mehr. Cannabis ist eine Droge, die immer besser wird, je länger man beim Konsum pausiert. :)
Das stimmt. Andersrum stimmt's aber genauso.

ganja
15.09.2008, 10:00
eigentlich alle Menschen die an harten Drogen gestorben sind haben mit cannabis angefangen, weil cannabis schon der erste schritt in die illigalität und ins Drogenmilieu ist
...


Eigentlich alle Menschen, die Cannabis konsumieren, haben schon Erfahrungen mit Tabak oder Alkohol. Nach deiner Logik wären also das die Einstiegsdrogen.




cannais kann also durchaus als alleinige einstiegsdroge gesehen werden

Nein, denn es ist nich relevant, wieviele Abhängige schwerer Drogen vorher Cannabis konsumiert haben, sondern wieviele Cannabis-Konsumenten auf härtere Drogen wechseln.
Da liegen die Zahlen bei 2-5%

ganja
15.09.2008, 10:06
Cannabis legalisiert in einem westlichen Staat wird unweigerlich zu negativen Veränderungen führen, denn wenn legal, dann für alle. Es sei denn, es gibt 25.000Ausnahmen und Einschränkungen bezgl. Berufsgruppen.


Diese Diskussion ist hinfällig, da es auch bei einer Legalisierung nicht erlaubt sein wird, unter Cannabis-Einfluss ein Auto / Bus / Zug / Flugzeug... zu führen.