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Vollständige Version anzeigen : Das Gesundheitssystem bricht zusammen!



Misteredd
28.08.2008, 11:10
Die Ärzte gehen pleite oder verlassen scharenweise das Land:

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/08/27/gesundheitssystem-ruiniert-arzt/meine-putzfrau-verdient-mehr-als-ich.html#


Der Mediziner rechnet für BILD vor: 70 Stunden arbeitet er in der Woche, macht fast alles alleine, auch die wuchernde Bürokratie. Grund: Vor drei Jahren musste er seine drei Arzthelferinnen entlassen, um die drohende Insolvenz zu verhindern. Das Problem: Nach Abzug aller Kosten (Kredit, Miete etc.) bleiben ihm 20 000 Euro im Jahr. „Ein Stundenlohn von rund 5,90 Euro.“


Die großen Privaten Krankenversicherungen fordern ihre Abschaffung:

Der Plan ist so einfach wie radikal: In Zukunft soll es eine Einheitsversicherung geben, die Grundschutz für alle Menschen in Deutschland bietet. Das sieht ein Arbeitspapier vor, das die Versicherungskonzerne Axa http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=FR0000120628), Allianz http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=DE0008404005)und Ergo http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=DE0008418526)im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) entwickelt haben, wie die "Financial Times Deutschland" berichtet. Die private Krankenvollversicherung wäre damit abgeschafft.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558738,00.html

Wie soll ein Gesundheitssystem so weiterfunktionieren? Kann man in Deutschland überhaupt noch Arzt sein?

Tratschtante
28.08.2008, 11:31
Die Ärzte gehen pleite oder verlassen scharenweise das Land:

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/08/27/gesundheitssystem-ruiniert-arzt/meine-putzfrau-verdient-mehr-als-ich.html#


Der Mediziner rechnet für BILD vor: 70 Stunden arbeitet er in der Woche, macht fast alles alleine, auch die wuchernde Bürokratie. Grund: Vor drei Jahren musste er seine drei Arzthelferinnen entlassen, um die drohende Insolvenz zu verhindern. Das Problem: Nach Abzug aller Kosten (Kredit, Miete etc.) bleiben ihm 20 000 Euro im Jahr. „Ein Stundenlohn von rund 5,90 Euro.“


Die großen Privaten Krankenversicherungen fordern ihre Abschaffung:

Der Plan ist so einfach wie radikal: In Zukunft soll es eine Einheitsversicherung geben, die Grundschutz für alle Menschen in Deutschland bietet. Das sieht ein Arbeitspapier vor, das die Versicherungskonzerne Axa http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=FR0000120628), Allianz http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=DE0008404005)und Ergo http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=DE0008418526)im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) entwickelt haben, wie die "Financial Times Deutschland" berichtet. Die private Krankenvollversicherung wäre damit abgeschafft.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558738,00.html

Wie soll ein Gesundheitssystem so weiterfunktionieren? Kann man in Deutschland überhaupt noch Arzt sein?


Wenn der Grundschutz nur für alle Menschen in Deutschland gelten würde, hätten die Krankenkassen keine finanziellen Probleme.
Aber da wir ja die Angehörigen aus aller Herren Länder mitversorgen müssen, kann das nicht mehr lange finanziell geschultert werden.

Deutschmann
28.08.2008, 11:43
So wie ich das mitbekommen habe gibt es den Grundschutz schon.
Nach der letzten Gesundheitsreform ist jeder Bürger verpflichtet Krankenversichert zu sein bzw. eine Krankenkasse darf niemanden ablehnen oder rausschmeißen. Für die Grundsicherung ( akute Fälle, Unfälle etc ) zahlt man da irgendeinen Mindestbeitrag.

Mondgoettin
28.08.2008, 12:09
Die Ärzte gehen pleite oder verlassen scharenweise das Land:

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/08/27/gesundheitssystem-ruiniert-arzt/meine-putzfrau-verdient-mehr-als-ich.html#


Der Mediziner rechnet für BILD vor: 70 Stunden arbeitet er in der Woche, macht fast alles alleine, auch die wuchernde Bürokratie. Grund: Vor drei Jahren musste er seine drei Arzthelferinnen entlassen, um die drohende Insolvenz zu verhindern. Das Problem: Nach Abzug aller Kosten (Kredit, Miete etc.) bleiben ihm 20 000 Euro im Jahr. „Ein Stundenlohn von rund 5,90 Euro.“


Die großen Privaten Krankenversicherungen fordern ihre Abschaffung:

Der Plan ist so einfach wie radikal: In Zukunft soll es eine Einheitsversicherung geben, die Grundschutz für alle Menschen in Deutschland bietet. Das sieht ein Arbeitspapier vor, das die Versicherungskonzerne Axa http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=FR0000120628), Allianz http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=DE0008404005)und Ergo http://www.spiegel.de/static/sys/v6/chartlink.jpg (http://boersen.manager-magazin.de/mmo/suche.htm?isin=DE0008418526)im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) entwickelt haben, wie die "Financial Times Deutschland" berichtet. Die private Krankenvollversicherung wäre damit abgeschafft.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,558738,00.html

Wie soll ein Gesundheitssystem so weiterfunktionieren? Kann man in Deutschland überhaupt noch Arzt sein?
wir haben auf jedenfall noch ein gut funktionierendes System,auch wenn gejammert wird.schaut euch lieber mal andere Laender an,wie teuer dort Aerzte sind,da kann es einem vergehen.Die KV Systeme sind in vielen Laendern viel schlechter als bei uns.

Misteredd
28.08.2008, 12:15
wir haben auf jedenfall noch ein gut funktionierendes System,auch wenn gejammert wird.schaut euch lieber mal andere Laender an,wie teuer dort Aerzte sind,da kann es einem vergehen.Die KV Systeme sind in vielen Laendern viel schlechter als bei uns.

Mit dem noch hast Du recht.

Was meinst Du bleibt von dem System übrig, wenn es keine Privaten Krankenkassen mehr gibt? Die niedergelassenen Ärzte verdienen doch nur mit Privatpatienten so etwas wie ein angemessenes Einkommen.

Kein angemessenes Einkommen, kein Arzt, kein Arzt keine Gesundheitssystem mehr.

Die Gesundheitsreform kommt nächstes Jahr und dann haben wir den Salat.

lupus_maximus
28.08.2008, 12:23
wir haben auf jedenfall noch ein gut funktionierendes System,auch wenn gejammert wird.schaut euch lieber mal andere Laender an,wie teuer dort Aerzte sind,da kann es einem vergehen.Die KV Systeme sind in vielen Laendern viel schlechter als bei uns.

Soso, wenn ich krank werde, bin ich auf die Hilfe von Nichtdeutschen angewiesen und habe garkeine Möglichkeit dem auszuweichen? Was mache ich denn, wenn ich die Behandlung durch Negerärzte nicht will?
Ob meine Ansicht rassistisch ist oder nicht interessiert mich einen feuchten Kehrricht.
Ich habe schon den Austritt aus einer Krankenkasse in Erwägung gezogen, weil es billiger wäre die Arztkosten und die Medikamente selber zu bezahlen!
Der Arzt würde mehr verdienen und und ich könnte die Medikamente auch selbst bezahlen. Teilweise werden mir ja die Medikamente schon als Privat verschrieben.
Dem haben sie jetzt also einen Riegel vorgeschoben. Meine Vermutung, daß immer weniger Deutsche einen Beitrag leisten für die Musel und andere Schm....
bestätigt sich also langsam.

Mondgoettin
28.08.2008, 12:29
Mit dem noch hast Du recht.

Was meinst Du bleibt von dem System übrig, wenn es keine Privaten Krankenkassen mehr gibt? Die niedergelassenen Ärzte verdienen doch nur mit Privatpatienten so etwas wie ein angemessenes Einkommen.

Kein angemessenes Einkommen, kein Arzt, kein Arzt keine Gesundheitssystem mehr.

Die Gesundheitsreform kommt nächstes Jahr und dann haben wir den Salat.
aber noch kann man zufrieden sein.wenn ich da gewisse andere Laender angucke,wo sich die Leute gar nicht versichern koennen,weil es einfach zu teuer ist...und wenn sie versichert sind,zahlen sie trotzdem noch drauf plus medis,Krankenhaeuser etc...
man muss erst mal abwarten,denke ich.

Mondgoettin
28.08.2008, 12:33
Soso, wenn ich krank werde, bin ich auf die Hilfe von Nichtdeutschen angewiesen und habe garkeine Möglichkeit dem auszuweichen? Was mache ich denn, wenn ich die Behandlung durch Negerärzte nicht will?
Ob meine Ansicht rassistisch ist oder nicht interessiert mich einen feuchten Kehrricht.
Ich habe schon den Austritt aus einer Krankenkasse in Erwägung gezogen, weil es billiger wäre die Arztkosten und die Medikamente selber zu bezahlen!
Der Arzt würde mehr verdienen und und ich könnte die Medikamente auch selbst bezahlen. Teilweise werden mir ja die Medikamente schon als Privat verschrieben.
Dem haben sie jetzt also einen Riegel vorgeschoben. Meine Vermutung, daß immer weniger Deutsche einen Beitrag leisten für die Musel und andere Schm....
bestätigt sich also langsam.toller Gedanke.:rolleyes:
und wenn man dann ernsthaft krank wird?in den USA gibt es immer mehr Faelle,wo Menschen aus ihrer krankenversicherung geschmissen werden wenn sie z.b. an krebs erkranken.Dann muessen sich die Leute entscheiden,Nahrungsmittel,medis,was?
Fakt ist dort haben die sozial schwaecheren das nachsehen,was Gesundheit heisst.Nur die Stinkreichen koennen sich gute Arzte und Krankenhaeuser leisten.
ich hoffe nicht,dass das auch mal in Deutschland kommt.das waere schlimm.

Volkov
28.08.2008, 12:42
Das Gesundheitssystem krankt trotz voller Kassen. Welch ein wahres Paradoxum !

Die Manager der Krankenkassen machen auf unsere Kosten Party und Remmidemmi und Ärzte bekommen kaum Nachschub an Nachfolgern. Tja, daraus folgt: Sie machen alles alleine und irgendwann nähen die mal vor lauter Übermüdung das Skalpell mit ein. Und dann jammert wieder alles über Ärztepfusch der nicht hätte sein müssen.

Also liebe Studenten, Arzt werden, dann klappt das auch mitm Pfuschen ;) :D

lupus_maximus
28.08.2008, 12:43
toller Gedanke.:rolleyes:
und wenn man dann ernsthaft krank wird?in den USA gibt es immer mehr Faelle,wo Menschen aus ihrer krankenversicherung geschmissen werden wenn sie z.b. an krebs erkranken.Dann muessen sich die Leute entscheiden,Nahrungsmittel,medis,was?
Fakt ist dort haben die sozial schwaecheren das nachsehen,was Gesundheit heisst.Nur die Stinkreichen koennen sich gute Arzte und Krankenhaeuser leisten.
ich hoffe nicht,dass das auch mal in Deutschland kommt.das waere schlimm.
In Deutschland werden dann die Krankenhäuser von Musel in Beschlag genommen sein, also auch nicht so mein Fall.
Aus diesem Dilemma hilft wohl nur noch eines: Ärzte und Schwestern werden von den Steuern befreit, damit noch etwas hängenbleibt.

Mondgoettin
28.08.2008, 12:45
In Deutschland werden dann die Krankenhäuser von Musel in Beschlag genommen sein, also auch nicht so mein Fall.
Aus diesem Dilemma hilft wohl nur noch eines: Ärzte und Schwestern werden von den Steuern befreit, damit noch etwas hängenbleibt.
das leidige Thema wieder-Musels.schnarch.:rolleyes:

Misteredd
28.08.2008, 12:48
aber noch kann man zufrieden sein.wenn ich da gewisse andere Laender angucke,wo sich die Leute gar nicht versichern koennen,weil es einfach zu teuer ist...und wenn sie versichert sind,zahlen sie trotzdem noch drauf plus medis,Krankenhaeuser etc...
man muss erst mal abwarten,denke ich.

Jepp, und in naher Zukunft haben wir das auch - und zwar nach dem In Kraft Treten der neuen Gesundheitsreform.

lupus_maximus
28.08.2008, 12:48
das leidige Thema wieder-Musels.schnarch.:rolleyes:
Richtig, aber Musels können wir in der BRD leider nicht mehr umgehen.
Deswegen muß man auch über diese reden!

Mondgoettin
28.08.2008, 13:06
Richtig, aber Musels können wir in der BRD leider nicht mehr umgehen.
Deswegen muß man auch über diese reden!was haben die mit dem Strang zu tun,ist doch nur wieder billige Rassisten-Hetze,weiter nichts.ich mag auch keine Fanatiker,aber bitte lernt mal ein bisschen zu unterscheiden hier im Forum,fuer das Gesundheitssystem sollen die jetzt auch verantwortlich sein,oh no!:rolleyes:
germane

Mondgoettin
28.08.2008, 13:08
Jepp, und in naher Zukunft haben wir das auch - und zwar nach dem In Kraft Treten der neuen Gesundheitsreform.in Zukunft,in Zukunft,klar"Vielleicht"aber wart halt erst mal ab.typisch deutsch-alles negativ sehen....:rolleyes:

lupus_maximus
28.08.2008, 13:14
was haben die mit dem Strang zu tun,ist doch nur wieder billige Rassisten-Hetze,weiter nichts.ich mag auch keine Fanatiker,aber bitte lernt mal ein bisschen zu unterscheiden hier im Forum,fuer das Gesundheitssystem sollen die jetzt auch verantwortlich sein,oh no!:rolleyes:
germane
Es ist keine Hetze wenn ich nicht von Negern behandelt werden will!
Ich habe eine unwiderstehliche Abneigung gegen diese Menschen, dies ist genetisch bedingt also nicht änderbar.
Weiterhin haben wir Kinder die in Krankenhäusern arbeiten und die sagen uns, wir sind auch in diesen von Ersatzdeutschen unterwandert, allerdings meistens noch aus Osteuropa.

Tratschtante
28.08.2008, 13:34
wir haben auf jedenfall noch ein gut funktionierendes System,auch wenn gejammert wird.schaut euch lieber mal andere Laender an,wie teuer dort Aerzte sind,da kann es einem vergehen.Die KV Systeme sind in vielen Laendern viel schlechter als bei uns.

Die Ärzte sind dort teurer, weil sie ein entsprechendes Einkommen haben. Das hatten unsere Ärzte früher auch. Immer mehr Ärzte kehren diesem Land den Rücken, das sollte uns zu Denken geben.

Thauris
28.08.2008, 13:52
Die Ärzte sind dort teurer, weil sie ein entsprechendes Einkommen haben. Das hatten unsere Ärzte früher auch. Immer mehr Ärzte kehren diesem Land den Rücken, das sollte uns zu Denken geben.



UNS vielleicht - aber nicht Mondgoettin!

nethead
28.08.2008, 14:03
Also das Zahnarztehepar mit Dentallabor das ich kenne macht jedes Jahr locker 1.5 Millionen Euro. Davon bleiben denen gut 500.000 Euro im Jahr Netto übrig.

Mein Zahnarzt will gerade auch für ca. 1.5h Arbeit 500 Euro. Das ist selbst dann keine schlechte Bezahlung wenn man die Praxiskosten mit einkalkuliert. Also mein Bedauern haben die beiden nicht :D

nethead
28.08.2008, 14:07
Es ist keine Hetze wenn ich nicht von Negern behandelt werden will!

Hetzte nicht. Allerdings möchte ich einfach von einem möglichst qualifizierten Arzt behandelt werden. Die Farbnouance des Arztes ist mir dabei relativ egal.

lupus_maximus
28.08.2008, 14:10
Hetzte nicht. Allerdings möchte ich einfach von einem möglichst qualifizierten Arzt behandelt werden. Die Farbnouance des Arztes ist mir dabei relativ egal.

Tut mir leid, mir nicht!

henriof9
28.08.2008, 17:14
in Zukunft,in Zukunft,klar"Vielleicht"aber wart halt erst mal ab.typisch deutsch-alles negativ sehen....:rolleyes:

Na ja, fest steht schon mal, das ab 1.1.2009 der Gesundheitsfond kommt.
Und für so einige wird der Spaß auf jeden Fall teurer als derzeitig, da der warscheinliche Beitragssatz für alle bei ca. 15,5% liegen wird und das bei noch nichteinmal besseren Leistungen.
Dies steht nur noch nicht genau fest, da die Herrschaften sich noch nicht darüber einig sind.
Und wenn eine Krankenkasse nicht damit auskommt, kann sie bei ihren Mitgliedern noch zusätzlich eine Erhöhung des Beitragssatzes einfordern, was sicherlich bei Chronikern, Schwerkranken ect. passieren wird.
Praktisch gesehen ist der Wettbewerb der Krankenkasen ausgehebelt, zumindest in der Größenordnung wie er jetzt noch existiert.

Zitat :
Die bisher unterschiedlichen Beitragssätze der Krankenkassen werden durch einen einheitlichen Beitragssatz ersetzt, der durch das Bundesgesundheitsministerium festgelegt wird. Krankenkassen, die mit den ihnen aus dem Gesundheitsfonds zugeteilten Mitteln nicht auskommen, können zusätzliche Beiträge (bis 8 € pro Monat ohne Einkommensprüfung, bei höheren Pauschalsätzen beschränkt auf 1% des Einkommens) vom Arbeitnehmer erheben.

Also positiver wirds sicherlich nicht.

Don
28.08.2008, 17:34
Also das Zahnarztehepar mit Dentallabor das ich kenne macht jedes Jahr locker 1.5 Millionen Euro. Davon bleiben denen gut 500.000 Euro im Jahr Netto übrig.


Natürlich.Ich bin sicher Du machst ihre Buchhaltung und die Steuerklärung.



Mein Zahnarzt will gerade auch für ca. 1.5h Arbeit 500 Euro. Das ist selbst dann keine schlechte Bezahlung wenn man die Praxiskosten mit einkalkuliert. Also mein Bedauern haben die beiden nicht :D

Auch Du gehörst eindeutig zu der Sorte Mensch die eine gutgehende Würstchenbude innerhalb 4 Wochen in die Pleite kalkulieren würde.

SAMURAI
28.08.2008, 17:36
Die Doc's jammern auf sehr hohem Niv.

Don
28.08.2008, 17:39
Wie soll ein Gesundheitssystem so weiterfunktionieren? Kann man in Deutschland überhaupt noch Arzt sein?


Ich schätze das dauert noch locker so um die 10 Jahre. Bis dahin werden die Schranzen das System über den Gesundheitsfond mit 2 wöchigen Zuzahlungserhöhungen sowie Steuerspritzen an der Kante entlangschrammen lassen.
Spätestens dann kriegen wir eine SED Regierung weil die Ansammlung von Geisteszwergen auf der liberal konservativen Seite nicht die Eier in der Hose haben um JETZT die erforderlichen Korrekturen durchzusetzen.

Nicht daß es dann besser würde. Aber es wird dann eben gerecht schlecht.

nethead
28.08.2008, 17:43
Tut mir leid, mir nicht!

Das ist unlogisch und damit undeutsch.

nethead
28.08.2008, 17:46
Natürlich.Ich bin sicher Du machst ihre Buchhaltung und die Steuerklärung.

Nö, Eigenaussage. Die Villa der beiden, der Fuhrpark und die alleinig genutze Jagd unterstreichen diese Behauptung.

nethead
28.08.2008, 17:50
Die Doc's jammern auf sehr hohem Niv.

Das sehe ich auch so. Bei dem von mir genannten Paar darf man aber auch nicht vergessen das die ein eigenes Zahnlabor haben. Dies wird den meisten Zahnärzten nicht vergönnt sein.

Das Krankenhäuser ihr Personal sehr schlecht bezahlen sollen habe ich allerdings schon öfter gehört.

-jmw-
28.08.2008, 18:04
Wer sein(e) Gesundheit(swesen) in die Hände wildfremder Politiker legt, der muss halt verrecken.
Solange er nicht zu meinem Verwandten- und Bekanntenkreis gehört, werde ich mich bemühen, mein Mitleid in Grenzen zu halten. (Gelingt leider nur meist nicht...)

Misteredd
28.08.2008, 18:16
Ich schätze das dauert noch locker so um die 10 Jahre. Bis dahin werden die Schranzen das System über den Gesundheitsfond mit 2 wöchigen Zuzahlungserhöhungen sowie Steuerspritzen an der Kante entlangschrammen lassen.
Spätestens dann kriegen wir eine SED Regierung weil die Ansammlung von Geisteszwergen auf der liberal konservativen Seite nicht die Eier in der Hose haben um JETZT die erforderlichen Korrekturen durchzusetzen.

Nicht daß es dann besser würde. Aber es wird dann eben gerecht schlecht.

Also nichts wie weg!

Verrari
28.08.2008, 18:36
Was meinst Du bleibt von dem System übrig, wenn es keine Privaten Krankenkassen mehr gibt? Die niedergelassenen Ärzte verdienen doch nur mit Privatpatienten so etwas wie ein angemessenes Einkommen.

Kein angemessenes Einkommen, kein Arzt, kein Arzt keine Gesundheitssystem mehr.

Die Gesundheitsreform kommt nächstes Jahr und dann haben wir den Salat.

Ähnlich wie bei der Agrarwirtschaft kann man bei unserem Gesundheitssystem bereits heute von einer Verstaatlichung sprechen!
Was aus diesen Modellen geworden ist, wenn sich Staat und/oder Regierungen irgendwo einzumischen glauben müssen, können wir heute erleben.

Um dieses System aufrecht zu erhalten werden die nächsten Schritt sein:

Zwangsrekrutierung von Ärzten und Medizinern;
radikaler Abbau der medizinischen Leistungen;
Versozialisierung des Gesundheitssystems;
Verbeamtung von Landwirten und Ärzten;


Manche mögen darüber jetzt lächeln. Aber ich sage heute schon, daß es so kommen wird.
Denn merke: Eine Regierung, oder ein Beamter irrt nie!! <-- Man sollte diesen Satz mit ins Grundgesetz aufnehmen!!

Und wenn man all dies im gesamten gesellschaftspolitischen Kontext sieht, dürfte einem Jedem klar sein, wohin bei uns die Marschrichtung geht!

Bruddler
28.08.2008, 18:40
wir haben auf jedenfall noch ein gut funktionierendes System,auch wenn gejammert wird.schaut euch lieber mal andere Laender an,wie teuer dort Aerzte sind,da kann es einem vergehen.Die KV Systeme sind in vielen Laendern viel schlechter als bei uns.

dieser ständige Vergleich mit anderen Ländern..... mich interessiert in erster Linie wie es bei uns in D aussieht, da ist es wenig beruhigend wenn es in anderen Ländern nooooch schlechter läuft !:rolleyes:

dZUG
28.08.2008, 19:06
Die Doc's jammern auf sehr hohem Niv.

Also ich finde nach 10 Jahren Studium sollte man wenigstens das verlorene Gehalt eines Normalos wieder reinholen können.
Schönheits-chirurg oder Landartzt ist schon ein Unterschied.

Zudem finde ich jegliche Gesundheitssendungen im TV zu untersagen.
Wo kein Bedürftnis nach Ärtzten geweckt wird kommt man auch nicht auf die Idee
wegen jedem Wehwechen zum Artzt zu laufen.

lupus_maximus
28.08.2008, 19:14
Also das Zahnarztehepar mit Dentallabor das ich kenne macht jedes Jahr locker 1.5 Millionen Euro. Davon bleiben denen gut 500.000 Euro im Jahr Netto übrig.

Mein Zahnarzt will gerade auch für ca. 1.5h Arbeit 500 Euro. Das ist selbst dann keine schlechte Bezahlung wenn man die Praxiskosten mit einkalkuliert. Also mein Bedauern haben die beiden nicht :D
Wenn von 1,5 Millionen Umsatz noch 500.000 € netto übrigbleiben würde ich den Betrieb sehr schnell aus Deutschland verlegen!

Don
28.08.2008, 19:37
Zudem finde ich jegliche Gesundheitssendungen im TV zu untersagen.
Wo kein Bedürftnis nach Ärtzten geweckt wird kommt man auch nicht auf die Idee
wegen jedem Wehwechen zum Artzt zu laufen.

Und die Apothekerzeitung verbieten.

Bruddler
28.08.2008, 19:41
Und die Apothekerzeitung verbieten.

die Apothekerzeitung verbieten ? :no_no:

Woher sollten Simulanten und ältere Leute denn erfahren
welche Krankheiten gerade "in" sind ?

meckerle
28.08.2008, 19:51
Wenn der Grundschutz nur für alle Menschen in Deutschland gelten würde, hätten die Krankenkassen keine finanziellen Probleme.
Aber da wir ja die Angehörigen aus aller Herren Länder mitversorgen müssen, kann das nicht mehr lange finanziell geschultert werden.
Wie bezahlen alles, auch die schweren Verletzungen der Opfer, die die Messerstecher und Komaschläger verursachen. Alle Arzt-Krankenhaus-Rehamassnahmen, Medikamente.
Normalerweise werden die Täter zum Kostenersatz herangezogen, aber wo nichts ist hat der Kaiser bekanntlich das Recht verloren.

Don
28.08.2008, 19:56
Die Doc's jammern auf sehr hohem Niv.

Es gibt sicherlich Ärzte die hervorragend verdienen. Einer meiner Freunde hat eine hübsche Praxis und ich denke mal keinen Grund zu klagen. Jedenfalls noch.

Ander sieht es bei vielen Landärzten aus. Für die Sätze die die abrechnen können kommt kein Klempner. Ein Schlüsseldienst im Notfall dürfte beim zehnfachen Satz liegen.
Oder Klinikärzte, Notärzte, mir graust beim Gedanken daß ich jemandem in die Hände fallen könnte der die letzten 24 Stunden kaum geschlafen hat und das bereits seit 4 Tagen, und dafür auch noch beschissen verdient.

Wir haben hier ein Riesenproblem, daß medizinische Leistungen, es ist zugegeben schwierg, nicht wirklich nach Aufwand sowie Erfolg abgerechnet werden. Die Rechnungen die ich bisher bekam, und ich zahle als Privatpatient ohnehin den 2,3 fachen Satz bzw. nach Vereinbarung, waren ausnahmslos bezogen auf die erbrachte Leistung sehr moderat. Der Betrag für eine kleine ambulante Behandlung in einer Klinik nachgrade lächerlich.
So aus dem Stegreif (Untersuchung und Diagnose durch Chefarzt, kleine OP durch Oberarzt und Schwester incl Anästhesie und allem pipapo, plus Biopsie im Jahr 1999 alles zusammen DM 200. Ich war so überrascht, daß ich sie angerufen habe ob sie was vergessen haben)

Verrari
28.08.2008, 19:58
Der Streit um die Mediziner-Honorare ist beigelegt - für die Patienten könnte das teuer werden: Die 150.000 Kassenärzte in Deutschland sollen im nächsten Jahr insgesamt zweieinhalb Milliarden Euro mehr für ihre Leistungen bekommen. Die Kassen stimmten gegen den Plan - sie befürchten Mehrbelastungen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,575077,00.html

Na denn, bravo!!!!

Don
28.08.2008, 19:59
die Apothekerzeitung verbieten ? :no_no:

Woher sollten Simulanten und ältere Leute denn erfahren
welche Krankheiten gerade "in" sind ?

Genau. Man sollte jeden Tag in jedes Wartezimmer ein Rollkommando schicken und bloß die Farge in die Runde stellen: "was machen Sie eigentlich hier?"

meckerle
28.08.2008, 20:07
Mit dem noch hast Du recht.

Was meinst Du bleibt von dem System übrig, wenn es keine Privaten Krankenkassen mehr gibt? Die niedergelassenen Ärzte verdienen doch nur mit Privatpatienten so etwas wie ein angemessenes Einkommen.

Kein angemessenes Einkommen, kein Arzt, kein Arzt keine Gesundheitssystem mehr.

Die Gesundheitsreform kommt nächstes Jahr und dann haben wir den Salat.
Wir bezahlen ja bei jedem Arzt und in den Kliniken das 2,5 - 3,5 fache der Kassenpatienten!
Entsprechend sind unsere Beiträge zu den Krankenkassen.

Mit den Fallpauschalen hat Ullalala " die Gesundheitsexpertin ", die Weichen gestellt!:D

meckerle
28.08.2008, 20:16
Die Doc's jammern auf sehr hohem Niv.
Kann ich bestätigen, denn ich habe einen Doc in der Verwandtschaft. Einen anderen im Bekanntenkreis.

meckerle
28.08.2008, 20:30
Ähnlich wie bei der Agrarwirtschaft kann man bei unserem Gesundheitssystem bereits heute von einer Verstaatlichung sprechen!
Was aus diesen Modellen geworden ist, wenn sich Staat und/oder Regierungen irgendwo einzumischen glauben müssen, können wir heute erleben.

Um dieses System aufrecht zu erhalten werden die nächsten Schritt sein:
Zwangsrekrutierung von Ärzten und Medizinern;
radikaler Abbau der medizinischen Leistungen;
Versozialisierung des Gesundheitssystems;
Verbeamtung von Landwirten und Ärzten;
Manche mögen darüber jetzt lächeln. Aber ich sage heute schon, daß es so kommen wird.
Denn merke: Eine Regierung, oder ein Beamter irrt nie!! <-- Man sollte diesen Satz mit ins Grundgesetz aufnehmen!!

Und wenn man all dies im gesamten gesellschaftspolitischen Kontext sieht, dürfte einem Jedem klar sein, wohin bei uns die Marschrichtung geht!
Wie sagte der Eichelhans mal: "wenn wir uns mit Steuermitteln am Gesundheitssystem beteiligen, können wir Einfluss nehmen auf die Krankenkassen und ihre Ausgaben"!
Der Steuerzahler hat sich beteiligt, aber Einfluss auf die Ausgaben der kranken Kassen hat er nicht!

Jede hat noch immer ihren Wasserkopf, wo auch PoliterInnen ihre Vorstandsmitgliedsgehälter draus beziehen.
Wofür brauchen wir über 250 gesetzliche Krankenkassen? Kann mir das mal jemand plausibel erklären?

Verrari
28.08.2008, 20:34
Wofür brauchen wir über 250 gesetzliche Krankenkassen? Kann mir das mal jemand plausibel erklären?

Mach' Dir mal keine Gedanken darüber.
Wir werden demnächst eine staatlich verordnete und kontrollierte Krankenversicherung bekommen!
Dann wird schon alles besser werden, und vor allen Dingen, alles wird gut! ;)

meckerle
28.08.2008, 20:36
Also ich finde nach 10 Jahren Studium sollte man wenigstens das verlorene Gehalt eines Normalos wieder reinholen können.
Schönheits-chirurg oder Landartzt ist schon ein Unterschied.

Zudem finde ich jegliche Gesundheitssendungen im TV zu untersagen.
Wo kein Bedürftnis nach Ärtzten geweckt wird kommt man auch nicht auf die Idee
wegen jedem Wehwechen zum Artzt zu laufen.
Menno, da finden die "PatientInnen" ein warmes Wartezimmer vor und immer die neuesten Zeitungen, wie: Frau im Spiegel, Bunte, usw. , es werden Kochrezepte ausgetauscht und Strickmuster. :D

Verrari
28.08.2008, 20:40
Menno, da finden die "PatientInnen" ein warmes Wartezimmer vor und immer die neuesten Zeitungen, wie: Frau im Spiegel, Bunte, usw. , es werden Kochrezepte ausgetauscht und Strickmuster. :D

Früher dienten die Marktplätze in den Ortschaften als Kommunikationszentren der Bevölkerung.
Da es diese heute fast kaum noch gibt (oder nur sehr selten an einzelnen Wochentagen) weicht man jetzt auf die Wartezimmer der Ärzte und die Friedhöfe aus. Leider kann ich auf die Schnelle die diesbezügliche Untersuchung nicht finden.

Sorry, falls wir uns jetzt immer mehr vom eigentlichen Thema entfernen, wobei ich sicherlich auch meinen Beitrag geleistet habe!! :(

nethead
28.08.2008, 20:43
Und die Apothekerzeitung verbieten.

Den Apothekern das Monopol wegnehmen! Es gibt keinen Grund Aspirin und ähnliches in der Apotheke gegen Wucherpreise kaufen zu müssen!

meckerle
28.08.2008, 20:43
Mach' Dir mal keine Gedanken darüber.
Wir werden demnächst eine staatlich verordnete und kontrollierte Krankenversicherung bekommen!
Dann wird schon alles besser werden, und vor allen Dingen, alles wird gut! ;)
Mal bitte nicht den Teufel an die Wand.
Trotzdem nochmal meine Frage: brauchen wir 250 gesetzliche Krankenkassen mit all ihren Glaspalästen und Wasserköpfen?

meckerle
28.08.2008, 20:47
Früher dienten die Marktplätze in den Ortschaften als Kommunikationszentren der Bevölkerung.
Da es diese heute fast kaum noch gibt (oder nur sehr selten an einzelnen Wochentagen) weicht man jetzt auf die Wartezimmer der Ärzte und die Friedhöfe aus. Leider kann ich auf die Schnelle die diesbezügliche Untersuchung nicht finden.

Sorry, falls wir uns jetzt immer mehr vom eigentlichen Thema entfernen, wobei ich sicherlich auch meinen Beitrag geleistet habe!! :(
Also da sehe ich jetzt keine Abschweifung vom Thema, das verweilen in den Wartezimmern mit all ihren Nebenerscheinungen, kostet sehr viel Geld, denn es wird ja wohl in jedem Fall auch noch der Herr Doktor in Anspruch genommen werden.
Den gibt es aber nicht zum Nulltarif.

Verrari
28.08.2008, 20:52
Mal bitte nicht den Teufel an die Wand.
Trotzdem nochmal meine Frage: brauchen wir 250 gesetzliche Krankenkassen mit all ihren Glaspalästen und Wasserköpfen?

Wenn Du die Zeitungs- und Medienberichte verfolgst, mit welcher Geilheit dieser Staat in gesellschaftlicher Hinsicht alles kontrollieren und verordnen möchte, kommst Du dann zu einem anderen Ergebnis als ich??

250 Krankenkassen brauchen wir sicherlich nicht!
Meinetwegen könnten es aber ein paar tausend von Krankenkassen sein, wenn diese sich nur zu freien marktwirtschaftlichen Bedingungen behaupten müßten!!!
Die Anzahl dieser "tausende" würde sich ganz schnell von selbst regulieren!

meckerle
28.08.2008, 20:57
Den Apothekern das Monopol wegnehmen! Es gibt keinen Grund Aspirin und ähnliches in der Apotheke gegen Wucherpreise kaufen zu müssen!
Da ich im Grenzgebiet zur Schweiz wohne, kann ich euch sagen: dass fast alle Medikamente ( auch mit Rezept ) in der Schweiz um 30 - 50 % billiger zu haben sind, als bei uns.

Ich hatte mal eine Diskussion mit einer Aussendienstlerin unserer Krankenkasse, die unterwegs war die Kostensteigerungen der Mitgliedsbeiträge zu rechtfertigen.

Sie wollte mir klar machen, "dass die Forschungskosten der Pharmaindustrie auch bezahlt werden müssen".
"Das sei ja alles richtig" antwortete ich, "aber: müssen diese Forschungskosten nur die Deutschen bezahlen, obwohl die Medikamente weltweit verkauft werden"?

Danach betretenes Schweigen, sie verliess auch bald darauf mein Büro.

meckerle
28.08.2008, 21:08
Wenn Du die Zeitungs- und Medienberichte verfolgst, mit welcher Geilheit dieser Staat in gesellschaftlicher Hinsicht alles kontrollieren und verordnen möchte, kommst Du dann zu einem anderen Ergebnis als ich??
Nicht wirklich, aber ich erwarte eigentlich den Knall der alles ändert!
250 Krankenkassen brauchen wir sicherlich nicht!
Meinetwegen könnten es aber ein paar tausend von Krankenkassen sein, wenn diese sich nur zu freien marktwirtschaftlichen Bedingungen behaupten müßten!!!
Die Anzahl dieser "tausende" würde sich ganz schnell von selbst regulieren!
Ohne Zwangsmitgliedschaften wären sie alle schon längst bankrott! :D

I.Kant
28.08.2008, 22:04
Früher dienten die Marktplätze in den Ortschaften als Kommunikationszentren der Bevölkerung.
Da es diese heute fast kaum noch gibt (oder nur sehr selten an einzelnen Wochentagen) weicht man jetzt auf die Wartezimmer der Ärzte und die Friedhöfe aus. Leider kann ich auf die Schnelle die diesbezügliche Untersuchung nicht finden.



Die Friedhöfe kannst Du abhaken, da finden mehr Überfälle statt als am Bahnhof.
:rolleyes: Ok, kommt auf die Definition an..

lobentanz
29.08.2008, 01:40
Jede hat noch immer ihren Wasserkopf, wo auch PoliterInnen ihre Vorstandsmitgliedsgehälter draus beziehen.
Wofür brauchen wir über 250 gesetzliche Krankenkassen? Kann mir das mal jemand plausibel erklären?Anscheinend sind sie gut genug sich zu halten.

Tratschtante
29.08.2008, 07:03
Ohne Zwangsmitgliedschaften wären sie alle schon längst bankrott! :D

Wie bei der Rentenversicherung.

Mondgoettin
29.08.2008, 07:37
Hetzte nicht. Allerdings möchte ich einfach von einem möglichst qualifizierten Arzt behandelt werden. Die Farbnouance des Arztes ist mir dabei relativ egal.Zustimmung,immer die Anspielung auf Hautfarben hier.das aetzt wirklich.Hauptsache der Arzt ist faehig seinen beruf gut auszuueben.ob schwarz oder gruen-ist mir egaal.:rolleyes:

Don
29.08.2008, 07:48
Mal bitte nicht den Teufel an die Wand.
Trotzdem nochmal meine Frage: brauchen wir 250 gesetzliche Krankenkassen mit all ihren Glaspalästen und Wasserköpfen?

Die sind nicht das Kernproblem. Die Gesamtverwaltungskosten, die sowohl die paradiesischen Versorgungsbezüge abgeschobener Politschranzen in Vorständen und Verwaltungsgremien als auch die Bauten in häufig bester Citylage enthalten, betragen bei der AOK etwa 6% des Beitragsaufkommens (offiziell, vielleicht sind es auch 10%). Alle anderen sind noch günstiger.
Viel Kohle, aber halt nur höchstens 15 von 250 Mrd. Wobei jede Versicherung Verwaltungsaufwand betreiben muss, Einsparungen sind zwar stets zu begrüßen aber in diesem Bereich wirklich peanuts.
Ob es jetzt eine Kasse ist oder 1000, es sitzen genausoviel Leute im Wartezimmer, Kosten kann man nicht reduzieren indem man sie anders verwaltet, man muß die Kostenverursacher reduzieren.

Die Gesundheiskosten schicken sich grade an, den Bundeshaushalt zu überholen. Es stellt sich wirklich die Frage ob wir ein völlig dahinsiechendes Volk sind oder eine Ansammlung von Simulanten, die bei Haarspliß eine CT machen lassen weil sie glauben sie hätten Anspruch darauf.

Ich hab nun schon eine Menge Länder gesehen, und bis auf Indien mit wirklich völlig anderen Ursachen krochen trotz wesentlich geringerer Ausgaben nirgendwo lauter todkranke Krüppel auf den Trottoirs rum.

Ich will keineswegs irgendwem notwendige Behandlung versagen, aber was wir in Deutschland treiben ist nur noch pervers.

Thauris
29.08.2008, 07:54
Zustimmung,immer die Anspielung auf Hautfarben hier.das aetzt wirklich.Hauptsache der Arzt ist faehig seinen beruf gut auszuueben.ob schwarz oder gruen-ist mir egaal.:rolleyes:


Richtig - Hauptsache für Dich fallen viele schöne, bunte Pillen ab :))

nethead
29.08.2008, 09:01
Da ich im Grenzgebiet zur Schweiz wohne, kann ich euch sagen: dass fast alle Medikamente ( auch mit Rezept ) in der Schweiz um 30 - 50 % billiger zu haben sind, als bei uns.

Medikamente sind in allen Ländern in denen ich bisher war, und das sind einige, deutlich billiger als bei uns.



Sie wollte mir klar machen, "dass die Forschungskosten der Pharmaindustrie auch bezahlt werden müssen".

Das ist die Standard Antwort die so beliebt ist wie das sie pauschal falsch ist. Wie ist mit den Forschungslaborkosten denn z.b. der Preis von Aspirin bzw. Medikamten zu erklären die Acetylsalicylsäure enthalten? Acetylsalicylsäure ist seit über Hundert Jahren in industrieller Form bekannt.

Laut einem Arzt mit dem ich mich vor ein par Jahren Unterhalten habe kostet ein Kilo Acetylsalicylsäure maximal 2 Euro. Eine Tablette, die in Deutschland mal schnell 50 Cent das Stück oder mehr kosten kann, enthält im Schnitt 500mg Acetylsalicylsäure. Die Gewinnspanne ist also astronomisch.

In den USA kriegt man z.t. 100 "Aspirin" Tabletten, meist mit jeweils 300mg, für unter 5 Dollar. In Indonesien bezahle ich für 8 original Aspirin Tabletten, die immer teurer sind als vergleichbare Produkte, ca. 20 Euro Cent. Die Gleiche Packung kostet in Deutschland ca. 6 Euro.



"Das sei ja alles richtig" antwortete ich, "aber: müssen diese Forschungskosten nur die Deutschen bezahlen, obwohl die Medikamente weltweit verkauft werden"?


Die Deutschen bezahlen nicht die Forschungskosten, die Deutschen bezahlen die Rendite der Pharma-Aktienionäre. Die Gewinne der Pharma Konzerne werden quasi staatlich geschützt indem der deutsche Staat mit seinen Verordnungen hilft das Preisniveau sehr hoch zu halten.

Die Medikamente/Pharmaindustrie ist, über die Krankenkassen, eines der grössten Instrumente zur Schröpfung der Bevölkerung. Profitieren tun ausschlieslich die Pharma-Konzerne, ihre Lakaien in der Regierung und die Aktionäre. Und das zu Zeiten in denen die Krankenkassen Pleite gehen. Es bereichern sich also einige Wenige auf Kosten des Gesundheitssystems während dieses Zugrunde geht.

henriof9
29.08.2008, 09:09
Medikamente sind in allen Ländern in denen ich bisher war, und das sind einige, deutlich billiger als bei uns.

Das ist zwar richtig, allerdings gibt es in den meisten Länder nicht wie bei uns eine Begrenzung der Zuzahlung, sondern die Medikamente müssen dann komplett aus eigener Tasche gezahlt werden.

Don
29.08.2008, 09:50
Die Deutschen bezahlen nicht die Forschungskosten, die Deutschen bezahlen die Rendite der Pharma-Aktienionäre. Die Gewinne der Pharma Konzerne werden quasi staatlich geschützt indem der deutsche Staat mit seinen Verordnungen hilft das Preisniveau sehr hoch zu halten.

Die Medikamente/Pharmaindustrie ist, über die Krankenkassen, eines der grössten Instrumente zur Schröpfung der Bevölkerung. Profitieren tun ausschlieslich die Pharma-Konzerne, ihre Lakaien in der Regierung und die Aktionäre. Und das zu Zeiten in denen die Krankenkassen Pleite gehen. Es bereichern sich also einige Wenige auf Kosten des Gesundheitssystems während dieses Zugrunde geht.

Ach Quatsch.
Die Arzneimittelkosten betragen mit etwa 25 Mrd. lediglich rund 10'% der Gesamtaufwendungen im Gesundheitsbereich. Es ist zwar richtig und ein Ärgernis, daß Medikamente hier besonders teuer sind. Nur ist dies der Kungelei zwischen Kassen die ihre Gelder zwangseintreiben können mit der Pharmaindustire geschuldet.
Auch wenn Pillen bloß die Hälfte kosten würden sparen wir grade mal 10 Mrd., die wir dann als Steuern für wegfallende Arbeitsplätze wieder aufwenden müßten.
Die Industrie setzt den Preis durch, den sie durchsetzen kann. Sie ist kein Samariterorden. Das Problem liegt einzig und allein im Sachleistungsprinzip begründet.
Merke: man bekommt das was man subventioniert.

Misteredd
29.08.2008, 09:57
Was kann man tun und was sollte man tun, um das System besser und preiswerter zu machen?

Wie wäre eine gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung (Leistungskatalog vorgegeben mit Kontraktionszwang für die Versicherer analog der KRaftfahrtversicherung) mit ansonsten total freigegebenem Markt ?

elas
29.08.2008, 09:58
......wegen Datenmissbrauch ?


......Die Geister, die ich rief werd ich nun nicht mehr los......

nethead
29.08.2008, 10:01
Die Arzneimittelkosten betragen mit etwa 25 Mrd. lediglich rund 10'% der Gesamtaufwendungen im Gesundheitsbereich.

Angenommen deine Zahlen stimmen: Nur 2.5 Milliarden Euro. Ok, dann gehts ja.



Es ist zwar richtig und ein Ärgernis, daß Medikamente hier besonders teuer sind.


Das ist kein "Ärgerniss", das ist Ausbeutung.



Nur ist dies der Kungelei zwischen Kassen die ihre Gelder zwangseintreiben können mit der Pharmaindustire geschuldet.

Klungel zwichen Regierung, Pharmaindustrie und Kassen.



Auch wenn Pillen bloß die Hälfte kosten würden sparen wir grade mal 10 Mrd.,


Einige Medikamte können mit Gewinn unter der Hälfte verkauft werden. Und 10 Mrd. Euro sind ein deutliches Argument. Wer die Milliarde nicht ehrt ist die Trillion nicht Wert. Altes deutsches Sprichwort.



die wir dann als Steuern für wegfallende Arbeitsplätze wieder aufwenden müßten.


Hierfür möchte ich erstmal einen Beleg sehen, zweitens ist das kein Argument. Ich sehe nicht wieso eine, und zwar sehr gut verdienende Berufsgruppe derart von der Regierung protegiert wird während andere dem Existenzkampf überlassen werden. Gleiches Recht für alle.



Die Industrie setzt den Preis durch, den sie durchsetzen kann.


Welche Preise ohne Regierungsprotektion drinn sind siehst du im Ausland. Die deutschen Preise werden absichtlich hochgehalten.



Das Problem liegt einzig und allein im Sachleistungsprinzip begründet.
Merke: man bekommt das was man subventioniert.

?(

elas
29.08.2008, 10:11
Klungel zwichen Regierung, Pharmaindustrie und Kassen.






?(


Kungeln findet nicht zwischen Regierung, Pharmaindustrie und Kassen statt sondern zwischen einzelnen korrupten Personen aus diesen Bereichen.
Wie der massive Datenmissbrauch auf allen Ebenen beweist dringt die Korruption und das Verbrechertum immer weiter in die Geselllschaft ein........deshalb wird es keine Besserung sondern eine massive Verschlechterung für die Anständigen in diesem Land geben.

Das Merkel will die Welt retten anstatt sich um die deutsche Gesellschaft zu kümmern.

Die Ehe ist der Nukleus der Gesellschaft...sie wird systematisch korrumpiert.

Das Ergebnis...siehe oben.

Don
29.08.2008, 10:27
Angenommen deine Zahlen stimmen: Nur 2.5 Milliarden Euro. Ok, dann gehts ja.

Da war kein Komma. Ich schrieb 25. Die Gesamtkosten der KVs in Deutschland betragen 250 (zweihundertfünfzig) Mrd. pro Jahr.




Das ist kein "Ärgerniss", das ist Ausbeutung.

Wer sich über rationale Möglichkeiten zur Änderung bestimmter Zustände unterhalten will sollte klasenkämpferisches Geblubber tunlichst vermeiden.




Klungel zwichen Regierung, Pharmaindustrie und Kassen.

Natürlich. Die KBW Ministerin ist absolut bekannt für ihre guten Industriekontakte.




Einige Medikamte können mit Gewinn unter der Hälfte verkauft werden. Und 10 Mrd. Euro sind ein deutliches Argument. Wer die Milliarde nicht ehrt ist die Trillion nicht Wert. Altes deutsches Sprichwort.

Es ist unerträglich, wenn stupide Behauptungen ohne Detailkenntnis in den Raum gestellt werden. Waqs für wieviel mit Gewinn verkauft werden kann würde der Markt bestimmen, gäbe es ihn denn. Keine Preiskommissare.




Hierfür möchte ich erstmal einen Beleg sehen, zweitens ist das kein Argument. Ich sehe nicht wieso eine, und zwar sehr gut verdienende Berufsgruppe derart von der Regierung protegiert wird während andere dem Existenzkampf überlassen werden. Gleiches Recht für alle.

Beleg? Eine Annahme die in der Praxis noch nicht stattgefunden hat ist nicht belegbar. Aber sie ist logisch. Weshalb glauben linke Neider eigentlich ständig sie könnten den Stöpsel in der Wanne ziehen ohne das Wasser rausläuft?
Wenn man in einem System Parameter ändert, bleiben die anderen nicht konstant.
Selbstredend bin ich für marktgerechte Preise. Nur solltest Du nicht glauben das würde ausschleißlich in eitel Freude enden.




Welche Preise ohne Regierungsprotektion drinn sind siehst du im Ausland. Die deutschen Preise werden absichtlich hochgehalten.

Schon mal was von Grenzkostenrechnung gehört? Wenn ich dummen Deutschen überteuertes Zeug andrehen kann ist es mir möglich meine Anlagen weiter auszulasten, und dasselbe Zeug im Ausland zu Gestehungskosten abzusetzen, was zu einer Fixkostensenkung und damit zu Gewinn führt.

Die Auslandspreise müssen nicht zwangsläufig die sein, zu denen das Unternehmen wirtschaftlich arbeiten kann.
Das Problem hierbei ist die Undurchsichtigkeit, hervorgerufen durch die "nimm Dir was Du brauchst, bezahlen tuts ja ein anderer" Kassenversorgungsmentalität.

nethead
29.08.2008, 10:59
Da war kein Komma. Ich schrieb 25. Die Gesamtkosten der KVs in Deutschland betragen 250 (zweihundertfünfzig) Mrd. pro Jahr.

Und 25 Milliarden sind keine Änderung Wert? Da lohnt die Einsparung nicht?!



Wer sich über rationale Möglichkeiten zur Änderung bestimmter Zustände unterhalten will sollte klasenkämpferisches Geblubber tunlichst vermeiden.


Das ist kein "Klassenkämpferisches" Geblubbere, das ist eine sachliche Festellung. Du brauchst nur einen Blick auf die Aktienkurse und die Gewinnausschüttungen der Pharmaunternehmen zu werfen. Das ist Beleg genug für die laufende Ausbeutung.



Es ist unerträglich, wenn stupide Behauptungen ohne Detailkenntnis in den Raum gestellt werden. Waqs für wieviel mit Gewinn verkauft werden kann würde der Markt bestimmen, gäbe es ihn denn. Keine Preiskommissare.

Richtig. Also können wir festhalten das die Medikamentenpreise in Deutschland künstlich hochgehalten werden.



Beleg?


Du bist derjenige der seine Aussage belegen muss, nicht ich.



Eine Annahme die in der Praxis noch nicht stattgefunden hat ist nicht belegbar.


Welche bitte soll das sein.



Weshalb glauben linke Neider eigentlich ständig sie könnten den Stöpsel in der Wanne ziehen ohne das Wasser rausläuft?


Du sprichst in Rätseln.



Wenn man in einem System Parameter ändert, bleiben die anderen nicht konstant.
Selbstredend bin ich für marktgerechte Preise. Nur solltest Du nicht glauben das würde ausschleißlich in eitel Freude enden.

Das tue ich auch nicht.



Schon mal was von Grenzkostenrechnung gehört? Wenn ich dummen Deutschen überteuertes Zeug andrehen kann ist es mir möglich meine Anlagen weiter auszulasten, und dasselbe Zeug im Ausland zu Gestehungskosten abzusetzen, was zu einer Fixkostensenkung und damit zu Gewinn führt.

Das ist schon klar. Unterstreicht aber doch nur meine Aussage der Ausbeutung. Ohne die Protegierung des Staates wäre es nicht möglich "dummen Deutschen überteuertes Zeug anzudrehen". Ausserdem wird ein grosser Teil der Medikamente schon lange nicht mehr in Deutschland produziert. Acetylsalicylsäure wird fast auschlieslich aus China importiert.



Die Auslandspreise müssen nicht zwangsläufig die sein, zu denen das Unternehmen wirtschaftlich arbeiten kann.

Nich zwangsläufig. In vielen Fällen ist dem aber so. Die Medikamtenpreise in den USA sind im Vergleich zu unseren Spotbillig. Trotzdem machen Amerikaner "Butterfahrten" nach Kanada da Medikamente dort NOCH BILLIGER sind. Sieht man sich dann noch die Gewinne der Pharmaunternehmen an sollte einem klar werden das man hier in Deutschland verarscht und staatl. sanktioniert ausgebeutet wird.



Das Problem hierbei ist die Undurchsichtigkeit, hervorgerufen durch die "nimm Dir was Du brauchst, bezahlen tuts ja ein anderer" Kassenversorgungsmentalität.

Das ist richtig. Frag mal einen Arzt nach den Behandlungskosten. Die meisten kommen da schwer ins schleudern und sind meist arg iritiert das ein Kunde nach dem Preis seiner Dienstleistung fragt. Ich kenne keinen anderen freien Berufstand der so arbeiten könnte.

Tratschtante
29.08.2008, 13:34
Hier ein Bericht, warum u.a. die Kassen bald pleite sind:

http://www.stern.de/blog/index.php?op=ViewArticle&articleId=1809&blogId=6

nethead
29.08.2008, 14:31
Hier ein Bericht, warum u.a. die Kassen bald pleite sind:

http://www.stern.de/blog/index.php?op=ViewArticle&articleId=1809&blogId=6

Das ist Bekannt. Eine Bekannte von mir arbeitet für eine Marketing Agentur die u.a. "Incentives" für Kunden der Pharma-Industrie, also Ärzte, plant und durchführt. Alleine das ist schon ein extrem lukratives Geschäft. Der gesamte Pharma-Markt wird Mafiös und mit viel geschmiere Betrieben.

Tratschtante
29.08.2008, 15:03
Das ist Bekannt. Eine Bekannte von mir arbeitet für eine Marketing Agentur die u.a. "Incenitives" für Kunden der Pharma-Industrie, also Ärzte, plant und durchführt. Alleine das ist schon ein extrem lukratives Geschäft. Der gesamte Pharma-Markt wird Mafiös und mit viel geschmiere Betrieben.

Ich habe selbst in der Pharma-Industrie gearbeitet und weiß, was da so abgeht.

Prokne
29.08.2008, 15:41
Das Gesundheitssystem bricht zusammen!


Das ist nichts neues. Aber es wird noch schlimmer:

Mein Papa musste neulich im Krankenhaus (wie alle anderen Patienten) so ein Babybändchen mit seinem Namen ummachen. Ihr wisst schon, die die man einmal verwendet und nicht wieder benutzen kann.

Damit sie wissen das er, auch wirklich er ist.

Die "Südländer" haben Jahrelang ihre Versicherten-Karten an Illegale und Bekannte abgegeben, dass ist erst aufgefallen als sie dem einen den längst entfernten Blinddarm rausnehmen sollten.

Das Ergebnis ist jetzt das alle im Krankenhaus mit All-inclusive-Bändern rumlaufen.

Don
29.08.2008, 15:41
Das ist richtig. Frag mal einen Arzt nach den Behandlungskosten. Die meisten kommen da schwer ins schleudern und sind meist arg iritiert das ein Kunde nach dem Preis seiner Dienstleistung fragt. Ich kenne keinen anderen freien Berufstand der so arbeiten könnte.

Das brauche ich niht. Ich bezahle meine Rechnungen selbst. Alle.

Ich kenne auch keinen anderen Berufsstand, der eine 15 minuten dauernde Arbeit mit 18 einzelnen Punkten der GOÄ abrechnen muß um dann nach 4 bis 6 Monaten mitgeteilt zu bekommen daß er Euro 16,38 verdient hat, um es mal pointiert zu formulieren..

Wenn du die Behandlungskosten checken willst, hier:
http://www.ruv.de/de/servicecenter/arztrechnungpruefen/index.jsp


Was mir in dieser Diskussion immer mehr auf den Sack geht ist, daß viele offenbar glauben wir könnten alle viel besser behandelt werden und das würde viel weniger Geld kosten. Sucht ihr nach dem hippokratischen Perpetuum Mobile?

Nochmal. Medikamente sind in D teurer als im Ausland. (Stimmt auch nicht für alle, aber egal). Natürlich ist das zu ändern, aber es würde die Probleme nicht lösen sondern nur ein ganz klein wenig aufschieben, wären das 10 Mrd. weniger. Also, es ist zwar richtig das zu fordern, aber so zu tun als ob wir dann alle glücklich wären ist schlicht Mumpitz.

Dasselbe gilt für die Kassenanzahl und überbezahlte Druckposten in denselben.

Vor allem ist das nicht mit staatlicher Kontrolle zu erreichen, was die bewirkt sehen wir ja.

Don
29.08.2008, 15:43
Das ist nichts neues. Aber es wird noch schlimmer:

Mein Papa musste neulich im Krankenhaus (wie alle anderen Patienten) so ein Babybändchen mit seinem Namen ummachen. Ihr wisst schon, die die man einmal verwendet und nicht wieder benutzen kann.

Damit sie wissen das er, auch wirklich er ist.

Die "Südländer" haben Jahrelang ihre Versicherten-Karten an Illegale und Bekannte abgegeben, dass ist erst aufgefallen als sie dem einen den längst entfernten Blinddarm rausnehmen sollten.

Das Ergebnis ist jetzt das alle im Krankenhaus mit All-inclusive-Bändern rumlaufen.

Wir kriegen sowieso jetzt alle die persönliche Steuernummer unter die Achsel tätowiert, dann hat sich das Problem erledigt. ;)

Thauris
29.08.2008, 15:49
Das ist nichts neues. Aber es wird noch schlimmer:

Mein Papa musste neulich im Krankenhaus (wie alle anderen Patienten) so ein Babybändchen mit seinem Namen ummachen. Ihr wisst schon, die die man einmal verwendet und nicht wieder benutzen kann.

Damit sie wissen das er, auch wirklich er ist.

Die "Südländer" haben Jahrelang ihre Versicherten-Karten an Illegale und Bekannte abgegeben, dass ist erst aufgefallen als sie dem einen den längst entfernten Blinddarm rausnehmen sollten.

Das Ergebnis ist jetzt das alle im Krankenhaus mit All-inclusive-Bändern rumlaufen.


Vielleicht wollen sie damit auch verhindern, dass keine Kunstfehler unterlaufen, und sie den falschen Patienten kastrieren ;)

So was soll schon öfter vorgekommen sein.

nethead
29.08.2008, 15:52
Das brauche ich niht. Ich bezahle meine Rechnungen selbst. Alle.

Also den Satz verstehe ich wieder nicht. Gerade wenn man seine Arztrechnungen selber bezahlt und eben nicht von einer "Kasse" bezahlt bekommt will man doch die Behandlungskosten Wissen?!



Ich kenne auch keinen anderen Berufsstand, der eine 15 minuten dauernde Arbeit mit 18 einzelnen Punkten der GOÄ abrechnen muß um dann nach 4 bis 6 Monaten mitgeteilt zu bekommen daß er Euro 16,38 verdient hat, um es mal pointiert zu formulieren..

Das ist nat. Kontraproduktiv.



Wenn du die Behandlungskosten checken willst, hier:
http://www.ruv.de/de/servicecenter/arztrechnungpruefen/index.jsp


Danke. Das ist praktisch.



Was mir in dieser Diskussion immer mehr auf den Sack geht ist, daß viele offenbar glauben wir könnten alle viel besser behandelt werden und das würde viel weniger Geld kosten.

Wer hat das behauptet?

nethead
29.08.2008, 15:53
Die "Südländer" haben Jahrelang ihre Versicherten-Karten an Illegale und Bekannte abgegeben, dass ist erst aufgefallen als sie dem einen den längst entfernten Blinddarm rausnehmen sollten.

Das "Südländer" jahrelang unser Gesundheitssystem massiv missbraucht haben ist bekannt.

katharina von Medici
29.08.2008, 16:06
Wenn der Grundschutz nur für alle Menschen in Deutschland gelten würde, hätten die Krankenkassen keine finanziellen Probleme.
Aber da wir ja die Angehörigen aus aller Herren Länder mitversorgen müssen, kann das nicht mehr lange finanziell geschultert werden.


Das betrifft vor allem die Türken bzw. die in der Türkei lebenden Angehörigen. Allein im Jahr 2005 transferierten die deutschen Krankenversicherungen 173 Mill. Euro in die Türkei, zur kostenlosen Rundum-Versicherung von deren Eltern, Geschwistern und sonstigen Familienangehörigen.

Stand: März 2005 (Quelle: Auswärtiges Amt)

„Der finanzielle Transfer auf der Basis des Sozialversicherungsabkommens aus Deutschland in die Türkei beträgt derzeit rd. 173 Mio. EUR pro Jahr mit stark steigender Tendenz. „

http://www.demokratische-liga.de/seiten/themen/krankenversicherung.htm
http://www.auswaertiges-amt..de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Bilateral.html

Tratschtante
29.08.2008, 16:37
Das betrifft vor allem die Türken bzw. die in der Türkei lebenden Angehörigen. Allein im Jahr 2005 transferierten die deutschen Krankenversicherungen 173 Mill. Euro in die Türkei, zur kostenlosen Rundum-Versicherung von deren Eltern, Geschwistern und sonstigen Familienangehörigen.

Stand: März 2005 (Quelle: Auswärtiges Amt)

„Der finanzielle Transfer auf der Basis des Sozialversicherungsabkommens aus Deutschland in die Türkei beträgt derzeit rd. 173 Mio. EUR pro Jahr mit stark steigender Tendenz. „

http://www.demokratische-liga.de/seiten/themen/krankenversicherung.htm
http://www.auswaertiges-amt..de/diplo/de/Laenderinformationen/Tuerkei/Bilateral.html

Diese Zahl hab ich auch gelesen, ich glaub sie aber nicht. Wir versorgen nicht nur türkische Angehörige, sondern die in Marokko, Tunesien und Rest-Jugoslawien.
Da die alle ihre Angehörigen längst nachgeholt haben, frag ich mich schon lange, wen wir da noch finanzieren.
Ich hab übrigens mal beim Gesundheitsministerium nachgefragt, warum das immer noch so gehandhabt wird. Mir wurde mitgeteilt, daß dieser Vertrag seit 1964 gilt und auch weiterhin bezahlt wird. Das wird nicht geändert.

Don
29.08.2008, 16:42
Also den Satz verstehe ich wieder nicht. Gerade wenn man seine Arztrechnungen selber bezahlt und eben nicht von einer "Kasse" bezahlt bekommt will man doch die Behandlungskosten Wissen?!



1. Bin ich relativ selten beim Arzt. Sehr selten.
2. Kann ich zu erwartende Kosten für die normalen Wehwehchen aufgrund mir vorliegender Rechnungen ungefähr einschätzen. Da sie ebenfalls wieder aufgrund der GOÄ angesetzt werden. Es sei denn ich treffe eine anderweitige Vereinbarung.
Für umfangreichere Behandlungen wie z.B. beim Zahnarzt erhält man ohnehin einen Kostenvoranschlag.
3. Habe ich nicht den Ehrgeiz bei kleineren Beträgen aber dringend erforderlicher Hilfe rumzuhandeln wie auf dem Basar von Bagdad. Hattest Du schonmal eine eitrige Infektion unterm Fingernagel? War mir scheißegal was das kostet.

Misteredd
29.08.2008, 16:46
1. Bin ich relativ selten beim Arzt. Sehr selten.
2. Kann ich zu erwartende Kosten für die normalen Wehwehchen aufgrund mir vorliegender Rechnungen ungefähr einschätzen. Da sie ebenfalls wieder aufgrund der GOÄ angesetzt werden. Es sei denn ich treffe eine anderweitige Vereinbarung.
Für umfangreichere Behandlungen wie z.B. beim Zahnarzt erhält man ohnehin einen Kostenvoranschlag.
3. Habe ich nicht den Ehrgeiz bei kleineren Beträgen aber dringend erforderlicher Hilfe rumzuhandeln wie auf dem Basar von Bagdad. Hattest Du schonmal eine eitrige Infektion unterm Fingernagel? War mir scheißegal was das kostet.

Mach ja alle Vorsorgeuntersuchungen mit. OK, die sind oft unangenehm, aber sie auszulassen ist noch viel unangenehmer.

Ich habe hier Mandanten die nur ein paar Wochen zu spät kamen und damit dann inoperabel sind.

nethead
29.08.2008, 16:58
1. Bin ich relativ selten beim Arzt. Sehr selten.

Geht mir auch so.



2. Kann ich zu erwartende Kosten für die normalen Wehwehchen aufgrund mir vorliegender Rechnungen ungefähr einschätzen.


Ich gehe so selten das ich hier keine Rechnungen mehr vorliegen habe. Gerade im Moment muss ich aber zum Zahnarzt und wenn ich da so an meine letzte Rechnung denke, die so akkumuliert im Bereich 1.7K Euro lag (ohne Brücke oder Zahnersatz) frag ich lieber vorher den Arzt was die Behandlung so ungefähr kostet. Den nicht sofort notwendigen Teil der Behandlung werde ich jetzt auch im Ausland machen lassen.



3. Habe ich nicht den Ehrgeiz bei kleineren Beträgen aber dringend erforderlicher Hilfe rumzuhandeln wie auf dem Basar von Bagdad.


Ich auch nicht. Aber es ist immer gut VOR dem Erhalt einer Leistung nach dem Preis zu fragen. Allerdings habe ich mir in den letzten Jahren auch viel in Ländern aufgehalten wo man über den Tisch gezogen wird wenn man dies nicht tut.



Hattest Du schonmal eine eitrige Infektion unterm Fingernagel?


Zum Glück nicht.


War mir scheißegal was das kostet.

Kann ich mir vorstellen.

Don
29.08.2008, 17:16
Mach ja alle Vorsorgeuntersuchungen mit. OK, die sind oft unangenehm, aber sie auszulassen ist noch viel unangenehmer.

Ich habe hier Mandanten die nur ein paar Wochen zu spät kamen und damit dann inoperabel sind.

Kann man so und so sehen.

Ich machte das mal vor etwa 3 Jahren aufgrund akuter, naja sagen wir mal Unpäßlichkeiten und ohne Befund aber das möchte ich nicht weiter ausbreiten.
Es war allerdings der Anlaß mir ernste Gedanken zu machen, auch hinsichtlich der Fälle die wohl fast jeder im Familien- oder Bekanntenkreis hat. Mit der Folgerung, daß ich nicht die geringste Lust habe mich im Fall des Falles Operationen zu unterziehen die vielleicht noch wenige Jährchen Aufschub bringen, das alledings zu Bedingungen die ich für mich persönlich für inakzeptabel und unerträglich halte. Mein Entschluß ist also: ich will's nicht wissen.

Konkret, ab und zu zum Dermatologen um ggf. mal ein Fetzchen Haut wegschneiden zu lassen sollte es nötig scheinen ok, ein Plastikbeutel vor dem Bauch definitv nein.
Ich ziehe also ein Jahr nach der Urteilsverkündung 5 Jahren eindeutig vor und habe nicht die Absicht das Elend auch noch auszuwalzen falls es denn einschlägt.

Muß jeder für sich entscheiden.

lupus_maximus
29.08.2008, 17:22
Kann man so und so sehen.

Ich machte das mal vor etwa 3 Jahren aufgrund akuter, naja sagen wir mal Unpäßlichkeiten und ohne Befund aber das möchte ich nicht weiter ausbreiten.
Es war allerdings der Anlaß mir ernste Gedanken zu machen, auch hinsichtlich der Fälle die wohl fast jeder im Familien- oder Bekanntenkreis hat. Mit der Folgerung, daß ich nicht die geringste Lust habe mich im Fall des Falles Operationen zu unterziehen die vielleicht noch wenige Jährchen Aufschub bringen, das alledings zu Bedingungen die ich für mich persönlich für inakzeptabel und unerträglich halte. Mein Entschluß ist also: ich will's nicht wissen.

Konkret, ab und zu zum Dermatologen um ggf. mal ein Fetzchen Haut wegschneiden zu lassen sollte es nötig scheinen ok, ein Plastikbeutel vor dem Bauch definitv nein.
Ich ziehe also ein Jahr nach der Urteilsverkündung 5 Jahren eindeutig vor und habe nicht die Absicht das Elend auch noch auszuwalzen falls es denn einschlägt.

Muß jeder für sich entscheiden.
Ich bin derselben Meinung!
Nur um Schluß ständig neue Leute kennenzulernen?
Nein!

Misteredd
29.08.2008, 17:22
Kann man so und so sehen.

Ich machte das mal vor etwa 3 Jahren aufgrund akuter, naja sagen wir mal Unpäßlichkeiten und ohne Befund aber das möchte ich nicht weiter ausbreiten.
Es war allerdings der Anlaß mir ernste Gedanken zu machen, auch hinsichtlich der Fälle die wohl fast jeder im Familien- oder Bekanntenkreis hat. Mit der Folgerung, daß ich nicht die geringste Lust habe mich im Fall des Falles Operationen zu unterziehen die vielleicht noch wenige Jährchen Aufschub bringen, das alledings zu Bedingungen die ich für mich persönlich für inakzeptabel und unerträglich halte. Mein Entschluß ist also: ich will's nicht wissen.

Konkret, ab und zu zum Dermatologen um ggf. mal ein Fetzchen Haut wegschneiden zu lassen sollte es nötig scheinen ok, ein Plastikbeutel vor dem Bauch definitv nein.
Ich ziehe also ein Jahr nach der Urteilsverkündung 5 Jahren eindeutig vor und habe nicht die Absicht das Elend auch noch auszuwalzen falls es denn einschlägt.

Muß jeder für sich entscheiden.

Eben gerade deshalb regelmässig hin! Wenn man es früh erkennt kommst Du mit einer Strahlentherapie und einem Eingriff der nur einen Tick schärfer als eine Biopsieentnahme ist weg.

Am Anfang sind die behandelbaren Krebse sehr gut besiegbar.

Die unbehandelbaren lassen Dir dann noch die Zeit Deine Angelegenheiten zu regeln, aber bei denen hast Du dann sowieso nichts mehr vom Leben.

Don
29.08.2008, 17:28
Ich gehe so selten das ich hier keine Rechnungen mehr vorliegen habe. Gerade im Moment muss ich aber zum Zahnarzt und wenn ich da so an meine letzte Rechnung denke, die so akkumuliert im Bereich 1.7K Euro lag (ohne Brücke oder Zahnersatz) frag ich lieber vorher den Arzt was die Behandlung so ungefähr kostet. Den nicht sofort notwendigen Teil der Behandlung werde ich jetzt auch im Ausland machen lassen.

Sagen wir mal so. Wenn Du zum Zehnklempner ('tschuldigung wtf :))) rennst weils eilt wirds egal ein. Wenn Du eine Behandlung vereinbarst die etwas umfangreicher ist, und 1,7k ist schon ein bißchen was, kriegst Du eh einen Heil und Kostenplan.
Und wenn du es selbst bezahlst steht Dir natürlich frei, dies in Polen oder Ungarn machen zu lassen.




Ich auch nicht. Aber es ist immer gut VOR dem Erhalt einer Leistung nach dem Preis zu fragen. Allerdings habe ich mir in den letzten Jahren auch viel in Ländern aufgehalten wo man über den Tisch gezogen wird wenn man dies nicht tut.

Die rechnen ja auch nicht mit Deiner Kasse ab. Andere Länder, andere Sitten.
Das größte Problem ist dabei, Du kennst das System nicht im geringsten und läufst natürlich leicht in die Falle.

Don
29.08.2008, 18:04
Eben gerade deshalb regelmässig hin! Wenn man es früh erkennt kommst Du mit einer Strahlentherapie und einem Eingriff der nur einen Tick schärfer als eine Biopsieentnahme ist weg.

Am Anfang sind die behandelbaren Krebse sehr gut besiegbar.

Die unbehandelbaren lassen Dir dann noch die Zeit Deine Angelegenheiten zu regeln, aber bei denen hast Du dann sowieso nichts mehr vom Leben.


Seh ich anders.

Ich habe Fälle in der Familie, oder besser gesagt hatte, die mich zu dieser Einstellung brachten da ich diese Geschichten nicht selbst erleben will.

Alle paar Monate zur Nachschau zu tapern mit dem Damoklesschwert des nächsten Positivbefundes überm Kopf ist nicht mein Fall.
Wenn's sein soll soll's sein.

lupus_maximus
29.08.2008, 18:10
Seh ich anders.

Ich habe Fälle in der Familie, oder besser gesagt hatte, die mich zu dieser Einstellung brachten da ich diese Geschichten nicht selbst erleben will.

Alle paar Monate zur Nachschau zu tapern mit dem Damoklesschwert des nächsten Positivbefundes überm Kopf ist nicht mein Fall.
Wenn's sein soll soll's sein.
Alle Menschen müssen sterben, vielleicht auch ich einmal!

Tratschtante
29.08.2008, 22:22
Alle Menschen müssen sterben, vielleicht auch ich einmal!

Das wird natürlich ein großer Verlust für die Welt sein.
:heulsuse:

lupus_maximus
29.08.2008, 22:40
Das wird natürlich ein großer Verlust für die Welt sein.
:heulsuse:
Danke, so sehe ich dies auch!

Thauris
31.08.2008, 07:34
was bei OP's alles schiefgehen kann, sieht man hier sehr deutlich :hihi:


http://www.myvideo.de/watch/2691073/Bomerang_Moderator_bekommt_Lachanfall

politisch Verfolgter
31.08.2008, 11:10
Kassen abstellen, deren 150 000 Angestellten zur Krankenpflege ins Gesundheitssystem geben. Leistungen mit dem Finanzamt abrechnen. Und nix tun, so lange der Eink.-%Rang nicht mit dem mentalen %Rang in Übereinstimmung gebracht werden darf.
Zudem dem Gesundheitssystem den Weltmarkt eröffnen, pharmazeutisch und ärztlich.

Margrit
31.08.2008, 19:54
wir haben auf jedenfall noch ein gut funktionierendes System,auch wenn gejammert wird.schaut euch lieber mal andere Laender an,wie teuer dort Aerzte sind,da kann es einem vergehen.Die KV Systeme sind in vielen Laendern viel schlechter als bei uns.


du hast zwar einerseits Recht, jedoch hinken solche Vergleiche mit anderen Ländern immer gewaltig.
Woanders zahlt man auch nicht Hunderte von E ZRO jeden Monat in diese Versicherung.
Hast Du darüber mal nachgedacht?

Margrit
31.08.2008, 20:08
Das sehe ich auch so. Bei dem von mir genannten Paar darf man aber auch nicht vergessen das die ein eigenes Zahnlabor haben. Dies wird den meisten Zahnärzten nicht vergönnt sein.

Das Krankenhäuser ihr Personal sehr schlecht bezahlen sollen habe ich allerdings schon öfter gehört.



wir reden hier nicht von Zahnärzten.

Und dass Ärzte auf hohem Niveau jammern, ist nun mal nicht wahr.
Oder arbeitet Ihr drei Monate lang für 45 € ?
Euer Hausartz bekommt für Euch im Veirteljahr 45 €, egal wie oft man kommt, egal was er macht.
Such Dir dafür mal einen Handwerker, der ständig kommt, aber nur 45 € erhält alle drei Monate.

Ihr vergeßt, dass ein Arzt ein langes Studium und teils noch FA-Ausbildung hinter sich hat und dann im Beruf eine hohe Verantortung.
So irgendwie meine ich, muß das auch honoriert werden.
Wenn er dann als z. B. Assistenzarzt am Krankenhaus nicht mehr verdient als eine Mitarbeiterin der Krankenkasse die nur eine Lehre gemacht hat, dann stimmt in unserem Land etwas nicht.

Die Kassen wären voll, wenn wir nicht Millionen im Land hätten, die wir alimentieren müßten. Die zahlen nämlich keinen Krankenkassenbeitrag, sind aber voll versichert.

Der Fond, der da kommen soll, ist der Eintritt in die DDR-Staatsmedizin.
Mit dem Fond teilt Merkel den Kassen und somit den Versicherten das Geld zu, was sie verbrauchen dürfen.
Dies stellt de facto eine Enteignung der Beitragszahler dar.

politisch Verfolgter
31.08.2008, 20:58
Ein Facharzt hat angebl. ca. 90 T€ Jahresbrutto?
Als Ing. macht betriebl. Tätigkeit nur Sinn, wenn man damit privat krankenversichert ist, also klar über Eink.-%Rang 80 liegt.
Hinzu kommt, daß der mentale %Rang selbstverständlich mit demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung zu bringen ist. Dazu hat dann der ÖD die geeigneten Kompetenzzugänge zu ermöglichen und offenzulegen.
So tu ich als ehemaliger ET/NT-DepplIng. mit mentalem %Rang >> 90 nachwuchslos am Besten nix mehr, weil es eben zu nix führt.
Privat krankenversichert wäre ich gemäß dem gehabten verheerenden Einkommen sowieso nicht. Kindern würde ich Geringverdienereltern niemals zumuten.
So wird also in innerer Emigration mit mir die elterliche Linie erlöschen.
Ein Wahnsinn, wie verbissen man in D keine dem mentalen %Rang angemessene betriebliche Leistung bringen darf.
Mit mehrfach betriebl. attestierten "hervorragenden Leistungen" war ich nicht mal privat krankenversichert, unglaublich.