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Vollständige Version anzeigen : Die Pleite-Banker der IKB zocken weiter ab.



SAMURAI
28.08.2008, 10:49
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/08/28/die-frueheren-chefs-der-IKB/kaempfen-um-millionen-praemie.html

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Pleite-Banker feilschen jetzt um Millionenprämie

Diese vier Versager kosteten den Steuerzahler 9,2 Milliarden Euro
Von DIRK HOEREN

Sie haben die schlimmste Bankenkrise der Bundesrepublik Deutschland zu verantworten – aber kein schlechtes Gewissen: Die früheren Chefs der IKB Deutsche Industriebank bestehen trotz der 10,7 Milliarden Euro (9,2 Mrd. bleiben beim Steuerzahler hängen) teuren Fast-Pleite ihrer Bank auf Erfolgsprämien in Höhe von insgesamt drei Millionen Euro!
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Und der geschasste Vorstandschef Ortseifen klagt vor dem Landgericht Düsseldorf gegen seine fristlose Entlassung.

Bankmanager nimmersatt – laut dem neuesten Geschäftsbericht der IKB haben sechs Vorstandsmitglieder im Juli 2007 dicke Bonuszahlungen erhalten, obwohl sich die Bank mit faulen US-Krediten in Milliardenhöhe verspekuliert hatte.

Diese Tantiemen sollen sie zurückzahlen:
• Ex-Vorstandschef Stefan Ortseifen: 805 000 Euro.
• Markus Guthoff: 600 000 Euro.
• Volker Doberanzke: 583 000 Euro.
• Joachim Neupel: 451 000 Euro.
• Claus Momburg: 558 000 Euro.
• Frank Braunsfeld: 25 000 Euro.

„Die Herren Ortseifen, Doberanzke, Guthoff, Braunsfeld sowie auch der bis zum 31. Dezember 2006 dem Vorstand angehörige Herr Neupel haben eine Rückzahlung abgelehnt“, heißt es im Geschäftsbericht. Bei Momburg, der dem Vorstand noch angehört, soll die Rückzahlung mit seiner Bonuszahlung für 2007/2008 verrechnet werden.

Der Bericht nennt weitere Details der Luxusbezahlung der Pleite-Manager: So wurde Ex-Vorstandschef Ortseifen auch ein Zuschuss zur Miete des Diensthauses gezahlt.

Allein für das erste Halbjahr 2007 erhielt er 227 000 Euro an Vergütungen. Vorstandsmitglied Doberanzke erhielt zum Abschied noch 227 000 Euro „sonstige Leistungen“, sein Kollege Guthoff 118 000 Euro.

Außerdem haben die Ex-Vorstände Anspruch auf üppige Pensionen – zahlbar ab 63: Ex-Chef Ortseifen stehen derzeit 407 000 Euro Pension im Jahr zu – also rd. 34 000 Euro im Monat. Bei den anderen Vorstandsmitgliedern liegt der Pensionsanspruch zwischen 8000 und 25 000 Euro im Monat.

Das ist die Reihung der sog. Einzefälle. germane

Frei-denker
28.08.2008, 13:31
Mal als Kontrast:

Einen finanziellen Ausgleich der gestiegenen Stromkosten für Hartz4-Empfänger lehnen Merkel und neoliberale Delinquenten ab.