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Vollständige Version anzeigen : CDU - Eine Schande für Deutschland?



Preuße
25.08.2008, 20:18
Nun kann losgeschossen werden. Spätestens seit dem Beitritt der DDR zur BRD, was allgemein als "Wiedervereinigung" bekannt ist, hat sie ihr Volk verraten bzw. über Generationen hinweg geschadet.

Gruß Preuße

malnachdenken
25.08.2008, 20:20
Geht das auch konkreter?

Den Spruch kannst im Grunde für jeden Verein ablassen, der auf der persönlichen Feindesliste steht.

I.Kant
25.08.2008, 20:23
Geht das auch konkreter?


Jau, da hätte ich auch gerne einen Zacken mehr. Ansonsten ein gutes Thema.

ochmensch
25.08.2008, 20:24
Die Union hat die sogenannten "Gastarbeiter" zu verantworten, die sich anschicken in einigen Jahrzehnten die Mehrheit im Lande zu stellen. Ginge es nicht um Deutschland, würde man sowas als "Völkermord" bezeichnen.

Preuße
25.08.2008, 20:25
Geht das auch konkreter?

Den Spruch kannst im Grunde für jeden Verein ablassen, der auf der persönlichen Feindesliste steht.

Der Osten ist abgewirtschaftet wurden, also noch mehr, als es die SED´ler schon gemacht haben. Desweiteren wurden unsere Westdeutschen-Brüder finanziell stark gebeutelt. Es floß fast soviel Geld in den "Osten", wie Deutschland an Schulden hat. Desweiteren der aktuelle Kurs der CDU. Das eigene Volk zählt nichts, die Kulturbereicherung dafür alles.

Gruß Preuße

Deutschmann
25.08.2008, 20:26
Nun kann losgeschossen werden. Spätestens seit dem Beitritt der DDR zur BRD, was allgemein als "Wiedervereinigung" bekannt ist, hat sie ihr Volk verraten bzw. über Generationen hinweg geschadet.

Gruß Preuße

In wie fern hat sie geschadet?

malnachdenken
25.08.2008, 20:26
Die Union hat die sogenannten "Gastarbeiter" zu verantworten, die sich anschicken in einigen Jahrzehnten die Mehrheit im Lande zu stellen. Ginge es nicht um Deutschland, würde man sowas als "Völkermord" bezeichnen.

Die Gastarbeiter waren sicherlich nötig. Nur hätte man bei der Auswahl etwas anders entscheiden sollen und die Probleme (Parallelgesellschaften) vorbeugen müssen.

Deutschmann
25.08.2008, 20:28
Die Union hat die sogenannten "Gastarbeiter" zu verantworten, die sich anschicken in einigen Jahrzehnten die Mehrheit im Lande zu stellen. Ginge es nicht um Deutschland, würde man sowas als "Völkermord" bezeichnen.

Gastarbeiter waren, sind und werden nie ein Problem für Deutschland sein. Ein ungeregelter Nachzug von Familienmitgliedern der Gastarbeiter ist das was Deutschland zu schaffen macht - und das wurde nachweislich von der SPD durchgesetzt.

ochmensch
25.08.2008, 20:29
Die Gastarbeiter waren sicherlich nötig. Nur hätte man bei der Auswahl etwas anders entscheiden sollen und die Probleme (Parallelgesellschaften) vorbeugen müssen.
Hier wurde vor einiger Zeit ein Artikel veröffentlicht, der besagte, die Gastarbeiter wurden auf Drängen der jeweiligen Herkunftsländer entsandt, die BRD hätte keinesweg darum gebeten.
Abgesehen davon, hätte ein eindeutiger, rechtlicher Status für Gastarbeiter ausgereicht, um sie anschließend wieder nach Hause schicken zu können.

Preuße
25.08.2008, 20:30
In wie fern hat sie geschadet?

Die Treuhand war der falsche Weg. Die BRD hätte der neue Eigentümer werden müssen und die Firmen langsam privatisieren sollen bspw.
Man hätte auch versuchen können, die einen neuen Staat zu gründen, es gab einige Möglichkeiten. Die CDU hat die schlechteste gewählt.

Gruß Preuße

malnachdenken
25.08.2008, 20:32
Der Osten ist abgewirtschaftet wurden, also noch mehr, als es die SED´ler schon gemacht haben.

Die Arroganz des Westens hat tatsächlich mit dazu beigetragen, daß die Wirtschaft im Osten so dermaßen niedergegangen ist. Statt bereits vorhandene Strukturen zu nutzen, geschah mehr oder weniger ein Ausverkauf.


Desweiteren wurden unsere Westdeutschen-Brüder finanziell stark gebeutelt. Es floß fast soviel Geld in den "Osten", wie Deutschland an Schulden hat.

Auf was beziehst Du dich genau? Die Übernahme der Ostrentenzahlung über die westliche Rentenversicherung? Die war falsch. Oder meinst Du den Soli? Den bezahlen alle, egal ob West oder Ost.


Desweiteren der aktuelle Kurs der CDU. Das eigene Volk zählt nichts, die Kulturbereicherung dafür alles.


Das solltest Du bitte etwas konkreter beschreiben. Schlagwörter liegen mir nicht so ;)

Deutschmann
25.08.2008, 20:33
Die Treuhand war der falsche Weg. Die BRD hätte der neue Eigentümer werden müssen und die Firmen langsam privatisieren sollen bspw.
Man hätte auch versuchen können, die einen neuen Staat zu gründen, es gab einige Möglichkeiten. Die CDU hat die schlechteste gewählt.

Gruß Preuße

Mit der Treuhand gebe ich dir recht. Aber im anderen Fall nicht.

Hätte man einen neuen "DDR-Staat" gegründet, gebe es heute noch 2 deutsche Staaten - der eine reicher, der andere ärmer.

Preuße
25.08.2008, 20:33
Ich hätte lieber versucht, Deutsche aus der DDR zu holen, anstelle von Millionen von Gastarbeitern. Oder die GA zumindest auch als GA zu behandeln.

Gruß Preuße

Preuße
25.08.2008, 20:35
Mit der Treuhand gebe ich dir recht. Aber im anderen Fall nicht.

Hätte man einen neuen "DDR-Staat" gegründet, gebe es heute noch 2 deutsche Staaten - der eine reicher, der andere ärmer.

Das meine ich nicht. Der Artikel 146 besagte, dass sich nach der Wiedervereinigung die Deutschen selbst eine Verfassung geben, also einen neunen Staat gründen. Damit hätte man auch andere Voraussetzungen schaffen können.

Gruß Preuße

malnachdenken
25.08.2008, 20:35
Mit der Treuhand gebe ich dir recht. Aber im anderen Fall nicht.

Hätte man einen neuen "DDR-Staat" gegründet, gebe es heute noch 2 deutsche Staaten - der eine reicher, der andere ärmer.

Was wäre daran schlimm gewesen?

Die DDR hätte durchaus erstmal für einige Jahre für sich selber stehen können. Demokratisierung, Annährung an die Marktwirtschaft etc pp hätte die DDR doch erstmal selbst versuchen können. Eine weitere Anbindung wäre im Zuge der EU doch eh passiert.

Klar, wollte Kohl als der Einheitskanzler in die Geschichte, aber im Nachhinein stellt es sich als teure Hauruckaktion heraus.

Deutschmann
25.08.2008, 20:36
Ich hätte lieber versucht, Deutsche aus der DDR zu holen, anstelle von Millionen von Gastarbeitern. Oder die GA zumindest auch als GA zu behandeln.

Gruß Preuße

Es gab eine Flut von Mitteldeutschen Bürgern auf dem Westdeutschen Arbeitsmarkt. Und alle wurden bevorzugt eingestellt. Da gabs die PC noch nicht so wie heute.

malnachdenken
25.08.2008, 20:36
Das meine ich nicht. Der Artikel 146 besagte, dass sich nach der Wiedervereinigung die Deutschen selbst eine Verfassung geben, also einen neunen Staat gründen. Damit hätte man auch andere Voraussetzungen schaffen können.

Gruß Preuße

Bitte zitiere betreffenden Artikel.

Preuße
25.08.2008, 20:37
Die Arroganz des Westens hat tatsächlich mit dazu beigetragen, daß die Wirtschaft im Osten so dermaßen niedergegangen ist. Statt bereits vorhandene Strukturen zu nutzen, geschah mehr oder weniger ein Ausverkauf.



Auf was beziehst Du dich genau? Die Übernahme der Ostrentenzahlung über die westliche Rentenversicherung? Die war falsch. Oder meinst Du den Soli? Den bezahlen alle, egal ob West oder Ost.



Das solltest Du bitte etwas konkreter beschreiben. Schlagwörter liegen mir nicht so ;)

Das mit der Rentenversicherung.

Naja, wenn Leute wie Merz, Hohmann und Nitzsche rausgeekelt werden und solche wie Laschet und Schramma toleriert werden, wenn man mit den Grünen paktiert und selbst die Schwesterpartei mit der SPD auf einer Plakatwand im Bayerischen Landtagswahlkampf werben, kann vieles nicht richtig laufen und sie sogar es begrüßen, wenn der vermeintliche Gegner eine Führungsfigur zuirückholt (Müntefering), dann stimmt was bei denen nicht.

Deutschmann
25.08.2008, 20:38
Das meine ich nicht. Der Artikel 146 besagte, dass sich nach der Wiedervereinigung die Deutschen selbst eine Verfassung geben, also einen neunen Staat gründen. Damit hätte man auch andere Voraussetzungen schaffen können.

Gruß Preuße

Schon, aber du weißt dass dies durch die Weltpolitische Bedeutung nicht so ohne weiteres möglich gewesen ist. Der kalte Krieg war noch nicht mal richtig vorbei.

ochmensch
25.08.2008, 20:38
Was wäre daran schlimm gewesen?

Die DDR hätte durchaus erstmal für einige Jahre für sich selber stehen können. Demokratisierung, Annährung an die Marktwirtschaft etc pp hätte die DDR doch erstmal selbst versuchen können. Eine weitere Anbindung wäre im Zuge der EU doch eh passiert.

Klar, wollte Kohl als der Einheitskanzler in die Geschichte, aber im Nachhinein stellt es sich als teure Hauruckaktion heraus.
Würde ich heute ähnlich sehen. Zumal das interessante Vergleiche ergeben hätte: Realer Sozialismus gegen 68er-Träumerei, Multikulti gegen homogene Gesellschaft.

Preuße
25.08.2008, 20:38
Es gab eine Flut von Mitteldeutschen Bürgern auf dem Westdeutschen Arbeitsmarkt. Und alle wurden bevorzugt eingestellt. Da gabs die PC noch nicht so wie heute.

Das waren nicht wirklich viele. Die Flut hat erst nach der "WV" begonnen, ca. 2 Millionen kamen in den Westen.

Gruß Preuße

Deutschmann
25.08.2008, 20:40
Was wäre daran schlimm gewesen?

Die DDR hätte durchaus erstmal für einige Jahre für sich selber stehen können. Demokratisierung, Annährung an die Marktwirtschaft etc pp hätte die DDR doch erstmal selbst versuchen können. Eine weitere Anbindung wäre im Zuge der EU doch eh passiert.

Klar, wollte Kohl als der Einheitskanzler in die Geschichte, aber im Nachhinein stellt es sich als teure Hauruckaktion heraus.

Könnte sein. Aber es könnte auch sein dass es manchen Bürgern zu langsam ging und sie die DDR verlassen hätte. Ergo wäre die DDR verlassen und die BRD überbevölkert ( übertrieben dargestellt ). So hat man wenigstens erreicht dass die Menschen versuchen in ihrer Heimat an der Voranschreiten Deutschlands teilzunehmen.

Preuße
25.08.2008, 20:41
Bitte zitiere betreffenden Artikel.

Artikel 146

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Preuße
25.08.2008, 20:42
Könnte sein. Aber es könnte auch sein dass es manchen Bürgern zu langsam ging und sie die DDR verlassen hätte. Ergo wäre die DDR verlassen und die BRD überbevölkert ( übertrieben dargestellt ). So hat man wenigstens erreicht dass die Menschen versuchen in ihrer Heimat an der Voranschreiten Deutschlands teilzunehmen.

Aber wie sollen sie das, ohne politische Partizipation?

FranzKonz
25.08.2008, 20:42
Die CDU ist eine Schande für Deutschland, aber aus anderen Gründen, als den hier angeführten.

Unter korrupten Gestalten wie Franz Josef Strauß und dem Bimbeskanzler hat sie Korruption und Lobbyismus zum festen Bestandteil der deutschen Politik gemacht.

Von dieser Krankheit sind zwar auch andere Parteien und einzelne Personen befallen, aber keine derart offensichtlich und weit verbreitet wie die Union.

malnachdenken
25.08.2008, 20:43
Könnte sein. Aber es könnte auch sein dass es manchen Bürgern zu langsam ging und sie die DDR verlassen hätte. Ergo wäre die DDR verlassen und die BRD überbevölkert ( übertrieben dargestellt ). So hat man wenigstens erreicht dass die Menschen versuchen in ihrer Heimat an der Voranschreiten Deutschlands teilzunehmen.

Andererseits wären die Bürger, die der DDR heute noch wegen der "sicheren Arbeitsplätz" und "billigen Wohnungen", mit der Zeit klarer geworden, daß diese Vorzüge ihren Preis hatten und auf dem freien Markt (und Freiheit wollten sie ja auch) sich nicht gehalten hätte.

So hat es bei einigen den herben Beigeschmack "Der Wessi wollte es besser machen und hat es nicht geschafft. Wären wir mal lieber bei unserem System geblieben."

Aber es ist mühselig da jetzt alternative Geschichtsszenarien auszudenken.

Deutschmann
25.08.2008, 20:44
Das waren nicht wirklich viele. Die Flut hat erst nach der "WV" begonnen, ca. 2 Millionen kamen in den Westen.

Gruß Preuße

Nein, auch sofort nach der Grenzöffnung sind viele gekommen. Im übrigen denke ich dass 2 Millionen bei einer Bevölkerungszahl von seinerzeit 16 Millionen ( bin mir nicht sicher ) schon als Landflucht bezeichnet werden kann.

Ich bin mir mit den 16 Millionen nicht ganz sicher. Kann das einer bestätigen oder widerlegen?

malnachdenken
25.08.2008, 20:45
Artikel 146

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.

Da steht aber nicht, daß das deutsche Volk eine neue Verfassung beschließen muss.

Preuße
25.08.2008, 20:45
Nein, auch sofort nach der Grenzöffnung sind viele gekommen. Im übrigen denke ich dass 2 Millionen bei einer Bevölkerungszahl von seinerzeit 16 Millionen ( bin mir nicht sicher ) schon als Landflucht bezeichnet werden kann.

Ich bin mir mit den 16 Millionen nicht ganz sicher. Kann das einer bestätigen oder widerlegen?

Es waren 17 Millionen. Ja, aber die Binnenflucht hat erst 1990 begonnen. Also schon weit später, als die Gastarbeiterwelle begonnen hat.

Preuße
25.08.2008, 20:46
Da steht aber nicht, daß das deutsche Volk eine neue Verfassung beschließen muss.

Ja, aber das eine Verfassung dann in Kraft tritt. Dies wurde aber nicht gemacht, ergo war es auch keine Wiedervereinigung, sondern nur ein Beitritt nach dem alten Artikel 23.

Gruß Preuße

Deutschmann
25.08.2008, 20:47
Andererseits wären die Bürger, die der DDR heute noch wegen der "sicheren Arbeitsplätz" und "billigen Wohnungen", mit der Zeit klarer geworden, daß diese Vorzüge ihren Preis hatten und auf dem freien Markt (und Freiheit wollten sie ja auch) sich nicht gehalten hätte.

So hat es bei einigen den herben Beigeschmack "Der Wessi wollte es besser machen und hat es nicht geschafft. Wären wir mal lieber bei unserem System geblieben."

Aber es ist mühselig da jetzt alternative Geschichtsszenarien auszudenken.

Ok. Das lasse ich aber nur bedingt gelten da das genau die Punkte sind mit denen die Linke "hausieren" geht anstatt Eigenverantwortung und Zusammengehörigkeit zu propagieren.

malnachdenken
25.08.2008, 20:48
Ja, aber das eine Verfassung dann in Kraft tritt. Dies wurde aber nicht gemacht, ergo war es auch keine Wiedervereinigung, sondern nur ein Beitritt nach dem alten Artikel 23.

Gruß Preuße

Hm, das sind imho juristische Klüngeleien. Eine neue Verfassung müssen sich die Deutschen nicht geben. Auch nicht nach der "Wiedervereinigung".

Preuße
25.08.2008, 20:49
Hm, das sind imho juristische Klüngeleien. Eine neue Verfassung müssen sich die Deutschen nicht geben. Auch nicht nach der "Wiedervereinigung".

Ja, aber nur, weil der Artikel 146 gestrichen wurde.

Don
25.08.2008, 20:51
Hier wurde vor einiger Zeit ein Artikel veröffentlicht, der besagte, die Gastarbeiter wurden auf Drängen der jeweiligen Herkunftsländer entsandt, die BRD hätte keinesweg darum gebeten.

Ja. Das ist ein Teil der Wahrheit. Nicht die vollständige, aber insbesondere was die Türkei anbelangt ein ganz wesentlicher Teil.



Abgesehen davon, hätte ein eindeutiger, rechtlicher Status für Gastarbeiter ausgereicht, um sie anschließend wieder nach Hause schicken zu können.

Korrekt. so wie es jedes vernünftige Land auf diesem Planeten handhabt. Merkwürdigerweise scheinen die alle in Asien angesiedelt zu sein. Vielleicht ist dort doch die Vernunft zuhause.

Preuße
25.08.2008, 20:54
Ok. Das lasse ich aber nur bedingt gelten da das genau die Punkte sind mit denen die Linke "hausieren" geht anstatt Eigenverantwortung und Zusammengehörigkeit zu propagieren.

Genau das ist es ja. Wo ist denn der Zusammenhalt in Deutschland? Viele Politiker machen Politik gegen das eigene Volk und zur Belohung werden sie wiedergewählt. Wir müssen endlich zusammenhalten. Bei einer Sache in den letzten Jahren wurde ein bisschen Zusammenhalt sichtbar. Und zwar bei den Discountern. Walmart musste aufgeben, weil sie sich nicht auf dem Markt durchsetzen konnten, da die Deutschen lieber einheimischen Produkten vertraut haben, also ausländischen, zumindest beim Vertrieb. Genauso muss das wieder gemacht werden. Wenn die Binnennachfrage steigen würde, gäbe es mehr Arbeitsplätze und dadurch m.M.n. auch mehr Zusammengehörigkeitsgefühl in Deutschland, da man erstens dafür sorgt, dass mehr Deutsche arbeiten und auch ausländische Marken verdrängt werden.

Gruß Preuße

meckerle
25.08.2008, 20:56
Hier wurde vor einiger Zeit ein Artikel veröffentlicht, der besagte, die Gastarbeiter wurden auf Drängen der jeweiligen Herkunftsländer entsandt, die BRD hätte keinesweg darum gebeten.
Abgesehen davon, hätte ein eindeutiger, rechtlicher Status für Gastarbeiter ausgereicht, um sie anschließend wieder nach Hause schicken zu können.
Diesen Status hatten wir, denn die Aufenthaltserlaubnis war zu der Zeit an eine Arbeitserlaubnis gekoppelt. D. h. wer Arbeitslos wurde, musste die BRD verlassen, er/sie erhielt keine Aufenthaltserlaubnis, wenn er/sie keinen Arbeitsplatz nachweisen konnte.
Derjenige, der dies geändert hat, gehört m. E. in den Knast, denn das war der Anfang vom Ende.

Aldebaran
25.08.2008, 20:57
Die Union hat die sogenannten "Gastarbeiter" zu verantworten, die sich anschicken in einigen Jahrzehnten die Mehrheit im Lande zu stellen. Ginge es nicht um Deutschland, würde man sowas als "Völkermord" bezeichnen.

Es war nicht vorgesehen, dass sie für immer bleiben sollten. Die Katastrophe trat erst mit der Kombination Anwerbestop + Familiennachzug nach 1973 ein. Viele Südeuropäer gingen nach Hause, die Türken dagegen holten ihre Familien nach. Dafür war aber Rot-Gelb verantwortlich.


Die Gastarbeiter waren sicherlich nötig. Nur hätte man bei der Auswahl etwas anders entscheiden sollen und die Probleme (Parallelgesellschaften) vorbeugen müssen.

Die größten Versäumnisse muss man da aber der SPD-FDP-Regierung ankreiden (siehe oben). 1983 gab es immerhin noch ein "Rückkehrhilfegesetz", aber das erwies sich als nicht ausreichend.


Ich hätte lieber versucht, Deutsche aus der DDR zu holen, anstelle von Millionen von Gastarbeitern. Oder die GA zumindest auch als GA zu behandeln.

Gruß Preuße

Man ließ sie ja nicht heraus. Der Bau der Mauer war ja einer der Gründe dafür, dass man sich nach Gastarbeitern umsah.

Wie man heute weiß, waren für diese Abkommen hauptsächlich außenpolitische und -wirtschaftliche Gründe entscheidend, aber es ist schon bezeichnend, das die ersten türkischen Gastarbaiter hier im November 1961 erschienen.

Deutschmann
25.08.2008, 20:58
Genau das ist es ja. Wo ist denn der Zusammenhalt in Deutschland? Viele Politiker machen Politik gegen das eigene Volk und zur Belohung werden sie wiedergewählt. Wir müssen endlich zusammenhalten. Bei einer Sache in den letzten Jahren wurde ein bisschen Zusammenhalt sichtbar. Und zwar bei den Discountern. Walmart musste aufgeben, weil sie sich nicht auf dem Markt durchsetzen konnten, da die Deutschen lieber einheimischen Produkten vertraut haben, also ausländischen, zumindest beim Vertrieb. Genauso muss das wieder gemacht werden. Wenn die Binnennachfrage steigen würde, gäbe es mehr Arbeitsplätze und dadurch m.M.n. auch mehr Zusammengehörigkeitsgefühl in Deutschland, da man erstens dafür sorgt, dass mehr Deutsche arbeiten und auch ausländische Marken verdrängt werden.

Gruß Preuße

Wir haben nur eine Spalterpartei in Deutschland. Wer das ist kannst du dir ja denken.

P.S. Wenn wir nur auf Binnennachfrage setzen, haben wir schon verloren.

Aldebaran
25.08.2008, 21:00
Walmart musste aufgeben, weil sie sich nicht auf dem Markt durchsetzen konnten, da die Deutschen lieber einheimischen Produkten vertraut haben, also ausländischen, zumindest beim Vertrieb.

Sie mussten aufgeben, weil sie Aldi & Co nicht unterbieten konnten.

Stattdessen expandiert Aldi jetzt unaufhaltsam in die Welt, sogar nach Australien.

meckerle
25.08.2008, 21:07
Könnte sein. Aber es könnte auch sein dass es manchen Bürgern zu langsam ging und sie die DDR verlassen hätte. Ergo wäre die DDR verlassen und die BRD überbevölkert ( übertrieben dargestellt ). So hat man wenigstens erreicht dass die Menschen versuchen in ihrer Heimat an der Voranschreiten Deutschlands teilzunehmen.
Wo denn? Die ( sorry) Ossis, haben doch in den Westen rübergemacht. Ich war erst kürzlich in Dresden, im Erzgebirge, in der sächsichen Schweiz.
Es ist sehr traurig, was man dort erfährt.

Preuße
25.08.2008, 21:11
Wir haben nur eine Spalterpartei in Deutschland. Wer das ist kannst du dir ja denken.

P.S. Wenn wir nur auf Binnennachfrage setzen, haben wir schon verloren.

Ich meine ja nicht nur BNF, aber das sie besser werden muss, ist klar.

Preuße
25.08.2008, 21:12
Sie mussten aufgeben, weil sie Aldi & Co nicht unterbieten konnten.

Stattdessen expandiert Aldi jetzt unaufhaltsam in die Welt, sogar nach Australien.

Ja, weil die Deutschen lieber in Deutschen Disountern kauften, als dort.

Preuße
25.08.2008, 21:13
Wo denn? Die ( sorry) Ossis, haben doch in den Westen rübergemacht. Ich war erst kürzlich in Dresden, im Erzgebirge, in der sächsichen Schweiz.
Es ist sehr traurig, was man dort erfährt.

Was meinst du genau?

Deutschmann
25.08.2008, 21:13
Wo denn? Die ( sorry) Ossis, haben doch in den Westen rübergemacht. Ich war erst kürzlich in Dresden, im Erzgebirge, in der sächsichen Schweiz.
Es ist sehr traurig, was man dort erfährt.

Ja, und jetzt stell dir dieses Szenario mal ohne Wiedervereinigung vor.

Deutschmann
25.08.2008, 21:18
Ja, weil die Deutschen lieber in Deutschen Disountern kauften, als dort.

Nicht ganz. WalMart hat seine Möglichkeiten in Deutschland überschätzt - und hat es auch offen zugegeben.

Preuße
25.08.2008, 21:21
Nicht ganz. WalMart hat seine Möglichkeiten in Deutschland überschätzt - und hat es auch offen zugegeben.

Ich hab für die mal gearbeitet und das war sicherlich auch ein Grund. Sie waren zwar preislich unter den anderen Dicountern (in vielerlei Hinsicht), aber dafür auch Qualitativ. Aber so kann es nur gehen, dass Deutschland wirtschaftlich gefestiger wird, indem Deutsche bei Deutschen Unternehmen kaufen und der Deutsche Staat auch Deutschen Unternehmen Aufträge gibt.

meckerle
25.08.2008, 21:21
Was meinst du genau?
Für mich war es sehr schlimm, zu hören: dass die Jungen diese Regionen verlassen haben und noch verlassen werden, weil sie keine Perspektive haben.

Oh Mann, das ist ein sehr schönes Stück deutscher Erde. Man sollte alles daran setzen, damit die jungen Leute dort bleiben und für ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft sorgen können.

Preuße
25.08.2008, 21:25
Für mich war es sehr schlimm, zu hören: dass die Jungen diese Regionen verlassen haben und noch verlassen werden, weil sie keine Perspektive haben.

Oh Mann, das ist ein sehr schönes Stück deutscher Erde. Man sollte alles daran setzen, damit die jungen Leute dort bleiben und für ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft sorgen können.

Ist in Thüringen nicht anders. Aber was willst du dort machen? In meinem Heimatort fährt der letzte Bus um 16.37 Uhr. Am Wochenende fahren ganze 6 Busse (Samstag und Sonntag). Sparkasse oder ne Tankstelle liegen mehr als 5 Km entfernt. UNd das sind nur die infrastrukturellen Probleme. Dazu kommt halt der sehr geringe Verdienst. UNd wenn ich dann mich hier umschaue. In Maintal gibt es alle 100 Meter eine Bushaltestelle, sowas ist in Thüringen unvorstellbar. Die schönste Flecke Deutschlands liegen mitunter in wirtschaftlich schwachen Regionen.

Gruß Preuße

meckerle
25.08.2008, 21:25
Ja, und jetzt stell dir dieses Szenario mal ohne Wiedervereinigung vor.
Nein, das mag ich mir nicht vorstellen. Ich habe die verrotteten Häuser und "Fabriken" gesehen. Es ist zum Weinen.
Die Menschen die dort wohnen und wohnten, tun mir in der Seele leid.

Deutschmann
25.08.2008, 21:26
Ich hab für die mal gearbeitet und das war sicherlich auch ein Grund. Sie waren zwar preislich unter den anderen Dicountern (in vielerlei Hinsicht), aber dafür auch Qualitativ. Aber so kann es nur gehen, dass Deutschland wirtschaftlich gefestiger wird, indem Deutsche bei Deutschen Unternehmen kaufen und der Deutsche Staat auch Deutschen Unternehmen Aufträge gibt.

Das funktioniert nicht. Wir müssen schauen dass wir in einer globalisierten Welt ein Stück vom Kuchen abbekommen - sonst fährt der Zug vorbei. Noch haben wir das Potential dafür.

Preuße
25.08.2008, 21:27
Das funktioniert nicht. Wir müssen schauen dass wir in einer globalisierten Welt ein Stück vom Kuchen abbekommen - sonst fährt der Zug vorbei. Noch haben wir das Potential dafür.

Ich sag garnicht, dass wir den Export vergessen sollen. Aber meine Devise lautet:

Bratwurst statt Döner und Vita-Cola statt Coca-Cola.

Die Globalisierung trägt nur zum MultiKulti bei. Kaum eine Deutsche bzw, Europäische Innenstadt der Großstädt unterscheidet sich noch voneinander.

Gruß Preuße

Deutschmann
25.08.2008, 21:29
Nein, das mag ich mir nicht vorstellen. Ich habe die verrotteten Häuser und "Fabriken" gesehen. Es ist zum Weinen.
Die Menschen die dort wohnen und wohnten, tun mir in der Seele leid.

Ich kenne andere Orte. Aber das stimmt - die Arm / Reich Schere geht da sehr weit auseinander.

meckerle
25.08.2008, 21:44
Ist in Thüringen nicht anders. Aber was willst du dort machen? In meinem Heimatort fährt der letzte Bus um 16.37 Uhr. Am Wochenende fahren ganze 6 Busse (Samstag und Sonntag). Sparkasse oder ne Tankstelle liegen mehr als 5 Km entfernt. UNd das sind nur die infrastrukturellen Probleme. Dazu kommt halt der sehr geringe Verdienst. UNd wenn ich dann mich hier umschaue. In Maintal gibt es alle 100 Meter eine Bushaltestelle, sowas ist in Thüringen unvorstellbar. Die schönste Flecke Deutschlands liegen mitunter in wirtschaftlich schwachen Regionen.

Gruß Preuße
Im Erzgebirge sind sie anscheinend wieder dran, um ihre Bergwerke wieder zu aktivieren. Das wär natürlich ein erster Schritt.
Das ist sicher kein erstrebenswerter Job, aber besser als gar nix.

Mit Tourismus ist diese Region aber auch nicht zum Leben zu erwecken, das Klima ist ja nicht gerade einladend.

Vermutlich haben die Menschen dort mit den selben Problemen zu kämpfen, wie in Thüringen.

Das alles insgesamt zu sehen, sind für die "Wessis" böhmische Dörfer!

meckerle
25.08.2008, 21:51
Ich kenne andere Orte. Aber das stimmt - die Arm / Reich Schere geht da sehr weit auseinander.
Was kann man dagegen machen?
Es tut mir leid, ich habe keine Vorstellung wie man das ändern könnte.

Deutschmann
25.08.2008, 21:56
Was kann man dagegen machen?
Es tut mir leid, ich habe keine Vorstellung wie man das ändern könnte.

Hm ... ich auch nicht. Einige Freunde und ich unterstützen z.B. eine Familie in unserer Gegend mit Nahrungsmittel. Aber ich glaube das habe ich schon öfters erwähnt.

malnachdenken
25.08.2008, 22:00
Vita-Cola statt Coca-Cola.

Du willst doch nicht etwas die Menschen in Essen arbeitslos machen?

Preuße
25.08.2008, 22:04
Was kann man dagegen machen?
Es tut mir leid, ich habe keine Vorstellung wie man das ändern könnte.

Es muss ein Umdenken in der Wirtschaft und Politik einsetzen. Für Deutsche Unternehmen muss es lukrativer sein, im eigenen Land zu produzieren, als in Papua-Neu-Guinea. Ein mögliches Ziel wäre, eine Umsatzsteuer, d.h. jedes Unternehmen muss in Deutschland Steuern zahlen, sobald es einen € umsetzt, im Gegenzug werden die Lohnnebenkosten halbiert. Dadurch hätte der Staat vielmehr Chancen, mehr Geld zu verdienen und könnte somit die Attraktivität des Staates verbessern. Aber der erste Schritt müsste sein, dass man lieber mal in ein Deutsches Restaurant geht, anstelle zum Dönermann bzw. Megges.

Gruß Preuße

Preuße
25.08.2008, 22:05
Du willst doch nicht etwas die Menschen in Essen arbeitslos machen?

Nö. Sind die Mitarbeiter von Walmart arbeitslos geworden? Ich glaube nicht. Würde sich halt nur der Markt andersverteilen und dadurch auch die Arbeitsplätze.

malnachdenken
25.08.2008, 22:20
Nö. Sind die Mitarbeiter von Walmart arbeitslos geworden? Ich glaube nicht. Würde sich halt nur der Markt andersverteilen und dadurch auch die Arbeitsplätze.

Dann ist es doch im Grunde egal, ob Coca-Cola oder Vita Cola. Soll ja jeder einen anderen Geschmack haben ;)

Preuße
25.08.2008, 22:22
Dann ist es doch im Grunde egal, ob Coca-Cola oder Vita Cola. Soll ja jeder einen anderen Geschmack haben ;)

Nur das das Problem ist, dass Vita-Cola hier Steuern zahlt, isch mit der Region (Ostdeutschland) identifiziert und Coca-Cola nicht. Wir müssen unsere heimischen Unternehmen stärken und nicht ausländische Unternehmen.

Gruß Preuße

malnachdenken
25.08.2008, 22:32
Nur das das Problem ist, dass Vita-Cola hier Steuern zahlt, isch mit der Region (Ostdeutschland) identifiziert und Coca-Cola nicht. Wir müssen unsere heimischen Unternehmen stärken und nicht ausländische Unternehmen.

Gruß Preuße

Die Coca Cola GmbH zahlt keine Steuern? Dafür würde ich doch gern einen Beleg von Dir haben.

Noch dazu hat Coca Cola hier in Deutschland eine längere Tradition, als Vita Cola. Es ist nunmal Bestandteil unserer Wirtschaft, auch wenn Dich der Name vielleicht nur an die USA denken lässt.

Preuße
25.08.2008, 22:47
Die Coca Cola GmbH zahlt keine Steuern? Dafür würde ich doch gern einen Beleg von Dir haben.

Noch dazu hat Coca Cola hier in Deutschland eine längere Tradition, als Vita Cola. Es ist nunmal Bestandteil unserer Wirtschaft, auch wenn Dich der Name vielleicht nur an die USA denken lässt.

Sagen wir so, sie zahlen verhältnismäßig nicht viele Steuern.

Es geht mir nicht um den Namen, sondern um das, wofür das Unternehmen steht. Vita Cola ist deutlich enger mit Deutschland verbunden, Coca-Cola ist ein gesichtsloser Konzern.

Fuchs
25.08.2008, 22:50
nein die CDU ist keine schande für deutschland.
unter ihrer mehrheit sind die weichen für die
entwicklung der bundesrepublik richtig gestellt
worden. politisch mit der westbindung und
wirtschaftlich mit der sozialen marktwirtschaft.
für die nichtintegration der gastarbeiter kann man
sie nicht allein verantwortlich machen.

malnachdenken
25.08.2008, 22:52
Sagen wir so, sie zahlen verhältnismäßig nicht viele Steuern

Das belege doch bitte. Abfüllung, Vertrieb und Verkauf zahlen ebenso Steuern.


Dier längere Tradition hat CC nur durch ihr längeres bestehen, VC hat aber eine deutlich engere Verbundenheit zu Deutschland.

Das sah man in Deutschland schon in den 20ern und 30ern anders. Coca Cola war schon damals ein "Volksgetränk", vielen war wohl garnicht bewusst, daß dies ein amerikanisches Produkt, bzw eine amerikanische Lizenz ist. Mehr ist das ja im Grunde auch garnicht.

Preuße
25.08.2008, 22:55
Das belege doch bitte. Abfüllung, Vertrieb und Verkauf zahlen ebenso Steuern.



Das sah man in Deutschland schon in den 20ern und 30ern anders. Coca Cola war schon damals ein "Volksgetränk", vielen war wohl garnicht bewusst, daß dies ein amerikanisches Produkt, bzw eine amerikanische Lizenz ist. Mehr ist das ja im Grunde auch garnicht.

Wo hat Coca-Cola irgewelche Verbundenheit zu Deutschland? Außerdem propagierten das die Nazis, weswegen CC auch den Markt beherrscht.

Gruß Preuße

malnachdenken
25.08.2008, 22:58
Wo hat Coca-Cola irgewelche Verbundenheit zu Deutschland?


Die Deutschen trinken viel Coca Cola, sie wird hier in Deutschland hergestellt und bringt Arbeitsplätze. Viel mehr muss man von einem funktionierenden Unternehmen ja nun nicht erwarten.

Preuße
25.08.2008, 23:01
Die Deutschen trinken viel Coca Cola, sie wird hier in Deutschland hergestellt und bringt Arbeitsplätze. Viel mehr muss man von einem funktionierenden Unternehmen ja nun nicht erwarten.

Ich erwarte da schon mehr von einem Unternehmen.

malnachdenken
25.08.2008, 23:03
Ich erwarte da schon mehr von einem Unternehmen.

Nun, das ist dann DEIN Problem.

Zimbelstern
25.08.2008, 23:07
die zeit, in der mir die cdu am besten "paßte": stoltenberg (+) als mp hier im "schönsten bundesland der welt" und strauß (+) als kanzlerkandidat. ist aber alles schon etwas her. und ich konnte seinerzeit als ju ler mächtig dampf ablassen :)

Kreuzbube
26.08.2008, 10:42
Ich erwarte da schon mehr von einem Unternehmen.

Was denn z.B; sollen sie vielleicht noch den Weihnachtsmann manipulieren?!:)

Apifera
26.08.2008, 10:48
Die Union hat die sogenannten "Gastarbeiter" zu verantworten, die sich anschicken in einigen Jahrzehnten die Mehrheit im Lande zu stellen. Ginge es nicht um Deutschland, würde man sowas als "Völkermord" bezeichnen.

Ja?
Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass die hier lebenden Ausländer Deutsche in Gaskammern treiben oder sonstwie systematisch massenhaft ermorden.
Aber ich geb zu, ich lese nicht so viel Zeitung.

Apifera
26.08.2008, 10:53
Ich hätte lieber versucht, Deutsche aus der DDR zu holen, anstelle von Millionen von Gastarbeitern. Oder die GA zumindest auch als GA zu behandeln.

Gruß Preuße

Hast du eventuell 40 Jahre deutscher Geschichte verschlafen?
Seit 1961 war zwischen der DDR und der BRD ein von der DDR errichteter fast unüberwindlicher Grenzzaun. Und wer versuchte, ihn zu überwinden, riskierte es, erschossen zu werde
Die DDR kam als "Lieferant" von Gastarbeitern nicht in Frage. Man musste sie von anderswo holen.

Das eigentliche Problem war aber, es waren keine Gastarbeiter, die kamen. Es waren Menschen.

Preuße
26.08.2008, 11:06
Was denn z.B; sollen sie vielleicht noch den Weihnachtsmann manipulieren?!:)

Das die Arbeiter erstmal anständige Arbeitsbedingungen haben und das sich das Unternehemen auch dem Land verbunden fühlt. Es ist doch verdammt nochmal egal, ob ein Unternehmen 10 Mrd Gewinn macht oder "nur" 100 Mio.

Gruß Preuße

ochmensch
26.08.2008, 11:06
Ja?
Mir ist noch gar nicht aufgefallen, dass die hier lebenden Ausländer Deutsche in Gaskammern treiben oder sonstwie systematisch massenhaft ermorden.
Aber ich geb zu, ich lese nicht so viel Zeitung.
Man muss ein Volk nicht in Gaskammern stecken, um es zu ermorden. Die massenhafte Ansiedlung von Fremdvölkern bei stetigem Rückgang der Einheimischen reicht da vollkommen aus. Komischer Weise, sieht das im Falle von Tibet jeder Gutmensch, während derselbe Vorgang in Deutschland garnicht wahrgenommen wird.


[...]
Das eigentliche Problem war aber, es waren keine Gastarbeiter, die kamen. Es waren Menschen.
Was für ein schwülstiger Quatsch. Als wenn die hier unmenschlich behandelt worden wären. Dann wären sie wohl kaum alle hier geblieben.

Preuße
26.08.2008, 11:07
Hast du eventuell 40 Jahre deutscher Geschichte verschlafen?
Seit 1961 war zwischen der DDR und der BRD ein von der DDR errichteter fast unüberwindlicher Grenzzaun. Und wer versuchte, ihn zu überwinden, riskierte es, erschossen zu werde
Die DDR kam als "Lieferant" von Gastarbeitern nicht in Frage. Man musste sie von anderswo holen.

Das eigentliche Problem war aber, es waren keine Gastarbeiter, die kamen. Es waren Menschen.

Man hätte die Opposition ind er DDR fördern können, nur mal so am Rande erwähnt.

Stadtknecht
26.08.2008, 11:17
Nachdem rot-grün in NRW vor ca 6 Jahren anfing, uns Beamten die Gehälter zu kürzen, stellte sich der damalige CDU-Oppositionsführer Jürgen Rüttgers an die Spitze der gewerkschaftlichen Demonstrationen gegen diese Kürzungen.

Dann wurde rot-grün abgewählt und Rüttgers wurde Ministerpräsident.

Unter ihm gingen die Kürzungen weiter, auf mittlerweile ca. 15-19%.
Ich rede hier hier von echten Kürzungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld, von einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit ohne Ausgleich.
Gehaltserhöhungen gab es natürlich auch keine nennenswerten.

Rüttgers hat die Beamten, ja, den kompletten öffentlichen Dienst in einer Schamlosigkeit belogen, die ihresgleichen sucht.

Ich werde daraus die Konsequenzen ziehen und Protest wählen.

malnachdenken
26.08.2008, 11:20
Nachdem rot-grün in NRW vor ca 6 Jahren anfing, uns Beamten die Gehälter zu kürzen, stellte sich der damalige CDU-Oppositionsführer Jürgen Rüttgers an die Spitze der gewerkschaftlichen Demonstrationen gegen diese Kürzungen.

Dann wurde rot-grün abgewählt und Rüttgers wurde Ministerpräsident.

Unter ihm gingen die Kürzungen weiter, auf mittlerweile ca. 15-19%.
Ich rede hier hier von echten Kürzungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld, von einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit ohne Ausgleich.
Gehaltserhöhungen gab es natürlich auch keine nennenswerten.

Rüttgers hat die Beamten, ja, den kompletten öffentlichen Dienst in einer Schamlosigkeit belogen, die ihresgleichen sucht.

Ich werde daraus die Konsequenzen ziehen und Protest wählen.

Darf man mal fragen, wieviel Du im Monat raushast?

Preuße
26.08.2008, 11:22
Nachdem rot-grün in NRW vor ca 6 Jahren anfing, uns Beamten die Gehälter zu kürzen, stellte sich der damalige CDU-Oppositionsführer Jürgen Rüttgers an die Spitze der gewerkschaftlichen Demonstrationen gegen diese Kürzungen.

Dann wurde rot-grün abgewählt und Rüttgers wurde Ministerpräsident.

Unter ihm gingen die Kürzungen weiter, auf mittlerweile ca. 15-19%.
Ich rede hier hier von echten Kürzungen beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld, von einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit ohne Ausgleich.
Gehaltserhöhungen gab es natürlich auch keine nennenswerten.

Rüttgers hat die Beamten, ja, den kompletten öffentlichen Dienst in einer Schamlosigkeit belogen, die ihresgleichen sucht.

Ich werde daraus die Konsequenzen ziehen und Protest wählen.

Und nicht nur da. Komisch das die Landesbanken der CDU näher stehen (SachsenLB, BayernLB, etc.), welche gigantische Defizite hatten. Oder was hat die CDU denn mit der DSU gemacht?

Gruß Preuße

Tosca
26.08.2008, 11:45
Die Gastarbeiter waren sicherlich nötig. Nur hätte man bei der Auswahl etwas anders entscheiden sollen und die Probleme (Parallelgesellschaften) vorbeugen müssen.

Richtig, der Familiennachzug hätte niemals erlaubt werden dürfen. Wer sich hier etwas zu Schulden kommen lässt hätte sofort in die heimat verfrachtet werden müssen. Ebenso, wer eine Moschee braucht. Wir sind ein christliches Land, auch wenn es den Gutmenschen und Mukus nicht passt. Geht mal in ein arabisches Land un tragt eine Kreuzkette um den Hals, dann "Gott mit euch"!

Kreuzbube
26.08.2008, 11:46
Das die Arbeiter erstmal anständige Arbeitsbedingungen haben und das sich das Unternehemen auch dem Land verbunden fühlt. Es ist doch verdammt nochmal egal, ob ein Unternehmen 10 Mrd Gewinn macht oder "nur" 100 Mio.

Gruß Preuße

Das sind schöne Ideale aus einer vergangenen Zeit. Heute können die Leute froh sein, wenn sie ihren Lohn pünktlich bekommen und die Firma im Lande bleibt. Welcher Unternehmer fühlt sich schon seiner Nation verbunden? Evtl. noch der Trigema-Fritze, welcher immer im Fernsehen hervorgeholt wird; der ist aber nicht repräsentativ für das Denken seiner Unternehmer-Kollegen - leider!

malnachdenken
26.08.2008, 11:47
Richtig, der Familiennachzug hätte niemals erlaubt werden dürfen. Wer sich hier etwas zu Schulden kommen lässt hätte sofort in die heimat verfrachtet werden müssen. Ebenso, wer eine Moschee braucht. Wir sind ein christliches Land, auch wenn es den Gutmenschen und Mukus nicht passt. Geht mal in ein arabisches Land un tragt eine Kreuzkette um den Hals, dann "Gott mit euch"!

Ist ja nachzuvollziehen Deine Einstellung. Ich frage mich allerdings, warum wir uns beim Thema "Religionsfreiheit" an mitterlalterlichen Länder orientieren müssen.

ochmensch
26.08.2008, 11:54
Ist ja nachzuvollziehen Deine Einstellung. Ich frage mich allerdings, warum wir uns beim Thema "Religionsfreiheit" an mitterlalterlichen Länder orientieren müssen.
Es kann nunmal nur gestattet sein, was auch wirklich nur Religion ist. Eine Moschee ist kein reiner Sakralbau, so wenig wie der Islam nur Religion ist. Wir können ja nicht alles gänzlich tolerieren, was auch einen reliösen Aspekt hat, aber eben auch einen politischen, gesellschaftlichen. Klar muss sein, unsere Ordnung gilt. Und wenn das für eine "Religion" nicht akzeptabel ist, ist sie für uns nicht akzeptabel.

malnachdenken
26.08.2008, 11:59
Es kann nunmal nur gestattet sein, was auch wirklich nur Religion ist. Eine Moschee ist kein reiner Sakralbau, so wenig wie der Islam nur Religion ist. Wir können ja nicht alles gänzlich tolerieren, was auch einen reliösen Aspekt hat, aber eben auch einen politischen, gesellschaftlichen. Klar muss sein, unsere Ordnung gilt. Und wenn das für eine "Religion" nicht akzeptabel ist, ist sie für uns nicht akzeptabel.

Also im Grunde nach der Maxime Friedrich II:
„Alle Religionen seind gleich und guht, wan nuhr die leute, so sie profesieren, erliche leute seindt; und wen türken und heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen.“

Hier muss der Staat aber auch ganz klar Grenzen zeigen, was imho bspw. bei Grünen nicht wirklich klar wird.

ochmensch
26.08.2008, 12:03
Also im Grunde nach der Maxime Friedrich II:
„Alle Religionen seind gleich und guht, wan nuhr die leute, so sie profesieren, erliche leute seindt; und wen türken und heiden kähmen und wolten das Land pöbplieren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen.“

Hier muss der Staat aber auch ganz klar Grenzen zeigen, was imho bspw. bei Grünen nicht wirklich klar wird.
Ich denke, für die Grünen fällt sowas unter Nebensächlichkeiten. Denen geht es ja nicht wirklich um Religionsfreiheit, sondern um Multikulti. Und da stört Kritik am Islam natürlich, da die meisten MigrantInnen Muslime sind.

malnachdenken
26.08.2008, 12:06
Ich denke, für die Grünen fällt sowas unter Nebensächlichkeiten. Denen geht es ja nicht wirklich um Religionsfreiheit, sondern um Multikulti. Und da stört Kritik am Islam natürlich, da die meisten MigrantInnen Muslime sind.

Kann schon sein. Ich halte die Grünen oft einfach nur für naiv. Diese "Laissez fair"-Einstellung klappt nun mal nicht.

Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, eigene Kultur, alles kein Problem, wenn die Werte, mit denen hier alle friedlich zusammen leben können auch genau definiert sind und sich alle daran halten.

ochmensch
26.08.2008, 12:12
Kann schon sein. Ich halte die Grünen oft einfach nur für naiv. Diese "Laissez fair"-Einstellung klappt nun mal nicht.

Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, eigene Kultur, alles kein Problem, wenn die Werte, mit denen hier alle friedlich zusammen leben können auch genau definiert sind und sich alle daran halten.
Ja natürlich. Multikulti bietet von sich aus schon genug gesellschaftlichen Sprengstoff. Aber wenn man die eigenen Werte und Regeln auch noch zur Disposition stellt, brauch man sich nicht wundern, wenn sich keiner dran hält und es zugeht wie in einem anatolischen Dorf.

malnachdenken
26.08.2008, 12:15
Ja natürlich. Multikulti bietet von sich aus schon genug gesellschaftlichen Sprengstoff. Aber wenn man die eigenen Werte und Regeln auch noch zur Disposition stellt, brauch man sich nicht wundern, wenn sich keiner dran hält und es zugeht wie in einem anatolischen Dorf.

Ganz meiner Meinung.

Möge doch jeder leben wollen, wie er will: er soll die anderen aber bitte nicht gefährden oder anderweitig benachteiligen.

Unbelehrbar
26.08.2008, 12:27
Das sind schöne Ideale aus einer vergangenen Zeit. Heute können die Leute froh sein, wenn sie ihren Lohn pünktlich bekommen und die Firma im Lande bleibt. Welcher Unternehmer fühlt sich schon seiner Nation verbunden? Evtl. noch der Trigema-Fritze, welcher immer im Fernsehen hervorgeholt wird; der ist aber nicht repräsentativ für das Denken seiner Unternehmer-Kollegen - leider!

Damit sprichst du hauptsächlich Großunternehmen an.
Bei Klein- und Kleinstbetrieben die nebenbei gesagt am meisten Arbeitsplätze zur Verfügung stellen gibt es eine sehr viel engere Verbindung zu den Mitarbeitern,da hier der Chef einen noch mit Namen begrüsst und eine gewisse persönliche Bindung besteht.
Bei diesen besteht auch nicht die Gefahr,dass sie morgen mit ihrem Betreib ins Ausland abhauen nachdem sie Subventionen abgegriffen haben.
Dennoch werden eben diese statt sie zu schützen immer mehr belastet,obwohl vor jeder Wahl das Gegenteilige behauptet wird "Wir entlasten den Mittelstand".
Nun muss man wissen,das die Herren unter Mittelstand Betriebe ab der Größe von "Holzmann" verstehen. :rolleyes:

Bärwolf
26.08.2008, 12:33
Nun kann losgeschossen werden. Spätestens seit dem Beitritt der DDR zur BRD, was allgemein als "Wiedervereinigung" bekannt ist, hat sie ihr Volk verraten bzw. über Generationen hinweg geschadet.

Gruß Preuße

Alle im Bundestag vertretenen Parteien sind eine Schande für Deutschland!
Aber auch die Leute die sie wählen!
So gesehen gibt es in diesem Land einen einzigartigen, riesengroßen Schandfleck :D

Kreuzbube
26.08.2008, 12:36
Damit sprichst du hauptsächlich Großunternehmen an.
Bei Klein- und Kleinstbetrieben die nebenbei gesagt am meisten Arbeitsplätze zur Verfügung stellen gibt es eine sehr viel engere Verbindung zu den Mitarbeitern,da hier der Chef einen noch mit Namen begrüsst und eine gewisse persönliche Bindung besteht.
Bei diesen besteht auch nicht die Gefahr,dass sie morgen mit ihrem Betreib ins Ausland abhauen nachdem sie Subventionen abgegriffen haben.
Dennoch werden eben diese statt sie zu schützen immer mehr belastet,obwohl vor jeder Wahl das Gegenteilige behauptet wird "Wir entlasten den Mittelstand".
Nun muss man wissen,das die Herren unter Mittelstand Betriebe ab der Größe von "Holzmann" verstehen. :rolleyes:

Eine Weisheit besagt, daß es der Firma gut geht, wenn es den Mitarbeitern gut geht. Das wird immer so sein, da Motivation, Verantwortungsbewußtsein und pers. Betriebs-Identifizierung bei einem korrektem ordentlichen Chef viel größer sind, als bei einem kalten "Technokraten", der nur die Zahlen kennt.

Unbelehrbar
26.08.2008, 12:58
Eine Weisheit besagt, daß es der Firma gut geht, wenn es den Mitarbeitern gut geht.

Das stimmt i.d.R und wird in z.B japanischen Großunternehmen verbreitet umgesetzt,aber auch vereinzelt schon bei uns.
Ist aber eine andere Problematik. :]

Wolf
26.08.2008, 13:10
Der Osten ist abgewirtschaftet wurden, also noch mehr, als es die SED´ler schon gemacht haben. Desweiteren wurden unsere Westdeutschen-Brüder finanziell stark gebeutelt. Es floß fast soviel Geld in den "Osten", wie Deutschland an Schulden hat. Desweiteren der aktuelle Kurs der CDU. Das eigene Volk zählt nichts, die Kulturbereicherung dafür alles.

Gruß Preuße

Diese dämliche Ossi Steuer sollte man abschaffen. Hat kaum Sinn. Wenn man sich da einige Städte anguckt...Purer Luxus !

Kreuzbube
26.08.2008, 13:26
Das stimmt i.d.R und wird in z.B japanischen Großunternehmen verbreitet umgesetzt,aber auch vereinzelt schon bei uns.
Ist aber eine andere Problematik. :]

Dort arbeiten die Menschen in dem Bewußtsein, nicht nur der Firma, sondern auch ihrem Land zu dienen - was nochmal einen wohltuenden Motivationsschub bringt. Eine ehrenvolle Einstellung, welche uns nun (leider) völlig abhanden gekommen ist.

Atheist
26.08.2008, 14:09
http://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/08/cdu_ditib.jpg

Bärwolf
26.08.2008, 17:39
http://www.pi-news.net/wp/uploads/2008/08/cdu_ditib.jpg

Da kann man nur sagen: überlaßt den Türken die CDU :D

Kreuzbube
26.08.2008, 17:44
Da kann man nur sagen: überlaßt den Türken die CDU :D

...und klartext!:] :))

meckerle
26.08.2008, 21:12
Es muss ein Umdenken in der Wirtschaft und Politik einsetzen. Für Deutsche Unternehmen muss es lukrativer sein, im eigenen Land zu produzieren, als in Papua-Neu-Guinea. Ein mögliches Ziel wäre, eine Umsatzsteuer, d.h. jedes Unternehmen muss in Deutschland Steuern zahlen, sobald es einen € umsetzt, im Gegenzug werden die Lohnnebenkosten halbiert. Dadurch hätte der Staat vielmehr Chancen, mehr Geld zu verdienen und könnte somit die Attraktivität des Staates verbessern. Aber der erste Schritt müsste sein, dass man lieber mal in ein Deutsches Restaurant geht, anstelle zum Dönermann bzw. Megges.

Gruß Preuße
Ich verkehre ausschliesslich in deutschen Speiserestaurants, kaufe wenn irgendwie möglich nur deutsche Produkte.
Was aber nutzt dies den Menschen im Osten?

meckerle
26.08.2008, 21:21
Das belege doch bitte. Abfüllung, Vertrieb und Verkauf zahlen ebenso Steuern.



Das sah man in Deutschland schon in den 20ern und 30ern anders. Coca Cola war schon damals ein "Volksgetränk", vielen war wohl garnicht bewusst, daß dies ein amerikanisches Produkt, bzw eine amerikanische Lizenz ist. Mehr ist das ja im Grunde auch garnicht.
Max Schmeling erhielt doch in den 50er (?) Jahren die Lizenz von Coca Cola für Deutschland.

malnachdenken
26.08.2008, 21:27
Max Schmeling erhielt doch in den 50er (?) Jahren die Lizenz von Coca Cola für Deutschland.

Nicht ganz:

In Norddeutschland ist Coca-Cola seit den 1950er-Jahren untrennbar mit Max Schmeling verbunden, der 1952 die Konzession für einen Abfüllbetrieb in Hamburg erhielt
http://de.wikipedia.org/wiki/Coca-Cola

meckerle
26.08.2008, 21:30
die zeit, in der mir die cdu am besten "paßte": stoltenberg (+) als mp hier im "schönsten bundesland der welt" und strauß (+) als kanzlerkandidat. ist aber alles schon etwas her. und ich konnte seinerzeit als ju ler mächtig dampf ablassen :)
Apropos Franz Joseph Strauss: letzte Woche vor 20 Jahren starb FJS.
Ich wünschte mir, er käme zurück und würde den politischen Koben aufräumen.

meckerle
26.08.2008, 21:46
Diese dämliche Ossi Steuer sollte man abschaffen. Hat kaum Sinn. Wenn man sich da einige Städte anguckt...Purer Luxus !
Von dem Luxus können die Menschen dort aber nicht leben.
Man muss den Menschen im Osten eine Möglichkeit bieten, ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen! Aber wie?

Aldebaran
26.08.2008, 22:03
Das sind schöne Ideale aus einer vergangenen Zeit. Heute können die Leute froh sein, wenn sie ihren Lohn pünktlich bekommen und die Firma im Lande bleibt. Welcher Unternehmer fühlt sich schon seiner Nation verbunden? Evtl. noch der Trigema-Fritze, welcher immer im Fernsehen hervorgeholt wird; der ist aber nicht repräsentativ für das Denken seiner Unternehmer-Kollegen - leider!

Es sind viel mehr Unternehmen mit ihrer Region verbunden als Du denkst. Im Osten fehlen sie aber, was natürlich eine Folge der Enteignung und Nichtrückgabe ist.

Aldebaran
26.08.2008, 22:06
Von dem Luxus können die Menschen dort aber nicht leben.
Man muss den Menschen im Osten eine Möglichkeit bieten, ihren Lebensunterhalt mit Arbeit zu verdienen! Aber wie?

Es fehlt dort an Unternehmern. Das ist das Hauptproblem.

Es ist kaum etwas schwieriger, als eine Mentalität zu ändern, aber den Ostdeutschen muss klarwerden, dass das Heil nicht vom Staat kommen kann.

Zunächst müsste dort die Bürokratie abgebaut werden. Warum kann man dort nicht in vier Tagen ein Unternehmen gründen wie in Neuseeland?

meckerle
26.08.2008, 22:28
Es fehlt dort an Unternehmern. Das ist das Hauptproblem.

Es ist kaum etwas schwieriger, als eine Mentalität zu ändern, aber den Ostdeutschen muss klarwerden, dass das Heil nicht vom Staat kommen kann.

Zunächst müsste dort die Bürokratie abgebaut werden. Warum kann man dort nicht in vier Tagen ein Unternehmen gründen wie in Neuseeland?
Ist ja alles Richtig, aber wie bringt man dort Unternehmer rein, die viele MA beschäftigen könnten?

Worauf warten die Investoren? Oder haben sie Bedenken, dass Putin irgendwann seine Muskeln spielen lässt und sich sein "Einflussgebiet" zurückerobert?

Über Bürokratie sollten wir einen Strang eröffnen, der würde mindestens 1000 Seiten erreichen.
Ausserdem existiert die nicht nur im Osten, sondern in der gesamten BRD!

Zimbelstern
26.08.2008, 23:04
als straußfan muß ich dich korrigieren. er starb am tag der deutschen einheit, den es damals noch nicht gab: geb: 6.9.15 +3.10.88.

Zimbelstern
26.08.2008, 23:09
mich hat der siegerist mit einer trauerkarte von ihm angeschrieben.

www.konservative.de

meckerle
26.08.2008, 23:16
als straußfan muß ich dich korrigieren. er starb am tag der deutschen einheit, den es damals noch nicht gab: geb: 6.9.15 +3.10.88.
Dann haben die Medien zu früh berichtet. Was die Strauss-Fans betrifft: willkommen im Club. Ich verehre diesen Politiker heute noch sehr!

Aldebaran
27.08.2008, 00:29
Ist ja alles Richtig, aber wie bringt man dort Unternehmer rein, die viele MA beschäftigen könnten?

Worauf warten die Investoren? Oder haben sie Bedenken, dass Putin irgendwann seine Muskeln spielen lässt und sich sein "Einflussgebiet" zurückerobert?

Genau das ist der Denkfehler: Die Hilfe soll gerade nicht von außen kommen.

Es müssen sich mehr Ostdeutsche selbständig machen. Auf die Dauer bringt das viel mehr als die eine oder andere Großinvestition auf der grünen Wiese.

Die Bereitschaft zur Selbtständigkeit ist im Osten immer noch geringer als im Westen, wie Umfragen unter Studenten zeigen.

steffel
27.08.2008, 00:51
Es war nicht vorgesehen, dass sie für immer bleiben sollten. Die Katastrophe trat erst mit der Kombination Anwerbestop + Familiennachzug nach 1973 ein. Viele Südeuropäer gingen nach Hause, die Türken dagegen holten ihre Familien nach. Dafür war aber Rot-Gelb verantwortlich.



Die größten Versäumnisse muss man da aber der SPD-FDP-Regierung ankreiden (siehe oben). 1983 gab es immerhin noch ein "Rückkehrhilfegesetz", aber das erwies sich als nicht ausreichend.



Man ließ sie ja nicht heraus. Der Bau der Mauer war ja einer der Gründe dafür, dass man sich nach Gastarbeitern umsah.

Wie man heute weiß, waren für diese Abkommen hauptsächlich außenpolitische und -wirtschaftliche Gründe entscheidend, aber es ist schon bezeichnend, das die ersten türkischen Gastarbaiter hier im November 1961 erschienen.

Was glaubt ihr eigentlich, wie das in Zukunft mit den Türken (und Arabern) in Deutschland aussieht?

a) Es kommt zu einer freiwilligen Rückwanderung in die Türkei

b) Nach mehreren Eklats kommt es zur Massenhaften Abschiebung / Vertreibung

c) Die noch vorhandenen Probleme (schlechtere Ausbildung, höhere Gewaltkriminalität etc.) verschwinden mit der Zeit und im Jahre 2040 kann man von einer erfolgreichen Integration ähnlich der Hugenotten oder der Polen sprechen

d) Aufspaltung der Städte (teilweise auch bestimmte Regionen) in Zonen fast ausschliesslich muslimisch/türkischer Bevölkerung

e) Islamisierung, "Türkisierung" und Unterdrückung der ursprünglichen, im Jahre 2040 sich in der Minderheit befindenden Bevölkerung

Preuße
27.08.2008, 09:25
Das sind schöne Ideale aus einer vergangenen Zeit. Heute können die Leute froh sein, wenn sie ihren Lohn pünktlich bekommen und die Firma im Lande bleibt. Welcher Unternehmer fühlt sich schon seiner Nation verbunden? Evtl. noch der Trigema-Fritze, welcher immer im Fernsehen hervorgeholt wird; der ist aber nicht repräsentativ für das Denken seiner Unternehmer-Kollegen - leider!

Dann muss der Staat halt einschreiten. Bspw. über eine Umsatzsteuer, die gestaffelt ist. Unternehmen, die in Deutshcland produzieren lassen, müssen weniger Umsatzsteuer zahlen. Die, die ins Ausland gehen, werden mit höheren Abgaben belastet und zwar so, dass die Produktion sich nicht lohnt. Im Gegensatz müssen aber die Lohnnebenkosten gesenkt werden.

Gruß Preuße

Preuße
27.08.2008, 09:28
Ich verkehre ausschliesslich in deutschen Speiserestaurants, kaufe wenn irgendwie möglich nur deutsche Produkte.
Was aber nutzt dies den Menschen im Osten?

Wenn das alle machen würden, würde die Binnennachfrage steigen und dadurch würden neue Arbeitsplätze entstehen. Aber dafür müssten auch Vorraussetzungen geschaffen werden, wie bspw. niedrigere Lohnnebenkosten.

Gruß Preuße

Beverly
27.08.2008, 09:39
Die Union hat die sogenannten "Gastarbeiter" zu verantworten(...)

Und das in jeder Hinsicht. Bei der Masseneinwanderung selbst war die Union ultraliberal, beim Blick auf diejenigen, die sie geholt hat, plötzlich wieder erzkonservativ. So nach dem Motto: es sind ja "Gäste", die auch wieder gehen werden, da kann man Einwanderung fördern ohne ein Konzept für die Einwanderungspolitik und die Einwanderer zu haben.
Wäre die Union wenigstens ehrlich konservativ gewesen, hätte es keine Arbeitsmigranten gegeben.
Wäre die Union konsequent liberal gewesen, hätte es für die Migranten ein schlüssiges Konzept zur Integration gegeben. Muss man da das Beispiel USA anführen, die ja auch Einwanderer aus vielen verschiedenen Ländern haben?

Es ist dieser Wechsel zwischen liberal-ultra und erzkonservativ gepaart mit zu wenig bis gar keinem Konzept und zu viel Menschenverachtung und Korruption bei Kleingeistigkeit der führenden Kader, der die Union so unappetitlich macht. Vom Homo bis zum Hinterzimmer-Nazi duldet die Truppe alles in ihren Reihen und was da die gemeinsame Grundlage sein soll ... ein Forist schrieb mal, es seien Machtgeilheit und Antikommunismus :rolleyes:

dirk1969
27.08.2008, 20:45
Nicht nur die CDU. Alle etablierten Parteien sind eine Schande für das Land!
CDU: weil die weder das "C" noch das "D" repräsentieren und sich als Regierungspartei nicht mal die Mühe machen und den Kopf aus Uncle Sam`s Arsch ziehen.
SPD: weder Sozial noch Demokratisch. Hartz 4, Multikulti und Hofierung der deutschfeindlichen Kräfte.
Grüne: "wir sind dafür, das wir dagegen sind!" Keine nützlichen Ideen, stattdessen nur Reglementierung, Abzocke und Irrsinn.
FDP: "Der Markt wird`s richten" Trotz geforderter und teilweise durchgesetzter Steuersenkungen für Konzerne: Lohnsenkung und Verelendung des Volkes.
Zuwanderungsirrsinn.
Linke: Sammelsurium von ewiggestrigen Wirrköpfen. Trotz Gysi`s rhetorischer Begabung.

Aldebaran
27.08.2008, 21:30
Was glaubt ihr eigentlich, wie das in Zukunft mit den Türken (und Arabern) in Deutschland aussieht?

a) Es kommt zu einer freiwilligen Rückwanderung in die Türkei

b) Nach mehreren Eklats kommt es zur Massenhaften Abschiebung / Vertreibung

c) Die noch vorhandenen Probleme (schlechtere Ausbildung, höhere Gewaltkriminalität etc.) verschwinden mit der Zeit und im Jahre 2040 kann man von einer erfolgreichen Integration ähnlich der Hugenotten oder der Polen sprechen

d) Aufspaltung der Städte (teilweise auch bestimmte Regionen) in Zonen fast ausschliesslich muslimisch/türkischer Bevölkerung

e) Islamisierung, "Türkisierung" und Unterdrückung der ursprünglichen, im Jahre 2040 sich in der Minderheit befindenden Bevölkerung


Eine Mischung zwischen a), c) und d).

Ein Teil wird in die Türkei zurückkehren, wie es übrigens immer viele Türken getan haben. Das hängt natürlich davon ab, wie sich die Türkei entwickelt.

Zurückkehren werden viele Rentner und sonst eher die besser Ausgebildeten, die in der Türkei mittlerweile schon recht hohe Einkommen erzielen können, da dort an qualifizierten Arbeitskräften ein extremer Mangel herrscht.

Ein weiterer "Druckfaktor" sind Einwanderer aus anderen Ländern, v.a. Araber, die den Türken zunehmend das Leben schwer machen werden, da sie sich in denselben Stadtvierteln ansiedeln.


In einigen Städten werden sich türkisch-muslimische Ghettos bilden. Interessant wird es zu beobachten sein, inwieweit sich Türken und Araber da vermischen oder ob sie getrennt bleiben. Die Türken sind sehr nationalistisch gesinnt, die Araber halten sich für die natürliche Führungsgruppe aller Moslems. Das kann eigentlich nicht gut gehen.


Der Rest wird sich langsam assimilieren. Das dürfte aber nur eine kleine Minderheit tun.