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Vollständige Version anzeigen : 1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte von Generalmajor a.D.Gerd Schultze Rohnhof



Entfernungsmesser
24.02.2007, 14:42
So der Titel des Buches von Gerd Schulze-Rhonhof.

Hier der Link zu seiner neuen, unglaublich interessanten HP.

http://www.vorkriegsgeschichte.de/

Lichtblau
24.02.2007, 21:26
Hab auf der Seite nach dem Wort Lebensraum gesucht, der Typ erwähnt Hitlers eigentliches Ziel mit keinem einzigen Wort.

Geronimo
24.02.2007, 23:01
Hab auf der Seite nach dem Wort Lebensraum gesucht, der Typ erwähnt Hitlers eigentliches Ziel mit keinem einzigen Wort.

Dein Nick bezeugt deine Dummheit. Du willst nicht begreifen.

Gero:flop: :shrug:

Entfernungsmesser
25.02.2007, 07:57
Hab auf der Seite nach dem Wort Lebensraum gesucht, der Typ erwähnt Hitlers eigentliches Ziel mit keinem einzigen Wort.

Es handelt sich hierbei um eine Geschichts-HP und es geht nicht um historische Architektur!! Hitler war Kunstmaler und kein Bauingenieur.

derNeue
25.02.2007, 09:27
Die Siegergeschichtsschreibung weicht sich erkennbar immer mehr auf. Es mehren sich die Anzeichen: die Profiteure des WK 2 erkennen langsam ihre eigenen Leichen im Keller und werden anfangen müssen "aufzuarbeiten", was Deutschland schon seit 1945 getan hat. Der übersteigerte Nationalismus im heutigen Polen ist da nur eine Trotzreaktion. Man will sich nicht ins Unvermeidliche der historischen Wahrheit fügen und macht vorlläufig noch einfach die Augen zu.
In England ist man teilweise schon weiter: ein englischer Historiker hat erstmals zugegeben, daß der Bombenkrieg ein Verbrechen war.
Und die Bundesrepublik verliert langsam aber sicher ihre Nachkriegsidentität. Noch fällt es ihr schwer, "sich aus dem liebgewonnenen Staub zu erheben"(Diwald), wo noch die Rollen von böse und gut, Täter und Opfer, schwarz und weiß so einfach und klar verteilt waren. Ein schmerzlicher Prozess, aber er ist unvermeidlich. Am Ende wird etwas völlig Neues stehen: ein Deutschland, daß, wie jedes andere Land, seine eigenen Interessen erkennt und vertritt.

Volyn
25.02.2007, 09:28
Hab auf der Seite nach dem Wort Lebensraum gesucht, der Typ erwähnt Hitlers eigentliches Ziel mit keinem einzigen Wort.



Hitlers Ziel war ja auch nicht Lebensraum im Osten zu erobern. Dieser Gedanke tritt in der gesamten NS-Propaganda höchst selten auf.

Hätte er Lebensraum erobern wollen, so hätte er ja wohl die vielen Auslandsdeutschen nicht zurück nach Deutschland geholt, oder? Wir wären doch die idealen Sklaventreiber gewesen, die berühmte fünfte Kolonne, sprachen alle Sprachen...

Die Rückführung der Auslandsdeutschen ist auch kein Resultat des Hitler-Stalin-Paktes, denn auch Slowenien-, Kroatien- und Rumänendeutsche wurden zurück nach Deutschland geholt. Und zwar wohlgemerkt lange vor dem Zusammenbruch der Ostfront, und lange vor dem Hitler-Stalin-Pakt.

Stattdessen ging es in der NS-Propaganda stets um die Bekämpfung des Bolschewismus, dem 20 Mio. Menschen zum Opfer gefallen sind - und zwar, wohlgemerkt, größtenteils vor 1941.

Dies ist auch auf den immensen Einfluß der Exilukrainer zurückzuführen, der bei weitem unterschätzt wird.

So wurde der Völkische Beobachter, das Zentralorgan der NSDAP, von dem ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidenten General Hetman Pawel Skoropadski, dem russischen General Biskupsky, dem deutschbaltischen Chemieingenieur und späteren Reichsminister Alfred Rosenberg aus Reval (Vater Deutschbalte, Mutter Lettin), sowie als Geldgeber der Großfürstin Viktoria Feodora entscheidend geprägt. Er wurde erst danach aufgrund von Vertriebsschwierigkeiten von der NSDAP übernommen.
Skoropadski wohnte zeitweise mit General Ludendorf in ein und derselben Münchener Wohnung.

Und meine Großtante heiratete einen Major der Wehrmacht.

Der Völkische Beobachter widemete sich von Anfang an in erster Linie der Aufklärung über die Verbrechen der Bolschewisten. So wurde schon damals in Deutschland bekannt, was von Deinesgleichen 70 Jahre lang geleugnet wurde: Der Holocaust an den Ukrainern 1932/33, dem 7 Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind!

Im August letzten Jahres hat die Ukraine ihre Archive geöffnet. Damit seid ihr endgültig überführt!

Auch in anderen Teilen Europoas kämpften die Nationalsozialisten als bedeutendste antibolschewistische Bewegung selbstlos und aufopferungsvoll gegen diese Verbrecher, beispielsweise in Spanien.

Ohne Deutschland wären die Spanier heute "Ossis"!

Sie verlangten keinen Lohn.

Wieso hätten sie sich Osteuropa unter den Nagel reißen sollen?

Die einzigen, die vom Westen in den Osten übergesiedelt wurden, waren die Südtiroler, und die wollten bald wieder zurück - Heimweh!
Dabei kamen sie auf die Krim, dem absoluten Filetstück Osteuropas.

Die sogenannte Lebensraumtheorie nimmt in der ganzen NS-Propaganda nur einen ganz geringen Raum ein und wurde von Menschen wie dir aufs niederträchtigste aufgebauscht.

Deutschland als führende Industrienation, die während der NS-Zeit mal eben den Computer, den Fernseher und die Kernspaltung erfand, hatte plumpen Landraub einfach nicht nötig.

So, das zu deinem dämlichen Beitrag, dem dir heutzutage kein gebildeter Mensch mehr glauben dürfte.



Und nun zum eigentlichen Thema.

Das Buch, in dem es in diesem Strang geht, erwähnt auch das sogenannte Polnische Grenzlandgesetz.

Was hatte es damit auf sich, und wo kann man mehr darüber finden.

Das ist nämlich ziemlich interessant.

Pandulf
25.02.2007, 09:38
...Und die Bundesrepublik verliert langsam aber sicher ihre Nachkriegsidentität. Noch fällt es ihr schwer, "sich aus dem liebgewonnenen Staub zu erheben"(Diwald), wo noch die Rollen von böse und gut, Täter und Opfer, schwarz und weiß so einfach und klar verteilt waren. Ein schmerzlicher Prozess, aber er ist unvermeidlich. Am Ende wird etwas völlig Neues stehen: ein Deutschland, daß, wie jedes andere Land, seine eigenen Interessen erkennt und vertritt.

Sehr guter Kommentar! Zum Prozeß der Normalisierung, in dem sich ganz Europa befindet, der auch ein Abkopplungsprozeß vom Zeitalter der Weltkriege ist, gehört auch eine Relativierung der Mythen der Allierten. Wie von Dir geschrieben wird am Ende dieses Prozesses Deutschland wieder ein souveräner Spieler in einem freundlicheren, zusammenwachsenden Europa sein.

Volyn
25.02.2007, 10:49
Hab auf der Seite nach dem Wort Lebensraum gesucht, der Typ erwähnt Hitlers eigentliches Ziel mit keinem einzigen Wort.

Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei
Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei

Gdje she ty tepjer volja volnaja?
S kjem she ty seijtschas laskavi
rasvet vstretchajesch?
Otvet!

Charascho staboi, da plocho bes tibja,
golovu i pletschi tjerpelivije pod plet!
Pod plet...

Solnze maja...





Das ist auch eine Antwort auf Leute wie dich.

Perversling.

derNeue
25.02.2007, 12:07
Sehr guter Kommentar! Zum Prozeß der Normalisierung, in dem sich ganz Europa befindet, der auch ein Abkopplungsprozeß vom Zeitalter der Weltkriege ist, gehört auch eine Relativierung der Mythen der Allierten. Wie von Dir geschrieben wird am Ende dieses Prozesses Deutschland wieder ein souveräner Spieler in einem freundlicheren, zusammenwachsenden Europa sein.

Du hast absolut recht: es ist im Grunde alles nichts anderes als ein Prozess der Normalisierung.
Noch allerdings klammert sich die BRD immer verzweifelter und gewalttätiger an die Mythen der Vergangenheit, wie auch z.b. die Verschärfung des §130 und die letzten Revisionistenverfolgungen zeigen.
Der Prozess der Abkoppelung, den Du beschreibst, ist für die Deutschen schwieriger als für Sieger, denn für uns Deutsche geht es unmittelbar um unser Selbstverständnis und unsere Nachkriegsidentität. Deutsche Politiker, egal welcher Partei, müssen erst von Grund auf wieder lernen, Verantwortung für ihr Land und ihr Volk zu übernehmen. Die Zeiten, wo man als einzigen Maßstab des politischen Handelns die WK2-Mythen definieren konnte und sich ansonsten ganz nach den Wünschen und Vorstellungen der jeweiligen Großmächte gerichtet hat, sind endgültig vorbei.
Die Zeiten der Weizsäckers und Süßmuts und anderer Schönredner mit ihrem vor sich her gertragenen hypermoralischen Anspruch, sind vorbei, jetzt heißt es, Verantwortung für das eigene Volk zu übernehmen und "Schaden von ihm zu wenden", wie der Amtseid es ja auch fordert.
Da sie das nie gelernt haben und nach wie vor nicht können, wächst überall die Politikverdrossenheit.
Für die WK2-Sieger hingegen ist es einfacher, die Mythen der Vergangenheit abzulegen. Für sie bedeutet das nicht mehr als das Eingeständnis, daß es eben auch bei ihnen dunkle Seiten in der Geschichte des 20. Jhr. gab. Sie sind uns deswegen ja auch schon um einiges voraus in dieser Aufarbeitung. Sie sind es und nicht Deutschland, die diesen Prozess ins Rollen gebracht haben und weiterführen werden.

Zusammenwachsen Europas?
Gerne, dazu müßten aber erst verschiedene Grundvoraussetzungen geschaffen werden:

1. eine Sichtweise der jüngsten Geschichte, die nicht auf Mythen und einseitigen Schuldzuweisungen aufgebaut ist sondern auf der Wahrheit.

2. eine gesicherte demokratische Willensentscheidung der Völker, ob und in welchem Maße sie ein Zusammenwachsen überhaupt wünschen. Dabei sollte immer klar sein, daß wir auch in einem Europa der unabhängigen Vaterländer gut und in Frieden zusammenleben können. Das Zusammenwachsen ist keinesfalls ein alternativloser Vorgang, als der er uns immer verkauft wird, sondern nur eine Möglichkeit unter vielen.

Ohne diese beiden Grundvoraussetzungen wird es nichts mit dem europäischen Zusammenwachsen. Es kann nur auf Ehrlichkeit aufgebaut werden.

Entfernungsmesser
25.02.2007, 12:45
Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei
Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei

Gdje she ty tepjer volja volnaja?
S kjem she ty seijtschas laskavi
rasvet vstretchajesch?
Otvet!

Charascho staboi, da plocho bes tibja,
golovu i pletschi tjerpelivije pod plet!
Pod plet...

Solnze maja...





Das ist auch eine Antwort auf Leute wie dich.

Perversling.


Kannst Du uns das bitte übersetzen??

Volyn
25.02.2007, 13:48
Kannst Du uns das bitte übersetzen??

Das hab ich aus dem Fernsehen, bei Phoenix in der Serie "Städteportraits". Ein Bericht über Kiew.

Auf der Straße saßen Männer und Frauen, über allem scheinte hell die Sonne. Und sie sangen ein Lied, das kam mir seltsam bekannt vor, aber so hab ich´s noch nie gehört:

Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei
Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei

Pesen jeschtscho nenapisami -
skolko, skashi Kukuschka.
Propoij!
V gorode mnje shit ili na viselkach,
kamnem leschat ili gorjet svesdoij?

Solnze maja, sveni na menja -
maja ladon prevratilas ve bulat!

I jesli jest Poroch, dai ognja!

Vot tak.

Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei
Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei

Gdje she ty tepjer volja volnaja?
S kjem she ty seijtschas laskavi
Rasvet vstretchajesch?
Otvet!

Charascho staboi, da plocho bes tibja,
golovu i pletschi tjerpelivije pod plet!
Pod plet...

Solnze maja,…


Auf deutsch:

Lieder, die jetzt noch nicht geschrieben sind,
zähle sie mir, mein Kuckuck!
So sag´s!
In der Stadt in der ich leb und auf dem Land,
steinern am Boden liegen
oder leuchten wie ein Stern...

Sonne so warm, so schein auf mich herab -
und verwandle meine Hand in einen
Morgenstern!

Und wenn du Pulver hast, dann gib feuer!

Jawohl.

Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei
Lei lei lei lei lei lei lei lei lei lei

Wo gibt es dich noch, den Willen zur Freiheit?
mit wem triffst du dich, den Sonnen-
aufgang zu liebkosen?
Antworte!

Schön ist es mit dir und so schlecht ohne dich,
Haupt und Schulter geduldig unter der Peitsche!
Unter der Peitsche...

Meine Sonne...



Im Fernsehen haben sie den schönen Text leider nicht übersetzt.

Unsere Kinder, wenn wir welche haben, werden es einst mit derselben Sehnsucht und Inbrunst singen wie die Menschen in Osteuropa dies einst taten und heute wieder tun.

Meine Hand verwandelt sich auch schon allmählich in einen Morgenstern.

Das Lied gibt es von der in der ehem. Sowjetunion sehr populären baschkortischen Sängerin Zemfira. Es heißt Kukuschka.

Entfernungsmesser
25.02.2007, 14:13
Danke!!

:respekt:

Neutraler
01.03.2007, 21:25
Hab auf der Seite nach dem Wort Lebensraum gesucht, der Typ erwähnt Hitlers eigentliches Ziel mit keinem einzigen Wort.
"Lebensraum im Osten" war 1939 nicht entscheidend für den Kriegsbeginn. Wäre dieser Grund entscheidend gewesen, dann hätte Hitler auch erst 1941 oder 1943 antreten können mit einer viel stärkeren Wehrmacht. Die Seite nennt die realpolitischen Gründe aller Seiten für den Kriegsbeginn im Jahre 1939!

Michel
25.08.2008, 19:02
Gerd Schultze-Rhonhof

1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte: Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg


Olzog Verlag
600 Seiten mit zahlreichen Abbildungen,

Wollte Adolf Hitler den Krieg?

Vorträge von
Brigadegeneral a.D. Gerd Schultze-Rohnhof
Dr. Stefan Scheil
Dr. Walter Post

Dauer: etwa 3 Stunden

http://www.youtube.com/watch?v=KxD6eMD85uw&feature=related

Siehe auch

http://video.google.com/

Gerd Schultze-Rhonhof - Vortrag zum Zweiten Weltkrieg - Die Krise mit Polen
- 54 Min. - 27.12.2007

Bei Bedarf abspeichern, entweder mit Videograbber oder anderen Programmen.

"Was hat die Generation meines Vaters dazu bewegt, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen?" Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen!

Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden.

INHALT
Vorwort .................................................. ................................................. 11
TEIL 1:
DIE VORGESCHICHTE
Vorgeschichte .................................................. ......................................... 17
Kriegsgründe in Europa .................................................. ...................... 18
Die britisch-deutsche Rivalität .................................................. ............ 19
Englands Vertragspolitik .................................................. .................... 20
Das Flottenwettrüsten .................................................. .......................... 21
Englands Alternative .................................................. .......................... 27
Englands Feindbild .................................................. ............................. 28
Die Marokkokrisen .................................................. ............................. 31
Die Bagdadbahn .................................................. .................................. 32
Die deutsche Sicht von England .................................................. ......... 33
Französisch-deutsche Auseinandersetzungen ...................................... 34
Elsaß-Lothringen .................................................. ................................ 34
Die Rivalität in den Kolonien .................................................. ............. 36
Rußlands Verhältnis zu Deutschland .................................................. . 37
Deutschland als „enfant terrible“ .................................................. ....... 39
Das Gewirr von gegensätzlichen Interessen ......................................... 40
Der Zündfunke von Sarajewo .................................................. ............. 41
Die Kettenreaktion vom Juli 1914 .................................................. ....... 42
Die Kriegsschuld 1914 .................................................. ........................... 50
Der Erste Weltkrieg .................................................. ............................. 53
Die Hypothek der Propaganda .................................................. ............ 55
Der Versailler Vertrag und die Ächtung Deutschlands ...................... 59
Die ersten Folgen von Versailles .................................................. ......... 70
Die subjektive Sicht der Völker .................................................. ........... 73
Brandgeruch in Europa .................................................. ....................... 76

TEIL 2:
DIE JAHRE DER ANSCHLÜSSE
Die Jahre der Anschlüsse .................................................. ..................... 81
Die Volksabstimmung an der Saar .................................................. ..... 82
Die deutsche Wehrhoheit im Rheinland ............................................... 85
Der Anschluß Österreichs .................................................. .................... 91
Die Vorgeschichte .................................................. .............................. 91
Die deutsch-österreichische Wiederannäherung .................................. 94
Das Nachkriegsösterreich .................................................. .................... 98
Dr. Schuschniggs „Volksabstimmung“ ................................................ 106
Die Wiedervereinigung .................................................. ...................... 108
Stresa, Abessinien und die Achse Rom-Berlin ..................................... 118
Amerika im Hintergrund .................................................. ..................... 124
Der Anschluß der Sudetengebiete und die Unterwerfung
der Tschechei .................................................. ........................................ 130
Die historischen Wurzeln der Tschechoslowakei .................................. 130
Die Tschechoslowakei als Vielvölkerstaat ............................................ 133
Die Sudetendeutschen .................................................. ........................ 135
Die deutsche Einmischung in die tschechische Sudetenkrise .............. 140
Die tschechoslowakische Eskalation .................................................. ... 145
Englands und Frankreichs Einmischung .............................................. 150
Chamberlains erster Vermittlungsversuch und Benešs Vorschlag
zur Aussiedlung der Sudetendeutschen ................................................ 151
Roosevelts Rettungsversuch .................................................. ............... 156
Das Einlenken der Tschechen .................................................. ............. 156
Das Treffen in Bad Godesberg vom 22. bis 24. September 1938 ......... 158
Benešs Sowjet-Plan .................................................. ............................ 159
Die Münchener Konferenz vom 29. bis 30. September 1938 .............. 161
Der Wiener Schiedsspruch vom 2. November 1938 ............................ 170
Die Reichskristallnacht am 9. November 1938 .................................... 173
Der Irrtum mit der „freien Hand im Osten“ ......................................... 175
Der Zerfall der Tschechoslowakei .................................................. ...... 178
Die Tschechei wird zum Protektorat .................................................. ... 183
Die Garantie, die es nie gab .................................................. ................ 188
Der Anlaß zum Zweiten Weltkrieg .................................................. .... 190
Die Rückgabe Memels .................................................. ........................... 200
Die offene koloniale Frage .................................................. .................... 211

TEIL 3:

Die Wiederaufrüstung zwischen 1918 und 1939 ................................... 223
Das Abrüstungsgebot von Versailles .................................................. .. 223
Die internationale Aufrüstung nach dem Ersten Weltkrieg ............... 224
Flottenrüstung .................................................. ..................................... 224
Luftrüstung .................................................. ......................................... 227
Rüstung der Landstreitkräfte .................................................. .............. 229
Die Genfer Abrüstungsverhandlungen bis 1933 ................................... 231
Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen der Reichswehr bis 1933 235
Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen im Reichsheer ................ 237
Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen der Reichsmarine ........... 238
Die geheimen Vorbereitungen zur Aufstellung einer Luftwaffe .......... 240
Geheime Vorbereitungen im allgemeinen Wehrwesen ........................ 240
H itler und die Genfer Abrüstungsverhandlungen bis 1934 ............... 242
Der Rüstungswettlauf ab 1933 .................................................. ............ 247
Die Marinerüstung 1933 bis 1939 .................................................. ...... 247
Die Luftwaffenrüstung 1933 bis 1939 .................................................. .. 258
Die Heeresrüstung 1933 bis 1939 .................................................. ...... 269
Schuld und Mitschuld .................................................. .......................... 278

TEIL 4:

Hitlers Kriegsankündigungen bis 1939 ................................................ 285
Der trügerische Schlüssel zu Hitlers „Langzeitplan“ .......................... 285
Hitlers Buch „Mein Kampf“ .................................................. ................. 287
Der Offenbarungswert der Hitler-Reden ............................................. 288
Hitlers Friedensbeteuerungen .................................................. .............. 290
Die überhörten Warnsignale und Hitlers Antrittsrede vor Generalen
am 3. Februar 1933 .................................................. ............................... 297
Die geheimen Hitler-Reden und die Schlüsseldokumente .................. 300
Hitlers Rede vom 5. November 1937 und das Hoßbach-Protokoll .... 301
Hitlers neuer Ton dem Ausland gegenüber .......................................... 309
Hitlers Vortrag vor den Kommandeuren am 10. Februar 1939 ........ 315
Hitlers Rede vom 23. Mai 1939 und das Schmundt-Protokoll ............ 316
Hitlers Rede vom 22. August 1939 und die sieben Protokolle ............ 321
Mitwisserschaft und Mitschuld des deutschen Volkes ........................ 330

TEIL 5:
Der Weg in den deutsch-polnisch-sowjetischen Krieg ........................ 335
Polen im Streit mit allen seinen Nachbarn ........................................... 335
Das polnische Selbstverständnis .................................................. ........ 337
Polnisch-sowjetische Auseinandersetzungen ....................................... 340
Polnisch-litauische Auseinandersetzungen .......................................... 344
Polnisch-tschechische Auseinandersetzungen ...................................... 345
Polnisch-deutsche Auseinandersetzungen ............................................ 348
Provinz Posen .................................................. ...................................... 349
Provinz Westpreußen-Pomerellen .................................................. ...... 350
Danzig .................................................. ................................................ 353
Ost-Oberschlesien .................................................. .............................. 357
Polen als Vielvölkerstaat .................................................. ...................... 364
Katholisierung .................................................. .................................... 367
Weißrussen .................................................. .......................................... 367
Ukrainer .................................................. ................................................ 368
Juden .................................................. .................................................. . 369
Kaschuben .................................................. .......................................... 370
Deutsche .................................................. ............................................. 370
Deutschlands grundsätzliche Haltung gegenüber Polen ..................... 372
Polens militärische Gedankenspiele .................................................. .... 374
Polens Bündnispolitik .................................................. ........................... 383
Verhältnis Polen – Frankreich .................................................. ............. 383
Verhältnis Polen – England .................................................. ................ 384
Verhältnis Polen – Sowjetunion .................................................. ......... 386
Verhältnis Polen – Tschechoslowakei .................................................. 387
Verhältnis Polen – Deutschland .................................................. ......... 389
Polen und der Kellogg-Pakt .................................................. ............... 406
Die Bilanz .................................................. ........................................... 406
Hitlers Polen-Pläne .................................................. ............................... 407
Roosevelts Rolle im Streit um Danzig .................................................. . 420
Das Verhältnis der Sowjetunion zu Deutschland ................................ 423
Polens Rückversicherung bei Frankreich vor Kriegsbeginn .............. 424
Polens Rückversicherung bei England vor Kriegsbeginn .................. 427
Die gescheiterte britisch-französisch-sowjetische Annäherung ......... 433
Die deutsch-sowjetische Verständigung ............................................... 439
Der Vermittlungsversuch des Vatikans ............................................... 444

Die Zuspitzung der Lage in Danzig und in Polen ................................ 447
Die öffentliche Meinung im Deutschen Reich zu Danzig,
Krieg und Polen .................................................. .................................... 453
P olens Selbsteinschätzung am Vorabend des Krieges ........................ 456
Die letzten Vermittlungsvorschläge .................................................. .... 459
Die letzte Woche vor dem Krieg .................................................. .......... 461
Mittwoch, 23. August .................................................. ......................... 461
Donnerstag, 24. August .................................................. ...................... 464
Freitag, 25. August .................................................. .............................. 468
Sonnabend, 26. August .................................................. ........................ 474
Sonntag, 27. August .................................................. ........................... 477
Montag, 28. August .................................................. ............................ 480
Dienstag, 29. August .................................................. .......................... 482
Mittwoch, 30. August .................................................. ......................... 488
Donnerstag, 31. August .................................................. ...................... 495
Der Kriegsausbruch .................................................. ............................. 505

TEIL 6:

Schlußbetrachtung .................................................. ............................... 513
Englands Beitrag zum Kriegsausbruch ................................................ 514
Frankreichs Beitrag zum Kriegsausbruch ........................................... 520
Polens Beitrag zum Kriegsausbruch .................................................. .... 523
Der Beitrag der Sowjetunion zum Kriegsausbruch ............................ 526
Der Beitrag der USA zum Kriegsausbruch .......................................... 528
Deutschlands Beitrag zum Kriegsausbruch ......................................... 532
Bilanz .................................................. .................................................. .... 534

ANHANG
Quellenverzeichnis .................................................. ................................. 541
Personenverzeichnis .................................................. .............................. 551
Sachregister .................................................. ........................................... 559



Zitat:Schon zu Schulzeiten bemerkte ich, das die "offizielle Geschichtsschreibung" recht viele Logikbrüche aufweist und in sich alles andere als konsistent ist. Was wir in diesem Buch erfahren unterscheidet sich kaum von dem was wir in unserer heutigen Zeit erleben. Auch heute werden Kriege aus wirtschaftlichen Gründen geführt, nur ist nicht mehr Deutschland das Ziel (Die Londoner "TIMES" schrieb bereits im Jahre 1919: "Sollte Deutschland in den nächsten fünfzig Jahren wieder Handel zu treiben beginnen, so haben wir diesen Krieg umsonst geführt!") sondern Länder wie Jugoslawien oder der Irak. Geblieben ist auch die abscheuliche Mache, diesen Kriegsgrund durch einen inszenierte moralischen Aufpeitscher zu verdecken, der die friedliebenden Völker für diesen abscheulichen Zweck einspannen soll. War es damals die Propaganda über deutsche Soldaten die angeblich unschuldigen belgischen Kindern die Hände abhackten so ist es heutzutage die angeblich kuwaitische Krankenschwester, die tränenüberströmt das Schauermärchen von irakischen Soldaten erzählt die kuwaitische Säuglinge aus den Brutkästen rissen. Das die Dame die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA war und zum ersten Mal in ihrem Leben einen Kittel trug und ihr Land schon seit Jahren nicht mehr besucht hatte ist da wohl nebensächlich. Mit Erstaunen ließt man in diesem Buch wie verhandlungsbereit Hitler war und zu welchen Konzessionen er sich freiwillig einließ. Das er - entgegen zu den Reichskanzlern der Weimarer Republik - Posen und Teile von Ostpreußen freiwillig den Polen überließ und nur die den Polen gar nicht gehörige und zu 98% deutsche Stadt Danzig und eine zugesicherte Verkehrsanbindung ("Korridor") forderte, worauf die Polen mit Kriegshetze und Terror antworteten. Das dieser Terror, so wie er in diesem Buch beschrieben ist, keine Fiktion ist dafür steht unsere Familiengeschichte als Beweis. Progrome gegen Volksdeutsche, Schüsse auf Flüchtlinge gen Reich, Flakschüsse auf Lufthansa-Maschinen von Schiffen aus, weit draußen in der Ostsee. Und Hitler wollte immer noch verhandeln! Man überlege sich mal wie der "demokratische Westen" reagiert hätte wenn irgend ein Staat seine Verkehrsflugzeuge beschossen hätte. Das Polen zuerst mobilmachte und markige Sprüche von einer baldigen Besetzung Berlins riß ist angesichts der momentanen polnischen Regierung nachvollziehbar. Und die Polen hatten damals eine beeindruckende und moderne Armee! Wenn man dieses Buch gelesen hat und verstanden hat, das es eigentlich nur einen Weltkrieg gab, laut John Mayor einen zweiten dreißigjährigen Krieg von 1914-1945, geführt um einen wirtschaftlichen Konkurrenten auszuschalten, dann begreift man die Notwendigkeit, diesen Leuten unbedingt das Handwerk zu legen - bevor sie aus reiner Profitgier unseren Planeten in eine nukleare Hölle verwandeln! Mehr Faktenmaterial und Enthüllungen findet der historisch interessierte übrigens im Buch "Churchills Friedensfalle" von Martin Allen und in dem Dokumentarfilm "Geheimakte Heß". Anweisung an die Mitarbeiter des britischen Außenministeriums: "Unser Gegner ist nicht der Nazismus sondern das deutsche Reich. Wer das nicht kapiert hat hat gar nichts kapiert." Heute würde es heißen: "Unser Ziel war nicht das Saddam-Regime sondern das irakische Volk. Wer das nicht kapiert hat hat gar nichts kapiert!"

http://www.kriegsgefangenschaft.at/details/ndboibiioh

Mark Mallokent
25.08.2008, 19:05
Der gute alte S-R wieder mal. Ohne den kommt doch kein Braunbatz aus. :smoke:

Michel
25.08.2008, 19:11
Admins bitte Beitrag löschen, bin irgendwie in den Geschichtsbereich reingeflogen.
Beitrag hab ich jetzt im Literaturbereich eingestellt.

Mal schaun wenn der erste aus Dummheit, Unwissenheit oder beiden - Nazi schreit. ;)

Michel
25.08.2008, 19:38
Vortrag von Schultze-Rohnhof, Walter Post und Stefan Scheil

16 Teile etwa 3 Stunden Dauer
Speichern bei Bedarf.

http://www.youtube.com/watch?v=KxD6eMD85uw&feature=related

oder hier

http://video.google.com/videoplay?docid=-1423208573050100159&ei=rv2ySMaOCJXg2wLjs4X0DA&q=Gerd+Schultze-Rhonhof+-+Vortrag+zum+Zweiten+Weltkrieg+-+Die+Krise+mit+Polen+

Michel
25.08.2008, 19:42
Hitler wollte keinen Krieg mit Polen

Zum Krieg haben Hitler die polnische Haltung und deren Glauben an britische Gewehre gezwungen.



Der bekannte konservative US amerikanische Politiker und Berater dreier Präsidenten (Nixon, Ford, Reagan) Patrick J. Buchanan behauptet, dass Adolf Hitler gar keinen Krieg mit Polen wollte, sondern dass die Polen durch ihren Stolz und Heldenmut in verbindung mit der Beistandsgarantie durch Großbritannien und ihrer abneigende Haltung in der "Danzig Frage" diese Katastrophe selbst mit ausgelöst hätten.

http://www.news4press.com/Hitler-wollte-keinen-Krieg-mit-Pol%20en_358694.html


Der Beitrag von @Entfernungsmesser hab ich gar nicht gesehen und jetzt ist der Threadstrang im Geschichtsbereich weg.

Was für ein durcheinander.

Mark Mallokent
25.08.2008, 21:31
Hitler wollte keinen Krieg mit Polen

Zum Krieg haben Hitler die polnische Haltung und deren Glauben an britische Gewehre gezwungen.




http://www.news4press.com/Hitler-wollte-keinen-Krieg-mit-Pol%20en_358694.html


Der Beitrag von @Entfernungsmesser hab ich gar nicht gesehen und jetzt ist der Threadstrang im Geschichtsbereich weg.

Was für ein durcheinander.
Armer Adolf, wird einfach zum Krieg gezwungen. Mir kommen gleich die Tränen. :]

Zimbelstern
26.08.2008, 00:34
neben schönbohm war auch mal schultze-rhonhof einer meiner divisionskommandeure. neben dem in rede stehenden buch waren seine kritik an dem "soldaten sind mörder" urteil -angelehnt an einem ausspruch von tucholsky sowie seine berechtigte kritik an der weiteren verkürzung der grundwehrdienstzeit damals für mich prägend. er ist ein guter!

zu seinem buch: die auflagen von versailles waren für das deutsche volk unerfüllbar. ohne versailles hätte es erinen wkII nicht gegeben. davon bin ich fest überzeugt.

Rowlf
26.08.2008, 16:16
zu seinem buch: die auflagen von versailles waren für das deutsche volk unerfüllbar. ohne versailles hätte es erinen wkII nicht gegeben. davon bin ich fest überzeugt.

Was war unerfüllbar?

Mark Mallokent
26.08.2008, 16:22
Diese ganzen Diskussionen über die angebliche "polnische Kriegsschuld" laufen immer darauf hinaus, daß die Polen nicht taten, was Hitler wollte. :]

Zimbelstern
26.08.2008, 16:36
die höhe der ableistung der in versailles festgelegten reparationskosten.

Rowlf
26.08.2008, 16:48
die höhe der ableistung der in versailles festgelegten reparationskosten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Young-Plan

http://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_von_Lausanne

BundeskanzlerRulezDaHouse
26.08.2008, 17:48
http://de.wikipedia.org/wiki/Young-Plan

http://de.wikipedia.org/wiki/Konferenz_von_Lausanne

tja ärgerlich, da haben die bösen deutschen den Krieg zum zweiten Mal ins Leben gerufen und das schöne Prag besetzt und Warschau und Paris geschändet, - schon wurde die Okupation von den Deutschen durch die russischen Rotfaschisten ersetzt, die mehr als 40 Jahre lang anhielt, - Entschädigung gab es hier auch nicht.

Das ist immer so eine Sache mit der Gerechtigkeit.

Lichtblau
26.08.2008, 18:18
die auflagen von versailles waren für das deutsche volk unerfüllbar. ohne versailles hätte es erinen wkII nicht gegeben. davon bin ich fest überzeugt.

Warum verbreiteten dann die Nazis, die Parolen "Volk ohne Raum" und "Lebensraum im Osten"?

Brutus
26.08.2008, 18:25
Warum verbreiteten dann die Nazis, die Parolen "Volk ohne Raum" und "Lebensraum im Osten"?

Warum meinte Roosevelt zeitnah vor dem Krieg, "die Grenze der USA liege am Rhein, und die Sicherheit Amerikas werde am Rhein verteidigt"?

Wenn man den Krieg um Lebensraum verorten möchte, dann nur in den USA und GB, die durch die Zerstörung Deutschlands ihrer Wirtschaft neue Absatzmärkte erschließen wollten. Dazu gibt es auch ein Zitat von Churchill, daß der 2. WK u.a. wg. der Absatzmärkte geführt worden ist.

Nachtrag:
Die Kunst der westlichen Propaganda hat schon immer darin bestanden, den Aggressor als Opferlamm darzustellen. Das kannst Du momentan am Beispiel Georgien-Rußland gewissermaßen unter Laborbedingungen und in Echtzeit beobachten.

Was aktuell abläuft, mußt Du nur noch in die Zeit von WK 1 und WK2 zurückprojizieren, dann hast Du für alles eine fabelhafte passende Antwort gefunden, die die Vergangenheit erklärt und zugleich glänzend genaue Zukunftsprognosen gestattet.

Mehr kann eine Theorie schlechterdings nicht leisten, keine Theorie! So lange sich dieser Ansatz bewährt, werde ich an ihm festhalten, und es interessiert mich dabei nicht im geringsten, ob man ihn als revisionistisch oder neo-sonstwas bezeichnet. Es zählt das Erklärungspotential, sonst nichts. Alles andere gehört in die Kirche bzw. ähnlich gelagerte Institutionen.