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Vollständige Version anzeigen : Lohnabsenkunk bei Telekom für 14.000 Mitarbeiter



Frei-denker
21.08.2008, 22:11
Donnerstag, 21. August 2008
14.000 Mitarbeiter betroffen
Telekom baut um

Die Deutsche Telekom setzt ihren umfassenden Konzernumbau fort. 39 der bislang 63 Servicezentren sollen geschlossen und zudem die Technikzentren in eine externe Gesellschaft ausgelagert werden, wie der Konzern mitteilte. Rund 8000 der 18.000 Mitarbeiter von Servicezentren sollen demnach an anderen Standorten unterkommen.

Die bundesweit 6.000 Beschäftigten der Technikzentren müssten bei einer Auslagerung länger arbeiten und würden weniger verdienen. Die Telekom forderte von den Arbeitnehmern eine "konstruktive und partnerschaftliche Begleitung" der Konzernumbaus. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kündigte eine "erhebliche Protestwelle" an.

Die Technikzentren sollen nach dem Vorbild der Servicegesellschaften aus dem Mutterkonzern ausgegliedert werden. Auf diese Weise werde die Verantwortung für das Kerngeschäft Technik gebündelt, erklärte die Telekom. Auch könne der Konzern damit eine "einheitliche und wettbewerbsfähige Personalpolitik" umsetzen, erklärte T-Home-Personalchef Dietmar Welslau.

Für die Beschäftigten heißt das allerdings, dass sie für weniger Geld mehr arbeiten sollen: Nach der Auslagerung gelte für die Technik-Mitarbeiter der im vergangenen Jahr mit Verdi abgeschlossene Servicetarifvertrag, erklärte Welslau. Damit erhöht sich die Wochenarbeitszeit von 34 auf 38 Stunden, die Gehälter sinken. Im Gegenzug gelte aber ein Kündigungsschutz bis 2012 und ein Verkaufsschutz bis 2010.

http://www.n-tv.de/14000_Mitarbeiter_betroffen_Telekom_baut_um/210820083716/1012243.html

Was das soll, ist offensichtlich:

Arbeitszeit rauf - Löhne runter - Gewinn rauf.


Die nächste neoliberale Schweinerei, die für die Absenkung des Wohlstandes der Bevölkerung sorgt.

Wer jetzt noch nicht merkt, wohin Deutschland seit der schrittweisen Einführung des Kapitalismus steuert - läuft vor der Realität davon.


(Edit: Vielleicht kann die Moderation den Fehlerteufel in Lohnabsenkung der Überschrift noch korrigieren.)

Bruddler
21.08.2008, 22:13
Dem Volke so viel wie nötig - den Oberen so viel wie möglich !

Aldebaran
21.08.2008, 22:17
http://www.n-tv.de/14000_Mitarbeiter_betroffen_Telekom_baut_um/210820083716/1012243.html

Was das soll, ist offensichtlich:

Arbeitszeit rauf - Löhne runter - Gewinn rauf.


Die nächste neoliberale Schweinerei, die für die Absenkung des Wohlstandes der Bevölkerung sorgt.

Wer jetzt noch nicht merkt, wohin Deutschland seit der schrittweisen Einführung des Kapitalismus steuert - läuft vor der Realität davon.


(Edit: Vielleicht kann die Moderation den Fehlerteufel in Lohnabsenkung der Überschrift noch korrigieren.)


Der Telekom laufen nun einmal die Kunden davon.

Frei-denker
21.08.2008, 22:20
Der Telekom laufen nun einmal die Kunden davon.
Mag schon sein.

Und wie siehts mit dem Konzerngewinn der letzten Jahre aus?

-jmw-
21.08.2008, 22:25
Dem Volke so viel wie nötig - den Oberen so viel wie möglich !
Was macht man, wenn das Volk das alle vier Jahre auch noch absegnet?

Bruddler
21.08.2008, 23:05
Was macht man, wenn das Volk das alle vier Jahre auch noch absegnet?

Dann sagt man ganz einfach, das Volk hat es nicht besser verdient ! :(

Rheinlaender
22.08.2008, 04:34
http://www.n-tv.de/14000_Mitarbeiter_betroffen_Telekom_baut_um/210820083716/1012243.html

Was das soll, ist offensichtlich:

Arbeitszeit rauf - Löhne runter - Gewinn rauf. ...

Blah-blah: Es wird niemand gezwungen bei der Telecom zu arbeiten; wenn einem die Bedingungen nicht passen, dann kuendigt man halt und sucht etwas Besseres. Wo ist das Problem?

Rheinlaender
22.08.2008, 04:35
Und wie siehts mit dem Konzerngewinn der letzten Jahre aus?

Was hat das damit zu tun?

McDuff
22.08.2008, 06:07
Blah-blah: Es wird niemand gezwungen bei der Telecom zu arbeiten; wenn einem die Bedingungen nicht passen, dann kuendigt man halt und sucht etwas Besseres. Wo ist das Problem?

Gut das du deinen Text schon selbst betitelt hast... :)

Das passt in die gleiche Schublade wie: "...dann werde doch selbst Topmanager, Bundeskanzler, Milliardär, König..." oder "..wenn ihr kein Brot habt, dann esst doch Kuchen!"

Bruddler
22.08.2008, 07:35
Gut das du deinen Text schon selbst betitelt hast... :)

Das passt in die gleiche Schublade wie: "...dann werde doch selbst Topmanager, Bundeskanzler, Milliardär, König..." oder "..wenn ihr kein Brot habt, dann esst doch Kuchen!"

Ich habe noch zu keinem Zeitpunkt bereut, dass ich diesen Labersack (Rheinländer) schon lange auf IGNOR gesetzt habe ! X(

Rheinlaender
22.08.2008, 07:46
Das passt in die gleiche Schublade wie: "...dann werde doch selbst Topmanager, Bundeskanzler, Milliardär, König..." oder "..wenn ihr kein Brot habt, dann esst doch Kuchen!"

Wer hindert Dich Topmanager zu werden? Keine Bildung? Kann man beschaffen? Keine Beziehungen? Kann man beschaffen! Also?

Don
22.08.2008, 08:12
Mag schon sein.

Und wie siehts mit dem Konzerngewinn der letzten Jahre aus?

Gewinne der letzten Jahre sind Gewinne der letzten Jahre.
Gehälter der Zukunft bezahlt ein Unternehmen aus den Erträgen der Zukunft.

Da genau die Prolls die jetzt heulen ihre Festnetzanschlüsse bei Tcom kündigen weil sie lieber ein Flartratehandy bei vodafone haben, bzw ihren DSL Zugang über O2 oder wen auch immer abwickeln, brauchen sie sich nicht beschweren.

Stadtknecht
22.08.2008, 08:55
http://www.n-tv.de/14000_Mitarbeiter_betroffen_Telekom_baut_um/210820083716/1012243.html

Was das soll, ist offensichtlich:

Arbeitszeit rauf - Löhne runter - Gewinn rauf.


Die nächste neoliberale Schweinerei, die für die Absenkung des Wohlstandes der Bevölkerung sorgt.

Wer jetzt noch nicht merkt, wohin Deutschland seit der schrittweisen Einführung des Kapitalismus steuert - läuft vor der Realität davon.


(Edit: Vielleicht kann die Moderation den Fehlerteufel in Lohnabsenkung der Überschrift noch korrigieren.)

Das gibt es im öffentlichen Dienst schon länger.
Mir wurde das Weihnachtsgeld auf 30% gekürzt, das Urlaubsgeld komplett gestrichen und die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden erhöht.

Das macht etwa 15% Einkommensverlust aus.

Noch Fragen?

Stadtknecht
22.08.2008, 08:58
Dann sagt man ganz einfach, das Volk hat es nicht besser verdient ! :(

Volle Zustimmung!

Ich sehe die einzige Möglichkeit sich dagegen zu wehren, in der Wahl extremer Parteien.
Zwar werden die politisch wohl nichts besser machen, aber sie können die Politik der Etablierten behindern und erschweren und das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

PeterH
22.08.2008, 09:02
Da genau die Prolls die jetzt heulen ihre Festnetzanschlüsse bei Tcom kündigen weil sie lieber ein Flartratehandy bei vodafone haben, bzw ihren DSL Zugang über O2 oder wen auch immer abwickeln, brauchen sie sich nicht beschweren.

Das sehe ich etwas anders. Früher hatte ich Internet, Festnetz und Mobiltelefon bei der Telekom. Heute nichts mehr denn die Angebote der Konkurrenz waren einfach attraktiver. Da kann der kleine AN, der jetzt von der Entlassung bedroht ist, aber nichts für. Mir ist es rätselhaft das die Telekom ihre Vormachtstellung so schlecht ausnutzen konnte.

Frei-denker
22.08.2008, 09:37
Blah-blah: Es wird niemand gezwungen bei der Telecom zu arbeiten;

Oh Gott, welch geistreicher Standpunkt. :rolleyes:

Da werden sich die Telekom-Mitarbeiter aber freuen.

Ganz schön zynisch angesichts der Tatsache, dass viele von denen vermutlich Haus und Familie haben und ihren Arbeitsplatz dringend brauchen. :rolleyes:

Frei-denker
22.08.2008, 09:38
Das gibt es im öffentlichen Dienst schon länger.
Mir wurde das Weihnachtsgeld auf 30% gekürzt, das Urlaubsgeld komplett gestrichen und die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden erhöht.

Das macht etwa 15% Einkommensverlust aus.

Noch Fragen?

Und wie findest du das - wenn Merkel parallel dazu die U-Bahn in Vietnam mit deinem Geld finanziert?

-jmw-
22.08.2008, 09:41
Dann sagt man ganz einfach, das Volk hat es nicht besser verdient ! :(
Ich zweifle, dass man es sich so einfach machen kann.

Bruddler
22.08.2008, 09:44
Volle Zustimmung!

Ich sehe die einzige Möglichkeit sich dagegen zu wehren, in der Wahl extremer Parteien.
Zwar werden die politisch wohl nichts besser machen, aber sie können die Politik der Etablierten behindern und erschweren und das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

und genau darum geht es !!! :top: :top: :top:
Wir sollten den Etablierten endlich das Gefühl nehmen, die Wähler wären ein geduldiger, naiver und gehorsamer Hühnerhaufen, der alles mit sich machen laesst .....

Rheinlaender
22.08.2008, 09:54
Oh Gott, welch geistreicher Standpunkt. :rolleyes:

Da werden sich die Telekom-Mitarbeiter aber freuen.

Ganz schön zynisch angesichts der Tatsache, dass viele von denen vermutlich Haus und Familie haben und ihren Arbeitsplatz dringend brauchen.

Was hat das mit "Zynismus" zu tun. Es ist weder Aufgabe des Dt. Telecom, noch des Staates, noch der Gesellschaft jemanden sein Haus oder seine Familie zu finanzieren. Wer meint sich soetwas leisten zu wollen - Gut: seine Sache. Wenn es nicht klappt: Auch seine Sache.

Wenn er sich so bindet, dann sollte er sich das vorher ueberlegen.

Jeder ist fuer sich verantwortlich und sonst erstmal niemand.

Frei-denker
22.08.2008, 10:01
Jeder ist fuer sich verantwortlich und sonst erstmal niemand.

Nein, ein Unternehmen, dass mit seinen Entscheidungen das Schicksal von 14.000 Menschen plus deren Familien elementar tangiert, ist nicht nur für sich selbst, sondern für diese Menschen verantwortlich.

Die Raffges schweben weder im luftleeren Raum, noch leben sie allein auf einer einsamen Insel.

Wer die Führung hat, hat ebenso die Verantwortung.

Wer die Lebensumstände von 14.000 Menschen der niederen Bereicherungsgier von einer Kapitalistenminderheit nachordnet, verhält sich schlicht asozial.

Eine verantwortungsbewußte Unternehmensleitung versucht immer, einen Interessensausgleich zwischen Mitarbeitern und wirtschaftlichen Erfordernissen zu realisieren - nicht die einen Interessen gegen die anderen auszuspielen.

Rheinlaender
22.08.2008, 10:04
Nein, ein Unternehmen, dass mit seinen Entscheidungen das Schicksal von 14.000 Menschen plus deren Familien elementar tangiert, ist nicht nur für sich selbst, sondern für diese Menschen verantwortlich.

Soweit wie die Vertragsverpflichtungen gehen - das ist der Deal. Ich wuesste nicht woraus eine weitere Verantwortung herleiten sollte. Jeder ist frei den Vertrag ueber Arbeit abzuschliessen, den er meint abschliessen zu wollen.


Wer die Lebensumstände von 14.000 Menschen der niederen Bereicherungsgier von einer Kapitalistenminderheit nachordnet, verhält sich schlicht asozial.

Die diese Bereichungsgier ist einzige Verpflichtung, die ein Unternehmer hat. Unternehmen sollen Gewinn machen - diese Gier dient unterm Strich der Wohlstand mehr als Sozialprogramme zusammen.

Frei-denker
22.08.2008, 10:07
Die diese Bereichungsgier ist einzige Verpflichtung, die ein Unternehmer hat. .

Dieser krassen Sichtweise dürfte sogar unsere Verfassung und unser Steuergesetz widersprechen.

Don
22.08.2008, 10:09
Dieser krassen Sichtweise dürfte sogar unsere Verfassung und unser Steuergesetz widersprechen.

Kaum. Die Steuergesetzgebug beruht einzig und allein auf dieser Bereicherungsgier.

henriof9
22.08.2008, 10:24
Das sehe ich etwas anders. Früher hatte ich Internet, Festnetz und Mobiltelefon bei der Telekom. Heute nichts mehr denn die Angebote der Konkurrenz waren einfach attraktiver. Da kann der kleine AN, der jetzt von der Entlassung bedroht ist, aber nichts für. Mir ist es rätselhaft das die Telekom ihre Vormachtstellung so schlecht ausnutzen konnte.

Das Zauberwort heißt Service und Kundennähe, und damit hat die Telecom so ihre Schwierigkeiten.
Kann ja wohl nicht sein, daß man als Langkunde schlechter behandelt wird als ein Neukunde, um mal ein Beispiel zu nennen.
Und, auch wenn die Mitarbeiter nichts dafür können, nach der Privatisierung hat sie zuviele Mitarbeiter an Bord gehabt.
Es ist schon ein Unterschied, ob ich ein Konkurenzunternehmen betreibe, bei welchem ich das Personal mit dem Wachstum erhöhe oder ob ich von einer Monopolstellung in den freien Konkurenzmarkt wechsle mit überdimensionierten Personalbestand, was ja bei staatl- Unternehmen und Behörden usus war.

malnachdenken
22.08.2008, 10:39
Wie hoch fällt denn die Lohnabsenkung aus? Was haben die betroffenden Mitarbeiter bisher bekommen und was nach dieser Absenkung? Weiß das jemand?

Don
22.08.2008, 10:47
Das sehe ich etwas anders. Früher hatte ich Internet, Festnetz und Mobiltelefon bei der Telekom. Heute nichts mehr denn die Angebote der Konkurrenz waren einfach attraktiver. Da kann der kleine AN, der jetzt von der Entlassung bedroht ist, aber nichts für. Mir ist es rätselhaft das die Telekom ihre Vormachtstellung so schlecht ausnutzen konnte.

Habe ich heute noch. Ich bin einfach zu faul mich wegen 2 fuffzich mit den mehr als merkwürdigen Vertragsbedingungen der Konkurrenz rumzuschlagen.

Die Bezugnahme auf den kleinen AN ist moralinsauer und hat mit dem Problem nichts zu tun. Ich arbeitete so vor etwa 6 Jahren mal ca. 6 Monate als Sub für die Telekom und hatte ein paar Einblicke in deren Struktur.
Es ist erforderlich, die immer noch verbeamtete Personalstruktur zu kennen sowie die Infrastruktur des Festnetzes, die die TCom am Bein hat um die Schwierigkeiten nachvollziehen zu können.
Da sitzen zehntausende von Leuten auf Druckposten rum die nicht versetzt oder entlassen werden können bis sie ihr Pensionsalter erreicht haben.
Oder als kleines grobes Beispiel: Verliert Arcor einen Festnetzkunden sind damit die Netzgebühren weg die an die Tcom zu entrichten sind. Der Tcom bleiben diese Kosten, da sie das Netz erhalten muß egal ob ein Anschluß aktiv ist, bei ihr selbst oder bei der Konkurrenz. Die Tcom ist nach wie vor verpflichtet, gegen die von der Aufsichtsbehörde festgelegte Grundgebühr Dir einen Anschluß bis IN die Wohnung zu legen, solltest Du noch keinen haben. Dies führt zu einer völlig anderen Kalkulation als bei Unternehmen ohne eigenes Netz, die Tcom ist einem extrem verzerrten Wettbewerb ausgesetzt der zu ihren Ungunsten ausfällt. Es scheint vielen auch völlig unklar zu sein, welchen Umfang das Tcom Netz eigentlich hat und welchen Aufwand es erfordert.

Und genau der Staat der dies zu verantworten hat übt Druck auf den Konzern aus bessere Zahlen zu schreiben, um die Assets die zu 31% immer noch in Staatsbesitz sind im Haushalt aufzuhübschen. Da die Telekom nicht die Möglichkeit hat die Erträge festzulegen bleibt ihr nur die Kosten zu verringern.

Was hier allerdings sauer aufstößt ist wieder mal die Art und Weise wie dies geschieht. Da fällt irgendwem auf es wäre sinnvoll die Callcenter zusammenzulegen (was ich bei Telearbeitsplätzen für eine relativ dämliche Idee halte), und dies wird dann ad hoc in einem Satz durchgeführt wodurch das Image noch weiter Schaden leidet.
Vernünftigerweise hätte man das über einige Jahre gestreckt und zunächst mal an ausgewählten Standorten auf Effizienz abgecheckt, bevor man sich mit blauäugigen Strategien in die Nesseln setzt.

malnachdenken
22.08.2008, 10:53
Nein,


Schade, daß Du nicht der Meinung bist, daß jeder für sich selbst verantwortlich ist. Erklärt einiges.

McDuff
22.08.2008, 10:55
Wer hindert Dich Topmanager zu werden? Keine Bildung? Kann man beschaffen? Keine Beziehungen? Kann man beschaffen! Also?


Klar, jeder kann alles werden...das ist die liberale Theorie. In der Praxis machst du dich gerade lächerlich :hihi:

malnachdenken
22.08.2008, 10:58
Klar, jeder kann alles werden...das ist die liberale Theorie. In der Praxis machst du dich gerade lächerlich :hihi:

Warum? Ist doch so, daß es jeder schaffen kann.

McDuff
22.08.2008, 11:06
Warum? Ist doch so, daß es jeder schaffen kann.

Klar, in Wolkenkuckuksheim vielleicht oder auch in Alices Wunderland.

malnachdenken
22.08.2008, 11:07
Klar, in Wolkenkuckuksheim vielleicht oder auch in Alices Wunderland.

Ok, was hindert einen Menschen, außer seine Intelligenz wirklich daran aufzusteigen?

McDuff
22.08.2008, 11:27
Ok, was hindert einen Menschen, außer seine Intelligenz wirklich daran aufzusteigen?

Vieles. Seine Herkunft aus der falschen Schicht bzw. Familie, mangelnde soziale Transparenz, Seilschaften, kastenartige Strukturen der "Eliten" (Bürgerkind sucht Bürgerkind).

BundeskanzlerRulezDaHouse
22.08.2008, 11:30
Ich darf mal den Hans Werner Unsinn zitieren;

Je billiger die Arbeit umso mehr Jobs entstehen, naja....

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Lassen wir diesen makabren Scherz, es ist klar, dass diese Reformpolitik nix anderes herausbringt als Armutsproduktion für das Volk, so spaltet man eine Firma wie u.a auch bei der Bahn in verschiedene Sparten umsie dann gegeneinander auszuspielen, dieses Konzept ist noch perverser als die Zeitarbeitsbranche.

Sollten wir nicht wieder in eine Zeit zurückgehen , die wir den Sozialismus mit menschlichem Antliz nennen dürfen ?

Ahja ist ja nicht gewollt, wir bekommen immer die Radikale Version geliefert, DDR Stalinismus total oder jetzt neu BRD Kapitalismus Brutal.

Wenn man einen Mittelweg gehen will, dann rollen Panzer, das zeugt schon von Despotismus.

Schwarzer Rabe
22.08.2008, 12:32
Ok, was hindert einen Menschen, außer seine Intelligenz wirklich daran aufzusteigen?

Nahezu alle Innovationen stammen von Betriebslosen, oft aus dem ÖD, wie z.B. aus den ÖD-Nobelpreisschmieden.
Wer bei Banken Geld leiht, darf niemanden per Gesetz garantiert bekommen, der ihm diese Kredite abzuerwirtschaften hilft.
Dann wird nur geliehen, was auch selbst erwirtschaftet werden kann.

Ja, der Markt entscheidet über die Effizienz von Angeboten, also von Produkten, Gütern und Dienstleistungen. Die betriebslosen Anbieter benötigen dazu vollwertige Marktteilnahme, womit sie mental äquivalent betrieblich agieren und die Märkte bedienen können. Das ist wiss. zu flankieren. Wobei die Effizienz dazu genutzter betriebl. Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Per derart leistungsäquivalentem Kapitalzugang gibts keine Immokrise, weil eben das Kapital leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt wird. Und zwar von Anbietern, die damit immer auch zugleich möglichst kaufkräftige Nachfrager sind.

Nix gegen Gewinne menschlicher Betriebsinhaber. Sie dürfen nur nicht öffentl. zwangsfinanziert und auch nicht von gesetzlich garantierten marginalisierten Kostenfaktoren erwirtschaftet werden.

Inhaber und Betriebslose haben gleichermaßen Abgaben zu entrichten, wobei eben keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden dürfen. Erleiden Inhaber Verluste, ist das ihr Risiko, das niemandem sonst aufgebürdet werden darf. Niemand darf für das Privatvermögen Anderer herhalten müssen, kein Gesetz darf dem sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.

Die Luftahrtindustrie geht ohne Inhaberaktivitäten.
Analog gehen betriebl. Netzwerke, für deren Nutzung user bezahlen, statt in Inhabervermögen umzuverteilen, statt sich zum Kostenfaktor von (auch rel. anonymen) Inhaberkollektiven zu marginalisieren.

Es darf kein Gesetz geben, das einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums bzw. der Kredite Anderer zuständig erklärt.
Betriebliche Leistung bedingt vielmehr geeignet nutzbare betriebl. Vertragsgegenstände, die Umsetzung der jeweiligen mentalen Disposition und möglichst breit gestreut kaufkräftige Nachfrager.
Dazu werden nicht mal anonyme Inhaberkollektive benötigt.

Und wer will, kann sich aus freien Stücken mit Inhabern vertraglich arrangieren.

Völlig klar: die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Sie ist ein einziges grundrechtswidriges Verbrechen.
Es darf kein Gesetz geben, das "Arbeitnehmer" deklariert.
Derartige Gesetze müssen weg, auch sie umsetzende Institutionen und öffentl. Mittel.

Stadtknecht
22.08.2008, 12:41
Und wie findest du das - wenn Merkel parallel dazu die U-Bahn in Vietnam mit deinem Geld finanziert?

Zum an die Decke gehen!

Ich könnte mich jedesmal übergeben, wenn unsere Bundeskanzlerin mit dem dicken Geldkoffer irgendwohin fliegt.

Aber genauso aufregen könnte ich mich darüber, daß in der Verwaltung jetzt komplett neue Computer angeschafft werden, die jedoch aus Datenschutzgründen kaum etwas anderes haben, als ein Schreibprogramm und ein paar Datenbanken.
Das konnten die alten auch.

malnachdenken
22.08.2008, 12:42
Vieles. Seine Herkunft aus der falschen Schicht bzw. Familie, mangelnde soziale Transparenz, Seilschaften, kastenartige Strukturen der "Eliten" (Bürgerkind sucht Bürgerkind).

Im Grunde sind das Stolpersteine, aber keine unüberwindbaren Hindernisse.

Stadtknecht
22.08.2008, 12:54
und genau darum geht es !!! :top: :top: :top:
Wir sollten den Etablierten endlich das Gefühl nehmen, die Wähler wären ein geduldiger, naiver und gehorsamer Hühnerhaufen, der alles mit sich machen laesst .....

So sehe ich das auch.

Man sollte NPD, Pro-Irgendwas, Linkspartei, Kifferpartei oder was auch immer wählen um die Etablierten zu bestrafen.

malnachdenken
22.08.2008, 12:55
So sehe ich das auch.

Man sollte NPD, Pro-Irgendwas, Linkspartei, Kifferpartei oder was auch immer wählen um die Etablierten zu bestrafen.

Das hat mit den Problemen der Telekom jetzt genau WAS zu tun?

luis_m
22.08.2008, 13:33
Das gibt es im öffentlichen Dienst schon länger.
Mir wurde das Weihnachtsgeld auf 30% gekürzt, das Urlaubsgeld komplett gestrichen und die Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 41 Stunden erhöht.

Das macht etwa 15% Einkommensverlust aus.

Noch Fragen?

Wozu brauchst Du Weihnachtsgeld, wenn Du Weihnachten sowieso schon frei bekommst.
Urlaubsgeld wünscht der Herr auch noch, zusätzlich zum ohnehin schon bezahlten Urlaub.
Ich würde euch alles kürzen, über eine evtl. Prämie am Jahresende könnte man nachdenken, welche natürlich an Leistung gekoppelt ist, die während des ganzen Jahres, ohne Abstriche, zu erbringen ist, und nicht erst zur Nikolauszeit abgerufen wird.
der öffentliche Dienst ist ja geradezu ein Paradebeisspiel für unbegrenzte Leistungsbereitschaft, mal abgesehen von einigen Sparten.

SAMURAI
22.08.2008, 15:39
Blah-blah: Es wird niemand gezwungen bei der Telecom zu arbeiten; wenn einem die Bedingungen nicht passen, dann kuendigt man halt und sucht etwas Besseres. Wo ist das Problem?

Da DU ganz sicher keine Familie hast siehst DU es eben so.

Wer aber verheiratet ist, Kinder auf der Schule hat und nicht einfach wohin ziehen kann wird die "Verlagerungen nach irgendwo" mit anderen Augen sehen.

Also vom Ross runter und keinen solchen Scheiss reden. Mit Verlaub germane

klartext
22.08.2008, 17:34
Mag schon sein.

Und wie siehts mit dem Konzerngewinn der letzten Jahre aus?

Der Konzerngewinn ist lächerlich und die Schulden hoch. Der Umbau ist dringend erforderlich, um den Konzern langfristig zu stabilisieren. Er war schon lange fällig.

Hilarius
22.08.2008, 18:07
Bremerhavener Call-Center in Verdacht
Telekom-Kunden von Datenhandel betroffen?
19. August 2008

Vom illegalen Datenhandel sind nach Recherchen der NDR-Sendung "Kriminalreport" auch Kunden der Deutschen Telekom betroffen. Ein Call-Center in Bremerhaven habe sich illegal Zugriff auf Datenbanken der Telekom verschafft und Daten davon offenbar an Dritte weiterverkauft, heißt es in dem Fernsehbericht. Die Datenbanken enthalten danach persönliche Angaben von 30 Millionen Kunden.

Bei dem Call-Center handelt es sich offenbar um eine kleinere Agentur im Stadtteil Geestemünde. Das sogenannte Call-Center befand sich offenbar in einer Altbau-Wohnung. Dort saßen laut Fernsehbericht Mitarbeiter, die unter dem Vorwand einer Vertragsveränderung, Kunden der Telekom angerufen und sie nach ihren Bankdaten gefragt haben. Diese Daten sollen dann an Dritte weiterverkauft worden sein. Als Zeugen dieser kriminellen Machenschaften treten in dem Fernsehbericht ehemalige Mitarbeiter der Agentur auf. Noch ist unklar, ob die Daten auch für ungewollte Kontoabbuchungen missbraucht wurden.

Bei der Bremerhavener Polizei liegen eigenen Angaben aktuell keine Anzeigen gegen ein Bremerhaven Call-Center vor. Die Deutsche Telekom hat mitgeteilt, dass sie aufgrund des Fernsehberichts die Staatsanwaltschaft einschalten will. Noch sei aber unklar, so ein Sprecher, in welchem Umfang die Telekom von den kriminellen Machenschaften betroffen sein. Das unternehmen wolle aber alles tun, um die illegale Weitergabe von Kundendaten aufzuklären und strafrechtlich verfolgen zu lassen.

///

Vielleicht zu vorschnell auch von mir geurteilt. Demnach lag kein Auftrag der Telekom vor. Die Gefahren bleiben aber.

Der Bericht lief gestern im WDR und wird am Donnerstag um 21:00 Uhr im NDR wiederholt.

http://www.wdr.de/tv/home/webcards/kriminalreport/

3. Firma Lottoteam/ Telekomdaten

Es hat ein großer Datenmissbrauch stattgefunden, bei dem kundenspezifische Daten an Call-Center verkauft wurden. Thilo Weichert vom Unabhängigen Zentrum für Datenschutz erklärt uns wie der Trick funktioniert.
Die Call-Center gleichen die erworbenen Daten mit den Kunden telefonisch ab. Dadurch, dass sie alle persönlichen Daten der Kunden haben, wirken sie sehr vertrauensvoll und niemand bemerkt, dass es sich nicht um den echten Telekomservice handelt. Nach dem Abgleich der Bankdaten werden diese an Dritte weiterverkauft ohne zu wissen was damit passiert.
Klaus F. hat für eine solche Firma gearbeitet. Er bekam von seinem Chef, Herrn B., Zugangsdaten von der Telekom mit denen er sich über seinen Rechner bei der Telekom einloggen konnte und nun die Möglichkeit hatte kundenspezifischen Daten eines Telekom-Anschlussinhabers einzusehen. Jetzt war es kein Problem mehr, die Bankdaten aus sicherheitstechnischen Gründen bei den Kunden abzugleichen.

Wir konfrontieren „Opfer“ mit ihren Daten und beobachten ihr Erstaunen. Die Telekom äußert sich nur oberflächlich, will aber Strafantrag stellen. Der Datenschützer rät zur Datenvermeidung.

Einen ganz ähnlichen Fall gibt es auch im Zusammenhang mit einer Firma namens Lottoteam. Renate Fricke bekam eines Tages einen Anruf von einem Call- Center, welches angeblich mit der NKL in Zusammenhang stand. Der einzige Zusammenhang der sich herausstellte war, dass die Firma Lottoteam illegal ihre Bankdaten erworben hatte. Lottoteam treibt den Betrug allerdings auf die Spitze. Hier wurden von den Konten der Kunden über Monate immer wieder kleinere Beträge abgebucht. Renate Fricke bemerkte diesen Betrug rechtzeitig, aber bei über 17 000 Daten von Bürgern gab es sicherlich viele, die es nicht bemerkt haben.

____________________

»Daten für die Konkurrenz«
Ex-Mitarbeiterin erhebt schwere Vorwürfe gegen Telekom-Tochter – Vivento: Kein Datenmissbrauch

Bremerhaven (ste). Schlechte Arbeitsbedingungen und die ständige Angst um den Arbeitsplatz sollen das Betriebsklima im Vivento-Call-Center geprägt haben. Petra K. erhebt schwere Vorwürfe gegen ihren früheren Arbeitgeber. Aber der weist alle Anschuldigungen zurück. Die Telekom-Tochter Vivento habe keine Daten von Kunden millionenfach illegal verkauft. Schuldig sei ein »externer Dienstleister«.
Das Call-Center, das an der Friedrich-Ebert-Straße von dem Telekom-Dienstleister Vivento betrieben wird, soll im Herbst 2007 Besuch von der Konzernsicherheit der Deutschen Telekom bekommen haben, schildert Petra K. Damals sei der Datenklau aufgeflogen. »Jeder einzelne Mitarbeiter wurde kontrolliert, wann er was, wo und warum gemacht hat.«
Vivento selbst betont, dass nachweislich keine Daten an unbefugte Dritte weitergegeben worden seien. Aber der Telekom-Dienstleister hat selbst einen Dienstleister beauftragt – dem Bericht des NDR-»Kriminalreports« zufolge eine kleine Agentur in einer Altbau-Wohnung in Geestemünde. Sie sei von Vivento engagiert worden und habe im Rahmen ihrer Aufträge Zugriff auf die Daten der Telekom-Kunden gehabt.
Die Telekom-Datenbank umfasst etwa 30 Millionen Datensätze. »Dass ich Zugriff auf die gesamte Datenmenge habe, heißt aber nicht, dass ich auch die gesamte Menge weitergebe«, heißt es von Seiten Viventos. Daher sei die Menge der gestohlenen Datensätze vermutlich viel kleiner.
»Die Deutsche Telekom muss Vorkehrungen treffen, um so etwas zu verhindern“, sagt Harald Stelljes, Referent beim Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit. Auch der Gesetzgeber müsse hier für klarere Regeln sorgen. Der Nachholbedarf sei enorm.
Vivento will gegen seinen Geestemünder Dienstleister, der die Agentur inzwischen geschlossen hat, Anzeige erstatten. Ein direkter finanzieller Schaden für Kunden sei durch den Datenmissbrauch nicht entstanden: »Hinweise auf Trickbetrügerei liegen uns noch nicht vor.«
»Geräte kostenlos verschickt«
Petra K. beharrt darauf, dass auch bei Vivento illegal »Kundendaten abgeschöpft« worden seien. Auch hätten sich mehrere Mitarbeiter illegal bereichert, indem sie Faxgeräte und sogenannte Speedports in großen Mengen kostenlos an sich selbst und Bekannte verschickt hätten. An den gesammelten Daten habe sich keiner bereichert. Sie seien gesammelt worden, um sie an Konkurrenten weiterzugeben. »Geld haben meine Kollegen nicht bekommen«, sagt Petra K.. Einzig der Frust über die »unmöglichen« Arbeitsbedingungen habe dazu geführt, dass die Daten weitergegeben worden seien.
Über Vivento baut die Deutsche Telekom Personal ab. In die Call-Center werden ehemalige Beamte versetzt, denen häufig der Kundenservice der Telekom übertragen wird. Verstärkt wird die Belegschaft vor allem durch Leih- und Zeitarbeitnehmer.

STICHWORT
Vivento-Call-Center
In dem Vivento-Call-Center in der Friedrich-Ebert-Straße arbeiten etwa 150 Festangestellte sowie je nach Auftragsbestand bis zu rund 300 Leiharbeitnehmer. In der Vergangenheit gab es wiederholt Verunsicherungen über den Betrieb. Mal stand er angeblich schon zum Verkauf. Mal wurden 80 Mitarbeiter über Nacht entlassen und am nächsten Tag wieder eingestellt.

Hilarius
22.08.2008, 18:08
Nordsee-Zeitung online

"Sklaverei" und Datenklau

Ehemalige Mitarbeiter erheben neue schwere Vorwürfe gegen Call-Center - Namen der Täter sind der Telekom bekannt

Geestemünde (ste). Die Vorwürfe gegen das Vivento-Call-Center verhärten sich. Ein ehemaliger Mitarbeiter vergleicht seine damalige Arbeitssituation mit "Sklaverei" und beschuldigt frühere Kollegen, mehrere Tausend Euro veruntreut zu haben. Gemeldet hat sich auch eine ehemalige Mitarbeiterin des Call-Centers in Geestemünde, das Kundendaten der Telekom illegal verkauft haben soll.

Die Vivento-Mitarbeiter seien pausenlos überwacht worden, die Zeiten der Pausen seien genauso kontrolliert worden wie der Gang zur Toilette. "Was ich dort alles erleben durfte, grenzte an Sklaverei", sagt der ehemalige Mitarbeiter des Call-Centers an der Friedrich-Ebert-Straße. Die Telekom-Tochter betont indes, dass die Arbeitsbedingungen in ihrem Call-Center sehr gut seien, bestätigt aber, dass es 2007 Unregelmäßigkeiten bei den Mitarbeitern gegeben habe und die Konzernsicherheit eingeschaltet worden sei.

Beim Frust der Mitarbeiter über die ständigen Kontrollen sei es nicht geblieben, sagte gestern der Mitarbeiter: Technische Geräte im Wert von mehreren Tausend Euro seien veruntreut worden.

Die Mitarbeiter sollen die Geräte über die Daten ahnungsloser Kunden bezahlt haben. "Die wissen vermutlich bis heute nichts davon", sagt der ehemalige Mitarbeiter.

Hilarius
22.08.2008, 18:09
Ein Unternehmen in Bremerhaven hat einer Insiderin zufolge monatelang Telekom-Kunden neue Verträge aufgeschwatzt und deren Daten weiterverkauft. Die Ex-Mitarbeiterin packt im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE aus - der Konzern gibt an, nichts vom Missbrauch der eigenen Daten bemerkt zu haben.

Hamburg - Ein kahler Raum, darin Tische und Telefone. Sechs Wochen lang telefoniert Heidi K. von einer Wohnung in Bremerhaven aus in die Republik. Ihr Ziel: Telekom-Kunden zum Tarifwechsel bewegen und ihre Kontodaten sammeln.

Telekom-Zentrale: 30 Millionen Kunden in der Datenbank
Bei ihren Anrufen gibt sich K. als Telekom-Mitarbeiterin aus. Obwohl das Callcenter gar nicht im Auftrag der Telekom handelte, sagt sie. Wer nicht wechseln will, wird überredet: "Ich habe den Kunden 20 Euro versprochen, wenn sie einen höheren Tarif abschließen. Und dann gleich die Kontonummer abgefragt", sagt Heidi K.. Die meisten nennen ihre Bankverbindung.

Rund 150 Verträge stellt sie auf schnellere Telekom-Internet-Zugänge um - dann verschwindet ihr Chef, Herr B.. Die Wohnung ist verschlossen, bis heute ist B. für eine Stellungnahme zu dem Fall nicht zu erreichen. Doch der Fall illustriert einmal mehr, wie dubiose Geschäftsleute jenseits aller Kontrollinstanzen einen schwunghaften Datenhandel betreiben können. B., der Betreiber des Mini-Callcenters, hat sich Recherchen des NDR-Magazins "Kriminalreport" zufolge ein perfides Geschäftsmodell ausgedacht:

* Für jeden Tarifwechsel eines Kunden bekomme er erstens Provisionen von einer weiteren Firma. Die arbeite wiederum für die Telekom und ist dankbar für jeden Abschluss. Wie die Verträge zustande gekommen sind, interessiert den Recherchen zufolge offenbar niemanden wirklich.
* Die von seinen Mitarbeitern gesammelten Daten verkaufe B. zweitens an Adresshändler weiter.

So kassiere er doppelt: Er verdiene am Adresshandel und am Tarifwechsel der Kunden. Auch Heidi K. schildert dies so.

Callcenter-Betreiber B. hat ihr zufolge sein Geschäft schrittweise aufgebaut: 2007 habe er wenige Mitarbeiter angeheuert, die von seiner Wohnung in Bremerhaven aus telefonierten. Manche seien auch zu Hause geblieben und hätten von ihren eigenen Festnetztelefonen aus bei Telekom-Kunden angerufen.

Zuerst lief das Geschäft offenbar schlecht: Heidi K. erinnert sich, dass ihr der Chef nach der Einstellung nur eine Liste mit Namen und Telefonnummern gegeben habe. Ob die Angerufenen überhaupt Telekom-Kunden waren und über einen Internet-Anschluss verfügten, habe sie nicht gewusst. Heidi K. telefonierte und telefonierte nach eigenen Angaben, erreichte aber nicht viel. Bis ihr der Callcenter-Betreiber ein paar Tage später eine neue Liste in die Hand gedrückt habe - mit Namen, Adressen, Geburtsdaten, Anschlüssen und teilweise sogar mit Kontonummern der Kunden. Die Quelle sei die Datenbank der Telekom, behauptet K.: "Mitarbeiter der Telekom haben ihm Zugang zu den Datenbanken verschafft. Das hat mir B. selbst gesagt." Mit den Adressen sei Schwung ins Geschäft gekommen, berichtet K. "Dann war der Job relativ leicht."

In den Telekom-Datenbanken sind immerhin 30 Millionen Kunden erfasst. Laut K. stellte der Konzern die von dem Callcenter in Bremerhaven geänderten Verträge anstandslos um - obwohl manche Kunden offenbar überhaupt nichts mit der neuen superschnellen Internet-Verbindung anfangen können.

"Ich habe Leute überredet, deren Anschluss überhaupt nicht dazu geeignet war, weil sie in einem Gebiet wohnten, in dem die entsprechenden Leitungen nicht verlegt waren", sagt K. Sie ist sich sicher, dass die Vertragsänderungen wirksam wurden. "Ich habe nach der Änderung mit einigen Kunden gesprochen."

Neues Unternehmen mit Sitz in Cardiff gegründet

Wie viele Kunden von dem Skandal insgesamt betroffen sind, ist nicht bekannt. Die Telekom hat erst über den NDR von dem Fall erfahren. Inzwischen liegen ihr die Informationen des Senders vor, Konzernjuristen prüfen seit Mittwochmorgen eine Reaktion.

Ein Sprecher der Telekom nennt den Bremerhavener Datenschutzmissbrauch einen Einzelfall: "Gegen die kriminelle Energie Einzelner haben wir keine Chance." Der Konzern ist um Schadensbegrenzung bemüht und verweist auf seine internen Sicherheitssysteme.

Diese warnen, wenn ein Mitarbeiter Hunderte Daten aufruft - oder nur Daten aufruft, aber keine eingibt. Abgesichert hat sich der Konzern wie die meisten Unternehmen, die mit externen Callcentern zusammenarbeiten: mit einer Datenschutzerklärung, in der sich die beauftragten Firmen verpflichten, keine Daten an Dritte weiterzugeben. Verkauft ein Mitarbeiter dennoch illegal Daten weiter, sei die Telekom machtlos, sagt der Sprecher.

Geld für ihre Arbeit hat Heidi K. nach eigenen Angaben nie bekommen. Eigentlich habe ihr der Chef 50 Euro für jeden geänderten Vertrag versprochen, doch bisher habe sie keinen Cent gesehen. Eine Kollegin auch nicht - diese habe B. dann angezeigt, woraufhin er verschwunden sei. Nach Informationen des NDR sagen sogar B.s Eltern, sie wüssten nicht, wo er sich genau aufhalte.

Seine Geschäfte hat B. aber offenbar nicht aufgegeben. Vor kurzem hat er den Recherchen des Senders zufolge eine Limited im britischen Cardiff angemeldet - eine Unternehmensform, die einfach und schnell zu gründen ist und nur wenig Kapital voraussetzt. Die Kontakte ihres Chefs in der Branche seien einfach zu wertvoll, um aufzuhören, sagt Heidi K.

Sie hat nach dem Verschwinden ihres Chefs noch ein paar Tage von zu Hause aus weitertelefoniert - bevor sie den Job aufgab.

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Ein System, das darauf setzt, das Leute ohne Geld zu bekommen arbeiten. Der nächste Schritt ist dann, das Antrittsprämien bezahlt werden müssen. Sub-sub-sub-Glücksritter wie in der Baubranche.

Ist das alles abartig geworden. I-gitt!


http://www.psa-informations-initiative.de/

Stadtknecht
23.08.2008, 08:14
Wozu brauchst Du Weihnachtsgeld, wenn Du Weihnachten sowieso schon frei bekommst.
Urlaubsgeld wünscht der Herr auch noch, zusätzlich zum ohnehin schon bezahlten Urlaub.
Ich würde euch alles kürzen, über eine evtl. Prämie am Jahresende könnte man nachdenken, welche natürlich an Leistung gekoppelt ist, die während des ganzen Jahres, ohne Abstriche, zu erbringen ist, und nicht erst zur Nikolauszeit abgerufen wird.
der öffentliche Dienst ist ja geradezu ein Paradebeisspiel für unbegrenzte Leistungsbereitschaft, mal abgesehen von einigen Sparten.

Stammtischgesaller!

1. Weihnachten oder Sylvester habe ich Bereitschaft.
Wenn also jemand am Rad dreht und in die Klapse eingewiesen werden soll, muß ich das machen.
Wenn irgendwo irgendwas kommunales ausfällt, werde ich aus dem Bett oder vom Tannenbaum weg geholt.
Das Ganze für ein Geld, für das Dir jeder Handwerkernotdienst den langen Finger zeigen würde.

Leistungsprämien standen schon mal zur Diskussion, nur das man eben Verwaltungstätigkeit nicht mit Akkord oder ähnlichem aus der freien Wirtschaft vergleichen kann. Deswegen wurden keine Leistungsprämien eingeführt.

Frei-denker
23.08.2008, 17:42
Der Konzerngewinn ist lächerlich und die Schulden hoch. Der Umbau ist dringend erforderlich, um den Konzern langfristig zu stabilisieren. Er war schon lange fällig.

Also eine wirtschaftliche Notwendigkeit soll die Ursache sein. Die Manager praktisch als Opfer der Verhältnisse?

Ok, wurden dann auch bei Managern und Kapitalisten die Einkommen gekürzt?

Ich meine, wenn es um wirtschaftliche Notwendigkeit geht...

Aldebaran
23.08.2008, 19:03
Zum an die Decke gehen!

Ich könnte mich jedesmal übergeben, wenn unsere Bundeskanzlerin mit dem dicken Geldkoffer irgendwohin fliegt.

Hier erzählt unser Frei-Denker wieder einmal Unsinn. Er lässt sich leider auch von noch so vielen Fakten und Erklärungen nicht beeinflussen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=59524

Aldebaran
23.08.2008, 19:04
Also eine wirtschaftliche Notwendigkeit soll die Ursache sein. Die Manager praktisch als Opfer der Verhältnisse?

Ok, wurden dann auch bei Managern und Kapitalisten die Einkommen gekürzt?

Ich meine, wenn es um wirtschaftliche Notwendigkeit geht...

Da brauchst Du Dir doch nur die Entwicklung des Aktienkurses der Telekom anzuschauen, dann weißt Du, wie es den "Kapitalisten" ergangen ist.

Frei-denker
23.08.2008, 19:13
Hier erzählt unser Frei-Denker wieder einmal Unsinn. Er lässt sich leider auch von noch so vielen Fakten und Erklärungen nicht beeinflussen:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=59524

Meinst du deine Unfähigkeit, die von dir behaupteten Arbeitsplätze durch die vietnamesische U-Bahn nachzuweisen?

Frei-denker
23.08.2008, 19:45
Da brauchst Du Dir doch nur die Entwicklung des Aktienkurses der Telekom anzuschauen, dann weißt Du, wie es den "Kapitalisten" ergangen ist.

Dividendenauszahlung 1. Halbjahr 2007: 3,5 Mrd. €

Dividendenauszahlung 1. Halbjahr 2008: 3,7 Mrd. €

Telekom (http://www.download-telekom.de/dt/StaticPage/54/87/20/80807_dtag_h1_2008.pdf_548720.pdf)


Ooops, werden da die Gewinne der Kapitalisten etwa erhöht, während man die Löhne absenkt?


----------

Und was ist nun mit den Vorstandsgehältern der Telekom?

Ist es wahr, dass diese mit die höchsten Deutschlands sind - während man den Mitarbeitern den Lohn (vermutlich um 12%) kürzen wird?

klartext
23.08.2008, 20:30
Also eine wirtschaftliche Notwendigkeit soll die Ursache sein. Die Manager praktisch als Opfer der Verhältnisse?

Ok, wurden dann auch bei Managern und Kapitalisten die Einkommen gekürzt?

Ich meine, wenn es um wirtschaftliche Notwendigkeit geht...

Du schwafelst immer wieder unendlich viel Mist und stellst Zusammenhänge her, wo keine sind.
Leitende Angestellte sind eben keine Telefonistinen und die Dividende von Telecom ist seit Jahren mehr als bescheiden.
Mir scheint, du gehörst zu der Sorte mit völlig abgehobenem Gerechtigkeitsfimmel, eine Sorte, die man vor allem bei den Schluffen antrifft.

Frei-denker
23.08.2008, 20:50
Du schwafelst immer wieder unendlich viel Mist und stellst Zusammenhänge her, wo keine sind.
Leitende Angestellte sind eben keine Telefonistinen und die Dividende von Telecom ist seit Jahren mehr als bescheiden.
Mir scheint, du gehörst zu der Sorte mit völlig abgehobenem Gerechtigkeitsfimmel, eine Sorte, die man vor allem bei den Schluffen antrifft.

Ist dir eigentlich schonmal aufgefallen, dass fast jedes deiner Postings mit "...du hast ja keine Ahnung, aber ich..." anfängt?

Geltungsdefizit?

tommy3333
24.08.2008, 00:35
Dividendenauszahlung 1. Halbjahr 2007: 3,5 Mrd. €

Dividendenauszahlung 1. Halbjahr 2008: 3,7 Mrd. €

Telekom (http://www.download-telekom.de/dt/StaticPage/54/87/20/80807_dtag_h1_2008.pdf_548720.pdf)


Ooops, werden da die Gewinne der Kapitalisten etwa erhöht, während man die Löhne absenkt?


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Und was ist nun mit den Vorstandsgehältern der Telekom?

Ist es wahr, dass diese mit die höchsten Deutschlands sind - während man den Mitarbeitern den Lohn (vermutlich um 12%) kürzen wird?

Da hat klartext aber nicht ganz unrecht. Die Dividende je T-Aktie lag 2007 bei 0,78 EUR (Quelle: http://www.geschaeftsbericht2007.telekom.de/de/kf/finanzdaten_des_konzerns/index.php ).

Der Kurs der T-Aktie lag in den letzten beiden Jahren etwa zwischen 10 und 15 EUR (2007 zwischen 12 und 15 EUR). So übermäßig hoch ist die Ausschüttung pro Aktie gemessen am Kurs nicht, vor allem nicht 2007. Telekom gibt für das Jahr 2007 seine Dividendenrendite mit 5,2% an (gleiche Quelle). Ist zwar noch ertragreicher als das Sparbuch, aber dafür hat man auch das Risiko der Kursschwankungen.

Aldebaran
24.08.2008, 20:09
Meinst du deine Unfähigkeit, die von dir behaupteten Arbeitsplätze durch die vietnamesische U-Bahn nachzuweisen?

Nein, Deine Unfähigkeit, zwischen Zuschuss und Kredit unterscheiden zu können.

Aldebaran
24.08.2008, 20:16
Dividendenauszahlung 1. Halbjahr 2007: 3,5 Mrd. €

Dividendenauszahlung 1. Halbjahr 2008: 3,7 Mrd. €

Telekom (http://www.download-telekom.de/dt/StaticPage/54/87/20/80807_dtag_h1_2008.pdf_548720.pdf)


Ooops, werden da die Gewinne der Kapitalisten etwa erhöht, während man die Löhne absenkt?
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Wer eine Aktie kauft, tut das, um entweder eine Dividende zu bekommen oder einen steigenden Kurs zu erleben.

Und wer hat die T-Aktien verkauft und gewaltig von überhöhten Kursen profitiert?

Man kann nicht erst privatisieren und zig Milliarden einstreichen und dann das Unternehmen wieder zum Sozialverein umdefinieren.

Das wirkliche Problem hat Don oben gut beschrieben, denke ich. Es gibt nämlich nicht nur den Gegensatz zwischen Arbeitnehmern und "Kapital", es gibt auch den zwischen privilegierten und nicht privilegierten Beschäftigten. Im Zweifelsfall setzen sich die Gewerkschaften für Erstere ein.




Und was ist nun mit den Vorstandsgehältern der Telekom?

Ist es wahr, dass diese mit die höchsten Deutschlands sind - während man den Mitarbeitern den Lohn (vermutlich um 12%) kürzen wird?

Was fragst Du mich?

Wenn Du es herausgefunden hast, kannst Du den Betrag ja mal durch die Gesamtzahl der Telekom-Beschäftigten teilen.

McDuff
25.08.2008, 05:25
Im Grunde sind das Stolpersteine, aber keine unüberwindbaren Hindernisse.

Ach ja, ich vergaß! Glück braucht der Mensch!

Marathon
25.08.2008, 10:18
Soweit wie die Vertragsverpflichtungen gehen - das ist der Deal. Ich wuesste nicht woraus eine weitere Verantwortung herleiten sollte. Jeder ist frei den Vertrag ueber Arbeit abzuschliessen, den er meint abschliessen zu wollen.

Die diese Bereichungsgier ist einzige Verpflichtung, die ein Unternehmer hat. Unternehmen sollen Gewinn machen - diese Gier dient unterm Strich der Wohlstand mehr als Sozialprogramme zusammen.

Im Grundgesetz steht "Eigentum verpflichtet".
Wozu er verpflichtet steht auch drin.

Rheinlaender
25.08.2008, 10:28
Im Grundgesetz steht "Eigentum verpflichtet".
Wozu er verpflichtet steht auch drin.

Ja - aber die Formulierung ist wohl bewusst so schwammig, dass alles hineininterpretiert werden kann.

Don
25.08.2008, 14:05
Das wirkliche Problem hat Don oben gut beschrieben, denke ich. Es gibt nämlich nicht nur den Gegensatz zwischen Arbeitnehmern und "Kapital", es gibt auch den zwischen privilegierten und nicht privilegierten Beschäftigten. Im Zweifelsfall setzen sich die Gewerkschaften für Erstere ein.



Danke für die Blumen.

Es ist eigentlich noch schlimmer. Die brauchen gar keine Gewerkschaft.
Kennst du die Telekom Hauptverteiler? Das sind zu 99% waschbetonverkleidete Bunker, die stehen als Netz im Abstand von etwa 2 km in jeder Stadt rum, auch in Wohnvierteln. Darin sind die gesamten Drahtverteilerleisten für alle Anschlüsse der Umgebung, sowie die Umsetzer und Optokoppler für die Backbones, auch die Schaltschränke der Privatanbieter.
Zu Postzeiten wurde in fast jedem dieser Verteiler eine Werkswohnung eingerichtet für den Hausmeister, der für Sauberkeit und Instandhaltung zuständig war.
Meist verfügen sie auch noch über großzügige Grundstücke rundrum, bemerkenswert häufig genutzt für Bootsanhänger nebst nobler Zugmaschine.
Geht auch leicht, bei etwa 1/3 der Vergleichsmiete.
Die Stellen gibt es schon lang nicht mehr. aber die Wohnungen und die Leute die bis Lebensende Wohnrecht genießen.

Und das ist nur ein winziger Einblick in die Altlasten dieses Konzerns.

Aldebaran
25.08.2008, 20:30
Danke für die Blumen.

Es ist eigentlich noch schlimmer. Die brauchen gar keine Gewerkschaft.
Kennst du die Telekom Hauptverteiler? Das sind zu 99% waschbetonverkleidete Bunker, die stehen als Netz im Abstand von etwa 2 km in jeder Stadt rum, auch in Wohnvierteln. Darin sind die gesamten Drahtverteilerleisten für alle Anschlüsse der Umgebung, sowie die Umsetzer und Optokoppler für die Backbones, auch die Schaltschränke der Privatanbieter.
Zu Postzeiten wurde in fast jedem dieser Verteiler eine Werkswohnung eingerichtet für den Hausmeister, der für Sauberkeit und Instandhaltung zuständig war.
Meist verfügen sie auch noch über großzügige Grundstücke rundrum, bemerkenswert häufig genutzt für Bootsanhänger nebst nobler Zugmaschine.
Geht auch leicht, bei etwa 1/3 der Vergleichsmiete.
Die Stellen gibt es schon lang nicht mehr. aber die Wohnungen und die Leute die bis Lebensende Wohnrecht genießen.

Und das ist nur ein winziger Einblick in die Altlasten dieses Konzerns.

Haha, der ist gut!

...

Aber das ist gar kein Witz, oder?;)

Don
25.08.2008, 20:56
Haha, der ist gut!

...

Aber das ist gar kein Witz, oder?;)

Nur einer, der im Hals steckenbleibt. Ich hatte ja schonmal erwähnt daß ich vor einigen Jahren für einige Monate als Sub für den Laden arbeitete. (Dünne Auftragslage, da montiert man auch Telephone).
Ich kenne alle HVs in München und umgebendem Landkreis. Die bittere Wahrheit.

basti
25.08.2008, 20:59
man kann die leute verstehen.
im call-center-geschäft gibts momentan nichts besser bezahltes als dort bei der telekom, nur schlechteres :D

hififreak
25.08.2008, 21:02
Nur einer, der im Hals steckenbleibt. Ich hatte ja schonmal erwähnt daß ich vor einigen Jahren für einige Monate als Sub für den Laden arbeitete. (Dünne Auftragslage, da montiert man auch Telephone).
Ich kenne alle HVs in München und umgebendem Landkreis. Die bittere Wahrheit.Soso, da müsstest du mich doch auch kennen. Ich war der beste Kunde bei der Telekom. Und wahrscheinlich die Ursache, dass die ihre Mitarbeiter nicht mehr bezahlen können. ;)

Don
25.08.2008, 21:22
Soso, da müsstest du mich doch auch kennen. Ich war der beste Kunde bei der Telekom. Und wahrscheinlich die Ursache, dass die ihre Mitarbeiter nicht mehr bezahlen können. ;)

Wenn Du der bist der glaubte auf seinen blöden 2 Drätchen gleichzeitig einen Telekom Analoganschluß und eine QSC Datenleitung kriegen zu können, ja.

hififreak
25.08.2008, 21:59
Wenn Du der bist der glaubte auf seinen blöden 2 Drätchen gleichzeitig einen Telekom Analoganschluß und eine QSC Datenleitung kriegen zu können, ja.Nö - ich zitiere aus einem meiner letzten Schreiben an den Saftladen:
Und dann die „Beratung“ durch einen Ihrer Kollegen im Frühjahr 2007: Der fragte mich, ob ich mehr als eine Stunde am Tag online wäre. Und empfahl mir daraufhin einen Tarif, der meine monatlichen Rechnungen von vielleicht max. 50,- auf über 300,- € schnellen ließ. Für die gleichen Dienstleistungen. Das war gelinde ausgedrückt - naja, ich verkneife mir jetzt Schimpfwörter. Und das waren zum größten Teil meine Online - Minuten (bedingt durch das recht „schmalbrüstige“ ISDN, aber DSL, was schon „alle Welt“ hat, ging angeblich hier nicht). Ha, ha.

Ich bekam in den letzten Monaten von Ihnen und von mehreren Unternehmen, Inkasso- oder Anwaltsbüros Mahnungen, in Ihrem Auftrag, oder von Anbietern, von denen die Sie beauftragt wurden... Und jeder verlangt einen anderen Betrag von mir (das geht von etwa 16 bis 600 €). Tut mir leid, ich blicke da beim besten Willen nicht mehr durch. Aber Sie mit Sicherheit auch nicht. Bei Ihnen weiß offensichtlich einer nicht, was der andere tut.

Sicher haben Sie dafür Verständnis, dass ich meine schlichtweg lebensnotwendige Telekommunikation in Zukunft über einen anderen Anbieter realisiere, der mir keine derartigen Probleme macht (obwohl ich auch bei denen noch Schulden habe - aber das sind diejenigen unter meinen Gläubigern, die ihr Geld als erste wiederkriegen). Wollen Sie wissen, wer das ist? O2 jedenfalls nicht - mit denen haben Sie es mir ja auch unmöglich gemacht. Was Sie 1. nicht dürfen und 2.: Auf die Art kriegen Sie Ihr Geld nie!
Also jetzt liegt der Fall "T-Com gegen Kraus" beim Amtsgericht Starnberg, ich habe nach einem halben Jahr endlich wieder einen Anschluss, und zwar DSL von vodafone, über das Netz von arcor, freigeschaltet durch einen Techniker der T-Com. Elektronische Datenverzögerung des 21. Jahrhunderts. Oder Marktwirtschaft live. Sch... Kapitalismus!

Don
26.08.2008, 16:12
Nö - ich zitiere aus einem meiner letzten Schreiben an den Saftladen:Also jetzt liegt der Fall "T-Com gegen Kraus" beim Amtsgericht Starnberg, ich habe nach einem halben Jahr endlich wieder einen Anschluss, und zwar DSL von vodafone, über das Netz von arcor, freigeschaltet durch einen Techniker der T-Com. Elektronische Datenverzögerung des 21. Jahrhunderts. Oder Marktwirtschaft live. Sch... Kapitalismus!

Nur ganz kurz.

1. Wer zu blöd ist sich einen halbwegs normalen Tarif rauszusuchen braucht keinen Online-Zugang.

2. Wer seine Rechnungen nicht bezahlt, hat keinen Anspruch darauf.
Freu Dich über den Kapitalismus. Im Sozialismus wärst du bereits im Knast, Schmarotzer.

Daß Dir ein überhaupt ein neuer Anschluß geschaltet wurde scheint ein Versehen zu sein. Ich erinnere mich ebenfalls an solche Klientel. Normalerweise hängt da im Hausverteiler am entsprechenden Anschlußdraht in die Wohnung ein Zettel: "Monteur bitte Nr. xxxyyy anrufen". Dort ist die Auskunft dann, egal ob von Tcom oder Arcor & Co "gegen den läuft ein Vollstreckuingsverfahren". Dann ruft der Monteur kurz den Auftraggeber des Anschlusses, also Mnet oder was weiß ich an, die davon keine Ahnung haben und erkundigt sich ob er trotzdem schalten soll. Meist heißt es dann "Um Gottes Willen!!!". Also zieht der Monteur unverrichteter Dinge fröhlich pfeifend von dannen, und in einschlägigen Foren tauchen wieder seitenlange Klageorgien frustrierter "Telephonkunden" auf, die über den beschissenen Service herziehen.

Falls dir das noch nicht klar gewesen sein sollte: Über die richtige Telephonnummer finde ich in 10 Sekunden raus welcher Pin im Keller Deines Hauses zu Deiner Wohnung gehört, wo er im Verzweiger auf der Straße geschaltet ist und über welche Leiste und Pins er im Hauptverteiler läuft, sowie ob Du grade das Telephon eingesteckt hast oder nicht,bestimmte Endgeräte lassen sich ebenfalls online feststellen und sogar testen.

Es ist durchaus möglich, daß im Landkreis Starnberg manche Ecken nicht mit DSL versorgt werden können. Das liegt schlicht an der fehlenden Ausstattung der Hauptverteiler, die die entsprechenden Umsetzer sowie zusätzliche Schaltleisten benötigen um das Signal einzuschleifen. Gelegentlich sind dafür schlicht die Gebäude inzwischen zu klein. Manche haben auch noch nicht den entsprechenden Breitbandanschluß, aber das ist selten.
Ich denke Du hast "Informationstechnik" studiert. Dann müßte Dir das eigentlich klar sein.

Eridani
26.08.2008, 16:27
http://www.n-tv.de/14000_Mitarbeiter_betroffen_Telekom_baut_um/210820083716/1012243.html

Was das soll, ist offensichtlich:

Arbeitszeit rauf - Löhne runter - Gewinn rauf.


Die nächste neoliberale Schweinerei, die für die Absenkung des Wohlstandes der Bevölkerung sorgt.

Wer jetzt noch nicht merkt, wohin Deutschland seit der schrittweisen Einführung des Kapitalismus steuert - läuft vor der Realität davon.


(Edit: Vielleicht kann die Moderation den Fehlerteufel in Lohnabsenkung der Überschrift noch korrigieren.)
-------------------------------------------------------------------------

Seit der Sozialismus untergegangen ist, hat es der Kapitalismus nicht mehr nötig, Kreide zu fressen---

Er kann jetzt seine wahre Fratze zeigen........

E:

hififreak
26.08.2008, 23:48
1. Wer zu blöd ist sich einen halbwegs normalen Tarif rauszusuchen braucht keinen Online-Zugang.Das war'n Witz. Den Tarif konnte ich mir nicht aussuchen.


2. Wer seine Rechnungen nicht bezahlt, hat keinen Anspruch darauf.Der nächste Witz. Wie diese Rechnungen zustande kamen, das läuft ganz klar unter "Betrug".


Freu Dich über den Kapitalismus. Im Sozialismus wärst du bereits im Knast, Schmarotzer.Im "real existierenden Sozialismus" gab's zwar auch viel Beschiss, aber nicht in dem Maße. Und vor allem keine Spinner wie dich, die Leute, die sich nicht bescheißen lassen, "Schmarotzer" nennen.


Daß Dir ein überhaupt ein neuer Anschluß geschaltet wurde scheint ein Versehen zu sein.Aber nur dein Irrtum. Ich war in so 'nem vodafone - Shop, hab' denen die Karten auf den Tisch gelegt, auch den Zoff mit der T-Com - null Probleme, dass ich den Anschluss gekriegt habe.


Es ist durchaus möglich, daß im Landkreis Starnberg manche Ecken nicht mit DSL versorgt werden können. Das liegt schlicht an der fehlenden Ausstattung der Hauptverteiler, die die entsprechenden Umsetzer sowie zusätzliche Schaltleisten benötigen um das Signal einzuschleifen. Gelegentlich sind dafür schlicht die Gebäude inzwischen zu klein. Manche haben auch noch nicht den entsprechenden Breitbandanschluß, aber das ist selten.
Ich denke Du hast "Informationstechnik" studiert. Dann müßte Dir das eigentlich klar sein.Jo - dass du dein Geld damit verdienst, Leuten ein Kind in den Bauch zu reden, dem mit Kaiserschnitt auf die Welt geholfen werden muss. Die Anlage hier ist nagelneu, und mein DSL funzt ohne Probleme.

Stadtknecht
27.08.2008, 09:56
Nö - ich zitiere aus einem meiner letzten Schreiben an den Saftladen:Also jetzt liegt der Fall "T-Com gegen Kraus" beim Amtsgericht Starnberg, ich habe nach einem halben Jahr endlich wieder einen Anschluss, und zwar DSL von vodafone, über das Netz von arcor, freigeschaltet durch einen Techniker der T-Com. Elektronische Datenverzögerung des 21. Jahrhunderts. Oder Marktwirtschaft live. Sch... Kapitalismus!

Ich habe seinerzeit auch bei der Telekom gekündigt, weil ein Mitbewerber das bessere Angebot hatte.

Später bekam ich einen "Drohbrief" von der Knzlei Seiler und Kollegen, in dem ich aufgefordert wurde, irgendetwas zu bezahlen.

Ich habe dieses Schreiben unserem Abteilungsleiter, der sich in rechtlichen Dingen sehr gut auskennt, vorgelegt.

Zusammen verfaßten wir einen Einschreibebrief an die Kanzlei, in dem wir mit einer Strafanzeige wegen Betrug, Verdacht des Fälschens technischer Aufzeichnungen usw. drohten.

Ich habe nie wieder etwas von Seiler und Kollegen gehört. :hihi:

Don
27.08.2008, 10:15
Das war'n Witz. Den Tarif konnte ich mir nicht aussuchen.

Ich sagte schon: wenn Du es nicht kannst.....



Der nächste Witz. Wie diese Rechnungen zustande kamen, das läuft ganz klar unter "Betrug".

Wenn Du mit einem Dir bekannten Minutentarif 24/7 online bist ist das kein Betrug, sondern Blödheit.



Im "real existierenden Sozialismus" gab's zwar auch viel Beschiss, aber nicht in dem Maße. Und vor allem keine Spinner wie dich, die Leute, die sich nicht bescheißen lassen, "Schmarotzer" nennen.

Vertrag ist Vertrag, Schmarotzer. Um irgendwas zu kriegen reicht für gewöhnlich nicht die Unterschrift allein, es steht auch auf den beschriebenen Seiten darüber was für diese Leistung zu bezahlen ist.



Aber nur dein Irrtum. Ich war in so 'nem vodafone - Shop, hab' denen die Karten auf den Tisch gelegt, auch den Zoff mit der T-Com - null Probleme, dass ich den Anschluss gekriegt habe.

Die technische Einrichtung für den DSL Anschluss incl Hauptverteile ist IMMER eigentum der Tcom. Vodafone MIETET diese Anschlüsse. Es besteht zwar die Möglichkeit, daß durch reservierte Kontingente die Tcom keinen mehr frei hat, allerdings ist das unwahrscheinlch. Wahrscheinlicher ist, daß die Tcom für zahlungsunwillige Kunden Neuanschlüsse und Tarifwechsel sperrt. Würde ich jedenfalls machen. Wenn Vodafone die Satistik schönen muß indem sie Neianschlüsse für Zechpreller schalten ist das ihr Problem, nicht meins. Die meisten Privatanbieter haben ihre Lektion inzwischen gelernt.



Jo - dass du dein Geld damit verdienst, Leuten ein Kind in den Bauch zu reden, dem mit Kaiserschnitt auf die Welt geholfen werden muss. Die Anlage hier ist nagelneu, und mein DSL funzt ohne Probleme.

Ob Deine Anlage neu ist interessiert keine Sau. Wie die Installation der Tcom aussieht, weißt Du nicht, da Du keinen Zugang hast. Wie bereits erwähnt, nicht unwahrscheinlich daß die Tcom jemandem der seine Rechnujng nicht bezahlt nicht auch noch DSL aufschaltet.

Don
27.08.2008, 10:45
Nö - ich zitiere aus einem meiner letzten Schreiben an den Saftladen:Also jetzt liegt der Fall "T-Com gegen Kraus" beim Amtsgericht Starnberg, ich habe nach einem halben Jahr endlich wieder einen Anschluss, und zwar DSL von vodafone, über das Netz von arcor, freigeschaltet durch einen Techniker der T-Com. Elektronische Datenverzögerung des 21. Jahrhunderts. Oder Marktwirtschaft live. Sch... Kapitalismus!

Sicher haben Sie dafür Verständnis, dass ich meine schlichtweg lebensnotwendige Telekommunikation in Zukunft über einen anderen Anbieter realisiere, der mir keine derartigen Probleme macht (obwohl ich auch bei denen noch Schulden habe - aber das sind diejenigen unter meinen Gläubigern, die ihr Geld als erste wiederkriegen). Wollen Sie wissen, wer das ist? O2 jedenfalls nicht - mit denen haben Sie es mir ja auch unmöglich gemacht. Was Sie 1. nicht dürfen und 2.: Auf die Art kriegen Sie Ihr Geld nie!


1. Die Ausdrucksweise läßt tiefe Einblicke zu, welchen Verlauf Deine selbständige Geschäftstätigkeit nehmen wird.

2. Auch der Richter wird erfreut sein. Diese Diktion kann mal unter 4 Augen im Gespräch verwendet werden um jemand die Pistole auf die Brust zu setzen, wer das niederschreibt und auch noch abschickt hat schlicht nicht alle Tassen im Schrank.
Plädiere auf verminderte Zurechnungsfähigkeit.


Ich hatte auch irgandwann mal nach einem Tarifwechsel plötzlich 2 Tcom Verträge mit unterschiedlicher Tel-Nr., damals noch mit Modemzugang, auf derselben Doppelader.
Dauerte etwa 2 Monate das zu bereinigen, nachdem erstmal der falsche Vertrag stroniert wurde.:))
Kostete aber nicht mehr als ein paar Telephonate, wobei nicht jeder Gesprächspartner am anderen Ende gleich kompetent ist.
Allerdings war mir aufgrund meiner vormaligen Tätigkeit für die Tcom die Situation der armen Schweine in den Servicecentern nur zu gut bekannt, also kein Streß und vernünftiger Tonfall und die Dinge regeln sich im allgemeinen zur Zufriedenheit.

Etwa 3/4 der Leute die dort anrufen sind DAUs oder versuchen zu bescheißen.
Ganz toll waren Störungsdienste. Da lernt man richtig kennen was in diesem Land so alles als "Bürger" rumläuft.

hififreak
27.08.2008, 12:31
Ah ja, Seiler & Kollegen. Mir auch bestens bekannt. ;) Tschuldigung wegen Spam, ich kopiere mal wieder einfach. Und ich muss darauf hinweisen, dass das keine Rechtsberatung ist - also bitte kein Honorar überweisen. ;) Sowas dürfen nach einem uralten Paragrafen aus dem 3. Reich in D nur zugelassene Anwälte.

Dipl.-Ing. #####

Amtsgericht ####
Mahnabteilung
#####

Ihr Zeichen: ##### / Ihr Vollstreckungsbescheid vom 07.02.08 (mir zugestellt am 29.07.08)

#####, 31.07.2008

Sehr geehrte Damen und Herren,

an der Post wird’s doch nicht gelegen haben - oder hat die ein knappes halbes Jahr gestreikt? Wohl kaum, sonst hätte sie mir Ihren Vollstreckungsbescheid vom 12.06.08 (Zeichen: #####) nicht vor Ihrem Bescheid vom 07.02.08 zugestellt.

Zur Vermeidung oder zumindest Beherrschung eines solchen Chaos sind z.B. relationale Datenbanken geeignet, kombiniert mit den entsprechenden Programmen. Nur sitzen (oder stehen) leider bei jedem EDV - System die langsamsten und fehleranfälligsten Teile außerhalb von Tastatur, Bildschirm, Drucker oder sonstiger Peripherie - ob sie sich nun „Programmierer“, „IT-Experten“, „User“ oder sonstwie nennen... Das als heißer Tipp für Ihre EDV - Genies, DatenerfasserInnen o.ä... Meine „Zeichen“ sind z.B.:
- Mechaniker f. DV- und Büromaschinen
- Facharbeiter f. DV
- Dipl.-Ing f. Informationstechnik
- Fachberater f. EDV - Anwendung und Organisation
- Etwa 25 Jahre EDV - Praxis: Arbeitsvorbereiter, Operator, Schichtleiter, Technologe, Ing. f. rechnergestütz-te Betriebsführung, Referent f. DB-Management und Netzwerke, Softwareentwickler (angestellt, freiberuflich und als Hobby)
- Einige Jahre Prozesserfahrung („Es genügt nicht, das Recht auf seiner Seite zu haben - man muss auch mit der Justiz rechnen.“  )
- Fortsetzung bei Interesse...

Ich verweise also auf mein Schreiben vom 31.07.08 (Zeichen: #####), das inhaltlich sinngemäß auch für diesen Fall gilt. Außerdem mache ich Sie zum letzten Mal darauf aufmerksam, dass Sie zu derartigen Beschlüssen gar nicht berechtigt sind - ich habe meinem Prozessgegner keinen Anlass geliefert, gerichtlich gegen mich vorzugehen, im Gegenteil, eher die - und ich versuche immer noch eine außergerichtliche Einigung. Und dass bei mir nichts pfändbar ist, haben inzwischen drei Gerichtsvollzieher festgestellt. Ach ja - sind Sie überhaupt für mich zuständig, schon rein örtlich? Für Gilching in erster Instanz das Amtsgericht Starnberg.

Also informieren Sie sich mal ein bisschen, z.B. in der ZPO (u.a. die sollte ja wohl Arbeitsgrundlage sein - für Sie und für die „IT - Experten“, die Sie so beauftragen und bezahlen) und vergessen Sie diese Vollstreckungen mal ganz schnell, wenn Sie mich nicht zu rechtlichen Schritten gegen Sie zwingen wollen.

Weitere Schreiben mit dem Absender „Amtsgericht Euskirchen“ landen hier also in Zukunft grundsätzlich da, wo sie hingehören: In dem Altpapiercontainer, der zweckmäßigerweise gleich neben unseren Briefkästen steht. Um mein sowieso extrem knappes Budget (ALG II) nicht noch zusätzlich belasten (z.B. in Form von Tintenpatronen für meinen Drucker, Porto,...). Vom Vertreter der T-Com (RAe Seiler & Kollegen, Heidelberg) kamen übrigens jetzt innerhalb einer knappen Woche 4 Briefe - soll ich die aufmachen? Die können ja nur durch eine Schleife zustande gekommen sein (kein reiner Programmzyklus, da müssen wohl auch noch ein paar Menschen mit drinhängen)...

Dieses Schreiben wurde teilmaschinell erstellt. Das langsamste und fehleranfälligste (da menschliche) Teil saß wie immer vor der Tastatur. Es unterschreibt trotzdem, aber

nicht hochachtungsvoll

hififreak
27.08.2008, 12:35
2. Auch der Richter wird erfreut sein. Diese Diktion kann mal unter 4 Augen im Gespräch verwendet werden um jemand die Pistole auf die Brust zu setzen, wer das niederschreibt und auch noch abschickt hat schlicht nicht alle Tassen im Schrank.Nö, wer sowas wie du schreibt, kann entweder nicht lesen oder hat nicht alle beisammen. Aber das Misserfolgsgeheimnis deiner "selbständigen" Tätigkeit hast du ja schon offenbart. Wer sich kein X für ein U vormachen lässt und dafür noch teuer bezahlt, ist ein Schmarotzer.


Plädiere auf verminderte Zurechnungsfähigkeit.Lass' dir die also von deinem Klapsdoktor bescheinigen, wenn du um den Knast herumkommen willst.

hififreak
27.08.2008, 12:38
Wenn Du mit einem Dir bekannten Minutentarif 24/7 online bist ist das kein Betrug, sondern Blödheit.Wenn mir der Tarif nur dem Namen nach bekannt ist und ich mich auf die Aussage des T-Com-Mitarbeiters verlasse, dass ich damit günstiger fahre, ist das Beschiss. Und jetzt hör' auf mit deinem Rumgesülze. Wenn du bekannt wirst, nimmt kein Kunde mehr ein Stück Brot von dir!

malnachdenken
27.08.2008, 12:47
Wenn mir der Tarif nur dem Namen nach bekannt ist und ich mich auf die Aussage des T-Com-Mitarbeiters verlasse, dass ich damit günstiger fahre, ist das Beschiss. Und jetzt hör' auf mit deinem Rumgesülze. Wenn du bekannt wirst, nimmt kein Kunde mehr ein Stück Brot von dir!

Wenigstens hat er Kunden... :rolleyes:

Don
27.08.2008, 13:02
Ah ja, Seiler & Kollegen. Mir auch bestens bekannt. ;) Tschuldigung wegen Spam, ich kopiere mal wieder einfach. Und ich muss darauf hinweisen, dass das keine Rechtsberatung ist - also bitte kein Honorar überweisen. ;) Sowas dürfen nach einem uralten Paragrafen aus dem 3. Reich in D nur zugelassene Anwälte.

Ich hab Deinen Beitrag (Brief mit Klarnamen) gemeldet und die mods um Löschung gebeten. Nicht weils mich stört sondern weil Du dabei bist Dich unendlich reinzureiten.
Dich muß man ja wirklich vor Dir selbst beschützen.

Don
27.08.2008, 13:05
Wenigstens hat er Kunden... :rolleyes:

Grade nicht. Ich befinde mich in Rekonvaleszenz, deswegen schreibe ich auch hier rum. Man sollte das Genesen genießen. :D

malnachdenken
27.08.2008, 13:05
Ich hab Deinen Beitrag (Brief mit Klarnamen) gemeldet und die mods um Löschung gebeten. Nicht weils mich stört sondern weil Du dabei bist Dich unendlich reinzureiten.
Dich muß man ja wirklich vor Dir selbst beschützen.

Veröffentlicht hier Klarnamen samt Adresse. Oh Mann...

Don
27.08.2008, 13:23
Veröffentlicht hier Klarnamen samt Adresse. Oh Mann...

Wenn die Anwälte der Gegenseite (sofern sie sich für diesen Fall überhaupt die Mühe machen ;)) Google Funktionen bedienen können wird das ein Schlachtfest.

hififreak
27.08.2008, 13:28
Ich hab Deinen Beitrag (Brief mit Klarnamen) gemeldet und die mods um Löschung gebeten. Nicht weils mich stört sondern weil Du dabei bist Dich unendlich reinzureiten.Dich muß man ja wirklich vor Dir selbst beschützen.Aha. Da kommst du nur einen Tag zu spät. Darüber habe ich mich mit der Moderation schon verständigt. Klarnamen veröffentlichen ist nicht verboten, er hat mir nur davon abgeraten, weil damit "Schindluder getrieben werden kann". Also wenn sich hier einer 'reinreitet, dann ihr zwei Witzbolde.

malnachdenken
27.08.2008, 13:31
Aha. Da kommst du nur einen Tag zu spät. Darüber habe ich mich mit der Moderation schon verständigt. Klarnamen veröffentlichen ist nicht verboten, er hat mir nur davon abgeraten, weil damit "Schindluder getrieben werden kann". Also wenn sich hier einer 'reinreitet, dann ihr zwei Witzbolde.

Moderne Firmen recherchieren gerne im Internet nach den Namen von Bewerbern. Wenn die dann sehen, was für einen Müll Du teilweise von Dir gibst, dann brauchst Du Dich nicht wundern, wenn Dich keiner einstellt.

malnachdenken
27.08.2008, 13:32
Wenn die Anwälte der Gegenseite (sofern sie sich für diesen Fall überhaupt die Mühe machen ;)) Google Funktionen bedienen können wird das ein Schlachtfest.

Und wie bereits erwähnt, werden potentielle Arbeitgeber abgeschreckt. Über die Kurzsichtigkeit einiger Internetnutzer kann man sich nur wundern.

Don
27.08.2008, 14:02
Und wie bereits erwähnt, werden potentielle Arbeitgeber abgeschreckt. Über die Kurzsichtigkeit einiger Internetnutzer kann man sich nur wundern.

Ich kanns noch verstehen wenn irgendwelche unbedarften Zeitgenossen sich so prostituieren. Aber ein angeblicher Informatiker.....:))

Don
27.08.2008, 14:06
Aha. Da kommst du nur einen Tag zu spät. Darüber habe ich mich mit der Moderation schon verständigt. Klarnamen veröffentlichen ist nicht verboten, er hat mir nur davon abgeraten, weil damit "Schindluder getrieben werden kann". Also wenn sich hier einer 'reinreitet, dann ihr zwei Witzbolde.

Da versucht man Dir Schaden zu ersparen und Du blökst noch rum.
Es ist nebenbei bemerkt auch nicht verboten sich in der Badewanne zu ertränken, trotzdem wenig ratsam.


Übrigens Danke Mods. :]

wtf
27.08.2008, 15:11
Irgendwie finde ich das Original (pV) origineller. Außerdem darf er hier eigentlich nicht mehr mitspielen.

hififreak
27.08.2008, 15:28
Moderne Firmen recherchieren gerne im Internet nach den Namen von Bewerbern.Bei dem heutigen Überangebot an Arbeitskräften hat das keine nötig. Eine winzige Stellenanzeige - Hunderte bis Tausende Bewerbungen flattern ihnen in's Haus. Also sagen wir's mal auf deutsch: Hunderte von Bodyleasern und Headhuntern schnüffeln den ganzen Tag im Netz, aber die können mich nicht meinen. Und zum Thema "Festanstellung" habe ich mich im Thread "Kapitalismus" ausführlich geäußert (wo's hingehört), aber wie gesagt, du hast wohl Lesen gelernt, als Verstehen noch nicht Mode war.

Also mein guter Rat an euch beiden Scherzkekse: Wenn ihr nichts reißen könnt, wenn nichts auch nur annähernd so läuft, wie ihr's gerne hättet, dann geht mal an die Ursachen, statt kümmerliche Ersatzbefriedigung darin zu suchen, anderen was versauen zu wollen. Da seid ihr bei mir am Falschen. Im Forum auch. "Don" - nutz' du deine Zeit lieber, deinen Kunden die Taschen vollzuhauen, vielleicht glaubt dir von denen einer noch was.

Also mal wieder zum Strangthema: Das Amtsgericht Euskirchen hat nach meinem Schriebs den Fall an's Amtsgericht Starnberg übergeben - wo's hingehört. Forderung der T-Com - aber nur runde 300,- Euren, also eine von diesen unverschämten Rechnungen. Ok, das finde ich angemessen dafür, dass ich mein ISDN noch eine ganze Weile nutzen konnte. Kriegen sie auch - wenn ich dazu in der Lage bin. Aber als erste kriegen vodafone ihr Geld - logisch, oder?

Don
27.08.2008, 18:58
Irgendwie finde ich das Original (pV) origineller. Außerdem darf er hier eigentlich nicht mehr mitspielen.

Ach, laß ihn doch. Solange er hier schreibt müllt er nicht die Gerichte zu und kostet unsrere Steuergelder. Reicht wenn er Stütze bezieht und die Telephonrechnung nicht bezahlt.

hififreak
28.08.2008, 06:48
Ach, laß ihn doch. Solange er hier schreibt müllt er nicht die Gerichte zu und kostet unsrere Steuergelder.Hast du 'ne Ahnung. Wovon muss ich denn leben? Bist aber immer wieder lustig in deiner Wut, dass ich mich nicht bescheißen lasse wie deine Kunden. ;)

malnachdenken
28.08.2008, 09:41
Bei dem heutigen Überangebot an Arbeitskräften hat das keine nötig. Eine winzige Stellenanzeige - Hunderte bis Tausende Bewerbungen flattern ihnen in's Haus. Also sagen wir's mal auf deutsch: Hunderte von Bodyleasern und Headhuntern schnüffeln den ganzen Tag im Netz, aber die können mich nicht meinen.

Natürlich machen das Firmen. Kommt natürlich auch auf den Beruf an.


Also mein guter Rat an euch beiden Scherzkekse: Wenn ihr nichts reißen könnt, wenn nichts auch nur annähernd so läuft, wie ihr's gerne hättet, dann geht mal an die Ursachen, statt kümmerliche Ersatzbefriedigung darin zu suchen, anderen was versauen zu wollen. Da seid ihr bei mir am Falschen. Im Forum auch. "Don" - nutz' du deine Zeit lieber, deinen Kunden die Taschen vollzuhauen, vielleicht glaubt dir von denen einer noch was.

Bist Du fertig?
"Ersatzbefriedigung" scheinst Du ja eher nötig zu haben. Andauernd wegen Deinem Grundstück in Foren rumjammern und Leute, die von Deinem schwammigen Konzept nicht überzeugt sind, als Idioten abzustempeln.


Also mal wieder zum Strangthema: Das Amtsgericht Euskirchen hat nach meinem Schriebs den Fall an's Amtsgericht Starnberg übergeben - wo's hingehört. Forderung der T-Com - aber nur runde 300,- Euren, also eine von diesen unverschämten Rechnungen. Ok, das finde ich angemessen dafür, dass ich mein ISDN noch eine ganze Weile nutzen konnte. Kriegen sie auch - wenn ich dazu in der Lage bin. Aber als erste kriegen vodafone ihr Geld - logisch, oder?

Strangthema ist die Lohnabsenkung bei der Telekom, nicht Deine private Fehde mit dem Verein.

hififreak
28.08.2008, 10:19
Natürlich machen das Firmen. Kommt natürlich auch auf den Beruf an.Zum allerletzten Mal: Interessiert mich wie die letzte Wasserstandsmeldung aus Modjanny. Die kam jeden Morgen kurz vor 9 auf Radio DDR. Also nicht ganz so häufig wie dein gebetsmühlenartiger Quatsch. Aber wenn du's noch so oft wiederholst , wird's nicht wahr. Mach' dich nur weiter zum Affen.

Rheinlaender
28.08.2008, 14:38
Bei dem heutigen Überangebot an Arbeitskräften hat das keine nötig. Eine winzige Stellenanzeige - Hunderte bis Tausende Bewerbungen flattern ihnen in's Haus.

Und jetzt mal vom IT-Bereich: Es wird schliesslich Eine/r angestellt. Diese Person ist fuer die ersten 1-2 Monate wertlos. Sie kennt nicht die Besonderheiten der verwendeten Software, eventl. Programmierregeln, usw.

Gesetzt den Fall noch, dass die Stelle dringend besetzt werden musste. Wenn man also diese Peroson wieder herauswirf, hat man etwa 1/2 Manjahr umsonst einen Arbeitnehmer bezahlt und hat nochmal die Kosten des Auswahlsprozesses.

Alleine deshalb werden erfolgreiche Bewerber auf Herz, Nieren und Hintergrund gescheckt.

lupus_maximus
28.08.2008, 14:51
Und jetzt mal vom IT-Bereich: Es wird schliesslich Eine/r angestellt. Diese Person ist fuer die ersten 1-2 Monate wertlos. Sie kennt nicht die Besonderheiten der verwendeten Software, eventl. Programmierregeln, usw.

Gesetzt den Fall noch, dass die Stelle dringend besetzt werden musste. Wenn man also diese Peroson wieder herauswirf, hat man etwa 1/2 Manjahr umsonst einen Arbeitnehmer bezahlt und hat nochmal die Kosten des Auswahlsprozesses.

Alleine deshalb werden erfolgreiche Bewerber auf Herz, Nieren und Hintergrund gescheckt.
Genau, trotz ADG.

malnachdenken
28.08.2008, 15:21
Zum allerletzten Mal: Interessiert mich wie die letzte Wasserstandsmeldung aus Modjanny. Die kam jeden Morgen kurz vor 9 auf Radio DDR. Also nicht ganz so häufig wie dein gebetsmühlenartiger Quatsch. Aber wenn du's noch so oft wiederholst , wird's nicht wahr. Mach' dich nur weiter zum Affen.

Ich habe dies nur einmal in Deine Richtung wiederholt. Also irgendwie übertreibst Du es auch langsam.

hififreak
28.08.2008, 15:21
Und jetzt mal vom IT-Bereich: Es wird schliesslich Eine/r angestellt. Diese Person ist fuer die ersten 1-2 Monate wertlos. Sie kennt nicht die Besonderheiten der verwendeten Software, eventl. Programmierregeln, usw.

Gesetzt den Fall noch, dass die Stelle dringend besetzt werden musste. Wenn man also diese Peroson wieder herauswirf, hat man etwa 1/2 Manjahr umsonst einen Arbeitnehmer bezahlt und hat nochmal die Kosten des Auswahlsprozesses.

Alleine deshalb werden erfolgreiche Bewerber auf Herz, Nieren und Hintergrund gescheckt.Du hast 'ne Ahnung von IT wie ein Prairiehund vom Schlittschuhlaufen. Schlagwort: Als Programmierer sollte man eine Programmiersprache beherrschen, die anderen kennen. Aber selbst das ist inzwischen unmöglich. Sich als alter Programmierer in was "Neues" einarbeiten, eher langweilig. Weil's seit Jahrzehnten kaum was weltbewegendes "Neues" gibt.

Ich ziehe heute noch den Hut vor einem, der meinetwegen Assembler oder C richtig kann - die "maschinennächsten" Programmiersprachen - und damit die ältesten.

Meine letzte Festanstellung lief so an: Ich saß eine Woche lang da - eine Hand im Handbuch (Centura), die andere an der "Reset" - Taste. Ab der zweiten Woche wurde ich produktiv. Mit hin und wieder noch einem Hinweis. Weil ich halt vorher schon in ein paar anderen Sprachen programmiert hatte.

Eine kurz nach mir eingestellte Kollegin saß einen Monat lang da, ohne ein Programm zum Laufen zu bringen. Aber war halt ein "nettes Mädchen". Der hat man aber korrekterweise eher gekündigt als mir.

Rheinlaender
28.08.2008, 15:38
Du hast 'ne Ahnung von IT wie ein Prairiehund vom Schlittschuhlaufen. Schlagwort: Als Programmierer sollte man eine Programmiersprache beherrschen, die anderen kennen.

Es steckt mehr dahinter - Jede Firma hat ihre Programmierrichtlinie und es sehr selten, dass jemand angestellt wird und ein Projekt eigenverantwortlich anfangen soll. Sehr viel haeufiger wird er in ein bestehendes Project gesteckt, an dem schon dutzende Programmierer jahrelang gearbeitet haben.

Bis Du dort sinnvoll etwas machen kannst, musst Du Dich in die Struktur einarbeiten, schon bestehende Libraries kennen lernen, etc. Das dauert schnell ein paar Monate.


Aber selbst das ist inzwischen unmöglich. Sich als alter Programmierer in was "Neues" einarbeiten, eher langweilig. Weil's seit Jahrzehnten kaum was weltbewegendes "Neues" gibt.

You have no idea! In der Regel wird im IT-Bereich alle 2 Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Alleine die Anzahl der in den 15 Jahren neu entstandenen objectorintierten Programmiersprachen ist Legion.


Ich ziehe heute noch den Hut vor einem, der meinetwegen Assembler oder C richtig kann - die "maschinennächsten" Programmiersprachen - und damit die ältesten.

Auch irrst Du - die aelteste Programmiersprache war der Maschinencode. Schon in den 1950ern tauchten Sprachen mit einer erheblichen Abstraktion auf (ALGOL, Fortran und LISP). Die Sprache C wurde in diesem Zusammenhang als Rueckschritt betrachtet.


Eine kurz nach mir eingestellte Kollegin saß einen Monat lang da, ohne ein Programm zum Laufen zu bringen. Aber war halt ein "nettes Mädchen". Der hat man aber korrekterweise eher gekündigt als mir.

Bei meiner letzte Festanstellung brauchte ich alleine einen Monat um halbwegs zu verstehen, was ein PDB-File eigentlich an Daten enthaelt. Grosse SW-Projecte laufen ueber Jahre und die Vorarbeiten kosten manchmal mehr Zeit als die Programmierung. Das Coding ist das wenigste - Vorplanung, Dokumentation und Tests sind zusammen rund 70-80 der Arbeitszeits (die letzte Dokumentation von Quellcode, die ich schrieb hatte rund 500 Seiten).

hififreak
28.08.2008, 16:45
Es steckt mehr dahinter - Jede Firma hat ihre Programmierrichtlinie und es sehr selten, dass jemand angestellt wird und ein Projekt eigenverantwortlich anfangen soll. Sehr viel haeufiger wird er in ein bestehendes Project gesteckt, an dem schon dutzende Programmierer jahrelang gearbeitet haben. Korrekt - mit dem Ergebnis, dass kein Kunde mehr von diesem organisierten Chaos was wissen will.


Bis Du dort sinnvoll etwas machen kannst, musst Du Dich in die Struktur einarbeiten, schon bestehende Libraries kennen lernen, etc. Das dauert schnell ein paar Monate.Die Fehler, die da drin stecken, ein paar Stunden. Ergebnis bei der vorletzten Firma, wo ich angestellt war: Beim Kunden stand manchmal die Produktion. Aber direkten Kundenkontakt hat man mir verboten - und ein Versuch von mir, mit dem Kunden zu reden, hat mir eine Abmahnung einbebracht. Als ich die Schnauze vollhatte, mich für positive Reaktionen von außen auch noch rechtfertigen zu müssen, habe ich mich um eine neue Stellung beworben - prompt angenommen worden. Mein Chef tat nur sehr erstaunt - aber hat mir im Nachhinein ein super Zeugnis geschrieben. Das ganze Gegenteil von seiner Abmahnung. Hätte er sich ein bisschen früher überlegen müssen. Die Firma gibt's auch schon lange nicht mehr. Kurz vor mir hatten die gesamte Projektabteilung und der beste Entwickler geschlossen gekündigt. Der Rest hat sich von "Great Plains" aufkaufen lassen, die sich von Microsoft.

hififreak
29.08.2008, 03:03
Sorry, Rheinländer, da habe ich dir wohl Unrecht getan. Du konntest nichts für meine schlechten Erfahrungen.

hififreak
29.08.2008, 03:13
Bei meiner letzte Festanstellung brauchte ich alleine einen Monat um halbwegs zu verstehen, was ein PDB-File eigentlich an Daten enthaelt. Grosse SW-Projecte laufen ueber Jahre und die Vorarbeiten kosten manchmal mehr Zeit als die Programmierung. Das Coding ist das wenigste - Vorplanung, Dokumentation und Tests sind zusammen rund 70-80 der Arbeitszeits (die letzte Dokumentation von Quellcode, die ich schrieb hatte rund 500 Seiten).Ok, da haste wohl Recht. Nochmal: Tut mir leid für meine blöden Bemerkungen - und dass ich dich mit anderen Leuten in einen Topf geworfen habe.


You have no idea! In der Regel wird im IT-Bereich alle 2 Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Alleine die Anzahl der in den 15 Jahren neu entstandenen objectorintierten Programmiersprachen ist Legion.Glaub' ich dir gerne, aber was sind die entscheidenden Unterschiede, oder sagen wir: Was ist an welcher objektorientierten Sprache "besser" als an anderen?


Auch irrst Du - die aelteste Programmiersprache war der Maschinencode.Hm, hm - ist Assembler nicht im Prinzip auch nur Maschinencode, halt etwas besser "für Menschen lesbar"?


Schon in den 1950ern tauchten Sprachen mit einer erheblichen Abstraktion auf (ALGOL, Fortran und LISP). Die Sprache C wurde in diesem Zusammenhang als Rueckschritt betrachtet.Hm, Rückschritt aber wohl nur in dem Sinne, dass sie wieder maschinennäher war. Warum hat sie sich so etablieren können?

tommy3333
30.08.2008, 11:49
Ich kann Rheinländers Erfahrungen mit meinen Erfahrungen im ERP Umfeld bestätigen - da ist es z.T. noch extremer. Die Einführung eines ERP Systems erfordert i.d.R. 2 Jahre. Die Kosten einer solchen Einführung liegen leicht bei einer halben Mill. EUR (z.B. bei einem mittelst. Kunden mit etwa 50 - 100 Usern, die gleichzeitig am System arbeiten). Es kann je nach Anzahl der einzusetzenden Module und je nach Anzahl der Userlizenzen noch schwanken. Diese 2 Jahre (Vorprojekt und Einführungsprojekt) sind die wichtigsten für das zukünftige System, weil hier schon entscheidende Weichen gestellt werden, wie Betriebsprozesse abgebildet werden (sollen). Auch hier liegt der größte Aufwand nicht in der Entwicklung, sondern in der Konzeptionierung (Grob- u. Feinkonzept), Test und Dokumentation. So etwas ist auch nur im Team machbar, das dafür trotzdem u.a. auch mehrere Entwickler einsetzt. Wird diese Einführungsphase zu lax und unüberlegt angegangen, bezahlen das die Entwickler, die Betreuer und auch der Kunde mit "Änderungen zu Änderungen, mit denen man schon Änderungen geändert hat". Das Ergebnis wird dann ein "verhurtes" System.

hififreak
30.08.2008, 12:27
Kommt noch mehr dazu: Das beste, komplexeste, teuerste,... System kann nie genau auf die Belange des einzelnen Kunden zugeschnitten sein oder werden. Eine rühmliche Ausnahme ist mir bekannt: SAP.

tommy3333
30.08.2008, 12:51
(offtopic) Diese Systeme sind so komplex, dass mal jemand sagte: "Nicht, was der Kunde will, ist entscheidend, sondern was er wollen sollte. Oft weiß der Kunde gar nicht, was er will".

hififreak
30.08.2008, 12:53
Aber der auf deinem Avatar ist nicht wirklich Bill Gates?

tommy3333
30.08.2008, 12:55
Doch, das ist er. Nur wurde das Bild mal "bearbeitet".

hififreak
30.08.2008, 13:05
Aber dein Spruch könnte wörtlich von ihm sein.

tommy3333
30.08.2008, 14:06
Ich weiß nur, dass der Spruch nicht von ihm ist (und auch nicht von mir).

hififreak
30.08.2008, 14:13
Dein Glück auch - offener kann man seine Unfähigkeit und / oder Unwillen, echten Bedarf zu erkennen und zu befriedigen, gar nicht ausdrücken. Aber sich das noch teuer bezahlen lassen. ("Der Kunde ist König, und ein König hat Geld, aber keine Ahnung.")

tommy3333
30.08.2008, 14:36
Ich hatte sogar schon selbst das Vergnügen, mit Kunden, den wir von anderen Betreuern übernommen hatten, zusammenzuarbeiten, die selbst wirklich keine Ahnung von dem System hatten, mit dem sie tagtäglich arbeiteten. Normalerweise sollten Schulungen des Kunden dem entgegenwirken. Das setzt aber auch voraus, dass der Kunde solche Schulungen überhaupt will (das war nicht immer so). masn iast dann immer wieder erstaunt, wenn Kunden bei der Lösung Vorstellungen haben, die aus der Sicht des Systems nicht funktionieren können oder irgendwelche unerwünschte "Nebeneffekte" erzeugen und im gegenzug andere Lösungen, die sogar der Standard bietet, nicht kennen. Noch prickelnder wird es dann, wenn der Kunde selbst im Programmcode seine "Duftmarken" hinterlässt (das gab es auch schon). Allerdings ist das nicht die Mehrzahl, sondern Einzelfälle.

Manche der Verkäufer (Powerpointfetischisten), die den Kunden ein solches Produkt verkaufen, haben aber ebenfalls keine Ahnung von dem, was sie da verkaufen. Im Zweifelsfalle kann das Produkt dann alles Mögliche und auch Unmögliche, was der Kunde haben will. Die Entwickler müssen sich dann etwas einfallen lassen, um etwas passend zu machen, was eigentlich nicht zusammen passt. Das sind aber auch eher Einzelfälle, denn wie ich schon schrieb, kann ein solches System nur durch ein Team eingeführt werden.

hififreak
30.08.2008, 14:47
Hm, hm, weise gesprochen. Bestätigt im Prinzip meine Erfahrungen, wie man's nicht machen soll. Und meine Kündigungsgründe, dass ich meinen "Brötchengeber" auf solche Fehler hinwies. Naja, ist ja nun Geschichte. ;)

Und du - bist du mit deinem jetzigen Job zufrieden, deine Firma mit dir, und die Kunden mit euch? ;)

tommy3333
30.08.2008, 14:50
Ich ja - sowohl mit meinem Job als auch mit meinem AG. Dass auch der Kunde mit mir zufrieden ist, das will doch wohl stark hoffen!

hififreak
30.08.2008, 15:49
Ich ja - sowohl mit meinem Job als auch mit meinem AG. Dass auch der Kunde mit mir zufrieden ist, das will doch wohl stark hoffen!Bleibt ihm ja wohl nichts anderes übrig. ?(

tommy3333
30.08.2008, 21:40
Bleibt ihm ja wohl nichts anderes übrig. ?(
Mein AG und meine Kunden wissen eigentlich, was sie an mir haben. Das einzigste Problem ist vielleicht, dass ich nicht für alle Kunden gleichzeitig da sein kann, wenn alle Aufgaben auf einmal auf mich zukommen (aber dafür hat man ja auch Kollegen).

hififreak
31.08.2008, 00:28
Du bist beneidenswert. Mit einem Wort.

Don
31.08.2008, 09:38
(offtopic) Diese Systeme sind so komplex, dass mal jemand sagte: "Nicht, was der Kunde will, ist entscheidend, sondern was er wollen sollte. Oft weiß der Kunde gar nicht, was er will".

Ich hatte zweimal das Vergnügen produktionsseitig an der Einführung neuer Systeme teilhaben zu dürfen. Einmal Ratioplan und einmal JD Edwards.

1. Das alles dominierende Problem war beidemale, daß die Entscheidung für das System bereits getroffen war, bevor sich irgendjemand wirklich Gedanken drüber gemacht hatte wofür es benutzt werden sollte. Bei JD Edwards war es schlicht die Übernahme der Konzernsoftware.

2. Arbeitsgruppen wurden erst gebildet als abgesehen von Bebu und Fibu, das sind zwei Bereiche die so ziemlich jedes System naturgemäß beherrscht, in allen anderen Bereichen der Aufstand loderte weil alle praktisch auf Insellösungen zurückgriffen bis hin zur guten alten Zettelbox, da im System ihre Anforderungen überhaupt nicht berücksichtigt waren. Konnten sie auch nicht, sie waren nie formuliert worden.

3. Das Personal von IT und Produktion (incl. R&D und Logistik) stehen sich häufig gegenüber wie feindliche Armeen. Ich saß damals dazwischen und machte mich bei beiden Seiten reichlich unbeliebt.
Größere Systeme erfordern m.E. als erstes die Einrichtung einer kleinen Arbeitsgruppe aus allen Bereichen die gegenseitige Systemanalyse betreibt und ein konsensuales Verständnis der gegenseitigen Anforderungen entwickelt, sowie eine Leistungskatalog aufbaut, aufgrund dessen dann die Systemauswahl getroffen wird.

4. Die signifikante Änderung einer Komponente in einem Unternehmensbereicht, hier der IT, beeinflußt alle anderen Bereiche und macht dort Anpassungen notwendig. Die gilt auch vice versa, dies zu vermitteln und Akzeptanz zu erreichen ist eine der grundlegenden Verpflichtungen der Unternehmensleitung.
Leider wird dies häufig erst versucht wenn das Kind im Brunnen liegt.

Pascal_1984
31.08.2008, 10:29
Dem Volke so viel wie nötig - den Oberen so viel wie möglich !

So ist es, bei der Telekom kommt natürlich hinzu, das sie die verluste aus dem amerika-zukauf wieder kompensieren müssen, wie immer bei unseren arbeitnehmern...

tommy3333
31.08.2008, 14:46
Ich hatte zweimal das Vergnügen produktionsseitig an der Einführung neuer Systeme teilhaben zu dürfen. Einmal Ratioplan und einmal JD Edwards.

1. Das alles dominierende Problem war beidemale, daß die Entscheidung für das System bereits getroffen war, bevor sich irgendjemand wirklich Gedanken drüber gemacht hatte wofür es benutzt werden sollte. Bei JD Edwards war es schlicht die Übernahme der Konzernsoftware.
Im Mittelstand trifft man das auch gelegentlich an, wenn ein Unternehmen durch ein anderes übernommen wurde. Wir hatten auf diese Weise auch schon Kunden verloren (die dann mit dem neuen System auch nicht so "glücklich" waren) und auch andersherum bestehende System bei Kunden erweitert (weil ein neuer Standort hinzukam). Hier wird natürlich die Entscheidung auf Ebene der (neuen) Geschäftsführung getroffen und erst später über die Konsequenzen nachgedacht.


2. Arbeitsgruppen wurden erst gebildet als abgesehen von Bebu und Fibu, das sind zwei Bereiche die so ziemlich jedes System naturgemäß beherrscht, in allen anderen Bereichen der Aufstand loderte weil alle praktisch auf Insellösungen zurückgriffen bis hin zur guten alten Zettelbox, da im System ihre Anforderungen überhaupt nicht berücksichtigt waren. Konnten sie auch nicht, sie waren nie formuliert worden.
Ein Rückgriff auf Insellösungen ist in der Tat ein Rückschritt, passiert aber aus meinen Erfahrungen eher selten. Wenn Anforderungen nie formuliert wurden, ist das auch ein Bsp., wie man es nicht machen sollte. Das ist Aufgabe eines Vorprojekts.


3. Das Personal von IT und Produktion (incl. R&D und Logistik) stehen sich häufig gegenüber wie feindliche Armeen. Ich saß damals dazwischen und machte mich bei beiden Seiten reichlich unbeliebt.
Größere Systeme erfordern m.E. als erstes die Einrichtung einer kleinen Arbeitsgruppe aus allen Bereichen die gegenseitige Systemanalyse betreibt und ein konsensuales Verständnis der gegenseitigen Anforderungen entwickelt, sowie eine Leistungskatalog aufbaut, aufgrund dessen dann die Systemauswahl getroffen wird.
Das ist sicher die Folge aus (2.). Zu einem Vorprojekt gehört auch, dass man Key-Usern das neue System näherbringt und für das neue System fit macht (Key-User-Schulungen). Dann kann der Kunde im Einführungsprojekt immer noch entscheiden, ob seine Key-User die übrigen User schulen oder ob sie die Betreuer des SW-Partners hinzuziehen. Ein paar Demos reichen dafür mit Sicherheit nicht.


4. Die signifikante Änderung einer Komponente in einem Unternehmensbereicht, hier der IT, beeinflußt alle anderen Bereiche und macht dort Anpassungen notwendig. Die gilt auch vice versa, dies zu vermitteln und Akzeptanz zu erreichen ist eine der grundlegenden Verpflichtungen der Unternehmensleitung.
Leider wird dies häufig erst versucht wenn das Kind im Brunnen liegt.
Diesen Effekt hat man aber immer und unabhängig davon, ob man mit einem integrieren System arbeitet oder mit Insellösungen. Die SW bildet die Betriebsprozessse ja auch nur ab. Wenn ein Unternehmen bspw. einen Produktionsleitstand einsetzt und dieser benötigt vom PPS System zusätzliche Daten, um weitere Funktionen nutzen zu können, dann muss das PPS System diese Daten liefern. Man hat dann dazwischen eine Schnittstelle, die dann entsprechend aufgebohrt werden muss.

Bei Insellösungen kommt noch hinzu, dass mit Releaseanhebungen (vom jeweiligen Hersteller) i.d.R. auch die Schnittstellen dazu angepasst werden müssen.

hififreak
31.08.2008, 14:55
So ist es, bei der Telekom kommt natürlich hinzu, das sie die verluste aus dem amerika-zukauf wieder kompensieren müssen, wie immer bei unseren arbeitnehmern...Eben, eben, und das soll ich als Hartzer noch mit bezahlen? Aber wenn ich das nicht einsehe, bin ich ja ein Schmarotzer. Sorry, "Don", das war meine letzte Retourkutsche, versprochen. Vorausgesetzt, du bleibst auf dem Weg der Besserung. ;) Hab' da nämlich auch so ein Projekt, das ich einführen will. ;)

Pascal_1984
31.08.2008, 21:20
Eben, eben, und das soll ich als Hartzer noch mit bezahlen? Aber wenn ich das nicht einsehe, bin ich ja ein Schmarotzer. Sorry, "Don", das war meine letzte Retourkutsche, versprochen. Vorausgesetzt, du bleibst auf dem Weg der Besserung. ;) Hab' da nämlich auch so ein Projekt, das ich einführen will. ;)

Kleine Anmerkung, ich bin nicht don ;)

malnachdenken
31.08.2008, 21:25
Dein Glück auch - offener kann man seine Unfähigkeit und / oder Unwillen, echten Bedarf zu erkennen und zu befriedigen, gar nicht ausdrücken. Aber sich das noch teuer bezahlen lassen. ("Der Kunde ist König, und ein König hat Geld, aber keine Ahnung.")

So läuft das aber nunmal in der Werbung.

Unternehmer bringen Produkte auf dem Markt, um Gewinne zu erwirtschaften und nicht Almosen zu machen. Das ist ganz normal.

hififreak
01.09.2008, 03:02
Kleine Anmerkung, ich bin nicht don ;)Aber trotzdem gut. ;)

hififreak
01.09.2008, 03:05
Zwischen Beschiss und Almosen gibt's noch feine Nuancen. Z.B. ein gutes Preis- / Leistungs - Verhältnis. Wie bei meinen Kisten. Das ist normal. Dafür braucht man nicht zu werben - was man wiederum auf den Verkaufspreis draufschlagen muss. Lass' deine unqualifzierten Kommentare.

malnachdenken
01.09.2008, 08:41
Zwischen Beschiss und Almosen gibt's noch feine Nuancen. Z.B. ein gutes Preis- / Leistungs - Verhältnis. Wie bei meinen Kisten. Das ist normal. Dafür braucht man nicht zu werben - was man wiederum auf den Verkaufspreis draufschlagen muss.

Natürlich muss man werben. Ansonsten kennt doch keiner Deine Geräte. Auch Deine Geschreibse in Foren ist Werbung.



Lass' deine unqualifzierten Kommentare.

Kannst Du auch mal ohne Pöbeleien auskommen? Danke.

hififreak
01.09.2008, 08:51
Natürlich muss man werben. Ansonsten kennt doch keiner Deine Geräte. Auch Deine Geschreibse in Foren ist Werbung.Gibt's einen Forumleser, der dich noch nicht kannte? Den hast du spätestens jetzt überzeugt, dass du Null Kennung hast.


Kannst Du auch mal ohne Pöbeleien auskommen? Danke.Ohne deine schon.

malnachdenken
01.09.2008, 08:57
Gibt's einen Forumleser, der dich noch nicht kannte? Den hast du spätestens jetzt überzeugt, dass du Null Kennung hast.

Ohne deine schon.

Mir kommt es langsam vor, daß Du garnicht weißt, was Werbung genau ist. Das sind nicht nur Werbespots und Anzeigen in Zeitschriften, sondern fasst alles zusammen, was auf ein Produkt aufmerksam macht.

Wenn Du über Deine Geräte sprichst und dann sagst "Es kann etwas besseres, als vorhanden Geräte", dann ist das schon Werbung.

Deine Pöbeleien kannst Du dir bitte sparen.

hififreak
01.09.2008, 12:16
Mir kommt es langsam vor, daß Du garnicht weißt, was Werbung genau ist. Das sind nicht nur Werbespots und Anzeigen in Zeitschriften,...Egal wie - Werbung ist die aufdringlichste (und wohl auch teuerste) Form des Angebots. Die letztlich der Kunde mit bezahlt, wovon er nur nichts hat.

Wenn Du über Deine Geräte sprichst und dann sagst "Es kann etwas besseres, als vorhanden Geräte", dann ist das schon Werbung.Dann ist das Information über die Alleinstellungsmerkmale.

[Werbung] fasst alles zusammen, was auf ein Produkt aufmerksam macht.Das ist also nicht alles Werbung. Wenn du meinetwegen mit irgendwas zufrieden bist (wie z.B. ich mit dir :D ) und andere darauf aufmerksam machst, ist das Empfehlung. Ich werde dich dem nächsten Schlachthof empfehlen. Da suchen sie noch Krümelkacker zum Schweinetotnölen.

malnachdenken
01.09.2008, 12:19
Egal wie - Werbung ist die aufdringlichste (und wohl auch teuerste) Form des Angebots. Die letztlich der Kunde mit bezahlt, wovon er nur nichts hat.
Werbung KANN aufdringlich und teuer sein, muss sie aber nicht.


Dann ist das Information über die Alleinstellungsmerkmale.
Die auch als Werbung fungiert.


Das ist also nicht alles Werbung. Wenn du meinetwegen mit irgendwas zufrieden bist (wie z.B. ich mit dir :D ) und andere darauf aufmerksam machst, ist das Empfehlung.

Auch Empfehlungen sind eine Art der Werbung. Ob Du das jetzt glauben willst oder nicht.


Ich werde dich dem nächsten Schlachthof empfehlen. Da suchen sie noch Krümelkacker zum Schweinetotnölen.

Ach geh doch einfach arbeiten und trink weniger Alkohol, Du Verlierer.

Schwarzer Rabe
01.09.2008, 12:21
Mir kommt es langsam vor, daß Du garnicht weißt, was Werbung genau ist. Das sind nicht nur Werbespots und Anzeigen in Zeitschriften, sondern fasst alles zusammen, was auf ein Produkt aufmerksam macht.



Mental äquivalent leisten und dementsprechend Einkommen generieren fordern ist kein Rumgeflenne, sondern Grundrechtsanspruch.
Wer mit Affenschieberdreck und derartigen Implikationen daher kommt, soll diesen Mundstuhl selber fressen gehn.
Bitte dem auf gar keinen Fall Affenärsche nachliefern, keinem Nachwuchs sowas antun.
Kaffeefahrtschrott ist Affenschieberscheiße.
Sich dort vielmehr an ExTopmanagern orientieren, am lifestyle Vermögender.

hififreak
01.09.2008, 12:50
... trink weniger Alkohol,Noch weniger als fast gar nichts? Ach ja - gestern abend zum Essen beim Italiener waren's schon wieder 2 Bier - ich schäme mich ja sooooo. :=

Ach geh doch einfach arbeiten...Du Verlierer.Das muss gerade von dir kommen. Wann hast du zum letzten Mal gearbeitet, nicht von der Arbeit anderer gelebt? Für dich "Gewinner" backe ich auch noch einen Kuchen, aber mit hochstehenden Rosinen. :D


Mental äquivalent leisten und dementsprechend Einkommen generieren fordern ist kein Rumgeflenne, sondern Grundrechtsanspruch.
Wer mit Affenschieberdreck und derartigen Implikationen daher kommt, soll diesen Mundstuhl selber fressen gehn. Bitte dem auf gar keinen Fall Affenärsche nachliefern, keinem Nachwuchs sowas antun. Kaffeefahrtschrott ist Affenschieberscheiße.Ich denke, du meinst dasselbe wie ich, glaube aber kaum, dass "malnachdenken" dich versteht, wenn du dich ausdrückst wie unser PV. ;)
Sich dort vielmehr an ExTopmanagern orientieren, am lifestyle Vermögender.Lieber nicht. ;)