Pikes
19.08.2008, 16:05
Ankara- Das staatliche Fernsehen in der Türkei startet 2009 einen Kanal in kurdischer Sprache. Das kündigte der Chef des staatlichen Senders TRT, Ibrahim Sahin, am Montag in der Zeitung "Aksam" an. Der 24-Stunden-Kanal werde außerdem Sendungen auf Arabisch, Farsi und Zaza, einem kurdischen Dialekt, ausstrahlen. (Wichtige Kurden-Sprachen sind Kurmanci und Zaza.) So sollten nicht nur arabisch- und kurdischsprachige Türken, sondern auch Zuschauer in den Nachbarländern erreicht werden, sagte Sahin weiter. Auf Druck der EU hatte die Türkei 2004 mit kurdischsprachigen Sendungen in dem staatlichen Sender begonnen. Bisher waren diese jedoch auf 30 Minuten pro Woche begrenzt.
Die Einrichtung eines kurdischen Vollprogramms war im Juni durch eine Gesetzesänderung ermöglicht worden. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan von der konservativ-islamischen AKP hatte die Gründung eines kurdischen Fernsehsenders zuvor als Teil eines neuen Ansatzes in der Kurden-Politik angekündigt. Zu diesem Paket gehört auch ein milliardenschweres Investitionsprogramm des Staates für das verarmte Kurden-Gebiet.
Mit den Reformschritten will Ankara den Rückhalt der kurdischen PKK-Rebellen in der Bevölkerung Südostanatoliens schwächen. Die Rebellen der verbotenen PKK haben sich in die Berge des Nordirak zurückgezogen und operieren von dort aus in der Südosttürkei, wo sie vor allem Anschläge gegen türkische Sicherheitskräfte verüben. Die PKK wird von der EU und der PKK als terroristischen Organisation eingestuft. (APA)
http://derstandard.at/?url=/?id=1216919056752
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geht doch. Endlich haben die Kurdischen Bürger auch ein naja mehr oder weniger eigenen Fernseh sender!!!
Die Einrichtung eines kurdischen Vollprogramms war im Juni durch eine Gesetzesänderung ermöglicht worden. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan von der konservativ-islamischen AKP hatte die Gründung eines kurdischen Fernsehsenders zuvor als Teil eines neuen Ansatzes in der Kurden-Politik angekündigt. Zu diesem Paket gehört auch ein milliardenschweres Investitionsprogramm des Staates für das verarmte Kurden-Gebiet.
Mit den Reformschritten will Ankara den Rückhalt der kurdischen PKK-Rebellen in der Bevölkerung Südostanatoliens schwächen. Die Rebellen der verbotenen PKK haben sich in die Berge des Nordirak zurückgezogen und operieren von dort aus in der Südosttürkei, wo sie vor allem Anschläge gegen türkische Sicherheitskräfte verüben. Die PKK wird von der EU und der PKK als terroristischen Organisation eingestuft. (APA)
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geht doch. Endlich haben die Kurdischen Bürger auch ein naja mehr oder weniger eigenen Fernseh sender!!!