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Vollständige Version anzeigen : Was macht den Kommunismus (Sozialismus) für die Masse so attraktiv?



lupus_maximus
19.08.2008, 07:53
Die Aussicht als Funktionär zur Sonderklasse zu gehören?
Also praktisch als Lügner zum Millionär zu werden?

Im Kommunismus werden die arbeitsamen Unternehmer nur durch faule Funktionäre ersetzt, die sich dann am Volksvermögen bereichern!

Bärwolf
19.08.2008, 07:56
Also praktisch als Lügner zum Millionär zu werden?

Im Kommunismus werden die arbeitsamen Unternehmer nur durch faule Funktionäre ersetzt, die sich dann am Volksvermögen bereichern!

Du hast es in deinem Zitat schon selbst beantwortet. Nur als Funktionär, Geheimdienstler oder einer Sonderrolle, etwa wie Schalk-Golokowski, läßt es sich im Sozialismus gut leben.

lupus_maximus
19.08.2008, 08:15
Du hast es in deinem Zitat schon selbst beantwortet. Nur als Funktionär, Geheimdienstler oder einer Sonderrolle, etwa wie Schalk-Golokowski, läßt es sich im Sozialismus gut leben.
Dies würde dann ja bedeuten, alle Sozialismusanhänger haben dann nur ein Ziel, sich als Funktionär am Volksvermögen zu ergötzen!
Außerdem würde es im Umkehrschluß heißen: Kommunisten und Sozialisten sind im Prinzip nur Schmarotzer.
Womit eigentlich auch das menschliche Wesen klargestellt wäre, durch Nichtstun und Volksverarsche zum Klassenbesten aufzusteigen.
Nach dem Prozentsatz der Unternehmer hier, etwa 10 %, wären also 90 % der Menschheit Faulenzer?
Kein Wunder daß unter diesen Voraussetzungen alle glaubten ich würde mit Neugermanien einen neuen Freizeitpark eröffnen!

Das alte deutsche Sprichwort: Erst die Arbeit und dann das Spiel, ist wohl im 68er Zeitalter verloren gegangen?

Bärwolf
19.08.2008, 08:26
Dies würde dann ja bedeuten, alle Sozialismusanhänger haben dann nur ein Ziel, sich als Funktionär am Volksvermögen zu ergötzen!

Das dürfte auf die intelligenten Zyniker zutreffen, die Gläubigen lassen sich gern zu Sklaven machen und meinen, alles würde zu ihrem Wohle geschehen.

Außerdem würde es im Umkehrschluß heißen: Kommunisten und Sozialisten sind im Prinzip nur Schmarotzer.

Stimmt wohl!

Womit eigentlich auch das menschliche Wesen klargestellt wäre, durch Nichtstun und Volksverarsche zum Klassenbesten aufzusteigen.
Nach dem Prozentsatz der Unternehmer hier, etwa 10 %, wären also 90 % der Menschheit Faulenzer?

Nur wenn das System sie dazu macht, also es einen ökonomischen Vorteil bedeutet faul zu sein, was man ihnen allerdings unter solchen Umständn auch nicht verdenken kann, ansonsten wären sie ja blöd (siehe den klugen Hartz IV-Empfänger, der sich vor jeder Arbeit drückt, weil er erkannt hat, das es sich nicht lohnt im Hartz-IV-Sozialismus sich für andere (Politmafiosis) kaputt zu machen.

Kein Wunder daß unter diesen Voraussetzungen alle glaubten ich würde mit Neugermanien einen neuen Freizeitpark eröffnen!

Das alte deutsche Sprichwort: Erst die Arbeit und dann das Spiel, ist wohl im 68er Zeitalter verloren gegangen?

Das scheint in Deutschlad vollkommen verloren.

franjo
19.08.2008, 08:34
Dies würde dann ja bedeuten, alle Sozialismusanhänger haben dann nur ein Ziel, sich als Funktionär am Volksvermögen zu ergötzen!
Außerdem würde es im Umkehrschluß heißen: Kommunisten und Sozialisten sind im Prinzip nur Schmarotzer.
Womit eigentlich auch das menschliche Wesen klargestellt wäre, durch Nichtstun und Volksverarsche zum Klassenbesten aufzusteigen.
Nach dem Prozentsatz der Unternehmer hier, etwa 10 %, wären also 90 % der Menschheit Faulenzer?
Kein Wunder daß unter diesen Voraussetzungen alle glaubten ich würde mit Neugermanien einen neuen Freizeitpark eröffnen!

Das alte deutsche Sprichwort: Erst die Arbeit und dann das Spiel, ist wohl im 68er Zeitalter verloren gegangen?

Falsch !

Bei den bisherigen Versuchen einen Sozialismus zu realisieren, ließ man zu, daß sich asozial agierende Elemente am Volke bereichern.

3.Reich(die Industrie, die Oberschicht), DDR(Funktionäre), UdSSR (Funktionäre) und aktuell die VR CHina (die gesamte Oberschicht, nicht zwingend Parteifunktionäre).

Wie kommst Du also auf den Schluß, daß die Sozialisten die Schmarotzer sind?

Die, die nicht mitmachen, nicht arbeitssam sind, sondern sich an der Leistung anderer bereichern sind die Schmarotzer, und somit wahrlich keine Sozialisten.

Was Du schreibst bedeuted, daß bei der Farm der Tiere die Schweine Funktionäre sind und die anderen die Schmarotzer.:rolleyes:

franjo

lupus_maximus
19.08.2008, 08:39
Das scheint in Deutschlad vollkommen verloren.
Anscheinend habe ich wieder voll ins Schwarze getroffen!
Kein Linker Arbeitsumgeher meldet sich wohlweislich deshalb zu Wort. Ihre Mentalität ist veröffentlicht worden!
Abstreiten hilft nichts mehr.

lupus_maximus
19.08.2008, 08:51
Falsch !

Bei den bisherigen Versuchen einen Sozialismus zu realisieren, ließ man zu, daß sich asozial agierende Elemente am Volke bereichern.

3.Reich(die Industrie, die Oberschicht), DDR(Funktionäre), UdSSR (Funktionäre) und aktuell die VR CHina (die gesamte Oberschicht, nicht zwingend Parteifunktionäre).

Wie kommst Du also auf den Schluß, daß die Sozialisten die Schmarotzer sind?

Die, die nicht mitmachen, nicht arbeitssam sind, sondern sich an der Leistung anderer bereichern sind die Schmarotzer, und somit wahrlich keine Sozialisten.

Was Du schreibst bedeuted, daß bei der Farm der Tiere die Schweine Funktionäre sind und die anderen die Schmarotzer.:rolleyes:

franjo

Hmm, im bisherigen Kommunismus war die gesamte Oberschicht eine Faulenzerclique und im Neokommunismus sollen wohl die Faulenzer von den Oberfaulenzern aussortiert werden?
Dies klappt genauswenig wie andersrum.
Wir zehren jetzt noch von 20 Jahren (48 -68) Marktwirtschaft ohne sozialistische Eingreiftruppen wie Gewerkschaft und 68er ÖDemler.
Da kann man schon erahnen, wie gut es uns ginge, wenn mir niemals Sozis an die Macht gelassen hätten.
Wir hätten die ganze Welt aufgekauft. Dies wurde anscheinend von unserern "Freunden" vorausgesehen und deshalb wird jetzt der Islam ernährt, damit bei uns kein Geld für das Aufkaufen der Welt übrigbleibt. Es ist auch eine Erklärung für das sinnlose Rausschmeißen unseres Volksvermögens in alle Welt!

Bärwolf
19.08.2008, 09:40
Falsch !

Bei den bisherigen Versuchen einen Sozialismus zu realisieren, ließ man zu, daß sich asozial agierende Elemente am Volke bereichern.

3.Reich(die Industrie, die Oberschicht), DDR(Funktionäre), UdSSR (Funktionäre) und aktuell die VR CHina (die gesamte Oberschicht, nicht zwingend Parteifunktionäre).



Hermann Göring war immerhin ein sehr guter Reichsjägermeister :D

PSI
19.08.2008, 09:53
Anscheinend habe ich wieder voll ins Schwarze getroffen!
Kein Linker Arbeitsumgeher meldet sich wohlweislich deshalb zu Wort. Ihre Mentalität ist veröffentlicht worden!
Abstreiten hilft nichts mehr.

Da ich arbeite & dabei links bin, kann ich deine Behaupung nur als lächerlich empfinden.

PeterH
19.08.2008, 09:56
Da ich arbeite & dabei links bin, kann ich deine Behaupung nur als lächerlich empfinden.

Müll sortieren ist keine Arbeit sondern eine Dienstleistung. :hihi:

PSI
19.08.2008, 10:05
Müll sortieren ist keine Arbeit sondern eine Dienstleistung. :hihi:

Ich bin Feinwerkmechaniker; schließ erstmal die Realschule ab, bevor du wieder zu pöbeln beginnst...:rolleyes:

wtf
19.08.2008, 10:08
Der Grund ist einfach:

Die Masse ist blöd und steht auf das Rezept "Du mußt Dich um nichts kümmern."

-jmw-
19.08.2008, 10:12
Was macht den Kommunismus (Sozialismus) für die Masse so attraktiv?

1. Das Versprechen wirtschaftlicher und sozialer Sicherheit;

2. die Möglichkeit, "dazuzugehören";

3. die geringe Notwendigkeit abstrakten Denkens durch Reduzierung der ideologischen Botschaft auf einfache, inhaltlich greifbare Sätze;

4. legale Bedienung des Neides auf den Mehrhabenden (In Experimenten wurde nachgewiesen, dass es Personen lieber ist, sie und ein anderer bekämen beide nix, als dass sie X bekämen und der andere X+Y.);

5. das Volk / die Masse / der Arbeiter / allgemein die unteren Stände werden zum Ideal gemacht;

6. und noch ein paar andere Sachen.

Sozialismus und Kommunimus entsprechen dem "unten" und sollten politisch da auch bleiben, d.h. auf der kommunalen Ebene.

FranzKonz
19.08.2008, 10:13
Der Grund ist einfach:

Die Masse ist blöd und steht auf das Rezept "Du mußt Dich um nichts kümmern."

Ich würde ja zu gerne widersprechen, aber mir fällt kein Argument ein. ;(

lupus_maximus
19.08.2008, 10:14
Ich bin Feinwerkmechaniker; schließ erstmal die Realschule ab, bevor du wieder zu pöbeln beginnst...:rolleyes:
Schade, Feinwerkmechaniker brauche ich auch, aber da du Links bist besteht da keine Hoffnung auf NG.

PSI
19.08.2008, 10:15
Schade, Feinwerkmechaniker brauche ich auch, aber da du Links bist besteht da keine Hoffnung auf NG.

Ich könnte auch schlecht bei dir arbeiten...

lupus_maximus
19.08.2008, 10:16
Ich würde ja zu gerne widersprechen, aber mir fällt kein Argument ein. ;(
Im Kommunismus wurde für Anwesenheit im Betrieb gezahlt, nicht für Leistung!

Dieses Prinzip wirkt auch heute noch bei den 68er Novizen nach!

PeterH
19.08.2008, 10:26
Ich bin Feinwerkmechaniker

Seit wann ist Müll feines Werks?

FranzKonz
19.08.2008, 10:32
Im Kommunismus wurde für Anwesenheit im Betrieb gezahlt, nicht für Leistung!

Dieses Prinzip wirkt auch heute noch bei den 68er Novizen nach!

Blödes Zeug. Deine 68er haben den "real existierenden Kommunismus" nicht erlebt. Schon gar nicht im Büro.

lupus_maximus
19.08.2008, 10:33
Seit wann ist Müll feines Werks?
In Deutschland ist sogar Müll etwas kostbares!
Was man an vermüllten Aussagen der linken Politiker durchaus feststellen kann!

lupus_maximus
19.08.2008, 10:36
Blödes Zeug. Deine 68er haben den "real existierenden Kommunismus" nicht erlebt. Schon gar nicht im Büro.
Sie versuchen aber ständig den real existenten Kommunismus der DDR einzuführen. Wir wurden sogar durch den DDR-Kommunismus vermerkelt!

ursula
19.08.2008, 10:40
der sozialismus als territoriale installation der verblichenen ideologen basierte auf der verteilung bözen kapitalistischen eigentums, in bözer raffgier zusammengetragen und manifestiert durch immobilien, aktien, firmen in stadt und land.

dieses eigentum wird enteignet, verteilt, der mob gedämpft mit kleinen wohltaten, der linke günstling bereichert sich als sozialistischer fürst.

gehen die pfründe zur neige, dann lässt man "das gemeine volk" eine neue fahne wählen. jawohl - man lässt es. denn die kassen sind leer, der staat ist pleite durch eigene blödheit.

und weil man nicht ganz blöd ist, geht man zum bleistift in die deutsche einheit, um das nächste land zu unterminieren, um dann das spiel von vorn zu beginnen. es ist eine art sozialistischer dshihad.

hätte der russe lenin nicht die kohle vom deutschen kaiser gehabt, der seinen cousin romanov ankacken wollte, und hätte er dann nicht aus klöstern und kirchen lagerhallen für den sozialistischen aufbau gemacht, dann wäre die attacke auch nach hinten losgegangen.

die heuschreckenplage von "Unten" ändert nichts an ihrem charakter.

ergo: die welt ist dir danebengegangen, genosse gott.

FranzKonz
19.08.2008, 10:45
Sie versuchen aber ständig den real existenten Kommunismus der DDR einzuführen. Wir wurden sogar durch den DDR-Kommunismus vermerkelt!

Das sind doch nicht die 68er, das sind die Schwarzen. Nicht nur, daß Merkels FDJ-Methoden im Kanzleramt herrschen, Schäuble hat von Mielke gelernt, schnüffelt überall herum und stopft seine Duftmarken in Einmachgläser.

Die paar 68er kannst Du vergessen. Die fünfte Kolonne macht mir Sorgen. :shock:

franjo
19.08.2008, 17:28
Das sind doch nicht die 68er, das sind die Schwarzen. Nicht nur, daß Merkels FDJ-Methoden im Kanzleramt herrschen, Schäuble hat von Mielke gelernt, schnüffelt überall herum und stopft seine Duftmarken in Einmachgläser.

Die paar 68er kannst Du vergessen. Die fünfte Kolonne macht mir Sorgen. :shock:

Dem ist noch hinzuzufügen, daß lange nach 68 der Helmut Bundeskanzler war, wahrlich kein 68ger der Preßkopf.
Warum sind also Linke in der BRD das Problem, wenn die "Konservativen" doch alles so gut vorbereitet haben.?

Ich verstand den Herren Lupus selten, jetzt ist es so weit, ich werde ihn ignorieren müssen.

franjo

alterschwede
19.08.2008, 21:29
Also praktisch als Lügner zum Millionär zu werden?

Im Kommunismus werden die arbeitsamen Unternehmer nur durch faule Funktionäre ersetzt, die sich dann am Volksvermögen bereichern!

ich glaube, da machst du es dir etwas zu einfach.
du fragst, was den kommunismus [B]für die masse[B]so attraktiv macht. wenn du dann dein argument von den faulen funktionären bringst, erklärst du die masse für doof.
tatsache ist aber, dass vieles in diesem staat, in diesem system, grundfalsch läuft.
der gemeine arbeiter wird tatsächlich täglich aufs neue abgezockt durch kriminelle schacherer und nicht zuletzt durch unfähige politiker und manager, die nur bis zu ihrer eigenen nasenspitze denken.
warum glaubst du wohl, geht es dem deutschen mittelstand so miserabel?
das hat nichts mit konsum-unlust zu tun, das hat was mit zu niedrigen löhnen, zu hoher staatsqoute und monopolpreisen zu tun.

die werte, die deutschland stark machten, werden mit füßen getreten.
im zeichen der globalisierung verlieren viele verantwortliche jedes maß.
diese politik, diese verantwortungslose einstellung der gesellschaft gegenüber, lässt viele (ver) zweifeln. sie suchen nach alternativen.
und diese alternativen gibt es nur an den politischen rändern.
es kann auch gar nicht anders sein. die politische mitte (in bezug auf die etablierten parteien) gibt es in deutschland nicht mehr. die etablierten parteien richten ihre politik ausschließlich auf die großindustrie aus. den mittelstand wird es bald auch nicht mehr geben, zumindest wird es ihm aber dreckig gehen.

ich sehe eine politische konfrontation zwischen links und rechts, wie wir sie schon einmal hatten. der ausgang ist völlig offen und noch gar nicht vorhersagbar.
der weg von linksaussen nach rechtsaussen ist für viele kürzer, als der zur mitte.

Brotzeit
20.08.2008, 12:10
Der Kommunismus / Sozialismus ist deshalb für die vielen Menschen so attraktiv, weil sie aufgrund der niveau - und bodenlosen links - orientierten Bildungspolitik nicht in der Lage sind, hinter das rote Backsteinblendmauerwerk zu schauen ................

Sirius
01.10.2008, 15:34
Ah, schön so viele qualifizierte Beiträge vor sich zu sehen.

Erstmal @ lupus

Anscheinend habe ich wieder voll ins Schwarze getroffen!
Kein Linker Arbeitsumgeher meldet sich wohlweislich deshalb zu Wort. Ihre Mentalität ist veröffentlicht worden!
Abstreiten hilft nichts mehr.


Diese Aussage kommt 46 Minuten nachdem du dieses Thema erstellt hast und das früh morgens, an einem Wochentag.
Wenn man keine Disskussionserfolge vorweisen kann, dann muss man sie sich eben selber machen.


Wir zehren jetzt noch von 20 Jahren (48 -68) Marktwirtschaft ohne sozialistische Eingreiftruppen wie Gewerkschaft und 68er ÖDemler.
Da kann man schon erahnen, wie gut es uns ginge, wenn mir niemals Sozis an die Macht gelassen hätten.
Wir hätten die ganze Welt aufgekauft. Dies wurde anscheinend von unserern "Freunden" vorausgesehen und deshalb wird jetzt der Islam ernährt, damit bei uns kein Geld für das Aufkaufen der Welt übrigbleibt. Es ist auch eine Erklärung für das sinnlose Rausschmeißen unseres Volksvermögens in alle Welt!


Eine weitere Folge von: "lupus_maximus - Meine Welt und warum grundsätzlich die Anderen Schuld sind."


Im Kommunismus wurde für Anwesenheit im Betrieb gezahlt, nicht für Leistung!

Kann ich nicht sagen, ob das so ist. Das muss aber nicht heißen, dass das ein Grundsatz im Kommunismus/Sozialismus ist.



Da sich hier noch keiner in positiver Weise zu der Eingangsfrage geäußert hat, werde ich, als linker Gutmensch das mal übernehmen. Dabei ist das natürlich meine persönliche Meinung.

Der Sozialist sieht einen Staat als Gemeinschaft an in dem auch die Schwachen mitgetragen werden.
Ähnlich wie bei Höhlenmenschen, die ihre Alten auch schon nicht verhungern ließen, auch wenn sie ihnen keinen Nutzen mehr brachten. Dass diese Höhlenmenschen Faulheit nicht duldeten dürfte klar sein, das konnten sie sich gar nicht leisten.
Weiterhin begreift der Sozialist, dass heutzutage niemand mehr alleine alles Lebensnotwendige herstellen kann, dass wir also gezwungen sind als Gemeinschaft (als Staat) alles herzustellen was wir benötigen und es dann gerecht zu verteilen. Nur der extreme Linke meint nun, dass alle genau gleichviel erhalten sollten. Der vernünftigere und weniger weltfremde Linke würde weiterhin jeden nach Leistung bezahlen, aber nicht so extrem wie das heutzutage passiert.
Was manche Menschen, und ja, ganz besonder die Geringverdiener und Arbeitslosen, stört, ist dann ein Bericht über Manager X oder Unternehmer Y der ein Jahresgehalt im Millionenbereich kassiert. Man fragt sich dann natürlich mit seinen 10-12.000€ im Jahr mit welchem Recht jemand so viel verdient, oder besser, wieviel er für so viel Geld arbeitet.
Und die Antwort ist relativ einfach, schon Marx hat es uns verraten: Der Unternehmenschef verdient an der Arbeit seiner Angestellten mit. Einen Großteil dieser riesigen Gehälter erwirtschaftet er nicht durch seine eigene Arbeit, sondern durch die Arbeit seiner Angestellten.

Der reine Kapitalismus ähnelt dagegen sehr stark Darwins Theorie vom Überleben des Stärkeren. Der Starke frisst den Schwachen. Und je mehr Konkurrenz, desto extremer wird der Überlebenskampf geführt. Das erleben wir derzeit durch die Globalisierung.

Noch ein Punkt: In der Marktwirtschaft nutzt die Wirtschaft die Arbeitskraft in guten Zeiten um Gewinne zu erwirtschaften. In schlechten Zeiten zieht sie sich zurück, entlässt Leute um Verluste zu vermeiden und lässt den Staat, also die Gemeinschaft, die Arbeitslosen versorgen.

Ich könnte noch weit mehr schreiben, aber das sollte erstmal genügen.

lupus_maximus
01.10.2008, 15:57
Ah, schön so viele qualifizierte Beiträge vor sich zu sehen.

Erstmal @ lupus


Diese Aussage kommt 46 Minuten nachdem du dieses Thema erstellt hast und das früh morgens, an einem Wochentag.
Wenn man keine Disskussionserfolge vorweisen kann, dann muss man sie sich eben selber machen.



Eine weitere Folge von: "lupus_maximus - Meine Welt und warum grundsätzlich die Anderen Schuld sind."



Kann ich nicht sagen, ob das so ist. Das muss aber nicht heißen, dass das ein Grundsatz im Kommunismus/Sozialismus ist.



Da sich hier noch keiner in positiver Weise zu der Eingangsfrage geäußert hat, werde ich, als linker Gutmensch das mal übernehmen. Dabei ist das natürlich meine persönliche Meinung.

Der Sozialist sieht einen Staat als Gemeinschaft an in dem auch die Schwachen mitgetragen werden.
Ähnlich wie bei Höhlenmenschen, die ihre Alten auch schon nicht verhungern ließen, auch wenn sie ihnen keinen Nutzen mehr brachten. Dass diese Höhlenmenschen Faulheit nicht duldeten dürfte klar sein, das konnten sie sich gar nicht leisten.
Weiterhin begreift der Sozialist, dass heutzutage niemand mehr alleine alles Lebensnotwendige herstellen kann, dass wir also gezwungen sind als Gemeinschaft (als Staat) alles herzustellen was wir benötigen und es dann gerecht zu verteilen. Nur der extreme Linke meint nun, dass alle genau gleichviel erhalten sollten. Der vernünftigere und weniger weltfremde Linke würde weiterhin jeden nach Leistung bezahlen, aber nicht so extrem wie das heutzutage passiert.
Was manche Menschen, und ja, ganz besonder die Geringverdiener und Arbeitslosen, stört, ist dann ein Bericht über Manager X oder Unternehmer Y der ein Jahresgehalt im Millionenbereich kassiert. Man fragt sich dann natürlich mit seinen 10-12.000€ im Jahr mit welchem Recht jemand so viel verdient, oder besser, wieviel er für so viel Geld arbeitet.
Und die Antwort ist relativ einfach, schon Marx hat es uns verraten: Der Unternehmenschef verdient an der Arbeit seiner Angestellten mit. Einen Großteil dieser riesigen Gehälter erwirtschaftet er nicht durch seine eigene Arbeit, sondern durch die Arbeit seiner Angestellten.

Der reine Kapitalismus ähnelt dagegen sehr stark Darwins Theorie vom Überleben des Stärkeren. Der Starke frisst den Schwachen. Und je mehr Konkurrenz, desto extremer wird der Überlebenskampf geführt. Das erleben wir derzeit durch die Globalisierung.

Noch ein Punkt: In der Marktwirtschaft nutzt die Wirtschaft die Arbeitskraft in guten Zeiten um Gewinne zu erwirtschaften. In schlechten Zeiten zieht sie sich zurück, entlässt Leute um Verluste zu vermeiden und lässt den Staat, also die Gemeinschaft, die Arbeitslosen versorgen.

Ich könnte noch weit mehr schreiben, aber das sollte erstmal genügen.
Es ist nicht Sache des Unternehmers, Leute fürs Nichtstun zu bezahlen wenn die Arbeit weniger wird, dafür kassiert der Staat von AG und AN Arbeitslosenversicherung, also ist es Sache des States das Geld für die Arbeitslosigkeit herauszurücken und nicht des AG!
Ein Unternehmen ist kein Sozialamt, auch bin ich als Unternehmer nicht verpflichtet für Arbeitsplätze zu sorgen, wie manche Linke meinen.
Natürlich verdient ein AG auch an seinen Angestellten, schließlich stellt er ja Arbeit zu Verfügung und entlohnt sie für ihre Tätigkeiten. Soweit kommts noch, daß ich als Unternehmer mich entschuldigen muß, weil ich investiert habe!

Sirius
01.10.2008, 17:08
Natürlich verdient ein AG auch an seinen Angestellten, schließlich stellt er ja Arbeit zu Verfügung und entlohnt sie für ihre Tätigkeiten.

Du denkst zu starr in diesem System. Der Arbeitgeber stellt die Arbeit nicht zur Verfügung, die Arbeit ist immer da. Irgendjemand muss die ganzen Schuhe herstellen, irgendjemand muss die Häuser bauen, irgendjemand muss die Fische fangen...
Irgendjemand muss die Arbeit tun, ich glaube das ist klar. Auch klar ist, irgendjemand muss jene beaufsichtigen und anleiten, die diese Arbeit tun, logisch. Aber warum sollte die Aufsichtsperson den Gewinn an der Arbeit für sich beanspruchen? Den Gewinn haben die Arbeiter und die "Aufsichtsperson" erwirtschaftet.
Der einzige Grund liegt darin, dass der Unternehmer bereits Kapitalbesitzer ist und dies durch diese Regelung auch bleibt.

All die Arbeit tun die Menschen und sie würden es auch ohne eine Gemeinschaft, jeder für sich tun, als Selbstversorger. Das geht aber heutzutage nicht mehr, heutzutage müssen wir uns zusammentun und die Arbeit organisieren. Die Gemeinschaft ordnet die Arbeit und sie versorgt jene, die nicht arbeiten können oder aus strukturellen Gründen derzeit keine Arbeit haben.
Warum sollten Einzelne, und zwar egal wer, einen Sonderstatus für sich beanspruchen dürfen? Warum sollten Einzelne die Gewinne abschöpfen dürfen, die doch alle erwirtschaftet haben?


Es ist nicht Sache des Unternehmers, Leute fürs Nichtstun zu bezahlen wenn die Arbeit weniger wird, dafür kassiert der Staat von AG und AN Arbeitslosenversicherung, also ist es Sache des States das Geld für die Arbeitslosigkeit herauszurücken und nicht des AG!

Nun, zumindest das kann man durchaus so sehen.

politisch Verfolgter
01.10.2008, 18:03
Die Masse drängt in den ÖD. Dort sitzen dann Politologen, die einen von Profit, Familie und Nachwuchs abschotten.
Sozialstaat und ÖD gehören zu 90 % weg, die Arbeitsgesetzgebung ganz.
Value gibts nur aus den Taschen dazu möglichst kaufkräftiger Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen, die das in ihrer Erwerbsphase also profitmaximierend anbieten zu können haben.
Dazu ist die ökonomische Hebelwirkung vernetzter high tech Cluster zu nutzen, der value derartiger betriebl. Renditeobjekte voll abzuschöpfen.
Das ist wiss. und durch aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter zu flankieren.
Dann haben wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

politisch Verfolgter
01.10.2008, 18:42
Userdividende.

Sirius
02.10.2008, 13:12
Die Masse drängt in den ÖD. Dort sitzen dann Politologen, die einen von Profit, Familie und Nachwuchs abschotten.
Sozialstaat und ÖD gehören zu 90 % weg, die Arbeitsgesetzgebung ganz.
Value gibts nur aus den Taschen dazu möglichst kaufkräftiger Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen, die das in ihrer Erwerbsphase also profitmaximierend anbieten zu können haben.
Dazu ist die ökonomische Hebelwirkung vernetzter high tech Cluster zu nutzen, der value derartiger betriebl. Renditeobjekte voll abzuschöpfen.
Das ist wiss. und durch aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter zu flankieren.
Dann haben wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

Tut mir leid, vielleicht liegt es daran, dass ich zu doof bin, vielleicht daran, dass ich kein Suaheli spreche, aber könntest du das bitte nochmal verständlich ausdrücken.

kotzfisch
02.10.2008, 15:08
Nochmals in SUAHELI:

Die Masse drängt in den ÖD. Dort sitzen dann Politologen, die einen von Profit, Familie und Nachwuchs abschotten.
Sozialstaat und ÖD gehören zu 90 % weg, die Arbeitsgesetzgebung ganz.
Value gibts nur aus den Taschen dazu möglichst kaufkräftiger Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen, die das in ihrer Erwerbsphase also profitmaximierend anbieten zu können haben.
Dazu ist die ökonomische Hebelwirkung vernetzter high tech Cluster zu nutzen, der value derartiger betriebl. Renditeobjekte voll abzuschöpfen.
Das ist wiss. und durch aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter zu flankieren.
Dann haben wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.


Alles klar?

lupus_maximus
02.10.2008, 16:46
Nochmals in SUAHELI:

Die Masse drängt in den ÖD. Dort sitzen dann Politologen, die einen von Profit, Familie und Nachwuchs abschotten.
Sozialstaat und ÖD gehören zu 90 % weg, die Arbeitsgesetzgebung ganz.
Value gibts nur aus den Taschen dazu möglichst kaufkräftiger Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen, die das in ihrer Erwerbsphase also profitmaximierend anbieten zu können haben.
Dazu ist die ökonomische Hebelwirkung vernetzter high tech Cluster zu nutzen, der value derartiger betriebl. Renditeobjekte voll abzuschöpfen.
Das ist wiss. und durch aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter zu flankieren.
Dann haben wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.


Alles klar?
Es ist zwar etwas schwierig ausgedrückt, aber die meisten Mittelrechten sind in der Lage es zu verstehen. Bei Linken sieht es allerdings wesentlich schwieriger aus, auf Grund ihrer Minderbemittelung verstehen die die Zusammenhänge nicht.
Es sind hauptsächlich Nachwirkungen der ausgezeichneten 68er-Schulausbildung, deshalb muß man vieles verzeihen aber um Gotteswillen soll man keine dieser hervorragenden Schüler in einen Betrieb übernehmen!
Ich kann mir nämlich vorstellen, daß der Ausbilder Selbstmord begeht weil er dieses Elend nicht mehr ertragen kann!

Margrit
02.10.2008, 21:41
ich glaube, da machst du es dir etwas zu einfach.
du fragst, was den kommunismus [B]für die masse[B]so attraktiv macht. wenn du dann dein argument von den faulen funktionären bringst, erklärst du die masse für doof.
tatsache ist aber, dass vieles in diesem staat, in diesem system, grundfalsch läuft.
der gemeine arbeiter wird tatsächlich täglich aufs neue abgezockt durch kriminelle schacherer und nicht zuletzt durch unfähige politiker und manager, die nur bis zu ihrer eigenen nasenspitze denken.
warum glaubst du wohl, geht es dem deutschen mittelstand so miserabel?
das hat nichts mit konsum-unlust zu tun, das hat was mit zu niedrigen löhnen, zu hoher staatsqoute und monopolpreisen zu tun.

die werte, die deutschland stark machten, werden mit füßen getreten.
im zeichen der globalisierung verlieren viele verantwortliche jedes maß.
diese politik, diese verantwortungslose einstellung der gesellschaft gegenüber, lässt viele (ver) zweifeln. sie suchen nach alternativen.
und diese alternativen gibt es nur an den politischen rändern.
es kann auch gar nicht anders sein. die politische mitte (in bezug auf die etablierten parteien) gibt es in deutschland nicht mehr. die etablierten parteien richten ihre politik ausschließlich auf die großindustrie aus. den mittelstand wird es bald auch nicht mehr geben, zumindest wird es ihm aber dreckig gehen.

ich sehe eine politische konfrontation zwischen links und rechts, wie wir sie schon einmal hatten. der ausgang ist völlig offen und noch gar nicht vorhersagbar.
der weg von linksaussen nach rechtsaussen ist für viele kürzer, als der zur mitte.


sehr guter Beitrag. Der könnte glatt von mir stammen:)
Ich schließe mich Deinen Ausführugnen voll und ganz an.
In Österreich hat ja die Auseinandersetzung links-rechts nun bereits begonnen.
Zu uns wird dies auch noch kommen. Auch wenn man alles was nicht auf der angesagten Linie ist, noch platt macht.
Am letzten Samstag, diesem Ekelsamstag in Köln, haben Bürgerbewegungen wie Pro Köln mehr Zustimmung erhalten als die Politiker das ja wollten.
Ich glaube ganz einfach, die Sache ist im Prinzip ganz einfach, die Menschen wollen wieder Ordnung, sie wollen wieder Werte und sie wollen Arbeit und davon dann auch leben können. Jeder auf seine Weise. Diese Unzufriedenheit derzeit, diese sozialen Verwerfungen haben uns ja die etablierten Parteien eingebrockt und langsam merken die Bürger das auch und wenden sich eben ab.

Sirius
03.10.2008, 11:38
@lupus_maximus

Es ist zwar etwas schwierig ausgedrückt, aber die meisten Mittelrechten sind in der Lage es zu verstehen. Bei Linken sieht es allerdings wesentlich schwieriger aus, auf Grund ihrer Minderbemittelung verstehen die die Zusammenhänge nicht.

Ich hätte darauf wetten können, dass einer von euch diese Vorlage nutzt. Bei dir hätte ich auch darauf wetten können, dass du mal wieder mit deinen 68ern kommst, dass die Linken allgemein dumm sind und die Rechten die Intelligenz gefressen haben.
Im Wesentlichen habe ich verstanden was kotzfisch geschrieben hat, nur was er damit sagen wollte bleibt mir schleierhaft. Außerdem sollte eine Aussage immer so einfach wie möglich formuliert werden, solange dabei der Sinn nicht verloren geht.