PDA

Vollständige Version anzeigen : Vier Gründe, warum die Regierung Schulden machen mus



Salasa
18.08.2008, 07:06
Der Staat darf nicht sparen! (http://www.zeit.de/online/2007/07/Sparen-Staat?page=all)

Vier Gründe, warum die Regierung Schulden machen muss.

Zugegeben, die Forderung klingt provokativ: Der Staat darf nicht sparen! Warum klingt sie provokativ? Weil wir es seit Jahren landauf, landab immer ganz anders hören. Jeder Finanzminister predigt das Sparen. Der Maastrichter Vertrag, das fiskalpolitische Regelwerk der Europäischen Währungsunion, fordert von den Staaten einen zumindest ausgeglichenen Haushalt. Und die große Mehrheit der Volkswirte in diesem Land sowie viele Medien sind sich in dieser Frage ebenso unheimlich einig: Nur ein Staat, der keine Schulden hat, ist ein guter Staat. Dabei darf der beliebte Vergleich niemals fehlen, dass auch der private Haushalt nicht über seine Verhältnisse leben kann. Hört sich intuitiv alles gut an, ist aber volkswirtschaftlich betrachtet ziemlicher Blödsinn.



Wie war das hier noch mal in Forum? Es muss sich keiner Verschulden?:D
Meine Keulenschwingenden Kritiker haben sich hier bis auf die knochen und darüber hinaus total lächerlich gemacht.:D
Ich Sage es noch mal in zinskapitalismus muss sich immer ein Teilnehmer verschulden wenn dieses System nicht in einer Deflationsspirale zusammen brechen soll. Der Zusammenbruch des Geldsystems wird am Ende sowieso kommen und dann sind eure Vermögen Futsch.:))

Rheinlaender
18.08.2008, 07:32
Netter Artikel - der Author arbeitet viel nicht doch bei Frau Michmaedchen als Hobbyrechnungsersteller? Aber der Reihe nach:


Beispiel Universität: Beschließt ein Land, oder eine Stadt, eine Universität zu errichten, kostet das zunächst viel Geld. Geld, das sich erst auszahlt, wenn die Studenten später ein höheres Sozialprodukt erwirtschaften, ...

Ist die Frage, ob es nicht billiger waere eine bestehende Universitaet auszubauen und zu erweitern, als eine neue einzurichten.


Beispiel Autobahn: Ein abgelegener Landstrich, zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern, döst vor sich hin. Hohe Arbeitslosigkeit, wenig Dynamik. Das Land beschließt, eine Autobahn zu finanzieren, um die Gegend mit den Metropolen Berlin und Hamburg zu verbinden. Das kostet zunächst viel Geld. Geld, das sich erst später auszahlt, wenn die Berliner und Hamburger sich Wochenendhäuser kaufen, weil es nur noch „ein Sprung“ ist, in die herrlichen Orte an Seen und Ostsee. Eine Investition, die sich rechnet, weil Unternehmen sich dort ansiedeln werden, ...

Man baut also fuer z. B. EUR 2 Mrd. ein Stueck Autobahn und erhaelt dafuer x Euro mehr Steuern. Wenn man das Geld nun in die Infrastruktur von z. B. Hamburg steckte, in wieviel Steuern mehr wurde die gestiegene Attraktivitaet des Wirtschaftsstandorts Hamburg auszeichen. Es ist billiger eine vorhandene Infrastruktur auszubauen, als eine von Grund auf neu aufzubauen. Ansonsten haette London schon lange ein Tubenetz und wuerde nicht mehr Tunnel benutzen, die schon Koenigin Victoria sahen.

Zweitens: Schulden müssen bedient, aber nicht zurückgezahlt werden. Das ist das Geheimnis des Kapitalismus, das zunächst nicht richtig einleuchten mag. Denn für den Einzelnen, der der Endlichkeit unterliegt, gilt diese Aussage natürlich nicht. Wir müssen unsere Schulden irgendwie im Laufe unseres Lebens abbezahlen. Staaten und Unternehmen dagegen schaffen permanent durch ihre Investitionen so viel neues Vermögen, ...

Unternehmen besitzen Kapital, aus dem sie Gewinne ziehen (wenn alles gut geht), aber aus welchen Kapital des Staates wird die Zinszahlung bedient. Eine Universitaet kostet und Strasse und auch das Gebaeude des Oberlandesgerichtes erwirtschaftet kein Geld.


Beispiel BMW: Der Autobauer hatte 1977, ...

Merken Sie etwas? Das ist die Dynamik des Kapitalismus, ...

Nur was hat das mit dem Staat zu tun. Er investiert eben nicht wie ein Unternehmen um Gewinne zu machen.


Genau hier setzt der Joker ein. In so einem Fall muss der Staat sich stärker verschulden, um das alte Einkommens- und Beschäftigungsniveau aufrechtzuerhalten. Er muss zur Not die Schulden zum Konsumieren verwenden - Hauptsache, es gibt genug Schulden, die unsere Sparvorhaben aufgehen lassen. Das ist kompliziert, aber so ist es.

Das ist kompliziert, sondern Keynes fuer faule Politker. Zunaechst ist nicht Aufgabe des Staates das "alte Einkommens- und Beschäftigungsniveau" aufzurecht zu erhalten, denn das wuerde die soeben gepriesene Dynamik des Kapitalismus negieren. Es ist bequem fuer Politker, die so eine Ausrede haben, die Staatsverschuldung hoch zu treiben, um Waehler genau das garantieren zu koennen.

Und jetzt kommt die große Ausnahme, die angenehme Ausnahme, in der der Staat sparen muss. Wenn die Wirtschaft überhitzt, so rasch wächst, dass die Arbeitslosigkeit ein Fremdwort wird, ja dann muss der Staat die Party stören. Die Steuern erhöhen, die Ausgaben und Investitionen drosseln, damit am Ende nicht ein inflationärer Prozess losgetreten wird. Spanien ist zurzeit in dieser glücklichen Lage, Amerika und England waren es Ende des vergangenen Jahrzehntes. Wenn die Wirtschaft boomt, alle überoptimistisch sind, nur dann schlägt die Stunde der sparsamen Politiker.

Das tun Politker eben dann nicht, denn mit neuen Wohltaten lassen sich waehler eher ueberzeugen - das war hier so, das war in 1960ern/fruehen 1970ern in D-Land so und ist wohl in einer Demokratie schwer vermeidlich.


Viertens und letztens sind Staatsschulden die besten Assets. Wo legen die Lebensversicherer unser Geld an? Na, zu 70 Prozent in Staatsschulden. Warum? Weil die Bundesanleihen einfach verdammt sicher sind. ...

Sie sind deshalb sicher, weil die Gesamtheit der Steuerzahler fuer diese haftet. Das heisst, wenn auch nur der leisteste Zweifel besteht, dass sie nicht bedient werden koennten, bliebe dem Staat nichts anderes ueberig, als Steuern zu erhoehen oder sich sonst wie am Vermoegen seiner Buerger zu vergreifen.

oberhaenslir
18.08.2008, 08:19
.


Wie war das hier noch mal in Forum? Es muss sich keiner Verschulden?:D
Meine Keulenschwingenden Kritiker haben sich hier bis auf die knochen und darüber hinaus total lächerlich gemacht.:D
Ich Sage es noch mal in zinskapitalismus muss sich immer ein Teilnehmer verschulden wenn dieses System nicht in einer Deflationsspirale zusammen brechen soll. Der Zusammenbruch des Geldsystems wird am Ende sowieso kommen und dann sind eure Vermögen Futsch.:))

Dein 'Kommentar' geht völlig am Problem vorbei.

Die Verschuldung eines Staates kann man nicht mit der Verschuldung einer Privatperson vergleichen.

Mit der Aufnahme von Darlehen sichert der Staat eine gleichmässige Finanzierung seiner Aufgaben. Er muss jedoch genügend stabil sein, damit er sich verschulden kann. Nicht zahlungsfähige Staaten erhalten keine Darlehen.

'Sparen' im Sinne von 'Finanzmittel horten' darf ein Staat gemäss Verfassung nicht; er muss die direkten Steuern senken, bevor er zuviel einnimmt.

Ausgaben 'einsparen' im Sinne von 'reduzieren' ist natürlich erlaubt. Welche Ausgaben reduziert werden, wird politisch entschieden.

.

Rheinlaender
18.08.2008, 08:25
.Mit der Aufnahme von Darlehen sichert der Staat eine gleichmässige Finanzierung seiner Aufgaben. Er muss jedoch genügend stabil sein, damit er sich verschulden kann. Nicht zahlungsfähige Staaten erhalten keine Darlehen.

Es ist das Problem unserer stabilen Staaten, dass sie eben jeden Kredit auf dem Weltmarkt bekommen. Diesen Kredit dazu zu verwenden, die Aufgabe zu finanzieren bedeutet, dem Buerger Wohltaten angedeien zu lassen, ohne ihn dafuer bezahlen zu lassen.


'Sparen' im Sinne von 'Finanzmittel horten' darf ein Staat gemäss Verfassung nicht; er muss die direkten Steuern senken, bevor er zuviel einnimmt.

Wo steht das?

Salasa
18.08.2008, 10:58
Leute ihr betriebt selbst Verarschung, merkt ihr das nicht so langdsam:cool2:

McDuff
18.08.2008, 11:12
Ich vermute, daß die Schulden deshalb gemacht werden, damit die Großbanken verdienen.

Eridani
18.08.2008, 11:26
Ich vermute, daß die Schulden deshalb gemacht werden, damit die Großbanken verdienen.
------------------------------
Schulden machen dient nur den Großbanken, die ihre Gier nicht unterdrücken können.
Wer Schulden machen in Ordnung findet, hat für mich eine Macke..!

E:

oberhaenslir
18.08.2008, 11:45
.


Wo steht das?

Wie gesagt, die Steuerhoheit – das Recht zur Erhebung von Steuern – wird in den Verfassungen der Länder umschrieben.

Die Steuerhoheit ist in Kommunal-, Länder- (Kantons-) und Bundessteuern aufgeteilt.

Deutschland:
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/BJNR000010949.html#BJNR000010949BJNG001200314

Österreich:
http://www.bka.gv.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4780

Schweiz:
http://www.ag.ch/steueramt/de/pub/natp/allgemeines_np.php


Übrigens: Oft müssen Länder auch Schulden machen, weil ihre Stimmberechtigten die direkten Steuern zu tief ansetzen ...

.

Rheinlaender
18.08.2008, 12:22
Übrigens: Oft müssen Länder auch Schulden machen, weil ihre Stimmberechtigten die direkten Steuern zu tief ansetzen ...

.

Der Staatshaushalt sollte grundsaetzlich ausglichen sein, oder gar im Plus, ohne das Steuern gesenkt werden oder ausgaben erhoeht.

Was der Staat mit seiner Schuldenpolitik macht, ist es Kapital aus der Analge herauszuziehen und zu verpulvern. Wuerde der Staat nicht als Kreditnehmer auf dem Markt auftretten, wuerden hunderte Milliarden als Investionskapital der Wirtschaft zufliessen. Die Kapitalkosten der Wirtschaft waeren geringer und mehr koennte investiert fuer eine effektivere Produktion.

Was der Staat mit seiner Schuldenwirtschaft macht ist konkret potenzielle Investionen der Wirtschaft zu verschleudern.

Die Maastrichtkriterien sind ein Schritt in die richtige Richtung, Null-Schulden muessten aber der Normalfall sein.

Frei-denker
18.08.2008, 12:26
Was glaubt ihr denn, warum Banken ihre Mitarbeiter wie z.B. Hildegard Müller (CDU) im Bundestag sitzen haben?

Damit diese die Schulden senkt und die Bank weniger Zinsgewinne hat? Lol

politisch Verfolgter
18.08.2008, 14:02
Das Regime läßt den Idiotenzwinger von den Sozialstaatsopfern zwangsfinanzieren. Damit garantiert es Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen, Berufsverbot und den Ertrag der Staatsgläubiger.
Das Regime will den modernen Feudalismus durch von den Opfern zwangsfinanzierten "sozialen Ausgleich" scheinrechtfertigen.
Dreh- und Angelpunkt ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung, die weg muß.

Don
18.08.2008, 18:14
Meine Keulenschwingenden Kritiker haben sich hier bis auf die knochen und darüber hinaus total lächerlich gemacht.:D

Der Einzige der sich hier lächerlich macht, bist Du.
(Mal abgesehen von einem Zeitschreiberling, der Keynes nicht verstanden hat).

politisch Verfolgter
18.08.2008, 18:36
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung erklärt einen zum lächerlichen Zinseszinserwirtschafter fremder Vermögen und fremder Kredite.
Nicht der Zins ist das Problem, es ist vielmehr die Arbeitsgesetzgebung.
Es darf schlicht kein Gesetz geben, das einen für das Eigentum Anderer zuständig erklärt.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können - da hilft alles nix:
es ist Grundrecht!
Und das hat selbstverständlich Konsequenzen, weil ja der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken hat, der damit in seiner Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Das kann niemand ernstlich bestreiten.

Rocko
20.08.2008, 18:38
Wenn sich ein Staat verschuldet geht es leider den meisten Menschen, die in diesem Staat leben, erheblich schlecht. Der Staat hat doch nur zwei Möglichkeiten, an Geld zu kommen:

1. Steuereinnahmen
2. Verschulden

Punkt 1 ist die normale Methode, bei Punkt 2 bricht aber die Wirtschaft irgendwann zusammen. Salasa begreif es doch endlich, nicht Schulden sollten zur Finanzierung von Staatsaufgaben verwendet werden, sondern die normalen Steuern, die du, ich und wir alle bezahlen.

Niemand ist so dumm und verleiht Kapital kostenlos. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Kreditnehmer immer mehr zu zahlen hat als er aufgenommen hat. Diese Differenz hat der Kreditnehmer mindestens zu erwirtschaften, da er ansonsten seine Kreditwürdigkeit verliert. Bei steigenden Schulden des Staates muss der Staat folglich mehr erwirtschaften.

Nimmt der Staat nun wie in deinem Beispiel immer mehr Kredite auf, so reicht seine Wirtschaftskraft irgendwann nicht mehr aus, um die Gläubiger zufriedenzustellen und es kommt zu Inflation, Staatsbankrott und Chaos, Guck dir das Argentinien der Jahre 2000/2001 an. Wer mehr Schulden befürwortet befürwortet gleichzeitig einen irgendwann logischerweise erfolgenden Wirtschaftskollaps, der alle Bevölkerungsschichten umfasst.

Salasa
22.08.2008, 07:33
Der Einzige der sich hier lächerlich macht, bist Du.
(Mal abgesehen von einem Zeitschreiberling, der Keynes nicht verstanden hat).

:hihi:
Über dich müste man nur noch Lachen, wenn die angelegenheit nicht so ernst wäre.:(
Aber auch Du wirst die Realität noch erleben, die läst sich nicht weg diskutieren oder weg lügen.

Bruddler
22.08.2008, 07:42
Wenn sich ein Staat verschuldet geht es leider den meisten Menschen, die in diesem Staat leben, erheblich schlecht. Der Staat hat doch nur zwei Möglichkeiten, an Geld zu kommen:

1. Steuereinnahmen
2. Verschulden

Punkt 1 ist die normale Methode, bei Punkt 2 bricht aber die Wirtschaft irgendwann zusammen. Salasa begreif es doch endlich, nicht Schulden sollten zur Finanzierung von Staatsaufgaben verwendet werden, sondern die normalen Steuern, die du, ich und wir alle bezahlen.

Niemand ist so dumm und verleiht Kapital kostenlos. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Kreditnehmer immer mehr zu zahlen hat als er aufgenommen hat. Diese Differenz hat der Kreditnehmer mindestens zu erwirtschaften, da er ansonsten seine Kreditwürdigkeit verliert. Bei steigenden Schulden des Staates muss der Staat folglich mehr erwirtschaften.

Nimmt der Staat nun wie in deinem Beispiel immer mehr Kredite auf, so reicht seine Wirtschaftskraft irgendwann nicht mehr aus, um die Gläubiger zufriedenzustellen und es kommt zu Inflation, Staatsbankrott und Chaos, Guck dir das Argentinien der Jahre 2000/2001 an. Wer mehr Schulden befürwortet befürwortet gleichzeitig einen irgendwann logischerweise erfolgenden Wirtschaftskollaps, der alle Bevölkerungsschichten umfasst.

Mit anderen Worten, wir (auch der Staat) sollte nur immer so viel Geld ausgeben, wie er zur Verfügung hat ?!

Don
22.08.2008, 08:14
Mit anderen Worten, wir (auch der Staat) sollte nur immer so viel Geld ausgeben, wie er zur Verfügung hat ?!

Da der Staat seine Einnahmen selbst festlegt ist das etwas schwammig, aber vom Grundgedanken her die erstrebenswerte Idealsituation.

Salasa
23.08.2008, 07:34
Wenn sich ein Staat verschuldet geht es leider den meisten Menschen, die in diesem Staat leben, erheblich schlecht. Der Staat hat doch nur zwei Möglichkeiten, an Geld zu kommen:

1. Steuereinnahmen
2. Verschulden

Punkt 1 ist die normale Methode, bei Punkt 2 bricht aber die Wirtschaft irgendwann zusammen. Salasa begreif es doch endlich, nicht Schulden sollten zur Finanzierung von Staatsaufgaben verwendet werden, sondern die normalen Steuern, die du, ich und wir alle bezahlen.

Niemand ist so dumm und verleiht Kapital kostenlos. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Kreditnehmer immer mehr zu zahlen hat als er aufgenommen hat. Diese Differenz hat der Kreditnehmer mindestens zu erwirtschaften, da er ansonsten seine Kreditwürdigkeit verliert. Bei steigenden Schulden des Staates muss der Staat folglich mehr erwirtschaften.

Nimmt der Staat nun wie in deinem Beispiel immer mehr Kredite auf, so reicht seine Wirtschaftskraft irgendwann nicht mehr aus, um die Gläubiger zufriedenzustellen und es kommt zu Inflation, Staatsbankrott und Chaos, Guck dir das Argentinien der Jahre 2000/2001 an. Wer mehr Schulden befürwortet befürwortet gleichzeitig einen irgendwann logischerweise erfolgenden Wirtschaftskollaps, der alle Bevölkerungsschichten umfasst.


Mal eine Frage
Was passiert wenn in diesen Staat niemand mehr Schulden machen würde?
Was passiert wenn alle Unternehmen, der Staat, alle Länder Städte, alle Gemeinden und auch alle Bürger ab Montag keine Kredite in irgend einer Form aufnehmen würden?
:D

Ich bitte um eine Ausführliche Beschreibung.

leuchtender Phönix
23.08.2008, 08:31
Mal eine Frage
Was passiert wenn in diesen Staat niemand mehr Schulden machen würde?
Was passiert wenn alle Unternehmen, der Staat, alle Länder Städte, alle Gemeinden und auch alle Bürger ab Montag keine Kredite in irgend einer Form aufnehmen würden?
:D

Ich bitte um eine Ausführliche Beschreibung.

Dann würden die Banken das Geld, das sie sonst verliehen hätten, woanders investieren. Oder was glaubst du, was die Banken sonst machen würden?

Salasa
23.08.2008, 08:35
Dann würden die Banken das Geld, das sie sonst verliehen hätten, woanders investieren. Oder was glaubst du, was die Banken sonst machen würden?

Du hast deinen Denkvorgang abgekürzt.

Don
23.08.2008, 09:13
Mal eine Frage
Was passiert wenn in diesen Staat niemand mehr Schulden machen würde?
Was passiert wenn alle Unternehmen, der Staat, alle Länder Städte, alle Gemeinden und auch alle Bürger ab Montag keine Kredite in irgend einer Form aufnehmen würden?
:D

Ich bitte um eine Ausführliche Beschreibung.

Du kannst genausogut fragen was passieren würde wenn ab Montag keiner mehr Geld zum Einkaufen benutzt sondern meinentwegen Kartoffeln. Oder alle aufhören zu arbeiten und geschlossen zum Sozialamt rennen (das dann auch zu wäre weil ja keiner mehr arbeitet).

Deinee Frage ist an kindischer Naivität nicht zu überbieten.Wobei Kinder in aller Regel noch rationale Erklärungen akzeptiern, im Gegensatz zu Dir.
Eigentlich bist Du das perfekte Sektenmitglied. Ich sollte versuchen Dich an Scientology zu vermitteln, die zahlen gute Provisionen.

Salasa
26.08.2008, 08:00
Du kannst genausogut fragen was passieren würde wenn ab Montag keiner mehr Geld zum Einkaufen benutzt sondern meinentwegen Kartoffeln. Oder alle aufhören zu arbeiten und geschlossen zum Sozialamt rennen (das dann auch zu wäre weil ja keiner mehr arbeitet).

Hallo!

Du lenkst wieder von den Thema ab.

Meine Frage war:

Was passiert wenn in diesen Staat niemand mehr Schulden machen würde?
Was passiert wenn alle Unternehmen, der Staat, alle Länder Städte, alle Gemeinden und auch alle Bürger ab Montag keine Kredite in irgend einer Form aufnehmen würden?




Deinee Frage ist an kindischer Naivität nicht zu überbieten.Wobei Kinder in aller Regel noch rationale Erklärungen akzeptiern, im Gegensatz zu Dir.
Eigentlich bist Du das perfekte Sektenmitglied. Ich sollte versuchen Dich an Scientology zu vermitteln, die zahlen gute Provisionen.

Du benimmst dich hier Kindisch.
Mir hat mal jemand gesagt:

Die Frage selbst ist doch wirklich so eine typische Was wäre wenn-Angelegenheit mit denen Profs gerne ihre Studenten quälen.

Und jetzzt gehe doch endlich mal auf die Frage ein.:D

elas
26.08.2008, 09:48
Weil sie sonst mit den Sozialhilfezahlungen für Muselmänner und Konvertiten (die uns dafür mit Kopfabschlagen bedrohen) nicht mehr nachkommt.

Don
26.08.2008, 10:06
Hallo!

Du lenkst wieder von den Thema ab.

Meine Frage war:

Was passiert wenn in diesen Staat niemand mehr Schulden machen würde?
Was passiert wenn alle Unternehmen, der Staat, alle Länder Städte, alle Gemeinden und auch alle Bürger ab Montag keine Kredite in irgend einer Form aufnehmen würden?

Du wiederholst Dich. Zwangsneurose?




Du benimmst dich hier Kindisch.
Mir hat mal jemand gesagt:

Die Frage selbst ist doch wirklich so eine typische Was wäre wenn-Angelegenheit mit denen Profs gerne ihre Studenten quälen.

Und jetzzt gehe doch endlich mal auf die Frage ein.:D


Ist ja gut Herr Professor. Und jetzt gehen wir brav wieder in den Aufenthaltraum zu Napoleon und Caesar.

Salasa
28.08.2008, 07:49
Du wiederholst Dich. Zwangsneurose?




Ist ja gut Herr Professor. Und jetzt gehen wir brav wieder in den Aufenthaltraum zu Napoleon und Caesar.



Du weichst immer noch meiner Frage aus!

Don
28.08.2008, 08:59
Du weichst immer noch meiner Frage aus!

Überhaupt nicht.

Aber wenn du kapieren willst solltest du mit kleineren Brötchen anfangen um überhaupt mal die winzigsten Grundzüge zu verstehen bevor Du Dich mit Billionen im Kreis drehst.

Als Allererstes steht allerdings an, daß Du Deine Endlosschleife der Stereotypenwiederholung beendest. Wer offensichtlich macht daß ihm überhaupt nicht an Verständnis gelegen ist dem wird auch nichts mehr erklärt.
Causa finita.

leuchtender Phönix
29.08.2008, 17:57
Hallo!

Du lenkst wieder von den Thema ab.

Meine Frage war:

Was passiert wenn in diesen Staat niemand mehr Schulden machen würde?
Was passiert wenn alle Unternehmen, der Staat, alle Länder Städte, alle Gemeinden und auch alle Bürger ab Montag keine Kredite in irgend einer Form aufnehmen würden

Wenn du daraüber diskutieren willst, kannst du ja meine Antwort mal mit einem vernünftigen Post kommentieren.


Du benimmst dich hier Kindisch.
Mir hat mal jemand gesagt:

Der kindische bist du, der trotz Antowrt (von mir) weiter die gleiche nervötente Frage stellt.


Die Frage selbst ist doch wirklich so eine typische Was wäre wenn-Angelegenheit mit denen Profs gerne ihre Studenten quälen.

Und jetzzt gehe doch endlich mal auf die Frage ein.:D

Warum gehst du nicht einmal ernsthaft auf meine Antwort zu deiner Frage ein?

Don
29.08.2008, 19:11
Wenn du daraüber diskutieren willst, kannst du ja meine Antwort mal mit einem vernünftigen Post kommentieren.



Der kindische bist du, der trotz Antowrt (von mir) weiter die gleiche nervötente Frage stellt.



Warum gehst du nicht einmal ernsthaft auf meine Antwort zu deiner Frage ein?

Sie haben ihm bislang nur die Frage beigebracht.

Salasa
30.08.2008, 00:27
Wenn du daraüber diskutieren willst, kannst du ja meine Antwort mal mit einem vernünftigen Post kommentieren.



Der kindische bist du, der trotz Antowrt (von mir) weiter die gleiche nervötente Frage stellt.



Warum gehst du nicht einmal ernsthaft auf meine Antwort zu deiner Frage ein?


Weil deine Antwort schwachsinn ist..

Salasa
30.08.2008, 00:28
Sie haben ihm bislang nur die Frage beigebracht.

Du willst die Frage nicht beantworten weil Du dann zugeben müsstest das es ohne Kredite nichts mehr funktionieren kann.

Don
30.08.2008, 07:41
Du willst die Frage nicht beantworten weil Du dann zugeben müsstest das es ohne Kredite nichts mehr funktionieren kann.


Wieso zugeben? Ich behauptete nie etwas anderes. Kredite sind eine unabdingbare Voraussetzng für das Funktionieren arbeitsteiliger Gesellschaften, da anders unterschiedliche Leistungen nicht auf ein temporäres Projekt fokussiert werden können.
Nur hat das mit dem Geldsystem erstmal nichts zu tun sondern gilt generell.
Wir haben Geldkredite weil wir Geld als Zahlungsmittel haben, nicht Geld weil wir Kredite haben. Klar, kleiner?

Salasa
30.08.2008, 08:20
Wieso zugeben? Ich behauptete nie etwas anderes.

Und Warum weichst Dann immer aus?


Kredite sind eine unabdingbare Voraussetzng für das Funktionieren arbeitsteiliger Gesellschaften, da anders unterschiedliche Leistungen nicht auf ein temporäres Projekt fokussiert werden können.

Also haben wir ein Schuldenzwang System.


Nur hat das mit dem Geldsystem erstmal nichts zu tun sondern gilt generell.

Es hat mit dem Geldsystem zu tun.


Wir haben Geldkredite weil wir Geld als Zahlungsmittel haben, nicht Geld weil wir Kredite haben. Klar, kleiner?

Mit dem Vorgang der Geldschöpfung wird Geld erzeugt und dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Dies geschieht im modernen Bankensystem durch Kreditaufnahme von Unternehmen und Privatpersonen bei Geschäftsbanken oder von Geschäftsbanken bei Zentralbanken bzw. durch gegenseitige Kreditvergabe der Geschäftsbanken untereinander (Interbankenkredite) z.B. am Geldmarkt.

scanners
30.08.2008, 10:17
Ich vermute, daß die Schulden deshalb gemacht werden, damit die Großbanken verdienen.

Nein, Schulden entstehen bei der Geldschöpfung,
da neues Geld immer als Kredit ausgegeben wird !!

scanners
30.08.2008, 10:19
------------------------------
Schulden machen dient nur den Großbanken, die ihre Gier nicht unterdrücken können.
Wer Schulden machen in Ordnung findet, hat für mich eine Macke..!

E:

Quatsch..

Geldsystem nicht verstanden.

Sobald du einen Geldschein in der Hand hälst, sind das Schulden irgendeines Menschen dieser Erde.

scanners
30.08.2008, 10:22
Wenn sich ein Staat verschuldet geht es leider den meisten Menschen, die in diesem Staat leben, erheblich schlecht. Der Staat hat doch nur zwei Möglichkeiten, an Geld zu kommen:

1. Steuereinnahmen
2. Verschulden

Punkt 1 ist die normale Methode, bei Punkt 2 bricht aber die Wirtschaft irgendwann zusammen. Salasa begreif es doch endlich, nicht Schulden sollten zur Finanzierung von Staatsaufgaben verwendet werden, sondern die normalen Steuern, die du, ich und wir alle bezahlen.

Niemand ist so dumm und verleiht Kapital kostenlos. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Kreditnehmer immer mehr zu zahlen hat als er aufgenommen hat. Diese Differenz hat der Kreditnehmer mindestens zu erwirtschaften, da er ansonsten seine Kreditwürdigkeit verliert. Bei steigenden Schulden des Staates muss der Staat folglich mehr erwirtschaften.

Nimmt der Staat nun wie in deinem Beispiel immer mehr Kredite auf, so reicht seine Wirtschaftskraft irgendwann nicht mehr aus, um die Gläubiger zufriedenzustellen und es kommt zu Inflation, Staatsbankrott und Chaos, Guck dir das Argentinien der Jahre 2000/2001 an. Wer mehr Schulden befürwortet befürwortet gleichzeitig einen irgendwann logischerweise erfolgenden Wirtschaftskollaps, der alle Bevölkerungsschichten umfasst.

Und genau das ist der Grund für unsere Geldvermehrung.
Diese gleicht das kaputte System aus, bis es zusammen bricht.

scanners
30.08.2008, 10:23
Mit anderen Worten, wir (auch der Staat) sollte nur immer so viel Geld ausgeben, wie er zur Verfügung hat ?!

Nein, er hat jedes Jahr mehr zu bezahlen... nennt sich Zinsen....

scanners
30.08.2008, 10:24
Da der Staat seine Einnahmen selbst festlegt ist das etwas schwammig, aber vom Grundgedanken her die erstrebenswerte Idealsituation.

Erstrebenswert sicher, aber nicht gewollt.
Die Finanzindustrie hat kein Interesse darann, das die Staaten ihre Schulden bezahlen, da sie dann ja keine Zinseinkünfte mehr hätten.

scanners
30.08.2008, 10:27
Du kannst genausogut fragen was passieren würde wenn ab Montag keiner mehr Geld zum Einkaufen benutzt sondern meinentwegen Kartoffeln. Oder alle aufhören zu arbeiten und geschlossen zum Sozialamt rennen (das dann auch zu wäre weil ja keiner mehr arbeitet).

Deinee Frage ist an kindischer Naivität nicht zu überbieten.Wobei Kinder in aller Regel noch rationale Erklärungen akzeptiern, im Gegensatz zu Dir.
Eigentlich bist Du das perfekte Sektenmitglied. Ich sollte versuchen Dich an Scientology zu vermitteln, die zahlen gute Provisionen.

Nein , nicht Kindlich,
...nur von Kapitalisten und solchen die keine Ahnung haben ist diese Frage nur schwer zu beantworten, da sie mit der Antwort zugeben müssten, das dieses System nicht funktioniert !!

scanners
30.08.2008, 10:29
Hallo!

Du lenkst wieder von den Thema ab.

:D

Er lenkt ab, weil er es nicht beantworten WILL

scanners
30.08.2008, 10:30
Überhaupt nicht.

Aber wenn du kapieren willst solltest du mit kleineren Brötchen anfangen um überhaupt mal die winzigsten Grundzüge zu verstehen bevor Du Dich mit Billionen im Kreis drehst..

Er hat alles verstanden, deshalb stellt er ja diese Frage :]

wir hatten das schon in einem anderen Thread, du erinnerst dich ?

scanners
30.08.2008, 10:34
Wieso zugeben? Ich behauptete nie etwas anderes. Kredite sind eine unabdingbare Voraussetzng für das Funktionieren arbeitsteiliger Gesellschaften, da anders unterschiedliche Leistungen nicht auf ein temporäres Projekt fokussiert werden können.
Nur hat das mit dem Geldsystem erstmal nichts zu tun sondern gilt generell.
Wir haben Geldkredite weil wir Geld als Zahlungsmittel haben, nicht Geld weil wir Kredite haben. Klar, kleiner?

Natürlich hat das was mit dem Geldsystem zu tun.
senke die Zinsen gegen 0% und viele Probleme des aktuellen Systems verschwinden wie von Geisterhand.

Nicht die Kredite sind das Problem, sondern die Zinszahlungen die daraus resultieren.

Salasa
31.08.2008, 10:06
Er lenkt ab, weil er es nicht beantworten WILL

Er biegt sich die Realität so zu recht wie das in seinen Weltbild passt, ich unterstelle ihm aber keine Absicht sondern vermute das er sich sogar selbst belügt. Vielleicht hat er auch die Situation erkannt und will sie nur nicht wahr haben. Das Problem ist das die BWL oder VWL Studenten an der Wahrheit vorbei Studiren um das Examen zu bestehen. Die Leute werden da mit so viel Stoff vollgepumpt das sie kaum noch Selbstständig denken können.
Die haben gelernt wie man Reich wird und wie die Wirtschaft Funktioniert, aber die Gier und die verherende Wissenslücke führen uns in die Blasen und Krisen Wirtschaft. Die können es nicht begreifen denn sie machen ja alles richtig und haben ja auch einen sichtbaren erfolg damit, sie sehen aber die Logische Konsequenz aus ihren handeln nicht. Jeder kümmert sich um seinen Teil, aber nicht um die gesamt Situation, sie beobachten nicht die langfristigen Folgen und Konsequenzen ihres Handelns. Denn so ein Studium scheint mehr mit der Gehirnwäsche einer Sekte vergleichbar zu sein. Das ist Wirtschaftsdogmatismus.

Unser Geldsystem Funktioniert wie eine Drogen- Sucht, das Geld stell hier die Droge da und wir brauchen immer mehr Geld um glücklich zu sein, das ist genau wie bei einen Alkoholiker oder Drogensüchtigen. Um exponentiell wachsenden Geld bedarf zu decken muss man ständig neue schulden aufnehmen, also Schulden = Geld. Man kann nicht ohne Schulden aus kommen, aber auf die Dauer wird man sich damit wie in einer Drogen-Sucht zerstören. Und wenn man heute eine Alkoholiker auf seinen Alkoholkonsum anspricht wird er uns nicht die Wahrheit erzählen und man wir von ihm sogar beleidigt oder bedroht. Das erinnert doch stark an einige User Beiträge hier.:D

schastar
31.08.2008, 10:32
Wie war das hier noch mal in Forum? Es muss sich keiner Verschulden?:D
Meine Keulenschwingenden Kritiker haben sich hier bis auf die knochen und darüber hinaus total lächerlich gemacht.:D
Ich Sage es noch mal in zinskapitalismus muss sich immer ein Teilnehmer verschulden wenn dieses System nicht in einer Deflationsspirale zusammen brechen soll. Der Zusammenbruch des Geldsystems wird am Ende sowieso kommen und dann sind eure Vermögen Futsch.:))

würde es jetzt zusammenbrechen wäre ich reich ;)

Don
31.08.2008, 11:09
Natürlich hat das was mit dem Geldsystem zu tun.
senke die Zinsen gegen 0% und viele Probleme des aktuellen Systems verschwinden wie von Geisterhand.

Nicht die Kredite sind das Problem, sondern die Zinszahlungen die daraus resultieren.

Du leidest unter demselben Defizit das freundlicherweise Aldebaran bereits bei Skorpi offenlegte. Der mangelnden Abstraktionsfähigkeit.
Allerdings ist das bei Dir nicht, zumindest noch nicht, in ein bösartiges Ideologiedogma umgeschlagen.

Ich versuchs nochmal.

Stell Dir eine übersichtliche Gesellschaft vor, in der wir als Grundannahme mal ein e gleichmäßige verteilung von Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft sowie Gütervermögen voraussetzen. Als alle haben etwa gleichviel und arbeiten gleichviel. Zuerst mal ohne Geld, also Gütertausch.

Jetzt kommt irgendwer, sagen wir Klaus, auf die Idee er möchte sich ein Haus bauen. Der Grund ist völlig egal, vielleicht mag er seine zuhause lebende Schwiegermutter nicht.
Rein hypothetisch könnte er das alleine, wenn man ihm alle Fähigkeiten unterstellt, dazu gehört zeitanteilig vom ausbaggern und betonieren bis zum mauern und zimmern auch die Vorleistung, also die Forstwirtschaft um den Baum zu fällen aus dem seine Dachsparren sind oder die Produktion von Zement für den Mörtel, angefangen im Steinbruch.
Weiterhin setze ich idealisiert voraus, daß er die geringen Mengen und kleinen Arbeiten genauso effektiv erledigen kann wie darauf spezialisierte Fachkräfte die nichts anderes tun.
Macht er das alleine, braucht er sagen wir mal 10 Jahre bis er die Hütte fertig hat. Wenn er nur daran arbeitet, bloß hat er sich dann noch nichts zum täglichen Leben erwirtschaftet, setzt man dafür auch mal über den Daumen die Hälfte an dauert es 20 Jahre.
Eine wie gesagt völlig hypothetische und idealisierte Annahme, ich hoffe sie ist soweit klar und es fängt keiner an sich z.B. am Mörtelmischen festzubeißen weil da irgendwas nicht stimmt. ;)

Alternativ kann er für diesen Hausbau die Arbeit von Leuten beanspruchen die in den jeweiligen Bereichen spezialisiert sind. Klaus bestellt also den Bagger, die Betonierer, die Maurer und Zimmerer etc., insgesamt arbeiten da von mir aus 40 Mann incl. der anteiligen Vorleistungen (nicht vergessen, Zementoroduktion) für 6 Monate. Danach ist das Haus fertig und Klaus schaut heraus.
Jetzt hat Klaus aber ein Problem. Denn er muß den 40 Leuten die am Haus mitwirkten innerhalb und bis zum Ende der 6 Monate ihr Material und ihre Arbeiten vergüten, die idealisiert angenommen seiner Arbeit von 20 Jahren entspricht. (s.o., alle leisten und "verdienen" gleichviel). Unschwer zu erkennen, daß er das in den 6 Monaten nicht erwirtschaften kann.

Die einzige Möglichkeit die Klaus hat ist, sich bei anderen in dieser Gesellschaft die Vergütung für seine Bauhelfer zu leihen. Vermutlich hat jeder etwas übrig das er nicht sofort braucht (ein Teil davon kommt evtl. sogar von den Bauleuten selbst). Allerdings wollen die innerhalb oder nach diesen 6 Monaten ihren "Lohn" (in Form von Kartoffeln, Fahrrädern oder Leberkässemmeln, es ist völlig egal aber Geld haben wir ja nicht) und nicht erst in 20 Jahren. Auch klar, oder?

Klaus hat jetzt also ein Haus, aber auch Schulden in Form von Kartoffeln, Fahrrädern und Leberkässemmeln. Diese Kombination wurde möglich dadurch, daß viele in der Gemeinschaft einen Teil ihres PRODUKTIVITÄTSÜBERSCHUSSES an Klaus verliehen haben. Dadurch konnten die Fähigkeiten einer arbeitsteiligen Gesellschaft sich auf SEIN Haus konzentrieren und es in 6 Monaten hinklotzen anstatt in 20 Jahren. Wobei Klaus sich ebenfalls darauf konzentrieren kann was seinen Fähigkeiten am besten entspricht indem er seine Produktivität an anderer Stelle in konzentrierten Projekte einsetzt. Die dadurch schneller fertigwerden und in ihrer Gesamtheit den gesellschaftlichen Wohlstand erhöhen. Wir erinnern uns: Klaus bekam in 6 Monaten ein Haus, andere bekommen durch Klaus von mir aus in2 Wochen ein Fahrrad usw. usf.

Und jetzt zu den Kartoffelschulden. Er kann diese Schulden nur in Portionen über die 20 Jahre zurückgeben. Irgendwer wird also seine Kartoffeln früher wiederhaben als ein Anderer. Das wird dem Anderen nicht gefallen, es sei denn Klaus bietet ihm an ein paar Kartoffeln mehr zurückzugeben dafür, daß er länger wartet als der Erste. Und damit haben wir den Zins erfunden. Denn diesen gab es schon lange bevor irgendwer Geld benutzte. Ohne diesen gibt es lediglich den direkten Austausch von Waren (Geld ist nur die abstrakte Verrechnungseinheit dafür). Investitionen kommen zum Erliegen da niemand bereit sein wird den eigenen Verzicht auf die Nutzung von Vermögenswerten (Kartoffeln im Keller) z.B. 5 Jahre zu leisten währen der Nachbar seine Kartoffeln schon im nächsten Jahr zurückbekommt.
Nun könnte man Kartoffeln noch relativ gleichmäßig aufteilen, beim Verleihen von Fahrrädern sieht das schon anders aus.
Geld ist nun die Größe, die dies mathematisch ideal erfüllen kann und sowohl was die Verzinsung der Schuld als auch den Zinsertrag des Kredits nach Höhe und Zeitdauer betrifft völlig verursachergerecht verteilt.

Es gibt zinsfreie Gesellschaften, die Sharia z.B. kennt das absolute Zinsverbot. Schaut man genau hin, wird dieses durch verzwickte Regelungen wie Provisionen und Gebühren zum Teil sogar überkompensiert, da es ohne schlicht nicht funktioniert.
Du solltest mal darüber nachdenken weshalb sogar religiöse Fanatiker, die Deine zinsfreie Gesellschaft um den Preis in der Hölle zu braten eigentlich leben müssen, derartige Anstrengungen machen um diesen Blödsinn zu umgehen wenn er denn soviele Vorteile bietet wie Du meinst glauben zu müssen.
In ihrer Gesamtheit neigen Menschen nämlich dazu das zu tun was am opportunsten ist, d.h. was den größten Nutzen bei geringstem Aufwand hat.
Alles andere erfordert Zwang und Unterdrückung, die Gesetze der Sharia sind das augenfälligste Beispiel. Auch hinsichtlich der Unterschiede ihrer Anwendung, dort wo den Scheichs das pfeilgrad am A. vorbeigeht boomt der Laden während der Rest dahinvegetiert und nix auf die Reihe kriegt. Außer der Einhaltung mit Gewalt durchgesetzter stumpfsinniger Regeln.

politisch Verfolgter
31.08.2008, 11:24
http://www.staatsverschuldung.de/glaeubiger.gif
Das Regime leiht sich von Privatpersonen Kapital, denen es dazu jeden siebten € der Staatsausgaben als Zinseszins zahlt.
Das ist für diese Staatsgläubiger schon mal gut. Man kann sie sich als 15 Mio Privatpersonen vorstellen, die sich zu 47 % im Ausland befinden und jeweils 100 T€ Taschengeld vom Staat verzinseszinsen lassen. Weiter führt das daneben zu einem gewaltigen privaten Reichtum, denn noch nie war in D mehr Privatvermögen versammelt, als heute. Dorthin pumpt der Staat öffentl. Mittel in Privatvermögen.
Das ist ja alles höchst positiv. Das Problem ist, wenn man nicht zu diesen Personengruppen gehört, wenn man nicht Teil der 10 % Privathaushalte ist, die sich von weiten Teilen des Rests ihr Privatvermögen verzinseszinsen lasse, und zwar hautpsächlich durch sog. "Arbeitnehmer". Demgegenüber nimmt sicher der Profit der Staatsgläubiger ja richtig blaß aus.
Nun ists klar: man darf in diesem Staat auf gar keinen Fall sog. "Arbeitnehmer" sein - erst recht dann nicht, wenn die Differenz zw. mentalem und Eink.-%Rang unüberbrückbar ist.
Dann sollte man Nachwuchs unterlassen und ggf. gar nix mehr tun.
Die Staatsgläubiger und besagte 10 % werden auch von Zuzüglern bedienbar, also ist man dafür sowieso nicht erforderlich.
So läßt man in dem Fall am Besten die elterliche Linie mit sich erlöschen.

hokihh
01.09.2008, 07:45
Egoistisch betrachtet wäre das beste der deutsche Staat verzichtet auf die Kreditaufnahme und baut die Schulden ab, während der Rest der Welt weitermacht wie bisher.
Somit verblieben genügend Möglichkeiten das "überschüssige" Kapital anzulegen und es würde ein immer geringerer Teil des BIP an Zinsleistzungen verloren gehen.

Letzendlich existiert derzeit doch einfach zu viel Geld, welches dann in Kreditgeschäfte gepumpt wird, von denen klar ist, das diese irgendwann kollabieren.
Solange dabei Gewinne erwirtschaftet werden, kassiert die freie Wirtschaft fröhlich ab, nur wenn es den Bach runtergeht soll plötzlich der Staat den Kopf hinhalten.
Hier zeigt sich dann die nichtexistenz der freien Marktwirtschaft, und der Bürger haftet durch den Staat um die Geldvermehrung einiger weniger zu finanzieren.

Salasa
02.09.2008, 11:01
Egoistisch betrachtet wäre das beste der deutsche Staat verzichtet auf die Kreditaufnahme und baut die Schulden ab, während der Rest der Welt weitermacht wie bisher.
Somit verblieben genügend Möglichkeiten das "überschüssige" Kapital anzulegen und es würde ein immer geringerer Teil des BIP an Zinsleistzungen verloren gehen.

Das schaffen wir nur wenn wir unsern Export noch weiter ausbauen können, aber letzt endlich wird uns das auch langersicht auch nicht helfen. Denn irgendwann ist die ganze Welt so hoch verschuldet das niemand mehr diese Schulden bedinen kann.



Letzendlich existiert derzeit doch einfach zu viel Geld, welches dann in Kreditgeschäfte gepumpt wird, von denen klar ist, das diese irgendwann kollabieren.

Ja, das Problem ist das das viele Geld ungerecht verteilt ist und nicht Frei Zierkulieren kann, damit das Geld wieder Frei wird muss man es sich immer wieder bei den Kapitaleigner neu ausleihen und diese schulden auch bedinen.
Die Zinsen sind Vorderungen auf Geld das irgendwoher kommen muss. Dieses Geld muss man sich wie ich schon sage neu leihen. Wir können diesen Teufelskreis nur durchbrechen wenn wir die Zinsen auf Null korrigieren und eine UImlaufsichzerung (Gebühr auf ungenutztes Kapital) einführen werden. Wir müssen aber auch das Verkaufsrecht auf Boden und Kanppe Rostoffe verändern, so das nur die Gesellschaft das Kaufrecht hat, es können dann nur noch nutzungsrecht an Privatpersonen ausgegeben werden.



Solange dabei Gewinne erwirtschaftet werden, kassiert die freie Wirtschaft fröhlich ab, nur wenn es den Bach runtergeht soll plötzlich der Staat den Kopf hinhalten.

Ja auch das muss abgestellt werden.


Hier zeigt sich dann die nichtexistenz der freien Marktwirtschaft, und der Bürger haftet durch den Staat um die Geldvermehrung einiger weniger zu finanzieren

Das hast du 100% richtig erkannt, die Kleinen Bürger sprüen die Nachteile einer Solidar und Kapitalismus Gesellschaft und die Vermögenden Bürger genißen alle Vorteile.