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Vollständige Version anzeigen : Ein neues Europa - wie sollte es aussehen?



bernhard44
17.08.2008, 10:27
Die Ereignisse im und um den Kaukasus, zeigen nur allzu deutlich, das die politischen Strukturen in Europa nicht mehr zeitgemäß sind! Deutschland spielt hier eine eher traurige Statistenrolle und kommt über Protestnoten und Scheckbuchdiplomatie nicht hinaus. Die EU ist ein aufgeblasenes Bürokraten-Monster, das eher dem Zerschlagen der Nationalstaatlichkeiten dient, denn den Bürgern Europas. Die NATO ist kaum handlungsfähig und zum Ausputzer und "Nachbesserer" der USA verkommen. Die Idee vom "Vereinigten Europa" war nie so weiter weg wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Nun die Konfrontation mit den Russen, ein gutes hat diese ganze Sache. Allen müsste nun klar sein, das es so nicht mehr funktioniert, eigentlich hatte es nie funktioniert nur war es bisher nicht so wichtig. Jetzt wird es deutlich, sogar "überlebenswichtig"!
Was muss passieren, politisch, wirtschaftlich und endlich auch militärisch?

elas
17.08.2008, 10:32
Die Ereignisse im und um den Kaukasus, zeigen nur allzu deutlich, das die politischen Strukturen in Europa nicht mehr zeitgemäß sind! Deutschland spielt hier eine eher traurige Statistenrolle und kommt über Protestnoten und Scheckbuchdiplomatie nicht hinaus. Die EU ist ein aufgeblasenes Bürokraten-Monster, das eher dem Zerschlagen der Nationalstaatlichkeiten dient, denn den Bürgern Europas. Die NATO ist kaum handlungsfähig und zum Ausputzer und "Nachbesserer" der USA verkommen. Die Idee vom "Vereinigten Europa" war nie so weiter weg wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Nun die Konfrontation mit den Russen, ein gutes hat diese ganze Sache. Allen müsste nun klar sein, das es so nicht mehr funktioniert, eigentlich hatte es nie funktioniert nur war es bisher nicht so wichtig. Jetzt wird es deutlich, sogar "überlebenswichtig"!
Was muss passieren, politisch, wirtschaftlich und endlich auch militärisch?

Ein erster Schritt wäre die Goldmedallien unter EU subzusummieren.
Dann steht Europa an erster Stelle.
Das wär doch was für das europäische Image.
Solange jeder für sich um Medallien ringt gibt es auch kein gemeinsames Europa.

asdfasdf
17.08.2008, 10:36
Ein erster Schritt wäre die Goldmedallien unter EU subzusummieren.
Dann steht Europa an erster Stelle.
Das wär doch was für das europäische Image.
Solange jeder für sich um Medallien ringt gibt es auch kein gemeinsames Europa.

Richtig. Image aufbessern, was weiterbringen ...

romeo1
17.08.2008, 10:38
Wie sollte Europa aussehen? Erst einmal muselfrei. Außerdem sollte der Bürokratiemoloch EU auf eine demokratische Basis gestellt werden. So wie sich die EU jetzt darstellt, ist sie abzulehnen.

Bruddler
17.08.2008, 10:44
Die Ereignisse im und um den Kaukasus, zeigen nur allzu deutlich, das die politischen Strukturen in Europa nicht mehr zeitgemäß sind! Deutschland spielt hier eine eher traurige Statistenrolle und kommt über Protestnoten und Scheckbuchdiplomatie nicht hinaus. Die EU ist ein aufgeblasenes Bürokraten-Monster, das eher dem Zerschlagen der Nationalstaatlichkeiten dient, denn den Bürgern Europas. Die NATO ist kaum handlungsfähig und zum Ausputzer und "Nachbesserer" der USA verkommen. Die Idee vom "Vereinigten Europa" war nie so weiter weg wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Nun die Konfrontation mit den Russen, ein gutes hat diese ganze Sache. Allen müsste nun klar sein, das es so nicht mehr funktioniert, eigentlich hatte es nie funktioniert nur war es bisher nicht so wichtig. Jetzt wird es deutlich, sogar "überlebenswichtig"!
Was muss passieren, politisch, wirtschaftlich und endlich auch militärisch?

Die EU ist und war eine Totgeburt - aber anstatt diese EU zu beerdigen, versucht man mit allen kosmetischen Mitteln diese Leiche lebendig aussehen zu lassen, dabei ist der Zerfall bei näherem Hinsehen unverkennbar.

bernhard44
17.08.2008, 11:53
Die EU ist und war eine Totgeburt - aber anstatt diese EU zu beerdigen, versucht man mit allen kosmetischen Mitteln diese Leiche lebendig aussehen zu lassen, dabei ist der Zerfall bei näherem Hinsehen unverkennbar.

Die EU hatte als EWG ihre Berechtigung, als es den Ostblock noch gab, jetzt hat sie sich kaputt expandiert und ist eine Versammlung weggelobter Regionalpolitiker, die sich mehr mit sich selbst und ihren Bezügen beschäftigen als mit ihren eigentlichen Aufgaben, so sie denn überhaupt welche haben!
Das eigentliche Problem in der Chefetage, scheint aber die Entmündigung der nationalen Regierungen zu sein bzw. die Absicht, eine generelle Auflösung der nationalstaatlichen Identitäten der Mitgliedsländer herbeizuführen.

Misteredd
17.08.2008, 13:47
Die Eu hat dann eine gute Zukunft, wenn die Gleichmacherei weggelssane wird. Warum sollte es keinen normalen Wettbewerb der Nationen geben?

Warum muss immer der Aufbau anderer Nationen finanziert werden?

Wenn wir einfach eine Wirtschaftsgemeinschaft mit Freizügigkeit einrichten, ein einheitliches europäische Parlament zur Entscheidung über die notwendigermassen nur gemeinschaftlich zu entscheidenden Normen einrichten, wäre es doch wohl genug. Weitere Suprannationale Einrichtingen verschlechtern doch eher die Gesamtbilanz.

Das gleiche gilt für die Verwaltung, die sich immer weiter ausdehnt.

Manfred_g
17.08.2008, 15:13
Ein erster Schritt wäre die Goldmedallien unter EU subzusummieren.
Dann steht Europa an erster Stelle.
Das wär doch was für das europäische Image.
Solange jeder für sich um Medallien ringt gibt es auch kein gemeinsames Europa.

Und schon haben wir einen Meinungskonflikt, denn genau durch das Pferd-von-hinten-aufzäumen ist Europa ja so desolat beinander.
Ich jedenfalls brauche nicht "Europa" um ein paar Zahlen aufzuaddieren. Es muß das große Ziel angegangen werden, gemeinsame Werte auf den Prüfstand zu stellen und auszusprechen, wieviel jede europ. Nation dafür zu tun bereit ist. Sollte sich hier wesentliche Übereinstimmungen ergeben, muß man sie eben umsetzen. Dann ergibt sich ein gemeinsamer Medaillenspiegel irgendwann als Abfallprodukt von selbst.

Vor allem gehört die Bürokratie entschlackt, der Bürger muß wieder Europäer sein wollen und einen gewissen Enthusiasmus entwickeln können. Da sind wir ja unendlich weit davon entfernt.

Ausonius
17.08.2008, 15:18
Ein neues Europa - wie sollte es aussehen?

Ich fände es ganz cool, wenn man die iberische Halbinsel zur Insel macht und auch die Straße nach Gibraltar verbreitert. Dann noch ein paar Berge in das langweilige, von Holland bis Polen reichende nordmitteleuropäische Flachland reingepflanzt. Island und Grönland noch ein bißchen näher ranholen an Großbritannien, damit auch sieht, dass das wirklich zu Europa dazugehört.

malnachdenken
17.08.2008, 15:19
Die EU ist und war eine Totgeburt

du magst das sicherlich mal etwas näher erläutern.

Für Unternehmen ist die EU bestimmt keine Totgeburt.

lupus_maximus
17.08.2008, 15:26
du magst das sicherlich mal etwas näher erläutern.

Für Unternehmen ist die EU bestimmt keine Totgeburt.
Dies sehe ich etwas anders.
Die Regulierungswut gegen Unternehmen ist bereits übers Ziel hinausgeschossen, besonders wenn man ein Chemiebetrieb ist!
Als Unternehmer bringt mir die EU garnichts!

Bruddler
17.08.2008, 15:26
du magst das sicherlich mal etwas näher erläutern.

Für Unternehmen ist die EU bestimmt keine Totgeburt.

Es gibt bei jeder Sache immer und überall noch irgendwelche Nutznießer - selbst bei einem Hundehaufen findet sich noch jemand der daraus provitiert...nämlich die Schmeißfliegen !
Aber im Allgemeinen ist ein Hundehaufen wenig von Nutzen, wenn Du verstehst was ich meine ?! ;)

malnachdenken
17.08.2008, 15:29
Dies sehe ich etwas anders.
Die Regulierungswut gegen Unternehmen ist bereits übers Ziel hinausgeschossen, besonders wenn man ein Chemiebetrieb ist!
Als Unternehmer bringt mir die EU garnichts!

Welche Regulierungswut meinst Du im Speziellen?

Ansonsten bist Du kein guter Unternehmer, wenn du dich nicht anpassen und international anpassen kannst.


Es gibt bei jeder Sache immer und überall noch irgendwelche Nutznießer - selbst bei einem Hundehaufen findet sich noch jemand der daraus provitiert...nämlich die Schmeißfliegen !
Aber im Allgemeinen ist ein Hundehaufen wenig von Nutzen, wenn Du verstehst was ich meine ?! ;)

vielleicht kannst Du statt allgemeiner Floskeln und Stammtischsprüche ja auch mal Konkretes bringen?

lupus_maximus
17.08.2008, 15:33
Welche Regulierungswut meinst Du im Speziellen?

Ansonsten bist Du kein guter Unternehmer, wenn du dich nicht anpassen und international anpassen kannst.



vielleicht kannst Du statt allgemeiner Floskeln und Stammtischsprüche ja auch mal Konkretes bringen?
Z.B. Statistikführen für linke Planwirtschaft!

Ich habe vorher nicht fürs Ausland gearbeitet und werde dies auch in Zukunft nicht tun!

malnachdenken
17.08.2008, 15:39
Z.B. Statistikführen für linke Planwirtschaft!

Ich habe vorher nicht fürs Ausland gearbeitet und werde dies auch in Zukunft nicht tun!

1. Statistiken bringen auch Vorteile, bspw. um mehr Transparenz zu schaffen. Wenn natürlich Deinem Geschwafel keine konkreten Zahlen zugrunde liegen, dann ist Deine Abscheu davor natürlich zu verstehen...

2. Nicht fürs Ausland? Dann ist es auch nachvollziehbar, daß Du pleite bist und aus diesem Grunde von Deinem Neugermanien schwafelst.

lupus_maximus
17.08.2008, 15:44
1. Statistiken bringen auch Vorteile, bspw. um mehr Transparenz zu schaffen. Wenn natürlich Deinem Geschwafel keine konkreten Zahlen zugrunde liegen, dann ist Deine Abscheu davor natürlich zu verstehen...

2. Nicht fürs Ausland? Dann ist es auch nachvollziehbar, daß Du pleite bist und aus diesem Grunde von Deinem Neugermanien schwafelst.
Es würde genügen wenn ich sie für den eigenen Betrieb führe, sie auch noch für diesen Staat zu führen geht gegen meinen Willen!
Nur zu deiner Information, ich bin nicht pleite, sondern kann jederzeit wieder einen Betrieb aufmachen, allerdings müßte ich dann für den Unterhalt von Musel Steuern zahlen und da habe ich wiederum keine Lust dazu.

bernhard44
17.08.2008, 16:02
Mir ging es eigentlich um den Umbau der europäischen Strukturen, um damit einen Gegenpol zu den vorhandenen und den kommenden Großmächten zu bilden! Eine Reformierung der EU, der Mitgliedschaft in der Nato - ja oder nein, bzw eine Alternative dazu. Sowie ein restaurieren und aufwerten der europäischen Kultur.

Was ich nicht wollte, sind betriebswirtschaftliche Vorträge!

malnachdenken
17.08.2008, 16:05
Mir ging es eigentlich um den Umbau der europäischen Strukturen, um einen Gegenpol zu den vorhandenen und den kommenden Großmächten zu bilden! Reformierung der EU, Mitgliedschaft in der Nato - ja oder nein, bzw eine Alternative dazu. Sowie ein restaurieren und aufwerten der europäischen Kultur.

Was ich nicht wollte, sind betriebswirtschaftliche Vorträge!

Bezüglich der EU bin ich für:
eine föderale Struktur,
übersichtlichere Parlamente (warum sowohl Kommission, als auch Europäischen Rat?),
Klarer gegliederte Kompetenzen
und
mehr Bezug zu den Bürgern.

lupus_maximus
17.08.2008, 16:15
Mir ging es eigentlich um den Umbau der europäischen Strukturen, um damit einen Gegenpol zu den vorhandenen und den kommenden Großmächten zu bilden! Eine Reformierung der EU, der Mitgliedschaft in der Nato - ja oder nein, bzw eine Alternative dazu. Sowie ein restaurieren und aufwerten der europäischen Kultur.

Was ich nicht wollte, sind betriebswirtschaftliche Vorträge!
Tut mir leid, ich habe für die EU nichts übrig!
Für mich ist nur die Abschaffung interessant!

bernhard44
17.08.2008, 16:17
Tut mir leid ich, habe für die EU nichts übrig!
Für mich ist nur die Abschaffung interessant!

das kann man doch so stehen lassen!

eintiroler
17.08.2008, 16:22
http://riotpropa.blogsport.de/images/voelkischermist_klein.jpg
http://www.youtube.com/watch?v=wBgPwMeD-pE&feature=related

So soll und wird es aussehen.
Zumindest das Grundgerüst. Einige Grenzen werden anderst gezogen werden. Ich denke da an Preußen und ein überstaatliches Ö-U.

malnachdenken
17.08.2008, 16:26
Einige Grenzen werden anderst gezogen werden. Ich denke da an Preußen und ein überstaatliches Ö-U.

Zu welchem Nutzen?

eintiroler
17.08.2008, 16:30
Zu welchem Nutzen?

Preußen steht Deutschland zu, da es ihnen geraubt wurde.
Österreich-Ungarn könnte eine wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit stärken.

malnachdenken
17.08.2008, 16:33
Preußen steht Deutschland zu, da es ihnen geraubt wurde.
Ich fragte nach einem Nutzen, nicht alten strukturierten Ansprüchen, die keinen mehr interessiert, und deren Kosten-Nutzen-Verhältnis lächerlich ist.



Österreich-Ungarn könnte eine wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit stärken.

Das geht auch innerhalb der EU.

eintiroler
17.08.2008, 16:40
Ich fragte nach einem Nutzen, nicht alten strukturierten Ansprüchen, die keinen mehr interessiert, und deren Kosten-Nutzen-Verhältnis lächerlich ist.

Größeres Land, Kulturelle Denkmäler kommen wieder zu seinem Land, ...
Der Nutzen mag nicht so groß scheinen, aber hier geht es auch mehr um Recht und Unrecht. Und Unrecht wird niemals zu Recht.



Das geht auch innerhalb der EU.

Anscheinend nicht.

malnachdenken
17.08.2008, 16:45
Größeres Land, Kulturelle Denkmäler kommen wieder zu seinem Land, ...
Der Nutzen mag nicht so groß scheinen, aber hier geht es auch mehr um Recht und Unrecht. Und Unrecht wird niemals zu Recht.

Also im Grunde kein Nutzen, sondern pures Pochen auf alte Gebiete.
Man kann auch jetzt in den alten Gebieten ziehen und dort Denkmäler pflegen und die Wirtschaft aufbauen.

btw "Unrecht" kann sehr wohl zu "Recht" werden, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert werden. Hat Bismarck auch nicht anders gemacht.




Anscheinend nicht.

Wenn es sich nicht rentiert, dann ist das halt so.

eintiroler
17.08.2008, 16:48
btw "Unrecht" kann sehr wohl zu "Recht" werden, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert werden. Hat Bismarck auch nicht anders gemacht.
...

Ah, dann erklär mir mal wie man die Gesetze ändern muss um die schreckliche Vertreibung von Millionen Deutschen gut zu machen.

-jmw-
17.08.2008, 16:48
Und Unrecht wird niemals zu Recht.
Dann sitze ich hier zu Unrecht in diesem Haus, wo doch der Grund, auf dem es steht, vor 1000 Jahren den Wenden und Polaben abgezwungen wurde?

Volksfront
17.08.2008, 16:50
Die Ereignisse im und um den Kaukasus, zeigen nur allzu deutlich, das die politischen Strukturen in Europa nicht mehr zeitgemäß sind! Deutschland spielt hier eine eher traurige Statistenrolle und kommt über Protestnoten und Scheckbuchdiplomatie nicht hinaus. Die EU ist ein aufgeblasenes Bürokraten-Monster, das eher dem Zerschlagen der Nationalstaatlichkeiten dient, denn den Bürgern Europas. Die NATO ist kaum handlungsfähig und zum Ausputzer und "Nachbesserer" der USA verkommen. Die Idee vom "Vereinigten Europa" war nie so weiter weg wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Nun die Konfrontation mit den Russen, ein gutes hat diese ganze Sache. Allen müsste nun klar sein, das es so nicht mehr funktioniert, eigentlich hatte es nie funktioniert nur war es bisher nicht so wichtig. Jetzt wird es deutlich, sogar "überlebenswichtig"!
Was muss passieren, politisch, wirtschaftlich und endlich auch militärisch?

Ein neues Europa braucht ein starkes Deutschland, wie 1938.
Das heißt nicht, das ich Hitler verehre, aber: Deutschland war so mächtig, dass es die Wahl zwischen Krieg und Frieden hatte, die anderen wurden zu Statisen degradiert.
Aus Angst musste der Rest Europas zurückstecken und unsere Forderungen nach unserem Land im Osten ,zB Böhmen und Mähren, wurden akzeptiert.
So hat Deutschland den Hebel in der Hand un kann Europa kontrollieren.
Dazu muss die EU natürlich beseitigt werden, die behindert uns nur und ist ein Klotz am Bein, wenn es darum geht Deutschland dahin zuführen, wo es hingehört, an den Gipfel der Macht !!!

malnachdenken
17.08.2008, 16:50
Ah, dann erklär mir mal wie man die Gesetze ändern muss um die schreckliche Vertreibung von Millionen Deutschen gut zu machen.

Du verwechselt "Recht" mit "gut sein". hier fängt Dein Denkfehler schon an.

Wenn der deutsche Staat auf diese Gebiete verzichtet, dann ist das nunmal so. Niemand will da aber ernsthaft eine Aussage a la "die Vertreibungen waren gut" konstruieren.

bernhard44
17.08.2008, 16:56
Ah, dann erklär mir mal wie man die Gesetze ändern muss um die schreckliche Vertreibung von Millionen Deutschen gut zu machen.

einfach mal Ursache und Wirkung (Ergebnis WKII) abwägen!
Um Gebietsansprüche/Rückgabe auch nur anzudenken, muss man einen Konsens finden mit den Betroffenen und auch den nicht betroffenen Nachbarn und das tut man am besten aus einer gestärkten Position heraus. Befinden wir uns in einer solchen..................Also dürfte sich das erst mal erübrigen.
Was ein Ändern der Grenzen und dem Status eines Gebietes ohne Zustimmung der Betroffenen (Serbien) einbringt, sehen wir gerade am Kosovo und darüber hinaus, als Ergebnis dieses Vorgehens, im Kaukasus!

-jmw-
17.08.2008, 16:56
Das heißt nicht, das ich Hitler verehre
Du solltest diesen Reflex loswerden.
Sieht doof aus. :]


Aus Angst musste der Rest Europas zurückstecken und unsere Forderungen nach unserem Land im Osten ,zB Böhmen und Mähren, wurden akzeptiert.
Böhmen und Mähren?
Wohl doch eher das Sudetenland!
Die böhmischen und mährischen Lande kamen erst Frühjahr '39 hinzu.

eintiroler
17.08.2008, 16:58
Dann sitze ich hier zu Unrecht in diesem Haus, wo doch der Grund, auf dem es steht, vor 1000 Jahren den Wenden und Polaben abgezwungen wurde?

Grundsätzlich ja, aber die werden sich kaum noch beschweren. In Deutschland gibt es noch Vertriebene, die ihr Land zurück wollen.

eintiroler
17.08.2008, 17:00
Du verwechselt "Recht" mit "gut sein". hier fängt Dein Denkfehler schon an.

Wenn der deutsche Staat auf diese Gebiete verzichtet, dann ist das nunmal so. Niemand will da aber ernsthaft eine Aussage a la "die Vertreibungen waren gut" konstruieren.

1. Der deutsche Staat sind nicht das deutsche Volk.
2. Waren die Vertreibungen dann Recht?

malnachdenken
17.08.2008, 17:00
Du solltest diesen Reflex loswerden.
Sieht doof aus. :]


Böhmen und Mähren?
Wohl doch eher das Sudetenland!
Die böhmischen und mährischen Lande kamen erst Frühjahr '39 hinzu.

Wobei man auch bedenken sollte: die Ansprüche auf diese Gebiete unter Hitler, oder auch bei den Überlegungen eines großdeutschen Staates anno 1848/49 war immer die hiesige deutschsprachige Bevölkerung, die in der Mehrheit war.

Wenn es diese aber nicht mehr gibt, warum sollte dann heute noch ernsthafter Anspruch dafür da sein, der zweckmäßig und nachvollziehbar ist?

-jmw-
17.08.2008, 17:02
Grundsätzlich ja, aber die werden sich kaum noch beschweren. In Deutschland gibt es noch Vertriebene, die ihr Land zurück wollen.
Aha.
Nun, so viele Vertriebene gibt's ja nicht mehr.
Das heisst, nach Deiner Theorie müssen die Polen 's nur noch zwanzig Jahre rausschieben, dann gehört ihnen das Land ganz offiziell, wegen weil "keiner mehr da, der sich beschwert".
So ungefähr?

bernhard44
17.08.2008, 17:03
ich gebs langsam auf hier.....................................: :rolleyes:

malnachdenken
17.08.2008, 17:03
Ein neues Europa braucht ein starkes Deutschland, wie 1938.
Das heißt nicht, das ich Hitler verehre, aber: Deutschland war so mächtig, dass es die Wahl zwischen Krieg und Frieden hatte, die anderen wurden zu Statisen degradiert.
Aus Angst musste der Rest Europas zurückstecken und unsere Forderungen nach unserem Land im Osten ,zB Böhmen und Mähren, wurden akzeptiert.
So hat Deutschland den Hebel in der Hand un kann Europa kontrollieren.
Dazu muss die EU natürlich beseitigt werden, die behindert uns nur und ist ein Klotz am Bein, wenn es darum geht Deutschland dahin zuführen, wo es hingehört, an den Gipfel der Macht !!!

Wer angst hat (und das hätten andere Staaten vor einem zu starken Staat), entwickelt auch schnell Hass.

Wo wäre da der Nutzen?

Und Deutschland war um 1938 nicht wirklich stark. Deine Ansicht, es konnte zwischen Krieg und Frieden entscheiden ist nicht nachvollziehbar, denn die Wirtschaft war auf territoriale Expansion gebaut. Ein Krieg im Grunde unvermeidlich, wenn man die Wirtschaft so halten wollte.

-jmw-
17.08.2008, 17:03
Wenn es diese aber nicht mehr gibt, warum sollte dann heute noch ernsthafter Anspruch dafür da sein, der zweckmäßig und nachvollziehbar ist?
Is'n Punkt, ja.

malnachdenken
17.08.2008, 17:07
1. Der deutsche Staat sind nicht das deutsche Volk.

Aber deren Repräsentanz. Hier sollte auch mal überlegt werden, wer als Mitglied eines deutschen Volkes gilt, was als deutsch definiert wird. Ist es die Sprache? Oder doch eher die Staatsangehörigkeit?





2. Waren die Vertreibungen dann Recht?

Nein, natürlich nicht. Sie waren aber eine Konsequenz. Genauso kann man fragen, ob die Besetzung Frankreichs oder der Angriff auf Polen Recht war.

Hier sollte immer, unabhängig von Emotion, die Kausalität betrachtet werden.

Volksfront
17.08.2008, 20:41
Wer angst hat (und das hätten andere Staaten vor einem zu starken Staat), entwickelt auch schnell Hass.

Wo wäre da der Nutzen?

Und Deutschland war um 1938 nicht wirklich stark. Deine Ansicht, es konnte zwischen Krieg und Frieden entscheiden ist nicht nachvollziehbar, denn die Wirtschaft war auf territoriale Expansion gebaut. Ein Krieg im Grunde unvermeidlich, wenn man die Wirtschaft so halten wollte.

Deutschland war 38 nicht stark ? Warum haben die Engländer und Franzoßen immer nachgegeben ?
Ein Krieg war nicht in diesen Ausmasen geplant, wie er dann tatsächlich stattgefunden hat. Ein Polenfeldzug ja, aber der war auch gut richtig und berechtigt.
Aber vll nicht klug, denn er gab den anderen Ländern der Welt einen Grund Deutschland aus Neid wiederrum wie 1914 zu attackieren.

Volksfront
17.08.2008, 20:43
Du solltest diesen Reflex loswerden.
Sieht doof aus. :]


Böhmen und Mähren?
Wohl doch eher das Sudetenland!
Die böhmischen und mährischen Lande kamen erst Frühjahr '39 hinzu.

Das Sudetenland war im Protektorat Böhmen, es war von vornherein klar, dass sich Deutschland nicht nur mit dem Sudetenland zufrieden geben würde. Aber, ja du hast recht faktisch kam die Resttschechei ert 1939 wieder heim ins Reich.

Deutschmann
17.08.2008, 20:47
Ich persönlich könnte mir ein Europa vorstellen in dem ein Europarat nur verwaltungstechnische Dinge beschließt die alle Mitgliedsländer betreffen. Der Europarat dürfte sich nicht in Länderinternas einmischen.

Auch auf militärischer Ebene würde ich so eine Art "europäische Nato" bevorzugen die sich aus Weltpolitischen Themen, sofern Europa nicht davon betroffen ist, weitgehend raushält. Dazu müsste aber aus Sicherheitsgründen massiv aufgerüstet werden.

malnachdenken
17.08.2008, 20:48
Deutschland war 38 nicht stark ? Warum haben die Engländer und Franzoßen immer nachgegeben ?

Weil sie schlicht keinen Krieg wollten?


Ein Krieg war nicht in diesen Ausmasen geplant, wie er dann tatsächlich stattgefunden hat. Ein Polenfeldzug ja, aber der war auch gut richtig und berechtigt.
Das war dem Hitler aber klar, daß ein Polenfeldzug die anderen Länder aufweckt.

Inwiefern war der Feldzug richtig und berechtigt?


Aber vll nicht klug, denn er gab den anderen Ländern der Welt einen Grund Deutschland aus Neid wiederrum wie 1914 zu attackieren.

Der Krieg hatte viele Interessenten. Alles nur auf eine Seite zu schieben ist imho doch etwas kurz gedacht. Deutschland hatte auch ziemlich viel Mist gebaut.

malnachdenken
17.08.2008, 20:49
Ich persönlich könnte mir ein Europa vorstellen in dem ein Europarat nur verwaltungstechnische Dinge beschließt die alle Mitgliedsländer betreffen. Der Europarat dürfte sich nicht in Länderinternas einmischen.

Und wie sähen diese "verwaltungstechnischen Dinge" genau aus?

Deutschmann
17.08.2008, 20:53
Und wie sähen diese "verwaltungstechnischen Dinge" genau aus?

Naja, ich meine damit etwa Richtlinien für innereuropäischen Handel z.B. oder Reisebeschränkungen / Reisefreiheiten etc. - nix mit Banane krumm mit 30° oder solche Dinge.

malnachdenken
17.08.2008, 20:55
Naja, ich meine damit etwa Richtlinien für innereuropäischen Handel z.B. oder Reisebeschränkungen / Reisefreiheiten etc. - nix mit Banane krumm mit 30° oder solche Dinge.

Na was sagt denn solche "Bananenverordnungen" genau aus? Weißt Du das?

Deutschmann
17.08.2008, 20:58
Na was sagt denn solche "Bananenverordnungen" genau aus? Weißt Du das?

Nagel doch nicht alles an einem Begriff fest. Du weißt doch genau was ich meine.

P.S. Es dürfen keine x-beliebigen Bananen in Europa bezüchtet bzw. eingeführt werden die nicht eine bestimmten Gattung angehören. ( glaube ich zumindest )

malnachdenken
17.08.2008, 21:00
Nagel doch nicht alles an einem Begriff fest. Du weißt doch genau was ich meine.

Ich weiß schon was Du meinst. Aber wenn Du solche Verordnungen kritisierst, dann müsstest Du auch die DIN kritisieren, denn der Sinn ist ein ähnlicher.



P.S. Es dürfen keine x-beliebigen Bananen in Europa bezüchtet bzw. eingeführt werden die nicht eine bestimmten Gattung angehören. ( glaube ich zumindest )

Hier mal zum reinlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Agrarmarktordnung

Ansonsten geht es auch um den Handel, der sich EU-weit auf einheitliche Klassen einigen muss.

Deutschmann
17.08.2008, 21:04
Ich weiß schon was Du meinst. Aber wenn Du solche Verordnungen kritisierst, dann müsstest Du auch die DIN kritisieren, denn der Sinn ist ein ähnlicher.


Ja, stimmt. Kritisiere ich auch unter Vorbehalt. Die DIN sollte sich auf Grundlegende Dinge wie Sicherheitsvorschriften oder dgl. beschränken. Aber die ganzen Vorschriften werden ja jährlich zigmal überarbeitet. Aber die DIN wird irgendwann auslaufen da zunehmend alle Vorschriften in der EU harmonisiert wird.

bernhard44
17.08.2008, 21:05
Na was sagt denn solche "Bananenverordnungen" genau aus? Weißt Du das?


"Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm"!

man du kannst einem aber auch Löcher in den Bauch fragen! Wir sind doch hier nicht in der "Sesamstraße"!

malnachdenken
17.08.2008, 21:07
"Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm"!

man du kannst einem aber auch Löcher in den Bauch fragen! Wir sind doch hier nicht in der "Sesamstraße"!

Schon klar...

Ist das nun ein Diskussionsforum oder nicht? Also habe ich auch das Recht zu fragen.

Manfred_g
18.08.2008, 00:54
Mir ging es eigentlich um den Umbau der europäischen Strukturen, um damit einen Gegenpol zu den vorhandenen und den kommenden Großmächten zu bilden! Eine Reformierung der EU, der Mitgliedschaft in der Nato - ja oder nein, bzw eine Alternative dazu. Sowie ein restaurieren und aufwerten der europäischen Kultur.

Was ich nicht wollte, sind betriebswirtschaftliche Vorträge!

1) Die EU sollte sich klar zu einem "westlichen" Wertegefüge bekennen.
2) Die Aussenpolitik muß koordiniert werden
3) Die EU muß sich ihren Bürgern gegenüber besser verkaufen (ohne zu lügen!)
4) In Folge zu 3) könnten Entlassungen und Umstrukturierungen der Institutionen erforderlich werden. Das darf kein Hindernis sein. Weg mit Wasserköpfen!
5) Es muß eine Reform durchgebracht werden, die das Einstimmigkeitsprinzip ablöst
6) Notfalls kann ich mir eine 2- oder sogar "3-Stufen EU" vorstellen, mit verschiedenen Integrationsgraden der Staaten. Mehr nicht, das käme einem Zerfall gleich.
7) Der militärischen Abhängigkeit von den USA muß entgegengewirkt werden
8) Vertrauensblldung!! Es müssen in den nationalstaaten Verantwortlichkeiten abgegeben und auch Institutionen aufgelöst werden
9) 2-Sprachenprinzip: In den Schulen sind schwerpunktmäßig zwei Sprachen zu forcieren: Englisch und die jeweilige Landessprache
10) Massen-Imigration ohne Qualität ist zu unterbinden
11) mittelfristig (>10 Jahre) keine Erweiterung, sondern Festigung und Konsolidierung

Soweit mal ein 11-Punkte Katalog aus dem Bauch heraus. Die Reihenfolge ist ungeordnet.

Manfred_g
18.08.2008, 03:01
Ich weiß schon was Du meinst. Aber wenn Du solche Verordnungen kritisierst, dann müsstest Du auch die DIN kritisieren, denn der Sinn ist ein ähnlicher.
...

Mitnichten. Die DIN ist ein Regelwerk ohne jeglichen Verordnungs- oder Gesetzgebungscharakter, auch wenn eine wesentliche Gemeinsamkeit darin besteht, gewisse Merkmale der Verläßlichkeit zu schaffen, um dadurch den Handel transparenter zu gestalten.

Rheinlaender
18.08.2008, 03:18
- nix mit Banane krumm mit 30° oder solche Dinge.

Es waere fuer die Qualitaet der Diskussion in diesem Forum besser, wenn alle Poster ihre Aussagen, kurz ueberpruefen wuerden.

Es gibt tatsaechlich eine EU-Verordnung ueber die Handelsklassen von Bananen. Diese fand in 3 Minuten Suche.

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CELEX:31994R2257:DE:HTML

Dort steht tatsaechlich nichts ueber Biegegrade. Wenn Du aber einen einheitlichen markt hast, dann muss, aus ganz praktischen Erwaegungen, ein z. B. niederlaendischer und schwedischer Haendler einig sein, was hinter einer Ladung "Bananen Classe I" steckt und was nicht. Wenn das schwedische Recht und das niederlaendische recht dort etwas anderes meinen, kannst Du den innereuropaeischen Bananenmarkt vergessen. Das gilt entsprechend fuer fast alle Agrarerzeugnisse.

Die EU vereinfacht hier, indem sie 27 Vorschriften durch eine Vorschrift ersetzt.

Rheinlaender
18.08.2008, 03:21
Mitnichten. Die DIN ist ein Regelwerk ohne jeglichen Verordnungs- oder Gesetzgebungscharakter, auch wenn eine wesentliche Gemeinsamkeit darin besteht, gewisse Merkmale der Verläßlichkeit zu schaffen, um dadurch den Handel transparenter zu gestalten.

Aber wenn ich in D-Land einen Vertrag mache ueber 100 Pckg. Schrauben nach DINxyz. dann ist die Qualitaetsnorm der DIN vor Gericht einklagbar.

Wenn sich zwei Haendler fuer Bananen (um beim Beispiel zu bleiben) ueber eine Lieferung von Bananen Classe II einig sind, so erfuellt die EU-Verordnung den gleichen Zweck.

bernhard44
18.08.2008, 08:18
1) Die EU sollte sich klar zu einem "westlichen" Wertegefüge bekennen.
2) Die Aussenpolitik muß koordiniert werden
3) Die EU muß sich ihren Bürgern gegenüber besser verkaufen (ohne zu lügen!)
4) In Folge zu 3) könnten Entlassungen und Umstrukturierungen der Institutionen erforderlich werden. Das darf kein Hindernis sein. Weg mit Wasserköpfen!
5) Es muß eine Reform durchgebracht werden, die das Einstimmigkeitsprinzip ablöst
6) Notfalls kann ich mir eine 2- oder sogar "3-Stufen EU" vorstellen, mit verschiedenen Integrationsgraden der Staaten. Mehr nicht, das käme einem Zerfall gleich.
7) Der militärischen Abhängigkeit von den USA muß entgegengewirkt werden
8) Vertrauensblldung!! Es müssen in den nationalstaaten Verantwortlichkeiten abgegeben und auch Institutionen aufgelöst werden
9) 2-Sprachenprinzip: In den Schulen sind schwerpunktmäßig zwei Sprachen zu forcieren: Englisch und die jeweilige Landessprache
10) Massen-Imigration ohne Qualität ist zu unterbinden
11) mittelfristig (>10 Jahre) keine Erweiterung, sondern Festigung und Konsolidierung

Soweit mal ein 11-Punkte Katalog aus dem Bauch heraus. Die Reihenfolge ist ungeordnet.

damit kann man doch mal was anfangen! Das geht genau in die Richtung, die mir vorschwebt!
Unter all den genannten Punkten finde ich die Punkte 1; 2; 7; 9 und 10 herausragend wichtig!

oberhaenslir
18.08.2008, 08:23
.


Die Ereignisse im und um den Kaukasus, zeigen nur allzu deutlich, das die politischen Strukturen in Europa nicht mehr zeitgemäß sind! Deutschland spielt hier eine eher traurige Statistenrolle und kommt über Protestnoten und Scheckbuchdiplomatie nicht hinaus. Die EU ist ein aufgeblasenes Bürokraten-Monster, das eher dem Zerschlagen der Nationalstaatlichkeiten dient, denn den Bürgern Europas.

Was muss passieren, politisch, wirtschaftlich und endlich auch militärisch?

Meinst du den Kontinent 'Europa' oder die 'EU'? Die EU dient nicht den Bürgern Europas; zu Europa gehört ja auch Russland ...

.

bernhard44
18.08.2008, 08:45
.



Meinst du den Kontinent 'Europa' oder die 'EU'? Die EU dient nicht den Bürgern Europas; zu Europa ja auch die Russen ...

.

aus welchem Mustopf kommst du denn........

-jmw-
18.08.2008, 09:51
Ein Krieg war nicht in diesen Ausmasen geplant, wie er dann tatsächlich stattgefunden hat. Ein Polenfeldzug ja
Na, bitte, a bissl mehr als nur der Feldzug gegen Polen war ja wohl schon vorgesehen!


Aber vll nicht klug, denn er gab den anderen Ländern der Welt einen Grund Deutschland aus Neid wiederrum wie 1914 zu attackieren.
"Neid" ist eine privatmenschliche, keine politische Qualität.
Man sollte nicht unterstellen, dass es um solche Kinkerlitzchen ging!
Vielmehr wurde genau die Aussenpolitik betrieben, die Frankreich und Grossbritannien schon seit Jahrhunderten betrieben hatten:
Frankreich wollte nicht den Nachbarn Deutschland, GB überhaupt niemanden auf dem Kontinent für sich eine Gefahr werden lassen.


Das Sudetenland war im Protektorat Böhmen, es war von vornherein klar, dass sich Deutschland nicht nur mit dem Sudetenland zufrieden geben würde. Aber, ja du hast recht faktisch kam die Resttschechei ert 1939 wieder heim ins Reich.
"Heim ins Reich" ist gut...
Was ist denn einem Tschechen "Heim" an einem (sich auch noch selber betont als solchen sehenden) deutschen Nationalstaat?
Jarnüscht.

Manfred_g
18.08.2008, 11:20
Aber wenn ich in D-Land einen Vertrag mache ueber 100 Pckg. Schrauben nach DINxyz. dann ist die Qualitaetsnorm der DIN vor Gericht einklagbar.
...


Ja, es ist aber deswegen nicht automatisch untersagt, auch nicht genormte Teile zu verwenden.
Ich bin hingegen nicht sicher, ob irgendein Obsthändler Bananen, die nicht EU-konform sind, auch bei ordnungsgemäßer Deklaration, überhaupt verkaufen darf.

malnachdenken
18.08.2008, 12:33
Ja, es ist aber deswegen nicht automatisch untersagt, auch nicht genormte Teile zu verwenden.
Ich bin hingegen nicht sicher, ob irgendein Obsthändler Bananen, die nicht EU-konform sind, auch bei ordnungsgemäßer Deklaration, überhaupt verkaufen darf.

Die Bauern verkaufen doch auch ihr Gemüse auf Märkten. Und die sehen auch nicht sonderlich genormt aus.

Manfred_g
18.08.2008, 13:03
Die Bauern verkaufen doch auch ihr Gemüse auf Märkten. Und die sehen auch nicht sonderlich genormt aus.

Ja, da hast du recht. Das ist auch positiv. Solche Möglichkeiten müssen unbedingt erhalten bleiben.

Stuttgart3,141592653589793238462643383279
18.08.2008, 13:37
Ganz Klar, Europa muss ein einheitlicher Bundesstaat werden, nur können wir Handlungsfähig werden, wir haben zuviel Bürokratie weil wir noch zuviel Kleinstaaterei haben.

Deshalb bin ich der Meinung sollte man die Politiker entlassen und es werden nur noch gesamteuropäische Politiker über Wahlmänner gewählt die dann ihre Superminister stellen, damit wäre Europa handlungsfähiger und könnte im Falle einer sowjetischen Bedrohung effizienter reagieren.

Ein Europa - Eine Währung - Eine Verfassung !!!!!!!!!!

malnachdenken
18.08.2008, 13:54
Ganz Klar, Europa muss ein einheitlicher Bundesstaat werden, nur können wir Handlungsfähig werden, wir haben zuviel Bürokratie weil wir noch zuviel Kleinstaaterei haben.

Deshalb bin ich der Meinung sollte man die Politiker entlassen und es werden nur noch gesamteuropäische Politiker über Wahlmänner gewählt die dann ihre Superminister stellen, damit wäre Europa handlungsfähiger und könnte im Falle einer sowjetischen Bedrohung effizienter reagieren.

Ein Europa - Eine Währung - Eine Verfassung !!!!!!!!!!

Ja genau. Und in Brüssel beschließt man dann den Verlauf einer Autobahn in McPomm, oder das Kottüten für Hunde jetzt Pflicht sind in Berlin.

-SG-
18.08.2008, 15:02
Ein autarker Kontinent aus kulturhomogenen Nationalstaaten.

Dome und Klöster stehen in voller Pracht, Plattenbauten wurden gesprengt und Denkmäler für mittelalterliche Kaiser daraus gebaut, BWL- und Werbedesignstudenten arbeiten in Lagern an der Aufforstung der Brachflächen in den dem Erdboden gleichgestampften ehemaligen Vorstädten.

Bruddler
18.08.2008, 15:11
Ganz Klar, Europa muss ein einheitlicher Bundesstaat werden, nur können wir Handlungsfähig werden, wir haben zuviel Bürokratie weil wir noch zuviel Kleinstaaterei haben.

Deshalb bin ich der Meinung sollte man die Politiker entlassen und es werden nur noch gesamteuropäische Politiker über Wahlmänner gewählt die dann ihre Superminister stellen, damit wäre Europa handlungsfähiger und könnte im Falle einer sowjetischen Bedrohung effizienter reagieren.

Ein Europa - Eine Währung - Eine Verfassung !!!!!!!!!!

Ach Stuttgart21 biste auch wieder da ?! - Ich dachte schon, ein Kamel haette Dich auf Deiner letzten Hadsch plattgetreten ?! :cool2:

Vril
18.08.2008, 15:50
Ach Stuttgart21 biste auch wieder da ?! - Ich dachte schon, ein Kamel haette Dich auf Deiner letzten Hadsch plattgetreten ?! :cool2:

Ich glaube du verwechselst Stuttgart21 mit dem Türken Stuttgart25 ;) :rolleyes:

Das ist Stuttgart25 (http://www.politikforen.net/member.php?u=115709)

-jmw-
18.08.2008, 16:01
Ein autarker Kontinent aus kulturhomogenen Nationalstaaten.

Dome und Klöster stehen in voller Pracht, Plattenbauten wurden gesprengt und Denkmäler für mittelalterliche Kaiser daraus gebaut, BWL- und Werbedesignstudenten arbeiten in Lagern an der Aufforstung der Brachflächen in den dem Erdboden gleichgestampften ehemaligen Vorstädten.
Wollte eh 'ne Umfrage dahingehend machen, kam bisher nicht dazu, daher die Frage ersatzweise an Dich:

In welcher Höhe nähmest Du Auswanderung in Kauf, dieses Ziel zu erreichen? (Derjenigen nämlich, die andere haben.)

Rocko
18.08.2008, 16:08
Das neue Europa sollte auf jeden Fall weniger Mitgliedsstaaten beinhalten. Wie man aktuell sieht bringen die ganzen osteuropäischen Länder bloß Ärger und Unfrieden. Die gesamte EU-Osterweiterung war in meinen Augen unkoordinierter und dämlicher Schwachsinn, der zur kompletten Handlungsunfähigkeit geführt hat. Wenn schon EU, dann aber nur mit Deutschland, Frankreich, BeNeLux, Italien, Spanien, Portugal, Großbritannien, Schweiz, Österreich und Skandinavien. Solange die nicht zusamenwachsen, wozu dann noch andere aufnehmen? Die Osteuropäer können ja ihre eigene Union machen.

Manfred_g
18.08.2008, 16:23
Ja genau. Und in Brüssel beschließt man dann den Verlauf einer Autobahn in McPomm, oder das Kottüten für Hunde jetzt Pflicht sind in Berlin.

Das muß ja damit nicht verbunden sein, wenn das sog. "Subsidiaritätsprinzip" geachtet wird. Und das sollte es auf jeden Fall!
D.h. eine Entscheidung sollte auf der am besten dafür geeigneten Ebene getroffen werden.
Ich wäre auch für ein Europa als Bundesstaat, aber nicht für ausufernden Zentralismus. Jedenfalls habe ich das gefühl, daß die Unverbindlichkeit des Staatenbundkonzeptes (Staatenbund:lose Bindung, Bundesstaat: stärkere Bindung) mehr und mehr zur Ausrede unfähiger Politiker wird, Europa verlottern zu lassen. Man sollte allmählich anfangen, die Menschen zu überzeugen, auch wenns nicht leicht ist.

Rheinlaender
18.08.2008, 16:34
Ja, es ist aber deswegen nicht automatisch untersagt, auch nicht genormte Teile zu verwenden.
Ich bin hingegen nicht sicher, ob irgendein Obsthändler Bananen, die nicht EU-konform sind, auch bei ordnungsgemäßer Deklaration, überhaupt verkaufen darf.

Die Verordnung sagt nur was aus ueber die Qualitaetsstufen: Was ein Obsthaendler nicht darf "Class III" als "Class I" Bananen verkaufen, aber er darf jede Sorte Bananen verkaufen. Lies Dir die Verordnung durch!

Rheinlaender
18.08.2008, 16:37
Deutschland war 38 nicht stark ? Warum haben die Engländer und Franzoßen immer nachgegeben ?

Weil sie kriegmuede Voelker hatten! Man gab Deutschland nach bis zum Maerz 1939. Der Wechsel der britischen Politik erfolgte zwei Tage nach dem Einmarsch in Prag (solange brauchte wohl die Regierung um hinter den Kulissen sicher zu sein, dass die Opposition im Parlament sie hier unterstuetzen wuerde).

Rheinlaender
18.08.2008, 16:40
Naja, ich meine damit etwa Richtlinien für innereuropäischen Handel z.B. oder Reisebeschränkungen / Reisefreiheiten etc. - nix mit Banane krumm mit 30° oder solche Dinge.

Sag ernsthaft - willst Du mit Gewalt blossstellen? Ich gab dir die Verordnung der EU an, zeigte Dir, dass dort von krummen Bananen nichts steht und wie ein Lernrenitenter wiederholst Du das?!

Rheinlaender
18.08.2008, 16:42
P.S. Es dürfen keine x-beliebigen Bananen in Europa bezüchtet bzw. eingeführt werden die nicht eine bestimmten Gattung angehören. ( glaube ich zumindest )

Wenn Du noch nicht mal in der Lage bist, die systematische Sammlung der Acquis Communautaire zu lesen, wie wilst Du Dir ein Urteil ueber die EU erlauben??????

bernhard44
18.08.2008, 17:57
Sag ernsthaft - willst Du mit Gewalt blossstellen? Ich gab dir die Verordnung der EU an, zeigte Dir, dass dort von krummen Bananen nichts steht und wie ein Lernrenitenter wiederholst Du das?!

kann doch jeder nachlesen: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/consleg/1994/R/01994R2257-20060217-de.pdf

bernhard44
18.08.2008, 18:04
Europa hat kein Konzept gegen die russische Machtpolitik
Moskauer Lektionen



.............
.
Die Europäer bewegen sich unterdessen in den idealistischen Weiten eines neuen Äons, wo es keine Machtpolitik mehr gibt, wo die Löwen mit den Lämmern grasen, und wo Frieden und Gerechtigkeit allüberall darauf warten, aus dem Reich der Ideen in die Wirklichkeit einzutreten. Wäre dem nicht so, wie könnte man dann die Gefahrenabwehr so vernachlässigen, wie es sich die EU-Häupter seit bald zwanzig Jahren leisten? Sie beschwören Europas Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und tun wenig, um Wirtschaftsmacht in Gestaltungsmacht umzuformen. Auf geduldigem Papier ist Europa moralische Großmacht, stets für Dialog und Zusammenarbeit. In der wirklichen Welt ist das alles nicht für den Ernstfall und Krisenmanagement.
.
Niemand hat den Gestaltwandel von der "Machtversessenheit zur Machtvergessenheit" (Hans-Peter Schwarz) gründlicher absolviert als die Deutschen. Das zeigt, nach zwei verlorenen Weltkriegen, Lernfähigkeit, enthält aber auch die Gefahr der Fehlanalyse. Man will sich nicht vorstellen, dass es noch immer so zugeht wie zu allen Zeiten, und dass die Welt ein gefährlicher Ort geblieben ist - und dass Weltkrisen gewöhnlich im Sommer ausbrechen, wenn die Deutschen Urlaub machen.
.
Man kann Illusionen nachjagen, aber nur bis zur Stunde der Wahrheit.

http://www.welt.de/welt_print/arti2334245/Moskauer_Lektionen.html

-SG-
18.08.2008, 18:06
Wollte eh 'ne Umfrage dahingehend machen, kam bisher nicht dazu, daher die Frage ersatzweise an Dich:

In welcher Höhe nähmest Du Auswanderung in Kauf, dieses Ziel zu erreichen? (Derjenigen nämlich, die andere haben.)

Ach, eigentlich beliebig. Na gut, sagen wir so, damit es nicht langweilig wird und der Selbsterhaltung wegen sollte so 0,5-1% noch dableiben.

-SG-
18.08.2008, 18:13
Und Deutschland war um 1938 nicht wirklich stark. Deine Ansicht, es konnte zwischen Krieg und Frieden entscheiden ist nicht nachvollziehbar, denn die Wirtschaft war auf territoriale Expansion gebaut. Ein Krieg im Grunde unvermeidlich, wenn man die Wirtschaft so halten wollte.

Wirtschaftskriege werden geführt, wenn man von anderen abhängig ist oder andere in die Abhängigkeit treiben will. Zu dem Zeitpunkt, den Du nennst, war Deutschland autark wie lange nicht mehr.

Kriege werden geführt, um "Märkte zu erschließen" oder um "Handelsrouten zu sichern", nicht aber in der Autarkie. Genau daher brauchen wir heute eine friedenssichernde, relative Autarkie.

(Dass sie 1938 nicht friedenssichernd war, hatte andere Gründe, aber die "interdependente" Welt schafft auch ohne Kriegshetzer wie Hitler täglich wirtschaftsinduzierte Konflikte).

Deutschmann
18.08.2008, 19:15
Wenn Du noch nicht mal in der Lage bist, die systematische Sammlung der Acquis Communautaire zu lesen, wie wilst Du Dir ein Urteil ueber die EU erlauben??????

Hör mal zu. Erstens schau mal auf die Uhrzeit wann ich das gepostet habe, zweitens war dass sinngemäß für die Überregulierung der EU gemeint ( wird aber in deine Thommy-Birme nicht reingehen ) und drittens hefte dir solche Kommentare künftig an die Rosette - Klugscheißer.

Volksfront
18.08.2008, 20:05
Weil sie kriegmuede Voelker hatten! Man gab Deutschland nach bis zum Maerz 1939. Der Wechsel der britischen Politik erfolgte zwei Tage nach dem Einmarsch in Prag (solange brauchte wohl die Regierung um hinter den Kulissen sicher zu sein, dass die Opposition im Parlament sie hier unterstuetzen wuerde).

Sie hatten Angst. Außerdem waren ja die Anschlüße des Reichsdeutschengebietes vor dem Polenkrieg alle legitim.

-jmw-
18.08.2008, 20:16
Ach, eigentlich beliebig. Na gut, sagen wir so, damit es nicht langweilig wird und der Selbsterhaltung wegen sollte so 0,5-1% noch dableiben.
Völlig ernsthaft jetzt?
Runter auf wenige Millionen in ganz Europa?

Manfred_g
18.08.2008, 20:59
Die Verordnung sagt nur was aus ueber die Qualitaetsstufen: Was ein Obsthaendler nicht darf "Class III" als "Class I" Bananen verkaufen, aber er darf jede Sorte Bananen verkaufen. Lies Dir die Verordnung durch!

Um mir das anzutun müssen gewichtigere Gründe vorliegen. Ich verlasse mich einfach auf deine Glaubwürdigkeit. ;)

Rheinlaender
18.08.2008, 23:00
Wirtschaftskriege werden geführt, wenn man von anderen abhängig ist oder andere in die Abhängigkeit treiben will. Zu dem Zeitpunkt, den Du nennst, war Deutschland autark wie lange nicht mehr.

Oder wenn du pleite bist - und das war das Deutschland 1939 (der Raub der Oesterreichishcne Nationalbank hat den Bankrott gerade noch mal herausgezoegert um paar Moanten.


Kriege werden geführt, um "Märkte zu erschließen" oder um "Handelsrouten zu sichern", nicht aber in der Autarkie. Genau daher brauchen wir heute eine friedenssichernde, relative Autarkie.

Das ist schloichter - liess einwenig uber "Kooperation" und ihre Friedenssicherung - Kriege werden am besten verhindernt, wenn Staaten sie nicht mehr fuehren koennen.

Rheinlaender
18.08.2008, 23:02
Hör mal zu. Erstens schau mal auf die Uhrzeit wann ich das gepostet habe, zweitens war dass sinngemäß für die Überregulierung der EU gemeint

Wenn Du meinst, dass die EU ueberreguliert sei, dann kannst du das sicher anhand der Acquis Communautaire nachweisen und auch zeigen, dass ein Nationalstaat (bzw. in diesen Falle das ganze mal 27) hier weniger Regulation erzeigen wuerde.

Ich bitte um den Nachweis!

Rheinlaender
18.08.2008, 23:04
Sie hatten Angst.

Du scheinst eine Vorliebe fuer Uebersimplifikationen zu haben. Was Du schriebst ist einfach stuss!


Außerdem waren ja die Anschlüße des Reichsdeutschengebietes vor dem Polenkrieg alle legitim.

Kegitim waren die Grenzen des Friedensvertrag von 1919. Dieser wurde von allen Maechten so gebilligt.

Brotzeit
18.08.2008, 23:06
Wie kann man von einem "neuen" Europa reden, wenn "alte; greise Männer auf mit eisernen Krücken auf stählernen Brücken" es zentralistisch "regieren"?

Es gab in den letzten 2000 Jahren viele gescheiterte Versuche durch Diktatoren, Kaiser und Politiker Europa mit militärischen Mitteln zu einigen, die vielen Millionen Menschen das Leben kostete!
Aber die Bürokratie ist die tödlichste Waffe in den Händen von Narren und Törichten! .................

Volksfront
19.08.2008, 08:55
Du scheinst eine Vorliebe fuer Uebersimplifikationen zu haben. Was Du schriebst ist einfach stuss! Und du eine Vorliebe für Hochprozentiges ?




Kegitim waren die Grenzen des Friedensvertrag von 1919. Dieser wurde von allen Maechten so gebilligt.

Dieser Vertrag war aufgezwungen, Hitler hat nur die Gebietsverluste rächen wollen, was er 6 Jahre lang auch schaffte.
Der Polenkrieg war nötig um Deutschlands Ehre wiederherzustellen.
Und wieder wird einer nötig zu sein, um eine völkerrechtliche Grenzbegradigung im Osten durchzuführen, und um Germanias Herrlichkeit wiederherzustellen.
Diesmal wird Deutschland siegen, und endgültig die Macht über Europa erringen.

Rheinlaender
19.08.2008, 09:10
Und du eine Vorliebe für Hochprozentiges ?

Ueberhaupt nicht!


Dieser Vertrag war aufgezwungen, Hitler hat nur die Gebietsverluste rächen wollen, was er 6 Jahre lang auch schaffte.
Der Polenkrieg war nötig um Deutschlands Ehre wiederherzustellen.
Und wieder wird einer nötig zu sein, um eine völkerrechtliche Grenzbegradigung im Osten durchzuführen, und um Germanias Herrlichkeit wiederherzustellen.
Diesmal wird Deutschland siegen, und endgültig die Macht über Europa erringen.

Pass mal auf: Das Zusammenleben der Voelker ist kein drittklassiger Western mit "Ehre", "Rache" und "Herrlichkeit", sondern ein ziemlich enrstes Spiel und wenn es schief geht, gibt es Kriege, da sterben Leute - und zwar zu Millionen!

Wenn Du meinst, dass solche Begriffe in der Poltik etwas verlohren haetten, dann bist entweder ein hofnungsloser Romantiker oder ein Spinner.

Politik, und gerade erfolgreiche Politik, wird seit Jahrunherten anders gemacht!

-jmw-
19.08.2008, 09:38
Hitler hat nur die Gebietsverluste rächen wollen

Die Forderung nach Wiederherstellung der Grenzen des Jahres 1914 ist ein politischer Unsinn von Ausmaßen und Folgen, die ihn als Verbrechen erscheinen lassen.
(Adolf Hitler)

Klingt nicht sonderlich noch blosser Rache, meinste nicht?


Diesmal wird Deutschland siegen, und endgültig die Macht über Europa erringen.
Deutschland war schon 1939 bis 1945 zu klein, Europa zu beherrschen.
Soll da das heutige, kleinere Deutschland bessere Chancen haben?

Ausserdem ist Dein Machtbegriff viel zu materialistisch:


'Reich' (ist) nicht nur ein territorialer, militärischer oder merkantiler, sondern ein geistiger und moralischer Begriff. Man kann sich sehr wohl ein 'Reich' vorstellen als eine Nation, die unmittelbar oder mittelbar andere Nationen leitet, ohne daß es notwendig wäre, einen einzigen Quadratkilometer Landes zu erobern.
(Benito Mussolini)

Denk mal drüber nach! :]

Volksfront
19.08.2008, 11:25
Die Forderung nach Wiederherstellung der Grenzen des Jahres 1914 ist ein politischer Unsinn von Ausmaßen und Folgen, die ihn als Verbrechen erscheinen lassen.
(Adolf Hitler) Du änderst die Bedeutung des Spruches. Hitler wollte nicht weniger als 1914, er wollte mehr ! Das Gebiet von 1914 war ihm zuwenig.
Du kannst nicht die Bedeutung von Zitaten verfälschen.



Klingt nicht sonderlich noch blosser Rache, meinste nicht? Nein, aber die Rache für den Schandvertrag spielt eine große Rolle, daher ist der Polenkrieg gut und gerecht, Deutsche Gebiete wurden trotz Abstimmung für Deutschland enteignet, Ostpreußen mit Absicht vom Restdeutschland abgeschnitten.
Polen hat den Krieg verdient.



Deutschland war schon 1939 bis 1945 zu klein, Europa zu beherrschen.
Soll da das heutige, kleinere Deutschland bessere Chancen haben? Falsch, es war zu klein die Welt zu regieren, die europäischen Mächte waren nach einem Jahr Krieg besiegt oder auf ihre Insel verbannt.



Ausserdem ist Dein Machtbegriff viel zu materialistisch:


'Reich' (ist) nicht nur ein territorialer, militärischer oder merkantiler, sondern ein geistiger und moralischer Begriff. Man kann sich sehr wohl ein 'Reich' vorstellen als eine Nation, die unmittelbar oder mittelbar andere Nationen leitet, ohne daß es notwendig wäre, einen einzigen Quadratkilometer Landes zu erobern.
(Benito Mussolini)

Denk mal drüber nach! :]

Ich meine mit Reich ein Deutsches Reich in den Grenzen von 1914+ die Deutschen Gebiete des kUk Reichs.
Was ein Faschist dazu sagt, der an einer Tankstelle aufgehungen wurde interessiert mich nicht.
Irgendwas wird er wohl falsch gemacht haben :rolleyes:

Volksfront
19.08.2008, 11:27
Pass mal auf: Das Zusammenleben der Voelker ist kein drittklassiger Western mit "Ehre", "Rache" und "Herrlichkeit", sondern ein ziemlich enrstes Spiel und wenn es schief geht, gibt es Kriege, da sterben Leute - und zwar zu Millionen!

Wenn Du meinst, dass solche Begriffe in der Poltik etwas verlohren haetten, dann bist entweder ein hofnungsloser Romantiker oder ein Spinner.

Politik, und gerade erfolgreiche Politik, wird seit Jahrunherten anders gemacht!

Die anderen Völker sind mir egal.
Primär ist Deutschland wichtig.
Und wenn man für Deutschlands wohl Krieg geben muss und die Vernichtung anderer Völker, so muss man dies in Kauf nehmen.
Deutschland zuerst, dann die anderen !
Bismarck machte sehr erfolgreiche Politik, und Krieg war ein fester Bestandteil dieser Politik, genauso wie Frieden, wo es Frieden geben konnte.

Rheinlaender
19.08.2008, 11:39
Die anderen Völker sind mir egal.
Primär ist Deutschland wichtig.
Und wenn man für Deutschlands wohl Krieg geben muss und die Vernichtung anderer Völker, so muss man dies in Kauf nehmen.
Deutschland zuerst, dann die anderen !
Bismarck machte sehr erfolgreiche Politik, und Krieg war ein fester Bestandteil dieser Politik, genauso wie Frieden, wo es Frieden geben konnte.

Wenn Du wenn du schon auf Bismark referiest, dann solltest Du wissen, dass sich Bismarksehr wohl um undere Staaten kuemmerte. Bei jedem seiner Kriege hat er sehr genau aufgepasst, dass er die Interessen anderer europaeischer Staaten nicht tangiert und sich rueckversichert.

Bismark war etwas klueger als Hitler oder auch Wilhelm II - er kannte die Geschichte und wusste sehr wohl, was passierte als sich unter Louis XIV Frankreich wie die Sau im europaesichen Staatenwald verhielt oder zuvor Habsburg oder nachher Napoleon. In jedem dieser Faelle haben sich alle anderen europaeischen Maechte verbundet um die freilaufende Wildsau wieder in ihre Grenzen zu weisen.

Das System, dass Metternich 1813/15 errichtete, sollte genau freilaufende Wildsaeue im europaeischen Staatenwald verhindern mit einem kompliezierten System an Vertraegen und militaerischen Verschraenkungen (Musterbeispiel Luxemburg: Luxemburg gehoerte zu den Niederlanden, war eine Bundsfestung, damit defacto unter oesterreichischer Kontrolle, aber mit einer preussischen Besatzung und der franzoesichen Festung Metz vor der Haustuer).

Jeder Staat, der diese Regeln der europaesichen Politik, wie sie seit ueber 500 Jahren bestehen (Lies mal eine Biographie von Karl V), ignoriert wird einen erheblichen Preis zahlen muessen. Deutschland tat dies im letzten jahrhundert zweimal.

Gerade fuer Deutschland - und das sollte eine Lehre aus dem Dreizigjaehrigen Krieg, dem Pfaelzischen Erbfolgekrieg, den Kriegen Napoleons und den beiden Weltkriegen sein - ist die Aufrechterhaltung des europaeischen Landfriedens von elementarem Ueberlebensinteresse.

-jmw-
19.08.2008, 11:50
Du änderst die Bedeutung des Spruches. Hitler wollte nicht weniger als 1914, er wollte mehr ! Das Gebiet von 1914 war ihm zuwenig.
Du kannst nicht die Bedeutung von Zitaten verfälschen.
Doch, ich kann sehr wohl die Bedeutung von Zitaten verfälschen!
Habe ich in diesem Falle aber nicht.
Sondern ein Indiz dafür gebracht, dass es nicht nur(!) um Rache ging, wie Du weiter oben schriebst, sondern um mehr: um gebietliche Ausdehnung nämlich.


Nein, aber die Rache für den Schandvertrag spielt eine große Rolle, daher ist der Polenkrieg gut und gerecht, Deutsche Gebiete wurden trotz Abstimmung für Deutschland enteignet, Ostpreußen mit Absicht vom Restdeutschland abgeschnitten.
Polen hat den Krieg verdient.
Das magst Du privat sehen, wie Du möchtest.
Für den Krieg selber und seine Gründe ist das allerdings unbedeutend und Rache spielte da keine Rolle.
Polen war im Wege, ganz einfach.
Und da es nicht als Verbündeter mitgehen wollte, wofür man ihm eine Ausdehnung bis an den Dnejpr zugestehen wollte, musste es halt bekämpft werden.
Es war für die Politik, jedenfalls dür die verantwortlichen Stellen, ein Störfaktor, kein Gegenstand von Gefühlsregungen.

(Interessant auch, dass Du von "nur" auf "grosse Rolle" zurückruderst. Sag an, wenn Du gefunden hast, wo Du stehenbleiben möchtest!)


Falsch, es war zu klein die Welt zu regieren, die europäischen Mächte waren nach einem Jahr Krieg besiegt oder auf ihre Insel verbannt.
Ähm...
Nein?
Vergiss bitte nicht, dass von knapp 20 Staaten damals in Europa wir nur gegen wenig über die Hälfte standen!
Die anderen waren neutral oder verbündet - und so kämpft es sich gleich viel einfacher.
Hinzugerechnet ist da noch garnicht Russland.

Und: Die Situation war damals eine andere als heute.
Glaubste ernsthaft, man liesse es in Paris, London, Brüssel, Den Haag, Kopenhagen, Oslo, Warschau noch einmal dazu kommen, dass hier in Deutschland jemand aufrüstet und gleichzeitig grosse Töne spuckt?


Ich meine mit Reich ein Deutsches Reich in den Grenzen von 1914+ die Deutschen Gebiete des kUk Reichs.
Das wäre dann aber kein Reich, das wäre ein Nationalstaat, dass sich nur 'ne tres chic anders nennen würde, wie schon '71.


Was ein Faschist dazu sagt, der an einer Tankstelle aufgehungen wurde interessiert mich nicht.
Irgendwas wird er wohl falsch gemacht haben :rolleyes:
Du meinst diesen Stuss wirklich ernst, was? :(

Stuttgart3,141592653589793238462643383279
19.08.2008, 13:03
Auf jedenfall bin ich froh das es in Europa kein neues Deutsches Reich gibt, sondern dass wir auf EU Ebene zusammenwachsen,

Ein Parlament, eine Verfassung und eine Währung, das nationale muss weg da hat die EU noch viel nachzuholen, wenn wir das erreicht haben, dann bin ich total glücklich.

Nur in der EU sind wir stark in der Globalisierung.

-SG-
19.08.2008, 15:22
Das ist schloichter - liess einwenig uber "Kooperation" und ihre Friedenssicherung - Kriege werden am besten verhindernt, wenn Staaten sie nicht mehr fuehren koennen.

Erklär mir doch mal bitte ein einziges Mal schlüssig, wieso Staaten, die wirtschaftlich höchst abhängig von anderen sind, keine Kriege mehr führen sollten!

Was haben wir heute für eine internationale Vernetztheit, soll ich Dir mal die bewaffneten Konflikte, Terroranschläge und politische Gewalt-Meldungen der auch nur letzten 3 Tage hervorholen?

Ist nicht auch der einzelne Mensch bzw. die einzelne Familie in einer modernen Gesellschaft VÖLLIG abhängig von seiner Umwelt und würde innerhalb kürzester Zeit sterben, wenn Gesellschaft, Wirtschaft und Staat nicht seine Versorgung übernehmen würden? Und jetzt Deine Pointe - hält das auch nur EINEN einzigen Verbrecher davor ab, zu morden, zu überfallen, auszurauben?
Gegenbeispiel: Wieso sollte in einer autarken Gesellschaft des Frühmittelalters Gutsbesitzer 1 Gutsbesitzer 2 überfallen?

Gerade weil die Selbstversorgung NICHT gelingt entstehen Konflikte, gerade weil man abhängig ist vom anderen und einen diese Abhängigkeit nervt, weil Asymetrien in den Abhängigkeiten bestehen, die es zwangsläufig immer gibt, weil immer einer schlechter wegkommt als der andere beim Welthandel, weil immer irgendwelche Handelsrouten und Rohstoffreservate und sonstige "Interessen" "verteidigt" werden wollen, weil Märkte "erschlossen" werden müssen...

Wiederhol nicht immer gebetsmühlenartig, Staaten könnten sich Kriege infolge internationaler Vernetzung nicht mehr "leisten", das ist doch absurder Blödsinn, das ist fast schon eine gemeine Lüge. Mach doch mal Deine Augen auf.

-SG-
19.08.2008, 15:28
Völlig ernsthaft jetzt?
Runter auf wenige Millionen in ganz Europa?

Muss nicht unbedingt sein, die Frage war ja, welche Auswanderung man "in Kauf nehmen würde".

Wenn ich in die Fußgängerzone gehe und mir vorstelle, dass 99% derer auswandern, ist das eine gar nicht so üble Vorstellung.

-SG-
19.08.2008, 15:31
Auf jedenfall bin ich froh das es in Europa kein neues Deutsches Reich gibt, sondern dass wir auf EU Ebene zusammenwachsen,

Ein Parlament, eine Verfassung und eine Währung, das nationale muss weg da hat die EU noch viel nachzuholen, wenn wir das erreicht haben, dann bin ich total glücklich.

Nur in der EU sind wir stark in der Globalisierung.

blablabla, den Stuss, den die Politiker zur Rechtfertigung ihrer Untätigkeit daherschwafeln einfach repliziert. Glückwunsch. Aber unter uns: Nichts davon ist sinnvoll.

malnachdenken
19.08.2008, 15:33
Was haben wir heute für eine internationale Vernetztheit, soll ich Dir mal die bewaffneten Konflikte, Terroranschläge und politische Gewalt-Meldungen der auch nur letzten 3 Tage hervorholen? r Blödsinn, das ist fast schon eine gemeine Lüge. Mach doch mal Deine Augen auf.

Welche Staaten, die ähnlich wirtschaftlich miteinander vernetzt sind, wie die EU-Staaten, sind bei diesen Meldungen betroffen?

Rheinlaender
19.08.2008, 15:35
Erklär mir doch mal bitte ein einziges Mal schlüssig, wieso Staaten, die wirtschaftlich höchst abhängig von anderen sind, keine Kriege mehr führen sollten!

Weil sie es nicht mehr koennen - Alleine ein "Dichtmachen" der dt.-franz. Grenze wuerde die Produktion in weiten Teilen, auch die fuer die Kriegsfuehrung wichtige, zum erliegen bringen.


Was haben wir heute für eine internationale Vernetztheit, soll ich Dir mal die bewaffneten Konflikte, Terroranschläge und politische Gewalt-Meldungen der auch nur letzten 3 Tage hervorholen?

Wo geschehen solche Konflikte? Doch zwischen jenen Staaten, die durch gegenseitig hochintegrite Wirtschaften aneinader gebunden sind, sondern in jenen Staaten, die ausserhalb des globalen Handels und Wirtschaftssystems stehen.


Ist nicht auch der einzelne Mensch bzw. die einzelne Familie in einer modernen Gesellschaft VÖLLIG abhängig von seiner Umwelt und würde innerhalb kürzester Zeit sterben, wenn Gesellschaft, Wirtschaft und Staat nicht seine Versorgung übernehmen würden? Und jetzt Deine Pointe - hält das auch nur EINEN einzigen Verbrecher davor ab, zu morden, zu überfallen, auszurauben?

Offensichtlich - denn die Kriminalitaetsquote ist heute auf einem senationell und historisch wohl einmalig niederigen Niveau.


Gegenbeispiel: Wieso sollte in einer autarken Gesellschaft des Frühmittelalters Gutsbesitzer 1 Gutsbesitzer 2 überfallen?

Weil Macht und wirtschaftlicher Einfluss direkt im Fruehmittelalter von der Kontrolle ueber Grund und Boden abhing. Lies Dir die Sachsengeschichte von Widukind durch: Sie berichtet durchgaenig von militaerischen Auseinandersetzung ueber feudale Rechte.


Gerade weil die Selbstversorgung NICHT gelingt entstehen Konflikte, gerade weil man abhängig ist vom anderen und einen diese Abhängigkeit nervt, weil Asymetrien in den Abhängigkeiten bestehen, die es zwangsläufig immer gibt, weil immer einer schlechter wegkommt als der andere beim Welthandel, weil immer irgendwelche Handelsrouten und Rohstoffreservate und sonstige "Interessen" "verteidigt" werden wollen, weil Märkte "erschlossen" werden müssen...

Es sind aber symetrische Abhaenigkeiten - weil eben ein Rohstofflieferant ein Interesse am wirtschaftlichen Wohlergehen seines Kunden hat und der Kunde an Ansatzmaerkten. Ausgebeute Menschen sind aber schlechte Kunden.

Kriege finden heute in den unterentwickleten Laendern statt - eben jenen, die nicht an der Globalisierung teilnehmen.

Denkpoli
19.08.2008, 16:02
Die Verordnung sagt nur was aus ueber die Qualitaetsstufen: Was ein Obsthaendler nicht darf "Class III" als "Class I" Bananen verkaufen, aber er darf jede Sorte Bananen verkaufen. Lies Dir die Verordnung durch!

Das habe ich und dabei entdeckte ich, dass es gar keine "Class III" gibt!:hihi:

malnachdenken
19.08.2008, 16:14
Die anderen Völker sind mir egal.



Unter anderem ein Grund, weswegen Du in der Politik niemals ernsthaft Fuß fassen wirst.

Diese Einstellung hatte nicht einmal Bismarck.

bernhard44
19.08.2008, 16:17
könnte die verehrten Diskutanten bitte wieder zum eigentlichen Thema das Stranges kommen! http://static.bbmp3.com/smilies/jacked.gif

Der Ver-Sager
19.08.2008, 16:32
Jeder Staat sollte eigentlich frei von ökonomischer Abhängigkeit eines anderen Landes seine volle Souveränität behalten. Das Problem ist, dass im Zuge der Globalisierung, die Großkonzerne und das internationale Bankentum eben mehr Macht und politische Einflussnahme erhalten und die Privatisierungen vorantreiben. Was die wenigstens wissen, jegliche Form einer Privatisierung kann langfristig auch zum Abbau eines demokratischen Rechtsstaates inne halten, soweit die Öffentlichkeit nicht mehr Einfluss nehmen kann, weil es ja in privater Hand ist.

So haben wir ein grenzenloses freies Europa in denen Personen und Warenströme unkontrolliert reisen und wir haben den EU Wahnsinn dahingehend, dass zum Beispiel norwegischer Lachs in Italien verfeinert wird um in Norwegen dann nochmal verpackt zu werden - damit die Lidl Kunden in Berlin und Warschau oder Köln , den schönen geräucherten Lachs bekommen.

Die EU ist eigentlich nichtmehr das was eigentlich die EG mal war, naja es bleibt abzuwarten wie sich die Sachlage in Europa entwickelt, sollten wir nicht wachsam sein und aufpassen könnte Europa schnell ein Albtraum werden und Demokratiefrei.

Möglicherweise gibt es noch Diskrepanzen zwischen Ost und Westeuropa, das Problem, - in Osteuropa ist die Politik noch korrupter als in Westeuropa.

eintiroler
19.08.2008, 16:53
Aha.
Nun, so viele Vertriebene gibt's ja nicht mehr.
Das heisst, nach Deiner Theorie müssen die Polen 's nur noch zwanzig Jahre rausschieben, dann gehört ihnen das Land ganz offiziell, wegen weil "keiner mehr da, der sich beschwert".
So ungefähr?

Auch wenn es mir leid tut. Ist nicht irgendwie Deutschland selbst schuld wenn sie sich nicht wehren?

Rheinlaender
19.08.2008, 16:57
Jeder Staat sollte eigentlich frei von ökonomischer Abhängigkeit eines anderen Landes seine volle Souveränität behalten. Das Problem ist, dass im Zuge der Globalisierung, die Großkonzerne und das internationale Bankentum eben ...

Die Grosskonzerne und int. banken sind nicht die Ursache der Globalisierung, sondern deren Produkt. Die Ursache der Gloablisierung sind die verbesserten Transport- und Produktionsmethoden, die einfach eine staerkere Arbeitsteilung und Spezialisierung noetig machen.


Die EU ist eigentlich nichtmehr das was eigentlich die EG mal war, ...

Die EU ist als Project der weiteren Integration der Staaten geplant - also im staendigen Fluss.

-jmw-
19.08.2008, 20:05
Muss nicht unbedingt sein, die Frage war ja, welche Auswanderung man "in Kauf nehmen würde".

Wenn ich in die Fußgängerzone gehe und mir vorstelle, dass 99% derer auswandern, ist das eine gar nicht so üble Vorstellung.
Inkaufnehmen zwecks Umsetzung des politischen Programms, ja.
Also unter der Massgabe, die Kontrolle über Verminderung der Auswanderung zu haben mittels Änderungen bei der Umsetzung des Programmes.

Einerlei, jedenfalls werd ich dann bei meiner Umfrage, die dann ja wohl doch hoffentlich bald mal kommt, extra eine Kategorie 90+ Prozent aufmachen. :)

-jmw-
19.08.2008, 20:07
Auch wenn es mir leid tut. Ist nicht irgendwie Deutschland selbst schuld wenn sie sich nicht wehren?
Naja, gut, 'türlich, wer nix macht, trägt meist 'ne Teilverantwortung, klar.

-SG-
19.08.2008, 20:44
Welche Staaten, die ähnlich wirtschaftlich miteinander vernetzt sind, wie die EU-Staaten, sind bei diesen Meldungen betroffen?

Warum sind die EU-Staaten nicht betroffen? Weil sie wirtschaftlich vernetzt sind? Nein, sondern weil sie demographisch ermüdete Völker sind, müde, alt, ohne identitären Bezug und ohne zukünftige Ambitionen. Für was sollten sie kämpfen? Sie haben sich im hier und jetzt bequem gemacht und wollen nur noch seicht unterhalten werden und konsumierend der feuchten Erde entgegen leben.

Das wäre natürlich ein Patentrezept um die Welt zu befrieden, klar, nur leider klappt es nicht, weil die meisten Völker das sonderbarerweise eben gar nicht wollen. Es ist wie es immer in der Geschichte war, ob im alten Ägypten, Rom, den Kolonialreichen oder sonstwo: Ein demographisch erstarrtes Volk findet plötzlich den Friedenswillen in irgendwelchen großartigen Moralkomplexen (z.B. Menschenrechte etc.) und wird daraufhin von anderen, jüngeren, dynamischen Völkern überrollt.

-SG-
19.08.2008, 20:45
Inkaufnehmen zwecks Umsetzung des politischen Programms, ja.
Also unter der Massgabe, die Kontrolle über Verminderung der Auswanderung zu haben mittels Änderungen bei der Umsetzung des Programmes.

Einerlei, jedenfalls werd ich dann bei meiner Umfrage, die dann ja wohl doch hoffentlich bald mal kommt, extra eine Kategorie 90+ Prozent aufmachen. :)

Die Umfrage sollte eher inhaltlicher Art sein, welche Elemente das Europa der Zukunft besitzen sollte, und nicht wie viele auswandern können/dürfen/sollen.

-SG-
19.08.2008, 21:08
Weil sie es nicht mehr koennen - Alleine ein "Dichtmachen" der dt.-franz. Grenze wuerde die Produktion in weiten Teilen, auch die fuer die Kriegsfuehrung wichtige, zum erliegen bringen.
Unsinn, andere Staaten, etwa arabische, sind viel mehr vom Weltmarkt abhängig und führen trotzdem Kriege.

Du siehst aus dem Zusammenfallen zweier Phänomen (Europa ist friedlich, Europa ist wirtschaftlich vernetzt) eine Kausalität die durch nichts, aber auch gar nichts theoretisch begründbar ist. Ein typischer Fehlschluss, genauso wie das berühmte Beispiel, je weniger Piraten, desto wärmer das Weltklima.

Warum Europa friedlich ist, siehe zwei Beiträge weiter oben. Mit Interdependenz hat das gar nichts zu tun. Die gab es in WK 1, die gab es vor dem 30-jährigen Krieg, die gibt es heute in Clichy-sous-bois, in Neukölln, im Kosovo, in Georgien, in Xinjiang, in Algerien... vor Konflikten hat es niemand geschützt. Im Gegenteil. Es hat neue ermöglicht: Kolonialkriege auf der ganzen Welt um Handelsrouten, Englische Nordseeblockade in WW1, Deutsche Skandinavienbesetzung um Handelsrouten zu kontrollieren in WW2, Ölkrise in den 70ern, Russische Pipeline-Politik gegen Ukraine und Polen, ach was sag ich, tagtäglich wird Dir das demonstriert.


Offensichtlich - denn die Kriminalitaetsquote ist heute auf einem senationell und historisch wohl einmalig niederigen Niveau.
Du begreifst wohl immer noch nicht, was ein Ursache-Wirkung-Zusammenhang ist und was bloßes Zusammentreffen von gänzlich unabhängigen Tatsachen. Wir sind heute größer als vor 300 Jahren, vielleicht deshalb friedlicher?:rolleyes:

Ganz abgesehen davon: "Zwischen 1950 und 1970 ist die Kriminalität kontinuierlich gestiegen. Ab 1970 hat sich die Kriminalitätsrate beschleunigt und Mitte der Achtzigerjahre einen Höhepunkt erreicht. Seit 1990 ist die Gesamtzahl registrierter Straftaten in den 15 alten Mitgliedstaaten relativ konstant. Zwischen 1991 und 2001 kam jährlich etwa ein Prozent hinzu." (. (http://europa.eu/scadplus/leg/de/lvb/l33258.htm))

Und es gibt gute theoretische Gründe, die für eine Destabilisierung durch Interdependenz sprechen - dagegen sprechen keine. Interdependenz schafft Ungleichgewichte, strategische Drohpotenziale, den Anreiz, auf Kosten anderer zu leben.


Weil Macht und wirtschaftlicher Einfluss direkt im Fruehmittelalter von der Kontrolle ueber Grund und Boden abhing. Lies Dir die Sachsengeschichte von Widukind durch: Sie berichtet durchgaenig von militaerischen Auseinandersetzung ueber feudale Rechte.
Die Besitzverhältnisse sind ein Instabilitätsfaktor in jeder Gesellschaft, und heute womöglich besser geregelt, das hat mit dem Thema nichts zu tun.


Es sind aber symetrische Abhaenigkeiten - weil eben ein Rohstofflieferant ein Interesse am wirtschaftlichen Wohlergehen seines Kunden hat und der Kunde an Ansatzmaerkten. Ausgebeute Menschen sind aber schlechte Kunden.
Von welcher Welt redest Du hier eigentlich? Muss ich hier ernsthaft asymmetrische Abhängigkeiten erklären? Nein danke, das kann ich sogar Attac und anderen Spinnern überlassen.


Kriege finden heute in den unterentwickleten Laendern statt - eben jenen, die nicht an der Globalisierung teilnehmen.
Genau, z.B. die unterentwickelten Länder, die sich ganz aktuell in den Kriegen im Irak, Afghanistan, Georgien oder Xinjiang den genannten Parteien gegenüberstehen.

-jmw-
19.08.2008, 21:11
Die Umfrage sollte eher inhaltlicher Art sein, welche Elemente das Europa der Zukunft besitzen sollte, und nicht wie viele auswandern können/dürfen/sollen.
Nee nee, genau die Zahlen sind es ja, die mich interessieren bei sonner Umfrage.

malnachdenken
19.08.2008, 22:52
Unsinn, andere Staaten, etwa arabische, sind viel mehr vom Weltmarkt abhängig und führen trotzdem Kriege.


Welche arabische Staaten führen genau mit wem Krieg zurzeit?

Rheinlaender
20.08.2008, 00:26
Unsinn, andere Staaten, etwa arabische, sind viel mehr vom Weltmarkt abhängig und führen trotzdem Kriege.

Sie sind aber nicht voneiander abhaeing - und darum geht - wenn fuer die Oeffoerderanlagen der Irak die Pumpen liefern wuerde und Iran die Steuerungsanlagen fuer Pumpen haetten beide keinen jahrlange Krieg fuehren koennen.


Du siehst aus dem Zusammenfallen zweier Phänomen (Europa ist friedlich, Europa ist wirtschaftlich vernetzt) eine Kausalität die durch nichts, aber auch gar nichts theoretisch begründbar ist.

Die Vernetzung erheoht die Kosten eines Krieges bis zur Unfuehrbarkeit - Kann Deutschland heute einen Krieg gegen Frankreich ueberhaupt fuehren, bzw. umgekehrt?


Warum Europa friedlich ist, siehe zwei Beiträge weiter oben. Mit Interdependenz hat das gar nichts zu tun. Die gab es in WK 1, die gab es vor dem 30-jährigen Krieg, ...

Die Produktion von Guetern war vor den 30-Jaehrigen Krieg weitgehend lokal. Der Fernhandel spielte bei den notwedigen WVerbreuchsguetern eine drittranige Rolle. Im 1. Weltkrieg gab es immer noch etwas wie eine nationale Produktion.


die gibt es heute in Clichy-sous-bois, in Neukölln, im Kosovo, in Georgien, in Xinjiang, in Algerien...

Du willst doch bitte nicht irgentwelche Grosspruegeleien mit den Kriegen frueherer Jahrhunderte vergleichen in denen 100'000e starben?


Du begreifst wohl immer noch nicht, was ein Ursache-Wirkung-Zusammenhang ist und was bloßes Zusammentreffen von gänzlich unabhängigen Tatsachen. Wir sind heute größer als vor 300 Jahren, vielleicht deshalb friedlicher?

Um Kategorien friedlicher - ich habe keine Zahlen aus D-Land, aber dort es auc nicht besser aus. Lies mal das Kapitel in Orginal-Knigge ueber das Reisen ueber Land.

London war in 18. Jahrhundert eine Stadt mit rund 1/2 - 1 Mio. Einwohner. Jedes Jahr wurden ueber 40 Todesurteile vollstreckt. Rechne Dir das mal auf die heutige BRD oder das das heutige London hoch ...

Unsere Gesellschaften sind friedlicher als alle Gesellschaften zuvor!


Ganz abgesehen davon: "Zwischen 1950 und 1970 ist die Kriminalität kontinuierlich gestiegen. Ab 1970 hat sich die Kriminalitätsrate beschleunigt und Mitte der Achtzigerjahre einen Höhepunkt erreicht. Seit 1990 ist die Gesamtzahl registrierter Straftaten in den 15 alten Mitgliedstaaten relativ konstant. Zwischen 1991 und 2001 kam jährlich etwa ein Prozent hinzu."

Nun, dass sind Leute, die ihre Planstelle dadurch rechtfertigen, dass sie Kriminalitaet bekaempfen. Es waere ganz gut, wenn genauer wuerden. Wenn man mal in Zahlen schaut sieht anders aus.

Im Jahr 1999 gab es 4200 Mordversuche, 2006 gab es rund 2500 (BKA Statistik 2006). Die Zahlen fuer das UK sehen aehnlich aus.


Genau, z.B. die unterentwickelten Länder, die sich ganz aktuell in den Kriegen im Irak, Afghanistan, Georgien oder Xinjiang den genannten Parteien gegenüberstehen.

Wer wer steht den im Irak gegen die USA? Wer in Afghanistan? Russland und Georgien sind beides Laender, die eben nicht Teil der internationalen Vernetzung sind. Auch in Xinjiang stehen eben mit einandervernetzte Staaten gegenueber und machen Krieg.

-SG-
20.08.2008, 09:50
Unsere Gesellschaften sind friedlicher als alle Gesellschaften zuvor!


Also nochmal, in aller Deutlichkeit:

Selbst wenn es so wäre (Deine BKA-Statistik 1999/2006 ist wenig aussagekräftig, da dies kurzfristige Schwankungen darlegt, 1987-2007 sind relativ konstant, was die Kriminalität insgesamt und die Mordversuche im Speziellen angeht, wenn schon, dann bräuchtest Du einen Vergleich 1900-1955- 2006 z.B., wenn Du o.g. Belege von mir widerlegen wölltest) -
also, selbst wenn es so wäre, ist es absoluter Irrsinn, dies ohne weitere theoretische und statistische Belege auf die wirtschaftliche Interdependenz der Gesellschaft zurückzuführen! Das kann einer von vielen, es kann aber auch gar kein Faktor sein, oder gar ein gegenläufiger. Du bist doch ein belesener Mensch, Dir kann doch die grundlegenste Logik nicht allzufern sein, oder?

Ich brachte oben Argumente, die die "neue Friedlichkeit" erklären.

Du willst doch bitte nicht irgentwelche Grosspruegeleien mit den Kriegen frueherer Jahrhunderte vergleichen in denen 100'000e starben?
Ach das waren doch nur die Orte von Konflikten, die zu dem Zeitpunkt gerade bei Google News drin standen. 100.000e starben in den letzten Jahren auch. Zumal es keiner 100.000en bedarf, um Instabilität und Unsicherheit hervorzurufen, siehe NY/London/Madrid-Anschläge u.a.


Die Vernetzung erheoht die Kosten eines Krieges bis zur Unfuehrbarkeit - Kann Deutschland heute einen Krieg gegen Frankreich ueberhaupt fuehren, bzw. umgekehrt?
Natürlich. Die größte Schwierigkeit wäre, wen es da an die Front schicken sollte, das Altersheim Ingolstadt-Nord? Wenn Deutschland noch ähnlich viel junge Männer unter 30 hätte wie 1914 oder 1939, sähe das anders aus. Die Wirtschaftsverflechtungen sind zweitrangig. Die werden als Druckmittel eingesetzt, sicher. Man will den Gegner ausbluten lassen. Der aber findet bei Bedarf schon andere Importquellen. Wenn Frankreich die Zünder für deutsche Bomben herstellen würde, glaubst Du ernsthaft, das würde den Krieg verhindern? Das wäre doch ziemlich naiv. Zumal die großen Rüstungskonzerne eh niemandem "gehören". Die hätten keine Probleme, aus Russland, USA oder Israel, an beide Länder zu liefern. Dass es zum Glück soweit nicht kommt hat wie gesagt andere Gründe.


Wer wer steht den im Irak gegen die USA? Wer in Afghanistan? Russland und Georgien sind beides Laender, die eben nicht Teil der internationalen Vernetzung sind. Auch in Xinjiang stehen eben mit einandervernetzte Staaten gegenueber und machen Krieg.
Ach Du meinst, die USA, Kanada, GB et al. kämpfen in Irak und Afghanistan, weil diese Länder nicht genug mit ihnen "vernetzt" seien? :lach:

Im Übrigen, an was machst Du es eigentlich fest, dass ein Land "Teil der internationalen Vernetzung" sei? Ein arabisches Land, das fast ausschließlich vom Ölexport in alle Welt lebt, ist es nicht, aber Deutschland z.B., das immer noch 60% seines BIP intern erwirtschaftet, ist es?

Volksfront
20.08.2008, 11:06
Unter anderem ein Grund, weswegen Du in der Politik niemals ernsthaft Fuß fassen wirst.

Diese Einstellung hatte nicht einmal Bismarck.

Bismarck hat alles nur für Deutschland getan, und hat er sich um ein anderes land gekümmert bzw gesorgt, so tat er es nur für Deutschland und für deutsche Interessen, zB den Verzicht auf einen Einmarsch in Wien 66.
Er ist wohl der größte Nationalist, den dieses Land je hatte.

malnachdenken
20.08.2008, 11:56
Bismarck hat alles nur für Deutschland getan, und hat er sich um ein anderes land gekümmert bzw gesorgt, so tat er es nur für Deutschland und für deutsche Interessen, zB den Verzicht auf einen Einmarsch in Wien 66.
Er ist wohl der größte Nationalist, den dieses Land je hatte.

Genauer: er hat alles für seinen König und seine Ansichten, wie Deutschland am besten mit König und Kaiser funktioniert.

Er hat sich dabei nicht nur für Deutschland interssiert, sondern auch für die anderen Ländern. Das ist nunmal nötig als Außenminister in einem Land, daß mitten in Europa liegt. Aber ich bezweifle, daß Du das verstehst.

-jmw-
20.08.2008, 18:00
Bismarck hat alles nur für Deutschland getan, und hat er sich um ein anderes land gekümmert bzw gesorgt, so tat er es nur für Deutschland und für deutsche Interessen, zB den Verzicht auf einen Einmarsch in Wien 66.
Er ist wohl der größte Nationalist, den dieses Land je hatte.
Schonmal mit der Biographie des Herrn von Bismarck beschäftigt?
Der Herr war sicher kein Deutschnationaler - er war Preusse.
Ein Deutschnationaler hätte weder Hannover, Frankfurt, Schleswig, Holstein missachtet;
noch Österreich herauszudrängen versucht.

Volksfront
20.08.2008, 19:06
Schonmal mit der Biographie des Herrn von Bismarck beschäftigt?
Der Herr war sicher kein Deutschnationaler - er war Preusse.
Ein Deutschnationaler hätte weder Hannover, Frankfurt, Schleswig, Holstein missachtet;
noch Österreich herauszudrängen versucht.

Natürlich war Bismarck ein Nationalist !
er hat Deutschland vom Föderalismus zu einem preußisch geprägtem Zentralismus geführt, und nicht die Ostmark aus dem Bund gedrängt, sondern den Vielvölkerstaat Österreich- Ungarn.
Hätten die Ostmärkler auf die nichtdeutschen Gebiete verzichtet hätten sich ohne weiteres in ein Deutsches Reich gekonnt.

-jmw-
20.08.2008, 20:15
Natürlich war Bismarck ein Nationalist !
er hat Deutschland vom Föderalismus zu einem preußisch geprägtem Zentralismus geführt
Nun, das ist ein guter Punkt, in der Tat.
Da die Mannigfaltigkeit der deutschen Landschaften in Sprache, Kultur, Brauchtum, Recht und Verwaltungsart typisch deutsch ist seit 1000 Jahren, würde ein echter Nationalist niemals auf den Gedanken kommen, ausser in Zeiten ärgster Not hier irgendwas zu zentralisieren. :]

Davon abgesehen darf ich Dir die Frage stellen, ob Du jemals die Reichsverfassung von '71 gelesen hast - denn dann hättest Du m.E. eigentlich feststellen müssen, dass das Deutsche Reich merkbar föderalistischer als sogar die Bundesrepublik war.
(Wir können das Ding gerne im einzelnen durchgehen, da finden sich zuhauf die Belege...)


und nicht die Ostmark aus dem Bund gedrängt, sondern den Vielvölkerstaat Österreich- Ungarn.
Hätten die Ostmärkler auf die nichtdeutschen Gebiete verzichtet hätten sich ohne weiteres in ein Deutsches Reich gekonnt.
Ja, klar, und würde ich mir den Schwanz abschneiden, würd ich in enge Tangas passen!
Nur folgt daraus weder, dass ich es tue nur auch nur, dass irgendwer sinnvollerweise annehmen bräuchte, ich täte es. :))

Der Herr Reichskanzler von Bismarck drängte nicht die nichtdeutschen Völker heraus, sondern die Reichsidee, die Idee eines christlichen monarchischen Imperiums, wie es die K.u.K. darstellte in Nachfolge des Römisch-deutschen Reiches und wie sie repräsentiert wurde vom Hause Habsburg.

Dies war der "Ballast", den Bismarck nicht brauchen konnte, wollte Preussen Restdeutschland beherrschen.

Hätte er hingegen einen starken, einigen, gesamtdeutschen Nationalstaat gewollt, hätte er '66 einfach weiter nach Wien marschieren können.
Ist er aber nicht.
Warum wohl?
Eben drum, weil ihm daran garnicht gelegen war, weil Österreich eine Konkurrenz war zu Preussen und kraft Herkommens die Führung in Deutschland beansprucht hätte.

Kurz: Österreich stand einem Primat Preussens entgegen und musste "entsorgt" werden.

Atheist
21.08.2008, 23:16
souveräne selbstbewußte möglichst homogene Nationalstaaten mit gesundem Nationalbewußtsein, meinetwegen auch wieder etwas mehr christlich geprägt und aber bitte frei von jeglichen Moslems und Linksgrünen Deutschlandhassern

-jmw-
22.08.2008, 10:07
AW: Ein neues Europa - wie sollte es aussehen?

Mit Lütjenburg als Haupstadt und mir als Chef - wie sonst?