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Großadmiral
28.02.2004, 11:31
"alle" müssen zahlen.
Einige mehr, einige weniger doch Deutschland am meisten.

Müller
28.02.2004, 12:00
Original von Großadmiral
"alle" müssen zahlen.
Einige mehr, einige weniger doch Deutschland am meisten.

Kann man so nicht ganz sagen. Der zu zahlende Wert ist u.a. prozentuell festgelegt, d.h. dass jedes Land einen bestimmten Prozentsatz aus seinem BSP zahlt, was heißt, dass der prozentuelle Anteil gleich ist. Man kann schon sagen, dass es prinzipiell gerecht ist.

Großadmiral
28.02.2004, 12:06
doch die deutsche (türkenfreundliche) Regierung würde nicht nein sagen, wenn sie etwas mehr zahlen müsste...

Müller
28.02.2004, 12:07
Muss sie aber nicht, da alles von der EU geregelt ist. Alles andere ist Spekulation.

Großadmiral
28.02.2004, 12:08
Original von Müller
Muss sie aber nicht, da alles von der EU geregelt ist. Alles andere ist Spekulation.
meines war eine Spekulation, ganz einfach. ;)

Müller
28.02.2004, 12:10
In Anbetracht der schwierigen finanziellen/wirtschaftlichen Lage glaube ich das nicht. Sehr weit hergeholt und unrealistisch.

Luni
28.02.2004, 12:12
Was ist den mein Vorteil, wenn die Türkei in die EU kommt?

Großadmiral
28.02.2004, 12:13
eines wundert mich.
Wenn die Regierung weis, dass wieder Kosten auf uns zukommen werden, wieso ist sie dann für einen Beitritt der Türkei?
Ich mein, unser Kanzler setzt sich da ganz schön dafür ein.
Die Kosten könnten bei einem Nichtbeitritt vermieden werden.

Müller
28.02.2004, 12:24
Nun, die EU funktioniert nunmal durch Geben und Nehmen. Vielleicht profitieren die Deutschen nicht für die nächste Zeit, aber wenn die Türkei erstmal "stark" genug ist (wieder das Beispiel der Wirtschaft), dann hätte man somit noch einen weiteren starken Partner hinzugewonnen. Nicht nur hinzugewonnen, sondern selbst "kreiert". Durch diese eigene Initiative könnte man später auch Einfluss ausüben.

Ein kleines Beispiel: Ich bin Ronaldo und möchte einen Partner in einem Fußballspiel haben. Was glaubst du, wer auf mich im Spiel nachher eher gehorchen wird? Roberto Carlos, der selbst Profi ist und bevorzugt seine Entscheidungen selbst zu treffen oder ein Brasilianer, den ich von der Straße hole und trainiere, bis er fast genauso gut ist wie ich? Ziemlich vereinfacht das Beispiel, ich weiß.

Luni
28.02.2004, 12:48
Ja, aber wir sind wirtschaftlich nicht in der Lage etwas derartiges zu tun. Bevor wir weitere Investitionen in eine mögliche Zukunft ausserhalb der Grenzen Deutschlands tätigen, sollten wir lieber innerpolitische Dinge regeln: Als da wären: Arbeitslosigkeit, Konjunktur, usw. Mann könnte mit dem Geld unter anderem die Wirtschaft "ankurbeln".

Halteverbot
28.02.2004, 13:06
Bevor man wieder irgendein dummes Geschwurbele von Seiten der Sozialdemokraten zu hören bekommt, sollten diese sich einmal über die Wirtschaft in der Türkei infomieren.
Und die sieht alles andere als gut aus:

WIRTSCHAFT
Währung: 1 Türkische Lira (TL.) = 100 Kurus Kurs (Mitte 2003): 1 TL. = 0,0000006 € Wachstumsrate des BSP: -6,5 % BSP: 168,3 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2540 US$ Anteil am BIP: Landwirdschaft 15 %, Industrie 27 %, Dienstleistungen 58 % Forschung+Entwicklungsausgaben (am BIP): 0,63 % Arbeitslosenquote: 8,3 % Inflationsrate: 54,4 % Staatseinnahmen: 52,890 Mrd. US$ Steueraufkommen (am BIP): 23,8 % Einkommensteuer: 40 % Körperschaftsteuer: 30 % Haushaltsdefizit (am BIP): 11,4 % Staatsausgaben: 74,185 Mrd. US$ Leistungsbilanzsaldo: -1,789 Mrd. US$ Auslandsschulden: 115,118 Mrd. US$ Schuldendienst (am BSP): 15,3 % Devisenreserven: 19,911 Mrd. US$ Empf. Entwicklungshilfe: 167 Mio. US$ Ausl. Direktinvestition: 3,266 Mrd. US$ Börse (Marktkapitalisierung am BIP): 32,3 % Energie: Produktion 26,19 Mio. t ÖE, Verbrauch 77,10 Mio. t ÖE, Anteile am Verbrauch: Erdgas 22,7 %, K 26,4 %, Öl 43,6 %, sonstige 7,7 %


Q: http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,TUR,00.html


Und die Wachstumsrate des BSP spricht nun wirklich nicht von wirtschaftlichem Aufschwung!

Also bitte Herr Müller, wo sehen Sie denn die zukünftige wirtschaftliche Stärke dieses Landes.
Mal abgesehen von all den anderen Nachteilen!

Müller
28.02.2004, 13:08
Naja, Deutschland wäre nicht alleine am Ganzen beteiligt.

Müller
28.02.2004, 13:10
Original von Rudolf
Bevor man wieder irgendein dummes Geschwurbele von Seiten der Sozialdemokraten zu hören bekommt, sollten diese sich einmal über die Wirtschaft in der Türkei infomieren.
Und die sieht alles andere als gut aus:

WIRTSCHAFT
Währung: 1 Türkische Lira (TL.) = 100 Kurus Kurs (Mitte 2003): 1 TL. = 0,0000006 € Wachstumsrate des BSP: -6,5 % BSP: 168,3 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2540 US$ Anteil am BIP: Landwirdschaft 15 %, Industrie 27 %, Dienstleistungen 58 % Forschung+Entwicklungsausgaben (am BIP): 0,63 % Arbeitslosenquote: 8,3 % Inflationsrate: 54,4 % Staatseinnahmen: 52,890 Mrd. US$ Steueraufkommen (am BIP): 23,8 % Einkommensteuer: 40 % Körperschaftsteuer: 30 % Haushaltsdefizit (am BIP): 11,4 % Staatsausgaben: 74,185 Mrd. US$ Leistungsbilanzsaldo: -1,789 Mrd. US$ Auslandsschulden: 115,118 Mrd. US$ Schuldendienst (am BSP): 15,3 % Devisenreserven: 19,911 Mrd. US$ Empf. Entwicklungshilfe: 167 Mio. US$ Ausl. Direktinvestition: 3,266 Mrd. US$ Börse (Marktkapitalisierung am BIP): 32,3 % Energie: Produktion 26,19 Mio. t ÖE, Verbrauch 77,10 Mio. t ÖE, Anteile am Verbrauch: Erdgas 22,7 %, K 26,4 %, Öl 43,6 %, sonstige 7,7 %


Q: http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,TUR,00.html


Und die Wachstumsrate des BSP spricht nun wirklich nicht von wirtschaftlichem Aufschwung!

Also bitte Herr Müller, wo sehen Sie denn die zukünftige wirtschaftliche Stärke dieses Landes.
Mal abgesehen von all den anderen Nachteilen!

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Türkei sofort aufgenommen werden sollte, sondern erst, wenn sie eine stabile Wirtschaft etc. aufweisen können! Bitte vorher genau durchlesen, bevor solche dummen Kommentare kommen. :rolleyes:

Der Schakal
28.02.2004, 13:32
Wobei man dies hier zu Rudolfs Quelle hinzufügen sollte..

Redaktionsschluss des Jahrbuches 2004 war der 22. August 2003.


Ps


Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Türkei sofort aufgenommen werden sollte, sondern erst, wenn sie eine stabile Wirtschaft etc. aufweisen können! Bitte vorher genau durchlesen, bevor solche dummen Kommentare kommen.

Genau so siehts aus !!:top:

Petra
28.02.2004, 14:06
Nun, die EU funktioniert nunmal durch Geben und Nehmen. Vielleicht profitieren die Deutschen nicht für die nächste Zeit, aber wenn die Türkei erstmal "stark" genug ist (wieder das Beispiel der Wirtschaft), dann hätte man somit noch einen weiteren starken Partner hinzugewonnen. Nicht nur hinzugewonnen, sondern selbst "kreiert". Durch diese eigene Initiative könnte man später auch Einfluss ausüben.

Ein kleines Beispiel: Ich bin Ronaldo und möchte einen Partner in einem Fußballspiel haben. Was glaubst du, wer auf mich im Spiel nachher eher gehorchen wird? Roberto Carlos, der selbst Profi ist und bevorzugt seine Entscheidungen selbst zu treffen oder ein Brasilianer, den ich von der Straße hole und trainiere, bis er fast genauso gut ist wie ich? Ziemlich vereinfacht das Beispiel, ich weiß.

natürlich genießen die türken dann die eu-rechte. das heißt: die türken dürfen dann in jedes eu-land einwandern. schon mal über die türken in deutschland nachgedacht. das bedeutet dann weitere millionen türkische gastarbeiter zwecks familienzusammenführung. zu der feststellung kommt man, wenn die demographische entwicklung der letzten jahrzehnte betrachtet wird. nein danke - die auswirkungen auf unser sozialsystem sind bekannt. hauptsächlich entstehen gewaltige kosten, die im zusammenhang mit der deutschen wirtschaft, als fehler zu bewerten sind. diese fehler werden uns dann als moderne reformen verkauft. beispiele:

http://www.bongards.gmxhome.de/elo.html

http://www.bongards.gmxhome.de/tool.html

eine teilweilse sehr interissante seite

mfg petra

Müller
28.02.2004, 14:08
Das kann man nicht im Voraus sagen. Die gleichen Ängste hatte man bei der Osterweiterung. Und was ist passiert? Gerade mal 1% hat vor, nach Westen zu wandern und dort zu leben bzw. zu arbeiten.

Der Schakal
28.02.2004, 14:28
Das kann man nicht im Voraus sagen. Die gleichen Ängste hatte man bei der Osterweiterung. Und was ist passiert? Gerade mal 1% hat vor, nach Westen zu wandern und dort zu leben bzw. zu arbeiten.

:top:


...und außerdem tritt die Türkei wahrscheinlich erst in 8 bis 12 jahren der EU bei. Und dann noch ein paar jahre(Monate) wird die Freizügigkeit innerhalb der EU eingeschränkt sein.

Halteverbot
28.02.2004, 14:35
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Türkei sofort aufgenommen werden sollte, sondern erst, wenn sie eine stabile Wirtschaft etc. aufweisen können! Bitte vorher genau durchlesen, bevor solche dummen Kommentare kommen

Richtig, daher frage ich Sie woher sie denn die Annahme nehmen, dass durch die starke Wirtschaft der Türke in Zukunft (wann auch immer die sein mag) Deutschland und somit der EU geholfen werden soll!


Redaktionsschluss des Jahrbuches 2004 war der 22. August 2003.

Weißt du wieviel ein solcher Zeitraum in der Wirtschaft ausmacht?
Außerdem ist es unmöglich das BIP oder das BSP jeden Monat zu bestimmen! Es handelt sich um Jahresdaten und nicht zu einem Zeitpunkt. :rolleyes:
Außerdem kannst du so die Wirtschaft auch nicht schönreden.

Müller
28.02.2004, 14:39
Richtig, daher frage ich Sie woher sie denn die Annahme nehmen, dass durch die starke Wirtschaft der Türke in Zukunft (wann auch immer die sein mag) Deutschland und somit der EU geholfen werden soll!

Mit einem starken Partner an der Seite kann man nur profitieren, oder sehen Sie das anders?

Halteverbot
28.02.2004, 16:10
Mit einem starken Partner an der Seite kann man nur profitieren, oder sehen Sie das anders?

Wer behauptet denn, dass die Türkei stark ist, geschweige denn wird?
Aus den Zahlen lese ich etwas ganz anderes heraus, eine steigende Konjunktur ist nicht zu sehen.
Also heißt die Frage nicht, ob es mit einem starken Partner besser ginge, sondern was Sie dazu veranlaßt von einem starken Partner zu sprechen!

Marvin2
28.02.2004, 18:24
Ob die Türkei in die EU kommt oder nicht, ist doch gar nicht die Frage. Es geht doch um das korrupte, kapitalistische System der EU, welches das Übel ist. Man will mit der EU eine zweite USA schaffen, das ist das schlimme.

Petra
28.02.2004, 19:37
Original von Der Schakal

Das kann man nicht im Voraus sagen. Die gleichen Ängste hatte man bei der Osterweiterung. Und was ist passiert? Gerade mal 1% hat vor, nach Westen zu wandern und dort zu leben bzw. zu arbeiten.

:top:


...und außerdem tritt die Türkei wahrscheinlich erst in 8 bis 12 jahren der EU bei. Und dann noch ein paar jahre(Monate) wird die Freizügigkeit innerhalb der EU eingeschränkt sein.

hier steht etwas anderes

http://www.politikforen.de/beitrag_2089.htm

und churchil sagte noch damals:

"es gibt die lügen. es gibt die unglaublichen lügen. und dann gibt es noch die statistiken"

Gärtner
28.02.2004, 21:55
Gut, dann wollen wir doch einmal gegen die allseits wabernden Wolken der Spekulation antreten. Es hilft möglicherweise, sich die Regeln ein wenig näher anzuschauen, die für die neuen EU-Länder ab dem 1. Mai gelten (und es steht nicht zu erwarten, daß für die Türkei die Voraussetzungen milder sein werden).

Zu den Kosten. Hier tun sich besonders unsere völkischen Freunde besonders darin hervor, den finanziellen Ruin der EU bzw. Deutschlands an die Wand zu malen. Fakt ist: Im EU-Haushalt sind für 2004-6 25,14 Mrd Euro für die Beitrittskandidaten eingeplant. Davon finanzieren die Beitrittsländer selbst 14,74 Mrd Euro, womit sich für den EU-Haushalt Nettokosten von 10,4 Mrd Euro ergeben. Der deutsche Anteil beträgt für diese drei Jahre ca. 2,3 Mrd Euro.

Subventionen. Auch hier wird von ganz rechts gern das Horrorszenario vom Faß ohne Boden gemalt. Fakt ist: Direktzahlungen für die Bauern werden schrittweise über einen Zeitraum von zehn Jahren eingeführt. Sie beginnen dieses Jahr bei 25 Prozent des EU-Niveaus und werden erst 2013 die volle Höhe erreichen.

Ausländische Arbeitnehmer. Schlußendlich singen die teutschen Barden das Schrecklied von den "6 Millionen" auf gepackten Koffern, die zu uns kommen und uns die Arbeitsplätze wegnehmen würden. Fakt ist: Mit dem Beitritt gilt innerhalb der erweiterten EU zunächst die Reisefreiheit. Für die Arbeitsaufnahme z.B. in Deutschland gilt für Neumitglieder eine bis zu siebenjährige Übergangsfrist. Nach fünf Jahren ist im Prinzip die ungehinderte Arbeitsaufnahme möglich, diese Frist kann aber im Falle einer "schweren Störung des Arbeitsmarktes" um weitere zwei Jahre verlängert werden.

Also Leute, kommt mal runter.

sparty2
29.02.2004, 00:32
Original von Rudolf
Bevor man wieder irgendein dummes Geschwurbele von Seiten der Sozialdemokraten zu hören bekommt, sollten diese sich einmal über die Wirtschaft in der Türkei infomieren.
Und die sieht alles andere als gut aus:

WIRTSCHAFT
Währung: 1 Türkische Lira (TL.) = 100 Kurus Kurs (Mitte 2003): 1 TL. = 0,0000006 € Wachstumsrate des BSP: -6,5 % BSP: 168,3 Mrd. US$ BSP/Kopf: 2540 US$ Anteil am BIP: Landwirdschaft 15 %, Industrie 27 %, Dienstleistungen 58 % Forschung+Entwicklungsausgaben (am BIP): 0,63 % Arbeitslosenquote: 8,3 % Inflationsrate: 54,4 % Staatseinnahmen: 52,890 Mrd. US$ Steueraufkommen (am BIP): 23,8 % Einkommensteuer: 40 % Körperschaftsteuer: 30 % Haushaltsdefizit (am BIP): 11,4 % Staatsausgaben: 74,185 Mrd. US$ Leistungsbilanzsaldo: -1,789 Mrd. US$ Auslandsschulden: 115,118 Mrd. US$ Schuldendienst (am BSP): 15,3 % Devisenreserven: 19,911 Mrd. US$ Empf. Entwicklungshilfe: 167 Mio. US$ Ausl. Direktinvestition: 3,266 Mrd. US$ Börse (Marktkapitalisierung am BIP): 32,3 % Energie: Produktion 26,19 Mio. t ÖE, Verbrauch 77,10 Mio. t ÖE, Anteile am Verbrauch: Erdgas 22,7 %, K 26,4 %, Öl 43,6 %, sonstige 7,7 %


Q: http://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,TUR,00.html


Und die Wachstumsrate des BSP spricht nun wirklich nicht von wirtschaftlichem Aufschwung!

Also bitte Herr Müller, wo sehen Sie denn die zukünftige wirtschaftliche Stärke dieses Landes.
Mal abgesehen von all den anderen Nachteilen!

Man sollte sich halt erst einmal wirklich informieren, bevor man postet... *peinlich*
Das Wachstum des BIP der Türkei beträgt (betrug):
2000: 7.4%
2001: –7.5%
2002: 7.8%
2003: 5.3%
2004: 5.0% (geschätzt)

Die Inflation beträgt (betrug):
2000: 54.9%
2001: 54.4%
2002: 45.0%
2003: 26.0%
2004: 13.4% (geschätzt)

(Quelle: Internationaler Wärungsfond (http://www.imf.org/external/pubs/ft/weo/2003/02/pdf/appendix.pdf))

Laut OECD hatte die Türkei 2002 ein BIP von 183.1 Mrd. $ (Kaufkraftbereinigt: 428.7 Mrd. $). Zum Vergleich, Polen hatte 2002 ein BIP von 181.6 Mrd. $ (Kaufkraftbereinigt 393.0 Mrd. $).
(Quelle: OECD (http://www.oecd.org/dataoecd/49/61/15360253.PDF))
Die Türkei lag damit im internationalen Vergleich 2002 auf Platz 17 (Quelle: CIA World Fact Book 2003 (http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/rankorder/2001rank.html))

sparty2

Petra
29.02.2004, 01:19
das tut nichts zur sache. euch darf man nicht ein stündchen aus den augen lassen :D
das problem der familienzusammenführung bei gastarbeitern bleibt.

Petra
29.02.2004, 01:31
sparky jetzt guck dir diesen link an

http://www.asylforschung.de/info_europa.htm#Deutschland

jetzt überzeugt? familienzusammenführung??! :vogel:

Gärtner
29.02.2004, 03:44
Original von Petra
das tut nichts zur sache. euch darf man nicht ein stündchen aus den augen lassen
?( ?( ?(
Was soll das jetzt?


das problem der familienzusammenführung bei gastarbeitern bleibt.
Ähm, wie wäre es, du würdest zunächst auf meine Argumente eingehen und nicht elegant das Thema wechseln?

Halteverbot
29.02.2004, 07:47
Man sollte sich halt erst einmal wirklich informieren, bevor man postet... *peinlich*
Das Wachstum des BIP der Türkei beträgt (betrug):

Quelle gegen Quelle...
Was hat das mit fehlender Information zu tun?

Wenn das bei Spiegel schon so steht, sollte man eigentlich meinen es glauben zu können.
Wer behauptet denn, dass deine Zahlen korrekter seien als meine?
Ich könnte den obigen Satz genauso gut wieder umdrehen.

fryfan
29.02.2004, 08:25
Original von Der Gelehrte
Zu den Kosten. Hier tun sich besonders unsere völkischen Freunde besonders darin hervor, den finanziellen Ruin der EU bzw. Deutschlands an die Wand zu malen. Fakt ist: Im EU-Haushalt sind für 2004-6 25,14 Mrd Euro für die Beitrittskandidaten eingeplant. Davon finanzieren die Beitrittsländer selbst 14,74 Mrd Euro, womit sich für den EU-Haushalt Nettokosten von 10,4 Mrd Euro ergeben. Der deutsche Anteil beträgt für diese drei Jahre ca. 2,3 Mrd Euro.


und wo nehmen wir das geld her?!?


und auserdem, was wollen die türken den in der EU? ihnen gefällt es in deutschland doch ganz gut... :D

sparty2
29.02.2004, 10:23
Original von Rudolf

Man sollte sich halt erst einmal wirklich informieren, bevor man postet... *peinlich*
Das Wachstum des BIP der Türkei beträgt (betrug):

Quelle gegen Quelle...
Was hat das mit fehlender Information zu tun?

Wenn das bei Spiegel schon so steht, sollte man eigentlich meinen es glauben zu können.
Wer behauptet denn, dass deine Zahlen korrekter seien als meine?
Ich könnte den obigen Satz genauso gut wieder umdrehen.

Ach Ruldof,

da ich Dich als vernünftigen Menschen einschätze, sollte es auch Dir möäglich sein zu erkennen, dass der Spiegel die Wirtschaftsdaten von 2001 veröffentlicht hat (sehr gut an der Inflationsrate zu erkennen, denn diese hat nur eine einzige Quelle, das BIP wird von verschiedenen Organisationen (OECD, IMF, etc.) leicht unterschiedlich angegeben.
Ausserdem dürftest auch Du mir zustimmen, das der Int. Währungfond (der Kredite in Millardenhöhe an die Türkei vergeben hat und die Einhaltung des der Türkei von ihm vorgebenenen Wirtschaftsprogramms regelmässig sehr genau überprüft) wohl kaum als "unzuverlässige" Quelle durchgeht, wohingegen der Spiegel seine Daten einfach irgenwo angeschrieben hat.
Komm schon Rudolf, gib Dir 'nen Ruck, auch Du liegst manchmal daneben...

sparty2

Halteverbot
29.02.2004, 11:22
Also es mag ja sein, dass diese Zahl falsch ist, allerdings ändert es wohl nichts an der wirtschaftlichen Lage, stimmts du mir dabei zu?
Alleine die Inflationsrate ist erschreckend, aus welchem Grund auch immer diese so hoch ist. Ein vorhergesehener Preisindex von 113 macht die Sache auch nicht schöner!
Auch Inflation von früheren Jahren 2000: 54.9% ,2001: 54.4%,2002: 45.0% haben jetzt auch noch ihre Einflüße, oder willst du bestreiten, dass diese Inflationsraten für eine in Zukunft starke Wirtschaft der Türkei spricht?
Interessant ist auch das BIP, sei es berrechnet wie es will, der Unterschied sollte nicht zu überlesen sein.
2000: 7.4%
2001: –7.5%
2002: 7.8%
Zudem wäre einmal interessant wie dies möglich ist.
Das BIP des Jahres 2001 spricht jedenfalls nicht für eine andauernd und konstant wachsende Wirtschaft, das ist ein 50 Jahre Konjunkturzyklus binnen 3 Jahren um es mal etwas zu übertreiben. ;)

sparty2
29.02.2004, 12:30
Hi Rudolf,

hier mal das BIP-Wachstum laut IMF seit 1995:
1985-1994: 4.2% (Durchschnitt)
1995: 6.9%
1996: 6.9%
1997: 7.6%
1998: 3.1%
1999: –4.7% (1. Golfkrieg, Zusammenbruch der Irak-Handels)
2000: 7.4%
2001: –7.5% (Freigabe des Lira-Kurses)
2002: 7.8%
2003: 5.3%
2004: 5.0% (IMF-Schätzung)
2005: 5.4% (OECD-Vorhersage)

Erst die Freigabe des Lira-Kurses im Jahr 2001 hat die Möglichkeit geschaffen die Inflation dauerhaft unter 10% zu drücken. In Anbetracht der aktuellen Inflations-Entwicklung werden zum 1.1.2005 sechs Nullen gestrichen und eine Währungsreform durchgeführt mit 1 NTL = 1.000.000 TL. Dies ist nur möglich da die Inflation endlich im Griff ist (OECD-Vorhersage für 2005 beträgt 11.2% Inflation).

Das größte Problem liegt im Moment im sich vergrößernden Aussenhandelsdefizit der Türkei.

sparty2

fryfan
29.02.2004, 12:33
erlich gesagt ist mir der wachstum der türkei und der anderen länder scheiß egal!

so lange deutschland etwas zahlen muss sollen die drausen bleiben!
oder deutschland aus der EU raus!

Halteverbot
29.02.2004, 12:57
Wie gesagt, sind die Gründe relativ egal, da es an der Tatsache an sich nichts ändert. Dass die Schwankungen verdammt enorm sind deutet eben nicht auf eine wirtschaftliche Stabilität hin.
Und wer sagt, wie es in Zukunft aussieht?
Ich kenn mich zwar nicht mit dem Handel der Türkei aus, aber als ahängiges Ex- und Importland ist ein Zusammenbruch immer möglich.
In der EU zwar geringer, aber die Stailität und die Inflation sind alles andere als in Ordnung.

Müller
29.02.2004, 14:36
Genauso misstrauisch könnte man dann auch auf Polen oder die anderen Länder schauen...

fryfan
29.02.2004, 14:39
Original von Müller
Genauso misstrauisch könnte man dann auch auf Polen oder die anderen Länder schauen...

tu ich auch



die meisten länder die hereinkommen werden nur geld kosten!

sparty2
29.02.2004, 14:43
Original von fryfan
die meisten länder die hereinkommen werden nur geld kosten!

Falsch, sie werden alle Geld kosten...
Das ist wie bei der Wiedervereinigung Deutschlands. Aber auch da stellt sich die Frage nach dem "was wäre sonst"...

sparty2

Müller
29.02.2004, 14:44
die meisten länder die hereinkommen werden nur geld kosten!

Sie haben wohl nicht das Prinzip der EU verstanden. Fakt ist, dass Deutschland ihr beigetreten ist und muss somit auch die Konsequenzen tragen.

fryfan
29.02.2004, 14:55
Original von Müller

die meisten länder die hereinkommen werden nur geld kosten!

Sie haben wohl nicht das Prinzip der EU verstanden. Fakt ist, dass Deutschland ihr beigetreten ist und muss somit auch die Konsequenzen tragen.

dan soll es eben raus!


(und endlich diesen scheiss namen "Bundes Republik Deutschland" in DEUTSCHES REICH umbenen!)

Halteverbot
29.02.2004, 16:02
Genauso misstrauisch könnte man dann auch auf Polen oder die anderen Länder schauen...

Wer hat denn gegenteiliges behauptet?

Im Übrigen Genosse Müller möchte ich gerne von Ihnen wissen, was Sie dazu bewegt zu behaupten, die Türkei würde demnächst als starker wirtschaftlicher Partner zu Verfügung stehen!

Der Schakal
02.03.2004, 16:14
Müller melden !!!

Rudolf will eine antwort. und ich will erst ihre hören bevor ich antworte....

Müller
02.03.2004, 16:58
Im Übrigen Genosse Müller möchte ich gerne von Ihnen wissen, was Sie dazu bewegt zu behaupten, die Türkei würde demnächst als starker wirtschaftlicher Partner zu Verfügung stehen!

Rudolf, da kann ich mich nur wiederholen. Ich bin kein Hellseher, was die Entwicklung des Landes angeht.
Ich finde aber, wenn es die Mindestvoraussetzungen für den EU-Beitritt erfüllt, dann sehe ich keine Probleme, wieso man die Türkei nicht aufnehmen sollte.

Luni
02.03.2004, 17:02
Original von Der Schakal
Müller melden !!!


Machen Sie erst mal ordentlich Meldung, Soldat!
Wo waren Sie beim Morgenapell? Wie sehen Sie überhaupt aus, Kamerad Müller, wann haben Sie sich denn das lezte mal rassiert?

Ton wie beim Bund hier ;)

Der Schakal
02.03.2004, 17:25
Naja ich will auch lieber zum Bund als zivildienst....

Halteverbot
02.03.2004, 18:29
Rudolf, da kann ich mich nur wiederholen. Ich bin kein Hellseher, was die Entwicklung des Landes angeht.


Dann haben wir beide ja etwas gemeinsam!
Wir können es beide nicht riechen, daher kann niemand mit absoluter Sicherheit behauptet, die Türkei wird schwächer/stärker.


Ich finde aber, wenn es die Mindestvoraussetzungen für den EU-Beitritt erfüllt, dann sehe ich keine Probleme, wieso man die Türkei nicht aufnehmen sollte.

Nehmen wir einmal den rein theoretischen und mehr als unwahrscheinlichen Vorfall an, dass die Türkei die Kriterien erfüllt, abgesehen von der Wirtschaft.
Wer kann sagen, die Wirtschaft würde sich so verstärken, dass die EU im Falle eines Beitritts wirtschafltich von der Türkei profitieren kann?

Der Schakal
02.03.2004, 18:37
Was meinst du mit abgesehen von der wirtschfat?? Dies gehört zu den kriterien?!!!

Gärtner
02.03.2004, 18:38
Original von Rudolf
Wer kann sagen, die Wirtschaft würde sich so verstärken, dass die EU im Falle eines Beitritts wirtschafltich von der Türkei profitieren kann?
Sagt dir der Begriff "vergrößerter Binnenmarkt" etwas?

Siran
02.03.2004, 18:42
Original von Der Gelehrte
Sagt dir der Begriff "vergrößerter Binnenmarkt" etwas?

Es gibt ja aber auch schon jetzt Handelsabkommen zwischen der EU bzw. Deutschland und der Türkei.

Gärtner
02.03.2004, 18:45
Durchaus, nur sind die in ihren Auswirkungen nicht so weitreichend wie eben ein freier Binnenmarkt.

Equilibrium
02.03.2004, 18:53
Original von Der Gelehrte
Durchaus, nur sind die in ihren Auswirkungen nicht so weitreichend wie eben ein freier Binnenmarkt.

Nur mal am Rande:Die Türkei ist vom Handel her schon EU-Mitglied.

Gärtner
02.03.2004, 19:06
Original von Gothaur
... aber was bleibt konkret für Deutschland, daß ja wohl offensichtlich nicht in der Lage ist, seine eigenen hausgemachten Schwierigkeiten zu regeln?
Das scheint mir des Pudels Kern zu sein. Zu erwartende Probleme könnten also in der Situation auch hierzulande ihre Ursache haben? Vielleicht ist ja genau das der Push, den´s braucht, um dem deutschen Laden endlich in die Strümpfe zu helfen.


Original von Generalfeldmarschall
Nur mal am Rande: Die Türkei ist vom Handel her schon EU-Mitglied.
Hör mal Kleiner, langsam nervst du wirklich. Du mußt nicht zu jedem Thema deinen altklugen Senf dazugeben. Wenn du keine Ahnung hast, worin der Unterschied zwischen einem Assoziierungsabkommen und einer EU-Vollmitgliedschaft auch in wirtschaftlicher Hinsicht besteht - dann schweig!

fryfan
02.03.2004, 19:55
Original von Der Gelehrte

Original von Generalfeldmarschall
Nur mal am Rande: Die Türkei ist vom Handel her schon EU-Mitglied.
Hör mal Kleiner, langsam nervst du wirklich. Du mußt nicht zu jedem Thema deinen altklugen Senf dazugeben. Wenn du keine Ahnung hast, worin der Unterschied zwischen einem Assoziierungsabkommen und einer EU-Vollmitgliedschaft auch in wirtschaftlicher Hinsicht besteht - dann schweig!

ich weis es zwar nicht, doch eigentlich denke ich das Generalfeldmarschall gemeint hat das die Türkei schon sehr mit in den handel mit eingezogen wird...doch über den handel der türkei kann ich nichts sagen weill ich keine ahnung davon habe...

Halteverbot
03.03.2004, 16:09
Sagt dir der Begriff "vergrößerter Binnenmarkt" etwas?

Ja.


Durchaus, nur sind die in ihren Auswirkungen nicht so weitreichend wie eben ein freier Binnenmarkt.

Gothaur hat zwar schon einen Teil dazu gesagt, dem ich durchaus zustimmen kann, aber ich würde gerne wissen welche positiven Auswirkungen dieser für Deutschland hat!

Gärtner
03.03.2004, 18:26
Original von Rudolf
Gothaur hat zwar schon einen Teil dazu gesagt, dem ich durchaus zustimmen kann, aber ich würde gerne wissen welche positiven Auswirkungen dieser für Deutschland hat!
Ein größerer Binnenmarkt kann durchaus besser gegen die Wechselschläge der Weltwirtschaft immunisieren.

Natürlich sehe ich die Probleme mit den "Betonköpfen" auch, aber, hey, seit wann sind derlei Schwierigkeiten ein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken?

Luni
03.03.2004, 18:33
Original von Der Gelehrte
Ein größerer Binnenmarkt kann durchaus besser gegen die Wechselschläge der Weltwirtschaft immunisieren.

Gespartes Geld auch...

Halteverbot
03.03.2004, 18:38
Ein größerer Binnenmarkt kann durchaus besser gegen die Wechselschläge der Weltwirtschaft immunisieren.

Das mag durchaus ein Vorteil sein, aber nur auf Kosten der nationalen Standorte?
Findest du es besser, wenn Unternehmen aufgrund dieser Vergrößerung
demnächst in Billigproduktionsländern noch leichter produzieren können?
Nicht zu vergessen der vereinfachte Fluss von Personen, Kapital, Waren, Dienstlestungen, der teilweise auf nationaler Ebene belastet.

Luni
03.03.2004, 18:46
Soweit ich weiß schafft amn sich keine Konkurenz. Denn wenn wir die Türkei aufbauen laufen wir Gefahr das dort andere Produkte billiger hergestellt werden können...
Und der Standort Deutschland ist sowieso schon viel zu schlecht geworden, steuertechnisch.

sparty2
03.03.2004, 19:36
Hi Leute,

bevor das jetzt hier Ausartet...
Die Türkei hat bereits eine Zollunion mit der EU. Das bedeutet, das schon heute ein freier Wahrenverkehr bzw. -austausch stattfindet.
Diverse deutsche Unternehmen produzieren schon heute in der Tükei für den deutschen Markt. Z.b. Bosch produziert in Bursa Autoteile, Mercedes fertigt in der Türkei und MAN stellt dort Busse her. Auch andere europäische Firmen fertigen in der Türkei für den europäischen Markt. So z.B Renault und Fiat.
Die Aufnahme in die euroipäische Union hat für die Türkei vor allem eine symbolische und politische Bedeutung. Denn schon jetzt ist klar das die Türkei die notwendigen Anpassungen selbst finanzieren muss bzw. sie finanzieren musste. Große Transferzahlungen wie beim Beitritt von Spanien oder Griechenland wird es nicht geben und das ist den Verantworlichen in der Türkei durchaus klar.

sparty2

Ulfberth
03.03.2004, 19:43
Original von sparty2
Hi Leute,

bevor das jetzt hier Ausartet...
Die Türkei hat bereits eine Zollunion mit der EU. Das bedeutet, das schon heute ein freier Wahrenverkehr bzw. -austausch stattfindet.
Diverse deutsche Unternehmen produzieren schon heute in der Tükei für den deutschen Markt. Z.b. Bosch produziert in Bursa Autoteile, Mercedes fertigt in der Türkei und MAN stellt dort Busse her. Auch andere europäische Firmen fertigen in der Türkei für den europäischen Markt. So z.B Renault und Fiat.
...



Das Alles reicht doch völlig aus! Sie mögen uns und der EU dankbar darum sein.

Gruß

Henning

Luni
03.03.2004, 19:52
Ich finde das man das nicht noch ausweiten muss, vorallem da das BIP in der Türkei 2004 fällt, und da es sehr stark schwankt. Und auch so: Die Türkei hat eine ganz andere mentalität als die Deutsche. Und sie ist von allen Ländern der EU das unterschiedlichste (In Bezug auf Religion, allgemeine Mentalität, Infrastruktur, Lebensart...)

Müller
03.03.2004, 21:28
Und sie ist von allen Ländern der EU das unterschiedlichste (In Bezug auf Religion, allgemeine Mentalität, Infrastruktur, Lebensart...)

Hmm, und wo ist da der Nachteil?

Siran
03.03.2004, 21:32
Original von Müller
Hmm, und wo ist da der Nachteil?

Schwieriger zu integrieren und mehr Möglichkeiten eines Kulturkonfliktes?

sparty2
03.03.2004, 21:36
Original von Luni
Ich finde das man das nicht noch ausweiten muss, vorallem da das BIP in der Türkei 2004 fällt, und da es sehr stark schwankt.


Jetzt speilen wir mal ein bischen PISA:
Fällt das BIP der Türkei 2004 gegenüber 2003?
Wann hat es geschwankt, und warum?



Und auch so: Die Türkei hat eine ganz andere mentalität als die Deutsche. Und sie ist von allen Ländern der EU das unterschiedlichste (In Bezug auf Religion, allgemeine Mentalität, Infrastruktur, Lebensart...)


Na die Lebensart in der Türkei unterscheidet sich ja nicht besonders von der Lebensart in Griechenland oder Süditalien. Griechenland hat auch eine völlig andere Religion als die anderen EU-Mitglieder.
Worin unterscheidet sich denn die Infrastruktur?
Worin liegen denn die Unterschiede in der Mentalität?

sparty2

sparty2
03.03.2004, 21:37
Original von Siran

Original von Müller
Hmm, und wo ist da der Nachteil?

Schwieriger zu integrieren und mehr Möglichkeiten eines Kulturkonfliktes?

Inwiefern ist z.B: Griechenland "integriert"?
Was bedeutet der Begriff im Kontext der EU?
Wo könnte ein "Kulturkonflikt" drohen?
Wie könnte der aussehen?

sparty2

Luni
03.03.2004, 21:44
Original von Hmm, und wo ist da der Nachteil?
Hmm, und wo ist da der Nachteil?

In NRW wurden für 11% Ausländer 2003 60 Millionen € für Integration ausgegeben.

Das sind laut Kölner Stadtanzeiger 6000 Jhre Arbeit für einen normalen Arbeiter.

Und wo sind da die Vorteile?

Marvin2
03.03.2004, 21:44
Natürlich. Immerzu rein mit unseren türkischen Freunden. Um so mehr Völker, um so erfolgreicher wird die EU. Obwohl man diese kapitalistische Ausbeuterorganisation besser ganz abschaffen sollte.

sparty2
03.03.2004, 21:46
Original von Luni
In NRW wurden für 11% Ausländer 2003 60 Millionen € für Integration ausgegeben.

Das sind laut Kölner Stadtanzeiger 6000 Jhre Arbeit für einen normalen Arbeiter.

Und wo sind da die Vorteile?

Was hat die (bisher kläglich gescheiterte) Integration von Ausländern in Deutschland mit den Vorteilen eines EU-Beitrits der Türkei zu tun?

sparty2

Marvin2
03.03.2004, 21:48
Original von Luni

Original von Hmm, und wo ist da der Nachteil?
Hmm, und wo ist da der Nachteil?

In NRW wurden für 11% Ausländer 2003 60 Millionen € für Integration ausgegeben.

Das sind laut Kölner Stadtanzeiger 6000 Jhre Arbeit für einen normalen Arbeiter.

Und wo sind da die Vorteile?

Der Vorteil liegt darin, dass durch diese Integrationsausgaben unsere ausländischen Freunde integriert werden und somit in Deutschland arbeiten können. Sie können dann hier Unternehmen gründen, und Deutsche Sozialhilfeempfänger einstellen. (in der kapitalistischen Theorie zumindest)

Halteverbot
03.03.2004, 21:58
Der Vorteil liegt darin, dass durch diese Integrationsausgaben unsere ausländischen Freunde integriert werden und somit in Deutschland arbeiten können.

Anderer Vorteil: Sparen der Ausländer!
Wozu brauchst du sie JETZT?


Sie können dann hier Unternehmen gründen

Sag mir mal wieviel Prozent der Ausländer das machen!


und Deutsche Sozialhilfeempfänger einstellen

Erzähl mal wieviel Arbeitnehmer denn ausländische Chefs hatten.
(Ausländer müssen das Unternehmen auch gegründet haben!)

Petra
04.03.2004, 00:15
Danach sollen nach höchstens einem Jahr Wartefrist, in deutscher Rechtspraxis bisher nach Ermessen bis zu acht Jahren, so genannte Drittstaatsangehörige, die eine mindestens einjährige Aufenthaltserlaubnis besitzen, Anspruch auf Nachzug von Ehegatten und Kindern erhalten; außerdem von kranken oder pflegebedürftigen Eltern, Onkeln und Tanten Den klar umrissenen Begriff Familie löst die Brüsseler Über-Regierung in ihrem Entwurf auf: Kriegsflüchtlingen und Personen mit Schutz vor Abschiebung sollen gleiche Ansprüche zustehen

Mit derzeit rund fünfeinhalb Millionen Ausländern, die nicht aus der EU stammen, hätte Deutschland die weitaus größte Familieneinwanderung zu erwarten

Am 23 November 1973 verhängte Bonn einen Anwerbestopp für türkische Gastarbeiter Aber der Zuzug von Familienmitgliedern nahm nun gewaltig zu Noch 1974 zählte die türkische Bevölkerungsgruppe erst eine Millionen; 1995 umfaßte sie zwei Millionen und wächst seit dem ständig an

Wenn die unverantwortliche EU-Richtlinie zum Familiennachzug bestätigt wird, kommt es zu einer weiteren masiven unerwünschten Einwanderung - Nachschub für das islamische Subproletariat in Deutschland

»Jedenfalls sechsstellig« sei jährlich der zusätzliche Einwandererzustrom zu veranschlagen, den der Brüsseler Entwurf allein nach Deutschland lenken würde, so Innenminister Schily Gegen solches Europarecht erhebe die Bundesregierung »gravierende Bedenken«

Innenpolitikstrategen der SPD fürchten, dass ein derart verschärfter und sozial belastender Einwanderungsdruck das Vorhaben von Kanzler Gerhard Schröder zunichte macht, »Einwanderer nach unserem Nutzen auszuwählen« FOCUS 12/00 Jeglicher vernünftige Ansatz für ein Einwanderungsgesetz wäre obsolet

Weltweit erteilten deutsche Botschaften und Konsulate in den letzten Jahren jeweils mehr als 60 000 Einreisevisa für den Familiennachzug Die Vorstellungen der EU-Kommission würden nach Einschätzung von Fachleuten des Bundesinnenministeriums »mindestens eine Verdoppelung« bedeuten Die CDU/CSU wittert eine taktische Untertreibung, ihr innenpolitischer Sprecher Erwin Marschewski fürchtet »bis zu 500 000 Menschen pro Jahr«

Quelle: Focus

das schön reden von erschreckenden entwicklungen scheint sich die spd auf die fahnen geschrieben zu haben. es wird ohne ein produktives ergebnis an problemen herum gedoktert. unsere volksvertreter scheinen nur von morgens bis mittags zu denken.



Ich beziehe mich auf eine Äußerung des ehemaligen türkischen Ministerpräsidenten Yilmaz, der während des Bundestagswahlkampfes im vergangenen Jahr die Türken in Deutschland eindeutig aufgefordert hat, nicht die CDU/CSU zu wählen. Er bezog sich auf die während des Luxemburger Gipfels im Dezember 97 getroffene Entscheidung der EU, die Türkei vorerst nicht in den Kreis der offiziellen Beitrittskandidaten aufzunehmen. Herr Bagci, halten Sie das für einen gelungenen Beitrag der türkischen Regierung zur die Integration ihrer Landsleute in die deutsche Gesellschaft?
Quelle:
http://www.fes.de/fulltext/bueros/istanbul/00773002.htm


wenn ausländer aufgefordert werden, die spd zu wählen, müssen
wir deutschen unbedingt eine andere partei wählen. das ist zumindest meine meinung. die spd entwickelt sich zu einer ausländerpartei. 80 % aller ausländer wählen schon die spd. die spd ist wie wir doch alle wissen für eine eu-mitgliedschaft der türkei



Die Zahlen über den Ausländerzuzug eignen sich mittlerweile für beliebige Rechenkunststücke 615 000 Ausländer, sagt die Statistik, seien 1997 ins Land gekommen; 637 000 aber hätten freiwillig oder unfreiwillig das Land verlassen Macht ein Minus von 22 000 Können die Deutschen ihr Ausländerproblem also durch Aussitzen lösen?

Tatsächlich steigt die Zahl der Ausländer pro Jahr immer noch deutlich an Denn in der amtlichen Statistik tauchen die schätzungsweise 150000 ausländischen Familienangehörigen, die pro Jahr ihren Verwandten ganz legal nach Deutschland hinterherziehen, nicht auf
Unberücksichtigt in der amtlichen Rechnung ist aber auch die Zahl der Ausländer, die sich illegal im Land aufhalten jedenfalls mehrere hunderttausend

Der unkontrollierte oder rechtlich nicht steuerbare Zuzug, etwa von Familienangehörigen, nach Deutschland liegt pro Jahr unterm Strich bei 350000 Menschen Die Zahl übersteigt schon jetzt alle Grobschätzungen über sinnvolle Einwanderungsquoten, die meist irgendwo zwischen 200000 und 300000 liegen Auf unabsehbare Zeit also wären die Höchstzahlen schon ausgeschöpft, bevor sie überhaupt beschlossen werden Ein Einwanderungsgesetz mit festen Höchstzahlen würde zum Einwanderungsverhinderungsgesetz Die Lage wäre nicht besser als zuvor

Bevölkerungswissenschaftler haben das hochgerechnet Wenn sich an der Ausländerpolitik nichts ändert, werden 2015 schon 10,6 Millionen Ausländer in Deutschland leben, 2036 gar 17 Millionen Das wären dann 21 Prozent der Deutschen Bevölkerung, fast dreimal soviele wie heute
Das halten die Deutschen nicht aus In öffentlichen Konflikt könnte umschlagen, was sich jetzt schon immer deutlicher an Integrationsproblemen zuspitzt In den Ballungsgebieten großer Städte wie Berlin und Frankfurt läßt sich absehen, wann die Deutschen in die Minderheit kommen Fragt sich, wer dann wen integrieren muß
Quelle:
Der Spiegel Nr 36/98, Seite 68 - 83

da hilft nur eins: ausländer müssen vorsichtig wieder abgeschoben werden.


Eine faktische EU-Einwanderungspolitik verbirgt sich hinter dem Stichwort »Familienzusammenführung« Auch dazu hatte Vitorino Ende vorigen Jahres Pläne vorgelegt Damit könnte Brüssel allein in Deutschland jährlich für bis zu 500 000 Zuwanderer aus Nicht-EU-Staaten die Tore öffnen FOCUS 16/00 In Deutschland beträgt der Bevölkerungsanteil der Nicht-EU-Bürger aktuell fast neun Prozent In Vitorinos Heimatland sind es nur 0,1 Prozent Auch der Ansturm der Asylbewerber hielt sich in Portugal im vergangenen Jahr mit gerade einmal 310 registrierten Personen in Grenzen
Kein anderes EU-Land nimmt mehr Asylbewerber auf als Deutschland Über 95 000 Asylsuchende stellten voriges Jahr ihren Antrag bei deutschen Behörden Im Zank ums Asylrecht hegten die Unionsparteien lange die Erwartung, ein einheitliches EU-Recht werde Deutschland zwingen, sein in Europa einzigartiges individuelles Grundrecht auf Asyl herabzustufen und damit die Hürde für den Zuzug zu erhöhen
Die Rechnung der Union geht nicht auf Kommissar Vitorinos »Mindestnormen« werden den Deutschen die Entscheidung über ihr Grundrecht auf Asyl nicht abnehmen Unter keinen Umständen will sich der Sozialist an so »delikaten Themen« die Finger verbrennen, äußerte er neulich im kleinen Kreis Ihm gehe es lediglich darum, eine »Debatte in den Mitgliedstaaten anzustoßen« Genauer gesagt: Die Asylverfahren sollen künftig in der EU »vergleichbar, aber nicht identisch« sein Ziel ist, den europäischen »Asyl-tourismus« einzuschränken
Blasse Theorie prägt die Grundrechtsdebatte in Berlin Eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag für eine Umwandlung des Grundgesetz-Artikels 16a in eine »Institutsgarantie« Der Staat gewährt Asyl Das Nähere regeln die Gesetze erscheint gegen den Widerstand von SPD, Grünen, FDP, PDS ausgeschlossen Selbst Teile der CDU rücken von dem Vorhaben ab Allen voran Ex-Parteichef Wolfgang Schäuble und Peter Müller, Ministerpräsident des Saarlands und Chef der CDU-Zuwanderungskommission
»Schon wegen unserer Verpflichtungen aus der Genfer Flüchtlingskonvention müssen wir politisch Verfolgte aufnehmen«, begründet Müller seine Zweifel Eine schnellere Abschiebung mit Verweis auf Brüssel ist nicht in Sicht: Auch der Vorschlag Vitorinos sieht vor, dass Asylbewerber im Land bleiben dürfen, solange die Verfahren laufen Häufig gehen dabei Jahre ins Land, weil die Bewerber nach abschlägigem Bescheid in Berufung gehen
Vitorino bestätigt damit die deutsche Praxis Die Vorstellung der CDU/CSU, eine »Institutsgarantie« im Grundgesetz erlaube eine Art Vorsortieren von Asylbewerbern vor der Einreise, entpuppt sich als Illusion Die deutschen Sozialdemokraten in Brüssel sehen sich bestätigt Martin Schulz, Chef der SPD-Abgeordneten im EU-Parlament: »Wir wollen das Recht auf Asyl im Sinne des Grundgesetz-Artikels 16a beibehalten«
Auf harte Ablehnung stoßen die EU-Vorschläge auch bei der rot-grünen Bundesregierung Zwar verspricht Vitorino schnelle und effizientere Prozeduren Doch im Innenministerium von Minister Otto Schily SPD sieht man im Gegenteil »eine Verlängerung und Vermehrung der Verfahren« kommen » Spezifisch deutsche Interessen finden sich in den Vorschlägen nicht wieder«, heißt es aus Berlin
Schilys Widerstand provozieren vor allem zwei EU-Vorhaben Erstens würden die Brüsseler Vorstöße in puncto Drittstaaten-Regelung eine wichtige Asylhürde für Deutschland aushebeln Derzeit müssen Asylsucher, die über einen Nicht-EU-Staat wie Polen einreisen, dorthin zurückkehren Begründung: Schon dort waren sie vor politischer Verfolgung sicher Der EU-Vorschlag will dies nur von solchen Personen verlangen, die »in Beziehung« zu diesem Land stehen oder dort »enge Bindungen« wie Familie, Freunde oder ein Arbeitsangebot haben
Auch den Wust der Anträge, mit denen Asylbewerber sich ein zweites und drittes Mal an deutsche Behörden wenden, werden die Vitorino-Vorschläge nicht ausdünnen Schon jetzt machen diese Folgeanträge rund 30 Prozent aller Asylanträge in Deutschland aus siehe Grafik Seite 332 Solange die Verfahren laufen, darf kein Asylsuchender ausgewiesen werden Der EU-Kommissar will sogar bei offensichtlich unbegründeten Folgeanträgen die Berufung zum Verwaltungsgericht erlauben » Das werden wir nicht unterstützen«, heißt es im Bundesinnenministerium Die Zuwanderung durch Asyl sei mit solchen Vorschriften kaum zu beherrschen und werde dem geplanten Einwanderungsgesetz jede Berechenbarkeit rauben
Noch müssen die EU-Regierungen in Brüssel einstimmig entscheiden, wenn es dort um Asylfragen geht Noch kann der Bundeskanzler gegen unerwünschte EU-Richtlinien sein Veto einlegen Dass ein Mitgliedstaat per Veto den ganzen Zug aufhalten kann, betrachten die EU-Partner im Hinblick auf die Osterweiterung als Missstand Bei bis zu 27 EU-Mitgliedern könnte dies die totale Blockade bedeuten Beim Dezember-Gipfel in Nizza sollen die Veto-Möglichkeiten deshalb kräftig verringert werden Im Vorfeld haben EU-Diplomaten um mehr Politikbereiche mit Mehrheitsbeschluss hart gerungen Asyl und Einwanderung zählen bislang nicht dazu Zwar rühmt sich der Bundeskanzler, bei der Kompromisssuche habe sich Deutschland »sehr bewegt«
Quelle:
FOCUS vom 27112000 Seite 326

sparty2
04.03.2004, 00:57
@Petra:

Kannst Du auch was zum Thema beitragen oder nur den Thread zuspammen? X(

sparty2

Petra
04.03.2004, 11:15
Original von sparty2
@Petra:

Kannst Du auch was zum Thema beitragen oder nur den Thread zuspammen? X(

sparty2

das ist zum thema. du pfeife solltest dir das einmal durchlesen.

Siran
04.03.2004, 12:16
Original von Gothaur
Und ein weiteres Thema war allerdings die außerordentlich hohe Arbeitslosenquote in der Türkei. Die sprachen von ca 20 Millionen.
Da habe ich aber heute keine Zeit, daß zu überprüfen, - vielleicht kann ja auch mal jemand anderes zu dieser erschreckend hohen Zahl was sagen.
Und wie hoch sind die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen?


Also laut CIA factbook ist die Arbeitslosenquote bei 10,8% + 6,1% Unterbeschäftigung.

sparty2
04.03.2004, 13:33
Hi,

das Problem ist nicht die Arbeitslosenquote die ja einen Durchschnittswert für dei gesammte Türkei angibt sondern die regionale Verteilung. In den südöstlichen Provinzen die stark unter dem Krieg mit der PKK zu leiden hatten beträgt die Arbeitslosigkeit zum Teil fast 100%. Aber all diese Zahlen sind mit Vorsicht zu geniessen denn die Schattenwirtschaft ist in der Türkei sehr groß...

sparty2

Müller
08.03.2004, 20:58
Interessanter Artikel: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/debatte/?cnt=400384&

Equilibrium
09.03.2004, 13:23
Den´hier finde ich besser ;) : http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/debatte/?cnt=396495&

Siran
09.03.2004, 14:24
Die Artikel sind ordentlich lang. Ich muss in dem Fall Generalfeldmarschall zustimmen. Ich teile auch eher die Befürchtungen des zweiten Artikelschreibers als die Hoffnungen des ersten.

Der Schakal
09.03.2004, 22:03
@ Generalfeldmarschalls Beitrag

Ich möchte hier mal ein beitrag senden den ich für wichtig halte und in einem Nachbarforum gefunden habe..

Zitat:

Dieser Heinrich August ist wieder so einer, der sich dreht und wendet und alles mögliche tut, um seine Probleme zu begründen.
So zB in diesen Sätzen. Für Lettland benutzt er die Werte von 2003, wenn es um die angesprochene Zahl von 33% geht. Hätte er dies für 2001 benutzt, so wäre Lettland bei gerade einmal 21%. Für die Türkei alledrings benutzt er die Werte aus 2001 mit 22%, allerdings nicht für 2003 mit 30%. Auch was die Einwohnerzahl angeht dichtet und verändert er frei nach Lust. Für die Türkei werden 70 Mio angegeben, dabei waren es 2001 65 Mio und 2003 67 Mio. Wenn er schon eine Zahl mit Kommas für Lettland benutzt, sollte er auch bei der Türkei keine Ausnahme machen.
Sein ganzer Bericht ist so. Vondaher habe ich das lesen etwa nach der Hälfte aufgegeben.

Siran
09.03.2004, 22:31
@Schakal

In einer Studie des Osteuropa Instituts München zur Türkei, vom 3. März 2004 steht allerdings auch was von einem BIP pro Kopf in der Türkei, das nur 23% des EU-15 Durchschnitts ausmacht. Die Zahlen, die Winkler benutzt entsprechen also schon der Wahrheit.

Der Schakal
09.03.2004, 22:37
Kannst du mir den Link schicken?

Siran
09.03.2004, 22:41
Den genauen Link nicht. Das ist ein ganzes "working paper" zu dem Thema. http://www.lrz-muenchen.de/~oeim/wp252k.pdf. Die Information zum BIP der Türkei steht auf Seite 15 im ersten Absatz unter "Die Rückwirkungen des Türkei-Beitritts auf die EU: Zunehmende Heterogenität der Union verstärkt den Druck auf Reformen"

Der Schakal
09.03.2004, 22:56
@ Siran

wenn man auf den Link drückt kommt irgendwie nicht das was ich erhoffe...*verwirrt*

Außerdem steht hier..

"Bitte informieren Sie den Autor oder den Administrator der referenzierenden Seite über diesen Fehler"

...daher denke ich kannst du mir in zweierlei Hinsicht helfen.

Siran
09.03.2004, 22:58
Ich hab aus Versehen den Punkt vom Satzende mit in den Link eingebaut. Jetzt sollte er funktionieren. 'tschuldigung.

Der Schakal
09.03.2004, 23:05
Mein Acrobat reader hat irgendeine Macke werde mal gucken welche...zeigt fehlermeldung und dann alles Schwarz...*verwirrt*

Siran
09.03.2004, 23:09
Dann lade einfach den Anhang runter, entzippe ihn und öffne ihn offline mit Acrobat. Vielleicht mag er das lieber.

Der Schakal
09.03.2004, 23:23
Also wenn ich es runterlade und dann aufmache oder einfach auf den Link drücke kommt folgende "info"

Als erstes...

..Could not find the Color named Cs6....dann drücke ich auf OK...daraufhin..

This file contain information not understood by the viewer. Suppress further errors?

Und dann Ja oder Nein kommt das selbe alles schwarz...ich mache dazu ein Thread im internen auf ich will die Diskussion hier nicht "stören" oder damit "belästigen"...würde mich freuen wenn du mir irgendwie helfen könntest.

Danke

Der Schakal
09.03.2004, 23:43
Gehen wir mal davon aus (dieser sch*** Acrobat reader) das diese angaben stimmen. (also ich meine ihre)

Die spricht trotzdem nicht gegen einen EU-Beitritt. Denn das entscheidende ist das was im Dezember der EU vorgelegt wird.
Außerdem muss die Türkei sowieso die Kopenhagener kriterien erfüllen. In denen ein bestimmter wirtschaftlicher Standard erreicht werden muss.

Siran
09.03.2004, 23:47
Das war jetzt eigentlich weniger als Argument gegen oder für einen EU-Beitritt gemeint, sondern vielmehr als eine Überprüfung der Behauptung, Winkler würde seine Zahlen so aussuchen, wie ihm das passt.
Da die Zahlen in dem Bericht, tut mir echt leid, dass sich dein Reader so starrsinnig weigert, mit denen von Winkler mit +- 1% übereinstimmen, ist diese Behauptung so kaum haltbar.

Der Schakal
09.03.2004, 23:49
Ja das stimmt dann wohl.

Siran
10.03.2004, 00:16
Ich kann ja mal kurz die Stichpunkte aus dem Bericht hierher kopieren, damit du dir ein Bild machen kannst. (Bericht ist frei zugänglich und an kein Copyright gebunden, bloß verkaufen darf ich es nicht... :) )

Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Türkei die politischen Kriterien trotz großer Bemühungen bis zum nächsten Fortschrittsbericht 2004 erfüllt: Während die wirtschaftlichen Kriterien erst beim Beitritt vollständig realisiert sein müssen, sollten die politischen Kriterien (Demokratie, Menschenrechte) – wie bei allen bisherigen Erweiterungen – bereits weitgehend erfüllt sein. Die Abweichung von diesem Grundprinzip wäre eine weitreichende Entscheidung. Die von der EU-Kommission für 2003 aufgestellte Mängelliste ist indes so umfangreich, dass ein ausreichendes Niveau demokratischer Strukturen und bürgerlicher Rechte bis Ende 2004 kaum zu erreichen ist. Die Problematik liegt dabei weniger auf der formaljuristischen Ebene, sondern vielmehr in der praktischen Realisierung. Denkbar ist, dass die Staats- und Regierungschefs sich dennoch angesichts der türkischen Bemühungen und aufgrund außenpolitischer Überlegungen zu einer Aufnahme der Verhandlungen entschließen. Da die EU kaum ihre eigenen demokratischen Grundsätze verwässern wird, ist mit langwierigen Verhandlungen zu rechnen. Sie werden sicherlich mehr Zeit erfordern als die mit den östlichen Nachbarländern, da dort der gesellschaftspolitische Grundkonsens europäischer Werte – auch angesichts der leidvollen Erfahrungen des Kommunismus – breit verankert war.

Trotz beachtlicher formalrechtlicher Fortschritte und konkreter Maßnahmen stößt die faktische Implementierung der demokratischen Kriterien (Demokratie, Menschenrechte) in Teilbereichen auf große Probleme: Ankara hat in den letzten Jahren beachtliche Anstrengungen unternommen, die für eine Aufnahme der Beitrittsverhandlungen ausschlaggebenden politischen Kriterien (Demokratie und Menschenrechte) zu erfüllen.Die Wirkung der Reformen auf die gesellschaftspolitische Praxis ist indes begrenzt. Trotz einiger Anstrengungen entspricht das Justizwesen noch nicht westeuropäischen Standards und die Korruption hält sich hartnäckig auf hohem Niveau. Obwohl Ankara internationale und europäische Übereinkommen unterschrieb, stellte der Europäische Gerichtshof Menschenrechtsverletzungen in der Türkei fest. Zwar wurde gegen Folter stärker vorgegangen, doch wird noch immer über verschiedene Vorfälle berichtet. Trotz formalrechtlicher Fortschritte werden die bürgerlichen Rechte noch nicht vollständig gewährt (Einschränkungen der Meinungsfreiheit, Gewalt bei friedlichen Demonstrationen) und die Religionsfreiheit ist noch ernsthaft eingeschränkt. Rundfunk- und Fernsehsendungen in kurdischer Sprache sind bisher nur auf dem Papier möglich.

Angesichts der von der EU-Kommission aufgelisteten Defizite erscheint es zweifelhaft, ob Ankara innerhalb eines Jahres die politischen Kriterien erfüllen kann: Die Einschätzung stützt sich u.a. auf die Tatsache, dass die Türkei in der internationalen Bewertung von „Freedom House“ trotz positiver Trendentwicklung noch immer nicht als freies Land eingestuft wird. Der Abstand der Türkei wird auch daran deutlich, dass alle MOE-Länder zum Zeitpunkt der Aufnahme der Beitrittsverhandlungen eine fast EU-konforme Bewertung erreichten, die Türkei indes davon weit entfernt ist.

Konsequentes Vorgehen und Entpolitisierung des Privatisierungsprozesses sind notwendig, um das Privatisierungsvorhaben zu beschleunigen: Trotz des vergleichsweise frühen Beginns des Privatisierungsprozesses im Jahr 1985 ist die Türkei infolge inkonsequenter Vorgehensweise deutlich hinter die Staaten Mittel- und Osteuropas zurückgefallen. Mit Ausnahme des Jahres 2000 lagen die Privatisierungseinnahmen seit 1990 regelmäßig unter den Erwartungen von rund 1 Mrd. USD per annum. Auf der Grundlage eines neuen Privatisierungsprogramms für 2003, das Privatisierungserlöse in Höhe von 1,9 Mrd. EUR anstrebt, sollen insgesamt 30 Unternehmen mit einer staatlichen Beteiligungsquote von jeweils mindestens 50 % privatisiert werden. Darunter befinden sich viele Schlüsselunternehmen. Mitte 2003 beliefen sich die Privatisierungserlöse allerdings erst auf rund 24 Mio. EUR.

Die eingeleiteten Reformschritte zur Stabilisierung des Bankensektors reichen zur nachhaltigen Überwindung der Bankenkrise nicht aus: Trotz Erfolge lassen die Reformanstrengungen im Finanzsektor entschlossene Restrukturierungs- und Konsolidierungsmaßnahmen vermissen. So bedarf es bezüglich der Bankenaufsicht einer weiteren Stärkung und Konkretisierung ihres rechtlichen und institutionellen Rahmens. Zudem ist ein konsequenter Verzicht auf politische Einflussnahme bei der Kreditvergabe der öffentlichen Banken geboten. Die in diesem Zusammenhang notwendige Privatisierung staatlicher Banken wurde bislang nicht konsequent durchgeführt. Auch ist es fraglich, ob das „Istanbuler Konzept“ zur Beseitigung des Problems der notleidenden Kredite ausreicht.

In der erheblich gestiegenen Arbeitslosenquote und dem stark ausgeprägten sozialen und regionalen Disparitäten besteht ein wesentliches Problem der Türkei: Die Rezessionen 1999 und 2001 haben sich in einer deutlich verschlechterten Arbeitsmarktsituation in der Türkei niedergeschlagen. Trotz der wirtschaftlichen Erholung stieg die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Jahr 2002 auf 10,3 %. Darüber hinaus kennzeichnen erhebliche regionale Disparitäten mit einem starken Land-Stadt-Gefälle den Arbeitsmarkt. Im zweiten Quartal 2003 betrug die Arbeitslosenquote in den Städten 13,2 %, in
den ländlichen Regionen dagegen nur 6,3 %. Offensichtlich bindet der Agrarsektor, der ca. ein Drittel der türkischen Arbeitnehmer auf sich vereinigt, noch Arbeitskräfte, doch dürfte die versteckte Arbeitslosigkeit auf dem Lande hoch sein. Das BIP pro Kopf (in Kaufkraftparitäten) betrug 2002 in der Türkei rund 23 % des EU-Durchschnitts.

Trotz gewisser Fortschritte bleibt die Bekämpfung der chronisch hohen Inflation eine große Herausforderung für die Türkei: Im Rahmen des Stabilisierungsprogramms ist es gelungen, die Verbraucherpreise von 54,4 % (2001) auf 45 % (2002) zu senken (jahresdurchschnittliche Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr).

Hohe Staatsverschuldung bedroht die erfolgreiche Fortsetzung des marktwirtschaftlichen Kurses: Neben dem Inflationsdruck, der für die türkische Wirtschaft eine mittelfristig ausgerichtete Planung immer noch weitgehend unmöglich macht, wird ein großer Teil des ökonomischen Potenzials der Türkei durch die Bedienung der hohen Staatsschulden gebunden. Trotz der rückläufigen staatlichen Schuldenquote (von 105,4 % im Jahr 2001 auf 95 % im Jahr 2002) stellt sie eine unverändert hohe Belastung sowohl für den öffentlichen Sektor als auch für die Gesamtwirtschaft dar.

Die angespannte Zahlungsbilanzsituation stellt – insbesondere in Kombination mit den übrigen Faktoren – eine potenzielle Gefahr für den marktwirtschaftlichen Reformkurs dar: Auf einen Leistungsbilanzüberschuss von 2,3 % des BIP 2001 folgte 2002 ein Leistungsbilanzdefizit von 0,8 % des BIP, das bis zur Jahresmitte 2003 auf rund 2 % des BIP anstieg. Dem Importanstieg (2002: +23,6 %, USD, f. o. b.) stand ein geringerer Anstieg der Warenausfuhren (2002: +15,8 %, USD, f. o. b.) gegenüber. Während die Einnahmen aus dem Tourismus im Jahr 2002 den Spitzenwert von 4,7 % des BIP verzeichneten, gingen die Überweisungen von Arbeitnehmern auf 1 % des BIP zurück. Ausländische Direktinvestitionen betrugen im selben Zeitraum lediglich 0,6 % des BIP.

Der konsequente Rückzug des Staates aus weiten Teilen des Wirtschaftslebens blieb bislang aus: Nach wie vor basiert das Regelsystem auf einer hoch zentralisierten Staatsbürokratie und politischen Kultur.

Makroökonomische und institutionelle Rahmenbedingungen sind für die Wettbewerbsfähigkeit noch nicht ausreichend: Die oben aufgezeigte instabile makroökonomische Situation der Türkei behindert nicht nur das Entstehen einer voll funktionsfähigen Marktwirtschaft, sondern unterhöhlt auch die Wettbewerbsfähigkeit der türkischen Volkswirtschaft. Hohe Inflationsraten und Realzinsen verunsichern die Wirtschaftssubjekte und wirken sich vor allem negativ auf die Investitionsbereitschaft und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen aus. Zudem ist die Qualität der öffentlichen Institutionen ungenügend und die Korruption weit verbreitet.

Die zunehmende ökonomische Heterogenität der erweiterten Union stellt gewaltige Herausforderungen an ihre innere Kohärenz und die Koordinierung ihrer Politikbereiche dar: Die wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede nehmen durch die Osterweiterung zu und werden durch den Beitritt der Türkei noch verstärkt. Dimension und Problematik eines türkischen EU-Beitritts werden darin deutlich, dass er hinsichtlich Bevölkerung und Territorium mit der ersten Beitrittsrunde (MOE-Runde-1) vergleichbar ist, doch die Türkei bezogen auf die Wirtschaftskraft nur etwa die Hälfte der MOE-Runde-1 aufbringt. Das BIP pro Kopf beträgt nur ca. 23% des EU-15 Durchschnitts.

Die Kosten eines EU-Beitritts der Türkei fallen zunächst moderat aus, können bei vollständiger Integration in die EU-Politiken aber deutlich steigen: Die verschiedenen Kostenprojektionen eines EU-Beitritts der Türkei unterscheiden sich hinsichtlich des Phasing-In bei der Agrar- und Strukturpolitik. Setzt man ein den Regeln der Osterweiterung entsprechendes Einstiegsszenario (unvollständige Integration in die Agrar- und vor allem Strukturpolitik) voraus, kann die Türkei mit jährlichen Netto-Transfers von ca. 5 Mrd. Euro rechnen. Das Bild ändert sich schon in einem mittleren Szenario, das eine Anhebung der Absorptionsschwelle bei den Strukturfonds auf 3% des BIP vorsieht. Der Nettotransfer stiege dann auf insgesamt 8 Mrd. Euro. Geht man indes von einer vollen Integration der Türkei in die EU-Politiken aus, dann würde der Nettotransfer auf 14 Mrd. Euro steigen, wovon Deutschland alleine 2,5 Mrd. tragen müsste. Die Kostenproblematik eines EU-Beitritts der Türkei ist demnach vor allem vom Umfang und Pha-sing-In der EU-Politiken ab dem Jahre 2013 sowie der Art der Finanzierung abhängig. Gelänge es im Agrarbereich die Direktzahlungen dauerhaft zu senken, dann wäre hier eine deutliche Kostenentlastung zu erreichen. Der höhere und zudem dynamische Kostenfaktor (steigend mit dem BIP) liegt indes in den Strukturausgaben. Auch diese Problematik müsste eine Neukonzeption der Strukturpolitik berücksichtigen.

Die positiven Wachstumsimpulse eines EU-Beitritts der Türkei werden bei Berücksichtigung der statischen Effekte für die jetzigen Mitgliedsländer sehr begrenzt sein: Die aus der Liberalisierung des Handels und des Kapitalverkehrs resultierenden statischen Wachstumseffekte werden die für die Osterweiterung errechneten Effekte von 0,2% (langfristige einmalige Erhöhung des BIP, „Steady- tate-Effekt“) für die EU und 5% bis 8% für die Beitrittsländer unterschreiten. Dies ist auf die geringe Wirtschaftskraft der Türkei zurückzuführen, die 2013 um ca. die Hälfte geringer als die der MOE-laender ausfallen wird (nur ca. 2,8% der erweiterten EU). Hinzu kommt, dass die Türkei mit der EU-15 im Außenhandel weniger verflochten ist als mit den MOE-Ländern. Die statischen Effekte dürften deshalb für die EU kaum mehr als 0,1% des BIP und für die Türkei zwischen 2,5% und 5% des BIP betragen.

Das Migrationspotential von der Türkei nach Deutschland ist erheblich und würde bei einem Beitritt langfristige Übergangsregelungen nach sich ziehen: Für die Osterweiterung wurde je nach Schätzung ein langfristiges Migrationspotential von 3% bis 8% der Bevölkerung der Herkunftsländer geschätzt. Für die Türkei bedeutet das analog im Jahr 2013 ein zusätzliches Migrationspotential (unter Abzug der schon in Deutschland lebenden türkischen Bevölkerung) zwischen 0,5 bis 4,4 Mio. Menschen. Dass ein beachtlicher Migrationsdruck bestehen wird, ist aus den im Vergleich zu den MOE-Ländern größeren Einkommensunterschieden zu schließen. Begünstigt wird diese Wanderungsbewegung zudem durch bestehende Netzwerke der in Deutschland lebenden türkischen Bevölkerung (ca. 1,9 Mio.; einschließlich der Eingebürgerten ca. 2,5 Mio.). Insbesondere Personen aus Anatolien und ländlichen Gebieten, also jenen Regionen mit dem größten Migrationsdruck, haben überproportional Anteil an der türkischen Bevölkerung in Deutschland. Sollten die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei beginnen, dann werden sicherlich Deutschland aber auch andere EU-Länder frühzeitig auf umfassende Über-gangsregelungen drängen. Diese werden nicht alleine durch die Arbeitsmarktproblematik, sondern aufgrund der Integrationsprobleme der türkischen Bevölkerung in Deutschland begründet sein, die sich u.a. in einer überproportional hohen Arbeitslosenrate niederschlagen.

Die Mitgliedschaft der Türkei wird erhebliche Rückwirkungen auf die internen Entscheidungsprozesse der EU haben: Als Folge der EU-Erweiterungen verschiebt sich die politische Machtbalance der Union zugunsten der Kohäsionsländer. In der EU-15 ist deren Bedeutung (Spanien, Portugal und Griechenland) relativ gering, obzwar sie im europäischen Rat überproportional vertreten sind. Da fast alle Beitrittsländer im Vergleich zur EU relativ arm sind, wird durch die erste Osterweiterung die Bedeutung der Kohäsionsländer deutlich wachsen. Sie werden ca. 30% der Bevölkerung, jedoch 36% der Parlaments- und sogar 42% der Ratsstimmen auf sich vereinen, doch nur ca. 14% des BIP der EU erreichen. Mit der zweiten Erweiterung einschließlich der Türkei fällt zwar das gewichtige EU-Land Spanien aufgrund des geringeren Einkommensniveaus aus dieser Gruppe heraus, was jedoch durch die neu hinzukommenden Länder Bulgarien, Rumänien und vor allem durch die Türkei überkompensiert wird. Die Türkei hätte als zweitgrößter EU-Staat einen analogen Einfluss wie Deutschland. Die Kohäsionsländer werden dann einen Anteil von 36% an der Bevölkerung, 41% der Parlamentsstimmen und 43% der Ratsstimmen bei einem BIP-Anteil von nur ca. 9% auf sich vereinen.

Der Schakal
10.03.2004, 15:59
Türkei reformiert Verfassung
ISTANBUL afp Die türkische Regierung hat eine grundlegende Überarbeitung der Verfassung angekündigt, mit der das Reformwerk zur Demokratisierung des Landes vollendet werden soll. Die Verfassungsreform solle unmittelbar nach den Kommunalwahlen am 28. März in das Parlament eingebracht werden, hieß es gestern. Durch die Änderung von 15 bis 20 Artikeln solle das Grundgesetz, das nach dem letzten Militärputsch 1980 von den Generälen diktiert wurde, mit den EU-Anforderungen an eine freiheitliche Demokratie in Einklang gebracht werden....

Quelle Die Tageszeitung (http://www.taz.de/pt/2004/03/10/a0114.nf/text.ges,1)

RoWiSch
11.03.2004, 08:45
Ich Finde nicht das die EU die Türkei aufnehmen sollte da dort immer noch regeln gelten die sich nicht mit denen der EU vertragen .
Ausserdem müssen wir erstmal die neuen Länder die jetzt kommen aufpeppeln und eine Verfassung auf die Beine stellen , von dem Zustand unserer Wirtschaft ganz zu schweigen .

Weiter glaube ich das die Türkei in den nächsten Jahren sowieso nicht aufgenommen wird da man sich kein Kurdenproblem aufhalsen will .

Was wir brauchen ist keine riesige Union mit lauter Problemen sondern
eine europäische Macht die geachtet und gefürchtet wird damit die Hegemonie der USA ein Ende nimmt und die anderen Länder dieser hegemonie nicht Hilflos gegenüberstehen .

Ein jetziger Beitritt würde weder der Türkei noch der EU gut tuhen.
Die Unterstützung der USA ist nur geschleime und soll Streitigkeiten
Auslösen .

Der Schakal
11.03.2004, 10:16
@RoWiSch

Ihre Argumente sind nicht unbedingt überzeugend, da dies sowieso die Vorraussetzungen sind damit die Türkei der EU Beitritt.

PS

Die Türkei wird nicht jetzt und auch nicht in den nächsten 5 jahren beitreten, dass sollten sie nicht vergessen.

RoWiSch
11.03.2004, 11:55
Richtig , ich habe mich wohl in meinem letztem Satz unglücklich ausgedrückt , mir ist schon klar das es hier um einige Jahre geht .
Die EU und die Türkei werden meiner Meinung nach aber weit mehr Zeit brauchen um sich soweit entwickelt zu haben um über einen Beitritt der Türkei zu verhandeln . Meine Argumente sollten nur darauf weisen das noch sehr viel Zeit vergehen und viel geschehen muss .

Der Schakal
11.03.2004, 11:58
Das sehe ich anders, es kommt darauf an was der Fortschrittsbericht uns sagen wird im Dezember °!°°!°°°!

AxelFoley
11.03.2004, 12:01
Bin mal gespannt, ob die Deutsche Regierung, die den Beitritt der Türkei ja unterstützt, wieder Subventionen fliessen lässt, die hier an alle Ecken und Enden fehlen.

Der Schakal
11.03.2004, 12:03
Subventionen ? Die EU subventioniert ! Und Deutschland ist nur ein teil der EU !

Mauser
11.03.2004, 15:46
d

Müller
11.03.2004, 18:15
Original von Der Schakal
Subventionen ? Die EU subventioniert ! Und Deutschland ist nur ein teil der EU !

Richtig, aber der Anteil von Deutschland ist am einfließenden Geld sehr groß.

l_osservatore_uno
11.03.2004, 18:23
Original von Müller

Original von Der Schakal
Subventionen ? Die EU subventioniert ! Und Deutschland ist nur ein teil der EU !

Richtig, aber der Anteil von Deutschland ist am einfließenden Geld sehr groß.

Sehr groß!

Zwei Drittel des EU-Netto-Haushaltes!

Das bedeutet:

Deutschland zahlt NETTO doppelt so viel in die EU ein, als alle übrigen Netto-Zahler-Länder zusammen genommen!

Was natürlich ... reiner Zufall ist :D

Ist halt ...dumm gelaufen! :D

Müller
11.03.2004, 18:52
Äh, hallo? Lesen üben! Ich habe sehr groß geschrieben. :rolleyes:

l_osservatore_uno
11.03.2004, 18:57
Original von Müller
Äh, hallo? Lesen üben! Ich habe sehr groß geschrieben. :rolleyes:

... aber immer wenn ich dieses Thema draufhab', krieg' ich solche Blutschlieren vor die Augen, dass ich nicht mehr richtig lesen kann! :D

Enzo

WladimirLenin
12.03.2004, 07:29
Solange die Türkei noch ein Satellitenstaat der USA ist und sich nicht durchsetzten kann gegenüber der USA, dann sollten sie von der EU fern bleiben. Die Kurden sollten unabhängig werden!


Das türkische Parlament sagte, keine US-Soldaten in der Türkei und was wurde bewiesen: Es gibt US-Soldaten in der Türkei, während des Irakkrieges!

Parenti sagte: "Die Türkei ist einer der repressivsten Satelliten Staaten (client state) der Welt!"

Der Schakal
12.03.2004, 09:52
Solange die Türkei noch ein Satellitenstaat der USA ist und sich nicht durchsetzten kann gegenüber der USA, dann sollten sie von der EU fern bleiben.

Nö. Warum sollten sie?


Die Kurden sollten unabhängig werden!

Die Kurden sind unabhängig...?(..????


Das türkische Parlament sagte, keine US-Soldaten in der Türkei und was wurde bewiesen: Es gibt US-Soldaten in der Türkei, während des Irakkrieges!


US-Soldaten gab es schon immer ! Auch vor dem Irak-Krieg. Das Parlament hat vielmehr den Einmarsch in den Nordirak abgelehnt und die Amis sind auch nicht vom Norden gekommen !



Parenti sagte: "Die Türkei ist einer der repressivsten Satelliten Staaten (client state) der Welt!"

Na und ?

EDIT:

Bin voraussichtlich erst am Sonntag wieder da.. ;)

Schönes Wochenende !

WladimirLenin
12.03.2004, 11:28
Original von Der Schakal

Solange die Türkei noch ein Satellitenstaat der USA ist und sich nicht durchsetzten kann gegenüber der USA, dann sollten sie von der EU fern bleiben.

Nö. Warum sollten sie?


Die Kurden sollten unabhängig werden!

Die Kurden sind unabhängig...?(..????


Das türkische Parlament sagte, keine US-Soldaten in der Türkei und was wurde bewiesen: Es gibt US-Soldaten in der Türkei, während des Irakkrieges!


US-Soldaten gab es schon immer ! Auch vor dem Irak-Krieg. Das Parlament hat vielmehr den Einmarsch in den Nordirak abgelehnt und die Amis sind auch nicht vom Norden gekommen !



Parenti sagte: "Die Türkei ist einer der repressivsten Satelliten Staaten (client state) der Welt!"

Na und ?

EDIT:

Bin voraussichtlich erst am Sonntag wieder da.. ;)

Schönes Wochenende !

Wenn wir die Türkei in die EU nehmen, wäre es so als wäre die USA Mitglied! Dann schon Lieber die Russische Föderation!

Gärtner
12.03.2004, 12:12
Original von WladimirLenin
Wenn wir die Türkei in die EU nehmen, wäre es so als wäre die USA Mitglied! Dann schon Lieber die Russische Föderation!
Jaa, Putin zeigt uns, was Demokratie ist! Und wie man mit Minderheiten umgeht, lernen wir am Beispiel Tschetschenien.

Wladimir, auf dem Blöd-o-Meter erreichen deine Aussagen heute neue, ungeahnte Werte!!

WladimirLenin
12.03.2004, 15:05
Original von Der Gelehrte

Original von WladimirLenin
Wenn wir die Türkei in die EU nehmen, wäre es so als wäre die USA Mitglied! Dann schon Lieber die Russische Föderation!
Jaa, Putin zeigt uns, was Demokratie ist! Und wie man mit Minderheiten umgeht, lernen wir am Beispiel Tschetschenien.

Wladimir, auf dem Blöd-o-Meter erreichen deine Aussagen heute neue, ungeahnte Werte!!

Lese meine Beiträge bitte genauer, mir wäre es Lieber Russland in die EU einzulassen, als die Türkei, ich sagte nicht, dass ich es befürworte, dass Rußland eintritt!

Julius Caesar
12.03.2004, 19:14
Russland wäre jedoch eine große Stütze für die EU. Somit könnte man mehr Druck auf mächtige Nationen ausüben, sodass diese es in Zukunft unterlassen nicht legmitimierte Aktionen durchzuführen. Jedoch bezweifle ich, dass Russland der EU beitreten möchte. Dieses LAnd ist sowohl Wirtschaftlich als auch militärisch stark genug um alleine zu aggieren.
Zum eigentlichen Thema, ob die Türkei in die EU aufgenommen werden soll, bin ich der Meinung, dass man noch warten sollte bis die Türkei auf wirtschaftlicher Ebene einen gewissen Standard erreicht hat. Die momentane Lage ist nicht ausreichend, um in die EU aufgenommen zu werden. Ich hätte aber nichts gegen den Beitritt der Türkei in die EU. Jedoch erst wenn die Standards erfüllt werden.

Bakunin
12.03.2004, 23:47
russland in die eu?

geht es euch noch ganz gut? ?(

russland müsste erstmal demokratisch werden und die massenvergewaltigungen tschetschenischer frauen durch russische soldaten sollten auch aufhören.

fryfan
12.03.2004, 23:51
edit: der beitrag war müll... *g*

Der Schakal
14.03.2004, 11:17
Wenn wir die Türkei in die EU nehmen, wäre es so als wäre die USA Mitglied! Dann schon Lieber die Russische Föderation!

Falsch. Die Türkei würde sich erheblich mehr den EU Staaten anschliessen als der USA, den die EU wird letzendlich ein "Staat".

Müller
14.03.2004, 11:47
Solange die Türkei noch ein Satellitenstaat der USA ist und sich nicht durchsetzten kann gegenüber der USA, dann sollten sie von der EU fern bleiben. Die Kurden sollten unabhängig werden!

Da muss ich aber wirklich lachen, die EU hat sich genauso wenig gegen die USA wehren können. Nicht einmal in die UN hat etwas tun können.


Das türkische Parlament sagte, keine US-Soldaten in der Türkei und was wurde bewiesen: Es gibt US-Soldaten in der Türkei, während des Irakkrieges!

Spanien, Italien, und und und haben genauso mitgeholfen!

WladimirLenin
14.03.2004, 15:21
Man muss warten bis die USA zusammenfällt.

Wenn alle Staaten sich gegen die USA verbünden, dann würde der Militärbudget der USA steigen und danach wie die UdSSR pleite gehen, das ist unsere letzte Hoffnung!
Die USA muss zerfallen!

Müller
14.03.2004, 15:59
Nehmen Sie mal Bezug auf meine Argumente!

Heike
14.03.2004, 17:33
Wenn ich das höre, kriege ich das Grauen. Durch einen EU-Beitritt der Türkei haben wir bald 10 Mio. Türken in der BRD. Irgendwann entsteht bei uns eine islamische Partei und noch andere ausländische Parteien und dann ist das das Ende der Deutschen Nation. Die Türken hatten ihren Machtraum immer in Zentralasien, was sollen sie in Europa? Außerdem haben sie in 15 Jahren 75 Mio. Einwohner und sind das stärkste Land der EU, eine wahrhaft schreckliche Vorstellung. Man fühlt sich in einigen dt. Großstädten ohnehin schon so, als wäre man auf einem Basar. Das kann so nicht weitergehen.

WladimirLenin
14.03.2004, 19:09
Nehmen Sie mal Bezug auf meine Argumente!
Ich habs allgemein gesagt, die USA sind von Grund auf Böse!

Luni
14.03.2004, 19:13
Ich bin gegen eine EU-Beitritt der Türkei. Die Türkei ist wirtschaftlich noch nicht dazu in der Lage. Und Ich möchte nicht, das Türken frei in Deutschland einreisen können.

WladimirLenin
14.03.2004, 19:17
Ich bin gegen eine EU-Beitritt der Türkei. Die Türkei ist wirtschaftlich noch nicht dazu in der Lage. Und Ich möchte nicht, das Türken frei in Deutschland einreisen können.
Wieso sollen die Türken den nicht frei nach Deutschland reisen!

ochmensch
14.03.2004, 19:22
Wieso sollen die Türken den nicht frei nach Deutschland reisen!
Diese Frage ist so dermassen saudämlich.

WladimirLenin
14.03.2004, 19:25
Diese Frage ist so dermassen saudämlich.
Wieso, ich habe nichts gegen Türken, die dürfen ruhig unser Land besuchen!

Siran
14.03.2004, 19:38
Wieso, ich habe nichts gegen Türken, die dürfen ruhig unser Land besuchen!

Es geht wohl weniger um das Besuchen, sondern über die Möglichkeit sich dann im Rahmen der Freizügigkeit überall in der EU frei niederlassen zu dürfen.

Der Schakal
14.03.2004, 19:40
Ich bin gegen eine EU-Beitritt der Türkei. Die Türkei ist wirtschaftlich noch nicht dazu in der Lage. Und Ich möchte nicht, das Türken frei in Deutschland einreisen können.

Die Türkei wird sowieso erst der EU beitreten wenn sie die wirtschftlichen Kriterien erfüllt. Und die "Freheit des umherziehends" wird soweiso eingeschränkt für ein paar Jahre.

Der Schakal
14.03.2004, 19:40
@ Siran


das ist doch ihr gutes Recht ! (falls sie der EU beitreten)

Siran
14.03.2004, 19:42
Dem habe ich ja gar nicht widersprochen, ich wollte nur Lenin darauf aufmerksam machen, dass es wohl weniger um kurze Kulturbesuche im Rahmen einer Urlaubsreise geht.

WladimirLenin
14.03.2004, 19:46
Es geht wohl weniger um das Besuchen, sondern über die Möglichkeit sich dann im Rahmen der Freizügigkeit überall in der EU frei niederlassen zu dürfen.

Ach solange es kein Schaden nimmt ist es doch OK

WladimirLenin
15.03.2004, 11:49
Vorhin, (Heute, 15.03.2004), lief in Vox Spiegel-TV, und es ging um die eigentlichen Keimzellen islamistischen Extremismus.
Wir haben uns ja jetzt schon in etlichen Strängen über den Islam, Islamismus, Extremismus ausgelassen, - und bei aller Vernunft, aller Ratio, - in meinem Bauch, da bleibt und entwickelt sich ein verdammt scheiß Gefühl.
Wir übersehen hier vieles, verkennen es, und verdrängen es auch.
Der multikulturelle Gedanke wird sich zu einer unsäglichen, gefährlichen Falle entwickeln, und es wird nicht gesehen.
Und ich bin überzeugt, - die friedlichen, die kooperativen Kräfte der Moslems werden ebensowenig eine Chance erhalten. Sie werden sich nicht durchsetzen können.
Ich bin mehr denn je pessimistisch,
Gothaur

Das kommt eher das es viele Rechte bzw auch konservative genannt im Islam gibt und sagen, das der Koran die Wahrheit sagen würde. (was aber bestimmt nicht der Fall ist, die Bibel lügt auch) Diese Konservativen wollen den Islam so verbreiten, dass sie auch Gewalt benutzen. Deswegen bin ich auch gegen Konservative!
Ich zitiere mal Gorbatschow (auch wenn ich ihn nicht mag)


Konservatismus ist ein Verbrechen wie reaktionismus

also man sollte alles dafür tuen, dass in Deutschland kein religiöser Fundamentalismus entsteht.

P.S. Natürlich gibt es Konservative, die sich gut benehmen, die sind ausgenommen!

Botschafter
15.03.2004, 17:08
Das kommt eher das es viele Rechte bzw auch konservative genannt im Islam gibt und sagen, das der Koran die Wahrheit sagen würde. (was aber bestimmt nicht der Fall ist, die Bibel lügt auch) Diese Konservativen wollen den Islam so verbreiten, dass sie auch Gewalt benutzen. Deswegen bin ich auch gegen Konservative!
Ich zitiere mal Gorbatschow (auch wenn ich ihn nicht mag)


also man sollte alles dafür tuen, dass in Deutschland kein religiöser Fundamentalismus entsteht.

P.S. Natürlich gibt es Konservative, die sich gut benehmen, die sind ausgenommen!

Konservatismus ist nicht mit Intolleranz und religiösem Fundamentalismus gleichzusetzen und was Chruschtschow dazu abgelassen hat interessiert in diesem Zusammenhang mal wieder einen DRECK!!

Adenauer

Der Schakal
16.03.2004, 18:46
Das ist genauso ein heikles Thema wie das, ob die Türkei in die NATO soll, oder nicht

hmmm ?( ?( ?( ?( ?( ?( .....Codey ???? Das musst du mir bitte erklären?

Ob die Türkei in die NATO soll??? ?( ?( *verwirrt*

Botschafter
16.03.2004, 20:28
hmmm ?( ?( ?( ?( ?( ?( .....Codey ???? Das musst du mir bitte erklären?

Ob die Türkei in die NATO soll??? ?( ?( *verwirrt*

Genau ist die Türkei nicht bereits NATO-Mitglied??

Adenauer

Gärtner
16.03.2004, 20:35
Die Türkei ist seit Februar 1952 Mitglied der Nato.

Dödel
16.03.2004, 20:53
Hoffentlich bleibt uns Kümmelland in der EU erspart.

Gärtner
16.03.2004, 20:55
Oha, ein neues Mitglied, das uns mit intelligenten Kommentaren zur Lage erfreuen will?

Equilibrium
16.03.2004, 20:56
Hoffentlich bleibt uns Kümmelland in der EU erspart.

Welches Land ist denn das?Finde keinen eintrag beim Auswärtigem Amt. ?( ?(

Der Schakal
17.03.2004, 09:50
Welches Land ist denn das?Finde keinen eintrag beim Auswärtigem Amt. ?( ?(


Hahahahahahaaa Man Feldmarschall der ist gut ..... :lol: :lol: :lachanfal :lol:

Zenada
19.03.2004, 15:35
Wie lange soll noch Diskutiert werden , wann wie und wo die Türkei in die Eu soll ? Finde sie gehören da nicht hinein weil sie oft bei den Gerichten fehlurteile bilden. )wie letzt bei der Vergewaltigten Frau , in der Türkei die ihren Peiniger sogar Heiraten musste , damit ihr Vater aus dem Gefängnis kommt. einfach irrsinnig! :(

Dagaz
19.03.2004, 17:23
hmmm....Geographisch gesehen gehört die Türkei zu Asien

Betrachtet man jedoch die Geschichte und die gesellschaftlichen Prozesse so muss man sagen das sich die Türkei gehn Westen ausrichtet.
Problem wenn sie Mitglied währe ist einfach das sich die EU zu überdehnen droht.
Dazu kommt die soziale Akteptanz in den Eu Ländern die Türkei gehört zum Morgenland und hat eine ganz andere Kultur und Geschichte... Was ja die Eu Länder untereinander alle verbindet

Luni
19.03.2004, 17:27
Man kann ein Land nicht zu einem Bezirk zuordnen, zu dem es keinerlei Verbindung hat.

Luni
19.03.2004, 17:29
Original von Der Schakal
Die Türkei wird sowieso erst der EU beitreten wenn sie die wirtschftlichen Kriterien erfüllt. Und die "Freheit des umherziehends" wird soweiso eingeschränkt für ein paar Jahre.
Man sollte diese Freiheit, meiner Meinung nach, umkehren.Zumindest abschalten.

Der Schakal
19.03.2004, 22:21
Wie lange soll noch Diskutiert werden , wann wie und wo die Türkei in die Eu soll ? Finde sie gehören da nicht hinein weil sie oft bei den Gerichten fehlurteile bilden. )wie letzt bei der Vergewaltigten Frau , in der Türkei die ihren Peiniger sogar Heiraten musste , damit ihr Vater aus dem Gefängnis kommt. einfach irrsinnig!

Würden sie mir den Artikel bitte per privater Nachricht zukommen lassen.


hmmm....Geographisch gesehen gehört die Türkei zu Asien

Betrachtet man jedoch die Geschichte und die gesellschaftlichen Prozesse so muss man sagen das sich die Türkei gehn Westen ausrichtet.
Problem wenn sie Mitglied währe ist einfach das sich die EU zu überdehnen droht.
Dazu kommt die soziale Akteptanz in den Eu Ländern die Türkei gehört zum Morgenland und hat eine ganz andere Kultur und Geschichte... Was ja die Eu Länder untereinander alle verbindet

Geographisch gesehen gehört auch Zypern zu Asien.

hmmm....also der Sprecher des Vatikan erklärte dazu das der Papst nichts gegen einen Beitritt der Türkei hat. Außerdem soll die EU doch aus allen Europäischen Staaten bestehen (zu gegebener zeit). Dann muss man auch Albanien oder Bosnien aufnehmen.

Und wenn die Eu kurz davor steht "überdehnt" zu werden, frage ich mich, Warum lässt man Bul. und Rum. beitreten.

Und die Türkei wird sowieso vorraussichtlich erst in 8 - 12 jahren der EU Beitreten.



Man sollte diese Freiheit, meiner Meinung nach, umkehren.Zumindest abschalten.

Wie meinen sie das?

Bakunin
19.03.2004, 23:33
Hoffentlich bleibt uns Kümmelland in der EU erspart.

lol. da hat einer kräftig überzeugungsarbeit geleistet.

Bakunin
20.03.2004, 00:23
Der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi ist davon überzeugt, dass die Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union der Auftakt eines islamischen Angriffs in jeder Hinsicht auf den alten Kontinent bedeutet.

In einer an die Welt gerichteten Internet-Botschaft warnte Gaddafi: "Die Türkei hat ein wirtschaftliches Interesse, Teil Europas zu werden und die moslemische Welt ist an einer islamischen Nation nach dem Muster der Türkei interessiert, um innerhalb Europas als trojanisches Pferd wirken zu können. Die Türkei schaut auf Europa wie sie immer schon in ihrer Geschichte auf Europa schaute: sie versucht, durch Eroberung zu expandieren."

Gaddafi weiter: "Die Türkei in die EU eingliedern zu wollen ist, kommt dem Versuch gleich, das Körperteil eines Menschen in einen fremden Körper einzupflanzen, der einer völligen anderen Blutgruppe angehört und mit dem es keinerlei genetische Verträglichkeit gibt."

Obwohl, "dieses Problem in der jetzigen Generation türkischer Politiker, unter den Veteranen und Gefolgsleuten, die immer noch Atatürk verehren, weniger ausgeprägt ist, tritt es in der Jugend und den kommenden Generationen bereits virulent in Erscheinung," sagte Gaddafi.

Gaddafi unterstrich "die Tatsache, dass die jungen Türken sowohl mit religiösen Gleichnissen als auch dem Internet groß werden und darüber hinaus tagtäglich von den Lehren islamischer Religionsweisen beeinflußt werden, Bin Laden eingeschlossen."

Gaddafi meint: "Der neue, radikale Islam, wird die Macht auf den Straßen der Türkei ebenso erkämpfen wie auf Regierungsebene. Dieser Islam wird sich nicht mit einer EU abfinden, deren Verfassung die Einrichtung der ‘Scharia’ unberücksichtigt läßt."

Gaddafi versichert: "Türkische Islamisten und ihre Unterstützer haben ihre eigenen Pläne für Europa. Diese sehen die Neuerrichtung islamischer Staaten in Albanien und in Bosnien vor. Wenn dies gelungen ist, wird das ungläubige Europa dem Druck einer neuen europäischen islamischen Front, die von der gesamten islamischen Welt unterstützt wird, ausgesetzt sein. Europa wird dann gezwungen sein, den Islam gewähren zu lassen oder entsprechende Abgaben zu leisten, wie es im Koran vorgesehen ist. Eine Art religiöser Zoll könnte das sein." Gaddafi fährt fort: "Von jetzt an gehört die Zukunft der Türkei den islamischen Parteien und Bin Ladens Gefolgsleuten."

Die alarmierende Botschaft des libyschen Staatschefs endet mit einer Erklärung, warum er sich an die Weltöffentlichkeit wandte: "Dieses schreckliche Bild der europäischen Zukunft habe ich gezeichnet, weil ich mich für die Stabilität in der Welt mitverantwortlich fühle und weil der Frieden im Mittelmeerraum, dessen südliche Küsten sich in den Händen von Arabern befinden."

Der Schakal
20.03.2004, 00:32
Der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi ist davon überzeugt, dass die Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union der Auftakt eines islamischen Angriffs in jeder Hinsicht auf den alten Kontinent bedeutet.

In einer an die Welt gerichteten Internet-Botschaft warnte Gaddafi: "Die Türkei hat ein wirtschaftliches Interesse, Teil Europas zu werden und die moslemische Welt ist an einer islamischen Nation nach dem Muster der Türkei interessiert, um innerhalb Europas als trojanisches Pferd wirken zu können. Die Türkei schaut auf Europa wie sie immer schon in ihrer Geschichte auf Europa schaute: sie versucht, durch Eroberung zu expandieren."

Gaddafi weiter: "Die Türkei in die EU eingliedern zu wollen ist, kommt dem Versuch gleich, das Körperteil eines Menschen in einen fremden Körper einzupflanzen, der einer völligen anderen Blutgruppe angehört und mit dem es keinerlei genetische Verträglichkeit gibt."

Obwohl, "dieses Problem in der jetzigen Generation türkischer Politiker, unter den Veteranen und Gefolgsleuten, die immer noch Atatürk verehren, weniger ausgeprägt ist, tritt es in der Jugend und den kommenden Generationen bereits virulent in Erscheinung," sagte Gaddafi.

Gaddafi unterstrich "die Tatsache, dass die jungen Türken sowohl mit religiösen Gleichnissen als auch dem Internet groß werden und darüber hinaus tagtäglich von den Lehren islamischer Religionsweisen beeinflußt werden, Bin Laden eingeschlossen."

Gaddafi meint: "Der neue, radikale Islam, wird die Macht auf den Straßen der Türkei ebenso erkämpfen wie auf Regierungsebene. Dieser Islam wird sich nicht mit einer EU abfinden, deren Verfassung die Einrichtung der ‘Scharia’ unberücksichtigt läßt."

Gaddafi versichert: "Türkische Islamisten und ihre Unterstützer haben ihre eigenen Pläne für Europa. Diese sehen die Neuerrichtung islamischer Staaten in Albanien und in Bosnien vor. Wenn dies gelungen ist, wird das ungläubige Europa dem Druck einer neuen europäischen islamischen Front, die von der gesamten islamischen Welt unterstützt wird, ausgesetzt sein. Europa wird dann gezwungen sein, den Islam gewähren zu lassen oder entsprechende Abgaben zu leisten, wie es im Koran vorgesehen ist. Eine Art religiöser Zoll könnte das sein." Gaddafi fährt fort: "Von jetzt an gehört die Zukunft der Türkei den islamischen Parteien und Bin Ladens Gefolgsleuten."

Die alarmierende Botschaft des libyschen Staatschefs endet mit einer Erklärung, warum er sich an die Weltöffentlichkeit wandte: "Dieses schreckliche Bild der europäischen Zukunft habe ich gezeichnet, weil ich mich für die Stabilität in der Welt mitverantwortlich fühle und weil der Frieden im Mittelmeerraum, dessen südliche Küsten sich in den Händen von Arabern befinden."



Muahahahahahahahaaaa


:lachanfal :lachanfal :lol: :lol: :lachanfal :lachanfal: :lol: :lachanfal :lachanfal: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:



Um halb 2 Uhr morgens kam dieser text einfach spitze rüber....

Bakunin
20.03.2004, 00:35
ich persönlich halte den herrn al-ghadafi sowieso für einen verrückten alten mann.

sein kleines grünes buch, welches ich gelesen habe, ist absolut geistiger abfall, aber interessant fand ich den text trotzdem, auch wenn ich persönlich für einen beitritt der türkei bin.

Halteverbot
20.03.2004, 08:50
Auch wenn du ihn für verrückt hältst ernesto, ich kann dem Text absolut zustimmen.
Jetzt drohen unsere Islamistenfreunde schon mit Bomben, wenn das Kopftuchverbot in Frankreich nicht aufgehoben wird. Wenn mans anders nicht erreicht, müssen eben die Bomben herhalten, nicht? Genauso wirds auch beim Beitritt der EU sein!

Müller
20.03.2004, 09:17
Ist das so schwer zu verstehen? In Frankreich dürfen gar keine religiösen Symbole in Schulen getragen, das ist keine Ausnahme fürs Kopftuch!

Halteverbot
20.03.2004, 09:20
Ist das so schwer zu verstehen? In Frankreich dürfen gar keine religiösen Symbole in Schulen getragen, das ist keine Ausnahme fürs Kopftuch!

Nein tatsächlich?
Es ist und bleibt ein Kopftuchverbot als solches, ist das so schwer zu verstehen?
Dass es an der widerlichen Tatsache nichts ändert, scheint Sie herzhaft wenig zu interessieren!

Müller
20.03.2004, 09:32
Dass es ein Kopftuchverbot als solches bleibt, ist mir klar, aber man braucht nicht so zu tun, als ob die Moslems benachteiligt wären!

Cicero
20.03.2004, 11:04
Genau, Kruzifix und Davidsstern sind in Frankreich in Schulen genauso verboten wie das Kopftuch, wo bitte soll das Problem sein?? So herrscht Gleichberechtigung. Frauen, die partout ihr Kopftuch nicht abnehmen wollen können dann eben nicht den Beruf Lehrerin ergreifen. Und selbst in der islamistischen Türkei sind Kopftücher in öffentlichen Gebäuden untersagt!!!

Siran
20.03.2004, 11:08
Die Türkei ist nicht islamistisch, Godzilla, nicht einmal islamisch. Zumindest in der Öffentlichkeit trennt die Türkei Staat und Religion auf das Strengste. Auch wenn andere Religion in der Ausübung nach wie vor Nachteile gegenüber dem Islam haben.

Cicero
20.03.2004, 11:13
Ich meinte nicht als Staatsreligion, sondern eher islamisch geprägt, 'tschuldigung für die missverständliche Aussage.

Nur mal so ne Frage, gibt es einen Unterschied zwischen islamistisch und islamisch???

Siran
20.03.2004, 11:19
Ein islamischer Staat ist aber eigentlich einer, der den Islam als Staatsreligion hat. Ansonsten ist er halt islamisch geprägt. Mit islamistisch meinte man, so zumindest die Definition nach dem 11. September, die fundamentalistische Ausprägung des Islams.

Cicero
20.03.2004, 11:38
Danke

Der Schakal
20.03.2004, 11:59
Auch wenn du ihn für verrückt hältst ernesto, ich kann dem Text absolut zustimmen.
Jetzt drohen unsere Islamistenfreunde schon mit Bomben, wenn das Kopftuchverbot in Frankreich nicht aufgehoben wird. Wenn mans anders nicht erreicht, müssen eben die Bomben herhalten, nicht? Genauso wirds auch beim Beitritt der EU sein!

Meinst du beim Beitritt der Türkei in die EU? Also das ist doch lächerlich...die türkei wird in ca. 8 - 12 jah. der Eu beitreten und Anscxhläge gibt es auch schon heute..?!


Genau, Kruzifix und Davidsstern sind in Frankreich in Schulen genauso verboten wie das Kopftuch, wo bitte soll das Problem sein?? So herrscht Gleichberechtigung. Frauen, die partout ihr Kopftuch nicht abnehmen wollen können dann eben nicht den Beruf Lehrerin ergreifen. Und selbst in der islamistischen Türkei sind Kopftücher in öffentlichen Gebäuden untersagt!!!

Das ist der einzige Vorteil, das alle Symbole verboten sind.

Und zu Islamistisch hat Siran ja schon alles geasgt.


EDIT:

DIe Türkei ist eine Laizistische Republik.

Bakunin
20.03.2004, 12:10
Auch wenn du ihn für verrückt hältst ernesto, ich kann dem Text absolut zustimmen.
Jetzt drohen unsere Islamistenfreunde schon mit Bomben, wenn das Kopftuchverbot in Frankreich nicht aufgehoben wird. Wenn mans anders nicht erreicht, müssen eben die Bomben herhalten, nicht? Genauso wirds auch beim Beitritt der EU sein!

natürlich ist der islamismus und der islamistische terror ein problem, aber wenn es hier so weiter geht, dann haben wir bald hauseigenen terror.

Gärtner
20.03.2004, 14:15
Jetzt drohen unsere Islamistenfreunde schon mit Bomben, wenn das Kopftuchverbot in Frankreich nicht aufgehoben wird. Wenn mans anders nicht erreicht, müssen eben die Bomben herhalten, nicht? Genauso wirds auch beim Beitritt der EU sein!
Jetzt hätte ich aber gerne gewußt, was der EU-Beitritt der laizistischen Türkei mit islamistischen Al Kaida-Terroristen zu tun hat? Entwirfst du ein Szenario, in dem ein solcher Beitritt notfalls herbeigebombt werden soll?

Halteverbot
20.03.2004, 18:08
Meinst du beim Beitritt der Türkei in die EU? Also das ist doch lächerlich...die türkei wird in ca. 8 - 12 jah. der Eu beitreten und Anscxhläge gibt es auch schon heute..?!

Die Anschläge haben DAMIT nur bedingt etwas zu tun. Es geht einfach darum, dass es in islamisch geprägter Kultur üblich ist, mit Anschlägen zu drohen, wenn sich Politiker für etwas entscheiden, was ihnen nicht in den Kragen passt!
Lächerlich, weshalb?


Jetzt hätte ich aber gerne gewußt, was der EU-Beitritt der laizistischen Türkei mit islamistischen Al Kaida-Terroristen zu tun hat?

Wie gesagt, es scheint in dieser Kultur verbreitet zu sein.
Wenn also mit Bomben gedroht wird, bei einem Verbot, das ihnen nicht gefällt, wird dies auch mit dem Beitrittsprozess der Türkei der Fall sein!


Entwirfst du ein Szenario, in dem ein solcher Beitritt notfalls herbeigebombt werden soll?

Eine Lösung wäre es auf jeden Fall (für sie). Oder glaubst du die deutsche Regierung würde einen Bürgerkrieg zwischen Deutschen und türkischen Ausländern riskieren wollen? Nein, da gibt man lieber auf und verzichtet eben auf die schon erwähnten Vorteile.

Der Schakal
20.03.2004, 18:09
@ Rudolf

Sie scheinen die R.A.F. zu verdrängen...!!! ;-/

fryfan
20.03.2004, 18:55
@Der Schakal: warum bist eigentlich du/deine familie nach deutschland gekommen?

Müller
20.03.2004, 19:18
Solche privaten Gespräche können auch über die PN-Funktion geführt werden, bitte dies beachten.

fryfan
20.03.2004, 20:19
Solche privaten Gespräche können auch über die PN-Funktion geführt werden, bitte dies beachten.

also, eigentlich hat das schon was mit dem thread zu tun...in gewisser hinsicht... ;)

Müller
20.03.2004, 20:27
Ich sehe da keine Verknüpfung.

fryfan
20.03.2004, 20:29
Ich sehe da keine Verknüpfung.

Türkei -> Türkei

Müller
20.03.2004, 20:31
Und wo ist die Verknüpfung zwischen den privaten Gründen von Schakals Familie nach Deutschland zu kommen und dem aktuellen Thema (potenzielle isalmistische Anschläge aus der Türkei)?

fryfan
20.03.2004, 20:34
Und wo ist die Verknüpfung zwischen den privaten Gründen von Schakals Familie nach Deutschland zu kommen und dem aktuellen Thema (potenzielle isalmistische Anschläge aus der Türkei)?

boa ey, wenn dich mein beitrag so aufregt dan melde ihn doch den mods...verdammt nochmal!

ich hab´ jetzt kein bock mit ihnen über meinen beitrag zu streiten...

Müller
20.03.2004, 20:44
Vorhin meinten Sie, Ihr Beitrag habe "in gewisser Hinsicht" etwas mit dem Thema zu tun, und jetzt wollen Sie es mir nicht mehr sagen? Komisch...

fryfan
20.03.2004, 20:47
Vorhin meinten Sie, Ihr Beitrag habe "in gewisser Hinsicht" etwas mit dem Thema zu tun, und jetzt wollen Sie es mir nicht mehr sagen? Komisch...

:P

was weis ich warum, mir ist einfach mal die frage eingefallen wieso Der Schakal nach deutschland kam und da hab ich gesehen das er hier gerade einen beitrag geschrieben hat, dan hab ich halt einfach den beitrag hier dazugeschrieben weil es vieleicht auch ein paar andere leute interesiert....

Equilibrium
20.03.2004, 20:55
Ich muss Müller mal zustimmen.Leute die es interessiert könnten ihn auch per PM fragen.

Der Schakal
20.03.2004, 20:56
Ich habe es dir per PN geschickt...

fryfan
20.03.2004, 21:02
Ich muss Müller mal zustimmen.Leute die es interessiert könnten ihn auch per PM fragen.

ok, ok schon klar, ihr habt´ es alle auf mich abgesehen! ich werde sofort dieses forum verlassen wenn mich keiner mag :heulsuse:
:D




Ich habe es dir per PN geschickt...


danke.

und ich hab dir ne antwort geschrieben... ;)

Esperar
21.03.2004, 13:45
Nach hinten verschieben?! Es muss für immer abgelehnt werden!!!

O.v.Bismarck

auch wenn Sie jetzt vor lauter Wut platzen: für eine Ablehnung ist es seit 1999 (Helsinki-Gipfel) zu spät ;)

Esperar
21.03.2004, 13:52
Der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi ist davon überzeugt, dass die Mitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union der Auftakt eines islamischen Angriffs in jeder Hinsicht auf den alten Kontinent bedeutet.

In einer an die Welt gerichteten Internet-Botschaft warnte Gaddafi: "Die Türkei hat ein wirtschaftliches Interesse, Teil Europas zu werden und die moslemische Welt ist an einer islamischen Nation nach dem Muster der Türkei interessiert, um innerhalb Europas als trojanisches Pferd wirken zu können. Die Türkei schaut auf Europa wie sie immer schon in ihrer Geschichte auf Europa schaute: sie versucht, durch Eroberung zu expandieren."

Gaddafi weiter: "Die Türkei in die EU eingliedern zu wollen ist, kommt dem Versuch gleich, das Körperteil eines Menschen in einen fremden Körper einzupflanzen, der einer völligen anderen Blutgruppe angehört und mit dem es keinerlei genetische Verträglichkeit gibt."

Obwohl, "dieses Problem in der jetzigen Generation türkischer Politiker, unter den Veteranen und Gefolgsleuten, die immer noch Atatürk verehren, weniger ausgeprägt ist, tritt es in der Jugend und den kommenden Generationen bereits virulent in Erscheinung," sagte Gaddafi.

Gaddafi unterstrich "die Tatsache, dass die jungen Türken sowohl mit religiösen Gleichnissen als auch dem Internet groß werden und darüber hinaus tagtäglich von den Lehren islamischer Religionsweisen beeinflußt werden, Bin Laden eingeschlossen."

Gaddafi meint: "Der neue, radikale Islam, wird die Macht auf den Straßen der Türkei ebenso erkämpfen wie auf Regierungsebene. Dieser Islam wird sich nicht mit einer EU abfinden, deren Verfassung die Einrichtung der ‘Scharia’ unberücksichtigt läßt."

Gaddafi versichert: "Türkische Islamisten und ihre Unterstützer haben ihre eigenen Pläne für Europa. Diese sehen die Neuerrichtung islamischer Staaten in Albanien und in Bosnien vor. Wenn dies gelungen ist, wird das ungläubige Europa dem Druck einer neuen europäischen islamischen Front, die von der gesamten islamischen Welt unterstützt wird, ausgesetzt sein. Europa wird dann gezwungen sein, den Islam gewähren zu lassen oder entsprechende Abgaben zu leisten, wie es im Koran vorgesehen ist. Eine Art religiöser Zoll könnte das sein." Gaddafi fährt fort: "Von jetzt an gehört die Zukunft der Türkei den islamischen Parteien und Bin Ladens Gefolgsleuten."

Die alarmierende Botschaft des libyschen Staatschefs endet mit einer Erklärung, warum er sich an die Weltöffentlichkeit wandte: "Dieses schreckliche Bild der europäischen Zukunft habe ich gezeichnet, weil ich mich für die Stabilität in der Welt mitverantwortlich fühle und weil der Frieden im Mittelmeerraum, dessen südliche Küsten sich in den Händen von Arabern befinden."

das hätte Gaddafi wohl so gerne !!! "Trojanisches Pferd" :D

Seit wann hören die Leute auf Gaddafis hochwertige Analysen? Seit wann ist der Mann so wichtig? Ich sehe in diesem unsinnigen Kommentar von diesem unsinnigen Mann nur eins: NEID !!! ;)

Esperar
21.03.2004, 13:54
Auch wenn du ihn für verrückt hältst ernesto, ich kann dem Text absolut zustimmen.
Jetzt drohen unsere Islamistenfreunde schon mit Bomben, wenn das Kopftuchverbot in Frankreich nicht aufgehoben wird. Wenn mans anders nicht erreicht, müssen eben die Bomben herhalten, nicht? Genauso wirds auch beim Beitritt der EU sein!

Was hat das mit dem Beitritt der Türkei in die EU zu tun?

Halteverbot
21.03.2004, 14:23
Was hat das mit dem Beitritt der Türkei in die EU zu tun?

Nur insofern, dass islamisch geprägte Länder wie die Türkei, nach meiner Vermutung, diesen Beitritt auf gewaltsame Art und Weise zu erreichen versucht, wie in dem Fall der Bombendrohung bezüglich des Kopftuchverbots zu sehen ist.
Auch wenn wieder kommt, schwarze Schafe gibts doch überall..., aber welche normale Gruppierung versucht ihre Ziele mit Bomben und Terror zu erreichen, außer RAF oder dergleichen?

Esperar
21.03.2004, 14:34
Nur insofern, dass islamisch geprägte Länder wie die Türkei, nach meiner Vermutung, diesen Beitritt auf gewaltsame Art und Weise zu erreichen versucht, wie in dem Fall der Bombendrohung bezüglich des Kopftuchverbots zu sehen ist.
Auch wenn wieder kommt, schwarze Schafe gibts doch überall..., aber welche normale Gruppierung versucht ihre Ziele mit Bomben und Terror zu erreichen, außer RAF oder dergleichen?

Was haben die "Bombendroher" mit der Türkei zu tun? Und wieso sollte die Türkei ihren Beitritt gewaltsam versuchen durchzukriegen? Wo haben Sie denn diesen Oberschwachsinn her? Die Türkei ist kein Terrorstaat !!!
Mal abgesehen davon, eine "normale" Gruppierung sind diese Leute, die zu Gewalt aufrufen bestimmt nicht ! Wie kann man Terroristen als "normal" bezeichnen?

Halteverbot
21.03.2004, 15:15
Was haben die "Bombendroher" mit der Türkei zu tun?

Ich sprach von islamisch geprägten Ländern, dazu gehört nicht nur die Türkei.


Und wieso sollte die Türkei ihren Beitritt gewaltsam versuchen durchzukriegen?

Wieso sollten Moslems, oder Islamisten versuchen durch Bombendrohung ein Gesetz rückgängig zu machen?


Wo haben Sie denn diesen Oberschwachsinn her?

Mir reichen Medien und ein Verstand.


Die Türkei ist kein Terrorstaat !!!


Warum, seit wann?
Was ist mit Christen und Kurden?


Mal abgesehen davon, eine "normale" Gruppierung sind diese Leute, die zu Gewalt aufrufen bestimmt nicht

Satz genauer lesen, bitte.


Wie kann man Terroristen als "normal" bezeichnen?

Das war anders gemeint, als es verstanden werden kann, ich stufe sie bestimmt nicht als normal ein.

Esperar
21.03.2004, 15:29
Rudolf, wir schweifen vom Thema ab !!!! Du (ich verzichte auf das "Sie") sagst, daß die Türkei (und andere islamisch geprägten Länder) versuchen den Beitritt der Türkei in die EU GEWALTSAM durchzukriegen!!!
1. Wieso sollten ANDERE islamischtisch geprägte Länder die Türkei hierbei unterstützen?
2. Wo steht dieser Schwachsinn geschrieben? Du sagst was von Medien und deinem Verstand...
3. Die Türkei braucht ihre Aufnahme nicht "gewaltsam" zu fordern. Es gilt nur die Kopenhagener Kriterien zu erfüllen. Wozu dann noch der Mehraufwand mit Bomben und dem ganzen Schnickschnack ?;)

Und erspar mir den Schwachsinn mit dem Terrorstaat der seine ethnischen und religiösen Minderheiten terrorisiert !! Heutzutage glaubt das keiner mehr, so sehr Du dich auch bemühst !!

PS: es hat nichts mit dem Thema zu tun, aber da du es ansprichst: Islamisten oder Moslems, die radikale Sachen machen, vertreten wohl kaum den Islam und erst garnicht einen Staat, der laizistisch ist

Der Schakal
21.03.2004, 15:34
Rudolf, wir schweifen vom Thema ab !!!! Du (ich verzichte auf das "Sie") sagst, daß die Türkei (und andere islamisch geprägten Länder) versuchen den Beitritt der Türkei in die EU GEWALTSAM durchzukriegen!!!
1. Wieso sollten ANDERE islamischtisch geprägte Länder die Türkei hierbei unterstützen?
2. Wo steht dieser Schwachsinn geschrieben? Du sagst was von Medien und deinem Verstand...
3. Die Türkei braucht ihre Aufnahme nicht "gewaltsam" zu fordern. Es gilt nur die Kopenhagener Kriterien zu erfüllen. Wozu dann noch der Mehraufwand mit Bomben und dem ganzen Schnickschnack ?;)

Und erspar mir den Schwachsinn mit dem Terrorstaat der seine ethnischen und religiösen Minderheiten terrorisiert !! Heutzutage glaubt das keiner mehr, so sehr Du dich auch bemühst !!

PS: es hat nichts mit dem Thema zu tun, aber da du es ansprichst: Islamisten oder Moslems, die radikale Sachen machen, vertreten wohl kaum den Islam und erst garnicht einen Staat, der laizistisch ist


So langsam wirst du zu meinem Lieblings User..! :]

Esperar
21.03.2004, 15:47
So langsam wirst du zu meinem Lieblings User..! :]

Ich hab mich seit gestern durch diverse "Threads" durchgelesen und hab mich echt gewundert wieviel Dummheit im Umlauf ist.. Es gibt sehr viele Poster (wie Dich, Der Gelehrte und andere), die sehr viel Sinn machen und sich auch auskennen. Dabei ist es zweitrangig ob die Poster für den Beitritt der Türkei in die EU oder dagegen sind. Ich respektiere jede Meinung, solange beide Seiten logische Argumente liefern. Aber es gibt eben auch sehr viele Leute, wo man wirklich sieht, daß diese keine Ahung haben und ihrem Türkei-Haß mittels dieser Diskussion freien Lauf lassen!

Luciérnaga
21.03.2004, 16:00
Ich hab mich seit gestern durch diverse "Threads" durchgelesen und hab mich echt gewundert wieviel Dummheit im Umlauf ist..Wie wahr! :D

Doch man lernt recht schnell, auf wen man gar nicht erst einzugehen braucht, weil nichts Vernünftiges dabei rauskommt - nur nicht aufgeben! ;)

Esperar
21.03.2004, 16:16
Wie wahr! :D

Doch man lernt recht schnell, auf wen man gar nicht erst einzugehen braucht, weil nichts Vernünftiges dabei rauskommt - nur nicht aufgeben! ;)

Du weißt: die Hoffnung stirbt zuletzt !! :D

Halteverbot
21.03.2004, 19:38
1. Wieso sollten ANDERE islamischtisch geprägte Länder die Türkei hierbei unterstützen?

Ich rede nicht von anderen Ländern, sondern von durch die islamische Kultur geprägte, dazu zählt eben nunmal die Türkei, meiner Meinung nach.
Von der Unterstützung anderer, war nicht die Rede...


2. Wo steht dieser Schwachsinn geschrieben? Du sagst was von Medien und deinem Verstand...


Ich habe nur einen Artikel über die Bombendrohung, aufgrund des in Frankreich durchgesetzten Verbots durchgelesen, ich denke du hast davon gehört.
Dann frage ich mich, wieso sich Gruppierungen das Recht nehmen andere Staaten mit Drohungen daran hindern wollen ihre Gesetze durchzusetzen, oder eben nicht.
Wie ich mir den Rest denke, sollte dir dann klar sein.


Es gilt nur die Kopenhagener Kriterien zu erfüllen.

Wie will sie das schaffen?
Und was ist wenn nicht?


Wozu dann noch der Mehraufwand mit Bomben und dem ganzen Schnickschnack

Ist doch bequemer und einfacher.... ;)


Und erspar mir den Schwachsinn mit dem Terrorstaat der seine ethnischen und religiösen Minderheiten terrorisiert !! Heutzutage glaubt das keiner mehr, so sehr Du dich auch bemühst !!

Man kanns dir nicht übel nehmen, aber du bist noch nicht lange hier im Forum.
Suche einmal nach einem Thread über 'Behandlung christlicher Minderheiten in der Türkei' von Siran, dann wirst du fündig. Die Unterdrückung der Kurden hatten wir, glaube ich, sogar schon in diesem Thread, ich würde dich also bitten es dir einmal anzuschauen.


Islamisten oder Moslems, die radikale Sachen machen, vertreten wohl kaum den Islam und erst garnicht einen Staat, der laizistisch ist

Mag sein, dennoch merkt man deutlich die kulturellen Unterschiede, besonders im Glauben, wenn man sich nur etwas mit dem Thema beschäftigt hat.


Dabei ist es zweitrangig ob die Poster für den Beitritt der Türkei in die EU oder dagegen sind.

Anscheinend nicht! Bisher hat Schakal immer nach 2 'Argumenten' aufgegeben und sich nicht mehr zu Wort gemeldet. Von soviel Ahnung, kann meiner Meinung nach, nicht die Rede sein. Aber da du es bist, Schakal biete ich dir jederzeit an, die von mir belegten Gegenargumente zu widerlegen.


Ich respektiere jede Meinung, solange beide Seiten logische Argumente liefern.

Wie kannst du dir nach deinen 9 Beiträgen ein solches Urteil bilden?
Erstaunlich, ich könnte das nicht!


Aber es gibt eben auch sehr viele Leute, wo man wirklich sieht, daß diese keine Ahung haben und ihrem Türkei-Haß mittels dieser Diskussion freien Lauf lassen!

Wie bereits gesagt, wenn du Argumente vorzulegen hast, (zum Beitritt!) können wir gerne darüber diskutieren, dann kannst du dir auch ein Urteil über mich erlauben.


Du weißt: die Hoffnung stirbt zuletzt !!

Daher der Name!?!? ;)

Esperar
22.03.2004, 11:38
Ich rede nicht von anderen Ländern, sondern von durch die islamische Kultur geprägte, dazu zählt eben nunmal die Türkei, meiner Meinung nach.
Von der Unterstützung anderer, war nicht die Rede...



Ich habe nur einen Artikel über die Bombendrohung, aufgrund des in Frankreich durchgesetzten Verbots durchgelesen, ich denke du hast davon gehört. Dann frage ich mich, wieso sich Gruppierungen das Recht nehmen andere Staaten mit Drohungen daran hindern wollen ihre Gesetze durchzusetzen, oder eben nicht.

Wie ich mir den Rest denke, sollte dir dann klar sein.



Wie will sie das schaffen?
Und was ist wenn nicht?



Ist doch bequemer und einfacher.... ;)



Man kanns dir nicht übel nehmen, aber du bist noch nicht lange hier im Forum.
Suche einmal nach einem Thread über 'Behandlung christlicher Minderheiten in der Türkei' von Siran, dann wirst du fündig. Die Unterdrückung der Kurden hatten wir, glaube ich, sogar schon in diesem Thread, ich würde dich also bitten es dir einmal anzuschauen.



Mag sein, dennoch merkt man deutlich die kulturellen Unterschiede, besonders im Glauben, wenn man sich nur etwas mit dem Thema beschäftigt hat.



Anscheinend nicht! Bisher hat Schakal immer nach 2 'Argumenten' aufgegeben und sich nicht mehr zu Wort gemeldet. Von soviel Ahnung, kann meiner Meinung nach, nicht die Rede sein. Aber da du es bist, Schakal biete ich dir jederzeit an, die von mir belegten Gegenargumente zu widerlegen.



Wie kannst du dir nach deinen 9 Beiträgen ein solches Urteil bilden?
Erstaunlich, ich könnte das nicht!



Wie bereits gesagt, wenn du Argumente vorzulegen hast, (zum Beitritt!) können wir gerne darüber diskutieren, dann kannst du dir auch ein Urteil über mich erlauben.



Daher der Name!?!? ;)

Rudolf - ich gebe Dir in 2 Punkten Recht:
1. Ja, ich bin neu hier und kenne Euch noch nicht sehr gut aber Deine Behauptung die Türkei wolle sich gewaltsam in die EU bringen war und ist so was von aus der Luft gegriffen !! Wie kommst Du dadrauf? Nur weil eine Gruppierung irgendwelche Drohungen an Frankreich richten, schlußfolgerst Du, daß der STAAT Türkei, genau so wie diese Gruppierung, Drohungen an die EU richtet ?! ?(
2. Ja - Esperar hat was mit hoffen zu tun

Du schreibst "Dann frage ich mich, wieso sich Gruppierungen das RECHT nehmen andere Staaten mit Drohungen daran hindern wollen ihre Gesetze durchzusetzen, oder eben nicht."
Terrorgruppen handeln nicht nach RECHT ;) und ich frage nochmals: Was hat dieses Thema mit dem Beitritt der Türkei in die EU zu tun?

Falls die Türkei die Kriterien nicht erfüllt bis Dezember 2004, dann wird es auch keinen Termin für den Beginn der Beitrittsverhandlungen geben. So infach ist das. Aber das bedeutet nicht, daß die Aufnahme der Türkei in die EU NIE zustande kommen wird. Es wird eben "nur" hinausgezögert BIS die Kriterien erfüllt sind...

Halteverbot
22.03.2004, 12:26
1. Ja, ich bin neu hier und kenne Euch noch nicht sehr gut aber Deine Behauptung die Türkei wolle sich gewaltsam in die EU bringen war und ist so was von aus der Luft gegriffen !! Wie kommst Du dadrauf? Nur weil eine Gruppierung irgendwelche Drohungen an Frankreich richten, schlußfolgerst Du, daß der STAAT Türkei, genau so wie diese Gruppierung, Drohungen an die EU richtet ?!

Von Drohungen seitens des Staates habe ich nicht gesprochen.
Ich schließe es nur nicht aus, dass einige Gruppierung versuchen mit Bombendrohungen ihre Wünsche durchzusetzen.
Wieso sollten sie das bei einem Kopftuchverbot machen, wenn es bei einem Beitritt, der für viel mehr Menschen wohl vielfach wichtiger ist, nicht der Fall sein sollte?


Was hat dieses Thema mit dem Beitritt der Türkei in die EU zu tun?


Ich habe bereits gesagt, dass es nur bedingt etwas damit zu tun hat.
Vielmehr steigert es meine Abneigung gegen den Islam, der bei dem Beitritt auch eine Rolle spielt.

Alles Weitere werden wir selbst sehen, denke ich.

Luciérnaga
22.03.2004, 12:33
Von Drohungen seitens des Staates habe ich nicht gesprochen.
Ich schließe es nur nicht aus, dass einige Gruppierung versuchen mit Bombendrohungen ihre Wünsche durchzusetzen.
Wieso sollten sie das bei einem Kopftuchverbot machen, wenn es bei einem Beitritt, der für viel mehr Menschen wohl vielfach wichtiger ist, nicht der Fall sein sollte?
Rudolf, das entbehrt jeglicher Logik! Diejenigen, die Bombenattentate verüben, sind ISLAMISCHE EXTREMISTEN und denen liegt nichts ferner, als der Wunsch, der EU beizutreten und somit den Laizismus noch weitaus mehr zu festigen, die vom Westen erklärten Menschenrechte in ihrer Form anzuerkennen, die DEMOKRATIE ÜBERHAUPT in irgendeiner Form anzuerkennen - das ergäbe nun wirklich keinen Sinn!

Halteverbot
22.03.2004, 13:13
Diejenigen, die Bombenattentate verüben, sind ISLAMISCHE EXTREMISTEN und denen liegt nichts ferner, als der Wunsch, der EU beizutreten und somit den Laizismus noch weitaus mehr zu festigen, die vom Westen erklärten Menschenrechte in ihrer Form anzuerkennen, die DEMOKRATIE ÜBERHAUPT in irgendeiner Form anzuerkennen - das ergäbe nun wirklich keinen Sinn!

Haben diese Estremisten denn nicht, im Falle eines Beitritts der Türkei bessere Möglichkeiten Europa zu terrorisieren und schließlich islamisieren?

Luciérnaga
22.03.2004, 13:28
Haben Marsmännchen eigentlich grüne oder gelbe Antennen?

fryfan
22.03.2004, 20:50
Aber es gibt eben auch sehr viele Leute, wo man wirklich sieht, daß diese keine Ahung haben und ihrem Türkei-Haß mittels dieser Diskussion freien Lauf lassen!

bin ich so einer? :rolleyes:

Dödel
22.03.2004, 20:51
Haben diese Estremisten denn nicht, im Falle eines Beitritts der Türkei bessere Möglichkeiten Europa zu terrorisieren und schließlich islamisieren?

Ja natürlich! Das würde nämlich bedeuten, das die Türken hier ohne Beschränkungen in die BRD einreisen dürfen. 8o

MfG Dödel

fryfan
22.03.2004, 20:54
Ja natürlich! Das würde nämlich bedeuten, das die Türken hier ohne Beschränkungen in die BRD einreisen dürfen. 8o

MfG Dödel

können sie das etwa nicht auch schon so... *g*

Kurt.Schumacher
23.03.2004, 13:17
können sie das etwa nicht auch schon so... *g*

Die sogenannte "Familienzusammenführung" sorgt dafür, dass trotz des Anwerbestopps weiterhin einwandern dürfen. Außerdem gibt es ziemlich viele Kurden, die Asyl beantragen, obwohl doch die Türkei ein Beitrittskandidat ist. ;(

Außerdem holen sich Türken z. T. ihre Ehegatten erneut im Ausland. Das führt zu einer weiteren Einwanderung. Da diese Frauen und Männer natürlich kein Deutsch sprechen, haben sie natürlich große Integrationsprobleme.

ochmensch
23.03.2004, 14:00
Ein auch nicht zu verachtender Punkt...
http://www.dsz-verlag.de/Artikel/NZ50/NZ50_2.html
oder
http://www.freenet.de/freenet/politik_kontrovers/schwerpunkte/deutsche_einheit/eu_beitritt_tuerkei/

WladimirLenin
23.03.2004, 14:03
Es gibt mehr Deutsche Arbeitslose als Ausländische!

Es gibt auch Deutsche, die die Sozialhilfe Ausnutzen, siehe Akte auf Sat 1

ochmensch
23.03.2004, 14:07
Es gibt ja auch (gottseidank) mehr Deutsche als Ausländer in Deutschland, Schlauberger!

WladimirLenin
23.03.2004, 14:09
Es gibt ja auch (gottseidank) mehr Deutsche als Ausländer in Deutschland, Schlauberger!

Aber die Ausländer sind eigentlich das ganz kleinste Problem. Die Braunen machen eher ein Problem als die Ausländer!

ochmensch
23.03.2004, 14:15
Oh Gott! Junge bleib beim Thema! Mal abgesehen davon stimmt´s nicht mal. Sogar deine Wortwahl ist für´n ****! Ist nicht böse gemeint, aber bemüh' dich mal um echte Argumente.

WladimirLenin
23.03.2004, 14:27
Oh Gott! Junge bleib beim Thema! Mal abgesehen davon stimmt´s nicht mal. Sogar deine Wortwahl ist für´n ****! Ist nicht böse gemeint, aber bemüh' dich mal um echte Argumente.

Nazis sind kein Problem für sie?
Für mich sind die ein Problem, denn sie nerven!

Halteverbot
23.03.2004, 14:42
Es gibt mehr Deutsche Arbeitslose als Ausländische!

Falsch!
Die Arbeitslosenquote unter Ausländern beträgt über 20 % , wieviel diese bei den Deutschen beträgt solltest du wissen.
BEWEISE erstmal Gegenteiliges, dann kannst du mit deinen stumpfsinnigen Parolen fortfahren.


Nazis sind kein Problem für sie?
Für mich sind die ein Problem, denn sie nerven!

Müsste ich eine Liste mit Personen, die mich nerven machte, würde diese zum Mond reichen...
Mal ehrlich, was stört dich an 'Nazis', ich denke du meinst Neonazis, mehr als an Antifa und ähnlichen Gruppierungen?

oktober
23.03.2004, 14:51
Falsch!
Die Arbeitslosenquote unter Ausländern beträgt über 20 % , wieviel diese bei den Deutschen beträgt solltest du wissen.
BEWEISE erstmal Gegenteiliges, dann kannst du mit deinen stumpfsinnigen Parolen fortfahren.

In absoluten Zahlen ausgedrückt hat WladimirLenin sicher recht. 8o

ochmensch
23.03.2004, 15:01
Nein nicht mal da. Denn:

Es gibt mehr Deutsche Arbeitslose als Ausländische!
würde bedeuten, Deutschland hätte mehr (deutsche) Arbeitslose, als der Rest der Welt zusammen. Aber kommt noch ;)

oktober
23.03.2004, 15:15
och mensch, och mensch, wenn man etwas falsch verstehen will, dann kann man das. Ist klar ;-)

ochmensch
23.03.2004, 15:33
Ebend. :D

fryfan
23.03.2004, 19:07
In absoluten Zahlen ausgedrückt hat WladimirLenin sicher recht. 8o

doll...das bringt uns ja viel...
wenn es z.b. 10 Millionen ausländer in deutschland gibt und davon 80% arbeitslos sind (also 8 Millionen) und es 100 Millionen Deutsche gibt und davon 10% arbeitslos sind, sind das immernoch 10 Millionen, also 2 Mil. mehr als die ausländer...

(also die zahlen hab´ ich zum leichteren rechnen genommen... ;) )

also, das bringt uns nichts...

Der Schakal
24.03.2004, 14:06
Warum sollte denn ein Moslemisches Land nicht in die Eu eintreten?

Lea
24.03.2004, 14:15
Ja genau, wo ist da das Problem?

Gärtner
24.03.2004, 16:11
Zu viele wollen einen Gottesstaat haben.

In der Türkei? "Zu viele"? Wer denn?

Der Schakal
24.03.2004, 16:34
Der Trend in der Türkei geht Richtung Islamisierung. Ich hab jetzt keine Zahlen parat, aber einige Orientwissenschaftler, unter anderem Scholl-Latour, machten auf diesen Trend aufmerksam. Nach Scholl-Latour wäre es nur eine Frage der Zeit, bis der Kemalismus abgeschafft wird. Das wäre verheerend, wenn die Türkei in der EU wäre und die Türkei sich plötzlich in einen Staat verwandeln würde, der dem Iran ähnelt. Dieses Risiko, kann sich die EU, meiner Meinung nach nicht erlauben. Auch die hier lebenden Türken, sind in ihrer Mehrzahl Befürworter einer gottesstaatlichen Variante im Sinne Erbakans, bzw. stehen den westlichen Werten ablehnend gegenüber.
Wie ist das eigentlich mit der Einreise von Türken, wenn die Türkei in der EU ist? Haben die dann erleichterte Einreisemöglichkeiten?

Also ca. 80% der Menschen in der Türkei sehen ihre Zukunft in der EU. Vielmehr ist es gefährlich die Türkei eine Sicht nach Europa zu versperren.
Den in den Wahlen im Jahr 1999 hat die MHP unerwartet 18,1 % der Stimmen gekriegt, dies liegt an der Ablehnung der EU im Dezember 1997.

ochmensch
24.03.2004, 17:17
Also ca. 80% der Menschen in der Türkei sehen ihre Zukunft in der EU. Vielmehr ist es gefährlich die Türkei eine Sicht nach Europa zu versperren.
Den in den Wahlen im Jahr 1999 hat die MHP unerwartet 18,1 % der Stimmen gekriegt, dies liegt an der Ablehnung der EU im Dezember 1997.
Dabei drängt sich doch der Verdacht auf, daß eben nur für eine modernere, weltoffenere Politik gewählt wird um in die EU zu kommen. Denn die Vorteile einer EU-Mitgliedschaft liegen sicher für die meisten Türken klar auf der Hand.

Und hier noch mal die zwei Links zu den Kosten eines EU-Beitrittes der Türkei.
Wie ich finde, gerade für uns Deutsche ein wichtiger Punkt.
http://www.dsz-verlag.de/Artikel/NZ50/NZ50_2.html
oder
http://www.freenet.de/freenet/politik_kontrovers/schwerpunkte/deutsche_einheit/eu_beitritt_tuerkei/

Der Schakal
24.03.2004, 17:35
Ich will dir ja nichts vorwerfen aber dies ist keine ordentliche Quellen, sondern eher eine propaganda quellen.

Ps

der zweite mit freenet geht nicht

ochmensch
24.03.2004, 18:20
Ich will dir ja nichts vorwerfen aber dies ist keine ordentliche Quellen, sondern eher eine propaganda quellen.

Jaja, DVU-Käseblatt, hab ich auch nur mit Google gefunden. Zahlen dürfen aber auch die nicht 'türken'.


Ps

der zweite mit freenet geht nicht
Jetzt schon.

Der Schakal
24.03.2004, 18:22
So das bei freenet kann man besser beurteilen.

14 Mrd. hmmm....man darf erstens nicht vergessen das die Türkei einen teil davon selbst bezahlt.
zweitens wird es beim Beitritt der Türkei sicherlich nicht so hoch sein..

ochmensch
24.03.2004, 18:38
So das bei freenet kann man besser beurteilen.

14 Mrd. hmmm....man darf erstens nicht vergessen das die Türkei einen teil davon selbst bezahlt.
zweitens wird es beim Beitritt der Türkei sicherlich nicht so hoch sein..
Hmm...selber bezahlen? Weil sie dann Teil der EU ist, welche den Beitritt ja Jahr für Jahr bezahlt. Aha.
Ich denke das eventuelle wirtschaftliche Verbesserungen der Türkei da schon mit einkalkuliert sind.
Also selbst wenn man die Sache mit so übertriebenem Optimismus sehen will,
ob nun 14 Milliarden € oder 13,999764483 € pro Jahr ist glaub ich unerheblich.
Fakt ist, das dieses fehlende Geld gerade auch Deutschland wieder um einiges trostloser machen wird.

Halteverbot
24.03.2004, 19:12
Nicht zu vergessen der Anteil von 2/3 am EU-Budget seitens der Deutschen!!!
Auch wenn sich 14 Mrd. 'wenig' anhören, müssen wir den Großteil zahlen.
Und wer will uns erzählen, dass wir das Geld in Deutschland nicht brauchen könnten...?

fryfan
24.03.2004, 19:51
Nicht zu vergessen der Anteil von 2/3 am EU-Budget seitens der Deutschen!!!
Auch wenn sich 14 Mrd. 'wenig' anhören, müssen wir den Großteil zahlen.
Und wer will uns erzählen, dass wir das Geld in Deutschland nicht brauchen könnten...?

ach nein, rudolf wie könntest du nur auf die komische ide kommen das deutschland selber geld brauchen könnte und es nicht irgendwelchen anderen ländern in den arsch schieben könnte...tztzt

(aber erlich gesagt bin ich froh das die jetztige regierung nicht noch mehr geld zum kaputmachen hatt...)

Der Schakal
24.03.2004, 20:11
@ Rudolf

Das liegt aber nicht an der Türkei. Soweit ich weiß zahlt deutschland viel rein und ich denke auch das man sicherlich nicht so viel einzahlen muss. Außerdem wird das geld auch in deutschland gebraucht, deswegen sollte man das Geld kürzen.

LOL
25.03.2004, 10:57
Also ca. 80% der Menschen in der Türkei sehen ihre Zukunft in der EU. Das ist auch gut so. Aber, was bleibt Ihnen denn auch sonst als Entscheidung wirklich übrig ?



Vielmehr ist es gefährlich die Türkei eine Sicht nach Europa zu versperren. Für die Türkei vielleicht. Für die Türkei ist es gefährlich solche Argumente zu benutzen. Sie wirken befremdlich und zeugen von der absolut selbsverschuldeten Lage im Land, welche so unsicher ist das sie ein Grund ist draussen zu bleiben und nicht damit zu drohen und der EU die Schuld aufzuladen.
Kümmern sie sich um Ihre internen Probleme zuerst, denn gefährlich sind sie nur wenn sie sie nicht lösen. Das hat mit der EU nichts zu tun und sollte auch nicht so unverschämt als Argument benutzt werden. Nichtmal im Ansatz ist solches zu verstehen!



Den in den Wahlen im Jahr 1999 hat die MHP unerwartet 18,1 % der Stimmen gekriegt, dies liegt an der Ablehnung der EU im Dezember 1997.Unerwartet? Sie wissen nicht mal was sie erwartet und erwarten das die EU Ihre Argumente und bislang immer diesbezüglich falschen Zukunftsprognosen glaubt?
Schaffen sie klare und nachprüfbare Tatsachen, werden sie europäisch, beeenden sie die illegale und von der UNO auch deshalb sanktionierte Besetzung des zukünftigen EU-Staates, Zypern und schaffen sie eine reele und auch praktizierte Grundlage für die Demokratie und für Menschenrechte in der Türkei selbst!

Mit solche Taten können sie dann Zukunftprognosen bezüglich der EU wagen, nicht aber mit ins Leere geschossenen Anschuldigungen auf die EU, die UNO(bezüglich Zyperns) , dass nämlich diese Schuld an der eigenen Misere und auch an der sichtlich fortschreitenden Radikal Islamisierung in der Türkei wären!

Fangen sie endlich an Ordnung bei sich selbst zu schaffen, denn viel Zeit bleibt Ihnen nicht!

Halteverbot
25.03.2004, 12:50
Das liegt aber nicht an der Türkei.

Aber sicher doch, ich habe natürlich die Schuld des ersten und zweiten Weltkriegs auch auf die Türkei geschoben... :rolleyes:


deswegen sollte man das Geld kürzen

Was aber nicht gemacht wird, dank JENER mysteriöser Kräfte...
Was bleibt uns dann anderes übrig als zu sparen?
Daher, wieder ein Grund: NEIN zum Beitritt der Türkei!

Der Schakal
25.03.2004, 15:23
Das ist auch gut so. Aber, was bleibt Ihnen denn auch sonst als Entscheidung wirklich übrig ?


Gute Frage. Es bleibt eine Lose Wirtschaftliche Kooperation mit den Staaten des Mittleren Ostens und Nahen Ostens ...u.s.w..


Für die Türkei vielleicht. Für die Türkei ist es gefährlich solche Argumente zu benutzen. Sie wirken befremdlich und zeugen von der absolut selbsverschuldeten Lage im Land, welche so unsicher ist das sie ein Grund ist draussen zu bleiben und nicht damit zu drohen und der EU die Schuld aufzuladen.
Kümmern sie sich um Ihre internen Probleme zuerst, denn gefährlich sind sie nur wenn sie sie nicht lösen. Das hat mit der EU nichts zu tun und sollte auch nicht so unverschämt als Argument benutzt werden. Nichtmal im Ansatz ist solches zu verstehen!


Dies ist insofern für die Eu relevant, dass wenn man der Türkei die Sicht versperrt es durchaus möglich ist (Naja das Militär ist ja noch als Wächter dort) das man sich von Europa abwendet. Ich würde dies befürworten, sollte Europa der türkei nicht genau dieselben Möglichkeiten zukommen lassen bzw. sollte es keine Gleichbehandlung der Türkei geben.



Unerwartet? Sie wissen nicht mal was sie erwartet und erwarten das die EU Ihre Argumente und bislang immer diesbezüglich falschen Zukunftsprognosen glaubt?
Schaffen sie klare und nachprüfbare Tatsachen, werden sie europäisch, beeenden sie die illegale und von der UNO auch deshalb sanktionierte Besetzung des zukünftigen EU-Staates, Zypern und schaffen sie eine reele und auch praktizierte Grundlage für die Demokratie und für Menschenrechte in der Türkei selbst!

Mit solche Taten können sie dann Zukunftprognosen bezüglich der EU wagen, nicht aber mit ins Leere geschossenen Anschuldigungen auf die EU, die UNO(bezüglich Zyperns) , dass nämlich diese Schuld an der eigenen Misere und auch an der sichtlich fortschreitenden Radikal Islamisierung in der Türkei wären!

Fangen sie endlich an Ordnung bei sich selbst zu schaffen, denn viel Zeit bleibt Ihnen nicht!

Zum Unerwartet: Habe ich aus einem Heft der Bundeszentrale für politische Bildung.

Als erstes mal sollten wir hier klarstellen das 2 Staaten auf Zypern existieren, einmal die Griechische Republik Südzypern (republik Zypern) und die Türkische Republik Nordzyperns.
Selbstverständlich müssen in der Türkei Menschenrechte vorhanden sein und die Demokratie muss standfest sein, dies sind die grundlagen für einen Beitritt (Kopenahgener Kriterien).


Ja zum EU Beitritt der Türkei !

LOL
26.03.2004, 11:14
Gute Frage. Es bleibt eine Lose Wirtschaftliche Kooperation mit den Staaten des Mittleren Ostens und Nahen Ostens ...u.s.w..Die ist auch, zwecks traditioneller Gemeinsamkeiten auch eher naheliegend, nur leider auch nicht von Erfolg gekrönt!




Dies ist insofern für die Eu relevant, dass wenn man der Türkei die Sicht versperrt es durchaus möglich ist (Naja das Militär ist ja noch als Wächter dort) das man sich von Europa abwendet. Wir sprechen über Staaten und nicht über Liebespaare! Bei Zwischenstaatlichen Beziehungen entscheiden immer auch die finanziellen Beziehungen. Wendet sich die Türkei ökonomisch ab, verliert sie nur!



Ich würde dies befürworten, sollte Europa der türkei nicht genau dieselben Möglichkeiten zukommen lassen bzw. sollte es keine Gleichbehandlung der Türkei geben.Tun sie das! Sie können es sich vielleicht auch finannziell leisten!



Als erstes mal sollten wir hier klarstellen das 2 Staaten auf Zypern existieren, einmal die Griechische Republik Südzypern (republik Zypern) und die Türkische Republik Nordzyperns. Es gibt keine griechische Republik Südzypern, es gibt nur eine international anerkannte Republik Zypern und ein international nicht anerkanntes De Facto Staatsgebilde im türkisch besetztem Norden der Insel.
Dies ist die Situation in diesem baldigen EU-Mitgliedsland.




Selbstverständlich müssen in der Türkei Menschenrechte vorhanden sein und die Demokratie muss standfest sein, dies sind die grundlagen für einen Beitritt (Kopenahgener Kriterien).Fast! Das sind die Grundlagen für Beitritts-Verhandlungen. Zum Beitritt selbst ist es dann immer noch ein langer Weg und es bedarf vieler Kompromisse und Verhandlungen mit den Mitgliedsländern, denn bis zum Schluss ist der Beitritt unsicher, da es ein Veto-Recht jedes Staates gibt!



Ja zum EU Beitritt der Türkei !Das hängt von der Türkei und Ihren Entscheidungen ab! Deshalb nicht ein Ja, sondern ein Vielleicht!

.republikan0r
26.03.2004, 19:04
Und in der Geschichte, Sozialstruktur, Geographie, ...

@Siran: " Welche Vorteile hätte es aber für diejenigen Länder, die schon in der Türkei sind?"

Du meinst schon in der EU sind... ;)
Meine Antwort: Deutlich weniger Vor- als Nachteile!

mfg,
Drakon

Ich bin auch gegen die Aufnahme der Türkei in die EU, obwohl es auch einige Vorteile hätte. Doch leider überwigen die Nachteil!

Aber was bitteschön sind eine andere Geschichte und eine andere Geographie für Argumente gegen eine Aufnahme in die EU?

Kiddie??

Der Schakal
31.03.2004, 16:50
Die ist auch, zwecks traditioneller Gemeinsamkeiten auch eher naheliegend, nur leider auch nicht von Erfolg gekrönt!


Ja leider nicht...aber vielleicht in der Zukunft, falls die Türkei nicht in die Eu eintritt.


Wir sprechen über Staaten und nicht über Liebespaare! Bei Zwischenstaatlichen Beziehungen entscheiden immer auch die finanziellen Beziehungen. Wendet sich die Türkei ökonomisch ab, verliert sie nur!


Sicherlich, aber sie muss nicht unbedingt verlieren.



Tun sie das! Sie können es sich vielleicht auch finannziell leisten!


Naja keine Ahnung. Aber warum sollte man die Türkei denn anders behandeln? Warum keine Gleichberechtigung?



Es gibt keine griechische Republik Südzypern, es gibt nur eine international anerkannte Republik Zypern und ein international nicht anerkanntes De Facto Staatsgebilde im türkisch besetztem Norden der Insel.
Dies ist die Situation in diesem baldigen EU-Mitgliedsland.



Naja das sehe ich anders. Die Republik Zypern beruft sich nämlihc auf die Verfassung von 1960. Die wurde aber seitens der Griechen illegal außer Kraft gesetzt.



Fast! Das sind die Grundlagen für Beitritts-Verhandlungen. Zum Beitritt selbst ist es dann immer noch ein langer Weg und es bedarf vieler Kompromisse und Verhandlungen mit den Mitgliedsländern, denn bis zum Schluss ist der Beitritt unsicher, da es ein Veto-Recht jedes Staates gibt!



Naja die Kopenhagener kriterien bilden die Wirtschaftlichen und Politischen Kriterien. Und diese müssen erfüllt werden.



Das hängt von der Türkei und Ihren Entscheidungen ab! Deshalb nicht ein Ja, sondern ein Vielleicht!

Ach ne.. ;)

Ja zum EU Beitritt der Türkei !

LOL
01.04.2004, 08:22
Ja leider nicht...aber vielleicht in der Zukunft, falls die Türkei nicht in die Eu eintritt.Viel Glück dabei!




Naja keine Ahnung. Aber warum sollte man die Türkei denn anders behandeln? Warum keine Gleichberechtigung?Weil es bei vielen Türken eine Gefühlssache ist, statt einer Aushandlungssache!
Sehe sie doch wie sie selbst mit Abkehr "drohen"!
Im übrigen handelt die Türkei in Zypern selbst absolut Ungleichberechtigt!
Sie fordert für die Türkzyprioten Rechte welche sie selbst nicht im Traum ihren ethnischen Minderheiten gegnüber erfüllen würde!
Und jetzt erzählen sie mir nicht was von unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Geschichte, unterschiedliche Lösungen....was sie sonst auch so gern erzählen.
Denn diese ungleibehandelnde Sicht wäre dann auch der Grund warum man die Türkei letztendgültig ablehnen wird!
Das Argument wäre dann das gleiche wie Ihres, nämlich: andere Geschichte, andere Kultur, andere Lösung, dh dann auch kein EU-Beitritt!

Deshalb nehmen sie die Sachen nicht nur emotional, sondern sehen sie das auch mal im kausalem Zusammenhang!

Die Frage wäre dazu (nochmal) Warum fordert die Türkei für die Türkzyprioten Rechte, welche sie selbst nicht im Traum ihren ethnischen Minderheiten gegnüber erfüllen würde?





Naja das sehe ich anders. Die Republik Zypern beruft sich nämlihc auf die Verfassung von 1960. Die wurde aber seitens der Griechen illegal außer Kraft gesetzt.Verswchliessen sie nicht die Augen vor der Realität! Die Einzigen die international als illegale Besatzer betrachtet werden sind, sind die türkischen Millitärs. Der einzige Staat der international als Zypern legitimiert wird, ist genau jener den sie nicht als solchen kennen wollen! Wie kann man mit solcher Einstellung noch meinen in die EU kommen zu wollen?
Denn dieser Staat, die Republik Zypern ist ab Mai in der EU.






Naja die Kopenhagener kriterien bilden die Wirtschaftlichen und Politischen Kriterien. Und diese müssen erfüllt werden.Das sind die Kriterien um die VERHANDLUNGEN anzufangen, aber keine Garantie!
Die gibt es nämlich bis zum Schluss nicht!
Mit einem ungelöstem Zypernproblem und die Fortdauer der türkischen Besetzung dort, sehe ich nicht das sie weiterkommen werden.
Ganz egal was für Kriterien sonst erfüllt werden oder nicht, allein dieser Grund würde reichen sie draussen zu lassen!

Der Schakal
06.04.2004, 15:24
Viel Glück dabei!

Danke


Weil es bei vielen Türken eine Gefühlssache ist, statt einer Aushandlungssache!
Sehe sie doch wie sie selbst mit Abkehr "drohen"!
Im übrigen handelt die Türkei in Zypern selbst absolut Ungleichberechtigt!
Sie fordert für die Türkzyprioten Rechte welche sie selbst nicht im Traum ihren ethnischen Minderheiten gegnüber erfüllen würde!
Und jetzt erzählen sie mir nicht was von unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Geschichte, unterschiedliche Lösungen....was sie sonst auch so gern erzählen.
Denn diese ungleibehandelnde Sicht wäre dann auch der Grund warum man die Türkei letztendgültig ablehnen wird!
Das Argument wäre dann das gleiche wie Ihres, nämlich: andere Geschichte, andere Kultur, andere Lösung, dh dann auch kein EU-Beitritt!

Deshalb nehmen sie die Sachen nicht nur emotional, sondern sehen sie das auch mal im kausalem Zusammenhang!

Die Frage wäre dazu (nochmal) Warum fordert die Türkei für die Türkzyprioten Rechte, welche sie selbst nicht im Traum ihren ethnischen Minderheiten gegnüber erfüllen würde?


Warum sollte jemand mit anderer Kultur, anderer Geschichte nicht EU Mitglied werden? Haben den alle Europäischen Staaten ein und dieselbe geschichte?

zur letzten Frage:

unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Geschichte, unterschiedliche Lösungen ;)


Wenn die Türkei in die EU eintreten will, wird dies ein erfreulicher Punkt sein der sich ändert.

Ich finde es einfach ungerecht, dass man der Türkei nicht die selben Chancen geben will.



Verswchliessen sie nicht die Augen vor der Realität! Die Einzigen die international als illegale Besatzer betrachtet werden sind, sind die türkischen Millitärs. Der einzige Staat der international als Zypern legitimiert wird, ist genau jener den sie nicht als solchen kennen wollen! Wie kann man mit solcher Einstellung noch meinen in die EU kommen zu wollen?
Denn dieser Staat, die Republik Zypern ist ab Mai in der EU.



Tja es mag sein das die Republik Zypern als einzige legitime Regierung akzeptiert wird, allerdings existiert keine Republik Zypern mehr. Es existieren 2 Staaten. Einaml die Türkische Republik Nordzyperns und einmal die (Republik Zypern) Griechische Republik Südzypern.


Das sind die Kriterien um die VERHANDLUNGEN anzufangen, aber keine Garantie!
Die gibt es nämlich bis zum Schluss nicht!
Mit einem ungelöstem Zypernproblem und die Fortdauer der türkischen Besetzung dort, sehe ich nicht das sie weiterkommen werden.
Ganz egal was für Kriterien sonst erfüllt werden oder nicht, allein dieser Grund würde reichen sie draussen zu lassen!

Nein. Die Kriterien für einen Anfang der Verhandlungen sind die erfüllung der politischen kriterien.

Eines ergibt für mich auch keinen Sinn. Wenn man so auf eine Lösung beharrt, warum nimmt man das Problem Ansich ( die nicht existente) Republik Zypernin die EU ?

Gärtner
06.04.2004, 15:47
Eines ergibt für mich auch keinen Sinn. Wenn man so auf eine Lösung beharrt, warum nimmt man das Problem Ansich ( die nicht existente) Republik Zypernin die EU ?
Weil die Republik Zypern ein Subjekt des Völkerrechts ist - im Unterschied zum türkischen Nordteil. Da kannst du dich auch auf den Kopf stellen, an der völkerrechtlichen Beurteilung Nordzyperns ändert das kein Jota.

So lange du wie auch viele andere Türken (nicht alle!) vor dieser Realität die Augen verschließen, wird es auch keinen Fortschritt geben.

Wenn du ein Ziel vor Augen hast, die Verbesserung bestehender Zustände erreichen willst, mußt du wohl oder übel die gegebenen Fakten erst einmal anerkennen.

Alles andere macht sich vielleicht gut im Manuskript einer Rede, ändert aber nichts. Und davon haben auch Zyperntürken nichts.

Ein wenig mehr Pragmatismus wäre da wünschenswert.

Der Schakal
06.04.2004, 16:25
Weil die Republik Zypern ein Subjekt des Völkerrechts ist - im Unterschied zum türkischen Nordteil. Da kannst du dich auch auf den Kopf stellen, an der völkerrechtlichen Beurteilung Nordzyperns ändert das kein Jota.

So lange du wie auch viele andere Türken (nicht alle!) vor dieser Realität die Augen verschließen, wird es auch keinen Fortschritt geben.

Wenn du ein Ziel vor Augen hast, die Verbesserung bestehender Zustände erreichen willst, mußt du wohl oder übel die gegebenen Fakten erst einmal anerkennen.

Alles andere macht sich vielleicht gut im Manuskript einer Rede, ändert aber nichts. Und davon haben auch Zyperntürken nichts.

Ein wenig mehr Pragmatismus wäre da wünschenswert.


Tja mein Freund es mag sein das die Republik Zypern(von 1960) vielleicht völkerrechtlich existiert aber in wirklichkeit(?) existiert sie nicht. Das wissen sie genauso gut wie ich.

Also dann muss los bin morgen wieder online...(muss zu einer Sitzung) ;)

Gärtner
06.04.2004, 16:30
Tja mein Freund es mag sein das die Republik Zypern(von 1960) vielleicht völkerrechtlich existiert aber in wirklichkeit(?) existiert sie nicht. Das wissen sie genauso gut wie ich.
Unsinn. Was wird denn dann am 1. Mai in die EU aufgenommen? Hör auf zu träumen und stell dich den Realitäten!

Edmund
07.04.2004, 11:27
Europa hat keine Lust auf einem neuen Türkensturm.
Die Türken traten schon 1529 und 1683 zur Eroberung Europas an. Und sie konnten nur mühevoll vor den Mauern Wiens abgewehrt werden.
Diesmal würde Europa - vor allem Deutschland - nicht militärisch überrannt, sondern »friedlich« von Millionen Zivilokkupanten überflutet.
Kurz: Europa braucht keine weitere Orientalisierung.

B.A. Barecus
07.04.2004, 11:36
Die Türkei sollte Freund und Partner Europas bleiben. Eine Mitgliedschaft ist aber abzulehnen.

Der Schakal
10.04.2004, 13:09
Unsinn. Was wird denn dann am 1. Mai in die EU aufgenommen? Hör auf zu träumen und stell dich den Realitäten!

Tja und ich weiße sie nochmal und nochmal auf diesen Punkt hin...

Tja mein Freund es mag sein das die Republik Zypern(von 1960) vielleicht völkerrechtlich existiert aber in wirklichkeit(?) existiert sie nicht. Das wissen sie genauso gut wie ich.

Und das sind die Tatsachen.

@B.A. Barecus

Und warum?

Blindschleichl
10.04.2004, 13:31
Also ich weiß nicht so recht, bin so komisch am zweifeln. Aber "Europa" das ist doch ein Kontinent. Da sollten dann doch alle sich darauf befindliche Länder in einer Gemeinschaft einfinden. Ist das nicht der Fall, dann ist für mich diese "Gemeinschaft" hinfällig. Oder es sollten ALLE Länder dieses Kontinents irgendwie gezwungen werden beizutreten. Nein - falsch - vielleicht hätte die EU erst gegründet werden sollen, wenn in der Basis ALLE Länder zum Beitritt bereit sind? Ich finde es falsch, nach und nach die Staaten einzuladen, wenn sie bestimmte Vorraussetzungen erfüllen.
Ich sehe z.B. UK (England) nicht als europäisch an. Erstens ist nicht auf dem Kontinent und zweitens wehrt es sich gegen den €. Wenn EU, dann ALLE! AUCH DIE SCHWEIZ! Diese Extrawürste sind ja beleidigend allen anderen Teilnehmern gegenüber.

Gärtner
10.04.2004, 13:44
Wenn EU, dann ALLE! AUCH DIE SCHWEIZ! Diese Extrawürste sind ja beleidigend allen anderen Teilnehmern gegenüber.
Wenn sie halt nicht wollen... die Schweizer sind da eben etwas langsamer, siehe UN-Mitgliedschaft oder Frauenwahlrecht. :D

fryfan
10.04.2004, 13:45
Wenn sie halt nicht wollen... die Schweizer sind da eben etwas langsamer, siehe UN-Mitgliedschaft oder Frauenwahlrecht. :D

langsamer oder intelligenter... :rolleyes:

Halteverbot
10.04.2004, 17:11
langsamer oder intelligenter...

Letzteres!


Wenn sie halt nicht wollen... die Schweizer sind da eben etwas langsamer, siehe UN-Mitgliedschaft oder Frauenwahlrecht.

Fragt sich was schlechter ist...
Im Übrigen waren auch die Franzosen mit ihrem Frauenwahlrecht sehr spät dran.

Um wieder zum Thema zu kommen:
Nein zum Beitritt der Türkei ;)

Großadmiral
10.04.2004, 18:33
Nein zum Beitritt der Türkei ;)

Auf den Punkt getroffen.. *g*

buddy
10.04.2004, 23:45
Europa hat keine Lust auf einem neuen Türkensturm.
Die Türken traten schon 1529 und 1683 zur Eroberung Europas an. Und sie konnten nur mühevoll vor den Mauern Wiens abgewehrt werden.
Diesmal würde Europa - vor allem Deutschland - nicht militärisch überrannt, sondern »friedlich« von Millionen Zivilokkupanten überflutet.
Kurz: Europa braucht keine weitere Orientalisierung.
Ziemlicher Unsinn.Die Türkei wird frühestens 2015 der Eu beitreten und auch dann wird es Regelungen geben,die die Niederlassungfreiheit erst in 5-7 Jahren ermöglichen werden.Bis dahin kann und wird sich eine Menge in der Türkei ändern.Vor 20 Jahren waren Italien und Spanien noch die kinderreichsten Nationen Europas.Heute haben sie niedrigere Geburtenraten als Deutschland.Auch die türkische Geburtenrate sinkt bereits jetzt kontinuierlich und wird sich bald auf europäischen Niveau befinden.

Hakan
11.04.2004, 00:09
Sogar ich als Türke lehne den EU-Beitritt eindeutig ab, denn was für einen Sinn kann es machen, den immer kleiner werdenden Kuchen, mit immer mehr Leuten teilen zu müssen. Die Problematik besteht denke ich auch darin, dass die in der Türkei entstehenden Reformen nicht aus sich selbst heraus entstehen, sondern einzig und allein durch finanzielle Interessen zwecks EU-Beitritt. Ich denke solche Reformen sollten im Volk gefestigt sein und nicht dahingehunzt werden um einen EU-Beitritt in Aussicht gestellt zu bekommen.

Bakunin
11.04.2004, 00:10
frage: es ist doch scheissegal, was wir zu dem thema sagen, meinen, denken oder fühlen. es interessiert kein arsch. oder?

Großadmiral
11.04.2004, 00:12
frage: es ist doch scheissegal, was wir zu dem thema sagen, meinen, denken oder fühlen. es interessiert kein arsch. oder?
Naja, die EU wird sich nicht nach politikforen.de richten...*gg*
Doch es ist für die einzelne Person vielleicht hilfreich mit anderen über solche Dinge zu diskutieren, denke ich.
Allgemein betrachtet meine ich...

Bakunin
11.04.2004, 00:13
sicherlich, interessant ist es, aber kein bisschen produktiv.

Der Schakal
11.04.2004, 14:58
Ziemlicher Unsinn.Die Türkei wird frühestens 2015 der Eu beitreten und auch dann wird es Regelungen geben,die die Niederlassungfreiheit erst in 5-7 Jahren ermöglichen werden.Bis dahin kann und wird sich eine Menge in der Türkei ändern.Vor 20 Jahren waren Italien und Spanien noch die kinderreichsten Nationen Europas.Heute haben sie niedrigere Geburtenraten als Deutschland.Auch die türkische Geburtenrate sinkt bereits jetzt kontinuierlich und wird sich bald auf europäischen Niveau befinden.

Der Schakal
11.04.2004, 15:00
Edit !!

Edmund
11.04.2004, 17:15
Die Türkei wird frühestens 2015 der Eu beitreten und auch dann wird es Regelungen geben,die die Niederlassungfreiheit erst in 5-7 Jahren ermöglichen werden.
Türken können sich jetzt schon niederlassen, Stichwort: Assozierungsabkommen.


Bis dahin kann und wird sich eine Menge in der Türkei ändern.
Was soll sich denn ändern? Die hohe Arbeitslosigkeit wird bleiben. Und die Arbeitssuchenden werden die Arbeitsmärkte im EU-Ausland überfluten.


Auch die türkische Geburtenrate sinkt bereits jetzt kontinuierlich und wird sich bald auf europäischen Niveau befinden.
Das ist nur eine Momentaufnahme. Die Türkei ist ein islamisches Land, und da ist es so üblich, dass Kinder am laufenden Band produziert werden. Das würde sich auch bei einem möglichen EU-Beitritt nicht ändern.

:top: Union begrüßt Pariser Nein zu türkischem EU-Beitritt (http://de.news.yahoo.com/040408/286/3z6pz.html) :top:

sparty2
11.04.2004, 23:00
Das ist nur eine Momentaufnahme. Die Türkei ist ein islamisches Land, und da ist es so üblich, dass Kinder am laufenden Band produziert werden. Das würde sich auch bei einem möglichen EU-Beitritt nicht ändern.


Hi Edmund,

wie so oft, entsprechen die Klischees nicht der Realität:
Das lustige ist, dass das Bevölkerungswachstum in der Türkei nicht nur relativ gering ist sondern auch seit Jahren kontinuierlich abnimmt:

2003: 1.16% (2.03 Kinder/Frau)
2002: 1.2% (2.07 Kinder/Frau)
2001: 1.24% (2.12 Kinder/Frau)
2000: 1.27% (2.16 Kinder/Frau)
1999: 1.57% (2.41 Kinder/Frau)
1998: 1.6% (2.47 Kinder/Frau)
1997: 1.64% (2.52 Kinder/Frau)
1996: 1.67% (2.58 Kinder/Frau)
1995: 1.97% (3.12 Kinder/Frau)
1994: 2.02% (3.21 Kinder/Frau)
1993: 2.07% (3.3 Kinder/Frau)
(Quelle: CIA World Factbook)

Von "Kindern am laufenden Band" und "Momentaufnahme" kann da wirklich keine Rede sein... :D

sparty2

Halteverbot
12.04.2004, 10:09
Von "Kindern am laufenden Band" und "Momentaufnahme" kann da wirklich keine Rede sein...

Im Vergleich zu der Deutschen Geburtsmaschinerie schon... ;)
Und genau das ist das schlimme, nicht die 2,7 Kinder pro Frau.

buddy
12.04.2004, 11:25
Türken können sich jetzt schon niederlassen, Stichwort: Assozierungsabkommen.

Assoziierungsabkommen EG - Türkei Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, daß türkische Arbeitnehmer(innen) aus dem Assoziie-rungsabkommen einschließlich der Zusatzprotokolle keinen direkten Anspruch auf Freizügigkeit herleiten können. Den EG-Mitgliedsstaaten bzw. den Bundesländern wird obendrein das Recht zugestanden, Be-stimmungen über den Familiennachzug zu verschärfen. Die Türkei leitet aus dem Abkommen den An-spruch auf volle Freizügigkeit seit dem 1. 12. 1986 her. Nach: Rechtssache des Verwaltungsgerichts Stuttgart 12/86
http://doku.iab.de/chronik/4x/1987_09_30_41_asso.pdf
[QUOTE=Edmund]
Was soll sich denn ändern? Die hohe Arbeitslosigkeit wird bleiben. Und die Arbeitssuchenden werden die Arbeitsmärkte im EU-Ausland überfluten.

Das ist falsch.Das werden sie erst 2023 können.Bis dahin werden aufgrund zunehmender ausländischer Direktinvestitionen aufgrund des Beitritts und der damit verbundenen Rechtssicherheit und den vergleichsweise niedrigen Löhnen die Arbeitslosigkeit zuerst wegen der Auslagerung arbeitsintensiver Tätigkeiten sinken.Im Laufe der Zeit werden auch die türkischen Löhne steigen,da das Ausbildungsniveau in der Türkei kontinuierlich steigt.Es wird immer unattraktiver werden,nach Deutschland und in andere Eu-Staaten auszuwandern.

sparty2
12.04.2004, 13:37
Im Vergleich zu der Deutschen Geburtsmaschinerie schon... ;)
Und genau das ist das schlimme, nicht die 2,7 Kinder pro Frau.

Also ich kann für 2003 nur 2,03 Kinder pro Frau sehen... :D
Und wenn der Trend der letzten 10 Jahre anhält, dann sind es 2004 schon weniger als 2 Kinder pro Frau...

sparty2

Edmund
12.04.2004, 14:08
Es wird immer unattraktiver werden,nach Deutschland und in andere Eu-Staaten auszuwandern.
:lach:
Das ist leider alles viel zu schön, um wahr zu sein. Schau' dir die Realität an:

- Die Türkei ist gegenwärtig auf dem Stand eines Agrarstaates; derzeit sind 45% der türkischen Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt.

- Die türkische Wirtschaft erreicht 20 Prozent der europäischen Durchschnittsleistung, 2002 ist sie zudem um volle zehn Prozent geschrumpft.

-Selbst das verhältnismäßig arme Griechenland weist ein 4 Mal höheres Pro-Kopf-Einkommen als die Türkei auf.

-Verschiedene Berechnungen gehen von jährlichen Subventionen an die Türkei in der Höhe von 20 bis 38 Milliarden Euro aus. Auf Deutschland entfiele nach dem derzeitigen Beitragsschlüssel ein Viertel dieser Wahnsinnssumme.

-Zusätzlich würde ein Millionenheer von auswanderungswilligen Arbeitssuchenden die Stabilität Europas erschüttern und den inneren Frieden, die Finanzen und die Sozialsysteme Deutschlands endgültig sprengen.

-Mit den gefallenen Grenzen und den dadurch etablierbaren kriminellen Strukturen würde sich freie Fahrt für das organisierte Verbrechen ergeben.

-Ihre rasch wachsende Bevölkerung von derzeit rund 65 Millionen Einwohnern wird nach Vorausberechnungen im Jahr 2015 auf etwa 80 Millionen angewachsen sein. Daraus ergäbe sich ein türkisches Übergewicht im Ministerrat sowie die meisten Sitze im Europaparlament

Großadmiral
12.04.2004, 14:23
Sehr gut Edmund!

Und genau aus diesen Gründen soll und darf die Türkei nicht beitreten Punkt

Halteverbot
12.04.2004, 14:58
Also ich kann für 2003 nur 2,03 Kinder pro Frau sehen...

Herr Gott!
Den Nullenschwund habe ich bei mir schon des öfteren bemerkt. Dann kommt auch noch das falsche Ablesen hinzu.... :D
Tschuldigung, aber ich denke man weiß was gemeint war. ;)

Der Schakal
12.04.2004, 15:09
- Die Türkei ist gegenwärtig auf dem Stand eines Agrarstaates; derzeit sind 45% der türkischen Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt.
´


Das ist kein Argument gegen ein EU-Beitritt, da die Türkei sich mit der Zeit industralisiert und dies glöaube ich zu denn Kopenhagener Kriterien gehört die man sowieso erfüllen muss.


Die türkische Wirtschaft erreicht 20 Prozent der europäischen Durchschnittsleistung, 2002 ist sie zudem um volle zehn Prozent geschrumpft.


Auch dies ist kein Argument gegen einen EU-Beitritt der Türkei da die Türkei sowieso die Kopenhagener Kriterien erfüllt/erfüllen muss.


Selbst das verhältnismäßig arme Griechenland weist ein 4 Mal höheres Pro-Kopf-Einkommen als die Türkei auf.


Auch dies ist wiederum kein Argument gegen einen EU-Beitritt der Türkei da die Türkei sowieso die Kopenhagener Kriterien erfüllt/erfüllen muss.


Verschiedene Berechnungen gehen von jährlichen Subventionen an die Türkei in der Höhe von 20 bis 38 Milliarden Euro aus. Auf Deutschland entfiele nach dem derzeitigen Beitragsschlüssel ein Viertel dieser Wahnsinnssumme

Sie meinen wohl 14 Mrd.. Außerdem steht dies der Türkei rechtmäßig zu wenn sie der EU beitreten und bis zu diesem Zeitpunkt wird diese Zahl sicherlich Schrumpfen.



Zusätzlich würde ein Millionenheer von auswanderungswilligen Arbeitssuchenden die Stabilität Europas erschüttern und den inneren Frieden, die Finanzen und die Sozialsysteme Deutschlands endgültig sprengen.



Haben sie belege dafür das die Türken auswandern werden?

Experten sehen langfristig das türkische Bruttosozialprodukt um mindestens 3% jährlich steigen - und wenn das so weitergeht werden bald arbeitslose Jungakademiker aus Berlin nach Istanbul abwandern. Und die Türken aus Ostanatolien werden bleiben, wo sie sind, zumal ihr Zuzug noch auf Jahre hinaus beschränkt werden kann.



Mit den gefallenen Grenzen und den dadurch etablierbaren kriminellen Strukturen würde sich freie Fahrt für das organisierte Verbrechen ergeben.


Und was hat dies mit dem EU-Beitritt der Türkei zu tun?



Ihre rasch wachsende Bevölkerung von derzeit rund 65 Millionen Einwohnern wird nach Vorausberechnungen im Jahr 2015 auf etwa 80 Millionen angewachsen sein. Daraus ergäbe sich ein türkisches Übergewicht im Ministerrat sowie die meisten Sitze im Europaparlament

Und wo liegt das Problem?
Deutschland ist nicht nur der wichtigste Handelspartner der Türkei, die Türken sind auch traditionell deutschfreundlich, die Erinnerung an die Zusammenarbeit mit dem Kaiserreich und an die Waffenbrüderschaft im Ersten Weltkrieg ist - im Gegensatz zu Deutschland - bei ihnen noch ganz lebendig. Man darf wohl erwarten, dass sie in den EU-Gremien eher deutsche Positionen unterstützen werden.

Siran
12.04.2004, 15:51
Kann mir mal einer eine genaue Auflistung der Kopenhagener Kriterien liefern?

Ich finde nämlich nur sowas:

Das "politische Kriterium": Institutionelle Stabilität, demokratische und rechtstaatliche Ordnung, Wahrung der Menschenrechte sowie Achtung und Schutz von Minderheiten.
Das "wirtschaftliche Kriterium": Eine funktionsfähige Marktwirtschaft und die Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck innerhalb des EU-Binnenmarktes standzuhalten.
Das "Acquis-Kriterium": Die Fähigkeit, sich die aus einer EU-Mitgliedschaft erwachsenden Verpflichtungen und Ziele zu eigen zu machen, das heißt: Übernahme des gemeinschaftliche Regelwerkes, des "gemeinschaftlichen Besitzstandes " (Acquis communautaire, ungefähr 80.000 Seiten Rechtstexte).