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Vollständige Version anzeigen : Was "Comment" ein incorrecter Journalist als Kommentar bei PI schrieb.



SAMURAI
15.08.2008, 19:48
Muss mich nach langer Zeit auch mal wieder zu Wort melden.

Ich hab’ vielleicht nicht allzu viel Neues zu sagen, aber als “Presseschmierfink” (arbeite als Journalist) muss ich das Folgendes doch mal loswerden.
[/B]
Unter den Programmmachern einer ganz bestimmten Presse, so wie ich sie kenne, gibt es nicht wirklich eine großartige “Verschwörung pro Islam”. Mag sein, dass es die in den entscheidenden Gremien eines Zeitungs- oder Verlagshauses, eines Senders, in Wirtschaft oder Politik gibt, aber ich habe noch nie an einer konspirativen Sitzung von niederen Berichterstattern wie mir teilgenommen, in der klar gesagt wurde: “Wir haben in der Weise zu berichten, dass Deutschland hoffentlich bald über die Wupper geht!”

Es läuft viel subtiler.

Es gibt einfach unausgesprochene Tabus oder auch “heilige Kühe”.

Über bestimmte Themen sollte nur aus der und der Perspektive berichtet werden, über bestimmte andere Themen “am besten gar nicht”….........

weiterlesen - ein unglaublich guter Beitrag

Einsichten in unserere angepasste verfaulte Presse ! :rolleyes:

Vril
15.08.2008, 19:56
weiterlesen - ein unglaublich guter Beitrag (http://www.gruene-pest1.com/showthread.php?t=261878)



hmm ... toll den Beitrag hättest auch hier reinkopieren können weil man ihn sonst nur lesen kann wen man in dem Forum angemeldet ist. :rolleyes:

Und eigentlich ist ja Werbung für andere Foren nicht gerne gesehen , das mal nur so nebenbei ....

SAMURAI
15.08.2008, 20:03
#43 Inkorrekter (15. Aug 2008 18:25)

Muss mich nach langer Zeit auch mal wieder zu Wort melden.
Ich hab’ vielleicht nicht allzu viel Neues zu sagen, aber als “Presseschmierfink” (arbeite als Journalist) muss ich das Folgendes doch mal loswerden.

http://www.eppenberger-media.ch/wp-content/uploads/2007/07/titel20077.jpg

Unter den Programmmachern einer ganz bestimmten Presse, so wie ich sie kenne, gibt es nicht wirklich eine großartige “Verschwörung pro Islam”. Mag sein, dass es die in den entscheidenden Gremien eines Zeitungs- oder Verlagshauses, eines Senders, in Wirtschaft oder Politik gibt, aber ich habe noch nie an einer konspirativen Sitzung von niederen Berichterstattern wie mir teilgenommen, in der klar gesagt wurde: “Wir haben in der Weise zu berichten, dass Deutschland hoffentlich bald über die Wupper geht!”

Es läuft viel subtiler.

Es gibt einfach unausgesprochene Tabus oder auch “heilige Kühe”.

Über bestimmte Themen sollte nur aus der und der Perspektive berichtet werden, über bestimmte andere Themen “am besten gar nicht”…

Und Meinungen - also Kommentare - dürfen auch nur dann gebracht werden, wenn man damit nicht allzu sehr an-eckt. Das ist der Grundkonsens, über den eigentlich schon gar nicht mehr nachgedacht oder gar offen diskutiert wird. Allein, bei einer Redaktionskonferenz die Frage einzustreuen “Warum eigentlich (nicht)?”, erntet im günstigsten Fall väterlich-herablassende Worte der Zurechtweisung (”Nee, das machen wir nicht, verstehste doch, oder?”), im schlimmsten Fall persönliche Angriffe (”Machst Du dich etwa für diese Nazi-Ansicht stark?”), die, sofern kühn abgewehrt, sicherlich auch arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen würden. Hier kann ich (leider? zum Glück?) nur spekulieren: Ich hatte nie den Mut, dass bis zum Schluss auszutesten und meinen Job zu riskieren.

Jedenfalls herrschen in der Tat Denk- und Verhaltens-Regeln, über die in der Redaktion keiner mehr wirklich nachdenkt. Weil sie als “allgemeiner gesellschaftlicher Konsens” schlicht vorausgesetzt werden - so, wie man voraussetzt, dass man zum Trinken den Mund aufmachen muss oder dass man Kinder anständig behandeln soll. Wer würde das in Zweifel ziehen? Eben.

So weit, so banal, so langweilig. Eigentlich gar nix dagegen zu sagen, oder doch?

Hellhörig wurde ich vor vielen Jahren, als es mal wieder einen Fall von Gewaltkriminalität gab - offenbar von Deutschen ausgeübt an einem Ausländer. Es ging um eine Schlägerei mit Schwerverletzten, irgendwo in Deutschland. Es wurde hoch und runter berichtet, tage- ja wochenlang. Sondersendungen im TV: “Tun wir genug gegen Rechts?”, “Steht Deutschland am Nazi-Abgrund?” und so weiter. Vor allem in den Öffentlich-Rechtlichen. Allgemeiner Konsens: “Wir müssen viel mehr gegen die Nazis machen! Mehr Geld für Integration! Für Sozialarbeiter! Für Streetworker! Ganz egal, was es kosten mag - es darf nicht sein, dass es noch einmal zu Gewalt gegen Ausländer auf deutschem Boden kommt! Unsere ausländischen Mitbürger zu schützen, ist unsere wichtigste Aufgabe!”… Ihr kennt das ja alles.

Eine Woche später aber kam es zu einer erneuten gewalttätigen Auseinandersetzung, diesmal in unserer Nachbarstadt. Aber dabei blieb es nicht bei Verletzten - diesmal blieb ein toter Deutscher zurück. Er war nach einem Streit mit einem Libanesen (um was genau es ging, wurde nie öffentlich) von diesem niedergestochen worden und starb. Ich sehe die Pressemeldung der Polizei noch vor mir. In der Redaktionskonferenz schlug ich vor, auch über diesen Fall zu berichten. Die Redaktionsleitung untersagte dies mit dem denkwürdigen Argument “Dann heizen wir den Ausländerhass in Deutschland nur noch mehr an”.

Wir berichteten also nicht über den Messer-Toten. Diese Nachricht kam einfach nicht vor.

Jedoch: Ich glaube nicht, dass dahinter irgendwelches Verschwörungskalkül steckte. Es war einfach der pawlowsche Reflex einer (selbstverständlich extrem links ausgerichteten) Redaktionsleitung, dass man Ausländer gefälligst grundsätzlich nicht “an den Pranger” stellt. So etwas gehört sich nicht “unseren Gästen gegenüber”, “das sind ja meist ganz arme Kerle aus den untersten sozialen Schichten, wahrscheinlich arbeits- und perspektivlos, und es ist keinem damit gedient, wenn wir jetzt helfen, Volkes Zorn zu entfachen, und dem Stammtisch eine Steilvorlage liefern…” So oder so ähnlich lauteten die altbekannten Argumente, als ich nachfragte, warum wir über den Schläger von “Weit-weg-Stadt” berichteten, den Messerstecher von nebenan aber keiner Zeile für würdig befanden.

Diese Geschichte war zwar nicht der erste oder wichtigste, aber wohl der einschneidendste Moment, an dem ich endgültig begriff, dass wir eben nicht neutral und objektiv und der Wahrheit verpflichtet (was immer das sein mag) berichten (durften?), sondern dass wir in der Redaktion nach den Regeln der PC zu arbeiten hatten. Obwohl das so natürlich nie OFFEN ausgesprochen wurde und wird. Noch immer halten gerade die RedaktionsleiterInnen das Fähnchen der “Seriosität”, der “unabhängigen Berichterstattung” und wie all die hehren Schlagworte lauten, hoch, hoch in den Himmel.

Und dennoch glaube ich, dass dahinter kein großes Kalkül steht. Diese RedaktionsleiterInnen wissen schlicht nicht, dass sie damit praktisch allen demokratischen Werten einen Bärendienst erweisen - sie glauben, dem “sozialen Frieden” und dem “Kampf gegen Nazis” zu dienen - und wer wollte das nicht? Wer will ihnen einen Vorwurf machen, da sie doch in bester Absicht handeln?

Diese KollegInnen differenzieren meines Erachtens schlicht nicht genug. Da herrscht ein ganz klares - wenn auch kaum wirklich durchdachtes - Feindbild. Ein einfaches Gut- und Böse-Schema. Hier nur einige Eckpunkte (ich könnte genau wie ihr wohl endlos weitermachen):

Von vorneherein gut:

- ALLE Ausländer
- nicht-westliche Länder
- ALLE (anderen) Kulturen
- Alle nicht-christlichen Religionen
- Alles, was irgendwie “LINKS” ist (SPD, 68er, DKP, Kommunismus, Grün denken, “Che” Guevara, Mao, unsere “russischen Freunde”, neuerdings gerne auch “Attac”, ja sogar die RAF-Leute (Zitat: “Die wollten wenigstens mal was verändern!”)
- der Kampf “gegen die Wirtschaft”
- der “Kampf gegen Rechts”
- Partisanenkriege
- Asyl für jeden, der darum bittet
- “nachhaltige Energie”
- Fair gehandelte Waren
- Bücher
- “Zivilcourage” gegen “Nazis und deutsche Spießer”
- alles “Soziale”
- Feminismus
- Weltbürgertum

Von vorneherein schlecht:

- der deutsche Staat
- die deutsche “Kultur” nach 1848 (eigentlich auch schon davor)
- NATO
- USA
- Vertreter der (v.a. deutschen) Wirtschaft
- Kirchgänger (mit Vorliebe katholische)
- Alles, was nicht irgendwie “links” ist (also alles rechts von der SPD)
- “Spießer”
- Soldaten in Uniform
- Auswahl von Zuwanderern
- Atomkraft
- Das Angebot- und Nachfrage-Prinzip
- das Fernsehen (!!!)
- die Globalisierung
- Widerstand gegen gewalttätige Ausländer
- das Leistungsprinzip
- die “Männerwelt”
- Nationalismus

Dazwischen gibt es in den Redaktionen, wie ich sie kenne, noch ein schmale Grauzone, die besonders argwöhnisch kontrolliert (und gerne aus “Entlarvungsgründen” durch den kabarettistischen Kakao gezogen) werden muss:

- ALLE Deutschen (mit Vorliebe solche Deutsche, die in Bayern wohnen, zum Biertisch gehen, im Schützenverein aktiv sind, Auto fahren und Fußball mögen).
- Christentum
- die westlichen Industrienationen
- technischer Fortschritt

Das “Gute” bedeutet in diesem Sinne von vorneherein “der guten Sache dienend”, das “Schlechte” muss “mit allen Mitteln bekämpft werden”, da es “faschistisches” oder “neoliberales” Gedankengut beinhaltet oder sich wenigstens nicht ausdrücklich gegen derartige Tendenzen ausspricht. Wohlgemerkt: Mit ALLEN Mitteln - nicht nur mit Mitteln des Rechtsstaats!!

Mit diesen Denkmustern wird heute Programm gemacht. Das ist alles. NIE käme einer in unserer Redaktionsleitung auf die Idee, zu fragen:

- “Sind wirklich alle Ausländer gut?”
- “War Che Guevara nicht auch ein totalitärer Menschenverächter?”
- “Nahm der große Vorsitzende Mao aus politischem Kalkül nicht den Tod von 55 Millionen Landsleuten in Kauf?”
- “Profitieren wir nicht alle von einer gut funktionierenden Wirtschaft?”
- “Was nützt uns eigentlich der Islam in Europa?”
- “Wie soll künftig der Strom für Europa produziert werden, wenn wir keine Atom-, Kohle- und Müllkraftwerke mehr haben, kein Holz verbrennen und auch die Landschaft nicht mit Windrädern und Sonnenkollektoren verschandeln wollen?”

Solche Fragen werden in einer öffentlich-rechtlichen Redaktion im Keim abgewürgt, das kann ich Euch flüstern. Deswegen gibt es in den ÖR’s - mit ganz wenigen Ausnahmen - auch kaumk eine differenzierte, sachliche Auseinanderstzung mit Dingen wie dem Islam. Das passt nicht ins Denkschema Gut-Böse. Man müsste gefährliche und kraftraubende Klimmzüge machen, um sein Weltbild aufrecht zu erhalten. Da berichtet man dann doch lieber von “fehlenden Mitteln” im “Kampf gegen Rechts”! Oder schreibt als Intendant einfach vor, das jetzt eben eine wohlwollende Serie über den “Unbekannten Islam” gemacht werden muss, der ja ganz klar “eine Bereicherung für uns alle” ist.

So beobachte, interpretiere und empfinde ich meinen beruflichen Alltag. Wie gesagt: Es steckt bei den verantwortlichen Personen noch nicht mal böser Wille dahinter, sondern der Irrglaube, man mache die Welt mit dieser Art Presse-Arbeit “jeden Tag ein Stück besser”.

Argumente sind da völlig zwecklos.

Wie ich mit meinem Gewissen klar komme? Eigentlich gar nicht. Will halt nicht Hartz IV beziehen.

Ich weigere mich heute allerdings, bestimmte Beiträge zu übernehmen, von denen ich der Meinung bin, dass sie die Leute für dumm verkaufen. Karriere mach ich sowieso nicht mehr: Ich bin denen viel zu “rechts”. Das wissen die genau: Ich hab einem Kollegen mal erzählt, dass ich früher CDU gewählt habe. Das war dann aber mal Pfui!

Gewünscht - getan .

Ausonius
15.08.2008, 20:14
Ich hab’ vielleicht nicht allzu viel Neues zu sagen, aber als “Presseschmierfink” (arbeite als Journalist) muss ich das Folgendes doch mal loswerden.

Oh je, wen die so heutzutage alles nehmen....

Geronimo
15.08.2008, 20:22
Oh je, wen die so heutzutage alles nehmen....

Typisch, das dir dazu nichts anderes einfällt als diese saublöde Bemerkung. Geh spielen, Wicht...

romeo1
15.08.2008, 20:28
Das erninnert ganz stark an dern Verlautbarungsjournalismus der untergegangenen DDR. Ähnliche Denkmuster, Ver- und Gebote und dem Drangsalieren von Personen, welche die vorgegebenen Meinungen hinterfragen wollen. Solch ein schwachsinniges System kann lange funktionieren, nur irgendwann werden auch die ideologisch verblödeten Meinungsmacher hart von der Realität eingeholt.

SAMURAI
15.08.2008, 20:47
Das erninnert ganz stark an dern Verlautbarungsjournalismus der untergegangenen DDR. Ähnliche Denkmuster, Ver- und Gebote und dem Drangsalieren von Personen, welche die vorgegebenen Meinungen hinterfragen wollen. Solch ein schwachsinniges System kann lange funktionieren, nur irgendwann werden auch die ideologisch verblödeten Meinungsmacher hart von der Realität eingeholt.

Aber im Zuge der Wiedererstehung der Ex-DDR durch die Linken sind angepasste Journalisten gefragt. Reload DDR

Moloch
15.08.2008, 20:52
Glaubt Ihr, daß die Politik, die in den Zeitungsredaktionen gemacht wird, einen großen Einfluß auf die öffentliche Meinung hat?

Was dagegen spricht: Wer mit der politischen Linie einer Zeitung nicht einverstanden ist, kann sich eine andere Zeitung aussuchen oder sich im Internet informieren, wenn es ihm wichtig genug ist. Im Internet sind alle Meinungen vertreten. Wem keine Meinung und nur wenig Interesse hat und sich nur zudröhnen lassen will, setzt sich eher vor die Glotze und guckt "Tagesschau" oder "heute".

Was meint Ihr?

Geronimo
15.08.2008, 20:57
Glaubt Ihr, daß die Politik, die in den Zeitungsredaktionen gemacht wird, einen großen Einfluß auf die öffentliche Meinung hat?

Was dagegen spricht: Wer mit der politischen Linie einer Zeitung nicht einverstanden ist, kann sich eine andere Zeitung aussuchen oder sich im Internet informieren, wenn es ihm wichtig genug ist. Im Internet sind alle Meinungen vertreten. Wem keine Meinung und nur wenig Interesse hat und sich nur zudröhnen lassen will, setzt sich eher vor die Glotze und guckt "Tagesschau" oder "heute".

Was meint Ihr?

Du glaubst gar nicht wie viele Menschen es noch gibt, die glauben weil es in der Zeitung steht, sei es die Wahrheit. Ich halte diese unterschwellige Manipulation für brandgefährlich. I.Ü. gab es mal eine Erhebung unter Journalisten betr. ihrer politischen Sympathien. Über 60% votierten demnach für grün, knapp 30% für SPD. Das sagt doch wohl alles.

Gruß
Gero

Silencer
15.08.2008, 21:13
@Samurai,

ist es denn nicht möglich sich mit anderen "Schmierfinken" zusammen zu tun, und einen Leitungsredaktor einfach, ohne von ihm verlangte pol-cor. Artikel im Regen stehen zu lassen? Kann man da unter den "Schmutzfinken" nicht Netzwerke zwischen mehreren Zeitungen auf die Beine stellen die bei bestimmten Geschehnisse über welche zu berichten ist, es ablehnen Lügen zu verbreiten?

Im Ostblock haben die Zeitungen auch pol-cor geschrieben was verlangt war, aber kaum ein Journalist hat das geglaubt was er geschrieben hat. So konnte der Ostblock "kippen", weil alle nur zwischen den Zeilen gelesen haben.
Hier scheint der Zustand der Redaktionen viel schlechter zu sein. Ich fasse es nicht dass das was dort "produziert" wird, auch der Überzeugung de Schreiberlinge mehr oder weniger entspricht. Das ist furchtbar!

Rowlf
15.08.2008, 21:29
Vielleicht hätte SAMURAI nicht zur "Jungen Welt" gehen sollen.

Geronimo
15.08.2008, 21:32
Vielleicht SAMURAI nicht zur "Jungen Welt" gehen sollen.

Erstklassiges Deutsch, Schlappohr!:D

romeo1
15.08.2008, 21:36
Erstklassiges Deutsch, Schlappohr!:D


Das Akkusativ ist dem Genitiv sein Feind!

Geronimo
15.08.2008, 21:37
Das Akkusativ ist dem Genitiv sein Feind!

Erzähl das mal ´nem Stoffhund!:]

bernhard44
15.08.2008, 21:38
Das Akkusativ ist dem Genitiv sein Feind!

sind das auch Indianer?

romeo1
15.08.2008, 21:40
Erzähl das mal ´nem Stoffhund!:]

Das ist Perlen vor die Säue werfen - unheilbare Linksverblödung, evtl. nur nach nach einer Intensivtherapie multikriminelle Bereicherung heilbar (inkl. mehrmonatigem Krankenhausaufenthalt).

Rowlf
15.08.2008, 21:40
Erstklassiges Deutsch, Schlappohr!:D

Es gibt Schlimmeres als ein vergessenes Wort.

Rowlf
15.08.2008, 21:41
Das ist Perlen vor die Säue werfen - unheilbare Linksverblödung, evtl. nur nach nach einer Intensivtherapie multikriminelle Bereicherung heilbar (inkl. mehrmonatigem Krankenhausaufenthalt).

Nun aber ins Bett.

romeo1
15.08.2008, 21:44
sind das auch Indianer?

Ja, das sind die sog. Grammatikindianer - blutrünstige Bande, die gerne aufgeblasene Stoffhunde bereichern.

Geronimo
15.08.2008, 21:44
Es gibt Schlimmeres als ein vergessenes Wort.

Tja, das Alter. Du bist entschuldigt. Ihr Hunde habt ja eh eine 7-mal kürzere Halbwertzeit als wir.

nethead
15.08.2008, 22:49
Typisch, das dir dazu nichts anderes einfällt als diese saublöde Bemerkung. Geh spielen, Wicht...

Ähnliches wollte ich auch gerade verfassen. Der Typ diskreditiert sich aber schon recht gut selbst.

@Samurai
Danke für den Beitrag. So ungefähr habe ich mir das Vorgestellt.

Bruddler
15.08.2008, 23:24
Medien sind primär die gefährlichsten Waffen - weltweit !

Zimbelstern
15.08.2008, 23:44
hmm ... toll den Beitrag hättest auch hier reinkopieren können weil man ihn sonst nur lesen kann wen man in dem Forum angemeldet ist. :rolleyes:

Und eigentlich ist ja Werbung für andere Foren nicht gerne gesehen , das mal nur so nebenbei ....

wahre wörter!

Geronimo
15.08.2008, 23:47
wahre wörter!

Das mußte aber jetzt nicht sein.....

Zimbelstern
15.08.2008, 23:53
Glaubt Ihr, daß die Politik, die in den Zeitungsredaktionen gemacht wird, einen großen Einfluß auf die öffentliche Meinung hat?

Was dagegen spricht: Wer mit der politischen Linie einer Zeitung nicht einverstanden ist, kann sich eine andere Zeitung aussuchen oder sich im Internet informieren, wenn es ihm wichtig genug ist. Im Internet sind alle Meinungen vertreten. Wem keine Meinung und nur wenig Interesse hat und sich nur zudröhnen lassen will, setzt sich eher vor die Glotze und guckt "Tagesschau" oder "heute".

Was meint Ihr?

schaut euch bitte mal an, wer alles die "bildzeitung" liest: "hartzler" und "kajucken". das generierte bild der "volksempörung" läuft doch perfekt:

der staazmediale aufschrei über ungerechtitgkeiten wechselnd mit der wahlempfehlung für merkel oder beck.

volksempörung, die zum wahltermin wieder zurückgeschraubt werden muß. änschie und friede springer im schulterschluß gegen alles, was widerstand bedeuten könnte...

Geronimo
15.08.2008, 23:55
schaut euch bitte mal an, wer alles die "bildzeitung" liest: "hartzler" und "kajucken". das generierte bild der "volksempörung" läuft doch perfekt:

der staazmediale aufschrei über ungerechtitgkeiten wechselnd mit der wahlempfehlung für merkel oder beck.

volksempörung, die zum wahltermin wieder zurückgeschraubt werden muß. änschie und friede springer im schulterschluß gegen alles, was widerstand bedeuten könnte...

Jaja. "Staazmedial" usw. Geh spielen...

Zimbelstern
16.08.2008, 00:00
nachschlag:

das beste waren bottens und aufkleber mit der aussage:

"steuern runter", "ich hab die schnauze voll" etc. .

die "bild" ruft immer dann zum volkszorn auf, wenn es nichts abzuwählen gibt und kneift zur wahl der systempolitiker artig den hintern zusammen.

Zimbelstern
16.08.2008, 00:03
Jaja. "Staazmedial" usw. Geh spielen...

ich kann auch "staatsmedial" schreiben. nun zu deiner sachlichen kritik an meinem, beitrag: ?

it s on you to serve...

Hofer
16.08.2008, 09:18
Aber im Zuge der Wiedererstehung der Ex-DDR durch die Linken sind angepasste Journalisten gefragt. Reload DDR


Ich hoffe die Übersetzung ist so einigermaßen gelungen. Noch ein Beispiel wie die Presse gesteuert wird.

Verlogenes Pack


Diese inoffiziellen Richtlinien für Nahost-Korrespondenten

Brian Whitaker on the dangers of sloppy journalism

Monday April 9, 2001 (The Guardian)



Brutal/feige/schrecklich: Adjektive, um Anschlaege auf Israelis zu beschreiben

Selbstverteidigung: Jegliche Gewalt durch die Israelis

Terrorismus: Jegliche Gewalt durch die Palaestinenser

Zivilisten: Bewaffnete Siedler sind Zivilisten, wenn sie umgebracht werden. Versuche diesen Ausdruck zu vermeiden, wenn die Rede von Palaestinenser ist

Nachbarschaft: Gebiete, welche von Israelischen Siedler bewohnt werden, speziell wenn sie beschossen werden

Position: Palaestinensische Stadt oder Dorf, speziell wenn sie aus Kampfhelikopters bombardiert werden oder mit grosskalibrigen Maschinengewehren grossflaechig beschossen werden.

Tragoedie: Jeder Israelische Tote

Verdient: Jede Palaestinensische Tote

Hausbesetzer: Palaestinenser

Demokratischer Verbuendeter: Synonym fuer Israel

Umstrittenes Gebiet: Jegliches Palaestinensische oder Arabische Land, welches durch Israel entgegen internationalem Gesetz besetzt wird

Anti-Semit: Personen, welche Israels Nichtbeachtung der Palaestinensischen Zivil- und Menschenrechte kritisiert sowie Israel’s Politik im Allgemeinen

Opfer: Jeder juedische Israeli

Angreifer: Jeder Palaestinenser, welcher sich in irgendeiner Form wehrt (gewalttaetig oder nicht). Siehe auch unter Terrorist

Ziele: Palaestinensische Fahrzeuge, Haeuser, Buerogebaeude, Verdaechtige. – Was immer die IDF als ‘militaerisches’ Ziel bestimmt

Attacke/bomben/Mord: Aktionen, welche die Palaestinenser gegen Israelis richten

Zusammenstoesse: Dies ist ein schwierig definierbarer Ausdruck, ist aber in der Regel zu verwenden, wenn Palaestinenser sterben

Massnahmen (z.B. Wirtschaftlichs-, Sicherheits-): Jegliche Aktionen, welche Israelis unternehmen (Blockaden, Massenbestrafungen, Nachbarschaften bombardieren, aushungern der Bevoelkerung, etc.)

Sicherheit: Alles, was die Israelische Regierung tut. Das kann beinhalten: Land konfiszieren, aussergerichtliches Umbringen, Haeuser zerstoeren, Zerstoerung von Feldern, Baeume faellen, Blockaden, etc. Das Wort “Sicherheit” ist nur im Zusammenhang mit Israel oder Israelis zu verwenden und ist tabu fuer Palaestinenser.

Angriff: Ein Wort, welches fuer Palaestinenser und deren Aktionen gegen Israelis zu verwenden ist

Unter Belagerung: Wiederum nur fuer Israelis zu verwenden, wie z.B. “Palaestinenser halten Israelis unter Belagerung” (nach einem Attentat z.B.). Die genaue Bedeutung haengt von den Umstaenden ab. Nie fuer Palaestinensische Staedte und Doerfer zu verwenden.

Quelle : The Guardian Monday April 9, 2001


Richtlinien zur Aufsetzung des Berichtes



Inoffiziellen Richtlinien für Nahost-Korrespondenten

Brian Whitaker on the dangers of sloppy journalism

Monday April 9, 2001 (The Guardian)

A familiar tale from the Middle East: "Palestinians launched three bombs overnight against the Eile Sinai settlement in the far north of the Gaza Strip. Israeli troops responded with tank shells, destroying a Palestinian border post and hitting two houses."

This report, which happens to have come from the BBC, is familiar not only for the events it describes but also for the way it describes them: the Palestinians attack and the Israelis "respond".

Military actions by the Israelis are always a "response" to something, even when they strike first. If they haven't actually been attacked, it's a "response" to a security threat.

"Response" is a very useful word. It provides a ready-made reason for the Israelis' actions and neatly brushes off demands for further explanation. It says: "Don't ask us why we did it, ask the other side."

There's no point in blaming the Israelis for using this device; the question is whether journalists should let it shape their reporting of the conflict.

Portraying the conflict as a series of Palestinian actions and Israeli responses is dangerous, for several reasons.

Firstly, it lends support to the Israeli argument that if only the Palestinians would stop their violence everything would be fine. That might be true for many Israelis, but not for the Palestinians.

Secondly, it builds up - through constant repetition - into a misleading picture of the overall conflict. The violence is not a series of discrete actions and reactions but a cycle (or spiral) in which actions on both sides feed off those on the other.

Thirdly, while Israeli actions are reported as a self-justifying "response", actions by the Palestinians are rarely allowed either a proper context or an understandable motive.

Obviously there is a limit to what can be said in a news story of 300-400 words, and some journalists will argue that their main job is to report the day's events, not to explain the background.

But I am not suggesting they should turn it into a history lecture; merely that they should at least hint at a broader picture and acknowledge that the Palestinians might have some genuine grievances.

To do this is neither difficult nor unduly word-consuming. Some news agency reports, for instance, routinely work into their stories a five-word reference to the "Palestinian struggle against Israeli occupation".

The Israeli occupation lies at the root of the conflict - and yet, more often than not, journalists fail to remind their readers of it.

The Guardian's electronic newspaper archive contains all the British national dailies, plus the London Evening Standard. A search of this reveals 1,669 stories published during the last 12 months that mentioned the West Bank.

Of these, 49 contained the phrase "occupied West Bank". A further 513 included the word "occupied" or "occupation" elsewhere in the text. That leaves 1,107 stories - 66% of the total - which managed to talk about the West Bank without mentioning one of the key facts.

Some journalists - particularly Americans - seem reluctant to treat occupation as an established fact and instead treat it as an opinion which should be attributed to someone. Last October, for example, CCN's Jerusalem bureau chief told viewers that Palestinians were angry at "what they regard as the Israeli occupation".

Others resort to euphemisms: the West Bank is "disputed" or "administrated by Israel". Some adopt the practice of Israeli officials by shortening "the Occupied Territories" to "the Territories".

Journalists are also rather timid on the question of Jewish settlers, usually portraying them as a target of violence but more rarely as one of the major causes (which they plainly are). Some of the recent stories about the killing of a 10-month-old Jewish baby, Shalhevet Pass, in Hebron made clear that the settlers there are a tiny and particularly fanatical bunch - though many did not.

One report described Hebron as a "divided city", when in fact 99.8% of the inhabitants are Arabs. (Jerusalem, on the other hand - with two-thirds of the population Jewish and one-third Arab - is constantly described by Israelis as "undivided".)

Over the last 12 months, 394 stories in the archive mentioned Jewish settlers. Of these, seven included the phrase "extremist settler" and eight "extremist Jewish settler". The word "extremist" did occur in 44 of the stories, though not necessarily applied to settlers. Some stories juxtaposed settlers characterised simply as "Jewish" with Palestinians characterised as "extremist".

The illegality of the settlements under international law also often escapes mention. The phrase "illegal settlement", used in an Israeli-Palestinian context, appeared only eight times during the last 12 months - and three of those were in readers' letters to the editor.

During the early stages of the intifada newspapers were accused of "dehumanising" Palestinians by publishing numbers but not names of those killed. This was contrasted with the wealth of personal information, helpfully provided by the Israeli authorities, about Jewish casualties.

The lack of Palestinian names was certainly not due to a conscious policy on the part of journalists and, although there are sometimes difficulties in getting the names, efforts have been made to remedy it.

However, last week's search of the archive highlighted another practice which has a similar effect: Jews mainly live in "communities" but Palestinians live in "areas".

Palestinian "areas" scored 109 mentions over the last 12 months; "neighbourhoods" scored 15 and "communities" only three (one each in the Guardian, Observer and Independent).

In the case of Jews, the positions were reversed: "communities" scored 87, "neighbourhoods" 30 and "areas" 21.

This is clearly not intentional and it may be partly due to the way we speak of Jewish communities in the diaspora. But the overall pattern does suggest a perception - perhaps an unconscious one - that Palestinians are less civilised. Another factor is that "neighbourhood" and, to a lesser extent, "community" are used as euphemisms for settlements. Israeli spokesmen regularly describe the settlement at Gilo as a "neighbourhood" of Jerusalem because it has been unilaterally annexed.

A recent report in the Times, following in the tradition of CNN, said that "Palestinians regard" Gilo as an illegal settlement. Indeed they do, but then so does international law.

Quelle : The Guardian Monday April 9, 2001

Kenshin-Himura
16.08.2008, 12:52
Oh je, wen die so heutzutage alles nehmen....

Es stört Sie wohl, dass es noch einen kleinen Rest konservativer Journalisten gibt, die zwar ein Leben auf Knieen führen müssen indem sie immer schön das Maul halten müssen vor dem linken Chef, aber immerhin noch einen Job haben? Ja das ist mir klar.

- Daniel. -

Kenshin-Himura
16.08.2008, 13:04
Aber im Zuge der Wiedererstehung der Ex-DDR durch die Linken sind angepasste Journalisten gefragt. Reload DDR

Und hier noch einmal die Zahlen der Partei - Sympathieen von Journalisten laut dem Buch "Die Souffleure der Mediengesellschaft":

ohne Partei-Bindung: 20%

CDU 9%
FDP 6%

Grüne 36%
SPD 26%

Linkspartei 3%

Und das sagt noch gar nichts über das ganze Ausmaß aus, weil, wie in dem von dir eingestellten Beitrag schon völlig richtig gezeigt wird, dazu noch der suptile Effekt des Herdentriebs und der Tabus und Einschüchterungen kommt.

Dazu gibt es ein schönes Buch von dem "Focus"-Journalisten Michael Klonovsky mit dem Titel "Land der Wunder". Das ist ein Roman über eine fiktive Figur, die in der DDR zunächst Gabelstapler-Fahrer und später Redakteur ist, und die dann nach der Wende bemerkt, dass sich Manches bei den Medien nicht verändert hat... Der Autor dieses Buches kommt aus der DDR. Da ich im Osten zur Schule gegangen bin und durch meine Eltern ein bisschen Bezug zur DDR habe, habe ich glaube ich ein sehr feines Gespür dafür, was Herr Klonovsky meint...

Vor einiger Zeit habe ich mich mal mit einem Mann unterhalten, der in der DDR mal zu den "Bürgerrechtlern" gehörte und jetzt bei den Grünen ist, und der schonmal bei den Medien irgendwas gearbeitet hat. Er gehört offensichtlich zum bürgerlichen Flügel der Grünen. Die Medien hat er als "Mafia" bezeichnet. Ferner hat er mir erzählt, er würde von einem "bürgerlichen" Blatt träumen. Wir hatten einen Gesprächskreis gemacht, und er regte an, zu überlegen, was man tun könne um "die Demokratie zu stärken" angesichts der Zustände. Und er warnte gleich, dass wir dabei bloß aufpassen sollen, dass wir auf gar keinen Fall in die rechtsradikale Ecke gestellt werden können. Das heißt, dass selbst Grünen-Mitglieder, die auch nur ein bisschen vom Strom abweichen, schon Angst haben in die braune Ecke gestellt zu werden, das sind doch mittlerweile die Zustände in Deutschland. Das muss man sich mal vorstellen: Diejenigen, die damals in der DDR an den Rand gedrängt wurden, sind auch heute wieder an den Rand gedrängt und bezeichnen die Medien als "Mafia", obwohl sie selbst wohl eher linksliberal eingestellt sind. Ich selbst kenne einen Gemeindevertreter, der aus der CDU ausgetreten ist, weil er da bei der Regional-Postille "isoliert" ist, wie ein anderer Ex-Partei-Kollege damals sagte. In diesem System in der BRD ist die veröffentlichte Meinung nur noch eine Projektion, eine riesige Zusammenballung von ideologischer Indoktrination und übelster Propaganda mit DDR-Methoden, die nichts mehr mit der Wirklichkeit und auch nicht mit der Meinung des Volkes zu tun haben. Und genauso ergeht es nichtlinken Menschen in den Schulen, Universitäten, öffentlichem Dienst, Kirchen usw. .

- Daniel. -

Gärtner
16.08.2008, 13:05
Es stört Sie wohl, dass es noch einen kleinen Rest konservativer Journalisten gibt, die zwar ein Leben auf Knieen führen müssen indem sie immer schön das Maul halten müssen vor dem linken Chef, aber immerhin noch einen Job haben?

Ja, ganz furchtbar. Wo in linksradikal-kommunistischen Reaktionen wie beim Spiegel auch so viele gefährliche Massenmörder sitzen, gell? ;)

Kenshin-Himura
16.08.2008, 13:08
Vielleicht hätte SAMURAI nicht zur "Jungen Welt" gehen sollen.

Hier ist wohl eher von der "konservativen" FAZ die Rede.

- Daniel. -

SAMURAI
16.08.2008, 13:08
Ja, ganz furchtbar. Wo in linksradikal-kommunistischen Reaktionen wie beim Spiegel auch so viele gefährliche Massenmörder sitzen, gell? ;)

Ups, DU kennst Dich dort aus ?

Hofer
16.08.2008, 15:39
Ups, DU kennst Dich dort aus ?


Der gelerrte kennt sich überall aus, kennt jeden persöhnlich (persönlich)

Gärtner
16.08.2008, 16:13
Ups, DU kennst Dich dort aus ?
Ja, auch wenn ich dort noch nie einen kommunistischen Massenmörder getroffen habe, die mir vor allem aus Kenshins einschlägigen Tiraden bekannt sind.

Trashcansinatra
16.08.2008, 16:15
Oh je, wen die so heutzutage alles nehmen....

Acht Worte, fünf Interpunktionen - gegenüber (ich habe es nicht gezählt) mehreren hundert Wörtern: daß hier das Verhältnis nicht stimmt, das sieht wohl ein jedermann (ein Blinder mit ´nem Krückstock geht hier wohl schlecht).

Bitte ein wenig mehr Exegese dürfte ja wohl verlangt sein - oder hast du den Text nicht verstanden?

Und komme mir bloß nicht mit der Ausrede "Ist ja bloSS alles Blödsinn, was er schreibt" ...:no_no:

Trashcansinatra
16.08.2008, 16:17
Aber im Zuge der Wiedererstehung der Ex-DDR durch die Linken sind angepasste Journalisten gefragt. Reload DDR

Der Dumme Rest

Weiter_Himmel
17.08.2008, 05:43
http://www.gruene-pest1.com/showthread.php?t=261878

Muss mich nach langer Zeit auch mal wieder zu Wort melden.

Ich hab’ vielleicht nicht allzu viel Neues zu sagen, aber als “Presseschmierfink” (arbeite als Journalist) muss ich das Folgendes doch mal loswerden.

Unter den Programmmachern einer ganz bestimmten Presse, so wie ich sie kenne, gibt es nicht wirklich eine großartige “Verschwörung pro Islam”. Mag sein, dass es die in den entscheidenden Gremien eines Zeitungs- oder Verlagshauses, eines Senders, in Wirtschaft oder Politik gibt, aber ich habe noch nie an einer konspirativen Sitzung von niederen Berichterstattern wie mir teilgenommen, in der klar gesagt wurde: “Wir haben in der Weise zu berichten, dass Deutschland hoffentlich bald über die Wupper geht!”

Es läuft viel subtiler.

Es gibt einfach unausgesprochene Tabus oder auch “heilige Kühe”.

Über bestimmte Themen sollte nur aus der und der Perspektive berichtet werden, über bestimmte andere Themen “am besten gar nicht”….........

weiterlesen - ein unglaublich guter Beitrag (http://www.gruene-pest1.com/showthread.php?t=261878)

Einsichten in unserere angepasste verfaulte Presse ! :rolleyes:

Manchen Punkten deiner Liste kann man durchaus zustimmen ... bei manchen habe ich aber einen anderen Eindruck ... so wird bei z.B. ARD und ZDF immer wieder darauf verwiesen was MAo alles schlimmes gemacht hat .... .

Don
17.08.2008, 10:29
... so wird bei z.B. ARD und ZDF immer wieder darauf verwiesen was MAo alles schlimmes gemacht hat .... .

Das ist natürlich eine respektable journalistische Leistung, die 8 Mrd. Zwangsgelder mehr als rechtfertigt.

tommy3333
17.08.2008, 11:52
Glaubt Ihr, daß die Politik, die in den Zeitungsredaktionen gemacht wird, einen großen Einfluß auf die öffentliche Meinung hat?
Auf einfach gestrickte Geister, die nichts hinterfragen, schon. Ich weiß nicht, wie groß dieser Anteil ist, es gab ihn aber schon immer und wird ihn auch immer geben.


Was dagegen spricht: Wer mit der politischen Linie einer Zeitung nicht einverstanden ist, kann sich eine andere Zeitung aussuchen oder sich im Internet informieren, wenn es ihm wichtig genug ist. Im Internet sind alle Meinungen vertreten. Wem keine Meinung und nur wenig Interesse hat und sich nur zudröhnen lassen will, setzt sich eher vor die Glotze und guckt "Tagesschau" oder "heute".

Was meint Ihr?
Bei Zeitungen wäre die Zahl der Alternativen nicht groß. Internet in Verbindung mit dem eigenen gesunden Menschenverstand (sofern vorhanden) ist besser.

Ausonius
17.08.2008, 15:02
Es stört Sie wohl, dass es noch einen kleinen Rest konservativer Journalisten gibt, die zwar ein Leben auf Knieen führen müssen indem sie immer schön das Maul halten müssen vor dem linken Chef, aber immerhin noch einen Job haben? Ja das ist mir klar.

Falsch - mich stören konservative Journalisten überhaupt nicht. Wer sich mal mit realem Journalismus beschäftigt hat, weiß übrigens, dass es mehr davon gibt, als man hier denkt. Aber die Story ist so herzzerreisend wie unglaubwürdig. Abgesehen davon, dass der Schreibstil des Herrn "comment" nicht redaktionsreif ist, enthält der Text auch inhaltliche Ungereimtheiten (wo gibt es z.B. in der deutschen Presselandschaft eine "öffentlich-rechtliche Redaktion"?), die einfach daran zweifeln lassen, dass "comment" einem Tagwerk als Redakteur nachgeht.

Kenshin-Himura
17.08.2008, 15:27
Falsch - mich stören konservative Journalisten überhaupt nicht. Wer sich mal mit realem Journalismus beschäftigt hat, weiß übrigens, dass es mehr davon gibt, als man hier denkt. Aber die Story ist so herzzerreisend wie unglaubwürdig. Abgesehen davon, dass der Schreibstil des Herrn "comment" nicht redaktionsreif ist, enthält der Text auch inhaltliche Ungereimtheiten (wo gibt es z.B. in der deutschen Presselandschaft eine "öffentlich-rechtliche Redaktion"?), die einfach daran zweifeln lassen, dass "comment" einem Tagwerk als Redakteur nachgeht.

:rolleyes:

SAMURAI
17.08.2008, 17:29
Falsch - mich stören konservative Journalisten überhaupt nicht. Wer sich mal mit realem Journalismus beschäftigt hat, weiß übrigens, dass es mehr davon gibt, als man hier denkt. Aber die Story ist so herzzerreisend wie unglaubwürdig. Abgesehen davon, dass der Schreibstil des Herrn "comment" nicht redaktionsreif ist, enthält der Text auch inhaltliche Ungereimtheiten (wo gibt es z.B. in der deutschen Presselandschaft eine "öffentlich-rechtliche Redaktion"?), die einfach daran zweifeln lassen, dass "comment" einem Tagwerk als Redakteur nachgeht.

Der Herr sagt: Entscheidide Dich zwischen ja und nein. Die Lauen und die Zweifler speie ich aus. Jedenfalls so ähnlich steht es geschrieben. Kenshin kann es sicher bestätigen.

McDuff
18.08.2008, 05:59
Hinter dem ganzen Relativieren und Verschweigen steckt der Presserat als nichtstaatliche Zensurstelle. Wenn man sich dessen Kodex anschaut, vor allem Ziffer 12.1 wird einem einiges klar.

http://www.presserat.de/Richtlinien-zu-Ziffer.87.0.html

Biskra
18.08.2008, 15:54
Typisch, das dir dazu nichts anderes einfällt als diese saublöde Bemerkung. Geh spielen, Wicht...


Erstklassiges Deutsch, Schlappohr!:D

Wer im Glashaus sitzt... :D

Frisco
19.08.2008, 06:21
Der Herr sagt: Entscheidide Dich zwischen ja und nein. Die Lauen und die Zweifler speie ich aus. Jedenfalls so ähnlich steht es geschrieben. Kenshin kann es sicher bestätigen.

OT
Die Lauen Seelen, die weder gut noch böse waren, werden in der Vorhölle von Ungeziefer gepeinigt.
So sieht das zumindest Dante. :]

Ausonius
19.08.2008, 09:07
Der Herr sagt: Entscheidide Dich zwischen ja und nein. Die Lauen und die Zweifler Espeie ich aus. Jedenfalls so ähnlich steht es geschrieben. Kenshin kann es sicher bestätigen.

Hast recht, unter diesem Lichte sage ich "nein", ich halte den Schrieb von comment für das typische P.I.-Geschwafel und keineswegs das Werk eines Zeitungsjournalisten.

Pharazon
21.08.2008, 09:16
Der Herr sagt: Entscheidide Dich zwischen ja und nein. Die Lauen und die Zweifler speie ich aus. Jedenfalls so ähnlich steht es geschrieben. Kenshin kann es sicher bestätigen.
Offenbarung des Johannes, 3:

15 Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder
heiß!
16 Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund
ausspeien.