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Pascal_1984
13.08.2008, 16:23
Mittwoch, 13. August 2008
"Absolutes Desaster" droht
Charles verteufelt Gentechnik

Ungeachtet steigender Lebensmittelpreise hat der britische Thronfolger Prinz Charles eindringlich vor der weiteren Entwicklung gentechnisch veränderter Nahrung gewarnt. Dadurch drohe "das größte Umwelt-Desaster aller Zeiten", sagte der 59-Jährige in einem Interview. Multinationale Konzerne, die solche scheinbar preisgünstigeren Agrarprodukte erzeugen, betrieben "ein gigantisches Experiment mit der Natur und der ganzen Menschheit, das völlig schiefgegangen ist".

Eine Abhängigkeit der Verbraucher von "gigantischen" Agrarkonzernen könne in einem "absoluten Desaster" enden, warnte Prinz Charles in der Zeitung "Daily Telegraph". Das wäre "der klassische Weg, um sicherzustellen, dass es in der Zukunft keine Nahrungsmittel mehr gibt." Britische Medien äußerten Verwunderung über die Schärfe der Äußerungen. "Selbst für einen Prinzen, der sich seit langem für die ökologische Landwirtschaft engagiert und die Gentechnik kritisiert, sind dies fast zu extreme Äußerungen", kommentierte der Sender BBC.

Kritik an Regierung

Charles lege sich damit nicht nur mit der Biotechnik-Industrie, sondern auch mit der Regierung an, meinte die Zeitung "The Guardian". Die britischen Behörden haben seit dem Jahr 2000 bereits grünes Licht für 54 Gentechnik-Experimente gegeben. Bei dem jüngsten Versuch testet der Konzern BASF im Norden Englands eine genetisch modifizierte Kartoffelsorte, die gegen Pilzerkrankungen wie Mehltau resistent sein soll.

"Wir haben stets gesagt, dass die Debatte über die künftige Rolle gentechnisch modifizierter Pflanzen wichtig ist, und wir begrüßen alle Meinungsäußerungen", sagte eine Sprecherin des Londoner Ministeriums für Umwelt, Nahrung und ländliche Angelegenheiten zur Kritik des Prinzen. "Die Sicherheit wird bei diesem Thema stets die höchste Priorität haben."

Kleinbauern bedroht

Zum ersten Mal hatte Prinz Charles seine Abneigung gegen die Biotechnik bereits 1998 deutlich gemacht, als er warnte, dass "genetische Modifizierungen die Menschheit in die Bereiche von Möglichkeiten bringen, die Gott und allein Gott vorbehalten sind". In seiner jüngsten Kritik verwies er auch darauf, dass die großangelegte Produktion von Gentechnik-Pflanzen dazu führen könne, dass "Millionen kleiner Bauern überall auf der Welt von ihrem Land vertrieben werden".

MorganLeFay
13.08.2008, 16:25
Der Kronprinz mit dem gruenen Daumen hat auch ein Recht, seine Meinung zu aeussern. Interessiert nur keinen.

Pascal_1984
13.08.2008, 16:28
"zu extreme Aüßerungen" sollen es sein lt. dem medien, die wahrheit ist es tatsächlich! Wer nach Indien schaut, weiß wie es weitergeht! Verarmte bauern in der abhängigkeit dieser dreckskonzerne!

harlekina
13.08.2008, 16:32
Der Mann wird diesbezüglich schon lange unterschätzt.

Don
13.08.2008, 16:34
"zu extreme Aüßerungen" sollen es sein lt. dem medien, die wahrheit ist es tatsächlich! Wer nach Indien schaut, weiß wie es weitergeht! Verarmte bauern in der abhängigkeit dieser dreckskonzerne!

Gentechnik betrifft nur zu einem relativ geringen Teil den Hybridscheiß sogenanter Dreckskonzerne. Es ist aber das einzige was in der Bild drüber zu lesen ist.

Von Indien hast Du keine Ahnung. Eine sogenannte "Reportage" in der Glotze gesehen und glauben den dicken Max markieren zu können.

Cleopatra
13.08.2008, 16:35
Der Kronprinz mit dem gruenen Daumen hat auch ein Recht, seine Meinung zu aeussern. Interessiert nur keinen.

Viele schon... Halb vergiftet scheinst Du schon zu sein...

latrop
13.08.2008, 16:39
Der Kronprinz mit dem gruenen Daumen hat auch ein Recht, seine Meinung zu aeussern. Interessiert nur keinen.

Deine Meinung ist auch uninteressant.

Pascal_1984
13.08.2008, 16:52
Gentechnik betrifft nur zu einem relativ geringen Teil den Hybridscheiß sogenanter Dreckskonzerne. Es ist aber das einzige was in der Bild drüber zu lesen ist.

Von Indien hast Du keine Ahnung. Eine sogenannte "Reportage" in der Glotze gesehen und glauben den dicken Max markieren zu können.

Nein, nicht mit reportage in der glotze gesehen! Auch mit ner menge berichte drüber gelesen! Und ne eigene Meinung dazu gebildet, ob es sinnvoll ist, das konzerne eines einzelnen landes entscheiden können, wer saatgut erhält! Es geht hier auch und gerade um politischen druck, der damit ausgeübt werden kann! Wer das zeug im eigenen land zulässt, verkauft sich auf gedeih und verderb!

Pascal_1984
13.08.2008, 16:57
Der Mann wird diesbezüglich schon lange unterschätzt.

Scheint so! Hatte bisher noch nichts davon gehört soweit ich mich erinnern kann! Aber schön das er eine eigene Meinung hat, und diese auch dann kundtut, wenn es sicherlich im liberalen GB nicht so gerne gesehen ist! Er hat wohl doch mehr rückgrad als gedacht!

Esreicht!
13.08.2008, 17:02
Gentechnik betrifft nur zu einem relativ geringen Teil den Hybridscheiß sogenanter Dreckskonzerne. Es ist aber das einzige was in der Bild drüber zu lesen ist.

Von Indien hast Du keine Ahnung. Eine sogenannte "Reportage" in der Glotze gesehen und glauben den dicken Max markieren zu können.

Deine arrogante Überheblichkeit scheint nun in blanken Zynismus umzuschlagen, oder bist Du nur einfach unwissend:rolleyes:


Satt durch Designer-Pflanzen?

Durch flächendeckenden Anbau von Gentech-Gewächsen wollen Agrarkonzerne den Hunger in der Welt besiegen. Doch nützt die grüne Genrevolution wirklich den Armen?

An Mitgefühl für die Armen und Hungrigen dieser Welt lassen es beide Frauen nicht fehlen. "25 000 Kleinbauern haben in unserem Land Selbstmord begangen, weil sie ihre Schulden nicht zurückzahlen konnten", sagt die Inderin Vandana Shiva. Und auch die Kenianerin Florence Wambugu appelliert ans Herz: "Eine hungrige Person ist kein Mythos, sondern eine Person, die ich kenne", sagt die Tochter einer afrikanischen Kleinbäuerin.
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=32134708&top=SPIEGEL

Der Artikel stand bereits 2004 im Spiegel – hier heise aus 2005:


US-amerikanische Unternehmen patentieren bislang frei verfügbare Pflanzen und wollen deren traditionellen Anbau verbieten

Seit 1997 erhalten Firmen, insbesondere aus den USA, erstmals Patente auf Leben und schaffen einen in der Geschichte des geistigen Eigentums einmaligen Präzedenzfall. So knackten Großkonzerne den genetischen Code der gelben Bohne aus Mexiko, des südostasiatischen Basmatireises oder auch der peruanischen Maca-Pflanze. Die Pflanzen wurden de facto zum Eigentum der Multis. Diese Praxis zerstört die traditionellen lateinamerikanischen oder asiatischen Märkte und zwingt die Kleinbauern, für den Verkauf ihrer Produkte im Ausland Lizenzgebühren zu entrichten.

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artik…

Jedenfalls hat Charles eine längst überfällige Diskussion angeschoben, die das verbrecherische Treiben entmenschter, mit Geldgiergenen geborenen Globalisierungsgeiern a la Rothschilds Monsanto aufdecken:D

kd

Bratschnik
13.08.2008, 17:41
Gentechnik betrifft nur zu einem relativ geringen Teil den Hybridscheiß sogenanter Dreckskonzerne. Es ist aber das einzige was in der Bild drüber zu lesen ist.

Von Indien hast Du keine Ahnung. Eine sogenannte "Reportage" in der Glotze gesehen und glauben den dicken Max markieren zu können.

Ich glaube nicht das man sowas unbequemes in der Bild findet.
Das ist doch nur Kram für die Ökofuzzies. Außerdem geht es in diesem Thread ja auch garnicht um allgemeine Gentechnik sondern um gentechnisch verändertes Saatgut. Indien ist dabei auch irrelevant da es mittlerweile um die Kontrolle über
die Welternährung geht. Klingt eigentlich wie bei Marvel also doch vieleicht bald in der Bild zu lesen.

Cleopatra
13.08.2008, 17:46
Das ist doch nur Kram für die Ökofuzzies.

Du wachst auch erst auf, wenn Deine Kinder mit 3 Beinen geboren werden?(

Gärtner
13.08.2008, 17:49
Der Kronprinz mit dem gruenen Daumen hat auch ein Recht, seine Meinung zu aeussern. Interessiert nur keinen.

Wenn ich dabei an Monsanto denke, finde ich - so skurril der Knabe auch sein mag - seine diesbezüglichen Ansichten so verschroben nicht mehr.

Sehr sehenswert dazu auch die Arte-Doku "Monsanto, mit Gift und Genen" (http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mit-Gift-und-Genen/TV-Programm---Debatte/1912680,CmC=1912682.html).

Bratschnik
13.08.2008, 17:55
Du wachst auch erst auf, wenn Deine Kinder mit 3 Beinen geboren werden?(

Du hättest weiterlesen müßen, ich hatte geschrieben das es nichtmehr um indische Bauern sondern um die Kontrolle über die Welternährung geht. Das mit den Ökofuzzies war also :ironie:
Ich sehe sogar noch eine andere Gefahr bei dieser Geschichte. Monsanto verkauft
Saatgut, das nicht wieder aussähbar ist. Dieses Saatgut ist aber billiger und verdrängt dadurch das herkömmliche das reproduziert werden kann.
Was wenn den Herren Wissenschaftlern irgendwann mal was daneben geht und das Saatgut ist garnichtmehr aussähbar? Stell ich mir nicht schön vor.

Silencer
13.08.2008, 18:01
Gentechnik betrifft nur zu einem relativ geringen Teil den Hybridscheiß sogenanter Dreckskonzerne. Es ist aber das einzige was in der Bild drüber zu lesen ist.

Von Indien hast Du keine Ahnung. Eine sogenannte "Reportage" in der Glotze gesehen und glauben den dicken Max markieren zu können.


Diese Meinung von dir überrascht mich nicht. Dir ist es eh egal was eine Milliarde Inder zu essen bekommt, ob sie daran zugrunde gehen, oder ihnen ein zweiter Kopf wächst. Hauptsache deine Aktien und Kohle stimmen ohne sich schmutzig zu machen. Da hilft dir auch dein jahrelanger Indien-Aufenthalt nicht. Ich finde die Lebensmittel-Dreckskonzerne und alle die sie unterstützen einfach nur widerlich!


Charles verdient Respekt. Er weiss wovon er redet, da er auch selber quasi Bauer ist und Ländereien besitzt.

Cleopatra
13.08.2008, 18:06
Ich sehe sogar noch eine andere Gefahr bei dieser Geschichte. Monsanto verkauft
Saatgut, das nicht wieder aussähbar ist. Dieses Saatgut ist aber billiger und verdrängt dadurch das herkömmliche das reproduziert werden kann.
Was wenn den Herren Wissenschaftlern irgendwann mal was daneben geht und das Saatgut ist garnichtmehr aussähbar? Stell ich mir nicht schön vor.

Genau diese Gefahr sehe ich auch. Außerdem, ist schon erforscht, welche körperlichen Beeinträchtigungen genmanipulierte Pflanzen auf den menschlichen Körper haben?( Gehört werden dazu wahrscheinlich nur hart kalkulierende Lobbyisten.:= Man kann der Politik nicht mehr vertrauen.

Ingeborg
13.08.2008, 18:07
Er hat doch recht.

Bratschnik
13.08.2008, 18:11
Genau diese Gefahr sehe ich auch. Außerdem, ist schon erforscht, welche körperlichen Beeinträchtigungen genmanipulierte Pflanzen auf den menschlichen Körper haben?( Gehört werden dazu wahrscheinlich nur hart kalkulierende Lobbyisten.:= Man kann der Politik nicht mehr vertrauen.

Ich denke bei dem Thema immer gerne an das gute alte Märchen vom Fischer und seiner Frau.:

Mann", sagte sie und stieß ihn mit dem Ellbogen in die Rippen, "wach' auf, geh' hin zum Fisch, ich will werden wie der liebe Gott."

Willst du gleich hingehen." Da schlüpfte er in seine Hosen und lief weg wie von Sinnen.
Draußen aber ging der Sturm und brauste, dass er kaum auf den Füßen stehen konnte. Die Häuser und die Bäume wurden umgeweht, und die Berge bebten, und die Felsen rollten in die See, und der Himmel war ganz pechschwarz, und es donnerte und blitzte, und die See ging in so hohen schwarzen Wellen wie Kirchtürme und wie Berge und hatten oben alle eine weiße Krone von Schaum auf. Da schrie er und konnte sein eigen Wort nicht hören:

"Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje' Buttje in der See,
Meine Frau, die Ilsebill,
Will nicht so, wie ich gern will."

"Nun, was will sie denn?" fragte der Fisch." Ach", sagte der Mann, "sie will werden wie der liebe Gott." "Geh' nur hin, sie sitzt schon wieder im alten Topfe."


Wir werden höchstwahrscheinlich dann irgendwann wieder auf unseren Bäumen sitzen diesmal aber mit grünem Fell :)

borisbaran
13.08.2008, 18:51
wieder mal wird der Untergenag der welt wegen der Gentechnik angestimmt:zzz:

Bratschnik
13.08.2008, 18:55
wieder mal wird der Untergenag der welt wegen der Gentechnik angestimmt:zzz:

Wieso sollte die Welt untergehen wenn die Menschen weg sind?

harlekina
13.08.2008, 20:07
Wenn ich dabei an Monsanto denke, finde ich - so skurril der Knabe auch sein mag - seine diesbezüglichen Ansichten so verschroben nicht mehr.

Sehr sehenswert dazu auch die Arte-Doku "Monsanto, mit Gift und Genen" (http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mit-Gift-und-Genen/TV-Programm---Debatte/1912680,CmC=1912682.html).
Ich denke, mit Bio-Landwirtschaft kennt er sich aus.

Margrit
13.08.2008, 21:44
Der Kronprinz mit dem gruenen Daumen hat auch ein Recht, seine Meinung zu aeussern. Interessiert nur keinen.


ich denke mal, da irrst Du gewaltig. Er müßte noch lauter schreien und das jede Woche und er wird prominente Mitstreiter finden.
Und genau das brauchen wir in allen Bereichen wieder.
Genau diese Äußerrungen von Charles hören und lesen die Leute und da er eine anerkannte Persönlichkeit ist, wiegen seine Worte mehr als das Politikergeschwätz und die Gier der Konzerne

Margrit
13.08.2008, 21:47
ich frage mich nur immer wo sind denn usnere ganzen Umweltschützer?
Die waren doch mal sehr rege. Aber man hört gar nichts mehr.

Bruddler
13.08.2008, 21:56
ich frage mich nur immer wo sind denn usnere ganzen Umweltschützer?
Die waren doch mal sehr rege. Aber man hört gar nichts mehr.

Unsere Umweltschützer hört man hauptsaechlich nur, wenn es darum geht deutsche Defizite zu bemängeln !
Oder haben sich z.B. deutsche Umweltschützer schon jemals über französische oder englische Atomkraftwerke geäußert ?

Hrafnaguð
14.08.2008, 01:16
ich frage mich nur immer wo sind denn usnere ganzen Umweltschützer?
Die waren doch mal sehr rege. Aber man hört gar nichts mehr.

unsere umweltschützer?
die züchten in deutschland musel nach dem sie sich über das trojanische pferd umweltschutz in die regierung geschleust haben.

Rheinlaender
14.08.2008, 01:57
Seine Koenigliche Hoheit, der Prince of Walses, hat als Grossgrundbesitzer und durch seine Einnahmen aus Duchee of Cornwell (mit knapp 55'000 ha Land) gut reden. Ich wuesste nicht, dass die britische Verfassung dem Prince of Wales irgentein Recht gibt, die Entscheidungen des Parlamentes zu kritisieren. Natuerlich kann der Prince of Wales seine Meinung sagen, aber dann soll er dies nicht mit seiner Funktion als Thronfolger vermischen, kann er das nicht trennen, dann so er gefaelligst daraus die Konsequenzen ziehen.

Thauris
14.08.2008, 06:20
Scheint so! Hatte bisher noch nichts davon gehört soweit ich mich erinnern kann! Aber schön das er eine eigene Meinung hat, und diese auch dann kundtut, wenn es sicherlich im liberalen GB nicht so gerne gesehen ist! Er hat wohl doch mehr rückgrad als gedacht!


Das hat wohl auch den Hintergrund, dass er Kundschaft für seinen Bioladen werben will.

harlekina
14.08.2008, 06:23
Seine Koenigliche Hoheit, der Prince of Walses, hat als Grossgrundbesitzer und durch seine Einnahmen aus Duchee of Cornwell (mit knapp 55'000 ha Land) gut reden. Ich wuesste nicht, dass die britische Verfassung dem Prince of Wales irgentein Recht gibt, die Entscheidungen des Parlamentes zu kritisieren. Natuerlich kann der Prince of Wales seine Meinung sagen, aber dann soll er dies nicht mit seiner Funktion als Thronfolger vermischen, kann er das nicht trennen, dann so er gefaelligst daraus die Konsequenzen ziehen.

Umsobesser, dass er den Mund aufmacht.

harlekina
14.08.2008, 06:32
Das hat wohl auch den Hintergrund, dass er Kundschaft für seinen Bioladen werben will.

Das ist nur legitim.

Eridani
14.08.2008, 06:50
Mittwoch, 13. August 2008
"Absolutes Desaster" droht
Charles verteufelt Gentechnik


Kleinbauern bedroht.................................]

[............................Zum ersten Mal hatte Prinz Charles seine Abneigung gegen die Biotechnik bereits 1998 deutlich gemacht, als er warnte, dass "genetische Modifizierungen die Menschheit in die Bereiche von Möglichkeiten bringen, die Gott und allein Gott vorbehalten sind". In seiner jüngsten Kritik verwies er auch darauf, dass die großangelegte Produktion von Gentechnik-Pflanzen dazu führen könne, dass "Millionen kleiner Bauern überall auf der Welt von ihrem Land vertrieben werden".
--------------------------------------------

Wer ist "Gott", - und wie greift er in die Landwirtschaft ein? Wir schreiben 2008 !
Wartet mal ab, wenn ihr erst "Soylent green" fresst! :D

E:

Bratschnik
14.08.2008, 07:27
--------------------------------------------

Wer ist "Gott", - und wie greift er in die Landwirtschaft ein? Wir schreiben 2008 !
Wartet mal ab, wenn ihr erst "Soylent green" fresst! :D

E:

Oder es einfach statt Sanktionen und Handelsboykott eine Lizenzsperre für Saatgut gibt. Das wird gemütlich. Und friedlich, denn Atomwaffen braucht man dann nichtmehr.

Pharazon
14.08.2008, 07:43
--------------------------------------------

Wer ist "Gott", - und wie greift er in die Landwirtschaft ein? Wir schreiben 2008 !
E:
Ach, warten wir einfach mal ab, die Wege des Herrn sind unergründlich.

Vielleicht löst er dieses - und nicht nur dieses - Problem ja auf einem ganz
andern Weg, an den wir garnicht denken.
Möglicherweise ist ja, beispielsweise, die weltweite Ausbreitung des Islam
gottgewollt, denn dann ist nämlich Schluß mit dem technischen Fortschritt
und es geht wieder rückwärts!

Rheinlaender
14.08.2008, 14:19
Mittwoch, 13. August 2008
"Absolutes Desaster" droht
Charles verteufelt Gentechnik

Ungeachtet steigender Lebensmittelpreise hat der britische Thronfolger Prinz Charles eindringlich vor der weiteren Entwicklung gentechnisch veränderter Nahrung gewarnt. Dadurch drohe "das größte Umwelt-Desaster aller Zeiten",

Es scheint mir ein groesses Desaster zu sein, dass im 17. Jahrhundert nicht noch mehr Kronland kommerzialisert wurde.


Eine Abhängigkeit der Verbraucher von "gigantischen" Agrarkonzernen könne in einem "absoluten Desaster" enden, warnte Prinz Charles in der Zeitung "Daily Telegraph".

Das UK fuehrt seit dem 18. Jahrhundert einen guten Teil seiner Nahrungsmittel ein. Das Land ist in seiner Ernaehrung schon seit rund 250 Jahren abhaenig. Prince Charles scheint kein Problem damit zu haben, dass unser aller Leben von "gitantischen Konzeren" auch sonst abhaenig ist - von der Energieversorgung bis zu Medikamenten.


Das wäre "der klassische Weg, um sicherzustellen, dass es in der Zukunft keine Nahrungsmittel mehr gibt."

Der "klassische Weg" fuehrte ueber Jahrhunderte immer wieder zu Hungersnoeten.


Zum ersten Mal hatte Prinz Charles seine Abneigung gegen die Biotechnik bereits 1998 deutlich gemacht, als er warnte, dass "genetische Modifizierungen die Menschheit in die Bereiche von Möglichkeiten bringen, die Gott und allein Gott vorbehalten sind".

Was hier "Gott" vorbehalten ist oder auch nicht, bestimmt hier immer noch das Parlament - immerhin hat das entfernter Verwandter Henry VIII und dessen Tochter Elizabeth I ins Gesetz schreiben lassen und daran ist auch Elizabeth II oder auch ein moeglicher Charles III gebunden.

MorganLeFay
14.08.2008, 14:28
Viele schon... Halb vergiftet scheinst Du schon zu sein...

Wie Rheinlaender schon sagte - es gibt einen Unterschied zwischen der Person des Kronprinzen und der Privatperson.

Wenn die Ueberschrift des Stranges hiesse "Britney Spears ist gegen Gentechnik" haette das ungefaehr dieselbe Aussagekraft.

Natuerlich kann er sich als Person des oeffentlichen Lebens auf eine Seite stellen und zu der Diskussion beitragen. Nur hat das nicht mehr Gewicht als das Wort anderer Personen des oeffentlichen Lebens.

FranzKonz
14.08.2008, 14:29
Genau diese Gefahr sehe ich auch. Außerdem, ist schon erforscht, welche körperlichen Beeinträchtigungen genmanipulierte Pflanzen auf den menschlichen Körper haben?( Gehört werden dazu wahrscheinlich nur hart kalkulierende Lobbyisten.:= Man kann der Politik nicht mehr vertrauen.

Nun übertreib' nicht. Halt's mit Dieter Nuhr, der ganz einfach feststellte, daß er Äpfel zu essen pflege und nicht beabsichtige, sich mit ihnen zu paaren.

Rheinlaender
14.08.2008, 14:30
Charles verdient Respekt. Er weiss wovon er redet, da er auch selber quasi Bauer ist und Ländereien besitzt.

Er besitzt Laendereien - aber auch ein Bauer hat von der Moeglichkeiten der DNA-Manipulation keine Ahnung.

Solange wir nicht in der Lage sind, der gesamten Menschheit zumindest einen westeuropaeischen Lebenstandard zu bieten, bleibt noch viel Forschung zu tun.

Bratschnik
14.08.2008, 14:32
Nun übertreib' nicht. Halt's mit Dieter Nuhr, der ganz einfach feststellte, daß er Äpfel zu essen pflege und nicht beabsichtige, sich mit ihnen zu paaren.

Na hoffentlich sind die Äpfel der gleichen Meinung :)

FranzKonz
14.08.2008, 14:37
Er besitzt Laendereien - aber auch ein Bauer hat von der Moeglichkeiten der DNA-Manipulation keine Ahnung.

Solange wir nicht in der Lage sind, der gesamten Menschheit zumindest einen westeuropaeischen Lebenstandard zu bieten, bleibt noch viel Forschung zu tun.

Solange wir nicht in der Lage sind, weltweit eine vernünftige Geburtenkontrolle zu gewährleisten, kriegen wir keinen westeuropäischen Lebensstandard. Daß die Bevölkerungsentwicklung noch immer überwiegend durch Hunger und Elend gesteuert wird, ist eine Schande für die Menschheit.

Rheinlaender
14.08.2008, 14:43
Solange wir nicht in der Lage sind, weltweit eine vernünftige Geburtenkontrolle zu gewährleisten, kriegen wir keinen westeuropäischen Lebensstandard.

Die Geburten sinken mit dem Lebensstandard - das ist eine klare statistische Relation. Es geht zuerst darum den Lebenstandard zu steigern. Der Schritt bei unterentwickleten laendern ist die Landwirtschaft, dann die Industrie. Man muss das Volk erst satt kriegen, bevor es anfangen kann produktiv zu arbeiten.

Das bedeutet, dass die landwirtschaftliche Produktion schneller steigen muss als das Bevoelkerungswachstum. Dazu gehoert unbedingt die Einfuehrung grossindustrieller Methoden in der Landwirtschaft (auch in Europa).


Daß die Bevölkerungsentwicklung noch immer überwiegend durch Hunger und Elend gesteuert wird, ist eine Schande für die Menschheit.

In nicht mehr in dem Masse, wie frueheren Jahrhunderten. Hauptsaechlich noch dort, wo eben der Kapitalismus nicht vorgedrungen ist.

Gärtner
14.08.2008, 14:49
Nun übertreib' nicht. Halt's mit Dieter Nuhr, der ganz einfach feststellte, daß er Äpfel zu essen pflege und nicht beabsichtige, sich mit ihnen zu paaren.

Bei allem Respekt vor Herrn Nuhr, hier hätte er seinen eigenen Satz von der gebotenen Schweigsamkeit beherzigen sollen. Es geht nicht zuletzt auch darum, daß Landwirte weltweit den skurrilsten Regelungen unterliegen, was die Lizensierung von Obst und Gemüse angeht. Monsanto nimmt zum Beispiel eine bestimmte mexikansiche Maissorte, medet in den USA ein Patent darauf an und schon muß jeder Maisbauer, der diese Sorte weiter anpflanzen will, saftige Lizenzgebühren berappen. Wer giftresistente Getreidesorten kauft und verwendet, darf die eingefahrene Erntefrucht nicht zur Neuaussaat zu verwenden, stattdessen muß er teures Saatgut von Monsanto kaufen. Abgesehen von den möglichen allergenen Auswirkungen genetisch veränderter Lebensmittel ist allein dieser Umstand geeignet, die Monopolstellung dieses Konzerns auf den Prüfstand zu stellen.

cajadeahorros
14.08.2008, 14:52
Die Geburten sinken mit dem Lebensstandard - das ist eine klare statistische Relation.

Das mag eine statistische Relation sein, ist empirisch aber Blödsinn denn sonst dürfte es keine vor Kindern überquellenden Slums und kinderreiche Hartz-Empfänger geben.

Rheinlaender
14.08.2008, 14:54
Das mag eine statistische Relation sein, ist empirisch aber Blödsinn denn sonst dürfte es keine vor Kindern überquellenden Slums und kinderreiche Hartz-Empfänger geben.

Eine statische Relation ist immer empirisch. Im uebrigen zeigen gerade "vor Kindern überquellende(n) Slums", dass mit steigenden Wohlstand die Geburtenrate faellt.

harlekina
14.08.2008, 15:53
Die Geburten sinken mit dem Lebensstandard - das ist eine klare statistische Relation.

Eine statische Relation ist immer empirisch. Im uebrigen zeigen gerade "vor Kindern überquellende(n) Slums", dass mit steigenden Wohlstand die Geburtenrate faellt.

Was jetzt?

Rheinlaender
14.08.2008, 15:57
Was jetzt?

Ich denke ich bin konsistent in meiner Aussage: Slums sind eben keine Wohlstandsinseln, deshalb auch die hohe Geburtenrate. Wenn der wohlstand steigt und sich die Slumbewohner in die mittleren Schichten der Bevoelkerung hochgearbeitet haben, sonkt auch die Geburtenrate.

FranzKonz
14.08.2008, 16:06
Bei allem Respekt vor Herrn Nuhr, hier hätte er seinen eigenen Satz von der gebotenen Schweigsamkeit beherzigen sollen. Es geht nicht zuletzt auch darum, daß Landwirte weltweit den skurrilsten Regelungen unterliegen, was die Lizensierung von Obst und Gemüse angeht. Monsanto nimmt zum Beispiel eine bestimmte mexikansiche Maissorte, medet in den USA ein Patent darauf an und schon muß jeder Maisbauer, der diese Sorte weiter anpflanzen will, saftige Lizenzgebühren berappen. Wer giftresistente Getreidesorten kauft und verwendet, darf die eingefahrene Erntefrucht nicht zur Neuaussaat zu verwenden, stattdessen muß er teures Saatgut von Monsanto kaufen. Abgesehen von den möglichen allergenen Auswirkungen genetisch veränderter Lebensmittel ist allein dieser Umstand geeignet, die Monopolstellung dieses Konzerns auf den Prüfstand zu stellen.

Das ist eine ganz andere Baustelle. Hier halte ich es mit Lord Granville, der 1851 im britischen Oberhaus sprach:


The only persons who derive any advantage from the Law of Patents are the lawyers. Except, perhaps, warrants for horses, there is no subject which gives such an opportunity for roguery as the Law of Patents.

Die Ausweitung des Patentrechts wird noch zu erheblichen Problemen führen, und unsere Patentämter erteilen in den letzten Jahren vermehrt Patente gegen geltendes Recht.

harlekina
14.08.2008, 16:08
Ich denke ich bin konsistent in meiner Aussage: Slums sind eben keine Wohlstandsinseln, deshalb auch die hohe Geburtenrate. Wenn der wohlstand steigt und sich die Slumbewohner in die mittleren Schichten der Bevoelkerung hochgearbeitet haben, sonkt auch die Geburtenrate.

Jetzt hab ichs kapiert. Ich dachte, du meintest, dass die Geburtsraten sinken, wenn der Lebensstandard sinkt.
Mea culpa.

FranzKonz
14.08.2008, 16:12
Die Geburten sinken mit dem Lebensstandard - das ist eine klare statistische Relation. Es geht zuerst darum den Lebenstandard zu steigern. Der Schritt bei unterentwickleten laendern ist die Landwirtschaft, dann die Industrie. Man muss das Volk erst satt kriegen, bevor es anfangen kann produktiv zu arbeiten.

Das bedeutet, dass die landwirtschaftliche Produktion schneller steigen muss als das Bevoelkerungswachstum. Dazu gehoert unbedingt die Einfuehrung grossindustrieller Methoden in der Landwirtschaft (auch in Europa).

Mit diesem Schluß bin ich nicht einverstanden. Es muß dem Bevölkerungszuwachs Einhalt geboten werden, sonst knallt es an allen Ecken und Enden. Migrationsbewegungen, Rohstoffmangel, Raubbau an Natur, Klima, Umwelt, ...

Alfred
14.08.2008, 16:15
Mit diesem Schluß bin ich nicht einverstanden. Es muß dem Bevölkerungszuwachs Einhalt geboten werden, sonst knallt es an allen Ecken und Enden. Migrationsbewegungen, Rohstoffmangel, Raubbau an Natur, Klima, Umwelt, ...

Das haben wir doch jetzt schon....

Rheinlaender
14.08.2008, 16:24
Mit diesem Schluß bin ich nicht einverstanden. Es muß dem Bevölkerungszuwachs Einhalt geboten werden, sonst knallt es an allen Ecken und Enden. Migrationsbewegungen, Rohstoffmangel, Raubbau an Natur, Klima, Umwelt, ...

Das funktioniert sorum aber nicht, es sei denn Du gehst den Weg der chinesischen KP. Die wenisgten Laender haben aber eine solche Buerokratie und Polizeistaat, um dies durchzusetzen.

Das Pferd muss also von der anderen Seite aufgesattelt werden.

FranzKonz
14.08.2008, 16:35
Das haben wir doch jetzt schon....

Jep. Und die Tendenz ist steigend.

FranzKonz
14.08.2008, 16:37
Das funktioniert sorum aber nicht, es sei denn Du gehst den Weg der chinesischen KP. Die wenisgten Laender haben aber eine solche Buerokratie und Polizeistaat, um dies durchzusetzen.

Es klingt zwar grausam, ist aber dennoch wahr: Dann muß die sogenannte humanitäre Hilfe für diese Länder unterbleiben. Es ist nämlich nicht human, die Kindersterblichkeit zu reduzieren um anschließend die Erwachsenen hungern zu lassen.

Gärtner
14.08.2008, 16:58
Es klingt zwar grausam, ist aber dennoch wahr: Dann muß die sogenannte humanitäre Hilfe für diese Länder unterbleiben. Es ist nämlich nicht human, die Kindersterblichkeit zu reduzieren um anschließend die Erwachsenen hungern zu lassen.

Erinnerst du dich noch an den Aufschrei der Empörung, als Hoimar von Dithfurt vor 20 Jahren or so exakt das sagte? Daß es nämlich humaner sei, jetzt 10.000 Kinder verhungern zu lassen, als sie durchzufüttern, bis sie erwachsen wären, ihrerseits jede Menge Nachkommen gezeugt hätten, was dann zu einem um den Faktor zehn erhöhten Hungertod führen würde?

Ganz grundsätzlich wäre es wirklich an der Zeit, die Entwicklungshilfe in ihrer derzeitigen Form komplett einzustellen, denn sie verbessert die Lage in der 3. Welt um keinen Deut, ermöglicht es aber selbst den blutrünstigsten Potentaten, die von ihnen selbst geschlagenen Wunden auf Kosten des Westens (China & Co kümmern sich darum nämlich einen Deibel!) immer wieder zu sanieren.

Don
14.08.2008, 17:00
Deine arrogante Überheblichkeit scheint nun in blanken Zynismus umzuschlagen, oder bist Du nur einfach unwissend:rolleyes:



Der Artikel stand bereits 2004 im Spiegel – hier heise aus 2005:



Jedenfalls hat Charles eine längst überfällige Diskussion angeschoben, die das verbrecherische Treiben entmenschter, mit Geldgiergenen geborenen Globalisierungsgeiern a la Rothschilds Monsanto aufdecken:D

kd

Im Gegensatz zu Spiegel Lesern und Brisant Guckern kenne ich Indien. Im Gegensatz zu Spiegel Journalisten besitze ich seit über 15 Jahren 5 Jahres Visa für dieses Land und den 6ten Reisepaß, wil die Kleber nicht mehr reinpassen.
Soviel dazu.

Es stimmt, daß dort 5stellige Anzahlen an Selbstmorden bei Bauern und Landarbeitern vorkommen. Es mag sogar sein, daß einige davon in Zusammenhang mit Monsantozeugs stehen. Die meisten hängen sich aber auf weil sie die Schulden an ihre Großgrundbesitzer und dörflichen Geldverleiher nicht bezahlen können, völlig wurscht was sie anbauen. Schlicht weil dieselben Halunken die Ernten aufkaufen und die Preise diktieren. Und das war schon der Fall, bevor in Dummdeutschland irgendwer den Begriff Gentechnik schreiben konnte.
Es ist auch richtig, daß dort eine Aktivistin rumläuft und vor diesen Saaten warnt. Die sind aber eigentlich nicht die Ursache. Die Ursache ist, daß eben diese Geldverleiher auch die Saaten verkaufen und bei Monsantozeugs die margins noch höher sind, Folgegeschäft bei Hybridscheiß garantiert.
Das Problem sind dabei nicht die Hybridsaaten an sich, das wäre ein eigener Streitpunkt ob das sinnvoll ist oder nicht. (auch ich bin gegen das Zeugs, nur nebenbei). Das Problem ist, das diese Saaten in einem seit Jahrhunderten exisiterenden Teufelskreis von Abhängigkeiten einen Multiplikator darstellen.

Ein verstärkender Aspekt dabei ist noch das Interesse der indischen Regierung, als Lebensmittelexporteur aufzutreten, wozu die Hybridsaaten gut geeignet sind. Aufgrund der Sorten haben sie nämlich nur eine geringe Eignung für den domestic market.

Wer indische Zeitungen liest weiß auch, daß dort jährlich 50.000 Frauen, also doppelt so viel wie angeführte Bauern, sogenannte Küchenunfälle mittels Kerosin und Streichholz erleiden weil die Mitgift nicht hoch genug war.
Und das nicht nur bei armen abhängigen leibeigenen Bauern.
Wo bleibt die Anklage gegen Rothschilds Öl und Streiholzmonopole?
Idioten.

Des weiteren bleibt die Tatsache, daß die Gentechnik bezüglich Agrargütern nur zu einem geringen Teil in Hybridpflanzen zum Ausdruck kommt, der maßgebliche Teil entfällt heute auf den Ersatz der herkömmlichen langatmigen Kreuzung zur Neuzüchtung von Sorten. Dies ist uinerläßlich, wenn künftig 7 Mrd. Menschen ernährt sein wollen. Wer da rumpolemisiert oihen den geringsten Dunst zu haben dem sind die Milliarden wurscht und er soll gefälligst bei 25000 die Klappe halten.

Arrogant un überheblich sind Dummschwätzer wie Du, die sich anmaßen Agrarweltpolitik zu betreiben weil sie irgendwelchen tendenziösen Scheiß gesehen haben der grade in ihre verquere Weltanschauung paßt.

FranzKonz
14.08.2008, 17:11
Erinnerst du dich noch an den Aufschrei der Empörung, als Hoimar von Dithfurt vor 20 Jahren or so exakt das sagte? Daß es nämlich humaner sei, jetzt 10.000 Kinder verhungern zu lassen, als sie durchzufüttern, bis sie erwachsen wären, ihrerseits jede Menge Nachkommen gezeugt hätten, was dann zu einem um den Faktor zehn erhöhten Hungertod führen würde?

Ganz grundsätzlich wäre es wirklich an der Zeit, die Entwicklungshilfe in ihrer derzeitigen Form komplett einzustellen, denn sie verbessert die Lage in der 3. Welt um keinen Deut, ermöglicht es aber selbst den blutrünstigsten Potentaten, die von ihnen selbst geschlagenen Wunden auf Kosten des Westens (China & Co kümmern sich darum nämlich einen Deibel!) immer wieder zu sanieren.

Hoimar von Dithfurt war ein sehr kluger Mann. "Am Anfang war der Wasserstoff" und "Laßt uns ein Apfelbäumchen pflanzen. Es ist soweit" sind zwei der Bücher, die ich immer mal wieder zur Hand nehme.

Einige von seinen Prophezeihungen sind bereits eingetroffen, andere werden folgen. Lediglich bezüglich des Zeitrahmens hat er sich vertan. Die Erde ist eben doch ein recht großes System und die Reaktionen demgemäß sehr träge.

Rheinlaender
14.08.2008, 17:20
Es klingt zwar grausam, ist aber dennoch wahr: Dann muß die sogenannte humanitäre Hilfe für diese Länder unterbleiben. Es ist nämlich nicht human, die Kindersterblichkeit zu reduzieren um anschließend die Erwachsenen hungern zu lassen.

Das brauchen sie eben nicht - dazu muss aber eine konsequente Politk des freien Handels und offener Maerkte betrieben werden. Daran mangelt es.

Nur solche Rahmenbedingungen sind in der Lage wirtschaftlichen Aufschwung zu erzeugen, der eben jedermann einen minimalen Wohlstand ermoeglicht. Das bedeutet auch radikale Umstellungen in den Industrienationen, aber systematische Zerstoerung ueberkommener Strukturen weltweit.

Don
14.08.2008, 17:24
Diese Meinung von dir überrascht mich nicht. Dir ist es eh egal was eine Milliarde Inder zu essen bekommt, ob sie daran zugrunde gehen, oder ihnen ein zweiter Kopf wächst. Hauptsache deine Aktien und Kohle stimmen ohne sich schmutzig zu machen. Da hilft dir auch dein jahrelanger Indien-Aufenthalt nicht. Ich finde die Lebensmittel-Dreckskonzerne und alle die sie unterstützen einfach nur widerlich!


Charles verdient Respekt. Er weiss wovon er redet, da er auch selber quasi Bauer ist und Ländereien besitzt.

Was ein vermulmter Quatsch.

Inder bekommen das Zeug überhaupt nicht, es eignet sich nicht für indischen Bedarf. Schon mal was von Backfähigkeit gehört? Ich habe gute Bekannte in der indischen Mühlenbetreiberorganisation in Bangalore die mir berichten was dort abgeht. Indien exportiert Getreide, unter anderem dieses. Das Hybrid Saaatgut ist auch nicht billiger, wie vorhin irgendwo behauptet, es erbringt bei kontrollierter Anwendung lediglich höhere Erträge. Nicht so in Indien, die kriegen nämlich den Anbau nicht so hin wie es idealerweise für das anfällige Zeug sein sollte. Das braucht nämlich auch noch die entsprechenden Dünger. Die Erträge sind damit dort in der Regel niedriger als konverntioneller Landbau. Das sagt den Bauern aber keiner der lokalen Geldhaie die ihnen das Zeug andrehen. So kommen sie schneller an das Land und an die Witwen zum vögeln. Darum geht es nämlich dort, nicht um Monsanto. Für die ist Indien nur ein Fliegenschiß, viel zu kleinteilig und unkontrollierbar, keine Rechtssicherheit, Drohungen mit Anwälten von ausländischen Konzernen amüsieren dort höchstens.

Wer Dinge wie zweiter Kopf und ähnlichen Müll absondert soll seinen in den Sand stecken, denn da gehört er hin.

Cjharles ist ein verwöhnter Poloaffe, und kein Bauer.

Pascal_1984
14.08.2008, 21:19
Wenn ich dabei an Monsanto denke, finde ich - so skurril der Knabe auch sein mag - seine diesbezüglichen Ansichten so verschroben nicht mehr.

Sehr sehenswert dazu auch die Arte-Doku "Monsanto, mit Gift und Genen" (http://www.arte.tv/de/wissen-entdeckung/Monsanto-mit-Gift-und-Genen/TV-Programm---Debatte/1912680,CmC=1912682.html).

Ja, arte traut es sich immer wieder, mit recht provokanten titeln konzerne anzugreifen! Da kann man nur hoffen, das es so bleibt, der rest schaut ja nahezu geschlossen weg, was die medienlandschaft angeht...

Pascal_1984
14.08.2008, 21:21
Erinnerst du dich noch an den Aufschrei der Empörung, als Hoimar von Dithfurt vor 20 Jahren or so exakt das sagte? Daß es nämlich humaner sei, jetzt 10.000 Kinder verhungern zu lassen, als sie durchzufüttern, bis sie erwachsen wären, ihrerseits jede Menge Nachkommen gezeugt hätten, was dann zu einem um den Faktor zehn erhöhten Hungertod führen würde?

Ganz grundsätzlich wäre es wirklich an der Zeit, die Entwicklungshilfe in ihrer derzeitigen Form komplett einzustellen, denn sie verbessert die Lage in der 3. Welt um keinen Deut, ermöglicht es aber selbst den blutrünstigsten Potentaten, die von ihnen selbst geschlagenen Wunden auf Kosten des Westens (China & Co kümmern sich darum nämlich einen Deibel!) immer wieder zu sanieren.

Richtig! Zynisch aber wahr wäre in diesen zusammenhang die aussage, das ein teil der entwicklungshilfe indirekt den waffenproduzenten und insbesondere -schiebern zugute kommt!

Sydneysider
14.08.2008, 21:29
Der Kronprinz mit dem gruenen Daumen hat auch ein Recht, seine Meinung zu aeussern. Interessiert nur keinen.


Doch - die Stute - die er abends besteigt ( wenn sie nicht gerade wieder mal besoffen ist ) ...

Pascal_1984
14.08.2008, 21:51
Was ein vermulmter Quatsch.

Inder bekommen das Zeug überhaupt nicht, es eignet sich nicht für indischen Bedarf. Schon mal was von Backfähigkeit gehört? Ich habe gute Bekannte in der indischen Mühlenbetreiberorganisation in Bangalore die mir berichten was dort abgeht. Indien exportiert Getreide, unter anderem dieses. Das Hybrid Saaatgut ist auch nicht billiger, wie vorhin irgendwo behauptet, es erbringt bei kontrollierter Anwendung lediglich höhere Erträge. Nicht so in Indien, die kriegen nämlich den Anbau nicht so hin wie es idealerweise für das anfällige Zeug sein sollte. Das braucht nämlich auch noch die entsprechenden Dünger. Die Erträge sind damit dort in der Regel niedriger als konverntioneller Landbau. Das sagt den Bauern aber keiner der lokalen Geldhaie die ihnen das Zeug andrehen. So kommen sie schneller an das Land und an die Witwen zum vögeln. Darum geht es nämlich dort, nicht um Monsanto. Für die ist Indien nur ein Fliegenschiß, viel zu kleinteilig und unkontrollierbar, keine Rechtssicherheit, Drohungen mit Anwälten von ausländischen Konzernen amüsieren dort höchstens.

Wer Dinge wie zweiter Kopf und ähnlichen Müll absondert soll seinen in den Sand stecken, denn da gehört er hin.

Cjharles ist ein verwöhnter Poloaffe, und kein Bauer.

Verwöhnt mag er sein, aber auf jeden fall kein arschloch, dem alles sch....egal ist!

Zurück zu Indien: Wie schon im Beitrag #8 von mir geschrieben, es geht hier um sehr viel, um die kontrolle ganzer länder die früher oder später nur noch über diese uneffiziente und abhängig machende gentechnik anbauen können, da die schädlinge nur noch die felder der konventionellen bauern abfressen bzw. hauptsächlich! die höheren gentechnikerträge werden allerdings mit mehr düngereinsatz, welcher die böden kaputt macht und das grundwasser vergiftet, und mit einer abhängigkeit, jedes jahr das saatgut neu zu kaufen, bezahtl! Diese abhängigkeit kann fatal werden, wenn mal beispielsweise amerika beschließt, den indern schlechtes zu tun! ganz zu schweigen von der tatsache, das der endverbraucher das versuchskaninchen spielen darf!!!

Rheinlaender
14.08.2008, 22:02
Verwöhnt mag er sein, aber auf jeden fall kein arschloch, dem alles sch....egal ist!

Zurück zu Indien: Wie schon im Beitrag #8 von mir geschrieben, es geht hier um sehr viel, um die kontrolle ganzer länder die früher oder später nur noch über diese uneffiziente und abhängig machende gentechnik anbauen können, da die schädlinge nur noch die felder der konventionellen bauern abfressen bzw. hauptsächlich!

Das Problem ist, dass Indien zwar durch die Gruene Revolution eine effektivere Landwirtschaft hat als vor 50 Jahren, diese aber immer auf Mio. Kleinstbetrieben basiert, die natuerlich ineffektiv arbeiten.

Keine indische Regierung traut sich aus offenkundigen politischen Gruenden die Betriebe platt zu machen und durch eine effektive grossindustrielle Agrarproduktion zu ersetzen, in der auch den Gentechnologie sinnvoll angewendet werden kann.

---

Am Rande: Im Bereich der Landwirtschaft haetten wir in Europa auch noch unsere Hausaufgaben zu machen.

Pascal_1984
14.08.2008, 22:07
Das Problem ist, dass Indien zwar durch die Gruene Revolution eine effektivere Landwirtschaft hat als vor 50 Jahren, diese aber immer auf Mio. Kleinstbetrieben basiert, die natuerlich ineffektiv arbeiten.

Keine indische Regierung traut sich aus offenkundigen politischen Gruenden die Betriebe platt zu machen und durch eine effektive grossindustrielle Agrarproduktion zu ersetzen, in der auch den Gentechnologie sinnvoll angewendet werden kann.

---

Am Rande: Im Bereich der Landwirtschaft haetten wir in Europa auch noch unsere Hausaufgaben zu machen.

Stimmt, jedes versuchsfeld niederbrennen und keine mehr zulassen! Das wäre das einzig richtige gegen diese "technik" die es konzernen ermöglicht, politik zu machen und menschen in großer zahl in den selbstmord oder den hungertod zu treiben!

Silencer
14.08.2008, 22:40
Das Problem ist, dass Indien zwar durch die Gruene Revolution eine effektivere Landwirtschaft hat als vor 50 Jahren, diese aber immer auf Mio. Kleinstbetrieben basiert, die natuerlich ineffektiv arbeiten.

Keine indische Regierung traut sich aus offenkundigen politischen Gruenden die Betriebe platt zu machen und durch eine effektive grossindustrielle Agrarproduktion zu ersetzen, in der auch den Gentechnologie sinnvoll angewendet werden kann.

---

Am Rande: Im Bereich der Landwirtschaft haetten wir in Europa auch noch unsere Hausaufgaben zu machen.


Du hast einfach einen Knall!!! Tut mir Leid das so deutlich sagen zu müssen.


Und zu den Kleinstbetrieben - das ist sicher für dich falsch wenn sie existieren, weil die Grosskonzerne da keine Macht ausüben können und deine Termin- und Waren-Börse die Kleinbauern nicht aussagen kann.
Denk mal nach - die Kleinstbetriebe versorgen schon mal sich selbst und liegen niemanden auf der Tasche, die Bauern mit Familienangehörigen sind auch nicht arbeitslos.

Guck dir was im Ostblock passiert ist nachdem man den Kleinbauern die Luft abgedreht hat. Die Arbeitslosigkeit ist auf ca 30 Prozent gestiegen. Jetzt verlagert die EU Westarbeitsplätze nach Ost, um den freigewordenen Bauern auch Arbeitsplätze anzubieten und so die Arbeitslosigkeit auf ca. 10 Prozent zu senken. Im Westen ist sie dadurch aber höher oder runtergerechnet wie bei Merkel.
Indien hat aber keine EU im Rücken, und kann keine Arbeitsplätze aus den Ärmeln schütteln.

Rheinlaender
14.08.2008, 23:10
Und zu den Kleinstbetrieben - das ist sicher für dich falsch wenn sie existieren, weil die Grosskonzerne da keine Macht ausüben können und deine Termin- und Waren-Börse die Kleinbauern nicht aussagen kann.
Denk mal nach - die Kleinstbetriebe versorgen schon mal sich selbst und liegen niemanden auf der Tasche, die Bauern mit Familienangehörigen sind auch nicht arbeitslos.

Wenn Ein Bauer mit seiner Familie, ohne grosstechnische Mittel ein paar ha bearbeitet, dann ist das ineffektiv. Schluss und aus!

Eine solche Produktion ermeoglich weder dem Bauern Wohlstand, noch hilft sie dem Land. Wenn diese Produktion so effektiv waere, warum muessen diese Bauern zu Geldleihern gehen und koennen sich nicht auf den normalen Kapitalmaerkten mit Kapital versorgen?


Guck dir was im Ostblock passiert ist nachdem man den Kleinbauern die Luft abgedreht hat. Die Arbeitslosigkeit ist auf ca 30 Prozent gestiegen.

Es ist nicht aufgabe der Landwirtschaft Leute zu beschaeftigen, sondern Nahrungsmittel so billig und effektiv als moeglich herzustellen - hier unterschiedet sie sich nicht von der Herstellung von Kuechenschuesseln.

alles andere ist romantischer Quatsch!

ErhardWittek
15.08.2008, 00:30
Wenn Ein Bauer mit seiner Familie, ohne grosstechnische Mittel ein paar ha bearbeitet, dann ist das ineffektiv. Schluss und aus!

Wenn ein Bauer nebst Familie ein paar ha bearbeitet, kommt eine ganze Menge an Nahrungsmitteln dabei raus. Und wenn er davon gut leben kann, warum soll das ineffektiv sein? Dein Problem besteht doch darin, daß die so erzeugten Nahrungsmittel allenfalls nicht dazu ausreichen, die vielen nutzlosen Städter mitzuernähren, zu denen auch Du gehörst.



Eine solche Produktion ermeoglich weder dem Bauern Wohlstand, noch hilft sie dem Land. Wenn diese Produktion so effektiv waere, warum muessen diese Bauern zu Geldleihern gehen und koennen sich nicht auf den normalen Kapitalmaerkten mit Kapital versorgen?

Was verstehst Du unter Wohlstand? Daß die Menschen nicht nur Jahrtausende lang mittels Selbstversorgung überlebt, sondern sich bedauerlicherweise auch noch in unverantwortlicher Weise vermehrt haben, beweist doch nur, daß der Wohlstandsbegriff im heutigen Sinne ein vollkommen idiotischer ist. Denn die heutigen Bauern verschulden sich bis lediglich über alle Ohren, um sich noch leistungsfähigere Maschinen zu kaufen, mit denen sie dann soviel Ernteüberschuß und damit das erforderliche Einkommen zu erzeugen, um ihre Schulden wieder tilgen zu können. Das ist doch ein Nullsummenspiel. Würden die Bauern wieder zu ihrer traditionellen Landwirtschaft zurückkehren, hätten sie auch nicht weniger in der Tasche als heute. Nur die Landlosen würden dabei dumm aus der Wäsche blicken.



Es ist nicht aufgabe der Landwirtschaft Leute zu beschaeftigen, sondern Nahrungsmittel so billig und effektiv als moeglich herzustellen - hier unterschiedet sie sich nicht von der Herstellung von Kuechenschuesseln.

alles andere ist romantischer Quatsch!
Wenn es Dir genügt, Dich von vergiftetem Massenfraß zu ernähren, dann ist das Deine Sache. Aber nicht jeder denkt so wie Du.

Hombre
15.08.2008, 01:00
Sowohl die Gentechnik wie auch die religiöse Biogärtnerei sind Sackgassen. Die Landwirtschaft wird sich in den nächsten Jahren einer technischen Revolution stellen. Ansätze sind bereits in den holländischen Gewächshäusern vorhanden. Die Lebensmittelproduktion wird immer wissenschaftlicher betrieben.

Rheinlaender
15.08.2008, 01:04
Wenn ein Bauer nebst Familie ein paar ha bearbeitet, kommt eine ganze Menge an Nahrungsmitteln dabei raus. Und wenn er davon gut leben kann, warum soll das ineffektiv sein? Dein Problem besteht doch darin, daß die so erzeugten Nahrungsmittel allenfalls nicht dazu ausreichen, die vielen nutzlosen Städter mitzuernähren, zu denen auch Du gehörst.

Ohne "nutzlose Staedter" haette auch der Bauer keine Arzt, wenn er krank wird. Die Zivilisation ist nunmal staedtisch - wenn Du diese natuerlich ablehnts ...


Was verstehst Du unter Wohlstand? Daß die Menschen nicht nur Jahrtausende lang mittels Selbstversorgung überlebt, sondern sich bedauerlicherweise auch noch in unverantwortlicher Weise vermehrt haben, beweist doch nur, daß der Wohlstandsbegriff im heutigen Sinne ein vollkommen idiotischer ist.

Ich will dich nicht daran hindern, Dich in Sackleinen zu kleiden und im Winter zu friehen, ich ziehe es vor elektrisches Licht zu haben und auch mal wieder nach New York zu fliegen

Dieser Wohlstandbegriff bedeutet Freiheit und Annehmlichkeit und besteht so wohl schon seit paar tausend Jahren.


Denn die heutigen Bauern verschulden sich bis lediglich über alle Ohren, um sich noch leistungsfähigere Maschinen zu kaufen, mit denen sie dann soviel Ernteüberschuß und damit das erforderliche Einkommen zu erzeugen, um ihre Schulden wieder tilgen zu können. Das ist doch ein Nullsummenspiel. Würden die Bauern wieder zu ihrer traditionellen Landwirtschaft zurückkehren, hätten sie auch nicht weniger in der Tasche als heute. Nur die Landlosen würden dabei dumm aus der Wäsche blicken.

Wenn die heutigen Bauern so kleine Flaechen betreiben, dass sich grosse Maschinen und effektive Landwirtschaft nicht lohnt, dann sollen die Bude dicht machen. Ein Bauernhof ist ein Wirtschaftsbetrieb wie jeder andere auch.

Es ist ein Zeichen fuer den Rueckschritt, auch in den industriellen Laendern, dass eben kaum landwirtscaftliche Betriebe boersennotiert sind. Diese wuerden dann auch effektiver arbeiten und Nahrungsmittel wuerden billiger.

Eine Kuh ist am Ende eine Maschine, die Gras zu Milch und Fleisch verarbeitet. Wer in ihr mehr sieht ist ein hofnungsloser Romantiker und sollte von Entscheiden ferngehalten werden.

Ein Bauer ist Unternehmer wie jeder andere. Es besteht kein Unterschied ob jemand Schrauben oder Milch produziert. Also muesse die gleichen Marktgesetze herschen wie sonst ueberall auch.

Das erste was ich abschaffen wuerde, waere die EU-Agrarmarktordnung.

ErhardWittek
15.08.2008, 01:33
Ohne "nutzlose Staedter" haette auch der Bauer keine Arzt, wenn er krank wird. Die Zivilisation ist nunmal staedtisch - wenn Du diese natuerlich ablehnts ...

Die Zeiten ändern sich. Heute lebt es sich auf dem Land bedeutend annehmlicher, als in der Stadt. Ich baue meine eigenen gesunden Lebensmittel an und muß mich nicht davor fürchten, mich ständig in kleinliche Nachbarschaftsstreitigkeiten verwickelt zu sehen, die sich aus dem Dichtestreß der überfüllten Städte immer häufiger ergeben. Von Überfremdung ist in meinem Umfeld glücklicherweise auch wenig zu spüren. Heute heißt folglich das "neue" Motto: "Landluft macht frei". Ärzte haben wir hier auch. Allerdings bedarf ich deren Kunst schon deshalb weniger, weil ich mich dank Bewegung in frischer Luft und naturbelassener Nahrung einer robusten Gesundheit erfreue. Letzteres zeichnet die Landbevölkerung ohnehin in weit höherem Umfang aus, als die allergiegeplagte, häufig auch hochneurotische und hypochondrische Stadtbewohnerschaft.



Ich will dich nicht daran hindern, Dich in Sackleinen zu kleiden und im Winter zu friehen, ich ziehe es vor elektrisches Licht zu haben und auch mal wieder nach New York zu fliegen

Dieser Wohlstandbegriff bedeutet Freiheit und Annehmlichkeit und besteht so wohl schon seit paar tausend Jahren.

Was ein Flug nach New York mit Freiheit zu tun hat, erschließt sich mir wirklich nicht. Zumal dann, wenn man die extremen persönlichen Kontrollen bedenkt, denen man sich vor Antritt einer solchen Reise ausgesetzt sieht.



Eine Kuh ist am Ende eine Maschine, die Gras zu Milch und Fleisch verarbeitet. Wer in ihr mehr sieht ist ein hofnungsloser Romantiker und sollte von Entscheiden ferngehalten werden.
....

Eine Kuh ist ein fühlendes und leidensfähiges Lebewesen, dem wir die größtmögliche Dankbarkeit für ihre Geduld und Langmut mit uns schuldig sind. Mit der von Dir vorgebrachten Charakterisierung könnte man genauso gut die Versklavung und hemmungslose Ausbeutung von Menschen rechtfertigen. Du hast offensichtlich nicht den geringsten Respekt vor dem Leben. Aber das bringst Du ja oft genug in Deinen Beiträgen zum Ausdruck.

Rheinlaender
15.08.2008, 03:02
Die Zeiten ändern sich. ....

Oh - und zwar ganz anders als du denkst: Wir haben zur Zeut rund 6 Mrd. Menschen. Ich paar Jahren kommen noch ein paar Mrd. dazu.

Diese wollen irgentwann alle taeglich Fleisch haben, Transportmoeglichkeiten, einmal im jahr Urlaub in Uebersee, ihre Kinder zur Universitaet schicken, etc. pp.

Um das zu ermoeglichen muessen unsere industrielle Basis grundlegend revolutionieren, wie muessen Planeten sehr viel intensiver und effektiver nutzen als wir es bisher getan haben. Das geht nur mittels einer techonolgischen Revolution. Die einzige Gesellschaftsform, die in der bisherigen Geschichte in der Lage solche Revolutionen durchzufuehren waren kapitalistische Gesellschaften.

Zu dieser Revolution gehoert auch die Gentechnologie - nur sie ermoeglicht es uns Nahrungsmittel oder andere Produkte nach Mass zu bauen. Wir koennen noch nicht Bakterien von Beginn an bauen, wir koennen aber schon Bekterien mit rein kuenstlicher DNA "booten", das einem Bakterium ein vollkommen neues Programm geben.


Heute lebt es sich auf dem Land bedeutend ...

Vergiss Deine Romantik - zur Zeit leben ca. 40% der Weltbevoelkerung in Staedten von ueber 1 Mio. Einwohner - Tendenz stark steigend. Diese Staedte sind noch mehr als in den Jahrhunderten zuvor die Zetren der menshclichen Entwicklung.


Was ein Flug nach New York mit Freiheit zu tun hat, erschließt sich mir wirklich nicht.

Freiheit bedeutet das zu tun, was mir gefaellt - eben ein Flug nach NYC, oder auch nicht.


Eine Kuh ist ein fühlendes und leidensfähiges Lebewesen, dem wir die größtmögliche Dankbarkeit für ihre Geduld und Langmut mit uns schuldig sind.

Eine etwas nuechterene Sichtweise taete Dir gut! Es geht um die Funktion des Viehs, nicht um hinduistische Mythologie.

Rheinlaender
15.08.2008, 04:19
Zum Thema Prince Charles und seine Denkweise:

Spitting Image - Prince Charles and his Vegetables (http://uk.youtube.com/watch?v=QrrN26n_JxI)

Pascal_1984
15.08.2008, 05:10
Zum Thema Prince Charles und seine Denkweise:

Spitting Image - Prince Charles and his Vegetables (http://uk.youtube.com/watch?v=QrrN26n_JxI)

With friendly support of monsantos :)) :)) :))

Rheinlaender
15.08.2008, 06:16
With friendly support of monsantos :)) :)) :))

Der Spot wurde irgentwann in den 1980ern ausgestrahlt. Prince Charles hat sich redlich eine Reputation fuer "merkwuerdige" Ideen erarbeitet.

cajadeahorros
15.08.2008, 07:43
Eine statische Relation ist immer empirisch. Im uebrigen zeigen gerade "vor Kindern überquellende(n) Slums", dass mit steigenden Wohlstand die Geburtenrate faellt.

Sorry, ich war wohl von einer frühabendlichen Leseschwäche befallen...

FranzKonz
15.08.2008, 10:43
Wenn Ein Bauer mit seiner Familie, ohne grosstechnische Mittel ein paar ha bearbeitet, dann ist das ineffektiv. Schluss und aus!
Effektivität ist nicht das Maß aller Dinge.

Was hat uns denn die ganze Effektivität gebracht?

Millionen von Arbeitslosen.

Sicherlich kannst Du Landwirtschaft und Industrieproduktion soweit optimieren, daß 1% der Menschheit den Rest ernähren und mit allen möglichen Produkten des täglichen Bedarfs versorgen könnte.

Aber was sollen die anderen 99% tun?

Don
15.08.2008, 10:48
Effektivität ist nicht das Maß aller Dinge.

Was hat uns denn die ganze Effektivität gebracht?

Millionen von Arbeitslosen.

Sicherlich kannst Du Landwirtschaft und Industrieproduktion soweit optimieren, daß 1% der Menschheit den Rest ernähren und mit allen möglichen Produkten des täglichen Bedarfs versorgen könnte.

Aber was sollen die anderen 99% tun?

Wohlstand erwirtschaften.

Wobei es erstrebenswert wäre, hier ein vernünftiges Gleichgewicht anzustreben.
Leider verstehen 7 Mrd. Erdlinge darunter 7 Mrd. verschiedene Dinge.

Don
15.08.2008, 10:56
Verwöhnt mag er sein, aber auf jeden fall kein arschloch, dem alles sch....egal ist!

Zurück zu Indien: Wie schon im Beitrag #8 von mir geschrieben, es geht hier um sehr viel, um die kontrolle ganzer länder die früher oder später nur noch über diese uneffiziente und abhängig machende gentechnik anbauen können, da die schädlinge nur noch die felder der konventionellen bauern abfressen bzw. hauptsächlich! die höheren gentechnikerträge werden allerdings mit mehr düngereinsatz, welcher die böden kaputt macht und das grundwasser vergiftet, und mit einer abhängigkeit, jedes jahr das saatgut neu zu kaufen, bezahtl! Diese abhängigkeit kann fatal werden, wenn mal beispielsweise amerika beschließt, den indern schlechtes zu tun! ganz zu schweigen von der tatsache, das der endverbraucher das versuchskaninchen spielen darf!!!

Es ist erstaunlich, wie in manchen Gehirnen Verschwörungsmüll die simpelsten Fakten unterdrückt.
Sogar der größte Lackaffe Euroüpas wird da plötzlich zum Helden wenn er irgendwas absondert was den Blubberheinis gefällt.

Don
15.08.2008, 11:03
Das Problem ist, dass Indien zwar durch die Gruene Revolution eine effektivere Landwirtschaft hat als vor 50 Jahren, diese aber immer auf Mio. Kleinstbetrieben basiert, die natuerlich ineffektiv arbeiten.

Keine indische Regierung traut sich aus offenkundigen politischen Gruenden die Betriebe platt zu machen und durch eine effektive grossindustrielle Agrarproduktion zu ersetzen, in der auch den Gentechnologie sinnvoll angewendet werden kann.


Indien kann nichts plattmachen, sie haben eine Verfassung. Eine noch wichtigere Komponente ist, es fehlen die Mittel. Und die wichtigste, sie haben als abschreckendes Beispiel die EU vor Augen die täglich vorführt, wohin staatliche Eingriffe führen.

Das Ganze wird sich ändern, wenn das Wohlstandsgefälle zwischen unproduktiver Landwirtschaft und industrieller Zivilisation in dem Maße weitergeht wie derzeit der Fall. Bisher investiert dort niemand in den Agrarbereich, das wird sich ändern.

Aber es ist unendlich kompliziert. Wer dort einmal ein Gelände gekauft hat weiß, wovon ich rede.

Rheinlaender
15.08.2008, 11:18
Indien kann nichts plattmachen, sie haben eine Verfassung.

Und die Verfassung hat im Art 31a den grossen dicken Hammer fuer soetwas.


Das Ganze wird sich ändern, wenn das Wohlstandsgefälle zwischen unproduktiver Landwirtschaft und industrieller Zivilisation in dem Maße weitergeht wie derzeit der Fall. Bisher investiert dort niemand in den Agrarbereich, das wird sich ändern.

Das wird wohl eher funktionieren.

Silencer
15.08.2008, 15:37
....

Eine Kuh ist am Ende eine Maschine, die Gras zu Milch und Fleisch verarbeitet. Wer in ihr mehr sieht ist ein hofnungsloser Romantiker und sollte von Entscheiden ferngehalten werden.

....




Bleib du lieber bei deiner Geschichte Englands, dort kannst du wenigstens keinen Schaden anrichten. So einen gefühlsmässig kalten Menschen wie dich habe ich noch nie getroffen. Du bist genauso egozentrisch verunstaltet wie die Musels, die auch meinen die Wichtigsten überhaupt zu sein. Ich wundere mich, warum die Natur dich nicht platt macht, wenn du die Natur nicht als solche ansiehst sondern nur als Wirtschaftsfaktor. Du bist einfach nur krank, wahrscheinlich von dem rohen Fleisch welches Engländer futtern ohne dabei nachzudenken.

@E.Wittek - danke für deine Schützenhilfe. Aber leider sind unsere Versuche ihm etwas Menschlichkeit einzuhauchen vergebens. Die Schäden die er weitab von Rheinland im Albion inzwischen erlitten hat, nicht mehr reparabel. Er wird bestimmt von dem "guten" englischen Essen BSE bekommen.

Rheinlaender
15.08.2008, 20:54
Bleib du lieber bei deiner Geschichte Englands, dort kannst du wenigstens keinen Schaden anrichten. So einen gefühlsmässig kalten Menschen wie dich habe ich noch nie getroffen.

Meinst Du worher das Fleich im Supermarkt kommt - durch die "gefuehlskalte" Verabeitung von Rindern aufgrund des kommerziellen Interesses. Ich mache mir wenigstens nicht vor, dass da etwa mehr dahinter stehen wuerde.

Das Kind heisst Realismus.

Silencer
15.08.2008, 22:22
Meinst Du worher das Fleich im Supermarkt kommt - durch die "gefuehlskalte" Verabeitung von Rindern aufgrund des kommerziellen Interesses. Ich mache mir wenigstens nicht vor, dass da etwa mehr dahinter stehen wuerde.

Das Kind heisst Realismus.


Interessiert mich nicht was du in dich hineinstopfst. Ich bin Vegetarier, betrachte andere Lebewesen nicht nur als Futter.

ErhardWittek
15.08.2008, 23:37
Oh - und zwar ganz anders als du denkst: Wir haben zur Zeut rund 6 Mrd. Menschen. Ich paar Jahren kommen noch ein paar Mrd. dazu.

Es wird schon lange vorher krachen, verlaß Dich drauf. Die zunehmenden Konflikte sprechen längst eine deutliche Sprache.



Diese wollen irgentwann alle taeglich Fleisch haben, Transportmoeglichkeiten, einmal im jahr Urlaub in Uebersee, ihre Kinder zur Universitaet schicken, etc. pp.

Die Massen werden eines Tages froh sein, wenn sie wenigstens noch ein paar Blätter oder Gräser zum Fressen finden. Du scheinst Dir nicht darüber im klaren zu sein, wie sehr das verfügbare Agrarland im Schwinden begriffen ist. Schon allein durch die zunehmende Besiedlung aufgrund der Vermehrungsfreudigkeit der Menschen wird jeden Tag wertvoller Boden in einer schwindelerregender Größenordnung irreparabel vernichtet. Durch die intensive Landwirtschaft geht jedoch noch weit mehr davon verloren.



Um das zu ermoeglichen muessen unsere industrielle Basis grundlegend revolutionieren, wie muessen Planeten sehr viel intensiver und effektiver nutzen als wir es bisher getan haben. Das geht nur mittels einer techonolgischen Revolution. Die einzige Gesellschaftsform, die in der bisherigen Geschichte in der Lage solche Revolutionen durchzufuehren waren kapitalistische Gesellschaften.

Dein blinder Fortschrittsglaube ist irgendwie rührend. Als Städter kannst Du jedoch in solchen Belangen überhaupt nicht mitreden. Du kaufst eben alles im Supermarkt und weißt wenig über die Gesetze der Natur.
Ein ausgelaugter Boden gibt nichts mehr her. Und die Natur wehrt sich auf ihre Weise. Das wirst sogar Du noch lernen müssen.



Zu dieser Revolution gehoert auch die Gentechnologie - nur sie ermoeglicht es uns Nahrungsmittel oder andere Produkte nach Mass zu bauen. Wir koennen noch nicht Bakterien von Beginn an bauen, wir koennen aber schon Bekterien mit rein kuenstlicher DNA "booten", das einem Bakterium ein vollkommen neues Programm geben.

Was soll die Gentechnologie denn bringen? Sie ermöglicht lediglich der Firma Monsanto, die Kontrolle über die Agrarflächen weltweit zu erringen und damit über das Wohl und Wehe aller Menschen zu bestimmen. Findest Du das wirklich erstrebenswert?

Wenn die Menschen ihren Kampf gegen die Natur nicht aufgeben, werden sie eben hinweggefegt. Und die grüne Gentechnik ist der bisher massivste Kampf gegen die belebte Natur. Den werden wir auf jeden Fall verlieren.



Vergiss Deine Romantik - zur Zeit leben ca. 40% der Weltbevoelkerung in Staedten von ueber 1 Mio. Einwohner - Tendenz stark steigend. Diese Staedte sind noch mehr als in den Jahrhunderten zuvor die Zetren der menshclichen Entwicklung.

Die Städte sind schon lange keine Zentren des Fortschritts mehr. Vielmehr sammelt sich dort vorwiegend der Abschaum, sowie durchgedrehtes Neureichenpack, um sich weltfremden Träumereien und der Faulheit und Verkommenheit hinzugeben. Das Anwachsen der Stadtbevölkerung ist nicht gleichzusetzen mit qualitativem Wachstum, sondern eher im Gegenteil. Selbst in unserem Land verkommen die Innenstädte immer mehr zu Slums und lebensgefährlichen "Biotopen" infolge steigender Gewaltkriminalität, während die Peripherie an architektonischer Eintönigkeit und Langweiligkeit nicht mehr zu übertreffen ist.



Freiheit bedeutet das zu tun, was mir gefaellt - eben ein Flug nach NYC, oder auch nicht.

Ich verstehe unter Freiheit ein wenig mehr als Du. Zum Beispiel, daß ich von Monsanto-Drecksfraß verschont bleibe oder von ausufernder EU-Bürokratie und Willkür. Oder daß ich in meiner Tribu leben kann und nicht von Überfremdung bedroht bin. Freiheit bedeutet für mich außerdem, daß meine Regierung auch tatsächlich meine Regierung ist, die die Interessen des eigenen Volkes vertritt und nicht aus winselnden und kniefälligen Marionetten von fremder Mächte Gnaden besteht.



Eine etwas nuechterene Sichtweise taete Dir gut! Es geht um die Funktion des Viehs, nicht um hinduistische Mythologie.
Ich bin äußerst nüchtern. Das kann ich Dir versichern. Nur weil wir verschiedene Sichtweisen haben, bedeutet das nicht, daß Du recht hast.

ErhardWittek
15.08.2008, 23:56
Bleib du lieber bei deiner Geschichte Englands, dort kannst du wenigstens keinen Schaden anrichten. So einen gefühlsmässig kalten Menschen wie dich habe ich noch nie getroffen. Du bist genauso egozentrisch verunstaltet wie die Musels, die auch meinen die Wichtigsten überhaupt zu sein. Ich wundere mich, warum die Natur dich nicht platt macht, wenn du die Natur nicht als solche ansiehst sondern nur als Wirtschaftsfaktor. Du bist einfach nur krank, wahrscheinlich von dem rohen Fleisch welches Engländer futtern ohne dabei nachzudenken.

Ich kann Dir nur zustimmen: Rheinländer ist kein Mensch und auch sonst kein Lebewesen, sondern nur ein gefühlloser Roboter. So stellt er sich uns in allen seinen Beiträgen dar. Vielleicht sollte man auch mal ebenso nüchterne Überlegungen anstellen, wofür man ihn benutzen könnte, so wie er es in Bezug auf die Tiere zu tun beliebt.



@E.Wittek - danke für deine Schützenhilfe. Aber leider sind unsere Versuche ihm etwas Menschlichkeit einzuhauchen vergebens. Die Schäden die er weitab von Rheinland im Albion inzwischen erlitten hat, nicht mehr reparabel. Er wird bestimmt von dem "guten" englischen Essen BSE bekommen.
Beim guten Rheinländer ist sicherlich alle Mühe vergebens. Es soll ja solche Menschen geben, deren emotionale Intelligenz gehirnanomaliebedingt gegen Null tendiert. Ich bin zwischenzeitlich davon überzeugt, daß er tatsächlich nichts von all dem versteht, was wir ihm zu vermitteln versuchen.

Kreuzbube
16.08.2008, 00:06
Ich kann Dir nur zustimmen: Rheinländer ist kein Mensch und auch sonst kein Lebewesen, sondern nur ein gefühlloser Roboter. So stellt er sich uns in allen seinen Beiträgen dar. Vielleicht sollte man auch mal ebenso nüchterne Überlegungen anstellen, wofür man ihn benutzen könnte, so wie er es in Bezug auf die Tiere zu tun beliebt.

Beim guten Rheinländer ist sicherlich alle Mühe vergebens. Es soll ja solche Menschen geben, deren emotionale Intelligenz gehirnanomaliebedingt gegen Null tendiert. Ich bin zwischenzeitlich davon überzeugt, daß er tatsächlich nichts von all dem versteht, was wir ihm zu vermitteln versuchen.

Aber als Haushaltshilfe bestimmt gut zu gebrauchen; nach Stummschaltung...

Rheinlaender
16.08.2008, 00:07
Es wird schon lange vorher krachen, verlaß Dich drauf. Die zunehmenden Konflikte sprechen längst eine deutliche Sprache.

Die Massen werden eines Tages froh sein, wenn sie wenigstens noch ein paar Blätter oder Gräser zum Fressen finden.

Das ist Unsinn, die zahl der absoolut Armen (unter $1 am Tag) nimmt weltweit ab. Auc nehmen die konflikte nicht zu. Die zahl der internationalen und innerstaatlichen Konflikte nimmt seit Jahrzehnten ab.


Dein blinder Fortschrittsglaube ist irgendwie rührend. Als Städter kannst Du jedoch in solchen Belangen überhaupt nicht mitreden. Du kaufst eben alles im Supermarkt und weißt wenig über die Gesetze der Natur.

Die Gesetze der Natur sehen so aus:

http://www.nature.com/cdd/journal/v14/n5/images/4402088f6.jpg

oder zeigen uns in dieser Form:



HEADER TRANSFERASE 19-APR-00 1EV8
TITLE CRYSTAL STRUCTURE ANALYSIS OF CYS167 MUTANT OF ESCHERICHIA
TITLE 2 COLI
COMPND MOL_ID: 1;
COMPND 2 MOLECULE: THYMIDYLATE SYNTHASE;
COMPND 3 CHAIN: A;
COMPND 4 EC: 2.1.1.45;
COMPND 5 ENGINEERED: YES;
COMPND 6 MUTATION: YES
SOURCE MOL_ID: 1;
SOURCE 2 ORGANISM_SCIENTIFIC: ESCHERICHIA COLI;
SOURCE 3 ORGANISM_COMMON: BACTERIA;
SOURCE 4 EXPRESSION_SYSTEM: ESCHERICHIA COLI;
SOURCE 5 EXPRESSION_SYSTEM_COMMON: BACTERIA;
SOURCE 6 EXPRESSION_SYSTEM_PLASMID: PBLUESCRIPT SK
KEYWDS CYS167 E. COLI THYMIDYLATE SYNTHASE
EXPDTA X-RAY DIFFRACTION

[...]

DBREF 1EV8 A 1 264 UNP P0A884 TYSY_ECOLI 1 264
SEQADV 1EV8 CXM A 1 UNP P0A884 MET 1 MODIFIED RESIDUE
SEQADV 1EV8 CME A 50 UNP P0A884 CYS 50 MODIFIED RESIDUE
SEQADV 1EV8 CME A 146 UNP P0A884 CYS 146 MODIFIED RESIDUE
SEQADV 1EV8 CYS A 167 UNP P0A884 SER 167 ENGINEERED
SEQADV 1EV8 CME A 168 UNP P0A884 CYS 168 MODIFIED RESIDUE
SEQADV 1EV8 CME A 192 UNP P0A884 CYS 192 MODIFIED RESIDUE
SEQRES 1 A 264 CXM LYS GLN TYR LEU GLU LEU MET GLN LYS VAL LEU ASP
SEQRES 2 A 264 GLU GLY THR GLN LYS ASN ASP ARG THR GLY THR GLY THR
SEQRES 3 A 264 LEU SER ILE PHE GLY HIS GLN MET ARG PHE ASN LEU GLN
SEQRES 4 A 264 ASP GLY PHE PRO LEU VAL THR THR LYS ARG CME HIS LEU
SEQRES 5 A 264 ARG SER ILE ILE HIS GLU LEU LEU TRP PHE LEU GLN GLY
SEQRES 6 A 264 ASP THR ASN ILE ALA TYR LEU HIS GLU ASN ASN VAL THR
SEQRES 7 A 264 ILE TRP ASP GLU TRP ALA ASP GLU ASN GLY ASP LEU GLY
SEQRES 8 A 264 PRO VAL TYR GLY LYS GLN TRP ARG ALA TRP PRO THR PRO
SEQRES 9 A 264 ASP GLY ARG HIS ILE ASP GLN ILE THR THR VAL LEU ASN
SEQRES 10 A 264 GLN LEU LYS ASN ASP PRO ASP SER ARG ARG ILE ILE VAL
SEQRES 11 A 264 SER ALA TRP ASN VAL GLY GLU LEU ASP LYS MET ALA LEU
SEQRES 12 A 264 ALA PRO CME HIS ALA PHE PHE GLN PHE TYR VAL ALA ASP
SEQRES 13 A 264 GLY LYS LEU SER CYS GLN LEU TYR GLN ARG CYS CME ASP
SEQRES 14 A 264 VAL PHE LEU GLY LEU PRO PHE ASN ILE ALA SER TYR ALA
SEQRES 15 A 264 LEU LEU VAL HIS MET MET ALA GLN GLN CME ASP LEU GLU
SEQRES 16 A 264 VAL GLY ASP PHE VAL TRP THR GLY GLY ASP THR HIS LEU
SEQRES 17 A 264 TYR SER ASN HIS MET ASP GLN THR HIS LEU GLN LEU SER
SEQRES 18 A 264 ARG GLU PRO ARG PRO LEU PRO LYS LEU ILE ILE LYS ARG
SEQRES 19 A 264 LYS PRO GLU SER ILE PHE ASP TYR ARG PHE GLU ASP PHE
SEQRES 20 A 264 GLU ILE GLU GLY TYR ASP PRO HIS PRO GLY ILE LYS ALA
SEQRES 21 A 264 PRO VAL ALA ILE
MODRES 1EV8 CXM A 1 MET N-CARBOXYMETHIONINE
MODRES 1EV8 CME A 50 CYS S,S-(2-HYDROXYETHYL)THIOCYSTEINE
MODRES 1EV8 CME A 146 CYS S,S-(2-HYDROXYETHYL)THIOCYSTEINE
MODRES 1EV8 CME A 168 CYS S,S-(2-HYDROXYETHYL)THIOCYSTEINE
MODRES 1EV8 CME A 192 CYS S,S-(2-HYDROXYETHYL)THIOCYSTEINE

[...]


DAS sind die Gesetze der Natur und sonst garnichts. Diese Gesetze fangen wir endlich so zu verstehen, dass wir sie benutzen koennen. Dazu brauchen wir aber keine Bauern, sondern Computerfachleute, Bicochemiker, Genitker, Techniker aller art!


Was soll die Gentechnologie denn bringen?

Pfanzen und Tiere, die genau das tun, was wir wollen: Gemuese, dass auf Erdoelabfaellen waechst; Fleisch, das im Grossfermenter von Bakterien gebaut wird, Milch, die Pilzen erzeugt wird, etc. pp.


Wenn die Menschen ihren Kampf gegen die Natur nicht aufgeben, werden sie eben hinweggefegt.

Die "Natur" gibt es nicht, wir sitzen im einem feindlichen Universum, in der steten Gefahr auszusterben, wie unzaehle Spezies auf der Erde vorher. Die einzige Change, die wir als Menschheit haben, das zu verhindern ist es die Umgebung so weit als moeglich zu kontrollieren.



Die Städte sind schon lange keine Zentren des Fortschritts mehr.

BIP pro Kopf in Hamburg und in Mecklenburg?

Ferner: Alle grossen Universitaeten liegen in Stadten oder in deren Einzugsbereich. Die drei wichtigsten Universitaeten des UK, das UCL, Oxford und Cambrigde liegen in Einzugsbereich Londons, bzw. bei UCL mittendrin.


Selbst in unserem Land verkommen die Innenstädte immer mehr zu Slums und lebensgefährlichen "Biotopen" infolge steigender Gewaltkriminalität,

Die Kriminalitaet ist Jahren auf einem Tiefststand



Ich verstehe unter Freiheit ein wenig mehr als Du. Zum Beispiel, daß ich von Monsanto-Drecksfraß verschont bleibe

Wenn Du meinst, dir diesen Luxus leisten zu koennen, Deine Sache. Die Menschheit zieht weiter und die Idee der "traditionellen landwirtschaft" ist genauso ueberholt wie die Postkutsche als Verkehrsmittel.


oder von ausufernder EU-Bürokratie und Willkür.

Willkuer? Du kannst Dich gegen jeden Rechtsakt der EU zu wehr setzen. Ein Anwalt und ein Schreiben an:

Gerichtshof der Europaeischen Gemeinschaften
L-2925 Luxembourg

reichen!


Oder daß ich in meiner Tribu leben kann und nicht von Überfremdung bedroht bin.

DU? Eine Person kann nie von "ueberfremdung" "bedroht" sein. Wenn die Strasse nicht passt, dann mache die Tuer zu.

Freiheit ist immer die Freiheit des Einzeln. Die Idee einer Frieheit eines Volkes misst darin, wie die Freiheiten jedes Einzeln geschuetzt sind, ein kollektive Freiheit gibt per Defintion nicht!


Ich bin äußerst nüchtern. Das kann ich Dir versichern. Nur weil wir verschiedene Sichtweisen haben, bedeutet das nicht, daß Du recht hast.

Du argumentierst mythisch - Natur ist eben Naturwissenschaft. Stellt sich in abstrakten Formeln, Bioengineering, etc. dar. Sie keine Person, sondern das was geistlos um uns Menschen herum ist. Solange wir das einzige uns bekannte Wesen mit Bewusstsein und Verstand sind, solange muessen auf nichts Ruecksicht nehmen.

ErhardWittek
16.08.2008, 00:57
Aber als Haushaltshilfe bestimmt gut zu gebrauchen; nach Stummschaltung...
Bei dem ist es mit Stummschaltung nicht getan. Der zerdeppert in seinem Unverständnis das ganze Geschirr, weil ihm das Muster nicht genormt genug erscheint und er setzt auch ganz ratlos das Haus unter Wasser, wenn mal die Waschmaschine defekt ist, wenn er den zu schließenden Haupthahn nicht nicht an der exakten EU-vorschriftsmäßigen Position vorfindet.

Sollte es mal einen längeren unvorhergesehenen Stromausfall geben, begeht unser Rheinländer bestimmt begeistert Selbstmord, weil seine gewohnte hochtechnisierte Welt unterzugehen droht, in der er sich nicht mehr zurechtfindet.

Herr K.
16.08.2008, 01:58
Bei dem ist es mit Stummschaltung nicht getan. Der zerdeppert in seinem Unverständnis das ganze Geschirr, weil ihm das Muster nicht genormt genug erscheint und er setzt auch ganz ratlos das Haus unter Wasser, wenn mal die Waschmaschine defekt ist, wenn er den zu schließenden Haupthahn nicht nicht an der exakten EU-vorschriftsmäßigen Position vorfindet.

Sollte es mal einen längeren unvorhergesehenen Stromausfall geben, begeht unser Rheinländer bestimmt begeistert Selbstmord, weil seine gewohnte hochtechnisierte Welt unterzugehen droht, in der er sich nicht mehr zurechtfindet.

Der user Rheinländer entlarvt Deine Einwände in seiner unnachahmlich unaufgeregten Art als Mischung aus Unkenntnis, Hysterie, Romantizismus und Polemik, woraufhin Dir nichts besseres einfällt, einen lächerlichen Versuch der Bloßstellung dankbar weiterzuspinnen. Hochnotpeinlich!

Dein rührende Beschreibung der Kuh als einer nahezu anbetungswürdigen Kreatur hat bei mir zu einem spontanen Lachanfall geführt. Säuselst Du ihr als naturbewußter Dörfler ins Ohr, wenn sie zur Schlachtbank geführt wird?

Rheinlaender
16.08.2008, 03:53
Sicherlich kannst Du Landwirtschaft und Industrieproduktion soweit optimieren, daß 1% der Menschheit den Rest ernähren und mit allen möglichen Produkten des täglichen Bedarfs versorgen könnte.

Aber was sollen die anderen 99% tun?

Das was Menschen gerne tut: Einen faulen Lenz schieben.

Mrd. Menschen schufften jeden Tag, fuellen ihre Gehirne mit Dingen, die ihnen nicht Spass machen. Haben nach nach acht Stunden Arbeit keine Zeit und Muse an sich zu denken. Das auszuspielen, was den Menschen so grossartig macht: Seine Faehigkeit neues zu entdecken, zu schaffen, sich zu bilden, auch wenn es keinen Nutzen hat.

Das ist, was Marx mit dem Uebergang vom Reich der Notwendigkeit in das Reich der Freiheit meinte. Nur das kapitalistische System hat bisher bewiesen, dass es innovativ genug ist, diese technologische Revolution durchzufuehren und zu verbreiten.

Dass dagegen alle Reaktionaere, und ich zaehle die sog. "Linke" ausdruecklich dazu, Sturm laufen, weil sie ihre beschraenkte Baerenhaeutergesellschaft behalten wollen, in der sie so heimelig fuehlen, waerend die Existenz der Menschheit elementar bedroht wird und wir die Bedrihung nur durch eine Fluch nach vorne in den Griff bekommen, ist mir klar.

Die Welt ist kein kuscheliges Wohlfuehlparadies, weder fuer die gutmenschliche Frau Lehrer in im Rollkragenpollover, die gegen "DNA in Tomaten" protestiert, noch fuer den Supernationalen, dessen geistiger Horizont an Landesgrenze endet und fuer den Lage der Gartenzaeune zwischen den Staaten elementar wichtig ist, noch fuer den Populisten, der meint bei HzrzIV-Empfaengern unhaltbare Versprechungungen machen zu koennen.

Die Menschheit steht in einem Ueberlebneskampf, es ist nicht klar, ob wir als Spezies dieses Jahrhundert ueberleben. Wenn wir das wollen, dann muessen wir alle Moeglichkeiten unsere technologische Basis zu erweitern nutzen, und unsere Produktion masslos steigern, ohne diesen Planeten zu ueberlasten. Das geht nur mit neuen Technologien. Die Gentechnik spielt eine Kernrolle. Nur die grosse Industrie hat die Mittel diese technologische Revolution in die Tat umzusetzen, sie alleine besitzt die Kontrollmechanismen dies so effektiv wie moeglich durchzufuehren.

Die systematische Zerstoerung alter Strukturen ist eine Ueberlebensfrage der Menschheit - nicht weniger.

Kreuzbube
16.08.2008, 09:07
Bei dem ist es mit Stummschaltung nicht getan. Der zerdeppert in seinem Unverständnis das ganze Geschirr, weil ihm das Muster nicht genormt genug erscheint und er setzt auch ganz ratlos das Haus unter Wasser, wenn mal die Waschmaschine defekt ist, wenn er den zu schließenden Haupthahn nicht nicht an der exakten EU-vorschriftsmäßigen Position vorfindet.

Sollte es mal einen längeren unvorhergesehenen Stromausfall geben, begeht unser Rheinländer bestimmt begeistert Selbstmord, weil seine gewohnte hochtechnisierte Welt unterzugehen droht, in der er sich nicht mehr zurechtfindet.

Lustige Leute gab es schon immer. Wir sollten sie als Bereicherung empfinden und die gebotene Unterhaltung genießen; wo es sonst schon nicht mehr viel zu Lachen gibt!
http://www.youtube.com/watch?v=1ioGDBBEdxM

Silencer
16.08.2008, 10:30
Der user Rheinländer entlarvt Deine Einwände in seiner unnachahmlich unaufgeregten Art als Mischung aus Unkenntnis, Hysterie, Romantizismus und Polemik, woraufhin Dir nichts besseres einfällt, einen lächerlichen Versuch der Bloßstellung dankbar weiterzuspinnen. Hochnotpeinlich!

Dein rührende Beschreibung der Kuh als einer nahezu anbetungswürdigen Kreatur hat bei mir zu einem spontanen Lachanfall geführt. Säuselst Du ihr als naturbewußter Dörfler ins Ohr, wenn sie zur Schlachtbank geführt wird?


Der nächste Bekloppte der nicht weiss wovon er redet. Dazu auch noch ein grüner Kommunist ist. Kommunisten möchten die Welt auch so lebensfeindlich erschliessen wie das der @Rheinländer hier propagiert.

Silencer
16.08.2008, 10:38
....

Die Menschheit steht in einem Ueberlebneskampf, es ist nicht klar, ob wir als Spezies dieses Jahrhundert ueberleben. Wenn wir das wollen, dann muessen wir alle Moeglichkeiten unsere technologische Basis zu erweitern nutzen, und unsere Produktion masslos steigern, ohne diesen Planeten zu ueberlasten. Das geht nur mit neuen Technologien. Die Gentechnik spielt eine Kernrolle. Nur die grosse Industrie hat die Mittel diese technologische Revolution in die Tat umzusetzen, sie alleine besitzt die Kontrollmechanismen dies so effektiv wie moeglich durchzufuehren.

Die systematische Zerstoerung alter Strukturen ist eine Ueberlebensfrage der Menschheit - nicht weniger.


Hey Superhirn!

Die Menschheit ist bedroht? ....:rofl:

Ja, durch solche Typen wie dich.

Der grösste Feind des Menschen sind andere Menschen. Ich habe noch keine Aliens gesehen die uns wegpusten wollen.

Alion
16.08.2008, 10:50
Jedenfalls hat Charles eine längst überfällige Diskussion angeschoben, die das verbrecherische Treiben entmenschter, mit Geldgiergenen geborenen Globalisierungsgeiern a la Rothschilds Monsanto aufdecken:D
kd


Vollkommen richtig!

MfG
Alion

Alion
16.08.2008, 10:53
Du hättest weiterlesen müßen, ich hatte geschrieben das es nichtmehr um indische Bauern sondern um die Kontrolle über die Welternährung geht. Das mit den Ökofuzzies war also :ironie:
Ich sehe sogar noch eine andere Gefahr bei dieser Geschichte. Monsanto verkauft
Saatgut, das nicht wieder aussähbar ist. Dieses Saatgut ist aber billiger und verdrängt dadurch das herkömmliche das reproduziert werden kann.
Was wenn den Herren Wissenschaftlern irgendwann mal was daneben geht und das Saatgut ist garnichtmehr aussähbar? Stell ich mir nicht schön vor.

Zumal sie den Bauern ihr Saatgut im ersten Jahr schenken, wie ein Drogendealer der die Leute anfixen will.

Ab dem zweiten Jahr, wenn kein eigenes Saatgut mehr verfügbar ist, wird es für die Kleinbauern teuer dann mussen sie das Saatgut teuer kaufen!


MfG
Alion

Alion
16.08.2008, 10:57
.........
Außerdem, ist schon erforscht, welche körperlichen Beeinträchtigungen genmanipulierte Pflanzen auf den menschlichen Körper haben?( Gehört werden dazu wahrscheinlich nur hart kalkulierende Lobbyisten.:= Man kann der Politik nicht mehr vertrauen.

Es ist nicht einmal erforscht welche Auswirkungen der genetisch veränderte Mist auf Kleinstlebewesen, die übrigen Pflanzen oder die Biologie des Bodens hat!

Das ganze ist ein unkalkulierbares Spiel mit dem Feuer.


MfG
Alion

Alion
16.08.2008, 10:59
ich frage mich nur immer wo sind denn usnere ganzen Umweltschützer?
Die waren doch mal sehr rege. Aber man hört gar nichts mehr.

Die Grünen sind satt und träge. Man hat sich arrangiert!

MfG
Alion

Alion
16.08.2008, 11:01
Seine Koenigliche Hoheit, der Prince of Walses, hat als Grossgrundbesitzer und durch seine Einnahmen aus Duchee of Cornwell (mit knapp 55'000 ha Land) gut reden. Ich wuesste nicht, dass die britische Verfassung dem Prince of Wales irgentein Recht gibt, die Entscheidungen des Parlamentes zu kritisieren. Natuerlich kann der Prince of Wales seine Meinung sagen, aber dann soll er dies nicht mit seiner Funktion als Thronfolger vermischen, kann er das nicht trennen, dann so er gefaelligst daraus die Konsequenzen ziehen.

Was soll er machen zurücktreten?

Er ist vermutlich der zukünftige König!

MfG
Alion

Don
16.08.2008, 11:33
Der user Rheinländer entlarvt Deine Einwände in seiner unnachahmlich unaufgeregten Art als Mischung aus Unkenntnis, Hysterie, Romantizismus und Polemik, woraufhin Dir nichts besseres einfällt, einen lächerlichen Versuch der Bloßstellung dankbar weiterzuspinnen. Hochnotpeinlich!

Dein rührende Beschreibung der Kuh als einer nahezu anbetungswürdigen Kreatur hat bei mir zu einem spontanen Lachanfall geführt. Säuselst Du ihr als naturbewußter Dörfler ins Ohr, wenn sie zur Schlachtbank geführt wird?

Genau. Auch wenn ich gewisse Entwicklungen nicht gerne sehe weil sie, obwohl im Endeffekt richtig, aufgrund im Gesamtbild undurchdachter und hektisch durchgezogener Partikularinteressen schädlich sind, bleibt angesichts der disneyesken Mickymausmentalität der Witteks und Silencers kaum eine andere Möglichkeit als sie zu verteidigen.
Leute die die agrarbezogene Gentechnik auf Monsanto beschränken offenbaren damit ihre völlige Ahnungslosigkeit in diesem Bereich.
Dieses Hybridzeugs ist in seiner heutigen Anwendung ärgerlich, bleibt jedoch ein kleiner Teilaspekt einer nicht zu vermeidenden Entwicklung, sollen durch ausreichende Ernährung der Weltbevölkerung die grundlegenden sozialen Bedingungen geschaffen werden, eben diese zu kontrollieren und auf ein vernünftiges Maß zurückzuführen.
Wer dies extremistisch ablehnt muß dazu stehen, dasselbe über diktatorische Zwangsmaßnahmen und Massengenozide erreichen zu wollen.
Denn die Zahlen sind eindeutig. Das Wachstum auf ca. 9 Mrd. wird unausweichlich sein, mit einer gewissen Chance es an diesem Punkt umzudrehen wenn wir in der Lage sind die Bedingungen dafür zu schaffen.
Sind wir es nicht, schaffen die Bedingungen uns.

Alion
16.08.2008, 12:19
..............................
Arrogant un überheblich sind Dummschwätzer wie Du, die sich anmaßen Agrarweltpolitik zu betreiben weil sie irgendwelchen tendenziösen Scheiß gesehen haben der grade in ihre verquere Weltanschauung paßt.

Schön zu sehen, dass hier noch immer auf hohem intellektuellen Niveau diskutiert wird.:ironie:

Die Frage müßte ganz anders formuliert werden.
Wieviele Menschen können auf dieser Erde ernährt werden und auf welchem Niveau.
Ist wirklich Gentechnik nötig um die Menschheit zu sättigen?
Sollte man genverändertes, kostenpflichtiges Saatgut in die ärmsten Regionen dieser Erde exportieren?

Die Meinung der Experten dazu ist relativ eindeutig.
Zitat:
HUNGER ALS REALITÄT
Die Herausforderung des Hungers
4. Die Erde könnte gegenwärtig den Nahrungsbedarf jedes Menschen decken.(12)
Eine Schande für die Menschheit, aber immer noch Realität:
Hunger zerstört Leben
5. Hunger und Mangelernährung dürfen nicht miteinander verwechselt werden. Hunger gefährdet nicht nur das Leben des Menschen, sondern auch seine Würde. Unzureichende Nahrungszufuhr über einen längeren Zeitraum zerstört den Organismus, führt zu Apathie, Verlust des Gemeinsinns, Gleichgültigkeit, manchmal sogar zu Grausamkeit gegenüber Kindern und alten Menschen, also den Schwächsten. Ganze Gruppen von Menschen sind dazu verdammt, elendig zu sterben. Im Laufe der Geschichte hat sich diese Tragödie mehrfach wiederholt; unser Gewissen erkennt heute jedoch besser als früher, daß der Hunger eine Schande für die Menschheit ist.

Bis ins 19. Jhd. hatten die Hungersnöte, die ganze Völker dezimierten, meist natürliche Ursachen. Die Hungersnöte unserer Zeit sind regional begrenzt und in den meisten Fällen vom Menschen verursacht. Hier einige Fälle, die dies belegen: Äthiopien, Kambodscha, das ehemalige Jugoslawien, Ruanda, Haiti... In einer Zeit, da der Mensch besser als früher in der Lage ist, Hungersnöte zu bekämpfen, stellen diese Beispiele eine wirkliche Schande für die Menschheit dar.

Quelle:
http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/corunum/documents/rc_pc_corunum_doc_04101996_world-hunger_ge.html


Zitat:
Außerdem verursachen die Verdauungsprozesse von Nutztieren 60 Prozent der klimaschädlichen Methanemissionen. Die Belastung wird eher noch zunehmen, denn in Zukunft wird in Schwellenländern wie China und Indien mehr Fleisch konsumiert werden. Bis zum Jahr 2050 rechnet die Welternährungsorganisation FAO mit einer Verdoppelung der heutigen Produktion an Milch und Fleisch. Dazu müssten noch mehr Pflanzen angebaut werden, denn ein Hühnchen auf dem Teller erfordert im Vergleich mit einer pflanzlichen Mahlzeit die doppelte Menge Nahrungsenergie, Rindfleisch sogar die zehnfache. So wird das Getreide immer öfter als Viehfutter statt als Grundnahrungsmittel genutzt werden.

Wie viele Menschen kann die Erde langfristig ernähren? Diese Frage beantwortet der Umweltwissenschaftler Lester Brown daher mit einer Gegenfrage: »Auf welchem Niveau?« Es komme auf die Ernährungsweise an, meint er. Und rechnet vor, dass die derzeitige Welternte von jährlich rund zwei Milliarden Tonnen Getreide durchaus zehn Milliarden Menschen sättigen könnte. Sie dürften davon aber nur 200 Kilo pro Kopf und Jahr verzehren, so viel wie im Durchschnitt ein Inder, der vorwiegend vegetarisch lebt, in einem Land, wo nur wenig Korn an Tiere verfüttert wird. Bei italienischer Kost würde die Welternte nur noch für fünf Milliarden Menschen reichen. Bei amerikanischer Lebensweise mit ihren vielen Big Macs, Steaks und Eiern nur noch für 2,5 Milliarden.

Quelle:
http://www.zeit.de/2007/12/Wie_viele_Menschen_ernaehrt_die?page=all


Nicht vergessen darf man in diesem Zusammenhang, dass jährlich 128 Millionen Tonnen Getreide zu Tiernahrung weiterverarbeitet wird.
Damit ließen sich ca. 700.000.000 Menschen mangelfrei ernähren. Die Tierliebe in den Industrienationen tötet Menschen in der dritten Welt!
Würden wir unser Essverhalten in den Industrieländern ändern und unsere schon krankhafte Tierliebe zurückfahren, wären genug Nahrungsmittel für jeden Menschen auf der Welt vorhanden. Ganz ohne Gentechnik!


MfG
Alion

Gärtner
16.08.2008, 12:28
Es mag ja sein, daß im industriell produzierten Massenfraß normierter Einheitsvorgaben unsere Zukunft liegt und man sich alternativlos nur noch von MdDonalds-Junkfood und Aldiwein ernähren wird.

Bis es soweit ist, bevorzuge ich als zusätzliche Kriterien Gesundheitsförderung und Qualität. Wer wie ich gerne kocht und ein großer Freund von guten Weinen ist, legt darauf einen gewissen Wert.

Drum: Slow Food!

http://faculty.ed.umuc.edu/~jmatthew/naples/slowfood.jpg

Herr K.
16.08.2008, 13:21
Es mag ja sein, daß im industriell produzierten Massenfraß normierter Einheitsvorgaben unsere Zukunft liegt und man sich alternativlos nur noch von MdDonalds-Junkfood und Aldiwein ernähren wird.

Bis es soweit ist, bevorzuge ich als zusätzliche Kriterien Gesundheitsförderung und Qualität. Wer wie ich gerne kocht und ein großer Freund von guten Weinen ist, legt darauf einen gewissen Wert.

Drum: Slow Food!

http://faculty.ed.umuc.edu/~jmatthew/naples/slowfood.jpg

Was ich persönlich sofort unterschreiben würde. Auch ich verzichte nach Möglichkeit auf industriellen Fertigmist und gestalte meinen Speiseplan nach Kriterien der Qualität und Naturbelassenheit. Wer würde bsp. in Florenz das penetrante M der herrlichen Enoteca Le Volpi e L' Uva vorziehen, ist er nicht von allen guten Geistern verlassen? Ist aber auch eine Frage des Geldbeutels. Wird auch gerne beklagt, der Sinn für abendländische Esskultur als Ausdruck der Lebensfreude gehe mehr und mehr verloren, ist dies nur die halbe Wahrheit. Vielfach stellt sich die Alternative gar nicht.

Ist im persönlichen Bereich die Bewegung des slow foods sicher unterstützenswert, stellt sie wohl kaum ein Instrument dar, die explosiv anwachsende Weltbevölkerung einigermaßen ausreichend zu ernähren.

FranzKonz
16.08.2008, 14:01
Das was Menschen gerne tut: Einen faulen Lenz schieben.

Mrd. Menschen schufften jeden Tag, fuellen ihre Gehirne mit Dingen, die ihnen nicht Spass machen. Haben nach nach acht Stunden Arbeit keine Zeit und Muse an sich zu denken. Das auszuspielen, was den Menschen so grossartig macht: Seine Faehigkeit neues zu entdecken, zu schaffen, sich zu bilden, auch wenn es keinen Nutzen hat.

Das ist, was Marx mit dem Uebergang vom Reich der Notwendigkeit in das Reich der Freiheit meinte. Nur das kapitalistische System hat bisher bewiesen, dass es innovativ genug ist, diese technologische Revolution durchzufuehren und zu verbreiten.

Dass dagegen alle Reaktionaere, und ich zaehle die sog. "Linke" ausdruecklich dazu, Sturm laufen, weil sie ihre beschraenkte Baerenhaeutergesellschaft behalten wollen, in der sie so heimelig fuehlen, waerend die Existenz der Menschheit elementar bedroht wird und wir die Bedrihung nur durch eine Fluch nach vorne in den Griff bekommen, ist mir klar.

Die Welt ist kein kuscheliges Wohlfuehlparadies, weder fuer die gutmenschliche Frau Lehrer in im Rollkragenpollover, die gegen "DNA in Tomaten" protestiert, noch fuer den Supernationalen, dessen geistiger Horizont an Landesgrenze endet und fuer den Lage der Gartenzaeune zwischen den Staaten elementar wichtig ist, noch fuer den Populisten, der meint bei HzrzIV-Empfaengern unhaltbare Versprechungungen machen zu koennen.

Die Menschheit steht in einem Ueberlebneskampf, es ist nicht klar, ob wir als Spezies dieses Jahrhundert ueberleben. Wenn wir das wollen, dann muessen wir alle Moeglichkeiten unsere technologische Basis zu erweitern nutzen, und unsere Produktion masslos steigern, ohne diesen Planeten zu ueberlasten. Das geht nur mit neuen Technologien. Die Gentechnik spielt eine Kernrolle. Nur die grosse Industrie hat die Mittel diese technologische Revolution in die Tat umzusetzen, sie alleine besitzt die Kontrollmechanismen dies so effektiv wie moeglich durchzufuehren.

Die systematische Zerstoerung alter Strukturen ist eine Ueberlebensfrage der Menschheit - nicht weniger.

Wir überlasten den Planeten heute schon, weil wir einfach zu viele sind. Und wir überlasten uns selbst, ebenfalls weil wir einfach zu viele sind.

FranzKonz
16.08.2008, 14:02
Wohlstand erwirtschaften.

Wobei es erstrebenswert wäre, hier ein vernünftiges Gleichgewicht anzustreben.
Leider verstehen 7 Mrd. Erdlinge darunter 7 Mrd. verschiedene Dinge.

Bis ein angenehmer Wohlstand für 7 Mrd. Erdlinge erwirtschaftet ist, sind es schon 9 Mrd. Das ist ein Hamsterrädchen. Und es wird irgendwann kollabieren.

Esreicht!
16.08.2008, 14:33
...Die Menschheit steht in einem Ueberlebneskampf, es ist nicht klar, ob wir als Spezies dieses Jahrhundert ueberleben.

Bereits 1996 erschien das Buch:"Die Globalisierungsfalle: Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand", in dem nachgewiesen wird, daß durch den Globalisierungswahnsinn über 80% der Menschheit in bitterste Armut fallen wird!



Die systematische Zerstoerung alter Strukturen ist eine Ueberlebensfrage der Menschheit - nicht weniger.

Richtig, wir müssen den globalisierenden Schwerstverbrechern das Handwerk legen. Deshalb hier mal Konkretes:


...Schon während der Nahrungsmittelkrise 2002 im südlichen Afrika wurde um die Einführung der Gentechnik gestritten. Damals wollten die USA 500000 Tonnen Mais an Malawi, Moçambique, Sambia und Simbabwe liefern. Die Regierungen weigerten sich damals, das Geschenk anzunehmen, weil es auch Genmais enthalten sollte. Weltbank und IWF zwangen Malawi regelrecht, seine großen Maisvorräte zur Schuldentilgung zu verkaufen. Bereits 2001, als sich die Nahrungsmittelkrise abzeichnete, hatte das Land die Maisvorräte angelegt, um deren Folgen abzumildern. Ähnlich wie heute kauften Spekulanten die Vorräte billig auf und verkauften sie später zu hohen Preisen. Der damalige Direktor des IWF, Horst Köhler, und die Weltbank schoben sich seinerzeit gegenseitig die Schuld für den malawischen »Zwangsverkauf« zu. Während der Krise verlangten IWF und Weltbank von der malawischen Regierung die Streichung aller Subventionen für Nahrungsmittel und Landwirtschaft als Bedingung für Entwicklungs- und Hilfsprogramme mit dem Argument, der Markt solle die Nahrungsmittelpreise bestimmen. Wie fiele wohl die Reaktion in Deutschland aus, wenn der Bundespräsident heute alle Streichungen von Subventionen verlangen würde?

Die Argumente für die angeblichen Vorteile von gentechnisch veränderten Agrarprodukten sind leicht zu widerlegen: Gennahrungsmittel sind nicht billiger, im Gegenteil, Genmais ist in den USA ein Drittel teurer als konventioneller, bei etlichen Genpflanzen muß der Einsatz von Agrarchemie gesteigert werden, weil Schädlinge resistent werden; auch der Ertrag wird vielfach nicht gesteigert. Selbst die Forscher des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag kommen zu dem Schluß, daß ein Nutzen von GVOs nicht erwiesen ist.

Es geht also beim Einsatz der Gentechnik vor allem darum, den Nahrungsmittelmarkt zu beherrschen, wie ein ehemaliger Mitarbeiter von Monsanto einmal verlauten ließ: »Monsanto will die Weltherrschaft über alle Nahrungsmittel«. Schon in den 1970er Jahren erklärte der einflußreiche US-Politiker Henry Kissinger (1969–75 »Sicherheitsberater«, 1973–77 Außenminister): »Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen.«..

http://genfood.wordpress.com/2008/06/13/wer-die-nahrung-kontrolliert/

Chavez versucht mit einer eigenen Südamerika-Bank gegen die IWF und Weltbankabhängigkeiten gegenzusteuern, klar daß die Weltplünderungsmischpoke einschließlich ihrer unbedarften Mitläufer aufjaulen:D

kd

Esreicht!
16.08.2008, 14:47
Bis ein angenehmer Wohlstand für 7 Mrd. Erdlinge erwirtschaftet ist, sind es schon 9 Mrd. Das ist ein Hamsterrädchen. Und es wird irgendwann kollabieren.

Zunächst geht es darum, die Dritte Welt sich selbst ernähren zu lassen und Bauern und Handwerk nicht durch erzwungene Billigimporte in die Armut zu treiben:

In Kenia wurde mit Unterstützung durch die internationalen Geber – auch Deutschland – eine boomende, ausfuhrorientierte Agrarwirtschaft (Blumen als Exportschlager!) aufgebaut . Nun kommt es in dem Land zugleich regelmäßig zu Hungerkatastrophen (wie zuletzt 2006), weil die eigene Bevölkerung aus der einheimischen Produktion nicht mehr ernährt werden kann. Bis in die 1980er Jahre versorgte sich Kenia wie viele andere Länder mit Grundnahrungsmitteln selbst, heute importiert es 80 Prozent seiner Lebensmittel. ..

Und an der Ausfuhr von Blumen verdienen dieselben wie an der dadurch notwendig gewordenen Einfuhr von Lebensmitteln. Im Prinzip wird mit der so genannten "Entwicklungshilfe" lediglich der Globalisierungswahnsinn zum Nachteil der einheimischen Bevölkerung entwickelt! Und @ Rheinländer hat natürlich Recht, dieses System muß zerschlagen werden:D

kd

Herr K.
16.08.2008, 23:17
Der nächste Bekloppte der nicht weiss wovon er redet. Dazu auch noch ein grüner Kommunist ist. Kommunisten möchten die Welt auch so lebensfeindlich erschliessen wie das der @Rheinländer hier propagiert.

Grüner Kommunist? Wenn einem da nicht mal die Farbpalette durcheinander geraten ist. Aber gut, jedenfalls ein neues Etikett. Obwohl sich, betrachtet man die vor anheimelnder Naturliebe strotzenden Post gewisser user hier, da ganz neue Gemeinsamkeiten zu gründungsgrünen Naivlingen entdecken lassen.

Wenn Du aufmerksam mitgelesen hättest, wäre Dir kaum entgangen, dass hier niemand, der in der Gentechnik generell nicht nur den Belzebub entdeckt, das Geschäftsgebaren Monsantos gutheißt. Ein sehr zweifelhafter Laden, dem dringend auf die Finger zu schauen ist. Anläßlich der berechtigten Kritik an der Unternehmenspolitik eines Biochemieriesen aber gleich einen ganzen Forschungsbereich zu verdammen, erscheint doch ziemlich unangebracht. Gerade wenn die Grundlage dieser Ablehnung eine verquaster Mix aus Ahnungslosigkeit und Glorifizierung des Landlebens ist.

Lebensfeindlich ist wohl eher derjenige, der einen Bereich wissen. Innovation nicht in Richtung der sich aus ihm ergebener Chancen zu sehen bereit ist, ohne selbst Antwort darauf zu haben, wie massiven Probleme im Bereich weltweiten Hungers wirksam begegnet werden könnte.

ErhardWittek
17.08.2008, 00:41
Der user Rheinländer entlarvt Deine Einwände in seiner unnachahmlich unaufgeregten Art als Mischung aus Unkenntnis, Hysterie, Romantizismus und Polemik, woraufhin Dir nichts besseres einfällt, einen lächerlichen Versuch der Bloßstellung dankbar weiterzuspinnen. Hochnotpeinlich!

Hochnotpeinlich erscheint nur das arrogante Gequake von Rheinländer und Herr(n) K., die als naturentfremdete Städter dennoch auf Agrarprodukte angewiesen sind, weil ihr Verdauungssystem sich nicht merklich vom dem aller anderen Tiere unterscheidet. Es ist daher empfehlenswert, sich nicht allzu erhaben über die Tierwelt zu dünken, denn auch der Mensch frißt und scheidet aus. Und was da jeweils hinten raus kommt, riecht nicht nach Rosen, was die überaus enge Verwandtschaft von Kuh und Mensch einmal mehr deutlich macht.



Dein rührende Beschreibung der Kuh als einer nahezu anbetungswürdigen Kreatur hat bei mir zu einem spontanen Lachanfall geführt. Säuselst Du ihr als naturbewußter Dörfler ins Ohr, wenn sie zur Schlachtbank geführt wird?
Dein spontaner Lachanfall erinnert mich nun doch wieder an eine gewisse Person, mit der Du nicht assoziiert werden wolltest. Ich bin sicher, Du weißt, wen ich damit meine.

ErhardWittek
17.08.2008, 01:00
.....
Lebensfeindlich ist wohl eher derjenige, der einen Bereich wissen. Innovation nicht in Richtung der sich aus ihm ergebener Chancen zu sehen bereit ist, ohne selbst Antwort darauf zu haben, wie massiven Probleme im Bereich weltweiten Hungers wirksam begegnet werden könnte.
Schon mal von Geburtenkontrolle gehört? Selbst Du solltest wissen, daß irgendwann mal Schluß sein muß mit der hemmungslosen Vermehrung. Spätestens dann, wenn wirklich alle verwertbare Nahrung aufgezehrt ist, begreift sogar der Blödeste, daß es an der Zeit ist, die sinnlose Produktion von Menschen zurückzufahren. Für Dein schlichtes Gehirn schlage ich vor, wir peilen mal so 20.000 Milliarden an, die Du immer noch mit Genfraß satt zu bekommen möchtest. Meinst Du nicht auch, daß es selbst Dir bei der Vorstellung einer solchen Massenspeisung endlich ein wenig mulmig werden könnte?

Ich bin gar nicht so sadistisch, Deine Phantasie zu bemühen, um Dir vorzustellen, wie jämmerlich es selbst mit nur 10 Milliarden Menschen bereits um die Lebensqualität bestellt sein wird. Du jedenfalls scheinst zu glauben, ein gefüllter Magen reicht aus, um wunschlos glücklich zu sein.

Rheinlaender
17.08.2008, 03:04
Bereits 1996 erschien das Buch:"Die Globalisierungsfalle: Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand", in dem nachgewiesen wird, daß durch den Globalisierungswahnsinn über 80% der Menschheit in bitterste Armut fallen wird!

Durch die Tatsachen wiederlegt - der Anteil derjenige, die in bitterster Armut leben nimmt ab! Die Globalisierung machte aus einigen Armuthaeusern, z. B. VR China, aufstrebende Nationen.



Chavez versucht mit einer eigenen Südamerika-Bank gegen die IWF und Weltbankabhängigkeiten gegenzusteuern,

Kein Staat wird gezwungen mit dem IMF zusammen zu arbeiten. Dieser werden immer dann gerufen, wenn ein Staat sich verwirtschaftet hat und der Scheisse geritten werden muss.

Rheinlaender
17.08.2008, 03:09
Wie viele Menschen kann die Erde langfristig ernähren? Diese Frage beantwortet der Umweltwissenschaftler Lester Brown daher mit einer Gegenfrage: »Auf welchem Niveau?« [B]

Das st eben die falsche Gegenfrage - die muss sein, wie koennen wir Resourcen allocieren, bei der 9 oder mehr Mrd. Menschen einen hoeheren Lebenstandard geniessen, als zur zeit die Westeuropaerer? Welche Technologien benoetigen wir dafuer? Wie koennen wir sie so schnell als moeglich umsetzen?

Jede andere Frage oder Antwort ist eine Kapitulation und schlichtes Leugnen der innovativen Kraft des menschlichen Geistes!

ExAnimo
17.08.2008, 03:43
Der Kronprinz mit dem gruenen Daumen hat auch ein Recht, seine Meinung zu aeussern. Interessiert nur keinen.

Mich schon. Und er hat Recht - mit jedem seiner Worte.

Rheinlaender
17.08.2008, 04:09
Schon mal von Geburtenkontrolle gehört? Selbst Du solltest wissen, daß irgendwann mal Schluß sein muß mit der hemmungslosen Vermehrung. Spätestens dann, wenn wirklich alle verwertbare Nahrung aufgezehrt ist, ...

Nein, das eben nicht - es ist die einzige, wie wir diese produzieren - und Gentechnologie ist hier der Kernpunkt der Antwort.

Silencer
17.08.2008, 08:51
Das st eben die falsche Gegenfrage - die muss sein, wie koennen wir Resourcen allocieren, bei der 9 oder mehr Mrd. Menschen einen hoeheren Lebenstandard geniessen, als zur zeit die Westeuropaerer? Welche Technologien benoetigen wir dafuer? Wie koennen wir sie so schnell als moeglich umsetzen?

Jede andere Frage oder Antwort ist eine Kapitulation und schlichtes Leugnen der innovativen Kraft des menschlichen Geistes!

Nein, deine Gegenfrage ist schlecht. Du scheinst nichts aus der schlechten Bevölkerungsentwicklung auf der Erde zu lernen. Zur Verdeutlichung nehmen wir mal solche Länder wie Bangladesch oder Nigeria. Die Vermehrungsrate der Menschen dort ist sehr hoch. Keiner tut dort etwas dagegen. Hätten sich die Menschen dort einer Geburtenplanung unterzogen, wären sie imstande sein, die Zahl ihrer Bevölkerung nur sehr moderat ansteigen zu lassen und die Lebensqualität zu verbessern. Heute ist das dort so, dass jeglicher Fortschritt sofort von Nachkömmlingen "gefressen" wird und diese Länder mit der Zeit in innere Konflikte verfallen, und sich gegenseitig aus nichtigen Gründen ( Religion, Resourcen, politisch) umbringen im Kampf ums Überleben.

Für die ganze Welt bedeutet das jetzt , dass wenn dein Genfood den grössten Lebensmittelmangel wettmacht, werden sich diese Nationen weiter extrem schnell vermehren bis es soweit kommt dass auch dein Genfood nicht mehr helfen kann. Dann gibt es einfach Krieg und Blutvergissen und danach fängt alles von Neu an. Keine schöne Zukunft - nur deshalb weil es heute Dumme Menschen gibt die keine Vorstellungskraft haben um bestimmte Entwicklungen abzuschätzen.
Das war nur das Scenario für den Fall dass es erstmal genug zu Essen gibt und die Menschenproduktion auf Hochtouren weiterläuft. Andere negative Auswirkungen der Gen-Pfuscherei in den Naturablauf wurden hie noch nicht berücksichtigt.
Hast du das jetzt verstanden, oder machst du dir immer noch Sorgen um deine Monsanto Aktien? Wie ich dich kenne, sind dir diese lieber als das Leid und Vegetieren von Millionen von Menschen weltweit.

Rheinlaender
17.08.2008, 09:01
Nein, deine Gegenfrage ist schlecht. Du scheinst nichts aus der schlechten Bevölkerungsentwicklung auf der Erde zu lernen. Zur Verdeutlichung nehmen wir mal solche Länder wie Bangladesch oder Nigeria. Die Vermehrungsrate der Menschen dort ist sehr hoch. Keiner tut dort etwas dagegen.

Die maximale Bevoelkerungsdichte haengt von der Ausbeutung der Resourcen ab. Heute leben alleine in London mit knapp unter acht Millionen Einwohner mehr Leute als 400 Jahren auf der britschen Insel - und sie leben besser.


Heute ist das dort so, dass jeglicher Fortschritt sofort von Nachkömmlingen "gefressen" wird und diese Länder mit der Zeit in innere Konflikte verfallen, und sich gegenseitig aus nichtigen Gründen ( Religion, Resourcen, politisch) umbringen im Kampf ums Überleben.

Wieder: das ist eine Frage der Entwicklung der Resourcen und der schnellen Industralisierung dieser Laender.


Für die ganze Welt bedeutet das jetzt , dass wenn dein Genfood den grössten Lebensmittelmangel wettmacht, werden sich diese Nationen weiter extrem schnell vermehren bis es soweit kommt dass auch dein Genfood nicht mehr helfen kann.

Die vermehrungsrate ist nicht abhaennig, wie man noch im 19. Jahrhundert meinte, von dem Angebot an Nahrungsmittel, sondern vom Wohlstand. Rapide Steigerung des Wohlstandes wird auch die rapide Vermehrung stoppen. Siehe Europa.


Andere negative Auswirkungen der Gen-Pfuscherei in den Naturablauf wurden hie noch nicht berücksichtigt.

Uebliche Schwarzmalerei - die sog. tranditionelle landwirtschaft hat historisch mehr schaden angerichtet als Du denken kannst!

Alion
17.08.2008, 12:04
Das st eben die falsche Gegenfrage - die muss sein, wie koennen wir Resourcen allocieren, bei der 9 oder mehr Mrd. Menschen einen hoeheren Lebenstandard geniessen, als zur zeit die Westeuropaerer? Welche Technologien benoetigen wir dafuer? Wie koennen wir sie so schnell als moeglich umsetzen?

Jede andere Frage oder Antwort ist eine Kapitulation und schlichtes Leugnen der innovativen Kraft des menschlichen Geistes!

Nun die Antwort auf diese Frage ist in einer endlichen Welt mit endlichen Resourcen einfach. Das funktioniert nicht!

In den kommenden Jahren werden riesige Flächen an landwirtschaftlicher Nutzfläche durch Versteppung, Verwüstung, Versalzung der Böden, Boden-Vedichtung und ähnliches für die landwirtschaftliche Nutzung entfallen.

Eine Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist nicht in gleichem Umfang möglich, sonst würde dies die unwiederbringliche Rodung auch der letzten Urwälder bedeuten.

Entweder bescheiden wir die eigenen Ansprüche, oder es wird Verteilungskämpfe ungeahnten Ausmaßes geben. Davor kann uns weder die Gentechnik noch sonst irgend etwas bewahren. Im Jahre 2050 werden wir vermutlich über 9 Mrd. Menschen ernähren müssen und damit den vermutlichen Höhepunkt der Bevölkerungsentwicklung erreichen.

Dies leugnet in keiner Weise die Innovationskraft des menschlichen Geistes aber es sieht in ihr kein Allheilmittel für Maßlosigkeit und die Dummheit der Menschheit.

Großtechnische Nahrungsmittelproduktion in Bioreaktoren ist auf mittlere Sicht zu energieaufwendig und somit als Massennahrungsmittel zu teuer. Für Westeuropa und die Staaten sicher ein möglicher Weg in der Zukunft aber sicher nicht für die armen Regionen dieser Erde. Gerade dort ist aber der astronomische Anstieg der Bevölkerungszahlen zu erwarten. Diesen Widerspruch gilt es zu lösen und zwar schnell. Da die 9 Mrd Menschen nicht nur ein Zuwachs der Nachfrage um 50% bedeutet, sondern durch einen Anstieg des Wohlstandes z.B. in China die Resourcen um weit mehr als 50% steigen müßten.

MfG
Alion

Rheinlaender
17.08.2008, 12:12
Nun die Antwort auf diese Frage ist in einer endlichen Welt mit endlichen Resourcen einfach. Das funktioniert nicht!

In den kommenden Jahren werden riesige Flächen an landwirtschaftlicher Nutzfläche durch Versteppung, Verwüstung, Versalzung der Böden, Boden-Vedichtung und ähnliches für die landwirtschaftliche Nutzung entfallen.

Es muss in letzter Instanz daruaf hinauslaufen, aus sehr weniger Boden (oder gar keinen Boden) mehr Nahrungsmittel zu gewinnen.


Großtechnische Nahrungsmittelproduktion in Bioreaktoren ist auf mittlere Sicht zu energieaufwendig und somit als Massennahrungsmittel zu teuer.

Es gibt kaum andere Lebewesen, die so effizient mit Energie umgehen wie Bakterien oder gar Pilze.

Don
17.08.2008, 13:13
Schön zu sehen, dass hier noch immer auf hohem intellektuellen Niveau diskutiert wird.:ironie:

Es braucht kein hohes intellektuelles Niveau um Leute zu widerlegen, die für jedes Unbill lediglich Schuldige suchen anstatt eine Lösung.
Mal ist es Monsanto, mal de Jod'n.



Die Frage müßte ganz anders formuliert werden.
Wieviele Menschen können auf dieser Erde ernährt werden und auf welchem Niveau.
Ist wirklich Gentechnik nötig um die Menschheit zu sättigen?

Ja. Oder glaubst Du die ertragreichstern Getreidesorten die derzeit auf den Äckerns sind wären durch jahrzehntelange Kreuzung gezüchtet worden?
Du lebst im falschen Jahrhundert.



Sollte man genverändertes, kostenpflichtiges Saatgut in die ärmsten Regionen dieser Erde exportieren?

Natürlich. Die Arten um die es hier in der geht sind Hybride, deren Ernten nicht mehr keimfähig sind. Sie machen nur einen Bruchteil der genetisch veränderten Pflanzen aus.



Die Meinung der Experten dazu ist relativ eindeutig.
Zitat:
HUNGER ALS REALITÄT
Die Herausforderung des Hungers
4. Die Erde könnte gegenwärtig den Nahrungsbedarf jedes Menschen decken.(12)
Eine Schande für die Menschheit, aber immer noch Realität:
Hunger zerstört Leben
5. Hunger und Mangelernährung dürfen nicht miteinander verwechselt werden. Hunger gefährdet nicht nur das Leben des Menschen, sondern auch seine Würde. Unzureichende Nahrungszufuhr über einen längeren Zeitraum zerstört den Organismus, führt zu Apathie, Verlust des Gemeinsinns, Gleichgültigkeit, manchmal sogar zu Grausamkeit gegenüber Kindern und alten Menschen, also den Schwächsten. Ganze Gruppen von Menschen sind dazu verdammt, elendig zu sterben. Im Laufe der Geschichte hat sich diese Tragödie mehrfach wiederholt; unser Gewissen erkennt heute jedoch besser als früher, daß der Hunger eine Schande für die Menschheit ist.

Und? Was hat diese "Expertenmeinung" nun mit Gentechnik zu tun?
Wozu rätst Du Hungernden? Zu slowfood italian style?



Bis ins 19. Jhd. hatten die Hungersnöte, die ganze Völker dezimierten, meist natürliche Ursachen. Die Hungersnöte unserer Zeit sind regional begrenzt und in den meisten Fällen vom Menschen verursacht. Hier einige Fälle, die dies belegen: Äthiopien, Kambodscha, das ehemalige Jugoslawien, Ruanda, Haiti... In einer Zeit, da der Mensch besser als früher in der Lage ist, Hungersnöte zu bekämpfen, stellen diese Beispiele eine wirkliche Schande für die Menschheit dar.

Aha. Hier kann ein "Experte" die Auslöser von Hungersnöten politisch korrekt nach gut und böse unterscheiden. Die vor dem 19. Jahrhundert waren gute Hungersnöte, weil von der guten Muter Gaja verursacht. Was für ein grenzdebiler Schwachsinn.



Quelle:
http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/corunum/documents/rc_pc_corunum_doc_04101996_world-hunger_ge.html


Ich habs nicht gelesen. Aber die Konsequenz dürfte bei der Quelle wohl der Aufruf nach mehr Spenden saein.



Zitat:
Außerdem verursachen die Verdauungsprozesse von Nutztieren 60 Prozent der klimaschädlichen Methanemissionen. Die Belastung wird eher noch zunehmen, denn in Zukunft wird in Schwellenländern wie China und Indien mehr Fleisch konsumiert werden. Bis zum Jahr 2050 rechnet die Welternährungsorganisation FAO mit einer Verdoppelung der heutigen Produktion an Milch und Fleisch. Dazu müssten noch mehr Pflanzen angebaut werden, denn ein Hühnchen auf dem Teller erfordert im Vergleich mit einer pflanzlichen Mahlzeit die doppelte Menge Nahrungsenergie, Rindfleisch sogar die zehnfache. So wird das Getreide immer öfter als Viehfutter statt als Grundnahrungsmittel genutzt werden.

Oh. Klimaschädlich. Na dann muß es ja böse sein.



Wie viele Menschen kann die Erde langfristig ernähren? Diese Frage beantwortet der Umweltwissenschaftler Lester Brown daher mit einer Gegenfrage: »Auf welchem Niveau?« Es komme auf die Ernährungsweise an, meint er. Und rechnet vor, dass die derzeitige Welternte von jährlich rund zwei Milliarden Tonnen Getreide durchaus zehn Milliarden Menschen sättigen könnte. Sie dürften davon aber nur 200 Kilo pro Kopf und Jahr verzehren, so viel wie im Durchschnitt ein Inder, der vorwiegend vegetarisch lebt, in einem Land, wo nur wenig Korn an Tiere verfüttert wird. Bei italienischer Kost würde die Welternte nur noch für fünf Milliarden Menschen reichen. Bei amerikanischer Lebensweise mit ihren vielen Big Macs, Steaks und Eiern nur noch für 2,5 Milliarden.

Quelle:
http://www.zeit.de/2007/12/Wie_viele_Menschen_ernaehrt_die?page=all


Ein "Umweltwissenschaftler".
Hast Du mal nachgerechnet? 200 Kilo Getreide/Kopf, Jahr macht alleine schon 550 Gram pro Tag. TROCKENMASSE. Das entspricht ungefähr 1 kg Brot pro Tag.
Schaffe ich nicht. Wobei es auch noch andere Nahrungsmittel gibt außer Getreide, tierische Produkte völlig unberücksichtigt.

Die Weltproduktion betrug 2007 etwa 2,3 Mrd. tonnen und wächst jährlich um etwa 4% im Durchschnitt. Und das tut sie trotz Biolandbau, und nicht wegen.



Nicht vergessen darf man in diesem Zusammenhang, dass jährlich 128 Millionen Tonnen Getreide zu Tiernahrung weiterverarbeitet wird.
Damit ließen sich ca. 700.000.000 Menschen mangelfrei ernähren. Die Tierliebe in den Industrienationen tötet Menschen in der dritten Welt!

Nicht vergessen darf man dabei, daß vor dem Ölzeitalter nicht 128 Mio von 2,3 mrd. to, also rund 6%, sondern rund 1/3 der Ernteerträge, also nicht nur Getreide, zur Fütterung von Nutztieren draufging.
Das hatte nichts mit Tierliebe zu tun, sie zogen die Karren.



Würden wir unser Essverhalten in den Industrieländern ändern und unsere schon krankhafte Tierliebe zurückfahren, wären genug Nahrungsmittel für jeden Menschen auf der Welt vorhanden. Ganz ohne Gentechnik!


MfG
Alion


Ich habe zwar auch etwas gegen Bambistreichler und Zamperlfanatiker, aber das ist schlicht Schwachsinn.

Alion
17.08.2008, 13:24
................
Es gibt kaum andere Lebewesen, die so effizient mit Energie umgehen wie Bakterien oder gar Pilze.

Während auf dem Feld die Sonne die Energieversorgung gratis übernimmt und die Nährstoffe vom Boden bereitgestellt werden, ist das bei Bioreaktoren etwas ganz anderes.

Bakterien muß man mit künstlicher Energie in Form von, Licht, Nährlösungen, Kühlung, Rührern, Sauerstoff oder anderen Gasen usw. die optimalen Lebensbedingungen bereitstellen.
All das ist sehr, sehr Energieaufwendig. All dies findet in mehr oder weniger steriler Umgebung statt, damit es nicht zur Vermehrung unerwünschter Viren, Bakterien und Pilzen kommt. Dazu sind sehr gründliche Reinigungen erforderlich oder Einwegreaktoren die wg. ihrer geringen Volumen und schlechten Ökobilanz zur Massenproduktion relativ untauglich sind.
Hier benötigt man außerdem Experten die den gesamten Produktionsablauf auch analytisch überwachen können. Kurz gesagt für 3. Welt Länder absolut ungeeignet.
Im Westen wäre so etwas möglich, würde aber vermutlich an der mangelnden Akzeptanz der die Lebensmittel verbrauchenden Kundschaft scheitern.

MfG
Alion

Sven71
17.08.2008, 13:36
Bis ein angenehmer Wohlstand für 7 Mrd. Erdlinge erwirtschaftet ist, sind es schon 9 Mrd. Das ist ein Hamsterrädchen. Und es wird irgendwann kollabieren.

Ist das so? Gerade in den Wohlstandsnationen beklagen wir Überalterung und einen Geburtenrückgang. "Die Deutschen sterben aus" und derlei Schlagzeilen zieren die Tageblätter.
Bevölkerungsexplosion ist ein Kennzeichen gerade der Länder, die (noch) keinen Wohlstand erreicht haben. Wobei sich das Problem in einigen dieser Länder durch AIDS und Kindersoldatentum von selbst "löst" ....
Und wenn die Chinesen nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land einen ausreichend hohen Lebensstandard und eine Spaßgesellschaft etabliert haben werden, dann brauchen die auch keine Ein-Kind-Politik mehr, weil man dann auch dort gar keine Kinder mehr haben will.
Ähnlich wie bei uns: Hauptsache Selbstverwirklichung, Disco, Sportflitzer, etc. bis alles so langweilig wird, daß man Drogen braucht, um so etwas wie Abwechslung zu erleben. Die irregeleiteten Ikonen unserer Zeit (Winehouse, Spears, etc.) führen das ja täglich vor.

Es ist nicht das Hamsterrad, sondern fehlende moralische Orientierung, die den Kollaps bedingen wird.

Rheinlaender
17.08.2008, 13:52
Während auf dem Feld die Sonne die Energieversorgung gratis übernimmt und die Nährstoffe vom Boden bereitgestellt werden, ist das bei Bioreaktoren etwas ganz anderes.

Bakterien muß man mit künstlicher Energie in Form von, Licht, Nährlösungen, Kühlung, Rührern, Sauerstoff oder anderen Gasen usw. die optimalen Lebensbedingungen bereitstellen.
All das ist sehr, sehr Energieaufwendig.

Ach? Und Traktoren und Maehdrescher fahren mit Gottesliebe? Duenger faellt vom Himmel?


All dies findet in mehr oder weniger steriler Umgebung statt, damit es nicht zur Vermehrung unerwünschter Viren, Bakterien und Pilzen kommt.

Nicht unbedingt notwendig - kommt darauf an, wie robust man die Bakterien konstruiert und wieviel Energie sie aus was erzeugen. Es gibt Bakterien, die leben in Tiefseegraeben an heissen Quellen, diese leben in heisser Schwefensaeure und oxidieren zum Leben Eisen. Man hat lebende Bakterien im Kernwasser von Leichtwasserhochdruckatomreaktoren gefunden.

Wenn Du meinst, die Vielfalt des Lebens sei ein Regenwald irrst, wie viele. Wir fangen gerade an zu entdecken, was es an Mircoorganismen wirklich gibt und was diese verdauen koennen und unter welchen Umstaenden.

Am Rande: Am Ende kommt mein Sauerteig auch ohne Hochtechnologie aus und bleibt sehr stabil. Auch nichts anderes als eine kuenstliche Evolution im der Backschuessel, bei der Hefen und Essigbakterien darfuer sorgen, dass in "ihrem" Revier kein anderes Bakterium ueberleben kann.

Don
17.08.2008, 13:58
Am Rande: Am Ende kommt mein Sauerteig auch ohne Hochtechnologie aus und bleibt sehr stabil. Auch nichts anderes als eine kuenstliche Evolution im der Backschuessel, bei der Hefen und Essigbakterien darfuer sorgen, dass in "ihrem" Revier kein anderes Bakterium ueberleben kann.

Ich habe langsam den Eindruck, manche Meinungen hier sind die negativen Folgen der dauernd propagierten Ferien auf dem Bauerhof. ;)

Dr.Zuckerbrot
17.08.2008, 15:54
Es muss in letzter Instanz daruaf hinauslaufen, aus sehr weniger Boden (oder gar keinen Boden) mehr Nahrungsmittel zu gewinnen.


Nein. Letztlich geht es darum, ob sich die Leute vorm Kindermachen darum kümmern, ob diese Kinder eine menschenwürdige Zukunft haben können oder nicht. Alles andere führt definitiv nur zu quantitativen, aber nicht zu qualitativen Unterschieden.

Du vertrittst hier die (ziemlich vulgäre, mit Verlaub ) Tonnenideologie, wie sie vor gut drei Jahrzehnten bei Technikern üblich war. Inzwischen haben aber auch die dazugelernt. Nur auf der untersten Ebene der Bedürfnishierarchie ist Lebensstandard identisch mit Lebensqualität. Oberhalb davon ist der Quotient von Lebenqualität und Lebensstandard ein Maß für die Effizienz einer Gesellschaft und ein Parameter, den zu optimieren sich lohnte.

Alion
17.08.2008, 16:10
Es braucht kein hohes intellektuelles Niveau um Leute zu widerlegen, die für jedes Unbill lediglich Schuldige suchen anstatt eine Lösung.
Mal ist es Monsanto, mal de Jod'n.

Es wäre trotzdem nett wenn Du Dich mehr um Sachlichkeit bemühen würdest, man könnte sonst glauben Du hättest es nötig Dich derart zu produzieren.



Ja. Oder glaubst Du die ertragreichstern Getreidesorten die derzeit auf den Äckerns sind wären durch jahrzehntelange Kreuzung gezüchtet worden?
Du lebst im falschen Jahrhundert.

In der Masse schon. Gentechnisch veränderte Sorten dominieren noch nicht den Markt. Allerdings dringen gentechnisch veränderte Sorten auch in andere, genetisch nicht veränderte Pflanzen ein und sind dort wiederum dominant. Das heißt wenn es gentechnisch verändertes Saatgut einer Spezies gibt, dann wird Zug um Zug das gesamte Saatgut dieser Spezies verändert, daß ist die schlimmste Gefahr dieser Technoliogie. Sie verbreitet sich wie ein Krebsgeschwür. Eine friedliche Koexistenz von biologischer, "normaler" und gentechnisch veränderter Landwirtschaft ist also unmöglich.



Natürlich. Die Arten um die es hier in der geht sind Hybride, deren Ernten nicht mehr keimfähig sind. Sie machen nur einen Bruchteil der genetisch veränderten Pflanzen aus.

Auch alle anderen Pflanzen die die genetischen Veränderungen in sich tragen "gehören" dem Eigentümer der genetischen Veränderung. Mosanto versucht z.B. jeden Landwirt der ihr Saatgut kauft mittels Knebelvertrag das Recht auf die Vermehrung eigenen Saatgutes abzusprechen.



Und? Was hat diese "Expertenmeinung" nun mit Gentechnik zu tun?
Wozu rätst Du Hungernden? Zu slowfood italian style?

Ich rate allen Menschen dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen und schlicht weniger Fleisch zu konsumieren, dann reichen die Erträge der Erde aus um alle Menschen auf ihr zu sättigen. Keiner müßte dann hungern.



Aha. Hier kann ein "Experte" die Auslöser von Hungersnöten politisch korrekt nach gut und böse unterscheiden. Die vor dem 19. Jahrhundert waren gute Hungersnöte, weil von der guten Muter Gaja verursacht. Was für ein grenzdebiler Schwachsinn.

Es wird eher in unvermeidbare Hungersnot und von Menschen künstlich herbeigeführte Hungersnot unterschieden. Dies ist kein grenzdebiler Schwachsinn, sondern das Bemühen des menschlichen Verstandes.



Ich habs nicht gelesen. Aber die Konsequenz dürfte bei der Quelle wohl der Aufruf nach mehr Spenden saein.

Es hätte mich auch gewundert, wenn Du Dich gründlich mit etwas beschäftigt hättest das Du zerreißt. In der Regel überfliegst Du die Inhalte nur und fällst dann vorschnell ein Urteil. Das ist leider typisch für Dich.
Im übrigen wurde nicht um Spenden gebeten.



Oh. Klimaschädlich. Na dann muß es ja böse sein.

Richtig, wenn man davon ausgeht, dass wir ein durch den Menschen ausgelöstes Klimaproblem haben. Ich persönlich bin nicht dieser Meinung, aber scheinbar ist es die zur Zeit vorherrschende Lehrmeinung.



Ein "Umweltwissenschaftler".
Hast Du mal nachgerechnet? 200 Kilo Getreide/Kopf, Jahr macht alleine schon 550 Gram pro Tag. TROCKENMASSE. Das entspricht ungefähr 1 kg Brot pro Tag.
Schaffe ich nicht. Wobei es auch noch andere Nahrungsmittel gibt außer Getreide, tierische Produkte völlig unberücksichtigt.

Die Basis für die Fleischproduktion ist das Getreide. Wenn Du hin und wieder auch etwas Fleisch essen möchtest, dann wird ein großer Teil dieses Getreides für dessen Produktion draufgehen. Ohne Getreide zur Mast kein Fleisch.

Trotzdem muß man zunächst die benötigte Biomasse an Getreideprodukten ausrechnen, um ein Maß dafür zu besitzen, ob die Erde alle ihre Bewohner sättigen könnte. Was am Ende aus diesem Getreide gemacht wird ist genau der springende Punkt. Essen alle nur Brot und getreide/Gemüse reicht es aus um 10Mrd. Menschen satt zu machen. Essen alle auch etwas Geflügel und wenig Fleisch reicht es immer noch für alle, aber der Überschuss wird geringer.
Essen alle wie die Amerikaner werden nur noch ca. 2.6 Mrd. Menschen satt und der Rest der Menschheit muß hungern.



Die Weltproduktion betrug 2007 etwa 2,3 Mrd. tonnen und wächst jährlich um etwa 4% im Durchschnitt. Und das tut sie trotz Biolandbau, und nicht wegen.

Das ist nicht das Problem, sondern der stark ansteigende Preis. Der hängt aber nicht in erster Linie von der Produktionssteigerung ab, da diese nicht nur der Ernährung zu gute kommt.

Zitat:
Die explosionsartige Steigerung der Weltmarktpreise werden im Allgemeinen auf folgende Faktoren zurückgeführt: erstens die enorme Steigerung des Rohölpreises. Zweitens kommt es infolge der Entwicklung auf dem Ölmarkt zu einer verstärkten Nutzung von Bioenergiequellen, für deren Anbau Nutzflächen erforderlich sind. Dadurch werden Ernteerträge der Ernährung der Bevölkerung entzogen. Drittens hat der Strukturwandel zu einer Veränderung der Konsumgewohnheiten der Menschen geführt.
Quelle:http://www.fmprc.gov.cn/ce/cede/det/jj/t432262.htm




Nicht vergessen darf man dabei, daß vor dem Ölzeitalter nicht 128 Mio von 2,3 mrd. to, also rund 6%, sondern rund 1/3 der Ernteerträge, also nicht nur Getreide, zur Fütterung von Nutztieren draufging.
Das hatte nichts mit Tierliebe zu tun, sie zogen die Karren.

Diese Nutztiere waren notwendig zur Produktion der gesamten Nahrungsmittel. Dadurch wird es nicht besser, dass heute 860 Millionen Menschen hungern. Von ihnen könnten allein 700 Millionen Menschen ausreichend mit dem ernährt werden, was wir an unsere Haustiere verfüttern. Das ist in höchstem Maße pervers. Haustiere sind nicht notwendig!



Ich habe zwar auch etwas gegen Bambistreichler und Zamperlfanatiker, aber das ist schlicht Schwachsinn.

Wie ich oben aufzeigte ist das Mathematik und kein Schwachsinn. Bitte geb Dir etwas mehr Mühe mich zu widerlegen. Solche pauschalen und dummen Aussagen sollten unter Deinem Niveau sein.


MfG
Alion

Alion
17.08.2008, 16:21
Die maximale Bevoelkerungsdichte haengt von der Ausbeutung der Resourcen ab. Heute leben alleine in London mit knapp unter acht Millionen Einwohner mehr Leute als 400 Jahren auf der britschen Insel - und sie leben besser.
.............

Ich wage zu bezweifeln, dass diese alle von den Nahrungsmitteln leben die auch auf der gleichen Fläche produziert werden, wie die der Einwohnerzahl vor 400 Jahren. Nur dann würde die Aussage aber Sinn machen.


MfG
Alion

Alion
17.08.2008, 17:06
Ach? Und Traktoren und Maehdrescher fahren mit Gottesliebe? Duenger faellt vom Himmel?

Der Energiebedarf bei der Getreide-Produktion pro Hektar ist minimal verglichen mit dem in einem Bioreaktor.
Zitat:
Gesamt 10,6 GigaJoule (GJ) pro Hektar
Quelle:
http://www.iva.de/presse_news/content/P_Folien.pdf



Nicht unbedingt notwendig - kommt darauf an, wie robust man die Bakterien konstruiert und wieviel Energie sie aus was erzeugen. Es gibt Bakterien, die leben in Tiefseegraeben an heissen Quellen, diese leben in heisser Schwefensaeure und oxidieren zum Leben Eisen. Man hat lebende Bakterien im Kernwasser von Leichtwasserhochdruckatomreaktoren gefunden.

Doch es ist notwendig und durch Lebensmittelrecht vorgeschrieben. Bakterien im Tiefseegraben erzeugen keine Lebensmittel für den menschlichen Verzehr.



Wenn Du meinst, die Vielfalt des Lebens sei ein Regenwald irrst, wie viele. Wir fangen gerade an zu entdecken, was es an Mircoorganismen wirklich gibt und was diese verdauen koennen und unter welchen Umstaenden.

Richtig aber wir spielen mit unseren sehr begrenzten Kenntnissen dieser Materie schon heftig in den Bausteinen des Lebens herum ohne genau zu wissen was wir da tun. Versuch und Irrtum könnte hier jedoch tödlich sein.
Ich halte es da mit Albert Schweizer.
Zitat:
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Albert Schweizer




Am Rande: Am Ende kommt mein Sauerteig auch ohne Hochtechnologie aus und bleibt sehr stabil. Auch nichts anderes als eine kuenstliche Evolution im der Backschuessel, bei der Hefen und Essigbakterien darfuer sorgen, dass in "ihrem" Revier kein anderes Bakterium ueberleben kann.
Wenn nur alles so einfach wäre, ich befürchte aber es stehen uns noch unruhige Zeiten bevor.

MfG
Alion

ErhardWittek
18.08.2008, 00:40
Ich habe langsam den Eindruck, manche Meinungen hier sind die negativen Folgen der dauernd propagierten Ferien auf dem Bauerhof. ;)
Mir scheint, daß Dir und manchen Deiner Mitstreiter in Sachen sterile Welt als Kind ein Aufenthalt auf dem Bauernhof gut bekommen wäre. Glaubst Du denn tatsächlich, daß Kinder damit glücklich sind, mit rein industriell erzeugter Nahrung aufgezogen und von jeglicher Bewegung unter freiem Himmel ferngehalten zu werden?

Woher kommen wohl all die Zivilisationserkrankungen wie Fettsucht, ausufernde Aggressivität, Rückenerkrankungen, Allergien, mangelnde physische Koordinationsfähigkeit, zuehmende Lernschwäche, resp. fortschreitende Verblödung ganzer Bevölkerungsschichten?

Du scheinst keine Kinder zu haben, sonst würdest Du nicht so leichtfertig dumme Sprüche loslassen. Hast Du auch nur die leiseste Ahnung davon, wie entscheidend der engstmögliche Kontakt zur Natur für die menschliche Aufzucht ist? Wir Menschen sind unbestreitbar ein Produkt der Natur und können uns somit niemals davon abkoppeln. Jeder weitere gewaltsame Versuch in diese Richtung bringt uns unserem Untergang ein Stück näher.

Du magst Dich vielleicht in einem öden, grauen Betonbunker ganz behaglich fühlen. Für ein Kind ist das hingegen ein qualvoll reduziertes Dasein auf ein existenzielles Minimum.

Ich gebe mich nicht der Hoffnung hin, daß Du verstehst, wovon ich rede. Denn vermutlich hast Du Dich noch niemals auch nur einen Fußbreit in die "mörderische Wildnis" gewagt, wo Käfer, Brennesseln und ganz schlimme Bakterien nur darauf lauern, Dich anzufallen und umgehend zu töten.

ErhardWittek
18.08.2008, 00:47
Nein. Letztlich geht es darum, ob sich die Leute vorm Kindermachen darum kümmern, ob diese Kinder eine menschenwürdige Zukunft haben können oder nicht. Alles andere führt definitiv nur zu quantitativen, aber nicht zu qualitativen Unterschieden.

Du vertrittst hier die (ziemlich vulgäre, mit Verlaub ) Tonnenideologie, wie sie vor gut drei Jahrzehnten bei Technikern üblich war. Inzwischen haben aber auch die dazugelernt. Nur auf der untersten Ebene der Bedürfnishierarchie ist Lebensstandard identisch mit Lebensqualität. Oberhalb davon ist der Quotient von Lebenqualität und Lebensstandard ein Maß für die Effizienz einer Gesellschaft und ein Parameter, den zu optimieren sich lohnte.
Ich gehe nicht davon aus, daß Rheinländer und all die anderen Technokraten verstehen, was Du meinst. Denn manche Menschen sind längst zu Maschinen mutiert, die Statistiken für realer halten, als das Leben selbst.

Rheinlaender
18.08.2008, 00:48
Der Energiebedarf bei der Getreide-Produktion pro Hektar ist minimal verglichen mit dem in einem Bioreaktor.

Wir haben keine entsprechenden Zahl fuer Bioreaktoren mit noch zu zu bauenedne Bakterien oder Pilzen.


Doch es ist notwendig und durch Lebensmittelrecht vorgeschrieben.

Wenn Du das strikt so siehst, kannst Du alle Baeckerein, und besonders die mit Sauerteig arbeiten, morgen dicht machen. Die machen nichts anderes.


Bakterien im Tiefseegraben erzeugen keine Lebensmittel für den menschlichen Verzehr.

Das ist eben zu aendern.


Richtig aber wir spielen mit unseren sehr begrenzten Kenntnissen dieser Materie schon heftig in den Bausteinen des Lebens herum ohne genau zu wissen was wir da tun. Versuch und Irrtum könnte hier jedoch tödlich sein.

Deshalb gibt z. B. Modelanalysen im Computer. Da wird vorher (!) die Funktionsweise der Zelle simuliert, noch bevor das Bakterium ein neues Programm bekommt.

FranzKonz
18.08.2008, 22:09
Wir haben keine entsprechenden Zahl fuer Bioreaktoren mit noch zu zu bauenedne Bakterien oder Pilzen.

Wenn Du das strikt so siehst, kannst Du alle Baeckerein, und besonders die mit Sauerteig arbeiten, morgen dicht machen. Die machen nichts anderes.

Das ist eben zu aendern.

Deshalb gibt z. B. Modelanalysen im Computer. Da wird vorher (!) die Funktionsweise der Zelle simuliert, noch bevor das Bakterium ein neues Programm bekommt.

Steck Dir Deine Modelanalysen im Computer von mir aus dorthin, wo die Sonne niemals scheint. Es reicht mir nicht, einfach so dahinzuvegetieren und mich von Bakterien oder Pilzen aus deinem Bioreaktoren oder auch mit Soylent Green am Leben zu erhalten.

Ein Sauerteig ist ein reines Naturprodukt, das weder eine Genmanipulation noch irgendwelche Reaktoren braucht, und es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich von einem Backtreibmittel rede oder von einer vollständigen Ernährung. Ich esse gerne mal eine Forelle, aber ich rühre ein Fischstäbchen bestenfalls mit der Beißzange an. Ich akzeptiere einen Rest Hefe im Wein, aber einen Eiswein mit 5% Alkohol mache ich nicht mal auf.

Ich scheiße auf Fast Food von Kotzburgers und Co und ich brauche keine braune Brause. Du darfst Dich von mir aus so effektiv abfüttern lassen, wie Du willst, aber ich will jeden Bissen genießen, den ich zu mir nehme. Das Leben ist einfach zu kurz, um gepanschten Wein zu saufen, minderwertige Fleischklopse in sich rein zu stopfen und sich von der Glotze unterhalten zu lassen.

FranzKonz
18.08.2008, 22:11
Ich gehe nicht davon aus, daß Rheinländer und all die anderen Technokraten verstehen, was Du meinst. Denn manche Menschen sind längst zu Maschinen mutiert, die Statistiken für realer halten, als das Leben selbst.

:top:

Eine gesunde Sau ist fett, nicht effektiv. Eine echte Tomate schmeckt nach Tomate, sie muß weder rund sein, noch eine bestimmte Größe haben. Und wirklich guter Käse stinkt.

Zimbelstern
18.08.2008, 22:16
Steck Dir Deine Modelanalysen im Computer von mir aus dorthin, wo die Sonne niemals scheint. Es reicht mir nicht, einfach so dahinzuvegetieren und mich von Bakterien oder Pilzen aus deinem Bioreaktoren oder auch mit Soylent Green am Leben zu erhalten.

Ein Sauerteig ist ein reines Naturprodukt, das weder eine Genmanipulation noch irgendwelche Reaktoren braucht, und es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich von einem Backtreibmittel rede oder von einer vollständigen Ernährung. Ich esse gerne mal eine Forelle, aber ich rühre ein Fischstäbchen bestenfalls mit der Beißzange an. Ich akzeptiere einen Rest Hefe im Wein, aber einen Eiswein mit 5% Alkohol mache ich nicht mal auf.

Ich scheiße auf Fast Food von Kotzburgers und Co und ich brauche keine braune Brause. Du darfst Dich von mir aus so effektiv abfüttern lassen, wie Du willst, aber ich will jeden Bissen genießen, den ich zu mir nehme. Das Leben ist einfach zu kurz, um gepanschten Wein zu saufen, minderwertige Fleischklopse in sich rein zu stopfen und sich von der Glotze unterhalten zu lassen.

^^du hast noch die "vogelzungenragoutanschokoladenschaumfresser" vergessen!

meckerle
18.08.2008, 22:31
Steck Dir Deine Modelanalysen im Computer von mir aus dorthin, wo die Sonne niemals scheint. Es reicht mir nicht, einfach so dahinzuvegetieren und mich von Bakterien oder Pilzen aus deinem Bioreaktoren oder auch mit Soylent Green am Leben zu erhalten.

Ein Sauerteig ist ein reines Naturprodukt, das weder eine Genmanipulation noch irgendwelche Reaktoren braucht, und es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich von einem Backtreibmittel rede oder von einer vollständigen Ernährung. Ich esse gerne mal eine Forelle, aber ich rühre ein Fischstäbchen bestenfalls mit der Beißzange an. Ich akzeptiere einen Rest Hefe im Wein, aber einen Eiswein mit 5% Alkohol mache ich nicht mal auf.

Ich scheiße auf Fast Food von Kotzburgers und Co und ich brauche keine braune Brause. Du darfst Dich von mir aus so effektiv abfüttern lassen, wie Du willst, aber ich will jeden Bissen genießen, den ich zu mir nehme. Das Leben ist einfach zu kurz, um gepanschten Wein zu saufen, minderwertige Fleischklopse in sich rein zu stopfen und sich von der Glotze unterhalten zu lassen.
Hierzu erübrigt sich jeder Kommentar!
Franz Konz, du sprichst mir aus meiner "schwarzen" Seele.

meckerle
18.08.2008, 22:36
^^du hast noch die "vogelzungenragoutanschokoladenschaumfresser" vergessen!
Aber natürlich, die sind ja gaaaaaaanz wichtig! Wie konnte er nur?

Franz Konz, du lässt nach. :))

FranzKonz
18.08.2008, 23:16
Aber natürlich, die sind ja gaaaaaaanz wichtig! Wie konnte er nur?

Franz Konz, du lässt nach. :))
Mitnichten. Die essen mit Genuss, nicht mit Effektivität. :smoke:

Ich war erst kürzlich in der Heimat der kulinarischen Genüsse, und habe wieder so einige leckere Sächelchen genossen. Dabei sind es auch dort meist die einfacheren Dinge, die richtig gut sind. Zum Beispiel die Brombeermarmelade von Elodie. Noch besser konnte das nicht mal meine Oma. Oder die Cornichons von Maille. Und natürlich die herrliche Auswahl an Käse. Einfach traumhaft.

Aber all diese Genüsse brauchen nicht nur gute Zutaten, sondern eben auch Zeit zur Reife, Erfahrung und Liebe zum Detail. Ich muß zwar nicht unbedingt Vogelzungenragout an meinem Mousse au chocolat haben. Wenn mich aber ein renommierter Koch davon überzeugen würde, daß es sich dabei um eine empfehlenswerte Kombination handelt, würde ich sie zumindest versuchen.

ErhardWittek
19.08.2008, 00:03
:top:

Eine gesunde Sau ist fett, nicht effektiv. Eine echte Tomate schmeckt nach Tomate, sie muß weder rund sein, noch eine bestimmte Größe haben. Und wirklich guter Käse stinkt.
Genauso ist es.
Und die besten Kartoffeln sind immer noch solche, die mit ehrlichem, reifem Pferdemist gedüngt wurden.

FranzKonz
19.08.2008, 00:08
Genauso ist es.
Und die besten Kartoffeln sind immer noch solche, die mit ehrlichem, reifem Pferdemist gedüngt wurden.

Apropos Kartoffeln: Kriegt man irgendwo noch richtig gute, mehlige Kartoffeln? Welche Sorte ist zu empfehlen?

Von diesem geschmacksneutralen, lagerfähigen Stärke- und Eiweißträgern habe ich nämlich auch die Schnauze voll.

Dingo
19.08.2008, 00:56
Apropos Kartoffeln: Kriegt man irgendwo noch richtig gute, mehlige Kartoffeln? Welche Sorte ist zu empfehlen?

Von diesem geschmacksneutralen, lagerfähigen Stärke- und Eiweißträgern habe ich nämlich auch die Schnauze voll.

Das ist ne schwere Frage. Ne sehr gut Sorte ist Siglinde, die ist aber nur schwer zu bekommen. Das gleiche Problem ist mit Tomaten, die sehen zwar huebsch aus, schmecken aber nach garnichts.

Rheinlaender
19.08.2008, 01:26
Genauso ist es.
Und die besten Kartoffeln sind immer noch solche, die mit ehrlichem, reifem Pferdemist gedüngt wurden.

Was Du als "gut" nennst ist nicht anderes als des Produkt einer langen Reihe von agtccggatacgccgaggttc ..., die dann zu soetwas formieren:

http://www.ensembl.org/Bos_taurus/contigview?l=11:76053712-76053891;context=10000

und dann die Bauplaene fuer Proteine bilden, die schliesslich irgentwelche aromatischen Kohlenwasserstoffe bauen (und anderes).

Es gibt keinen vernuenftigen Grund dies nicht einfacher und gesteuerter grosstechnisch abzuwickeln.

FranzKonz
19.08.2008, 09:52
Was Du als "gut" nennst ist nicht anderes als des Produkt einer langen Reihe von agtccggatacgccgaggttc ..., die dann zu soetwas formieren:

http://www.ensembl.org/Bos_taurus/contigview?l=11:76053712-76053891;context=10000

und dann die Bauplaene fuer Proteine bilden, die schliesslich irgentwelche aromatischen Kohlenwasserstoffe bauen (und anderes).

Es gibt keinen vernuenftigen Grund dies nicht einfacher und gesteuerter grosstechnisch abzuwickeln.

Es gibt sogar einen sehr vernünftigen Grund. Es ist der gleiche Grund, aus dem ich Schäufala und Klöß esse statt Würgburger mit Pommes rot-weiß.

Rheinlaender
19.08.2008, 10:14
Es gibt sogar einen sehr vernünftigen Grund. Es ist der gleiche Grund, aus dem ich Schäufala und Klöß esse statt Würgburger mit Pommes rot-weiß.

was Du als "Geschmack" oder andere senosirsche Empfingungen definierst ist nicht anderes als die Interaktion von Proteinen von Zellen Deiner Sinnesorgane mit anderen Stoffen. Dabei ist es egal, ob die Stoffe in einem Organismus (Pflanze, Kuh, etc.) oder durch ein genmanipuliertes Baterium erzeugt wurden.

FranzKonz
19.08.2008, 10:35
was Du als "Geschmack" oder andere senosirsche Empfingungen definierst ist nicht anderes als die Interaktion von Proteinen von Zellen Deiner Sinnesorgane mit anderen Stoffen. Dabei ist es egal, ob die Stoffe in einem Organismus (Pflanze, Kuh, etc.) oder durch ein genmanipuliertes Baterium erzeugt wurden.

Im Prinzip ja. Aber solange meine sensorischen Empfindungen dazu ausreichen, den Unterschied zu erkennen, fresse ich keinen Dreck.

Es gibt eben noch andere Kriterien für Lebensqualität als Effektivität.

Pharazon
19.08.2008, 12:00
Im Prinzip ja. Aber solange meine sensorischen Empfindungen dazu ausreichen, den Unterschied zu erkennen, fresse ich keinen Dreck.

Es gibt eben noch andere Kriterien für Lebensqualität als Effektivität.
Vergebliche Liebesmühe! Das werden diese menschenfeindlichen, neoliberalen
Technokraten vom Schlage eines "Rheinlaender" nie begreifen.

Aber eigentlich egal, ich bin froh, in so einer von diesen Leuten hebeigesehnten
Welt nicht mehr leben zu müssen (oder nicht sehr lange).

FranzKonz
19.08.2008, 12:10
Vergebliche Liebesmühe! Das werden diese menschenfeindlichen, neoliberalen
Technokraten vom Schlage eines "Rheinlaender" nie begreifen.

Aber eigentlich egal, ich bin froh, in so einer von diesen Leuten hebeigesehnten
Welt nicht mehr leben zu müssen (oder nicht sehr lange).

Er meint's ja nur gut. ;)

Silencer
19.08.2008, 18:53
Er meint's ja nur gut. ;)

Er bringt hier alle "auf die Palme"!

Don
19.08.2008, 19:35
Mir scheint, daß Dir und manchen Deiner Mitstreiter in Sachen sterile Welt als Kind ein Aufenthalt auf dem Bauernhof gut bekommen wäre. Glaubst Du denn tatsächlich, daß Kinder damit glücklich sind, mit rein industriell erzeugter Nahrung aufgezogen und von jeglicher Bewegung unter freiem Himmel ferngehalten zu werden?

Ich bin auf einem Hof geboren der geschlossen wurde als ich etwa 18 war.
Ist zwar schon etwas her, aber ich weiß noch ungefähr wovon ich rede.



Woher kommen wohl all die Zivilisationserkrankungen wie Fettsucht, ausufernde Aggressivität, Rückenerkrankungen, Allergien, mangelnde physische Koordinationsfähigkeit, zuehmende Lernschwäche, resp. fortschreitende Verblödung ganzer Bevölkerungsschichten?

Oh großer Gott! Vermutlich vom Gensoja.



Du scheinst keine Kinder zu haben, sonst würdest Du nicht so leichtfertig dumme Sprüche loslassen. Hast Du auch nur die leiseste Ahnung davon, wie entscheidend der engstmögliche Kontakt zur Natur für die menschliche Aufzucht ist? Wir Menschen sind unbestreitbar ein Produkt der Natur und können uns somit niemals davon abkoppeln. Jeder weitere gewaltsame Versuch in diese Richtung bringt uns unserem Untergang ein Stück näher.

Du magst Dich vielleicht in einem öden, grauen Betonbunker ganz behaglich fühlen. Für ein Kind ist das hingegen ein qualvoll reduziertes Dasein auf ein existenzielles Minimum.

Ich gebe mich nicht der Hoffnung hin, daß Du verstehst, wovon ich rede. Denn vermutlich hast Du Dich noch niemals auch nur einen Fußbreit in die "mörderische Wildnis" gewagt, wo Käfer, Brennesseln und ganz schlimme Bakterien nur darauf lauern, Dich anzufallen und umgehend zu töten.


Ich halte mich auch heute noch relativ häufig in solcher Umgebung auf, und das in Ländern in denen es nicht nur Borkenkäfer gibt und ein vernünftiger Mensch auch bei 50° im Schatten Caterpillarboots trägt.

Don
19.08.2008, 20:35
Es wäre trotzdem nett wenn Du Dich mehr um Sachlichkeit bemühen würdest, man könnte sonst glauben Du hättest es nötig Dich derart zu produzieren.

Fällt schwer, wenn bestimmte Leute Katzen, Goldhamster und Kanarienvögel für den Hunger in bestimmten Weltregionen verantwortlich machen.



In der Masse schon. Gentechnisch veränderte Sorten dominieren noch nicht den Markt. Allerdings dringen gentechnisch veränderte Sorten auch in andere, genetisch nicht veränderte Pflanzen ein und sind dort wiederum dominant. Das heißt wenn es gentechnisch verändertes Saatgut einer Spezies gibt, dann wird Zug um Zug das gesamte Saatgut dieser Spezies verändert, daß ist die schlimmste Gefahr dieser Technoliogie. Sie verbreitet sich wie ein Krebsgeschwür. Eine friedliche Koexistenz von biologischer, "normaler" und gentechnisch veränderter Landwirtschaft ist also unmöglich.

Das ist nicht richtig. Nicht nur Monsanto, Bayer oder Nestlé führen gentechnische Manipulationen durch. Die gab es bereits vor 30 Jahren an der landwirtschaftlichen Versuchsstation in Weihenstephan. Sowie anderen Instituten. Das größte Labor weltweit in dieser Beziehung gehört übrigens einer Brauerei. Anheuser-Busch. Das Ziel ist hier nicht Unfruchtbarkeit oder Herbizidresistenz, sondern Boden und Klimaangepaßte Ertragssteigerung, diese Sorten gelangen dann völlig gewöhnlich in den Handel. Auch so Geschichten wie Sauerteigkulturen oder Hefen von Franz Konz entlocken in der Naivität nur ein Lächeln. Es ist nur für den Speziaisten mittels DNA Sequenzer überhaupt möglich zu bestimmen, ob Stämme völlig natürlichen Ursprungs sind. Teilweise sind auch nur Ribosome modifiziert, die bestimmte erwünschte Synthesen quantitativ verbessern.



Auch alle anderen Pflanzen die die genetischen Veränderungen in sich tragen "gehören" dem Eigentümer der genetischen Veränderung. Mosanto versucht z.B. jeden Landwirt der ihr Saatgut kauft mittels Knebelvertrag das Recht auf die Vermehrung eigenen Saatgutes abzusprechen.

Ja. Das ist ein Problem das ich ebenfalls massiv kritisiere. Wenn Du nicht die einseitige Betrachtungsweise hättest die Du mir vorwirfst wäre Dir das aufgefallen.
Das Patentrecht weltweit ist nicht auf die Entwicklungen der Gentechnik eingestellt, es konnte schlicht niemand wissen. Der Vorwurf es nicht entsprechend zu ändern ist allerdings korrekt und äußerst schwerwiegend.
Vermutlich wird man erst ein paar Monsantoleute erschießen üssen bevor sich da etwas tut. Wie immer halt.



Ich rate allen Menschen dazu, ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen und schlicht weniger Fleisch zu konsumieren, dann reichen die Erträge der Erde aus um alle Menschen auf ihr zu sättigen. Keiner müßte dann hungern.

Das ist, es tut mir leid, naivster Blödsinn.
In Afrika hungern Menschen weil sie die Landwirtschaft aufgeben mußten da die EU Lebensmittel zu Dumpingpreisen dorthinliefert, die grade die sich dann nicht leisten können. Es gibt noch weit komplexere Problemstellungen. Wer schlicht das arithmetische Mittel über die Nahrungsversorgung der Menschheit bildet ist, ich kann hier nicht sachlich bleiben, ein Volltrottel. Mehr noch, wenn er in maßgeblicher Position sitzt, ein Schwerverbrecher und Völkermörder.



Es wird eher in unvermeidbare Hungersnot und von Menschen künstlich herbeigeführte Hungersnot unterschieden. Dies ist kein grenzdebiler Schwachsinn, sondern das Bemühen des menschlichen Verstandes.

Nein. Wir führen keine Hungersnot herbei weil wir Haustiere füttern oder Kühe halten. Wir haben Hungersnöte weil zuviele Menschen in dafür nicht geeigneten Gebieten leben, die nicht über erforderliche Technologie und Wissen verfügen. Oder dieses ihnen vorenthalten wird, wie seinerzeit in China. Dazu kommt gutgemeinte aber genauso schlecht gemachte Hilfe sowie skrupellose Lebensmittelentsorgung reicher Staaten mit der sie eigene Landwirte subventionieren.
Die Hungersnöte des Mittelalters waren nicht unvermeidbar. Sie resultierten aus einem beschissenen feudalistischen und durchregulierten Ständesystem das eine entsprechende Nutzung des Landes und generell vernünftige Wirtschaft verhinderte.



Es hätte mich auch gewundert, wenn Du Dich gründlich mit etwas beschäftigt hättest das Du zerreißt. In der Regel überfliegst Du die Inhalte nur und fällst dann vorschnell ein Urteil. Das ist leider typisch für Dich.
Im übrigen wurde nicht um Spenden gebeten.

Es geht hier um die Prinzipien der Gentechnik, um Wissenschaft und nicht um Nachrichten von Radio Vatikan.



Richtig, wenn man davon ausgeht, dass wir ein durch den Menschen ausgelöstes Klimaproblem haben. Ich persönlich bin nicht dieser Meinung, aber scheinbar ist es die zur Zeit vorherrschende Lehrmeinung.

Wir erleben grade eine Veränderung des Klimas. Wir sind uns vermutlich einig, daß nicht die furzenden Kühe dran schuld sind, es ist deshalb unsinnig einer stupiden ideologisch geprägten Lehrmeinung nach dem Mund zu reden.
Diese Änderung wird zweifelsohne erhebliche Konsequenzen haben, völlig egal ob es wärmer oder kälter wird. Und wir werden uns mit der Bewältigung dieser Konsequenzen beschäftigen müssen, leider vermutlich mal wieder hinterher wenn sie passiert sind. Bewältigt werden müssen diese Konsequenzen vor Ort, und dort brauchen die Menschen Nahrungspflanzen die mit entsprfechenden Konditionen klarkommen. Wir haben diese die letzten Jahrhunderte für uns entwickelt. Die nicht. Es muß also relativ schnell geschehen, und dazu brauchen wir, nicht nur aber eben auch, die Gentechnik.



Die Basis für die Fleischproduktion ist das Getreide. Wenn Du hin und wieder auch etwas Fleisch essen möchtest, dann wird ein großer Teil dieses Getreides für dessen Produktion draufgehen. Ohne Getreide zur Mast kein Fleisch.

Nein. Es ist nicht die Basis. Es ist die Sahnehaube. Und ich bin, wie ich schon öfter darlegte, ein erbitterter Gegner des billigen Fleisches in deutschen Kühlregalen. Was hier aus Eigenproduktion gemästet werden kann, in Ordnung. Aber ich würde eigentlich gern keinen Soja und Maisfrachter mehr im Hafen sehen. Leider sieht das die deutsche Gerechtigkeitsgesellschaft anders, nebst nicht ganz wenigen Ländern aus denen das Zeugs kommt. Komischerweise kamen die Brasilianer nicht auf die Idee den Dschungel zu roden um Nahrungsmittel für sich selbst anzubauen, während sie das ungehemmt tun um Biosprit und Exportsoja zu produzieren. Die Verhältnisse sind also etwas komplizierter.



Trotzdem muß man zunächst die benötigte Biomasse an Getreideprodukten ausrechnen, um ein Maß dafür zu besitzen, ob die Erde alle ihre Bewohner sättigen könnte. Was am Ende aus diesem Getreide gemacht wird ist genau der springende Punkt. Essen alle nur Brot und getreide/Gemüse reicht es aus um 10Mrd. Menschen satt zu machen. Essen alle auch etwas Geflügel und wenig Fleisch reicht es immer noch für alle, aber der Überschuss wird geringer.
Essen alle wie die Amerikaner werden nur noch ca. 2.6 Mrd. Menschen satt und der Rest der Menschheit muß hungern.

Wie schon oben erwähnt, ist diese Rechnung kriminell und obendrein falsch.
Erstens stimmen die Zahlen nicht, sie sind tendenziös aber ich bin es einfach leid sie zu widerlegen. Das führt zu ähnlichen Diskussionen wie beim Freigeld.
Zweitens insinuiert dieser Rechnung, nicht verfüttertes Getreide würde den Hungernden zur Verfügung stehen, was schlicht Unfug ist.
Sie könnten es nicht bezahlen, also wird es nicht angebaut. Punkt.



Das ist nicht das Problem, sondern der stark ansteigende Preis. Der hängt aber nicht in erster Linie von der Produktionssteigerung ab, da diese nicht nur der Ernährung zu gute kommt.

Zitat:
Die explosionsartige Steigerung der Weltmarktpreise werden im Allgemeinen auf folgende Faktoren zurückgeführt: erstens die enorme Steigerung des Rohölpreises. Zweitens kommt es infolge der Entwicklung auf dem Ölmarkt zu einer verstärkten Nutzung von Bioenergiequellen, für deren Anbau Nutzflächen erforderlich sind. Dadurch werden Ernteerträge der Ernährung der Bevölkerung entzogen. Drittens hat der Strukturwandel zu einer Veränderung der Konsumgewohnheiten der Menschen geführt.
Quelle:http://www.fmprc.gov.cn/ce/cede/det/jj/t432262.htm

Jaja, die Veränderung der Konsumgewohnheiten der Menschen. Schon schlimm, wenn die nicht diktatorisch bestimmt werden können.
Die Biospritgeschichte ist korrekt und ein Beweis für die Untauglichketi regulatorischer Maßnahmen, ganz besonders wenn sie von Leuten kommen die es gut meinen.

[quote=Alion;2312169]
Diese Nutztiere waren notwendig zur Produktion der gesamten Nahrungsmittel. Dadurch wird es nicht besser, dass heute 860 Millionen Menschen hungern. Von ihnen könnten allein 700 Millionen Menschen ausreichend mit dem ernährt werden, was wir an unsere Haustiere verfüttern. Das ist in höchstem Maße pervers. Haustiere sind nicht notwendig!

Was notwendig ist oder nicht bestimmen die Leute, die sich Viecher halten.
Nicht Du.



Wie ich oben aufzeigte ist das Mathematik und kein Schwachsinn. Bitte geb Dir etwas mehr Mühe mich zu widerlegen. Solche pauschalen und dummen Aussagen sollten unter Deinem Niveau sein.


MfG
Alion


Die Durchschnittsrente in Deutschland beträgt 1150 Euro. Für jeden Rentner, egal ob Männlein oder Weiblein oder ob er je was einzahlte oder nicht.
Das ist dieselbe Mathematik, Unterstufe, arithmetisches Mittel, und sagt überhaupt nichts aus. Nicht heute, und nicht in der Zukunft.

FranzKonz
19.08.2008, 21:48
Auch so Geschichten wie Sauerteigkulturen oder Hefen von Franz Konz entlocken in der Naivität nur ein Lächeln. Es ist nur für den Speziaisten mittels DNA Sequenzer überhaupt möglich zu bestimmen, ob Stämme völlig natürlichen Ursprungs sind.
Offensichtlich hast Du meine Intention nicht verstanden. Es wurde schon mit Sauerteig gebacken, als man an Gentechnik noch nicht mal dachte. Du kannst Dich vielleicht erinnern, daß bereits im 2. Buch Mose von "ungesäuertem Brot" die Rede war.

Daß inzwischen natürlich auch im Sauerteig gentechnische bearbeitete Bakterien und Pilze enthalten sein können, ist mir auch klar.

Mir ging es bei meinem Einwand jedoch nicht um gentechnisch veränderte Lebensmittel, sondern darum, daß ich kein industriell aufbereitetes Schnellfutter mag. Dazu zähle ich auch neumodische Twiggy-Säue, hormonbehandelte Mastkälber und antibiotikaverseuchte Zuchtlachse.

Sicher wird man auch von zusammengepapptem Separatorenfleisch mit Knatschweck und Salatblatt satt. Es ist aber trotzdem widerlich.

kotzfisch
20.08.2008, 09:24
Nichts da- Respekt-Unsinn.

Im neuen Spiegel wird das "Wirken" des ewigen Thronfolgers ganz richtig eingeschätzt-bezogen auf indien sollte der wirre Möchtegern Monarch,der in seinem sinnlosen 60-jährigen Leben noch niemals einen Tag einer regulären Arbeit nachging, lieber schweigen:die Rückkehr vor die "grüne Revolution" in Indien -etwa zur Zeiten,als das Land noch Kronkolonie des UK war, würde Millionen Hungertote bedeuten-heute kann sich das Riesenland selbst versorgen.

P.Charles sondert wie üblich eine Mischung aus kruden Verschwörungstheorien und blankem Unverstand ab, wie so oft.

Er soll endlich zum Tampon im Schoße seines lächerlichen Dobermanns Camilla Parker Bowles werden,wie er sich es schon wünschte,der Depp!

Die Welt braucht keine Belehrung eines elitären Snobs und Ignoranten,der mit goldenem Löffel im Maul auf die Welt gekommen ist.

Lächerlich-einfach lächerlich!

Rheinlaender
20.08.2008, 09:40
Offensichtlich hast Du meine Intention nicht verstanden. Es wurde schon mit Sauerteig gebacken, als man an Gentechnik noch nicht mal dachte. Du kannst Dich vielleicht erinnern, daß bereits im 2. Buch Mose von "ungesäuertem Brot" die Rede war.

Man hatte nur keine Ahnung, was dort passierte. Im 19. Jahrhundert, mit den fruehen Schritten der Mikrobiologie (Pasteur, Koch und andere), verstand langsam, was dort passierte. Die Hauptintersierten waren Brauerein (denn diese konnten nun per reinen Hefestaemme ihre Bierqualitaet konstant halten - die vorher uebliche "wilde Gaerung" strikt nach dem Reinheitsgebot von 1516 machen nur noch einige wenige belgische (!) Spezialbrauerein) und Baecker, die jetzt mit Hefen arbeiten konnten.

Ausser vielleicht irgentwelche Oeko-Sonderbaecker arbeitet keiner mehr mit einem echten Natursauerteig, weil dieser in Gaer- und Backverhalten kaum vorhersagbar ist und man nicht weiss, wie das Brot genau schmecken wird.

Die Genmanipulation geht nur einen Schritt weiter und ermoeglich die Eigenschaften der Zuchthefen genau vorzubestimmen.

Daß inzwischen natürlich auch im Sauerteig gentechnische bearbeitete Bakterien und Pilze enthalten sein können, ist mir auch klar.


Mir ging es bei meinem Einwand jedoch nicht um gentechnisch veränderte Lebensmittel, sondern darum, daß ich kein industriell aufbereitetes Schnellfutter mag. Dazu zähle ich auch neumodische Twiggy-Säue, hormonbehandelte Mastkälber und antibiotikaverseuchte Zuchtlachse.

Ds liesse sich durch Genaminpulation eher verhindern, wenn eben der Zuchtlachs auch ohne Antiboitika nicht nicht krank wird. Es liesse sich sogar die Geschmacksrichtung genau vorbestimmen.

kotzfisch
20.08.2008, 09:45
Banane,Kiwi,Apfel-ja-es ging eigentlich um den wirren prinzen und seine Schwachsinnsabsonderungen!

kotzfisch
20.08.2008, 09:48
So empfahl der Depp auf einem Mediziner Kongreß Kaffee-Einläufe gegen Krebs-das Arschloch ist so blöd, dass man kotzen könnte.
Spiegel S 126 (aktuelle Ausgabe).

Dafür hat er Diener,die ihm die Zahnpaste aus der Tube drücken-ekelhaft.

Skaramanga
20.08.2008, 10:45
Die englische Aristokratie ist bekannt dafür, dass sie öfters skurrile und schrille Menschen hervorbringt. Hat wohl auch was mit Genen zu tun.

Rheinlaender
20.08.2008, 10:53
Die englische Aristokratie ist bekannt dafür, dass sie öfters skurrile und schrille Menschen hervorbringt. Hat wohl auch was mit Genen zu tun.


Aehh ... die Windsors sind Importgut aus Deutschland. Mal wieder den Act of Settlement ins Gedaechtnis rufend:

"... it may be enacted and declared and be it enacted and declared by the Kings most Excellent Majesty by and with the Advice and Consent of the Lords Spirituall and Temporall and Comons in this present Parliament assembled and by the Authority of the same That the most Excellent Princess Sophia Electress and Dutchess Dowager of Hannover Daughter of the most Excellent Princess Elizabeth late Queen of Bohemia Daughter of our late Sovereign Lord King James the First of happy Memory be and is hereby declared to be the next in Succession in the Protestant Line to the Imperiall Crown and Dignity of the Realms of England France and Ireland with the Dominions and Territories thereunto belonging after His Majesty and the Princess Ann of Denmark and in Default of Issue of the said Princess Ann and of His Majesty respectively and that from and after the Deceases of His said Majesty our now Sovereign Lord and of Her Royall Highness the Princess Ann of Denmark and for Default of Issue of the said Princess Ann and of His Majesty respectively the Crown and Regall Government of the said Kingdoms of England France and Ireland and of the Dominions thereunto belonging with the Royall State and Dignity of the said Realms and all Honours Stiles Titles Regalities Prerogatives Powers Jurisdictions and Authorities to the same belonging and appertaining shall be remain and continue to the said most Excellent Princess Sophia and the Heirs of Her Body being Protestants And thereunto the said Lords Spirituall and Temporall and Commons shall and will in the Name of all the People of this Realm most humbly and faithfully submitt themselves their Heirs and Posterities and do faithfully promise That after the Deceases of His Majesty and Her Royall Highness and the failure of the Heirs of their respective Bodies to stand to maintain and defend the said Princess Sophia and the Heirs of Her Body being according to the Limitation and Succession of the Crown in this Act specified and contained to the utmost of their Powers with their Lives and Estates against all Persons whatsoever that shall attempt any thing to the contrary."

http://www.statutelaw.gov.uk/content.aspx?activeTextDocId=1565208

Don
20.08.2008, 11:17
Offensichtlich hast Du meine Intention nicht verstanden. Es wurde schon mit Sauerteig gebacken, als man an Gentechnik noch nicht mal dachte. Du kannst Dich vielleicht erinnern, daß bereits im 2. Buch Mose von "ungesäuertem Brot" die Rede war.

Daß inzwischen natürlich auch im Sauerteig gentechnische bearbeitete Bakterien und Pilze enthalten sein können, ist mir auch klar.

Mir ging es bei meinem Einwand jedoch nicht um gentechnisch veränderte Lebensmittel, sondern darum, daß ich kein industriell aufbereitetes Schnellfutter mag. Dazu zähle ich auch neumodische Twiggy-Säue, hormonbehandelte Mastkälber und antibiotikaverseuchte Zuchtlachse.

Sicher wird man auch von zusammengepapptem Separatorenfleisch mit Knatschweck und Salatblatt satt. Es ist aber trotzdem widerlich.

Doch, eigentlich schon. Mir ging es auch eher um diejenigen, die romantisierend auf diesen Zug aufspringen weil sie eimal eine Glotzenreportage über Monsanto sahen und glauben die Welt wäre wieder so schön wie bei Großmuttern wenn man denen das Handwerk legte.

Sie sollten sich mal damit beschäftigen, was der Friedensnobelpreisträger und Agrarwissenschaftler Norman Ernest Borlaug für diese Welt leistete währen sie sich in romantisierendem Selbstmitleid suhlen.

Was jeder für sich als Lebensqualität erachtet, ist individuell und hängt beim Standard überwiegend von der persönlichen wirtschaftlichen Situation ab, zum Teil aber auch von Erziehung und Charakter.
Für eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen besteht Lenbensqualität aber darin schlicht satt zu werden, denen ist nicht geholfen wenn Leute Forderungen aufstellen bei uns Haustiere zu verbieten. Ich kann bei manchen Ansichten nur hoffen daß die Pharmaindustrie dereinst in der Lage ist, dagegen Medikamente zu finden.

FranzKonz
20.08.2008, 11:20
Ausser vielleicht irgentwelche Oeko-Sonderbaecker arbeitet keiner mehr mit einem echten Natursauerteig, weil dieser in Gaer- und Backverhalten kaum vorhersagbar ist und man nicht weiss, wie das Brot genau schmecken wird.
Ich backe schon seit einiger Zeit mit einem echten Natursauerteig. Obwohl ich keineswegs unter exakt kontrollierten Bedingungen arbeite, kann ich recht ordentliche und reproduzierbare Ergebnisse vorweisen. Ein Handwerker, der den Beruf des Bäckers erlernt hat, kann das allemal.

Fakt ist, daß Industriefutter billiger ist. Deshalb werden demnächst auch die Bäcker weitestgehend ausgestorben sein, denn es gibt schon heute kaum noch einen Unterschied zwischen einem Brot vom Discounter und dem der meisten Bäcker.


Die Genmanipulation geht nur einen Schritt weiter und ermoeglich die Eigenschaften der Zuchthefen genau vorzubestimmen.
Offensichtlich klappts nicht so recht, denn noch immer schmeckt das Bier aus kleinen, vorzugsweise oberfränkischen Brauereien um Welten besser, als die Raffinerieplörre von Warsteiner, Heineken und Co.

Ds liesse sich durch Genaminpulation eher verhindern, wenn eben der Zuchtlachs auch ohne Antiboitika nicht nicht krank wird. Es liesse sich sogar die Geschmacksrichtung genau vorbestimmen.
Prima, dann spar ich mir, den Meerrettich auf den Lachs zu schmieren, weil er ohnehin schon so schmeckt. :))

FranzKonz
20.08.2008, 11:27
Doch, eigentlich schon. Mir ging es auch eher um diejenigen, die romantisierend auf diesen Zug aufspringen weil sie eimal eine Glotzenreportage über Monsanto sahen und glauben die Welt wäre wieder so schön wie bei Großmuttern wenn man denen das Handwerk legte.

Sie sollten sich mal damit beschäftigen, was der Friedensnobelpreisträger und Agrarwissenschaftler Norman Ernest Borlaug für diese Welt leistete währen sie sich in romantisierendem Selbstmitleid suhlen.

Was jeder für sich als Lebensqualität erachtet, ist individuell und hängt beim Standard überwiegend von der persönlichen wirtschaftlichen Situation ab, zum Teil aber auch von Erziehung und Charakter.
Für eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen besteht Lenbensqualität aber darin schlicht satt zu werden, denen ist nicht geholfen wenn Leute Forderungen aufstellen bei uns Haustiere zu verbieten. Ich kann bei manchen Ansichten nur hoffen daß die Pharmaindustrie dereinst in der Lage ist, dagegen Medikamente zu finden.

Egal wie: Wenn Du heute mit modernsten Methoden mehr Lebensmittel erzeugst und unter den Hungernden verteilst, wirst Du morgen noch mehr Lebensmittel erzeugen müssen um sie unter noch mehr Hungernde zu verteilen.

Dabei will ich die Leistung der Wissenschaft gar nicht schmälern. Ich stelle nur fest, daß unsere Politik, Soziologie, Moral oder wie auch immer Du es nennen willst, mit der Entwicklung der Technologie keineswegs Schritt halten kann. Deshalb, und nur deshalb, denke ich oftmals, daß uns die Wissenschaft einen Bärendienst erwiesen hat. Hilft aber nicht. Ein Gedanke, der einmal gedacht wurde, kann nicht zurückgenommen werden.

Gärtner
20.08.2008, 11:54
Ein auf Effizienz und maximalen Ertrag getrimmtes Leben ist der feuchte Traum aller von Renditegeilheit umnachteten Börsen-Bots. Allerdings ist da kein Platz mehr für das Ungefähre, das Unerwartete, Schönheit, l'art pour l'art, die Unvollendete, einen Sonnenuntergang, das Straßburger Münster, einen Jahrgangs-Taittinger von 1990, die Wasserspiele der Villa d'Este...

~~~


- Haben Sie Blumen?

- Ja, aus Plastik, das viel praktischer.

Skaramanga
20.08.2008, 11:58
Egal wie: Wenn Du heute mit modernsten Methoden mehr Lebensmittel erzeugst und unter den Hungernden verteilst, wirst Du morgen noch mehr Lebensmittel erzeugen müssen um sie unter noch mehr Hungernde zu verteilen.

Dabei will ich die Leistung der Wissenschaft gar nicht schmälern. Ich stelle nur fest, daß unsere Politik, Soziologie, Moral oder wie auch immer Du es nennen willst, mit der Entwicklung der Technologie keineswegs Schritt halten kann. Deshalb, und nur deshalb, denke ich oftmals, daß uns die Wissenschaft einen Bärendienst erwiesen hat. Hilft aber nicht. Ein Gedanke, der einmal gedacht wurde, kann nicht zurückgenommen werden.

Nicht die Wissenschaft ist Schuld, sondern die Gutmenschen-Politik, die mit der Technik und den Segnungen dieser Wissenschaft die ganze Welt bis hin zum letzten Amazonas-Reservat und Pygmäen-Stamm beglücken will. Man will ja nur gut sein und die armen Negerkinder satt machen. Die Nahrungsmittelindustrie freuts. Und die Gutmenschen fühlen sich richtig gut.

FranzKonz
20.08.2008, 12:04
Ein auf Effizienz und maximalen Ertrag getrimmtes Leben ist der feuchte Traum aller von Renditegeilheit umnachteten Börsen-Bots. Allerdings ist da kein Platz mehr für das Ungefähre, das Unerwartete, Schönheit, l'art pour l'art, die Unvollendete, einen Sonnenuntergang, das Straßburger Münster, einen Jahrgangs-Taittinger von 1990, die Wasserspiele der Villa d'Este...

~~~


- Haben Sie Blumen?

- Ja, aus Plastik, das viel praktischer.

Wenigstens einer, der mich versteht. Ich begann schon, an mir zu zweifeln. :smoke:

Don
20.08.2008, 12:04
Egal wie: Wenn Du heute mit modernsten Methoden mehr Lebensmittel erzeugst und unter den Hungernden verteilst, wirst Du morgen noch mehr Lebensmittel erzeugen müssen um sie unter noch mehr Hungernde zu verteilen.

Dabei will ich die Leistung der Wissenschaft gar nicht schmälern. Ich stelle nur fest, daß unsere Politik, Soziologie, Moral oder wie auch immer Du es nennen willst, mit der Entwicklung der Technologie keineswegs Schritt halten kann. Deshalb, und nur deshalb, denke ich oftmals, daß uns die Wissenschaft einen Bärendienst erwiesen hat. Hilft aber nicht. Ein Gedanke, der einmal gedacht wurde, kann nicht zurückgenommen werden.

Es geht mir nicht ums Verteilen, ich denke ich habe das ausreichend dargelegt. Deshalb auch meine Aversion gegen die dämlichen arithmetischen Mittel der Weltverköstiger.
Es geht aber darum, in den Gebieten die nunmal aus verschiedensten Gründen Mangel produzieren Grundlagen zu schaffen, mit denen sie zur Selbstversorgung in der Lage sind.
Es ist dies die Grundvorraussetzung für den Beginn von Wohlstand, der dann eben auch zu vermindertem Bevölkerungswachstum führt. Im Endeffekt zum Wendepunkt. Solange sie hungern werfen sie nur noch mehr Kinder. Was allerdings durch blindes Verteilen von Hilfsgütern nocht gesteigert wird. Man kriegt stets das was man subventioniert.

Rheinlaender
20.08.2008, 12:06
Ein auf Effizienz und maximalen Ertrag getrimmtes Leben ist der feuchte Traum aller von Renditegeilheit umnachteten Börsen-Bots. Allerdings ist da kein Platz mehr für das Ungefähre, das Unerwartete, Schönheit, l'art pour l'art, die Unvollendete, einen Sonnenuntergang, das Straßburger Münster, einen Jahrgangs-Taittinger von 1990, die Wasserspiele der Villa d'Este...

Wir muessen hier mal zwei Dinge unterscheiden: Den Luxus, den wir Europaer uns leisten koennen (und zwar als Massenphaenomen auch erst seit neutens) und die Notwendigkeit diese Erde so effektiv auszunutzen wie es geht. Wir haben keine zweite im Keller.

Die Produktion ist ganz zu klar trennen: Eine Luxusproduktion fuer handgemachte Moebel und Genussmittel und auf der anderen Seite eine Massenproduktion, von der wir als Verbruacher verlangen muessen, dass massenhafte Ware moeglichst effektiv und preiswert zur Verfuegung stellt.

Don
20.08.2008, 12:15
Wir muessen hier mal zwei Dinge unterscheiden: Den Luxus, den wir Europaer uns leisten koennen (und zwar als Massenphaenomen auch erst seit neutens) und die Notwendigkeit diese Erde so effektiv auszunutzen wie es geht. Wir haben keine zweite im Keller.

Die Produktion ist ganz zu klar trennen: Eine Luxusproduktion fuer handgemachte Moebel und Genussmittel und auf der anderen Seite eine Massenproduktion, von der wir als Verbruacher verlangen muessen, dass massenhafte Ware moeglichst effektiv und preiswert zur Verfuegung stellt.

So ist das, denn wir können die Massen nicht wegdiskutieren.

Gärtner
20.08.2008, 15:00
Wir muessen hier mal zwei Dinge unterscheiden: Den Luxus, den wir Europaer uns leisten koennen (und zwar als Massenphaenomen auch erst seit neutens) und die Notwendigkeit diese Erde so effektiv auszunutzen wie es geht. Wir haben keine zweite im Keller.

Die Produktion ist ganz zu klar trennen: Eine Luxusproduktion fuer handgemachte Moebel und Genussmittel und auf der anderen Seite eine Massenproduktion, von der wir als Verbruacher verlangen muessen, dass massenhafte Ware moeglichst effektiv und preiswert zur Verfuegung stellt.

Effektive Ausbeutung bedeutet aber auch die Bewahrung von Ressourcen für die Zukunft. Wie man es nicht macht, zeigen derzeit die Fischereiflotten überall auf der Welt.

Und hinsichtlich des nicht zu unterschätzenden Gesundheitsaspektes: die industrielle Nahrungsmittelproduktion, die schon aus Kostengründen auf kasernierte Monokulturen setzen muß, kann gar nicht so gesunde und qualitativ hochwertige Produkte liefern wie eine naturnahe Wirtschaft.

Davon abgesehen kann mir keiner erzählen, daß es unter Einrechnung sämtlicher Kosten wirklich billiger ist, z.B. Obst aus Afrika oder Südamerika den Waren vorzuziehen, die bei mir in der Region wachsen & geerntet werden. Das ist für mich kein Luxus. Luxus sind idiotische Phänomene wie Erdbeeren im Januar oder Spargel im Oktober.

Alion
20.08.2008, 15:30
Fällt schwer, wenn bestimmte Leute Katzen, Goldhamster und Kanarienvögel für den Hunger in bestimmten Weltregionen verantwortlich machen.

So ist das mit dem Gesetz von Ursache und Wirkung, es greift auch da wo es uns nicht gefällt.



Das ist nicht richtig. Nicht nur Monsanto, Bayer oder Nestlé führen gentechnische Manipulationen durch. Die gab es bereits vor 30 Jahren an der landwirtschaftlichen Versuchsstation in Weihenstephan. Sowie anderen Instituten. Das größte Labor weltweit in dieser Beziehung gehört übrigens einer Brauerei. Anheuser-Busch. Das Ziel ist hier nicht Unfruchtbarkeit oder Herbizidresistenz, sondern Boden und Klimaangepaßte Ertragssteigerung, diese Sorten gelangen dann völlig gewöhnlich in den Handel.

Zitat:
Studie: Gen-Kontamination ist unvermeidbar
Kontamination findet auch Sorten übergreifend statt
Eine Studie, die Mitte Februar von der US-amerikanischen Vereinigung
umweltbewusster Wissenschaftler UCS (Union of Concerned Scientists)
herausgegeben wurde, belegt, dass die Kontamination der Gene von Organismen
durch Gensequenzen aus gentechnisch veränderten Organismen (GVO) auch
Sorten-übergreifend stattfinden und die vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen
gegen unerwünschte Verbreitung nicht greifen.
Die UCS-Wissenschaftler fanden DNA aus genmanipulierten Nutzpflanzen im
Saatgut verschiedener herkömmlicher Züchtungen dreier Hauptnahrungspflanzen,
bei denen bisher keinerlei genetische Veränderungen vorgenommen worden
waren. "Mit dieser Studie wird die bisherige Annahme aus den Angeln gehoben,
wonach wenigstens ein Anteil des Saatgut-Pools - das verschiedener
herkömmlicher Züchtungen - von genmanipuliertem Material wirklich frei
bleiben könnte", sagte Dr. Margaret Mellon, Mikrobiologin, Mitglied von UCS
und leitende Autorin der neuen Studie.
50% des herkömmlichen Raps-Saatguts sind bereits kontaminiert
Quelle:
http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/saatgut/studien/usa_kontamination_saatgut_040401.pdf

Zitat:
Doch in Bezug auf das Patent sagt das Urteil: Monsanto hat Anspruch darauf, Gene zu patentieren, auch bei höheren Lebensformen. Das heißt: Wenn ein Gen, das verändert wurde, in einem höheren Lebewesen anwesend ist, gilt das Patent von Monsanto. Das warf natürlich hohe Wellen, weltweit und insbesondere in Nordamerika. Denn falls ein Unternehmen so etwas besitzen und damit kontrollieren kann, wo wird das enden? Was kann man dann darüber hinaus noch besitzen, vielleicht ein Insekt, eine Pflanze, ein Tier, und wer weiß, irgendwann vielleicht auch mal ein menschliches Organ oder einen ganzen Menschen. Der Oberste Gerichtshof hat daher auch entschieden, dass das Thema erneut im Parlament behandelt werden muss.

Ich möchte jetzt ein anderes Thema aufgreifen: Wie wirken sich GVOs in Europa und hier insbesondere auf die Landwirte aus? Erstens: Man kann GVOs nicht eingrenzen. Man kann nicht verhindern, dass sie sich weiter verbreiten, sei es durch Auskreuzung über Wind, Vögel oder auch Wasser oder landwirtschaftliche Praktiken.

Zweitens: Koexistenz ist nicht möglich, d.h. es ist nicht möglich, einerseits biologischen Landbau, konventionellen Landbau und zur gleichen Zeit GVOLandwirtschaft zu betreiben. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass die gentechnisch veränderten Gene dominant sind, d.h. wann immer sie in eine andere Pflanze eindringen, werden sie dort dominant. Mit anderen Worten: Es gibt keine Wahlfreiheit mehr. Die biologischen Landwirte können nicht weiter existieren, das gleiche gilt auch für den konventionellen Landbau. Und genau das ist bei uns in Kanada geschehen. Das komplette Saatgut von Raps und Soja ist bereits kontaminiert mit GVO.

Quelle:
http://www.arge-ja.at/gentechnik_landwirtschaft_vortrag_schmeiser.html



Auch so Geschichten wie Sauerteigkulturen oder Hefen von Franz Konz entlocken in der Naivität nur ein Lächeln. Es ist nur für den Speziaisten mittels DNA Sequenzer überhaupt möglich zu bestimmen, ob Stämme völlig natürlichen Ursprungs sind. Teilweise sind auch nur Ribosome modifiziert, die bestimmte erwünschte Synthesen quantitativ verbessern.

Richtig und dabei finden diese Wissenschaftler heraus, dass es nahezu kein unverändertes Saatgut mehr bei Spezies gibt die auch genetisch verändert wurden. S.o.



Ja. Das ist ein Problem das ich ebenfalls massiv kritisiere. Wenn Du nicht die einseitige Betrachtungsweise hättest die Du mir vorwirfst wäre Dir das aufgefallen.
Das Patentrecht weltweit ist nicht auf die Entwicklungen der Gentechnik eingestellt, es konnte schlicht niemand wissen. Der Vorwurf es nicht entsprechend zu ändern ist allerdings korrekt und äußerst schwerwiegend.
Vermutlich wird man erst ein paar Monsantoleute erschießen üssen bevor sich da etwas tut. Wie immer halt.

Solange gesetzliche Rahmenbedingungen fehlen sollte man erst Recht vorsichtig sein, was man dieser Industrie erlaubt und auch patentiert. S.o.



Das ist, es tut mir leid, naivster Blödsinn.
In Afrika hungern Menschen weil sie die Landwirtschaft aufgeben mußten da die EU Lebensmittel zu Dumpingpreisen dorthinliefert, die grade die sich dann nicht leisten können. Es gibt noch weit komplexere Problemstellungen. Wer schlicht das arithmetische Mittel über die Nahrungsversorgung der Menschheit bildet ist, ich kann hier nicht sachlich bleiben, ein Volltrottel. Mehr noch, wenn er in maßgeblicher Position sitzt, ein Schwerverbrecher und Völkermörder.

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage gilt auch hier. Während man im Westen etwas unter dem Anstieg der Preise jammert, bedeutet dies in der 3. Welt Hungersnöte.



Nein. Wir führen keine Hungersnot herbei weil wir Haustiere füttern oder Kühe halten. Wir haben Hungersnöte weil zuviele Menschen in dafür nicht geeigneten Gebieten leben, die nicht über erforderliche Technologie und Wissen verfügen. Oder dieses ihnen vorenthalten wird, wie seinerzeit in China. Dazu kommt gutgemeinte aber genauso schlecht gemachte Hilfe sowie skrupellose Lebensmittelentsorgung reicher Staaten mit der sie eigene Landwirte subventionieren.
Die Hungersnöte des Mittelalters waren nicht unvermeidbar. Sie resultierten aus einem beschissenen feudalistischen und durchregulierten Ständesystem das eine entsprechende Nutzung des Landes und generell vernünftige Wirtschaft verhinderte.

Seltsam, dass Du nun wieder andersherum argumentierst, erst hattest Du zu verargumentieren versucht, dass im Mittelslter ein drittel aller Erträge verfüttert werden mußte. Nun ist es das feudalistische System das Schuld gewesen sein soll.
Ganz gleich was im Mittelalter wirklich Schuld war, wir leben im 21. Jahrhundert.
Es ist eine schlichte Tatsache, dass bei einer endlichen Resource jede erhöhte Nachfrage auch zu einem Anstieg des Preises führt. Das kann man nicht wegdiskutieren. Biosprit, Tiernahrung und die Ernährungsgewohnheiten des Westens verteuern also die Lebensmittel weltweit und sind mitverantwortlich für den Hunger in der Welt.



Es geht hier um die Prinzipien der Gentechnik, um Wissenschaft und nicht um Nachrichten von Radio Vatikan.

Auch wenn ich kein Fan des alten Mannes in Rom bin erkenne ich doch an, dass der Vatikan Fachleute für nahezu jedes Wissensgebiet unterhält. Als größter nichtstaatlicher Wald- und Grund-Besitzer billige ich ihm etwas Fachwissen auf landwirtschaftlichem Gebiet zu.



Wir erleben grade eine Veränderung des Klimas. Wir sind uns vermutlich einig, daß nicht die furzenden Kühe dran schuld sind, es ist deshalb unsinnig einer stupiden ideologisch geprägten Lehrmeinung nach dem Mund zu reden.

Da sind wir leider nicht einig! Methangas leistet einen nicht zu vernachlässigenden Beitrag zum Klimawandel.

Zitat:
Methan ist eines der stärksten Treibhausgase, hat aber eine relativ kurze Lebensdauer in der Atmosphäre (10 ±2 Jahre).
Methan entsteht, wenn organische Stoffe zersetzt werden, zum Beispiel in Sümpfen oder in Rindermägen. Eine Kuh, an die täglich fünf Kilo Heu verfüttert wird, produziert 191 Liter Methan am Tag. Rinderzucht verschärft damit den Treibhauseffekt. Weitere für den Treibhauseffekt maßgebliche Methanquellen sind:

Deponien,
Kohleabbau,
Reisfelder,
Erdgassysteme,
Viehbestand.
Der Anteil von Methan in der Luft kletterte von 1750 bis 2005 um 154,7 Prozent.
Quelle:
http://www.co2-handel.de/lexikon-191.html



Diese Änderung wird zweifelsohne erhebliche Konsequenzen haben, völlig egal ob es wärmer oder kälter wird. Und wir werden uns mit der Bewältigung dieser Konsequenzen beschäftigen müssen, leider vermutlich mal wieder hinterher wenn sie passiert sind. Bewältigt werden müssen diese Konsequenzen vor Ort, und dort brauchen die Menschen Nahrungspflanzen die mit entsprfechenden Konditionen klarkommen. Wir haben diese die letzten Jahrhunderte für uns entwickelt. Die nicht. Es muß also relativ schnell geschehen, und dazu brauchen wir, nicht nur aber eben auch, die Gentechnik.

Wie oben bereits erwähnt gibt es hier Probleme mit dem Patentinhaber und der unkontrollierten Verbreitung des genetisch veränderten Saatgutes. Genetische Einfalt kann uns teuer zu stehen kommen.



Nein. Es ist nicht die Basis. Es ist die Sahnehaube. Und ich bin, wie ich schon öfter darlegte, ein erbitterter Gegner des billigen Fleisches in deutschen Kühlregalen. Was hier aus Eigenproduktion gemästet werden kann, in Ordnung. Aber ich würde eigentlich gern keinen Soja und Maisfrachter mehr im Hafen sehen. Leider sieht das die deutsche Gerechtigkeitsgesellschaft anders, nebst nicht ganz wenigen Ländern aus denen das Zeugs kommt. Komischerweise kamen die Brasilianer nicht auf die Idee den Dschungel zu roden um Nahrungsmittel für sich selbst anzubauen, während sie das ungehemmt tun um Biosprit und Exportsoja zu produzieren. Die Verhältnisse sind also etwas komplizierter.

Ich denke beides beschleunigt die Abholzung tropischer Wälder in Brasilien siehe z.B. die Transamazonica und ihre Folgen.



Wie schon oben erwähnt, ist diese Rechnung kriminell und obendrein falsch.
Erstens stimmen die Zahlen nicht, sie sind tendenziös aber ich bin es einfach leid sie zu widerlegen. Das führt zu ähnlichen Diskussionen wie beim Freigeld.
Zweitens insinuiert dieser Rechnung, nicht verfüttertes Getreide würde den Hungernden zur Verfügung stehen, was schlicht Unfug ist.
Sie könnten es nicht bezahlen, also wird es nicht angebaut. Punkt.

Eine tendenziöse Aussage reicht hier. Es ist egal ob wenn alle amerikanische Ernährungsgewohnheiten hätten noch 2,6 oder 3,6 Mrd Menschen zu ernähren sind. Wichtig ist die Tendenz, dass diese Lebensführung die Möglichkeiten der weltweiten Nahrungsmittelerzeugung sprengt und der Hunger in der Welt erheblich verschlimmert werden wird.
Wieder das Gestz von Angebot und Nachfrage. Geringere Nachfrage= geringerer Preis= bezahlbarere Lebensmittel für die Armen.



Jaja, die Veränderung der Konsumgewohnheiten der Menschen. Schon schlimm, wenn die nicht diktatorisch bestimmt werden können.

Da hast Du Recht da der Mob eine relativ dumme Masse ist. Wenn heutige Schwellenländer wie Indien und China mit ihren gut 2 Mrd Menschen einen höheren Lebensstandart bekommen, werden sich auch dort die Ernährungsgewohnheiten ändern. Das heißt die Nachfrage nach Fleisch wird auch in diesen Regionen deutlich ansteigen. Das wird jeden Rahmen sprengen. Das dann zur Mast dieses Fleisches benötigte Getreide wird die Weltmarktpreise explodieren lassen und weltweite Hungersnöte auslösen.



Was notwendig ist oder nicht bestimmen die Leute, die sich Viecher halten.
Nicht Du.
.............

Nur jemand mit enormer Menschenverachtung wird glauben, dass das Leben seiner Katze gleich zu bewerten ist wie das eines Menschen. Die meisten Menschen machen sich die Konsequenzen ihrer übertriebenen Tierliebe schlicht nicht bewußt. Es wäre Sache der Medien hier über die Zusammenhänge aufzuklären.


MfG
Alion

Don
20.08.2008, 18:57
Es wäre Sache der Medien hier über die Zusammenhänge aufzuklären.


MfG
Alion

Du meinst nicht Aufklärung über Zusamenhänge. Du meinst Indoktrination.
Geh hin und erwürge Goldhamster.

Ingeborg
20.08.2008, 18:58
Der Mann wird diesbezüglich schon lange unterschätzt.

Damit hat er ja wirklich recht.

FranzKonz
20.08.2008, 19:07
... eine Massenproduktion, von der wir als Verbruacher verlangen muessen, dass massenhafte Ware moeglichst effektiv und preiswert zur Verfuegung stellt.
Du lässt, wie immer, außer acht, daß Deine effektive Produktion dazu führt, daß Du Arbeitslose alimentieren mußt. Unterm Strich ist das alles nicht so effektiv und preiswert, wie Du es Dir wünscht.

Du betrachtest auch nicht den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Du kannst den Urwald nur einmal abgeholzen, Kohle und das Öl nur einmal verbrennen, ...

Don
20.08.2008, 19:10
Davon abgesehen kann mir keiner erzählen, daß es unter Einrechnung sämtlicher Kosten wirklich billiger ist, z.B. Obst aus Afrika oder Südamerika den Waren vorzuziehen, die bei mir in der Region wachsen & geerntet werden. Das ist für mich kein Luxus. Luxus sind idiotische Phänomene wie Erdbeeren im Januar oder Spargel im Oktober.

Nun, der Ladenpreis beinhaltet sämtliche Kosten.Es sei denn wir reden wieder über die beliebten virtuellen Kosten wie z.B. die Gesundheitskosten bei Nichtrauchern durch Passsivrauchen und ähnliche Varietétricks.

Eben diese realen Kosten werden dafür sorgen daß neuseeländische Erdbeeren hier iregendwann seltener werden. Oder auch nicht. Ich kaufe die auch nicht, aber ich sehe lieber das Zeug im Regal, als daß ich weiß ich sehe sie nur deshalb nicht weil ein Gesetz von Ökoterroristen sie verbietet.

Übrigens, Gabriel will Sonenstudiobesuche für Jugendliche verbieten.
Die Schleusen für die Diktatur öffnen sich immer mehr.

Don
20.08.2008, 19:36
Du lässt, wie immer, außer acht, daß Deine effektive Produktion dazu führt, daß Du Arbeitslose alimentieren mußt. Unterm Strich ist das alles nicht so effektiv und preiswert, wie Du es Dir wünscht.

Du betrachtest auch nicht den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Du kannst den Urwald nur einmal abgeholzen, Kohle und das Öl nur einmal verbrennen, ...

Wir blähen das schon wieder zu fruchtlosen gesamtwirtschaftliche Diskusionen auf, die im Nirwana enden.
Ich hatte mal in Weihenstephan eine Diskusion über die Erzeugung von Milch im Fermenter. Prinzipiell ging es darum, ob es sich lohnt die Forschung für genveränderte Mikroorganismen anzuschieben die die verschiedenen Milchinhaltsstoffe produzieren können.

Ausgangspunkt war, eine Kuh bei uns frißt etwa 12 bis 13 kg Trockenmasse am Tag. Dafür gibt sie knapp 20 Liter Milch am Tag, bei etwas mehr als 4% Fett- und 3% Proteingehalt. Macht als Trockenmasse 1,4 kg pro Tag. Ausbeute also etwa 10%. Dafür steht eine dreivierteltonne Kuh rum und braucht 24/7 Dauerbetreuung. Jetzt sind das aber Turbokühe, in Entwicklungsländern wie Indien überleben die keine Woche, die Viecher dort geben grade mal 2 bis 3 Liter am Tag, fressen aber fast genausoviel.

Prinzipiell erscheint es anhand der Ausbeuten aus Fermentern mehr als realistisch, diese 10% als Hausnummer erzielen zu können in verschiedenen Fraktionen die dann zur Fertigmilch gemischt werden, die Erwartung liegt eher drüber. Allerdings sind derzeit die Opportunitätskosten zu hoch bei einem Milchpreis von sagen wir 1 Euro/Liter, das heißt etwa 20 Euro pro kg TS, sowohl die zu erwartenden Produktinskosten als auch der als unsicher eingestufte Forschungsaufwand läßt sich damit nicht rechtfertigen. Insbesondere nicht, solange noch normale Milch im Regal steht, da kauft keiner "Bakterienmilch".

Aber irgendwann schneidet sich die Kosten/Nutzen Linie und dann wird auch daran gearbeitet werden.
Und es wird grade für Länder interessant sein, die es sich nicht leisten können Turbokühe in klimatisierte Ställe zu stellen und wo auch die Mentalität fehlt die Tiere pfleglich zu behandeln.
Allerdings vermutlich nicht mehr zu meinen Lebzeiten.

FranzKonz
20.08.2008, 20:35
Wir blähen das schon wieder zu fruchtlosen gesamtwirtschaftliche Diskusionen auf, die im Nirwana enden.
...
Aber irgendwann schneidet sich die Kosten/Nutzen Linie und dann wird auch daran gearbeitet werden.
Und es wird grade für Länder interessant sein, die es sich nicht leisten können Turbokühe in klimatisierte Ställe zu stellen und wo auch die Mentalität fehlt die Tiere pfleglich zu behandeln.
Allerdings vermutlich nicht mehr zu meinen Lebzeiten.

Ich habe doch gar nichts dagegen, daß Techniker effektiv arbeiten wollen. Aber bitte auch mit dem richtigen Ziel.

Um in Zukunft alle Menschen satt zu machen, gibt es grundsätzlich zwei Wege:

1. Mehr Nahrungsmittel produzieren
2. Weniger Menschen produzieren

Entwickelt doch bitte mal eine Methode, ein Chemikalie oder eine Bakterie, die den 2. Weg effektiv unterstützt. Der führt zum gleichen Ziel: Nahrung und Wohlstand für Alle. Er hat zusätzlich den Vorteil, nachhaltiger zu funktionieren. Ehrlich.

Silencer
20.08.2008, 20:54
Ich habe doch gar nichts dagegen, daß Techniker effektiv arbeiten wollen. Aber bitte auch mit dem richtigen Ziel.

Um in Zukunft alle Menschen satt zu machen, gibt es grundsätzlich zwei Wege:

1. Mehr Nahrungsmittel produzieren
2. Weniger Menschen produzieren

Entwickelt doch bitte mal eine Methode, ein Chemikalie oder eine Bakterie, die den 2. Weg effektiv unterstützt. Der führt zum gleichen Ziel: Nahrung und Wohlstand für Alle. Er hat zusätzlich den Vorteil, nachhaltiger zu funktionieren. Ehrlich.


Volltreffer!!! :top: :top: :top:

Die zwei Vordenker der menschlichen Zukunft a'la Karnickel (fressen, poppen, scheissen) hier im Forum, würden selber wahrscheinlich alles tun und viel Geld dafür zahlen, um diesen genmanipulierten Frass und künstlich oder bakteriologisch erzwungen erzeugte Lebensmittel nicht essen zu müssen. Ein gutes Beispiel für Doppelmoral, solange es eigene Profite verspricht.

ErhardWittek
21.08.2008, 01:08
So ist das, denn wir können die Massen nicht wegdiskutieren.
Der übliche Weg ist es, die Massen wegzudiskutieren.

Der richtige Weg wäre aber der, sie als Problem zu begreifen, dem nur mit rigoroser Geburtenkontrolle zu begegnen ist. Alle anderen Lösungsversuche sind nur hilflose, feige Ausweichmanöver im absehbaren blutigen Verteilungskampf um die lebensnotwendigen Ressourcen.

ErhardWittek
21.08.2008, 01:11
Effektive Ausbeutung bedeutet aber auch die Bewahrung von Ressourcen für die Zukunft. Wie man es nicht macht, zeigen derzeit die Fischereiflotten überall auf der Welt.

Und hinsichtlich des nicht zu unterschätzenden Gesundheitsaspektes: die industrielle Nahrungsmittelproduktion, die schon aus Kostengründen auf kasernierte Monokulturen setzen muß, kann gar nicht so gesunde und qualitativ hochwertige Produkte liefern wie eine naturnahe Wirtschaft.

Davon abgesehen kann mir keiner erzählen, daß es unter Einrechnung sämtlicher Kosten wirklich billiger ist, z.B. Obst aus Afrika oder Südamerika den Waren vorzuziehen, die bei mir in der Region wachsen & geerntet werden. Das ist für mich kein Luxus. Luxus sind idiotische Phänomene wie Erdbeeren im Januar oder Spargel im Oktober.
Das unterschreibe ich gern.

Rheinlaender
21.08.2008, 01:19
Effektive Ausbeutung bedeutet aber auch die Bewahrung von Ressourcen für die Zukunft. Wie man es nicht macht, zeigen derzeit die Fischereiflotten überall auf der Welt.

Das ist vollkommen richtig - wir koennen so nicht weitermachen. Der Bedarf wird aber nicht sinken, also mueesen neue Methoden entwickeln.


Und hinsichtlich des nicht zu unterschätzenden Gesundheitsaspektes: die industrielle Nahrungsmittelproduktion, die schon aus Kostengründen auf kasernierte Monokulturen setzen muß, kann gar nicht so gesunde und qualitativ hochwertige Produkte liefern wie eine naturnahe Wirtschaft.

"Kann gar nicht"? Gibt daruaf wirklich sichere Hinweise?

Immerhin hat die grossindustrielle Proktion mit ihren automatisierten und stadardisierten Herstellungsweisen, ihrer labortechnischen Ueberpruefung die ebensmittelsicherheit erheblich erhoeht.


Davon abgesehen kann mir keiner erzählen, daß es unter Einrechnung sämtlicher Kosten wirklich billiger ist, z.B. Obst aus Afrika oder Südamerika den Waren vorzuziehen, die bei mir in der Region wachsen & geerntet werden.

Offensichtlich schon - bei mir standen letzt Bohnen aus Zambia auf dem Tisch; und zwar nicht als Luxus, sondern zu einem ninerigenre Preis als hiesige,

Rheinlaender
21.08.2008, 01:22
Du lässt, wie immer, außer acht, daß Deine effektive Produktion dazu führt, daß Du Arbeitslose alimentieren mußt. Unterm Strich ist das alles nicht so effektiv und preiswert, wie Du es Dir wünscht.

Es ist nicht aufgabe der Gueterproduktion Menschen zu beschaeftigen, sondern Gueter zu erzeugen. Das Mnschen arbeiten muessen ist eher eine negative Begleiterscheinung.


Du betrachtest auch nicht den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Du kannst den Urwald nur einmal abgeholzen, Kohle und das Öl nur einmal verbrennen, ...

Das genau der Grund, warum wir die landwirtschaftliche Produktion auf ein andere Basis stellen muessen - mit neuen Technologien.

ErhardWittek
21.08.2008, 01:33
.....

Nur jemand mit enormer Menschenverachtung wird glauben, dass das Leben seiner Katze gleich zu bewerten ist wie das eines Menschen. Die meisten Menschen machen sich die Konsequenzen ihrer übertriebenen Tierliebe schlicht nicht bewußt. Es wäre Sache der Medien hier über die Zusammenhänge aufzuklären.


MfG
Alion
Menschen wie Du sind nur bedauernswert. Hast Du Dich schon jemals mit Deinen zahlreichen tierischen Ahnen befaßt? Mehr als 90% der gesamten Enwicklungszeit bis hin zum Menschen kann man unsere Vorfahren unbestreitbar als Tiere einordnen. Was also veranlaßt Dich, Dir eine so erhabene Sonderstellung einzuräumen? Etwa die Fähigkeit, alles Leben um Dich herum ausrotten zu können?

Auffallend oft sind gerade die Menschen, die Tiere als gleichberechtigt erachten, identisch mit denen, die sich auch durch ein tieferes Verständnis und Mitgefühl für ihre eigenen Artgenossen auszeichnen. Ich habe unter echten Tierfreunden noch nie ein Arschloch angetroffen, von Tierverächtern kann ich das hingegen nicht so eindeutig behaupten.

ErhardWittek
21.08.2008, 01:46
Du lässt, wie immer, außer acht, daß Deine effektive Produktion dazu führt, daß Du Arbeitslose alimentieren mußt. Unterm Strich ist das alles nicht so effektiv und preiswert, wie Du es Dir wünscht.

Im philosophischen Quartett wurde das Thema auch mal diskutiert. Die entscheidende Kernaussage war die, daß wahrer Wohlstand und Vollbeschäftigung nur durch die Sicherstellung ausreichender Naturressourcen zu gewährleisten ist. Es läuft immer wieder darauf hinaus, daß der Überbevölkerung endlich der Kampf angesagt werden muß.



Du betrachtest auch nicht den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Du kannst den Urwald nur einmal abgeholzen, Kohle und das Öl nur einmal verbrennen, ...
Es ist wohl sinnlos, mit so naiven Fortschrittsgläubigen solche eigenlich völlig logischen Zusammenhänge erörtern zu wollen. Manche Menschen glauben selbst dann noch an die Wunderwaffe aus dem Labor, wenn sie sich bereits mitten im freien Fall in den Abgrund befinden.

Rheinlaender
21.08.2008, 04:29
Ich habe doch gar nichts dagegen, daß Techniker effektiv arbeiten wollen. Aber bitte auch mit dem richtigen Ziel.

Um in Zukunft alle Menschen satt zu machen, gibt es grundsätzlich zwei Wege:

1. Mehr Nahrungsmittel produzieren
2. Weniger Menschen produzieren

Entwickelt doch bitte mal eine Methode, ein Chemikalie oder eine Bakterie, die den 2. Weg effektiv unterstützt. Der führt zum gleichen Ziel: Nahrung und Wohlstand für Alle. Er hat zusätzlich den Vorteil, nachhaltiger zu funktionieren. Ehrlich.

Nr. 2 funktionierte in China doch nur deshalb, weil China eine Staatsbuerokraite hat, die in jedes Dorf und in jede Gasse hineingeht und die chinesische Regierung nicht fuer einen Groschen Hemmung hat, dicke Knueppel auszupacken.

Die wenigsten Staaten der dritten Welt haben aber eine Staatsmachine, die wie die chinesische Staatsmachine auf ein paar tausend Jahre Tradition zurueckblicken kann und unmittelbar an jeden Buerger herankommt und Authoritaet ausueben kann.

Rheinlaender
21.08.2008, 04:37
Im philosophischen Quartett wurde das Thema auch mal diskutiert.

Ich glaube, die Frage waere kompetenter diskutiert im Quartett der Gentechniker.


Die entscheidende Kernaussage war die, daß wahrer Wohlstand und Vollbeschäftigung nur durch die Sicherstellung ausreichender Naturressourcen zu gewährleisten ist.

Ich weiss nicht, was Vollbeschaeftigung mit Wohlstand zu tun hat. Wir sind in den westlichen Staaten doch schon seit Jahrzehnten an einem Punkt angelangt, an dem wir Wohlstand ohne Vollbeschweftigung erzeugen koennen.

Die Arbeitslosen sind nicht ein Problem der Konjunktur, sondern man braucht sie schlicht nicht fuer die gesellschaftliche Produktion.



Es ist wohl sinnlos, mit so naiven Fortschrittsgläubigen solche eigenlich völlig logischen Zusammenhänge erörtern zu wollen. Manche Menschen glauben selbst dann noch an die Wunderwaffe aus dem Labor, wenn sie sich bereits mitten im freien Fall in den Abgrund befinden.

Die Gruene Revolution war ein "Wunderwaffe aus dem Labor", wie uebrigens Antibiotika und sonst ein ganzer Schwung heute ueberlebenswichtiger Faktoren.

Das was unsere Zivilisation vor allen anderen vorhergehenden Zivilisationen auszeichnet ist die wissenschaftliche Methode und der Stellenwert, den diese Methode und die Umsetzung der Erkenntnisse aus dieser Methode angeht. Keine andere Zivilisation war so auf naturwissenschaftliches Wissen und dessen Vermehrung und Verwendung angewiesen wie unsere und keine hat eine solche Masse an Wissen zusgetragen und legt so viel Wert auf dessen Vermeherung und Verwertung.

Diese Eigenschaft unserer Zivilisation ist der Schluessel zu deren Weltdominanz und Ueberleben. Wer meint auf diese Methodik verzichten zu wollen oder auch nur zu koennen, legt die Axt an die Grundfesten des Ueberlebens von Milliarden Menschen.

FranzKonz
21.08.2008, 08:07
Nr. 2 funktionierte in China doch nur deshalb, weil China eine Staatsbuerokraite hat, die in jedes Dorf und in jede Gasse hineingeht und die chinesische Regierung nicht fuer einen Groschen Hemmung hat, dicke Knueppel auszupacken.

Die wenigsten Staaten der dritten Welt haben aber eine Staatsmachine, die wie die chinesische Staatsmachine auf ein paar tausend Jahre Tradition zurueckblicken kann und unmittelbar an jeden Buerger herankommt und Authoritaet ausueben kann.

Antibiotikafreier Lachs mit Meerrettichgeschmack, Milchersatz aus dem Reaktor, Streubomben und Clustermunition, Tretminen und Atombomben, alles kein Problem. Aber wenn's mal darauf ankommt, etwas sinnvolles zu tun, versagen die tollen Technokraten plötzlich kläglich. ;(

Don
21.08.2008, 08:18
Der übliche Weg ist es, die Massen wegzudiskutieren.

Der richtige Weg wäre aber der, sie als Problem zu begreifen, dem nur mit rigoroser Geburtenkontrolle zu begegnen ist. Alle anderen Lösungsversuche sind nur hilflose, feige Ausweichmanöver im absehbaren blutigen Verteilungskampf um die lebensnotwendigen Ressourcen.

Klar, war ja abzusehen daß es hier nur um Blut und Boden geht und nicht um Rationalität.

Don
21.08.2008, 08:30
Ich habe doch gar nichts dagegen, daß Techniker effektiv arbeiten wollen. Aber bitte auch mit dem richtigen Ziel.

Um in Zukunft alle Menschen satt zu machen, gibt es grundsätzlich zwei Wege:

1. Mehr Nahrungsmittel produzieren
2. Weniger Menschen produzieren

Entwickelt doch bitte mal eine Methode, ein Chemikalie oder eine Bakterie, die den 2. Weg effektiv unterstützt. Der führt zum gleichen Ziel: Nahrung und Wohlstand für Alle. Er hat zusätzlich den Vorteil, nachhaltiger zu funktionieren. Ehrlich.

Die Methode gibt's schon. Wir brauchen nur abhängig von der jeweiligen lokalen Vermehrungsrate jeden x-ten Säugling zu sterilisieren.

Wie Rheinländer schon darlegte stehen dem aber gewisse organisatorische Hemnisse im Weg.
Nicht auf Dich bezogen, da wir soweit ja nicht auseinander sind: Insbesondere an den Sozialgerechtigkeitsfanatikern hier fällt auf wie weit zu gehen sie bereit sind um Besitzstände auch mit Mengele Methoden zu verteidigen.

kotzfisch
21.08.2008, 09:51
Zitat KranzKonz:Entwickelt doch bitte mal eine Methode, ein Chemikalie oder eine Bakterie, die den 2. Weg effektiv unterstützt.

Puhh!
Da erheben die wahren Feinde von Fortschritt und Freiheit ihre häßliche Fratze-Kotz!

Alion
21.08.2008, 11:35
Menschen wie Du sind nur bedauernswert. Hast Du Dich schon jemals mit Deinen zahlreichen tierischen Ahnen befaßt? Mehr als 90% der gesamten Enwicklungszeit bis hin zum Menschen kann man unsere Vorfahren unbestreitbar als Tiere einordnen. Was also veranlaßt Dich, Dir eine so erhabene Sonderstellung einzuräumen? Etwa die Fähigkeit, alles Leben um Dich herum ausrotten zu können?

Auffallend oft sind gerade die Menschen, die Tiere als gleichberechtigt erachten, identisch mit denen, die sich auch durch ein tieferes Verständnis und Mitgefühl für ihre eigenen Artgenossen auszeichnen. Ich habe unter echten Tierfreunden noch nie ein Arschloch angetroffen, von Tierverächtern kann ich das hingegen nicht so eindeutig behaupten.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen, wir hatten Meerschweinchen, Kanienchen, Tauben, Hühner, Schweine, Katzen und einen Hund. Ich bin früher viel geritten und würde mich als Tierlieb bezeichnen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es bei emotionsloser Betrachtung Leben kostet, wenn wir unsere Haustiere täglich füttern.

Ich halte Menschen für armselig, die lieber einen wohl genährten Riesenhund ihr eigen nennen, anstatt über den Hunger in anderen Regionen der Welt nachzudenken. Ja ich stelle das Leben eines jeden Menschen deutlich über das eines Tieres. Unter zivilisierten Menschen sollte darüber eigentlich Konsens bestehen.

Außerdem denke ich, dass ein Haustier pro Familie durchaus ausreichen sollte. Dies könnte dann durchaus auch ein kleiner Hund sein und muß kein Koloß von 35kg Körpergewicht sein, der am Tag mehr als 500g Fleisch benötigt. Gerade bei der gesellschaftlichen Unterklasse sieht man aber oft ganze Zoos sehr kleine Wohnungen bevölkern.

MfG
Alion

FranzKonz
21.08.2008, 13:15
Die Methode gibt's schon. Wir brauchen nur abhängig von der jeweiligen lokalen Vermehrungsrate jeden x-ten Säugling zu sterilisieren.

Wie Rheinländer schon darlegte stehen dem aber gewisse organisatorische Hemnisse im Weg.
Nicht auf Dich bezogen, da wir soweit ja nicht auseinander sind: Insbesondere an den Sozialgerechtigkeitsfanatikern hier fällt auf wie weit zu gehen sie bereit sind um Besitzstände auch mit Mengele Methoden zu verteidigen.

Ein bisschen mehr Kreativität hätte ich jetzt schon erwartet. :cool2:

FranzKonz
21.08.2008, 13:17
Zitat KranzKonz:Entwickelt doch bitte mal eine Methode, ein Chemikalie oder eine Bakterie, die den 2. Weg effektiv unterstützt.

Puhh!
Da erheben die wahren Feinde von Fortschritt und Freiheit ihre häßliche Fratze-Kotz!

Die Achse der Selbstgerechten hat es offensichtlich lieber, wenn die Kinder erst geboren werden und anschließend verhungern. :smoke:

Gärtner
21.08.2008, 17:34
Offensichtlich schon - bei mir standen letzt Bohnen aus Zambia auf dem Tisch; und zwar nicht als Luxus, sondern zu einem ninerigenre Preis als hiesige,

Wo wir gerade in Afrika sind: ich bekomme an der heimischen Fischtheke auch sogenannten "Viktoriabarsch" zu absolut konkurrenzfähigen Kosten. Was darin nicht eingepreist ist: die Vernichtung der ursprünglichen Fauna im Victoriasee und die massiven sozialen Verwerfungen, die durch die Zerstörung der heimischen Fischereiwirtschaft die Not vor Ort erheblichz vergrößert hat.

Don
21.08.2008, 18:57
Wo wir gerade in Afrika sind: ich bekomme an der heimischen Fischtheke auch sogenannten "Viktoriabarsch" zu absolut konkurrenzfähigen Kosten. Was darin nicht eingepreist ist: die Vernichtung der ursprünglichen Fauna im Victoriasee und die massiven sozialen Verwerfungen, die durch die Zerstörung der heimischen Fischereiwirtschaft die Not vor Ort erheblichz vergrößert hat.

Genau. Das passierte schon in den 60er Jahren, weil irgendwer meinte den Negern was Gutes tun zu müssen. Aber das Vieh wird anderthalb Meter groß und kann von lokalen Booten überhaupt nicht gefangen werden, außerdem mögen ihn die Leute dort nicht. Also baute man später mit EU Geldern Filettierfabriken und karrt das gefrostete Zeug quer durchs heiße Afrika in die Häfen. Preisgünstig ist er nur, weil unsrere Steuergelder immer noch drinstecken.

Das hat alles mit Technologie nichts zu tun, sondern mit gut meinen und scheiße machen. Typisches Altruistengehabe.

kotzfisch
22.08.2008, 10:08
FranzKonz:
Lächerliche Anwürfe an meine Adresse.

Gebt denen endlich Entwicklungschancen,dann pendelt sich die Reproduktionsrate ganz alleine ein.Und. Begrenzungsprogramme waren ja nun schon immer ein völliger Fehlschlag ,nicht wahr.Selbst Chinas EIN KIND POLITIK, verbunden mit der (teils tödlichen)Säuglingsselektion in Richtung. EIN SOHN POLITIK hane zu einem massiven demographischen Problem geführt.

Die Erfolglosigkeit sozialistisch-dirigistischer Programme,nach denen Du als konzeptionsloser Anhänger von staatlicher Planwirtschaft immer rufst, sollte offensichtlich sein.

Gärtner
22.08.2008, 13:17
Ach ja, zum Thema "Gesundheit industriell produzierter Lebensmittel" erschien dieser Tage ein Report von Greenpeace zur Pestizidbelastung:


Obst und Gemüse mit illegalen Pestiziden belastet

Frische Kräuter, Kartoffeln, Himbeeren: Greenpeace hat in deutschen Lebensmitteln illegale und gesundheitsschädliche Pestizide gefunden. In einem neuen Bericht werfen die Umweltschützer dem Bundesamt für Verbraucherschutz schwere Versäumnisse vor.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat nicht zugelassene Pestizide in deutschem Obst und Gemüse aufgespürt. Greenpeace wertete Daten des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) aus dem Jahr 2006 aus und verglich sie mit den ebenfalls vom BVL herausgegebenen Zulassungslisten für Pestizide. Ihre Ergebnisse veröffentlichte die Organisation in einem Report.

Insgesamt spürte Greenpeace nach eigenen Angaben in den behördlichen Untersuchungsergebnissen 59 verschiedene Substanzen auf, die in Deutschland verboten sind. Drei Viertel dieser illegalen Wirkstoffe gelten als besonders gesundheits- und umweltschädlich. 21 davon seien in der ganzen EU verboten.
Spon (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,573561,00.html)

Silencer
22.08.2008, 16:54
FranzKonz:
Lächerliche Anwürfe an meine Adresse.

Gebt denen endlich Entwicklungschancen,dann pendelt sich die Reproduktionsrate ganz alleine ein.Und. Begrenzungsprogramme waren ja nun schon immer ein völliger Fehlschlag ,nicht wahr.Selbst Chinas EIN KIND POLITIK, verbunden mit der (teils tödlichen)Säuglingsselektion in Richtung. EIN SOHN POLITIK hane zu einem massiven demographischen Problem geführt.

.........
.


Stimmt nicht. China wächst immer noch um 10 Millionen Menschen jedes Jahr. Hätten sie nicht durchgegriffen, würden sie nie die Wirtschftserfolge erreichen, mit denen sie jetzt protzen. Ich weiss, du kannst es nicht begreifen aber es ist so.
Unser Planet braucht nicht mehr Menschen sondern weniger. Wer nicht geboren wurde braucht auch nicht hungern. Es ist auf alle Fälle Resourcen schonend.

Don
22.08.2008, 18:24
Stimmt nicht. China wächst immer noch um 10 Millionen Menschen jedes Jahr. Hätten sie nicht durchgegriffen, würden sie nie die Wirtschftserfolge erreichen, mit denen sie jetzt protzen. Ich weiss, du kannst es nicht begreifen aber es ist so.
Unser Planet braucht nicht mehr Menschen sondern weniger. Wer nicht geboren wurde braucht auch nicht hungern. Es ist auf alle Fälle Resourcen schonend.

Du bist offenbar nicht imstande zu lesen.
EIN SOHN POLITIK und DEMOGRAPFISCHE PROBLEME.

Du weiß was passiert wenn nur Mädels rumlaufen? Oder hat Dir das die Mami noch nicht erklärt?

Weshalb bei EIN SOHN Politik dann nur Mädels rumlaufen sollte ersichtlich sein, wenn man soviel über China weiß wie Du.

Silencer
22.08.2008, 18:35
Du bist offenbar nicht imstande zu lesen.
EIN SOHN POLITIK und DEMOGRAPFISCHE PROBLEME.

Du weiß was passiert wenn nur Mädels rumlaufen? Oder hat Dir das die Mami noch nicht erklärt?

Weshalb bei EIN SOHN Politik dann nur Mädels rumlaufen sollte ersichtlich sein, wenn man soviel über China weiß wie Du.

Ja, in China laufen nur Söhne rum. :))

Hat dir noch keiner erklärt dass die Chinesen das zweite oder dritte Kind in seinem Heimatdorf bei den Grosseltern erziehen lassen?
Ich habe dich klüger eingeschätzt. Wahrscheinlich läufst du durch China und Indien nur mit deiner vorgefertigten neoliberalen Meinung und Scheuklappen rum.
*******
Die 10 Millionen das ist die Einwohnerzahl von Portugal! Die alle möchten mal essen, schule besuchen, später einen Arbeitsplatz bekommen. Ohne die Einkind-Politik wären es locker 50 Millionen jedes Jahr mehr und China immer noch Entwicklungsland.

Don
22.08.2008, 19:30
Ja, in China laufen nur Söhne rum. :))

Hat dir noch keiner erklärt dass die Chinesen das zweite oder dritte Kind in seinem Heimatdorf bei den Grosseltern erziehen lassen?
Ich habe dich klüger eingeschätzt. Wahrscheinlich läufst du durch China und Indien nur mit deiner vorgefertigten neoliberalen Meinung und Scheuklappen rum.
*******
Die 10 Millionen das ist die Einwohnerzahl von Portugal! Die alle möchten mal essen, schule besuchen, später einen Arbeitsplatz bekommen. Ohne die Einkind-Politik wären es locker 50 Millionen jedes Jahr mehr und China immer noch Entwicklungsland.

Ich wußte, daß Du es nicht kapierst.

Manfred_g
22.08.2008, 19:50
...Die systematische Zerstoerung alter Strukturen ist eine Ueberlebensfrage der Menschheit - nicht weniger.

Und wo wäre die Systematik? Ich denke, es ist sinnvoll, aber auch hinreichend, genau dann alte Strukturen aufzubrechen, wenn gute Gründe vorliegen anzunehmen, daß etwas besseres folgt. Das sind aber Fallentschentscheidungen der eher unsystematischen Art.

Silencer
22.08.2008, 20:06
Ich wußte, daß Du es nicht kapierst.

War auch nicht so schwer es nicht kapieren zu sollen. :cool2:
Mache dir keine Sorgen China wird es schon überleben.

ErhardWittek
22.08.2008, 23:14
Ich halte Menschen für armselig, die lieber einen wohl genährten Riesenhund ihr eigen nennen, anstatt über den Hunger in anderen Regionen der Welt nachzudenken. Ja ich stelle das Leben eines jeden Menschen deutlich über das eines Tieres. Unter zivilisierten Menschen sollte darüber eigentlich Konsens bestehen.

....

MfG
Alion
Unsere Ansichten sind schon deshalb in allen Punkten unvereinbar, weil ich aufgrund meiner Erfahrungen mit Tieren keinen grundlegenden Unterschied zu uns Menschen feststellen kann, sieht man von der Fähigkeit und dem unbedingten menschlichen Willen ab, sich alles Leben zu unterjochen und ggf. eiskalt zu vernichten, soweit es opportun erscheint.

Warum soll ich mir Gedanken über den Hunger in anderen Regionen der Welt machen, während man gleichzeitig in unserem eigenen Land kann, wie sich die Menschen aus benannten Regionen wie jede andere Tierart verhalten, indem sie das Prinzip des Stärkeren verfolgen? Sie vermehren sich stärker als jene, die zivilisierter sind, um den Verdrängungswettbewerb zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Einzelschicksale ihrer Nachfahren werden dabei vollkommen nachrangig behandelt. Die Sippe zählt, nicht das Individuum. Das unterscheidet diese Ethnien deutlich von uns. Ich weiß allerdings nicht, ob eine solch primitive, menschenverachtende Verhaltensweise, die keinerlei Rücksicht auf den einzelnen nimmt, Deinen Beifall findet.

ErhardWittek
22.08.2008, 23:52
Ich glaube, die Frage waere kompetenter diskutiert im Quartett der Gentechniker.

Du redest doch auch bei allen Themen mit, als verstündest Du etwas davon. Demzufolge solltest Du jetzt nicht so großspurig auf die sogenannten Fachleute verweisen, denen Du die in solchen Fragen die alleinige Kompetenz zubilligst, nur weil Du ein Anhänger denaturierter Ernährung bist.

Deine Gentechniker sind bezahlte Angestellte, deren Job nur dadurch gesichert wird, daß die Menschheit die natürlichen Ernährungsgrundlagen mit ihrer stetig wachsenden Anzahl selber vernichtet. Der "grüne Gentechniker" lebt vom wachsenden Hunger, ebenso wie der Arzt von der Krankheit und der Sozialarbeiter von der Asozialität und Kriminalität lebt. Folglich besteht weder ein Interesse an der Hunger-, noch an der Krankheits-, noch an der Kriminalitätsbekämpfung. Sondern das Gegenteil ist der Fall.



Diese Eigenschaft unserer Zivilisation ist der Schluessel zu deren Weltdominanz und Ueberleben. Wer meint auf diese Methodik verzichten zu wollen oder auch nur zu koennen, legt die Axt an die Grundfesten des Ueberlebens von Milliarden Menschen.
Du wirst mir die folgende Frage vermutlich nicht beantworten, aber ich stelle sie trotzdem. Was gibt es Dir denn, wenn es Abermilliarden von Menschen gibt, die nur mit Bakterienschleim ernährt werden und deren Existenz nur mal gerade so gesichert ist ohne die geringste Chance auf Lebensglück. Um es Dir noch näher zu erörtern: Warum sollen immer mehr Menschen existieren, nur damit sie halt da sind?

Es liegt wohl daran, daß Du selbst nicht besonders lebendig wirkst, daß ich nochmal nachhake: Es geht nicht nur um's Überleben, sondern darum, daß man lebt, mit allen Höhen und Tiefen, daß man die Chancen, seine Talente zu entdecken, wahrnehmen kann und Freude am Dasein hat. Der Mensch ist nicht nur dazu da, wie eine Mikrobe zu fressen und auszuscheiden und wieder zu sterben. Aber vermutlich verstehst Du nicht, was ich meine.

ErhardWittek
23.08.2008, 00:30
Klar, war ja abzusehen daß es hier nur um Blut und Boden geht und nicht um Rationalität.
Was hat mein (hier nachfolgend zitierter) Beitrag mit "Blut und Boden" zu tun?



Zitat von ErhardWittek http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2319215#post2319215)
Der übliche Weg ist es, die Massen wegzudiskutieren.

Der richtige Weg wäre aber der, sie als Problem zu begreifen, dem nur mit rigoroser Geburtenkontrolle zu begegnen ist. Alle anderen Lösungsversuche sind nur hilflose, feige Ausweichmanöver im absehbaren blutigen Verteilungskampf um die lebensnotwendigen Ressourcen.
Hast Du es nötig, solch alberne Platitüden abzusondern, wo es um reale Existenzfragen geht?

Mir wäre es an Deiner Stelle peinlich, mein Renommee mit solch dummen Sprüchen derart leichtfertig auf's Spiel zu setzen.

Don
23.08.2008, 10:03
Was hat mein (hier nachfolgend zitierter) Beitrag mit "Blut und Boden" zu tun?

Zitat von ErhardWittek http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=2319215#post2319215)
Der übliche Weg ist es, die Massen wegzudiskutieren.

Der richtige Weg wäre aber der, sie als Problem zu begreifen, dem nur mit rigoroser Geburtenkontrolle zu begegnen ist. Alle anderen Lösungsversuche sind nur hilflose, feige Ausweichmanöver im absehbaren blutigen Verteilungskampf um die lebensnotwendigen Ressourcen.

Hast Du es nötig, solch alberne Platitüden abzusondern, wo es um reale Existenzfragen geht?

Mir wäre es an Deiner Stelle peinlich, mein Renommee mit solch dummen Sprüchen derart leichtfertig auf's Spiel zu setzen.

Dein Beitrag ist, im Rahmen der möglichen Exaktheit einer Forendiskussion, absolut kongruent mit der einschlägigen Rhetorik auf die ich mich bezog.

Wer, trotz dezidierter Verweise auf grüne Gentechnik die nichts mit Monsanto zu tun hat, oder auf die Entwicklungen mikrobieller Erzeugung aller möglichen Produkte, eben auch Proteine, nur die Antwort "Bakterienschleim" hat und ansonsten von blutigem Verteilungskampf und rigoroser Geburtenkontrolle (wie, verstreute Antikonzeptiva wie bei Marktplatztauben?) fabuliert will im Grunde Krieg und spricht Milliarden von Menschen das Recht auf Selbstbestimmung ab.

Aber wir brauchen gar nicht so weit zu schauen. Überspitzt: wenn wir damit aufhören auf Kosten des Mato Grosso unsere Schweine zu füttern und das Kilo Schnitzel bei Real nicht mehr 4 sondern 40 Euro kostet :
http://www.real.de/wochenangebote.html?id=96&module__angebote_angebot=102387&module__angebote_showEntries=0&module__angebote_maxEntries=9

stehst Du als Bauer für Millionen deutscher Prolls auf einer Stufe mit Ackermann und hast brennende Mollis im Schlafzimmer. Sofern wir nicht imstande sind, in einem kontinuierlichen Prozeß akzeptablen Ersatz für die Grillschnecke zu schaffen.

Es geht nicht darum, Landwirtschaft abzuschaffen. Es geht darum, daß rein regionale Landwirtschaft in weiten Teilen eine Luxusgüterwirtschaft sein wird die gesellschaftliche Zerwürfnisse erzeugt die an Zustände von vor 200 Jahren erinnert, kann das nicht durch Technologie und hervorragende akzeptierte Alternativprodukte aufgefangen werden.

In den 60er Jahren sah es schon relativ gur aus und ich hatte die Probleme nicht mehr, aber meine Brüder verfügen noch über reale Erfahrungen was es bedeutet sein regelmäßiges Wurstbrot verteidigen zu müssen, das man eben hat wenn man auf einem Hof zuhause ist.

Silencer
23.08.2008, 10:52
........

Wer, trotz dezidierter Verweise auf grüne Gentechnik die nichts mit Monsanto zu tun hat, oder auf die Entwicklungen mikrobieller Erzeugung aller möglichen Produkte, eben auch Proteine, nur die Antwort "Bakterienschleim" hat und ansonsten von blutigem Verteilungskampf und rigoroser Geburtenkontrolle (wie, verstreute Antikonzeptiva wie bei Marktplatztauben?) fabuliert will im Grunde Krieg und spricht Milliarden von Menschen das Recht auf Selbstbestimmung ab.

........



Es ist einfach unglaublich wie Begriffstutzig du bist. Du bist in keinster Weise philosophisch imstande zu begreifen was E.Wittek dir mitteilen möchte, was unsere Erde, die Natur und den Menschen betrifft.
Warum? .........kommt gleich unten.






........

Aber wir brauchen gar nicht so weit zu schauen. Überspitzt: wenn wir damit aufhören auf Kosten des Mato Grosso unsere Schweine zu füttern und das Kilo Schnitzel bei Real nicht mehr 4 sondern 40 Euro kostet :
http://www.real.de/wochenangebote.html?id=96&module__angebote_angebot=102387&module__angebote_showEntries=0&module__angebote_maxEntries=9

.........



Hat für dich ausser Geld auch noch etwas anderes, idealistisches einen Wert?
Nein, hat es nicht. Du bist mit der kapitalistischen Gier nach Moneten so stark infiziert, dass für dich andere Menschen nur insofern wichtig sind, solange sie deine Zugehörigkeit zu den Bessergestellten mit ihrem Vegetieren garantieren. Ich würde sogar behaupten, Menschen wie Rheinländer und du und die ganze politische Mischpoke, das Finanzgelumpe usw. eine Ausgeburt des feudalen Kapitalismus seid, die die Erde bewusst zugrunde richtet.
Kein gesund denkender Mensch würde sich noch mehr Menschen auf unserem Glob wünschen, wenn er sich bisschen mehr mit globalen Zusammenhängen des Lebens beschäftigt hätte, und nicht nur mit dem Korsett des globalisiertem Kapitalismus und Neoliberalismus.

Silencer
23.08.2008, 10:58
@ErhardWittek,

Kompliment!
Alles wunderbar und verständlich beschrieben. Halt wie immer.
Danke - du sprichst mir aus der Seele. Ich hätte aber nie das alles so in Worte
fassen können wie du es gemacht hast.

Don
23.08.2008, 13:45
Es ist einfach unglaublich wie Begriffstutzig du bist. Du bist in keinster Weise philosophisch imstande zu begreifen was E.Wittek dir mitteilen möchte, was unsere Erde, die Natur und den Menschen betrifft.
Warum? .........kommt gleich unten.




Hat für dich ausser Geld auch noch etwas anderes, idealistisches einen Wert?
Nein, hat es nicht. Du bist mit der kapitalistischen Gier nach Moneten so stark infiziert, dass für dich andere Menschen nur insofern wichtig sind, solange sie deine Zugehörigkeit zu den Bessergestellten mit ihrem Vegetieren garantieren. Ich würde sogar behaupten, Menschen wie Rheinländer und du und die ganze politische Mischpoke, das Finanzgelumpe usw. eine Ausgeburt des feudalen Kapitalismus seid, die die Erde bewusst zugrunde richtet.
Kein gesund denkender Mensch würde sich noch mehr Menschen auf unserem Glob wünschen, wenn er sich bisschen mehr mit globalen Zusammenhängen des Lebens beschäftigt hätte, und nicht nur mit dem Korsett des globalisiertem Kapitalismus und Neoliberalismus.

Dein Verständnis des geschriebenen Worts läßt, obwoh das kaum vorstellbar ist, immer noch stetig nach. Trinkst Du oder nimmst du Deine Tabletten nicht regelmäßig?

Herr K.
23.08.2008, 15:40
Hochnotpeinlich erscheint nur das arrogante Gequake von Rheinländer und Herr(n) K., die als naturentfremdete Städter dennoch auf Agrarprodukte angewiesen sind, weil ihr Verdauungssystem sich nicht merklich vom dem aller anderen Tiere unterscheidet. Es ist daher empfehlenswert, sich nicht allzu erhaben über die Tierwelt zu dünken, denn auch der Mensch frißt und scheidet aus. Und was da jeweils hinten raus kommt, riecht nicht nach Rosen, was die überaus enge Verwandtschaft von Kuh und Mensch einmal mehr deutlich macht.

Hochnotpeinlich bezog sich nicht auf Deine Eloge hinsichtlich der bewundernswerten Duldsamkeit hochsensibler Euterträger. Die war in ihrer schwärmerischen Verquastheit eher lustig denn peinlich. Hätte glatt von Drewermann stammen können. Peinlich ist es hingegen, hat man neben hysterischem Naturerhaltungsgesabbel gegenüber realitätsnaher Argumentation nicht anderes anzubieten, als dümmliche Kompromittierungsversuche. Mögen einem Rheinländers auf technischer Innovation basierenden Gedankenspiele zur künftigen Ernährung hungriger Massen auch unheimlich erscheinen, rechtfertigen sie doch keine Abwertungen in Richtung seiner realen Person. Gerade wenn man sich partout weigert, die Bewertung der Möglichkeiten gentechnisch forcierter Nahrungsproduktion von einem allseits als fragwürdig eingestuften Konzerns wie Monsanto zu lösen und sich stattdessen darin gefällt, hier den hypermoralischen Anwalt einer von technokratischen Laborfaschisten bedrohten Mutter Erde zu geben. Hochnotpeinlich, wie bereits geschrieben.

Wenn Du im Hausrind einen engen Verwandten erblickst, soll mir das gerne Recht sein. Lade Deine Lieblingskuh doch als Ehrengast zur nächsten Familienfeier ein, findet sich mal nicht auf, sondern vor dem Buffet ein. Bitteschön. Die Ansicht anderer, die in ihr einen Lieferanten saftiger Steaks und erfrischender Milch sehen, solltest Du aber auch gelten lassen. Was im übrigen nicht heißt, dass es ihnen egal sein, werden die Viecher unter unwürdigen Bedingungen gehalten. Sie sind, nicht jeder ist ein mystischer Rindviehflüsterer, eben doch mehr praktisch orientiert.

Und ja, Menschen fressen, verdauen und scheiden aus. Ebenso die Kuh. Brilliante Feststellung. Haben wir doch glatt Gemeinsamkeiten ausgemacht. Es gibt aber auch gewisse Unterschiede. Bei mir würde es jedenfalls eng, wollte man mich im Rahmen des Almabtriebs bunt geschmückt und glockenbehangen als Touristenattraktion durchs Dorf führen.



Dein spontaner Lachanfall erinnert mich nun doch wieder an eine gewisse Person, mit der Du nicht assoziiert werden wolltest. Ich bin sicher, Du weißt, wen ich damit meine.

Woher soll ich wissen, woran es Dich erinnert, bewirken Deine Aussagen unvermittelte Heiterkeitsausbrüche. Vielleicht machst Du die Erfahrung häufiger? Würde nicht wundern, gerierst Du Dich auch andernorts als stadt- und wissenschaftsfeindlicher Dörfler mit Hang zur euphorischen Nutztierbesingung.

kotzfisch
23.08.2008, 15:59
Hat für dich ausser Geld auch noch etwas anderes, idealistisches einen Wert?
Nein, hat es nicht. Du bist mit der kapitalistischen Gier nach Moneten so stark infiziert, dass für dich andere Menschen nur insofern wichtig sind, solange sie deine Zugehörigkeit zu den Bessergestellten mit ihrem Vegetieren garantieren. Ich würde sogar behaupten, Menschen wie Rheinländer und du und die ganze politische Mischpoke, das Finanzgelumpe usw. eine Ausgeburt des feudalen Kapitalismus seid, die die Erde bewusst zugrunde richtet.
Kein gesund denkender Mensch würde sich noch mehr Menschen auf unserem Glob wünschen, wenn er sich bisschen mehr mit globalen Zusammenhängen des Lebens beschäftigt hätte, und nicht nur mit dem Korsett des globalisiertem Kapitalismus und Neoliberalismus.


Zitat Ende.


Krankes Gefasel-nimm Medis ein!

Silencer
23.08.2008, 16:13
Hochnotpeinlich bezog sich nicht auf Deine Eloge hinsichtlich der bewundernswerten Duldsamkeit hochsensibler Euterträger. Die war in ihrer schwärmerischen Verquastheit eher lustig denn peinlich. Hätte glatt von Drewermann stammen können. Peinlich ist es hingegen, hat man neben hysterischem Naturerhaltungsgesabbel gegenüber realitätsnaher Argumentation nicht anderes anzubieten, als dümmliche Kompromittierungsversuche. Mögen einem Rheinländers auf technischer Innovation basierenden Gedankenspiele zur künftigen Ernährung hungriger Massen auch unheimlich erscheinen, rechtfertigen sie doch keine Abwertungen in Richtung seiner realen Person. Gerade wenn man sich partout weigert, die Bewertung der Möglichkeiten gentechnisch forcierter Nahrungsproduktion von einem allseits als fragwürdig eingestuften Konzerns wie Monsanto zu lösen und sich stattdessen darin gefällt, hier den hypermoralischen Anwalt einer von technokratischen Laborfaschisten bedrohten Mutter Erde zu geben. Hochnotpeinlich, wie bereits geschrieben.

Wenn Du im Hausrind einen engen Verwandten erblickst, soll mir das gerne Recht sein. Lade Deine Lieblingskuh doch als Ehrengast zur nächsten Familienfeier ein, findet sich mal nicht auf, sondern vor dem Buffet ein. Bitteschön. Die Ansicht anderer, die in ihr einen Lieferanten saftiger Steaks und erfrischender Milch sehen, solltest Du aber auch gelten lassen. Was im übrigen nicht heißt, dass es ihnen egal sein, werden die Viecher unter unwürdigen Bedingungen gehalten. Sie sind, nicht jeder ist ein mystischer Rindviehflüsterer, eben doch mehr praktisch orientiert.

Und ja, Menschen fressen, verdauen und scheiden aus. Ebenso die Kuh. Brilliante Feststellung. Haben wir doch glatt Gemeinsamkeiten ausgemacht. Es gibt aber auch gewisse Unterschiede. Bei mir würde es jedenfalls eng, wollte man mich im Rahmen des Almabtriebs bunt geschmückt und glockenbehangen als Touristenattraktion durchs Dorf führen.



Woher soll ich wissen, woran es Dich erinnert, bewirken Deine Aussagen unvermittelte Heiterkeitsausbrüche. Vielleicht machst Du die Erfahrung häufiger? Würde nicht wundern, gerierst Du Dich auch andernorts als stadt- und wissenschaftsfeindlicher Dörfler mit Hang zur euphorischen Nutztierbesingung.

Das waren die Ausscheidungen eines Herrn K. aus seinem Mund. Zum Thema sagt er ja nichts, weil er noch nicht gelernt hat mit dem Arsch zu reden.

@Fischi-Kotzi wiederum, hat sich auch vollgespeit und bringt auch nichts Vernünftiges raus.

Mit solchen "Intellektuellen" auf dem selben Planet zu leben ist schon eine richtige Zumutung.

Rheinlaender
23.08.2008, 16:29
Du redest doch auch bei allen Themen mit, als verstündest Du etwas davon. Demzufolge solltest Du jetzt nicht so großspurig auf die sogenannten Fachleute verweisen, denen Du die in solchen Fragen die alleinige Kompetenz zubilligst, nur weil Du ein Anhänger denaturierter Ernährung bist.

Deine Gentechniker sind bezahlte Angestellte, deren Job nur dadurch gesichert wird,

Gentechniker sind hoch qualifizierte Wissenschaftler, die auch anders ihr auskommen faenden.


Du wirst mir die folgende Frage vermutlich nicht beantworten, aber ich stelle sie trotzdem. Was gibt es Dir denn, wenn es Abermilliarden von Menschen gibt, die nur mit Bakterienschleim ernährt werden

Nun, Quark ist auch nur "Bakterienschleim", wie mache Asiaten Milch als "Kuhschleim" bezeichnen.



und deren Existenz nur mal gerade so gesichert ist ohne die geringste Chance auf Lebensglück. Um es Dir noch näher zu erörtern: Warum sollen immer mehr Menschen existieren, nur damit sie halt da sind?

Solange es nicht moeglich ist, an dieser Tatsacche etwas zu aendern, muessen wir sie hinnehmen.

Herr K.
23.08.2008, 16:38
Schon mal von Geburtenkontrolle gehört? Selbst Du solltest wissen, daß irgendwann mal Schluß sein muß mit der hemmungslosen Vermehrung. Spätestens dann, wenn wirklich alle verwertbare Nahrung aufgezehrt ist, begreift sogar der Blödeste, daß es an der Zeit ist, die sinnlose Produktion von Menschen zurückzufahren. Für Dein schlichtes Gehirn schlage ich vor, wir peilen mal so 20.000 Milliarden an, die Du immer noch mit Genfraß satt zu bekommen möchtest. Meinst Du nicht auch, daß es selbst Dir bei der Vorstellung einer solchen Massenspeisung endlich ein wenig mulmig werden könnte?

Ich bin gar nicht so sadistisch, Deine Phantasie zu bemühen, um Dir vorzustellen, wie jämmerlich es selbst mit nur 10 Milliarden Menschen bereits um die Lebensqualität bestellt sein wird. Du jedenfalls scheinst zu glauben, ein gefüllter Magen reicht aus, um wunschlos glücklich zu sein.

Geburtenkontrolle. Soso. Habe ich trotz meines schlichten Gehirns schon mal irgendwo gehört. Was schwebt Dir denn da vor? Massensterilisation, Verabreichung von Kontrazeptiva analog zu lästigen Flugratten oder ab mit Neugeborenen in den Brunnen. Hat man doch auch mit ungewünschten Katzenbabys ehedem auch so gehalten. Da wir ja letzlich alle eins sind, Stichwort Verdauung, kann bei jenen doch nur recht sein, was bei diesen billig ist. Alternativ könnte man noch für eine dirigistische Familienpolitik auf Grundlage totalitärer Staatsgewalt plädieren. Ein Kind, dann ist Sense. Bei Zuwiderhandlung droht Verstümmelung der Geschlechtsteile. Laß mal hören, bin gespannt wie ein Flitzbogen.

Auf den Gedanken, dass die auch gentechnisch bewirkte Schaffung vernünftiger Nahrungsversorgung ein Mittel zur sozialen Stabilisierung und zur Erzeugung eines Mindestmaß an Wohlstand ist, dem sich erfahrungsgemäß ein natürlicher Rückgang der Vermehrungsrate anschließt, hat Dich die angeblich so erquickende Landluft offensichtlich noch nicht gebracht.

Auch wenn man bei Dir den Eindruck gewinnen muß, ist die Frage des Einsatzes gentechnischer Mittel zur Nahrrungsproduktion keine des Glaubens, sondern ein der Notwendigkeit. Jedenfalls dann, will man nicht in absehbarer Zukunft Zeuge unsäglicher humanitärer Katastrophen werden. Da kannst Du auch Deine geheuchelte Sorge um den Verlust an Lebensqualität eines stetig anwachsenden, vom Hunger gezeichneten, Teils der Menschheit stecken lassen. Wer hier mit bornierter Vehemenz Lösungsansätze zur Mangelbeseitigung in den Wind schießt, sollte nicht gleichzeitig den sich um ideelen Reichtum sorgenden Menschenfreund geben.

Der gefüllte Magen reicht sicherlich nicht aus, um dem Leben frohlockend entgegenzustrahlen. Er ist aber die Voraussetzung, um dieses überhaupt führen zu können.

kotzfisch
23.08.2008, 17:18
Menschheitsbeglücker versuchen immer über Zwangsmaßnahmen Bevölkerung zu regulieren-China hat durch die 1 Kind Politik ein demographisches Problem erster Güte-nämlich Frauenmangel,der sich noch verschärfen wird.Auch in Indien 70er (I.Gandhi) haben Zwangsmaßnahmen nur zu Unruhen geführt,sonst nichts.

Der vollgefressene Mitteleuropäer,der die Welt retten will ,ist ein elitärer Snob,wie Herbert Gruhl oder Robert Jungk (ein Zukunftsforscher-hohoho!),die sichsmalthusianisch,wie die Herren nun einmal waren, sich schon mal eben über eine "thermonukleare" Regulation des Bevölkerungsproblems öffentlich Gedanken machten.

Nur: nuklear reguliert wird natürlich immer auf Kosten anderer Leute-logisch.

So münden alle Ansätze in Totalitarismen.Altbekannter Schmarrn aus der sozialistischen Mottenkiste.Ob Klimadiskussion oder Weltenrettung.Egal.

Don
23.08.2008, 17:35
Kein gesund denkender Mensch würde sich noch mehr Menschen auf unserem Glob wünschen, wenn er sich bisschen mehr mit globalen Zusammenhängen des Lebens beschäftigt hätte, und nicht nur mit dem Korsett des globalisiertem Kapitalismus und Neoliberalismus.

Du beschäftigst Dich also mit den globalen Zusammenhängen des Lebens? Das wäre direkt mal eine Erläuterung wert, sofern Du denn geneigt sein solltest dies unterbelichteten und kurzsichtigen Neocons, Neoliberalen oder Globalkapitalisten wie Rheinländedr, Herrn K., Kotzfisch oder mir auf für uns verständliche Art und Weise nahezubringen.

Ein erstes Problem hätte ich zum Beispiel hiermit. Ich bin zwar durchaus der Meinung es ließe sich auf der Erde weitaus angenehmer leben turnten dort nicht 7 Mrd. rum sonder nur 0,5 oder 1Mrd. Ich sehe jedoch nur die Möglichkeit ein, naja, sagen wir mal uns vergleichbares Wohlstandsniveau für alle anzustreben um die Vermehrungsrate der Unterprivilegierten zu senken. Die Alternative scheitert in meiner Vorstellung immer daran, daß nicht ausgemacht ist wer wem die Eier abschneidet: wir den Negern oder die uns? Wer entscheidet das? Tic,tac,toe oder Stein Schere Papier oder vielleicht Du? Womöglich hast Du auch noch eine Erklärung dafür weshalb die Neger nicht ohne Weiters mit Deiner Idee einverstanden sein könnten. Oder die Latinos. Oder die Inder.

Herr K.
23.08.2008, 23:56
Unsere Ansichten sind schon deshalb in allen Punkten unvereinbar, weil ich aufgrund meiner Erfahrungen mit Tieren keinen grundlegenden Unterschied zu uns Menschen feststellen kann, sieht man von der Fähigkeit und dem unbedingten menschlichen Willen ab, sich alles Leben zu unterjochen und ggf. eiskalt zu vernichten, soweit es opportun erscheint.

Ist schon furchtbar, dass man nicht in Gestalt eines Zwergpudels das Licht der Welt erblickt hat. Wäre man dann doch, bei aller Verfügung über menschliche Gaben wie Kreativität, Empathie oder Selbstreflektivität davor gefeit, dem urmenschlichen Wahn blindwütiger Zerstörungslust zu verfallen. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Versuch und Du findest Dich dereinst als Schubertbegeisterter Grottenolm wieder.

Mal nebenbei: Welche Erfahrungen haben Dich denn zu der Erkenntnis geführt, zwischen Tier und Mensch bestünden bloß marginale Unterschiede. Hat dich die Ziege Deines Nachbarns davon überzeugt, der Kant'schen Pflichethik unbedingtFolge zu leisten? Oder war Deine Schlüsselerfahrung mehr sensitiver Natur?



Warum soll ich mir Gedanken über den Hunger in anderen Regionen der Welt machen, während man gleichzeitig in unserem eigenen Land kann, wie sich die Menschen aus benannten Regionen wie jede andere Tierart verhalten, indem sie das Prinzip des Stärkeren verfolgen? Sie vermehren sich stärker als jene, die zivilisierter sind, um den Verdrängungswettbewerb zu ihren Gunsten zu entscheiden. Die Einzelschicksale ihrer Nachfahren werden dabei vollkommen nachrangig behandelt. Die Sippe zählt, nicht das Individuum. Das unterscheidet diese Ethnien deutlich von uns. Ich weiß allerdings nicht, ob eine solch primitive, menschenverachtende Verhaltensweise, die keinerlei Rücksicht auf den einzelnen nimmt, Deinen Beifall findet.

Da haben wir es ja. Sollen die Bimbos und Schlitzaugen doch elendig verrecken, ihre Schuld, wenn sie den falschen Weg im globalen Verdrängungswettbewerb einschlagen. Vulgärdarwinismus in seiner ekelhaftesten Form. Vermischt mit der für Dich typischen Bedrohungsbeschwörung. Wer war es noch gleich, der im Tierfreund den an sich besseren Menschen zu identifizieren vermochte? Deine Gleichgültigkeit bezüglich der weltweiten Hungerproblematik spricht da eine andere Sprache.

ErhardWittek
24.08.2008, 00:02
Es ist einfach unglaublich wie Begriffstutzig du bist. Du bist in keinster Weise philosophisch imstande zu begreifen was E.Wittek dir mitteilen möchte, was unsere Erde, die Natur und den Menschen betrifft.
Warum? .........kommt gleich unten.




Hat für dich ausser Geld auch noch etwas anderes, idealistisches einen Wert?
Nein, hat es nicht. Du bist mit der kapitalistischen Gier nach Moneten so stark infiziert, dass für dich andere Menschen nur insofern wichtig sind, solange sie deine Zugehörigkeit zu den Bessergestellten mit ihrem Vegetieren garantieren. Ich würde sogar behaupten, Menschen wie Rheinländer und du und die ganze politische Mischpoke, das Finanzgelumpe usw. eine Ausgeburt des feudalen Kapitalismus seid, die die Erde bewusst zugrunde richtet.
Kein gesund denkender Mensch würde sich noch mehr Menschen auf unserem Glob wünschen, wenn er sich bisschen mehr mit globalen Zusammenhängen des Lebens beschäftigt hätte, und nicht nur mit dem Korsett des globalisiertem Kapitalismus und Neoliberalismus.
:top::top::top:

So sehe ich es auch. "Liberalismus" bedeutet anscheinend, das Machbare kompromißlos zu tun, was bedeutet, daß man dabei bedenkenlos über Leichen geht. Vor solchen entmenschten Zeitgenossen graut mir. Die Zukunft, die unter deren Vorherrschaft droht, ist ganz sicher weitaus schlimmer als der Tod.

Würden Don und Rheinländer die Welt gestalten können, dann wäre sie bald übersät von Slums, in denen die Menschen nur von Abfällen lebten, bis selbst diese aufgefressen wären. Danach würde das große Sterben beginnen.

Mir ist nicht klar, was an einer solchen Welt erstrebenswert sein soll.

Herr K.
24.08.2008, 00:12
Das waren die Ausscheidungen eines Herrn K. aus seinem Mund. Zum Thema sagt er ja nichts, weil er noch nicht gelernt hat mit dem Arsch zu reden.


Jemand, der wiederholt den Nachweis schuldig blieb, einfache Aussagen ihrem Sinn nach zu begreifen, sollte sich, was die inhaltliche Bewertung fremder Beiträge anbelangt, tunlichst bedeckt halten. Nur weil es Dich von den Socken haut, kann E. Wittek seine selbstbeweihräuchernden Tirade wider der agrarbezogenen Gentechnik unfallfrei formulieren, muß dies noch lange nicht bedeuten, dass andere Anschluß an den von Dir gegründeten Fanclub suchen.

Zur Sache. Für Dich in knappen, jedem Mißverständnis vorbeugenden Worten. Monsanto nix gut, da Vertrieb von bedenklichem Hybridsaatgut und mißbräuchlichen Umgang mit einem für diese Belange nicht ausgerichtetem Patentrecht. Grüne Gentechnik insgesamt aber nix schlecht, da Bereithaltung von Chancen, einer weiterhin absehbar ansteigenden Weltbevölkerung eine effektive Ernährungsgrundlage und mit ihr die Bedingungen zu schaffen, die Vermehrung künftig auf ein verträgliches Maß abzusenken. Angekommen?

ErhardWittek
24.08.2008, 00:16
.....Peinlich ist es hingegen, hat man neben hysterischem Naturerhaltungsgesabbel gegenüber realitätsnaher Argumentation nicht anderes anzubieten, als dümmliche Kompromittierungsversuche. Mögen einem Rheinländers auf technischer Innovation basierenden Gedankenspiele zur künftigen Ernährung hungriger Massen auch unheimlich erscheinen, rechtfertigen sie doch keine Abwertungen in Richtung seiner realen Person. ....

Du liest am besten Deine eigenen Beiträge nochmal sorgfältig durch und fragst Dich ganz ernsthaft, wer hier wen abzuwerten trachtet.

ErhardWittek
24.08.2008, 00:20
....
Zur Sache. Für Dich in knappen, jedem Mißverständnis vorbeugenden Worten. Monsanto nix gut, da Vertrieb von bedenklichem Hybridsaatgut und mißbräuchlichen Umgang mit einem für diese Belange nicht ausgerichtetem Patentrecht. Grüne Gentechnik insgesamt aber nix schlecht, da Bereithaltung von Chancen, einer weiterhin absehbar ansteigenden Weltbevölkerung eine effektive Ernährungsgrundlage und mit ihr die Bedingungen zu schaffen, die Vermehrung künftig auf ein verträgliches Maß abzusenken. Angekommen?
Ach ja? Du aber haben Mullahs und andere religiöse Spinner vergessen, die nix anderes haben im Sinn als zu bekommen Weltherrschaft, was können nur machen mit ganz, ganz viele wilde böse junge Männer. Du verstanden? Oder doch wieder nix haben kapiert?

Herr K.
24.08.2008, 00:39
Du liest am besten Deine eigenen Beiträge nochmal sorgfältig durch und fragst Dich ganz ernsthaft, wer hier wen abzuwerten trachtet.

Wenn mir etwas sauer aufstößt, laße ich es nicht unkommentiert und übe Widerspruch. Ich versuche mich, habe ich auch Freude an eingestreuten Nickligkeiten, dabei auf die Sache zu konzentrieren. Was nicht bedeutet, dass es immer ohne Spott und Biss ausfallen würde. Wir sind hier ja nicht Teil einer kuscheligen Gruppensitzung.

Da ich hier nur virtuellen Personen begegne, versuche ich mich, was die Bewertung der dahinter stehenden Realperson betrifft, weitgehend zurückzuhalten. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee, Dich mit den Aufgaben einer Küchenhilfe als überfordert einzustufen. Dein reales Leistungsvermögen kann ich aus Deinen Beiträgen schwerlich rauslesen.

Herr K.
24.08.2008, 00:44
Ach ja? Du aber haben Mullahs und andere religiöse Spinner vergessen, die nix anderes haben im Sinn als zu bekommen Weltherrschaft, was können nur machen mit ganz, ganz viele wilde böse junge Männer. Du verstanden? Oder doch wieder nix haben kapiert?

Okay, Lieblingsthema. Wurde aber auch langsam Zeit. Kannst Du mir den Zusammenhang zwischen gedankenkrauser Ablehnung gentechnisch vorangetriebener Nahrungsproduktion und Besorgnis ob religiösen Fanatismus kurz erläutern. Oder erschließt sich der nur, steckt man in einem paranoiden Weltbild fest?

ErhardWittek
24.08.2008, 00:45
....
Wer, trotz dezidierter Verweise auf grüne Gentechnik die nichts mit Monsanto zu tun hat, oder auf die Entwicklungen mikrobieller Erzeugung aller möglichen Produkte, eben auch Proteine, nur die Antwort "Bakterienschleim" hat und ansonsten von blutigem Verteilungskampf und rigoroser Geburtenkontrolle (wie, verstreute Antikonzeptiva wie bei Marktplatztauben?) fabuliert will im Grunde Krieg und spricht Milliarden von Menschen das Recht auf Selbstbestimmung ab.
....

Reden wir mal als erstes von Monsanto. Die Richtung, die dieser Konzern einschlägt, ist klar ersichtlich. Das Ziel heißt, sich mittels der Patente auf genmanipuliertes Saatgut die Agrarflächen weltweit unter den Nagel zu reißen. Damit diktiert Monsanto die Nahrungsmittelpreise und bestimmt so über Leben und Tod. Je mehr Menschen vorhanden sind, desto größer ist Macht und Einfluß von Monsanto. Deshalb liegt es im Interesse solcher Konzerne, daß die Vermehrung nicht gestoppt, sondern noch weiter gefördert wird.

Zweitens basiert meine Aussage, es komme zu weltweiten blutigen Verteilungskämpfen, wenn die Überbevölkerung nicht endlich eingedämmt wird, auf logischen Folgerungen und nicht auf Wunschdenken. Wie Du auf derartige Unterstellung kommst, ist wohl Dein Geheimnis. Ich verzichte auch gern darauf, derart sonderbare Gedankengänge nachzuvollziehen.

Drittens kann ein Mensch nur dann selbstbestimmt leben, wenn er nicht auf Almosen angewiesen ist und sich damit zum Sklaven anderer machen muß. Das gelingt am ehesten dadurch, daß er in der Lage ist, seinen Lebensunterhalt weitestgehend aus eigener Kraft zu bestreiten. Damit wir uns gleich ganz richtig verstehen: Ich bin der Auffassung, daß der Neger ebenso wie der Deutsche das Recht hat, seinen Acker selber so zu bestellen, wie er es für richtig hält. Dafür braucht aber sowohl der Neger wie auch der Deutsche ausreichend Platz, um dieses tun zu können. Mit wachsender Menschenbevölkerung wird ihm das aber immer unmöglicher gemacht. Und dann sind wir ganz schnell wieder bei Monsanto und den Segnungen der künftigen Saatgutmonopolisten.

Herr K.
24.08.2008, 00:52
Du beschäftigst Dich also mit den globalen Zusammenhängen des Lebens? Das wäre direkt mal eine Erläuterung wert, sofern Du denn geneigt sein solltest dies unterbelichteten und kurzsichtigen Neocons, Neoliberalen oder Globalkapitalisten wie Rheinländedr, Herrn K., Kotzfisch oder mir auf für uns verständliche Art und Weise nahezubringen.

Ein erstes Problem hätte ich zum Beispiel hiermit. Ich bin zwar durchaus der Meinung es ließe sich auf der Erde weitaus angenehmer leben turnten dort nicht 7 Mrd. rum sonder nur 0,5 oder 1Mrd. Ich sehe jedoch nur die Möglichkeit ein, naja, sagen wir mal uns vergleichbares Wohlstandsniveau für alle anzustreben um die Vermehrungsrate der Unterprivilegierten zu senken. Die Alternative scheitert in meiner Vorstellung immer daran, daß nicht ausgemacht ist wer wem die Eier abschneidet: wir den Negern oder die uns? Wer entscheidet das? Tic,tac,toe oder Stein Schere Papier oder vielleicht Du? Womöglich hast Du auch noch eine Erklärung dafür weshalb die Neger nicht ohne Weiters mit Deiner Idee einverstanden sein könnten. Oder die Latinos. Oder die Inder.

Ich brenne vor Neugier, was der antikapitalistische Wald - und Wiesenjünger Schalldämpfer an tiefen Einsichten anzubieten hat? Immer das große Ganze im Blick, wird er uns sicher mit einer dritten, absolut genialen Alternative zur Problemlösung überraschen.

Btw. Es ist schon amüsant, wie man mich in diesem Strang vom ehedem grünen Kommunisten in einen raubtierhaften Neocon verwandelt hat. Sachen gibts.

ErhardWittek
24.08.2008, 00:53
Okay, Lieblingsthema. Wurde aber auch langsam Zeit. Kannst Du mir den Zusammenhang zwischen gedankenkrauser Ablehnung gentechnisch vorangetriebener Nahrungsproduktion und Besorgnis ob religiösen Fanatismus kurz erläutern. Oder erschließt sich der nur, steckt man in einem paranoiden Weltbild fest?
Du schreibst fleißig und auch viel. Das ist an sich recht löblich. Leider versteht man nicht, was Du sagen möchtest.


Nun weiß ich nicht, ob ich froh darüber sein kann, weil ich Dir aufgrund Deiner unverständlichen Texte gar nicht erst antworten muß, oder ob ich Mitleid mit Dir haben muß, weil ich Dir gern antworten möchte, aber nicht weiß, worauf.

Herr K.
24.08.2008, 01:13
Du schreibst fleißig und auch viel. Das ist an sich recht löblich. Leider versteht man nicht, was Du sagen möchtest.


Nun weiß ich nicht, ob ich froh darüber sein kann, weil ich Dir aufgrund Deiner unverständlichen Texte gar nicht erst antworten muß, oder ob ich Mitleid mit Dir haben muß, weil ich Dir gern antworten möchte, aber nicht weiß, worauf.

Komisch. Wußtest Du eben noch abwertenden Tendenzen in meinen Beiträgen zu entdecken, erscheinen sie Dir jetzt so unverständlich, dass Du sie nicht zu beantworten vermagst. Wie passt das zusammen?

Solltest Du Dir die Mühe machen wollen, mir ausnahmsweise doch sinnvoll zu antworten, könntest Du zum ersten Absatz des Beitrags Nr. 207 Stellung beziehen. Du hast es doch so mit der Geburtenkontrolle.

Die Sache mit den Mullahs und der von ihnen angestrebten Weltherrschaft in einem sich um Gentechnik drehenden Strang schenk ich Dir. Wahrscheinlich mußt Du ab und an einfach einem Reflex nachgeben.

ErhardWittek
24.08.2008, 01:48
Komisch. Wußtest Du eben noch abwertenden Tendenzen in meinen Beiträgen zu entdecken, erscheinen sie Dir jetzt so unverständlich, dass Du sie nicht zu beantworten vermagst. Wie passt das zusammen?

Alle Achtung, es geht also doch. Dieser Satz war in sich schlüssig.

Aber ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben. Falls Du mal eine Schule besucht hast und sogar den einen oder anderen Aufsatz geschrieben hast, wirst Du womöglich gelernt haben, daß am Ende eine klar erkennbare Gesamtaussage herauskommen soll, die auch die persönliche Meinung des Aufsatzschreibers widerspiegelt. Deine bisherigen Beiträge haben eine solche Qualität vermissen lassen.

Aber selbst die schlechtesten Aufsätze enthalten einzelne Wörter, die Wertungen wiedergeben. Die zu identifizieren fällt selbst bei verworrensten Dicht- und Fabuliermachwerken nicht allzu schwer.



Solltest Du Dir die Mühe machen wollen, mir ausnahmsweise doch sinnvoll zu antworten, könntest Du zum ersten Absatz des Beitrags Nr. 207 Stellung beziehen. Du hast es doch so mit der Geburtenkontrolle.

Meinst Du etwa den nachfolgenden Quark?



Geburtenkontrolle. Soso. Habe ich trotz meines schlichten Gehirns schon mal irgendwo gehört. Was schwebt Dir denn da vor? Massensterilisation, Verabreichung von Kontrazeptiva analog zu lästigen Flugratten oder ab mit Neugeborenen in den Brunnen. Hat man doch auch mit ungewünschten Katzenbabys ehedem auch so gehalten. Da wir ja letzlich alle eins sind, Stichwort Verdauung, kann bei jenen doch nur recht sein, was bei diesen billig ist. Alternativ könnte man noch für eine dirigistische Familienpolitik auf Grundlage totalitärer Staatsgewalt plädieren. Ein Kind, dann ist Sense. Bei Zuwiderhandlung droht Verstümmelung der Geschlechtsteile. Laß mal hören, bin gespannt wie ein Flitzbogen.

Glaubst Du im Ernst, ich würde Dir auf diesen Blödsinn antworten. Wenn Du nicht anständig auf meine Einlassungen eingehen willst, sondern mir mit einem solchen Mist kommst, dann darfst Du Dich nicht wundern, daß ich Dich natürlich nicht ernstnehmen kann.



Die Sache mit den Mullahs und der von ihnen angestrebten Weltherrschaft in einem sich um Gentechnik drehenden Strang schenk ich Dir. Wahrscheinlich mußt Du ab und an einfach einem Reflex nachgeben.
Wer diesbezüglich von uns beiden eher einem Reflex nachgibt, ist noch sehr die Frage. Du hast nur "Mullah" gelesen, und schon sabberst und geiferst Du drauflos. Glaubst Du denn tatsächlich, Deine Musels sind anders geartet, als die übrigen Möchtegernplatzhirsche dieser Welt?

Herr K.
24.08.2008, 21:30
Alle Achtung, es geht also doch. Dieser Satz war in sich schlüssig.

Aber ich will Dir eine Antwort nicht schuldig bleiben. Falls Du mal eine Schule besucht hast und sogar den einen oder anderen Aufsatz geschrieben hast, wirst Du womöglich gelernt haben, daß am Ende eine klar erkennbare Gesamtaussage herauskommen soll, die auch die persönliche Meinung des Aufsatzschreibers widerspiegelt. Deine bisherigen Beiträge haben eine solche Qualität vermissen lassen.

Aber selbst die schlechtesten Aufsätze enthalten einzelne Wörter, die Wertungen wiedergeben. Die zu identifizieren fällt selbst bei verworrensten Dicht- und Fabuliermachwerken nicht allzu schwer.


Meinst Du etwa den nachfolgenden Quark?


Glaubst Du im Ernst, ich würde Dir auf diesen Blödsinn antworten. Wenn Du nicht anständig auf meine Einlassungen eingehen willst, sondern mir mit einem solchen Mist kommst, dann darfst Du Dich nicht wundern, daß ich Dich natürlich nicht ernstnehmen kann.


Wer diesbezüglich von uns beiden eher einem Reflex nachgibt, ist noch sehr die Frage. Du hast nur "Mullah" gelesen, und schon sabberst und geiferst Du drauflos. Glaubst Du denn tatsächlich, Deine Musels sind anders geartet, als die übrigen Möchtegernplatzhirsche dieser Welt?

Für diese Schmalspurpolemik auf niederem Schulmeisterniveau hast Du nun gestern eine Dreiviertelstunde Deiner Lebenszeit vergeudet? Meine Hochachtung.

Don
25.08.2008, 09:31
Reden wir mal als erstes von Monsanto. Die Richtung, die dieser Konzern einschlägt, ist klar ersichtlich. Das Ziel heißt, sich mittels der Patente auf genmanipuliertes Saatgut die Agrarflächen weltweit unter den Nagel zu reißen.....

Daß hier alle unisono die Praktiken Monsantos sowie die ihnen zugrundeliegenden Gesetze und Patentrechte verurteilen, die bestens bekannt sind, scheint Dir noch gar nicht aufgefallen zu sein.
Naja, wer wie die geliebten Tiere beim Beißen die Augen schließt......

ErhardWittek
26.08.2008, 23:41
Daß hier alle unisono die Praktiken Monsantos sowie die ihnen zugrundeliegenden Gesetze und Patentrechte verurteilen, die bestens bekannt sind, scheint Dir noch gar nicht aufgefallen zu sein.

Worin unterscheiden sich Monsanto-Gendegenerierer von denen, die ebenfalls auf schlecht und recht abgefütterte Massen setzen? Weder Rheinländer und sein Schatten, der Herr K., deren Speiseplan für die erwünschten Abermilliarden bestenfalls aus Bakterien bestünde, noch die ehrenwerten Herren des og. Konzerns können mir mit ihren Konzepten glaubhaft eine lebenswerte Zukunft aufzeigen. Ich bleibe selbstverständlich dabei, daß es ohne radikale Geburtenbeschränkung keinen Weg aus dem sich immer deutlicher abzeichnenden Überbevölkerungsdilemma gibt, das unweigerlich in den nächsten furchtbaren Krieg führt.



Naja, wer wie die geliebten Tiere beim Beißen die Augen schließt......
So, wie Du leichtfertig von "Blut-und-Boden-Ideologie" schwadronierst, nur weil Dir eine andersgeartete Meinung nicht gefällt, kläffst Du doch selbst mit geschlossenen Augen.

kotzfisch
31.08.2008, 15:32
Mensch Wittek-Deine malthusianische Wirklichkeitsauffassung ist völlig daneben.Gerade weil ungeheure Fortschritte im Agrarbereich zu verzeichnene sind, hungert niemand in demokratischen Ländern oder in straff organisierten (China).

kotzfisch
01.09.2008, 07:29
Ausgngspunkt: der schreiend blöde Prinz ,seine Vita, die nicht von einem Tag Anstrengung oder Arbeit gekennzeichnet ist und seine Weltverbesserungsvorschläge aus der snobistisch-elitären Gutmenschen-Mottenkiste.

Ein Idiot reinsten Wassers,eine Drohne, dessen Überflüssigkeit und Sinnlosigkeit sich am Besten messen läßt an den langweiligen und überflüssigen Statements des "Herren" Kaffeeinläufe gegen Krebs,ja,ja.

Dummer,eitler Schwätzer!

PeterH
01.09.2008, 07:37
Ich bleibe selbstverständlich dabei, daß es ohne radikale Geburtenbeschränkung keinen Weg aus dem sich immer deutlicher abzeichnenden Überbevölkerungsdilemma gibt, das unweigerlich in den nächsten furchtbaren Krieg führt.

Geb den Menschen Fernsehen und Soaps und die Geburtenrate sinkt automatisch. :]

ErhardWittek
07.09.2008, 23:38
Geb den Menschen Fernsehen und Soaps und die Geburtenrate sinkt automatisch. :]
Das haut nicht hin. In jeder Wellblechhütte der Dritte-Welt-Slums steht eine Glotze, die den ganzen Tag flimmert und amerikanische Blöd-Serien ausstrahlt. Trotzdem quillt die Bude von Kindern über.

klartext
08.09.2008, 01:21
Wer Genfood essen will, soll sie essen, wer nicht, eben nicht. Ich wehre mich allerdings gegen selbsternannte Weltbeglücker, die mir diese Entscheidung in ihrem Sinne aufzwingen wollen.

politisch Verfolgter
08.09.2008, 09:59
Wir benötigen Bioretorten, die aus einschlägigen Stammzellen Tier- und Pflanzenkomponenten produzieren.
Das ist kein Genfood, sondern das, was auch im Gesamtorganismus wirksam ist.