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Vollständige Version anzeigen : Abchasien - Zweite Front im Kaukasus



uzi
12.08.2008, 17:38
Abchasien kämpft auf Bitten Moskaus

"Sergej Schamba, der De-facto-Außenminister der von Georgien abtrünnigen Provinz Abchasien, hat es offen zugegeben: Die Eröffnung einer zweiten Front in Abchasien nach Beginn der Kämpfe in Südossetien sei auf Bitten Moskaus erfolgt."

"Das zweite Ziel der abchasischen Führung (ebenfalls mit Moskaus Zustimmung) besteht darin, georgisches Militär aus dem nördlichen Teil des Kodori-Tals hinauszudrängen und Abchasien so vom letzten Überbleibsel georgischer Herrschaft in Abchasien zu säubern."

"Abchasische Streitkräfte begannen am Dienstag eine Offensive in dem Tal, in dem bis zum Ausbruch des Krieges Posten der russischen Friedenstruppe stationiert waren. Die unbewaffneten UN-Beobachter sollen bereits seit längerem nicht mehr patrouilliert haben. Die separatistische Führung Abchasiens nutzt die Gelegenheit des Kriegs in Südossetien, nun die abchasische Provinz von den Überbleibseln georgischer Herrschaft zu säubern. Das geschieht unter dem Schutz der Russen."

"Das Mandat der UN-Beobachtermission muss turnusgemäß im Oktober vom Sicherheitsrat verlängert werden. Damit ist nun kaum mehr zu rechnen. Die Beobachter selbst (130 Militärbeobachter, 15 Polizisten und 180 Zivilisten) sehen nicht, wie sie ihren Auftrag noch erfüllen könnten – etwa den, georgischen Flüchtlingen aus dem Krieg von 1992/93 die Rückkehr nach Abchasien zu ermöglichen."

"In der Mission gelten die in der Region jetzt vorgehenden abchasischen Milizen als undiszipliniert, schlecht organisiert und den UN-Patrouillen gegenüber häufig feindselig gesinnt. Nicht zuletzt wegen des unter den Milizionären weit verbreiteten Alkoholmissbrauchs unter Waffen halten UN-Beobachter die Milizen für unberechenbar."

"Lokale Beschäftigte der UN in der Region berichteten am Dienstag vom Vorgehen der Milizen gegen Zugdidi, eine Stadt im georgischen Kernland unweit der Waffenstillstandslinie. Dort und in Flüchtlingslagern in der Umgebung lebt noch ein Teil der etwa 250 000 während des Krieges 1992/93 aus Abchasien vertriebenen Georgier. Sie warten seit mehr als 14 Jahren auf die im Moskauer Abkommen vereinbarte Rückkehr in ihre Heimat. Ortskräfte der UN sprechen von ethnischer Vertreibung und von Morden. In der UN-Mission wird davon gesprochen, die Abchasen wollten sich auf diese Weise endgültig der Flüchtlinge „vor ihrer Haustür“ entledigen, deren Rückkehr in die Heimat sie seit Jahren blockieren."

http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4BBE619038133D791F/Doc~E070F86AFCB2142789C0C932315A2458C~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Die Russen geben sich nicht mit Südossetien zufrieden und schüren weiterhin Krieg!

borisbaran
12.08.2008, 20:40
Abchasien kämpft auf Bitten Moskaus

"Sergej Schamba, der De-facto-Außenminister der von Georgien abtrünnigen Provinz Abchasien, hat es offen zugegeben: Die Eröffnung einer zweiten Front in Abchasien nach Beginn der Kämpfe in Südossetien sei auf Bitten Moskaus erfolgt."

"Das zweite Ziel der abchasischen Führung (ebenfalls mit Moskaus Zustimmung) besteht darin, georgisches Militär aus dem nördlichen Teil des Kodori-Tals hinauszudrängen und Abchasien so vom letzten Überbleibsel georgischer Herrschaft in Abchasien zu säubern."

"Abchasische Streitkräfte begannen am Dienstag eine Offensive in dem Tal, in dem bis zum Ausbruch des Krieges Posten der russischen Friedenstruppe stationiert waren. Die unbewaffneten UN-Beobachter sollen bereits seit längerem nicht mehr patrouilliert haben. Die separatistische Führung Abchasiens nutzt die Gelegenheit des Kriegs in Südossetien, nun die abchasische Provinz von den Überbleibseln georgischer Herrschaft zu säubern. Das geschieht unter dem Schutz der Russen."

"Das Mandat der UN-Beobachtermission muss turnusgemäß im Oktober vom Sicherheitsrat verlängert werden. Damit ist nun kaum mehr zu rechnen. Die Beobachter selbst (130 Militärbeobachter, 15 Polizisten und 180 Zivilisten) sehen nicht, wie sie ihren Auftrag noch erfüllen könnten – etwa den, georgischen Flüchtlingen aus dem Krieg von 1992/93 die Rückkehr nach Abchasien zu ermöglichen."

"In der Mission gelten die in der Region jetzt vorgehenden abchasischen Milizen als undiszipliniert, schlecht organisiert und den UN-Patrouillen gegenüber häufig feindselig gesinnt. Nicht zuletzt wegen des unter den Milizionären weit verbreiteten Alkoholmissbrauchs unter Waffen halten UN-Beobachter die Milizen für unberechenbar."

"Lokale Beschäftigte der UN in der Region berichteten am Dienstag vom Vorgehen der Milizen gegen Zugdidi, eine Stadt im georgischen Kernland unweit der Waffenstillstandslinie. Dort und in Flüchtlingslagern in der Umgebung lebt noch ein Teil der etwa 250 000 während des Krieges 1992/93 aus Abchasien vertriebenen Georgier. Sie warten seit mehr als 14 Jahren auf die im Moskauer Abkommen vereinbarte Rückkehr in ihre Heimat. Ortskräfte der UN sprechen von ethnischer Vertreibung und von Morden. In der UN-Mission wird davon gesprochen, die Abchasen wollten sich auf diese Weise endgültig der Flüchtlinge „vor ihrer Haustür“ entledigen, deren Rückkehr in die Heimat sie seit Jahren blockieren."

http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4BBE619038133D791F/Doc~E070F86AFCB2142789C0C932315A2458C~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Die Russen geben sich nicht mit Südossetien zufrieden und schüren weiterhin Krieg!
Er (Putin bzw Medwedjew) will wohl ne udSSr v2.0 haben, oda was?

Sven71
13.08.2008, 17:01
Er (Putin bzw Medwedjew) will wohl ne udSSr v2.0 haben, oda was?


Leutz, in 2014 sind in Sotchi olympische Winterspiele. Wenn's da dann in Abchasien Unruhen gibt, sieht das nicht gut aus. Daher wird der Sack jetzt zugemacht. Zur Geograpie:

http://www.animalbase.uni-goettingen.de/mapimage/map-russia-volgograd.jpg

Die Karte zeigt, wie nahe sich Sotschi an der georgischen Grenze und an dem hinter jenem Grenzabschnitt liegenden Abchasien befindet.

Cleopatra
13.08.2008, 17:26
Die Abchasen hassen die Georgier historisch bedingt bis aufs Blut,, die brauchen keinen Befehl aus Moskau, und warum sollten sie ihm folgen, wenn doch der degenerierte Westen und die USA hinter dem ...Willi stecken. Desinformation vom Medienkartell ist das, eben kam ein Bericht in den Westis (russisches Fernsehen) vom Präsidenten der Republik Abchasien, der redete gar nicht gezwungen mit seiner kleinen Russenflagge im Jackett, der will zu Russland gehören.

uzi
13.08.2008, 17:32
Die Abchasen hassen die Georgier historisch bedingt bis aufs Blut,, die brauchen keinen Befehl aus Moskau, und warum sollten sie ihm folgen, wenn doch der degenerierte Westen und die USA hinter dem ...Willi stecken. Desinformation vom Medienkartell ist das, eben kam ein Bericht in den Westis (russisches Fernsehen) vom Präsidenten der Republik Abchasien, der redete gar nicht gezwungen mit seiner kleinen Russenflagge im Jackett, der will zu Russland gehören.

Abchasien darf ruhig zu Russland gehören, sofern es will.

Südossetien gehört zu Georgien wie Alaska zur USA. Die Russen haben da nix verloren und zündeln dennoch im regionalen Frieden.

Cleopatra
13.08.2008, 17:37
Abchasien darf ruhig zu Russland gehören, sofern es will.

Südossetien gehört zu Georgien wie Alaska zur USA. Die Russen haben da nix verloren und zündeln dennoch im regionalen Frieden.


Südossetien will zu Russland gehören oder autonom sein wie der Kosovo, dem einen gibt man`s dem andern verwehrt mans. Auch dann, wenn das Volk gerade ausgelöscht werden sollte? `
Bisschen Bildung hier

http://www.infokrieg.tv/

uzi
13.08.2008, 17:53
Südossetien will zu Russland gehören oder autonom sein wie der Kosovo, dem einen gibt man`s dem andern verwehrt mans. Auch dann, wenn das Volk gerade ausgelöscht werden sollte? `
http://www.infokrieg.tv/

Genau das ist der Punkt.

Russland hat trotz Treueschwüre gegenüber Serbiens den Kosovo verschenkt, um in seiner nächsten Umgebung freie Hand zu haben.

Am 12. November 2006 wurden in Südossetien Präsidentschaftswahlen und ein Referendum über die Unabhängigkeit von Georgien durchgeführt. Die EU, der Europarat, die OSZE, die USA und die NATO verurteilten das Referendum, weil es die Spannungen in der Region steigere, statt sie zu verringern...

Soviel zum Thema Bildung...

Cleopatra
13.08.2008, 18:02
Genau das ist der Punkt.

Russland hat trotz Treueschwüre gegenüber Serbiens den Kosovo verschenkt, um in seiner nächsten Umgebung freie Hand zu haben.

Die EU, der Europarat, die OSZE, die USA und die NATO verurteilten das Referendum, weil es die Spannungen in der Region steigere, statt sie zu verringern...

Soviel zum Thema Bildung...


Diese Schwachmaten, die eins vor den Bug bekommen haben, schüren doch den Konflikt, hast Du mal die strategische Lage von Georgien betrachtet?
Logisch gedacht?
Ein von den USA eingesetzter bezahlter Ganove übernimmt in einer von CIA Geldern bezahlten Rosenrevolution sein Amt, dann lässt er sich von der NATO und den USA sponsern und aufrüsten, dann benutzt er die olympischen Spiele, um mal schnell die Zivilisten auszulöschen, die ihm hinderlich sind, Land einzunehmen, und dann entlarvt Russland in geschickter Weise das ganze Lügenkonstrukt. Denkst Du, mit Serbien war das jemals anders? Die kommunistischen, aber oberdummen Muselfreunde, sie leben hoch:D

Aldebaran
13.08.2008, 20:31
Diese Schwachmaten, die eins vor den Bug bekommen haben, schüren doch den Konflikt, hast Du mal die strategische Lage von Georgien betrachtet?
Logisch gedacht?
Ein von den USA eingesetzter bezahlter Ganove übernimmt in einer von CIA Geldern bezahlten Rosenrevolution sein Amt, dann lässt er sich von der NATO und den USA sponsern und aufrüsten, dann benutzt er die olympischen Spiele, um mal schnell die Zivilisten auszulöschen, die ihm hinderlich sind, Land einzunehmen, und dann entlarvt Russland in geschickter Weise das ganze Lügenkonstrukt. Denkst Du, mit Serbien war das jemals anders? Die kommunistischen, aber oberdummen Muselfreunde, sie leben hoch:D


Wo hat Russland etwas entlarvt?

In Südossetien gab es OSZE-Beobachter. Die Russen hätten sie problemlos zu den angeblichen Greueltaten führen können. Stattdessen bleibt es bei bloßen Behauptungen. Und in Zchinwali sieht man einerseits lauter zerstörte georgische Panzer und andererseits massenhaft Überreste russischer Granaten und Raketen. Wer hat die Stadt wohl wirklich zerstört?

Russland hat nur sich selbst und die Ziele seiner Politik in Georgien entlarvt. Es hat den Propagandakrieg verloren.

Land konnte Georgien in Südossetien einnehmen gar nicht wollen, weil es zu Georgien gehört. Das hat bisher nicht einmal Russland bestritten.

In den Wochen vor dem 7.8. sind laufend georgische Dörfer in Südossetien beschossen worden, zuletzt auch mit Mörsern.

Saakaschwili ist nicht eingesetzt, sondern gewählt worden - von der OSZE attestiert. Auch hat er nirgendwo ein Ergebnis von 99,3% erzielt wie Putin in Grosny ...

Und was Muselfreunde betrifft: Die Abchasen sind Moslems, die Georgier Christen. Übrigens treiben sich auch tschetschenisch Kämpfer in Russlands Sold in Georgien herum.

derRevisor
13.08.2008, 21:36
Saakaschwili ist nicht eingesetzt, sondern gewählt worden - von der OSZE attestiert. Auch hat er nirgendwo ein Ergebnis von 99,3% erzielt wie Putin in Grosny .

Ist das ehrlich wahr? :)) :)) :)) :))

Da sieht man, dass Putin ein Mann mit Anstand und Moral ist und kein so dreister Wahlfälscher wie die Kommunisten mit Ihren 99,9-100%.

Ein lupenreiner Demokrat.

Aldebaran
13.08.2008, 21:57
Ist das ehrlich wahr? :)) :)) :)) :))

Da sieht man, dass Putin ein Mann mit Anstand und Moral ist und kein so dreister Wahlfälscher wie die Kommunisten mit Ihren 99,9-100%.

Ein lupenreiner Demokrat.


Grosny - Tschetscheniens oberster Wahlleiter legt sorgenvoll die Stirn in Falten. "Das größte Problem hier", seufzt Ismail Baichanow, "sind die langen Schlangen vor unseren Wahllokalen." Im vergangenen Dezember sei man dem Ansturm kaum gewachsen gewesen. Jeder Tschetschene habe damals seiner patriotischen Pflicht genüge getan und sei zur Wahlurne geeilt, um seine Stimme bei den Parlamentswahlen abzugeben. Für die russische Staatsduma im fernen Moskau, für "Einiges Russland" und für Wladimir Putin, der auf Listenplatz 1 kandidierte. Märchenhafte 99 Prozent erzielte die Partei in Tschetschenien - fast doppelt soviel wie in St. Petersburg, der Heimatstadt des scheidenden Präsidenten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,538557,00.html

Man wird mir wohl nicht verübeln, wenn ich die Putinpartei mit Putin selbst gleichsetze.

Die Ziffer hinter dem Komma kann ich gerade nicht nachweisen, die habe ich noch aus der Zeitung in Erinnerung.