PDA

Vollständige Version anzeigen : "Wer schlecht Deutsch kann, bekommt einen Bonus!"



marc
07.08.2008, 20:55
Wenn es Arbeitsplätze in der Kölner Stadtverwaltung mit rund 17 000 Mitarbeitern zu besetzen gibt, wird von den Bewerbern ein Eignungstest verlangt. Dabei werden folgende Voraussetzungen erwartet und geprüft: Lernfähigkeit, Befähigung zum Zuhören, rechnerisches Denken, Logik und Genauigkeit, Arbeitstempo und sprachliches Verständnis.

Doch Mitte des Jahres stellt die Stadt Köln dieses Verfahren um: Bewerber, die schlechter Deutsch können, erhalten einen Bonus, damit sie deswegen nicht benachteiligt werden.

"Wir wollen den Anteil der städtischen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund erhöhen", begründet Ratsfrau Susana dos Santos-Herrmann diesen Schritt.

Bei Bewerbern mit nicht ganz so gutem Deutsch wird unterstellt, dass diese Defizite im Laufe der Jahre abnehmen. Also bewertet man beim Sprachtest nicht die aktuellen Fähigkeiten, sondern prognostiziert, wie die Kandidaten in drei Jahren mit der deutschen Sprache klar kommen könnten.

Nun könnten sich ja die deutschsprachigen Bewerber benachteiligt fühlen. Die Verwaltung argumentiert: "Paragraf 8 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes räumt ausdrücklich die Möglichkeit zur unterschiedlichen Behandlung ein."

http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=sz

WIENER
07.08.2008, 21:00
Nun könnten sich ja die deutschsprachigen Bewerber benachteiligt fühlen. Die Verwaltung argumentiert: "Paragraf 8 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes räumt ausdrücklich die Möglichkeit zur unterschiedlichen Behandlung ein."

Da sollte man als Deutscher doch glatt einmal wegen Diskreminierung und Rassismus klagen.Aber wenn man ja die staatlich bezahlten Gauner kennt, weiß man ja, das sie sichs "richten" werden.

ulrich-paul
07.08.2008, 21:03
So sie so blöd wären sich da zu bewerben hätten ja wohl Schwaben beste Chancen, eingestellt zu werden:
"Wir können alles außer Hochdeutsch!":D

Hofer
07.08.2008, 21:06
http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=sz


Thema hatten wir schon, aber diese Trottel in Köln können doch auch ihren Nachschub aus Lampedusa holen. Wenn wir schon dem Müll aus Italien bekommen können wir die paar schwarzverbrannten auch noch übernehmen.Zur Begrüßung gleich einen deutschen Paß und einen Arbeitsvertrag mit der Stadt Köln

Badener3000
07.08.2008, 21:08
Deutschland zu sein fertig !

Skaramanga
07.08.2008, 21:09
Aaah ja. Also wer hier aufgewachsen ist und noch immer nicht richtig Deutsch kann, der wird es nach 3 Jahren in der Stadtverwaltung (ausgerechnet...) lernen. Oh Shit Frau Schmidt... äh, Frau dos Santa Claus.

Feindflug
07.08.2008, 21:11
http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=sz

"Wir wollen den Anteil der städtischen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund erhöhen", begründet Ratsfrau Susana dos Santos-Herrmann diesen Schritt.


Die Schlampe braucht wohl einen neuen Stecher und erhofft sich einen langen (schwarzen) billigen Schwanz.

dZUG
07.08.2008, 21:11
Muss man für einen solchen Job nicht Rechtspfleger lernen.
Ich kenne da eine, die hat ein halbes Jurastudium gemacht als Lehre.
So genau weiß ich es nicht aber, die müssen schon zumindest lesen können. :))

ulrich-paul
07.08.2008, 21:16
Unabhängig von meinem vorherigen Beitrag habe ich noch einmal über die Entscheidung der Kölner Verwaltung nachgedacht und finde sie gar nicht so schlecht - hier meine Begründung:
Den vermutlich gar nicht so leichten Eignungstest muss jeder bestehen, egal ob Einheimischer oder Ausländer.
Nun gibt es bekanntlich auch unter unseren Landsleuten nicht nur Blitzmerker, die zudem brillant formulieren können.
Aber auch unter den Ausländern hier gibt es nicht nur Vollpfosten mit Kopftuch, sondern gewiss qualifizierte Leute, die lediglich das Problem haben, unsere schwere Sprache nicht perfekt zu beherrschen (so wie es vielen unsere lieben Landsleute ja auch ergeht - siehe entsprechende Stränge hier!)
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.
In diesem Sinne halte ich den Ansatz zumindest für sehr überlegenswert, denn es ist grottenfalsch, alle Ausländer in D mit integrierungsresistenten Türken gleichzusetzen und sie alle unbesehen auszugrenzen.

Cash!
07.08.2008, 21:22
Ja, das brauchen die öffentlichen Verwaltungen:

Schlecht ausgebildete Vollidioten, die nicht mal die deutsche Sprache beherrschen.

Ich bin restlos begeistert und hoffe das nicht Ali oder Hülya, demnächst über meinem Bafög Antrag hängen und sich fragen, was das für lustige Zeichen auf dem Papier sind und was ich ihnen zu erklären versuche wenn ich auf das Ausbildungsförderungsgesetz Abs. 2 hinweise.....

Deutschland hat flasche leer....

Cash!
07.08.2008, 21:26
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.

Nein, sollte man nicht. Das ist die öffentliche Verwaltung, die sollen den Laden zusammenhalten und nicht als ABM Maßnahme für integrationsfaule Migranten dienen.

Was soll den das? Jemand der nicht mal eine Bewerbung schreiben kann, soll dann über den deutschen Aktenberg wachen? Verkackalbern kann ich mich alleine.

Damit das klar ist:

Lernen ---->Schule

Stellen wir demnächst auch Piloten bei der Lufthansa ein, von denen man ausgehen kann, dass sie in 3-5 jahren vielleicht fliegen können?
Sollen wir demnächst auch Polizisten einstellen, die im Moment zwar kriminell sind, aber in 3 Jahren vielleicht nicht mehr?

Feindflug
07.08.2008, 21:31
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.

Als Reinigungskraft - vielleicht. Wenn so eine Person allerdings rechtswirksame Schriftstücke verfasst, sollte sie zumindest überdurchschnittlich gut Deutsch können, um keine rechtlichen Angriffsflächen zu bieten.

marc
07.08.2008, 21:38
Unabhängig von meinem vorherigen Beitrag habe ich noch einmal über die Entscheidung der Kölner Verwaltung nachgedacht und finde sie gar nicht so schlecht - hier meine Begründung:
Den vermutlich gar nicht so leichten Eignungstest muss jeder bestehen, egal ob Einheimischer oder Ausländer.
Nun gibt es bekanntlich auch unter unseren Landsleuten nicht nur Blitzmerker, die zudem brillant formulieren können.
Aber auch unter den Ausländern hier gibt es nicht nur Vollpfosten mit Kopftuch, sondern gewiss qualifizierte Leute, die lediglich das Problem haben, unsere schwere Sprache nicht perfekt zu beherrschen (so wie es vielen unsere lieben Landsleute ja auch ergeht - siehe entsprechende Stränge hier!)
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.
In diesem Sinne halte ich den Ansatz zumindest für sehr überlegenswert, denn es ist grottenfalsch, alle Ausländer in D mit integrierungsresistenten Türken gleichzusetzen und sie alle unbesehen auszugrenzen.

Mhm.
Es ging mir schon ein bisschen ähnlich wie dir, aber ganz soweit würde ich nicht gehen, und gutheißen würde ich diese Entscheidung nicht.

Zum einen denke ich, dass Sprache ein wichtiges Kriterium ist, um Integrationsfortschritte beurteilen zu können, ganz einfach weil sie eine Basis darstellt - gerade für einen Beruf, in dem wohl gewisse Kommunikationsfähigkeiten besonders notwendig sind, und ein gut integrierter Ausländer, der allerdings kein ... naja, sagen wir ausreichendes, gutes Deutsch beherrscht, ist für mich ein Widerspruch in sich.

Der gut ausgebildete, der qualifizierte Migrant, den du ansprichst hätte schon durch seine gute Ausbildung einen Vorteil, aber wenn ein Deutscher genauso gut ausgebildet ist, aber sich zusätzlich viel besser ausdrücken kann, dann würde ich auch ihm den Vorzug geben. Aus netten Gründen schlechter qualifizierte Menschen zu beschäftigen, finde ich fragwürdig und nur dann begrüßenswert, wenn es um Behinderte geht oder um Einschränkungen, die durch Folgen entstanden sind, von denen man sich gesamtgesellschaftlich einen Vorteil verspricht. (Kinder - aber darüber könnte man jetzt auch streiten, über Mütter im Beruf und bla, aber das Fass will ich jetzt nicht aufmachen.)

Und ... der gelegentliche Verweis darauf, dass es ja auch Deutsche gebe, deren sprachliche Fähigkeiten gering sind, überzeugt mich nicht ohnehin nicht sehr und erinnert mich zumindest teilweise an Leute, die den Ärger über Ausländergewalt mit dem Verweis auf Gewalt von Deutschen kommentieren, aber dabei übersehen, dass gewalttätige Deutsche kein Grund sind, gewalttäige Ausländer zu dulden, sondern ein Grund mehr, sich jetzt nicht auch noch mit gewalttätigen Ausländern herumzuplagen.

(An der Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass Nachsichtigkeitsfehler in Foren nicht gleichzusetzen sind mit grundsätzlichen Defiziten, nur falls gewisse Witzbolde jetzt auf die humorlose Idee kommen sollten, in den Beiträgen derjenigen, die diesen "Bonus" kritisieren, nach Rechtschreibfehlern zu suchen, diese rot zu markieren und zwei, drei Smilies darunter zu setzen.)

In diesem konkreten Beispiel müsste man auch bei dem Verweis auf Deutsche, die sich nicht gut ausdrücken können, einfordern, dass sie ebenfalls neinen Bonus erhalten, weil man doch auch bei ihnen erwarten könnte, dass sie nach dreijähriger Tätigkeit bessere Deutschkentnisse vorweisen könnten.

Feindflug
07.08.2008, 21:42
In diesem konkreten Beispiel müsste man auch bei dem Verweis auf Deutsche, die sich nicht gut ausdrücken können, einfordern, dass sie ebenfalls neinen Bonus erhalten, weil man doch auch bei ihnen erwarten könnte, dass sie nach dreijähriger Tätigkeit bessere Deutschkentnisse vorweisen könnten.

:) :) :)

marc
07.08.2008, 21:43
:) :) :)



(An der Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass Nachsichtigkeitsfehler in Foren nicht gleichzusetzen sind mit grundsätzlichen Defiziten, nur falls gewisse Witzbolde jetzt auf die humorlose Idee kommen sollten, in den Beiträgen derjenigen, die diesen "Bonus" kritisieren, nach Rechtschreibfehlern zu suchen, diese rot zu markieren und zwei, drei Smilies darunter zu setzen.)


12345

dZUG
07.08.2008, 21:47
Wahrscheinlich gibt es in Köln keinen deutschen Nachwuchs mehr.
Man kann sich die gewünschten qualifizierten nicht aus den Fingern saugen.

Türkenviertel werden von Türken verwaltet, was will man dagegen machen :))
Das traurige ist eben, dass man jetzt als deutscher Antragsteller eine ausgewischt
bekommen kann. :rolleyes:
Wer garantiert, dass bei türkischen Bauprojekten ein Auge zu gedrückt wird und
vor allem die Korruption zu nimmt. Die Deutschen haben sich nichts geschenkt.
Die Türken sind anderst, da gibt es Großfamilien, denen man viel Gutes tun kann. :hihi:

Ich traue den Migrus nicht über den Weg....

ulrich-paul
07.08.2008, 21:49
Nein, sollte man nicht. Das ist die öffentliche Verwaltung, die sollen den Laden zusammenhalten und nicht als ABM Maßnahme für integrationsfaule Migranten dienen.

Was soll den das? Jemand der nicht mal eine Bewerbung schreiben kann, soll dann über den deutschen Aktenberg wachen? Verkackalbern kann ich mich alleine.

Damit das klar ist:

Lernen ---->Schule

Stellen wir demnächst auch Piloten bei der Lufthansa ein, von denen man ausgehen kann, dass sie in 3-5 jahren vielleicht fliegen können?
Sollen wir demnächst auch Polizisten einstellen, die im Moment zwar kriminell sind, aber in 3 Jahren vielleicht nicht mehr?
Ich hatte gehofft, mit meinem Beitrag eine kleine Diskussion zu veranlassen - möge sie interessante Ansichten bringen, so wie auch deine!
Der Hintergrund der Vorgabe ist blass - wir wissen nicht, was unter mageren Deutschkenntnissen zu verstehen ist; ich setzte natürlich weit fortgeschrittene Kenntnisse voraus, die dann in der Praxis zu vervollständigen wären.
Darauf aber kann man aufbauen und insofern bin ich nicht sicher ob deine Beispiele auf einem realen Hintergrund beruhen, da wir ja beide die formalen Anforderungen nicht kennen.

WIENER
07.08.2008, 21:50
Nun könnten sich ja die deutschsprachigen Bewerber benachteiligt fühlen. Die Verwaltung argumentiert: "Paragraf 8 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes räumt ausdrücklich die Möglichkeit zur unterschiedlichen Behandlung ein."

An der ganzen Angelegenheit stört mich dieser Satz. Aber ein Disko-Besitzer muß Strafe zahlen, wenn er andere, als Neger, "bevorzugt" sein Eigentum betreten lassen will.

ulrich-paul
07.08.2008, 21:54
Als Reinigungskraft - vielleicht. Wenn so eine Person allerdings rechtswirksame Schriftstücke verfasst, sollte sie zumindest überdurchschnittlich gut Deutsch können, um keine rechtlichen Angriffsflächen zu bieten.
Das ist auch aus meiner Sicht völlig unbestritten, aber wie ich in meiner Antwort auf Beitrag #11 schrieb, tappe ich hinsichtlich der Eignungskriterien ebenso im Dunkeln wie wir alle.
wir wissen nicht ob es sich um total nachgeordnete Arbeiten handelt oder Arbeiten mit Entscheidungsvollmacht - mal sehen ob da noch was kommt.

marc
07.08.2008, 22:00
wir wissen nicht ob es sich um total nachgeordnete Arbeiten handelt oder Arbeiten mit Entscheidungsvollmacht - mal sehen ob da noch was kommt.

Wir wissen aus dem verlinkten Artikel allerdings folgendes:



Bislang scheiterten diese Bewerber häufig an dem Test zum Verständnis der Amtssprache Deutsch.



Dabei werden folgende Voraussetzungen erwartet und geprüft: Lernfähigkeit, Befähigung zum Zuhören, rechnerisches Denken, Logik und Genauigkeit, Arbeitstempo und sprachliches Verständnis.

Klingt nach einer typisch bürokratischen Tätigkeit und auch danach, dass die Migranten zuvor schon an den Tests zum Verständnis der Amtssprache Deutsch gescheitert sind...

Topas
07.08.2008, 22:00
Naja, wenn ich mir vorstelle, dass ein städtischer Bediensteter, der auch Bescheide erläßt, Widersprüche bearbeitet usw., nicht richtig Deutsch lesen und schreiben kann, dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

ulrich-paul
07.08.2008, 22:03
Hallo Marc,
deine Argumente sind durchaus überzeugend und ich gebe zu, dass ich einfach mal meine eigene Lage in Spanien auf D bezogen habe:
- Gute, wenngleich niemals perfekte Sprachkenntnisse,
- gute, wenngleich niemals perfekte Kenntnisse der Mentalität des Volkes,
- hinreichende, aber nie perfekte Kenntnisse der Gesetzeslage des Landes

So dürfte das auch mit den kölner Ausländern laufen und am Ende bleiben doch nur die deutschen Bewerber; in der Behörde eines fremden - oder des eigenen - Landes zu arbeiten erfordert in der Tat Grips und unbedingte Kenntnisse der Lanbdessprache.

Skaramanga
07.08.2008, 22:03
Naja, wenn ich mir vorstelle, dass ein städtischer Bediensteter, der auch Bescheide erläßt, Widersprüche bearbeitet usw., nicht richtig Deutsch lesen und schreiben kann, dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Das ist doch genial ! Denn jedes Verwaltungsgericht wird einen Bescheid, der unverständlich oder widersprüchlich ist, in der Luft zerreissen. :cool2:

ulrich-paul
07.08.2008, 22:20
Die "Amtssprache Deutsch" verstehen ja auch wir Eingeborenen oft gar nicht und so akzeptiere ich, dass neue Behördenangestellte sich erst in das Fachchinesich einfinden müssen - ist eben Berufssprache wie viele ander auch, wenngleich mit dem Unterschied, hier immer Laien gegenüber zu sitzen.
Wenn ich diesen Gedanken fortführe und sprachlich weit fortgeschrittene Ausländer einsetze (ohne hohe Entscheidungsbefugnisse), so könnte es sein, dass gerade diese mit ihren rudimentären Sprachkenntnissen komplexe Sachverhalte besser vermitteln können als wir mit unserer akademischen Ausbildung - das nur mal als These.

Rikimer
07.08.2008, 22:46
Unabhängig von meinem vorherigen Beitrag habe ich noch einmal über die Entscheidung der Kölner Verwaltung nachgedacht und finde sie gar nicht so schlecht - hier meine Begründung:
Den vermutlich gar nicht so leichten Eignungstest muss jeder bestehen, egal ob Einheimischer oder Ausländer.
Nun gibt es bekanntlich auch unter unseren Landsleuten nicht nur Blitzmerker, die zudem brillant formulieren können.
Aber auch unter den Ausländern hier gibt es nicht nur Vollpfosten mit Kopftuch, sondern gewiss qualifizierte Leute, die lediglich das Problem haben, unsere schwere Sprache nicht perfekt zu beherrschen (so wie es vielen unsere lieben Landsleute ja auch ergeht - siehe entsprechende Stränge hier!)
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.
In diesem Sinne halte ich den Ansatz zumindest für sehr überlegenswert, denn es ist grottenfalsch, alle Ausländer in D mit integrierungsresistenten Türken gleichzusetzen und sie alle unbesehen auszugrenzen.

Entschuldige, ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Es gibt Ausländer welche die deutsche Sprache nach wenigen Jahren besser beherrschen als viele Autochthone. Es ist eine Frage der Begabung, aber natürlich auch das der Intelligenz. Hier eine Anpassung nach unten bedeutet letztendlich auch eine Absage an den Kulturmenschen und es hätte bzw. hat zur Folge das nichts besser, sondern im Gegenteil alles schlechter wird. Und du hast daran mit deinem Denken kräftig Anteil!

MfG

Rikimer

Topas
07.08.2008, 22:50
Wer mit städtischen Bauämtern zusammen arbeitet, der weiß dass dort Ausschreibungen für öffentliche Bauvorhaben, ob Hoch- oder Tiefbau erstellt werden. Auch die Bauüberwachung und Bauabrechnung wird von diesen Ämtern durchgeführt. Es ist auch kein Geheimnis, dass die Bauunternehmer zum Teil Juristen beschäftigen, die in den Ausschreibungsunterlagen Lücken und Unklarheiten suchen, um dann mit Nachtragsangeboten die Auftragssumme in die Höhe treiben. Die Kosten werden in der Regel auf die Bürger umgelegt. Ist die Ausschreibung schlecht formuliert, dann wird das Bauwerk eben teurer, und wer bezahlt das am Ende?

Meisterpopper
07.08.2008, 22:52
http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=sz

geil ich werde mich dort bewerben, dann ist die langzeitarbeitslosigkeit beendet.

Eridani
07.08.2008, 22:52
http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=sz
-------------------------------------

Wird hohe Zeit, dass dieses Land an die Wand geht...........es reicht jetzt! :D#

E:

ulrich-paul
07.08.2008, 23:01
Entschuldige, ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Es gibt Ausländer welche die deutsche Sprache nach wenigen Jahren besser beherrschen als viele Autochthone. Es ist eine Frage der Begabung, aber natürlich auch das der Intelligenz. Hier eine Anpassung nach unten bedeutet letztendlich auch eine Absage an den Kulturmenschen und es hätte bzw. hat zur Folge das nichts besser, sondern im Gegenteil alles schlechter wird. Und du hast daran mit deinem Denken kräftig Anteil!

MfG

Rikimer

Ich bedaure dein negatives Werturteil zu meinen Ansichten (mir persönlich gilt es ja wohl nicht, da wir lediglich diskutieren, richtig?)

Gleichwohl muss ich gestehen, dass ich deinen Beitrag nicht so richtig verstehe - mag an meinem fehlenden Genius liegen...
Was wäre gegen einen Ausländer einzuwenden, der ruckzuck Deutsch lernt - schwer genug! - sich bestens integriert, daher eine gute Stelle findet und dann im Sinne des Gemeinwohls arbeitet?
Lieber Rikimer, so ganz erschließt sich deine Kritik an meinen Beiträgen dieses Stranges nicht, da bitte ich sehr um Nachsicht - besser noch. um Erläuterung.
Vielen Dank!

ulrich-paul
07.08.2008, 23:06
Wer mit städtischen Bauämtern zusammen arbeitet, der weiß dass dort Ausschreibungen für öffentliche Bauvorhaben, ob Hoch- oder Tiefbau erstellt werden. Auch die Bauüberwachung und Bauabrechnung wird von diesen Ämtern durchgeführt. Es ist auch kein Geheimnis, dass die Bauunternehmer zum Teil Juristen beschäftigen, die in den Ausschreibungsunterlagen Lücken und Unklarheiten suchen, um dann mit Nachtragsangeboten die Auftragssumme in die Höhe treiben. Die Kosten werden in der Regel auf die Bürger umgelegt. Ist die Ausschreibung schlecht formuliert, dann wird das Bauwerk eben teurer, und wer bezahlt das am Ende?

Ein bisschen sind wir jetzt neben der Linie, aber deine Darstellung ist durchaus zutreffend!
Ich "kämpfte" 8 JKahre auf der anderen Seite - nämlich der Bauausführenden.
Ohne Nachträge war da bei den immer existenzbedrohenden Ausschreibungen gar nichts zu machen - nur diese haben uns immer den A... gerettet.
Alle Verhandlungen aber fanden immer zwischen Deutschen statt - insofern ist dieser Beitrag fern dem Strangthema.

Topas
07.08.2008, 23:20
Ein bisschen sind wir jetzt neben der Linie, aber deine Darstellung ist durchaus zutreffend!
Ich "kämpfte" 8 JKahre auf der anderen Seite - nämlich der Bauausführenden.
Ohne Nachträge war da bei den immer existenzbedrohenden Ausschreibungen gar nichts zu machen - nur diese haben uns immer den A... gerettet.
Alle Verhandlungen aber fanden immer zwischen Deutschen statt - insofern ist dieser Beitrag fern dem Strangthema.

Das soll sich ja in Köln ändern. Die Ausschreibungen werden in der Regel von Bauingenieuren oder qualifizierten Technikern erstellt. Es gibt auch ausländische Bauingenieure und Techniker, die mit der deutschen Sprache noch etwas auf Kriegsfuß stehen. Wenn nun so ein ausländischer Ing. eine Ausschreibung macht, dann werden sich bestimmt die Unternehmer freuen :)

The Dude
07.08.2008, 23:20
"Wir wollen den Anteil der städtischen Mitarbeiter mit Migrationshintergrund erhöhen", begründet Ratsfrau Susana dos Santos-Herrmann diesen Schritt.

Bei Bewerbern mit nicht ganz so gutem Deutsch wird unterstellt, dass diese Defizite im Laufe der Jahre abnehmen. Also bewertet man beim Sprachtest nicht die aktuellen Fähigkeiten, sondern prognostiziert, wie die Kandidaten in drei Jahren mit der deutschen Sprache klar kommen könnten.

Nun könnten sich ja die deutschsprachigen Bewerber benachteiligt fühlen. Die Verwaltung argumentiert: "Paragraf 8 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes räumt ausdrücklich die Möglichkeit zur unterschiedlichen Behandlung ein."

Die Argumentation der Verwaltung ist halbseiden, so etwas wird nicht verwirklicht werden, da bei einem Teil des Einstellungstests unterschiedliche Regeln gelten würden. Die Begründung für die Idee ist außerdem eine "Prognose", da stellt sich die Frage, wie wird diese gestellt, nach welchen Kriterien, welche Folgen hätte das, und was passiert bei einer ausbleibenden positiven Entwicklung in der Sprachfähigkeit? Man muß wahrlich kein Jurist sein, um zu erkennen, daß solche völlig unsicheren, auf heißer Luft basierende "Termingeschäfte", so gut die Absicht dahinter auch aus Sicht der Ratsfrau sein mag, im Leben nicht rechtskräftig werden können.

Man kann es vielleicht vom Revolverblatt "Express" nicht erwarten, da genauer darauf hinzuweisen, aber der Artikel hört genau an der Stelle auf, wo es eigentlich interessant wird.

Gruß,

The Dude

ulrich-paul
07.08.2008, 23:23
Entschuldige, ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Es gibt Ausländer welche die deutsche Sprache nach wenigen Jahren besser beherrschen als viele Autochthone. Es ist eine Frage der Begabung, aber natürlich auch das der Intelligenz. Hier eine Anpassung nach unten bedeutet letztendlich auch eine Absage an den Kulturmenschen und es hätte bzw. hat zur Folge das nichts besser, sondern im Gegenteil alles schlechter wird. Und du hast daran mit deinem Denken kräftig Anteil!

MfG

Rikimer

Das hast du an anderer Stelle geschrieben:
"Ich warte auf den ersten Affen im Bundestag bzw. Europaparlament. Obwohl, vermutlich würden diese dort gar nicht groß auffallen; in den TV-Anstalten erst recht nicht..." Zitatende.
Ich habe dich immer ernst genommen - sowohl im PF als auch hier - nun aber habe ich damit Mühe, trotz insgesamt identischer Einstellung zu vielen anderen Themen, zu denen wir hier schreiben.
Denkst du wirklich so undifferenziert wie du hier schreibst?
Ich mag es nicht glauben!

Kilgore
07.08.2008, 23:23
Es ist unfassbar. Nein, das Traurigste an der ganzen Geschichte ist eigentlich vielmehr die Tatsache, dass es in Europa leider allmählich nicht mehr unfassbar, sondern längst Realität der Political Correctness geworden ist. Ausländer sind zumeist eine willkommene Bereicherung des Landes, ob in kultureller oder menschlicher Hinsicht. Aber darum geht es hier nicht. Ziel scheint viel mehr zu sein, Deutschland mit möglichst vielen integrationsunfähigen Personen zu füllen, die uns zu Grunde richten.

Sicher, die Politik predigt Integration. Doch sie meint keineswegs die Integration der Zuwanderer in die deutsche Gesellschaft, sondern schlicht den Umkehrfall.

Rikimer
07.08.2008, 23:27
Ich bedaure dein negatives Werturteil zu meinen Ansichten (mir persönlich gilt es ja wohl nicht, da wir lediglich diskutieren, richtig?)

Gleichwohl muss ich gestehen, dass ich deinen Beitrag nicht so richtig verstehe - mag an meinem fehlenden Genius liegen...
Was wäre gegen einen Ausländer einzuwenden, der ruckzuck Deutsch lernt - schwer genug! - sich bestens integriert, daher eine gute Stelle findet und dann im Sinne des Gemeinwohls arbeitet?
Lieber Rikimer, so ganz erschließt sich deine Kritik an meinen Beiträgen dieses Stranges nicht, da bitte ich sehr um Nachsicht - besser noch. um Erläuterung.
Vielen Dank!

Es gilt in erster Linie deiner Ansicht, weil ich enttäuscht bin, das du beim Nivellieren nach unten kräftig beim Unterstützen bist.

Marc hat doch schon hervorgehoben, worum es den Hirnverbrannten in verantwortlicher Volksvertreterposition in Absurdistan wirklich geht:



Bislang scheiterten diese Bewerber häufig an dem Test zum Verständnis der Amtssprache Deutsch.


Dabei werden folgende Voraussetzungen erwartet und geprüft: Lernfähigkeit, Befähigung zum Zuhören, rechnerisches Denken, Logik und Genauigkeit, Arbeitstempo und sprachliches Verständnis.

Klingt nach einer typisch bürokratischen Tätigkeit und auch danach, dass die Migranten zuvor schon an den Tests zum Verständnis der Amtssprache Deutsch gescheitert sind...

Wie soll das Aussehen? Mit der Hoffnung das der Person in der Schreibstube der Bürokratiebetriebe irgendwann einmal ein Lichtlein aufgeht und er dann in der Lage ist seine Arbeit zu verrichten, nachdem er Zeit genug hierzu hatte? Eine Zeit, welche anderen Personen mit nicht so glücklichen Umständen (Nichtmigrant) nicht gegönnt wird? Das sind die Folgen des Gleichheitsdenkens, der Political Correctness, der positiven Diskriminierung, des Gleichstellungsgesetzes, der Verachtung der Vernunft seit mindestens den 68ern und damit eingehenden Vorrangstellung der Irrationalität, der Emotionalität und damit der Anfang vom Ende, welcher in einem geistigen Mittelalter enden muß. Wie auch anders, wenn Dogmatismus, Irrationalität, ideologisch-religiöses Denken vor die Vernunft gestellt werden?

MfG

Rikimer

Justas
07.08.2008, 23:32
Das sind doch Jobs fuer Kasachendeutsche, oder?

ulrich-paul
07.08.2008, 23:35
Das soll sich ja in Köln ändern. Die Ausschreibungen werden in der Regel von Bauingenieuren oder qualifizierten Technikern erstellt. Es gibt auch ausländische Bauingenieure und Techniker, die mit der deutschen Sprache noch etwas auf Kriegsfuß stehen. Wenn nun so ein ausländischer Ing. eine Ausschreibung macht, dann werden sich bestimmt die Unternehmer freuen :)
Die Regeln liegen fest, unabhängig von Anbietern und Ausschreibenden - habe oft an den Eröffnungsterminen teilgenommen; es ist ein Ritual, welches kaum verletzt wird und so hat eben der beste (billigste) Anbieter den Auftrag.
Später wird dann gemauschelt, aber es ist eine Aufgabe für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat, an diesen Ritualen teilzunehmen.
Einfach schrecklich: Hinter dir deine vielen Leute, vor dir die Preisdrücker - einschließlich Staat mit seiner ebenfalls hundsmisersablen Zahlungsmoral.

dZUG
07.08.2008, 23:38
Das sind doch Jobs fuer Kasachendeutsche, oder?

Vergiss das Wort Job in dem Zusammenhang.
Es geht hier nicht um 1€ Jopps.
In der Verwaltung hat man es mit Kohle zu tun, da kann man keine Hurgler brauchen.

Vergess das Wort "Jopp" streiche es aus deinem Gedächtnis.... ;)

Penthesilea
07.08.2008, 23:40
Sicher, die Politik predigt Integration. Doch sie meint keineswegs die Integration der Zuwanderer in die deutsche Gesellschaft, sondern schlicht den Umkehrfall.

Wirst leider recht haben.
Und Deutschland verblödet.

Wer hier geboren wurde, hier die Schule besucht und eventuell sogar abgeschlossen hat, der darf einfach keinen Sprach-Bonus erhalten.
Denn wenn sich das in den betreffenden Kreisen rumspricht, können Ali .... sich ja noch mehr hängen lassen.

Aber leider werden unsere bescheuerten Politiker auch da wieder einknicken.
Zur deutschen Sprache und Einbürgerung sagte Beckstein vor Jahren noch: "Ich deutscher Paß" reicht nicht. Aber die Zeiten ändern sich.

Justas
07.08.2008, 23:47
Zur deutschen Sprache und Einbürgerung sagte Beckstein vor Jahren noch: "Ich deutscher Paß" reicht nicht. Aber die Zeiten ändern sich.Hier sind 33 Fragen des Einbuergerungstests:

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3471313,00.html

Angeblich reichen 17 richtige Antworten aus!

Am allergeilsten fand ich die Antwort auf diese Frage:


Frage 9

Was bedeutet "Volkssouveränität"? Alle Staatsgewalt geht vom ...

1. Volke aus.
2. Bundestag aus.
3. preußischen König aus.
4. Bundesverfassungsgericht aus.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3471313_page_18,00.html

dZUG
07.08.2008, 23:52
Wir können 2009 das letzt Mal wählen.
Danach wird es die Bundesrepublik nicht mehr geben.
Kein Witz, dass wäre jetzt schon so... Danke Irland ((((Danke Köhler :)) ))))

Leider haben unser Politker es noch nicht kapiert, dass die EU keine Macht hat.
In Deutschland gilt das Grundgesetzt.
Die Politiker haben keine Ahnung, wirklich nicht. germane

Deutschland den Deutschen und nicht den Ausländern mit Migrationshintergrund.
Ausländer haben nicht die selben Rechte ;)

ulrich-paul
07.08.2008, 23:53
Es gilt in erster Linie deiner Ansicht, weil ich enttäuscht bin, das du beim Nivellieren nach unten kräftig beim Unterstützen bist.

Marc hat doch schon hervorgehoben, worum es den Hirnverbrannten in verantwortlicher Volksvertreterposition in Absurdistan wirklich geht:



Wie soll das Aussehen? Mit der Hoffnung das der Person in der Schreibstube der Bürokratiebetriebe irgendwann einmal ein Lichtlein aufgeht und er dann in der Lage ist seine Arbeit zu verrichten, nachdem er Zeit genug hierzu hatte? Eine Zeit, welche anderen Personen mit nicht so glücklichen Umständen (Nichtmigrant) nicht gegönnt wird? Das sind die Folgen des Gleichheitsdenkens, der Political Correctness, der positiven Diskriminierung, des Gleichstellungsgesetzes, der Verachtung der Vernunft seit mindestens den 68ern und damit eingehenden Vorrangstellung der Irrationalität, der Emotionalität und damit der Anfang vom Ende, welcher in einem geistigen Mittelalter enden muß. Wie auch anders, wenn Dogmatismus, Irrationalität, ideologisch-religiöses Denken vor die Vernunft gestellt werden?



Rikimerl
Lass bitte den geistigen Höhenflug und mach es volksnah!
Du willst keinen Ausländer mit gut fortgeschrittenen Deutschkenntnissen in einer deutschen Behörde und bezweifelst seine Integration.
Akzepziert! - Deine Meinung ist zu respektieren, keine Frage!
Dein geistiger Überbau hierzu aber entspricht nicht meiner Auffassung.
Ich bin als mittelrechter deutscher Patriot weiß Gott kein Aushängeschild für politisches Wohlverhalten im bundesdeutschen Sinne, aber Fairness muss sein!
Die Einbindung integrationswilliger Ausländer ist begrüßenswert und jeder Ausländer dort ist ein potenzieller Deutscher und gehört integriert.
Und noch einmal:
Deutsch ist unglaublich schwer - das lernst du nicht nur so nebenbei und das Leben in einem fremden Land will auch gelernt sein (da kann ich bestens mitreden).
Deutschland ist ein sehr schwer zu verstehendes Land aus der Sicht von Ausländern - und die sind nicht alle blöde!

Cash!
07.08.2008, 23:56
Leider haben unser Politker es noch nicht kapiert, dass die EU keine Macht hat.
In Deutschland gilt das Grundgesetzt.


Bedingt! Das Bundesverfassunsgericht hat sich mit seinen beiden Urteilen Sol I und Sol II, für einen Teil der Rechtssprechung quasi selbst entmachtet!

http://de.wikipedia.org/wiki/Solange_II

dZUG
07.08.2008, 23:59
@ullrich

Es gibt kein Anlass Ausländer mit Migruhintergrund einen Bonus zu geben.
Wir haben mit dem Harz-Gesetzen schon stark zu Gunsten der Integration gelitten.
Es reicht germane einfach.

Das ist nicht gerecht das die Deutschen dafür zahlen, dass Ausländer sich breitmachen können.
Findest du es nicht übertrieben ?(

Das hier ist unser Land und wenn der Notstand ausgerufen wird, dann wird hier im
Land aufgeräumt. Und der Tag des Notstandes kommt immer näher :))

ulrich-paul
08.08.2008, 00:03
Wir können 2009 das letzt Mal wählen.
Danach wird es die Bundesrepublik nicht mehr geben.
Kein Witz, dass wäre jetzt schon so... Danke Irland ((((Danke Köhler :)) ))))

Leider haben unser Politker es noch nicht kapiert, dass die EU keine Macht hat.
In Deutschland gilt das Grundgesetzt.
Die Politiker haben keine Ahnung, wirklich nicht. germane

Deutschland den Deutschen und nicht den Ausländern mit Migrationshintergrund.
Ausländer haben nicht die selben Rechte ;)

Ich bin anders als du bin ich der Ansicht, einige Ausländer sollten doch dieselben Rechte - und Pflichten - haben wie wir Deutschen.
Gerne würde ich die ganzen Angehörigen des nutzlosen Präkariats rauswerfen und dafür auch die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, aber das bleibt ein Traum.
Grundgesetz, Bundespräsident?
1949: D ein unattraktiver Trümmerhaufen
2008: weiterhin Anziehungspunkt des Präkariats dieser Welt, Kuschelstaat

dZUG
08.08.2008, 00:08
Was den für Plicht? Gehen die zum Bund oder machen Zivieldienst.
Wenn dieses Land abgegrast ist gehen sie ohne mit der Wimper zu zücken.

Pflichten welche den, man muss nicht einemal den deutschen Pass haben um Geld vom Staat zu bekommen. Du bist lustig :D

Justas
08.08.2008, 00:09
Und noch einmal:
Deutsch ist unglaublich schwer - das lernst du nicht nur so nebenbeiWas du auch nicht sagst! Genosse93 hat's gelernt, Rimiker wohl auch.

Penthesilea
08.08.2008, 00:09
Hier sind 33 Fragen des Einbuergerungstests:

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3471313,00.html

Angeblich reichen 17 richtige Antworten aus!

Am allergeilsten fand ich die Antwort auf diese Frage:
Stimmt.
Die Frage ist schon deshalb lustig, weil die richtige Antwort gar nicht zum
Raten vorgegeben wurde. :D

Justas
08.08.2008, 00:10
Stimmt.
Die Frage ist schon deshalb lustig, weil die richtige Antwort gar nicht zum
Raten vorgegeben wurde. :DEben! :]

ulrich-paul
08.08.2008, 00:12
@ullrich

Es gibt kein Anlass Ausländer mit Migruhintergrund einen Bonus zu geben.
Wir haben mit dem Harz-Gesetzen schon stark zu Gunsten der Integration gelitten.
Es reicht germane einfach.

Das ist nicht gerecht das die Deutschen dafür zahlen, dass Ausländer sich breitmachen können.
Findest du es nicht übertrieben ?(

Das hier ist unser Land und wenn der Notstand ausgerufen wird, dann wird hier im
Land aufgeräumt. Und der Tag des Notstandes kommt immer näher :))

Nachtrag zu meinem Beitrag #45:
Damit wir uns da nicht allzu falsch verstehen, lieber dZug.
Ich habe heute abend in meiner neuen deutschen Stammkneipe einmal heftig vom Leder gezogen(bin deutscher Patriot).
Zistimmung 1005, unabhängig von der politischen Richtung, denn Musel oder Russen will hier niemand und ich hätte innerhalb weniger Minuten eine schlagkräftige Miliz beienander - das nur am Rande mit Blick auf meine Haltung.

Penthesilea
08.08.2008, 00:16
Deutschland den Deutschen und nicht den Ausländern mit Migrationshintergrund.
Ausländer haben nicht die selben Rechte ;)
NOCH nicht.
Aber auch dafür wird sogar in den Rathäusern getrommelt.

In Berlin-Neukölln z. B. gab es den Antrag, ausländische Mitbürger auch ohne deutschen Paß an Kommunalwahlen teilnehmen zu lassen.
Der Antrag wurde abgelehnt. Da gibt es also sogar in der SPD oder bei den Linken oder Grünen NOCH Abweichler. :D

ulrich-paul
08.08.2008, 00:18
Was du auch nicht sagst! Genosse93 hat's gelernt, Rimiker wohl auch.

Sind wohl beide zweisprachig aufgewachsen, aber es gibt nicht den geringsten Zweifel, dass Deutsch für Ausländer eine wahre "Horrorsprache" ist - unglaublich schwer zu erlernen, vor allem dann wenn du aus dem spanischen Sprachraum kommst (da muss man sehr fleißig sein, was meine Iberos nicht unbedingt sind).
Fakt ist: Deutsch ist sauschwer für Ausländer (oft auch für Deutsche - grins!)

The Dude
08.08.2008, 00:23
Was den für Plicht? Gehen die zum Bund oder machen Zivieldienst.
Wenn dieses Land abgegrast ist gehen sie ohne mit der Wimper zu zücken.

Pflichten welche den, man muss nicht einemal den deutschen Pass haben um Geld vom Staat zu bekommen. Du bist lustig :D

dZUG, hättest du eigentlich gerne einen Bonus? Oder mehrere, Boni?

Gruß,

The Dude

Rikimer
08.08.2008, 00:26
l
Lass bitte den geistigen Höhenflug und mach es volksnah!
Du willst keinen Ausländer mit gut fortgeschrittenen Deutschkenntnissen in einer deutschen Behörde und bezweifelst seine Integration.
Akzepziert! - Deine Meinung ist zu respektieren, keine Frage!
Dein geistiger Überbau hierzu aber entspricht nicht meiner Auffassung.
Ich bin als mittelrechter deutscher Patriot weiß Gott kein Aushängeschild für politisches Wohlverhalten im bundesdeutschen Sinne, aber Fairness muss sein!
Die Einbindung integrationswilliger Ausländer ist begrüßenswert und jeder Ausländer dort ist ein potenzieller Deutscher und gehört integriert.
Und noch einmal:
Deutsch ist unglaublich schwer - das lernst du nicht nur so nebenbei und das Leben in einem fremden Land will auch gelernt sein (da kann ich bestens mitreden).
Deutschland ist ein sehr schwer zu verstehendes Land aus der Sicht von Ausländern - und die sind nicht alle blöde!

Das habe ich nicht geschrieben!

Ich bin selbst Migrant. Was ich nicht will ist eine Sonderbehandlung bestimmter Gruppen. Der Beste soll den Job bekommen, nicht weil er links, nicht weil er rechts, nicht weil er Migrant bzw. Nichtmigrant ist!

So einfach ist das für mich.

MfG

Rikimer

dZUG
08.08.2008, 00:29
dZUG, hättest du eigentlich gerne einen Bonus? Oder mehrere, Boni?

Gruß,

The Dude

Ich weiß nicht was es da auszusetzen gibt?
Die Einen machen Probaganda mit "Azubis werden immer dümmer" und in der Stadtverwaltung können sie nicht blöd genug sein.
Merkst du eigentlich wie wir Tag täglich verarscht werden.

Letzte Woche noch waren die Schüler zu dumm und Heute bekommen sie den Ziegenhirten-Boni. :D

Rikimer
08.08.2008, 00:31
Das hast du an anderer Stelle geschrieben:
"Ich warte auf den ersten Affen im Bundestag bzw. Europaparlament. Obwohl, vermutlich würden diese dort gar nicht groß auffallen; in den TV-Anstalten erst recht nicht..." Zitatende.
Ich habe dich immer ernst genommen - sowohl im PF als auch hier - nun aber habe ich damit Mühe, trotz insgesamt identischer Einstellung zu vielen anderen Themen, zu denen wir hier schreiben.
Denkst du wirklich so undifferenziert wie du hier schreibst?
Ich mag es nicht glauben!

Pauschalisierungen gehören dazu, insbesondere dann, wenn damit eine negative Assoziierung bestimmter Dinge ausdrücken will. Natürlich weiß ich das dies so richtig nicht ist. Das es sowohl Politiker wie auch Journalisten gibt, welche ihre Arbeit gut und auch zu meiner Zufriedenheit verrichten. Dennoch sind diese Ausnahmen. Aber was in diesem Beispiel wichtiger ist: Ich habe diese Übertreibung deshalb getan, um damit die Absurdität (meiner Meinung nach) des Vorschlags der spanischen Sozialisten aufzuzeigen. Insbesondere die Hinzufügung der dann noch zu schaffenden Ausweitung der positiven Diskriminierung, der Gleichstellung auf diese Wesen hätte dies zeigen sollen.

MfG

Rikimer

Justas
08.08.2008, 00:33
Sind wohl beide zweisprachig aufgewachsen, aber es gibt nicht den geringsten Zweifel, dass Deutsch für Ausländer eine wahre "Horrorsprache" ist - unglaublich schwer zu erlernen, vor allem dann wenn du aus dem spanischen Sprachraum kommst (da muss man sehr fleißig sein, was meine Iberos nicht unbedingt sind).
Fakt ist: Deutsch ist sauschwer für Ausländer (oft auch für Deutsche - grins!)Das mag auf Rimiker wohl noch zutreffen, wobei ich bei Genosse93 ziemlich sicher bin, dass er ein reinblutiger Slawe aus der Wolga-Region ist. :]

Dass Deutsch fuer die "Latinos" schwierig ist, ist ja allgemein bekannt. Das sehe ich auch in meinem Umfeld. Der Grund ist aber eher der, dass sie sich fuer die fremden Kulturen nicht besonders interessieren. Daheim kommt ausschliesslich Nationalfernsehen aus der Glotze. Das Bisschen Konfrontation mit dem deutschen Wesen bei der Arbeit bringt nichts, zumal viele Kollegen auch wieder eigene Landsleute sind. Ma que!

ulrich-paul
08.08.2008, 00:35
Stimmt.
Die Frage ist schon deshalb lustig, weil die richtige Antwort gar nicht zum
Raten vorgegeben wurde. :D

Das bleibt doch immer eine peinliche Veranstaltung für Deutsche und Ausländer.
Du kannst doch die Volksbindung nicht an einem blöden Wissenstest festmachen (ich löste ihn innerhalb vier Minuten und nun?)
Für uns Deutsche ist der unerheblich, da wir keine Erlaubnis brauchen, im Vaterland zu leben.
Bist du aber Grieche oder Bosnier sieht die Sache anders aus und die Leute müssen ein wenig büffeln.
Deutscher aber bist du nicht wenn du weißt, dass Weimar in D liegt, sondern du musst dich zu deiner Nation bekennen - mit all ihren Fehlern und Stärken.
Nichts aber gegen Griechen und Bosnier, die gerne Deutsche wären, liebe Freunde!
Es gibt unzählige Deutsche, die nie bereit wären ihrem Land zu dienen - wie sollen wir Einbürgerungswilligen da Vorhaltungen machen?

ulrich-paul
08.08.2008, 00:46
Pauschalisierungen gehören dazu, insbesondere dann, wenn damit eine negative Assoziierung bestimmter Dinge ausdrücken will. Natürlich weiß ich das dies so richtig nicht ist. Das es sowohl Politiker wie auch Journalisten gibt, welche ihre Arbeit gut und auch zu meiner Zufriedenheit verrichten. Dennoch sind diese Ausnahmen. Aber was in diesem Beispiel wichtiger ist: Ich habe diese Übertreibung deshalb getan, um damit die Absurdität (meiner Meinung nach) des Vorschlags der spanischen Sozialisten aufzuzeigen. Insbesondere die Hinzufügung der dann noch zu schaffenden Ausweitung der positiven Diskriminierung, der Gleichstellung auf diese Wesen hätte dies zeigen sollen.

MfG

Rikimer

Lieber Rimimer,
seit Jahren verfolge ich gerne deine Beiträüge, aber es mag an mir liegen - heute habe ich es schwer mit dir!
Lass uns doch mal an anderer Stelle über die spanischen Sozis diskutieren - allein das ist ja schon ein weites Feld und da könnte ich immerhin ansatzweise mitreden als Einwohner Spaniens.
Dann: Was zum Teufel ist eine "positive Diskriminierung"?
Musste in jungen Jahren mal auch eine wissenschaftliche Ausbildung machen, aber hier bin ich stark überfordert - geht es auch bürgerlich?

The Dude
08.08.2008, 00:48
Merkst du eigentlich wie wir Tag täglich verarscht werden.


So langsam dämmert's, auch hier und jetzt, bei so viel "Probaganda" und "Zivieldienst" und was weiß ich.....:D

Gruß,

The Dude

Pythia
08.08.2008, 00:50
Unabhängig von meinem vorherigen Beitrag habe ich noch einmal über die Entscheidung der Kölner Verwaltung nachgedacht und finde sie gar nicht so schlecht - hier meine Begründung:
Den vermutlich gar nicht so leichten Eignungstest muss jeder bestehen, egal ob Einheimischer oder Ausländer.
Nun gibt es bekanntlich auch unter unseren Landsleuten nicht nur Blitzmerker, die zudem brillant formulieren können.
Aber auch unter den Ausländern hier gibt es nicht nur Vollpfosten mit Kopftuch, sondern gewiss qualifizierte Leute, die lediglich das Problem haben, unsere schwere Sprache nicht perfekt zu beherrschen (so wie es vielen unsere lieben Landsleute ja auch ergeht - siehe entsprechende Stränge hier!)
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.
In diesem Sinne halte ich den Ansatz zumindest für sehr überlegenswert, denn es ist grottenfalsch, alle Ausländer in D mit integrierungsresistenten Türken gleichzusetzen und sie alle unbesehen auszugrenzen.Das sehe ich anders. Bei den meisten städtischen Mitarbeitern ist gute und fehlerfreie Kommunikation wichtiger als Fachwissen, bei dem Kollegen aushelfen können und wofür in jedem Fall umfangreiche Lektüre vorhanden ist.

Nun weiß ich aus eigener Erfahrung: in Sprachen, die ich nicht gut beherrsche, fällt mir der Griff zu Büchern deutlich schwerer. Sei es die Bauordnung von Brügge (http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCgge), weil mein Flämisch noch mieser als mein Französische ist, oder die Brandschutzverordnung von Sigonella (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sigonella&redirect=no), weil mein Italienisch nur ein Hochseil-Akt zwischen Latein, Französisch und Spanisch ist.

Daher halte ich das Vorgehen von Köln für eine Katastrophe. Aber was soll es, wir Kölner haben die Hunnen überlebt, obwohl die uns 11.000 Jungfrauen abschlachteten, und wir werden auch Ratsfrau Susana dos Santos-Herrmann und andere Arschlöcher in der Stadtverwaltung irgendwie überleben.


Kölle Alaaf!

ulrich-paul
08.08.2008, 00:54
Das mag auf Rimiker wohl noch zutreffen, wobei ich bei Genosse93 ziemlich sicher bin, dass er ein reinblutiger Slawe aus der Wolga-Region ist. :]

Dass Deutsch fuer die "Latinos" schwierig ist, ist ja allgemein bekannt. Das sehe ich auch in meinem Umfeld. Der Grund ist aber eher der, dass sie sich fuer die fremden Kulturen nicht besonders interessieren. Daheim kommt ausschliesslich Nationalfernsehen aus der Glotze. Das Bisschen Konfrontation mit dem deutschen Wesen bei der Arbeit bringt nichts, zumal viele Kollegen auch wieder eigene Landsleute sind. Ma que!

Lieber Justas,
ich habe die Latinos jahrelang erlebt - es ist ein Graus und ich bestätige gerne was auch du erlebt hast.
Sie sind einfach anders als wir - böse Zungen würden sagen, sie sind blöd und stinkfaul, aber nervig sind sie schon in ihrer Resistenz.
PS: Meine eigenen Steigerungen waren eher positiv (bitte nicht meine Sig zitieren!!!):
Mexiko - Kuba - Spanien!
Lahmarschige Mexe, nuschelnde Kubas, arrogante Spanier (Basken).
Wie war noch gerade das Strangthema?

Penthesilea
08.08.2008, 00:57
Deutscher aber bist du nicht wenn du weißt, dass Weimar in D liegt, sondern du musst dich zu deiner Nation bekennen - mit all ihren Fehlern und Stärken.
.........
Es gibt unzählige Deutsche, die nie bereit wären ihrem Land zu dienen - wie sollen wir Einbürgerungswilligen da Vorhaltungen machen?
Ich glaube, Du verwechselst hier was.
Wer erst kurze Zeit in D ist, wird kaum einen Job im öffentlichen Dienst anstreben. Aber wer hier geboren wurde, hier Schulen besuchte und dann immer noch kein Deutsch kann, darf auch keinen Sprach-Bonus erhalten. Denn sonst müßte der Gerechtigkeit halber auch ein Deutscher mit Sprachschwierigkeiten diesen Bonus erhalten. Auch der könnte ja im Laufe der Arbeitsjahre seine Defizite ausmerzen. Aber der bekommt natürlich keinen Sprach-Bonus. Zu recht übrigens.

Aber dieser Deutsche, der den Job nicht wert ist, identifiziert sich vielleicht wirklich mit seinem Staat, hat vielleicht auch "gedient". Und dann? Wird ihm ein Migrant vorgezogen. Und sei mal ehrlich: Du weißt doch auch, daß gerade viele moslemische Migranten, selbst wenn sie einen deutschen Paß haben, keine Deutschen sind und auch nie sein wollen. Denn sonst würden nicht so viele Paßdeutsche das GG mißachten und gegen unsere Gesetze verstoßen.

Gute Nacht

Rikimer
08.08.2008, 01:08
Lieber Rimimer,
seit Jahren verfolge ich gerne deine Beiträüge, aber es mag an mir liegen - heute habe ich es schwer mit dir!
Lass uns doch mal an anderer Stelle über die spanischen Sozis diskutieren - allein das ist ja schon ein weites Feld und da könnte ich immerhin ansatzweise mitreden als Einwohner Spaniens.
Dann: Was zum Teufel ist eine "positive Diskriminierung"?
Musste in jungen Jahren mal auch eine wissenschaftliche Ausbildung machen, aber hier bin ich stark überfordert - geht es auch bürgerlich?

Kann auch sein das es an mir liegt - ich bin müde und nicht sonderlich konzentriert.

Ich habe das Wort "positive Diskriminierung" nicht selbst geschaffen, sondern irgendwann einmal in einem bestimmten Zusammenhang gehört.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskriminierung#Die_Begriffe_positive_Diskriminier ung_und_negative_Diskriminierung
http://www.dadv.de/positive_diskriminie.html
http://www.euractiv.com/de/wissenschaft/interview-positive-diskriminierung-wissenschaftlerinnen-starken/article-171630

Es wird seitens der Medien und der Politik als etwas positives verkauft, ist es aber in meinen Augen nicht. Eigentlich eher ein Beispiel für Orwells (1984) (http://de.wikipedia.org/wiki/1984_%28Roman%29) Neusprech, der Pervertierung, Verdrehung von Begriffen...

MfG

Rikimer

Alion
08.08.2008, 05:53
Unabhängig von meinem vorherigen Beitrag habe ich noch einmal über die Entscheidung der Kölner Verwaltung nachgedacht und finde sie gar nicht so schlecht - hier meine Begründung:
Den vermutlich gar nicht so leichten Eignungstest muss jeder bestehen, egal ob Einheimischer oder Ausländer.
Nun gibt es bekanntlich auch unter unseren Landsleuten nicht nur Blitzmerker, die zudem brillant formulieren können.
Aber auch unter den Ausländern hier gibt es nicht nur Vollpfosten mit Kopftuch, sondern gewiss qualifizierte Leute, die lediglich das Problem haben, unsere schwere Sprache nicht perfekt zu beherrschen (so wie es vielen unsere lieben Landsleute ja auch ergeht - siehe entsprechende Stränge hier!)
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.
In diesem Sinne halte ich den Ansatz zumindest für sehr überlegenswert, denn es ist grottenfalsch, alle Ausländer in D mit integrierungsresistenten Türken gleichzusetzen und sie alle unbesehen auszugrenzen.

Ui wie dumm von mir, ich dachte doch tatsächlich das Grundgesetz hätte in diesem Land noch Geltung?! Mir war nicht bewußt, dass jemand mit 2/3 Mehrheit das Grundgesetz geändert hätte. Dieses sog. Antidiskriminierungsgesetz ist eindeutig verfassungsfeindlich.

Art. 3 Grundgesetz
Das Grundgesetz bestimmt in Absatz 3, dass niemand wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens und seiner religiösen und politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Weiter enthält sie in Absatz 1 ein sogenanntes Willkürverbot. Dieses hat zum Inhalt, dass im wesentlichen gleiche Sachverhalte im wesentlichen gleich zu behandeln sind.


MfG
Alion

Drache
08.08.2008, 06:07
...
In diesem Sinne halte ich den Ansatz zumindest für sehr überlegenswert, denn es ist grottenfalsch, alle Ausländer in D mit integrierungsresistenten Türken gleichzusetzen und sie alle unbesehen auszugrenzen.

Das ist wohl war. Zumahl europäische Ausländer, so habe ich es erlebt, auch nicht fauler sind, als Deutsche. Anders dagegen die Schwarzfüsse und Ölaugen, die in weisser Hose zur Arbeit kamen und verlautbarten: Ich nix haben andere Hose! Du mussen geben Arbeitshose oder ich nix können arbeit.
Nachdem die Juffen die Klamotten hatten, feierten sie krank und verscherbelten Klamotten und Schuhe an Arbeiter eines Strassenbauunternehmens!

Topas
08.08.2008, 07:56
Die Regeln liegen fest, unabhängig von Anbietern und Ausschreibenden - habe oft an den Eröffnungsterminen teilgenommen; es ist ein Ritual, welches kaum verletzt wird und so hat eben der beste (billigste) Anbieter den Auftrag.
Später wird dann gemauschelt, aber es ist eine Aufgabe für jemanden der Vater und Mutter erschlagen hat, an diesen Ritualen teilzunehmen.
Einfach schrecklich: Hinter dir deine vielen Leute, vor dir die Preisdrücker - einschließlich Staat mit seiner ebenfalls hundsmisersablen Zahlungsmoral.

Richtig ist, dass grundsätzlich die billigste Firma den Auftrag bekommt. Die meisten Firmen suchen sich schon bei der Kalkulation eines Leistungsverzeichnisses die Positionen raus, die falsch oder unzureichend beschrieben wurden und setzen Minipreise ein um als billigste Firma den Auftrag zu bekommen. Was dann kommt, weißt Du ja selbst. Es werden nach Auftragserteilung von der Baufirma sehr hohe Nachtragsangebote eingereicht. Man muss deshalb nicht Vater und Mutter erschlagen haben. Das ist die gängige Praxis. Entgegenwirken kann man nur mit einer guten und detaillierten Ausschreibung, und dazu ist nun mal gutes und verständliches Deutsch erforderlich.

-SG-
08.08.2008, 08:28
Thema hatten wir schon

Ja, aber sowas erfährt wie immer kaum Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.

Was wäre wohl, wenn der umgekehrte Fall wäre, dass z.B. ein Betrieb ausdrücklich lieber Deutsche als Migranten einstellt, weil er "den Anteil der Beschäftigten OHNE Migrationshintergrund erhöhen möchte"?

lupus_maximus
08.08.2008, 08:34
Ja, aber sowas erfährt wie immer kaum Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.

Was wäre wohl, wenn der umgekehrte Fall wäre, dass z.B. ein Betrieb ausdrücklich lieber Deutsche als Migranten einstellt, weil er "den Anteil der Beschäftigten OHNE Migrationshintergrund erhöhen möchte"?
Wenn dies zuviele Unternehmer machen, wird eine MIHIGRU-Quote mit wahrscheinlich 80 % eingeführt. In diesem Fall kann man dann den Laden dichtmachen. Mit 80 % Volltrotteln ist kein produktiver Betrieb mehr möglich.
Ich halte schon 1 % für nicht tragbar als Unternehmer!

Tosca
08.08.2008, 08:55
Muss man für einen solchen Job nicht Rechtspfleger lernen.
Ich kenne da eine, die hat ein halbes Jurastudium gemacht als Lehre.
So genau weiß ich es nicht aber, die müssen schon zumindest lesen können. :))

nein, wen du arbeite aug die Ampt, du nur richtig sprech und läs der Firumolar für Leute mit nix gud deitsch und hele must du auch. Wenn die Leite sind zu dumm vülle Formilar aus für die. Ich mache auch, is tole job.

Was meint ihr, reicht der obere Abschnitt aus, damit ich Chancen bei der Bewerbung habe? Was ist mit deutschen Sondernschülern? die müssen ja dann einen Sonderbonus bekommen, wir wollen ja schließlich alle Menschen gleich behandeln. Und wer in Deutschland lebt, angeblich genügend Hirn besitzt, um auf Behörden zu arbeiten, der sollte in der Lage sein, auch die Landessprache zu sprechen.

Man kann es übertreiben.

lupus_maximus
08.08.2008, 09:07
nein, wen du arbeite aug die Ampt, du nur richtig sprech und läs der Firumolar für Leute mit nix gud deitsch und hele must du auch. Wenn die Leite sind zu dumm vülle Formilar aus für die. Ich mache auch, is tole job.

Was meint ihr, reicht der obere Abschnitt aus, damit ich Chancen bei der Bewerbung habe? Was ist mit deutschen Sondernschülern? die müssen ja dann einen Sonderbonus bekommen, wir wollen ja schließlich alle Menschen gleich behandeln. Und wer in Deutschland lebt, angeblich genügend Hirn besitzt, um auf Behörden zu arbeiten, der sollte in der Lage sein, auch die Landessprache zu sprechen.

Man kann es übertreiben.
Es ist praktisch inzwischen zwecklos noch zu einer Behörde zu gehen!
Wenn das Finanzamt zu hundert Prozent vermuselt ist, wird jeder Einspruch gegen die Steuerfestsetzung bedeutungslos. Dies ist ja auch verständlich, als Dhimmis haben wir unsere Steuern zu bezahlen, damit die Musel leben können!

Ich glaube, der Freistaat Germanien wird immer dringender!

Topas
08.08.2008, 09:30
Schaut doch mal diese Seite an, dann wisst ihr mehr über Ratsfrau Santos..............
http://www.google.de/search?hl=de&q=+Ratsfrau+Susana+dos+Santos-Herrmann+&btnG=Google-Suche&meta=

:)

Tonsetzer
08.08.2008, 09:32
Aaah ja. Also wer hier aufgewachsen ist und noch immer nicht richtig Deutsch kann, der wird es nach 3 Jahren in der Stadtverwaltung (ausgerechnet...) lernen. Oh Shit Frau Schmidt... äh, Frau dos Santa Claus.

Absurdistan wie man es kennt.

JensVandeBeek
08.08.2008, 10:03
Solche oder ähnliche Diskussionen gab es vor 20 Jahren auch in England, was daraus geworden ist wissen wir. Dort gibt’s kaum eine Stelle die nicht von Migranten besetzt sind. Wenn wir schon keine Möglichkeit haben dagegen etwas zu unternehmen, sollten wir wenigstens diese Leute -ohne Ausnahme- besser auf die neuen Aufgaben vorbereiten. Mag sein dass einige sich hier dadurch befriedigt fühlen, aber mit Sprücheklopperei kommen wir mit Sicherheit nicht weiter.

lupus_maximus
08.08.2008, 10:10
Solche oder ähnliche Diskussionen gab es vor 20 Jahren auch in England, was daraus geworden ist wissen wir. Dort gibt’s kaum eine Stelle die nicht von Migranten besetzt sind. Wenn wir schon keine Möglichkeit haben dagegen etwas zu unternehmen, sollten wir wenigstens diese Leute -ohne Ausnahme- besser auf die neuen Aufgaben vorbereiten. Mag sein dass einige sich hier dadurch befriedigt fühlen, aber mit Sprücheklopperei kommen wir mit Sicherheit nicht weiter.


Soweit kommts noch, daß wir die Ersatzdeutschen auf ihre Aufgabe in der Verwaltung besser vorbereiten.
Langsam sehe ich aber auch ein, daß jede Motzerei hier absolut nichts bringt. Jetzt schon garnichts mehr, nachdem wir das halbe Politikforum hier haben. Da kann man auch gegen ein Wand reden mit demselben Ergebnis!

Topas
08.08.2008, 10:21
............ Jetzt schon garnichts mehr, nachdem wir das halbe Politikforum hier haben......

Ich stehe auf der Leitung :)
Was willst Du uns damit sagen?

Pythia
08.08.2008, 13:21
... Es werden nach Auftragserteilung von der Baufirma sehr hohe Nachtragsangebote eingereicht. Man muss deshalb nicht Vater und Mutter erschlagen haben. Das ist die gängige Praxis. Entgegenwirken kann man nur mit einer guten und detaillierten Ausschreibung, und dazu ist nun mal gutes und verständliches Deutsch erforderlich.Quatsch. Der Auftraggeber hat ja die Wahl der Waffen und muß eben die richtige wählen. Das hat nichts mit gutem Deutsch oder schönem Spanisch zu tun. Wer Vorbemerkungen und Leistungspositionen selbst komponiert, hat selbst die Schuld für Nachträge.
.
Ausschreibungsprogramme wie RIB (http://www.rib.de/) haben international die neueste Rechtsprechung im Auge, und ihre Textkonserven sind stets auf dem neuesten Stand. Auftragnehmer von Hochtief, Bilfinger, BMW oder BASF kriegen in der Regel ja auch keine Nachträge durch. Nur private und öffentliche Auftraggeber werden über den Tisch gezogen.
.
Wegen mangelhaftem Deutsch? Nö, wegen "künstlerischen" und "kreativen" Texten, in denen sie mit Schiller und Handke konkurrieren, statt technisch und juristisch abgeklopfte Textkonserven zu suchen. So wurde der Bund auch mit der Maut über den Tisch gezogen.
.
Meine ach so künstlerischen Kollegen gehören einfach in den Knast, wenn sie riesige Mehrkosten durch schlampige Ausschreibung und Vergabepraxis verursachen. Aber da ist nun mal auch irre viel Schwarzgeld für Ausschreiber und Projektleiter im Umlauf.
.
Schmierst du noch oder baust du schon? (http://www.faz.net/s/RubC9401175958F4DE28E143E68888825F6/Doc~E07AC9B15F9744731A4670BD7901B22E8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) Bei IKEA hielten ganze Abteilungen bei Auftragnehmern und Lieferanten die Patsch-Händchen auf. In Venezuela geriet ich beim Bau des Guri Damms (http://de.wikipedia.org/wiki/Guri-Stausee) auf die Abschußliste der Schmiergeld-Mafia und überlebte mehrere Anschläge, aber einer meiner Mitarbeiter wurde in seinem Bett ermordet:
.
http://www.venezuelatuya.com/900/img/20080503-1209827894.jpg Jean L. aus Haïti, E-Ingenieur, er unterband, daß in einigen Arbeiter-Wohnblocks täglich 3 Leute arbeiteten, um durchgebrannte Glühbirnen und Leuchtröhren zu ersetzen. Samstags, Sonntags und Feiertags brannten keine Leuchtkörper durch. Nur an Arbeitstagen, wenn die Bewohner am Damm arbeiteten.
.
Dort gibt es teuflische Schlangen: ihr Biß paralysiert ihre Opfer vollständig, und das Fleisch fällt von den Knochen ab ohne zu verwesen. Muskeln zucken dann noch. So halten diese Schlangen ihren Fleischverzehr stets frisch. Ganz ohne Eis oder Kühlschrank

Paul Felz
08.08.2008, 13:54
Quatsch. Der Auftraggeber hat ja die Wahl der Waffen und muß eben die richtige wählen. Das hat nichts mit gutem Deutsch oder schönem Spanisch zu tun. Wer Vorbemerkungen und Leistungspositionen selbst komponiert, hat selbst die Schuld für Nachträge.
[...]

Genauso ist es. Deswegen sollten auch Techniker (Rechenknechte) statt Künstler (Malknechte, Architekten) die Ausschreibungen aufstellen.

Paul Felz
08.08.2008, 13:57
Wenn dies zuviele Unternehmer machen, wird eine MIHIGRU-Quote mit wahrscheinlich 80 % eingeführt. In diesem Fall kann man dann den Laden dichtmachen. Mit 80 % Volltrotteln ist kein produktiver Betrieb mehr möglich.
Ich halte schon 1 % für nicht tragbar als Unternehmer!

Da muß ich Dir zumindest in meinem Fall widersprechen. Wir sind hier 10 Leute, davon bin ich der einzige Deutsche. Auch der Einziger mit deutschem Paß.

Nur sind das eben ganz andere mit Migrationshintergrund. Sie alle sind zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr nach Deutschland gekommen, haben Schule, Lehre und/oder Uni abgeschlossen. Sprachdefizite hat keiner.

Unterschied: kein religiöser dabei, nicht einmal der Türke. Naja, der Kroate ist katholisch, aber gemäßigt.

Wie man leicht ausrechnen kann, habe ich hier eine Quote von 90 % MIHIGRUs. Einschließlich meiner Ehefrau.

JensVandeBeek
08.08.2008, 14:15
Da muß ich Dir zumindest in meinem Fall widersprechen. Wir sind hier 10 Leute, davon bin ich der einzige Deutsche. Auch der Einziger mit deutschem Paß.

Nur sind das eben ganz andere mit Migrationshintergrund. Sie alle sind zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr nach Deutschland gekommen, haben Schule, Lehre und/oder Uni abgeschlossen. Sprachdefizite hat keiner.

Unterschied: kein religiöser dabei, nicht einmal der Türke. Naja, der Kroate ist katholisch, aber gemäßigt.

Wie man leicht ausrechnen kann, habe ich hier eine Quote von 90 % MIHIGRUs. Einschließlich meiner Ehefrau.

Wo ist "hier" ???

JensVandeBeek
08.08.2008, 14:16
Da muß ich Dir zumindest in meinem Fall widersprechen. Wir sind hier 10 Leute, davon bin ich der einzige Deutsche. Auch der Einziger mit deutschem Paß.

Nur sind das eben ganz andere mit Migrationshintergrund. Sie alle sind zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr nach Deutschland gekommen, haben Schule, Lehre und/oder Uni abgeschlossen. Sprachdefizite hat keiner.

Unterschied: kein religiöser dabei, nicht einmal der Türke. Naja, der Kroate ist katholisch, aber gemäßigt.

Wie man leicht ausrechnen kann, habe ich hier eine Quote von 90 % MIHIGRUs. Einschließlich meiner Ehefrau.

Wo ist "hier" ???

Pythia
08.08.2008, 14:42
Wo ist "hier" ???Irgendwo in Deutschland, wie es in der Werbung so schön heißt. Und noch in den 80ern wurden bei gleicher Qualifikation Türken oder Jugoslawen bevorzugt eingestellt, weil sie zuverlässiger und bescheidener als Deutsche ihre Arbeit machten.

Bescheidener hieß absolut nicht weniger Lohn oder mehr Arbeit, es hieß weniger renitent, großmäulig und montagskrank. Es hieß teamfähiger und leichter steuerbar. Es hieß produktiver, loyaler und zielbewußter.

Zielbewußter in Bezug auf Leistung. Nicht in Bezug auf Frühstücks-, Mittags- und Kaffee-Pause, auf Feierabend, Wochenende und Urlaub, mit Frühpensionierung als Fernziel. So sehr viel hat sich daran nicht geändert.

Lediglich haben die Reihen der Links-Proleten viel Zuwachs bekommen durch Ausländer und 2.-Paß-Deutsche, die natürlich ebenso faul, gefräßig, eitel und renitent sein können wie Deutsche. In dieser Hinsicht haben eben viele Ausländer und 2.-Paß-Deutsche die urgermanischen Links-Proleten schon überholt.

Auch das können sie besser. :D

Paul Felz
08.08.2008, 14:52
Wo ist "hier" ???

Dortmund. Warum? Spielt das eine Rolle? Ist aber egal, da wir ohnehin bundesweit arbeiten.

Paul Felz
08.08.2008, 14:55
Irgendwo in Deutschland, wie es in der Werbung so schön heißt. Und noch in den 80ern wurden bei gleicher Qualifikation Türken oder Jugoslawen bevorzugt eingestellt, weil sie zuverlässiger und bescheidener als Deutsche ihre Arbeit machten.

Bescheidener hieß absolut nicht weniger Lohn oder mehr Arbeit, es hieß weniger renitent, großmäulig und montagskrank. Es hieß teamfähiger und leichter steuerbar. Es hieß produktiver, loyaler und zielbewußter.

Zielbewußter in Bezug auf Leistung. Nicht in Bezug auf Frühstücks-, Mittags- und Kaffee-Pause, auf Feierabend, Wochenende und Urlaub, mit Frühpensionierung als Fernziel. So sehr viel hat sich daran nicht geändert.

Lediglich haben die Reihen der Links-Proleten viel Zuwachs bekommen durch Ausländer und 2.-Paß-Deutsche, die natürlich ebenso faul, gefräßig, eitel und renitent sein können wie Deutsche. In dieser Hinsicht haben eben viele Ausländer und 2.-Paß-Deutsche die urgermanischen Links-Proleten schon überholt.

Auch das können sie besser. :D

So kann man es auch sagen :)
Es ist schlichtweg Zufall. Den Kroaten kenne ich seit dem Studium, er wohnte neben mir. Den Serben von einer Baustelle, den Türken über eine Bauträgergesellschaft usw. usf.

Ich habe also nicht bewußt "Ausländer" zusammen gesucht, sondern einfach nur die besten Leute zusammen gebracht. Reiner Zufall, daß ich der einzige Deutsche bin. Bei den Partnerbüros ist der "Ausländeranteil" übrigens im Schnitt bei ca. 50 %.

blubba
08.08.2008, 19:59
So sie so blöd wären sich da zu bewerben hätten ja wohl Schwaben beste Chancen, eingestellt zu werden:
"Wir können alles außer Hochdeutsch!":D
hesch reacht:))

Pythia
10.08.2008, 00:11
Soweit kommts noch, daß wir die Ersatzdeutschen auf ihre Aufgabe in der Verwaltung besser vorbereiten.
Langsam sehe ich aber auch ein, daß jede Motzerei hier absolut nichts bringt. Jetzt schon garnichts mehr, nachdem wir das halbe Politikforum hier haben. Da kann man auch gegen ein Wand reden mit demselben Ergebnis!Nun erklär mal, welches Ergebnis Du Dir durch Deine Worte hier im Forum erhoffst, wenn all die pöhsen Pythias und andere Pöhslinge aus dem PF nicht hier sind?

Wenn Dein gewünschtes Ergebnis überzeugt und Du es mir garantieren kannst, dann ziehe ich hier vielleicht Leine. Die Rücknahme der Regelung für 2.-Paß-Deutsche bei der Aufnahmeprüfung für behördlichen Dienst in Köln wäre mir durchaus ein persönliches Opfer wert.

zitronenclan
10.08.2008, 01:18
Die Schlampe braucht wohl einen neuen Stecher und erhofft sich einen langen (schwarzen) billigen Schwanz.

Krass, zu krass.

zitronenclan
10.08.2008, 01:26
Unabhängig von meinem vorherigen Beitrag habe ich noch einmal über die Entscheidung der Kölner Verwaltung nachgedacht und finde sie gar nicht so schlecht - hier meine Begründung:
Den vermutlich gar nicht so leichten Eignungstest muss jeder bestehen, egal ob Einheimischer oder Ausländer.
Nun gibt es bekanntlich auch unter unseren Landsleuten nicht nur Blitzmerker, die zudem brillant formulieren können.
Aber auch unter den Ausländern hier gibt es nicht nur Vollpfosten mit Kopftuch, sondern gewiss qualifizierte Leute, die lediglich das Problem haben, unsere schwere Sprache nicht perfekt zu beherrschen (so wie es vielen unsere lieben Landsleute ja auch ergeht - siehe entsprechende Stränge hier!)
Wenn aber nun ein Italiener, Spanier, Portugiese oder Litauer mit formal guter Qualifikation, jedoch mit Sprachmängeln in Deutsch sich bewirbt, so sollte man das berücksichtigen.
In diesem Sinne halte ich den Ansatz zumindest für sehr überlegenswert, denn es ist grottenfalsch, alle Ausländer in D mit integrierungsresistenten Türken gleichzusetzen und sie alle unbesehen auszugrenzen.

Obwohl, die Türken... ja leider sind sie integrierungsresistent, sehr sogar. Im Gegensatz zu den sagen wir mal den Italiener, gut-sehr gut integriert, man erinnere sich nur mal an das Rotlichtmilieu.
*stänker* :D

zitronenclan
10.08.2008, 01:35
Ich bin anders als du bin ich der Ansicht, einige Ausländer sollten doch dieselben Rechte - und Pflichten - haben wie wir Deutschen.
Gerne würde ich die ganzen Angehörigen des nutzlosen Präkariats rauswerfen und dafür auch die rechtlichen Voraussetzungen schaffen, aber das bleibt ein Traum.
Grundgesetz, Bundespräsident?
1949: D ein unattraktiver Trümmerhaufen
2008: weiterhin Anziehungspunkt des Präkariats dieser Welt, Kuschelstaat

Die Bezeichnung Präkariat erschein mir unrichtig.
Siehe Link zu diesen Thema, garantiert Virenfrei.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=40799

Pythia
10.08.2008, 01:48
Obwohl, die Türken... ja leider sind sie integrierungsresistent, sehr sogar. Im Gegensatz zu den sagen wir mal den Italiener, gut-sehr gut integriert, man erinnere sich nur mal an das Rotlichtmilieu.
*stänker* :DSo generell stimmt es zum Glück nicht. Der Bodensatz der Türken scheint sich aus Nationalisten und Islami-Faschisten zu rekrutieren, die viel Aufmerksamkeit erregen. Es gibt durchaus auch richtige Deutsche türkischer Abstammung oder sogar Herkunft, aber die werden nicht wahrgenommen.

Übler sind schon die Kopftuchbrigaden. Durch deren provokatives Auftreten gewinnt des üble Verhalten der Integrations-Resistenten natürlich noch mehr Aufmerksamkeit. Da tut es mir manchmal leid, daß ich kein Kathole mehr bin. Sonst würde ich meine Religion Andern ebenso provikativ aufdrängen: mit einem großen Kreuz an einer Halskette.

Und in Bus oder U-Bahn würde ich es abnehmen und beim Beten vor mich halten, wenn die Kopftuchbrigaden mich mal wieder einkesseln: "Oh lieber Gott, erleuchte diese armen Heiden, damit sie den rechten Weg zu Dir finden!" Als Agnostiker käme ich mir dabei natürlich richtig verlogen vor.

Aber vielleicht nehme ich die Lüge bald doch auf mich. Viel fehlt nicht mehr. :D

zitronenclan
10.08.2008, 01:51
Lieber Rimimer,
seit Jahren verfolge ich gerne deine Beiträüge, aber es mag an mir liegen - heute habe ich es schwer mit dir!
Lass uns doch mal an anderer Stelle über die spanischen Sozis diskutieren - allein das ist ja schon ein weites Feld und da könnte ich immerhin ansatzweise mitreden als Einwohner Spaniens.
Dann: Was zum Teufel ist eine "positive Diskriminierung"?
Musste in jungen Jahren mal auch eine wissenschaftliche Ausbildung machen, aber hier bin ich stark überfordert - geht es auch bürgerlich?

Äh, also um positive Diskriminierung geht es doch in diesen Thread, nicht wahr? Obwohl bei genauerer Betrachtung die Sache hier doch überwiegend eher negativ aufgenommen wird. Capitsche?
Obwohl, man musste es besser langsam und genau lesen. :)

zitronenclan
10.08.2008, 01:53
So langsam dämmert's, auch hier und jetzt, bei so viel "Probaganda" und "Zivieldienst" und was weiß ich.....:D

Gruß,

The Dude

Klugschexxxer

zitronenclan
10.08.2008, 01:55
Das sehe ich anders. Bei den meisten städtischen Mitarbeitern ist gute und fehlerfreie Kommunikation wichtiger als Fachwissen, bei dem Kollegen aushelfen können und wofür in jedem Fall umfangreiche Lektüre vorhanden ist.

Nun weiß ich aus eigener Erfahrung: in Sprachen, die ich nicht gut beherrsche, fällt mir der Griff zu Büchern deutlich schwerer. Sei es die Bauordnung von Brügge (http://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCgge), weil mein Flämisch noch mieser als mein Französische ist, oder die Brandschutzverordnung von Sigonella (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sigonella&redirect=no), weil mein Italienisch nur ein Hochseil-Akt zwischen Latein, Französisch und Spanisch ist.

Daher halte ich das Vorgehen von Köln für eine Katastrophe. Aber was soll es, wir Kölner haben die Hunnen überlebt, obwohl die uns 11.000 Jungfrauen abschlachteten, und wir werden auch Ratsfrau Susana dos Santos-Herrmann und andere Arschlöcher in der Stadtverwaltung irgendwie überleben.


Kölle Alaaf!

Ist die Zahl der "Jungmänner" auch bekannt? ;)

Pythia
10.08.2008, 06:43
Ist die Zahl der "Jungmänner" auch bekannt? ;)Heilige Ursula und Gefährtinnen

Geboren vermutlich in England im 3. Jahrhundert, gestorben im 3. bis 4. Jahrhundert in Köln. Auch die Lebensgeschichte dieser Heiligen ist nur legendarisch überliefert. So soll sie eine englische Königstochter gewesen sein, die - obschon sie Jungfräulichkeit gelobt hatte - mit dem jungen christlichen Fürsten Ätherius verlobt worden war. Dieser bekam als Lohn für die Verlobung vom König ein Stück Land in Frankreich geschenkt, die heutige Bretagne, wo er sich mit seinen ebenfalls christlichen Truppen niederließ.

Ursula sollte später mit ihren 11.000 Gefährtinnen folgen. Ihr Schiff verirrte sich jedoch im Ärmelkanal und trieb in die Rheinmündung. Von dort segelten die Frauen den Rhein hinauf bis nach Köln, das zu jener Zeit von den Hunnen belagert wurde. Diese entehrten das Schiff, fielen über die Frauen her, misshandelten und ermordeten sie. Nur Ursula überlebte, weil sie den Hunnenkönig durch ihre außerordentliche Schönheit für sich einnehmen konnte.

Als dieser sie aber zur Frau nehmen wollte, verweigerte sie sich und wurde durch einen Pfeil ins Herz getötet. Nun, da alle Jungfrauen gestorben waren, kam vom Himmel ein Heer von 11.000 Engeln, die die Hunnen aus der Stadt trieben.

http://www.24-carat.de/Ubia/Cologne.JPGDie Legende von den 11.000 Gefährtinnen kam vermutlich dadurch zu Stande, dass unter der Kölner Ursula-Kirche bei frühen Bauarbeiten viele Gebeine aus antiker Zeit gefunden worden waren. Spätere Grabungen ergaben, dass man die Kirche auf einem römischen Friedhof erbaut hatte.

PS: Legende von hier (http://kirchensite.de/index.php?myELEMENT=75925) kopiert. Es ist eine von vielen Versionen.

Beverly
10.08.2008, 10:38
http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=sz

In einem anderen Strang habe ich mit Sauerländer erörtert, ob die Peinlichkeiten der Political Correctness-Schlampen noch steigerungsfähig sind. Die Antwort haben wir hier und sie lautet ja :rolleyes:

Pythia
10.08.2008, 21:44
http://www.express.de/nachrichten?pagename=express/index&pageid=1004370693460&rubrikid=200&ressortid=100&articleid=1207050437578&artikeltype=szAnteil der Kölner mit Migrationshintergrund steigt, hört sich ja so sachlich an. Aber unsere Integrations-Bemühungen führen mit Kulti-Kulti-Ramba-Zamba genau in die falsche Richtung. Dabei haben wir doch genug Erfahrung: bis Anfang 60er integrierten wir 15 mio. Flüchtlinge und wir sozialisierten 8 mio. Asoziale. Nur eben nicht auf die linke Art der 68er.

Wenn nach dem Krieg eine kaschubisch sprechende Familie mit anderen Liedern und anderer Religion bei Kölner Katholen zwangs-einquartiert wurde und deren Kinder sich mit uns um ein Stück Brot prügelten, waren die Leute auch nicht beliebter als nun die Somali-Familie im Nachbargebäude. Aber Flüchtlinge, Vertriebene und Asoziale ...

... wurden zu wertvollen Mitbürgern, ohne die wir nie ein Wirtschaftswunder geschafft hätten. Noch in den 50ern hängten Asoziale in neu bezogenen Sozialwohnungen Türen aus zum Lagerfeuermachen im Wohnzimmer, um da Ratten und Katzen zu braten.

"Die Wellmanns han nen Haas im Pott, Miau-Miau-Miau ..." sangen wir in Köln.

Eigentlich sollte Zuwanderer-Anpassung nun einfacher sein als was wir damals taten. Nur wurde da Keinem Zucker in den Arsch geblasen, nix soziale Hängematte, nur Leistung bot besseres Leben, wer eine Prüfung nicht wie ein Deutscher schaffte, schaute in die Röhre.

Das zwang auch die letzten Asozialen etwas zu lernen, zumindest bis zum Lesen der Bildzeitung. In Kaschubisch, Schlonsakisch oder anderen Sprachen gab es Zeitungen und TV-oder Radio-Sendungen zur Bildung von Subkulturen nicht, und ohne Deutsch keine Lizenz für Geschäfte. Nix mit kaschubischem Friseur oder türkischer Döner-Bude.

Aber um mit den Stimmen der Begünstigten politisch Karriere zu machen, öffnen Trullas wie Ratsfrau Susana dos Santos-Herrmann der Anpassungs-Verweigerung Tür und Tor, und Begünstigten ist total das falsche Wort, da Leute so nicht begünstigt sondern nur weiter ausgegrenzt und zur weiteren Spaltung unserer Gesellschaft angeregt werden.

zitronenclan
11.08.2008, 16:40
Anteil der Kölner mit Migrationshintergrund steigt, hört sich ja so sachlich an. Aber unsere Integrations-Bemühungen führen mit Kulti-Kulti-Ramba-Zamba genau in die falsche Richtung. Dabei haben wir doch genug Erfahrung: bis Anfang 60er integrierten wir 15 mio. Flüchtlinge und wir sozialisierten 8 mio. Asoziale. Nur eben nicht auf die linke Art der 68er.

Wenn nach dem Krieg eine kaschubisch sprechende Familie mit anderen Liedern und anderer Religion bei Kölner Katholen zwangs-einquartiert wurde und deren Kinder sich mit uns um ein Stück Brot prügelten, waren die Leute auch nicht beliebter als nun die Somali-Familie im Nachbargebäude. Aber Flüchtlinge, Vertriebene und Asoziale ...

... wurden zu wertvollen Mitbürgern, ohne die wir nie ein Wirtschaftswunder geschafft hätten. Noch in den 50ern hängten Asoziale in neu bezogenen Sozialwohnungen Türen aus zum Lagerfeuermachen im Wohnzimmer, um da Ratten und Katzen zu braten.

"Die Wellmanns han nen Haas im Pott, Miau-Miau-Miau ..." sangen wir in Köln.

Eigentlich sollte Zuwanderer-Anpassung nun einfacher sein als was wir damals taten. Nur wurde da Keinem Zucker in den Arsch geblasen, nix soziale Hängematte, nur Leistung bot besseres Leben, wer eine Prüfung nicht wie ein Deutscher schaffte, schaute in die Röhre.

Das zwang auch die letzten Asozialen etwas zu lernen, zumindest bis zum Lesen der Bildzeitung. In Kaschubisch, Schlonsakisch oder anderen Sprachen gab es Zeitungen und TV-oder Radio-Sendungen zur Bildung von Subkulturen nicht, und ohne Deutsch keine Lizenz für Geschäfte. Nix mit kaschubischem Friseur oder türkischer Döner-Bude.

Aber um mit den Stimmen der Begünstigten politisch Karriere zu machen, öffnen Trullas wie Ratsfrau Susana dos Santos-Herrmann der Anpassungs-Verweigerung Tür und Tor, und Begünstigten ist total das falsche Wort, da Leute so nicht begünstigt sondern nur weiter ausgegrenzt und zur weiteren Spaltung unserer Gesellschaft angeregt werden.

Lagerfeuer aus Türen! Sag mal, ist das dein erst?
So etwas haben sich bei uns in Bayern nicht mal die Zigeuner getraut, die von Zeit zu Zeit auftauchten, ansonsten zwar begafft aber in Ruhe gelassen wurden.

Gestohlen haben die eigentlich selten was, aber einmal (1x) wurde
ein Kind verschleppt, das später als Erwachsener wieder auftauchte, sich aber nicht mehr in seine biologische Familie eingliedern konnte.

Pythia
12.08.2008, 04:02
Lagerfeuer aus Türen! Sag mal, ist das dein Erst? So etwas haben sich bei uns in Bayern nicht mal die Zigeuner getraut, die von Zeit zu Zeit auftauchten, ansonsten zwar begafft aber in Ruhe gelassen wurden.Bayern lernte ich erst '54 kennen, und auch da nur das Dorf, in dem mein Onkel einen Hof hatte. Zu Bayern kann ich also über die Zeit vor '60 nichts sagen. Aber ich schrieb doch:
.
"Die Wellmanns han nen Haas im Pott, Miau-Miau-Miau ..." sangen wir in Köln. Wir sangen es zwar lachend, nur war es kein Witz. Ratten, Katzen und Hunde wurden gebraten, und Taubenschwärme mieden die Matsch-Siedlungen. Als die Asozialen in Sozialwohnungen kamen, gab es noch ganz andere Probleme als die zuvor Geschilderten.
.
http://www.24-carat.mobi/Shanty.jpg Klein Moskau nannten wir Siedlungen wie die. Noch 1957 trug ich in einer solchen Siedlung mit einem Freund Illustrierte aus, meist Hör zu, und die Sprache der Leute da verstanden wir nicht. Kölsch oder Deutsch war es nicht, aber mit einigen Leuten konnten wir uns verständigen. Alle 100 Meter oder so gab es einen freistehenden Wasserhahn. Das war die Sanitäranlage. Kanal gab es nicht.
.
Da lebten die letzten Vergessenen des 3. Reichs. Ehemalige Zwangsarbeiter, denen 1945 auf einmal Keiner mehr Essen, Kleidung und Unterkunft gab und Keiner mehr sagte wo es lang geht. Alles Leute, die auch nicht zurück wollten, wo sie hergekommen waren.
.
Sofern sie das überhaupt wußten. Viele waren ja auch Deutsche, aber von den Nazis um Familien- und Heimats-Zugehörigkeit beraubt, sowie um Jugend und Bildung. Heimatloser noch als jeder Vertriebene, der zumindest eine Erinnerung an Heimat und Familie hatte.