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Vollständige Version anzeigen : Anatomie der Erkenntnis



Der_Deutsche
06.08.2008, 15:03
Früher habe ich es nicht bemerkt, war blind geredet, wie betäubt, eingekeilt zwischen Minarett und Asylanten. Irgendwann fiel mir auf, dass unter den Zuschauern mancher Fernsehsendung immer an der gleichen Stelle Afrikaner oder Mohammedanerinnen sitzen. Offenbar werden sie so platziert, dass sie immer im Blickfeld sind. Überhaupt hält sich jeder Fernsehsender einen oder mehrere Afrikaner. Mit einem Mal sah ich sie überall und ich nahm die Masse wahr, die mir mein Land wortlos streitig macht, als sei normaler nichts auf der Welt.
Ich weiß, dass Hitler etwas Ähnliches beschrieb, aber ich werde meine Empfindungen, für die ich so wenig kann wie meine Hautfarbe, deswegen nicht verleugnen. Es ist wie in Tibet, wo chinesische Massen das Volk verdrängen. Die Stelle der Gewalt nimmt bei uns die Drohung mit Ausgrenzung durch durch den Vorwurf des Rechtsextremismus ein. Wenn ich nicht allem zustimme und jubelnd nach mehr Überfremdung verlange, werde ich zum Unmenschen erklärt, unterdrückt und verteufelt. Wer zum Teilen gezwungen wird, ist Opfer eines Raubes und ich soll so lange teilen, bis die mit mir teilen. Nicht teilen zu wollen, sondern sein Land zurück zu fordern, gilt als rechtsextrem. So weit ist es gekommen, aber es muss nicht so bleiben. Ich kann mich wehren.

Die enorme Masse der Ausländer löst sich angeblich in Millionen Freunde auf, indem man einen davon kennen lernt. Der Vorwurf lautet, man wisse nichts über sie und zöge somit falsche Schlüsse. Aber würde ich 10 Millionen Ausländer persönlich kennen, wären es 10 Millionen herzensgute und liebenswerte Menschen, es blieben immer noch 10 Millionen Menschen, die den Anteil der Deutschen an diesem Land um 10 Millionen verkleinern, 10 Millionen Landabtretungen, 10 Millionen mal weniger Eigentum am eigenen Land durch schleichende Enteignung. Sie nehmen wir etwas weg, weil sie da sind. Es ist unsinnig die Masse gegen das Individuum auszuspielen, wer es versucht, der hat nicht begriffen um was es geht. Damit es nicht auffällt, gibt es die Einbürgerung. Es wird als Deutscher gezählt, wer sich die Staatsbürgerschaft ergaunert hat, auch wenn es gegen den Willen der Deutschen geschieht. Integration ist ein verdummendes Spiel, denn sie ist völlig unmöglich. So, wie ich niemals ein Inuid werden kann, wird aus einem Türken oder Afrikaner niemals ein Deutscher. Hat aber Staatsbürgerschaft nichts mehr mit dem Volk als Eigentümer eines Landes zu tun, dann entwickelt sie eine andere Wirkung.
Warum sind sie überhaupt hier? Billige Adjektive ohne Sinn, wenn es heißt, Deutschland soll weltoffen und bunt sein. Je bunter ein Teppich, desto eintöniger wirkt er. Joschka Fischer wurde deutlicher, als er schrieb, die Deutschen müssten ausgedünnt werden. Bringt man diesen Ausspruch auf den Punkt, dann sollen wir durch Ausländermassen verdrängt, verringert, ausgelöscht werden. Es ist mir ein Rätsel, warum niemand Himmlers Geist in Fischers Worten erkennt. Seine Gedanken könnten der Wannsee-Konferenz entnommen sein. Man braucht eine giftige Substanz zur Ausdünnung, zur Vernichtung. Genau das ist die beabsichtigte Wirkung der deutschen Staatsbürgerschaft für Türken, Araber, Perser oder Afrikaner. Wir sollen aufhören als Volk zu empfinden, wir sollen überhaupt aufhören Volk zu sein, uns als Volk zu identifizieren, weil ohne Ausnahme jeder dazugehört der will. Das ist der einzige Grund für die Anwesenheit von Ausländermassen. Diese Absichten können nur durch Rückführung der Ausländer unterlaufen und vereitelt werden. Mit allen anderen Möglichkeiten lässt man es zu, dass Fischer sein Ziel erreicht.

Ich habe schon einmal gelesen, dass Rückführung unmenschlich sei. Was daran unmenschlich sein soll, bspw. einen Türken in sein Heimatland zurückzuschicken, ein Land immerhin, das angeblich so europäisch ist, wird natürlich nicht begründet. Dafür ist es absolut nicht unmenschlich die Deutschen zu zwingen sich im eigenen Land ausdünnen zu lassen. Infolgedessen müssen wir Deutschen zwangsweise für alles Verständnis haben, während jegliches Verständnis für diese Sichtweise bereits als rechtsextrem gilt. Faktisch haben die Deutschen als Eigentümer dieses Landes weniger Rechte als Ausländer, denn während die hier ein Bleiberecht, dort ein Arbeitsrecht bekommen und unaufhörlich ins Land gerufen werden, dürfen wir nicht einmal sagen, es sei genug. Für die Politiker gibt es uns nicht. Es ist nicht damit getan keine Ausländer mehr ins Land zu lassen, es müssen deutlich weniger werden. Das wird als rechtsextrem ausgelegt. Die Nazis haben Juden aus ganz Europa in Vernichtungslagern zusammen getrieben und ermordet. Was ich will ist das Gegenteil dessen, denn es interessiert mich nicht wie viele Türken oder Afrikaner in Frankreich oder Polen leben, ich würde eher den Teufel tun als mich darum zu kümmern sie zu sammeln, zu deportieren oder gar umzubringen. Was ich will ist nur, dass sie gehen!
Selbst wenn sie Fußballstadien füllen und lauthals verkünden, sie seien Einwanderer (womit sie mich verletzen) ich hasse sie nicht, denn sie sind nur Mittel zum Zweck. Sie glauben an die politische Illusion wie Kinder an die Versprechungen ihres Schänders und werden dreist wie verwöhnte Knirpse. Trotzdem muss ich mich wehren. Man lässt ihnen alles durchgehen und wirft man einen raus, kommen hundert neue. Schnell denkt man sich etwas aus, damit sie bleiben, weil alles andere unmenschlich wäre. Nur ihre massenhafte Invasion ist gegenüber mir als Deutschen nicht unmenschlich. Was die empfinden ist Maß aller Dinge, was ich empfinde hat unwichtig bis verbrecherisch zu sein. Ich muss mich wehren, es ist nie zu spät. Ich habe festgestellt, dass sie es bemerken, wenn ich ihnen direkt, streng und zornig in die Augen schaue. Sie wenden sich dann schüchtern ab, weil sie spüren was ich denke. Ich wehre mich, wenn ich sie mit meinen Blicken verfolge, bis sie reagieren und ich wehre mich, wenn ich mich in Geschäften zwischen sie und das dränge, was sie sich ansehen. Das ist mein Land, nicht ihres. Selbst wenn sie etwas sagen oder aggressiv werden, ich werde still bleiben. Wenn sie mich irgendwie berühren, sind sie selbst schuld an dem was kommen mag. Vor Gericht müsste man mir vorhalten, ich hätte sie angestarrt. Dieser Vorwurf als Ausrede für ihre Gewalt wäre gänzlich neu. Meine Vorfahren haben dieses Land seit Jahrtausenden aufgebaut und verteidigt. Sie haben auch viele Dinge getan, auf die ich nicht stolz bin. Von mir zu verlangen dieses Land anderen zu überlassen, wäre wie als ob ich meine Freundin anderen zur Verfügung stelle.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Kreuzbube
06.08.2008, 16:23
Schon alles richtig, aber beim nächsten Mal etwas weniger Text. Damit sind viele hier überfordert. Das kann man auch kurz, kompakt und bündig ausdrücken!:]

Krabat
06.08.2008, 16:27
Ein schöner Einstand. Du hast Dein Forum gefunden. Willkommen.

JensVandeBeek
06.08.2008, 16:38
Wer hat von dir verlangt dieses Land anderen zu überlassen?

Wenn jemand das Land Deutschland mit seiner Freundin vergleicht bzw. in gleichem Niveau setzt, würde mir Probleme bereiten, ihn ernst zunehmen.

Zur Not kann man kann vieles anderen überlassen, aber das Land niemals !

PS : Wer bist Du ? Wäre nicht passend, wenn Du dich zuerst vorstellen würdest?

Hofer
06.08.2008, 16:45
Wer hat von dir verlangt dieses Land anderen zu überlassen?

Wenn jemand das Land Deutschland mit seiner Freundin vergleicht bzw. in gleichem Niveau setzt, würde mir Probleme bereiten, ihn ernst zunehmen.

Zur Not kann man kann vieles anderen überlassen, aber das Land niemals !

PS : Wer bist Du ? Wäre nicht passend, wenn Du dich zuerst vorstellen würdest?


Wer hat von dir verlangt dieses Land anderen zu überlassen?

er wurde bestimmt nicht gefragt. Mich hat auch keiner gefragt. Wurde überhaupt jemand gefragt ??

Kreuzbube
06.08.2008, 16:48
er wurde bestimmt nicht gefragt. Mich hat auch keiner gefragt. Wurde überhaupt jemand gefragt ??

J. & F. fragen nie - die machen einfach!:(

JensVandeBeek
06.08.2008, 16:55
er wurde bestimmt nicht gefragt. Mich hat auch keiner gefragt. Wurde überhaupt jemand gefragt ??

Was hast Du bis jetzt dagegen unternommen?

Werden die Herrschaften im Jahr 2009 nicht wieder und von selben Wähler gewählt?

Warum erwartet man (hofft man) immer wieder andere Ergebnis, obwohl man immer wieder gleiche Politiker wählt?

-jmw-
06.08.2008, 18:17
Der korrekte Singular übrigens ist: Inuk.

Der_Deutsche
07.08.2008, 00:45
Schon alles richtig, aber beim nächsten Mal etwas weniger Text. Damit sind viele hier überfordert. Das kann man auch kurz, kompakt und bündig ausdrücken!:]

Ich hab mich in Wut geschrieben, tut mir Leid.

Der_Deutsche
07.08.2008, 00:46
Ein schöner Einstand. Du hast Dein Forum gefunden. Willkommen.

Danke Krabat! :]

Der_Deutsche
07.08.2008, 00:47
Wer hat von dir verlangt dieses Land anderen zu überlassen?

Wenn jemand das Land Deutschland mit seiner Freundin vergleicht bzw. in gleichem Niveau setzt, würde mir Probleme bereiten, ihn ernst zunehmen.

Zur Not kann man kann vieles anderen überlassen, aber das Land niemals !

PS : Wer bist Du ? Wäre nicht passend, wenn Du dich zuerst vorstellen würdest?

Claudia Roth verlangt es, alle Politiker verlangen es ohne es jemals offen auszusprechen. Der Vergleich mit meiner Freundin sollte nur verdeutlichen, dass es mir wehtut zu sehen, wie sich andere einfach nehmen, was mir gehört. Gut, Menschen gehören einem nicht, aber man muss den Vergleich auch nicht zu weit treiben. Du fragst wer ich bin? Möchtest du meinen Namen und meine Adresse? ?(

Der_Deutsche
07.08.2008, 00:48
er wurde bestimmt nicht gefragt. Mich hat auch keiner gefragt. Wurde überhaupt jemand gefragt ??

Richtig, niemand wurde gefragt! Sie erzwingen Schweigen durch Drohung mit Stigmatisierung als Nazi und halten das Volk damit im Würgegriff.

Der_Deutsche
07.08.2008, 00:49
Was hast Du bis jetzt dagegen unternommen?

Werden die Herrschaften im Jahr 2009 nicht wieder und von selben Wähler gewählt?

Warum erwartet man (hofft man) immer wieder andere Ergebnis, obwohl man immer wieder gleiche Politiker wählt?

Ich glaube nicht, dass dieses Problem durch Wahlen zu lösen ist. Wahlen sind Blankovollmachten für alles, auch für gezielte Ausdünnung durch Überfremdung. Wir müssen uns verweigern, bis die Anzahl der Nichtwähler die Politik als solche in Frage stellt, und gleichzeitig die Ausländer spüren lassen, dass wir unser Land nicht mit ihnen teilen wollen. Wer sich Vorwürfe ersparen und die Sache nicht in Verruf bringen will, verzichtet auf Gewalt. Je stiller und gewaltloser der Protest, desto lauter wird er.

Der_Deutsche
07.08.2008, 00:54
Der korrekte Singular übrigens ist: Inuk.

Danke, das wusste ich nicht!:=

Rheinlaender
07.08.2008, 03:48
... es blieben immer noch 10 Millionen Menschen, die den Anteil der Deutschen an diesem Land um 10 Millionen verkleinern, 10 Millionen Landabtretungen, 10 Millionen mal weniger Eigentum am eigenen Land durch schleichende Enteignung. Sie nehmen wir etwas weg, weil sie da sind.

Wenn mich nicht alles taeucht wir Eigentumsuebertragung in Deutschland doch wohl i.d.R. per Kauf und Bezahlung erledigt. Du also meinst, dass Dir nichts "weggenommen" gehoere von Auslaendern, dann verkaufe ihnen nicht Dein Eigentum, bzw. setze diese nicht in Dein Testament oder mache Schenkungen. Verkauft Dein Nachbar sein Haus, dann soll es Dir vollkommen egal an welche Person.


Damit es nicht auffällt, gibt es die Einbürgerung. Es wird als Deutscher gezählt, wer sich die Staatsbürgerschaft ergaunert hat, auch wenn es gegen den Willen der Deutschen geschieht.

Der Wille "der" Deutschen wird manifestiert durch den Bundestag. Sollte Dir dessen derzeitige Zusammensetzung nicht passen kandidieren. Du kannst nicht fuer "die" Deutschen sprechen.


Integration ist ein verdummendes Spiel, denn sie ist völlig unmöglich. So, wie ich niemals ein Inuid werden kann, wird aus einem Türken oder Afrikaner niemals ein Deutscher. Hat aber Staatsbürgerschaft nichts mehr mit dem Volk als Eigentümer eines Landes zu tun, dann entwickelt sie eine andere Wirkung.

Die Staatsbuergerschaft konstituiert ein Volk. "Deutscher" zu sein ist ein rechtliches Verhaeltnis zum deutschen Staat, nicht mehr und auc nicht weniger.


die Deutschen zu zwingen sich im eigenen Land ausdünnen zu lassen.

Du wirst ausgeduennt? Dann isst mehr!

Rheinlaender
07.08.2008, 03:50
er wurde bestimmt nicht gefragt. Mich hat auch keiner gefragt. Wurde überhaupt jemand gefragt ??

Solltest Du keine Wahlbenachrichtigung bekommen haben, dann solltest Du dich an Dein zustaendiges Einwohnermeldeamt wenden.

Rheinlaender
07.08.2008, 03:53
Ich glaube nicht, dass dieses Problem durch Wahlen zu lösen ist. Wahlen sind Blankovollmachten für alles, ...

Nein - Art. 79 (3) gibt der Legislative klaere Grenzen vor.


... gleichzeitig die Ausländer spüren lassen, dass wir unser Land nicht mit ihnen teilen wollen. ...

Du teilst ueberhaupt kein Land mit jemand oder doch dann mit rund 80 Mio. Ansonsten soll ich es Dir egal wer in der Nebenwohnung lebt, welche Religion oder Hautfarbe diese Person haben mag. wenn Dir etwas nicht passt, schau nicht hin!

Rheinlaender
07.08.2008, 05:38
Claudia Roth verlangt es, alle Politiker verlangen es ohne es jemals offen auszusprechen. Der Vergleich mit meiner Freundin sollte nur verdeutlichen, dass es mir wehtut zu sehen, wie sich andere einfach nehmen, was mir gehört.

Wenn Dir etwas wegnommen wird, was Dir gehoert, dann hat das Civil- oder das Strafrecht dagegen probate Mittel.

Tut jedoch etwas weh, so wuerde ich zum Arzt gehen.

McDuff
07.08.2008, 06:44
Was hast Du bis jetzt dagegen unternommen?

Werden die Herrschaften im Jahr 2009 nicht wieder und von selben Wähler gewählt?

Warum erwartet man (hofft man) immer wieder andere Ergebnis, obwohl man immer wieder gleiche Politiker wählt?

Bist du da so sicher, was die Wahlen angeht. So langsam kommt einem das doch seltsam vor....

Alfred
07.08.2008, 06:45
Bist du da so sicher, was die Wahlen angeht. So langsam kommt einem das doch seltsam vor....

Zustimmung. Egal wer gewählt wird, ändern tut sich da nix.

Hofer
07.08.2008, 07:10
Solltest Du keine Wahlbenachrichtigung bekommen haben, dann solltest Du dich an Dein zustaendiges Einwohnermeldeamt wenden.

Ist doch scheißegal wo ich mein Kreuz mach. Das verblödete Wahlvolk wird durch
Zensur, Maukorb, Drohungen, Medien und Gesetze in Schach gehalten.

Rheinlaender
07.08.2008, 07:18
Ist doch scheißegal wo ich mein Kreuz mach. Das verblödete Wahlvolk wird durch
Zensur, Maukorb,

Wenn es Zensur und Maulkorb gaebe, waerest Du schon lange hinter Gittern.

Hofer
07.08.2008, 07:19
Wenn Dir etwas wegnommen wird, was Dir gehoert, dann hat das Civil- oder das Strafrecht dagegen probate Mittel.

Tut jedoch etwas weh, so wuerde ich zum Arzt gehen.


Zum Arzt gehen sollten diverse Politiker.

In Thailand zum Beispiel kann kein Ausländer ein Grundstück kaufen und warum nicht ? weil Thailand den Thais gehört.

Rheinlaender
07.08.2008, 07:33
In Thailand zum Beispiel kann kein Ausländer ein Grundstück kaufen und warum nicht ? weil Thailand den Thais gehört.

Ich glaube nicht, dass hochentwicklete Industrielaender Idee von Entwicklungslaendern bezueglich der Beschraenkung von Wirtschaftsfunktionen uebernehmen sollten - mal dezent ausgedrueckt.

Hofer
07.08.2008, 07:40
Ich glaube nicht, dass hochentwicklete Industrielaender Idee von Entwicklungslaendern bezueglich der Beschraenkung von Wirtschaftsfunktionen uebernehmen sollten - mal dezent ausgedrueckt.

Du solltest mal Dein Dorf verlassen

Alfred
07.08.2008, 07:44
Wenn es Zensur und Maulkorb gaebe, waerest Du schon lange hinter Gittern.

Oder auch nicht. Tatsache ist das es in der BRD eine Zensur gibt.
Das Zauberwort nennt sich hier Politisch Korrekt.

Hofer
07.08.2008, 07:51
Oder auch nicht. Tatsache ist das es in der BRD eine Zensur gibt.
Das Zauberwort nennt sich hier Politisch Korrekt.

Das gab es im 17.ten Jahrhundert noch nicht, also kann Rheinländer das nicht wissen.

Rheinlaender
07.08.2008, 07:53
Oder auch nicht. Tatsache ist das es in der BRD eine Zensur gibt.

Solltest Du meinen, dass eine solche Zensur stattfaende, und Du solltest gar vor dem Bundesverfassungsgericht mit einer Klage dagegen scheitern, so hindert Dich niemand einen entsprechenden Prozess nach der Europaeischen Menschenrechtkonvention zum Gericht nach Strassburg zu tragen.

Wenn es Zensur gaeb, duerfte Dir die Beweisfuehrung nicht schwer fallen - Oder?

Skaramanga
07.08.2008, 07:55
Ich glaube nicht, dass hochentwicklete Industrielaender Idee von Entwicklungslaendern bezueglich der Beschraenkung von Wirtschaftsfunktionen uebernehmen sollten - mal dezent ausgedrueckt.

Entwicklungsland? Thailand - das alte Siam - ist/hat eine uralte Hochkultur und gehört wirtschaftlich zu den "Tigerstaaten". Ich gehe auch davon aus das Du das als ökonomisch interessierter Mensch weisst.

henriof9
07.08.2008, 07:57
Ich glaube nicht, dass hochentwicklete Industrielaender Idee von Entwicklungslaendern bezueglich der Beschraenkung von Wirtschaftsfunktionen uebernehmen sollten - mal dezent ausgedrueckt.

Aber man kann durchaus Lernen, auch von Entwicklungsländern, sofern man Thailand dazu zählen will..
Und Thailand auf die Stufe mit Nigeria oder Angola zu stellen ist doch schon sehr vermessen.
Unabhängig davon, die Thai´s machen das doch völlig korrekt, der Grund für die Beschränkungen im Immobilienbereich liegt ganz einfach daran, daß Grundbesitz in den Händen der Thai´s bleiben soll, damit nicht irgendwann einmal diese Land den Ausländern gehört und die eigene Bevölkerung auf deren Gnaden dann angewiesen ist. Was niemanden, als Ausländer, daran hintert trotzdem dort zu leben.


Ich glaube nicht, dass dieses Problem durch Wahlen zu lösen ist. Wahlen sind Blankovollmachten für alles, auch für gezielte Ausdünnung durch Überfremdung. Wir müssen uns verweigern, bis die Anzahl der Nichtwähler die Politik als solche in Frage stellt, und gleichzeitig die Ausländer spüren lassen, dass wir unser Land nicht mit ihnen teilen wollen. Wer sich Vorwürfe ersparen und die Sache nicht in Verruf bringen will, verzichtet auf Gewalt. Je stiller und gewaltloser der Protest, desto lauter wird er.

Das Ganze hat nur einen Haken, egal wie wenig Leute zur Wahl gehen würde, ergibt dies immer noch 100% und somit ist immer eine Regierungsbildung möglich- ergo ändert sich auch nichts daran.

Rheinlaender
07.08.2008, 08:04
Entwicklungsland? Thailand - das alte Siam - ist/hat eine uralte Hochkultur und gehört wirtschaftlich zu den "Tigerstaaten". Ich gehe auch davon aus das Du das als ökonomisch interessierter Mensch weisst.

GDP p.c.

Thailand: $7'900
D-Land: $34'200

Hofer
07.08.2008, 08:05
Entwicklungsland? Thailand - das alte Siam - ist/hat eine uralte Hochkultur und gehört wirtschaftlich zu den "Tigerstaaten". Ich gehe auch davon aus das Du das als ökonomisch interessierter Mensch weisst.


In der Grundschule : morgens um 8.00 antreten auf dem Schulhof, alle in Schuluniform. Dann ertönt die Nationalhymne und die Flagge wird aufgezogen. 2 x am Tag senden alle Radiostationen die Nationalhymne usw.....

ob das alles Nazis sind ???

Die Jugend hat Respekt vor Eltern, Lehrerund älteren Menschen......


können wir uns nur schämen

Rheinlaender
07.08.2008, 08:09
Aber man kann durchaus Lernen, auch von Entwicklungsländern, sofern man Thailand dazu zählen will..
Und Thailand auf die Stufe mit Nigeria oder Angola zu stellen ist doch schon sehr vermessen.
Unabhängig davon, die Thai´s machen das doch völlig korrekt, der Grund für die Beschränkungen im Immobilienbereich liegt ganz einfach daran, daß Grundbesitz in den Händen der Thai´s bleiben soll,

Kapital und Geld ist international und ein land, dass sich beschraenkt, dadurch, dass es den freien Fluss von Geld und den Erwerb von Guetern (und Boden ist ein Gut wie Schrauben) verbietet, unterbindet Merkmechanismen und damit fuegt es sich selber schwersten Schaden zu.


damit nicht irgendwann einmal diese Land den Ausländern gehört und die eigene Bevölkerung auf deren Gnaden dann angewiesen ist. Was niemanden, als Ausländer, daran hintert trotzdem dort zu leben.

Boden = Geld.

... und Geld hat keine Nationalitaet, also damit auch der Boden nicht. Solches Gerede von "dt. Boden"/"engl. Erde" etc. pp. ist Romantik und hat in der Politik wie in der Wirtschaft nichts verloren.

Rheinlaender
07.08.2008, 08:11
In der Grundschule : morgens um 8.00 antreten auf dem Schulhof, alle in Schuluniform. Dann ertönt die Nationalhymne und die Flagge wird aufgezogen. 2 x am Tag senden alle Radiostationen die Nationalhymne usw.....

ob das alles Nazis sind ???

Nein, nur abgrundtief rueckstaendig. Ein Land, das meint eine solche Gehirnwaesche zur Stabilisierung von Gesellschaft und/oder Staat betreiben zu muessen, hat wohl ein ernsthaftes Problem mit einer rationalen Legitimation seiner Staatsform.

Hofer
07.08.2008, 08:14
Nein, nur abgrundtief rueckstaendig. Ein Land, das meint eine solche Gehirnwaesche zur Stabilisierung von Gesellschaft und/oder Staat betreiben zu muessen, hat wohl ein ernsthaftes Problem mit einer rationalen Legitimation seiner Staatsform.



nur abgrundtief rueckstaendig

Bei Dir sind etliche Schrauben locker und damit ist dieses Thema hier für mich beendet

Rheinlaender
07.08.2008, 08:16
Bei Dir sind etliche Schrauben locker und damit ist dieses Thema hier für mich beendet

Wenn ein Staat solches Theater - und mehr ist Hymne und Tralla auch nicht - meint aufziehen zu muessen, dann hat er es noetig und es ist zu fragen warum?

Skaramanga
07.08.2008, 08:24
GDP p.c.

Thailand: $7'900
D-Land: $34'200

In wallstreet-online las ich vor kurzem dass der thailändische Baht extrem unterbewertet ist. Insofern sollte man den GDP-Wert mit einigen "grains of salt" nehmen, gel?

Rheinlaender
07.08.2008, 08:32
In wallstreet-online las ich vor kurzem dass der thailändische Baht extrem unterbewertet ist. Insofern sollte man den GDP-Wert mit einigen "grains of salt" nehmen, gel?

Ich nehme diese Werte meistens von der Webseite der CIA (sind einfach schnell griffbreit) und diese sind PPP (kaufkraftbereinigt).

https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/gm.html

https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/th.html

Tosca
07.08.2008, 08:35
Was hast Du bis jetzt dagegen unternommen?

Werden die Herrschaften im Jahr 2009 nicht wieder und von selben Wähler gewählt?

Warum erwartet man (hofft man) immer wieder andere Ergebnis, obwohl man immer wieder gleiche Politiker wählt?

Wäre es dir lieber, in Deutschland kämen radikale Parteien an die Macht und du und deine Landsleute müssten knall auf Fall die Koffer packen?

Mir ist eine Regierung, die nie das macht, was ich will auf alle Fälle lieber, als irgendwelche braun angehauchten. Und ich vertraue darauf, irgnedwann wird unsere Regierung handeln. Denn ständig die Augen verschließen geht ja gar nicht.

Ich weiss nicht, welche Aussagen der User du hier provozieren willst, aber so lange du das weisst, ist ja alles im Grünen Bereich.

henriof9
07.08.2008, 08:42
Kapital und Geld ist international und ein land, dass sich beschraenkt, dadurch, dass es den freien Fluss von Geld und den Erwerb von Guetern (und Boden ist ein Gut wie Schrauben) verbietet, unterbindet Merkmechanismen und damit fuegt es sich selber schwersten Schaden zu.

Oder bewahrt sich davor.
Außerdem verbietet es ja nicht den Erwerb von Grund und Boden, lediglich Ausländer haben diese Beschränkung.
Und das scheint der Thailändischen Wirtschaft nun wirklich nicht zu schaden oder was meinst Du warum die Hotelketten dort investiert haben ?




Boden = Geld.

... und Geld hat keine Nationalitaet, also damit auch der Boden nicht. Solches Gerede von "dt. Boden"/"engl. Erde" etc. pp. ist Romantik und hat in der Politik wie in der Wirtschaft nichts verloren.

Na gut, dann stellen wir doch gleich in jedem Land ein riesiges Schild auf " Ausverkauf ".
Und Geld ist der Motor der Wirtschaft, man braucht es für Investitionen, was aber niemanden daran hindert, diese auf anderen Wegen zu tätigen, sollte es Beschränkungen irgendeiner Form geben.

Rheinlaender
07.08.2008, 08:49
Oder bewahrt sich davor.
Außerdem verbietet es ja nicht den Erwerb von Grund und Boden, lediglich Ausländer haben diese Beschränkung.

Du scheinst das Prinzip einer freien Marktwirtschaft nicht verstanden zu haben. Grundsaetzlich ist jeder Eingriff des Staates in Maerkte erstmal schlcht und schaedlich. Dabei ist egal, ob Bohnen oder Boden gehandlet wird. Auch Boden ist ein Wirtschaftsgut, dass natuerlich dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt werden muss, um optimal genutzt werden zu koennen.

henriof9
07.08.2008, 08:55
Nein, nur abgrundtief rueckstaendig. Ein Land, das meint eine solche Gehirnwaesche zur Stabilisierung von Gesellschaft und/oder Staat betreiben zu muessen, hat wohl ein ernsthaftes Problem mit einer rationalen Legitimation seiner Staatsform.

Hört, hört !

Demokratische Wahlen sind ein Problem rationaler Legetimation !

Dir ist schon klar, daß diese Land eine absolute Hochachtung vor seinem Königshaus hat ?
Und was ist, bitte schön, falsch daran die Bevölkerung mit Werten zu erziehen, welche aus Achtung und Respekt bestehen ?
Im übrigen trägt in Thailand auch der Glaube eine Menge dazu bei.
Das hat doch nichts mit Gehirnwäsche zu tun.
Auch ist an Schuluniformen nichts rückständig, im Gegenteil, dies sollte man u.a. auch in Deutschland einführen.
Nur weil Dir dieses System suspekt und unverständlich erscheint, muß es das noch lange nicht sein.

-jmw-
07.08.2008, 08:56
Das gab es im 17.ten Jahrhundert noch nicht
Die Protoindoeuropäer lebten in einer Umwelt, in der es Bären gab.
Trotzdem gibt es kein gemeinindoeuropäisches Wort für Bär, ja, häufig haben selbst einander nahe indoeuropäische Sprachen kein ähnliches Wort.
Warum dies?
Weil der Bär ein heiliges Tier war, dessen Namen man nicht gebrauchte und durch Umschreibungen ersetzte.
Aus diesen Umschreibungen entwickelten sich nach der Aufgliederung der indoeuropäischen Völker eigene Namen für Bär, die Ursprungsbezeichnung wurde vergessen.*

Soll heissen: "Tabus", "Politische Korrektheit", "darüber redet man nicht" gab es schon immer.
Auch im 17. Jh.
Sowas hält Gemeinwesen zusammen.


*(Alle Angaben ohne Gewähr. Ich bin kein Sprachwissenschaftler.)

Skaramanga
07.08.2008, 08:57
Du scheinst das Prinzip einer freien Marktwirtschaft nicht verstanden zu haben. Grundsaetzlich ist jeder Eingriff des Staates in Maerkte erstmal schlcht und schaedlich. Dabei ist egal, ob Bohnen oder Boden gehandlet wird. Auch Boden ist ein Wirtschaftsgut, dass natuerlich dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt werden muss, um optimal genutzt werden zu koennen.

Wenn die Thailänder dies zuliessen wäre Phuket in wenigen Monaten russisch, und Patthaya deutsch - mit allen problematischen Begleiterscheinungen. Ich denke mal die Thais wollen das nicht. Und Punkt. Was soll man machen. Eat your heart out. :cool:

henriof9
07.08.2008, 09:02
Du scheinst das Prinzip einer freien Marktwirtschaft nicht verstanden zu haben. Grundsaetzlich ist jeder Eingriff des Staates in Maerkte erstmal schlcht und schaedlich. Dabei ist egal, ob Bohnen oder Boden gehandlet wird. Auch Boden ist ein Wirtschaftsgut, dass natuerlich dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt werden muss, um optimal genutzt werden zu koennen.

Oh doch, ich habe sehr gut verstanden.
Aber nationale Interessen sind, m.E., wichtiger.
Und es ist völlig korrekt, daß ein Land für sich und zum Wohl seines Volkes selbst entscheidet, inwiefern es der freien Marktwirtschaft Möglichkeiten einräumt.
Eine absolute Wirtschaftshörigkeit ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, siehe Immobilienkrise USA oder Bankenkrise weltweit.
Sieh Dir die Aktienkurse an, das ist wohl unbestritten.

Rheinlaender
07.08.2008, 09:16
Dir ist schon klar, daß diese Land eine absolute Hochachtung vor seinem Königshaus hat ?

Diese Phase hat, zumindest der gebildertere Teil Englands, weitgehend im 17. Jahrundert verloren.


Und was ist, bitte schön, falsch daran die Bevölkerung mit Werten zu erziehen, welche aus Achtung und Respekt bestehen ?

Es ist nicht Aufgabe des Staates die Leute zu irgentetwas zu erziehen, ausser das der Staat die Einhaltung eines Mindesregelwerkes der Gesetze verlangen muss. Alles andere ueberschreitet seine Kompetenzen ganz erheblichst.

Don
07.08.2008, 09:19
Boden = Geld.

... und Geld hat keine Nationalitaet, also damit auch der Boden nicht. Solches Gerede von "dt. Boden"/"engl. Erde" etc. pp. ist Romantik und hat in der Politik wie in der Wirtschaft nichts verloren.

Hier muß ich widersprechen. Boden ist dezidiert nicht geich Geld.
Was die faktische Gleichsetzung bedeutet mußte Japan erleben.

Rheinlaender
07.08.2008, 09:21
Hier muß ich widersprechen. Boden ist dezidiert nicht geich Geld.
Was die faktische Gleichsetzung bedeutet mußte Japan erleben.

Es hat wie alle Gueter einen Marktwert und dieser schwank u. U. - sehen wir hier auch in London.

henriof9
07.08.2008, 09:38
Diese Phase hat, zumindest der gebildertere Teil Englands, weitgehend im 17. Jahrundert verloren.

Es ging aber um Thailand.


Es ist nicht Aufgabe des Staates die Leute zu irgentetwas zu erziehen, ausser das der Staat die Einhaltung eines Mindesregelwerkes der Gesetze verlangen muss. Alles andere ueberschreitet seine Kompetenzen ganz erheblichst.

Sagen wir es so, es ist nicht die Hauptaufgabe des Staates, allerdings werden in jedem Land gewisse Richtlinien zum Beispiel im Bildungswesen vorgegeben ( Lehrpläne ect. ) und wenn dabei bestimmte Werte vermittelt werden, welche nötig sind um in einer Gesellschaft das Miteinander im Rahmen der Gesetze zu wahren, ist das völlig legitim.
Gerade in Deutschland sind ja die Werte erheblich verloren gegangen und das Regelwerk nahmens Gesetz trägt diesbezüglich leider nicht viel dazu bei, diese negative Entwicklung rückgängig zu machen.

Rheinlaender
07.08.2008, 09:40
Gerade in Deutschland sind ja die Werte erheblich verloren gegangen und das Regelwerk nahmens Gesetz trägt diesbezüglich leider nicht viel dazu bei, diese negative Entwicklung rückgängig zu machen.

Die Einhaltung der Gesetze ist alles, was eine Gesellschaft verlangen - und der Einzelne kann verlangen, dass die Gesetze ihn moeglist in Ruhe lassen und der Staat und Gesellschaft ihn so wenig als moeglich belaestigt.

Don
07.08.2008, 11:17
Es hat wie alle Gueter einen Marktwert und dieser schwank u. U. - sehen wir hier auch in London.

Das ist richtig, aber Grund ist nicht gleich Geld. Dies würde nämlich eine materielle Deckung des Geldes bedeuten.
Was bezahlt wird ist nicht der Grund, sondern das Nutzungsrecht an selbigem.
Im Prinzip könnte man es als goodwill bezeichnen.

Es ist dies eine spophistische Unterscheidung, nichtsdestotrotz wichtig. Insbesondere, weil Grund immobil und nicht veränderbar ist.

Diese Nutzungsrechte kann nun die Gesellschaft die über die Hoheitsrechte verfügt nach Belieben vergeben. Oder auch nicht. Das ist unabdingbar, sonst könnte ich, verfügte ich über die Mittel, zum Beispiel London aufkaufen und so mir die Laune danach steht an der Stadtgrenze schlicht sagen: "Du kommst hier net rein". Auch zu Deiner Königin oder Deinem Premier.
Was die Absurdität eines puren Marktwerts der Erdoberfläche zum Ausdruck bringt.

Hofer
07.08.2008, 11:28
Wenn die Thailänder dies zuliessen wäre Phuket in wenigen Monaten russisch, und Patthaya deutsch - mit allen problematischen Begleiterscheinungen. Ich denke mal die Thais wollen das nicht. Und Punkt. Was soll man machen. Eat your heart out. :cool:


genau so ist es !!! Wenn Phuket deutsch und Pattaya russisch wäre könnten die neuen Besitzer die Thais vom Hof jagen und das in ihrem Land

so bekloppt sind nur die Deutschen.

Bürgersteig vor Moschee islamisches Territorium

„Es sei vorgekommen, so kann man im Spiegel spezial 1/1998 auf S. 115 nachlesen, daß (Duisburg-) Laarer Katholiken vor dem Freitagsgebet von türkischen Gläubigen aufgefordert wurden, auf die andere Straßenseite zu gehen, weil der Bürgersteig vor der (benachbarten) Moschee islamisches Territorium sei.
Quelle : Spiegel spezial 1/1998 auf S. 115

Hofer
07.08.2008, 11:42
Es ging aber um Thailand.



Sagen wir es so, es ist nicht die Hauptaufgabe des Staates, allerdings werden in jedem Land gewisse Richtlinien zum Beispiel im Bildungswesen vorgegeben ( Lehrpläne ect. ) und wenn dabei bestimmte Werte vermittelt werden, welche nötig sind um in einer Gesellschaft das Miteinander im Rahmen der Gesetze zu wahren, ist das völlig legitim.
Gerade in Deutschland sind ja die Werte erheblich verloren gegangen und das Regelwerk nahmens Gesetz trägt diesbezüglich leider nicht viel dazu bei, diese negative Entwicklung rückgängig zu machen.



Gerade in Deutschland sind ja die Werte erheblich verloren gegangen

Demolierte Telefonzellen, zertrümmerte Parkbänke, beschmierte S-Bahnen und Hauswände – der Vandalismus in Hamburg hat dramatisch zugenommen!
Bis Ende Juni registrierte die Polizei allein 3123 Sachbeschädigungen – 25,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (2495 Fälle).
Die größten Anstiege gab es in den Bezirken Bergedorf (plus 95,4 Prozent) und Nord (plus 43,9). „Fast zwei Drittel der Taten sind Graffiti-Schmierereien“, sagt
Polizeisprecher Ralf Meyer.
Vandalismus-Hochburg ist Rahlstedt. Hier gab es mit 172 Fällen die meisten mutwilligen Zerstörungen, gefolgt von Bergedorf (164), Bramfeld (142) und St. Pauli (106). Dressel: „Es ist bitter, dass das Erscheinungsbild unserer Stadt so verschandelt wird.“ Der Schaden geht in die Millionen.

Zitat

http://www.bild.de/BILD/hamburg/aktuell/2008/08/07/mehr-schmierereien-und-vandalismus-0/warum-versaut-ihr-unser-schoenes-hamburg.html

Kiffen, saufen, randale und auf Arbeit , Schule kein Bock

Der_Deutsche
07.08.2008, 16:50
Wenn mich nicht alles taeucht wir Eigentumsuebertragung in Deutschland doch wohl i.d.R. per Kauf und Bezahlung erledigt. Du also meinst, dass Dir nichts "weggenommen" gehoere von Auslaendern, dann verkaufe ihnen nicht Dein Eigentum, bzw. setze diese nicht in Dein Testament oder mache Schenkungen. Verkauft Dein Nachbar sein Haus, dann soll es Dir vollkommen egal an welche Person.



Der Wille "der" Deutschen wird manifestiert durch den Bundestag. Sollte Dir dessen derzeitige Zusammensetzung nicht passen kandidieren. Du kannst nicht fuer "die" Deutschen sprechen.



Die Staatsbuergerschaft konstituiert ein Volk. "Deutscher" zu sein ist ein rechtliches Verhaeltnis zum deutschen Staat, nicht mehr und auc nicht weniger.



Du wirst ausgeduennt? Dann isst mehr!

Du produzierst hier absichtlich Missverständnisse, tust so, als hättest du falsch verstanden und antwortest in geistlosen Redensarten. Aber stellen wir die Frage, wem Deutschland gehört, doch zur Diskussion. Ist Deutschland das Eigentum des deutschen Volkes oder ist es Allgemeingut der ganzen Weltbevölkerung? Trägt zum Beispiel Griechenland seinen Namen der Griechen oder aller Menschen der ganzen Welt wegen? Letzteres ist natürlich falsch, weshalb Ethnie und Land zusammengehören.

Deine Analogie zum Hausverkauf ist natürlich falsch und du weißt das selbstverständlich. Im Falle Deutschlands handelt es sich mitnichten um ein verkaufsfähiges Gut, sondern um eine Nation. Abgesehen davon würde es mich wundern, könntest du das Beispiel einer Verkaufsanzeige aus einer Tageszeitung zitieren, in der ein Staat zum Verkauf angeboten wird. Diese Antithese sollte selbst einem sozialdarwinistischen Kapitalisten wie dir einleuchten.

Dass sich der Wille der Deutschen nicht aus der Zusammensetzung des Bundestags ergibt, kann sehr leicht an vielen Beispielen nachgewiesen werden. Der Doppelpass bspw. wurde mit der Mehrheit des Bundestags, aber im heftigsten Widerspruch zum Willen der Deutschen eingeführt. Geradeso verhält es sich mit den Fragen, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist, ob die Ökosteuer eingeführt werden sollte, ob die Türkei EU-Mitglied werden soll usw.
Deine Annahme ist ebenso ad absurdum geführt, wenn man rekapituliert wie viele Themen organisiert aus den Wahlkämpfen herausgehalten werden. In diesen Sachfragen sind die Deutschen bereits im Vorfeld ausgeschaltet und der Bundestag entscheidet wie immer willkürlich. Deine Behauptung ist also falsch und sie ist doppelt falsch wenn man konstatiert, dass die Wahl einer Partei niemals kongruent mit einem Themenwahlrecht ist.

Deine These, die Staatsbürgerschaft konstituiere ein Volk, ist, mittlerweile erwartungsgemäß, auch völlig haltlos. Du vermischst hier zwei Begriffe, die du nicht verstanden hast. Staatsbürgerschaft ist das Politische, Volk das Ethnische. Die Definition des Volksbegriffs schlägst du am besten bei Herder oder, aus unserer Zeit, bei Professor Streck nach. Meiner Erinnerung nach ist das aber schon Stoff der gymnasialen Unterstufe. Der Konnex von Staatsbürgerschaft und Volk wird entweder, wie bei uns in einer organisch gewachsenen Volksgemeinschaft, durch politischen Zwang aufgelöst oder hat (wie in den USA) nie existiert. Ausnahmengeschwafel kannst du dir übrigens sparen, zumal eine zielgerichtete ins Land gelenkte Masseneinwanderung ohne Zustimmung des deutschen Volkes, unter der Prämisse Auflösung des Nationalstaates und hin zum Personenverbundstaats, ein völlig anderer Sachverhalt ist, denn du offensichtlich zu ignorieren gedenkst.

Zur Ausdünnung sei noch angemerkt, dass der Gedanke nicht von mir, sondern von Joschka Fischer stammt, der damit neonazistisches Gedankengut preisgibt. Ausdünnung meint hier nichts anderes, als vorsätzliche Zerstörung einer Ethnie durch einen Verdrängungs- und Ersetzungsprozess, was in letzter Konsequenz einer inversen ethnischen Säuberung gleichkommt. Das ist das avisierte Ziel, das nur auf dem Wege eines ignorierten und zum Schweigen gebrachten Volkes möglich ist.

Der_Deutsche
07.08.2008, 18:25
Nein - Art. 79 (3) gibt der Legislative klaere Grenzen vor.



Du teilst ueberhaupt kein Land mit jemand oder doch dann mit rund 80 Mio. Ansonsten soll ich es Dir egal wer in der Nebenwohnung lebt, welche Religion oder Hautfarbe diese Person haben mag. wenn Dir etwas nicht passt, schau nicht hin!

Wie jeder kritische Beobachter feststellen kann, sind der Legislative nur scheinbar Grenzen gesetzt. Sie ist es, die Gesetze erlässt, Richter und Staatsanwälte ernennt, die Verfassung sowohl produziert als auch an nach Ermessen ändert und gegebenenfalls, wie in deinem Fall ersichtlich wird, Denkgrenzen festlegt. Fest steht ferner, dass das deutsche Volk an all diesen Dingen keinerlei Anteil hat, denn, wie bereits beschrieben, sind diese Dinge unzugänglich gemacht worden.

Was das Teilen des Landes angeht, hast du offenbar nichts weiter vorzubringen, es gehen dir sichtlich die Argumente aus. Unbestritten gehört mein Haus mir. Wer darin lebt bestimme ich, niemand sonst. Somit ist es auch völlig logisch, dass in Deutschland das deutsche Volk darüber zu bestimmen hat, wer hier lebt und wer nicht. Damit wird auf elegante Weise festgelegt, mit wem wir Deutschen unser Land teilen. Türken, Afrikaner, Perser oder Araber lebten zumindest in dieser Masse nicht hier, würde eine Regierung ihren Willen tun.

Und was mir egal ist, das bestimme ausschließlich ich, da hast du dich herauszuhalten. Dasselbe gilt für die Dinge, die ich mir ansehe oder nicht. Du machst mir da in meinem Land keine Vorschriften.

Der_Deutsche
07.08.2008, 18:26
Wenn Dir etwas wegnommen wird, was Dir gehoert, dann hat das Civil- oder das Strafrecht dagegen probate Mittel.

Tut jedoch etwas weh, so wuerde ich zum Arzt gehen.

In diesem Fall ist nicht das Zivil- oder Strafrecht zuständig, sondern die Politik, der man mit diesen Instrumenten bekanntermaßen nicht beikommen kann. Auf grobe Klötze gehören grobe Keile.

Emotionalität ist ein Teil des Menschseins. Wenn du sie mir oder anderen in diesem Zusammenhang verbieten willst, wundere dich nicht, wenn du sie auf immens verstärkte Weise selbst zu spüren bekommst.

Der_Deutsche
07.08.2008, 18:31
Wäre es dir lieber, in Deutschland kämen radikale Parteien an die Macht und du und deine Landsleute müssten knall auf Fall die Koffer packen?

Mir ist eine Regierung, die nie das macht, was ich will auf alle Fälle lieber, als irgendwelche braun angehauchten. Und ich vertraue darauf, irgnedwann wird unsere Regierung handeln. Denn ständig die Augen verschließen geht ja gar nicht.

Ich weiss nicht, welche Aussagen der User du hier provozieren willst, aber so lange du das weisst, ist ja alles im Grünen Bereich.

Von Extremisten bekommst du nicht was du willst, aber dir ist es zugleich lieber nie zu bekommen was du willst und bist somit gegen Extremisten? Das Paradoxon ist dir hoffentlich aufgefallen, denn mehr als etwas nicht zu wollen gibt es nicht. Denke nicht in Parteien, sondern in Themen, dann wirst du erkennen, dass sie alle gegen dich arbeiten. Mit der Mehr-oder-weniger-Rabulistik brauchst du mir nicht kommen, das wäre nur mehr rhetorisch.

Und dein Vertrauen in allen Ehren, sie verschließen ihre Augen nicht nur, sie sind Verursacher dieser Probleme. Vergiss es einfach, die Regierung ist nie auf deiner Seite und sie wird es nie sein. Deshalb wirst du ewig auf ein Handeln der Regierung warten und am Ende dastehen wie 1945.

Rheinlaender
07.08.2008, 19:19
Du produzierst hier absichtlich Missverständnisse, tust so, als hättest du falsch verstanden und antwortest in geistlosen Redensarten. Aber stellen wir die Frage, wem Deutschland gehört, doch zur Diskussion. Ist Deutschland das Eigentum des deutschen Volkes oder ist es Allgemeingut der ganzen Weltbevölkerung?

Weder noch: Es gehoert denen, die im Grundbuch stehen.


Trägt zum Beispiel Griechenland seinen Namen der Griechen oder aller Menschen der ganzen Welt wegen?

Das sind zufaellige Begriffe - man koennte Deutschland genauso gut ein "Europaeissche Staatseinheit Nr. 49" nennen. Waere sogar sinnvoll.


Deine Analogie zum Hausverkauf ist natürlich falsch und du weißt das selbstverständlich. Im Falle Deutschlands handelt es sich mitnichten um ein verkaufsfähiges Gut, sondern um eine Nation.

Ich weiss nur nicht, was eine Nation von jedem anderen beliegen Club unterscheiden soll, ausser ein paar staatsrechtlicher Besonderheiten. Wer mein, dass "Nation" einen Eigenwert haette, mythisiert und das ist gefaehrlich.


Dass sich der Wille der Deutschen nicht aus der Zusammensetzung des Bundestags ergibt, kann sehr leicht an vielen Beispielen nachgewiesen werden.

Das Volk hat gewaehlt, es hat entschieden. Wenn einen anderen Bundestag will, die naechste Wahl kommt sicher.


Deine Annahme ist ebenso ad absurdum geführt, wenn man rekapituliert wie viele Themen organisiert aus den Wahlkämpfen herausgehalten werden.

Und? Ist deshalb die wahl nicht frei nach dem Buchstaben des GG? Also?


Deine These, die Staatsbürgerschaft konstituiere ein Volk, ist, mittlerweile erwartungsgemäß, auch völlig haltlos. Du vermischst hier zwei Begriffe, die du nicht verstanden hast. Staatsbürgerschaft ist das Politische, Volk das Ethnische.

Staaten machen Voelker. Die Zugeheorigkeit zur einer Ethinie ist fuer den die Volkszugehoerigkeit irrelevant und Privatsache, die weder Staat, noch Gesellschaft etwas anzugehen hat.


Die Definition des Volksbegriffs schlägst du am besten bei Herder oder, aus unserer Zeit, bei Professor Streck nach.

Das britische Volk sind Unterthanen der Britischen Krone, die diese Untethanenschaft nach dem des Recht des Vereinigten Koenigreiches besitzen. Es sind Staaten, die durch ihre Gewalt und Souveraenitaet Voelker geschaffen haben.


Meiner Erinnerung nach ist das aber schon Stoff der gymnasialen Unterstufe. Der Konnex von Staatsbürgerschaft und Volk wird entweder, wie bei uns in einer organisch gewachsenen Volksgemeinschaft,

Die Idee einer Volkgemeinschaft ist die Fiktion von ideologen. Es gibt Leute, die in einem Land halt zusammenlebe und juritisch miteinader verbunden sind - mehr ist Mythos.


unter der Prämisse Auflösung des Nationalstaates

Der Nationalstaat hat durch eine Weltgesellschaft und eine globale Oekonomie erledigt, er hat es nur noch nicht gemerkt. Wir haben eine Weltgesellschaft und einen albernen Kindergarten von Nationalstaaten.

Rheinlaender
07.08.2008, 19:26
In diesem Fall ist nicht das Zivil- oder Strafrecht zuständig, sondern die Politik, der man mit diesen Instrumenten bekanntermaßen nicht beikommen kann.

Die Politk darf sich nicht in Fragen der ethnischen Zusammensetzung einmischen. Das geht den Staat nichts an. Der Staat muss hier neutral bleiben.


Emotionalität ist ein Teil des Menschseins.

Weil sie in der Politk nur Schaden anrichtet.

EmilS
07.08.2008, 19:37
Die Politk darf sich nicht in Fragen der ethnischen Zusammensetzung einmischen. Das geht den Staat nichts an. Der Staat muss hier neutral bleiben.Das will er aber nicht. Im Übrigen widersprichst Du Dir mit diesem Beitrag. Lies Dir doch einmal das GG durch und staune darüber, auf welcher Basis betsimmten Menschen gewisse Ansprüche und Pflichten erwachen.

Der Staat bewirtschaftet Menschen; in welchen territorialen Grenzen er dies tut und auf welche Personengruppen bezogen, entscheidet er, ohne Dich je gefragt zu haben.

Kreuzbube
07.08.2008, 20:13
Das gab es im 17.ten Jahrhundert noch nicht, also kann Rheinländer das nicht wissen.

:top: :)) :rofl: :lach:

Rheinlaender
08.08.2008, 06:23
Das will er aber nicht. Im Übrigen widersprichst Du Dir mit diesem Beitrag. Lies Dir doch einmal das GG durch und staune darüber, auf welcher Basis betsimmten Menschen gewisse Ansprüche und Pflichten erwachen.

Das GG ist hier, wie so oft, nicht wirklich konsistent in seiner inneren Logik. Es dringend Zeit, die nachzubessern.


Der Staat bewirtschaftet Menschen; in welchen territorialen Grenzen er dies tut und auf welche Personengruppen bezogen, entscheidet er, ohne Dich je gefragt zu haben.

Ich ging auch von einem liberalen Staatsmodel aus, das den Staat auf das Minimum beschraenkt. Ich halte Ein- und Auswanderung nicht fuer eine Sache, die staatlicher regelung bedarf, sondern schlicht dem freien Spiel der Kraefte ueberlassen werden sollte.

Der_Deutsche
09.08.2008, 13:55
Weder noch: Es gehoert denen, die im Grundbuch stehen.



Das sind zufaellige Begriffe - man koennte Deutschland genauso gut ein "Europaeissche Staatseinheit Nr. 49" nennen. Waere sogar sinnvoll.



Ich weiss nur nicht, was eine Nation von jedem anderen beliegen Club unterscheiden soll, ausser ein paar staatsrechtlicher Besonderheiten. Wer mein, dass "Nation" einen Eigenwert haette, mythisiert und das ist gefaehrlich.


Identität, Heimat und Geschichte gibt es nicht. Diese Dinge haben mit einem Ausländer, und ich gehe deinem miserablen Stil wegen davon aus, dass du ein Ausländer bist, aufgehört zu existieren. Und wenn du nicht weißt, was eine Nation ausmacht (dass sie sich etwa durch die Menschen unterscheiden, die in ihre leben; Japan - Deutschland bspw.), dann musst du zu diesem Thema schweigen.

Du solltest in deinem Gastland weniger dick auftragen, sonst könnte man noch meinen, du seist ein schlechter Gast. Meine Vorfahren sagten, Gast und Fisch fangen nach drei Tagen an zu stinken. Wie lange bist du schon hier? Definitiv länger als drei Tage.



Das Volk hat gewaehlt, es hat entschieden. Wenn einen anderen Bundestag will, die naechste Wahl kommt sicher.



Und? Ist deshalb die wahl nicht frei nach dem Buchstaben des GG? Also?


Jetzt habe ich dich verstanden! Du meinst das alles gar nicht ernst, sondern ironisch!! Du gibst wie ein guter Kabarettist Antworten in einer völlig überzeichneten Form und meinst natürlich das Gegenteil. Ich muss dich wirklich um Verzeihung bitten, denn deine Taktik ist brillant. :cool2:
So gesehen hast du natürlich recht. Sicher entspricht die Wahl dem Grundgesetz und gleichzeitig ist damit die Bedeutungslosigkeit der Wahlen und zugleich die des Grundgesetzes bewiesen, denn was immer wir wählen, wir bekommen nie was wir wollen. In der DDR war es genauso, es gab zwar Wahlen, man konnte aber nicht gegen die Mauer stimmen.



Staaten machen Voelker. Die Zugeheorigkeit zur einer Ethinie ist fuer den die Volkszugehoerigkeit irrelevant und Privatsache, die weder Staat, noch Gesellschaft etwas anzugehen hat.


Klasse, diese auffällige Umkehrung der Tatsachen ins Akausale hinein! :] Zuerst entstanden selbstverständlich die Ethnien (räumliche und somit zeitliche Isolation), daraus wurden Völker (Nach J.G.Herder: gemeinsame Sprache, Kultur, Geschichte, Abstammung und Herkunft), die ihrerseits Staaten bzw. Nationen gründeten. Das ist der Stand der Dinge, wie du weißt.


Das britische Volk sind Unterthanen der Britischen Krone, die diese Untethanenschaft nach dem des Recht des Vereinigten Koenigreiches besitzen. Es sind Staaten, die durch ihre Gewalt und Souveraenitaet Voelker geschaffen haben.


Die Briten sind, soweit ich mich erinnere (man möge mich korrigieren, wenn ich etwas Falsches schreibe), ein keltischer Volksstamm, der von den Römern unterworfen wurde. Das Vereinigte Königreich besteht, wie der Name schon sagt, aus mehreren Königreichen (England, Wales und Schottland), die ihrerseits auf keltische und germanische Stämme zurückgehen (Angeln, Sachsen und Normannen). Übrigens gibt es gerade in Schottland Bestrebungen das Vereinigte Königreich zu verlasse. Sean Connery ist ein bekannter Vertreter dieser Seperatisten.

Um wirklich satirisch zu arbeiten, musst du den gravierenden Unterschied zwischen Volk und Politik herausarbeiten. Erst dann kannst du durch Vertauschung der Begriffe den humorvollen Effekt erzielen (Aha! Es ist alles ganz anders, Völker werden nicht von der Politik geschaffen!). ;)


Die Idee einer Volkgemeinschaft ist die Fiktion von ideologen. Es gibt Leute, die in einem Land halt zusammenlebe und juritisch miteinader verbunden sind - mehr ist Mythos.

Der Nationalstaat hat durch eine Weltgesellschaft und eine globale Oekonomie erledigt, er hat es nur noch nicht gemerkt. Wir haben eine Weltgesellschaft und einen albernen Kindergarten von Nationalstaaten.

Auch gut gemacht: Platz da, hier komme ich und schreibe das offensichtlich Falsche! Das Volk ist eine Ideologie, die neoliberale Globalisierung nicht! Gar nicht schlecht, Herr Specht!!!! :D

Der_Deutsche
09.08.2008, 14:01
Die Politk darf sich nicht in Fragen der ethnischen Zusammensetzung einmischen. Das geht den Staat nichts an. Der Staat muss hier neutral bleiben.


Das ist nur eine Behauptung, die du noch ironisch begründen musst, um sie satirisch darzustellen.


Weil sie in der Politk nur Schaden anrichtet.

Und abermals einer dieser intelligent drapierten Widersprüche! :cool2: Wir sind zwar Menschen, wollen somit in einer menschlichen also auch emotionalen Welt leben, halten aber das Menschsein und somit diese Menschlichkeit aus der Politik heraus. Du hast dieses Problem in einer kurzen, aber genialen Weise skizziert. Ich danke dir! :D

Rheinlaender
09.08.2008, 14:26
Und wenn du nicht weißt, was eine Nation ausmacht (dass sie sich etwa durch die Menschen unterscheiden, die in ihre leben; Japan - Deutschland bspw.),

Ich weiss sehr was eine Nation ausmacht: Ein staatlicher Willensakt.

Ethnie etc. ist keine Sache mit dem Staat zu tun hat. das Privatangelegenheit jedes einzeln.


So gesehen hast du natürlich recht. Sicher entspricht die Wahl dem Grundgesetz, ...

Damit ist die Frage erledigt, da das GG den dt. Staat und damit das dt. Volk konstituiert.


Klasse, diese auffällige Umkehrung der Tatsachen ins Akausale hinein! :] Zuerst entstanden selbstverständlich die Ethnien (räumliche und somit zeitliche Isolation), daraus wurden Völker (Nach J.G.Herder: gemeinsame Sprache, Kultur, Geschichte, Abstammung und Herkunft), die ihrerseits Staaten bzw. Nationen gründeten. Das ist der Stand der Dinge, wie du weißt.

Staaten entstanden historisch durch fuerstliche Machtausuebung, Kriege und Erbhaendel. Frankreich ist eben das Ergebnis der Zentralisierung unter Herny IV und spaeter Louis XIV. England war das Ergebnis der Zentralisierung unter den Tudor, etc.


Die Briten sind, soweit ich mich erinnere (man möge mich korrigieren, wenn ich etwas Falsches schreibe), ein keltischer Volksstamm, der von den Römern unterworfen wurde.

Das britische Volk enstand am 01 Mai 1707 durch das Inkraftreten des Act of Union zwischen dem Parlament in Edinburgh und dem Parlament in Westminster. Es ist das Ergebnis eines staatlichen Willensaktes.


Das Vereinigte Königreich besteht, wie der Name schon sagt, aus mehreren Königreichen (England, Wales und Schottland), ...

Zunaechst Wales war nie ein Koenigreich, sondern immer ein Fuerstenthum. Das UK besteht auch nicht aus verschiedenen Koenigreich, sondern, wie der Act of Union 1707 klar bestimmt: " ... be united into one Kingdom by the name of Great Britain ...".

http://www.statutelaw.gov.uk/content.aspx?activeTextDocId=2078400


Übrigens gibt es gerade in Schottland Bestrebungen das Vereinigte Königreich zu verlasse.

Darueber gibt es ein paar Threads (Suchfunktion!), aber das hiesse nicht das UK zi verlassen, sondern es aufzuloesen.


Auch gut gemacht: Platz da, hier komme ich und schreibe das offensichtlich Falsche! Das Volk ist eine Ideologie, die neoliberale Globalisierung nicht! Gar nicht schlecht, Herr Specht!!!! :D

Die Globalisierung ist keine Ideologie, sondern eine Tatsache, die in der oekonomischen Notwendigkeit begruendet ist. So wie die nationale Produktion im 18. und 19. jahrundert die lokale Produktion verdraengte, so verdraengt heute die globale Produktion die nationale Produktion.

Die Staaten hecheln dieser Entwicklung hinterher wie die Reichstaende des Heiligen Roemischen Reiches im 18. Jahrundert.

-jmw-
09.08.2008, 18:46
Will mich garnicht weiter in das Gespräch einmischen, wollte jedoch dieses:


Wir sind zwar Menschen, wollen somit in einer menschlichen also auch emotionalen Welt leben, halten aber das Menschsein und somit diese Menschlichkeit aus der Politik heraus.

gerne mal rausgreifen und meinen Dank aussprechen dafür, das gut auf den Punkt gebracht zu haben, was, da unterscheide ich mich dann wohl vom Schreiber, eine gute Politik ausmacht.

Der_Deutsche
11.08.2008, 21:24
Du spielst deine Rolle und beharrst auf deinem Fetisch, weil du die Dinge ins Lächerliche ziehen willst. Das ist ein hervorragendes Stilmittel zur ironischen Überzeichnung, ich gratuliere! Natürlich meinst du von allem das Gegenteil, das wird hier niemandem entgangen sein. Gut gemacht! Pass auf, ab jetzt mach ich mit!!! :cool2: :D


Ich weiss sehr was eine Nation ausmacht: Ein staatlicher Willensakt.

Ethnie etc. ist keine Sache mit dem Staat zu tun hat. das Privatangelegenheit jedes einzeln.


Die staatlichen Willensakte, waren immer Willensakte einzelner Ausländer und ihrem undefinierbaren Gefolge. Staaten können ja nicht von Etnien bzw. Völkern und aus ihnen hervorgegangenen Königen oder Fürsten gegründet sein, weil diese Völker erst nach deren Staatsgründungen entstehen konnten. Das klingt zwar für den Laien schräg, geht aber nicht anders, weil es sonst Geschichtsfälschung wäre! :cool2:

Die Gründer der deutschen Staaten waren natürlich Afrikaner, Araber und Asiaten, sie gingen also, wie jeder weiß, nicht aus der Ethnie hervor, die man als Deutsche bezeichnet. Obwohl kein Staatsgründer, stammte Arminius z. B. aus dem heutigen Irak. Karl der Große kam aus Indien (Kalkutta!) auf seiner Rikscha zu uns. Bismarcks Vater stammte aus dem Sudan und seine Mutter aus Angola. Die Rassisten haben ihn dann auf Bildern als Weißen dargestellt, weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte. :cool2:

Insgesamt müssen wir dafür sorgen, dass massenhafte Privatangelegenheiten unterdrückt werden, weil im anderen Fall, bspw. in Deutschland, die deutsche Ethnie das Sagen hätte. Das würde jählings aus einer Ethnie einen Staatsgründer machen, was auf alle Fälle verhindert werden muss!!!! Als neuen Namen für Deutschland schlage ich Auslandien oder Fremdistan vor. :hihi:


Damit ist die Frage erledigt, da das GG den dt. Staat und damit das dt. Volk konstituiert.


Wir richten unser Leben nach dem Grundgesetz ein, denn es ist unser Koran, was darin steht muss stimmen. Stimmt es nicht, ist die Welt falsch, nicht das Grundgesetz. Die Wahlen entsprechen dem Grundgesetz und das Grundgesetz entspricht dem Ermächtigungsgesetz. Beides fragt nicht, blendet aus was das Volk will. Wer das Grundgesetz über das Volk stellt, will das Ermächtigungsgesetz. Wir haben seit 1933 dieselbe Regierungsform. Das nennt sich Fortschritt. :D

Und de facto wechselten die Völker in Deutschland immer wieder. Am Anfang waren es die Germanen und die gingen dann alle ins Nirgendwo, denn mir ist nicht bekannt, dass sie irgendwo anders angekommen wären. Deutschland war dann menschenleer, bis aus Asien die ersten Staatsgründer mit ihrem undefinierbaren Gefolge kamen. Nicht vergessen, ohne Staat kein Volk!! (Die Kurden gibt es nicht und die Israelis nicht ohne Staat) Die Asiaten gingen dann wieder und es kamen neue. Immer wieder kamen fremde Staatsgründer, zauberten Völker aus ihren Hüten und gingen wieder mit ihnen. Später, in der Weimarer Republik, lebte ein ganz anderes Volk in Deutschland. Das wurde dann 1933 aber nicht abgeschafft, weil irgendjemand schuld sein musste. Zwischen 1945 und 1949 lebte das Schuldvolk in Deutschland. Das wurde dann 1949, mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes, abgeschafft und ein neues Volk betrat die Weltbühne. Alles andere wäre Geschichtsfälschung!!!!! :D :D


Die Globalisierung ist keine Ideologie, sondern eine Tatsache, die in der oekonomischen Notwendigkeit begruendet ist. So wie die nationale Produktion im 18. und 19. jahrundert die lokale Produktion verdraengte, so verdraengt heute die globale Produktion die nationale Produktion.

Die Staaten hecheln dieser Entwicklung hinterher wie die Reichstaende des Heiligen Roemischen Reiches im 18. Jahrundert.

Ja, es gibt viele solche Tatsachen, was nicht heißt, dass Tatsachen keine Ideologien sind. Die Globalisierung ist eine Ideologie und eine Tatsache wie es Nazismus und Stalinismus einmal gewesen sind. Die Globalisierung wird deren Schicksal teilen, es sei denn man meint, wir lebten im ewigen Globalisierungsreich. Im Unterschied zu den Nazis und den Stalinisten ist es den neoliberalen Kapitalisten, die nichts anderes als Faschisten sind, gelungen, eine bestialische Ideologie rund um den ganzen Planeten zu etablieren. Wenn nicht jede Entwicklung an ein Ende gelangt ist, werden auch die Neoliberalisten den Weg der Nazis gehen. Ich bin dafür das Volk darüber abstimmen zu lassen. :]

Rheinlaender
11.08.2008, 22:27
Die staatlichen Willensakte, waren immer Willensakte einzelner Ausländer und ihrem undefinierbaren Gefolge. Staaten können ja nicht von Etnien bzw. Völkern und aus ihnen hervorgegangenen Königen oder Fürsten gegründet sein, weil diese Völker erst nach deren Staatsgründungen entstehen konnten. Das klingt zwar für den Laien schräg, geht aber nicht anders, weil es sonst Geschichtsfälschung wäre!

Das war historisch eher umgekehrt, da die Staaten sich aus den Lehnsverbaenden des Mittelalters herausbildeten.

Der engl. Staat z. B. ist das Produkt einer Familie, der Tudor, die aus dem eher lockeren Verband "Koenigreich England", teils durch Gewalt, teils durch Justiz (ein eigenes Kapitel), teils durch Buerokratie, einen Staat schuffen. aehnliches gilt fuer Frankreich unter den fruehen Borbonenkoenigen.

Diese Herrschaftsgrenzen der ehemaligen Lehnsverbaende definierten den entstehenden Staat und damit das Volk. Vor Heinrich IV oder Louis XIV von Frankreich hatte ein Bretone kaum etwas mit einem in der Provence zu schaffen, genauso wenig wie jemand in England vor den Tudors aus York irgentwas mit jemand aus Bristol zu tun hatte.


Die Gründer der deutschen Staaten waren natürlich Afrikaner, Araber und Asiaten, sie gingen also, wie jeder weiß, nicht aus der Ethnie hervor, die man als Deutsche bezeichnet. ...

Das ist tatsaechlich mehr als zweifelhaft - wenn Du Dir die verwandtschaftlichen Beziehungen der Adelsfamilien, insbesondere des Hohen Adels, anschaust, kannst Du kaum von "Deutschen", "Franzosen", etc. sprechen.


Insgesamt müssen wir dafür sorgen, dass massenhafte Privatangelegenheiten unterdrückt werden, weil im anderen Fall, bspw. in Deutschland, die deutsche Ethnie das Sagen hätte.

Du personifizierst wieder, was keine Person ist - eine Ethnie ist keine Person, die das Sagen haben koennte, sie auch Institution, die irgentwie handeln koennte (wie EU, Bund, The Crown, etc.).


Wir richten unser Leben nach dem Grundgesetz ein, denn es ist unser Koran, was darin steht muss stimmen.

Ich glaube, Dir ist die Natur des Staates als souveraener Herr ueber seine Untertanen nicht bewusst. Jeder Staat ist von Natur aus absoluter und uneingeschraenkter Herr ueber Gesundheit, Leben und Eigentum seiner Untertanen. Demokratische Staaten beschraenken diesen Zugriff durch Verfassungen etc.; sie koennen diese Beschraenkung ihres Rechtes nur dehalb machen, weil sie dieses absolute Recht in der ersten Hand besitzen.

Der moderne Staat, wie er sich seit dem 16. Jhrdt. herausbildete ist ein Kind des Absolutismus. Die Verfassung dieses Staates, gegeben von Souveraen, ist dementsprechend die absolute Leitlinie des Staates und der Gesellschaft.


Ja, es gibt viele solche Tatsachen, was nicht heißt, dass Tatsachen keine Ideologien sind. Die Globalisierung ist eine Ideologie und eine Tatsache wie es Nazismus und Stalinismus einmal gewesen sind.

"Globalisierung" ist ein Name fuer einen oekonomischen Prozess, dessen Ursache nicht in einer Ideologie liegt, sondern im technologischen Fortschritt.

Der technishce Fortschritt erzwingt eine arbeitsteiligere Produktion, die nur durch weltweiten Handel und Freigabe aller Maerkte erreicht werden kann. Die Aufhebung von Binnenzoellen in den Nationalstaaten als Folge der besseren Verkehrverbinungen und groesserer Arbeitsteilung (schon vor der Erfindung der Eisenbahn, aber durch diese extrem beschleunigt), war eine notwendige Anpassung an den technischen Fortschritt.


Ich bin dafür das Volk darüber abstimmen zu lassen. :]

Du kannst das Volk nicht darueber abstimmen lassen, ob es regnet.

Der_Deutsche
13.08.2008, 21:27
Das war historisch eher umgekehrt, da die Staaten sich aus den Lehnsverbaenden des Mittelalters herausbildeten.


Die Lehnsherren waren im frühen Großbritannien sämtlich Schwarzafrikaner und die Leibeigenen stammten aus den weiten asiatischen Steppen. Heinrich V kam übrigens auf dem Seeweg in einem Korakel aus Mosambik nach Großbritannien. Eine seefahrerische Meisterleitung! (Selbst Captain Bligh, ein Japaner im Dienst der Chinesen, bezog sich in seinem Logbuch auf Heinrich V.) Die Afrikaner aber, die übrigens als erste britischen Boden betraten (vorher waren Großbritannien und der europäische Subkontinent menschenleer), stammen ursprünglich aus Asien und die Asiaten wiederum aus Afrika. Woher sie zu Anfang stammten weiß niemand genau, wahrscheinlich sind sie Nachfahren der Sendboten der Götter, die mit ihren Raumschiffen in prähistorischen Zeiten auf der Erde landeten.


Das ist tatsaechlich mehr als zweifelhaft - wenn Du Dir die verwandtschaftlichen Beziehungen der Adelsfamilien, insbesondere des Hohen Adels, anschaust, kannst Du kaum von "Deutschen", "Franzosen", etc. sprechen.


Alle kamen aus Asien oder Afrika und sind somit Sendboten der Götter. Nur Wilhelm I war seinem Stammbaum nach Perser, obwohl seine Vorfahren eigentlich aus Peru kamen. Genaueres erfährt man von Erich von Däniken.


Du personifizierst wieder, was keine Person ist - eine Ethnie ist keine Person, die das Sagen haben koennte, sie auch Institution, die irgentwie handeln koennte (wie EU, Bund, The Crown, etc.).


Der Bund oder die EU sind auch keine Personen, du personifizierst sie dennoch. In der Monarchie und der Diktatur gibt es die einzelne Person, beides aber ist ebenso undemokratisch wie Bund oder EU. Eine Ethnie kann zur Person werden indem sie mit der Stimme der Mehrheit spricht, man bezeichnet diese Methode als Demokratie. So wird die größte Übereinstimmung erzielt, denn es ist wohl klar, dass die Mehrheit eines Volkes, und für mich ist das gleichbedeutend mit Ethnie, größer ist, als die der Politik.


Ich glaube, Dir ist die Natur des Staates als souveraener Herr ueber seine Untertanen nicht bewusst.

Ich glaube hingegen, dir ist nicht bewusst was du da geschrieben hast. Dass ausgerechnet du von der Verfassung (die ich ablehne) redest und gleichzeitig solche Sätze schreibst ist merkwürdig und passt nicht zusammen. Angeblich nämlich geht alle Macht von einem souveränen Volk aus, von Untertanen und souveränen Herren steht dort nichts. Die Natur selbst dieses im Kern doch äußerst undemokratischen Staates hast du jedenfalls nicht begriffen. Deine Unterwürfigkeit halte ich übrigens für unerträglich.


Jeder Staat ist von Natur aus absoluter und uneingeschraenkter Herr ueber Gesundheit, Leben und Eigentum seiner Untertanen. Demokratische Staaten beschraenken diesen Zugriff durch Verfassungen etc.; sie koennen diese Beschraenkung ihres Rechtes nur dehalb machen, weil sie dieses absolute Recht in der ersten Hand besitzen.


Ich will mich gar nicht lange mit deiner geisteskranken Wortwahl aufhalten, die auf ein mittelalterliches Hund-Herren-Verhältnis zwischen Staat und Volk hinausläuft, sondern nur auf den ultrakrassen Widerspruch eingehen, der sich bei dir wahrscheinlich aus ideologischem Wahnsinn oder exzessiver Ahnungslosigkeit herleitet.

Demokratie bedeutet Volksherrschaft und nach der von dir so hoch gelobten Verfassung geht alle Macht auch nur vom Volke aus. Wir wissen beide, dass dem nicht so ist. Sowohl die Verfassung als auch die Pseudodemokratie sind Potemkinsche Dörfer. Nun sprichst du von einer Beschränkung, die jedoch bei genauerem Hinsehen gar keine ist, denn in deiner verrückten Welt wird nichts beschränkt, da die diktatorische bzw. absolutistische Macht erhalten bleiben muss. Außerdem gibst du zu, dass Wahlen ohne Bedeutung sind, denn was in diesem Rahmen bleiben muss, beschränkt die Macht des Volkes und nicht die des Staates. Besonders deutlich wird der Unterschied zwischen uns, wenn man bedenkt, dass ich die Verfassung ablehne, weil sie undemokratisch ist, du befürwortest sie eben aus diesem Grund. Auf diese Weise bist du den alten Nazis näher als die schlimmsten rechtsradikalen Schläger: du bist kein Demokrat aus Überzeugung, nicht aus Enttäuschung.


"Globalisierung" ist ein Name fuer einen oekonomischen Prozess, dessen Ursache nicht in einer Ideologie liegt, sondern im technologischen Fortschritt.

Der technishce Fortschritt erzwingt eine arbeitsteiligere Produktion, die nur durch weltweiten Handel und Freigabe aller Maerkte erreicht werden kann. Die Aufhebung von Binnenzoellen in den Nationalstaaten als Folge der besseren Verkehrverbinungen und groesserer Arbeitsteilung (schon vor der Erfindung der Eisenbahn, aber durch diese extrem beschleunigt), war eine notwendige Anpassung an den technischen Fortschritt.


Das alles ist reinste Ideologie. Die Betonung lag bei dir auf der Ökonomie, dem Kapitalismus, der den Menschen zum Kostenfaktor degradiert. Du hast das wohl bei Friedman und Hayek aufgeschnappt. Beide sprachen übrigens von einer ökonomischen Ideologie und lehnten wie du die Demokratie ab.


Du kannst das Volk nicht darueber abstimmen lassen, ob es regnet.

Natürlich kann ich das und die Antwort hängt davon ab, ob es regnet oder nicht. Ziel deiner Antwort ist aber, deine Ideologie zum Naturgesetz zu erheben, ein Fehler den Leute wie du ständig begehen. Das Volk kann darüber abstimmen, was es will oder was es nicht will. Wenn die Deutschen den Euro ablehnen, so könnten sie ihn in der Demokratie abschaffen oder hätten ihn, wie die Dänen, verhindern können. Für alle Dinge gibt es Mehrheiten im Volk aus denen sich in der Summe der Staat ableitet, in dem sie leben wollen. Zur Zeit müssen wir kranke Ansichten wie deine bekämpfen, um zur Demokratie zu kommen.

Hexorzist
13.08.2008, 21:57
Früher habe ich es nicht bemerkt, war blind geredet, wie betäubt, eingekeilt zwischen Minarett und Asylanten. Irgendwann fiel mir auf, dass unter den Zuschauern mancher Fernsehsendung immer an der gleichen Stelle Afrikaner oder Mohammedanerinnen sitzen. Offenbar werden sie so platziert, dass sie immer im Blickfeld sind. Überhaupt hält sich jeder Fernsehsender einen oder mehrere Afrikaner. Mit einem Mal sah ich sie überall und ich nahm die Masse wahr, die mir mein Land wortlos streitig macht, als sei normaler nichts auf der Welt.
Ich weiß, dass Hitler etwas Ähnliches beschrieb, aber ich werde meine Empfindungen, für die ich so wenig kann wie meine Hautfarbe, deswegen nicht verleugnen. Es ist wie in Tibet, wo chinesische Massen das Volk verdrängen. Die Stelle der Gewalt nimmt bei uns die Drohung mit Ausgrenzung durch durch den Vorwurf des Rechtsextremismus ein. Wenn ich nicht allem zustimme und jubelnd nach mehr Überfremdung verlange, werde ich zum Unmenschen erklärt, unterdrückt und verteufelt. Wer zum Teilen gezwungen wird, ist Opfer eines Raubes und ich soll so lange teilen, bis die mit mir teilen. Nicht teilen zu wollen, sondern sein Land zurück zu fordern, gilt als rechtsextrem. So weit ist es gekommen, aber es muss nicht so bleiben. Ich kann mich wehren.

Die enorme Masse der Ausländer löst sich angeblich in Millionen Freunde auf, indem man einen davon kennen lernt. Der Vorwurf lautet, man wisse nichts über sie und zöge somit falsche Schlüsse. Aber würde ich 10 Millionen Ausländer persönlich kennen, wären es 10 Millionen herzensgute und liebenswerte Menschen, es blieben immer noch 10 Millionen Menschen, die den Anteil der Deutschen an diesem Land um 10 Millionen verkleinern, 10 Millionen Landabtretungen, 10 Millionen mal weniger Eigentum am eigenen Land durch schleichende Enteignung. Sie nehmen wir etwas weg, weil sie da sind. Es ist unsinnig die Masse gegen das Individuum auszuspielen, wer es versucht, der hat nicht begriffen um was es geht. Damit es nicht auffällt, gibt es die Einbürgerung. Es wird als Deutscher gezählt, wer sich die Staatsbürgerschaft ergaunert hat, auch wenn es gegen den Willen der Deutschen geschieht. Integration ist ein verdummendes Spiel, denn sie ist völlig unmöglich. So, wie ich niemals ein Inuid werden kann, wird aus einem Türken oder Afrikaner niemals ein Deutscher. Hat aber Staatsbürgerschaft nichts mehr mit dem Volk als Eigentümer eines Landes zu tun, dann entwickelt sie eine andere Wirkung.
Warum sind sie überhaupt hier? Billige Adjektive ohne Sinn, wenn es heißt, Deutschland soll weltoffen und bunt sein. Je bunter ein Teppich, desto eintöniger wirkt er. Joschka Fischer wurde deutlicher, als er schrieb, die Deutschen müssten ausgedünnt werden. Bringt man diesen Ausspruch auf den Punkt, dann sollen wir durch Ausländermassen verdrängt, verringert, ausgelöscht werden. Es ist mir ein Rätsel, warum niemand Himmlers Geist in Fischers Worten erkennt. Seine Gedanken könnten der Wannsee-Konferenz entnommen sein. Man braucht eine giftige Substanz zur Ausdünnung, zur Vernichtung. Genau das ist die beabsichtigte Wirkung der deutschen Staatsbürgerschaft für Türken, Araber, Perser oder Afrikaner. Wir sollen aufhören als Volk zu empfinden, wir sollen überhaupt aufhören Volk zu sein, uns als Volk zu identifizieren, weil ohne Ausnahme jeder dazugehört der will. Das ist der einzige Grund für die Anwesenheit von Ausländermassen. Diese Absichten können nur durch Rückführung der Ausländer unterlaufen und vereitelt werden. Mit allen anderen Möglichkeiten lässt man es zu, dass Fischer sein Ziel erreicht.

Ich habe schon einmal gelesen, dass Rückführung unmenschlich sei. Was daran unmenschlich sein soll, bspw. einen Türken in sein Heimatland zurückzuschicken, ein Land immerhin, das angeblich so europäisch ist, wird natürlich nicht begründet. Dafür ist es absolut nicht unmenschlich die Deutschen zu zwingen sich im eigenen Land ausdünnen zu lassen. Infolgedessen müssen wir Deutschen zwangsweise für alles Verständnis haben, während jegliches Verständnis für diese Sichtweise bereits als rechtsextrem gilt. Faktisch haben die Deutschen als Eigentümer dieses Landes weniger Rechte als Ausländer, denn während die hier ein Bleiberecht, dort ein Arbeitsrecht bekommen und unaufhörlich ins Land gerufen werden, dürfen wir nicht einmal sagen, es sei genug. Für die Politiker gibt es uns nicht. Es ist nicht damit getan keine Ausländer mehr ins Land zu lassen, es müssen deutlich weniger werden. Das wird als rechtsextrem ausgelegt. Die Nazis haben Juden aus ganz Europa in Vernichtungslagern zusammen getrieben und ermordet. Was ich will ist das Gegenteil dessen, denn es interessiert mich nicht wie viele Türken oder Afrikaner in Frankreich oder Polen leben, ich würde eher den Teufel tun als mich darum zu kümmern sie zu sammeln, zu deportieren oder gar umzubringen. Was ich will ist nur, dass sie gehen!
Selbst wenn sie Fußballstadien füllen und lauthals verkünden, sie seien Einwanderer (womit sie mich verletzen) ich hasse sie nicht, denn sie sind nur Mittel zum Zweck. Sie glauben an die politische Illusion wie Kinder an die Versprechungen ihres Schänders und werden dreist wie verwöhnte Knirpse. Trotzdem muss ich mich wehren. Man lässt ihnen alles durchgehen und wirft man einen raus, kommen hundert neue. Schnell denkt man sich etwas aus, damit sie bleiben, weil alles andere unmenschlich wäre. Nur ihre massenhafte Invasion ist gegenüber mir als Deutschen nicht unmenschlich. Was die empfinden ist Maß aller Dinge, was ich empfinde hat unwichtig bis verbrecherisch zu sein. Ich muss mich wehren, es ist nie zu spät. Ich habe festgestellt, dass sie es bemerken, wenn ich ihnen direkt, streng und zornig in die Augen schaue. Sie wenden sich dann schüchtern ab, weil sie spüren was ich denke. Ich wehre mich, wenn ich sie mit meinen Blicken verfolge, bis sie reagieren und ich wehre mich, wenn ich mich in Geschäften zwischen sie und das dränge, was sie sich ansehen. Das ist mein Land, nicht ihres. Selbst wenn sie etwas sagen oder aggressiv werden, ich werde still bleiben. Wenn sie mich irgendwie berühren, sind sie selbst schuld an dem was kommen mag. Vor Gericht müsste man mir vorhalten, ich hätte sie angestarrt. Dieser Vorwurf als Ausrede für ihre Gewalt wäre gänzlich neu. Meine Vorfahren haben dieses Land seit Jahrtausenden aufgebaut und verteidigt. Sie haben auch viele Dinge getan, auf die ich nicht stolz bin. Von mir zu verlangen dieses Land anderen zu überlassen, wäre wie als ob ich meine Freundin anderen zur Verfügung stelle.

Mit freundlichen Grüßen
Der Deutsche

Wow - bist Du ein junger Mann? Soviel Erkenntnisse trotz täglich prasselnder Propaganda. Respekt!

Der_Deutsche
13.08.2008, 22:31
Wow - bist Du ein junger Mann? Soviel Erkenntnisse trotz täglich prasselnder Propaganda. Respekt!

Ich bin 30. Ist das nun jung oder alt?

Nicht dass ich dich überreden will diese bekloppte Sendung anzusehen, ich kenne sie nur vom Durchblättern, aber schau mal bei Richter Hold auf SAT1 rein. In den meisten Sendungen sitzt irgendwo im Publikum ein Schwarzer oder eine Mohammedanerin. Oft sind sie so platziert, dass sie immer im Bild sind, wenn die Kamera auf den Zeugen gerichtet ist. Unter den Anwälten finden wir ebenfalls Schwarze oder Türken. Wenn mir jemand erzählen will, das sei Zufall und es verberge sich keine Absicht dahinter, dann bezeichne ich denjenigen als Lügner. Das Ziel ist klar, man will uns die Ausländer aufzwingen, sie uns immer wieder vorhalten, sie immer wieder in unser Blickfeld schieben, damit wir uns daran gewöhnen. Ich werde mich jedoch niemals daran gewöhnen. Das Gegenteil ist der Fall, ich werde immer aggressiver. Geht es dir ähnlich?

Rheinlaender
13.08.2008, 23:17
Der Bund oder die EU sind auch keine Personen, du personifizierst sie dennoch.

Es sind juristische Personen, wie auch ein Aktiengesellschaft.


In der Monarchie und der Diktatur gibt es die einzelne Person, ...

Zunaechst auch Monarchien kennen den Staat als juristische Person - hier im UK "the Crown" genannt. Diese ist von der natuerlichen Person des Monarchen getrennt und hat unabhaenig vom Rechte. Das ist Konzept, dass gerade in Deutschland sich freuh entwicklet hat. Meines Wisses das erste Mal im offiziellen Dokument in der dt.-sprachigen Version des Mainzer Landfriedens von 1234, in der von des "des riches getruwen" und damit die Idee "des Reiches" von der Person des Roemischen Koenigs/Kaisers getrennt.

Was Du aber offensichtlich nicht verstehst ist, dass der Souveraen eben nicht derjenige ist der die Macht direkt ausuebt, sonder derjeneige, vom sich die Macht herleitet. Gerade in konstitutionellen Monarchien tritt die Quelle der staatlichen Gewalt, der Fuerst, nach dem Akt des Verfassungsgebens in seiner Machtausuebung zurueck und ueberlaesst demokratisch gewaehlten Institutionen unwiderruflich die tatsaechliche Ausuebeung der staatlichen Gewalt. Er bleibt aber der Souveraen.


Eine Ethnie kann zur Person werden indem sie mit der Stimme der Mehrheit spricht, man bezeichnet diese Methode als Demokratie.

In diesem Falle konstituerte sich ein Staat (oder zumindst eine juristishce Person). Wie gezeigt, konstituierten historisch die Herrschenden die Staaten und damit die Voelker.


Ich glaube hingegen, dir ist nicht bewusst was du da geschrieben hast. Dass ausgerechnet du von der Verfassung (die ich ablehne) redest und gleichzeitig solche Sätze schreibst ist merkwürdig und passt nicht zusammen.

Dir scheint die Entstehung und das Herkommen unserer Staaten nicht klar zu sein. Mit dem 16. Jahrhundert bildete sich erst soetwas wie ein Staat im modernen Sinne, statt des feudalen Lehnsverbandes, der vorher die staatliche Organisation darstellte. Dieser Staat zog alle Gewalt an sich (sei es in der Person des Monarchen, sei in der Form einer Republik wie den Niederlanden, sei wie mit dem Sonderfall England indem alle Gewalt bei der Krone mit Parlament zusammen liegt). Diese Gebilde "Staat" hat absolute Gewalt.

Die Verfassungsstaaten enstanden aus der Notwendigeit heraus dieses Monstrum, dass wir zur Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Ordnung benoetigen (Thomas Hobbes), irgentwie zu zaemen. Aber das aendert nichts an dessen grundsaetzlicher absoluter Gewalt.


Angeblich nämlich geht alle Macht von einem souveränen Volk aus, von Untertanen und souveränen Herren steht dort nichts.

Das souveraene Volk hat sich aber in einer Verfassung, dem GG, gebunden. Es hat selber, in einem souveraenen Akt verboten, auf bestimmte Art-und-Weise zu handeln. Um diese Selbstbeschraenkung aussprechen zu koennen, muss es ersteinmal in der souveraenen Gewalt stehen.

Ein Souveraen kann sich selber nicht mehr aus einem des urspreunglichen Verfassungsgebung befreihen (siehe Hanoverscher Verfassungskonflikt).


Ich will mich gar nicht lange mit deiner geisteskranken Wortwahl aufhalten, die auf ein mittelalterliches Hund-Herren-Verhältnis zwischen Staat und Volk hinausläuft, ...

Der Gebrauch des Wortes "mittelalterlich" zeigt mir, dass das Herkommen des souveraenen Staates nicht verstehst, diesen gab es im Mittelalter nicht. Das einzige Volk in Europa, dass bis in das 18. Jahrhundert ein mittelalterliches Staatwesen hatte, waren den Deutschen im Heiligen Roemischen Reich, wo es eben keine wirklich souverane Gewalt gab. Jeder Reichstand, u. U. sogar der Kaiser, konnte in die Reichsacht vom Reichskammergericht oder vom Reichstag gelegt werden. Deren Gewalt war aber auch beschraenkt.

Gerade Deutschland war damals mittelalterlich, ohne die absolute Staatsmacht, wie sie in anderen europaeischen Laendern herrschte - selbst im UK war diese Staatsmacht absolut, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht vom Monarchen ausgeuebt wurde, sondern vom Parlament. Bis heute ist es britsches Verfassungsrecht, dass "The Crown in Parliament" die absolute legislative, exekutive und judicative (!) Gewalt ausuebt.


Demokratie bedeutet Volksherrschaft und nach der von dir so hoch gelobten Verfassung geht alle Macht auch nur vom Volke aus. Wir wissen beide, dass dem nicht so ist.

Nein: Jedes Staatsorgan vom Ortsbuergermeister bis zur EU-Kommission kann direkt oder indirekt ihre Legitimation vom Volk durch Wahlen ableiten.


Außerdem gibst du zu, dass Wahlen ohne Bedeutung sind, denn was in diesem Rahmen bleiben muss, beschränkt die Macht des Volkes und nicht die des Staates.

Die modernen Verfassungsstaaten beschraenkten gerade die Macht des Staates - durch Grundrechtschutz (bishin nach Strasbourg), durch oeffentliche Gerichtsverfahren, etc. pp. Ohne diese waere die Macht des Staates uneingeschraenkt.


Das alles ist reinste Ideologie. Die Betonung lag bei dir auf der Ökonomie, dem Kapitalismus, der den Menschen zum Kostenfaktor degradiert. Du hast das wohl bei Friedman und Hayek aufgeschnappt. Beide sprachen übrigens von einer ökonomischen Ideologie und lehnten wie du die Demokratie ab.

Da irrst zunaechst - ich habe meine ersten Schritte im oekonomischen Denken bei Karl Marx gemacht.

Welches System des Staates Du auch immer hast - es sind die oekonomishcen Rahmenbedingungen, die den Staat und dessen Organisation weitgehend determinieren.

Fuer Friedman, dessen Schritten ich etwas besser kenne, sind Menschen nicht "Kostenfaktoren" (wo Du das auch immer "aufgeschnappt" haben magst), sondern im freien Markt und ein einer freien Gesellschaft frei agierde Einheiten, die ihren Vorteil zusuchen.

Friedman lehnt die Demokratie nicht ab, er ist aber, und hat er fuer eine weitgehende Beschraenkung der staatlichen Eingriffe, weil er vom autonom denkenden Menshcne ausgegeht und nicht von einer Hammelherde.


Das Volk kann darüber abstimmen, was es will oder was es nicht will. Wenn die Deutschen den Euro ablehnen, so könnten sie ihn in der Demokratie abschaffen oder hätten ihn, wie die Dänen, verhindern können

Entscheidungen setzen Informiertheit vorraus - wie kann man ein Volk ueber die Frage der Waehrung abstimmen lassen, wo wohl kaum 1% der Abstimmenden das Waehrungsgesetz von 1948 und das Gesetz ueber die Bundesbank gelesen hatten, geschweige den verstanden?

Gehe doch mal in eine Eckkneipe und frage in die Runde, wie EU-Verordnung zustande kommt oder wie der Bundeshaushalt! Die Frage ob mir ein Zahn gezogen werden muss oder man ihn noch mit einer Krone retten stelle ich auch nicht zur Volksabstimmung, sondern frage einen Fachmann, der studiert hat.

Bruddler
13.08.2008, 23:33
Bist du da so sicher, was die Wahlen angeht. So langsam kommt einem das doch seltsam vor....

Wozu dienen sogen. Wahlumfragen vor einer anstehenden Wahl / Bundestagswahl ?...etwa um das Volk auf das erwünschte Wahlergebnis einzustimmen ?
Niemand würde z.B. ein schlechtes Abschneiden (<5%) einer Rechtspartei anzweifeln, schließlich hat man es bereits bei zahlreichen Wählerumfragen vorweg angekündigt - wenn Ihr versteht was ich meine ?!

McDuff
14.08.2008, 05:38
Wozu dienen sogen. Wahlumfragen vor einer anstehenden Wahl / Bundestagswahl ?...etwa um das Volk auf das erwünschte Wahlergebnis einzustimmen ?
Niemand würde z.B. ein schlechtes Abschneiden (<5%) einer Rechtspartei anzweifeln, schließlich hat man es bereits bei zahlreichen Wählerumfragen vorweg angekündigt - wenn Ihr versteht was ich meine ?!


Ja, man könnte meinen, daß die Ergebnisse bereits vor der Wahl feststehen. Seltsam sowas....

Bruddler
14.08.2008, 08:10
Ja, man könnte meinen, daß die Ergebnisse bereits vor der Wahl feststehen. Seltsam sowas....

Warum habe ich Zweifel ?
Weil ich immer und überall (!) nur Wählerverdruss höre UND (!) dass man bei der nächsten Wahl bestimmt RECHTS wählen wird.....aber trotzdem bleiben die Rechtsparteien immer unter der 5%-Hürde.....komisch, komisch, komisch !

Der_Deutsche
14.08.2008, 16:16
Es sind juristische Personen, wie auch ein Aktiengesellschaft.


Wir alle sind ständig und überall juristische und natürliche Personen. Es gibt überhaupt keinen Grund eine Mehrheit des Volkes, die Mehrheit einer Ethnie, nicht in diesen Rang zu erheben.


Zunaechst auch Monarchien kennen den Staat als juristische Person - hier im UK "the Crown" genannt. Diese ist von der natuerlichen Person des Monarchen getrennt und hat unabhaenig vom Rechte. Das ist Konzept, dass gerade in Deutschland sich freuh entwicklet hat. Meines Wisses das erste Mal im offiziellen Dokument in der dt.-sprachigen Version des Mainzer Landfriedens von 1234, in der von des "des riches getruwen" und damit die Idee "des Reiches" von der Person des Roemischen Koenigs/Kaisers getrennt.


Du versuchst kontinuierlich aus Diktatur und Monarchie bzw. der Vergangenheit Demokratie herzuleiten und sie als historisch gewachsenes Produkt zu beschreiben. Tatsächlich aber ist dies keine Demokratie, weshalb deine Strategie auch nicht aufgehen kann. So unerträglich heute die Leibeigenschaft wäre, so unerträglich ist heute das von dir favorisierte System. Mit den politischen Konzepten der Vergangenheit kann die Gegenwart nicht bewältigt werden, zumal Politiker immer gegen ihre Völker handeln.


Was Du aber offensichtlich nicht verstehst ist, dass der Souveraen eben nicht derjenige ist der die Macht direkt ausuebt, sonder derjeneige, vom sich die Macht herleitet. Gerade in konstitutionellen Monarchien tritt die Quelle der staatlichen Gewalt, der Fuerst, nach dem Akt des Verfassungsgebens in seiner Machtausuebung zurueck und ueberlaesst demokratisch gewaehlten Institutionen unwiderruflich die tatsaechliche Ausuebeung der staatlichen Gewalt. Er bleibt aber der Souveraen.

Es geht nicht ums Verstehen, sondern um eine andere Sichtweise. Abgesehen davon solltest du dir Gedanken über die Bedeutung des Wortes souverän machen. Es bedeutet unabhängig und überlegen sowie im Besitz staatlicher Hoheitsrechte bzw. unumschränkt herrschend. In deiner Auslegung, der erzkonservativ reaktionären also, steht das indirekte Element im klaren Widerspruch zur Macht. Mindestens seit Schopenhauer, spätestens jedoch seit Nietzsche wissen wir, dass es indirekte Macht nicht gibt, ist doch der Wille zur Macht unmittelbar und die Ausübung selbst unteilbar. Das Volk ist in diesen Diktaturen also keineswegs souverän, diese Tatsache haben nicht zuletzt Adorno und Jaspers erkannt. Deine Reisen in die Monarchie sind nur kurios, spare sie dir in Zukunft, und den Begriff unwiderruflich kannst du streichen, denn einen Ewigkeitsanspruch gibt es gerade in der Politik nicht.



In diesem Falle konstituerte sich ein Staat (oder zumindst eine juristishce Person). Wie gezeigt, konstituierten historisch die Herrschenden die Staaten und damit die Voelker.


Völker konstituieren sich nicht, denn sie sind Produkt einer Entwicklung der das Politische folgt. Du kannst diese Fakten noch so leidenschaftlich leugnen, du bleibst im Irrtum. Ein Volk ist eine Schicksalsgemeinschaft gleicher Sprache, Kultur, Geschichte, Abstammung und Herkunft, das ist Herders Definition, sie gilt heute wie in Zukunft sowohl für Ethnologen als auch für Anthropologen. Somit kann man einem Volk niemals durch Staatsbürgerschaft beitreten, denn sie ist ein politischer Aspekt, der in der Demokratie dem Volk unterworfen sein muss.


Dir scheint die Entstehung und das Herkommen unserer Staaten nicht klar zu sein.

Und dir scheint nicht klar zu sein, wie irrelevant Entstehung und das Herkommen unserer Staaten sind, wenn es um die Zukunft geht. Wie es damals war ist ohne Bedeutung, denn für die Zukunft (hör dich bei den Leuten um) wünscht man sich etwas anderes, etwas Neues, da sich die Systeme der Vergangenheit als ungeeignet erwiesen haben.


Die Verfassungsstaaten enstanden aus der Notwendigeit heraus dieses Monstrum, dass wir zur Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Ordnung benoetigen (Thomas Hobbes), irgentwie zu zaemen. Aber das aendert nichts an dessen grundsaetzlicher absoluter Gewalt.

Abgesehen davon, dass die französische Revolution spurlos an dir vorüber gegangen ist, kannst du dir offensichtlich nicht vorstellen, dass die Zukunft anders aussieht, als die von dir übermäßig strapazierte Vergangenheit. Und da ich die Verfassung als undemokratisch ablehne, brauche ich mir deine Geschichtsklitterung nicht zu eigen machen.


Das souveraene Volk hat sich aber in einer Verfassung, dem GG, gebunden. Es hat selber, in einem souveraenen Akt verboten, auf bestimmte Art-und-Weise zu handeln. Um diese Selbstbeschraenkung aussprechen zu koennen, muss es ersteinmal in der souveraenen Gewalt stehen.

Entschuldigung, aber eine Ansammlung von solchem Blödsinn und platter Lüge ist für mich neu. :] Das deutsche Volk hat sich nie an diese Verfassung gebunden, es hat sich nichts verboten und zu keinem Zeitpunkt eine Selbstbeschränkung beschlossen, denn es gab nie eine Volksabstimmung zum Grundgesetz, weshalb das deutsche Volk auch nie souverän entschieden hat. Die Verfassung ist in Wirklichkeit über die Deutschen gekommen wie das Ermächtigungsgesetz, sie wurden nie gefragt, der Beschluss kam von Leuten, die sich zu diesem Zweck einfach selbst ernannt hatten.


Ein Souveraen kann sich selber nicht mehr aus einem des urspreunglichen Verfassungsgebung befreihen (siehe Hanoverscher Verfassungskonflikt).

Folgerung: Es gab und gibt keine Revolutionen. Alles bleibt immer gleich. Wir leben noch heute unter Hitler und Adenauer.


Der Gebrauch des Wortes "mittelalterlich" zeigt mir, dass das Herkommen des souveraenen Staates nicht verstehst, diesen gab es im Mittelalter nicht. Das einzige Volk in Europa, dass bis in das 18. Jahrhundert ein mittelalterliches Staatwesen hatte, waren den Deutschen im Heiligen Roemischen Reich, wo es eben keine wirklich souverane Gewalt gab. Jeder Reichstand, u. U. sogar der Kaiser, konnte in die Reichsacht vom Reichskammergericht oder vom Reichstag gelegt werden. Deren Gewalt war aber auch beschraenkt.

Gerade Deutschland war damals mittelalterlich, ohne die absolute Staatsmacht, wie sie in anderen europaeischen Laendern herrschte - selbst im UK war diese Staatsmacht absolut, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht vom Monarchen ausgeuebt wurde, sondern vom Parlament. Bis heute ist es britsches Verfassungsrecht, dass "The Crown in Parliament" die absolute legislative, exekutive und judicative (!) Gewalt ausuebt.

Im Hinblick auf die deutsche Sprache musst du noch viel lernen. Das Wort mittelalterlich steht nicht zwangsläufig für eine Epoche, sondern für Anachronismus oder obsolete Denkweisen. Und die absolute Macht darf in der Demokratie nur von der Mehrheit des Volkes ausgehen, auch da hast du großen Nachholbedarf. :D


Nein: Jedes Staatsorgan vom Ortsbuergermeister bis zur EU-Kommission kann direkt oder indirekt ihre Legitimation vom Volk durch Wahlen ableiten.

Wunderbar, dann herrschte in der DDR Demokratie! ;) Die Legitimation ist eine Illusion, denn es gibt keinen Zwang den Volkswillen umzusetzen. Es ist einfach eine Tatsache, dass die Wahl von Personen keine Entscheidung in den Sachfragen und Abwahl keine andere Politik bedeutet. Es gibt z. B. faktisch keinen politischen Unterschied zwischen den Kanzlern Kohl, Schröder und Merkel, der über die Außenwirkung hinausginge. Wahlen, die sich nicht auf konkrete Sachfragen beziehen, haben nie mehr Wert als Wahlen in der DDR.


Die modernen Verfassungsstaaten beschraenkten gerade die Macht des Staates - durch Grundrechtschutz (bishin nach Strasbourg), durch oeffentliche Gerichtsverfahren, etc. pp. Ohne diese waere die Macht des Staates uneingeschraenkt.

Es gab dazu keine Volksabstimmung, also ist die Macht des Staates uneingeschränkt, denn alle Rechte sind seiner Willkür unterworfen. X( Das muss geändert werden. :]


Da irrst zunaechst - ich habe meine ersten Schritte im oekonomischen Denken bei Karl Marx gemacht.

Von ersten Schritten redest du, nicht ich. Und von Marx ist in deinem Denken nicht übrig geblieben.


Welches System des Staates Du auch immer hast - es sind die oekonomishcen Rahmenbedingungen, die den Staat und dessen Organisation weitgehend determinieren.

Rahmenbedingungen und Organisation sollen vom Volk bestimmt werden. Dass du tatsächlich bestreitest, dass es sich dabei um eine Ideologie handelt, macht die Sache so liebenswert.


Fuer Friedman, dessen Schritten ich etwas besser kenne, sind Menschen nicht "Kostenfaktoren" (wo Du das auch immer "aufgeschnappt" haben magst), sondern im freien Markt und ein einer freien Gesellschaft frei agierde Einheiten, die ihren Vorteil zusuchen.


Textverständnis mangelhaft, setzen! X( Ich habe nie behauptet, dieses Wort sei von Friedman. :] Den Vorteil suchen die Menschen nach Friedmans verachtenswerter Ideologie auf Kosten anderer, deshalb nennt man diese Ideologie auch Sozialdarwinismus, der faschismusimmanent ist.



Friedman lehnt die Demokratie nicht ab, er ist aber, und hat er fuer eine weitgehende Beschraenkung der staatlichen Eingriffe, weil er vom autonom denkenden Menshcne ausgegeht und nicht von einer Hammelherde.

Das Ganze besteht aus Teilen. Das Ganze ist größer als seine Teile. Schließen sich die Teile (Menschen) zusammen, geben sie nicht ihre Autonomie auf, insofern der Zusammenschluss freiwillig ist. Aus diesem Zusammenschluss ergibt sich ein Wille. Weicht dieser Wille von Friedmans schmutziger Ideologie ab, will Friedman den Zusammenschluss nicht. Deswegen ist Friedman kein Demokrat.


Entscheidungen setzen Informiertheit vorraus - wie kann man ein Volk ueber die Frage der Waehrung abstimmen lassen, wo wohl kaum 1% der Abstimmenden das Waehrungsgesetz von 1948 und das Gesetz ueber die Bundesbank gelesen hatten, geschweige den verstanden?

An deiner Antwort erkennt man, dass du darüber noch nie nachgedacht oder dich mit anderen Systemen befasst hast. Das Wichtigste ist zu wissen, ob man etwas will oder ob man etwas nicht will. Eine Abschaffung dieses Systems zugunsten eines neuen, besseren, das der Mehrheit des Volkes verpflichtet ist, scheint dir noch nie in den Sinn gekommen zu sein. Deine politische Auffassung bezeichnet man deshalb als erzkonservativ und reaktionär.


Gehe doch mal in eine Eckkneipe und frage in die Runde, wie EU-Verordnung zustande kommt oder wie der Bundeshaushalt! Die Frage ob mir ein Zahn gezogen werden muss oder man ihn noch mit einer Krone retten stelle ich auch nicht zur Volksabstimmung, sondern frage einen Fachmann, der studiert hat.

Das ist zu kurz gedacht und letztlich in der Schlussfolgerung falsch. Ich weiß wann mir ein Zahn Schmerzen bereitet und gehe dann zum Fachmann. Der Fachmann berät, darf aber keineswegs, wie in unserer Diktatur, einfach ungefragt tun was er will. Ein Zahnarzt reißt dir auch nicht einfach die Zähne heraus, er benötigt dein Einverständnis und wenn dir seine Behandlung nicht passt, dann gehst du zu einem anderen. Was z. B. die Währung angeht, soll das Volk sagen, ob es den Euro oder die D-Mark will. Für die Art der Währung machen die Fachleute dann Vorschläge und das Volk stimmt über diese Vorschläge ab. Wille des Volkes und Wissen der Fachleute ist da mit drin.

Dass ich überhaupt mit einem Ausländer über mein Land diskutiere verstehe bitte als ungemein freundliches Entgegenkommen, denn faktisch geht dich Deutschland so wenig an wie mich deine Insel. :D

Hofer
14.08.2008, 20:49
Ich bin 30. Ist das nun jung oder alt?

Nicht dass ich dich überreden will diese bekloppte Sendung anzusehen, ich kenne sie nur vom Durchblättern, aber schau mal bei Richter Hold auf SAT1 rein. In den meisten Sendungen sitzt irgendwo im Publikum ein Schwarzer oder eine Mohammedanerin. Oft sind sie so platziert, dass sie immer im Bild sind, wenn die Kamera auf den Zeugen gerichtet ist. Unter den Anwälten finden wir ebenfalls Schwarze oder Türken. Wenn mir jemand erzählen will, das sei Zufall und es verberge sich keine Absicht dahinter, dann bezeichne ich denjenigen als Lügner. Das Ziel ist klar, man will uns die Ausländer aufzwingen, sie uns immer wieder vorhalten, sie immer wieder in unser Blickfeld schieben, damit wir uns daran gewöhnen. Ich werde mich jedoch niemals daran gewöhnen. Das Gegenteil ist der Fall, ich werde immer aggressiver. Geht es dir ähnlich?



Oft sind sie so platziert, dass sie immer im Bild sind, wenn die Kamera auf den Zeugen gerichtet ist

gut geschrieben, ist volle Absicht. Selbst in rein deutschen Kriminalfilmen ein Neger muß dabei sein.

Rheinlaender
16.08.2008, 06:13
Wir alle sind ständig und überall juristische und natürliche Personen. Es gibt überhaupt keinen Grund eine Mehrheit des Volkes, die Mehrheit einer Ethnie, nicht in diesen Rang zu erheben.

Dann gruende einen "Echte Deutsche e.V." - Hoheitliche Gewalt darfst damit aber noch lange nicht ausueben. Diese liegt primaer bei der BRD und ihren Laendern.



Du versuchst kontinuierlich aus Diktatur und Monarchie bzw. der Vergangenheit Demokratie herzuleiten und sie als historisch gewachsenes Produkt zu beschreiben.

Weil es eine Kontinutaet des Staatsrechts besteht. Die Revolutionaere 1789 konnten eben auf den absolutistischen Staat aufbauen, den es so in Deutschland in weiten Teilen so nicht gab.


Tatsächlich aber ist dies keine Demokratie, weshalb deine Strategie auch nicht aufgehen kann.

Du kannst den Term "Demokratie" umdefenieren wie Du willst, aber die Staaten Westeuropa sind Demokratien und behandeln gegenseitig wie solche.


So unerträglich heute die Leibeigenschaft wäre, so unerträglich ist heute das von dir favorisierte System.

Wenn Dir das System so unertraeglich ist, dann packe entweder die Koffer oder mache Revolution. Willst Du weder das eine noch das andere - dann hoere wenigstens auf zu jammern, wie ein Waschweib.

Da war Lenin um etliches konsequenter.


Mit den politischen Konzepten der Vergangenheit kann die Gegenwart nicht bewältigt werden,

Ob es dir gefaellt oder nicht, politische System fallen nicht vom Himmel, sowenig wie das Staatsrecht. Beide sind das Ergebnis einer jahrtausende langen Entwicklung.


zumal Politiker immer gegen ihre Völker handeln.

Immerhin haben diese Politker dafuer gesorgt, dass Deutschland einmalig in seiner Geschichte keinen Feind stehen hat und auch keiner absehbar ist. Das heisst der aeussere Friede ist geschichert - etwas wovon Bismark nur hat traeumen koennen.

Nebenbei ist Deutschland einer der reichsten Laender der Welt geworden.

Die Bilanz von knapp 60 Jahren BRD ist um einiges besser als andere Regime seit dem Ende des Heiligen Roemischen Reiches.


Es geht nicht ums Verstehen, sondern um eine andere Sichtweise. Abgesehen davon solltest du dir Gedanken über die Bedeutung des Wortes souverän machen. Es bedeutet unabhängig und überlegen sowie im Besitz staatlicher Hoheitsrechte bzw. unumschränkt herrschend.

Das eben nicht. Der Souveraen der Niederlande ist Koenig Beatrix, sie uebt keine direkte oder "umunschraenkte" Gewalt aus. Ihre Grossmutter Juliana war gar im londoner Exil, ohne jede Herrschaftsgewalt und war weiterhin ein Souveraen. Als Papst Papst Puis VII gefangener Napoleons war und nicht sein Zimmer lassen konnte, blieb immer noch Souveraen, waerend Napoleon, der Koenige zu dieser Zeit ein- und absetzte selber formal kein Souveraen war.

Die EU, die kein Souveraen ist, uebt aber in Bosnia-Herzogovina reale Gewalt.

Der Status des Souveraens ist unabhaenig von der tatsaechlichen Machtausuebung und ein Formalismus des Staats- und Voelkerrechts um irgentwo einen Urgrund der staatlichen Gewalt definieren zu koennen.


Ein Volk ist eine Schicksalsgemeinschaft gleicher Sprache, Kultur, Geschichte, Abstammung und Herkunft, das ist Herders Definition, ...

Zuerst zum Wort "Schicksal": Dieses Wort sollte grundsaetzlich nur in Anfuehrungszeichen verwendet werden. Ist es doch nicht anderes als ein aufgeblaehtes Wort fuer "Zufall".

Man wird vielleicht per Zufall in ein Volk (wie auch immer definiert) hineingeboren. Aber, dann kommt die Willensentscheidung dort zu bleiben (sei es aus Ueberzeugung oder Bequemlichkeit) oder sich einen anderen Verband zu suchen.

Das ist bei einer Aktiengesellschaft: Man hat Aktien der Mueller AG geerbt, diese behaelt man oder verkauft sie und kauft statt dessen welche der Schulze AG. Die abstammung determiniert ueberhaupt nichts und Sprache/Kultur ist lernbar.

Also: Nichts mit "Schicksal", sondern schlimmstenfalles Faulheit sich selber seinen Platz in der Welt zu suchen.



Und dir scheint nicht klar zu sein, wie irrelevant Entstehung und das Herkommen unserer Staaten sind, wenn es um die Zukunft geht.

Sie ist sehr relevant, weil man versteht, dass unsere Staaten mit ihrem ganzen Theater aus einer historischen Situation entstanden sind und das mit der Aenderung dieser Situation durch eine globale Gesellschaft, die sich unabhaenig von Staaten entwicklet, und eine globale Wirtschaft die Situation sich anderte und damit dieser Staaten so ueberholt sind, wie die Reichsgrafschaft Manderscheid 1780 - nur wie diese merken sie es nicht.


Abgesehen davon, dass die französische Revolution spurlos an dir vorüber gegangen ist, kannst du dir offensichtlich nicht vorstellen, dass die Zukunft anders aussieht, als die von dir übermäßig strapazierte Vergangenheit.

Oh doch: Ein Ende des Nationlstaates, staerker werden uebernationale Einheiten (z. B. regional EU), auf lange Frist eine Art Weltregierung. Das meine Prognose und logische Folge aus der Entstehung dieser Nationalstaaten, zu immer groessen staatlichen Einheiten, die letztendlich die wirtschaftliche Vernetzung reflektieren.


Entschuldigung, aber eine Ansammlung von solchem Blödsinn und platter Lüge ist für mich neu. :] Das deutsche Volk hat sich nie an diese Verfassung gebunden, es hat sich nichts verboten und zu keinem Zeitpunkt eine Selbstbeschränkung beschlossen, denn es gab nie eine Volksabstimmung zum Grundgesetz, ...

Die Landtage haben entschieden, die Zustimmung des Parlamentes ersetzt jede Volksabstimmung. Es sind die Parlamente, die fuer das Volk sprechen und den Souveraen vertreten.

Im Uebrigen ist die Verfassung durch Gewohnheit weiter legitimiert.


Im Hinblick auf die deutsche Sprache musst du noch viel lernen. Das Wort mittelalterlich steht nicht zwangsläufig für eine Epoche, sondern für Anachronismus oder obsolete Denkweisen.

Ich kenne die Semantik der dt. Sprache ganz gut - wenn ein gutes Wort wie "Anachronismus" besteht und verwendet ein anderes, dass eine andere Bedeutung hat ("mittelalterliche Mahlerei"), dann meint diese Bedeutung. Die dt. Sprache hat grundsaetzlich sehr logische Struktur.


Und die absolute Macht darf in der Demokratie nur von der Mehrheit des Volkes ausgehen, auch da hast du großen Nachholbedarf.

Du kannst deine "Privatdefinition" behalten: Seit rund ueber 150 Jahren beschreibt "Demokratie" in Europa ein parlamentarisch-liberales Staatssystem. Diese besteht in Deutschland.


Wunderbar, dann herrschte in der DDR Demokratie! ;) Die Legitimation ist eine Illusion, denn es gibt keinen Zwang den Volkswillen umzusetzen.

"Den" Volkswillen gibt es so wenig, wie "den" Willen aller Blumenkohlesser. Es gibt unterschiedliche Interesse und eine der Hauptaufgaben der Politk ist es hier Kompromisse zu finden, die tragbar sind.



Es ist einfach eine Tatsache, dass die Wahl von Personen keine Entscheidung in den Sachfragen und Abwahl keine andere Politik bedeutet. Es gibt z. B. faktisch keinen politischen Unterschied zwischen den Kanzlern Kohl, Schröder und Merkel, der über die Außenwirkung hinausginge.

Kohl wurde seine Kanzlerschaft in einer Richtungswahl 1982 bestaetigt, so wie dies z. B. 1972 der Fall war.

Jene Parteien, die radikale Loesungen anboten erhielten kaum Stimmen. das Volk hat also ein klares "Weiter so!" gegeben.


Es gab dazu keine Volksabstimmung, also ist die Macht des Staates uneingeschränkt, denn alle Rechte sind seiner Willkür unterworfen. X( Das muss geändert werden. :]

Die Macht ist eingeschraenkt durch Verfassung, den EU-/EC-/Euroatom-Vertrag und die Europaeische Konvention der Menschenrechte. Die Einhaltung dieser Normen koennen in Karlsruhe, Luxemburg oder Strasburg von jedem Buerger eingeklagt.

Am Rande: Das ist ein dt. Erfindung. Das war im Heiligen Roemischen Reich ein "Unterthanenprozess" vor dem Reichskammergericht. Die EU ist staerker von der Tradtion des dt. Staatsrechts gepraegt als es den meisten wohl klar ist.


Textverständnis mangelhaft, setzen! X( Ich habe nie behauptet, dieses Wort sei von Friedman. :] Den Vorteil suchen die Menschen nach Friedmans verachtenswerter Ideologie auf Kosten anderer, deshalb nennt man diese Ideologie auch Sozialdarwinismus, der faschismusimmanent ist.

Schwall nicht - weder Friedman etwas mit dem Sozialdarwinismus zu tun, geschweige ist er "faschismusimmanent" - Mit Verlaub: Solche Wortgeklingel liest man sonst nur in dem Phampleten irgentwelcher Hinterzimmerkneipenmoechtegernelenisten.


Das Ganze besteht aus Teilen. Das Ganze ist größer als seine Teile. Schließen sich die Teile (Menschen) zusammen, geben sie nicht ihre Autonomie auf, insofern der Zusammenschluss freiwillig ist. Aus diesem Zusammenschluss ergibt sich ein Wille. Weicht dieser Wille von Friedmans schmutziger Ideologie ab, will Friedman den Zusammenschluss nicht. Deswegen ist Friedman kein Demokrat.

Das ist Unsinn: Friedman hindert niemand die "sozialistische Genossenschaft" aufzumachen und in diesen freiwilligen Zusammenschluss soviel Sozialismus zu praktizieren wie er meint praktizieren zu wollen. Was aber nicht passieren darf, ist das der Staat alle seine Buerger zu Zwangsmitgliedern der "sozialistischen Genossenschaft" erklaert.

Die Natur des Staates ist nunmal seine Entscheidungen mit Zwang durchsetzen zu koennen. Diese Natur ist dem Staat nicht zu nehmen - per Definition. was aber der Libralismus fordert ist, diese Zwangsveranstaltung auf das absolute Minimum zu reduzieren.

Wer sich ausserhalb der staatlichen Organisation zu etwas zusammenschliessen will: Sein Bier - aber nicht des Staates!


Was z. B. die Währung angeht, soll das Volk sagen, ob es den Euro oder die D-Mark will. Für die Art der Währung machen die Fachleute dann Vorschläge und das Volk stimmt über diese Vorschläge ab. Wille des Volkes und Wissen der Fachleute ist da mit drin.

Grob gesagt: Das Volk ist in seiner Mehrheit bloede. Dem Volk eine solche Frage, wie Waehrung oder den Vertrag von Lisabon vorzulegen ist gelichbedeutend staatspolitsche Fragen zu erwuerfeln.

Wir haben ein Problem, dass mittlerweile die Parlamentarier ueberfordert sind und deshalb ihre Kontrollfunktion nicht mehr ausueben, wie es sein muesste. Aber diese Entscheidungen einem noch uninformierteren und noch mehr ueberforderten zu uebergeben, kann kaum die Loesung sein.


Dass ich überhaupt mit einem Ausländer über mein Land diskutiere verstehe bitte als ungemein freundliches Entgegenkommen, denn faktisch geht dich Deutschland so wenig an wie mich deine Insel. :D

Wie schonmal gesagt: Innerhalb der der EU gibt es keine wirkliche Innenpolitik mehr und ich habe auch einen dt. Pass.