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Vollständige Version anzeigen : Ein Konjunkturprogramm für Deutschland?



Jens Christian Heuer
04.08.2008, 23:59
Das aktuelle Thema auf meinem Blog "Die Unsichtbare Hand".
Link: http://unsichtbarehand.wordpress.com

Wie denkt Ihr darüber?

Gruß
Jens Christian Heuer

klartext
05.08.2008, 00:08
Die Beträge, die der Staat in die Wirtschaft pumpen kann, sind im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft derart gering, dass sie erfahrungsgemäss wirkungslos verpuffen.
Diese Erfahrung haben wir schon hinter uns aus den 60-ziger Jahren.
Zudem ist unsere Wirtschaft stark exportabhängig. Auslandsaufträge lassen sich so nicht produizieren. Unsere Wirtschaft ist stark abhängig von der Weltkonjunktur und erst dann von der Binnenkonjunktur.

MeterPeter
05.08.2008, 01:01
Wenn ich ehrlich bin halte ich recht wenig davon!

1. Der Artikel versucht gerade auch durch die Volkswirtschaftlichen Theorien von Keynes Objektiv und Wissenschaftlich zu wirken ist er aber nicht.

Wer wirklich Ahnung von Volkswirtschaften hat weiß das ein Eingreifen des Staates durch marktkonformen und marktunkonformen Maßnahmen immer einen Verlust mit sich bringt.

Nehmen wir an der Staat nimmt durch Maßnahmen 100 mio. Euro ein
Kostet es die Wirtschaft erheblich mehr z.B. 125 mio. Euro.
Andersherum wenn der Staat wie den Artikel beschrieben 10 Milliarden ausgeben will um uns zu Entlasten kommen bei keine 10 Milliarden sondern vllt nur 8.
Das kann man in jeden BWL Buch Nachlesen Grafisch Darstellen und Sogar vorrechen!

Wenn der Staat uns also 10 Milliarden einnimmt was das Volk bestimmt 12 gekostet hat uns dann aber wiedergeben will wovon dan aber nur 8 ankommen weiß ich nicht wo da der Sinn ist?

2.

Es muss bemängelt werden wofür das Geld ausgegeben werden soll Pendler pauschale? Ich wüsste nicht wie das das unsere Wirtschaft ankurbeln soll.
Kann mir aber gut vorstellen wie das Wählerstimmen beschert!
Der Höhere Steuerfreibetrag leuchtet mir allerdings ein!

Fakt ist wir haben eine Inflationsrate von 3,5%
Lebensmittel sind aber um 15% gestiegen und die Energiekosten sogar über 20 %
Das ist in meinen Augen eines der Eigentlich Probleme
Aber selbst wenn wir nur mit 3% Inflation rechnen un betrachten das es berufe gibt die seit 10-20 Jahren keine Gehaltserhöhungen hatten merkt man das die Menschen nur noch einen Bruchteil ihrer Kaufkraft haben (3% Inflation nach 10 Jahren ohne Lohnerhöhung nur noch 76% der Kaufkraft nach 20 Jahren sogar nur noch 56%) Wenn Menschen Wie Busfahrer, Bahnfahrer oder Frisösen die Wirklich fast über 10 Jahre keine Gehaltserhöhung hatten betrachtet und sieht das sie 30 und 50 % ihrer Kaufkraft verloren haben und dann sieht das die Lebensnotwendigen dinge wie Lebensmittel und Energie viel Stärker als nur 3% angestiegen sind weiß man warum wir nicht immer mehr Konsumieren.

Interessant wäre die nur wenn z.B. die Steuer für Lebensmittel noch weiter gesenkt würde. Die Reichen würde das kaum Interessieren da sie nur ein Bruchteil ihres Geldes für Lebensmittel ausgeben. Die Armen die den größten Teil ihres Geldes für Lebensmittel ausgeben könnte man somit helfen und würde bei den Armen platz schaffen um mehr/andere Sachen zu Konsumieren was die Wirtschaft stärkt den die Armen werden ihr Geld meist nicht sparen sondern Konsumieren.

2. Würde das auf alle gleichgerecht verteilt da alle in etwa gleich viel Essen so werden nicht etwa nur die Pendler besser gestellt.

Es würde die Versorgungssituation in Deutschland verbessern.

Ich könnte mir auch vorstellen die abgaben auf Sprit zu senken um den Hohen Energiekosten entgegenzuwirken und die Infrastruktur zu verbessern.

Zumal diese Eingriffe dazuführen würden das der Staat die 10 Milliarden gar nicht erst einnimmt und somit geht nichts verloren.

mfg

Salasa
05.08.2008, 07:37
Die Beträge, die der Staat in die Wirtschaft pumpen kann, sind im Verhältnis zur Gesamtwirtschaft derart gering, dass sie erfahrungsgemäss wirkungslos verpuffen.
Diese Erfahrung haben wir schon hinter uns aus den 60-ziger Jahren.
Zudem ist unsere Wirtschaft stark exportabhängig. Auslandsaufträge lassen sich so nicht produizieren. Unsere Wirtschaft ist stark abhängig von der Weltkonjunktur und erst dann von der Binnenkonjunktur.

Im großen und ganzen hast Du recht, nur hinterläst dein letzter Satz den Eindruck das wir überhaupt keinen Binnenmarkt mehr haben oder diesen nicht mehr benötigen, das ist nicht so unser Binnenmakt ist auch ziemlich Wichtig.

Nun unser Binnenmarkt ist absolut unterentwickelt und das wird sich jetzt rechen.:(

Salasa
05.08.2008, 07:55
Wenn ich ehrlich bin halte ich recht wenig davon!

1. Der Artikel versucht gerade auch durch die Volkswirtschaftlichen Theorien von Keynes Objektiv und Wissenschaftlich zu wirken ist er aber nicht.

Wer wirklich Ahnung von Volkswirtschaften hat weiß das ein Eingreifen des Staates durch marktkonformen und marktunkonformen Maßnahmen immer einen Verlust mit sich bringt.

Nehmen wir an der Staat nimmt durch Maßnahmen 100 mio. Euro ein
Kostet es die Wirtschaft erheblich mehr z.B. 125 mio. Euro.
Andersherum wenn der Staat wie den Artikel beschrieben 10 Milliarden ausgeben will um uns zu Entlasten kommen bei keine 10 Milliarden sondern vllt nur 8.
Das kann man in jeden BWL Buch Nachlesen Grafisch Darstellen und Sogar vorrechen!

Wenn der Staat uns also 10 Milliarden einnimmt was das Volk bestimmt 12 gekostet hat uns dann aber wiedergeben will wovon dan aber nur 8 ankommen weiß ich nicht wo da der Sinn ist?

Dann Rechne uns das mal vor, hast Du dafür auch Quellen? Was passiert dann mit den übriegen 2 Milliarden? Wo gehen diese hin?


2.

Es muss bemängelt werden wofür das Geld ausgegeben werden soll Pendler pauschale? Ich wüsste nicht wie das das unsere Wirtschaft ankurbeln soll.
Kann mir aber gut vorstellen wie das Wählerstimmen beschert!
Der Höhere Steuerfreibetrag leuchtet mir allerdings ein!

Es würde viele Leute entlassten, aber den Staathauhalt wiederum belasten. Es ist auch im Sinne der Umwelt besser wenn weniger Autos fahren, nur wird hilft das dann den vielen Pendlern nicht die nicht mehr in der lage sind die hohen kosten aufzufangen. Das bedeutet das sie aufs Auto fahren verzichten müssen und das wiederum führt dazu das Weniger Autos verkauft werden und der Staat auch weniger Geld aus Steuern einnehmen wird. Die Konsquenz ist das tankstellen schließen und die Autombielindustrie Personal abbaut.


Fakt ist wir haben eine Inflationsrate von 3,5%
Lebensmittel sind aber um 15% gestiegen und die Energiekosten sogar über 20 %
Das ist in meinen Augen eines der Eigentlich Probleme
Aber selbst wenn wir nur mit 3% Inflation rechnen un betrachten das es berufe gibt die seit 10-20 Jahren keine Gehaltserhöhungen hatten merkt man das die Menschen nur noch einen Bruchteil ihrer Kaufkraft haben (3% Inflation nach 10 Jahren ohne Lohnerhöhung nur noch 76% der Kaufkraft nach 20 Jahren sogar nur noch 56%) Wenn Menschen Wie Busfahrer, Bahnfahrer oder Frisösen die Wirklich fast über 10 Jahre keine Gehaltserhöhung hatten betrachtet und sieht das sie 30 und 50 % ihrer Kaufkraft verloren haben und dann sieht das die Lebensnotwendigen dinge wie Lebensmittel und Energie viel Stärker als nur 3% angestiegen sind weiß man warum wir nicht immer mehr Konsumieren.

Das sehe auch so.


Interessant wäre die nur wenn z.B. die Steuer für Lebensmittel noch weiter gesenkt würde. Die Reichen würde das kaum Interessieren da sie nur ein Bruchteil ihres Geldes für Lebensmittel ausgeben. Die Armen die den größten Teil ihres Geldes für Lebensmittel ausgeben könnte man somit helfen und würde bei den Armen platz schaffen um mehr/andere Sachen zu Konsumieren was die Wirtschaft stärkt den die Armen werden ihr Geld meist nicht sparen sondern Konsumieren.

Auch da kann ich zustimmen.




2. Würde das auf alle gleichgerecht verteilt da alle in etwa gleich viel Essen so werden nicht etwa nur die Pendler besser gestellt.

Es würde die Versorgungssituation in Deutschland verbessern.

Ich könnte mir auch vorstellen die abgaben auf Sprit zu senken um den Hohen Energiekosten entgegenzuwirken und die Infrastruktur zu verbessern.

Zumal diese Eingriffe dazuführen würden das der Staat die 10 Milliarden gar nicht erst einnimmt und somit geht nichts verloren.

mfg

Ja da wäre was dran, aber der Staat hat 1,5 Billionen Euro Schulden und will diese:)) abbauen.
Man kann es drehen und wenden wie man will, Obwohl wir eine Inflation haben fehlt immer wieder Geld im Wirtschaftskreislauf. Die Verschuldung wird so oder so weiter ansteigen.