Strandwanderer
31.07.2008, 12:58
Vor allem der Brandeburgische Innenminister Schönbohm (CDU) wird nicht müde, die angeblich permanent zurückgehende Kriminalität in seinem Bundesland hervorzuheben, nicht zuletzt - so behauptete er - sei dies auch infolge der Grenzöffnung zu Polen der Fall.
Nun stellt sich heraus, daß das Ganze eine Farce ist: Das Datenverarbeitungssystem der Polizeibehörden Brandenburgs enthält eine Art Bermuda Dreieck, in der Zehntausende von Straftaten verschwunden sind.
Polizei sucht Daten von 16.000 Fällen
Die Kriminalstatistik zeigte: Die Zahl der Straftaten in Brandenburg ist dramatisch zurückgegangen. Das überraschte die Spezialisten der Polizei dann doch. Und tatsächlich - die Statistik ist voller Fehler, und große Datenmengen sind völlig verschwunden.
. . .
Bei ersten Tiefenanalysen sei durch die IT-Spezialisten außerdem festgestellt worden, dass rund 16.000 offene Fälle aus dem bereits abgeschalteten Computernetzwerk nicht in das neue System übernommen worden sind, heißt es. Jeder einzelne Fall werde nun nachgeprüft. Zudem habe man herausgefunden, dass mehr als 1000 Fahndungen nach gestohlenen oder unterschlagenen Objekten nicht mit den dazugehörigen Fällen verknüpft worden seien.
31.7.2008 11:00 Uhr
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Polizei;art128,2583135
Was wohl eine "Tiefenanalyse" in anderen Kriminalstatistiken, z. B. des BKA, zu Tage fördern würde?
Nun stellt sich heraus, daß das Ganze eine Farce ist: Das Datenverarbeitungssystem der Polizeibehörden Brandenburgs enthält eine Art Bermuda Dreieck, in der Zehntausende von Straftaten verschwunden sind.
Polizei sucht Daten von 16.000 Fällen
Die Kriminalstatistik zeigte: Die Zahl der Straftaten in Brandenburg ist dramatisch zurückgegangen. Das überraschte die Spezialisten der Polizei dann doch. Und tatsächlich - die Statistik ist voller Fehler, und große Datenmengen sind völlig verschwunden.
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Bei ersten Tiefenanalysen sei durch die IT-Spezialisten außerdem festgestellt worden, dass rund 16.000 offene Fälle aus dem bereits abgeschalteten Computernetzwerk nicht in das neue System übernommen worden sind, heißt es. Jeder einzelne Fall werde nun nachgeprüft. Zudem habe man herausgefunden, dass mehr als 1000 Fahndungen nach gestohlenen oder unterschlagenen Objekten nicht mit den dazugehörigen Fällen verknüpft worden seien.
31.7.2008 11:00 Uhr
http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brandenburg-Polizei;art128,2583135
Was wohl eine "Tiefenanalyse" in anderen Kriminalstatistiken, z. B. des BKA, zu Tage fördern würde?