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Vollständige Version anzeigen : Hertie - Insolvenz angemeldet



klartext
31.07.2008, 12:58
Die Warenhauskette Hertie hat Insolvenz angemeldet. Sie beschäftigt 4100 Mitarbeiter und betreibt 73 Filialen.
Das Londoner Finanzhaus Dawnay Day hatte Hertie 2005 von KarstadtQuelle für 500 Mio. EUR erworben. Seitdem sollen 170 Mio. EUR Verlust angefallen sein.
quelle: www.morgenpost.de/wirtschaft/article745672

politisch Verfolgter
31.07.2008, 13:00
Bin wegen Nixtunmüssens dort längst kaum mehr Kunde gewesen.
Wir benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, also den value damit kaufkräftiger user.

lupus_maximus
31.07.2008, 13:00
Die Warenhauskette Hertie hat Insolvenz angemeldet. Sie beschäftigt 4100 Mitarbeiter und betreibt 73 Filialen.
Das Londoner Finanzhaus Dawnay Day hatte Hertie 2005 von KarstadtQuelle für 500 Mio. EUR erworben. Seitdem sollen 170 Mio. EUR Verlust angefallen sein.
quelle: www.morgenpost.de/wirtschaft/article745672 (http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article745672)
So geht dies munter weiter!

politisch Verfolgter
31.07.2008, 13:01
Nachwuchslos nix tun, bis die Arbeitsgesetzgebung weg ist.

wtf
31.07.2008, 13:04
Faules Fleisch muß abgeschnitten werden (alte Chirurgenregel).

klartext
31.07.2008, 13:08
Faules Fleisch muß abgeschnitten werden (alte Chirurgenregel).

Hertie war schon lange fällig. Dass die Briten echtes Geld dabei verbrannt haben, habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 13:13
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung, damit man Nachfrager leistungsäquivalent bedienen kann. Dazu gibts noch nicht mal Wissenschaften.
User benötigen value, also vernetzungsoptimierte high tech Cluster, die sich profitmaximierend nutzen lassen, wozu eben bezahlt wird.
Inhaber sind zu teuer und zu ineffizient, bringen nix, deren Tätigkeiten sind zudem meist voll entbehrlich.
Das "faule Fleisch" sind die politkriminellen Vereinigungen und deren zwangsfinanzierten Rädelsführer samt einschlägiger ÖD-Chargen.

Das Ende
31.07.2008, 13:23
Ich habe letztens im Radio gehört, das ein Grund die völlig überzogenen Mieten waren, die unser "Investor" dafür verlangt hat.

Da scheint es mir so, das wollten die entweder aus blinder Geldgier oder geplant heraus ausbluten lassen.

Na ja: Hat sich aber damit auch ins eigene Fleisch gestochen. Denn wie man sieht geht es unseren "Investoren" auch nicht mehr so gut.

wtf
31.07.2008, 13:29
Ja klar, alles jüdische Heuschrecken, nicht?

klartext
31.07.2008, 13:32
Ich habe letztens im Radio gehört, das ein Grund die völlig überzogenen Mieten waren, die unser "Investor" dafür verlangt hat.

Da scheint es mir so, das wollten die entweder aus blinder Geldgier oder geplant heraus ausbluten lassen.

Na ja: Hat sich aber damit auch ins eigene Fleisch gestochen. Denn wie man sieht geht es unseren "Investoren" auch nicht mehr so gut.

Der englsiche Investor selbst steht am Ranade des Bankrotts. Seitdem die Banken erheblich genauer bei der Kreditveragabe hinsehen, sind bei finanziellen Drahtseilakten eine Menge abgestürtzt. Diese ganz grossen Firmenaufkäufe der letzten Jahre, alles auf Pimp, war eine Blase besonderer Art, die nun platzt.
Marktwirtschaft funktioniert eben doch am Ende, wenn auch manchmal mit Zeitversatz.

Das Ende
31.07.2008, 13:37
Ja klar, alles jüdische Heuschrecken, nicht?

Warum ist die Finanzgruppe jüdisch? Echt? Na und?

Ich habe es auf Klassik Radio in den Wirtschaftsnachrichten gehört.

Du musst deinen "Reflex" nicht auspacken ich bin nicht "Frei-Denker" :)

Tatsache war/ist aber, dass sie den Konzern gegen die Wand gefahren haben und das sie horrende Mieten für die Gebäude verlangt haben. Also kein Wunder.

Dann wollten die Lieferfirmen alles auf Vorkasse und so ging das alles seinen Lauf.

Die Berichterstattung war wirklich gut.

Ob sie die Mieten im ZUge ihrer Finanznot so hoch setzten oder ob sie den KOnzern gezielt oder aus Geldgeilheit an die Wand gefahren haben bleibt jedem selbst überlassen.

Aber wissen sollte man es doch warum es soweit kam oder?

Es spielen natürlich auch andere Faktoren eine Rolle. Fast allen großen Kaufhäusern gehts ja nicht so gut:

Karstadt, Kaufhof etc...

Aber ich denke das sind komplexe Marktanalysen und Insider nötig um alles zu erfassen.

Aber das alles gleich als Judenhetze abzutun ist genauso gefährlich wie alles auf die Juden zu schieben.
Es verengt deinen geistigen Sichtbereich. Denke daran.....denn sonst wirst du genau so wie die, die du kritisierst.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 13:42
...
Marktwirtschaft funktioniert eben doch am Ende, wenn auch manchmal mit Zeitversatz.
Per Feudalismus liegt der Zeitversatz bei locker mal 10 000 Jahren.

Das Ende
31.07.2008, 13:45
Der englsiche Investor selbst steht am Ranade des Bankrotts. Seitdem die Banken erheblich genauer bei der Kreditveragabe hinsehen, sind bei finanziellen Drahtseilakten eine Menge abgestürtzt. Diese ganz grossen Firmenaufkäufe der letzten Jahre, alles auf Pimp, war eine Blase besonderer Art, die nun platzt.
Marktwirtschaft funktioniert eben doch am Ende, wenn auch manchmal mit Zeitversatz.

So ähnlich haben sie es in den Nachrichten auch gesagt!

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die die hohen Mieten aus Finanzieller Not heraus so hoch gesetzt haben.

Was glaubst du? Aus welcher Intension heraus haben diese Firmen alles auf Pump gekauft?

Ich meine, dass es irgendwann nicht mehr funktionieren kann sollte doch jedem bewusst werden.
Kannst du dir das erklären? Einfache Zinsdifferenzgeschäfte oder steckt da mehr dahinter?

In letzter Zeit platzen aber ganz schön viele Blasen. Da frage ich mich, ob das dicke Ende noch kommt.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 13:51
Das beste Medikament gegen Blasenbildung ist die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung. Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden, während betriebslose Anbieter vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Da füllen sich keine Blasen, das Kapital der Nachfrager geht vielmehr in die Taschen der Anbieter, die damit immer kaufkräftiger nachfragen können.

klartext
31.07.2008, 13:54
So ähnlich haben sie es in den Nachrichten auch gesagt!

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die die hohen Mieten aus Finanzieller Not heraus so hoch gesetzt haben.

Was glaubst du? Aus welcher Intension heraus haben diese Firmen alles auf Pump gekauft?

Ich meine, dass es irgendwann nicht mehr funktionieren kann sollte doch jedem bewusst werden.
Kannst du dir das erklären? Einfache Zinsdifferenzgeschäfte oder steckt da mehr dahinter?

In letzter Zeit platzen aber ganz schön viele Blasen. Da frage ich mich, ob das dicke Ende noch kommt.
Es ist ganz einfach - die einen Spekulieren mit Weizen, die anderen mit ganzen Unternehmen. Und da zumindest damals bestimmte Banken offensichtlich unbesehen jede Spekulation finanziert haben, war es einfach, ein grosses Rad zu drehen. Schliesslich kann man nicht verlieren, wenn man das Geld anderer zur Spielbank trägt.
Wer davon noch betroffen sein wird, ist leicht feststellbar. Es ist jedes Unternehmen, das auf diese Weise übernommen wurde und nicht genug Gewinn abwirft, um die Investition zu refinanzieren.
Air Berlin sehe ich als nächsten Kandidaten.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 13:57
Nix gegen Spielbanken. Doch es darf keine Gesetze geben, die Dritten vorschreiben, diese Blasen füllen zu helfen.

klartext
31.07.2008, 14:01
Nix gegen Spielbanken. Doch es darf keine Gesetze geben, die Dritten vorschreiben, diese Blasen füllen zu helfen.

Keine Sorge, ich fülle gerade meine Blase mit einem Weizenbier, Erdinger versteht sich. Das ist ganz unspekulativ und die Folgen berechenbar.

wtf
31.07.2008, 14:13
Air Berlin sehe ich als nächsten Kandidaten.

Da ich unlängst in den Genuß des Services dieser Airline kam, werde ich am Tag deren Insolvenz ein Jeverchen aufmachen.

Kronauer
31.07.2008, 14:14
Faules Fleisch muß abgeschnitten werden (alte Chirurgenregel).

Mittlerweile lautet aber die Devise: Je hübscher das Filetstück präsentiert wird, desto größer das Interesse. Also kommen ein paar Foodstylisten (Manager, Geschäftsführer) schnibbeln hier und da, rücken das Stück ins rechte Licht und fertig is der Blender. Mit fetter Gage (Abfindung) sind se wieder weg. Und das ganze fängt von vorne an, bis es nicht mal mehr an nem Fondue-Spieß hängen bleibt.

klartext
31.07.2008, 14:22
Mittlerweile lautet aber die Devise: Je hübscher das Filetstück präsentiert wird, desto größer das Interesse. Also kommen ein paar Foodstylisten (Manager, Geschäftsführer) schnibbeln hier und da, rücken das Stück ins rechte Licht und fertig is der Blender. Mit fetter Gage (Abfindung) sind se wieder weg. Und das ganze fängt von vorne an, bis es nicht mal mehr an nem Fondue-Spieß hängen bleibt.

Die Zeiten der Blender sind vorbei. Die Banker haben zur Zeit mehr Angst als Vaterlandsliebe und sehen dreimal hin, bevor sie Geld locker machen. Schliesslich gilt die Devise, die Verluste der Vergangneheit wieder glattzubügeln.
Heute entscheidet der Vorstand selbst über Kredite, die noch vor einem Jahr von einem mittleren Abteilungsleiter abgenickt wurden. Es herscht das grosse Zittern.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 14:36
Die verbrecherische Zwangsarbeitsgesetzgebung ist Blasenfüller.
Mit solcher elender Sauerei darf niemand bekackt werden, sie muß weg.
Wer dann immer noch den Affen schiebt, ist einfach selber schuld.
Auch zum Bügeleisen darf niemand erklärt werden.
Solche säuischen Konstrukte: Blasenfüller, Affenschieber, Bügeleisen ....
Es ist der Idiotenzwinger, der Affenstall im Irrenhaus, der Sozialstaat.