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Vollständige Version anzeigen : Die Politik des Srebrenica-Massakers



Legija
31.07.2008, 10:01
rebrenica steht symbolhaft für das Böse, und besonders für das serbische Böse. Es wird häufig als "Horror" beschrieben, der "im Nachkriegseuropa keinen Vergleich" findet; Es sei eine kaltblütige Exektuion "von mindestens 8000 muslimischen Männern und Jungen" gewesen[1]. Die Ereignisse um die es hier geht geschahen zwischen dem 10. und dem 19. Juli 1995 in oder nahe der bosnischen Stadt Srebrenica, als die Bosnisch-Serbische Armee (BSA) die Stadt besetzte, sich Gefecht mit den bosnischen Muslimen lieferte, und viele von ihnen tötete; eine unbekannte Anzahl starb bei diesen Kämpfen und bei darauffolgenden Exekutionen. Zweifelsohne gab es Exekutionen, und viele bosnische muslimische Männer kamen bei der Evakuation Srebrenicas um. Aber obwohl dies selten diskutiert wird, ist es eine schwierige Frage wieviele exekutiert worden sind, da viele Leichnahme welche in örtlichen Gräbern gefunden wurden Opfer der Kampfhandlungen waren; und viele muslimische Bosnier die aus Srebrenica geflohen sind haben das muslimische Gebiet erreicht. Einige Leichen waren auch die von Serben, welche bei von Srebrenica ausgehenden Überfällen bosnischer Muslime gefallen waren; diese Überfälle datierten von der Zeit vor Juli 1995.





Es gibt aber drei Probleme mit dem Massaker, die ernste Fragen aufkommen lassen sollten, aber damals wie heute ignoriert werden. Eines ist, daß das Massaker den politischen Wünschen der Regierung Clintons, der bosnischen Muslime und der Kroaten (siehe den folgenden Abschnitt 1) äußerst gelegen kam. Ein zweites ist, daß es eine Folge von angeblichen serbischen Gräueltaten gegeben hatte (und auch noch nach Srebrenica gab), welche zu strategisch Momenten gemeldet worden waren als sich eine militärische Intervention der Vereinigten Staaten und des NATO-Block ankündigte, die aber noch solider Unterstützung durch Öffentlichkeitsarbeit bedurfte, [unterstellte Gräueltaten], die sich später als unrichtig herausstellen sollten (Abschnitt 2). Ein drittes ist, daß die Beweise für ein Massaker, vorsichtig ausgedrückt, immer problematisch waren, sicherlich für eines in welchem 8.000 Männer und Burschen umgebracht worden wären (Abschnitte 3 und 4).



1. Politische Nützlichkeit

Die Ereignisse von Srebrenica und das angebliche große Massaker waren der Regierung Clintons, der Führung der bosnischen Muslime und den kroatischen Autoritäten äußerst dienlich. Clinton war 1995 sowohl von seiten der Medien als auch von Bob Dole unter politischem Druck für die bosnischen Muslime kraftvoller einzutreten[2], und seine Regierung suchte dringend nach Rechtfertigungen für eine aggressivere Haltung. Regierungsvertreter Clintons eilten nach Srebrenica um die Behauptungen eines Massakers zu bestätigen und dieses in der Öffentlichkeit bekannter zu machen, das gleiche was William Walker später, im Jänner 1999, mit Racak machte. Walkers sofortiger Bericht an Madeleine Albright entlockte ihr die freudige Feststellung "der Frühling beginnt heuer zeitig"[3]. Srebrenica brachte der Regierung Clintons im Sommer 1995 "einen zeitigen Herbst".

Die Führer der bosnischen Muslime hatten sich seit Jahren darum bemüht, daß die NATO-Mächte tatkräftiger für sie eintreten, und es gibt starke Hinweise dafür, daß sie nicht nur bereit waren dafür zu lügen, sondern auch ihre eignen BürgerInnen und Soldaten zu opfern um eine Intervention herbeizuführen (Angelegenheiten welche in Abschnitt 2 diskutiert werden). Regierungsvertreter der bosnischen Muslime behaupteten, daß ihr Führer, Alija Izetbegovic ihnen gesagt hatte, daß Clinton ihm anvertraut habe, daß eine U.S.-Intervention nur dann stattfinden würde, wenn die Serben in Srebrenica zumindest 5.000 Leute umbringen[4]. Die Aufgabe Srebrenicas durch eine örtliche militärische Kraft die viel Größer war als jene der Angreifer und einen Rückzug welcher diese große Kraft angreifbar machte und ihr durch Kämpfe und Racheangriffe große Verluste aufzwang, half dabei jene Zahlen zu produzieren welche das Kriterium Clintons erreichen konnten, auf biegen und brechen. Es gibt weitere Anzeichen dafür, daß der Rückzug von Srebrenica keine militärische Notwendigkeit sondern strategisch war, mit Verlusten an Menschen die als notwendiges Opfer für ein größeres Ziel betrachtet wurden[5].




http://zmag.de/artikel/Die-Politik-des-Srebrenica-Massakers

houndstooth
31.07.2008, 13:17
[...]daß das Massaker den politischen Wünschen der Regierung Clintons, der bosnischen Muslime und der Kroaten [...]äußerst gelegen kam.

Ich stelle fest:
Ein Fall fuer die Psychiatrie.

Ich reagiere:
Nicht auf virtuellen Patienten .