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Vollständige Version anzeigen : Bitte nicht für Schüler engagieren! [Wenn die Kids zu gut sind...]



n0b0dy
30.07.2008, 12:26
Eine bayerische Lehrerin fördert ihre Kinder so gut, dass sie exzellente Noten haben. Grund genug für Schulämter und -leiter, zu fragen, was da falsch läuft. VON CHRISTIAN BLEHER

http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/full/Schulklasse_01.jpg
Wenn gutes Abschneiden der Schüler als Problem dargestellt wird, liegt das Problem beim Schulsystem, nicht bei der Lehrerin. Foto: dpa


Kurz vor Ende des bayerischen Schuljahres fasste Sabine Czerny einen Entschluss. Die Lehrerin entschloss sich, ihren Lehrerkollegen zu erklären, dass nicht sie es ist, die falsch tickt, wenn 91 Prozent der Kinder ihrer Klasse sich für eine weiterführende Schule qualifizieren. Sondern dass es das Schulsystem ist, das nicht ganz richtig sein kann, wenn es ein derart gutes Abschneiden als Problem darstellt.

Also verfasste die Lehrerin Sabine Czerny einen offenen Brief ans Kollegium. Darin legte sie dar, warum sie alle darunter zu leiden hätten, wenn das System mittelmäßige Notenschnitte erzwinge. Nur zu dem Zweck, damit Realschule und Gymnasium, aber auch die ungeliebte Hauptschule mit ausreichend Kindern im Alter von zehn Jahren bestückt werden können.

###gekürzt###Quelle: http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/bitte-nicht-fuer-schueler-engagieren/


Mich macht sowas traurig und wütend zugleich...
Gegen so ein Drecksystem ist jeder Vertoß und Widerstand legitim!

politisch Verfolgter
30.07.2008, 12:33
Die Sprößlinge Begüterter können vermutl. ab IQ 115 an "EliteUnis" promovieren, indem ihre Eltern pro Studienjahr 50 T€ hinblättern.
Dazu benötigt dort der Nachwuchs sog. "Unterschichtler" vermutl. einen IQ > 140.
Es geht sicher ganz extrem um komfortable Entwicklungsumgebungen.
Das wird verweigert, was dazu beitragen soll, daß die Eink./Verm.-Verteilung keinesfalls mit der mentalen Verteilung übereinstimmt, daß also betriebl. Erbgänge immer weiter bedient werden.
Das hat nach 248 Jahren in USA dazu geführt, daß dort 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens eignen.
Wobei die mentale Disposition über alle Sprößlinge aller Eltern normalverteilt ist, also mit dem Eink. und Verm. der Eltern nix zu tun hat.

Stadtknecht
30.07.2008, 12:36
Sich gegen das System zu wenden, hat meistens Nachteile.

Es gibt zu viele, denen es in verkrusteten, eingefahrenen Systemen, wie in der öffentlichen Verwaltung sehr gut geht und die jede Veränderung als zu bekämpfende Gefahr sehen.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 12:39
Der moderne Feudalismus ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen, was den betriebslosen Anbietern Vorteile, also deren vollwertige Marktteilnahme zu bezwecken hat. Dazu gehört, bis Schulabschluß das individuelle mentale Leistungsprofil 3-5 mal ab dem 3. Lebensjahr wiss. außerschulisch objektivieren zu lassen, um den mentalen %Rang danach in denselben Eink.-%Rang umzumünzen.
Dazu benötigen wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.

derRevisor
30.07.2008, 12:43
Eine bayerische Lehrerin fördert ihre Kinder so gut, dass sie exzellente Noten haben. Grund genug für Schulämter und -leiter, zu fragen, was da falsch läuft. VON CHRISTIAN BLEHER


Das die faulen Beamten Leistungsvergleiche fürchten, wie der Teufel das Weihwasser, ist doch schon lange bekannt.

lupus_maximus
30.07.2008, 12:48
Sich gegen das System zu wenden, hat meistens Nachteile.

Es gibt zu viele, denen es in verkrusteten, eingefahrenen Systemen, wie in der öffentlichen Verwaltung sehr gut geht und die jede Veränderung als zu bekämpfende Gefahr sehen.
Ich glaube eher, die hohe Intelligenz der Deutschen wird als Gefahr für die Welt eingeschätzt. Wenn deutsche Schüler zu gut sind, könnte von uns wieder ein Krieg ausgehen und dies darf nicht sein!
Die Leerer haben uns zu verblöden, alles andere ist nicht erlaubt.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 12:53
Den Affen schiebende DepplInge. werden betriebl. auf minderwertige Teilleistungen reduziert und damit zum umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor zusammengeschlagen. Danach wird man mit "hervorragenden Leistungen" für katastrophale Einkommen verhöhnt.
Nix tun, womit man den mentalen %Rang nicht in denselben Eink.-%Rang ummünzen kann.
Die entsprechende Kompetenz einfordern.
Wird sie vom ÖD verweigert, dann eben gar nix mehr tun und Nachwuchs unterlassen.

Stadtknecht
30.07.2008, 12:54
Ich glaube eher, die hohe Intelligenz der Deutschen wird als Gefahr für die Welt eingeschätzt. Wenn deutsche Schüler zu gut sind, könnte von uns wieder ein Krieg ausgehen und dies darf nicht sein!
Die Leerer haben uns zu verblöden, alles andere ist nicht erlaubt.

Das halte ich für etwas weit hergeholt.

Aber was nicht sein darf, ist gegen die Gleichmacherei in unserer Gesellschaft vorzugehen.
Deshalb wird die Lehrerin so angegangen.

lupus_maximus
30.07.2008, 12:56
Das halte ich für etwas weit hergeholt.

Aber was nicht sein darf, ist gegen die Gleichmacherei in unserer Gesellschaft vorzugehen.
Deshalb wird die Lehrerin so angegangen.Gegen Gleichmacherei vorzugehen ist tatsächlich nicht erlaubt, steckt aber in meiner Behauptung mit drin.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 12:57
Das Regime macht Betriebslose nach "unten" hin gleich.
Damit soll unter allen Umständen verhindert werden, die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung in Übereinstimmung zu bringen.
Wir haben eine sozialstaatsmarxistische Leistungsunterbindungsgesellschaft zur Garantie modernen Feudalismus.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg, sie ist die Wurzel allen Übels. Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.

Stadtknecht
30.07.2008, 13:14
Oh, auf dem User Value gibt es wieder eine Tombola mit betriebslosen aus der Lostrommel.

Schiebt der Affe auch den Porsche um die Villa?

Was macht der Sozialökonomismus im Bezug auf postfeudalistische Sozialstrukturen?

Haspelbein
30.07.2008, 14:21
Das Problem liegt bei dem Notenschnitt, auf welcher Basis er gebildet wird, wie gross diese Basis ist, und wie es mit der Vergleichbarkeit aussieht. Eben deshalb das Bestreben nach standartisierten Pruefungen, um dies weitgehend auszugleichen.

Eine meiner Lehrerinnen glaubte nicht an Notenschnitte. Ich kann mich noch lebhaft an ihren Ausspruch erinnern: "Herzlichen Glueckwunsch Haspelbein! Du hast die drittbeste Klassenarbeit." Es handelte sich um eine 4+ (6 Punkte).

Toecutter
30.07.2008, 21:32
Jeder der schon mal an einer Uni war, weiß, dass dort massenhaft Dumbos rumrennen. Zudem überrascht mich dass je nach Bundesland zwischen 30 und 50% aller Schüler das Abi schaffen. Das kann nur folgendes bedeuten: entweder gibt es in Deutschland sehr viele schlaue Kinder und Jugendliche (was ich aufgrund meiner täglichen Beobachtungen stark bezweifle) oder die Anforderungen sind zu gering. Dafür spricht die je nach Studienfach relativ hohe Abbruchquote und der Mangel an Akademikern in Deutschland. Fazit: Auch viele Dumbos schaffen das Abitur, und je weniger von denen an der Uni rumhängen und auf Kosten des Steuerzahlers studieren ohne einen Hochschulabschluss zu erzielen, umso besser. :]

FranzKonz
30.07.2008, 21:35
Sich gegen das System zu wenden, hat meistens Nachteile.

Es gibt zu viele, denen es in verkrusteten, eingefahrenen Systemen, wie in der öffentlichen Verwaltung sehr gut geht und die jede Veränderung als zu bekämpfende Gefahr sehen.

Darfst Du solche Interna ausplaudern?

Aldebaran
30.07.2008, 21:53
Eine bayerische Lehrerin fördert ihre Kinder so gut, dass sie exzellente Noten haben. Grund genug für Schulämter und -leiter, zu fragen, was da falsch läuft. VON CHRISTIAN BLEHER

http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/full/Schulklasse_01.jpg
Wenn gutes Abschneiden der Schüler als Problem dargestellt wird, liegt das Problem beim Schulsystem, nicht bei der Lehrerin. Foto: dpa


Kurz vor Ende des bayerischen Schuljahres fasste Sabine Czerny einen Entschluss. Die Lehrerin entschloss sich, ihren Lehrerkollegen zu erklären, dass nicht sie es ist, die falsch tickt, wenn 91 Prozent der Kinder ihrer Klasse sich für eine weiterführende Schule qualifizieren. Sondern dass es das Schulsystem ist, das nicht ganz richtig sein kann, wenn es ein derart gutes Abschneiden als Problem darstellt.

Also verfasste die Lehrerin Sabine Czerny einen offenen Brief ans Kollegium. Darin legte sie dar, warum sie alle darunter zu leiden hätten, wenn das System mittelmäßige Notenschnitte erzwinge. Nur zu dem Zweck, damit Realschule und Gymnasium, aber auch die ungeliebte Hauptschule mit ausreichend Kindern im Alter von zehn Jahren bestückt werden können.

###gekürzt###Quelle: http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/bitte-nicht-fuer-schueler-engagieren/


Mich macht sowas traurig und wütend zugleich...
Gegen so ein Drecksystem ist jeder Vertoß und Widerstand legitim!


Interessant. Wenn eine ganze Schule in einer Vergleichsarbeit gut abschneidet, sind alle ganz stolz und es wird auf der Internetseite vermerkt. Sticht ein einzelner Lehrer heraus, wird es problematisch.

In der Grundschule ist es eigentlich noch relativ einfach. In diesem Alter sidn Kinder noch neugierig und ehrgeizig. Die Kunst ist eigentlich nur die, die Aufmerksamkeit der Kinder zu erhalten.

Man müsste natürlich auch wissen, wie die Klasse zusammengesetzt ist. Dass die Eltern in der Schule vorstellig werden, ist ein Hinweis darauf, dass die Kinder nicht aus einer bildungsresistenten Schicht kommen.

Übrigens würde sich die Gausskurve duchaus wieder einstellen, wenn man die Anforderungen erhöhte. Der ideologische Unterton in dem Artikel, dass nämlich alle Kinder im Prinzip gleich begabt seien, ist ja kaum zu überhören.

n0b0dy
31.07.2008, 05:46
Übrigens würde sich die Gausskurve duchaus wieder einstellen, wenn man die Anforderungen erhöhte. Der ideologische Unterton in dem Artikel, dass nämlich alle Kinder im Prinzip gleich begabt seien, ist ja kaum zu überhören.

Das Problem ist, dass das Schulsystem nicht unbedingt die Aufgabe der Bildung hat, sondern vorallem selektieren muss(!). Und ein System, was automatisch Verlierer produziert muss abgeschafft werden!

Toecutter
31.07.2008, 06:30
Das Problem ist, dass das Schulsystem nicht unbedingt die Aufgabe der Bildung hat, sondern vorallem selektieren muss(!). Und ein System, was automatisch Verlierer produziert muss abgeschafft werden!
In JEDEM System gibt es Gewinner und Verlierer, sowohl im Menschen- als auch im Tierreich. Das ist ein Prinzip, welches ihr Linken nie begreifen werdet. Wenn jemand einen Vorteil hat, ist das zum Nachteil einer anderen Person. Es können nicht alle Menschen reich sein, sondern höchstens gleich viel haben. Allerdings wäre das auf einem Niveau, das weit unter unserem aktuellen Lebensstandard liegt. Wer will sowas? Ich nicht! :)

Klopperhorst
31.07.2008, 09:27
Jeder der schon mal an einer Uni war, weiß, dass dort massenhaft Dumbos rumrennen. ...

Semesterknaben sind eine große Plage.

Ich habe am meisten und am besten gelernt, wenn ich es mir selbst beibrachte.

Ich halte den wichtigsten Faktor zum Lernen, die Verbindung des Gelernten mit Emotionen.

Schlechte Emotionen, wie an einer Massenuni, Müdigkeit in überfüllten Räumen, Prüfungsstress und dergleichen, sind nicht gut zum Lernen geeignet.

Was hilft, sind Erfolgserlebnisse, wenn man also mit dem Gelernten gute Emotionen verbinden kann.


---

n0b0dy
31.07.2008, 09:58
In JEDEM System gibt es Gewinner und Verlierer, sowohl im Menschen- als auch im Tierreich. Das ist ein Prinzip, welches ihr Linken nie begreifen werdet. Wenn jemand einen Vorteil hat, ist das zum Nachteil einer anderen Person. Es können nicht alle Menschen reich sein, sondern höchstens gleich viel haben. Allerdings wäre das auf einem Niveau, das weit unter unserem aktuellen Lebensstandard liegt. Wer will sowas? Ich nicht! :)

Es geht nicht darum, dass manche besser sind als andere... Das Beispiel zeigt doch deutlich, dass auch viele gut sein können (falls sie denn entsprechend gefördert werden). Bildung & Wohlstand für alle ist wohl einfach nicht erwünscht.
Jedoch ist auch klar, dass das Schulsystem nur mit dem kapitalistischen System zusammen kritisiert werden kann, da es auf dieses vorbereitet. Es lehrt stillen Gehorsam, Konkurrenzdruck etc.

Klopperhorst
31.07.2008, 10:14
... Das Beispiel zeigt doch deutlich, dass auch viele gut sein können (falls sie denn entsprechend gefördert werden). ...

Wahrscheinlich haben sich in dieser Klasse oder diesem Ort nur besonders viele Gute, von den Erbanlagen, eingefunden.

War es eine nordische Klasse?

Man kann es nicht verallgemeinern. Je größer die Gruppe, umso mehr spielen die Anlagen eine Rolle und nicht die Erziehung.

---

Toecutter
31.07.2008, 10:17
Es geht nicht darum, dass manche besser sind als andere... Das Beispiel zeigt doch deutlich, dass auch viele gut sein können (falls sie denn entsprechend gefördert werden).
Sicher, aber was hätte man davon, alle Schüler so zu fördern bzw. alles so hinzubiegen dass sie das Abitur schaffen und studieren können? Wer macht dann die "Drecksarbeit"?


Bildung & Wohlstand für alle ist wohl einfach nicht erwünscht.
Falsch. Es ist nicht möglich. Nicht jeder ist für Bildung zugänglich (was man schön an einem Großteil unserer orientalischen Migranten beobachten kann) und Wohlstand für Alle müsste erarbeitet werden. Von wem wenn es auch viele Dumbos gibt, die nicht mal einen Hauptschulabschluss schaffen (komm mir jetzt bitte nicht mit Gesamtschulgeschwafel, da werden nur die Intelligenteren am Lernen gehindert) geschweigedenn einen Job finden?


Jedoch ist auch klar, dass das Schulsystem nur mit dem kapitalistischen System zusammen kritisiert werden kann, da es auf dieses vorbereitet. Es lehrt stillen Gehorsam, Konkurrenzdruck etc.
Wie würde das denn im Sozialismus laufen, mein kleiner Träumer? Jeder nach seinen (geistigen) Möglichkeiten und Bedürfnissen? Dann wirst du schnell merken dass einige Leute bereits mit Hundescheißeaufsammeln intellektuell überfordert sind und dass einige Leute keinen Bock auf Arbeit haben und sich lieber durchs Leben schmarotzen wollen, was unsozial gegenüber den Mitmenschen ist, und das geht doch nicht im Sozialismus! :)

Toecutter
31.07.2008, 10:24
Ich habe am meisten und am besten gelernt, wenn ich es mir selbst beibrachte.

Ich halte den wichtigsten Faktor zum Lernen, die Verbindung des Gelernten mit Emotionen.

Schlechte Emotionen, wie an einer Massenuni, Müdigkeit in überfüllten Räumen, Prüfungsstress und dergleichen, sind nicht gut zum Lernen geeignet.

Was hilft, sind Erfolgserlebnisse, wenn man also mit dem Gelernten gute Emotionen verbinden kann.
Da ist definitiv was dran. Zum Glück gab es in meinem Studiengang keine Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen (da bekommt man eh nur einen groben Überblick, den man im Selbststudium vertiefen muss, kann man sich also sparen), sondern nur bei Seminaren, in denen man einen Schein machte. Prüfungsstress gehört zum Studieren einfach dazu (auch wenn der ziemlich gering ist wenn man sich gut vorbereitet), doch schlechte Lernbedingungen wie überfüllte Räume, die damit verbundene schlechte Luft, das Geschnatter usw. lassen auf Dauer kein effizientes Lernen zu. Selbststudium (auch in kleinen Lerngruppen möglich) ist das Wichtigste, und das mach ich am liebsten allein in der Bibliothek an einem ruhigen, akklimatisierten und wenig frequentierten Arbeitsplatz.


Wahrscheinlich haben sich in dieser Klasse oder diesem Ort nur besonders viele Gute, von den Erbanlagen, eingefunden.

War es eine nordische Klasse?
:D

n0b0dy
31.07.2008, 10:53
Wahrscheinlich haben sich in dieser Klasse oder diesem Ort nur besonders viele Gute, von den Erbanlagen, eingefunden.

War es eine nordische Klasse?

Was bist denn du für einer? Der IQ eines Menschen hat NICHTS damit zu tun, wo er geboren ist.

"Die Grundschullehrerin hatte innerhalb der vergangenen zehn Jahre an mehreren Schulen unterrichtet, überall mit großem Erfolg. Dafür hat sie hart gearbeitet. Hat neben dem Schulalltag jahrelange Fortbildungen in unterschiedlichen pädagogischen, medizinischen und psychologischen Richtungen absolviert. Sie wollte besser verstehen, wie man Kinder fürs Lernen begeistern kann."
Solche Lehrer braucht Deutschland!

Klopperhorst
31.07.2008, 11:00
Was bist denn du für einer? Der IQ eines Menschen hat NICHTS damit zu tun, wo er geboren ist.

"Die Grundschullehrerin hatte innerhalb der vergangenen zehn Jahre an mehreren Schulen unterrichtet, überall mit großem Erfolg. Dafür hat sie hart gearbeitet. Hat neben dem Schulalltag jahrelange Fortbildungen in unterschiedlichen pädagogischen, medizinischen und psychologischen Richtungen absolviert. Sie wollte besser verstehen, wie man Kinder fürs Lernen begeistern kann."
Solche Lehrer braucht Deutschland!

Wo sind diese Schulen?

Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie innerhalb Deutschlands oder Bayerns von einem Ort zum anderen getingelt ist.

Aus genetisch gut ausgestatteten Kindern kann man auch etwas formen, das ist die Aufgabe des Lehrers.

Umgekehrt wird man aus dumm geborenen Kindern keine Überflieger machen können.

p.s.
Übrigens gibt es auch unbewusste Präferenzen von Lehrern, sich die Schulen und Klassen auszusuchen, die ihnen besonders "liegen".Ich streite den pädagogischen Erfolg der Lehrerin auch nicht ab.


----

n0b0dy
31.07.2008, 11:07
Sicher, aber was hätte man davon, alle Schüler so zu fördern bzw. alles so hinzubiegen dass sie das Abitur schaffen und studieren können? Wer macht dann die "Drecksarbeit"?
Wir haben doch sowieso Fachkräftemangel und gleichzeitig enorme Arbeitslosigkeit bei Niedrigqualifizierten! Nicht hinbiegen, aber individuell fördern!
Sonst wird sich an den PISA-Ergebnissen wenig ändern.


Falsch. Es ist nicht möglich. Nicht jeder ist für Bildung zugänglich (was man schön an einem Großteil unserer orientalischen Migranten beobachten kann) und Wohlstand für Alle müsste erarbeitet werden. Von wem wenn es auch viele Dumbos gibt, die nicht mal einen Hauptschulabschluss schaffen (komm mir jetzt bitte nicht mit Gesamtschulgeschwafel, da werden nur die Intelligenteren am Lernen gehindert) geschweigedenn einen Job finden?
Jeder ist für Bildung empfänglich, solang er die deutsche Sprache beherrscht.
Es wird immer bessere geben(was ja auch nicht schlecht ist), aber einen Realschlussabschluss könnte JEDER schaffen bei einem fairen Schulsystem.
Die Bildung darf natürlich nicht aufgezwungen werden. Die Schule sollte viel eher den Kindern beibringen wie sie selbst das lernen können was sie interessiert und sie nicht mit sinnlosen Fakten zubomben oder mit Noten unter Druck setzen.
Falls es Probleme mit den Eltern gibt, wie in vielen Migratenfamilien, müssen Ganztagsschulen her.
Diese Debatte um Elitenförderung ist auch Schwachsinn. Wir brauchen allgemeine Individualförderung wie in Skandinavien! Dazu braucht man natürlich entsprechend mehr Geld. Das wär aber auch kein Problem, wenn die Politiker sich endlich mal an die Reichen herantrauen würden.


Wie würde das denn im Sozialismus laufen, mein kleiner Träumer? Jeder nach seinen (geistigen) Möglichkeiten und Bedürfnissen? Dann wirst du schnell merken dass einige Leute bereits mit Hundescheißeaufsammeln intellektuell überfordert sind und dass einige Leute keinen Bock auf Arbeit haben und sich lieber durchs Leben schmarotzen wollen, was unsozial gegenüber den Mitmenschen ist, und das geht doch nicht im Sozialismus! :)
Das ist eine extreme Minderheit und extrem vorurteilsbasiert diese Meinung. Wenn sich Arbeit lohnt und es genug Stellen gibt, werden die angeblichen "Schmarotzer" ganz schnell wieder arbeiten.
Oder bist du auch so einer der durch Kürzung von Hartz IV Arbeitsplätze herzaubern will?
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/ab/abbIV32.pdf

@Klopperhorst:
Anhand deiner sonstigen Beiträge sieht man wie ideologisch fehlgeleitet du bist. Erwarte bitte keine Antwort mehr von mir.


Hauptsächlich als Gefahr für die Weltstrippenzieher.
!

Quo vadis
31.07.2008, 11:09
Ich glaube eher, die hohe Intelligenz der Deutschen wird als Gefahr für die Welt eingeschätzt. Wenn deutsche Schüler zu gut sind, könnte von uns wieder ein Krieg ausgehen und dies darf nicht sein!
Die Leerer haben uns zu verblöden, alles andere ist nicht erlaubt.

Hauptsächlich als Gefahr für die Weltstrippenzieher.

Klopperhorst
31.07.2008, 11:11
Evt. kommt sie aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, wie ich im Internet erfahren habe.

Das ist der westliche Speckgürtel von München, da haben sich vor allem gut situierte und Akademikerfamilien niedergelassen, die in München arbeiten.

Deren Kinder werden wohl in ihre Grundschulklassen gegangen sein.

Hätte sie in einem multiethnischen Brennpunkt unterrichtet, wäre sie keine Schlagzeile Wert gewesen. Daher wird auch geflissentlich der Ort der Schulen und der Migrantenanteil in ihren Klassen verschwiegen.


----

Quo vadis
31.07.2008, 11:13
Was bist denn du für einer? Der IQ eines Menschen hat NICHTS damit zu tun, wo er geboren ist.



Ne? Du meinst ein Afghane mit Steinzeiteltern in Afghanistan geboren ist anders drauf, als ein Afghane mit Steinzeiteltern in Duisburg- Marxloh geboren? :hihi:

Toecutter
31.07.2008, 11:22
Evt. kommt sie aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, wie ich im Internet erfahren habe.

Das ist der westliche Speckgürtel von München, da haben sich vor allem gut situierte und Akademikerfamilien niedergelassen, die in München arbeiten.

Deren Kinder werden wohl in ihre Grundschulklassen gegangen sein.

Hätte sie in einem multiethnischen Brennpunkt unterrichtet, wäre sie keine Schlagzeile Wert gewesen. Daher wird auch geflissentlich der Ort der Schulen und der Migrantenanteil in ihren Klassen verschwiegen.


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Genau so ist es, aber es hat keinen Sinn das Leuten wie "n0b0dy" (nomen est omen) beizubringen, die einerseits das kapitalistische System verdammen, sich aber anderseits nur zu gern am Besitz der Reichen vergreifen würden, die ohne Kapitalismus nicht soviel Geld hätten. So eine widersprüchliche Einstellung nannte man früher Schizophrenie, heute heißt das "soziales Engagement". :))

n0b0dy
31.07.2008, 11:26
Genau so ist es, aber es hat keinen Sinn das Leuten wie "n0b0dy" (nomen est omen) beizubringen, die einerseits das kapitalistische System verdammen, sich aber anderseits nur zu gern am Besitz der Reichen vergreifen würden, die ohne Kapitalismus nicht soviel Geld hätten. So eine widersprüchliche Einstellung nannte man früher Schizophrenie, heute heißt das "soziales Engagement". :))

Ich seh da überhaupt keinen Widerspruch. Aber wenn man unbedingt was sehen will, dann sieht mans meistens auch...
Wenn die Reichen nicht soviel Geld hätten, hätten andere mehr und es gäbe überhaupt kein Problem.

n0b0dy
31.07.2008, 11:29
Ne? Du meinst ein Afghane mit Steinzeiteltern in Afghanistan geboren ist anders drauf, als ein Afghane mit Steinzeiteltern in Duisburg- Marxloh geboren? :hihi:

Der IQ, sowie die soziale Kompentenz wird von der individuellen Förderung & Erziehung bestimmt. Welchem Volk derjenige angehört ist sogut wie irrelevant.
Aber ich glaub bei diesem braunen Haufen hier im Forum, rede ich gegen eine Wand.

Klopperhorst
31.07.2008, 11:30
...
Wenn die Reichen nicht soviel Geld hätten, hätten andere mehr und es gäbe überhaupt kein Problem.

Nein, das Gegenteil wäre wohl der Fall. Wenn nicht eine gewisse "Elite" in diesem Land existieren würde, die auch mehr verdient und Unternehmen gründet, wissenschaftlich/technische Errungenschaften tätigt und auch die Kultur vorantreibt, würde es hier wie in der 3. Welt aussehen.

Man sollte die Hand, die einen nährt, nicht beissen.

---

Toecutter
31.07.2008, 11:36
Wenn die Reichen nicht soviel Geld hätten, hätten andere mehr und es gäbe überhaupt kein Problem.
Irrtum. Wenn die Reichen nicht soviel Geld hätten, hätten andere durch Umverteilung zwar mehr, aber nicht genug um es ihnen durch Steuern wegzunehmen ohne deren Existenzgrundlage zu gefährden. Und hast du schon mal was vom Spitzensteuersatz gehört? Ein Reicher zahlt mehr Steuern, die man in Bildung investieren kann, als viele Arme zusammen. Mir scheint, du gehst selbst noch zur Schule und musst noch viel lernen, also mach lieber deine Hausaufgaben statt uns Erwachsene mit deinen Träumereien zu nerven. :)

Und es ist schizophren wenn man zum einen den Kapitalismus verteufelt, zum anderen aber einen Teil seiner Folgen (Reichtum) nutzen will, um ein System zu etablieren, welches sich in der Vergangenheit nicht gerade durch seine wirtschaftliche Stärke ausgezeichnet hat.

n0b0dy
31.07.2008, 11:45
Irrtum. Wenn die Reichen nicht soviel Geld hätten, hätten andere zwar mehr aber nicht genug um es ihnen durch Steuern wegzunehmen ohne deren Existenzgrundlage zu gefährden. Und hast du schon mal was vom Spitzensteuersatz gehört? Ein Reicher zahlt mehr Steuern, die man in Bildung investieren kann, als viele Arme zusammen! Mir scheint, du gehst selbst noch zur Schule und musst noch viel lernen, also mach lieber deine Hausaufgaben statt uns Erwachsene mit deinen Träumereien zu nerven! :)

Der Sptzensteuersatz ist auch nicht mehr das was er einmal war.
Wieso hört der einfach bei 42% auf? und wieso gibts den berüchtigten Steuerbauch?
Das hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun, sondern ist pure Willkühr.
Hab da ein einfaches Prinzip... solange die Spaltung arm/reich immer extremer wird, muss man die Reichen weiter mehr besteuern bzw. beschränken.
Die Schere muss sich wieder schließen, bis wir auf ein sozial verträgliches und nachvollziehbares Maß gekommen sind.
Dein Denkfehler ist, dass die Reichen ja soviel arbeiten und, dass nur sie große Investitionen machen könnten.
Die Reichen arbeiten schon lange nicht mehr bzw. fällt deren "Arbeit" gar nicht mehr ins Gewicht bei den Massen an Kapitaleinkommen. Kapitaleinkommen = Geld aus Besitz = Geld aus Arbeit anderer ! Sowas darf sich nicht bei einer Minderheit konzentrieren. Große Investitionen können übrigens auch viele gemeinsam machen, dafür braucht es nicht einen Superreichen, der alles hat.

Quo vadis
31.07.2008, 11:51
1.Der IQ, sowie die soziale Kompentenz wird von der individuellen Förderung & Erziehung bestimmt. Welchem Volk derjenige angehört ist sogut wie irrelevant.

2.Aber ich glaub bei diesem braunen Haufen hier im Forum, rede ich gegen eine Wand.

1. Wozu haben wir denn Multikulti? Steinzeitmenschen lasse mer so leben wie sie es kennen, müssen wir halt die Abstriche machen.Wenn Darwin zugunsten eines zusammengschusterten elitär-gutmenschelnden Weltbürgerbildes zurückgestellt wird, gehts für die vermeintlich höher entwicklete Gesellschaft nur bergab und die archaische Kultur lebt auf dem niedrigen Niveau weiter, das sie seit Jahrhunderten nicht anders kennt.......

2. Ne, du lügst dir nur in die Tasche und merkst es nichtmal.......

n0b0dy
31.07.2008, 11:58
Gibts hier eine Ignore-Funktion?
Soviel Rassismus und Dummheit auf einem Haufen ist nicht gut für mein Gemüt.

Toecutter
31.07.2008, 12:02
Der Sptzensteuersatz ist auch nicht mehr das was er einmal war.
Wieso hört der einfach bei 42% auf? und wieso gibts den berüchtigten Steuerbauch?
Wenn Reiche z.B. 70% oder 80% Steuern zahlen müssten, würde niemand mehr auf die Idee kommen, sich selbst Wohlstand zu erarbeiten. Wer wäre so blöd sich abzuschuften damit ihm fast alles wieder weggenommen wird? Ihr Linken seid blöd und krank! Wer Leistung bringt, hat das Recht auf eine üppige Entlohnung. Und wenn jemand jahrelang wie ein Blöder geackert hat und nur noch von seinem Kapitaleinkommen lebt, ist das auch sein gutes Recht. Wozu soll man sich anstrengen wenn es diese Privilegien nicht gäbe?


Das hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun, sondern ist pure Willkühr.
Hab da ein einfaches Prinzip... solange die Spaltung arm/reich immer extremer wird, muss man die Reichen weiter mehr besteuern bzw. beschränken.
Die Schere muss sich wieder schließen, bis wir auf ein sozial verträgliches und nachvollziehbares Maß gekommen sind.
Die Schere wird sich so aber nicht schließen, denn bei noch höherer Besteuerung würden die Reichen Deutschland verlassen und auch im Ausland investieren und produzieren. Die Folgen wären noch mehr Arbeitslosigkeit und Armut.

Der Denkfehler liegt also bei dir, nicht bei mir, aber das wirst du aufgrund deiner ideologischen Verblendung natürlich nicht einsehen und hier weiterhin realitätsfernes Kommunistengewäsch herunterbeten, das schon vor 100 Jahren glaubwürdig widerlegt wurde. Man kann das akzeptieren oder es sein lassen, aber man muss mit den Folgen leben, und das können die Fleißigen, Reichen und Realisten mit Sicherheit besser als die Faulen, Neidhammel und Utopisten.

P.S.: Ich hatte meinem letzten Beitrag noch etwas hinzugefügt:


Und es ist schizophren wenn man zum einen den Kapitalismus verteufelt, zum anderen aber einen Teil seiner Folgen (Reichtum) nutzen will, um ein System zu etablieren, welches sich in der Vergangenheit nicht gerade durch seine wirtschaftliche Stärke ausgezeichnet hat.
Und die Ausführung von Klopperhorst bezüglich der "Elite" (#32) ist auch nicht von der Hand zu weisen.

n0b0dy
31.07.2008, 14:32
Und es ist schizophren wenn man zum einen den Kapitalismus verteufelt, zum anderen aber einen Teil seiner Folgen (Reichtum) nutzen will, um ein System zu etablieren, welches sich in der Vergangenheit nicht gerade durch seine wirtschaftliche Stärke ausgezeichnet hat.

Ich finde den Kapitalismus nicht gut, da er die extreme Vermögenskonzentration bei wenigen verursacht. Also ist es teil des Kampfes gegen den Kapitalismus seine Auswüchse zu bekämpfen! Woher willst du wissen, dass ich den Sozialismus anstrebe? Den Realsozialismus schon garnicht (DDR o.ä.).
Meine Vorstellung wird am ehesten(!) von der Linkspartei und dem sog. demokratischen Sozialismus vertreten. Das Recht auf Eigentum wird gewährleistet, auch EIgentum an Produktionsmittel wo fairer Wettbewerb möglich ist.
Wenn jemand reicher ist, dann sollte er es hauptsächlich durch mehr Leistung sein und nicht durch mehr Besitz (womöglich noch geerbt).
Wenn man nur zentrale Wirtschaftsbereiche verstaatlicht, die zu den Grundbedürfnissen gehören bleibt die wirtschaftliche Stärke komplett erhalten.
Also Vorteile des Kapitalismus & Kommunismus kombiniert.


Wenn Reiche z.B. 70% oder 80% Steuern zahlen müssten, würde niemand mehr auf die Idee kommen, sich selbst Wohlstand zu erarbeiten. Wer wäre so blöd sich abzuschuften damit ihm fast alles wieder weggenommen wird? Ihr Linken seid blöd und krank! Wer Leistung bringt, hat das Recht auf eine üppige Entlohnung. Und wenn jemand jahrelang wie ein Blöder geackert hat und nur noch von seinem Kapitaleinkommen lebt, ist das auch sein gutes Recht. Wozu soll man sich anstrengen wenn es diese Privilegien nicht gäbe?
Immernoch der Fehler. Du gehst davon aus, dass die Reichen ihr Geld legitim erarbeitet haben.(tipp: legal != legitim)
Ich rede auch nicht von Topmanagern. Diese sind nur (über)bezahlte Angestellte.
Wer vernünftig arbeitet und viel verdient dem wird überhaupt nichts weggenommen. Er muss nur damit rechnen sich entsprechend mehr an den öffentl. Aufgaben des Staates zu beteiligen als jemand der weniger verdient.
Aber das ist der Grundsatz jeder modernen Volkswitschaft.



Die Schere wird sich so aber nicht schließen, denn bei noch höherer Besteuerung würden die Reichen Deutschland verlassen und auch im Ausland investieren und produzieren. Die Folgen wären noch mehr Arbeitslosigkeit und Armut.
Möp. Nächster Denkfehler.
1. Gibt es Möglichkeiten Steuerflucht zu verhindern. Steueroasen austrocknen etc.
Netter Antrag der Linken: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/025/1602524.pdf
2. Bin ich nicht für eine Unternehmensbesteuerung (die können sogar entlastet werden), sondern für eine Beschränkung inländischen Vermögens für Privatpersonen . Dieses ist mit Grund und Boden verbunden und somit Kapitalflucht nicht möglich bzw. verhinderbar. Ich will das hier jetzt nicht alles ausführen, falls du dich dafür interessierst (was ich bezweifel):
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm


Der Denkfehler liegt also bei dir, nicht bei mir, aber das wirst du aufgrund deiner ideologischen Verblendung natürlich nicht einsehen und hier weiterhin realitätsfernes Kommunistengewäsch herunterbeten, das schon vor 100 Jahren glaubwürdig widerlegt wurde. Man kann das akzeptieren oder es sein lassen, aber man muss mit den Folgen leben, und das können die Fleißigen, Reichen und Realisten mit Sicherheit besser als die Faulen, Neidhammel und Utopisten.
Mit Kommunismus hat das alles ziemlich wenig zu tun, auch wenn ich den kommunismus in der Theorie durchaus gut finde, ist dafür ein enormer gesellschaftl. Wandel nötig den wir wohl alle nicht mehr erleben werden.


Und die Ausführung von Klopperhorst bezüglich der "Elite" (#32) ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Klopperhorst hat sich mit seinem rassistischen gebrabbel selbst diqualifiziert.
Der redet noch mehr Schwachsinn als du...
Superreiche braucht absolut niemand !

Sind wieder ziemlich vom Thema abgekommen, aber was solls. ^^

politisch Verfolgter
31.07.2008, 14:50
Statt auf Affenschieberdreck umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren abgerichtet zu werden, benötigt der nachwachsende Souverän komfortable Entwicklungsumgebungen, womit er später den value mental leistungsäquivalent erwirtschaften kann, der regelmäßig auszuschütten und leistungsgerecht zu verteilen ist.
Dazu muß die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg, sie ist der Kern des Übels.

tommy3333
31.07.2008, 15:21
Sich gegen das System zu wenden, hat meistens Nachteile.

Es gibt zu viele, denen es in verkrusteten, eingefahrenen Systemen, wie in der öffentlichen Verwaltung sehr gut geht und die jede Veränderung als zu bekämpfende Gefahr sehen.
Vielleicht wäre es für diese Lehrerin das Beste, sich an einer Privatschule zu bewerben. Die Bürokraten der öffentlichen Schulen scheinen jedenfalls entweder zu blöd oder zu gleichgültig zu sein, gute LehrerInnen zu unterstützen und schlechten LehrerInnen Druck zu machen.

Toecutter
31.07.2008, 17:09
@n0b0dy:

(Meine Antwort erfolgt im Block damit mehr Übersichtlichkeit gewährleistet ist.)

Ich nahm an dass du den Sozialismus oder gar Kommunismus anstrebst, weil in deinem Profil unter "genaue politische Gesinnung" LINKSRADIKAL steht. (Wie ich sehe, stimmte meine Vermutung dass du Schüler bist - nichts gegen dich, aber deine Unerfahrenheit und Unfähigkeit im politischen Diskurs sowie deine jugendliche Naivität bezüglich gewisser Weltbilder merkt man dir nun mal an.)

Richtige Linksradikale würden dich wohl auslachen weil ihnen die Linkspartei zu zahm ist. Das denken übrigens auch viele Rechtsradikale bezüglich der NPD, und um irgendwelchen Mißverständnissen vorzubeugen, merke ich an dass ich beide Parteien zum Kotzen finde. Übrigens finde ich es saulustig dass du einerseits die Linkspartei bevorzugst und andererseits den Realsozialismus der DDR ablehnst, aber das nur am Rande. Wenn du nicht schnallst was ich daran so komisch finde, ist dir vermutlich eh nicht mehr zu helfen.

Jetzt erklär du mir mal bitte was so schlimm daran ist wenn sich das Kapital bei wenigen Menschen/Gruppen konzentriert bzw. wenn es wenige Reiche gibt und viele Arme? Und komm mir jetzt nicht mit moralischen Rechtfertigungen. In meinen Augen hat jeder Mensch eine Moral und zwar seine eigene. Eine Kollektivmoral wie "Sache A ist gut/erstrebenswert, Sache B ist böse/verachtenswert" lehne ich kategorisch ab weil ich kein Herdenmensch bin.

Und erklär mir bei dieser Gelegenheit bitte auch warum Besserverdiener "sich entsprechend mehr an den öffentl. Aufgaben des Staates zu beteiligen [haben] als jemand der weniger verdient." Ich finde einen einheitlichen Steuersatz viel fairer, denn schließlich kann Jeder selbst entscheiden ob er sich bilden will oder nicht (jedem Kind steht es frei aufs Gymnasium zu gehen, das Abi zu machen und später zu studieren) und ob er folglich eine gute Arbeitsstelle haben möchte oder einen Scheißjob.

Zu Deiner Ideologie und Wunschvorstellung einer gerechten und lebenswerten Welt: es gibt für so ziemlich jedes gesellschaftliche Phänomen Pro- & Contra-Argumente. (Sogar schlimmste Verbrechen wie Mord erscheinen durch den vermeintlichen Vorteil für den Täter nachvollziehbar, wenn auch moralisch verwerflich, oh mein Gott, bla bla dummsülz.) Und weil man so ziemlich alles gut oder schlecht finden kann, öden mich Diskussionen wie die unsere an.

Wir könnten hier noch tagelang weiterdiskutieren, ohne dass einer von uns beiden von seinem Standpunkt abrückt. Du bist von deiner Meinung überzeugt und ich von meiner. Das erkenne ich bereits am 1. Tag unseres Gesprächs, und deshalb finde ich es sinnvoller, wenn wir uns die Argumente schenken und die realen (nicht die erträumten) Auswirkungen des Kapitalismus mit denen des Sozialismus vergleichen. Dabei fällt mir auf dass es den Menschen im Kapitalismus wesentlich besser geht als im Sozialismus. Im Kapitalismus herrscht mehr oder weniger (Meinungs-)Freiheit, während das Volk von linken Diktatoren oft unterdrückt wurde. Deshalb komme ich zu dem Schluss dass der Kapitalismus das bessere System ist.

Und dazu gehört eben z.B. auch dass sich jemand Reichtum erarbeitet und an seine Kinder vererbt, die dann vom Kapitaleinkommen leben. Das mag in deinen Augen unfair sein, aber tatsächlich hat jeder Mensch diese Chance (Arbeiten, Kinder kriegen, Reichtum vererben), nur nutzt diese nicht Jeder. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, aber tatsächlich hindert dich niemand daran, so reich zu werden wie die Leute, gegen die du dich hier empörst. Ob du diesen Reichtum für dich allein behältst oder mit den Ärmeren teilst, ist deine Sache. Und wenn jemand nicht teilen und sein Leben hedonistisch leben will, ist das seine Sache.

Und zu Klopperhorst: widerleg ihn mit Argumenten. Wenn er soviel Schwachsinn erzählt wie du behauptest, dürfte dir das ziemlich leicht fallen. Allerdings ist es für Linke bezeichnend, sämtliche Meinungen rechts von ihrer Ideologie als rassistisch, menschenfeindlich etc. und somit ungültig zu deklarieren um sich den Diskurs zu sparen. Aber so einfach kommst du in einem politischen Forum nicht davon. An so einem Ort zählen Argumente, auch wenn es hier zugegeben viele Trottel gibt. Klopperhorst ist meiner Meinung nach kein Trottel, auch wenn ich nicht alles gutheiße was er schreibt.

n0b0dy
31.07.2008, 18:19
Wie gesagt, dein größter Denkfehler ist es, dass du hier immernoch Chancengleichheit unterstellst.
Ich zitiere mal mich selbst:
"Im Kapitalismus kann nur eine Minderheit (super)reich werden.
Das ist wie im Lotto, am Anfang haben zwar alle die gleichen Chancen, aber es steht fest, dass nur wenige wirklich gewinnen.
Diese Minderheit besitzt nun die wesentlichen Großkonzerne des Landes, Mietshäuser etc. und schafft so eine Abhängigkeit wie im Feudalismus.
Gerade Deutschland schneidet bezüglich Chancengleicheit ziemlich schlecht ab und gegen Leute, die gut geerbt haben, hat man sowieso keine Chance."

Eine Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich wie wir sie heute erleben führt unweigerlich zum Crash. Früher oder später. Ein "Neuanfang" wurde in der Geschichte bisher nur durch Revolutionen & Kriege geschafft.
Bei so einer extremen Spaltung ist es auch klar, dass dies nicht auf höhere Intelligenz/Leistung der Elite o.ä. zurückzuführen ist. Also ungerechtfertigt.
Auch die Demokratie wird dadurch zerstört. Wenn die Bevölkerung merkt, dass sie immer mehr verarmt bzw. nicht an der Produktivitätsentwicklung teilhat, werden extreme Parteien Zulauf bekommen und es wird mehr Nichtwähler geben.
Haben wir ja jetzt schon diese Tendenz.

Wenn wir Kapitalismus mit dem Realsozialismus vergleichen, dann finde ich hatte beides seine Vor und Nachteile. Bdenklich war beim Sozialismus vorallem, dass es keine Demokratie gab. Aber um das genau zu analysieren fehlt mir geschichtliches Fachwissen und dahin will eh keiner zurück, außer ein paar hardliner der DKP und evtl. der Linken(wobei die bald aussterben müssten).
Die Linke bevorzuge ich deshalb weil sie die einzige Partei ist, die noch die Mehrheit der Bürger vertritt (inkl. mir). Bsp. Krieg in Afghanistan, Bahnprivatisierung, Hartz IV etc.
Wenn es die Linke nicht gäbe heißt das die Mehrheit der Bevölkerung hätte keine Fraktion im Bundestag die sie vertreten würde und das ist ein Armutszeugnis für eine "Demokratie"(Volksherrschaft).

zu Klopperhorst...
Ich gehe durchaus auf andere Meinungen ein, dich z.B.
Aber es gibt Menschen, da hat es keinen Sinn. Das sieht man allein an seiner Frage ob es denn eine "nordische" Klasse wäre. Für solche Leute ist mir meine Zeit zu schade.

Margrit
31.07.2008, 22:49
das zeigt doch ganz deutlich, dass man selktieren will. Obwohl es immer abgestritten wird.
Diese Lehrerin soll weiter an die Öffentlichkeit gehen, es wird Zeit, dass die ganze Heuchelei endlich mal ans Tageslicht kommt

elas
31.07.2008, 23:00
Eine bayerische Lehrerin fördert ihre Kinder so gut, dass sie exzellente Noten haben. Grund genug für Schulämter und -leiter, zu fragen, was da falsch läuft. VON CHRISTIAN BLEHER

http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/full/Schulklasse_01.jpg
Wenn gutes Abschneiden der Schüler als Problem dargestellt wird, liegt das Problem beim Schulsystem, nicht bei der Lehrerin. Foto: dpa


Kurz vor Ende des bayerischen Schuljahres fasste Sabine Czerny einen Entschluss. Die Lehrerin entschloss sich, ihren Lehrerkollegen zu erklären, dass nicht sie es ist, die falsch tickt, wenn 91 Prozent der Kinder ihrer Klasse sich für eine weiterführende Schule qualifizieren. Sondern dass es das Schulsystem ist, das nicht ganz richtig sein kann, wenn es ein derart gutes Abschneiden als Problem darstellt.

Also verfasste die Lehrerin Sabine Czerny einen offenen Brief ans Kollegium. Darin legte sie dar, warum sie alle darunter zu leiden hätten, wenn das System mittelmäßige Notenschnitte erzwinge. Nur zu dem Zweck, damit Realschule und Gymnasium, aber auch die ungeliebte Hauptschule mit ausreichend Kindern im Alter von zehn Jahren bestückt werden können.

###gekürzt###Quelle: http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/bitte-nicht-fuer-schueler-engagieren/


Mich macht sowas traurig und wütend zugleich...
Gegen so ein Drecksystem ist jeder Vertoß und Widerstand legitim!

Es kann doch nicht angehen dass eine wild gewordene Lehrerinnen-Tussi ihr eigenes System schafft.
Die hat gefälligst zu agieren wie vorgeschrieben ansonsten soll sie ihre 7 Sachen packen.
Wo kämen wir hin wenn jeder seine persönliche Meinung als Weisheit letzter Schluss durchsetzen wollte.

elas
31.07.2008, 23:06
Der IQ, sowie die soziale Kompentenz wird von der individuellen Förderung & Erziehung bestimmt. Welchem Volk derjenige angehört ist sogut wie irrelevant.
Aber ich glaub bei diesem braunen Haufen hier im Forum, rede ich gegen eine Wand.

Nicht weil der Haufen braun ist sondern weil du falsch liegst.

Die eineiige Zwillingsforschung hat ergeben dass nur zu einem geringen Teil die Umwelt und Erziehung für Intelligenz und Charakter verantwortlich sind.
zu 95% sind diese Anlagen durch die Vererbung geprägt.

Toecutter
01.08.2008, 00:49
@n0b0dy:

Lottospielen ist Glückssache. Reichtum erben auch. Aber was ist so schlimm daran wenn Kinder von den Leistungen ihrer Eltern profitieren? Was ist so schlimm daran dass es auch sonst Arme und Reiche gibt, sei es nun durch einen Beruf oder Spekulieren an der Börse? Wo ist das Problem? Dies mit Feudalismus gleichzusetzen, offenbart die Geisteskrankheit vieler Linker – und Rechter, denn die sind diesbezüglich oft genauso drauf. Bei Beiden zählt das Kollektiv (Proletariat vs. Volk), und Liberale, Globalisierungsbefürworter und sonstige Progressive werden als Feinde betrachtet. Linke und Rechte sind Brüder im Geiste und nur bei den Grenzen des Kollektivs, dem sie sich verpflichtet fühlen, nicht einig.

In der Regel haben reiche Leute oder deren Vorfahren hart für den Erfolg gearbeitet. Dieser Prozess war keine Glückssache sondern das Resultat von Eigenverantwortung, Fleiß, Kreativität und/oder... Zur Veranschaulichung: du hast kein Haus das dir vererbt wurde, aber vielleicht ein Baumhaus was dein (Groß-)Vater gebaut hat. Nun gehört es dir weil du es nutzt. Fändest du es ok wenn plötzlich der Staat kommt und dir das Baumhaus wegnimmt, damit auch andere darin wohnen oder spielen können und dir sagt "Bau dir gefälligst ein eigenes Baumhaus, das hier gehört jetzt anderen Menschen, die es dringender benötigen"? Würdest du es einsehen dass jemand über deinen Kopf hinweg bestimmt, was notwendig ist und was nicht? Sei ehrlich!

Dein Einwand dass die Linkspartei mehrheitsfähige Positionen vertritt, ist blanker Hohn angesichts der Tatsache dass sie selbstverständliche Ziele vorgibt aber nicht erwähnt, wie diese finanziert werden sollen. Das Einzige was ihnen einfällt, ist die Reichen zu melken und – wie du selbst sagst – an der Ausreise zu hindern. Du nennst das Kapitalflucht. Ich nenne das Reisefreiheit und Recht auf Selbstbestimmung. Dazu gehört auch die Freiheit zu bestimmen wo man leben will wenn man es nicht mehr an irgendeinem Ort aushält.

Wenn ich mit paar Leuten eine Partei gründen und sagen würde dass wir gegen Krieg, Armut, Hungersnot, Umweltverschmutzung, Verbrechen usw. sind, würden diese Ziele sicher von 95% aller Menschen für gut befunden werden. Was für ein Kunststück wenn man bedenkt dass damit nur die elementarsten Triebe (Selbsterhaltung, Sättigung, körperliche Unversehrtheit etc.) angesprochen werden. Der Mensch ist auch nur ein Tier, von mir aus das intelligenteste, aber wenn du mit einem Stück Fleisch vor seiner Nase rumwedelst, läuft auch ihm das Wasser im Mund zusammen und du kannst ihn dazu bringen, das Stöckchen zu holen oder einen vermeintlichen Gegner anzugreifen.

Aber soviel Realismus kennen die meisten Linken nicht. Sie glauben an das Gute im Menschen, an dessen Potenzial was man nur fördern müsste damit er nicht auf die schiefe Bahn gerät. So ein Schwachsinn. Der Mensch existiert nicht zu einem höheren Zweck, sondern weil seine Eltern gefickt haben. Es liegt an ihm was er aus seinem Leben macht, und für viele Leute zahlt es sich eben aus, "böse/schlecht/unmoralisch" zu sein damit es ihnen gutgeht. Es gibt keine Gerechtigkeit und Fairness in der Natur, sondern nur Glück. Fressen oder gefressen werden.

Und zu Klopperhorst: ich finde seine Frage berechtigt. Oder bist du tatsächlich der Meinung dass diese Lehrerin auch in einer Klasse mit hohem Migrantenanteil ein vergleichbares Ergebnis erzielt hätte? Akademikerkinder (siehe #27) haben nun mal bessere Anlagen als Kinder aus der sozialen Unterschicht. Und hierzulande haben "nordische" Kinder bessere Anlagen als Migrantenkinder mit orientalischem Hintergrund. Ich sage das völlig wertfrei, und die Statistiken bezüglich des schulischen Erfolges solcher Kinder bestätigen meine Aussage. :]

n0b0dy
01.08.2008, 05:56
Nicht weil der Haufen braun ist sondern weil du falsch liegst.

Die eineiige Zwillingsforschung hat ergeben dass nur zu einem geringen Teil die Umwelt und Erziehung für Intelligenz und Charakter verantwortlich sind.
zu 95% sind diese Anlagen durch die Vererbung geprägt.

link or it didnt happen

Prokurist
01.08.2008, 07:17
Vielleicht wäre es für diese Lehrerin das Beste, sich an einer Privatschule zu bewerben. Die Bürokraten der öffentlichen Schulen scheinen jedenfalls entweder zu blöd oder zu gleichgültig zu sein, gute LehrerInnen zu unterstützen und schlechten LehrerInnen Druck zu machen.

DAS war auch mein erster Gedanke! :D

Bei den angegebenen Qualifikationen würde so manche Privatschule die Dame mit Kußhand nehmen.

Die Falle der 'Chancengleichheit'. Jaja... Mancher wird sozusagen als Verlierer geboren, obwohl sein Potenzial wesentlich höher liegen würde. Allerdings habe ich auch schon manchen 'Unterschichtler' als Stipendiaten eine Privatschule abschließen sehen.

Das Problem ist immer, wenn man sich abfindet mit einer selbstauferlegten oder von Außen auferlegten 'Opferrolle'. Alles ist revidierbar - auch und gerade die grenzdebile Borniertheit des öffentlichen Lehrkörpers! :]

Auch ich habe mein Abitur auf dem zwoten Bildungsweg gemacht! ;)

elas
01.08.2008, 10:21
link or it didnt happen

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/100920.html

Eine einfache Erklärung, die auch du verstehen wirst:

Warum sind Kinder von gleichen Eltern z.T. grundverschieden obwohl sie im gleichen sozialen Milieu aufwachsen.

Das allein besagt eigentlich schon alles.

Vererbung dominiert Umwelt um ein mehrfaches.

Leider ist dies seit dem 3.Reich ein politisches und kein wissenschaftliches Thema mehr.

Aldebaran
01.08.2008, 14:06
Was bist denn du für einer? Der IQ eines Menschen hat NICHTS damit zu tun, wo er geboren ist.

"Die Grundschullehrerin hatte innerhalb der vergangenen zehn Jahre an mehreren Schulen unterrichtet, überall mit großem Erfolg. Dafür hat sie hart gearbeitet. Hat neben dem Schulalltag jahrelange Fortbildungen in unterschiedlichen pädagogischen, medizinischen und psychologischen Richtungen absolviert. Sie wollte besser verstehen, wie man Kinder fürs Lernen begeistern kann."
Solche Lehrer braucht Deutschland!

Trotzdem hatte sie auch in ihrer Musterklasse einige schlechte Schüler, über die sie ja fast froh gewesen ist, weil sie den Durchschnitt etwas drückten.

Das nennt man "Karawaneneffekt": Bei gutem Unterricht werden alle besser, aber die Unterschiede bleiben bestehen.

Aldebaran
01.08.2008, 14:09
Der IQ, sowie die soziale Kompentenz wird von der individuellen Förderung & Erziehung bestimmt. Welchem Volk derjenige angehört ist sogut wie irrelevant.
Aber ich glaub bei diesem braunen Haufen hier im Forum, rede ich gegen eine Wand.


Die heutige Intelligenzforschung sieht das allerdings anders. Aber was hat die Wissenschaft zu sagen, wenn es um den reinen Glauben geht?

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E7A4FEB91C87D49B7ADD8E7A9274F4D7D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Stadtknecht
01.08.2008, 14:13
Vielleicht wäre es für diese Lehrerin das Beste, sich an einer Privatschule zu bewerben. Die Bürokraten der öffentlichen Schulen scheinen jedenfalls entweder zu blöd oder zu gleichgültig zu sein, gute LehrerInnen zu unterstützen und schlechten LehrerInnen Druck zu machen.

Dafür müßte sie allerdings ihren Beamten- oder Angestelltenstatus aufgeben.

Aldebaran
01.08.2008, 14:13
Wir haben doch sowieso Fachkräftemangel und gleichzeitig enorme Arbeitslosigkeit bei Niedrigqualifizierten! Nicht hinbiegen, aber individuell fördern!
Sonst wird sich an den PISA-Ergebnissen wenig ändern.

Welches Bundesland hat die mit Abstand besten PISA-Ergebnisse erzielt und liegt international nur noch hinter Finnland?

Übrigens hat Deutschland insgesamt etwas besser als Schweden, Dänemark und Norwegen abgeschnitten.

n0b0dy
01.08.2008, 14:22
Welches Bundesland hat die mit Abstand besten PISA-Ergebnisse erzielt und liegt international nur noch hinter Finnland?

Übrigens hat Deutschland insgesamt etwas besser als Schweden, Dänemark und Norwegen abgeschnitten.

Tatsächlich, ich hatte da andere Zahlen im Kopf.
Jedenfalls sind wir die Meister der Selektion nach Herkunft...
http://www.jjahnke.net/index_files/13090.gif

tommy3333
01.08.2008, 16:01
Dafür müßte sie allerdings ihren Beamten- oder Angestelltenstatus aufgeben.

Sie ist zwar als Beamtin unkündbar, aber wenn sie sich dafür den Rest ihres Lebens die Schikane seitens der anscheinend überflüssigen oder fehlbesetzten Behörden antun muss, nur weil sie gut unterrichten und den Schülern auch etwas beibringen will, dann ist die Aufgabe des Beamtenstatuses wohl eher noch das kleinerer Übel, oder? Was die Schulbehörden da verbrechen, grenzt ja schon an Mobbing.

Toecutter
01.08.2008, 17:14
Wie ich sehe, kommt vom User n0b0dy nichts mehr zu meinem letzten Beitrag (#46). Tja, mir solls recht sein. Vielleicht hab ich ihn sogar davon überzeugt dass sein linkes Denken fürn Arsch ist. :)

Xenes
01.08.2008, 18:49
Eine bayerische Lehrerin fördert ihre Kinder so gut, dass sie exzellente Noten haben. Grund genug für Schulämter und -leiter, zu fragen, was da falsch läuft. VON CHRISTIAN BLEHER

http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/full/Schulklasse_01.jpg
Wenn gutes Abschneiden der Schüler als Problem dargestellt wird, liegt das Problem beim Schulsystem, nicht bei der Lehrerin. Foto: dpa


Kurz vor Ende des bayerischen Schuljahres fasste Sabine Czerny einen Entschluss. Die Lehrerin entschloss sich, ihren Lehrerkollegen zu erklären, dass nicht sie es ist, die falsch tickt, wenn 91 Prozent der Kinder ihrer Klasse sich für eine weiterführende Schule qualifizieren. Sondern dass es das Schulsystem ist, das nicht ganz richtig sein kann, wenn es ein derart gutes Abschneiden als Problem darstellt.

Also verfasste die Lehrerin Sabine Czerny einen offenen Brief ans Kollegium. Darin legte sie dar, warum sie alle darunter zu leiden hätten, wenn das System mittelmäßige Notenschnitte erzwinge. Nur zu dem Zweck, damit Realschule und Gymnasium, aber auch die ungeliebte Hauptschule mit ausreichend Kindern im Alter von zehn Jahren bestückt werden können.

###gekürzt###Quelle: http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/bitte-nicht-fuer-schueler-engagieren/


Mich macht sowas traurig und wütend zugleich...
Gegen so ein Drecksystem ist jeder Vertoß und Widerstand legitim!



Das zeigt eindeutig, dass die deutsche soziale Oberschicht, die zudem das Schulsystem unter ihrer Kontrolle hat, unter sich bleiben möchte. Es darf nicht zu viel Konkurrenz für ihren eigener Nachwuchs herangezüchtet werden, wir sollen doof bleiben.
Aus diesem Grund wird das dreigliedrige Schulsystem mit seinen uneffektiven schlechten Schulen und überwiegend unfähigen Lehrern nicht abgeschafft, denn
es zementiert die Privilegien einer Oberschicht und weist den Rest der Bevölkerung in ein gnadenloses perverses Auslesesystem, das viele Bildungsversager und Dropouts als Ziel hat.

-jmw-
01.08.2008, 19:50
Staatliche Zentralverwaltungsbildung funzt halt ned...

n0b0dy
01.08.2008, 21:46
Wie ich sehe, kommt vom User n0b0dy nichts mehr zu meinem letzten Beitrag (#46). Tja, mir solls recht sein. Vielleicht hab ich ihn sogar davon überzeugt dass sein linkes Denken fürn Arsch ist. :)

keine sorge, antwort kommt schon. hatte nur bis jetzt keine lust, weil mir deine schwachsinnigen argumente die Ferienstimmung versauen :)

Alfred
02.08.2008, 00:04
Respekt vor der Lehrerin und eine Ohrfeige für das Verhalten von Rektoren und Kollegen dieser mutigen Frau.

n0b0dy
02.08.2008, 10:23
@n0b0dy:
In der Regel haben reiche Leute oder deren Vorfahren hart für den Erfolg gearbeitet. Dieser Prozess war keine Glückssache sondern das Resultat von Eigenverantwortung, Fleiß, Kreativität und/oder... Zur Veranschaulichung: du hast kein Haus das dir vererbt wurde, aber vielleicht ein Baumhaus was dein (Groß-)Vater gebaut hat. Nun gehört es dir weil du es nutzt. Fändest du es ok wenn plötzlich der Staat kommt und dir das Baumhaus wegnimmt, damit auch andere darin wohnen oder spielen können und dir sagt "Bau dir gefälligst ein eigenes Baumhaus, das hier gehört jetzt anderen Menschen, die es dringender benötigen"? Würdest du es einsehen dass jemand über deinen Kopf hinweg bestimmt, was notwendig ist und was nicht? Sei ehrlich!
Diese Argumentation ist genauso alt wie sie auch falsch ist.
Es geht nicht um das Baumhaus, das evtl. auch noch einen persönlichen Wert hat, oder um das Ferienhaus das in der Familie vererbt wird.
Genausowenig geht es um die Mechanik des Zins oder darum ob man ein Haus vermieten darf.
Es geht einzig und allein um die Konzentration von begrenztem Kapitalvermögen, welches Ertrag bringt. Diese Konzentration kann im Ursprung durchaus darauf beruhen, dass jemand besser oder fleißiger war. Natürlich kann er auch nur Glück gehabt haben. Aber selbst wenn er sich das alles erarbeitet hat ist eine Konzentration für eine Gesellschaft fast immer schädlich.
Ich weiß nicht ob du das nicht verstehst oder nicht verstehen willst.
Sobald sich welche durchgesetzt haben, können die anderen dieses Niveau immer schwerer erreichen.
Sobald die die Wohnhäuser oder Grundstücke in der Hand von ein paar Reichen sind, folgt als logische Konsequenz, dass der Rest in Abhängigkeit leben muss (Miete/Pacht). Das gleiche lässt sich auf Konzerne und Arbeit übertragen.
Diese Konzentration von Abhängigkeiten kann man durchaus als modernen Feudalismus bezeichnen. Viele arbeiten für wenige.
Diese Konzentration hat natürlich noch viel mehr Gefahren.
Von extremem Reichtum geht auch ein extremer Einfluss auf Politik und Gesellschaft aus. ("Spenden" an geldgierige Politiker, Errichten von "unabhängigen" Instituten, Aufkaufen von Medien usw.)
Und letztendlich bricht durch eine extreme Vermögensspaltung der Zusammenhalt einer Gesellschaft auseinander.


Dein Einwand dass die Linkspartei mehrheitsfähige Positionen vertritt, ist blanker Hohn angesichts der Tatsache dass sie selbstverständliche Ziele vorgibt aber nicht erwähnt, wie diese finanziert werden sollen. Das Einzige was ihnen einfällt, ist die Reichen zu melken und – wie du selbst sagst – an der Ausreise zu hindern. Du nennst das Kapitalflucht. Ich nenne das Reisefreiheit und Recht auf Selbstbestimmung. Dazu gehört auch die Freiheit zu bestimmen wo man leben will wenn man es nicht mehr an irgendeinem Ort aushält.
Der Vorschlag der Linken hindert niemanden am ausreisen, nur muss er, falls er so niedrigere Steuern zahlt, die Differenz draufzahlen. Damit es nicht die einfachen Bürger trifft gibt es Freibeträge.


Wenn ich mit paar Leuten eine Partei gründen und sagen würde dass wir gegen Krieg, Armut, Hungersnot, Umweltverschmutzung, Verbrechen usw. sind, würden diese Ziele sicher von 95% aller Menschen für gut befunden werden.
Aha und deswegen darf man solche Ziele nicht verfolgen, weil die meisten Menschen das gut finden? Oder was willst du mir damit sagen?


Aber soviel Realismus kennen die meisten Linken nicht. Sie glauben an das Gute im Menschen, an dessen Potenzial was man nur fördern müsste damit er nicht auf die schiefe Bahn gerät. So ein Schwachsinn. Der Mensch existiert nicht zu einem höheren Zweck, sondern weil seine Eltern gefickt haben. Es liegt an ihm was er aus seinem Leben macht, und für viele Leute zahlt es sich eben aus, "böse/schlecht/unmoralisch" zu sein damit es ihnen gutgeht. Es gibt keine Gerechtigkeit und Fairness in der Natur, sondern nur Glück. Fressen oder gefressen werden.
Der Mensch hat aber die Intelligenz, es besser als die Natur zu machen!
Wenn man per System Konkurrenzkampf lehrt und Unterdrückung sich auszahlt, dann werden sich die Menschen auch so verhalten. Wenn man allerdings soziales Engagement belohnen und gesellschaftl. anerkennen würde, wär das schon ganz anders. Der Mensch wird hauptsächlich durch das System zu seinen Taten getrieben und den Egoismus der Menschen kann man auch zum positiven nutzen, wenn man weiß wie.

Toecutter
02.08.2008, 10:55
Es geht einzig und allein um die Konzentration von begrenztem Kapitalvermögen, welches Ertrag bringt. Diese Konzentration kann im Ursprung durchaus darauf beruhen, dass jemand besser oder fleißiger war. Natürlich kann er auch nur Glück gehabt haben. Aber selbst wenn er sich das alles erarbeitet hat ist eine Konzentration für eine Gesellschaft fast immer schädlich.
Ich weiß nicht ob du das nicht verstehst oder nicht verstehen willst.
Sobald sich welche durchgesetzt haben, können die anderen dieses Niveau immer schwerer erreichen.
Sobald die die Wohnhäuser oder Grundstücke in der Hand von ein paar Reichen sind, folgt als logische Konsequenz, dass der Rest in Abhängigkeit leben muss (Miete/Pacht). Das gleiche lässt sich auf Konzerne und Arbeit übertragen.
Diese Konzentration von Abhängigkeiten kann man durchaus als modernen Feudalismus bezeichnen. Viele arbeiten für wenige.
Diese Konzentration hat natürlich noch viel mehr Gefahren.
Von extremem Reichtum geht auch ein extremer Einfluss auf Politik und Gesellschaft aus. ("Spenden" an geldgierige Politiker, Errichten von "unabhängigen" Instituten, Aufkaufen von Medien usw.)
Und letztendlich bricht durch eine extreme Vermögensspaltung der Zusammenhalt einer Gesellschaft auseinander.
Abgesehen von der Behauptung dass dadurch letztendlich die Gesellschaft auseinanderfällt (in welchem kapitalistischen Land ist das bereits passiert?), ist das alles klar wie ein Gebirgssee. Die Frage war was denn nun so schlimm daran ist dass es Eliten gibt, die eine Gesellschaft lenken. Das hast du mir immer noch nicht beantwortet weil du es ohne herdenmoralisches Rumgesülze nicht schaffen würdest!


Der Vorschlag der Linken hindert niemanden am ausreisen, nur muss er, falls er so niedrigere Steuern zahlt, die Differenz draufzahlen.
Was natürlich keinen Bleibezwang darstellt. :rolleyes:


Aha und deswegen darf man solche Ziele nicht verfolgen, weil die meisten Menschen das gut finden? Oder was willst du mir damit sagen?
Du hast gesagt dass die Linkspartei die einzige Partei in Deutschland ist, welche die Mehrheit der Bürger bei bestimmten Themen hinter sich hat, und das in einem Ton der impliziert dass dies etwas Besonderes sei. Daraufhin habe ich dir aufgezeigt dass es keine Kunst ist, Mehrheiten zu gewinnen weil man dazu nur an die elementarsten Bedürfnisse appellieren braucht. Dies tat die Linkspartei indem sie den Krieg in Afghanistan ablehnt. Dies tun die meisten Bürger aber nicht weil sie den Krieg dort für total schlimm halten, sondern weil sie Angst vor Terroristen haben, die sich dafür rächen können = Gefahr für Leib und Leben. Bei der Bahnprivatisierung und Hartz IV befürchten sie nur dass sie dadurch letztendlich weniger Geld haben werden (Tickets werden teurer, Einkommen niedriger). Die Menschen denken dabei also nur an sich, und deshalb ist es kein Wunder dass sie in diesen Fragen mehrheitlich hinter der Linkspartei stehen. Jetzt verstanden?


Der Mensch hat aber die Intelligenz, es besser als die Natur zu machen!
Wenn man per System Konkurrenzkampf lehrt und Unterdrückung sich auszahlt, dann werden sich die Menschen auch so verhalten. Wenn man allerdings soziales Engagement belohnen und gesellschaftl. anerkennen würde, wär das schon ganz anders.
Willst du damit behaupten dass soziales Engagement in Deutschland weder belohnt wird noch zu gesellschaftlicher Anerkennung führt? Tatsache ist dass sich Konkurrenz zum Teil auszahlt (auf dem Arbeitsmarkt) und zum Teil nicht (Lebensgemeinschaften). Die Abschaffung jeglicher Konkurrenz würde auf lange Sicht nur zu Unproduktivität führen, was weniger Geld und einen niedrigeren Lebensstandard zur Folge hätte, siehe DDR.


Der Mensch wird hauptsächlich durch das System zu seinen Taten getrieben und den Egoismus der Menschen kann man auch zum positiven nutzen, wenn man weiß wie.
Erleuchte uns bitte. :)

P.S.:



Und zu Klopperhorst: ich finde seine Frage berechtigt. Oder bist du tatsächlich der Meinung dass diese Lehrerin auch in einer Klasse mit hohem Migrantenanteil ein vergleichbares Ergebnis erzielt hätte? Akademikerkinder (siehe #27) haben nun mal bessere Anlagen als Kinder aus der sozialen Unterschicht. Und hierzulande haben "nordische" Kinder bessere Anlagen als Migrantenkinder mit orientalischem Hintergrund. Ich sage das völlig wertfrei, und die Statistiken bezüglich des schulischen Erfolges solcher Kinder bestätigen meine Aussage.

n0b0dy
02.08.2008, 11:24
Abgesehen von der Behauptung dass dadurch letztendlich die Gesellschaft auseinanderfällt (in welchem kapitalistischen Land ist das bereits passiert?), ist das alles klar wie ein Gebirgssee. Die Frage war was denn nun so schlimm daran ist dass es Eliten gibt, die eine Gesellschaft lenken. Das hast du mir immer noch nicht beantwortet weil du es ohne herdenmoralisches Rumgesülze nicht schaffen würdest!
Du gibst also selbst zu gegen die Demokratie zu sein?
Eine selbsternannte "Elite" des Geldadels, die eine Gesellschaft lenkt ist logischerweise extrem schlimm, da sie nicht im Sinne des Volkes handelt!


Was natürlich keinen Bleibezwang darstellt. :rolleyes:
Tut es nicht. Nur der Vorteil der niedrigeren Steuer wird vernichtet.


[...]Jetzt verstanden?
Es ist nichts besonderes, dass die Menschen dann theoretisch die Linke wählen. Es ist aber durchaus etwas "besonderes", dass es nur eine Partei im Bundestag gibt, welche die interessen des Volkes, und nicht wie die anderen die Interessen der globalen Wirtschaft bzw. der Superreichen, vertritt.


Willst du damit behaupten dass soziales Engagement in Deutschland weder belohnt wird noch zu gesellschaftlicher Anerkennung führt? Tatsache ist dass sich Konkurrenz zum Teil auszahlt (auf dem Arbeitsmarkt) und zum Teil nicht (Lebensgemeinschaften). Die Abschaffung jeglicher Konkurrenz würde auf lange Sicht nur zu Unproduktivität führen, was weniger Geld und einen niedrigeren Lebensstandard zur Folge hätte, siehe DDR.

Ich wollte nur theoretisch zeigen, wie man das Handeln und Verhalten der Menschen steuern kann.


Und zu Klopperhorst: ich finde seine Frage berechtigt. Oder bist du tatsächlich der Meinung dass diese Lehrerin auch in einer Klasse mit hohem Migrantenanteil ein vergleichbares Ergebnis erzielt hätte? Akademikerkinder (siehe #27) haben nun mal bessere Anlagen als Kinder aus der sozialen Unterschicht. Und hierzulande haben "nordische" Kinder bessere Anlagen als Migrantenkinder mit orientalischem Hintergrund. Ich sage das völlig wertfrei, und die Statistiken bezüglich des schulischen Erfolges solcher Kinder bestätigen meine Aussage.
So wie du es formulierst, trifft das durchaus zu. Aber bei Klopperhorst ist es eindeutig, dass ein ideologisch-rassistischer Hintergedanke vorhanden ist.
Und mit solchen Menschen gebe ich mich nicht ab.

Toecutter
02.08.2008, 12:08
Du gibst also selbst zu gegen die Demokratie zu sein?
Eine selbsternannte "Elite" des Geldadels, die eine Gesellschaft lenkt ist logischerweise extrem schlimm, da sie nicht im Sinne des Volkes handelt!
Die Frage ob ich die Demokratie ablehne, verstehe ich nicht, da es in Deutschland diese Eliten gibt und wir trotzdem eine Demokratie sind.


Tut es nicht. Nur der Vorteil der niedrigeren Steuer wird vernichtet.
Und genau das stellt einen Sachzwang dar.


Es ist nichts besonderes, dass die Menschen dann theoretisch die Linke wählen. Es ist aber durchaus etwas "besonderes", dass es nur eine Partei im Bundestag gibt, welche die interessen des Volkes, und nicht wie die anderen die Interessen der globalen Wirtschaft bzw. der Superreichen, vertritt.
Die Linkspartei besteht aus populistischen Ratten- und Bauernfängern, die an Realpolitik nicht interessiert sind. Deshalb können sie es sich im Gegensatz zu den anderen größeren Parteien erlauben, solche Positionen zu vertreten, weil sie wissen dass sie auf Bundesebene nicht in die Regierungsverantwortung genommen werden. Sie sagen doch selbst dass die Linkspartei nur eine Opposition zu den sogenannten Volksparteien darstellt, und deshalb können sie auch schwachsinnige Forderungen aufstellen, die nicht finanzierbar sind. Sie müssen ja eh nicht beweisen dass sie es als Mehrheit auf Bundesebene anders machen würde als sie es naiven, dummen und ideologisch verblendeten Ratten und Bauern verspricht.


So wie du es formulierst, trifft das durchaus zu. Aber bei Klopperhorst ist es eindeutig, dass ein ideologisch-rassistischer Hintergedanke vorhanden ist.
Und mit solchen Menschen gebe ich mich nicht ab.
Seltsam. Klopperhorsts Formulierung findest du rassistisch, während du meiner (gleicher Inhalt) zustimmst. Muss ich das verstehen? :D

n0b0dy
02.08.2008, 13:51
Die Frage ob ich die Demokratie ablehne, verstehe ich nicht, da es in Deutschland diese Eliten gibt und wir trotzdem eine Demokratie sind.
Je mächtiger diese Elite wird, desto weniger gibt es Demokratie im Sinne der Volksherrschaft.
Allein an der Frage "was denn nun so schlimm daran ist dass es Eliten gibt, die eine Gesellschaft lenken." hört man eine autoritäre Grundeinstellung raus.
Es geht ja schließlich nicht um die Elite, die das Volk gewählt hat!



Und genau das stellt einen Sachzwang dar.
Den Superreichen wird die Steuerflucht schwerer gemacht. Mit Zwang hat das nichts zu tun!



[...bla...blub...]
Das typische Anti-Oppositionsargument. Demnach dürfte man garkeinen wählen, wenn man mit der Regierung nicht zufrieden ist.
Finanzierbar ist das durchaus, nur eben nicht so wie es die anderen Parteien/Superreiche es gerne hätten.



Seltsam. Klopperhorsts Formulierung findest du rassistisch, während du meiner (gleicher Inhalt) zustimmst. Muss ich das verstehen? :D

Er begründet es mit schlechten Genen. Du (soweit ich dich verstanden habe) mit der Tatsache, dass Migranten statistisch gesehen öfter aus unteren sozialen Schichten kommen.

Toecutter
02.08.2008, 17:32
Je mächtiger diese Elite wird, desto weniger gibt es Demokratie im Sinne der Volksherrschaft.
Allein an der Frage "was denn nun so schlimm daran ist dass es Eliten gibt, die eine Gesellschaft lenken." hört man eine autoritäre Grundeinstellung raus.
Es geht ja schließlich nicht um die Elite, die das Volk gewählt hat!
Ich bin der Meinung dass mindestens 90 Prozent aller Menschen Idioten sind, die sich ohne Staat gegenseitig an die Gurgel gehen würden (so wie Fußballfans auf dem Weg ins Stadion wenn nicht ständig die durch unsere Steuergelder finanzierte Polizei dabei wäre). Und es ist nun mal so dass Staatsoberhäupter, Parlamentarier etc. sowas wie eine Elite darstellen weil sie mehr Einfluss/Geld/Ansehen haben als der namenlose Bürger X. Wenn du das als autoritäre Grundeinstellung bezeichnest, bin ich in deinen Augen wohl ein Befürworter von Autorität, aber ich möchte nochmals darauf hinweisen dass es diese Eliten nicht nur in autoritären Systemen gibt sondern auch in demokratischen und sozialistischen Systemen. Eliten gibt es überall. Oder kennst du ein sozialistisches Land, in dem es keine gab?


Den Superreichen wird die Steuerflucht schwerer gemacht. Mit Zwang hat das nichts zu tun!
Wenn man jemandem die Reisefreiheit erschwert indem man Geld für ein im Grundgesetz verankertes Recht verlangt, ist das ein Zwang oder schlichtweg Erpressung. Wenn du in Neukölln oder Kreuzberg einer türkischen oder libanesischen Straßengang Geld geben müsstest, um das Viertel verlassen zu dürfen (schließlich ist ein Abziehopfer weniger ein Verlust für die Kriminellen, den man durch so eine Gebühr abzufedern versucht - also ich finde diesen Vergleich toll :D), würde das nicht auf deine Zustimmung treffen, richtig?


Das typische Anti-Oppositionsargument. Demnach dürfte man garkeinen wählen, wenn man mit der Regierung nicht zufrieden ist.
Finanzierbar ist das durchaus, nur eben nicht so wie es die anderen Parteien/Superreiche es gerne hätten.
Ok, lassen wir das. Es bringt ja doch nichts.


Er begründet es mit schlechten Genen. Du (soweit ich dich verstanden habe) mit der Tatsache, dass Migranten statistisch gesehen öfter aus unteren sozialen Schichten kommen.
Und warum tun sie das? :)

n0b0dy
03.08.2008, 09:52
Ich bin der Meinung dass mindestens 90 Prozent aller Menschen Idioten sind, die sich ohne Staat gegenseitig an die Gurgel gehen würden (so wie Fußballfans auf dem Weg ins Stadion wenn nicht ständig die durch unsere Steuergelder finanzierte Polizei dabei wäre). Und es ist nun mal so dass Staatsoberhäupter, Parlamentarier etc. sowas wie eine Elite darstellen weil sie mehr Einfluss/Geld/Ansehen haben als der namenlose Bürger X. Wenn du das als autoritäre Grundeinstellung bezeichnest, bin ich in deinen Augen wohl ein Befürworter von Autorität, aber ich möchte nochmals darauf hinweisen dass es diese Eliten nicht nur in autoritären Systemen gibt sondern auch in demokratischen und sozialistischen Systemen. Eliten gibt es überall. Oder kennst du ein sozialistisches Land, in dem es keine gab?
Du verdrehst hier schonwieder alles.
Es ging um den Geldadel, der eine enorme Macht hat und den du anscheinend befürwortest. Gegen vernünftig gewählte Politiker ist erstmal nichts einzuwenden.



Wenn man jemandem die Reisefreiheit erschwert indem man Geld für ein im Grundgesetz verankertes Recht verlangt, ist das ein Zwang oder schlichtweg Erpressung. Wenn du in Neukölln oder Kreuzberg einer türkischen oder libanesischen Straßengang Geld geben müsstest, um das Viertel verlassen zu dürfen (schließlich ist ein Abziehopfer weniger ein Verlust für die Kriminellen, den man durch so eine Gebühr abzufedern versucht - also ich finde diesen Vergleich toll :D), würde das nicht auf deine Zustimmung treffen, richtig?
Lassen wir das, bringt eh nichts.^^
Wir haben da einfach ne andere Sichtweise.


Und warum tun sie das? :)
Nicht wegen den schlechten Genen. ~.~
Es sind nunmal vorallem einfache Arbeiter, die wir damals hergeholt haben.
Die schlauen Köpfe sind in der Türkei geblieben.
Dazu kommt, dass wir es mit der Integration ziemlich verkackt haben und mit Integration meine ich in erster Linie Chancengleichheit.