Vollständige Version anzeigen : "Freiheit bis zum Amoklauf" - sieht so der Totalitarismus des 21. Jahrhunderts aus?
Haben wir nicht weltweit ein alle Länder, Kulturen, Lebensbereiche, politischen und sozialen Bewegungen durchdringendes System? Ich denke ja, und seine Merkmale sind
- freies Spiel der Kräfte
- Teilnahme aller Individuen an diesem Spiel, ob sie wollen oder nicht
- "Selbstverantwortung"
- "Eigeninitiative"
- Amoklauf gegen jede noch so rudimentäre Form von Gemeinschaftlichkeit
- Amoklauf gegen noch so minimalistische Normen
- dabei wird "Freiheit" im Sinne von Staat und Gesellschaft verordnet
- Verherrlichung des vereinzelten Überlebenskampfes vorzugsweise von denen, die ihn NICHT führen müssen
- alle müssen mitmachen, weil sie doch alle "frei" sind
- "es zwingt dich niemand" > dieser Niemand zwingt dich aber dein ganzes Leben
- "Ökonomisierung aller Lebensbereiche" und allumfassender Zwang über anonyme ökonomische und Markmechanismen
Dieses System und seine Protagonisten durchdringen von den Kirchen bis zu Homo-Verbänden alle sozialen, politischen und gesellschaftlichen Instanzen. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass all diese Instanzen ihre Bindekraft verlieren. Denn irgendwie merken die einfachen Menschen doch, dass weder die Funktionäre des Roten Kreuzes noch des LSVDs, weder der SPD noch der CDU an ihnen interessiert sind. Und bleiben weg. Treten aus, schon um die Beiträge zu sparen.
Man hat denn sozusagen eine "Zerdoppelung" der Gesellschaft. Das alte Spektrum von
rechts/konservativ - mitte/pragmatisch - links/egalitär
gibt es nun zweimal.
Es gibt Rechte, Mittige und Linke, die sich als Teil des Systems begreifen und es gibt Rechte, Mittige und Linke, die sich außerhalb, neben oder gegen dem System verorten. Wobei die Kluft zwischen denen, die im System sind und denen draußen ebenso groß ist wie die etwa zwischen einem Linken und einem Rechten.
Die Ideologien und Instanzen, die sich als Teil des Systems verstehen, haben ihren Konsens, ja zemetieren ihn sogar.
Die Ideologien und Gruppen außerhalb des Systems kämpfen sowohl gegeneinander als auch gegen das System. Da ist also - von lichten Momenten abgesehen - heilloser Streit und Zank angesagt.
Vor einer Generation orientierten sich da noch die allermeisten auf eine mehr konservative oder liberale, eine weltläufigere oder eigenbrötlerische Version der BRD. Nun fühlen oder wissen sie, dass die BRD sie aufgegeben hat und sie flüchten sich in jeweils eigene ideologische Fantasiewelten.
Vor einer Generation kommte man sich vor sinnlosen ideologischen Schlammschlachten aber noch ins Private flüchten. Arbeit und Familie und das Vaterland auf einen eher mittigen Kurs halten, weil weder Deutsches Reich mit Führer noch Sozialismus mit Generalsekretär wirklich gut sind. In der Welt irgendwie auf EWG/EG und UNO bauen, weil weder Amoklauf durch die Weltgeschichte noch Selbstauflösung wünschenswert sind.
Das hat sich nun erledigt. Die Fluchtwege ins Private sind verbaut und in der Welt gehen nationalistischer Amoklauf wie schon in Jugoslawien mit Selbstauflösung Hand in Hand.
Irgendwann bleibt dann nur noch die Hoffnung, dass sich das System, das sich weder zurückdrängen noch aufhalten oder korrigieren lässt, endlich zu Tode siegt! Und man es überlebt, um sich wenigstens an seinem Untergang zu erfreuen!
Stechlin
31.07.2008, 00:04
Haben wir nicht weltweit ein alle Länder, Kulturen, Lebensbereiche, politischen und sozialen Bewegungen durchdringendes System? Ich denke ja, und seine Merkmale sind
- freies Spiel der Kräfte
- Teilnahme aller Individuen an diesem Spiel, ob sie wollen oder nicht
- "Selbstverantwortung"
- "Eigeninitiative"
- Amoklauf gegen jede noch so rudimentäre Form von Gemeinschaftlichkeit
- Amoklauf gegen noch so minimalistische Normen
- dabei wird "Freiheit" im Sinne von Staat und Gesellschaft verordnet
- Verherrlichung des vereinzelten Überlebenskampfes vorzugsweise von denen, die ihn NICHT führen müssen
- alle müssen mitmachen, weil sie doch alle "frei" sind
- "es zwingt dich niemand" > dieser Niemand zwingt dich aber dein ganzes Leben
- "Ökonomisierung aller Lebensbereiche" und allumfassender Zwang über anonyme ökonomische und Markmechanismen...
Erst einmal meine Anerkennung für diesen brillianten Beitrag. Es bleibt zu hoffen, daß sich daraus eine fruchtbringende Diskussion entwickelt.
Zum Thema: Deine aufgezählten Merkmale beschreiben das alles beherrschende "System" punktgenau. Eine der allgegenwärtigsten Lebenslügen der Liberalisten ist die Behauptung der unantastbaren "Freiheit" innerhalb des Westens, in der ein jeder, wenn er es wollte, sich allen gesellschaftlichen Bereichen entziehen darf(!). Beantwortet wird aber nie die Frage, ob es auch jeder kann oder ob dazu nicht Vorraussetzungen notwendig sind, deren Erfüllung für fast alle gar nicht machbar ist. Und ohne diese Vorraussetzungen bleibt nur die Hinnahme des Zwangs, der ursächlich gar nicht an eine Person gebunden ist, weshalb die Rebellion gegen diese herrschenden Strukturen einen Aufklärungsgrad innerhalb der Gesellschaften erforderte, der bedingt durch die medialen Strukturen der postmodernen Epoche gar nicht erreicht werden kann, demzufolge das allgemeine Verständnis der Massen ausbleibt für die Warnung, daß "deren" Freiheit weder eine solche ist, noch jemals durchsetzbar wäre, und schon gar nicht im Sinne der Adressaten. Die Einklagbarkeit derselben wird dadurch unmöglich gemacht, daß diese "Freiheit" eben an jene Vorraussetzung gebunden ist, die sich ausschließlich über das materielle Moment definieren, oder schnöde ausgedrückt: Reich="Frei". Es gibt im Grunde nur eine Freiheit, die hier herrscht, und diese drückt sich in dem von Dir benannten Zwang aus, möglichst reich an Kapital zu werden, um sich der Ursache dieses Zwanges zu entziehen und jene "Freiheit" zu erlangen, die mir das System, dessen ich mich dann verweigern kann, vorgaukelt. Und reich darf jeder werden -unabhängig seiner Ideologie, Rasse, Religion oder Augenfarbe. Denn erst das nötige Kapital verschafft mir den Zugang zu einer von der Höhe desselben abhängigen Souveränität gegenüber staatlichen Regularien. Schon allein der Umstand, daß wirkliche Freiheit nur außerhalb der gewachsenen Staatlichkeit vorzufinden ist, offenbart den Mißbrauch dieses Begriffes. Die Frage ist nicht, Freiheit für wen, sondern Freiheit in wessem Sinne! Die "Freiheit" für wenige erfordert die Unfreiheit der Mehrheit; da der Mehrheit der Weg aber stets offen steht, jene "Freiheit" zu erlangen, ist die besagte Einklagbarkeit obsolet. Wenn im Grundgesetz steht, daß die Würde des Menschen unantastbar ist, dann gilt das nicht für den HartzIV-Empfänger, der sich halbjährlich vor dem Staat persönlich offenbaren muß und dabei stets dem Zwang zu erliegen hat, das zu tun, was eine Behörde ihm vorschreibt. Zwar hat er die Freiheit, sich dem zu verweigern -es zwingt ihn ja niemand- , nur sind die Konsequenzen noch schlimmer, als es ihm das Schicksal ohnehin schon aufbürdet.
Dieses System und seine Protagonisten durchdringen von den Kirchen bis zu Homo-Verbänden alle sozialen, politischen und gesellschaftlichen Instanzen. Sie sind auch dafür verantwortlich, dass all diese Instanzen ihre Bindekraft verlieren. Denn irgendwie merken die einfachen Menschen doch, dass weder die Funktionäre des Roten Kreuzes noch des LSVDs, weder der SPD noch der CDU an ihnen interessiert sind. Und bleiben weg. Treten aus, schon um die Beiträge zu sparen.
Die alte Weisheit, daß Macht eben korrumpiert, wird oft im Munde geführt, aber niemand scheint sich der Tragweite dieser einfachen Wahrheit bewußt zu sein. Parteien und Verbände sind Teil des Systems, welches Opposition gegen sich selbst mit Liebesentzug bestraft. Zuerst waren es die Grünen, die dem Demokratiegesang der Sirenen erlagen, und ich befürchte, daß die DIE LINKE selbigem auch immer mehr verfällt. Der entmutigte Pleb wird sich seiner Täuschung offenbar, und kehrt versauert seinen einstigen Idealen den Rücken, und versucht sich scheinbar ins private zu flüchten; doch dieses Private ist selbst wohlorganisiert von denjenigen, die er zu verlassen vorhatte. Und innerhalb dieser Wohlorganisiertheit wird für genügend Ablenkung gesorgt, auf daß der Fokus gar niemals auf die Ursachen seiner Täuschung gerichtet sei. Ein in sich perfektes System. Alle Achtung!
Man hat denn sozusagen eine "Zerdoppelung" der Gesellschaft. Das alte Spektrum von
rechts/konservativ - mitte/pragmatisch - links/egalitär
gibt es nun zweimal.
Es gibt Rechte, Mittige und Linke, die sich als Teil des Systems begreifen und es gibt Rechte, Mittige und Linke, die sich außerhalb, neben oder gegen dem System verorten. Wobei die Kluft zwischen denen, die im System sind und denen draußen ebenso groß ist wie die etwa zwischen einem Linken und einem Rechten.
Nun das ist einerseits gewollt, und andererseits eine logische Konsequenz. Je auswegsloser die Situation, desto abenteuerlicher und verzweifelter muten die "Lösungen" an, obgleich ich ein "draußen" nicht festmachen kann, denn selbst der Klamauk der NPD ist letztendlich nur systemerhaltend, sorgt sie doch selbst für jene Sauen, die in regelmäßigen Abständen zum "Amüsement" des Pöbels durchs virtuelle Dorf gejagt werden, um den Strippenziehern ein hohes Maß an Ungestörtheit zu verschaffen, jenem verächtlichen Geschäft auch weiterhin nachgehen zu können, welches den Status Quo aufrechterhält.
Die Ideologien und Gruppen außerhalb des Systems kämpfen sowohl gegeneinander als auch gegen das System. Da ist also - von lichten Momenten abgesehen - heilloser Streit und Zank angesagt.
Vor einer Generation orientierten sich da noch die allermeisten auf eine mehr konservative oder liberale, eine weltläufigere oder eigenbrötlerische Version der BRD. Nun fühlen oder wissen sie, dass die BRD sie aufgegeben hat und sie flüchten sich in jeweils eigene ideologische Fantasiewelten.
Dem widerspreche ich: Sie mögen der Auffassung sein, gegen das System zu kämpfen, aber tatsächlich tun sie mit ihrem Streit und Zank den wahrhaft Herrschenden einen mehr als großen Gefallen. Die Flucht in jene Phantasiewelten ist eine Folge des Opiums, das man ihnen unbemerkt verabreicht hat in Form von Scheingefechten, die sich das System ab und zu mal mit den Erzählern dieser ideologischen Märchen liefert, um die Illusion der Pluralität aufrechtzuerhalten.
Vor einer Generation kommte man sich vor sinnlosen ideologischen Schlammschlachten aber noch ins Private flüchten. Arbeit und Familie und das Vaterland auf einen eher mittigen Kurs halten, weil weder Deutsches Reich mit Führer noch Sozialismus mit Generalsekretär wirklich gut sind. In der Welt irgendwie auf EWG/EG und UNO bauen, weil weder Amoklauf durch die Weltgeschichte noch Selbstauflösung wünschenswert sind.
Der Liberalismus tötet die Vaterländer, demzufolge das Eintreten fürs Vaterland heuer nur noch Gegenstand der Steuererklärung oder eines Bundeswehrgelöbnisses ist.
Das hat sich nun erledigt. Die Fluchtwege ins Private sind verbaut und in der Welt gehen nationalistischer Amoklauf wie schon in Jugoslawien mit Selbstauflösung Hand in Hand.
Irgendwann bleibt dann nur noch die Hoffnung, dass sich das System, das sich weder zurückdrängen noch aufhalten oder korrigieren lässt, endlich zu Tode siegt! Und man es überlebt, um sich wenigstens an seinem Untergang zu erfreuen!
Es wird die sprichwörtlich "harte Tour" notwendig sein, um den Moment der Erkenntnis über des Pöbels Lebenslüge von der immerwährenden "Freiheit" herbeizuführen. Der Liberalismus wird sich zu Tode siegen müssen, wenn dieser Menschheitspest vorher nicht anders beizukommen ist. Und Goebbels wird auf seine eigene Art und Weise für die meisten doch Recht behalten: Genießt den Krieg! Der Frieden wird furchtbar werden.
(...)Eine der allgegenwärtigsten Lebenslügen der Liberalisten ist die Behauptung der unantastbaren "Freiheit" innerhalb des Westens, in der ein jeder, wenn er es wollte, sich allen gesellschaftlichen Bereichen entziehen darf(!). Beantwortet wird aber nie die Frage, ob es auch jeder kann oder ob dazu nicht Vorraussetzungen notwendig sind, deren Erfüllung für fast alle gar nicht machbar ist.(...)[/I]
In Krimis und Abenteuerromanen wird das immer so beschrieben, dass da ein glücklicher Zufall dem Helden oder der Heldin ermöglicht, "ein neues Leben" anzufangen. Da gab es mal den Piloten, den eine im sonstigem Leben fast bedeutungslose Sehschwäche (Verengung des Gesichtsfeldes) daran hinderte, weiter im Cockpit eines Verkehrsflugzeuges zu sitzen. Der arbeitete nur dann so lange als Pförtner in einer billigen Absteige, bis ein Gast so nett war, zu sterben und dabei einen Koffer voller Geld als Startkapital für ein neues Leben zu hinterlassen. Tja, so sehen die Märchen der Moderne aus germane
Reich="Frei".[/I]
In der Moderne hat sich vor allem eines auf dramatische Weise verbessert: Der Lebensstandard der herrschenden Klasse! War und ist ja auch Sinn der Übung :rolleyes:
Der entmutigte Pleb wird sich seiner Täuschung offenbar, und kehrt versauert seinen einstigen Idealen den Rücken, und versucht sich scheinbar ins private zu flüchten; doch dieses Private ist selbst wohlorganisiert von denjenigen, die er zu verlassen vorhatte. Und innerhalb dieser Wohlorganisiertheit wird für genügend Ablenkung gesorgt, auf daß der Fokus gar niemals auf die Ursachen seiner Täuschung gerichtet sei. Ein in sich perfektes System. Alle Achtung![/I]
Eben nicht. Die Ablenkung im Privaten funktioniert oft nicht, weil sie der reinste Müll ist - siehe Fernsehen. Das System folgt nicht in die Nischen, um da nur "nach dem Rechten zu sehen", auf dass es sich da alle gemütlich machen und keiner rebelliert. Das mag früher in der BRD oder der DDR so gewesen sein. Heute folgt das System in die Nischen, um die Menschen da wieder raus zu treiben und sie zur Teilnahme "am Markt" zu zwingen. Tendenziell zerstört es die Nischen.
Je auswegsloser die Situation, desto abenteuerlicher und verzweifelter muten die "Lösungen" an, obgleich ich ein "draußen" nicht festmachen kann, denn selbst der Klamauk der NPD ist letztendlich nur systemerhaltend, sorgt sie doch selbst für jene Sauen, die in regelmäßigen Abständen zum "Amüsement" des Pöbels durchs virtuelle Dorf gejagt werden, um den Strippenziehern ein hohes Maß an Ungestörtheit zu verschaffen, jenem verächtlichen Geschäft auch weiterhin nachgehen zu können, welches den Status Quo aufrechterhält.
In Russland scheint mir auch das alles heftiger und viel extremer zu sein, wenn man etwa www.npd.de mit www.nazbol.ru vergleicht. Wobei aber Beides komischerweise immer in Grenzen bleibt, wo es dem System nicht gefährlich werden kann. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt :rolleyes:
Es wird die sprichwörtlich "harte Tour" notwendig sein, um den Moment der Erkenntnis über des Pöbels Lebenslüge von der immerwährenden "Freiheit" herbeizuführen. Der Liberalismus wird sich zu Tode siegen müssen, wenn dieser Menschheitspest vorher nicht anders beizukommen ist. Und Goebbels wird auf seine eigene Art und Weise für die meisten doch Recht behalten: Genießt den Krieg! Der Frieden wird furchtbar werden.
In dem Satz von Goebbels steckt viel Wahres, obwohl ich ihn nicht so stehen lassen kann. Da wird vieles durcheinander gerührt, was im Einzelnen differenziert dargelegt werden muss.
Gehen wir von einem Krieg aus, der so schlimm ist wie der Erste Weltkrieg mit dem Vergasen von Soldaten und dem Hungern von Zivilisten. Da gab es nichts zu genießen, aber es gab die Hoffnung, dass es im Frieden besser werden würde. Nur gab es keinen richtigen Frieden. Es gab "Versailles" mit weiterem Elend im Inneren und weiteren außenpolitischen Drangsalierungen, endend in der Weltwirtschaftskrise von 1929.
Garniert war das mit einer so saublöd dagegen angehenden Rechten, dass es des Rekurses auf die Imperialismustheorie der Linken bedarf, um zu begreifen, dass das kein Frieden war. Sondern eines jener "klugen" Meisterwerke liberalkapitalistischdemokratischer Politik, wo die Opfer mit Schlachtgebrüll und erhobener Axt in das in Watte gepackte Messer rennen.
Ich muss da auch an den entsetzlichen Krieg in Jugoslawien denken. Den anzufangen war ein Verbrechen und eine Dummheit, aber dass die blöden Balkanesen ihn wieder beendet haben, will mir ebensowenig in den Kopf. Der Frieden da scheint nicht viel besser zu sein als der Krieg.
Dann muss ich an all jene denken, die - wie ich selbst - auf die eine oder andere Art gegen die eine oder andere Form von Unterdrückung und Bevormundung rebelliert hatten. Wir wollten Freiheit und bekamen entweder neue Diktatur - wie im Iran - oder den Liberalismus.
Ist das der Grund dafür, dass sie im Nahen Osten nicht mit dem Kämpfen aufhören wollen? Weil sie Angst vor einem Frieden im Zeichen der Marktordnung haben? Ich habe da den Kadern aller Seiten für ihre Lügen und ihre Gewalt schon so einiges an den Hals und in den Kopf gewünscht. Doch diese Angst könnte ich nur zu gut verstehen. Bei der Hamas ist der Paliproll noch wer, am Markt ist er nur ein Nichts :rolleyes:
leuchtender Phönix
31.07.2008, 07:25
Haben wir nicht weltweit ein alle Länder, Kulturen, Lebensbereiche, politischen und sozialen Bewegungen durchdringendes System?
Nein.
Ich denke ja, und seine Merkmale sind
- freies Spiel der Kräfte
Im Rahmen von gesetzen, gesellschaftlichen Normen und der Freiheit anderer Personen.
- Teilnahme aller Individuen an diesem Spiel, ob sie wollen oder nicht
Sie können ja auch gerne in ein diktatorisches Land ihrer Wahl auswandern. Dort müssen sie nicht selber Entscheidungen treffen, sondern haben einen Diktator oder Einheitspartei, die ihnen vorschreibt, was sie machen müssen.
- "Selbstverantwortung"
Ja. Es sind ja keine kleinen Kinder, sondern Leute die für sich selbst Entscheidungen treffen und deswegen auch die Konsequenzen (positive und negative) tragen müssen.
- "Eigeninitiative"
Ist doch besser, wenn Menschen selber aktiv werden, statt auf Befehle zu warten.
- Amoklauf gegen jede noch so rudimentäre Form von Gemeinschaftlichkeit
Welcher Bahnhof?
- Amoklauf gegen noch so minimalistische Normen
Welcher Bahnhof?
- dabei wird "Freiheit" im Sinne von Staat und Gesellschaft verordnet
Nö. Im Sinne des Einzelnen, des Individuums.
- Verherrlichung des vereinzelten Überlebenskampfes vorzugsweise von denen, die ihn NICHT führen müssen
-Und ich habe diese Verherrlichung nie gesehen.
- alle müssen mitmachen, weil sie doch alle "frei" sind
Müssen sie nicht. Sie können ja (wegen ihrer Freiheit) in einen Ort auf der Welt auswandern, wo sie in unfreiheit leben.
Du könntest (unter der annahme das du eine Frau bist) in ein islamisches Land auswandern und einen strenggläubigen Muslim heiraten. Dann kannst du ein ruhiges Leben ohne die böse Freiheit führen. Du musst keine eigeninitiative entwickeln, sondern warten bis man dir einen Befehl gibt.
- "es zwingt dich niemand" > dieser Niemand zwingt dich aber dein ganzes Leben
Genau. Niemand in deinem ganzen Leben zwingt dich.
- "Ökonomisierung aller Lebensbereiche" und allumfassender Zwang über anonyme ökonomische und Markmechanismen
Ist ja wirklich ein toller Witz.
[...]
die üblichen dummen Lügen aus vorgefertigten Textbausteinen, die auch ein Bot verbreiten könnte und vielleicht schon tut
Sieht oberflächlich betrachtet vielleicht so aus. Aber in Wirklichkeit ist alles gesteuert und regelmentiert. Wir hängen alle von der Willkür der Politik und Wirtschaft ab, deren Entscheidungen nur zum Vorteil einer kleinen Kaste gefällt werden.
Der Liberalismus tötet die Vaterländer, demzufolge das Eintreten fürs Vaterland heuer nur noch Gegenstand der Steuererklärung oder eines Bundeswehrgelöbnisses ist.[/I]
Das Perverse daran ist, dass "die eigenen Leute", all die "braven Bürger" mit heuer "wirtschaftsliberal und wertkonservativ" und die kleinen Spießer, die von Nazi-Reich über DDR-Winkelemente bis zum Fußballpatriotismus systemkonform flaggen, da die eifrigsten Totengräber sind.
Wie viele sich konservativ, national oder patriotisch nennende Accounts meinen hier, dass in der Wirtschaftspolitik die FDP doch ganz richtig liegt, dass es zur Globalisierung keine Alternative gibt und dass man Konzerne und Arbeitgeber nicht verägern dürfe?
Den "nationalen Selbstmord" schaffen diese Gestalten vielleicht auch ganz allein. Aber sie nehmen vom Ausland jede Hilfe, die sie kriegen können - sei es in hündischer Ergebenheit gegenüber anderen Großmächten und dem Ausverkauf an die EU, sei es durch den Import ethnischer Minderheiten - "Gastarbeiter" & "Aussiedler". Die FDP mag da noch als ehrlich durchgehen, weil sie auf den verlogenen nationalkonservativen Wertebrimborium verzichtet. Alles was rechts von ihr ihre wirtschafts- und sozialpolitischen Positionen teilt, kann ich dagegen nur als Heuchler bezeichnen.
Wenn der Liberalismus die Vaterländer tötet und sie sich töten lassen, weil all ihre Eliten seit zweihundert Jahren immer mehr diesem Gift verfallen sind - gut, ab in die Kiste, Sargdeckel zu und Erde drauf.
Aber nein, das tote Vaterland muss als Zombie Territorialstaat weiter leben. Eine Struktur, die weder kulturelle noch ideelle Bindungen erzeugt noch - da liberal durchseucht - sachrational-technokratisch funktioniert. Eine Neuauflage der Staaten des Absolutismus. Damals sagte Ludwig XIV. "der Staat bin ich", heute sagt die herrschende Klasse "der Staat sind wir." Der Enkel des Sonnenkönigs landete aber bekanntlich auf dem Schafott :)
Wieder die üblichen Beverly- und NITUP-Lügen über den Liberalismus. Bev, du beweist hier immer und immer wieder, dass du ein Kleingeist bist, ein kleinbürgerlicher Spießer, obwohl du dich selbst als Transe bezeichnest.
Eine Neuauflage der Staaten des Absolutismus. Damals sagte Ludwig XIV. "der Staat bin ich", heute sagt die herrschende Klasse "der Staat sind wir." Der Enkel des Sonnenkönigs landete aber bekanntlich auf dem Schafott :)
So liebe Kinder, jetzt halten wir eine Stunde in Geschichte. Der Enkel Ludwig XIV. war Ludwig XV. und der ist an den Pocken gestorben. Hingerichtet wurde nur dessen Enkel (also der Ur-Ur-Enkel Ludwig XIV.) Ludwig XVI.
[...]
Hast du dir schon mal überlegt, warum bei diversen Umfragen im Forum sehr oft eine große Mehrheit von bis zu 90 Prozent gegen das System als Ganzes oder seine Auswüchse ist? Wobei sich das System nur zu oft dadurch definiert, diese Auswüchse entweder zu leugnen oder mit Zähnen und Klauen zu verteidigen oder andere zu Sündenböcken dafür zu machen.
Hast du dir schon mal überlegt, warum bei Wahlen die größte Partei mittlerweile die Partei der Nichtwähler ist? Warum gerade bei den eigentlich wichtigen Kommunalwahlen die meisten wegbleiben? Hast du dir schon mal überlegt, warum immer weniger bereit sind, qua Demonstrationen und Mitarbeit in Parteien und Verbänden das demokratische Alibi für Entscheidungen zu liefern, die ohne sie gefällt werden und auf die sie keinen Einfluss haben? Hast du dir mal überlebt, warum gesellschaftliche Instanzen jeder Art nur so lange Zusammenhalt zu bieten scheinen, wie sie nicht von "liberalem" Gedankengut des "jeder ist für sich selbst verantwortlich" durchseucht sind?
Wenn ich euch "Liberale" so hier lese oder an all die Sch...erlebnisse im Kontext einer "liberalen" Wirtschaft, Politik und Gesellschaft denke, kriege ich sogar Angst vor meinen eigenen Lieblingsprojekten. Weil ich nicht weiß, ob sie genauso enden und ebenso vernagelte und verblendete Apologeten und Nutznießer hervorbringen würden.
Du und deinesgleichen haben sich zu geistigen Schergen eines Projektes gemacht, das nur noch davon lebt, jede Gegenbewegung unmöglich zu machen. Eines Projektes, das in 1000 Erscheinungsformen auftritt und so seinen Opfern nicht einmal einen identifizierbaren Feind liefert, mit dem man Frieden schließen oder den man vernichten kann. Ihr seid auf dem "besten" Wege, euch zu Dienern einer Sache zu machen, die noch viel verhasster werden könnte als die Nazis und Stalinisten.
Ihr seid unfähig geworden, Widersprüche, Kritik und die jeder holistischen Ideologie unvermeidlich entgegenschlagende Anti-Bewegung anders als im Kontext eurer eigenen Ideologie zu deuten. Weil ihr beim Annihilieren der Gegenbewegung weitaus perfekter als Nazis und Stalinisten vorgeht, scheint mir aber auch euer ideologischer Wahn sehr, sehr "vielversprechender" zu werden als die plumpen Totschlag- und Genickschussdiskurse der Braunen und Roten.
Da wäre ich gern Karl Marx, der in der Untertasse um die Erde kreist, davon nicht betroffen ist und an euch neue Studien treiben kann. Auf der Erde ... aber das hatten wir schon :rolleyes:
Hast du dir schon mal überlegt, warum bei diversen Umfragen im Forum sehr oft eine große Mehrheit von bis zu 90 Prozent gegen das System als Ganzes oder seine Auswüchse ist? Wobei sich das System nur zu oft dadurch definiert, diese Auswüchse entweder zu leugnen oder mit Zähnen und Klauen zu verteidigen oder andere zu Sündenböcken dafür zu machen.
Hast du dir schon mal überlegt, warum bei Wahlen die größte Partei mittlerweile die Partei der Nichtwähler ist? Warum gerade bei den eigentlich wichtigen Kommunalwahlen die meisten wegbleiben? Hast du dir schon mal überlegt, warum immer weniger bereit sind, qua Demonstrationen und Mitarbeit in Parteien und Verbänden das demokratische Alibi für Entscheidungen zu liefern, die ohne sie gefällt werden und auf die sie keinen Einfluss haben? Hast du dir mal überlebt, warum gesellschaftliche Instanzen jeder Art nur so lange Zusammenhalt zu bieten scheinen, wie sie nicht von "liberalem" Gedankengut des "jeder ist für sich selbst verantwortlich" durchseucht sind?
Wenn ich euch "Liberale" so hier lese oder an all die Sch...erlebnisse im Kontext einer "liberalen" Wirtschaft, Politik und Gesellschaft denke, kriege ich sogar Angst vor meinen eigenen Lieblingsprojekten. Weil ich nicht weiß, ob sie genauso enden und ebenso vernagelte und verblendete Apologeten und Nutznießer hervorbringen würden.
Du und deinesgleichen haben sich zu geistigen Schergen eines Projektes gemacht, das nur noch davon lebt, jede Gegenbewegung unmöglich zu machen. Eines Projektes, das in 1000 Erscheinungsformen auftritt und so seinen Opfern nicht einmal einen identifizierbaren Feind liefert, mit dem man Frieden schließen oder den man vernichten kann. Ihr seid auf dem "besten" Wege, euch zu Dienern einer Sache zu machen, die noch viel verhasster werden könnte als die Nazis und Stalinisten.
Ihr seid unfähig geworden, Widersprüche, Kritik und die jeder holistischen Ideologie unvermeidlich entgegenschlagende Anti-Bewegung anders als im Kontext eurer eigenen Ideologie zu deuten. Weil ihr beim Annihilieren der Gegenbewegung weitaus perfekter als Nazis und Stalinisten vorgeht, scheint mir aber auch euer ideologischer Wahn sehr, sehr "vielversprechender" zu werden als die plumpen Totschlag- und Genickschussdiskurse der Braunen und Roten.
Da wäre ich gern Karl Marx, der in der Untertasse um die Erde kreist, davon nicht betroffen ist und an euch neue Studien treiben kann. Auf der Erde ... aber das hatten wir schon :rolleyes:
Was ist daran so schlimm, wenn wir dafür eintreten, dass sich der Staat gefälligst aus unseren Angelegenheiten heraushalten und uns auch sonst nicht mehr als nötig zu belästigen? Es gibt viele Dinge, wo man den Staat nicht braucht, und aus diesen Dingen soll er sich auch raushalten. So leicht ist das. Du aber forderst einen Bevormundungsstaat, wie alle Linken.
Was ist daran so schlimm, wenn wir dafür eintreten, dass sich der Staat gefälligst aus unseren Angelegenheiten heraushalten und uns auch sonst nicht mehr als nötig zu belästigen? Es gibt viele Dinge, wo man den Staat nicht braucht, und aus diesen Dingen soll er sich auch raushalten. So leicht ist das. Du aber forderst einen Bevormundungsstaat, wie alle Linken.
Mal davon abgesehen, dass solche Plattheiten von einem fundamentalen Unverständnis der Mängel der eigenen Ideologie zeugen, ist es doch so:
1. "Liberale" rufen nach dem Staat, wenn ihr heiß geliebtes "Eigentum" in Gefahr ist
2. "Liberale" schrecken vor der Anwendung staatlicher Zwangsmittel nicht zurück, um die Einhaltung ihrer Spielregeln durchzusetzen
3. "Liberale" rufen nach dem Staat, wenn sie bei ihrem eigenem Spiel ökonomisch und sozial auf die Verliererstraße geraten. Dann sind es aber keine Liberalen mehr :rolleyes:
blackbyte
31.07.2008, 13:16
Ich finde Beverly hat Recht. Hinter der Fassade der Freiheit steckt doch gleichzeitig eine völlige Abhängigkeit, welche sich ungleichmäßig auf die Menschenmassen verteilt und in den Händen einiger Wenigen bündelt. Frei sind nur Diejenigen, welche sich eine solche Freiheit auch leisten können. Trotzdem wird einem die Freiheit des Individuums vogegkaukelt, nach dem Motto “du musst ja nicht mitmachen, es ist deine Entscheidung”. Damit kann man der Abhängigkeit aber nicht entfliehen, weil man direkt in die nächte stolpert. Für den Rest wiederum bleibt die Freiheit, insofern sich diese als geisiger und materieller Wohlstand definiert, nur als entferntes Ziel.
Mal davon abgesehen, dass solche Plattheiten von einem fundamentalen Unverständnis der Mängel der eigenen Ideologie zeugen, ist es doch so:
1. "Liberale" rufen nach dem Staat, wenn ihr heiß geliebtes "Eigentum" in Gefahr ist
2. "Liberale" schrecken vor der Anwendung staatlicher Zwangsmittel nicht zurück, um die Einhaltung ihrer Spielregeln durchzusetzen
3. "Liberale" rufen nach dem Staat, wenn sie bei ihrem eigenem Spiel ökonomisch und sozial auf die Verliererstraße geraten. Dann sind es aber keine Liberalen mehr :rolleyes:
1. Liberale betrachten den Staat als Garanten der natürlichen Menschenrechte, wozu auch das Eigentum gehört. Das der Staat den Schutz des Eigentums garantieren muss, bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass der Staat ein Mitspracherecht hinsichtlich der Benutzung des Eigentums hätte - Ergo gehört die Sozialbindung des Eigentums natürlich vorbehalt- und ersatzlos abgeschafft.
2. Natürlich schrecken wir nicht vor dem Einsatz staatlicher Mittel zurück, wenn die Freiheit diesen Einsatz erfordert.
3. Das hat nichts mit Liberalismus zu tun.
Ich finde Beverly hat Recht. Hinter der Fassade der Freiheit steckt doch gleichzeitig eine völlige Abhängigkeit, welche sich ungleichmäßig auf die Menschenmassen verteilt und in den Händen einiger Wenigen bündelt. Frei sind nur Diejenigen, welche sich eine solche Freiheit auch leisten können. Trotzdem wird einem die Freiheit des Individuums vogegkaukelt, nach dem Motto “du musst ja nicht mitmachen, es ist deine Entscheidung”. Damit kann man der Abhängigkeit aber nicht entfliehen, weil man direkt in die nächte stolpert. Für den Rest wiederum bleibt die Freiheit, insofern sich diese als geisiger und materieller Wohlstand definiert, nur als entferntes Ziel.
Also können Menschen mit wenig Geld nicht ihre Meinung frei äußern, sie können sich nicht bilden, nicht wählen, sich nicht frei entfalten?
Stechlin
31.07.2008, 13:38
1. Liberale betrachten den Staat als Garanten der natürlichen Menschenrechte, wozu auch das Eigentum gehört. Das der Staat den Schutz des Eigentums garantieren muss, bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass der Staat ein Mitspracherecht hinsichtlich der Benutzung des Eigentums hätte - Ergo gehört die Sozialbindung des Eigentums natürlich vorbehalt- und ersatzlos abgeschafft.
Die Praxis mag so aussehen, das Grundgesetz jedoch sagt etwas ganz anderes:
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.
Felidae, ein Gegner "unserer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung"? Hört, hört!
Stechlin
31.07.2008, 13:40
Also können Menschen mit wenig Geld nicht ihre Meinung frei äußern, sie können sich nicht bilden, nicht wählen, sich nicht frei entfalten?
Ihre Meinung können sie zu jeder Zeit und an (fast) jedem Ort "frei" äußern; die Frage lautet nur, wie nachhaltig dieser Versuch der "freien" Meinungsäußerung ist, und wessen "Meinungsäußerung" letztendlich die Politik beeinflußt.
Die Praxis mag so aussehen, das Grundgesetz jedoch sagt etwas ganz anderes:
Felidae, ein Gegner "unserer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung"? Hört, hört!
Ich bin ein Gegner der Gemeinwohlbindung und denke, dass sie abgeschafft gehört, ja.
Stechlin
31.07.2008, 14:12
In Krimis und Abenteuerromanen wird das immer so beschrieben, dass da ein glücklicher Zufall dem Helden oder der Heldin ermöglicht, "ein neues Leben" anzufangen. Da gab es mal den Piloten, den eine im sonstigem Leben fast bedeutungslose Sehschwäche (Verengung des Gesichtsfeldes) daran hinderte, weiter im Cockpit eines Verkehrsflugzeuges zu sitzen. Der arbeitete nur dann so lange als Pförtner in einer billigen Absteige, bis ein Gast so nett war, zu sterben und dabei einen Koffer voller Geld als Startkapital für ein neues Leben zu hinterlassen. Tja, so sehen die Märchen der Moderne aus.
Ja, die typische Mär vom Tellerwäscher, der zum Millionär wurde. Der Grundmythos der liberalen Religion. Ein vorzüglich wirkendes Opium.
In der Moderne hat sich vor allem eines auf dramatische Weise verbessert: Der Lebensstandard der herrschenden Klasse! War und ist ja auch Sinn der Übung...
...und es steht ja jedem frei, sich einen "Job" als "Tellerwäscher" zu besorgen. Reklamation ausgeschlossen!
Eben nicht. Die Ablenkung im Privaten funktioniert oft nicht, weil sie der reinste Müll ist - siehe Fernsehen. Das System folgt nicht in die Nischen, um da nur "nach dem Rechten zu sehen", auf dass es sich da alle gemütlich machen und keiner rebelliert. Das mag früher in der BRD oder der DDR so gewesen sein. Heute folgt das System in die Nischen, um die Menschen da wieder raus zu treiben und sie zur Teilnahme "am Markt" zu zwingen. Tendenziell zerstört es die Nischen.
Hier mißverstehen wir uns: Das vermeintlich "Private" existiert natürlich nicht (mehr); es ist eine Chimäre, die begleitet wird von all diesen vorzüglichen Ablenkungsmanövern der geballten Medien-"Kompetenz" von BILD bis RTLII. Das System folgt den Menschen nicht in diese "Nieschen"; nein, es ist schon da.
In dem Satz von Goebbels steckt viel Wahres, obwohl ich ihn nicht so stehen lassen kann. Da wird vieles durcheinander gerührt, was im Einzelnen differenziert dargelegt werden muss.
Gehen wir von einem Krieg aus, der so schlimm ist wie der Erste Weltkrieg mit dem Vergasen von Soldaten und dem Hungern von Zivilisten. Da gab es nichts zu genießen, aber es gab die Hoffnung, dass es im Frieden besser werden würde. Nur gab es keinen richtigen Frieden. Es gab "Versailles" mit weiterem Elend im Inneren und weiteren außenpolitischen Drangsalierungen, endend in der Weltwirtschaftskrise von 1929.
Garniert war das mit einer so saublöd dagegen angehenden Rechten, dass es des Rekurses auf die Imperialismustheorie der Linken bedarf, um zu begreifen, dass das kein Frieden war. Sondern eines jener "klugen" Meisterwerke liberalkapitalistischdemokratischer Politik, wo die Opfer mit Schlachtgebrüll und erhobener Axt in das in Watte gepackte Messer rennen.
Ich muss da auch an den entsetzlichen Krieg in Jugoslawien denken. Den anzufangen war ein Verbrechen und eine Dummheit, aber dass die blöden Balkanesen ihn wieder beendet haben, will mir ebensowenig in den Kopf. Der Frieden da scheint nicht viel besser zu sein als der Krieg.
Der "Krieg", auf den ich mich da bezog, basiert auf der Formulierung des sich zu Tode siegenden Liberalismus. Der Liberalismus ist ein steter Krieg gegen die Menschen, ohne daß es selbigen bewußt wird. Und die Mehrheit fühlt sich wohl in diesem Krieg, da er ihnen viel buntes, kurioses und scheinbar Kurzweiliges bietet, angefangen von einem üppigen Warenangebot, das in seiner Gesamtheit auch eher unterhaltend als bedürfnisbefriedigend ist, einer vielfältigen und doch nur einseitig ausgerichteten Medienlandschaft, die das schlichte Gemüt zu "unterhalten" vermag, und die alljährlich stattfindenden Urnengänge, um den Pöbel scheinbar zu fragen nach dem, was die Politik in seinem Sinne tun soll, und es letztendlich doch nicht tut.
Wenn dieser Krieg einst beendet sein sollte, wird es die Mehrheit nicht einfach haben, erstens auf die vermeintlichen "Annehmlichkeiten" unserer dann vergangenen Wohlstandsgesellschaft zu verzichten, und zweitens wird der dann nicht mehr zu leugnende Irrtum der Massen, abermals einer Bande von Verbrechern gefolgt zu sein, eine Sinnkrise auslösen.
Möge sie hart und unangenehm werden. Der Fall muß tief und dumpf enden. Wie es unsere Mütter schon immer wußten: Wer nicht hören will, der muß fühlen.
An dieser Stelle drängt es mich, aus der Bibel zu zitieren (diese häufigen bibelbezogenen Anwandlungen meinerseits machen mir langsam angst):
Als aber das Volk sah, daß Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat. Aaron sprach zu ihnen: Reißet ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir. Da riß alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron. Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat! (2. Mose 32, 1-4)
Als nun Mose sah, daß das Volk zuchtlos geworden war - denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher -, trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. Und Moses sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: „Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten“. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann. (Exodus32, 25-28)
Levi-Söhne aller Länder, vereinigt Euch!
Stechlin
31.07.2008, 14:18
Ich bin ein Gegner der Gemeinwohlbindung und denke, dass sie abgeschafft gehört, ja.
Dann sei Dir bewußt, daß Du außerhalb des Grundgesetzes, und damit außerhalb "unserer" freiheitlich-demokratischen Grundordunung stehst; oder schnöde ausgedrückt: Du bist ein Gegner der verfassungsmäßigen Ordnung.
Herr Schäuble, übernehmen Sie!
Dann sei Dir bewußt, daß Du außerhalb des Grundgesetzes, und damit außerhalb "unserer" freiheitlich-demokratischen Grundordunung stehst; oder schnöde ausgedrückt: Du bist ein Gegner der verfassungsmäßigen Ordnung.
Herr Schäuble, übernehmen Sie!
Schwachkopf.
Stechlin
31.07.2008, 14:21
Schwachkopf.
Warum? Wo liegt mein "Denkfehler"?
Warum? Wo liegt mein "Denkfehler"?
Wenn du dir mal Art. 5 Abs. 1 GG genau anguckst, siehst du, dass du Unrecht hast. Das Zauberwort heißt Meinungsfreiheit.
Stechlin
31.07.2008, 14:49
Wenn du dir mal Art. 5 Abs. 1 GG genau anguckst, siehst du, dass du Unrecht hast. Das Zauberwort heißt Meinungsfreiheit.
Du versteckst Dich hinter einer Verfassung, die Du selber abschaffen willst. Wie "mutig" von Dir.
Du versteckst Dich hinter einer Verfassung, die Du selber abschaffen willst. Wie "mutig" von Dir.
Ich will nicht die Verfassung abschaffen, sondern etwas, was überflüssigerweise darinsteht.
Stechlin
31.07.2008, 15:23
Ich will nicht die Verfassung abschaffen, sondern etwas, was überflüssigerweise darinsteht.
Das ist jedoch verfassungswidrig. :cool2:
Das ist jedoch verfassungswidrig. :cool2:
Nein. Weder Art. 19 noch 79 III verbieten das.
Sieht oberflächlich betrachtet vielleicht so aus. Aber in Wirklichkeit ist alles gesteuert und regelmentiert. Wir hängen alle von der Willkür der Politik und Wirtschaft ab, deren Entscheidungen nur zum Vorteil einer kleinen Kaste gefällt werden.
seh ich genauso, aber gewisse leute profitieren davon, dass es dabei bleibt und manche sind zu naiv um mal zu fragen, was denn manager gehälter noch irgendwie legitimiert oder warum bei endkonsumenten und eigentlichem produzenten immer weniger von der kohle die im umsatz steht ankommt.
leuchtender Phönix
31.07.2008, 16:35
Das ist jedoch verfassungswidrig. :cool2:
Nein. Weder Art. 19 noch 79 III verbieten das.
Die Verfassung kann (bei entsprechender Mehrheit) geändert werden, solange die Änderung nicht gegen die Menschenrechte verstößt oder diese in ihrem Wesensgehalt angetastet werden.
2. Natürlich schrecken wir nicht vor dem Einsatz staatlicher Mittel zurückebensowenig wie zum Beispiel Faschisten und Bolschewisten
wenn die Freiheit diesen Einsatz erfordert.
wieso soll eure Freiheit den Einsatz staatlicher Gewalt mehr rechtfertigen als die Ziele anderer Ideologien?
leuchtender Phönix
31.07.2008, 16:37
Die Praxis mag so aussehen, das Grundgesetz jedoch sagt etwas ganz anderes:
Felidae, ein Gegner "unserer freiheitlich-demokratischen Rechtsordnung"? Hört, hört!
Da steht aber "soll zugleich dem Gemeinwohl dienen". Kein Muss.
ebensowenig wie zum Beispiel Faschisten und Bolschewisten
wieso soll eure Freiheit den Einsatz staatlicher Gewalt mehr rechtfertigen als die Ziele anderer Ideologien?
Weil wir im Gegensatz zu dir und deinesgleichen immer den Einzelnen Menschen im Blickfeld haben und ihm nie mehr "antun" als unbedingt nötig. Freiheit mag einer reaktionären Transe nicht passen, aber zum Glück ist deine Meinung auch nicht sonderlich relevant.
leuchtender Phönix
31.07.2008, 16:49
ebensowenig wie zum Beispiel Faschisten und Bolschewisten
Es gibt entscheidende Unterschiede. Siehe Beispiel unten.
wieso soll eure Freiheit den Einsatz staatlicher Gewalt mehr rechtfertigen als die Ziele anderer Ideologien?
Es geht nicht um die Freiheit einzelner, sondern den Schutz der Freiheit und Rechte aller Menschen (auch deins).
- Nach unserem Recht wird die Meinungsfreiheit garantiert (Ausnahmen Hetze, Schweigepflicht (z.B. bei Ärzten..)) Du kannst dich rechtlisch wehren, wenn jemand dir dieses Recht streitig machen will.
- In diktatorischen Systemen (zumindest in den meisten) wärest du für das was du hier in diesem Forum geschrieben hättest längst hinter Gittern gelandet (Wenn nicht sogar schlimmer).
leuchtender Phönix
31.07.2008, 16:52
Weil wir im Gegensatz zu dir und deinesgleichen immer den Einzelnen Menschen im Blickfeld haben und ihm nie mehr "antun" als unbedingt nötig. Freiheit mag einer reaktionären Transe nicht passen, aber zum Glück ist deine Meinung auch nicht sonderlich relevant.
Das gerade sie als Transe so etwas schreibt erstaunt mich. Schlieslich wäre Sie in (bestimmten) diktatorischen oder Gottesstaaten für eine geschlechtlische Umwandlung bestimmt hingerichtet worden.
Der "Krieg", auf den ich mich da bezog, basiert auf der Formulierung des sich zu Tode siegenden Liberalismus. Der Liberalismus ist ein steter Krieg gegen die Menschen, ohne daß es selbigen bewußt wird. Und die Mehrheit fühlt sich wohl in diesem Krieg, da er ihnen viel buntes, kurioses und scheinbar Kurzweiliges bietet, angefangen von einem üppigen Warenangebot, das in seiner Gesamtheit auch eher unterhaltend als bedürfnisbefriedigend ist, einer vielfältigen und doch nur einseitig ausgerichteten Medienlandschaft, die das schlichte Gemüt zu "unterhalten" vermag, und die alljährlich stattfindenden Urnengänge, um den Pöbel scheinbar zu fragen nach dem, was die Politik in seinem Sinne tun soll, und es letztendlich doch nicht tut.
Wenn dieser Krieg einst beendet sein sollte, wird es die Mehrheit nicht einfach haben, erstens auf die vermeintlichen "Annehmlichkeiten" unserer dann vergangenen Wohlstandsgesellschaft zu verzichten, und zweitens wird der dann nicht mehr zu leugnende Irrtum der Massen, abermals einer Bande von Verbrechern gefolgt zu sein, eine Sinnkrise auslösen.
Möge sie hart und unangenehm werden. Der Fall muß tief und dumpf enden. Wie es unsere Mütter schon immer wußten: Wer nicht hören will, der muß fühlen.
An dieser Stelle drängt es mich, aus der Bibel zu zitieren (diese häufigen bibelbezogenen Anwandlungen meinerseits machen mir langsam angst):
Als aber das Volk sah, daß Mose ausblieb und nicht wieder von dem Berge zurückkam, sammelte es sich gegen Aaron und sprach zu ihm: Auf, mach uns einen Gott, der vor uns hergehe! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Ägyptenland geführt hat. Aaron sprach zu ihnen: Reißet ab die goldenen Ohrringe an den Ohren eurer Frauen, eurer Söhne und eurer Töchter und bringt sie zu mir. Da riß alles Volk sich die goldenen Ohrringe von den Ohren und brachte sie zu Aaron. Und er nahm sie von ihren Händen und bildete das Gold in einer Form und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat! (2. Mose 32, 1-4)
Als nun Mose sah, daß das Volk zuchtlos geworden war - denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher -, trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. Und Moses sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: „Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten“. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann. (Exodus32, 25-28)
Levi-Söhne aller Länder, vereinigt Euch!
Gehört es aber nicht zu den Perversionen des Liberalismus, dass der auch für Bestrebungen zu seiner Exterminierung oder sogar für den Fall von derem - vermeintlichen - Erfolg "vorgesorgt' hat?
Es fängt damit an, dass es keine glaubwürdigen oder attraktiven antiliberalen Bestrebungen gibt. Weil da anders als bei bekennenden Antifaschisten und Antikommunisten das "Anti" zwar nicht im Namen, aber um so mehr im Denken drin ist. Und dieses "Anti" nicht nur bei Antikommunisten von Verblendung und geistigem Amoklauf zeugt. Bestenfalls ist "antiliberal" Protest, der kein schlüssiges Gegenkonzept hat. Nur zu oft hat Antiliberal die unterschwellige Drohung "from bad to worse"!
Selbstredend weiden sich die "Liberalen" unserer Tage am abschreckenden Auftreten vieler ihrer Gegner. Und grölen wieder "TINA - There Is No Alternative".
Aber auch für den Fall ihrer eigenen Exterminierung haben sie vorgesorgt. Das System als Ganzes könnte sogar weiter existieren, wenn einem seiner heftigeren Kataklysmen all die zum Opfer gefallen wären, die es heute propagieren und Nutzen aus ihm ziehen :) Wenn es der Liberalismus - wie das Beispiel der Grünen nahe legt - schafft, gerade diejenigen Alternativen am schnellsten zu korrumpieren, die bei allem Idealismus und Naivität ohne rabiaten Autoritarismus und Antiliberalismus daher kamen, bleiben nur die Strukturen übrig, die so rigide und rabiat organisiert sind, dass sie nicht zu knacken sind. Netzwrke nach Art der Mafia, ideologisch rabiat abgekapselte Bewegungen, gewaltbereite Amokläufer und Massenmörder. Die werden dann im Falle ihrer Machtübernahme vom neoliberalen Benediktiner bis zum schwulen Bürgermeister alles an die Wand stellen und erschießen :D Jene Intriganten, Hetzer und Bedenkenträger, welche eine demokratische Linksregierung IMHO unmöglich machen, gibt es dann halt nicht mehr ;) Doch solche Bewegungen werden auch so viel autoritären und repressiven Mist bauen, dass der Liberalismus da, wo sie ihn nicht exterminiert haben, sie als Feindbild und Abschreckung nutzen kann. Im Land selbst werden sie mit ihrer Unterdrückung den Boden für die nächste "Demokratiebewegung" bereiten. Wo Menschen Freiheit wollen und Liberalismus bekommen :rolleyes:
Deswegen muss zu Parolen wie denen der russischen Nazbols, die gegen Kapitalismus, Liberalismus und Demokratie sind als unverzichtbare Ergänzung gegen Staatssozialismus, Autoritarismus und Diktatur. Weil beides nur verschiedene Aggregatzustände der gleichen Entfremdung sind.
Sag mal Bev, was nimmst du eigentlich gegen deine Zustände? Egal, nimm bitte mehr davon, deine Dosis reicht nicht.
Das gerade sie als Transe so etwas schreibt erstaunt mich. Schlieslich wäre Sie in (bestimmten) diktatorischen oder Gottesstaaten für eine geschlechtlische Umwandlung bestimmt hingerichtet worden.
lies meinen letzten Post, dann weißt du, was ich von dieser Art der Argumentation mit Schreckgespenstern halte
lies meinen letzten Post, dann weißt du, was ich von dieser Art der Argumentation mit Schreckgespenstern halte
Beverly und NITUP , ihr seit zu bewundern wie gut ihr das
http://de.youtube.com/watch?v=9KZa-IZOUIk
erkannt habt aber leider werdet ihr von die Angegriffen die garnicht in der Lage sind sich einmal sich selber zu betrachten um zu erkennen was an ihnen das System ist und sie so garnicht zu FREIGEISTIGER Entscheidung in der Lage sind und das ist GEWOLLT vom SYSTEM .
WIR BRAUCHEN MORAL
Wir brauchen ein Steuergesetz welches MORAL und Würde von jeden achtet , bevor wieder einer erkennt das man aus Menschenknochen auch Seife machen kann und so noch mehr Geld verdient wird , was das einzige Gesamtziel dieses Systems ist . MEHR GELD VERDIENEN und wenn es sein muss unterlaufen wir auch die SPD mit Faschisten .
Nicht weniger als das Leichentuch Eurer 68er-grün-sbd - faschistischen Ideologie vom Land zu reißen , ist heute Aufgabe jedes anständigen deutschen Staatsbürgers .
Man muss sich auflehnen oder man macht sich mitschuldig.
Noch fordert dich das System ständig auf , doch in irgend einer Form doch selbst Hand an dir zu legen , weil es noch . . . Wie lange noch und das System läst dich an einer Überdosis
Und Chlement ; Schröder ; Schily und der Müller üben ihr nazistische ich im Spiegel und der Fischer übt in der US Botschaft .
Scheiß http://de.youtube.com/watch?v=9KZa-IZOUIk .
MUSS noch mal dazu schreiben : Wie viele haben es bis jetzt gelesen und davon haben nicht mal 5% VERSTANDEN , wenn überhaupt .
Stechlin
31.07.2008, 23:10
Da steht aber "soll zugleich dem Gemeinwohl dienen". Kein Muss.
Aha. Ist das Grundgesetz also nur eine Verhaltensrichtlinie ohne bindenen Charakter? Hat die Mißachtung der Artikel des Grundgesetzes keinerlei strafrechtliche Konsequenzen zur Folge?
"Du sollst nicht töten!" heißt also keinesfalls, du darfst nicht töten? Habe ich Dich da richtig verstanden?
Stechlin
31.07.2008, 23:29
Weil wir im Gegensatz zu dir und deinesgleichen immer den Einzelnen Menschen im Blickfeld haben und ihm nie mehr "antun" als unbedingt nötig. Freiheit mag einer reaktionären Transe nicht passen, aber zum Glück ist deine Meinung auch nicht sonderlich relevant.
Und was verrät Dir der Blick auf den "einzelnen Menschen"? Welche Schlußfolgerungen ziehst Du daraus? Und wie sieht es aus mit Mehrheitsinteressen? Werden die obsolet, wenn es einem "einzelnen Menschen" oder wenigen nicht ins Konzept paßt? Nach welchen Kriterien wird entschieden, und wie willst Du Mehrheiten feststellen, wenn doch stets der Einzelne im "Blickfeld" steht? Und wird der "Einzelne" zufällig ausgewählt oder gibt es auch hier irgendwelche Kriterien? Und wenn ja, welche sind das, und auf welcher Interessensbasis werden jene festgelegt? Stand dabei auch wieder nur der "Einzelne" im Fokus des Interesses?
Dein Blick auf den "einzelnen Menschen" ist dem demokratischen Geist widersprechend, da die Demokratie von Mehrheiten lebt und auf dem Interesse dieser Mehrheiten Entscheidungen zum Wohle ihrer fällt. Wenn jedoch der Blick stets auf den "Einzelnen" behaftet bleibt, geht die Fähigkeit verloren, die Interessen auch zu erkennen. Ein Staat kann sich nicht um das Wohl eines Einzelnen kümmern, sondern ausschließlich um das der Mehrheit. Auf welcher Basis sollte er (also der Staat) auch Politik machen, wenn nicht auf jener der Mehrheit? Somit ist Deine Argumentation absoluter Käse, dem liberalistischen Geist folgend jedoch inhaltlich korrekt. Könntest Du diese Widersprüche deshalb für uns auflösen?
PS: Deine Toleranz gegenüber Andersdenkenden scheint wenig ausgeprägt zu sein, wenn Du auf persönliche Beleidigungen zurückgreifst, nur weil Dir Dein Gegenüber nicht nach dem Munde redet. Ist das liberal? Diese intellektuellen Oberflächlichkeiten weisen Dich als einen jemand aus, der schlichten Gemüts ist und an charakterlichen Defiziten erfolglos laboriert. Schäme Er sich!
Stechlin
31.07.2008, 23:32
Das gerade sie als Transe so etwas schreibt erstaunt mich. Schlieslich wäre Sie in (bestimmten) diktatorischen oder Gottesstaaten für eine geschlechtlische Umwandlung bestimmt hingerichtet worden.
Schimmert da nicht ein kleines bißchen Sympathie für diese barbarischen Methoden? Komm, sei ehrlich...:cool2:
Prokurist
01.08.2008, 04:00
Man kann den Liberalismus nicht in Bausch und Bogen verurteilen.
Ich halte die Freiheit des Einzelnen für ein sehr wichtiges Gut und finde sogar, daß die derzeitige Einmischung des Staates in die Lebensgestaltung des Einzelnen schon manchmal zu weit geht.
Das Problem, welches hier als 'System' erkannt wurde, ist einfach in der Natur des Menschen begründet. Wer arbeitet denn nicht für seinen eigenen Nutzen? Ein gewisser Egoismus ist nunmal evolutionär.
Dennoch sollte man bedenken, daß die Freiheit des Einzelnen flächendeckend ausschließlich möglich ist, mit einem auf das Gemeinwohl ausgerichteten Gemeinwesen. Alles Andere ist, frei nach Goethe so, daß man Freiheit nur dann verdient hat, wenn man sie täglich erkämpfen muß. ('Selbstverantwortung' ;) ) Dennoch kann man nur erfolgreich sein, wenn man Anderen hilft erfolgreich zu sein.
Der Liberalismus wie ihn die FDP vertritt ist unsozial und schafft eine Freiheit wie in der Wildnis, also das Recht des Stärkeren/Mächtigeren/Reicheren.
Schwache(!; nicht faule) müssen vor den Starken beschützt werden um eine funktionierende Gesellschaft zu erhalten. Unbegrenzte Freiheit bedeutet im Endeffekt also nur die Freiheit der Starken. Die Schwachen werden so durch die Starken ausgenutzt und sind keineswegs frei.
Die Forderung nach mehr "Eigenverantwortung" wird oft nur gebraucht um Fehler des Staates auf die Bevölkerung abzuwälzen.
Dieses FREIHEIT-Gebrabbl ist populistischer und unglaubwürdiger als alle Reden von Lafontaine zusammen!
Und was verrät Dir der Blick auf den "einzelnen Menschen"? Welche Schlußfolgerungen ziehst Du daraus? Und wie sieht es aus mit Mehrheitsinteressen? Werden die obsolet, wenn es einem "einzelnen Menschen" oder wenigen nicht ins Konzept paßt? Nach welchen Kriterien wird entschieden, und wie willst Du Mehrheiten feststellen, wenn doch stets der Einzelne im "Blickfeld" steht? Und wird der "Einzelne" zufällig ausgewählt oder gibt es auch hier irgendwelche Kriterien? Und wenn ja, welche sind das, und auf welcher Interessensbasis werden jene festgelegt? Stand dabei auch wieder nur der "Einzelne" im Fokus des Interesses?
Dein Blick auf den "einzelnen Menschen" ist dem demokratischen Geist widersprechend, da die Demokratie von Mehrheiten lebt und auf dem Interesse dieser Mehrheiten Entscheidungen zum Wohle ihrer fällt. Wenn jedoch der Blick stets auf den "Einzelnen" behaftet bleibt, geht die Fähigkeit verloren, die Interessen auch zu erkennen. Ein Staat kann sich nicht um das Wohl eines Einzelnen kümmern, sondern ausschließlich um das der Mehrheit. Auf welcher Basis sollte er (also der Staat) auch Politik machen, wenn nicht auf jener der Mehrheit? Somit ist Deine Argumentation absoluter Käse, dem liberalistischen Geist folgend jedoch inhaltlich korrekt. Könntest Du diese Widersprüche deshalb für uns auflösen?
Es ist manchmal besser, den "Einzelnen" gleichauf mit der Mehrheit zu stellen, wenn sich "Einzelner" und Mehrheit auf nix mehr einigen können. Dass Einzelner und Mehrheit dann halt getrennte Wege gehen und sich der Einzelne mit anderen Einzelnen gleicher Gesinnung zusammentut. Irgendwas wird sich da immer finden ... ;)
Nur hatten wir ja schon zu Beginn des Stranges, dass gerade eine liberale Gesellschaft den Einzelnen nicht allein oder mit anderen Einzelnen allein und abseits stehen lässt, sondern sie qua "Marktordnung" zum Mitmachen und Mitspielen nach ihren Regeln zwingt. Auch wenn die dem Einzelnen nicht nützen - das zu einer funktionierenden Marktordnung zwingend gehörende Prinzip, sich Märkten verweigern zu können, an denen man nur Nachteile hat, wird von der herrschenden Ordnung genannt "Liberalismus" systematisch gebrochen.
Der Liberalismus unserer Tage tritt da gar nicht mehr als eine Ideologie auf, die Partei des Einzelnen gegen eine - repressive, intolerante, "konservative" - Mehrheitsgesellschaft ergreift. Ob er das jemals in seiner Geschichte wirklich tat, bezweifle ich. IMHO hat der organisierten und ideologische Liberalismus NIE "Bürgerrechtsbewegungen" initiiert, sondern sie eher parasitär übernommen, instrumentalisiert und zersetzt. "Liberal" erlebe ich heute als Ideologie eben jener Spießer, gegen deren Intoleranz der Liberale vielleicht mal angegangen ist. Der fließende Übergang von Gelb nach Braun, den seine Protagonisten im Internet und RL immer wieder vorführen. Über gegen Schwarze hetzende Liberale braucht man sich nicht zu wundern - schließlich stand am Anbeginn des bürgerlich-liberalen Utopias die Verschleppung, Versklavung und Ermordnugn von Millionen Afrikanern. Backt to the roots - die Onkel Toms werden gehätschelt, die übrigen Schwarzen getreten.
Der autoritäre Spießer von vor einer Generation mag bei aller Missachtung des "Einzelnen" qua Christentum und Konservatismus - BRD - oder Kommunismus - DDR - noch eine Bindung an Werte gehabt haben, die ihn verpflichteten oder an denen man ihn wenigstens messen konnte. Der autoritäre Spießer unserer Tage hat sich qua Liberalismus aller ihn selbst verpflichtenden Werte entledigt. Um so fröhlicher auf dem Einzelnen, der seinem System nicht mitmachen will, herumzutrampeln.
Wir hatten bei dir NITUP, dass du die Mehrheit gegebenenfalls über den Einzelnen stellst. Also eine Mehrheitsregierung mit Mehrheitsentscheidungen. Wo die Mehrheit allerdings immer wieder einen Konsens suchen muss, mit dem alle leben können, weil sonst Spaltung und Auflösung drohen.
Wenn da eine Gruppe bis zum Exzess ihre Vorstellungen durchsetzt, ohne Rücksicht auf die Anderen zu nehmen und ohne ihre Interessen noch in ein Gesamtkonzept einzubetten, kracht der Laden früher oder später zusammen. Womit wir bei den Liberalen unserer Tage und denen von ihnen zersetzten gesellschaftlichen Gruppen sind. Da haben wir überall nur noch "Lobbys", die nicht mal mehr die Interessieren ihrer eigenen Klientel vertreten geschweigen denn einen Interessenausgleich mit anderen suchen. An der Spitze machen sie dann auf Verbalradikalismus und an der Basis mögen sich vielle allein gelassen fühlen. Das ist nicht einmal eine Regierung einer Mehrheit, sondern ein System der Herrschaft privilegierter Minderheiten. Unter einer Ideologie, die von der Mehrheit offen und rational oder dumpf und irrational abgelehnt wird, weil sie ihr nichts nützt.
Und was verrät Dir der Blick auf den "einzelnen Menschen"? Welche Schlußfolgerungen ziehst Du daraus? Und wie sieht es aus mit Mehrheitsinteressen? Werden die obsolet, wenn es einem "einzelnen Menschen" oder wenigen nicht ins Konzept paßt? Nach welchen Kriterien wird entschieden, und wie willst Du Mehrheiten feststellen, wenn doch stets der Einzelne im "Blickfeld" steht? Und wird der "Einzelne" zufällig ausgewählt oder gibt es auch hier irgendwelche Kriterien? Und wenn ja, welche sind das, und auf welcher Interessensbasis werden jene festgelegt? Stand dabei auch wieder nur der "Einzelne" im Fokus des Interesses?
Dein Blick auf den "einzelnen Menschen" ist dem demokratischen Geist widersprechend, da die Demokratie von Mehrheiten lebt und auf dem Interesse dieser Mehrheiten Entscheidungen zum Wohle ihrer fällt. Wenn jedoch der Blick stets auf den "Einzelnen" behaftet bleibt, geht die Fähigkeit verloren, die Interessen auch zu erkennen. Ein Staat kann sich nicht um das Wohl eines Einzelnen kümmern, sondern ausschließlich um das der Mehrheit. Auf welcher Basis sollte er (also der Staat) auch Politik machen, wenn nicht auf jener der Mehrheit? Somit ist Deine Argumentation absoluter Käse, dem liberalistischen Geist folgend jedoch inhaltlich korrekt. Könntest Du diese Widersprüche deshalb für uns auflösen?
PS: Deine Toleranz gegenüber Andersdenkenden scheint wenig ausgeprägt zu sein, wenn Du auf persönliche Beleidigungen zurückgreifst, nur weil Dir Dein Gegenüber nicht nach dem Munde redet. Ist das liberal? Diese intellektuellen Oberflächlichkeiten weisen Dich als einen jemand aus, der schlichten Gemüts ist und an charakterlichen Defiziten erfolglos laboriert. Schäme Er sich!
Gemeininteressen dürfen den Interessen des Einzelnen nicht zuwiderlaufen. So einfach ist das.
So einfach ist dasnur im Weltbild aller verblendeten Ideologen
leuchtender Phönix
01.08.2008, 11:33
Aha. Ist das Grundgesetz also nur eine Verhaltensrichtlinie ohne bindenen Charakter? Hat die Mißachtung der Artikel des Grundgesetzes keinerlei strafrechtliche Konsequenzen zur Folge?
Falsch. Das trifft nur diesen Punkt, da es so sein soll aber nicht muss. In den anderen Artikeln steht nichts von soll oder kann.
"Du sollst nicht töten!" heißt also keinesfalls, du darfst nicht töten? Habe ich Dich da richtig verstanden?
Eigentlich sollten die Gebote ja zwingend gelten und kein soll sein. Vielleich nehmen die es mit dem Wortlaut nicht so genau, wie Gesetzgeber.
leuchtender Phönix
01.08.2008, 11:35
Schimmert da nicht ein kleines bißchen Sympathie für diese barbarischen Methoden? Komm, sei ehrlich...:cool2:
Nicht im geringsten.
Es geht nicht um die Freiheit einzelner, sondern den Schutz der Freiheit und Rechte aller Menschen (auch deins).
Einverstanden. Gerade das macht mindestens die Sozialverpflichtung des Eigentums wenn nicht gar eine gleichmäßige Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums unerläßlich !
Gemeininteressen dürfen den Interessen des Einzelnen nicht zuwiderlaufen. So einfach ist das.
Ich lese da bei dir "Menschenrechte über alles". :)) Du meinst doch eher "Eigentumsrechte über alles", oder ? Sag mal konkret, an welchem Punkt (oder auch welchen Punkten) Gemeininteressen deinen Einzelinteressen zuwiderlaufen.
Ich lese da bei dir "Menschenrechte über alles". Du meinst doch eher "Eigentumsrechte über alles", oder ? Sag mal konkret, an welchem Punkt (oder auch welchen Punkten) Gemeininteressen deinen Einzelinteressen zuwiderlaufen.
Nehmen wir ein Beispiel: Das Gemeininteresse erfordert den Bau einer neuen Straße. Für diese Straße würde mein Grundstück benötigt, auf dem mein Wohnhaus steht. Ich habe nun ein vitales Interesse daran, mein Haus behalten zu dürfen, an einer neuen Straße habe ich kein Interesse. Nun ermöglicht die Gemeinwohlorientierung die Enteignung eines Grundstücks. Und hier gebe ich dem Eigenwohl den Vorrang. Der Staat soll die Grundstücke kaufen und auf ein Bauprojekt verzichten, wenn die Leute nicht verkaufen wollen.
Ich lese da bei dir "Menschenrechte über alles". :)) Du meinst doch eher "Eigentumsrechte über alles", oder ?
Artikel 17
1. Jeder hat das Recht, sowohl allein als auch in Gemeinschaft mit anderen Eigentum innezuhaben.
2. Niemand darf willkürlich seines Eigentums beraubt werden.
http://www.unhchr.ch/udhr/lang/ger.htm
Genosse 93
07.08.2008, 11:50
Zur Umfrage:
Ich halte dieses System nicht mehr aus und das gutem Grund.
Zur Umfrage:
Ich halte dieses System nicht mehr aus und das gutem Grund.
So denkt fast die Hälfte in der Umfrage und auch, wenn die nicht repräsentativ ist, gibt sie doch ein erstaunliches - oder erscheckendes - Stimmungsbild wieder.
Sauerländer
09.08.2008, 03:18
Ich halte es im Großen und Ganzen aus. Im Sinne von Erleiden/Ertragen/Durchhalten.
Was das mit mir als Person/Charakter macht, ist eine andere Frage.
Phasenweise ist es nicht viel mehr als der Gedanke an all die Gestalten, die an all den Stricken von all den Laternenmasten baumeln werden, was mich aufrecht hält.
Aber es langt hin. Das Elend in seiner Schwächevariante mache ich mit mir selbst allein aus.
Kapitulation ist eine Versuchung - aber der Gedanke an den grinsenden Feind hilft.
(...)Phasenweise ist es nicht viel mehr als der Gedanke an all die Gestalten, die an all den Stricken von all den Laternenmasten baumeln werden, was mich aufrecht hält.(...)
:rolleyes: :D
Manfred_g
09.08.2008, 20:00
Zur Umfrage:
Ich halte dieses System nicht mehr aus und das gutem Grund.
Es gibt nur gute Gründe, Kommunisten das Leben schwer zu machen! :D
Es gibt nur gute Gründe, Kommunisten das Leben schwer zu machen! :D
ja, um ihnen die Flausen mit "demokratischer Linken" auszutreiben und dafür zu sorgen, dass sie dem Kommunismus treu bleiben germane
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