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Vollständige Version anzeigen : Sozialismus oder Kapitalismus?



marc
29.07.2008, 12:43
Ich wundere mich ohnehin über unsere Linken. Bei der schon bestehenden Staatsquote noch von Kapitalismus zu reden, ist ein Hohn. Wir nähern uns mehr und mehr sozialistischen Modellen.

Dieser Post im Thread über Sarrazin ist typisch für bestimmte Debatten, denn aus Sicht der Einen herrscht in Deutschland der allerkälteste Eiseskapitalismus und aus der Sicht der Anderen leiden wir nicht durch ein zuviel, sondern duch ein zuwenig an Kapitalismus, sprich: zu geringe Wirtschaftsfreiheit.
(Es gibt dieses Zitat von Westerwelle: "Leute die glauben, dass in Deutschland der Kapitalismus herrscht glauben ja auch, dass es auf Kuba Demokratie gibt."

Ich erinnere mich auch gerne an meine Zahnärztin, diese verschrobene, runzelige Frau mit der Klassik im Radio, den Heiligenbildchen an der Wand, den osteuroäpischen Dialekt und Sätzen wie "Main Brudär izt in där Schwaiz, da kann man noch gut verdinän, aber hier in Deutschland, da kann man ja gar nicht verdienän, hier ist ja Kommunismus!"

Ich bastle schnell n' Umfrage - die Frage ist halt, ob wir uns hier eher im Sozialismus oder im Kapitalismus befinden, bzw. darauf zubewegen.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 12:54
Sozzhenshit bedingt modernen Feudalismus.
Also nix mit "oder", weil mit "Kapitalismus" moderner Feudalismus gemeint ist.
Und wir haben einen nationalen Sozialismus, der dem zivilen Sektor des NS immer ähnlicher wird: Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

marc
29.07.2008, 13:02
Sozzhenshit bedingt modernen Feudalismus.
Also nix mit "oder"

"Sozzenshit bedingt modernen Feudalismus" :D

Aber naja. "Dritte Wege" hätten noch in die Umfrage gehört.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:05
Nö, wir benötigen einen grundrechtskonformen und damit postmarxistischen Rechtsraum.
Die Grundrechte sind kein "Weg", sondern rechtsräumlich umzusetzen und einzuhalten. Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg, womit dann politische Verfolgung entfällt.
Die Arbeitsgesetzgebung garantiert per Marxismus den modernen Feudalismus, wovon z.B. die Linken zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert schmarotzen.

scanners
29.07.2008, 13:34
Kapitalismus, Sozialismus, Komunissmuss.

Alles Wachsweiche Begriffe , welche völlig verschieden ausgelegt werden können.

Wie willst du ohne Definition eine vernünftige Diskussion hin bekommen ??

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:39
Man könnte sich doch auf sozialstaatlich gesetzlich verankerten modernen Feudalismus verständigen. Dazu sind Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt") und Berufsverbot rechtsäumlich etabliert, institutionalisiert und öffentl. finanziert.
Das Regime läßt den Sozialstaat vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Damit werden die Kapitalerwirtschafter zum kostenfaktor-marginalisierten Umverteilungs-Affenschieber erklärt, tun das in Betrieben, deren Inhaber bzw. Managements die Nutzenminimierung der Kapitalerwirtschafter bezwecken.
Davon schmarotzen u.a. die Linken, die Sozzen und auch die restl. kriminellen politischen Vereinigungen, die sich dafür zwangsfinanzieren lassen.

marc
29.07.2008, 13:51
Kapitalismus, Sozialismus, Komunissmuss.

Alles Wachsweiche Begriffe , welche völlig verschieden ausgelegt werden können.

Wie willst du ohne Definition eine vernünftige Diskussion hin bekommen ??

Die offensichtliche Möglichkeit, diese Begriffe unterschiedlich auszulegen ermöglicht doch gerade die Diskussion.

Das die Aufteilung unscharf ist in der simplen Polarität möglicherweise gar nicht zielführend, ist eine andere Frage - aber es geht um einen allgemeinen Trend und mir auch darum, wie das andere User sehen, die man ja anhand unterschiedlicher Kriterien einschätzen kann, aber die Frage nach der Ausrichtung unseres Wirtschaftssystems würde ich mir auch gerne mal in so einer Umfrage anschauen können, denn bei vielen Usern, die eine Ablehnung gegenüber dem Gutmenschentum gemeinsam haben, gehen die Ansichten bezüglich der Wirtschaft doch stark auseinander.

Mögliche Kriterien wären also die Regelung der Eigentumsrechte, der Preisbildung, einer zentralisierten oder dezentralisierten Planungsform, Gewinnprinzip versus Planerfüllungsprinzip, die Staatsqoute mit und ohne Anteil der Sozialsysteme, Delegationsmodelle und ganz allgemein der Anteil an privatisierten Schlüsselindustrien. Usw. usf.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:54
Eigentumsrecht: Eigentum Anderer hat tabu sein zu können. Kein Gesetz darf einen zum Er- und Bewirtschafter des Eigentums Anderer erklären.
Auch Betriebserben können derartige Betriebe ohne Angabe von Gründen ausschlagen.
Niemand darf per Gesetz ein Recht zugesprochen haben, von Anderen sein Vermögen bzw. seine Kredite bewirtschaftet zu bekommen.

cajadeahorros
29.07.2008, 14:08
Die Begriffe sind nicht wachsweich.

Die einzig relevante Frage ist folgende: Existiert Privateigentum an den Produktionsmitteln oder nicht. Alles andere ist nebensächlich und bedarf keiner theoretischen Erörterung sondern einer praktischen Analyse der Situation.

Und in der aktuellen Situation in Deutschland sieht es nun einmal so aus dass weiterhin vergesellschaftes Vermögen privatisiert wird (kommunale Wohnungen, Bahn, etc.) und nicht umgekehrt. Alle Auswirkungen im Kleinen die der Wahlpöbel mit "Sozialismus" verwechselt sind direkte Folgen des "freien Marktes" und des Kapitalismus selbst (und das kann jeder, auch wenn sich der jeweilige Autor natürlich winden wird, aus einem beliebigen kapitalistischen VWL-Buch ableiten, Stichworte Nullgewinne, ökonomische Rente, Monopol - Achtung: Auch für den Arbeitsmarkt gelten diese Nullgewinne!). Anders zusammengefasst:

Die bisherigen kleinen Mittelstände, die kleinen Industriellen, Kaufleute und Rentiers, die Handwerker und Bauern, alle diese Klassen fallen ins Proletariat hinab, teils dadurch, daß ihr kleines Kapital für den Betrieb der großen Industrie nicht ausreicht und der Konkurrenz mit den größeren Kapitalisten erliegt, teils dadurch, daß ihre Geschicklichkeit von neuen Produktionsweisen entwertet wird.

Darüber hinaus sind wir an folgendem Punkt angelangt:

[Die Bourgeoisie] unfähig zu herrschen, weil sie unfähig ist, ihrem Sklaven die Existenz selbst innerhalb seiner Sklaverei zu sichern, weil sie gezwungen ist, ihn in eine Lage herabsinken zu lassen, wo sie ihn ernähren muß, statt von ihm ernährt zu werden.

Und so sieht der kleine Kapitalismusknecht munter zu wie die "Bourgeoisie"(*) bspw. die Grenzen für "Reichtum" immer weiter nach unten verschiebt um ihr Lumpenprekariat im staatlich geförderten "Billiglohnsektor" (der bald das halbe Land umfassen wird) mühevoll am Leben zu erhalten damit der Standort blühe und die Bourgeoisie nicht von Löhnen belästigt werde die ihren Sklaven ein Auskommen ermöglicht. Der kleine Knecht verwechselt es mit Sozialismus weil ER selbst enteignet wird. Daher bekämpft er den Sozialismus, er kämpft aber dafür, dass seine Plünderer nicht enteignet werden.

eintiroler
29.07.2008, 14:16
Die Arbeitsgesetzgebung garantiert per Marxismus den modernen Feudalismus, wovon z.B. die Linken zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert schmarotzen.

Wenn ich das richtig verstanden hab, dann schließe ich mich diesen Worten an.

marc
29.07.2008, 14:19
Mögliche Kriterien wären also die Regelung der Eigentumsrechte, der Preisbildung, einer zentralisierten oder dezentralisierten Planungsform, Gewinnprinzip versus Planerfüllungsprinzip, die Staatsqoute mit und ohne Anteil der Sozialsysteme, Delegationsmodelle und ganz allgemein der Anteil an privatisierten Schlüsselindustrien. Usw. usf.

Interessant wären auch die etwas schwerer zu umreißenden Kriterien, wie z.B. die Frage, nach welchen Prinzipien mediale Inhalte ausgewählt werden. Die "öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten" beispielsweise, über deren Zuweisung man ebenfalls diskutieren könnte, haben ja eigentlich einen "Bildungsauftrag", aber die Frage ist, ob sie nicht ebenfalls lediglich nach dem Gewinnprinzip auswählen und den größtmöglichen Bullshit mit dem größtmöglichen Werbeanteil senden wollen.

Ganz allgemein also die Ausrichtung sämtlicher Lebensbereiche nach wirtschaftlichen Kriterien. Auf die Bildung bezogen ist es ja ähnlich, denn die Idee einer humanistischen (Allgemein-)bildung oder eines Studium Generale werden ja mehr udn mehr diskreditiert und angestrebt wird die Heranzüchtung von Fachidioten, die nach dem Abitur einen Kredit bei einer privaten Bank aufnehmen, um sich dadurch einen "Bachelor" erwerben zu können, den sie anschließend auf dem Markt eintauschen können und durch die im Studium angehäuften Schulden schon diszipliniert sind.

Das reicht auch bis in die zwischenmenschlichen Beziehungen hinein in eine "ausgeweitete Kampfzone". Konkurrenzfähigkeit, permanente Herausforderung, soziale Stellung... wirtschaftliches Potential und erotisches Potential differenzieren heute die Menschen in wenige Gewinner und viele Verlierer. (Fragezeichen?)

Aber vielleicht denke ich auch viel zu romanhaft, wer weiß.

Pascal_1984
29.07.2008, 19:37
Eine gute Frage! Meiner Meinung nach sind die steuern und abgaben und die umverteilung bei der bevölkerung ziemlich sozialistisch, während die besteuerung der unternehmen und die nicht vorhandenen mindestlöhne zum teil neoliberal anmuten!

politisch Verfolgter
29.07.2008, 20:12
Moderner Feudalismus bedingt den Sozialismus des Sozialstaats, was die Opfer zwangsfinanzieren.
Damit das Kapital der Nachfrager in die Taschen der betriebslosen Anbieter geht, benötigen wir deren vollwertige Marktteilnahme.
Auch das ist Kapitalismus, bezweckt die marktwirtschaftl. Profitmaximierung dieser Anbieter. Er ist arbeitsgesetzlich unterbunden.
Daher müssen die Arbeitsgesetze weg.
Per Gesetz für die Er- und Bewirtschaftung des Vermögens und der Kredite Anderer zuständig erklärt zu sein, ist moderner Feudalismus, also Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

Es muß also heißen: user value oder modernen Feudalismus?

Skorpion968
29.07.2008, 21:21
Die Begriffe sind nicht wachsweich.

Die einzig relevante Frage ist folgende: Existiert Privateigentum an den Produktionsmitteln oder nicht. Alles andere ist nebensächlich und bedarf keiner theoretischen Erörterung sondern einer praktischen Analyse der Situation.

Und in der aktuellen Situation in Deutschland sieht es nun einmal so aus dass weiterhin vergesellschaftes Vermögen privatisiert wird (kommunale Wohnungen, Bahn, etc.) und nicht umgekehrt. Alle Auswirkungen im Kleinen die der Wahlpöbel mit "Sozialismus" verwechselt sind direkte Folgen des "freien Marktes" und des Kapitalismus selbst (und das kann jeder, auch wenn sich der jeweilige Autor natürlich winden wird, aus einem beliebigen kapitalistischen VWL-Buch ableiten, Stichworte Nullgewinne, ökonomische Rente, Monopol - Achtung: Auch für den Arbeitsmarkt gelten diese Nullgewinne!). Anders zusammengefasst:

Die bisherigen kleinen Mittelstände, die kleinen Industriellen, Kaufleute und Rentiers, die Handwerker und Bauern, alle diese Klassen fallen ins Proletariat hinab, teils dadurch, daß ihr kleines Kapital für den Betrieb der großen Industrie nicht ausreicht und der Konkurrenz mit den größeren Kapitalisten erliegt, teils dadurch, daß ihre Geschicklichkeit von neuen Produktionsweisen entwertet wird.

Darüber hinaus sind wir an folgendem Punkt angelangt:

[Die Bourgeoisie] unfähig zu herrschen, weil sie unfähig ist, ihrem Sklaven die Existenz selbst innerhalb seiner Sklaverei zu sichern, weil sie gezwungen ist, ihn in eine Lage herabsinken zu lassen, wo sie ihn ernähren muß, statt von ihm ernährt zu werden.

Und so sieht der kleine Kapitalismusknecht munter zu wie die "Bourgeoisie"(*) bspw. die Grenzen für "Reichtum" immer weiter nach unten verschiebt um ihr Lumpenprekariat im staatlich geförderten "Billiglohnsektor" (der bald das halbe Land umfassen wird) mühevoll am Leben zu erhalten damit der Standort blühe und die Bourgeoisie nicht von Löhnen belästigt werde die ihren Sklaven ein Auskommen ermöglicht. Der kleine Knecht verwechselt es mit Sozialismus weil ER selbst enteignet wird. Daher bekämpft er den Sozialismus, er kämpft aber dafür, dass seine Plünderer nicht enteignet werden.

Brilliant! :top:
Damit ist fast alles Wichtige zu diesem Thema gesagt.

Anfügen möchte ich noch 1 Beispiel (von vielen):
Mit Steuergeldern wurde eine große Überkapazität an Müllverbrennungsanlagen finanziert, die nun von privater Hand betrieben werden. Jetzt wird Müll aus dem Ausland angekarrt, mit dem die privaten Betreiber ihre Gewinne kräftig erhöhen. Dem Kunden (sprich Steuerzahler, der den ganzen Mist ja mal finanziert hat) wird davon über die Preise aber nichts zurückgegeben.
Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert!
@marc: Diesen Satz hättest du als Option in die Umfrage einfügen können, damit wäre deine Frage beantwortet gewesen.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 21:38
Damit Gewinne leistungsgerecht privatisiert werden können benötigen user eben value. Zudem sind derartige Betriebe optimal vernetzbar und für die betriebslosen Anbieter weitaus lukrativer.
Generell dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Vielmehr ist die Ermöglichung marktwirtschaftlicher Leistung zu bezwecken, wiss. und rechtsräumlich zu flankieren.

marc
29.07.2008, 21:44
Gewinne werden privatisiert, Kosten werden sozialisiert!
@marc: Diesen Satz hättest du als Option in die Umfrage einfügen können, damit wäre deine Frage beantwortet gewesen.

Nein, weil es mir nicht um eine Wissens-, sondern um eine Meinungsfrage ging und ich auch nicht glaube, dass die einzige Frage diejenige ist, ob Privateigentum an Produktionsmitteln existiert, da die mögliche "Ausweitung der Kampfzone", hier genauer gesagt: die Ausweitung marktwirtschaftlicher Spielregeln auf nicht-wirtschaftliche Bereiche eine solche Wucht entwickelt haben könnte, dass andere Kriterien (wieder oder immernoch) große Relevanz besitzen, und sich auch eine verstaatliche Schlüsselindustrie an Spielregeln halten würde, müsste oder sollte, sodass kein entscheidender Unterschied zu privatisierten Unternehmen bestehen würde.

PSI
29.07.2008, 21:54
UPPS!

Falsch gewählt!

Richtig wäre bei mir:
"...eher kapitalistisch als sozialistisch. (Und das ist schlecht!)"

Blöd gestellte Umfrage!:(

marc
29.07.2008, 21:56
Blöd gestellte Umfrage!:(

Jaja, jetzt ist die Umfrage schuld. :D

politisch Verfolgter
29.07.2008, 22:02
Damit betriebslose Anbieter optimalen Profit aus betriebl. Renditeobjekten herausholen können, müssen diese Betriebe staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen sein, die erst so ausschließlich dem Zweck dieser Profitmaximierung dienen können.
Solche Betriebe kann es geben, wie jeder Jurist und Ökonom bestätigen wird. Statt in Inhabervermögen umzuverteilen, wird damit für die Nutzung profitmaximierender betriebl. Vertragsgegenstände bezahlt, die zudem frei vernetzbar sind.

PSI
29.07.2008, 22:02
Jaja, jetzt ist die Umfrage schuld. :D

Okay, ich gebs zu:

Der Soze hat gesoffen und blickt nicht mehr so durch.....:rolleyes: :D

Don
29.07.2008, 22:03
Skorpi hat die Müllverbrennnungsanlagen entdeckt. Bereits in mehreren Threads.
Lief da irgendwo ein Franz Alt Report? Ist Skorpi Franz Alt?
Fragen über Fragen....

marc
29.07.2008, 22:04
Der Soze hat gesoffen und blickt nicht mehr so durch.....:rolleyes: :D

Das erklärt dann natürlich einiges. :D

Nein, Scherz, sorry. ;)

scanners
30.07.2008, 07:14
Und so sieht der kleine Kapitalismusknecht munter zu wie die "Bourgeoisie"(*) bspw. die Grenzen für "Reichtum" immer weiter nach unten verschiebt um ihr Lumpenprekariat im staatlich geförderten "Billiglohnsektor"
(der bald das halbe Land umfassen wird)
mühevoll am Leben zu erhalten damit der Standort blühe und die Bourgeoisie nicht von Löhnen belästigt werde die ihren Sklaven ein Auskommen ermöglicht.
Der kleine Knecht verwechselt es mit Sozialismus weil ER selbst enteignet wird. Daher bekämpft er den Sozialismus, ......
........er kämpft aber dafür, dass seine Plünderer nicht enteignet werden.

haha... :top: toll geschrieben, darf ich mir das kopieren? :]

Don
30.07.2008, 08:04
haha... :top: toll geschrieben, darf ich mir das kopieren? :]
Wieso fragst du? Du kopierst doch auch sonst jeden Scheiß.

PSI
30.07.2008, 08:16
Das erklärt dann natürlich einiges. :D

Nein, Scherz, sorry. ;)

Passt schon...

Zumal mir heute der Schädel dröhnt.:(

scanners
30.07.2008, 08:42
Wieso fragst du? Du kopierst doch auch sonst jeden Scheiß.

Kopieren hab ich eigentlich nicht nötig, da ich selber denken und schreiben kann.
Und wenn dann nur sinnvolle Dinge....
... deine Texte gehören da allerdings nicht dazu .

politisch Verfolgter
30.07.2008, 08:46
Ich werde wohl nie kapieren, warum man sich persönlich angiften muß, wos doch um klare analytische Zusammenhänge geht, die ja gewaltigen Bedarf an konstruktiver Abhilfe offenbaren.
Wollen wir denn nicht, daß sich Einkommen und Vermögen mental leistungsäquivalent verteilen können?
Wollen wir keine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, keinen grundrechtskonformen Rechtsraum?

scanners
30.07.2008, 08:51
Ich werde wohl nie kapieren, warum man sich persönlich angiften muß, wos doch um klare analytische Zusammenhänge geht, die ja gewaltigen Bedarf an konstruktiver Abhilfe offenbaren.
Wollen wir denn nicht, daß sich Einkommen und Vermögen mental leistungsäquivalent verteilen können?
Wollen wir keine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, keinen grundrechtskonformen Rechtsraum?

Na aber...
.. hier hat doch niemand gegiftet !! ...

Don und ich sind nur an einem Punkt welcher sachliche Argumente sinnlos macht, weil ich seine Argumnte nicht für real und er meine nicht für real hält.

Kilgore
30.07.2008, 08:54
Scheiße, ich habe mir die Fragestellung nicht durchgelesen, bevor ich natürlicherweise das kapitalistische dem sozialistischen System vorzog. Die Löhne in Deutschland sind im kapitalistischen System gelagert, was aber kein allzu großes Problem wäre, wenn die Steuerbelastung nicht einem sozialistischen Maximalstaat gleichen würde.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 09:19
Es darf kein Gesetz geben, das die Einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums bzw. der Kredite Anderer zuständig erklärt.
Wir hätten uns also darüber zu verständigen, was denn nun nach Abstellung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung rechtsräumlich zu strukturieren ist, wie die betriebslosen Anbieter zu vollwertiger Marktteilnahme kommen.

FranzKonz
30.07.2008, 09:36
Scheiße, ich habe mir die Fragestellung nicht durchgelesen, bevor ....

Mach Dir mal keine Gedanken, das ist typisches Wählerverhalten. :D

Mark Mallokent
30.07.2008, 09:54
Noch ist Deutschland eher kapitalistisch als sozialistisch. Und noch ist das gut. :(

politisch Verfolgter
30.07.2008, 10:11
Damit Kapital zum Segen seiner Erwirtschafter gereichen kann, muß die verbrecherische sozialistische Arbeitsgesetzgebung weg, womit die Marktwirtschaft vom modernen Feudalismus entlastet ist.
Wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum, die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme.
Man will doch endlich was tun dürfen.

FranzKonz
30.07.2008, 10:21
Noch ist Deutschland eher kapitalistisch als sozialistisch. Und noch ist das gut. :(

Darauf ein klares und deutliches Jein.

Die steigende Produktivität führt nun mal dazu, daß nicht nur in Deutschland, sondern weltweit immer weniger Arbeiter benötigt werden. Es ist allerhöchste Zeit, diese kapitalistischen und sozialistischen Ideologien über Bord zu werfen und sich Gedanken über eine Gesellschaftsform zu machen, in der Arbeit einen ganz anderen Stellenwert hat, als heute.

In einer Zeit, in der ein Mann mit einer Maschine den Lebensmittelbedarf von 1000 Leuten produzieren kann, muß über solche Dinge neu nachgedacht werden. Die Rezepte aus vergangenen Jahrhunderten nützen da nicht viel.

-25Grad
30.07.2008, 10:24
Was für Rezepte schweben dir vor?

FranzKonz
30.07.2008, 10:38
Was für Rezepte schweben dir vor?

Es wird letztlich auf ein Grundeinkommen ohne Arbeit hinauslaufen. Wie das allerdings zu realisieren ist, bleibt mir auch schleierhaft.

Die Probleme beginnen damit, daß eine solche Lösung globales Handeln voraussetzt, denn sonst wird der Staat, der am schnellsten solche Lösungen einführt, im internationalen Wettbewerb unterliegen.

Tatsächlich haben wir die Globalisierung bisher nur in dem Umfang, als er der Wirtschaft zu größeren Umsätzen / Erträgen verhilft. In anderen Bereichen, wie z.B. Arbeitsschutz, sind wir weit davon entfernt.

Das Ergebnis dieser Form der Globalisierung ist letztlich, daß der Staat, der seine Arbeiter am übelsten ausbeutet und seine Umwelt am härtesten belastet, die größten Wachstumsraten erzielt.

Wir müssen aufhören, Erfolg nur an wirtschaftlichen Kennzahlen zu messen. Das Ziel unserer Bemühungen muß eine höhere Lebensqualität für alle sein. Wirtschaftliche Kennzahlen sind wichtig in Bezug auf Lebensqualität, aber sie sind nicht alles.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 10:50
Für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun, wozu gar nicht genug Maschinen rund um die Uhre zu nutzen, zu vernetzen und immer weiter zu entwickeln sind.
Es geht also um die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase, um vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Das ist Sinn und Zweck der Marktwirtschaft, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.

cajadeahorros
30.07.2008, 11:06
Es wird letztlich auf ein Grundeinkommen ohne Arbeit hinauslaufen. Wie das allerdings zu realisieren ist, bleibt mir auch schleierhaft.

Ich fürchte das wird schneller kommen und einfacher zu realisieren sein wird als es den Linken und Scheinlinken vorschwebt.

Meine Prognose für die Zukunft ist dass 50% der Bevölkerung im Sinne römischer Proletarier von den Getreidespenden des Staates leben ("bedingungsloses Grundeinkommen") und auf Befehl zu beliebigen Tätigkeiten zur Verfügung stehen müssen, von der "Arbeitsagentur" also nach belieben vermietet werden. Wer arbeitet, bekommt pro Stunde seinen Euro, wer sich weigert wird nach dem dritten oder vierten Mal einfach das Heer der Obdachlosen vergrößern. Produziert man einen neuen Proletarier wird man zur Belohnung für ein Jahr freigestellt.

Auf diesem ekelhaften Niveau der absoluten Unfreiheit werden sich die dümmlichen Forderungen der Scheinlinken und die Bedürfnisse der Konzerne nach Löhnen unterhalb des Existenzminiums treffen. Verkauft wird es als Sozialstaat, weil für Grüne Sozialarbeiter allerlei Beamtenposten in der Elendsverwaltung bereitstehen. Und die wenigen die nicht im Staatsapparat beschäftigt sind oder auf ererbtem Reichtum sitzen werden es mit Kommunismus verwechseln.

Mark Mallokent
30.07.2008, 11:18
Darauf ein klares und deutliches Jein.

Die steigende Produktivität führt nun mal dazu, daß nicht nur in Deutschland, sondern weltweit immer weniger Arbeiter benötigt werden. Es ist allerhöchste Zeit, diese kapitalistischen und sozialistischen Ideologien über Bord zu werfen und sich Gedanken über eine Gesellschaftsform zu machen, in der Arbeit einen ganz anderen Stellenwert hat, als heute.

In einer Zeit, in der ein Mann mit einer Maschine den Lebensmittelbedarf von 1000 Leuten produzieren kann, muß über solche Dinge neu nachgedacht werden. Die Rezepte aus vergangenen Jahrhunderten nützen da nicht viel.

Der klassische Industriearbeiter ist in der Tat ein Auslaufmodell. Aber das heißt nicht, daß uns die Arbeit ausginge. Der Trend geht zu hochqualifizierten und spezialisierten Kleinbetrieben. :]

FranzKonz
30.07.2008, 11:22
Ich fürchte das wird schneller kommen und einfacher zu realisieren sein wird als es den Linken und Scheinlinken vorschwebt.

Meine Prognose für die Zukunft ist dass 50% der Bevölkerung im Sinne römischer Proletarier von den Getreidespenden des Staates leben ("bedingungsloses Grundeinkommen") und auf Befehl zu beliebigen Tätigkeiten zur Verfügung stehen müssen, von der "Arbeitsagentur" also nach belieben vermietet werden. Wer arbeitet, bekommt pro Stunde seinen Euro, wer sich weigert wird nach dem dritten oder vierten Mal einfach das Heer der Obdachlosen vergrößern. Produziert man einen neuen Proletarier wird man zur Belohnung für ein Jahr freigestellt.

Auf diesem ekelhaften Niveau der absoluten Unfreiheit werden sich die dümmlichen Forderungen der Scheinlinken und die Bedürfnisse der Konzerne nach Löhnen unterhalb des Existenzminiums treffen. Verkauft wird es als Sozialstaat, weil für Grüne Sozialarbeiter allerlei Beamtenposten in der Elendsverwaltung bereitstehen. Und die wenigen die nicht im Staatsapparat beschäftigt sind oder auf ererbtem Reichtum sitzen werden es mit Kommunismus verwechseln.

Eine durchaus wahrscheinliche Option. X(

Ich dachte allerdings eher an eine menschenfreundliche Lösung. Und die ist entschieden schwieriger.

FranzKonz
30.07.2008, 11:24
Der klassische Industriearbeiter ist in der Tat ein Auslaufmodell. Aber das heißt nicht, daß uns die Arbeit ausginge. Der Trend geht zu hochqualifizierten und spezialisierten Kleinbetrieben. :]

Ich-AG's?

Spaß beiseite: Mit Deinem Ansatz kriegst Du die Masse der Bevölkerung nicht beschäftigt.

Nepomuk
30.07.2008, 11:39
Ich bin für Wohnung und Arbeit für jeden, gleiches Geld für gleiche Arbeit EU Weit und ohne Ausbeutung ohne Hungerlohnpiraten und Zeitarbeitsfirmen.

Ich bin für Mittelstand und Sozialismus statt für Kapitalismus der vorsieht: 10 Prozent Megarreiche mit Villa und Porsche und 90 Prozent die verhungern müssen.

FranzKonz
30.07.2008, 11:43
Ich bin für Wohnung und Arbeit für jeden, gleiches Geld für gleiche Arbeit EU Weit und ohne Ausbeutung ohne Hungerlohnpiraten und Zeitarbeitsfirmen.

Ich bin für Mittelstand und Sozialismus statt für Kapitalismus der vorsieht: 10 Prozent Megarreiche mit Villa und Porsche und 90 Prozent die verhungern müssen.

In der EU muß keiner verhungern, und schon gar keine 90%. Und Arbeit für jeden ist ein Konzept von vorgestern.

Nepomuk
30.07.2008, 11:45
In der EU muß keiner verhungern, und schon gar keine 90%. Und Arbeit für jeden ist ein Konzept von vorgestern.

also doch für Arbeitslosigkeit und Hartz IV vegetation, hmmm das Problem nicht alle EU Staaten haben Arbeitslosengeld bsp Slowakei und Polen...
da gilt sklaverei oder verhungern, so eine EU möchte ich nicht haben.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 11:50
Der marxistische Arbeitsbegriff und seine Gesetzgebung ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
In einer freien Marktwirtschaft gibts die ökonomische Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase, die dazu vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Der Sozialstaat ist eingeführt, eine freie Marktwirtschaft zu unterbinden.

Nepomuk
30.07.2008, 11:51
Der marxistische Arbeitsbegriff und seine Gesetzgebung ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
In einer freien Marktwirtschaft gibts die ökonomische Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase, die dazu vollwertige Marktteilnahme benötigen.
Der Sozialstaat ist eingeführt, eine freie Marktwirtschaft zu unterbinden.

villa und porsche für wenige und massenhungern für die meisten, dieser antihumanismus deiner art verdient ferien in sibirien.

scanners
30.07.2008, 11:56
villa und porsche für wenige und massenhungern für die meisten, dieser antihumanismus deiner art verdient ferien in sibirien.

Statt rum zu nölen, .....
.....schlag doch mal was vor, was die Menschen arbeiten sollen, welche wegen steigender Produktivität nicht benötigt werden !!!

-25Grad
30.07.2008, 12:02
Es wird letztlich auf ein Grundeinkommen ohne Arbeit hinauslaufen. Wie das allerdings zu realisieren ist, bleibt mir auch schleierhaft. (...)Aber was wären die Auswirkungen eines solchen Grundeinkommens? Die sozialen Probleme und Abhängigkeiten hat der Benutzer cajadeahorros ja schon beschrieben. Als jemand, den die wirtschaftlich-soziale Dimension eines solchen Phänomens, zugegeben aus einem Mix aus Deinteresse und Ahnungslosigkeit, eher weniger interessiert, würde ich auch fragen, was es für seelische Auswirkungen haben würde, wenn ein Großteil der Bürger einfach vom Staat bezahlt würde ohne daß er dafür arbeiten müßte? Würde das nicht zu extremster Faulheit führen? Welchen Anreiz hätten vor allem die unteren Schicht noch, sich beispielsweise bezogen auf Bildung darum zu bemühen, vorwärts zu kommen? Selbst heutzutage ist es doch so, daß wahrhaft nicht wenige Jugendliche bereits mit dem ,,Ziel" HartzIV die Schule aussitzen. Viele werden und lassen sich von allen Seiten verblöden und machen eben aus ihren Möglichkeiten als Mensch herzlich wenig. Wie würde das erst bei einem bedingungslosen Grundeinkommen ausschauen?

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich stimme dir bei deiner Analyse der Zustände und ihrer vermuteten Unhaltbarkeit bzw. moralischen Verwerflichkeit durchaus zu, aber ich halte die bezahlte Arbeitslosigkeit als Option wirklich für den falschesten Ansatz. Es mag Menschen geben, die mit dieser Freiheit umgehen können, das sind dann wenige, die z.B. kreativ werden und ohne Sorge um ihre Zukunft ohne einsetzende Verweichlichung ein durchaus erfülltes Leben hinbekommen, aber würde das bei der Masse der Menschen auch so aussehen oder wäre es nicht eher so, daß die Möglichkeiten der dummen Unterschichtenbeschäftigung ( z.B. in Form von noch mehr Schwachsinnsfernsehkanälen ) nur ausufern würden?

Nepomuk
30.07.2008, 12:02
Statt rum zu nölen, .....
.....schlag doch mal was vor, was die Menschen arbeiten sollen, welche wegen steigender Produktivität nicht benötigt werden !!!

Die Industrie ist ja nach China verlagert worden, das ist ein Problem weil wir gegenwärtig mit Massenprodukten aus Asien überschwemmt werden, hier müssen Zollgrenzen den Sozialen Schutz bieten, solange China kein Westnivou erreicht hat. EU weit ist man auf den besten Weg , das zu realisieren.

Deswegen bin ich dafür das die Industrie in der EU bleibt, es eine EU weite Mindestlohnrichtlinie gibt und das hier neue Arbeitsplätze entstehen, aber auch in bereichen der Dienstleistung und des öffentlich geförderten Beschäftigungssektors könnte man Arbeitsplätze schaffen, - bei mir bei der Bahn kann ich nicht verstehen warum in Überlandbahnhöfen die Stationsvorsteher sowie die Fahrkartenverkäufer abgeschafft und durch Automaten ersetzt werden, sieht man sich die Bahnhöfe genauer an, sieht man quasi tote geisterbahnhöfe und mit metal verblombte Fenster....

aber das ist nur ein beispiel, es gab früher mehr verkäufer und der mittelstand wird zuwenig gefördert, ich wäre u.a dafür arbeit statt arbeitslosigkeit zu finanzieren und setze mich in diesem Sinne für den öffentlich geförderten beschäftigungssektor ein, aber auch in Bildung , Forschung und Wissenschaft steckt potenzial drinne das nur noch augeschöpft werden muss.

Du siehst, Arbeitslosigkeit ist politisch gewollt damit die Belegschaft in den Werksbetrieben finanziell unter Druck gestellt werden kann.

Nepomuk
30.07.2008, 12:04
Aber was wären die Auswirkungen eines solchen Grundeinkommens? Die sozialen Probleme und Abhängigkeiten hat der Benutzer cajadeahorros ja schon beschrieben. Als jemand, den die wirtschaftlich-soziale Dimension eines solchen Phänomens, zugegeben aus einem Mix aus Deinteresse und Ahnungslosigkeit, eher weniger interessiert, würde ich auch fragen, was es für seelische Auswirkungen haben würde, wenn ein Großteil der Bürger einfach vom Staat bezahlt würde ohne daß er dafür arbeiten müßte? Würde das nicht zu extremster Faulheit führen? Welchen Anreiz hätten vor allem die unteren Schicht noch, sich beispielsweise bezogen auf Bildung darum zu bemühen, vorwärts zu kommen? Selbst heutzutage ist es doch so, daß wahrhaft nicht wenige Jugendliche bereits mit dem ,,Ziel" HartzIV die Schule aussitzen. Viele werden und lassen sich von allen Seiten verblöden und machen eben aus ihren Möglichkeiten als Mensch herzlich wenig. Wie würde das erst bei einem bedingungslosen Grundeinkommen ausschauen?

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich stimme dir bei deiner Analyse der Zustände und ihrer vermuteten Unhaltbarkeit bzw. moralischen Verwerflichkeit durchaus zu, aber ich halte die bezahlte Arbeitslosigkeit als Option wirklich für den falschesten Ansatz. Es mag Menschen geben, die mit dieser Freiheit umgehen können, das sind dann wenige, die z.B. kreativ werden und ohne Sorge um ihre Zukunft ohne einsetzende Verweichlichung ein durchaus erfülltes Leben hinbekommen, aber würde das bei der Masse der Menschen auch so aussehen oder wäre es nicht eher so, daß die Möglichkeiten der dummen Unterschichtenbeschäftigung ( z.B. in Form von noch mehr Schwachsinnsfernsehkanälen ) nur ausufern würden?

Dienstleistungssektor ausbauen und Bildungspflicht für Arbeitslose einführen, darüber hinaus wäre ich für einen öffentlich geförderten Beschäftitungssektor für langzeitarbeitslose. Ich möchte das Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanziert wird und ich bin für einen Mindestlohn damit die Volkswirtschaft profitieren kann, was nützt es Exportweltmeister zu sein, wenn der Binnenmarkt dank Geldmangel stagniert.

Die Ansätze müssen woanders liegen, diese Volksverblödungsmasche ist von den Konzernen gewollt und ich halte das für eine gefährliche Entwicklung.

FranzKonz
30.07.2008, 12:09
Aber was wären die Auswirkungen eines solchen Grundeinkommens? Die sozialen Probleme und Abhängigkeiten hat der Benutzer cajadeahorros ja schon beschrieben. Als jemand, den die wirtschaftlich-soziale Dimension eines solchen Phänomens, zugegeben aus einem Mix aus Deinteresse und Ahnungslosigkeit, eher weniger interessiert, würde ich auch fragen, was es für seelische Auswirkungen haben würde, wenn ein Großteil der Bürger einfach vom Staat bezahlt würde ohne daß er dafür arbeiten müßte? Würde das nicht zu extremster Faulheit führen? Welchen Anreiz hätten vor allem die unteren Schicht noch, sich beispielsweise bezogen auf Bildung darum zu bemühen, vorwärts zu kommen? Selbst heutzutage ist es doch so, daß wahrhaft nicht wenige Jugendliche bereits mit dem ,,Ziel" HartzIV die Schule aussitzen. Viele werden und lassen sich von allen Seiten verblöden und machen eben aus ihren Möglichkeiten als Mensch herzlich wenig. Wie würde das erst bei einem bedingungslosen Grundeinkommen ausschauen?

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich stimme dir bei deiner Analyse der Zustände und ihrer vermuteten Unhaltbarkeit bzw. moralischen Verwerflichkeit durchaus zu, aber ich halte die bezahlte Arbeitslosigkeit als Option wirklich für den falschesten Ansatz. Es mag Menschen geben, die mit dieser Freiheit umgehen können, das sind dann wenige, die z.B. kreativ werden und ohne Sorge um ihre Zukunft ohne einsetzende Verweichlichung ein durchaus erfülltes Leben hinbekommen, aber würde das bei der Masse der Menschen auch so aussehen oder wäre es nicht eher so, daß die Möglichkeiten der dummen Unterschichtenbeschäftigung ( z.B. in Form von noch mehr Schwachsinnsfernsehkanälen ) nur ausufern würden?

Ich teile Deine Bedenken durchaus. Deshalb meine ich, es ist höchste Zeit über mögliche Lösungen nachzudenken. Statt dessen höre ich von Parteien und Verbänden immer nur den alten Schmodder: Klassenkampf, Leistungsgesellschaft und wie die alten Schlagwörter noch alle heißen.

scanners
30.07.2008, 12:13
Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich stimme dir bei deiner Analyse der Zustände und ihrer vermuteten Unhaltbarkeit bzw. moralischen Verwerflichkeit durchaus zu, aber ich halte die bezahlte Arbeitslosigkeit als Option wirklich für den falschesten Ansatz. Es mag Menschen geben, die mit dieser Freiheit umgehen können, das sind dann wenige,?

Ich gebe dir bedingt Recht, viele sind mit soviel Freizeit und Freiheit überfordert.

Das Problem daran ist aber doch auch die Einstellung derer die Arbeit haben !!!
Denen wird ja Medial suggeriert das Arbeitslose fauler Abschaum sind.

Hinsichtlich dessen halte ich eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 st pro Woche für den minimalistischsten Ansatz, der eine gleichmäsigere Verteilung de Arbeit vorerst sichern würde.

marc
30.07.2008, 12:13
Aber was wären die Auswirkungen eines solchen Grundeinkommens? Die sozialen Probleme und Abhängigkeiten hat der Benutzer cajadeahorros ja schon beschrieben. Als jemand, den die wirtschaftlich-soziale Dimension eines solchen Phänomens, zugegeben aus einem Mix aus Deinteresse und Ahnungslosigkeit, eher weniger interessiert, würde ich auch fragen, was es für seelische Auswirkungen haben würde, wenn ein Großteil der Bürger einfach vom Staat bezahlt würde ohne daß er dafür arbeiten müßte? Würde das nicht zu extremster Faulheit führen? Welchen Anreiz hätten vor allem die unteren Schicht noch, sich beispielsweise bezogen auf Bildung darum zu bemühen, vorwärts zu kommen? Selbst heutzutage ist es doch so, daß wahrhaft nicht wenige Jugendliche bereits mit dem ,,Ziel" HartzIV die Schule aussitzen. Viele werden und lassen sich von allen Seiten verblöden und machen eben aus ihren Möglichkeiten als Mensch herzlich wenig. Wie würde das erst bei einem bedingungslosen Grundeinkommen ausschauen?

Damit wir uns nicht falsch verstehen. Ich stimme dir bei deiner Analyse der Zustände und ihrer vermuteten Unhaltbarkeit bzw. moralischen Verwerflichkeit durchaus zu, aber ich halte die bezahlte Arbeitslosigkeit als Option wirklich für den falschesten Ansatz. Es mag Menschen geben, die mit dieser Freiheit umgehen können, das sind dann wenige, die z.B. kreativ werden und ohne Sorge um ihre Zukunft ohne einsetzende Verweichlichung ein durchaus erfülltes Leben hinbekommen, aber würde das bei der Masse der Menschen auch so aussehen oder wäre es nicht eher so, daß die Möglichkeiten der dummen Unterschichtenbeschäftigung ( z.B. in Form von noch mehr Schwachsinnsfernsehkanälen ) nur ausufern würden?


Tittytainment (oft auch "Tittitainment") ist eine Wortbildung aus "titty" (englisch Slang für Busen, Brust: hier als milchgebende Brust verstanden) und "entertainment" (Unterhaltung).

Der Ausdruck wird häufig in Kombination mit der Begrifflichkeit der 80/20-Regel (Pareto-Verteilung) benutzt. 80:20 bezeichnet in diesem Kontext die Prognose, dass in Zukunft nur 20% der Weltbevölkerung ausreichen werden, um alle benötigten Dienstleistungen und Güter zu erbringen bzw. zu produzieren.

Zugeschrieben wird dieser Begriff Zbigniew Brzezinski, dem früheren nationalen Sicherheitsberater des US-Präsidenten Jimmy Carter. Er soll von ihm auf einer Versammlung des "Global Braintrust" mit 500 führenden Politikern, Wirtschaftsführern und Wissenschaftlern aus allen Kontinenten am 27. September 1995 im Fairmont Hotel in San Francisco unter Einladung von Michael Gorbatschow geprägt worden sein.

Für das Phänomen der auseinanderdriftenden Bildungsblöcke, und die damit einhergehenden sozialen und beschäftigungsbedingten Folgen, wurde in der Wirtschaftswissenschaft in dem 1997 erschienenen Buch Die Globalisierungsfalle dieser Fachbegriff geprägt: Titty- steht für das Durchfüttern und -tainment für das Unterhalten der "übrigen" 80 Prozent der Bevölkerung.


http://de.wikipedia.org/wiki/Tittytainment

Nepomuk
30.07.2008, 12:14
Ich teile Deine Bedenken durchaus. Deshalb meine ich, es ist höchste Zeit über mögliche Lösungen nachzudenken. Statt dessen höre ich von Parteien und Verbänden immer nur den alten Schmodder: Klassenkampf, Leistungsgesellschaft und wie die alten Schlagwörter noch alle heißen.

Das Ziel sollte folgendermaßen aussehen:

- staatliche Industrien realisieren

- Dienstleistungssektor ausbauen

- Bahnreform , Postreform zurück nehmen

- Mehr Personal einstellen.

- öffentlich geförderten Beschäftitungssektor und Berufsausbildungspflicht ins Grundgesetz einfügen und Weiterbildungspflicht für Arbeitslose....

- Mindestlohn durchsetzen

Dann hätten wir das Hartz IV Problem gelöst.

scanners
30.07.2008, 12:18
Die Industrie ist ja nach China verlagert worden, hier müssen Zollgrenzen den Sozialen Schutz bieten, .....
.....es eine EU weite Mindestlohnrichtlinie gibt und das hier neue Arbeitsplätze entstehen,
der mittelstand wird zuwenig gefördert,
ich wäre u.a dafür arbeit statt arbeitslosigkeit zu finanzieren und setze mich in diesem Sinne für den öffentlich geförderten beschäftigungssektor ein,
aber auch in Bildung , Forschung und Wissenschaft steckt potenzial drinne das nur noch augeschöpft werden muss.
Du siehst, Arbeitslosigkeit ist politisch gewollt damit die Belegschaft in den Werksbetrieben finanziell unter Druck gestellt werden kann.

Ich stimme mit dir vollkommend Überein

Zoll, Mindestlohn, 30 St. Woche, ....

und......mehr Bildung, und zwar umsonst !!

blackbyte
30.07.2008, 12:21
Richtig wäre meiner Meinung nach die Antwortmöglichkeit "eher kapitalistisch als sozialistisch (Und das ist schlecht!)". Cajadeahorros hat das ganze schon ganz gut erklärt, wie ich finde.

Don
30.07.2008, 12:21
Ich stimme mit dir vollkommend Überein

Zoll, Mindestlohn, 30 St. Woche, ....

und......mehr Bildung, und zwar umsonst !!

Bei Dir war sie offensichtlich umsonst.

scanners
30.07.2008, 12:24
Bei Dir war sie offensichtlich umsonst.

Stimmt, meine Bildung war bisher immer umsonst.#
Und auch hier lerne ich jeden Tag völlig umsonst dazu.....

Für Wissensvermitlung Geld zu verlangen ist schon sehr unverschähmt , wie ich finde.

Nepomuk
30.07.2008, 12:24
Bei Dir war sie offensichtlich umsonst.

ausser beleidigung wohl nix auf den kasten oder ?

FranzKonz
30.07.2008, 12:28
Das Ziel sollte folgendermaßen aussehen:

- staatliche Industrien realisieren
Wie seinerzeit in der DDR, mit einem Einsatz von 800 Mark eine Kamera im Wert von 200 Mark produzieren?


- Dienstleistungssektor ausbauen
Du darfst jederzeit Dienstleistungen aller Art anbieten. Wenn Du aber nicht weiblich, einigermaßen jung und hübsch bist, und die Bereitschaft mitbringst, die Beine breit zu machen, wirst Du nicht viel bewegen.


- Bahnreform , Postreform zurück nehmen
Siehe oben. Umverteilung auf anderer Ebene.


- Mehr Personal einstellen.
Wer bezahlt es?


- öffentlich geförderten Beschäftitungssektor und Berufsausbildungspflicht ins Grundgesetz einfügen und Weiterbildungspflicht für Arbeitslose....
Wer zahlt?


- Mindestlohn durchsetzen
Wenn Dein Herz daran hängt: Von mir aus.



Dann hätten wir das Hartz IV Problem gelöst.
Stimmt. Dann wären wir vollends pleite, die Industrie abgewandert, die marktfähigen Arbeitnehmer ebenfalls abgewandert und der Rest im Elend.

Skorpion968
30.07.2008, 12:57
Skorpi hat die Müllverbrennnungsanlagen entdeckt. Bereits in mehreren Threads.
Lief da irgendwo ein Franz Alt Report? Ist Skorpi Franz Alt?
Fragen über Fragen....

Es sind zwei threads und es ist ausdrücklich nur ein Beispiel. :rolleyes:
Und nein, ich bin nicht Franz Alt.

Sollte irgendwas an meinen Ausführungen nicht stimmen, kannst du es gerne widerlegen.

Nepomuk
30.07.2008, 13:40
Wie seinerzeit in der DDR, mit einem Einsatz von 800 Mark eine Kamera im Wert von 200 Mark produzieren?

Du darfst jederzeit Dienstleistungen aller Art anbieten. Wenn Du aber nicht weiblich, einigermaßen jung und hübsch bist, und die Bereitschaft mitbringst, die Beine breit zu machen, wirst Du nicht viel bewegen.

Siehe oben. Umverteilung auf anderer Ebene.

Wer bezahlt es?


Wer zahlt?

Wenn Dein Herz daran hängt: Von mir aus.


Stimmt. Dann wären wir vollends pleite, die Industrie abgewandert, die marktfähigen Arbeitnehmer ebenfalls abgewandert und der Rest im Elend.


Ja wieder das neoliberale Spießerdenken, das zu bedenken gilt, zahlen ist kein Problem, schonma was von dem Robin Hood Prinzip gehört, ich nehme es den reichen...Steuereinnahme nennt man es und wer sich absolut asozial verhält bekommt Maulkorb , Käfighaltung und Enteignung verordnet, in diesem Fall bei dir angebracht.

Ein anderes Währungs und Finanzssystem ist möglich und wenn wir die EU auf einen Nenner gebracht haben, trotzt der Sprachbarrieren, dann dann kannste auch nicht ins Ausland gehen, weil dort die gleichen Gesetze gelten.

leuchtender Phönix
30.07.2008, 20:48
Ja wieder das neoliberale Spießerdenken, das zu bedenken gilt, zahlen ist kein Problem,

Ist ja auch das Problem und die Last der Steuerzahler. Das FranzKonz fragt woher das ganze finanziert werden soll, ist doch normal. Wenn man die Frage ausen vorlässt, woher man das Geld nimmt, könnte man alles versprechen was man will.


schonma was von dem Robin Hood Prinzip gehört, ich nehme es den reichen...

Und genau wie Robin Hood gehört dieses Prinzip in das Reich von Märchen und Legenden.


Steuereinnahme nennt man es und wer sich absolut asozial verhält bekommt Maulkorb , Käfighaltung und Enteignung verordnet, in diesem Fall bei dir angebracht.

Höhere Steuersätze bringen nicht automatisch mehr Steuererträge.
http://de.wikipedia.org/wiki/Laffer-Kurve

Und das fettgedruckte steht in ziemlichem Widerspruch zum Grundgesetz.


Ein anderes Währungs und Finanzssystem ist möglich und wenn wir die EU auf einen Nenner gebracht haben, trotzt der Sprachbarrieren, dann dann kannste auch nicht ins Ausland gehen, weil dort die gleichen Gesetze gelten.

Du weist schon, das die Welt aus mehr als EU besteht. Und warum sollten sich andere Länder diese Möglichkeit nehmen lassen, das bei ihnen wohlhabende Leute einwandern.

scanners
30.07.2008, 20:57
Du weist schon, das die Welt aus mehr als EU besteht. Und warum sollten sich andere Länder diese Möglichkeit nehmen lassen, das bei ihnen wohlhabende Leute einwandern.

Einer Volkswirtschaft kann es doch pip egal sein wo die reichen Leute wohnen !!!!

Auf die 10 % Steuerhinterzieher ist echt geschissen !!!

leuchtender Phönix
30.07.2008, 21:09
Einer Volkswirtschaft kann es doch pip egal sein wo die reichen Leute wohnen !!!!

Auf die 10 % Steuerhinterzieher ist echt geschissen !!!

Genau. Was macht es schon aus, wenn die Erträge der Einkommenssteuer um die hälfte sinken würden?

n0b0dy
30.07.2008, 21:36
Die einzig relevante Frage ist folgende: Existiert Privateigentum an den Produktionsmitteln oder nicht. Alles andere ist nebensächlich und bedarf keiner theoretischen Erörterung sondern einer praktischen Analyse der Situation.


Da muss man sehr vorsichtig sein.
1. heißt eine Verstaatlichung nicht automatisch Vergesellschaftung.
2. schafft eine Verstaatlichung autoritäre und diktatorische Strukturen
3. sollte man nicht einfach den Besitzer wechseln, sondern die Befugnisse (Bsp: Ein Chemiekonzern darf seine Abfälle nicht in die Flüsse leiten)
4. ist fairer Wettbewerb, solange er entsprechen reguliert und kontrolliert wird, nichts schlechtes. Er sorgt für niedrige Preise, Qualitätssteigerungen etc.
5. kommt man um eine Verstaatlichung einiger Bereiche wohl nicht herum (Gesundheit & Rente, Rüstungsindustrie und andere Grundbedürfnisse wie z.B. Nah/Fernverkehr, Stromversorgung)


Genau. Was macht es schon aus, wenn die Erträge der Einkommenssteuer um die hälfte sinken würden?

Du kannst nochsoviel Propaganda hier verbreiten. Die Gesellschaft wird um eine extreme Beschränkung der Reichen nicht herumkommen, wenn sie denn irgendwann wirklich "Wohlstand für alle" will.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 22:00
So lange die Arbeitgsgesetzgebung nicht weg ist, besser nachwuchslos nix tun, falls man Inhabern in deren offene Stellen den kostenfaktor-marginalisierten UmverteilungsAffen zu schieben hätte.
Wir benötigen staatsfern privatwirtschaftlich selbst eignende rein jur. Personen als gegen Bezahlung nutzbare betriebl. Renditeobjekte.
Man soll nix tun, was einem keinen Profit bezweckt. Lohndreck ist Abfindung teilleistungsreduzierten Kostenfaktor- und Kanonenfutter-Unwesens. Gewerkschaftsirrsinn garantiert die Spaltung der Gesellschaft, ist purer Sozialismusshit.
Kapital hingegen ist höchst positiv, und nur darum gehts: so viel wie möglich aus den Taschen der Nachfrager per betriebl. Hebelwirkung leistungsanteilig in die eigene Tasche zu bekommen.
Das hat überhaupt rein gar nix mit irgendwelchen Inhabern irgendwelcher Betriebe zu tun, die womöglich niemals dort tätig sind.

Nepomuk
31.07.2008, 01:24
Wir brauchen ein neues Wirtschaftssystem.

Pythia
31.07.2008, 06:57
Wir brauchen ein neues Wirtschaftssystem.Haben wir doch schon: Asoziale Volkswirtschaft :D

... Die Gesellschaft wird um eine extreme Beschränkung der Reichen nicht herumkommen, wenn sie denn irgendwann wirklich "Wohlstand für alle" will.Wer will schon Wohlstand für Alle! Gerade die Ärmeren suchen doch am dringendsten Jemand, auf den sie noch herab schauen können.

Außerdem können nur Reiche an das Geld von anderen Reichen rankommen. Irre viele Revolutionäre viele irre Revolutionäre versuchten es schon, aber das Geld der Reichen bekamen sie nie. Nur ein paar zurück gelassene Klunkern und die Immobilien. Die Klunkern waren dann immer flott verbraten, und die Immobilien flott herab gewirtschaftet.

Denn Revolutionäre und Sozialisten verstehn nichts von Werterhalt, noch viel weniger von Wertmehrung. Selbst zu Zeiten des Isak von York reisten schon ganze Schatztruhen Gold in Briefen, während das Gold selbst völlig andere und verschlungene Wege nahm. Und nun im Zeitalter von e-Finanz, wie soll da jemand an die Kohle der Reichen ran kommen!

Selbst in Lichtenstein wurde gerade mal ein paar lausige Millionen geschnappt, und dann war nix mehr zu kriegen. Warum denn wohl?

leuchtender Phönix
31.07.2008, 07:51
Du kannst nochsoviel Propaganda hier verbreiten.

Das ist keine Propaganda, sondern die Wahrheit.

http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc~E8E291CD7301B4342A642C42A72A3A2C4~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Die Gesellschaft wird um eine extreme Beschränkung der Reichen nicht herumkommen, wenn sie denn irgendwann wirklich "Wohlstand für alle" will.

Doch das wird sie. Schon einmal dadurch, das eine enteignung nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Nephtys
31.07.2008, 08:08
Ja wieder das neoliberale Spießerdenken, das zu bedenken gilt, zahlen ist kein Problem, schonma was von dem Robin Hood Prinzip gehört, ich nehme es den reichen...Steuereinnahme nennt man es und wer sich absolut asozial verhält bekommt Maulkorb , Käfighaltung und Enteignung verordnet, in diesem Fall bei dir angebracht.

Ein anderes Währungs und Finanzssystem ist möglich und wenn wir die EU auf einen Nenner gebracht haben, trotzt der Sprachbarrieren, dann dann kannste auch nicht ins Ausland gehen, weil dort die gleichen Gesetze gelten.

Du Sowjet assi. Schonmal was davon gehört dass eine Welt ausserhalb der Eu existiert?
Schonmal was davon gehört das sich zb. die Ostländer mit Sicherheit nicht von dir entmündigen lassen werden? Die sind froh Diktatoren und Kommunisten pack losgeworden zu sein. Ich bin nach Rumänien ausgewandert und ich

SAGE DIR! Dass wenn so ein Affe wie du hier auftaucht er schneller in der Gosse entsorgt wird wie du Stalin sagen kannst.

Dein IQ ist heute mal wieder auf geistigem Tiefflug.

scanners
31.07.2008, 08:32
Doch das wird sie. Schon einmal dadurch, das eine enteignung nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Doch , nennt sich Steuern :))

scanners
31.07.2008, 08:35
Du Sowjet assi. .....
.....SAGE DIR! Dass wenn so ein Affe wie du hier auftaucht er schneller in der Gosse entsorgt wird wie du Stalin sagen kannst.
Dein IQ ist heute mal wieder auf geistigem Tiefflug.

Das ging zwar an Nepumuk und nicht an mich aber trotzdem......
Beleidigungen und dummes Gewäsch, ... aber deinen geistigen Tiefflug erkennt man ja schon an deinem Userbild.
Da ist wohl nicht mehr drinn !!!

Mark Mallokent
31.07.2008, 08:38
Ich-AG's?

Spaß beiseite: Mit Deinem Ansatz kriegst Du die Masse der Bevölkerung nicht beschäftigt.

Das ist die Frage. Jedenfalls sollte man sich klarmachen, daß die Zahl der abhängig beschäftigten sinken wird. Sinnvoll wäre eine Förderung der Selbständigkeit wie sie mit den Ich-AGs wenigstens in Ansätzen versucht worden ist. :]

politisch Verfolgter
31.07.2008, 09:09
Niemand darf per Gesetz zu von Inhabern 'abhängig' deklariert werden.
Und für Villa&Porsche gibts unermeßlich viel zu tun, wozu gar nicht genug vernetzte high tech Renditeobjekte rund um die Uhr zu nutzen und immer weiter zu entwickeln sind.
Je mehr Maschinen damit immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen können, desto effizienter lassen sich diese Netzwerke nutzen.
Sinnvoll ist also nur die wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter, die dazu große elastische Netzwerke samt Synergieeffekten und Innovationstransfer-Dynamik benötigen.
Wobei eben die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Das exakte Gegenteil ist der dichte bunte Klitschen- bzw. Flickenteppich Klein(st)gewerbetreibender, der seit jeher das Elendsgrückgrat der 2. und 3. Welt bildet - eingerahmt von Slums der Megametropolen.
Mehr als die Hälfte der Menschheit lebt bereits in Städten. Die Menschen benötigen dort high tech auf Teufel komm raus, mit gewaltigen Vernetzungsoptimierungen, mit Robotern, die Roboter bauen, mit Realabstraktion für ihre ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.

FranzKonz
31.07.2008, 09:12
Das ist die Frage. Jedenfalls sollte man sich klarmachen, daß die Zahl der abhängig beschäftigten sinken wird. Sinnvoll wäre eine Förderung der Selbständigkeit wie sie mit den Ich-AGs wenigstens in Ansätzen versucht worden ist. :]

Es ist doch schön, daß so allmählich die eine oder andere Idee der Regierung Schröder gewürdigt wird.

Leider ist das keine Lösung für all diejenigen, deren geistige Kapazität gerade mal für das ausreichte, was heute ein Automat macht. Traurigerweise sind das auch diejenigen, die mit Freizeit nichts anfangen können. Katastrophal ist, daß sich ausgerechnet diese Bevölkerungsgruppe vermehrt.

Wir gehen herrlichen Zeiten entgegen.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 09:18
User benötigen value auf dem höchstmöglichen high tech level.
Damit hat man seine Begabungsspitzen adäquat umsetzen zu können.
Mir nützts z.B. nix, per VerbalIQ 130 in Foren rumzugackern, vielmehr sollte ich math.-analyt. und räuml. Vorstellungsermögen auf weit höherem level realisieren können.
Generell hat sich Jeder auf seine Begabungsspitzen konzentrieren zu können, den Rest wie z.B. Schreiben und Musik kann man als Hobby betreiben.
Das geht nur per hochwertig vernetzungsoptimierter high tech.
Es bring überhaupt nix, als Depp für alles rumzuackern.
Man hat seine Begabungsschwerpunkte voll nutzen zu können.
Vergleichbar zu Sportlern, wos ja auch zw. Torwart und Kanuten eine extreme Spannweite gibt, auf die sich spezialisiert wird.

n0b0dy
31.07.2008, 09:21
Das ist keine Propaganda, sondern die Wahrheit.

http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc~E8E291CD7301B4342A642C42A72A3A2C4~ATpl~Ecommon ~Scontent.html
Übelste FDP Propaganda. Dazu sollte man wissen:
Genau diese 10% haben auch über 2/3 des Gesamtvermögens(!), sowie 60% der Kapitaleinkommen.
Eine etwas genauere Analyse:
http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m1708.pdf


Doch das wird sie. Schon einmal dadurch, das eine enteignung nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.
Ich empfehle dir mal GG Artikel 14.
Man kann das außerdem auch mit Steuern regeln.

Ohne Beschränkung der Reichen konzentriert sich das Vermögen ganz von selbst bei den oberen Prozent und die Bevölkerung verarmt. Diese Spaltung schadet auch den Unternehmen, die auf die Kaufkraft der leute angewiesen sind. Siehe Einzelhandelsumstaz, der rapide zurückgeht.
Auch die Demokratie wird dadurch zerstört. Bsp. der Erfolg von radikalen parteien wie der NPD, der massive Nichtwähleranteil, die Perspektivlosigkeit der Jugend (dadurch mehr Gewalt usw.). Ewig wird das so nicht weitergehen (können) !

Don
31.07.2008, 09:22
Du darfst jederzeit Dienstleistungen aller Art anbieten. Wenn Du aber nicht weiblich, einigermaßen jung und hübsch bist, und die Bereitschaft mitbringst, die Beine breit zu machen, wirst Du nicht viel bewegen.


:lach::lach::lach::lach::lach::lach::top:

politisch Verfolgter
31.07.2008, 09:28
Ja, auf solchem Gossenniveau wird "argumentiert".
Dabei gehts um die leistungsgerechte Verteilung individuell leistungsäquivalent erwirtschafteten und vernetzungsoptimierten value.
Es geht um Profit und nicht um Prollshit umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor-Affenschiebertums.
Also weg mit der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung, her mit user value.
Was denn sonst? Den Gossendreck des modernen Feudalismus immer weiter vor sich hin gären lassen?
Der Affenstall im Irrenhaus ist abzubauen, der Idiotenzwinger ist aufzulösen, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Dafür ist jede Politik voll verantwortlich, sie hat es zu tun.

Mark Mallokent
31.07.2008, 09:29
Es ist doch schön, daß so allmählich die eine oder andere Idee der Regierung Schröder gewürdigt wird.

Leider ist das keine Lösung für all diejenigen, deren geistige Kapazität gerade mal für das ausreichte, was heute ein Automat macht. Traurigerweise sind das auch diejenigen, die mit Freizeit nichts anfangen können. Katastrophal ist, daß sich ausgerechnet diese Bevölkerungsgruppe vermehrt.

Wir gehen herrlichen Zeiten entgegen.

Das ist alles eine Frage von Challenge und Response. Solange des Nichtstun sich auszahlt, tun die Leute nichts. Man kürze die Sozialhilfe um die Hälfte und die Zahl der Arbeitslosen wird schmelzen, wie ein Eis im Hochsommer. :]

scanners
31.07.2008, 09:31
Du darfst jederzeit Dienstleistungen aller Art anbieten. Wenn Du aber nicht weiblich, einigermaßen jung und hübsch bist, und die Bereitschaft mitbringst, die Beine breit zu machen, wirst Du nicht viel bewegen.
.

Das es Frauen gibt, die solche Dienstleistungen anbieten,
liegt doch einfach daran , das es immer noch genug bescheuerte Männer gibt die dafür Geld ausgeben !!! :)) :))

politisch Verfolgter
31.07.2008, 09:37
Nixtun zahlt sich für Jene aus, die sich von Affenschiebern ihr Vermögen verzinseszinsen lassen.
Will man hingegen seine mentale Leistungsfähigkeit marktwirtschaftl. profitmaximierend aktiv innerbetrieblich umsetzen, soll man nach China auswandern, weil man damit die Klientel der einschlägigen ÖD-Säue 'kaputtreitet'.
Dem Dreck bitte keinen AffenschieberNachwuchs, kein Kanonenfutter liefern.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter muß her, die damit die Wirtschaft sind.
Bis dahin hat man Berufsverbot, man wird also politisch verfolgt.

FranzKonz
31.07.2008, 09:45
Das ist alles eine Frage von Challenge und Response. Solange des Nichtstun sich auszahlt, tun die Leute nichts. Man kürze die Sozialhilfe um die Hälfte und die Zahl der Arbeitslosen wird schmelzen, wie ein Eis im Hochsommer. :]

Das ist nur die halbe Wahrheit. Naja, besser die halbe Wahrheit, als gar keine. ;)

n0b0dy
31.07.2008, 09:45
Das ist alles eine Frage von Challenge und Response. Solange des Nichtstun sich auszahlt, tun die Leute nichts. Man kürze die Sozialhilfe um die Hälfte und die Zahl der Arbeitslosen wird schmelzen, wie ein Eis im Hochsommer. :]

Was ein Schwachsinn!
Wenn man die Sozialhilfe kürzt entstehen also Arbeitsplätze?
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/ab/abbIV32.pdf
Ist mir neu, aber passt zur FDP Logik ("Superreiche entlasten = Wohlstand für alle").
FDP ist die Partei der oberen 10%! Dagegen ist ja nichts zu sagen, die müssen auch verteten werden, aber dann soll die FDP das auch zugeben und nicht mit ihrem "Mehr Netto vom Brutto" Gesülze die Bevölkerung verarschen !

Das Hauptproblem ist einfach, dass es nicht genug Stellen & Ausbildungsplätze gibt (bzw. die Bevölkerung keinen angemessenen Anteil an der Produktivitätsteigerung bekommt). Es stimmt zwar, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt. Dies ist aber nicht zu bekämpfen indem man die Menschen noch mehr in Armut treibt indem man Sozialhilfe kürzt, sondern man muss dafür sorgen, dass die Menschen endlich wieder vernünftige Löhne bekommen!

Don
31.07.2008, 09:46
Es sind zwei threads und es ist ausdrücklich nur ein Beispiel. :rolleyes:
Und nein, ich bin nicht Franz Alt.

Sollte irgendwas an meinen Ausführungen nicht stimmen, kannst du es gerne widerlegen.

Ich nehme an Dir ist nicht so wirklich bekannt, wie kommunale Entsorgungspolitik geplant wurde als dies noch praktisch ausschließlich in öffentlicher Hand lag.

Als die Mehrzahl der Verbrennungsanlagen geplant wurde bzw. in Bau ging, hatten die Kommunen und Länder überquellende Deponien und eine stetig steigende Müllflut. Diese Lage mit heutigem Wissen über geändertes Verbraucherverhalten, Gesetzeslage und technischem Fortschritt bezüglich Recycling zu beurteilen zeugt nicht eben von Sachverstand oder ungetrübtem Urteilsvermögen, sondern von der puren Lust an Schuldzuweisungen.

Daß wir es uns heute leisten, einen Großteils des Mülls der eigentlich in solche Anlagen wandern sollte aufgrund vollidiotischer Gesetze in alle Welt zur vorgeblichen Wiederverwertung zu schippern, wird dabei ebenso völlig ausgeblendet.
Wie auch die ganze für die Bürger leidvolle, teure und absolut sinnlose Geschichte des Dualen Systems.

Was an der Fehlentwicklung bezüglich der Kapazitäten stimmt, ist die unheilvolle Subentionspolitik die es für viele Kommunen attraktiv machte sich so ein Ding hinzustellen obwohl oder grade weil die Nachbarn auch eins bekamen.
Derselbe Effekt wie bei Hallenbädern oder Gemeindehallen, was man subventioniert kriegt man im Übermaß. Die Folgekosten spielten dabei noch nie eine Rolle.

Wenn ich mit Entscheidungen dieser Art nicht einverstanden bin versuche ich mit Verantwortlichen zu diskutieren, diskreditiere sie allerdings nicht weil mir durchaus die Verantwortugslage zwischen Baum und Borke der entsprechenden Personen klar ist. Du würdest es vermutlich vorziehen nichts zu unternehmen und wie in Neapel das Zeug auf den Gehsteig zu schmeißen und der Mafia zu überlassen.
Gut, in deinem Fall einer verstaatlichten Mafia.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 09:51
Der verbrecherische Arbeitsgesetzdreck verhindert den value für riesige dezentrale und elastische high tech Netzwerke bezahlender user.
Die politische Verfolgung ist abzustellen, wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter ist zu betreiben.
Alle Gesetze müssen, die von den Einen verlangen, das Vermögen bzw. die Kredite Anderer mit zu er- und bewirtschaften.
Die Gesetzgebungsverbrecher sind strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.

FranzKonz
31.07.2008, 14:55
Ja wieder das neoliberale Spießerdenken, das zu bedenken gilt, zahlen ist kein Problem, schonma was von dem Robin Hood Prinzip gehört, ich nehme es den reichen...Steuereinnahme nennt man es und wer sich absolut asozial verhält bekommt Maulkorb , Käfighaltung und Enteignung verordnet, in diesem Fall bei dir angebracht.

Ein anderes Währungs und Finanzssystem ist möglich und wenn wir die EU auf einen Nenner gebracht haben, trotzt der Sprachbarrieren, dann dann kannste auch nicht ins Ausland gehen, weil dort die gleichen Gesetze gelten.

Wenigstens den Ansatz hast Du begriffen: Wenn Du Dein tolles System nicht wenigstens auf die EU ausdehnst, sind wir binnen kürzester Zeit pleite. Aber auch die EU reicht nicht, um die Export-Arbeitsplätze zu erhalten.

Maulkorb und Käfighaltung für asoziale Schnorrer ist natürlich eine sehr schöne Idee. Daß mir keine Mißverständnisse entstehen: Damit meine ich diejenigen, die auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung Stütze beziehen, und statt tiefer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen Haßtiraden und Umverteilungsphantasien in die Lande plärren.

n0b0dy
31.07.2008, 15:07
Maulkorb und Käfighaltung für asoziale Schnorrer ist natürlich eine sehr schöne Idee. Daß mir keine Mißverständnisse entstehen: Damit meine ich diejenigen, die auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung Stütze beziehen, und statt tiefer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen Haßtiraden und Umverteilungsphantasien in die Lande plärren.

Bitte nicht die Superreichen vergessen, die von Millionen Kapitaleinkommen leben, also Arbeit anderer.

und du bist Mitglied der Linksfraktion? Eine Schande ist das.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 15:11
Für Villa&Porsche gibts unermeßlich viel zu tun, wozu überhapt gar kein menschl. Inhaber erforderlich ist, die in Weltkonzernen sowieso nicht tätig sind.
Das Regime will nicht, daß man für den Zugang zu eigenem Privatkapital was tut. Dazu hat es die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung verankert, die Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot strukturiert und zuweist, von den Opfern zwangsfinanzieren läßt. Damit unterbindet das Regime die marktwirtschaftlich unabdingbare Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase.
So sind die Deutschen nach wie vor der Deutschen erbittertster Feind.
Also nachwuchslos nix tun und darauf aufmerksam machen, daß die Gesetzgebungsverbrecher hinter Gitter und deren Gesetze weg gehören.

FranzKonz
31.07.2008, 15:51
Bitte nicht die Superreichen vergessen, die von Millionen Kapitaleinkommen leben, also Arbeit anderer.

und du bist Mitglied der Linksfraktion? Eine Schande ist das.

Man kann eine soziale Ader haben, ohne Verstand und Realitätssinn abzuliefern. :]

Vergiss die Neiddebatte, ohne Unternehmer geht nun mal nichts.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 15:58
Na ja, der Sozialstaat sollte doch um mind. 90 % reduziert werden.
Stattdessen benötigen wir eine Leistungsgesellschaft, also die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
In den Weltkonzernen gibts ja keine Unternehmer: Managements sind weisungsgebunden und kündbar, sind angestellt.
Und genau das zeigt: alles geht ohne Inhabertätigkeit.
Manager können Unternehmer komplett ersetzen, können analog shareholder value user value bezwecken, sich dafür ebenfalls regelmäßig entlasten lassen.
Die Kapitalerwirtschafter speisen dann keine Taschen von Inhabern, sie finanzieren vielmehr betriebl. Renditeobjekte, die sie profitmaximierend nutzen.

Wahabiten Fan
31.07.2008, 16:05
Na ja, der Sozialstaat sollte doch um mind. 90 % reduziert werden.
Stattdessen benötigen wir eine Leistungsgesellschaft, also die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
In den Weltkonzernen gibts ja keine Unternehmer: Managements sind weisungsgebunden und kündbar, sind angestellt.
Und genau das zeigt: alles geht ohne Inhabertätigkeit.
Manager können Unternehmer komplett ersetzen, können analog shareholder value user value bezwecken, sich dafür ebenfalls regelmäßig entlasten lassen.
Die Kapitalerwirtschafter speisen dann keine Taschen von Inhabern, sie finanzieren vielmehr betriebl. Renditeobjekte, die sie profitmaximierend nutzen.

Jetzt hör doch endlich mal auf!

Du bist einer der intellektuellsten User hier zu Forum und andauernd nur dieses blablabla!

Meine Güte, es müsste dir doch langsam selbst zum Hals raushängen.

n0b0dy
31.07.2008, 16:06
Man kann eine soziale Ader haben, ohne Verstand und Realitätssinn abzuliefern. :]

Vergiss die Neiddebatte, ohne Unternehmer geht nun mal nichts.

Richtig, aber Superreiche braucht niemand! :)

Pythia
31.07.2008, 16:23
Bitte nicht die Superreichen vergessen, die von Millionen Kapitaleinkommen leben, also Arbeit anderer.Und bitte auch nicht die Leute vergessen, die zu dumm und/oder zu faul sind zum reich sein und vom Kapitaleinsatz der Reichen leben, ohne den sie in den Arsch gekniffen wären.
Vergiss die Neiddebatte, ohne Unternehmer geht nun mal nichts.Doch, es geht auch ohne Unternehmer: Du kannst durch den Urwald laufen, Dir was zu Fressen suchen und aufpassen, daß Du nicht gefressen wirst.

klartext
31.07.2008, 16:26
Richtig, aber Superreiche braucht niemand! :)

Niemand hindert dich daran, superreich zu werden, also leg mal los.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 16:31
Jetzt hör doch endlich mal auf!...
Laufend werden doch Betriebslose zum Affenschieber deklariert, daß es ein Elend ist. Dabei ist D superreich. Dieses Kapital fehlt seinen Erwirtschaftern.
Es muß doch möglich werden, daß man aus den Taschen der Nachfrager Kapital erwirtschaften kann, ohne laufend dabei behindert zu werden.
Darf ich denn nie mehr was tun?
Was kann denn ich dafür, wenn das Regime verbrecherische Gesetze verankert?
Es soll endlich damit aufhören!
Also, ich kann bestimmt rein gar nix dafür.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 16:34
Niemand hindert dich daran, superreich zu werden, also leg mal los.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung unterbindet betriebl. Renditeobjekte, deren Managements den bezahlenden Nutzern Villa&Porsche bezwecken.
Stattdessen werden Betriebslose vom Regime per Gesetz zum umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor-Affenschieber, für die Er- und Bewirtschaftung fremder Vermögen und Kredite zuständig erklärt.
Diesem Wahnsinn ist endlich die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung zu entziehen. Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot haben im Rechtsraum nichts verloren, aber rein gar nix!

n0b0dy
31.07.2008, 16:57
Niemand hindert dich daran, superreich zu werden, also leg mal los.

Im Kapitalismus kann nur eine Minderheit (super)reich werden.
Das ist wie im Lotto, am Anfang haben zwar alle die gleichen Chancen, aber es steht fest, dass nur wenige wirklich gewinnen.
Diese Minderheit besitzt nun die wesentlichen Großkonzerne des Landes & Mietshäuser und schafft so eine Abhängigkeit wie im Feudalismus.
Gerade Deutschland schneidet bezüglich Chancengleicheit ziemlich schlecht ab und gegen Leute, die gut geerbt haben, hat man sowieso keine Chance.

politisch Verfolgter
31.07.2008, 17:13
Und wenn man wenigstens hier bissl was tun will, dann soll man sogar das auch noch lassen.
In welchem Land lebe ich eigentlich, in dem man derart verbissen nix tun darf?
Der ÖD will, daß ich nach China auswandere.
Wieso wird laufend unterschlagen, daß die Arbeitsgesetzgebung die Wurzel des Übels ist, daß sie grundrechtswidrig ist und weg gehört?
Der Affenstall im Irrenhaus ist der reinste Idiotenzwinger.
Es geht nicht um "Chancen", sondern um die Übereinstimmung der entsprechenden %Ränge, um dies bezweckende Gesetze, Institutionen, öffentl. Mittel und um dazu geeignete Betriebe.
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft. Wird massiv unterkorreliert, so ist dem wiss. auf die Spur zu kommen, Ursachen sind offen zu legen.
Dazu gehören Gesetze, Institutionen und die Wirkung öffentlicher Mittel.

leuchtender Phönix
31.07.2008, 17:17
Übelste FDP Propaganda. Dazu sollte man wissen:
Genau diese 10% haben auch über 2/3 des Gesamtvermögens(!), sowie 60% der Kapitaleinkommen.
Eine etwas genauere Analyse:
http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m1708.pdf

Wenn diese 10% weg wären, würde eine riesige Lücke bei den Einnahmen herrschen. Und wenn ich mir deine Zahlen ansehe, wirkt deren Abwanderung auf die deutsche Wirtschaft gleich noch ein gutes Stück verheerender.


Ich empfehle dir mal GG Artikel 14.

Vergiss nicht, das das keine willkürliche Enteignung rechtfertigt und es muss auch eine entsprechende Entschädigung gezahlt werden.


Man kann das außerdem auch mit Steuern regeln.

Aber nicht in beliebiger Höhe. Steuern die an Enteignung ausarten sind Grundgesetzwidrig.


Ohne Beschränkung der Reichen konzentriert sich das Vermögen ganz von selbst bei den oberen Prozent und die Bevölkerung verarmt. Diese Spaltung schadet auch den Unternehmen, die auf die Kaufkraft der leute angewiesen sind.
Siehe Einzelhandelsumstaz, der rapide zurückgeht.

Der Einzelhandelsumsatz sinkt nur, weil die Leute stattdessen bei mehr bei Discountern und Supermärkten einkaufen.


Auch die Demokratie wird dadurch zerstört. Bsp. der Erfolg von radikalen parteien wie der NPD, der massive Nichtwähleranteil,

Einen wirklichen Trand zu nationalistischen Parteien alla NPD kann ich nicht ausmachen. Der Hohe Nichtwähleranteil liegt an der großen Koalition (normalerweise wandern frustierte SPD-Leute sonst zur CDU bzw umgekehrt).


die Perspektivlosigkeit der Jugend (dadurch mehr Gewalt usw.). Ewig wird das so nicht weitergehen (können) !

Perspektivlosigkeit (bei vielen) ist eine Folge des schlechten Wertes ihrer Bildung. Eine fortentwickelnde Wirtschaft erfordert immer besser gebildete Leute. Mit einem Hauptschulabschluss kommt man nicht weit, jedenfalls verglichen mit vor ein paar Jahrzehnten).

leuchtender Phönix
31.07.2008, 17:23
Im Kapitalismus kann nur eine Minderheit (super)reich werden.

Soweit richtig.


Das ist wie im Lotto, am Anfang haben zwar alle die gleichen Chancen, aber es steht fest, dass nur wenige wirklich gewinnen.

Dafür muss man auch was tun und nicht resignieren oder darauf warten, das eetwas passiert. Sich bilden wäre schon einmal ein guter Anfang.


Diese Minderheit besitzt nun die wesentlichen Großkonzerne des Landes & Mietshäuser und schafft so eine Abhängigkeit wie im Feudalismus.

Zwischen großen Konzernen ist mehr als genug Platz für kleine und mittelständische Unternehmen. In Punkto flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind sie den meisten großen überlegen.

Auch diejenigen die jetzt groß sind, haben mal als kleine angefangen. So wie Microsoft, das als kleine Garagenfirma angefangen hat und zu einem ganz großen geworden ist.


Gerade Deutschland schneidet bezüglich Chancengleicheit ziemlich schlecht ab und gegen Leute, die gut geerbt haben, hat man sowieso keine Chance.

Wer von vorneherein resigniert wird auch nie erfolgreich sein.

scanners
31.07.2008, 17:26
Wenn diese 10% weg wären, würde eine riesige Lücke bei den Einnahmen herrschen. Und wenn ich mir deine Zahlen ansehe, wirkt deren Abwanderung auf die deutsche Wirtschaft gleich noch ein gutes Stück verheerender.
).

Wenn man alleine die Mitglieder und Wähler der FDP dazu überreden könnte, auf Steuerhinterziehung zu verzichten, währen schon viele Finnzprobleme gelöst !!!

Es sieht doch so aus, das die jenigen, welche besonders viel Geld haben, auch besonders gute Anwälte haben, und Möglichkeiten nutzen können um Steuern zu spahren, welche dem Otto Normalverbraucher gar nicht zur Verfügung stehen !!!

Also.. scheiß auf die 10% Steuerhinterzieher...

leuchtender Phönix
31.07.2008, 17:34
Wenn man alleine die Mitglieder und Wähler der FDP dazu überreden könnte, auf Steuerhinterziehung zu verzichten, währen schon viele Finnzprobleme gelöst !!!

Kannst du woanders deine Märchen erzählen.


Es sieht doch so aus, das die jenigen, welche besonders viel Geld haben, auch besonders gute Anwälte haben, und Möglichkeiten nutzen können um Steuern zu spahren, welche dem Otto Normalverbraucher gar nicht zur Verfügung stehen !!!

Du meinst wohl Steuerberater. Diese Kompliziertheit ist wirklich ein großes Problem des deutschen Steuerrechts. Kirchhoff, der einzige der bisher einen Plan dagegen hatte, wurde fertig gemacht und dann von der CDU (die ihn aufgestellt hat) fallen gelassen.


Also.. scheiß auf die 10% Steuerhinterzieher...

Noch zahlen die ja. Bei dem großen Anteil den die an der Einkommenssteuer haben, sollte man solche Sätze lieber vermeiden.

Wahabiten Fan
31.07.2008, 17:38
Laufend werden doch Betriebslose zum Affenschieber deklariert, daß es ein Elend ist. Dabei ist D superreich. Dieses Kapital fehlt seinen Erwirtschaftern.
Es muß doch möglich werden, daß man aus den Taschen der Nachfrager Kapital erwirtschaften kann, ohne laufend dabei behindert zu werden.
Darf ich denn nie mehr was tun?
Was kann denn ich dafür, wenn das Regime verbrecherische Gesetze verankert?
Es soll endlich damit aufhören!
Also, ich kann bestimmt rein gar nix dafür.

Yep, ich habs kapiert!

Dann mach halt weiter so, meinen Segen haste.

scanners
31.07.2008, 17:40
Du meinst wohl Steuerberater. Diese Kompliziertheit ist wirklich ein großes Problem des deutschen Steuerrechts. Kirchhoff, der einzige der bisher einen Plan dagegen hatte, wurde fertig gemacht und dann von der CDU (die ihn aufgestellt hat) fallen gelassen..

März und Kirchoff, meine zwei Politik Helden...
.. leider werden solche kompetenten Leute bei uns fertig gemacht...

... sehr schade....
... aber angesichts der aktuellen desinformationspolitik, verständlich...


will doch niemand, das man das steuerrecht versteht !!!

n0b0dy
31.07.2008, 17:47
Zwischen großen Konzernen ist mehr als genug Platz für kleine und mittelständische Unternehmen. In Punkto flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind sie den meisten großen überlegen.
Denen gehts auch immer schlechter je weiter der Kapitalismus fortschreitet, da sie auf die Binnennachfrage angewiesen sind. Wenn die Bevölkerung immer mehr verarmt gibts logischerweise weniger Nachfrage.
http://www.jjahnke.net/index_files/04943.gif


Auch diejenigen die jetzt groß sind, haben mal als kleine angefangen. So wie Microsoft, das als kleine Garagenfirma angefangen hat und zu einem ganz großen geworden ist.
Wie gesagt, am Anfang haben alle mehr oder weniger die gleichen Chancen, aber je älter die kapitalistische Volkswirtschaft wird, desto schwieriger wird es.




Wer von vorneherein resigniert wird auch nie erfolgreich sein.
Richtig, das tu ich auch nicht und empfehle es keinem. Bin in der 11. Klasse FOS, habe vor zu studieren und musste noch keine Klasse widerholen. Allerdings hab ich in meinem Leben andere Ziele als beruflichen Erfolg.

Salasa
31.07.2008, 17:48
März und Kirchoff, meine zwei Politik Helden...
.. leider werden solche kompetenten Leute bei uns fertig gemacht...

... sehr schade....
... aber angesichts der aktuellen desinformationspolitik, verständlich...


will doch niemand, das man das steuerrecht versteht !!!

Ich glaube nicht das er sich über die Bedeutung im klaren ist.

Don
31.07.2008, 17:51
Bitte nicht die Superreichen vergessen, die von Millionen Kapitaleinkommen leben, also Arbeit anderer.

und du bist Mitglied der Linksfraktion? Eine Schande ist das.

Kaum tritt Franz Dir auf den Schwanz, kläffst Du.

n0b0dy
31.07.2008, 17:52
Kannst du woanders deine Märchen erzählen

Ist doch wohl kein Geheimnis, dass vorallem gut verdienende Unternehmer die FDP wählen. Da wäre durchaus noch etwas mehr Druck gefordert.

Steuerprüfungen bei 2,6(!) Prozent der Betriebe brachten Mehreinnahmen von 16,6(!) Milliarden!
http://www.haz.de/newsroom/politik/zentral/politik/art1013,621052

@Don:
HDL! :]
(Halt die Latte)

klartext
31.07.2008, 19:51
Wenn man alleine die Mitglieder und Wähler der FDP dazu überreden könnte, auf Steuerhinterziehung zu verzichten, währen schon viele Finnzprobleme gelöst !!!

Es sieht doch so aus, das die jenigen, welche besonders viel Geld haben, auch besonders gute Anwälte haben, und Möglichkeiten nutzen können um Steuern zu spahren, welche dem Otto Normalverbraucher gar nicht zur Verfügung stehen !!!

Also.. scheiß auf die 10% Steuerhinterzieher...

Das klassische Stammtischgewschätz. Nicht mehr drauf heute, irgendetwas mit Substanz ?

Herr K.
31.07.2008, 21:19
Kaum tritt Franz Dir auf den Schwanz, kläffst Du.

Das mit dem Schwanz ist ja sein grundsätzliches Problem. Hat Franz ihm doch eine lukratives Tätigkeitsfeld aufgezeigt, welches durch diesen für ihn zur Unmöglichkeit wird.

Skorpion968
31.07.2008, 21:20
Das ist die Frage. Jedenfalls sollte man sich klarmachen, daß die Zahl der abhängig beschäftigten sinken wird. Sinnvoll wäre eine Förderung der Selbständigkeit wie sie mit den Ich-AGs wenigstens in Ansätzen versucht worden ist. :]

Ja, dann können wir uns demnächst alle gegenseitig die Haare schneiden. :D

Skorpion968
31.07.2008, 21:27
Das ist alles eine Frage von Challenge und Response. Solange des Nichtstun sich auszahlt, tun die Leute nichts. Man kürze die Sozialhilfe um die Hälfte und die Zahl der Arbeitslosen wird schmelzen, wie ein Eis im Hochsommer. :]

Da wette ich gegen! :]
Du solltest nicht von dir auf alle anderen schließen. Arbeit hat für die meisten Menschen weit mehr Anreiz als einfach nur Broterwerb.
Wäre dem nicht so, gäbe es keine Aufstocker.

Don
31.07.2008, 21:33
Das mit dem Schwanz ist ja sein grundsätzliches Problem. Hat Franz ihm doch eine lukratives Tätigkeitsfeld aufgezeigt, welches durch diesen für ihn zur Unmöglichkeit wird.

:)):)):))

Don
31.07.2008, 21:35
Ja, dann können wir uns demnächst alle gegenseitig die Haare schneiden. :D

Dazu bräuchten wir erstmal alle einen Meisterbrief als Ich AGler.
Wir sind in Deutschland. Scheint gelegentlich in Vergessenheit zu geraten.

Skorpion968
31.07.2008, 21:39
Ich nehme an Dir ist nicht so wirklich bekannt, wie kommunale Entsorgungspolitik geplant wurde als dies noch praktisch ausschließlich in öffentlicher Hand lag.

Als die Mehrzahl der Verbrennungsanlagen geplant wurde bzw. in Bau ging, hatten die Kommunen und Länder überquellende Deponien und eine stetig steigende Müllflut. Diese Lage mit heutigem Wissen über geändertes Verbraucherverhalten, Gesetzeslage und technischem Fortschritt bezüglich Recycling zu beurteilen zeugt nicht eben von Sachverstand oder ungetrübtem Urteilsvermögen, sondern von der puren Lust an Schuldzuweisungen.

Daß wir es uns heute leisten, einen Großteils des Mülls der eigentlich in solche Anlagen wandern sollte aufgrund vollidiotischer Gesetze in alle Welt zur vorgeblichen Wiederverwertung zu schippern, wird dabei ebenso völlig ausgeblendet.
Wie auch die ganze für die Bürger leidvolle, teure und absolut sinnlose Geschichte des Dualen Systems.

Was an der Fehlentwicklung bezüglich der Kapazitäten stimmt, ist die unheilvolle Subentionspolitik die es für viele Kommunen attraktiv machte sich so ein Ding hinzustellen obwohl oder grade weil die Nachbarn auch eins bekamen.
Derselbe Effekt wie bei Hallenbädern oder Gemeindehallen, was man subventioniert kriegt man im Übermaß. Die Folgekosten spielten dabei noch nie eine Rolle.

Wenn ich mit Entscheidungen dieser Art nicht einverstanden bin versuche ich mit Verantwortlichen zu diskutieren, diskreditiere sie allerdings nicht weil mir durchaus die Verantwortugslage zwischen Baum und Borke der entsprechenden Personen klar ist. Du würdest es vermutlich vorziehen nichts zu unternehmen und wie in Neapel das Zeug auf den Gehsteig zu schmeißen und der Mafia zu überlassen.
Gut, in deinem Fall einer verstaatlichten Mafia.

Du diskutierst an meinem Beitrag vorbei.
Ich habe nicht gesagt, dass der Bau der Überkapazitäten das Problem ist.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich den Müll in Italien liegen lassen würde oder hier Müll auf den Gehsteig schmeißen würde.

Kernpunkt der Sache ist:
Der Steuerzahler hats finanziert, den Gewinn sackt sich jetzt aber ein privater Betreiber ein. Gut und schön.
Da er nun aber diese enormen Kapazitäten vor die Nase gestellt bekommen hat, kann er sich auch noch den Müll aus dem Ausland einsacken und damit seinen Gewinn nochmal um einiges erhöhen. Logisch wäre es, er würde den Steuerzahler nun an diesem zusätzlichen Gewinn beteiligen, indem er z.B. innerdeutsch die Preise senkt. Denn der Steuerzahler hats ja schließlich finanziert und muss zudem auch noch die zusätzlichen Emissionen einatmen. Denkt er aber nicht dran, den Gewinn will er für sich alleine. Siehst du, und so werden
Gewinne privatisiert, Kosten sozialisiert.

Salasa
31.07.2008, 21:41
Du diskutierst an meinem Beitrag vorbei.

Das macht der mit vorliebe. Der will dich nicht verstehen sondern nur die Dogmenen des Kapitalismus verteidigen. Auch wenn er dabei die Wahrheit verbiegt.

Salasa
31.07.2008, 21:43
Das klassische Stammtischgewschätz. Nicht mehr drauf heute, irgendetwas mit Substanz ?


Wie immer von Dir, unsachlich.

Herr K.
31.07.2008, 21:50
Du diskutierst an meinem Beitrag vorbei.
Ich habe nicht gesagt, dass der Bau der Überkapazitäten das Problem ist.
Ich habe auch nicht gesagt, dass ich den Müll in Italien liegen lassen würde oder hier Müll auf den Gehsteig schmeißen würde.

Kernpunkt der Sache ist:
Der Steuerzahler hats finanziert, den Gewinn sackt sich jetzt aber ein privater Betreiber ein. Gut und schön.
Da er nun aber diese enormen Kapazitäten vor die Nase gestellt bekommen hat, kann er sich auch noch den Müll aus dem Ausland einsacken und damit seinen Gewinn nochmal um einiges erhöhen. Logisch wäre es, er würde den Steuerzahler nun an diesem zusätzlichen Gewinn beteiligen, indem er z.B. innerdeutsch die Preise senkt. Denn der Steuerzahler hats ja schließlich finanziert und muss zudem auch noch die zusätzlichen Emissionen einatmen. Denkt er aber nicht dran, den Gewinn will er für sich alleine. Siehst du, und so werden
Gewinne privatisiert, Kosten sozialisiert.

Womit Du natürlich Recht hast. Finanzierung auf Steuerzahlers Kosten, Gewinnauschlachtung auf Seiten nun privater Betreiber, hat einen sehr schalen Beigeschmack. Gutes Beispiel, dessen Kern Don wohl nicht von ungefähr umschifft hat.

Don
31.07.2008, 22:44
Womit Du natürlich Recht hast. Finanzierung auf Steuerzahlers Kosten, Gewinnauschlachtung auf Seiten nun privater Betreiber, hat einen sehr schalen Beigeschmack. Gutes Beispiel, dessen Kern Don wohl nicht von ungefähr umschifft hat.

Ich habe das nicht umschifft. Ich habe nur den betreffenden post lediglich überflogen, da skorpi stets zum sozial gerechten Rundumschlag ausholt dessen detaillierte Beantwortung in jedem Punkt schlicht zu mühsam ist, wird man nicht grade dafür bezahlt.
Eine übrigens auch in Podiumsdiskussionen stets zu beobachtende Zermürbungsstrategie hauptsächlch von Linken.

Die Privatisierungsgeschichte ist mir schlicht entgangen.

Diese ist allerdings zwiespältig, und nur im Einzelfall mit Detailkenntnissen überhaupt zu behandeln.
Übernehme ich als Privatbetreiber unter fairen Konditionen eine kommunale Müllverbrennung (einschl. der damit verbundenen Sortierung, Sonderentsorgung und Wiederverwertung), das heißt kriegt die Kommune die Investition abzgl. Wertminderungen zurück bin ich gegenüber dem Endkunden aus der Pflicht. Der kann ja seine Steuern vom Stadtrat zurückfordern, nicht von mir. Ich habe bezahlt. Muß ich danach die Wirtschaftlichkeit durch Mülltourismus und höhere Gebühren gewährleisten weil mir derselbe idiotische Gestzgeber meinen Müll weggenommen hat für den die Anlage von ihm selbst konzipiert war, kann der Endkunde meinetwegen ebenfalls den Stadtrat oder ersatzweise Landes und Bundespolitiker an der Laterne aufhängen, nicht mein Problem.

Es ist aber schlicht unlauter, die Gebühren die nunmehr ein privater Betreiber erhebt mit den alten Gebühren der ehemals kommunalen Anlage zu vergleichen, ohne 1. die versteckten Steuersubventionen aufzulisten die damals dort reinliefen und 2. eine Vergleichskalkulation aufzustellen was dieselbe Anlage unter aktuellen Bedingungen in öffentlicher Hand an Gebühren erheben müßte um kostendeckend zu arbeiten.

Und das ist schlicht unmöglich ohne sich mindestens ein paar Monate durch betreffende Aktenberge zu wühlen, die keinem Diskutanten hier überhaupt zugänglich sind.


Ich bin sehr wohl kritisch gegenüber der Privatisierung von Gemeinschaftsgütern. Insbesondere was die Versorgung mit unabdingbaren Gütern wie z.B. Wasser angeht sowie dessen Entsorgung, die gesellschaftlich zu verantwortende Eingriffe in die Lebensumwelt darstellen.
Die Abgrenzung ist nicht immer ganz einfach, Müllentsorgung würde ich davon ausnehmen. Abgesehen davon, wenn eine Kommune nicht mit dem Entsorger einverstanden ist, den sie selbst durch ihre demokratische Vertetung eingeführt hat, wer hindert sie daran wieder eine eigene Entsorgung aufzubauen und in Konkurrenz zu treten wenn sie es billiger kann und dem Bürger die Wahlmöglichkeit zu geben? Wäre doch mal eine Aufgabe für einen linken Stadtrat. Anstatt nur zu nölen, meine ich.
(Daß dem Knebelverträge entgenenstehen ist mir bekannt, eine dieser Geschichten weswegen ich unsere Politiker für so ziemlich das unfähigste Pack auf diesem Planeten halte.)

Skorpion968
31.07.2008, 23:10
Ich habe das nicht umschifft. Ich habe nur den betreffenden post lediglich überflogen, da skorpi stets zum sozial gerechten Rundumschlag ausholt dessen detaillierte Beantwortung in jedem Punkt schlicht zu mühsam ist, wird man nicht grade dafür bezahlt.
Eine übrigens auch in Podiumsdiskussionen stets zu beobachtende Zermürbungsstrategie hauptsächlch von Linken.

Die Privatisierungsgeschichte ist mir schlicht entgangen.

Diese ist allerdings zwiespältig, und nur im Einzelfall mit Detailkenntnissen überhaupt zu behandeln.
Übernehme ich als Privatbetreiber unter fairen Konditionen eine kommunale Müllverbrennung (einschl. der damit verbundenen Sortierung, Sonderentsorgung und Wiederverwertung), das heißt kriegt die Kommune die Investition abzgl. Wertminderungen zurück bin ich gegenüber dem Endkunden aus der Pflicht. Der kann ja seine Steuern vom Stadtrat zurückfordern, nicht von mir. Ich habe bezahlt. Muß ich danach die Wirtschaftlichkeit durch Mülltourismus und höhere Gebühren gewährleisten weil mir derselbe idiotische Gestzgeber meinen Müll weggenommen hat für den die Anlage von ihm selbst konzipiert war, kann der Endkunde meinetwegen ebenfalls den Stadtrat oder ersatzweise Landes und Bundespolitiker an der Laterne aufhängen, nicht mein Problem.

Es ist aber schlicht unlauter, die Gebühren die nunmehr ein privater Betreiber erhebt mit den alten Gebühren der ehemals kommunalen Anlage zu vergleichen, ohne 1. die versteckten Steuersubventionen aufzulisten die damals dort reinliefen und 2. eine Vergleichskalkulation aufzustellen was dieselbe Anlage unter aktuellen Bedingungen in öffentlicher Hand an Gebühren erheben müßte um kostendeckend zu arbeiten.

Und das ist schlicht unmöglich ohne sich mindestens ein paar Monate durch betreffende Aktenberge zu wühlen, die keinem Diskutanten hier überhaupt zugänglich sind.


Ich bin sehr wohl kritisch gegenüber der Privatisierung von Gemeinschaftsgütern. Insbesondere was die Versorgung mit unabdingbaren Gütern wie z.B. Wasser angeht sowie dessen Entsorgung, die gesellschaftlich zu verantwortende Eingriffe in die Lebensumwelt darstellen.
Die Abgrenzung ist nicht immer ganz einfach, Müllentsorgung würde ich davon ausnehmen. Abgesehen davon, wenn eine Kommune nicht mit dem Entsorger einverstanden ist, den sie selbst durch ihre demokratische Vertetung eingeführt hat, wer hindert sie daran wieder eine eigene Entsorgung aufzubauen und in Konkurrenz zu treten wenn sie es billiger kann und dem Bürger die Wahlmöglichkeit zu geben? Wäre doch mal eine Aufgabe für einen linken Stadtrat. Anstatt nur zu nölen, meine ich.
(Daß dem Knebelverträge entgenenstehen ist mir bekannt, eine dieser Geschichten weswegen ich unsere Politiker für so ziemlich das unfähigste Pack auf diesem Planeten halte.)

Mal wieder nichts weiter als Ausreden und Verharmlosungen.

Wenn es dir zu mühsam ist meine Beiträge komplett zu lesen, dann solltest du nicht einfach irgendwas herausgreifen, mir irgendwas in den Mund legen oder an meinem Beitrag vorbeischreiben. Die Mühe ist nämlich wirklich vergebens.

klartext
31.07.2008, 23:19
Wie immer von Dir, unsachlich.

Deine Type kenne ich ausreichend. Sie fordern unentwegt Dinge, die sie selbst nicht leisten können oder wollen.
Und mal ganz nebenbei, wieviele Arbeitsplätze hast du denn schon geschaffen ?
Warum ich für Leute deiner Sorte einen Arbeitsplatz schaffen soll, ist mir nicht ersichtlich. Dein Sorte stellt man nicht einmal als Pförtner ein.
Etwas von anderen zu fordern, setzt immer voraus, mit gutem Beispiel voranzugehen. Was man selbst nicht kann, soll man von anderen nicht erwarten.

Skorpion968
31.07.2008, 23:33
Deine Type kenne ich ausreichend...

Sag mal, benutzt du eigentlich Textbausteine? :D

klartext
31.07.2008, 23:56
Sag mal, benutzt du eigentlich Textbausteine? :D

Nein, ich bin doch kein Linker. Aber es beantwortet meine Frage nicht. Also nochmals - hast du schon einmal das selbst gebracht, was du unentwegt von anderen forderst ?

FranzKonz
01.08.2008, 00:02
Nein, ich bin doch kein Linker. Aber es beantwortet meine Frage nicht. Also nochmals - hast du schon einmal das selbst gebracht, was du unentwegt von anderen forderst ?

Du hast es offensichtlich nicht, auch wenn Du noch so sehr prahlst. Immerhin habe ich Dich nun schon mehrfach mit derart mangelhafter Sachkenntnis erwischt, daß ich Dir Dein angebliches Unternehmertum nicht abnehme.

scanners
01.08.2008, 00:04
Ich nehme hier überhaupt niemandem ab, das er unternehmer ist.

Die hätten besseres mit ihrer Zeit zu tun als hier zu tippen.

The Dude
01.08.2008, 00:16
Dieser Post im Thread über Sarrazin ist typisch für bestimmte Debatten, denn aus Sicht der Einen herrscht in Deutschland der allerkälteste Eiseskapitalismus und aus der Sicht der Anderen leiden wir nicht durch ein zuviel, sondern duch ein zuwenig an Kapitalismus, sprich: zu geringe Wirtschaftsfreiheit.
(Es gibt dieses Zitat von Westerwelle: "Leute die glauben, dass in Deutschland der Kapitalismus herrscht glauben ja auch, dass es auf Kuba Demokratie gibt."

Ich erinnere mich auch gerne an meine Zahnärztin, diese verschrobene, runzelige Frau mit der Klassik im Radio, den Heiligenbildchen an der Wand, den osteuroäpischen Dialekt und Sätzen wie "Main Brudär izt in där Schwaiz, da kann man noch gut verdinän, aber hier in Deutschland, da kann man ja gar nicht verdienän, hier ist ja Kommunismus!"

Ich bastle schnell n' Umfrage - die Frage ist halt, ob wir uns hier eher im Sozialismus oder im Kapitalismus befinden, bzw. darauf zubewegen.

Zur klartextschen "sozialistischen" Staatsquote:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/453/118316/

und:

http://www.steuerrechtblog.de/staats-finanzen/2007/bmf-staatsquote-auf-historischem-niedrigstand-fruchte-der-konsequenten-finanzpolitik-und-effizienter-staatsausgaben/

"Nach Einschätzung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IWF) wird die Staatsquote im Jahre 2008 bei 42,9% liegen und erreicht damit das niedrigste Niveau seit mehr als 30 Jahren."

Und weiter zur Thread-Frage:

Kapitalismus!

Die letzten fünf Jahre:

Arbeitnehmerengelt (2002-2007): + 4,8 %
Unternehmens- und Vermögenseinkommen (2002-2007): + 43,3 %

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/LangeReihen/VolkswirtschaftlicheGesamtrechnungen/Content100/lrvgr04a,templateId=renderPrint.psml

Nimmt man noch die Steuerquote und dräuselt diese ehrlich auf, dann kommt man zu dem Fazit, daß wir hier Kapitalismus mit Sozialfixierung haben. Nur: Die Zeche zahlt vor allem der Arbeitnehmer, einerseits mit der sogenannten "moderaten Lohnentwicklung", andererseits mit relativ hohen Sozialabgaben.

Gruß,

The Dude

oller
01.08.2008, 12:40
Wollen wir denn nicht, daß sich Einkommen und Vermögen mental leistungsäquivalent verteilen können?
Wollen wir keine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft...?

Also ich möchte, daß jeder, ausnahmslos jeder an Einkommen und Vermögen gleichermaßen partizipieren kann und niemand irgendetwas hortet, was anderswo irgendwem fehlt. Zudem darf der Begriff "Leistung" -glaube ich- gerne mal diskutiert werden. Physikalisch ist ja Leistung = Arbeit x Zeit und Arbeit = Kraft x Weg. Für eine Bewertung gibt das nichts her, weil das Endprodukt dabei keine Rolle spielt. Eine gute Leistung fände ich allerdings, wenn mir jemand z.B. eine Bratpfanne herstellt, die mir für mein ganzes Leben gute Dienste leistet, so daß ich nur einmal eine beschaffen muß. (So ich denn eine zu brauchen meine...) Ich denke, die Bewertung, Benennung und Anerkennung von Leistung ist eine komplizierte Angelegenheit und sollte im menschlichen Miteinander eine untergeordneter Rolle spielen.

Don
01.08.2008, 13:36
Also ich möchte, daß jeder, ausnahmslos jeder an Einkommen und Vermögen gleichermaßen partizipieren kann und niemand irgendetwas hortet, was anderswo irgendwem fehlt. Zudem darf der Begriff "Leistung" -glaube ich- gerne mal diskutiert werden. Physikalisch ist ja Leistung = Arbeit x Zeit und Arbeit = Kraft x Weg. Für eine Bewertung gibt das nichts her, weil das Endprodukt dabei keine Rolle spielt. Eine gute Leistung fände ich allerdings, wenn mir jemand z.B. eine Bratpfanne herstellt, die mir für mein ganzes Leben gute Dienste leistet, so daß ich nur einmal eine beschaffen muß. (So ich denn eine zu brauchen meine...) Ich denke, die Bewertung, Benennung und Anerkennung von Leistung ist eine komplizierte Angelegenheit und sollte im menschlichen Miteinander eine untergeordneter Rolle spielen.

1. Eine gute Bratpfanne hält ein Leben lang. Es gibt sogar welche mit dieser Garantiespanne.
Allerdings kostet sie richtig Geld. oder anders ausgedrückt, Gegenleistung.

2. Ich möcht nichte, daß jemand an dem Einkommen für das ich Leistung erbringe partizipiert.
Es sei denn, es ist MEIN Begehr.

3. Den Begriff wirtschaftliche Leistung muß man nicht diskutieren im Vergleich zur physikalischen Größe. Es ist, wie häufig in der Sprache, eine nicht völlig geglückte Doppelbelegung eines Wortes.


4. Wenn es Dir egal ist ob Deine Putzfrau für die 20€ schwarz die Stunde bloß kurz den Wohnzimmerteppich saugt oder richtig saubermacht kannst du das gerne untergeordnet behandeln.

Salasa
01.08.2008, 14:03
Deine Type kenne ich ausreichend. Sie fordern unentwegt Dinge, die sie selbst nicht leisten können oder wollen.
Und mal ganz nebenbei, wieviele Arbeitsplätze hast du denn schon geschaffen ?
Warum ich für Leute deiner Sorte einen Arbeitsplatz schaffen soll, ist mir nicht ersichtlich. Dein Sorte stellt man nicht einmal als Pförtner ein.
Etwas von anderen zu fordern, setzt immer voraus, mit gutem Beispiel voranzugehen. Was man selbst nicht kann, soll man von anderen nicht erwarten.

Zu einer sachlichen Diskusion bist Du offensichtlich nicht bereit und deine Provokationen laufen ins leere und waren sowiso Sinnloses geplapper das nichts mit dem Thema zu tun hat.

scanners
01.08.2008, 14:21
.........blalblabla.......
Warum ich für Leute deiner Sorte einen Arbeitsplatz schaffen soll, ist mir nicht ersichtlich. Dein Sorte stellt man nicht einmal als.....blablabla.....

Ich gehe im Allgemeinen davon aus, das Menschen, die hier relativ viel Texten, mit Sicherheit viel Zeit haben und somit keinesfalss ein Unternehmen führen.
Denn dann hätten sie besseres mit ihrer Zeit zu tun als hier zu texten !!!

Bärwolf
01.08.2008, 14:36
Sozzhenshit bedingt modernen Feudalismus.
Also nix mit "oder", weil mit "Kapitalismus" moderner Feudalismus gemeint ist.
Und wir haben einen nationalen Sozialismus, der dem zivilen Sektor des NS immer ähnlicher wird: Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

Kurz, knapp und richtig!:top:

scanners
01.08.2008, 15:57
Kurz, knapp und richtig!:top:

Sag blos du verstehst pv und was er so von sich gibt ? ?(

leuchtender Phönix
01.08.2008, 18:25
Wie immer von Dir, unsachlich.

Was soll man darauf (Behauptung das FDP-Mitglieder und Wähler Steuerhinterzieher wären) schon groß sachlisches Antworten. Es ist eben nichts anderes als Stammtischgeschwätz.

politisch Verfolgter
01.08.2008, 18:34
scanners, was gibts bei mir nicht zu verstehen?
Nix und niemand darf einen für die Er- und Bewirtschaftung des Eigentums oder der Kredite Anderer zuständig erklären oder zwangsbevorraten.
Das kann Jeder begreifen.
Eigentum Anderer ist tabu, kein Gesetz darf das übergehen.
Auch betriebl. Erbschaften können ohne Angabe von Gründen ausgeschlagen werden.
Wer einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt, hat Mundstuhl, soll zum Arzt.

derRevisor
01.08.2008, 19:06
Sag blos du verstehst pv und was er so von sich gibt ? ?(

PV hat einfach die schlechte Angewohnheit seitenlangen Inhalt in einem einzigen Satz komprimiert darzulegen.

politisch Verfolgter
01.08.2008, 19:10
Mir is sooo laaaangweilig, weswegen ich manchmal gar nicht aufhören kann ;-)

Bärwolf
03.08.2008, 11:38
Sag blos du verstehst pv und was er so von sich gibt ? ?(

Durchaus, das hängt damit zusammen, dass ich mich über Jahre hinweg auch mit Ökonomie beschäftigt habe (ohne den Anspruch darauf ein Experte zu sein), aber immerhin grundlegende Schriften von Adam Smith, Ricardo, Marx, Gesell, Keynes, Hayek, von Mieses, Carl Menger, Schumpeter, Sombart, Eucken, Röpke, Friedman (Vater & Sohn), Hoppe, etc. gelesen habe...
Das reicht aus, um sich mit der Terminlogie des PV einigermaßen auszukennen ;)
Aber ich gebe zu, das diese für nicht an ökonomischen Schriften (ich denke da besonders an die Schule der österreichischen Ökonomie) Geschulten gewisse Schwierigkeiten auftreten können. :D

scanners
03.08.2008, 11:41
Durchaus, das hängt damit zusammen, dass ich mich über Jahre hinweg auch mit Ökonomie beschäftigt habe (ohne den Anspruch darauf ein Experte zu sein), aber immerhin grundlegende Schriften von Adam Smith, Ricardo, Marx, Gesell, Keynes, Hayek, von Mieses, Carl Menger, Schumpeter, Sombart, Eucken, Röpke, Friedman (Vater & Sohn), Hoppe...
Das reicht aus, um sich mit der Terminlogie des PV einigermaßen auszukennen ;)
Aber ich gebe zu, das diese für nicht an ökonomischen Schriften (ich denke da besonders an die Schule der österreichischen Ökonomie) Geschulten gewisse Schwierigkeiten auftreten können. :D

Dann kannst du mir vieleicht erklären, was ermeint, mit seier Arbeitsgesetzgebung.
Ich verstehe nicht was die Arbeitsgesetzgebung mit Zinsen zu tun ht die in Produkten enthlten ist.

Da währe ich neugierig drauf.

politisch Verfolgter
03.08.2008, 12:13
scanners, es ist nicht "meine" Arbeitsgesetzgebung, sondern das Verbrechen des Regimes.
Per verbrechersicher Arbeitsgesetzgebung werden Anderen Zinsen erwirtschaftet, die dann wohl auch in Produkten, Gütern und Dienstleistungen stecken.
Sog. "Inflation" und "Konjunkturzyklen" entstehen durch Lohnschrott-"Tariferhöhungen" z.B. mit sog. "Arbeitskämpfen", worauf dann Inhaber noch Gewinnaufschläge und Zinsen für die Bedienung von Fremdkapital draufschlagen.

Den Schrott bezahlen die Nachfrager, die in ihrer Erwerbsphase dazu i.d.R. umverteilungsmarginalisierte Kostenfaktoren sind, die von Inhabern als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden, womit sich Inhaber gegenseitig ökonomisch zu kannibalisieren trachten.

Der Idiotenzwinger namens Sozialstaat liefert dazu den Affenstall im Irrenhaus, die Tretmühlen für Hamster, die Anderen Vermögen erschuften.

Damit gibts eine massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung, die in keinster Weise mit der mentalen Verteilung übereinstimmt.
Der Idiotenzwinger bezweckt eine feudalistische Leistungsunterbindungsgesellschaft. Das ist gesetzlich verankert, institutionalisiert und öffentl. zwangsfinanziert.

scanners
03.08.2008, 12:30
.....
werden Anderen Zinsen erwirtschaftet, die dann wohl auch in Produkten, Gütern und Dienstleistungen stecken.

Klar davon rede ich ja auch immer



Sog. "Inflation" und "Konjunkturzyklen" entstehen durch Lohnschrott-"Tariferhöhungen" z.B. mit sog. "Arbeitskämpfen", worauf dann Inhaber noch Gewinnaufschläge und Zinsen für die Bedienung von Fremdkapital draufschlagen.

Klar, nennt sich Preisspirale



Den Schrott bezahlen die Nachfrager,

auch klar



die in ihrer Erwerbsphase dazu i.d.R. umverteilungsmarginalisierte Kostenfaktoren sind, die von Inhabern als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden, womit sich Inhaber gegenseitig ökonomisch zu kannibalisieren trachten.

mmmiii.. was bitte? nix verstehen




Der Idiotenzwinger namens Sozialstaat liefert dazu den Affenstall im Irrenhaus, die Tretmühlen für Hamster, die Anderen Vermögen erschuften.

Auch da sind wir uns einig




Damit gibts eine massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung, die in keinster Weise mit der mentalen Verteilung übereinstimmt.

auch das hab ich selbst schon öfters gesagt



Das ist gesetzlich verankert, institutionalisiert und öffentl. zwangsfinanziert.

Genau das versteh ich nicht, was hat irgendeingesetz damit zu tun?

und wenn , wie sieht die alternative aus

politisch Verfolgter
03.08.2008, 12:53
scanners, es darf keine Gesetze, keine Institutionen und keine damit verknüpften öffentlichen Mittel geben, die einen für die Er- und Bewirtschaftung das Eigentums und der Kredite Anderer zuständig erklären.
Diese Gesetze bilden die Arbeitsgesetzgebung. Sie ist grundrechtswidrig, ein einziges Verbrechen und gehört daher weg.
Es geht um keine "Alternative", sondern um die Entfernung grundrechtswidriger Gesetze, also um einen grundrechtskonformen Rechtsraum.
Das bedingt vollwertige Marktteilnahme aller Anbieter, auch der betriebslosen Anbieter, was wiss. zu flankieren ist.
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit in seiner Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

scanners
03.08.2008, 13:08
scanners, es darf keine Gesetze, keine Institutionen und keine damit verknüpften öffentlichen Mittel geben, die einen für die Er- und Bewirtschaftung das Eigentums und der Kredite Anderer zuständig erklären.
Diese Gesetze bilden die Arbeitsgesetzgebung. Sie ist grundrechtswidrig, ein einziges Verbrechen und gehört daher weg.
Es geht um keine "Alternative", sondern um die Entfernung grundrechtswidriger Gesetze, also um einen grundrechtskonformen Rechtsraum.
Das bedingt vollwertige Marktteilnahme aller Anbieter, auch der betriebslosen Anbieter, was wiss. zu flankieren ist.
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit in seiner Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.

Wohl ich verstehe die Worte, aber deren Sinn erschliest sich mir nicht.