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Vollständige Version anzeigen : Kernschmelze der Finanzmärkte



Esreicht!
29.07.2008, 10:40
Hallo


Dienstag, 29. Juli 2008
KERNSCHMELZE DER FINANZMÄRKTE?

Am Rande einer Kernschmelze sieht Michael R. Krätke im Freitag, die US-Hypothekenmärkte nach dem faktischen Aus von Fannie Mae und Freddie Mac. Viel schlimmer aber ist, dass ihm so richtig niemand widersprechen mag. Selbst eine Kernschmelze der gesamten Finanzmärkte mag niemand mehr ausschließen.


Mittlerweile scheint weitgehend festzustehen, das es sich nicht nur um eine Spekulationsblase sondern um eine ganze Reihe von praktisch wertlosen Spekulationsanlageformen gehandelt, die wohl nur dazu dienten den beteiligten Banken und Händlern zusätzliche Gewinne in die Kasse zu spülen. Gerade im amerikanischen Rechtssystem werden die Folgen wohl schrecklich sein und die Strafen für weitere Banken das Aus bedeuten.

Die Folgen für das Rating der Banken und Handelshäuser sind klar. Mit dem schlechteren Rating steigen aber auch die Kosten für die Versicherer und die Zinsen, was wiederum Opfer fordern wird. Dazu kommen sinkende Aktienkurse die ihrerseits die Depots der Rückversicherer, Versicherer und Banken, wertloser macht und zusätzliche Herabstufungen in den Ratings zur Folge haben. ..

Geld wird also allgemein teurer und die üblichen Sicherheiten, wie Immobilien, Aktien und sonstige Wertpapiere taugen nicht mehr viel, was es schwierig, wenn nicht unmöglich macht, weitere oder neue Kredite zu bekommen. Ein Teufelskreis. Um gegenzusteuern pumpen die Notenbanken immer neues Geld in den Markt, das aber in erster Linie nur in bereits existierende Löcher strömt und dort nichts ausrichten kann, aber dafür die Inflation treibt.

Da ist es nicht verwunderlich, wenn die wundersamsten Ideen auftauchen:

…Thomas Jenkins ein hochkarätiger Manager der US-"Finanzindustrie" Klartext: Aus dem gegenwärtigen Desaster gäbe es nur einen Ausweg - neue Spekulationsblasen. Ohne einen solchen Schritt komme der Finanzsektor nicht aus dem Schlamassel, allein mit "gesunden Investitionen" könne die US-Ökonomie nicht überleben. Es gelte, so schnell wie möglich neue Spekulationsobjekte zu (er)finden und dem Publikum schmackhaft zu machen, damit die Finanzindustrie jetzige und künftige Verluste ausgleichen könne.

Eine bemerkenswerte Wahrheit über den heutigen Kapitalismus, in dem das Verhältnis von Boom und Bubbles - von "realer" und Finanzökonomie - völlig auf den Kopf gestellt ist…

http://www.duckhome.de/tb/archives/3106-Kernschmelze-der-Finanzmaerkte.html

Nun wird also schon offen zugegeben, dass sich das Weltfinanzsystem nur mit weiteren Betrügereien halten kann!:D

Und hier zum Thema Ron Paul vs. Bernake

http://www.dailypaul.com/node/55206



"Die FED hat willkürlich Hunderte von Milliarden Dollar gedruckt. In der Vergangenheit haben wir unsere Inflation exportiert. Jetzt bekommen diesen Export zurück zu uns. Wir haben ein Dollarblase geschaffen und erleben jetzt die Auflösung derselben."

kd

Klopperhorst
29.07.2008, 10:45
Die USA stehen vor einer Konsolidierung von Jahrzehnten ihrer selbstverschuldeten Mißwirtschaft.

Der amerikanische Traum ist aus.

Auch ihre multiethnische Transformation wird dazu führen. Die 100 Mio Neubürger der letzten 40 Jahren waren allesamt Nicht-Europäer.

Good bye Amerika.


---

cajadeahorros
29.07.2008, 10:49
Bleibt locker. "Das System" wird auch diese Kernschmelze überstehen, ein paar Leute werden reicher, viele Leute werden ärmer und dann fängt alles wieder von vorne an.

Gute Lektüre dazu:

Manien, Paniken, Chrashs (http://buch-edelmann.shop-asp.de/shop/action/productDetails/1355372/charles_p_kindleberger_manien_paniken_crashs_39226 69417.html;jsessionid=fdc-zh2t49oqxb3.www12?aUrl=90000964) - Die Geschichte der Finanzkrisen der Welt
von Charles Kindleberger

Frei-denker
29.07.2008, 10:51
Irgendwo war zu lesen, dass die US-Regierung große Summen in diese Banken geben will, um sie vor dem Konkurs zu bewahren.

Das muß man sich mal vorstellen: Da werden jetzt schon Steuergelder dafür zweckentfremdet, um Zinswucherer profitabel zu halten.

Perverses System.

henriof9
29.07.2008, 11:05
Irgendwo war zu lesen, dass die US-Regierung große Summen in diese Banken geben will, um sie vor dem Konkurs zu bewahren.

Das muß man sich mal vorstellen: Da werden jetzt schon Steuergelder dafür zweckentfremdet, um Zinswucherer profitabel zu halten.

Perverses System.

Wenn mich nicht allestäuscht, tut sie dies in erster Linie für die Bankkunden.
Ein Einlagensicherungsfond, wie bei uns, gibt es nicht in den USA.

Und, warum denn in die Ferne schweifen, siehe IKB, weil da die KFW gegenhalten mußte.
Ich wage zu bezweifeln, daß eine deutsche Regierung jemals so etwas tun würde, die eine Neuverschuldung noch nicht einmal als Schulden sieht.

scanners
29.07.2008, 11:07
Bleibt locker. "Das System" wird auch diese Kernschmelze überstehen, ein paar Leute werden reicher, viele Leute werden ärmer und dann fängt alles wieder von vorne an.


eben das ist doch das drama, und sollte verhindert werden.

Schon seit Jahrzenten lassen wir uns inzwischen von diesem dummen Geldzinssystem die Luft abschnüren.

Die Masse der Menschen muss doch endlich mal erkennen, das dieses System eben nicht funktioniert !!!

scanners
29.07.2008, 11:08
Wenn mich nicht allestäuscht, tut sie dies in erster Linie für die Bankkunden.
Ein Einlagensicherungsfond, wie bei uns, gibt es nicht in den USA.

Und, warum denn in die Ferne schweifen, siehe IKB, weil da die KFW gegenhalten mußte.
Ich wage zu bezweifeln, daß eine deutsche Regierung jemals so etwas tun würde, die eine Neuverschuldung noch nicht einmal als Schulden sieht.

Bankkunden, wie der Otto Normalverbraucher hat keinerlei Interesse daran , dieses System weiter zu führen. !!!

Esreicht!
29.07.2008, 12:47
Bleibt locker. "Das System" wird auch diese Kernschmelze überstehen, ein paar Leute werden reicher, viele Leute werden ärmer und dann fängt alles wieder von vorne an.

Gute Lektüre dazu:

Manien, Paniken, Chrashs (http://buch-edelmann.shop-asp.de/shop/action/productDetails/1355372/charles_p_kindleberger_manien_paniken_crashs_39226 69417.html;jsessionid=fdc-zh2t49oqxb3.www12?aUrl=90000964) - Die Geschichte der Finanzkrisen der Welt
von Charles Kindleberger

Diesmal könnte es eine Radikaländerung geben, weil die Welt einschließlich "Kapitalisten" die Schnauze von der kleinen Drahtzieher-Clique endgültig voll hat! Bereits Kennedy wollte die FED verstaatlichen und wurde vermutlich deshalb ermordet.

Hier eine neue "Wunderwaffe" gegen die "Immo-Krise":


Paulson - USA wollen Markt für Covered Bonds schaffen

Washington, 28. Jul (Reuters) - Als Beitrag zur Lösung der US-Immobilienkrise sind die vier größten Banken des Landes nach Angaben der US-Regierung bereit, einen Markt für Covered Bonds zu schaffen. Dies könnte ein Mittel sein, um die Immobilienfinanzierung auf eine bedeutend breitere Basis zu stellen. Covered Bonds - dem deutschen Pfandbrief ähnliche, besicherte Anleihen - könnten eine höhere Qualität im gesamten Finanzierungsprozess sichern und die Kreditinstitute stärken, sagte US-Finanzminister Henry Paulson am Montag. Der entstehende Markt für Covered Bonds könne ohne staatliche Eingriffe entwickelt werden.
Die Bank of America(BAC.N: Kurs), die Citigroup(C.N: Kurs), JPMorgan Chase(JPM.N: Kurs) und Wells Fargo(WFC.N: Kurs) kündigten an, einen Markt für Covered Bonds zu unterstützen. Die Securities Industry and Financial Markets Association (SIFMA) erklärte, sie habe einen Handelsausschuss für Covered Bonds gebildet…
http://de.reuters.com/article/companyNews/idDEL84122120080728

Woher soll der Käufer wissen, daß dieser Covered Bond tatsächlich "gedeckt" ist?

kd

klartext
29.07.2008, 12:58
Die Wirtschaft ist flexibel genug, um auch diese Krise abzufedern. Nur Hysteriker reden immer gleich vom Weltuntergang.
Krisen dieser Art sind notwendig, um die Fehler des Systems zu beseitigen. Das System geht darasu gestärkt hervor durch die folgenden Verbesserungen.
Solange es nicht auf den realen Markt durchschlägt, kann nicht viel passieren.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:00
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, haben also die Wirtschaft zu sein. Das ist zudem wiss. zu flankieren und rechtsräumlich zu optimieren.
Die Arbeitsgesetzgebung muß sowieso weg.
Sonst geht das wie in USA weiter, wo nach 248 Jahre 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens eignen.
Dem bitte keinen Nachwuchs liefern.

scanners
29.07.2008, 13:05
Die Wirtschaft ist flexibel genug, um auch diese Krise abzufedern. Krisen dieser Art sind notwendig, um die Fehler des Systems zu beseitigen. Solange es nicht auf den realen Markt durchschlägt, kann nicht viel passieren.

Schön das du zugibst, das das GeldZinssystem solche Zusamenbrüche haben muss !!

Abe gleichzeitig nicht akzeptieren das die Kriese sehr wohl überall angekommen ist !!

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:08
Einfach die arbeitsgesetzlich erzwungene Affenschieberei abstellen.
Kapital hat zum Segen seiner Erwirtschafter zu gereichen, um deren materiellen Freiheitsgrade gehts, wozu ganz zentral Nachfragekaufkraft gehört.

Esreicht!
29.07.2008, 13:23
Die Wirtschaft ist flexibel genug, um auch diese Krise abzufedern. Nur Hysteriker reden immer gleich vom Weltuntergang.
Krisen dieser Art sind notwendig, um die Fehler des Systems zu beseitigen. Das System geht darasu gestärkt hervor durch die folgenden Verbesserungen.
Solange es nicht auf den realen Markt durchschlägt, kann nicht viel passieren.

Mann, die Fehler des Systems sind doch längst bekannt und dennoch wird dieses von einer kleinen Geldgier- Clique geführte Weltplünderungs-System weiterhin von dämlichen Gojims gestützt:))


kd

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:27
Geld bzw. Kapital ist höchst positiv. Um es optimal erwirtschaften zu können, muß die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg.
Der "Fehler des Systems" ist Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, was per marxistischem Sozialstaat scheingerechtfertigt und von den Opfern zwangsfinanziert wird.
Der Systemfehler ist die Arbeitsgesetzgebung.
Über Nutznießer zu schimpfen, bringt nix - diese Gesetze müssen weg.

scanners
29.07.2008, 13:28
Mann, die Fehler des Systems sind doch längst bekannt und dennoch wird dieses von einer kleinen Geldgier- Clique geführte Weltplünderungs-System weiterhin von dämlichen Gojims gestützt:))
kd

:clp:

:top:

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:33
Wer kein Geld will, kann es ja Inhabern umverteilen gehn, um dann blöd über deren "Gier" zu schimpfen, hahaha ;-)
Doch alle Gesetze müssen weg, die einem sowas zuweisen, die das institutionalisieren, wiss. flankieren und öffentl. von den Opfern zwangsfinanzieren lassen.
Geld ist ein Segen, die Arbeitsgesetzgebung ist ein Verbrechen.

Salasa
29.07.2008, 21:15
Bleibt locker. "Das System" wird auch diese Kernschmelze überstehen, ein paar Leute werden reicher, viele Leute werden ärmer und dann fängt alles wieder von vorne an.

Gute Lektüre dazu:

Manien, Paniken, Chrashs (http://buch-edelmann.shop-asp.de/shop/action/productDetails/1355372/charles_p_kindleberger_manien_paniken_crashs_39226 69417.html;jsessionid=fdc-zh2t49oqxb3.www12?aUrl=90000964) - Die Geschichte der Finanzkrisen der Welt
von Charles Kindleberger

Es wird uns Locker von Hocker hauen, es wird zum Sozalen Elend in einer nie dagewesenen Dimensionen kommen. ;( Es wird zu Kriminalität, Raub, Mord und zu politischer Polarisierung führen. Die Märkte werden überall vollkommen zusammenbrechen.

Don
29.07.2008, 22:06
Es wird uns Locker von Hocker hauen, es wird zum Sozalen Elend in einer nie dagewesenen Dimensionen kommen. ;( Es wird zu Kriminalität, Raub, Mord und zu politischer Polarisierung führen. Die Märkte werden überall vollkommen zusammenbrechen.

Ach, wenn es nur so wäre....:cool:

politisch Verfolgter
29.07.2008, 22:14
Nach 248 Jahren hat der Sozialstaat in USA dazu geführt, daß dort 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens haben, während es dort mehr Privatwaffen, als Einwohner gibt, wobei 50 Mio US-Bürger nicht mal krankenversichert sind, während 30 Mio "Illegale" die Infrastruktur und Teile des Mittelstands am Laufen halten.
Externe Saudis besitzen dort per Petro$s 3mal so viel, wie besagte 80 % der US-Privathaushalte: 7 %.

scanners
30.07.2008, 07:18
Ach, wenn es nur so wäre....:cool:

was hättest du davon ?


Ich glaube nicht an solche auswüchse.
dazu ässt sich das Medienverseuchte Volk , von Fernsehen und Presse viel zu leicht belügen und betrügen.

Es wird noch eine lange Zeit so gehen, bis es gelingt die Menschen im allgemeinen über die unzulänglichkeiten des Geldsystems auf zu klären.

Don
30.07.2008, 08:03
was hättest du davon ?



Die Deppen schlagen sich die Schädel ein, die Intelligenten verkaufen ihnen die Knüppel.

scanners
30.07.2008, 08:48
Die Deppen schlagen sich die Schädel ein, die Intelligenten verkaufen ihnen die Knüppel.

Sollte es zu einem solchen Zusammenbruch kommen, wirst du mit Sicherheit nicht zu denen gehören die etwas verkaufen können.

Ziemlich doof währe es auch wenn die jenigen die noch etwas verkaufen können, dies dann als Waffen verkaufen, welche dann gegen sich selbst gerichtet werden.

Mal davon abgesehen..., selbst wenn in einer solchen Situation noch jemand was verkaufen kann... es kann niemand mehr etwas kaufen !!!

Das ist doch der Knackpunkt.

Entweder durch Hyperinflation, wo alles viel zu teuer wird, oder durch deflation, wo keiner mehr nen Schein in der Tasche hat.

Beides verherend und für Geschäfte jeglicher Art absolut abträglich !!!

Don
30.07.2008, 11:24
Sollte es zu einem solchen Zusammenbruch kommen, wirst du mit Sicherheit nicht zu denen gehören die etwas verkaufen können.

Du hast auch nicht die leiseste Ahnung wozu ich gehöre oder gehören werde.



Ziemlich doof währe es auch wenn die jenigen die noch etwas verkaufen können, dies dann als Waffen verkaufen, welche dann gegen sich selbst gerichtet werden.

Mal davon abgesehen..., selbst wenn in einer solchen Situation noch jemand was verkaufen kann... es kann niemand mehr etwas kaufen !!!

Das ist doch der Knackpunkt.

Entweder durch Hyperinflation, wo alles viel zu teuer wird, oder durch deflation, wo keiner mehr nen Schein in der Tasche hat.

Beides verherend und für Geschäfte jeglicher Art absolut abträglich !!!

Was Du als doof oder abträglich bezeichnest ist das was Du in Deiner Jammerlaune als doof oder abträglich empfindest. Es hat schlicht nichts damit zu tun, was andere als profitabel ansehen.

Und rede Du nicht von Geschäften. Du verstehst bereits den Sinn dieses Wortes nicht.

Nepomuk
30.07.2008, 11:29
Da hilft nur eines, Kapitalismus abschaffen und Sozialismus einführen, die Aktienmärkte verbieten und die äquialenzÖkonomie realisieren.

Dann wäre soziale Gerechtigkeit in ganz Europa zu realisieren.

FranzKonz
30.07.2008, 11:33
Da hilft nur eines, Kapitalismus abschaffen und Sozialismus einführen, die Aktienmärkte verbieten und die äquialenzÖkonomie realisieren.

Dann wäre soziale Gerechtigkeit in ganz Europa zu realisieren.

Ich pfeife auf die soziale Gerechtigkeit, wenn dadurch alle weniger haben. Immer diese bescheuerte Prinzipienreiterei ohne Sinn, Verstand und Rücksicht auf Verluste.

Nepomuk
30.07.2008, 11:37
Ich pfeife auf die soziale Gerechtigkeit, wenn dadurch alle weniger haben. Immer diese bescheuerte Prinzipienreiterei ohne Sinn, Verstand und Rücksicht auf Verluste.

Alternativ wärst du für Villa und Porsche für wenige und Massenhungern für die meisten, dass sind ja interesannte Ansichten die Du hast, da wundert es mich wie du Links sein kannst.

Ich bin für Wohnung , Arbeit und lebensfähiges Einkommen für jeden statt 10%Megarreiche und 90%total Arme.

scanners
30.07.2008, 11:51
Was Du als doof oder abträglich bezeichnest ist das was Du in Deiner Jammerlaune als doof oder abträglich empfindest.
Es hat schlicht nichts damit zu tun, was andere als profitabel ansehen.
Und rede Du nicht von Geschäften. Du verstehst bereits den Sinn dieses Wortes nicht.

Der letzte Satz war jetzt nötig ...
... na egal , ich weiß ja von wehm es kommt.

Erstens jammere ich nicht, sondern wir diskutieren
Zweitens, erkläre mir doch mal in wie weit ein crash, hyperinflation oder deflation (die es nicht mehr offensichtlich geben wird , weil die Finanzsysteme mit Geldvermehrung gegensteuern)
.. der normale Mensch geschäfte machen soll,
Es behindert jede Art von Geldgeschäft !!! Und wenn die Kriese groß genug ist funktioniert eben gar nichts mehr.

Was es daran nicht zu verstehen oder aus zu setzen gibt ist mir schleierhaft !!

scanners
30.07.2008, 11:53
@ Nepumuk,
@ FranzKonz

Ihr wollt doch prinzipiell beide das selbe, wie ich auch.

Ein funktionierendes System.

Wenn ihr ne Idee habt , raus mit der Sprache... gegenseitig anzoffen bringt doch nix..

FranzKonz
30.07.2008, 11:54
Alternativ wärst du für Villa und Porsche für wenige und Massenhungern für die meisten, dass sind ja interesannte Ansichten die Du hast, da wundert es mich wie du Links sein kannst.

Ich bin für Wohnung , Arbeit und lebensfähiges Einkommen für jeden statt 10%Megarreiche und 90%total Arme.

Das ist eine Frage der Formulierung. Ich toleriere Villa und Porsche für wenige, solange es genug Lebensmittel und ein Dach über dem Kopf für alle gibt. Die Erfahrung zeigt, daß die Lebensqualität in wirtschaftsliberalen Systemen insgesamt besser ist, als in planwirtschaftlichen oder sozialistischen Systemen.

Offensichtlich wirtschaftet der Kapitalist sehr viel besser, als der Parteibonze. Die Anzahl der produzierten Leichen pro System zeigt, daß es auch sehr viel leichter ist, einen Kapitalisten zu zügeln, als einen Parteibonzen. Auch das ist ein Merkmal hoher Lebensqualität.

FranzKonz
30.07.2008, 11:55
@ Nepumuk,
@ FranzKonz

Ihr wollt doch prinzipiell beide das selbe, wie ich auch.

Ein funktionierendes System.

Wenn ihr ne Idee habt , raus mit der Sprache... gegenseitig anzoffen bringt doch nix..

Nein. Der Nepomuk will Gleichheit, notfalls auf Kosten der allgemeinen Lebensqualität. Ich will ein vernünftiges Minimum für alle auf Kosten der Gleichheit.

Nepomuk
30.07.2008, 12:07
Nein. Der Nepomuk will Gleichheit, notfalls auf Kosten der allgemeinen Lebensqualität. Ich will ein vernünftiges Minimum für alle auf Kosten der Gleichheit.

wenn dem so wäre, würde ich mich nicht für einen öffentlich geförderten beschäftigungssektor einsetzen, ich bin für Mindestlohn und Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren, was nicht heisst das ich auch den sozail schwachen nicht helfen will, ich will nur perspektiven für Arbeitslose haben und lebensfähige Einkommen sowie selbstbestimtes Leben, ich finde Lebensmittelgutschein und Obdachlosenheime nicht gerade erstrebenswert.

Don
30.07.2008, 12:37
Zweitens, erkläre mir doch mal in wie weit ein crash, hyperinflation oder deflation (die es nicht mehr offensichtlich geben wird , weil die Finanzsysteme mit Geldvermehrung gegensteuern)
.. der normale Mensch geschäfte machen soll,
Es behindert jede Art von Geldgeschäft !!! Und wenn die Kriese groß genug ist funktioniert eben gar nichts mehr.

Was es daran nicht zu verstehen oder aus zu setzen gibt ist mir schleierhaft !!

Schon mal gehört, daß Geschäfte nicht zwangsläufig mit der Währung getätigt werden müssen Du Du grade so vom Hörensagen kennst?

Zweitens habe ich nicht behauptet, daß im Falle eines crashs der normale Mensch Geschäfte macht.
Dazu bedarf es dann schon der Exzeptionalität.

sunbeam
30.07.2008, 12:45
Die USA stehen vor einer Konsolidierung von Jahrzehnten ihrer selbstverschuldeten Mißwirtschaft.

Der amerikanische Traum ist aus.

Auch ihre multiethnische Transformation wird dazu führen. Die 100 Mio Neubürger der letzten 40 Jahren waren allesamt Nicht-Europäer.

Good bye Amerika.


---

Selbst wenn die USA am Ende sein sollten, geht es eben verschärft und noch kranker mit China & Russland weiter, wen juckt`s?

Das die reale Wirtschaft nur noch ein Bruchteil dieser Phantasien ausmacht, ist seit langem klar. Aber wie Ende des vergangenen Jahrzehnts beim Internet-Hype oder die Gier nach Häusern für alle in den letzten Jahren in den USA, man wird schon wieder eine Sau finden die man durchs Dorf schlagen kann!

Die Menschheit ist dumm!

scanners
30.07.2008, 12:56
Schon mal gehört, daß Geschäfte nicht zwangsläufig mit der Währung getätigt werden müssen Du Du grade so vom Hörensagen kennst?

Zweitens habe ich nicht behauptet, daß im Falle eines crashs der normale Mensch Geschäfte macht.
Dazu bedarf es dann schon der Exzeptionalität.

Natürlich geht es immer um die Masse der Menschen, nicht um die paar reichen und Superreichen.

Mit was soll denn der Bürger der sein Geld vom Arbeitgeber bekommt handeln?

Darum geht es..

Und würde der Herr, wenn er denn schon mit Worten um sich wirft, die weder im Duden , noch in Wiki, noch als Synonym zu finden sind, eine Erklärung für sein eloquentes .....Exzeptionalität...... abliefern ?

leuchtender Phönix
30.07.2008, 20:51
Da hilft nur eines, Kapitalismus abschaffen und Sozialismus einführen, die Aktienmärkte verbieten und die äquialenzÖkonomie realisieren.

Dann wäre soziale Gerechtigkeit in ganz Europa zu realisieren.

Wandere doch nach Nordkorea aus. Da gibt es Sozialismus, keine Aktienmärkte und gerecht ist es auch noch. Da haben alle gleich viel (oder wenig, je nachdem wie man es sieht).

Salasa
31.07.2008, 08:28
Wandere doch nach Nordkorea aus. Da gibt es Sozialismus, keine Aktienmärkte und gerecht ist es auch noch. Da haben alle gleich viel (oder wenig, je nachdem wie man es sieht).

Wir wollen hier unseren Sozialismus oder Freiwirtschaft haben.

Don
31.07.2008, 09:58
Und würde der Herr, wenn er denn schon mit Worten um sich wirft, die weder im Duden , noch in Wiki, noch als Synonym zu finden sind, eine Erklärung für sein eloquentes .....Exzeptionalität...... abliefern ?

Außer Freigeldseiten kannst Du wohl nichts lesen. Auch hat Dir offenbar niemand beigebracht, daß die deutsche Sprache es erlaubt aus so ziemlich jedem Scheiß (hier einem Adjektiv) ein Substantiv zu bilden.
Es ist wirklich ein Jammer und begründet starke Zweifelan dem Hype, das Internet könnte eine Volksbildungsquelle sein, wenn die Leute offenbar bereits nicht imstande sind ein Wort in ein Suchfeld einzutippen.

Kleiner Tipp: Lesen bildet. Man sollte allerdings vorzugsweise als Kind damit beginnen. Bücher, meine ich.

Ein Klick in Google, und: voilá, premier rang

http://lexikon.meyers.de/meyers/Exzeptionell

politisch Verfolgter
31.07.2008, 10:14
Villa&Porsche und noch weit mehr sind Betriebszweck bezahlender Nutzer.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Dann entfällt jede idiotische "Diskussion" über ekelerregende Affenschieberei.

scanners
31.07.2008, 10:41
Kleiner Tipp: Lesen bildet. Man sollte allerdings vorzugsweise als Kind damit beginnen. Bücher, meine ich.


außergewöhnlich also...

warum denn dann ein lateinisches wort, wenns ein deutsches auch tut ?

Ich gehöre nicht zu der Gattung Mensch, welche sich durch die Kenntniss besonders vieler ausländischer Begriffe profilieren muss !!

politisch Verfolgter
31.07.2008, 10:46
Jeder hat sich durch sein mentales Leistungspektrum in der Generierung von betrieblichem value profilieren zu können, der dann von diesen Leistungsträgern auch einzustecken ist, die damit die ökonomische Hebelwirkung betriebl. Netzwerke abschöpfen, womit sie kaufkräftige Nachfrager sind.
So funktioniert Marktwirtschaft.
Dazu muß sie von der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung entlastet werden.
Menschl. Inhaber sind betriebslosen Anbietern und deren vollwertiger Marktteilnahme nur hinderlich, gebraucht werden kaufkräftige Nachfrager und vernetzungseffiziente high tech Cluster.

Don
31.07.2008, 11:51
außergewöhnlich also...

warum denn dann ein lateinisches wort, wenns ein deutsches auch tut ?

Ich gehöre nicht zu der Gattung Mensch, welche sich durch die Kenntniss besonders vieler ausländischer Begriffe profilieren muss !!

Nein, Du profilierst Dich durch Unkenntnis mit einhergehender Starrsinnigkeit.

Was Dir abgeht ist schlicht das, was altmodischen Generationen als Allgemeinbildung geläufig war. Dazu gehören auch Sprachkenntnisse. Muß ja nicht perfekt sein. Nur sind so ziemlich die meisten Sprachen in Europa in verschiedener Ausprägung miteinander verwandt. Wer etwas über den Rand des kleinen Suppentellers blickt kann also ohne weiteres vom frz. exceptionél oder engl. exceptional auf die Wortbedeutung schließen ohne je ein Wort Latein gelernt zu haben. Wie ich zum Beispiel.
Es geht dabei nicht um Profilierung. Es geht um Interesse.


Und wer, wie Du, sich an globale Finanz- und Wirtschaftsprobleme heranwagt und global glückseligmachende Lösungen vertritt wirkt reichlich amüsant, wenn er bereits beim ersten eigentlich selbsterklärenden kleinen Fremdwort scheitert.
Schlimmer noch, nicht mal schafft es nachzuschlagen und behauptet es existiere nicht.
Wie willst Du eigentlich begründen, Deine Geldschwurbelseiten begriffen zu haben? Geschweige denn, die Argumente die hier dagegen aufgebracht wurden?

Ich formuliere das bewußt sehr schroff um Dich spürbar mit der Nase draufzustoßen, Du bist ja nach meinem Eindruck eigentlich noch einer der zwar aus welchen Gründen immer Indoktrinierten aber doch teilweise Einsichtigen.
Ich kann Dir nur empfehlen, lies was. Außer Schwurbelseiten. Richtige Literatur. Auch Fachliteratur. Und auch, bezüglich Wirtschaft, von anderen Leuten als von Wanderpredigern.
Es geht gar nicht darum, sich diese oder jene Meinung anzueignen. Es geht darum sich eine eigene zu bilden und sich dafür die Vielzahl anderer Meinungen nutzbar zu machen. Es gibt nämlch rund 6 Mrd. davon auf dieser Welt.

senchi
31.07.2008, 11:58
Nein, Du profilierst Dich durch Unkenntnis mit einhergehender Starrsinnigkeit.

Das klingt aber ganz schön bösartig.:(

senchi
31.07.2008, 12:04
[QUOTE=scanners;2276498
Erstens jammere ich nicht, sondern wir diskutieren
Zweitens, erkläre mir doch mal in wie weit ein crash, hyperinflation oder deflation (die es nicht mehr offensichtlich geben wird , weil die Finanzsysteme mit Geldvermehrung gegensteuern)
.. der normale Mensch geschäfte machen soll,
Es behindert jede Art von Geldgeschäft !!! Und wenn die Kriese groß genug ist funktioniert eben gar nichts mehr.[/QUOTE]

Das wirst Du doch sicherlich noch etwas verifizieren können. Oh, verzeih das unwürdige Abgleiten in unverständliche Sprachen;)
Einfach gesagt, interessieren mich sachliche Argumente für Deine unzusammenhängenden Satzversuche.

scanners
31.07.2008, 12:56
Das wirst Du doch sicherlich noch etwas verifizieren können. Oh, verzeih das unwürdige Abgleiten in unverständliche Sprachen;)
Einfach gesagt, interessieren mich sachliche Argumente für Deine unzusammenhängenden Satzversuche.

Hmm , was er wohl meint ??

Was hast du denn nicht verstanden ?

Ich äusere mal ne Vermutung.

Die Deflation...

Die Deflation ist meiner Ansicht nach spührbar weil der Otto Normalverbraucher zu wenig Geld in der Tasche hat.
Wie sagt der Volksmund.. es ist kein Geld mehr da.

Stimmt ja aber gar nicht, es ist sehr wohl da!!

Steckt nur inn allerlei Fonds Immoblahsen Aktien etz.
Mit anderen Worten ... es klummpt.
Und zwar bei den 10% Superreichen.

Die Geldvemehrung, und das kannst du in jeder besseren Tabelle nachlesen,
verhindert, ......
.......solange es noch Wachstum gibt,
...... das dies nicht zu stark zu Tage tritt, und eine leichte Inflation am ende übrigbleibt, um allen Schuldnern zu ermöglichen brav weiter Zinsen zu zahlen.

So den Rest bitte bei Helmut Creutz nachlesen.

Salasa
31.07.2008, 15:19
Außer Freigeldseiten kannst Du wohl nichts lesen. Auch hat Dir offenbar niemand beigebracht, daß die deutsche Sprache es erlaubt aus so ziemlich jedem Scheiß (hier einem Adjektiv) ein Substantiv zu bilden.
Es ist wirklich ein Jammer und begründet starke Zweifelan dem Hype, das Internet könnte eine Volksbildungsquelle sein, wenn die Leute offenbar bereits nicht imstande sind ein Wort in ein Suchfeld einzutippen.

Kleiner Tipp: Lesen bildet. Man sollte allerdings vorzugsweise als Kind damit beginnen. Bücher, meine ich.

Ein Klick in Google, und: voilá, premier rang

http://lexikon.meyers.de/meyers/Exzeptionell


Findest Du es nicht ein bischen Arm anstatt Argumente zu verwenden anderen nur Unkentnis und Mangelnde Sprachkenisse vorzuhalten?

politisch Verfolgter
31.07.2008, 15:40
Kann doch Jeder begreifen: die Marktwirtschaft ist vom sozialstaatsmarxistisch zwangsarbeitsgesetzlich verankerten modernen Feudalismus zu entlasten.
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, also betriebl. Renditeobjekte, die sich gegen Bezahlung profitmaximierend nutzen und vernetzen lassen.
Managementvorgabe ist analog shareholder value user value.
Das ist glasklar ökonomisch rational und marktwirtschaftlich.
Damit ist es wiss. und politisch sowie rechtsräumlich zu flankieren.

Don
31.07.2008, 17:56
Das wirst Du doch sicherlich noch etwas verifizieren können. Oh, verzeih das unwürdige Abgleiten in unverständliche Sprachen;)
Einfach gesagt, interessieren mich sachliche Argumente für Deine unzusammenhängenden Satzversuche.

Wie, ICH bin bösartig? :))

leuchtender Phönix
31.07.2008, 18:00
Wir wollen hier unseren Sozialismus oder Freiwirtschaft haben.

Reicht den die Anzahl an armen sozialistischen Ländern nicht?

Don
31.07.2008, 18:08
Findest Du es nicht ein bischen Arm anstatt Argumente zu verwenden anderen nur Unkentnis und Mangelnde Sprachkenisse vorzuhalten?

Nein. Ich habe noch meinen ganzen Arm, nicht nur ein bißchen.

Eine kleine Parabel:
Schau, es gibt Leute die klopfen Steine, und Leute die bauen damit Dome.
Beide sind, wenn sie ihren Job verstehen, nützlich und abhängig von der Nachfrage wertvoll für die Gesellschaft. Vertauschen wir die Rollen, kommt nix raus außer einem Geröllhaufen weil Baumeister keine Steinmetze sind und Steinmetze keine Statiker.
Oder anders gesagt: Schuster bleib bei deinen Leisten.

Ihr könnt Euch gerne für Geldwesen, Weltwirtschaft oder von mir aus Keilschriftkunde interessieren. Aber hört mit der Anmaßung auf, mehr davon zu verstehen als Leute die es zu ihrem Lebensinhalt machten. Nein, nicht ich. Aber Du und Konsorten erhebt euch ja ohne rot zu werden auch über die anerkannten Größen.
Und nein, Gesell, Kreutzer und J.Jahnke sind keine anerkannten Größen.;)

scanners
31.07.2008, 18:11
Und nein, Gesell, Kreutzer und J.Jahnke sind keine anerkannten Größen.;)

Für mich schon !!!

leuchtender Phönix
31.07.2008, 18:14
Die Deflation...

Die Deflation ist meiner Ansicht nach spührbar weil der Otto Normalverbraucher zu wenig Geld in der Tasche hat.
Wie sagt der Volksmund.. es ist kein Geld mehr da.


Wir haben aber keine Deflation, sondern eine Inflation von ca 3%.

scanners
31.07.2008, 18:23
Hmm , was er wohl meint ??

Was hast du denn nicht verstanden ?

Ich äusere mal ne Vermutung.

Die Deflation...

Die Deflation ist meiner Ansicht nach spührbar weil der Otto Normalverbraucher zu wenig Geld in der Tasche hat.
Wie sagt der Volksmund.. es ist kein Geld mehr da.

Stimmt ja aber gar nicht, es ist sehr wohl da!!

Steckt nur inn allerlei Fonds Immoblahsen Aktien etz.
Mit anderen Worten ... es klummpt.
Und zwar bei den 10% Superreichen.

Die Geldvemehrung, und das kannst du in jeder besseren Tabelle nachlesen,
verhindert, ......
.......solange es noch Wachstum gibt,
...... das dies nicht zu stark zu Tage tritt, und eine leichte Inflation am ende übrigbleibt, um allen Schuldnern zu ermöglichen brav weiter Zinsen zu zahlen.

So den Rest bitte bei Helmut Creutz nachlesen.


Wir haben aber keine Deflation, sondern eine Inflation von ca 3%.


Heyy... das gilt nicht...
... halb zitiren... is nicht !!!

lies es ganz und es erschliest sich dir !!!

Salasa
31.07.2008, 18:33
Reicht den die Anzahl an armen sozialistischen Ländern nicht?


Es sind wesentlich weniger als arme kapitalistische Länder. Und China wird gerade als Komunistisches Land reich.::))

Salasa
31.07.2008, 18:38
Und nein, Gesell, Kreutzer und J.Jahnke sind keine anerkannten Größen.;)

Die sind ja auch gegen die herrschende nicht auf dauer funktionierende Lehre und werden deshalb ignoriert bzw. bekämpft.

Salasa
31.07.2008, 20:12
Nein. Ich habe noch meinen ganzen Arm, nicht nur ein bißchen.

Eine kleine Parabel:
Schau, es gibt Leute die klopfen Steine, und Leute die bauen damit Dome.
Beide sind, wenn sie ihren Job verstehen, nützlich und abhängig von der Nachfrage wertvoll für die Gesellschaft. Vertauschen wir die Rollen, kommt nix raus außer einem Geröllhaufen weil Baumeister keine Steinmetze sind und Steinmetze keine Statiker.
Oder anders gesagt: Schuster bleib bei deinen Leisten.


3.Professoren, 5 Techniker und 4 weitere Fachleute standen um einen Computer rum und wunderten sich, warum dieser nicht funktionierte. Sie schraubten ihn auf überprüften alle Kabeln und Chips. Bis nach zwei Stunden die Puzfrau fragte ob es Richtig ist das der Stäcker neben der Steckdose liegt.

Pandulf
31.07.2008, 20:18
Wir haben aber keine Deflation, sondern eine Inflation von ca 3%.

Das ist ja das Paradoxe. Bei den Löhnen bzw. den Realeinkommen herrscht Deflation, bei verschiedenen Assetklassen dagegen Inflation. Jedem das Seine, nur in Umkehrung der ursprünglich damit ausgedrückten Ethik. Für den Normalo sinkende Einkommen (Deflation), für die ganz Reichen Aufblähung ihrer Vermögenswerte (Inflation).

Salasa
31.07.2008, 20:55
Das ist ja das Paradoxe. Bei den Löhnen bzw. den Realeinkommen herrscht Deflation, bei verschiedenen Assetklassen dagegen Inflation. Jedem das Seine, nur in Umkehrung der ursprünglich damit ausgedrückten Ethik. Für den Normalo sinkende Einkommen (Deflation), für die ganz Reichen Aufblähung ihrer Vermögenswerte (Inflation).

Richtig erkannt.

Don
31.07.2008, 21:29
Das ist ja das Paradoxe. Bei den Löhnen bzw. den Realeinkommen herrscht Deflation, bei verschiedenen Assetklassen dagegen Inflation. Jedem das Seine, nur in Umkehrung der ursprünglich damit ausgedrückten Ethik. Für den Normalo sinkende Einkommen (Deflation), für die ganz Reichen Aufblähung ihrer Vermögenswerte (Inflation).

Sinkende Einkommen, was nebenbei bemerkt in der Gesamtbetrachtung bei uns ebenfalls nicht zutrifft, sind nicht als Deflation definiert. Deflation bedeutet eine gegenüber dem Waren und Leistungsangebot verringerte Geldmenge. Diese steigt aber. Da wir eine Inflation mit 3% haben, stärker als das Waren und Leistungsangebot.

Bloß weil ein paar glauben zuwenig Geld zu kriegen herrscht keine Deflation.

Die Schwierigkeit mit weniger hellen Leuchten zu diskutieren besteht in ihrer Unfähigkeit im exakten Umgang mit Begriffen.

Ahab
31.07.2008, 21:55
Sagt mal, ich bin jetzt nicht so versiert was Finanzgeschäfte- und Politik angeht...

Aber seh' ich das richtig, dass es leicht behindert war Währungen von Werten wie Rohstoffwerte abzukoppeln (wie den Dollar vom Gold) und dann Jahrzehnte lang sinnlos durch die Abkopplung de facto wertlos gewordener Scheine durch überhand nehmende Finanzgeschäfte immer weiter zu vermehren anstelle besser greifbare Werte zu schaffen?

Ich meine... Wachstum stellt sich doch durch hohe Umlaufgeschwindigkeiten unseres Geldes und nicht durch deren bloße vermehrung ein und Geldwert entsteht durch einen Materiellen Vergleichswert, oder hab' ich da was falsch verstanden?

Don
31.07.2008, 22:07
Sagt mal, ich bin jetzt nicht so versiert was Finanzgeschäfte- und Politik angeht...

Aber seh' ich das richtig, dass es leicht behindert war Währungen von Werten wie Rohstoffwerte abzukoppeln (wie den Dollar vom Gold) und dann Jahrzehnte lang sinnlos durch die Abkopplung de facto wertlos gewordener Scheine durch überhand nehmende Finanzgeschäfte immer weiter zu vermehren anstelle besser greifbare Werte zu schaffen?

Ich meine... Wachstum stellt sich doch durch hohe Umlaufgeschwindigkeiten unseres Geldes und nicht durch deren bloße vermehrung ein und Geldwert entsteht durch einen Materiellen Vergleichswert, oder hab' ich da was falsch verstanden?

Geld ist kein Wert, Gold an sich auch nicht.
Eine feste Bindung durch Silber Golddeckung oder Standard war eigentlich nie wirklich gegeben sondern unterlag dem Zwang irgendwie unterlaufen zu werden, wollte man irgendwie Wirtschaftswachstum finanzieren. Da dies nur begrenzt möglich war, waren die "gedeckten" Währungen mit die größten Entwicklungsbremsen.

Wachstum stellt sich nicht durch erhöhte Geldmenge oder Umlaufgeschwindigkeit ein, sondern wird durch diese zahlenmäßig dargestellt.
Es gibt keinen materiellen Vergleichswert.

Pandulf
31.07.2008, 22:22
Sinkende Einkommen, was nebenbei bemerkt in der Gesamtbetrachtung bei uns ebenfalls nicht zutrifft, sind nicht als Deflation definiert. Deflation bedeutet eine gegenüber dem Waren und Leistungsangebot verringerte Geldmenge...

Ich widerspreche Dir nur ungern. Aber Wiki hat hier eine andere Definition:


"Unter Deflation versteht man den volkswirtschaftlichen Zustand eines allgemeinen und anhaltenden Rückgangs des Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen."

Sinkende Preisniveaus für Dienstleistungen, sprich sinkende Löhne, sind also auch ein Zeichen für Deflation.

Es sei denn, man ist Monetarist ;)

Skorpion968
31.07.2008, 22:39
Die Deppen schlagen sich die Schädel ein, die Intelligenten verkaufen ihnen die Knüppel.

Spätestens wenn du den ersten Knüppel im Nacken spürst, weißt du, dass du zu den Deppen gehörst. :))

Skorpion968
31.07.2008, 22:43
Ich pfeife auf die soziale Gerechtigkeit, wenn dadurch alle weniger haben. Immer diese bescheuerte Prinzipienreiterei ohne Sinn, Verstand und Rücksicht auf Verluste.

Wer sagt, dass dann alle weniger haben?
Den Beweis dieser These hätte ich gerne mal gesehen.

Und jetzt komm mir nicht mit der DDR. Für solche Phrasen bist du zu intelligent. Sonst nenne ich dich künftig nur noch klartext. :D

Skorpion968
31.07.2008, 22:55
Ihr könnt Euch gerne für Geldwesen, Weltwirtschaft oder von mir aus Keilschriftkunde interessieren. Aber hört mit der Anmaßung auf, mehr davon zu verstehen als Leute die es zu ihrem Lebensinhalt machten. Nein, nicht ich. Aber Du und Konsorten erhebt euch ja ohne rot zu werden auch über die anerkannten Größen.
Und nein, Gesell, Kreutzer und J.Jahnke sind keine anerkannten Größen.;)

Du hast doch etwas weiter oben noch geschrieben, dass es nicht darum gehe, sich andere Meinungen anzueignen, sondern sich seine eigene Meinung zu bilden.

Don
31.07.2008, 23:06
Ich widerspreche Dir nur ungern. Aber Wiki hat hier eine andere Definition:



Sinkende Preisniveaus für Dienstleistungen, sprich sinkende Löhne, sind also auch ein Zeichen für Deflation.

Es sei denn, man ist Monetarist ;)

Erstens ist Wiki was diffizilere Definitionen betrifft nicht so wirklich der Weisheit letzter Schluß.

Zweitens hast Du selbst dort die Definition nicht verstanden.

Sinkende Preisniveaus für WAREN & DIENSTLEISTUNGEN. Das bedeutet den Preis, den ich für irgendwas bezahle. Nicht den Lohn, den der diese Leistung Ausführende dafür bekommt. Da hängt zwar meist, wenn auch nicht immer, zusammen aber ich wies bereits einmal darauf hin, daß bei komplexen Themen die präzise Begriffsverwendung essentiell wichtig ist.

Drittens:
Sinkende Preisniveaus sind ein Anzeichen, aber nicht die Deflation. Diese wird so definiert wie ich das geschrieben habe. Du solltest besser nicht Arzt werden solange Du nicht Symptom und Krankheit unterscheiden kannst.


Ein Problem bei Deflationen ist, sie waren bisher relativ selten, dafür aber völlig unbeherrschbar. Sie wirken selbstverstärkend, und tendieren mathematisch gesehen im Gegensatz zu Inflationen, die nach oben theoretisch unendlich laufen können, gegen die Nullinie. Dies engt sowohl im Umfang als auch zeitlich mögliche Maßnahmen enorm ein und eigentlich weiß kein Mensch auf diesem Planeten welche Gegenmaßnahmen wirklich greifen würden.

Sicher ist nur, wir haben derzeit KEINE. Was wir haben ist ein schwächeres Wachstum (real in Waren und Leistungen, aber immer noch ein Wachstum) plus eine Inflation, die im Gesamtjahr wohl wieder bei 2% landen wird wenn sich doie Ölpreise normalisieren nachdem ein paar Terminbörsenheinis auf die Schnauze gefallen sind.
Und es geht in gesamtwirtschaftlichen Betrachtungen eben nicht um die persönliche Wehwehchen von irgendwelchen sich benachteiligt fühlenden Nölern, die meinen ihnen stünde irgendwas zu was sie nicht kriegen, und deshalb Weltuntergangspredigern nachlaufen wie dem Rattenfänger von Hameln.

Don
31.07.2008, 23:14
Du hast doch etwas weiter oben noch geschrieben, dass es nicht darum gehe, sich andere Meinungen anzueignen, sondern sich seine eigene Meinung zu bilden.

Dazu sollte man die Meinung die man dann ablehnt zumindest mal kennen.
Wobei es sich hier nicht mal um Meinungen handelt, sondern um existierende Systeme, die ohne verstanden zu sein abgelehnt werden obwohl sie funktionieren. Als einzige, wie sich leidvoll herausstellte.
Zugegeben nicht perfekt. Nur, wenn Dein Auto jeden Tag von hundert verschiedenen Idioten gefahren wird wirst du auch relativ viel Zeit mit Reparaturen verbringen.

FranzKonz
31.07.2008, 23:22
Wer sagt, dass dann alle weniger haben?
Den Beweis dieser These hätte ich gerne mal gesehen.

Und jetzt komm mir nicht mit der DDR. Für solche Phrasen bist du zu intelligent. Sonst nenne ich dich künftig nur noch klartext. :D

Die Erfahrung. Selbstregulierende Systeme funktionieren am besten.

scanners
31.07.2008, 23:25
Zugegeben nicht perfekt. .

Das ist doch schon mal was... nicht perfekt.

Genau das sage ich doch die ganze Zeit.

Du willst uns doch die ganze Zeit weiß machen , das es perfekt funktioniert.
Und ich erzähle dir die ganze zeit wo es eben hakt.

Und jedesmal behauptest du, ich würde dramatisieren.

Tu ich aber nicht.

und nun hätte ich gern was von dir gewusst,
vieleicht bist du ja informiert....
warum die Japaner trotz völliger Verschuldung noch nicht abgenippelt sind?...

Liegt das nicht zufällig daran, das sie den Leitzins auf unter 3 % gesenkt haben ?

Skorpion968
31.07.2008, 23:25
Dazu sollte man die Meinung die man dann ablehnt zumindest mal kennen.
Wobei es sich hier nicht mal um Meinungen handelt, sondern um existierende Systeme, die ohne verstanden zu sein abgelehnt werden obwohl sie funktionieren. Als einzige, wie sich leidvoll herausstellte.
Zugegeben nicht perfekt. Nur, wenn Dein Auto jeden Tag von hundert verschiedenen Idioten gefahren wird wirst du auch relativ viel Zeit mit Reparaturen verbringen.

Kennst du denn alle Meinungen, die du ablehnst, selbst so genau?
Mit deinem Bezug auf "anerkannte Größen" implizierst du eine Meinungsüberlegenheit und den Aufruf, sich doch diese Meinung anzueignen.
Die Tatsache, dass jemand in einem bestimmten Kontext anerkannt ist, heißt nicht, dass seine Meinung richtig ist.

Auch die Tatsache, dass ein System irgendwie funktioniert, heißt nicht, dass es nicht ein besseres System geben kann.

Pandulf
31.07.2008, 23:27
Erstens ist Wiki was diffizilere Definitionen betrifft nicht so wirklich der Weisheit letzter Schluß.

Zweitens hast Du selbst dort die Definition nicht verstanden.

Sinkende Preisniveaus für WAREN & DIENSTLEISTUNGEN. Das bedeutet den Preis, den ich für irgendwas bezahle. Nicht den Lohn, den der diese Leistung Ausführende dafür bekommt. Da hängt zwar meist, wenn auch nicht immer, zusammen aber ich wies bereits einmal darauf hin, daß bei komplexen Themen die präzise Begriffsverwendung essentiell wichtig ist.

Drittens:
Sinkende Preisniveaus sind ein Anzeichen, aber nicht die Deflation. Diese wird so definiert wie ich das geschrieben habe. Du solltest besser nicht Arzt werden solange Du nicht Symptom und Krankheit unterscheiden kannst.


Ein Problem bei Deflationen ist, sie waren bisher relativ selten, dafür aber völlig unbeherrschbar. Sie wirken selbstverstärkend, und tendieren mathematisch gesehen im Gegensatz zu Inflationen, die nach oben theoretisch unendlich laufen können, gegen die Nullinie. Dies engt sowohl im Umfang als auch zeitlich mögliche Maßnahmen enorm ein und eigentlich weiß kein Mensch auf diesem Planeten welche Gegenmaßnahmen wirklich greifen würden.

Sicher ist nur, wir haben derzeit KEINE. Was wir haben ist ein schwächeres Wachstum (real in Waren und Leistungen, aber immer noch ein Wachstum) plus eine Inflation, die im Gesamtjahr wohl wieder bei 2% landen wird wenn sich doie Ölpreise normalisieren nachdem ein paar Terminbörsenheinis auf die Schnauze gefallen sind.
Und es geht in gesamtwirtschaftlichen Betrachtungen eben nicht um die persönliche Wehwehchen von irgendwelchen sich benachteiligt fühlenden Nölern, die meinen ihnen stünde irgendwas zu was sie nicht kriegen, und deshalb Weltuntergangspredigern nachlaufen wie dem Rattenfänger von Hameln.

Hallo Don,

das, was du schreibst, mag von Satz zu Satz, einzeln betrachtet und mathematisch gesehen richtig sein.

Doch es fehlt noch die Gesamtschau. The big picture. Ein Glück aber bin ich da ;)

Und die Gesamtschau ergibt, das wir im Bereich der Masseneinkommen eine Deflation, sprich sinkende Löhne, monetär aber und bezogen zu einzelnen, immer schneller wechselnden Assetklassen, eine Inflation haben.

Skorpion968
31.07.2008, 23:30
Die Erfahrung. Selbstregulierende Systeme funktionieren am besten.

Die Erfahrung ist aber begrenzt. Außerdem ist das kein Beweis für deine These.
Es ist nicht einmal klar, dass die Marktwirtschaft sich tatsächlich selbst reguliert. Es gibt viele Indizien, die auf das Gegenteil hindeuten.

scanners
31.07.2008, 23:34
Hallo Don,
das wir im Bereich der Masseneinkommen eine Deflation, sprich sinkende Löhne, monetär aber und bezogen zu einzelnen, immer schneller wechselnden Assetklassen, eine Inflation haben.

Du hast ja nicht unrecht.
Aber die Deflation , wird vor allem dadurch ausgelößt,
das 10% der Menschen 90% des Geldes, bzw des vermögens (buchgeld) besitzen.

DAs Geld klummpt und läuft nicht schnell genug rund...

Dadurch die Deflation.

Durch Geldvermehrung wird der Effekt ausgeglichen, solange es Wirtschaftswachstum gibt.

FranzKonz
31.07.2008, 23:58
Die Erfahrung ist aber begrenzt. Außerdem ist das kein Beweis für deine These.
Es ist nicht einmal klar, dass die Marktwirtschaft sich tatsächlich selbst reguliert. Es gibt viele Indizien, die auf das Gegenteil hindeuten.

Alle selbstregulierenden Systeme neigen zum Schwingen. Im Falle der Marktwirtschaft nennt man das Schweinezyklus.

Ich bin übrigens auch nicht davon überzeugt, daß die Marktwirtschaft gar keiner Regulierung bedarf. Tragischerweise ist das, was reale Regierungen aktuell praktizieren, alles andere als eine neoliberale Wirtschaftspolitik. Eine wirklich neoliberale Politik würde zum Beispiel Kartelle sehr viel aufmerksamer verfolgen und wirksamer bekämpfen. Hier nehme ich der Regierung Schröder und dem Kanzler persönlich seine (und Müllers) Entscheidung zu EON ganz besonders übel.

Es muß klar sein, daß die Marktwirtschaft ein Instrument ist, daß dem Volk zu dienen hat. Umgekehrt haben wir nichts davon. Deshalb ist es notwendig gelegentlich einen Trieb zu beschneiden, ein wenig Rahm abzuschöpfen und die grobe Richtung vorzugeben oder dirigierend einzugreifen.

Eines aber muß klar sein: Auch ein relativ großes und stabiles System kann aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Sowohl von innen, zum Beispiel durch allzu gierige Banker. Das konnten wir erst kürzlich wieder mit der Subprime-Krise erleben, die immer noch nicht ausgestanden ist. Aber auch von außen, durch allzu wilde Regulierungsversuche.

Skorpion968
01.08.2008, 00:26
Alle selbstregulierenden Systeme neigen zum Schwingen. Im Falle der Marktwirtschaft nennt man das Schweinezyklus.

Ich bin übrigens auch nicht davon überzeugt, daß die Marktwirtschaft gar keiner Regulierung bedarf. Tragischerweise ist das, was reale Regierungen aktuell praktizieren, alles andere als eine neoliberale Wirtschaftspolitik. Eine wirklich neoliberale Politik würde zum Beispiel Kartelle sehr viel aufmerksamer verfolgen und wirksamer bekämpfen. Hier nehme ich der Regierung Schröder und dem Kanzler persönlich seine (und Müllers) Entscheidung zu EON ganz besonders übel.

Es muß klar sein, daß die Marktwirtschaft ein Instrument ist, daß dem Volk zu dienen hat. Umgekehrt haben wir nichts davon. Deshalb ist es notwendig gelegentlich einen Trieb zu beschneiden, ein wenig Rahm abzuschöpfen und die grobe Richtung vorzugeben oder dirigierend einzugreifen.

Eines aber muß klar sein: Auch ein relativ großes und stabiles System kann aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Sowohl von innen, zum Beispiel durch allzu gierige Banker. Das konnten wir erst kürzlich wieder mit der Subprime-Krise erleben, die immer noch nicht ausgestanden ist. Aber auch von außen, durch allzu wilde Regulierungsversuche.

Da stimme ich dir in allen Punkten zu.
Nur, mit dem Schweinezyklus kommst du mir aus der Nummer nicht raus.
Du hast behauptet, dass ansonsten alle weniger haben. Diese These lässt sich doch gerade anhand deiner Beispiele nicht halten.
Ohne Regulierung der Marktwirtschaft von außen, kommt es offensichtlich zu solchen Oligopolen wie in der Energiewirtschaft. Dadurch wiederum haben einige immer mehr und andere immer weniger. Und mit dem Weniger meine ich nicht nur den "kleinen Mann", sondern auch das kleine Unternehmen, das auf Energie angewiesen ist.
Das Kapital wird nur umverteilt, und zwar von unten nach oben. In dieser Systematik reguliert sich der Markt eben nicht selbst.

Don
01.08.2008, 00:32
Das ist doch schon mal was... nicht perfekt.

Genau das sage ich doch die ganze Zeit.

Du willst uns doch die ganze Zeit weiß machen , das es perfekt funktioniert.
Und ich erzähle dir die ganze zeit wo es eben hakt.

Ich habe nirgendwo versucht irgendjemand weiszumachen die bestehenden Systeme wären perfekt. Nicht ist perfekt, sogar die Umlaufbahn um die Sonne ist kein Kreis.
Du erzählst nicht wo es hakt, Dein Problem ist nicht mal zu erkennen wo es hakt.

Du versuchst Lösungen für Probleme zu verkaufen die wir gar nicht haben, aber durch Deine Lösungen sehr wohl bekommen würden.



Und jedesmal behauptest du, ich würde dramatisieren.

Bist du eine Frau? Ich glaube, Du bist eine Frau. :D



Tu ich aber nicht.

und nun hätte ich gern was von dir gewusst,
vieleicht bist du ja informiert....
warum die Japaner trotz völliger Verschuldung noch nicht abgenippelt sind?...

Liegt das nicht zufällig daran, das sie den Leitzins auf unter 3 % gesenkt haben ?


Was an Nachrichten die letzten Jahrzehnte durchgesickert ist habe ich nur am Rande verfolgt, da mich das ehrlich gesagt nicht sonderlich interessiert.
Der Leitzins der Japse liegt bei rund 0,5%, das heißt sie pumpen die Geldmenge auf um ihre von außen schwer durchschaubare Immoblase nicht platzen zu lassen. Aber Japan ist immer noch relativ abgeschottet, und was sie sagen oder schreiben verstehe ich auch nicht. ;)
Das ist ein Riesenproblem, da fast nur Journaillieninfo zur Verfügung steht und diese erfahrungsgemäß tendenziös und wenig sachkundig ist.
Auch egal. Irgendwie interessiert mich diese Insel nicht.

Der interne Effekt in Japan besteht aber unter anderem in exorbitanten Lebenshaltungskosten, mit Hatz IV kämst Du da keine Woche aus. Den merkwürdig hohen Kurs des Yen erreichen sie nach wie vor dadurch, daß sie extrem viel exportieren und fast nichts importieren außer Energie und Rohstoffe.
Eigentlich sind deren Probleme gigantisch im Vergleich zu unseren.

Sehr schwer zu beurteilen was passiert wenn die einbrechen. Sie haben gigantische Auslandsguthaben, die dann evtl. abgezogen würden und Turbulenzen verursachen können.

Unser Leitzins liegt übrigens bei 4,25%, also in einem sehr kommoden Bereich.

FranzKonz
01.08.2008, 00:36
Da stimme ich dir in allen Punkten zu.
Nur, mit dem Schweinezyklus kommst du mir aus der Nummer nicht raus.
Du hast behauptet, dass ansonsten alle weniger haben. Diese These lässt sich doch gerade anhand deiner Beispiele nicht halten.
Ohne Regulierung der Marktwirtschaft von außen, kommt es offensichtlich zu solchen Oligopolen wie in der Energiewirtschaft. Dadurch wiederum haben einige immer mehr und andere immer weniger. Und mit dem Weniger meine ich nicht nur den "kleinen Mann", sondern auch das kleine Unternehmen, das auf Energie angewiesen ist.
Das Kapital wird nur umverteilt, und zwar von unten nach oben. In dieser Systematik reguliert sich der Markt eben nicht selbst.

Meine Beispiele zeigen ja eben Fehler, die gemacht wurden. Aber auch ohne diesen Fehler würde der Markt wieder greifen. Wenn nämlich die Schweine zu teuer werden, finden sich neue Schweinezüchter. Dann werden die Schweine wieder billiger. Solange bis einige Züchter aufgeben. Dann werden die Schweine wieder teurer. Oder die Energie.

scanners
01.08.2008, 00:49
Bist du eine Frau? Ich glaube, Du bist eine Frau. :D

Wie kommst du auf so nen scheiß ?

ich bin anscheinend einer der wenigen user, die hier der ihr orginal bild neben jedem seiner Texte stehen hat.



Was an Nachrichten die letzten Jahrzehnte durchgesickert ist habe ich nur am Rande verfolgt, da mich das ehrlich gesagt nicht sonderlich interessiert..


Dann liegt der Leitzins ca 2 bis 2,5 % unter dem durchschnitlichen Zins den man normal so bekommt.

Also , ich finde Japan insoweit interesannt, weil es dort viele firmen gibt die 0 wachstum haben und trotzdem wunderbahr arbeiten können.

Das scheint aber an den niedrigen zinsen zu liegen.

oder hab ich da was falsch verstanden.....

Skorpion968
01.08.2008, 00:56
Meine Beispiele zeigen ja eben Fehler, die gemacht wurden. Aber auch ohne diesen Fehler würde der Markt wieder greifen. Wenn nämlich die Schweine zu teuer werden, finden sich neue Schweinezüchter. Dann werden die Schweine wieder billiger. Solange bis einige Züchter aufgeben. Dann werden die Schweine wieder teurer. Oder die Energie.

Mensch, es geht doch nicht. Das wäre der Idealfall, der aber selten eintritt.
Die heutigen Schweinezüchter haben die Hand drauf. Das ist übrigens nicht nur im Energiemarkt der Fall. Auch in anderen Märkten siehst du solche Konzentrationen. Ständig Firmenübernahmen, der große Schweinezüchter schluckt den kleinen Schweinezüchter und ist damit rubbeldikatz wieder Konkurrenz los.
Die Energie wird nicht billiger werden, wenn die 4 Konzerne nicht zerschlagen werden.

Du hängst da einem Ideal nach, das aber in realiter nicht funktioniert. Der Markt greift das von selbst nicht. Der Markt selbst tendiert in diese Konzentrationen.

Wir sind uns doch im Grunde einig darin, dass der Markt von außen reguliert werden muss. Das Kartellrecht spielt dabei eine besonders große Rolle. Konzentrationen im Markt müssen verhindert werden. Andernfalls greift deine These, dass ansonsten alle weniger haben, nicht. Der Markt selbst sorgt nicht dafür, dass alle mehr haben. Er sorgt dafür, dass einige immer mehr haben und andere immer weniger.

FranzKonz
01.08.2008, 07:25
Mensch, es geht doch nicht. Das wäre der Idealfall, der aber selten eintritt.
Die heutigen Schweinezüchter haben die Hand drauf. Das ist übrigens nicht nur im Energiemarkt der Fall. Auch in anderen Märkten siehst du solche Konzentrationen. Ständig Firmenübernahmen, der große Schweinezüchter schluckt den kleinen Schweinezüchter und ist damit rubbeldikatz wieder Konkurrenz los.
Die Energie wird nicht billiger werden, wenn die 4 Konzerne nicht zerschlagen werden.

Du hängst da einem Ideal nach, das aber in realiter nicht funktioniert. Der Markt greift das von selbst nicht. Der Markt selbst tendiert in diese Konzentrationen.

Wir sind uns doch im Grunde einig darin, dass der Markt von außen reguliert werden muss. Das Kartellrecht spielt dabei eine besonders große Rolle. Konzentrationen im Markt müssen verhindert werden. Andernfalls greift deine These, dass ansonsten alle weniger haben, nicht. Der Markt selbst sorgt nicht dafür, dass alle mehr haben. Er sorgt dafür, dass einige immer mehr haben und andere immer weniger.

Jeder darf Schweine züchten. Nur nicht so schüchtern, fang an. Viele Industriebetriebe betreiben eigene Kraftwerke, viele Privatleute haben ihre Photovoltaik auf dem Dach, und viele andere sind per Aktie an den Energieversorgern beteiligt. Wenn die Preise auf Grund des Kartells so viel zu hoch sind, fang einfach an, Dir Deine eigene Energie zu machen, und die für den Nachbarn am besten gleich mit.

Dem ist aber nicht so. Der Energiepreis ist durch staatliche Eingriffe überhöht. Via Stromrechnung bezahlst Du nämlich die Subventionen für den Häuslebauer und für die Windkraftanlagen. Im Spritpreis kann nur noch ein verschwindend geringer Anteil auf den Gewinn fallen, denn neben Steuer und Rohmaterial sind eben auch Kosten für Transport, Anlagen und Handling und Verkauf enthalten.

oller
01.08.2008, 09:14
Reicht denn die Anzahl an armen sozialistischen Ländern nicht?

Wo sind die ? Wie viele gibt's davon ?

oller
01.08.2008, 09:17
Die Erfahrung zeigt, daß die Lebensqualität in wirtschaftsliberalen Systemen insgesamt besser ist, als in planwirtschaftlichen oder sozialistischen Systemen.
Offensichtlich wirtschaftet der Kapitalist sehr viel besser, als der Parteibonze.

Krankhafter Überfluß, für den die Ressourcen des Planeten gnadenlos verheizt werden, soll Lebensqualität sein ?

FranzKonz
01.08.2008, 09:20
Krankhafter Überfluß, für den die Ressourcen des Planeten gnadenlos verheizt werden, soll Lebensqualität sein ?

Mach's besser und führe Dein System vor.

Solange ich nichts besseres kenne, bleibe ich dabei.

oller
01.08.2008, 09:46
Können wir uns für den Anfang darauf einigen, daß die Produkte auf eine möglichst lange Lebensdauer und hohe Qualität hin konzipiert werden und all der minderwertige Mist vom Markt kommt, und daß ich für alle möglichen Waren in Supermärkten meine eigenen immer wieder verwendbaren Behälter mitbringen darf, damit wir uns nicht mit dem ganzen Verpackungsmist zumüllen müssen ? Um nur mal zwei Vorschläge zu machen. Ferner halte ich einen optimal ausgebauten öffentlichen Nahverkehr in Ballungsgebieten für eine gebotene Alternative zum Individualverkehr, die die Lebensqualität erheblich verbessern würde. Aber das sind natürlich Detailfragen, die mit dem Thema hier nix zu tun haben. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß die von mir gewünschte Verbesserung der Lebensqualität von diesem System erreicht werden kann. Dann könnte es längst so sein ! Viele Erscheinungen, die offenbar systembedingt sind, stellen für mich jedenfalls das Gegenteil von Lebensqualität dar.
Ich bin ja kein Experte, schon gar kein Wirtschaftsexperte. "Mein" System kann ich dir nicht vorstellen, zumindestens habe ich kein geschlossenes, fertiges anzubieten. Zudem haben wir ja Demokratie, also sollten alle an einer lebenswerten Gesellschaft mitwirken. Konkurrenz und "Wettbewerb" halte ich allerdings für ein Übel: Es könnte sich herausstellen, daß es dabei letztendlich nur Verlierer geben kann !

derRevisor
01.08.2008, 10:06
Können wir uns für den Anfang darauf einigen, daß die Produkte auf eine möglichst lange Lebensdauer und hohe Qualität hin konzipiert werden und all der minderwertige Mist vom Markt kommt, und daß ich für alle möglichen Waren in Supermärkten meine eigenen immer wieder verwendbaren Behälter mitbringen darf, damit wir uns nicht mit dem ganzen Verpackungsmist zumüllen müssen ? Um nur mal zwei Vorschläge zu machen. Ferner halte ich einen optimal ausgebauten öffentlichen Nahverkehr in Ballungsgebieten für eine gebotene Alternative zum Individualverkehr, die die Lebensqualität erheblich verbessern würde. Aber das sind natürlich Detailfragen, die mit dem Thema hier nix zu tun haben. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß die von mir gewünschte Verbesserung der Lebensqualität von diesem System erreicht werden kann. Dann könnte es längst so sein ! Viele Erscheinungen, die offenbar systembedingt sind, stellen für mich jedenfalls das Gegenteil von Lebensqualität dar.
Ich bin ja kein Experte, schon gar kein Wirtschaftsexperte. "Mein" System kann ich dir nicht vorstellen, zumindestens habe ich kein geschlossenes, fertiges anzubieten. Zudem haben wir ja Demokratie, also sollten alle an einer lebenswerten Gesellschaft mitwirken. Konkurrenz und "Wettbewerb" halte ich allerdings für ein Übel: Es könnte sich herausstellen, daß es dabei letztendlich nur Verlierer geben kann !

Teilweise kann ich Dir zustimmen.

Aber Konkurrenz und Wettbewerb sind keine Übel, sondern die Triebfeder unseres Fortschritts.

scanners
01.08.2008, 10:14
Ich bin ja kein Experte, schon gar kein Wirtschaftsexperte. "Mein" System kann ich dir nicht vorstellen, zumindestens habe ich kein geschlossenes, fertiges anzubieten. Zudem haben wir ja Demokratie, also sollten alle an einer lebenswerten Gesellschaft mitwirken. Konkurrenz und "Wettbewerb" halte ich allerdings für ein Übel: Es könnte sich herausstellen, daß es dabei letztendlich nur Verlierer geben kann !

Ich ahne worauf du hinaus willst.

Angesichts des herschenden Egoismuss und der zutiefst in der Gesellschaft verwurzelten Konkurenz und Wetbewerbdenkens , glaube ich nicht das du selbige gleich abschaffen könntest.

Deswegen befürworte ich erstmal Freigeld, bzw Niedrigzinspolitik, mit den einhergehenden positiven effekten.

Wettbewerb an sich aus zu schalten halte ich für verfrüht. Die Menschen sind im Allgemeinen noch nicht so weit.

Noch zu egoistisch noch zu selbstsüchtig.

Don
01.08.2008, 10:19
Jeder darf Schweine züchten. Nur nicht so schüchtern, fang an. Viele Industriebetriebe betreiben eigene Kraftwerke, viele Privatleute haben ihre Photovoltaik auf dem Dach, und viele andere sind per Aktie an den Energieversorgern beteiligt. Wenn die Preise auf Grund des Kartells so viel zu hoch sind, fang einfach an, Dir Deine eigene Energie zu machen, und die für den Nachbarn am besten gleich mit.

Ein Schwager eines meiner Brüder ist Schweinezüchter. Ich kenne den kaum traf ihn aber neulich auf einer Familienfeier. Derzeit sucht er einen Käufer für den 3000 Sauen Betrieb weil sein Sohn keinen Bock hat für <10€ Gewinn pro Sau sich den ganzen Scheiß weiter anzutun.
Wäre doch eine Alternative für Skorpi. Ich stelle gern den Kontakt her. :D



Dem ist aber nicht so. Der Energiepreis ist durch staatliche Eingriffe überhöht. Via Stromrechnung bezahlst Du nämlich die Subventionen für den Häuslebauer und für die Windkraftanlagen. Im Spritpreis kann nur noch ein verschwindend geringer Anteil auf den Gewinn fallen, denn neben Steuer und Rohmaterial sind eben auch Kosten für Transport, Anlagen und Handling und Verkauf enthalten.

Ach. die 1,53 kriegt nicht Shell? Das wird Skorpi jetzt aber verstören.

leuchtender Phönix
01.08.2008, 12:18
Es sind wesentlich weniger als arme kapitalistische Länder.

Aber auch nur, weil es nur eine handvoll davon gibt. Und von denen ist keins wirklich erfolgreich ist.


Und China wird gerade als Komunistisches Land reich.::))

China ist nur politisch noch kommunistisch. Wirtschaftlich ist es alles andere als sozialistisch/kommunistisch. Erst durch ihre wirtschaftliche Umstellung, war dieses Wachstum möglich. China (Planwirtschaft) war wirtschaftlich viel schwächer als das heutige China. Und zigmillionen Hungertode gibt es auch nicht.

leuchtender Phönix
01.08.2008, 12:21
Das ist ja das Paradoxe. Bei den Löhnen bzw. den Realeinkommen herrscht Deflation, bei verschiedenen Assetklassen dagegen Inflation. Jedem das Seine, nur in Umkehrung der ursprünglich damit ausgedrückten Ethik. Für den Normalo sinkende Einkommen (Deflation), für die ganz Reichen Aufblähung ihrer Vermögenswerte (Inflation).

Trifft nicht zu. Inflation sagt aus, das man sich für den gleichen Geldbetrag weniger,Deflation für den gleichen eldbetrag mehr kaufen kann. Das ist alles.

leuchtender Phönix
01.08.2008, 12:32
Können wir uns für den Anfang darauf einigen, daß die Produkte auf eine möglichst lange Lebensdauer und hohe Qualität hin konzipiert werden und all der minderwertige Mist vom Markt kommt

Ob ein Produkt sich auf dem markt behaupten kann, hängt von der Zustimmung der Käufer ab. Wenn die Käufer diese qualitativeren und langlebigeren Produkte den anderen vorziehen, werden die anderen automatisch vom Markt verdrängt.

Das geht nur, wenn die Käufer auch einen entsprechend höheren Betrag dafür zahlen würden.


, und daß ich für alle möglichen Waren in Supermärkten meine eigenen immer wieder verwendbaren Behälter mitbringen darf, damit wir uns nicht mit dem ganzen Verpackungsmist zumüllen müssen ?

Für alles ist das nicht sinnvoll.
Lebensmittel schon mal nicht, da die sonst schneller verderben.
Transportempfindliche Elektronikartikel auch nicht.

Für was für Artikel wäre denn der Verzicht auf Verpackung notwendig/sinnvoll?


Zudem haben wir ja Demokratie, also sollten alle an einer lebenswerten Gesellschaft mitwirken. Konkurrenz und "Wettbewerb" halte ich allerdings für ein Übel: Es könnte sich herausstellen, daß es dabei letztendlich nur Verlierer geben kann !

Von wegen. Konkurrenz und Wettbewerb ist sinnvoll, weil die Unternehmen so gezwungen sind, sich nach den Wünschen der Kunden zu richten. Wer es nicht tut, verschwindet schnell vom Markt.

Andersherum gibt es dort Probleme (z.B. Energiesektor), wo es keinen richtigen Wettbewerb, sondern Monopole oder Oligopole gibt.

leuchtender Phönix
01.08.2008, 12:36
Ich ahne worauf du hinaus willst.

Angesichts des herschenden Egoismuss und der zutiefst in der Gesellschaft verwurzelten Konkurenz und Wetbewerbdenkens , glaube ich nicht das du selbige gleich abschaffen könntest.

Egoismus ist die Triebfeder der Menschen. Und Konkurrenz und Wettbewerb sdorgen dafür, das sich die unternehmen nach den Wünschen der Kunden richten müssen.


Deswegen befürworte ich erstmal Freigeld, bzw Niedrigzinspolitik, mit den einhergehenden positiven effekten.

Du meinst wohl den Effekten, die du dir erträumst. Noch gibt es nirgends einen üpraktischen Versuch der Umsetzung des Freigeldmistes.


Wettbewerb an sich aus zu schalten halte ich für verfrüht. Die Menschen sind im Allgemeinen noch nicht so weit.

Noch zu egoistisch noch zu selbstsüchtig.

Wettbewerb und Egoismus sind die Triebfedern unsere Wirtschaftssystems.

Don
01.08.2008, 13:44
Ich ahne worauf du hinaus willst.

Angesichts des herschenden Egoismuss und der zutiefst in der Gesellschaft verwurzelten Konkurenz und Wetbewerbdenkens , glaube ich nicht das du selbige gleich abschaffen könntest.

Deswegen befürworte ich erstmal Freigeld, bzw Niedrigzinspolitik, mit den einhergehenden positiven effekten.

Wettbewerb an sich aus zu schalten halte ich für verfrüht. Die Menschen sind im Allgemeinen noch nicht so weit.

Noch zu egoistisch noch zu selbstsüchtig.

Das ist der Grund weshalb wir existieren. Sogar Bäume erdrosseln junge, zu nahe stehende Sprößlinge da sie ihnen Nährstoffen und Wasser steitig machen könnten. Es ist, mit geringen Modifikationen hie und da, das Grundprinzip des Lebens. Es gibt kein kollekives Leben. Nirgendwo.
Und komm jetzt nicht mit Ameisen. Die führen kriegerische Feldzüge.

scanners
01.08.2008, 13:48
Es gibt kein kollekives Leben. Nirgendwo.
.

Ich sagte doch. Wir sind noch nicht soweit.
Dazu sind noch einige Generationen nötig.
Aber dahin muss der weg gehen.....

Salasa
01.08.2008, 14:26
Das ist der Grund weshalb wir existieren. Sogar Bäume erdrosseln junge, zu nahe stehende Sprößlinge da sie ihnen Nährstoffen und Wasser steitig machen könnten. Es ist, mit geringen Modifikationen hie und da, das Grundprinzip des Lebens. Es gibt kein kollekives Leben. Nirgendwo.
Und komm jetzt nicht mit Ameisen. Die führen kriegerische Feldzüge.

Du hast die Evelution nicht bis zum Ende gelesen.
Es geht nicht nur darum das der Stärkste überlebt, es geht darum welche Art sich behaupten kann. Um sich behaupten zu können braucht jede Lebensform eine bestimmte Strategie, Schneligkeit, Stärke, hohe Population, Rudel und Gruppen Die Species Mensch hat sich in kleine Sozialverbänden Organisiert und konnte so überleben. Die heutige Gesellschaft lehrt und aber das Gegenteil man will uns diese Strategie aberziehen und immer mehr zum puren Egoismus zwingen.

Jeder ist für das verantwortlich, was er tut. Ist zum Beispiel absulut widernatürlich. Wir sitzen alle in einen Boot.

Don
01.08.2008, 14:44
Du hast die Evelution nicht bis zum Ende gelesen.
Es geht nicht nur darum das der Stärkste überlebt, es geht darum welche Art sich behaupten kann. Um sich behaupten zu können braucht jede Lebensform eine bestimmte Strategie, Schneligkeit, Stärke, hohe Population, Rudel und Gruppen Die Species Mensch hat sich in kleine Sozialverbänden Organisiert und konnte so überleben. Die heutige Gesellschaft lehrt und aber das Gegenteil man will uns diese Strategie aberziehen und immer mehr zum puren Egoismus zwingen.

Man kann die Evolution nicht zu Ende lesen, sie pflegt nirgendwo zu enden.

Die Organisation von Indviduen für bestimmte Zwecke widerspricht nicht der Individualität. Gelegentlich arbeiten sogar Krebse und Muscheln zusammen, wobei jeder SEINEN Vorteil aus der Geschichte zieht.



Jeder ist für das verantwortlich, was er tut. Ist zum Beispiel absulut widernatürlich. Wir sitzen alle in einen Boot.


Nein. Es ist das einzig natürliche. Ich bin nicht dafür verantwortlich was Du tust.
Ich kann dagegen oder dafür sein, dafür verantwortlich bist Du. Du allein.
Und ich bin dafür verantwortlich was ich tue. Zum Beispiel dafür zu sorgen daß Du nicht in mein Boot kommst.

Rheinlaender
01.08.2008, 15:36
Bleibt locker. "Das System" wird auch diese Kernschmelze überstehen, ein paar Leute werden reicher, viele Leute werden ärmer und dann fängt alles wieder von vorne an.

Soetwa!

Skorpion968
02.08.2008, 03:01
Jeder darf Schweine züchten. Nur nicht so schüchtern, fang an. Viele Industriebetriebe betreiben eigene Kraftwerke, viele Privatleute haben ihre Photovoltaik auf dem Dach, und viele andere sind per Aktie an den Energieversorgern beteiligt. Wenn die Preise auf Grund des Kartells so viel zu hoch sind, fang einfach an, Dir Deine eigene Energie zu machen, und die für den Nachbarn am besten gleich mit.

Dem ist aber nicht so. Der Energiepreis ist durch staatliche Eingriffe überhöht. Via Stromrechnung bezahlst Du nämlich die Subventionen für den Häuslebauer und für die Windkraftanlagen. Im Spritpreis kann nur noch ein verschwindend geringer Anteil auf den Gewinn fallen, denn neben Steuer und Rohmaterial sind eben auch Kosten für Transport, Anlagen und Handling und Verkauf enthalten.

Das stimmt einfach nicht!
Weder bei Energie noch bei Sprit sind die Steuersätze in den letzten 2,5 Jahren gestiegen. Das kann also gar nicht der Grund für die exorbitanten Preissteigerungen im zurückliegenden Jahr sein.
Dem wahren Grund kommen wir doch viel eher hier auf die Schliche:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Total_und_Statoil_%D6lpreishoch_sp%FClt_Milliarde n_in_die_Kassen/393270.html

Es ist für die Markthörigen immer sehr einfach, den schwarzen Peter dem Staat zuzuschustern. :rolleyes:

Skorpion968
02.08.2008, 03:08
Das ist der Grund weshalb wir existieren...

Spars dir einfach. Weder ich noch du noch sonst irgendwer auf diesem Planeten weiß, weshalb wir existieren.
Da musst du dich schon mit abfinden, auch wenns schwer fällt. ;)

Rheinlaender
02.08.2008, 03:32
Spars dir einfach. Weder ich noch du noch sonst irgendwer auf diesem Planeten weiß, weshalb wir existieren.

Weils es keinen Grund gibt.

Don
02.08.2008, 09:06
Weils es keinen Grund gibt.

Gut, war etwas mißverständlich formuliert.
Nicht der Grund weshalb wir existieren, sondern weshalb wir (und alles um uns rum) in dieser Form existieren.
Es hätte sich auch eine blubbernde Masse um den Planeten bilden können.

Anscheinend erschien das der Evolution nicht sonderlich attraktiv. Im Gegensatz zur Revolution.

Don
02.08.2008, 09:08
Spars dir einfach. Weder ich noch du noch sonst irgendwer auf diesem Planeten weiß, weshalb wir existieren.
Da musst du dich schon mit abfinden, auch wenns schwer fällt. ;)

Laß stecken, Krabbeltier. Du bist kein Ansprechpartner für existenzphilosophische Betrachtungen.

UnaDonna
02.08.2008, 09:58
Das ist der Grund weshalb wir existieren. Sogar Bäume erdrosseln junge, zu nahe stehende Sprößlinge da sie ihnen Nährstoffen und Wasser steitig machen könnten. Es ist, mit geringen Modifikationen hie und da, das Grundprinzip des Lebens. Es gibt kein kollekives Leben. Nirgendwo.
Und komm jetzt nicht mit Ameisen. Die führen kriegerische Feldzüge.

Toll, dein Wissen ist beeindruckend. Du bist ein gutes Beispiel dafür, was
mit einem Menschen geschieht, der sich vorwiegend / ausschließlich mit
Schulwissen - meinetwegen gar akademisch -, befasst hat. Deine Arroganz
im Vermitteln von Informationen lässt jeden Lernenden/Studenten fluchtartig das Weite suchen. :D Hättest du Kinder, könnte ich mir vorstellen, dass diese sich andere Mentoren gesucht haben, als den Vater. *traurig*
Soziale Kompetenz leider nicht vorhanden-, sonst wärst du ja auch perfekt. *LOL*



Du hast die Evelution nicht bis zum Ende gelesen.
Es geht nicht nur darum das der Stärkste überlebt, es geht darum welche Art sich behaupten kann.


...Darwin hat mitnichten vom Überlebenskampf gesprochen, sondern davon, daß die am besten an die Umwelt Angepaßten die größten Überlebenschancen haben.
Des weiteren ist die belebte Natur ein riesiges Entwicklungslabor. Es entstehen laufend neue Arten und andere vergehen wieder. Auch der Mensch ist da nur eine Zwischenepisode und wenn die Natur mal hustet, gibt es uns nicht mehr! Es kann ja sein, daß es für manche Menschen unvorstellbar ist, daß sich etwas ohne höheren Geist entwickelt, aber die Erde ist älter als 6000 Jahre! Wenn man sich überlegt, was wir Menschen, die auch Teil der Natur sind, in den letzten 100 Jahren alles erfunden haben, so sind die Möglichkeiten bei einer Laufzeit von 3,8Milliarden Jahren unüberschaubar. Daneben arbeitet die Natur parallel und nicht linear.
Bis jetzt ist die Entwicklung des Gehirns für die Fortpflanzung eine gute Lösung. Das Gehirn ist ein lernfähiges und damit anpassungsfähiges System, das den Fortbestand der Art unterstützt. Es ist allerdings möglich, daß etwas anderes eine bessere Lösung darstellt, vielleicht eine Form von Riesenamöben oder Tintenfischen. Sobald es etwas besseres gibt, werden die Menschen der jetzigen Form aussterben. Kommentar eines Lesers auf Pro-Linux
URL der Nachricht: http://www.pro-linux.de/news/2006/10336.html


...Um sich behaupten zu können braucht jede Lebensform eine bestimmte Strategie, Schneligkeit, Stärke, hohe Population, Rudel und Gruppen Die Species Mensch hat sich in kleine Sozialverbänden Organisiert und konnte so überleben. Die heutige Gesellschaft lehrt und aber das Gegenteil man will uns diese Strategie aberziehen und immer mehr zum puren Egoismus zwingen.
Jeder ist für das verantwortlich, was er tut. Ist zum Beispiel absulut widernatürlich. Wir sitzen alle in einen Boot.

Egoismus muss mMn nicht anerzogen werden, ganz im Gegenteil, "E" ist vom Tag der Geburt vorhanden und eine gesunde treibende Kraft. Soziales Verhalten muss erlernt werden, wobei dieser Lernprozess in allen Gesellschaften bei der Erziehung missbraucht werden kann und wird. Im Zwischenmenschlichen ist das wie bei einer Partnerschaft, wo einer nur immer alles gibt und nichts einfordert -, bis er/sie uninteressant wird. Was ich sagen will, Egoismus und
Altruismus bzw. Solidarität müssen sich die Waage halten, wie fast alles das gut werden soll. Das ist meine Meinung und Lebenserfahrung.

UnaDonna

***

Don
02.08.2008, 11:11
Toll, dein Wissen ist beeindruckend. Du bist ein gutes Beispiel dafür, was
mit einem Menschen geschieht, der sich vorwiegend / ausschließlich mit
Schulwissen - meinetwegen gar akademisch -, befasst hat. Deine Arroganz
im Vermitteln von Informationen lässt jeden Lernenden/Studenten fluchtartig das Weite suchen. :D Hättest du Kinder, könnte ich mir vorstellen, dass diese sich andere Mentoren gesucht haben, als den Vater. *traurig*
Soziale Kompetenz leider nicht vorhanden-, sonst wärst du ja auch perfekt. *LOL*

Was für ein hanebüchener Seich.



Egoismus muss mMn nicht anerzogen werden, ganz im Gegenteil, "E" ist vom Tag der Geburt vorhanden und eine gesunde treibende Kraft. Soziales Verhalten muss erlernt werden, wobei dieser Lernprozess in allen Gesellschaften bei der Erziehung missbraucht werden kann und wird. Im Zwischenmenschlichen ist das wie bei einer Partnerschaft, wo einer nur immer alles gibt und nichts einfordert -, bis er/sie uninteressant wird. Was ich sagen will, Egoismus und
Altruismus bzw. Solidarität müssen sich die Waage halten, wie fast alles das gut werden soll. Das ist meine Meinung und Lebenserfahrung.

UnaDonna

***

Na also, und wo ist jetzt der Widerspruch? Könnte es sein daß Du auch nicht ansatzweise verstanden hast was ich geschrieben hatte?

Es zeugt nicht eben von überragenden Fähigkeiten, auch nicht im zwischenmenschlichen Bereich, eine extrem verallgemeinernde Aussage wie ich sie tätigte mit persönlichen Partnerschaftsproblemen zu vermengen.
Außerdem bin ich keine Psychiatercouch.

Niemand, auch Du nicht wie Du grade selbst konstatierst, geht eine Partnerschaft ein ohne den Anreiz eigene Vorteile daraus zu ziehen. Weder privat noch geschäftlich. Auch Altruisten tun dies nicht, sie betreiben im Extremfall damit Automasturbation und bewegen sich grenzwertig nahe zum Masochismus. Alles eine Frage der Endorphinausschüttung.
Wir sind keine illuminierten Geisteswesen, die existieren um Liebe zu versprühen wie ein Gardena Gadget Wasser. Wir haben diese Gefühlseruptionen in der Zeit der Manschheitsgeschichte, während der wir Blitze für Zornesausbrüche der Götter hielten, lediglich mit derart mystisch philosophierenden Gedankentapeten überzogen die es auch Dir heute noch verunmöglichen die Wand dahinter zu erkennen.

Es mag einfachere Geister stören, daß wir heute zunehmend wissen, daß unser Gehirn für uns nützliche, teils auch altruistische, Verhaltensweisen belohnt und schädliche bestraft. Mit nicht allzu komplizierten biochemischen Substanzen. Diese Funktion benutzt Mutter Natur bei praktisch JEDEM Lebewesen entsprechend seiner evolutionären Randbedingungen, diejenigen bei denen es nicht so ist weil's nicht funktionierte sind ausgestorben. So einfach, oder so kompliziert, ist das.

Ich bin, offenbar im Gegensatz zu einigen Seelendogmatikern, durchaus in der Lage mich der Glücksgefühle irgendwelchen Verhaltens zu erfreuen obwohl ich mir der zugrundeliegenden Mechanismen bewußt bin. Es stört mich nicht, das HPLC Diagramm eines Trollingers (weil Schwabe;)) anzusehen und trotz der Kenntnis über den Polyphenolgehalt das folgende Viertele mit Genuß zu schlotzen.
Genausowenig wie es mich stört mir einerseits gelegentlich bewußt zu machen weshalb ich Menschen liebe, mag, indifferent bin oder hasse und es andererseits zu tun ohne ständig darüber zu philosophieren.
Es mag sein, daß ich deshalb letzlich aussterbe und Du nicht, oder andersrum. Darauf habe ich keinen Einfluß, es wird die Folge statistischer Vor- und Nachteile sein. Ausgang offen.

Aber ich akzeptiere keine Regeln dafür die mir irgendwelche psychotischen Dogmatiker meinen auferlegen zu müssen, besessen von dem GLAUBEN ihre Gefühlsregungen wären die Rettung der Welt.
Es sind genau diese Leute, die im Extremfall ihre Partner oder Kinder abstechen, sich nebst Mitmenschen mit Explosivunterhosen in die Luft sprengen oder bestenfalls auf dem Dachboden selbst aufknüpfen.

Und erlaube Dir nicht mir soziale Inkompetenz zu unterstellen weil ich nicht zu grade Deinem Zirkel passe. Mach die Augen auf, schau Dich um und Du wirst unzählige Leute entdecken, die darauf ebensowenig Wert legen wie ich.

Silencer
02.08.2008, 11:26
Gut, war etwas mißverständlich formuliert.
Nicht der Grund weshalb wir existieren, sondern weshalb wir (und alles um uns rum) in dieser Form existieren.
Es hätte sich auch eine blubbernde Masse um den Planeten bilden können.

Anscheinend erschien das der Evolution nicht sonderlich attraktiv. Im Gegensatz zur Revolution.


Dein typischer Beitrag. Gut dass du erkannt hast ein Teil der blubbernden Masse zu sein, denn anders kann ich mir deine realitätsfremden "Luftblasen"die du in letzter Zeit hier im Forum abläßt nicht erklären.
Das Schönste ist immer, wenn du auf konkrete Fragen eine Antwort geben sollst, flüchtest du dich in Belehrungen oder einfach verpisst du dich und suchst du dir andere Baustelle wo du deine arrogante Überheblichkeit ausleben darfst. Dein berufliches Umfeld muss für dich wirklich schlimm sein. Lass dir doch ärztlich helfen, du bist doch privat versichert.

Rheinlaender
02.08.2008, 13:49
Dein typischer Beitrag. Gut dass du erkannt hast ein Teil der blubbernden Masse zu sein, denn anders kann ich mir deine realitätsfremden "Luftblasen"die du in letzter Zeit hier im Forum abläßt nicht erklären.

Du hast Darwin nicht verstanden - was Darwin in letzter Instanz beschreibt ist ein Algorithmus, der immer funktioniert:

Wenn Du Informationen hast (DNA, Ideen, Sprachen, Software etc.), die sich vermehren koennen (Fortpfanzung, Kultur, Austausch, etc.) und einem Ausleseprozess stehen (begrenzten Resoursen, begrenzte Speicherkapazitaet von Hirnen und Computern, etc.) und die sich bei Replicationprozoss veraendern (Mutation der DNA, kulturelle weiterentwicklung von Ideen, Softwareetwicklung etc.), dann muessen sich mmer komplexere und den Bedingungen des Ausleseprozesse angepasstere Varianten der Information bilden.

Das funktioniert immer - die Anwendung dieses Algorithmus ist heute in der Wissenschaft fast universell.


Das Schönste ist immer, wenn du auf konkrete Fragen eine Antwort geben sollst, flüchtest du dich in Belehrungen oder einfach verpisst du dich und suchst du dir andere Baustelle wo du deine arrogante Überheblichkeit ausleben darfst.

Wenn bei einige Leuten, die elementaren Grundlagen fehlen, ist ein solcher Ton nicht immer leicht zu vermeiden.

Silencer
02.08.2008, 15:36
........Das funktioniert immer - die Anwendung dieses Algorithmus ist heute in der Wissenschaft fast universell.


..........

.

Nein, das funktioniert nicht immer. Du und Don ihr wollt wieder zurück zum Feudalismus. Wir waren aber schon sogar im Sozialismus - müssen aber momentan mit neoliberalen Kapitalismus leben, aber werden bestimmt bald wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehren. :]

FranzKonz
02.08.2008, 15:56
Das stimmt einfach nicht!
Weder bei Energie noch bei Sprit sind die Steuersätze in den letzten 2,5 Jahren gestiegen. Das kann also gar nicht der Grund für die exorbitanten Preissteigerungen im zurückliegenden Jahr sein.
Dem wahren Grund kommen wir doch viel eher hier auf die Schliche:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Total_und_Statoil_%D6lpreishoch_sp%FClt_Milliarde n_in_die_Kassen/393270.html

Es ist für die Markthörigen immer sehr einfach, den schwarzen Peter dem Staat zuzuschustern. :rolleyes:

Schön, es sind auch ein paar Mark verdient worden. Das ist schließlich der Sinn der Übung. Dennoch ist der Gewinn der Unternehmen nur ein winziger Bruchteil des Endpreises.

Skorpion968
02.08.2008, 16:02
Du hast Darwin nicht verstanden - was Darwin in letzter Instanz beschreibt ist ein Algorithmus, der immer funktioniert:

Wenn Du Informationen hast (DNA, Ideen, Sprachen, Software etc.), die sich vermehren koennen (Fortpfanzung, Kultur, Austausch, etc.) und einem Ausleseprozess stehen (begrenzten Resoursen, begrenzte Speicherkapazitaet von Hirnen und Computern, etc.) und die sich bei Replicationprozoss veraendern (Mutation der DNA, kulturelle weiterentwicklung von Ideen, Softwareetwicklung etc.), dann muessen sich mmer komplexere und den Bedingungen des Ausleseprozesse angepasstere Varianten der Information bilden.

Das funktioniert immer - die Anwendung dieses Algorithmus ist heute in der Wissenschaft fast universell.

Du begreifst nicht, dass das nur eine Theorie ist. Das sind lediglich Annahmen, die nicht bewiesen und auch gar nicht beweisbar sind.


Wenn bei einige Leuten, die elementaren Grundlagen fehlen, ist ein solcher Ton nicht immer leicht zu vermeiden.

Ich habe dir in einem anderen thread schon erklärt, dass du dich mal mit den Grundlagen von wissenschaftlichen Erkenntnisprozessen auseinandersetzen solltest.

Salasa
02.08.2008, 16:02
Toll, dein Wissen ist beeindruckend. Du bist ein gutes Beispiel dafür, was
mit einem Menschen geschieht, der sich vorwiegend / ausschließlich mit
Schulwissen - meinetwegen gar akademisch -, befasst hat. Deine Arroganz
im Vermitteln von Informationen lässt jeden Lernenden/Studenten fluchtartig das Weite suchen. :D Hättest du Kinder, könnte ich mir vorstellen, dass diese sich andere Mentoren gesucht haben, als den Vater. *traurig*
Soziale Kompetenz leider nicht vorhanden-, sonst wärst du ja auch perfekt. *LOL*


Du hast den Gut eingeschätzt.






Egoismus muss mMn nicht anerzogen werden, ganz im Gegenteil, "E" ist vom Tag der Geburt vorhanden und eine gesunde treibende Kraft.


Damit hast Du zwar Recht, aber wir müssen die Menschliche Art in ganzen betrachten. Und da ist das Soziales Verhalten des Menschen hervorzuheben. Sicher hat der Menschen noch viele andere Fähigkeiten, das hoch Entwickelte Gehirn die fähigkeit Werkzeuge herzustellen und zu gebrauchen und die Umwelt und ihre Prozesse zu begreifen. Aber der Mensch ist kein Perfektes lebenwesen, wir bilden uns zwar ein, überlegen Inteligent zu sein und mit unseren Geist jede Aufgabe zu bewältigen, fakt ist das wir Menschen zu viele Schwächen und Fehler in unsere Entwicklung haben. Nur wenige Menschen können alleine auf dauer Überleben. Wer schützt und versorgt uns bei Krankeheiten? Wer hilft uns bei schweren aufgaben? Wer gibt uns das Wissen? "Nichts kommt so erbärmlich auf der Welt wie der Menschen und genau so erbärmlich verläst diese Welt wieder."



Soziales Verhalten muss erlernt werden, wobei dieser Lernprozess in allen Gesellschaften bei der Erziehung missbraucht werden kann und wird. Im Zwischenmenschlichen ist das wie bei einer Partnerschaft, wo einer nur immer alles gibt und nichts einfordert -, bis er/sie uninteressant wird. Was ich sagen will, Egoismus und
Altruismus bzw. Solidarität müssen sich die Waage halten, wie fast alles das gut werden soll. Das ist meine Meinung und Lebenserfahrung.

UnaDonna***

Das kann man so sehen.

Leute wie Don predigen den Sozial-Darwinismus und wollen wohl eine neue verbesserte Rasse züchten. Der Rest kann in Staub verschimmeln, das ist ihnen offensichtlich egal.

Skorpion968
02.08.2008, 16:05
Weils es keinen Grund gibt.

Auch das weißt du nicht.
Diese Behauptung ist nicht überprüfbar und nicht beweisbar.

derRevisor
02.08.2008, 16:09
Seid mal nicht so hart zum Don.

Mit dem kann man doch hervorragend ein Rededuell führen.

Seht das mehr als sportlichen Wettkampf, und nehmt das nicht so persönlich, auch wenn der Einen, wahrscheinlich mit Absicht, schon richtig reizen kann. Wenn man die Beherschung verliert, freut er sich doch noch mehr :D

Also immer fair bleiben.

Salasa
02.08.2008, 16:09
Nein, das funktioniert nicht immer. Du und Don ihr wollt wieder zurück zum Feudalismus. Wir waren aber schon sogar im Sozialismus - müssen aber momentan mit neoliberalen Kapitalismus leben, aber werden bestimmt bald wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehren. :]


Die wollen den Sozialdarwinismus, Hitler war auch so einer. Der Unterschied ist das Hitler es uns mitgeteilt hat.:rolleyes:

Skorpion968
02.08.2008, 16:11
Laß stecken, Krabbeltier. Du bist kein Ansprechpartner für existenzphilosophische Betrachtungen.

Du verwechselst arrogantes Stammtischgeschwätz mit Existenzphilosophie.
Vom Ersten hast du hier ne Menge anzubieten, vom Zweiten hast du keinen Schimmer.

Skorpion968
02.08.2008, 16:16
Schön, es sind auch ein paar Mark verdient worden. Das ist schließlich der Sinn der Übung. Dennoch ist der Gewinn der Unternehmen nur ein winziger Bruchteil des Endpreises.

Noch einmal: Die Steuersätze auf Energie und Sprit sind in den letzten 2,5 Jahren nicht erhöht worden. Sie können also gar nicht der Grund für die großen Preisanstiege im zurückliegenden Jahr sein.

Cicero1
02.08.2008, 16:26
Man versucht den Schein zu wahren:


(...)Vor kurzem musste der US-Finanzminister Henry „Hank“ Paulson faktisch zugeben, dass die beiden größten US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac pleite sind (...)Der Schuldenberg der Amerikaner beträgt momentan etwa neun Billionen Dollar. Eine Verstaatlichung von Fannie und Freddie hätte über Nacht die Schulden auf 14 Billionen aufgebläht, damit das AAA-Rating der USA und den Dollar als Weltreservewährung in Frage gestellt. Immerhin hat Paulson eine Lösung gefunden, die eine direkte Verstaatlichung bisher verhinderte, dauerhaft aber nicht zu vermeiden ist.(...)Natürlich hat Paulson mit den chinesischen Finanzbehörden telefoniert, die sich gezwungen sahen, den Dollar zu stützen. Ihre Treasury-Bestände sind zu gewaltig, um ein schnelles Abschmieren des Dollars zu erlauben. (...)Just in der Woche nach Paulsons Rettungsaktion verkaufte das Eurosystem (EZB plus alle Notenbanken der EU) Gold und Goldforderungen in Höhe von 578 Mio. Euro. – in einer Woche wohlgemerkt. Dies ist etwa das Vielfache der „normalen“ Wochenverkäufe. Auch interessant zu sehen, dass deutsche Finanzpolitiker offensichtlich nicht die geringste Ahnung haben, was hier im Hintergrund gespielt wird, und wo diese Erträge hin fließen. Paulson hat wohl auch mit dem EZB-Präsident Jean-Claude Trichet telefoniert. Anders kann man solche Verkäufe zur Wahrung des Scheins nicht interpretieren. Darüber hinaus widersprechen sie inhaltlich dem sogenannten „Washington Gold Agreement“ (WGA II), denn die EZB hatte nach eigener Aussage die Goldverkäufe in diesem Fiskaljahr (September bis August) bereits abgeschlossen. Aber, wo kein Kläger, da kein Richter.(...)

http://debatte.welt.de/kolumnen/71/finanzkolumne/83063/geheime+hilfen+fuer+herrn+p

FranzKonz
02.08.2008, 17:00
Noch einmal: Die Steuersätze auf Energie und Sprit sind in den letzten 2,5 Jahren nicht erhöht worden. Sie können also gar nicht der Grund für die großen Preisanstiege im zurückliegenden Jahr sein.
Nein, aber die Rohstoffpreise sind massiv angestiegen.

Du kannst jederzeit den Geschäftsbericht eines dieser Unternehmen greifen und berechnen, wieviel % Gewinn im Endpreis stecken.

Skorpion968
02.08.2008, 17:13
Nein, aber die Rohstoffpreise sind massiv angestiegen.

Du kannst jederzeit den Geschäftsbericht eines dieser Unternehmen greifen und berechnen, wieviel % Gewinn im Endpreis stecken.

Sind wir uns denn jetzt zumindest mal darin einig, dass der Staat nicht ursächlich verantwortlich für die hohen Preisanstiege im zurückliegenden Jahr ist?

Don
02.08.2008, 17:19
Sind wir uns denn jetzt zumindest mal darin einig, dass der Staat nicht ursächlich verantwortlich für die hohen Preisanstiege im zurückliegenden Jahr ist?

Unter 19% beträgt seine Beteiligung daran nicht.

Don
02.08.2008, 17:27
Du verwechselst arrogantes Stammtischgeschwätz mit Existenzphilosophie.
Vom Ersten hast du hier ne Menge anzubieten, vom Zweiten hast du keinen Schimmer.

Wie ich sagte. Du bist dafür kein Ansprechpartner. Das beweist bereits Deine Wortwahl. Ich sprach von existenzphilosophischen Betrachtungen. Nicht von Existenzphilosophie, worunter Du bestenfalls die mißbräuchliche Verwendung von Zitaten verstehen kannst. Bar eigener Gedanken, eben.
Dafür von grauenhafter Ausdrucksweise.

Skorpion968
02.08.2008, 19:09
Wie ich sagte. Du bist dafür kein Ansprechpartner. Das beweist bereits Deine Wortwahl. Ich sprach von existenzphilosophischen Betrachtungen. Nicht von Existenzphilosophie, worunter Du bestenfalls die mißbräuchliche Verwendung von Zitaten verstehen kannst. Bar eigener Gedanken, eben.
Dafür von grauenhafter Ausdrucksweise.

Hör doch auf zu schwafeln. Damit kannst du bei deinem Stammtisch möglicherweise Eindruck schinden. Aber für Diskussionen auf höherem Niveau reicht das einfach nicht.

FranzKonz
03.08.2008, 00:12
Sind wir uns denn jetzt zumindest mal darin einig, dass der Staat nicht ursächlich verantwortlich für die hohen Preisanstiege im zurückliegenden Jahr ist?

Das war nie strittig. Der Staat ist verantwortlich für den überwiegenden Teil des Endverbraucherpreises, während die Gewinne der Versorger marginal daran beteiligt sind.

Skorpion968
03.08.2008, 01:59
Das war nie strittig. Der Staat ist verantwortlich für den überwiegenden Teil des Endverbraucherpreises, während die Gewinne der Versorger marginal daran beteiligt sind.

Gut.

Dann die nächsten Fragen:
1. Was ist gestiegen, die Steuersätze oder die Gewinne der Konzerne?
2. Wer oder was ist verantwortlich für die Erhöhung der Rohstoffpreise? Wer profitiert davon?

UnaDonna
03.08.2008, 08:55
[***]
Wenn bei einige Leuten, die elementaren Grundlagen fehlen, ist ein solcher Ton nicht immer leicht zu vermeiden.

... wieso ist die Unkenntnis elementarer Grundlagen eine logische Rechtfertigung von Frechheiten und prolligem Benehmen seitens Don? In Sachen Bildung steckst du ihn doch locker in die Tasche *schleim* -obwohl du mit deiner freundlichen und sachlichen Art hier oft Anfeindungen ausgesetzt bist-, wirst du niemals ausfallend.
Vielleicht hatte Don eine schlimme Kindheit. *LOL*


Seid mal nicht so hart zum Don.

Mit dem kann man doch hervorragend ein Rededuell führen.

Seht das mehr als sportlichen Wettkampf, und nehmt das nicht so persönlich, auch wenn der Einen, wahrscheinlich mit Absicht, schon richtig reizen kann. Wenn man die Beherschung verliert, freut er sich doch noch mehr :D

Also immer fair bleiben.

Das hast du gut erkannt Revisor. Ich war ihm doch nur behilflich sich
zu entspannen. Bei alten Männern und Frauenverächtern dauert das manchmal ... :rolleyes:

UnaDonna

***

Don
03.08.2008, 09:00
Nein, das funktioniert nicht immer. Du und Don ihr wollt wieder zurück zum Feudalismus. Wir waren aber schon sogar im Sozialismus - müssen aber momentan mit neoliberalen Kapitalismus leben, aber werden bestimmt bald wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückkehren. :]

Stimmt. Hatte ich übersehen. Bei Dir hat es nicht funktioniert.

UnaDonna
03.08.2008, 09:11
Was für ein hanebüchener Seich.

* Volltext *



ich bedanke mich artig für die lange Antwort auf meine Beschwerde an dich.
Der Text ist ziemlich lang, das wird ein Weilchen dauern, bis ich
intellektuell verarbeitet habe, was du mir mitteilen willst - du weißt ja,
ich bin eine Frau *schäm* Sobald ich glaube den Durchblick erlangt zu
haben, melde ich mich wieder bei dir. Natürlich öffentlich, damit du dich
nicht von mir belästigt fühlst. *LOL*

Tschüss, UD

Don
03.08.2008, 09:35
... wieso ist die Unkenntnis elementarer Grundlagen eine logische Rechtfertigung von Frechheiten und prolligem Benehmen seitens Don? In Sachen Bildung steckst du ihn doch locker in die Tasche *schleim* -obwohl du mit deiner freundlichen und sachlichen Art hier oft Anfeindungen ausgesetzt bist-, wirst du niemals ausfallend.
Vielleicht hatte Don eine schlimme Kindheit. *LOL*


UnaDonna

***


Da hast das ganz richtig erkannt. Ich würde mich auch nicht anheischig machen und versuchen, Rheinländer auf dem Gebiet der Historie ans Bein zu pinkeln.
Man sollte seine Grenzen kennen.
Unsere wenigen Auseinandersetzungen beschränken sich meiner Erinnerung nach auch mehrheitlich auf die Schlußfolgerungen daraus auf zukünftige Entwicklungen.
Ansonsten bin ich sowieso zumeist ähnlicher Ansicht.

Du kannst allerdings nicht von mir erwarten sonderlich mit Respekt behandelt zu werden, wenn Du Dich mangels sachlicher Argumente auf kindische Fernschadensdiagnose hobbypsychologischer Natur verlegst.


Abgesehen davon: Es ist mir schlicht zuwider per copy&paste oder durch Abtippen (weil zuviel Arbeit) reichlich verfügbarer Literatur Leuten, die, womit wir wieder beim Thema wären, die Grundrechenarten noch nicht vollständig begriffen haben Zitate von Wirtschaftsikonen (oder in Deinem Fall Evolutionsbiologen) um die Ohren zu hauen, da dies ohne vorauszusetzende Vorbildung zwecklose Liebesmüh' darstellt.
Dies ist ein Diskussionsforum, kein Literaturzirkel. Und ich wähle gern eigene Worte bzw. ein dem Auditorium angepaßtes Niveau.

Don
03.08.2008, 09:41
Hör doch auf zu schwafeln. Damit kannst du bei deinem Stammtisch möglicherweise Eindruck schinden. Aber für Diskussionen auf höherem Niveau reicht das einfach nicht.

Die bescheidenen Ausichten, mit Dir Diskussionen auf "höherem Niveau" führen zu können, wirken auf mich eben stark, sagen wir mal, motivationsbegrenzend.

tommy3333
03.08.2008, 10:41
Gut.

Dann die nächsten Fragen:
1. Was ist gestiegen, die Steuersätze oder die Gewinne der Konzerne?
2. Wer oder was ist verantwortlich für die Erhöhung der Rohstoffpreise? Wer profitiert davon?

Frage 1 ist schon falsch gestellt. Du müsstest fragen, ob die Margen (anstelle der Gewinne) gestiegen sind. Gewinne können auch steigen, wenn Steuersätze und Preise unverändert bleiben - indem z.B. einfach nur mehr verkauft wird oder indem bei gleichem Absatz dann an anderer Stelle Kosten eingespart werden. Die Margen werden dagegen wirklich eingepreist.

Stanley_Beamish
03.08.2008, 11:05
ich bedanke mich artig für die lange Antwort auf meine Beschwerde an dich.
Der Text ist ziemlich lang, das wird ein Weilchen dauern, bis ich
intellektuell verarbeitet habe, was du mir mitteilen willst - du weißt ja,
ich bin eine Frau *schäm* Sobald ich glaube den Durchblick erlangt zu
haben, melde ich mich wieder bei dir. Natürlich öffentlich, damit du dich
nicht von mir belästigt fühlst. *LOL*

Tschüss, UD


In einem Satz:

All unser Handeln basiert auf reinem Egoismus.

Don
03.08.2008, 11:07
Frage 1 ist schon falsch gestellt. Du müsstest fragen, ob die Margen (anstelle der Gewinne) gestiegen sind. Gewinne können auch steigen, wenn Steuersätze und Preise unverändert bleiben - indem z.B. einfach nur mehr verkauft wird oder indem bei gleichem Absatz dann an anderer Stelle Kosten eingespart werden. Die Margen werden dagegen wirklich eingepreist.

Zwar korrekt, aber darum geht es unserem Freund nicht mal sekundär.
Die Fragen sind in ihrer Diktion, wie stets, ausschließlich mit dem Ziel gestellt, jedweden Konzerngewinn als umoralisch abzustempeln.

Don
03.08.2008, 11:11
In einem Satz:

All unser Handeln basiert auf reinem Egoismus.

Yep. So ist das.

politisch Verfolgter
03.08.2008, 11:19
Kein Gesetz darf Inhaberinstrumente konstituieren, institutionalisieren und öffentl. finanzieren.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Damit sind die Implikationen ja klar: user value, was denn sonst?
Unser Handeln basiert auf im Rechtsraum verankerten Gesetzen, auf institutionellen Vorgaben, auf damit verknüpften öffentlichen Mitteln.
"Das Leben" ist also weitgehend rechtsräumlich strukturiert, gesetzlich organisiert, institutionell geregelt.
Der Idiotenzwinger namens Sozialstaat ist aufzulösen, der Affenstall im Irrenhaus muß weg und damit seine Arbeitsgesetzgebung.

scanners
03.08.2008, 11:37
In einem Satz:

All unser Handeln basiert auf reinem Egoismus.



Wenn jetzt jemand einen Unfall hat, das Auto liegt auf dem Dach.
Der Typ da drinn ist Bewustlos.

Ok, ich sehe das , halte an, schlag die scheibe ein , zerre ihn Raus, bringe ihn in stabiele seitenlage und jemand anderes der das sieht, ruft aller wahrscheinlichkeit nach in dieser Zeit den Notarzt.
Dann muss ich noch auf die Polizei warten und dumme Fragen beantworten, bis ich endlich weiterfahren darf.


Was ist daran denn jetzt egoistisch ?

Ich hab derweil nähmlich meine Leblingsserie im Fernsehen verpasst.

Was an meinem handeln war denn jetzt egoistisch ?

Salasa
03.08.2008, 11:41
Wenn jetzt jemand einen Unfall hat, das Auto liegt auf dem Dach.
Der Typ da drinn ist Bewustlos.

Ok, ich sehe das , halte an, schlag die scheibe ein , zerre ihn Raus, bringe ihn in stabiele seitenlage und jemand anderes der das sieht, ruft aller wahrscheinlichkeit nach in dieser Zeit den Notarzt.
Dann muss ich noch auf die Polizei warten und dumme Fragen beantworten, bis ich endlich weiterfahren darf.


Was ist daran denn jetzt egoistisch ?

Ich hab derweil nähmlich meine Leblingsserie im Fernsehen verpasst.

Was an meinem handeln war denn jetzt egoistisch ?

Nun ein richtiger Kapitalist der ein wichtiges Meeting nicht verpassen will wäre einfach weiter gefahren und hätte noch nicht mal Hilfe geholt weil er gerade mit seinen Handy ein wichtiges Gespräch geführt hätte.

Salasa
03.08.2008, 12:00
Wenn jetzt jemand einen Unfall hat, das Auto liegt auf dem Dach.
Der Typ da drinn ist Bewustlos.

Ok, ich sehe das , halte an, schlag die scheibe ein , zerre ihn Raus, bringe ihn in stabiele seitenlage und jemand anderes der das sieht, ruft aller wahrscheinlichkeit nach in dieser Zeit den Notarzt.
Dann muss ich noch auf die Polizei warten und dumme Fragen beantworten, bis ich endlich weiterfahren darf.


Was ist daran denn jetzt egoistisch ?

Ich hab derweil nähmlich meine Leblingsserie im Fernsehen verpasst.

Was an meinem handeln war denn jetzt egoistisch ?

Nun ein richtiger Kapitalist der ein wichtiges Meeting nicht verpassen will wäre einfach weiter gefahren und hätte noch nicht mal Hilfe geholt weil er gerade mit seinen Handy ein wichtiges Gespräch geführt hätte.

politisch Verfolgter
03.08.2008, 12:05
Kein Gesetz darf Inhaberinstrumente deklarieren. Hier liegt das Problem.
Damit schiebt niemand mehr Anderen den Affen, weswegen die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Niemand darf per Gesetz für das Kapital, für das Vermögen oder für die Kredite Anderer zuständig erklärt werden.
Eigentum Anderer hat tabu sein zu können.
Linke Säue haben was dagegen, schmarotzen von Affenschieberunwesen.
Der Marxismusdreck muß weg, wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum.
Bis dahin nachwuchslos nix tun und sich bitte nicht zum Affenschieber gerieren.

Stanley_Beamish
03.08.2008, 12:52
Wenn jetzt jemand einen Unfall hat, das Auto liegt auf dem Dach.
Der Typ da drinn ist Bewustlos.

Ok, ich sehe das , halte an, schlag die scheibe ein , zerre ihn Raus, bringe ihn in stabiele seitenlage und jemand anderes der das sieht, ruft aller wahrscheinlichkeit nach in dieser Zeit den Notarzt.
Dann muss ich noch auf die Polizei warten und dumme Fragen beantworten, bis ich endlich weiterfahren darf.


Was ist daran denn jetzt egoistisch ?

Ich hab derweil nähmlich meine Leblingsserie im Fernsehen verpasst.

Was an meinem handeln war denn jetzt egoistisch ?

Du gehst von der falschen Annahme aus, dass Egoismus etwas Negatives ist.

scanners
03.08.2008, 13:00
Du gehst von der falschen Annahme aus, dass Egoismus etwas Negatives ist.

ich wollte keine wortanalyse sonden eine antwort auf meine frage

ich habe auch nicht gesagt das egoismuss ausschlieslich schlecht währe.

Du jedoch sagtest, das all unser handeln darauf basieren würde.

und ich wollte anhand disem Beispiels wissen, was daran eben egoistisch ist.

Skorpion968
03.08.2008, 13:08
Wenn jetzt jemand einen Unfall hat, das Auto liegt auf dem Dach.
Der Typ da drinn ist Bewustlos.

Ok, ich sehe das , halte an, schlag die scheibe ein , zerre ihn Raus, bringe ihn in stabiele seitenlage und jemand anderes der das sieht, ruft aller wahrscheinlichkeit nach in dieser Zeit den Notarzt.
Dann muss ich noch auf die Polizei warten und dumme Fragen beantworten, bis ich endlich weiterfahren darf.


Was ist daran denn jetzt egoistisch ?

Ich hab derweil nähmlich meine Leblingsserie im Fernsehen verpasst.

Was an meinem handeln war denn jetzt egoistisch ?

scanners, das gehört mit zur Ideologie. Erst dann wird die Sache so richtig rund, wenn ein bisschen Evolutionsgeschwafel dazukommt und natürlich die unverrückbare Behauptung, dass jeder Mensch stets nur rein egoistisch handele.
Dann muss man sich nicht mehr schämen dafür, dass man selbst so ein Charakterkrüppel ist. Man ist ja schließlich nur von Charakterschweinen umgeben. :D

Stanley_Beamish
03.08.2008, 13:14
Du jedoch sagtest, das all unser handeln darauf basieren würde.



Das stimmt nicht. Ich habe nur auf diesen Post von UnaDonna


ich bedanke mich artig für die lange Antwort auf meine Beschwerde an dich.
Der Text ist ziemlich lang, das wird ein Weilchen dauern, bis ich
intellektuell verarbeitet habe, was du mir mitteilen willst - du weißt ja,
ich bin eine Frau *schäm* Sobald ich glaube den Durchblick erlangt zu
haben, melde ich mich wieder bei dir. Natürlich öffentlich, damit du dich
nicht von mir belästigt fühlst. *LOL*

Tschüss, UD

den etwas längeren Beitrag von Don versucht in einem Satz zusammenzufassen, um ihr zu helfen. Mehr nicht.
Auf philosophische Diskussionen habe ich jetzt keine Lust. :]

Skorpion968
03.08.2008, 13:14
Zwar korrekt, aber darum geht es unserem Freund nicht mal sekundär.
Die Fragen sind in ihrer Diktion, wie stets, ausschließlich mit dem Ziel gestellt, jedweden Konzerngewinn als umoralisch abzustempeln.

Falsch. Darum geht es unserem Freund noch viel weniger.
Lange nicht jeder Konzerngewinn ist unmoralisch. Das wird es nämlich erst dann, wenn man sich ein Oligopol zurechtgebastelt hat und die Abhängigkeit von Menschen von bestimmten Versorgungsgütern gnadenlos ausnutzt, um sich selbst die Taschen vollzustopfen.

Don
03.08.2008, 14:11
Wenn jetzt jemand einen Unfall hat, das Auto liegt auf dem Dach.
Der Typ da drinn ist Bewustlos.

Ok, ich sehe das , halte an, schlag die scheibe ein , zerre ihn Raus, bringe ihn in stabiele seitenlage und jemand anderes der das sieht, ruft aller wahrscheinlichkeit nach in dieser Zeit den Notarzt.
Dann muss ich noch auf die Polizei warten und dumme Fragen beantworten, bis ich endlich weiterfahren darf.


Was ist daran denn jetzt egoistisch ?

Ich hab derweil nähmlich meine Leblingsserie im Fernsehen verpasst.

Was an meinem handeln war denn jetzt egoistisch ?

Mal unbenommen des Geschwätzes von Skorpi.

Der Grundsatz egoistischer Motivation, die jedem Handeln zugrunde liegt, schließt nicht nur diese Verhalten nicht aus, sondern bedingt es sogar.

Nicht zu helfen bezogen auf diese Situation hat wenig mit Egoismus zu tun, aber sehr viel mit Egozentrik. Also reiner Selbstbezogenheit.

Es ist nämlich durchaus nützlich für Dich, zu helfen. Und zwas unter vielfältigen Gesichtspunkten. Ein ganz wesentlicher, indirekt beförderst du damit auch die umgekehrte Situation, daß Dir geholfen würde.
Eine Folge von Empathie, die ebenfalls offenbar evolutionstechnisch Vorteile bot gegenüber Gleichgültigkeit. Was dadurch befördert wird, daß du Dich freust, bedingt durch Endorphinausschüttung, wenn du erfolgreich warst. Oder Anerkennung erfährst. Es geschieht nicht aufgrund kollektivistischer Erziehung, wie es Skorpi gerne hätte.

Auch Mutter Theresa trieb sich nicht in den Slums von Calkutta rum weil sie in anerzogener kollektivistischer Selbstaufgabe Armen helfen wollte. Sondern weil es ihr die innere Befriedigung gab. Es kann bis zum Suchtverhalten gehen.
Ich hab so eine Schwägerin. die betüttelt jeden. Nicht weil jeder es bräuchte, im Gegenteil, es nervt unendlich. Sondern weil SIE es braucht.

Es gibt hier genausoviele unterschiedliche Ausprägungen wie es Menschen gibt, oder unter Lebewesen soviele wie es Lebewesen gibt. Was alleine schon die kollektivistische Schablonensicht ad absurdum führt.

Rheinlaender
03.08.2008, 14:12
Falsch. Darum geht es unserem Freund noch viel weniger.
Lange nicht jeder Konzerngewinn ist unmoralisch.

Kein Konzerngewinn ist moralisch oder unmoralisch - Du agierst mit Begriffen, die in der Wirtschaft nichts verloren haben.

Don
03.08.2008, 14:21
Falsch. Darum geht es unserem Freund noch viel weniger.
Lange nicht jeder Konzerngewinn ist unmoralisch. Das wird es nämlich erst dann, wenn man sich ein Oligopol zurechtgebastelt hat und die Abhängigkeit von Menschen von bestimmten Versorgungsgütern gnadenlos ausnutzt, um sich selbst die Taschen vollzustopfen.

Wie schlimm muß es dann erst mit einem Monopol sein?
Zum Beispiel dem Steuermonopol. Das ohne irgendwas dafür zu tun ca. 57% des Spritpreises einsackt während sich das böse Oligopol mit etwa 5% begnügt. Vor Steuern, die auch darauf noch mal anfallen.

Skorpion968
03.08.2008, 15:09
Mal unbenommen des Geschwätzes von Skorpi.

Der Grundsatz egoistischer Motivation, die jedem Handeln zugrunde liegt, schließt nicht nur diese Verhalten nicht aus, sondern bedingt es sogar.

Nicht zu helfen bezogen auf diese Situation hat wenig mit Egoismus zu tun, aber sehr viel mit Egozentrik. Also reiner Selbstbezogenheit.

Es ist nämlich durchaus nützlich für Dich, zu helfen. Und zwas unter vielfältigen Gesichtspunkten. Ein ganz wesentlicher, indirekt beförderst du damit auch die umgekehrte Situation, daß Dir geholfen würde.
Eine Folge von Empathie, die ebenfalls offenbar evolutionstechnisch Vorteile bot gegenüber Gleichgültigkeit. Was dadurch befördert wird, daß du Dich freust, bedingt durch Endorphinausschüttung, wenn du erfolgreich warst. Oder Anerkennung erfährst. Es geschieht nicht aufgrund kollektivistischer Erziehung, wie es Skorpi gerne hätte.

Auch Mutter Theresa trieb sich nicht in den Slums von Calkutta rum weil sie in anerzogener kollektivistischer Selbstaufgabe Armen helfen wollte. Sondern weil es ihr die innere Befriedigung gab. Es kann bis zum Suchtverhalten gehen.
Ich hab so eine Schwägerin. die betüttelt jeden. Nicht weil jeder es bräuchte, im Gegenteil, es nervt unendlich. Sondern weil SIE es braucht.

Es gibt hier genausoviele unterschiedliche Ausprägungen wie es Menschen gibt, oder unter Lebewesen soviele wie es Lebewesen gibt. Was alleine schon die kollektivistische Schablonensicht ad absurdum führt.

Herr Ober, 6 Pils bitte! :D

Skorpion968
03.08.2008, 15:18
Wie schlimm muß es dann erst mit einem Monopol sein?
Zum Beispiel dem Steuermonopol. Das ohne irgendwas dafür zu tun ca. 57% des Spritpreises einsackt während sich das böse Oligopol mit etwa 5% begnügt. Vor Steuern, die auch darauf noch mal anfallen.

Natürlich hat der Staat was dafür getan. Er hat die Infrastruktur gebaut, damit du deine Kackölerzeugnisse hier überhaupt rumfahren kannst. Und er sorgt mit einem Rechtssystem und einer Exekutive dafür, dass nicht jede Tankbude ausgeplündert wird. Nur um mal einige Beispiele zu nennen.
Aber das sieht euch ähnlich. Ist alles selbstverständlich. Nutzen ja, aber kostenlos soll es sein.

Außerdem gibt es kein Steuermonopol. Allein in der EU gibt es 27 unterschiedliche Länder mit jeweils unterschiedlichen Steuersätzen.
Das Steuerangebot ist erheblich breiter aufgefächert als dieses Energie- und Sprit-Abzockergeschwurbel.

Skorpion968
03.08.2008, 15:21
Kein Konzerngewinn ist moralisch oder unmoralisch - Du agierst mit Begriffen, die in der Wirtschaft nichts verloren haben.

Das könnte dir so passen. :D

UnaDonna
03.08.2008, 17:19
ich bedanke mich artig für die lange Antwort auf meine Beschwerde an dich.
Der Text ist ziemlich lang, das wird ein Weilchen dauern, bis ich
intellektuell verarbeitet habe, was du mir mitteilen willst - du weißt ja,
ich bin eine Frau *schäm* Sobald ich glaube den Durchblick erlangt zu
haben, melde ich mich wieder bei dir. Natürlich öffentlich, damit du dich
nicht von mir belästigt fühlst. *LOL*

Tschüss, UD


In einem Satz:

All unser Handeln basiert auf reinem Egoismus.


Hallo Stanley,

danke für die Unterstützung, doch ich vergaß meinen Beitrag mit
[Ironie_ON]Text[/IRONIE_OFF] zu markieren.

Darauf wäre ich nun nicht gekommen, dass jemand so einen
Text als real ansehen könnte. :)) Man lernt nie aus.

P.S.: Egoismus hin oder her, ich glaube nur, dass
die Jungs, die sich hier dauernd und weiterhin von Don
persönlich beleidigen
lassen, Masochisten und Weicheier sind.

UnaDonna

Stanley_Beamish
03.08.2008, 17:54
Hallo Stanley,

danke für die Unterstützung, doch ich vergaß meinen Beitrag mit
[Ironie_ON]Text[/IRONIE_OFF] zu markieren.

Darauf wäre ich nun nicht gekommen, dass jemand so einen
Text als real ansehen könnte. :)) Man lernt nie aus.

P.S.: Egoismus hin oder her, ich glaube nur, dass
die Jungs, die sich hier dauernd und weiterhin von Don
persönlich beleidigen
lassen, Masochisten und Weicheier sind.

UnaDonna

Ich bin forengeschädigt. Ohne Smilies geht bei mir gar nichts mehr. :D

Don
04.08.2008, 10:38
Natürlich hat der Staat was dafür getan. Er hat die Infrastruktur gebaut, damit du deine Kackölerzeugnisse hier überhaupt rumfahren kannst. Und er sorgt mit einem Rechtssystem und einer Exekutive dafür, dass nicht jede Tankbude ausgeplündert wird. Nur um mal einige Beispiele zu nennen.
Aber das sieht euch ähnlich. Ist alles selbstverständlich. Nutzen ja, aber kostenlos soll es sein.

Außerdem gibt es kein Steuermonopol. Allein in der EU gibt es 27 unterschiedliche Länder mit jeweils unterschiedlichen Steuersätzen.
Das Steuerangebot ist erheblich breiter aufgefächert als dieses Energie- und Sprit-Abzockergeschwurbel.

Ich Dummerle. Richtig, Steuern sind ein Angebot.
Und Sozialisten fahren zum tanken auch mal gerne nach Portugal.
Man lernt doch nie aus.

Skorpion968
04.08.2008, 11:46
Ich Dummerle. Richtig, Steuern sind ein Angebot.
Und Sozialisten fahren zum tanken auch mal gerne nach Portugal.
Man lernt doch nie aus.

Natürlich sind Steuern ein Angebot. Vergleiche es meinetwegen mit unterschiedlichen Versicherungsangeboten. Da hast du z.B. einmal die Standardpolice mit mittlerem Leistungspaket und mittleren Beiträgen. Dann gibts Billigvarianten (geringere Beiträge, geringere Leistung) und Policen de Luxe (höhere Beiträge, höhere Leistungen). Kostenlos gibts nüscht.

Viele Sozialisten fahren gar nicht zum Tanken. Die fahren Fahrrad oder zur Not ÖPNV. Und zwar nicht weil sie grün sind, sondern weil sie sich von den Mineralölkonzernen nicht abzocken lassen. Das ist schon euer Problem, wo ihr den Scheiß herbekommt. Lass es dir doch aus Portugal einfliegen. :D Oder zieh dorthin und wähle die Billig-Police. Niemand hindert dich daran.

Es ist immer wieder herrlich zu beobachten:
Bei Steuern kommt von euch das große Fluchen und Wehklagen. Von anderen, seien es Mineralöl- oder Stromkonzerne oder weiß der Geier, lasst ihr euch aber ausnehmen und klatscht denen dafür noch Beifall. Es ist unfassbar.