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Vollständige Version anzeigen : Finanzkrise erreicht Realwirtschaft



cajadeahorros
28.07.2008, 15:10
Die angebliche "Finanzkrise" scheint inzwischen auch in der Realwirtschaft ihre Bremsspuren zu hinterlassen. Bunt gemischt ist der Firmenreigen der die Aktionäre mit der frohen Botschaft beglückt dass die marktüblichen Forderungen nach einer zweistellige Eigenkapitalrendite und einem zweistelligen Gewinnwachstum dieses Quartal wohl nicht erfüllt werden können.

Nachdem Daimler am Donnerstag bereits bis zu 15% ihres Wertes einbüßten sind heute der Arzneimittelhersteller Stada (aktuell -19%) und der Baukonzern Bilfinger & Berger (aktuell -16%) an der Reihe.

Ich wünsche den Mitarbeitern dieser Firmen schon einmal viel Spaß beim "Gürtel enger schnallen" denn den Aktionären können solcherne Einbußen selbstverständlich nicht zugemutet werden, wo kämen wir da hin, wenn ein Konzern wie Stada lediglich den Gewinn des Vorjahres erreichen würde oder eine Bude wie Bilfinger "nur" ein Wachstum von vielleicht 4% beim Gewinn erreicht.

elas
28.07.2008, 15:15
Die angebliche "Finanzkrise" scheint inzwischen auch in der Realwirtschaft ihre Bremsspuren zu hinterlassen. Bunt gemischt ist der Firmenreigen der die Aktionäre mit der frohen Botschaft beglückt dass die marktüblichen Forderungen nach einer zweistellige Eigenkapitalrendite und einem zweistelligen Gewinnwachstum dieses Quartal wohl nicht erfüllt werden können.

Nachdem Daimler am Donnerstag bereits bis zu 15% ihres Wertes einbüßten sind heute der Arzneimittelhersteller Stada (aktuell -19%) und der Baukonzern Bilfinger & Berger (aktuell -16%) an der Reihe.

Ich wünsche den Mitarbeitern dieser Firmen schon einmal viel Spaß beim "Gürtel enger schnallen" denn den Aktionären können solcherne Einbußen selbstverständlich nicht zugemutet werden, wo kämen wir da hin, wenn ein Konzern wie Stada lediglich den Gewinn des Vorjahres erreichen würde oder eine Bude wie Bilfinger "nur" ein Wachstum von vielleicht 4% beim Gewinn erreicht.

Zu deiner Aufklärung kann ich dir mitteilen dass meine Stada-Aktien nicht einmal eine Dividende erwirtschaften wie es jedes Tagesgeldkonto bezahlt.

Haspelbein
28.07.2008, 15:17
Kann man bei der Realwirtschaft so einfach zwischen dem Einfluss der Finanzkrise und der durch die Energiepreise getriebenen Inflation differenzieren?

cajadeahorros
28.07.2008, 15:23
Zu deiner Aufklärung kann ich dir mitteilen dass meine Stada-Aktien nicht einmal eine Dividende erwirtschaften wie es jedes Tagesgeldkonto bezahlt.

Zu deiner Belehrung sei mitgeteilt dass es sich bei Aktien um Sachvermögen handelt, die Preise der Firmenanteile sich also entsprechend der allgemeinen Geldentwertung mit nach oben bewegen. Die p.a. Rendite von ca. 11% die Stada an der Börse seit Emission erzielt hat ist also in deine Rechnung mit einzubeziehen.

politisch Verfolgter
28.07.2008, 15:26
User value geht analog shareholder value, während die Arbeitsgesetzgebung ein Verbrechen gegen die Grundrechte ist.
Alle Politgangster gehören hinter Gitter, die einen mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren wollen. Dem Lohndreck ist jede Gesetzesgrundlage zu entziehen.
Bis dahin bitte ggf. nix tun und auf jeden Fall Nachwuchs unterlassen, keine neuen Affenschieber verantworten.

elas
28.07.2008, 15:31
Zu deiner Belehrung sei mitgeteilt dass es sich bei Aktien um Sachvermögen handelt, die Preise der Firmenanteile sich also entsprechend der allgemeinen Geldentwertung mit nach oben bewegen. Die p.a. Rendite von ca. 11% die Stada an der Börse seit Emission erzielt hat ist also in deine Rechnung mit einzubeziehen.

Da die wenigsten eine Aktie zum Emissionkurs kaufen ist die Einbeziehung der Wertsteigerung falsch. Entscheident ist die Höhe der Dividende für den "normalen" Aktionär.
Kurssenkung- oder Steigung ist Spekulation.

politisch Verfolgter
28.07.2008, 15:34
User benötigen value, womit sie dafür bezahlen, daß sie die Nachfrager mental äquivalent bedienen können.
Dieser Managementvorgabe fehlen Wissenschaften und rechtsräumliche Rahmenbedingungen.
Stattdessen hat das Regime die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung verankert, die es von seinen Opfern zwangsfinanzieren läßt.
Der Dreck muß weg.

cajadeahorros
28.07.2008, 15:35
Da die wenigsten eine Aktie zum Emissionkurs kaufen ist die Einbeziehung der Wertsteigerung falsch. Entscheident ist die Höhe der Dividende für den "normalen" Aktionär.
Kurssenkung- oder Steigung ist Spekulation.

Der "normale" Aktionär sollte das aber mit einbeziehen sonst sitzt er auch weiterhin auf seinem Tagesgeld mit 5% von dem 3 Punkte bei der Inflation und ein Punkt bei der KESt landen.

Und die 11% waren nicht spekulativ gerechnet sonder konservativ, 10 Euro war der Emissionskurs (umgerechnet) von 10 Jahren und 35 ist der Kurs heute.

politisch Verfolgter
28.07.2008, 15:38
Statt rum zu sitzen und nix zu tun sollte man seine mentale Leistungsfähigkeit betriebl. profitmaximierend umsetzen können, wozu man zudem ausgebildet ist.
Es ist absolut scheuslich, wie eingefressen man nix tun darf, wie umsonst man studiert hat.
Wahnsinn, wie massiv und totalitär das Regime alles verankert, einen von value abzuschotten.

cajadeahorros
28.07.2008, 15:40
Statt rum zu sitzen und nix zu tun sollte man seine mentale Leistungsfähigkeit betriebl. profitmaximierend umsetzen können, wozu man zudem ausgebildet ist.
Es ist absolut scheuslich, wie eingefressen man nix tun darf, wie umsonst man studiert hat.
Wahnsinn, wie massiv und totalitär das Regime alles verankert, einen von value abzuschotten.

Sehr richtig, ich empfehle als erstes den Schulbesuch.

politisch Verfolgter
28.07.2008, 15:43
Ja, als Hilfsschüler in die letzte Bank, hahaha ;-)
Wäre vermutl. weniger langweilig.
Doch es geht ja um Profit aus betriebl. Wertschöpfung, den einem das Regime verweigert, sobald man was tun will.
Man darf Kapital "arbeiten" lassen, selbst darf mans aber nicht.
Der Affenstall im Irrenhaus.

Nepomuk
28.07.2008, 20:33
Die angebliche "Finanzkrise" scheint inzwischen auch in der Realwirtschaft ihre Bremsspuren zu hinterlassen. Bunt gemischt ist der Firmenreigen der die Aktionäre mit der frohen Botschaft beglückt dass die marktüblichen Forderungen nach einer zweistellige Eigenkapitalrendite und einem zweistelligen Gewinnwachstum dieses Quartal wohl nicht erfüllt werden können.

Nachdem Daimler am Donnerstag bereits bis zu 15% ihres Wertes einbüßten sind heute der Arzneimittelhersteller Stada (aktuell -19%) und der Baukonzern Bilfinger & Berger (aktuell -16%) an der Reihe.

Ich wünsche den Mitarbeitern dieser Firmen schon einmal viel Spaß beim "Gürtel enger schnallen" denn den Aktionären können solcherne Einbußen selbstverständlich nicht zugemutet werden, wo kämen wir da hin, wenn ein Konzern wie Stada lediglich den Gewinn des Vorjahres erreichen würde oder eine Bude wie Bilfinger "nur" ein Wachstum von vielleicht 4% beim Gewinn erreicht.


Da hilft nur eines: KAPITALISMUS ABSCHAFFEN !!!!!!!!!!!!!

Salasa
28.07.2008, 21:43
Da hilft nur eines: KAPITALISMUS ABSCHAFFEN !!!!!!!!!!!!!

Der wird sich selbst abschaffen, ich hoffe das wir danach ein vernüftiges System etablieren können.


Massenentlassungen bei Siemens und Infineon, bei der HypoVereinsbank, der Telekom und selbst bei BMW, Gewinnwarnungen bei Daimler und der Münchner Rück, neue Tiefsttemperaturen im monatlichen Konjunkturbarometer des Münchner Ifo-Institutes und eine Inflationsrate jenseits der drei Prozent: Die jüngsten Nachrichten aus der deutschen Wirtschaft stehen in krassem Gegensatz zu dem optimistischen Grundton, den die Bundeskanzlerin vor ihrem Abschied in den Urlaub vergangene Woche noch anschlug. Natürlich sei das ökonomische Umfeld mit den hohen Ölpreisen und dem schwachen Dollar nicht einfacher geworden, räumte Angela Merkel ein. Insgesamt aber sei der Aufschwung doch robust. Sogar von Vollbeschäftigung sprach die Regierungschefin selbstbewusst: "Ich setze mir keine unrealistischen Ziele."

Ihr Wirtschaftsminister ist da skeptischer. Glos hat seinen Staatssekretär Walther Otremba und einige Spitzenbeamte bereits ein Konzept entwerfen lassen, mit dem die Bundesregierung eine drohende Rezession noch abwenden könnte. Darin finden sich neben alten CSU-Schlagern wie der Wiedereinführung der alten Pendlerpauschale und höheren Freibeträgen bei der Einkommensteuer auch Investitionshilfen für Unternehmen und Steuernachlässe für Maurer- oder Malerarbeiten im eigenen Haus. Das, zitiert der "Spiegel" aus einem Papier des Ministeriums, solle "vor allem im Handwerk zur Stabilisierung der Konjunktur beitragen".
http://www.morgenweb.de/nachrichten/politik/20080728_srv0000002915414.html

politisch Verfolgter
28.07.2008, 21:47
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, damit die betriebslosen Anbieter Markwirtschaft bekommen, also vollwertige Marktteilnehmer sein können.
Es geht um die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern. Sie ist per mod. Feudalismus massiv behindert.

scanners
29.07.2008, 11:29
Nach der letzten Definition, die ich hörte, hat eine Finanzkriese dann die Realwirtschaft erreicht wenn.....
1. Die Spekulationsmärkte voll sind und sogar mit Lebensmitteln und anderen Rohstoffen spekuliert wird
2. Die Rohstofpreise steigen

AHHH.. ok , ich glaube du hast recht...
Die Globale Finanzkriese hat uns tatsächlich erreicht.

Wundert mich nicht !!

Aber die Polit und Wirtschafts Medien Puppen werden es wieder herunterspielen und es auf Krieg und sonstwas schieben.

Das das Geld-Zins-System Schuld ist , wird wahrscheinlich wieder totgeschwiegen !!!

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:20
Man kanns gar nicht oft genug entgegnen ;-):
Schuld ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung.
Wer Zinsen für geliehenes Geld zahlt, darf niemanden per Gesetz garantiert bekommen, der sie ihm aberwirtschaften hilft.
Dasselbe gilt für Jene, die Zinsen für ihr Geld wollen.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, dann sind Zinsen gar kein Problem.

scanners
29.07.2008, 13:26
Man kanns gar nicht oft genug entgegnen ;-):
Wer Zinsen für geliehenes Geld zahlt, darf niemanden per Gesetz garantiert bekommen, der sie ihm aberwirtschaften hilft.
.

Da sind wir ja echt einer Meinung !!!

Geld welches als Kredit geschöpft wird ist von anfang an mit Jährlich ca 7% Zinsen belastet.

Keiner sollte gezwungen sein diese Zinsen zu bezahlen , weil er ja nie einen Kredit in anspruch genommen hat !!

#
Aber was zum Teufel hat die Arbeitsgesetzgebung damit zu tun ?????

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:47
Schön. Genau die Arbeitsgesetzgebung bezweckt, Inhabern bzw. deren Gläubigern Zinseszins zu erwirtschaften, die dazu Kapital einsetzen, das sog. "Arbeitnehmer" verzinseszinsen.
Diese Gesetze müssen weg. Dann ist jeder für seine Zinsen ausschließlich selbst verantwortlich.