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Vollständige Version anzeigen : Deutschland Billiglohnland?



direkt
27.07.2008, 08:24
Ist Deutschland zum Billiglohnland verkommen?, bei Stundenlöhnen so um die 4,00- 7,00 Euro, und Gehälter im Schnitt von 1100,00 Euro für qualifizierte Fachkräfte, da muss man schon von Billiglöhnen Sprechen.
Auch viele Firmen stehen mit dem Rücken zur Wand, die Chefs stehen unter Druck, und sagen, wir können nicht mehr Zahlen sonst müssen wir Insolvenz anmelden, als betroffener muss man es glauben, oder man geht aufs Arbeitsamt.
Das ist der Preis für die Europäisierung und der offenen Grenzen, die Globalisierung, und des Euro.
Ich frage, wollten wir Deutsche das so?

direkt

Kreuzbube
27.07.2008, 09:00
Die Welt-Handelsmacht braucht Billiglohnländer, in denen produziert wird, was dann anderswo teuer verkauft wird. Früher war es Südost-Asien, heute ist es u.a. Deutschland. Die Länder wechseln im Zeitraum weniger Jahrzehnte; das Prinzip bleibt gleich. Und die letzte Frage erübrigt sich schon von daher, weil sie überhaupt nicht wissen, was los ist.

lupus_maximus
27.07.2008, 09:12
Ist Deutschland zum Billiglohnland verkommen?, bei Stundenlöhnen so um die 4,00- 7,00 Euro, und Gehälter im Schnitt von 1100,00 Euro für qualifizierte Fachkräfte, da muss man schon von Billiglöhnen Sprechen.
Auch viele Firmen stehen mit dem Rücken zur Wand, die Chefs stehen unter Druck, und sagen, wir können nicht mehr Zahlen sonst müssen wir Insolvenz anmelden, als betroffener muss man es glauben, oder man geht aufs Arbeitsamt.
Das ist der Preis für die Europäisierung und der offenen Grenzen, die Globalisierung, und des Euro.
Ich frage, wollten wir Deutsche das so?

direkt

Die ganze Misere fing mit der Einführung des Euro-Bargeldes an! Die Einkaufspreise für Lebensmittel haben sich verdoppelt und mit einem Schlag hatte man nur noch die Hälfte des Einkommens. Sowas kann nicht gutgehen!
Ich empfehle die Herstellung von eigenen Lebensmitteln als Konserve. Dies ist billiger und der Staat bekommt auch weniger Steuern.
Weiterhin lassen Konserven sich auch stromlos lagern, was unabhängig macht von den EVUs.
Dies werde ich auch meinen Anhängern empfehlen.
Zu den Lohnkosten ist zu sagen, das sie eigentlich 14 DM sind und dies war vor der Einführung des Euros der eigentlich gezahlte Lohn für Angelernte, Facharbeiter haben wir ja sogut wie keine mehr, ergo ist deren Lohn uninteressant.
Das vom Lohn noch nicht einmal die Hälfte bei Auszahlung übrigbleibt ist nicht Schuld der Unternehmer!
Rechnet einmal die Lebensmittelpreise in DM um und schon habt ihr die Erklärung warum das Geld nicht mehr langt.
Da in diesem Land nur noch billig zählt, kann ein AG einfach nicht mehr zahlen, so einfach ist dies.
Ein Beutel mit 2 kg Kartoffeln kostet inzwischen bei Plus 2,49 Euro, also quasi 5 DM.
Soviel wurden zu DM-Zeiten noch nichteinmal für Neue Kartoffeln gezahlt.
Auf den Zentner umgerechnet ergibt dies 125 DM, der Zentner zu DM-Zeiten aber nur 25 - 30 DM.
Da liegt der Hase im Pfeffer!

lupus_maximus
27.07.2008, 09:24
Die Welt-Handelsmacht braucht Billiglohnländer, in denen produziert wird, was dann anderswo teuer verkauft wird. Früher war es Südost-Asien, heute ist es u.a. Deutschland. Die Länder wechseln im Zeitraum weniger Jahrzehnte; das Prinzip bleibt gleich. Und die letzte Frage erübrigt sich schon von daher, weil sie überhaupt nicht wissen, was los ist.
Der Handel hat inzwischen eine höhere Gewinnspanne als der Produzent und dies ist nicht in Ordnung!
Deswegen versuchen ja immer mehr Betriebe direkt an den Verbraucher zu verkaufen, was zum Schluß den Untergang des Handels verursachen wird.
Ich finde dies richtig!

Kreuzbube
27.07.2008, 09:39
Der Handel hat inzwischen eine höhere Gewinnspanne als der Produzent und dies ist nicht in Ordnung!
Deswegen versuchen ja immer mehr Betriebe direkt an den Verbraucher zu verkaufen, was zum Schluß den Untergang des Handels verursachen wird.
Ich finde dies richtig!

Handel muß schon sein. Aber er sollte bedächtig, fair und ausgeglichen sein; wie zu Zeiten der Hanse - dazu sind die heutigen Ratten-Menschen nicht mehr fähig!

Ingeborg
27.07.2008, 09:44
Für den Arbeitgeber nicht. Brutto 3000 kosten ihn 4500.

Für den Arbeitnehmer schon. Für ihn werden darus 1500.

53 % Abzüge sind nicht lustig.

politisch Verfolgter
27.07.2008, 10:30
Arbeitgeber sind möglichst breit gestreut kaufkräftige Nachfrager, die in ihrer Erwerbsphase die marktwirtschaftl. Doppelrolle von damit kapitalkräftigen Anbietern haben.
Dazu ist der value per ökonomischer Hebelwirkung geeigneter betriebl. Renditeobjekte individuell mental leistungsäquivalent zu erwirtschaften, regelmäßig auszuschütten und leistungsgerecht zu verteilen.
Dieser user value geht also völlig analog zu shareholder value, wo ebenfalls keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich ist.
Die gegen Bezahlung genutzten Cluster können netzwerkartig synergetisch und innovationstransfer-dynamisch, diversif und elastisch aufeinander zu wachsen.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Dort wird analog den ÖD-Nobelpreisschmieden vernetzte Gruppenintelligenz moderiert.
Dazu muß die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung weg.

Ingeborg
27.07.2008, 10:34
Value?

Margrit
27.07.2008, 10:37
Handel muß schon sein. Aber er sollte bedächtig, fair und ausgeglichen sein; wie zu Zeiten der Hanse - dazu sind die heutigen Ratten-Menschen nicht mehr fähig!



Handel ja, aber nicht noch zig Zwischenhandel und auch das ist ein Problem

Margrit
27.07.2008, 10:39
Deutschland gilt in der EU als Billiglohnland. Das ist nicht neu.
Selbst die poln. Erntehelfer kommen nicht mehr nach Deutschland.

Die totale wirtschaftliche Vernichtung Deutschland begann mit demn EURO

lupus_maximus
27.07.2008, 10:43
Deutschland gilt in der EU als Billiglohnland. Das ist nicht neu.
Selbst die poln. Erntehelfer kommen nicht mehr nach Deutschland.

Die totale wirtschaftliche Vernichtung Deutschland begann mit demn EURO

Es scheint das Ziel der Euro-Kommunisten zu sein, Deutschland wirtschaftlich auszuschalten!

Eridani
27.07.2008, 10:44
Die ganze Misere fing mit der Einführung des Euro-Bargeldes an! Die Einkaufspreise für Lebensmittel haben sich verdoppelt und mit einem Schlag hatte man nur noch die Hälfte des Einkommens. Sowas kann nicht gutgehen!...............................]

[..................................Ein Beutel mit 2 kg Kartoffeln kostet inzwischen bei Plus 2,49 Euro, also quasi 5 DM.
Soviel wurden zu DM-Zeiten noch nichteinmal für Neue Kartoffeln gezahlt.
Auf den Zentner umgerechnet ergibt dies 125 DM, der Zentner zu DM-Zeiten aber nur 25 - 30 DM.
Da liegt der Hase im Pfeffer!
---------------------------------------------------------------

125 DM (62,50€) für einen Zentner Kartoffeln? :D

Ich weiß nur, dass wir in den 60zigern bis 80zigern in Ost-Berlin(DDR) immer 2 bis 3 Zentner Kartoffeln in unserem Keller einlagerten. Abgedunkelt auf Holzrosten und mit Pulver gegen Keimung bestreut!

Meine Mutter bezahlte damals im Durchschnitt für 1 Zentner Kartoffeln = 4,25 M (Ost) !

Jetzt bin ich mal frech und rechne das nach dem alten Ost/West Kurs ( 1 : 4 ) um :)

Dann kostete damals ein Zentner de facto 1,07 DM ( = 54 Cent) !

Da ist auf heutige Preise umgerechnet = 54 : 50(kg) = 1,07 Cent pro kg !

Das ist alles nicht exakt angepasst, - ich weiss, aber bezogen auf den oben erwähnten Preis von 2kg = 2,49€ ( also 1,25€/ kg) >>>

ist das eine Erhöhung um den Faktor (125Cent/ 1,07Cent) von 116,8 !

Wir können also immer noch bei großzügiger Begradigung des Preises von einer Verhundertfachung ausgehen--und das in 35 Jahren.............

Na dann guten Appetit! :)
E:

politisch Verfolgter
27.07.2008, 10:46
Ingeborg, value ist die Wertschöpfung, also die Differenz zw. out- und input, zw. dem, was die Kunden bezahlen und dem, was dazu betriebl. aufzuwenden ist.
Im Fall von user value ist das OHNE sog. "Löhne" gemeint.
Der value ist leistungsäquivalent zu erwirtschaften, regelmäßig auszuschütten und leistungsgerecht auf seine Erwirtschafter innerbetrieblich zu verteilen, also auf die user, die dann daraus Abgaben entrichten und für die Nutzung geeigneter betriebl. Renditeobjekte bezahlen.

Hayaser
27.07.2008, 13:32
Deutschland gilt in der EU als Billiglohnland. Das ist nicht neu.
Selbst die poln. Erntehelfer kommen nicht mehr nach Deutschland.

Die totale wirtschaftliche Vernichtung Deutschland begann mit demn EURO


Jawohl genau so ist es, der EURO gab dem Ganzen den letzten Todesstoß.

Deutschland ein Volk mit 82 Millionen, welches angeblich die Lokomotive in der EU und Exportweltmeister ist, ist ein "Billiglohnland" da lachen sogar die dümmsten Affen darüber.

Wer ist Schuld an dieser Miseré einzig und allein das deutsche Volk, welches sich alles gefallen läßt und dagegen nicht protetiert.
Das deutsche Volk wird von den meisten Politikern lediglich als "Stimmvieh" gesehen und die sog. Volksvertretter vertretten schon lange nicht mehr das Volk.

Ich wiederhole mich gerne und gebe folgenden Rat macht Gebrauch von euerem Wahlrecht und wählt nicht immer die gleichen Versagerparteien, die großen Volkspateien müssen endlich einen deutlichen Denkzettel bekommen.

lupus_maximus
27.07.2008, 13:42
Jawohl genau so ist es, der EURO gab dem Ganzen den letzten Todesstoß.

Deutschland ein Volk mit 82 Millionen, welches angeblich die Lokomotive in der EU und Exportweltmeister ist, ist ein "Billiglohnland" da lachen sogar die dümmsten Affen darüber.

Wer ist Schuld an dieser Miseré einzig und allein das deutsche Volk, welches sich alles gefallen läßt und dagegen nicht protetiert.
Das deutsche Volk wird von den meisten Politikern lediglich als "Stimmvieh" gesehen und die sog. Volksvertretter vertretten schon lange nicht mehr das Volk.

Ich wiederhole mich gerne und gebe folgenden Rat macht Gebrauch von euerem Wahlrecht und wählt nicht immer die gleichen Versagerparteien, die großen Volkspateien müssen endlich einen deutlichen Denkzettel bekommen.
Wahlrecht ausnutzen bringt nichts, weil man hier nur Parteien wählen kann.
Das Einzige wo etwas bringen würde, wäre ein totaler Steuerboykott. Dann krebsen sie auf dem Zahnfleisch und die Musel, die ja einen Versorgungsanspruch gegen die Linken haben, würden diese dann abmurksen.
Bloß wie zieht man soetwas durch?

Cleopatra
27.07.2008, 14:32
Die ganze Misere fing mit der Einführung des Euro-Bargeldes an! Die Einkaufspreise für Lebensmittel haben sich verdoppelt und mit einem Schlag hatte man nur noch die Hälfte des Einkommens. Sowas kann nicht gutgehen!!

Wie ich gehört habe, ist der Übergang in anderen Ländern weicher vonstatten gegangen sein, aber die Misere ist in ganz Europa dieselbe, politisch gewollt, geplant und durchgeführt, u.a. vom dicken Kohl.


Ich empfehle die Herstellung von eigenen Lebensmitteln als Konserve. Dies ist billiger und der Staat bekommt auch weniger Steuern.
Weiterhin lassen Konserven sich auch stromlos lagern, was unabhängig macht von den EVUs.!

Machen wir seit diesem Jahr, ist billiger und gesünder:cool2: , mir geht es mehr um letzteres. Wenn man sich im Supermarkt umschaut, sieht man nur Fertigfraß mit Chemie und Pestiziden.:= Empfehlen möchte ich auch, sich mal in der Gegend, wo man wohnt (in der Großstadt ist man natürlich verratzt) nach Hofläden und anderen Erzeugern umzuschauen. Meist ist es wegen der fehlenden Transportkosten dort auch nicht so teuer, ich kaufe nur noch das Nötigste im Supermarkt. Diese ganzen großen Industrien machen uns nicht nur finanziell fertig, sie sind ausbeuterisch, gesichtslos und unmoralisch. (Grimm "Die Ernährungslüge")

Rocko
27.07.2008, 14:38
Deutschland ist kein Billiglohnland, nur begrenzen die dämlichen Finanzpolitiker, die, da sie nicht mit den Steuern haushalten können, das Volk immer mehr auspressen, das, was netto auf dem Konto landet nochmals um annähernd 25 % dank Mehrwertsteuer, Ökosteuer, Erdölsteuer usw. usf.

Zusammen mit den schon abgezogenen knapp 50 % Sozialabgaben und Steuern wären wir also bei 75 %, die von der erbrachten Leistung an den Staat gehen.

lupus_maximus
27.07.2008, 14:45
Deutschland ist kein Billiglohnland, nur begrenzen die dämlichen Finanzpolitiker, die, da sie nicht mit den Steuern haushalten können, das Volk immer mehr auspressen, das, was netto auf dem Konto landet nochmals um annähernd 25 % dank Mehrwertsteuer, Ökosteuer, Erdölsteuer usw. usf.

Zusammen mit den schon abgezogenen knapp 50 % Sozialabgaben und Steuern wären wir also bei 75 %, die von der erbrachten Leistung an den Staat gehen.
Stimmt genau!
Ohne Steuerabzüge und sonstige Abgaben bräucht ich nur eine Woche arbeiten und hätte dasselbe Geld netto für vier Wochen zur Verfügung!
Man arbeitet praktisch drei Wochen umsonst für Musel und ÖD!

Kreuzbube
27.07.2008, 14:53
Stimmt genau!
Ohne Steuerabzüge und sonstige Abgaben bräucht ich nur eine Woche arbeiten und hätte dasselbe Geld netto für vier Wochen zur Verfügung!
Man arbeitet praktisch drei Wochen umsonst für Musel und ÖD!

Verlorene Kriege machen eben Völker zu Knechten!:(

WIENER
27.07.2008, 14:58
Für den Arbeitgeber nicht. Brutto 3000 kosten ihn 4500.

Für den Arbeitnehmer schon. Für ihn werden darus 1500.

53 % Abzüge sind nicht lustig.


Das kann nicht oft genug erwähnt werden. Zusammen mit der Mehrwertsteuer raubt der Staat fast 75% des Arbeitslohns.

lupus_maximus
27.07.2008, 14:59
Verlorene Kriege machen eben Völker zu Knechten!:(
Wir haben aber den Krieg nicht gegen die Musel verloren, sondern nur gegen unsere Regierung.

Odinbraut
27.07.2008, 15:28
Verlorene Kriege machen eben Völker zu Knechten!:(


Tja, dumm gelaufen...

des Teufels Zahnweh
27.07.2008, 15:30
Deutschland ein Billiglohnland? Ich denke nicht, hier in Deutschland verdient man doch immer noch saumäßig gut. Nein noch viel besser, man darf sogar selbst bestimmen wieviel man verdient. Wie im Selbstbedienungsladen. Aber nur als "Volksvertreter". Man ist strohdoof und kann gar nix? Kein Problem, gibt ja immer noch welche die noch blöder sind. Das dumme Wahlvieh.

http://de.youtube.com/watch?v=CwnOLvYpSGI

In meinem Umfeld wimmelt es nur so von solchen lernresistenten Idioten und die letzten (Studenten-)Jahre waren echt ie Hölle. Interessant war, dass es in meinem sehr technischen Studiengang größtenteils Leute gab, die noch normal denken konnten und geistig auch ganz schön was drauf hatten. Und die ganzen Gutmenschenschablonen belegten alle so Nichtskönner-Laberfächer wie Politikwissenschaft, Pädagogik und Philosophie. Anfangs haben wir sie immer belächelt, aber im Laufe des Studiums ist uns das Lachen gründlich vergangen, wenn man bedenkt dass diese Honks später mal was zu sagen haben. Früher hätte man sie in die Prärie gejagt oder sie hätten vorm Stadttor im Käfig gebaumelt.

Bleibt halt wirklich nur noch auswandern, bis die Menschen hier wieder normal geworden sind.

Oder Lupus, darf ich mit nach Neugermanien? ;)

lupus_maximus
27.07.2008, 16:16
Deutschland ein Billiglohnland? Ich denke nicht, hier in Deutschland verdient man doch immer noch saumäßig gut. Nein noch viel besser, man darf sogar selbst bestimmen wieviel man verdient. Wie im Selbstbedienungsladen. Aber nur als "Volksvertreter". Man ist strohdoof und kann gar nix? Kein Problem, gibt ja immer noch welche die noch blöder sind. Das dumme Wahlvieh.

http://de.youtube.com/watch?v=CwnOLvYpSGI

In meinem Umfeld wimmelt es nur so von solchen lernresistenten Idioten und die letzten (Studenten-)Jahre waren echt ie Hölle. Interessant war, dass es in meinem sehr technischen Studiengang größtenteils Leute gab, die noch normal denken konnten und geistig auch ganz schön was drauf hatten. Und die ganzen Gutmenschenschablonen belegten alle so Nichtskönner-Laberfächer wie Politikwissenschaft, Pädagogik und Philosophie. Anfangs haben wir sie immer belächelt, aber im Laufe des Studiums ist uns das Lachen gründlich vergangen, wenn man bedenkt dass diese Honks später mal was zu sagen haben. Früher hätte man sie in die Prärie gejagt oder sie hätten vorm Stadttor im Käfig gebaumelt.

Bleibt halt wirklich nur noch auswandern, bis die Menschen hier wieder normal geworden sind.

Oder Lupus, darf ich mit nach Neugermanien? ;)
Selbstverständlich! Ich suche ja technische Universalgenies!
Trottel haben wir ja in Deutschland genug!

Cleopatra
27.07.2008, 16:23
Anfangs haben wir sie immer belächelt, aber im Laufe des Studiums ist uns das Lachen gründlich vergangen, wenn man bedenkt dass diese Honks später mal was zu sagen haben.



Diese Erkenntnis ist schon mal erfreulich, ich plädiere für die Schließung aller Stiftungen und die Beendigung aller Gutmenschprogramme, dann werden die Dummis unter den Abiturienten sich eine vernünftige Arbeit suchen und keine Nichtskönnerstudiengänge belegen.:=

des Teufels Zahnweh
27.07.2008, 17:03
Diese Erkenntnis ist schon mal erfreulich, ich plädiere für die Schließung aller Stiftungen und die Beendigung aller Gutmenschprogramme, dann werden die Dummis unter den Abiturienten sich eine vernünftige Arbeit suchen und keine Nichtskönnerstudiengänge belegen.:=

Das mit den Nichtskönnerstudiengängen ist vielleicht etwas verallgemeinert. Gibt sicherlich auch da welche, die noch rational denken können. Aber nehmen wir zum Beispiel Politikwissenschaft. Der Großteil ihrer "wissenschaftlichen" Arbeiten besteht doch aus gegenseitigem Bestätigen und auf-die-Schulter-klopfens über ihre Flausen aus ihren weichgespülten Gutmenschenhirnen. Und wenn man mal seine Meinung sagt, ist die akademische Karriere im Ar... dank des gutmenschlichen Meinungsfaschismus und des Denunziantentums. Also traut sich keiner mal das Maul aufzumachen und die politische Korrektheit nimmt ihren Lauf. Und genau deshalb sind die Zustände heutzutage so wie sie sind.
Und niemanden juckt es. Es geht den Menschen hier halt noch viel zu gut und wenn man sie nicht bald mal mit dem Holzhammer weckt ist es eh zu spät.

Schicksalswahlen 2009 sag ich nur...

henriof9
27.07.2008, 17:20
Ist Deutschland zum Billiglohnland verkommen

Eigentlich wundert es mich schon, wenn man davon ausgeht, daß es in den meisten Branchen allgemeinverbindliche Tarifverträge gibt und wenn man diese liest, sind die Stundenlöhne nicht gerade niedrig.
M.E. ist das Hauptproblem die Einführung der Hartz- Gesetze, seinerzeit unter Kanzler Schröder und den Grünen verabschiedet, sicherlich auch mit Abnicken aller anderen Parteien und auch den Gewerkschaften.
Die führte des weiteren dazu, daß der Staat dadurch erst die Möglichkeit geschaffen hat, daß heute diese, eigentlichen, Tariflöhne so unterlaufen werden können.
Schon die 1,00 €- Jobs sind doch nicht nur menschenunwürdig, sie sind vor allem wirtschafts- und arbeitsplatzvernichtend.

Ich kann mir gut vorstellen, daß ein rechtschaffendes Unternehmen arg in die Brenne kommen kann, wenn es zukünftige Aufträge mit tarifl. Löhnen kalkuliert, während die Konkurrenz dies von vornherein ausschließt.

Das mit dem " Fördern und Fordern " ist ja gründlich in die Hose gegangen.
Und die Bundesregierung hatte diesen Spielball, ob ihrer eigenen Unfähigkeit 1+1 zusammenzuzahlen aufgegriffen, in der irrwitzigen Annahme die Ausgaben dafür zu senken.
Für die Länder und Kommunen war dies nur eine Möglichkeit, sich den finanziellen Ballast, wiederum ihrer, eigenen Unfähigkeit vom Hals zu schaffen, daher auch die Zustimmung im Bundesrat.

Die ganze Sache ist nur ein Hin- und Her- Geschiebe der Gelder, der Menschen und der Schuldzuweisungen. Und alle machen dabei mit, Politiker, Medien, Journalie, Unternehmen und letztendlich wir, das Volk.
Und damit auch keiner darüber nachdenken muß, warum das so ist, wie es ist, und damit keiner laut sagen muß, daß es ein riesiger Fehler war, werden Befriedigungshäppchen in Form von Mindestlohn, Zuzugsförderung für Fachkräfte aus dem Ausland, Einbürgerungsbettelei für Migranten und Steuererleichterungen für die Unternehmen ausgegeben.

Und entschuldigen läßt sich all dies dann mit der Unfähigkeit der Unternehmen, der Unfähigkeit der arbeitenden oder nicht arbeitenden Menschen, der Unfähigkeit von uns Deutschen das Potenzial der Migranten zu sehen und, was viel mehr ins Gewicht fällt, des Volkes Unfähigkeit die Richtigkeit all dieses Blödsinns zu erkennen, uns fehlt die Weitsicht dafür.

Und zum Trost für alle, die meinen, ein anderes System währe das Heil aller Dinge:

Im Kapitalismus beutet der Mensch den Menschen aus. Im Kommunismus ist es genau umgekehrt.

Cleopatra
27.07.2008, 17:21
Das mit den Nichtskönnerstudiengängen ist vielleicht etwas verallgemeinert. Gibt sicherlich auch da welche, die noch rational denken können. Aber nehmen wir zum Beispiel Politikwissenschaft. Der Großteil ihrer "wissenschaftlichen" Arbeiten besteht doch aus gegenseitigem Bestätigen und auf-die-Schulter-klopfens über ihre Flausen aus ihren weichgespülten Gutmenschenhirnen. Und wenn man mal seine Meinung sagt, ist die akademische Karriere im Ar... dank des gutmenschlichen Meinungsfaschismus und des Denunziantentums. Also traut sich keiner mal das Maul aufzumachen und die politische Korrektheit nimmt ihren Lauf. Und genau deshalb sind die Zustände heutzutage so wie sie sind.
Und niemanden juckt es. Es geht den Menschen hier halt noch viel zu gut und wenn man sie nicht bald mal mit dem Holzhammer weckt ist es eh zu spät.

Schicksalswahlen 2009 sag ich nur...

Du hast die Historiker vergessen, da geht es auch nur um politisch correkte Bestätigungen oder alle möglichen Wissenschaften, die keiner braucht, weil es nichts mehr zu erforschen gibt, z.B. Islamwissenschaften, alles reine ideologische und finazielle Ruheplätze in der PC.

Frei-denker
27.07.2008, 17:53
In Deutschland werden heutzutage Löhne gezahlt, die vor 20 Jahren ein Unternehmer noch nichtmal in der Öffentlichkeit zu fordern gewagt hätte. Der wäre geteert und gefedert worden.

Wie sehr das neoliberale Wirtschaftssystem unseren Wohlstand zerstört hat, sieht man recht deutlich daran, dass früher die USA als abschreckendes Beispiel für Raubtierkapitalismus galt - und heute in manchen Teilen Mindestlöhne hat, die höher als manche hiesigen Löhne sind.

Wer jetzt noch nicht erkennt, dass der Neoliberalismus den Wohlstand unserer Gesellschaft absenkt - der will es schlicht nicht.

Pandulf
27.07.2008, 18:01
In Deutschland werden heutzutage Löhne gezahlt, die vor 20 Jahren ein Unternehmer noch nichtmal in der Öffentlichkeit zu fordern gewagt hätte. Der wäre geteert und gefedert worden.

Wie sehr das neoliberale Wirtschaftssystem unseren Wohlstand zerstört hat, sieht man recht deutlich daran, dass früher die USA als abschreckendes Beispiel für Raubtierkapitalismus galt - und heute in manchen Teilen Mindestlöhne hat, die höher als manche hiesigen Löhne sind.

Wer jetzt noch nicht erkennt, dass der Neoliberalismus den Wohlstand unserer Gesellschaft absenkt - der will es schlicht nicht.

Das scheint ein globales Phänomen zu sein. Ich habe gelesen, daß in Japan die Jungen zum großen Teil nur noch als Zeitarbeiter Beschäftigung finden und dass sie deshalb kein Geld mehr hätten, im Ausland Urlaub zu machen. Dabei gilt Japan als eine der reichsten Nationen der Welt.

Frei-denker
27.07.2008, 18:05
Das scheint ein globales Phänomen zu sein. Ich habe gelesen, daß in Japan die Jugend zum großen Teil nur noch als Zeitarbeiter Beschäftigung findet und dass sie deshalb kein Geld mehr hätte, im Ausland Urlaub zu machen. Dabei gilt Japan als eine der reichsten Nationen der Welt.

Und das analog zur BRD bei steigender Produktivität, höher entwickelter Technologie und immer neuen BiP-Rekorden.

So funktioniert Marktöffnung und Globalisisierung.

Kapitalismus ist der Garant für immer ungleicher werdenderen Wertschöpfungsverteilung.

klartext
27.07.2008, 18:08
In Deutschland werden heutzutage Löhne gezahlt, die vor 20 Jahren ein Unternehmer noch nichtmal in der Öffentlichkeit zu fordern gewagt hätte. Der wäre geteert und gefedert worden.

Wie sehr das neoliberale Wirtschaftssystem unseren Wohlstand zerstört hat, sieht man recht deutlich daran, dass früher die USA als abschreckendes Beispiel für Raubtierkapitalismus galt - und heute in manchen Teilen Mindestlöhne hat, die höher als manche hiesigen Löhne sind.

Wer jetzt noch nicht erkennt, dass der Neoliberalismus den Wohlstand unserer Gesellschaft absenkt - der will es schlicht nicht.

Was ist Neoliberalismus ? Diese Worthülse hat mir noch keiner erklären können.

Frei-denker
27.07.2008, 18:09
Was ist Neoliberalismus ? Diese Worthülse hat mir noch keiner erklären können.

Wie schön, dass es Wikipedia gibt. :)

klartext
27.07.2008, 18:24
Wie schön, dass es Wikipedia gibt. :)

Wikipedia ist keine seriöse Quelle, ich lehne diese virtuelle Quatschbude grundsätzlich ab.

Frei-denker
27.07.2008, 18:28
Wikipedia ist keine seriöse Quelle, ich lehne diese virtuelle Quatschbude grundsätzlich ab.

Naja gut, vielleicht ist das auch alles zuviel auf einmal. Mach besser erstmal mit dem Arabisch weiter.

Rocko
27.07.2008, 19:28
Nicht das neoliberale Wirtschaftssystem frisst den Wohlstand der Menschen auf, sondern unsere trickreichen Finanzpolitiker mit immer neuen und/oder erhöhten Abgabezwängen. wenn drei Viertel des erwirtschafteten Einkommens an den Staat gehen, was können dann bitte die Unternehmen dafür?

Verrari
27.07.2008, 19:31
Nicht das neoliberale Wirtschaftssystem frisst den Wohlstand der Menschen auf, sondern unsere trickreichen Finanzpolitiker mit immer neuen und/oder erhöhten Abgabezwängen. wenn drei Viertel des erwirtschafteten Einkommens an den Staat gehen, was können dann bitte die Unternehmen dafür?

:top:
Mehr braucht man dazu nichts zu sagen!!!

Frei-denker
27.07.2008, 20:25
Nicht das neoliberale Wirtschaftssystem frisst den Wohlstand der Menschen auf, sondern unsere trickreichen Finanzpolitiker mit immer neuen und/oder erhöhten Abgabezwängen. wenn drei Viertel des erwirtschafteten Einkommens an den Staat gehen, was können dann bitte die Unternehmen dafür?

Dreiviertel von was? Richtig, vom Bruttolohn. Und dieser sinkt dank des neoliberalen Mistes der Regierung.

Wir haben also einen aufgrund miserabler Wirtschaftspolitik sinkendes Bruttoeinkommen bei steigender Abgabenquote.

Dass die Gründe, welche unser Land kaputtmachen multikausal sind, ist klar - neoliberale Wirtschaftspolitik ist einer der Gründe.

Wenigstens in einem sind die Systemparteien systematisch und effektiv - im zerstören unseres Landes.

George Rico
27.07.2008, 20:37
Nicht das neoliberale Wirtschaftssystem frisst den Wohlstand der Menschen auf, sondern unsere trickreichen Finanzpolitiker mit immer neuen und/oder erhöhten Abgabezwängen. wenn drei Viertel des erwirtschafteten Einkommens an den Staat gehen, was können dann bitte die Unternehmen dafür?

Schon richtig, doch sind es teilweise auch die großen internationalen Unternehmen, die ihr Scherflein zur aktuellen Misere beitragen. Es kann nicht sein, dass ein Konzern Milliardengewinne anhäuft und trotzdem die Preise massiv erhöht. Hier ist die Verhältnismäßigkeit völlig abhanden gekommen.



---

Verrari
27.07.2008, 20:49
Schon richtig, doch sind es teilweise auch die großen internationalen Unternehmen, die ihr Scherflein zur aktuellen Misere beitragen. Es kann nicht sein, dass ein Konzern Milliardengewinne anhäuft und trotzdem die Preise massiv erhöht. Hier ist die Verhältnismäßigkeit völlig abhanden gekommen.



---

Die Anhebung von Preisen bestimmter Unternehmen hat nichts mit nationaler Politik zu tun!
Herzlich willkommen in der real existierenden, globalisierten Welt des Jahres 2008!!

Silencer
27.07.2008, 20:57
Die Anhebung von Preisen bestimmter Unternehmen hat nichts mit nationaler Politik zu tun!
Herzlich willkommen in der real existierenden, globalisierten Welt des Jahres 2008!!


Nein? Auch im Energiesektor nicht?

Volkov
27.07.2008, 20:58
Ja, muss man so sagen: Und die Zeitarbeitsfirmen sind die Gewinner davon. Während die Firmen, die die Zeitarbeiter haben, der Zeitbude den vollen Lohn bezahlen, bekommt der Zeitarbeiter nur nen Teil davon. Und dasist nicht viel, im Schnitt 7 Euro/Stunde.
Und die Politik legalisiert das, indem sie Mindestlöhne bei der Zeitarbeitsbranche bei 2,81 € für Rechtens erklärt. Deutschland ist in der Liga der Reiche eindeutig Billiglohnland und Schlusslicht womöglich, was mich nicht wundern würde, wir waren schonmal EU-Schlusslicht in der Wirtschaft.
Nichtmal die Osteuropäer haben Bock auf Deutschland.

Tja, wie gesagt: Warning...Warning...Temerature high. Core Meltdown...
Time until meltdown: 30:00...tick...29:59....tick...29:58...

George Rico
27.07.2008, 21:02
Die Anhebung von Preisen bestimmter Unternehmen hat nichts mit nationaler Politik zu tun!
Herzlich willkommen in der real existierenden, globalisierten Welt des Jahres 2008!!

Ich hab' auch nicht behauptet, dass beides zusammenhängt, obwohl vor allem im Energiesektor sehr wohl eine Beziehung zwischen nationaler Politik und der Preisgestaltung der Versorger besteht.



---

Verrari
27.07.2008, 21:03
Nein? Auch im Energiesektor nicht?

Für Energie gibt es einen internationalen Markt.
Die Einflußnahme der Energieverbrauchspreise in Deutschland bestimmt zum großen Teil die Besteuerung derselben!
Und jetzt denk' Dir Deinen Teil! ;)

Verrari
27.07.2008, 21:05
Ich hab' auch nicht behauptet, dass beides zusammenhängt, obwohl vor allem im Energiesektor sehr wohl eine Beziehung zwischen nationaler Politik und der Preisgestaltung der Versorger besteht.


Siehe Nr. 44 ;)

politisch Verfolgter
27.07.2008, 21:36
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß, die per Sozialstaat den modernen Feudalismus garantiert und von den Opfern zwangsfinanzieren läßt.
Auch die Energiepreise sind Teil der Zwangsfinanzierung modernen Feudalismus durch seine Opfer.
Alles bezahlen die Nachfrager, die in ihrer Erwerbsphase vollwertige Marktteilnahme benötigen, also keinen Lohnshit umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren.

dZUG
27.07.2008, 21:56
Kennt jemand das Spiel, "Reise nach Jerusalem".
Genau so funktioniert unser System.

Es gibt genau einen Stuhl zu wenig und wer zu langsam ist, nach dem Ende der Musik, einen Stuhl zu ergattern, fliegt raus.
Am Schluß gibt es noch 2 Leute und ein Stuhl :D

PS: Einer muß der Arsch sein im System, sonst funktioniert es nicht :]
Mir wäre es auch lieber die "Armen" hätten die A-Karte gezogen.
Geht aber nicht, weil wir die Guten sind und lieber uns selber alle machen als die Billigländer.

politisch Verfolgter
27.07.2008, 22:17
Ohne Arbeitsgesetzgebung kein moderner Feudalismus.
Der Wahnsinn wird per Affenstall im Irrenhaus, also per Sozialstaat marxistisch scheingerechtfertigt und von seinen Opfern zwangsfinanziert, der dazu eingeführt ist, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, dann ist dem Übel die Grundlage entzogen. Bis dahin haben wir politische Verfolgung.

Alion
27.07.2008, 22:23
Jawohl genau so ist es, der EURO gab dem Ganzen den letzten Todesstoß.

Deutschland ein Volk mit 82 Millionen, welches angeblich die Lokomotive in der EU und Exportweltmeister ist, ist ein "Billiglohnland" da lachen sogar die dümmsten Affen darüber.

Wer ist Schuld an dieser Miseré einzig und allein das deutsche Volk, welches sich alles gefallen läßt und dagegen nicht protetiert.
Das deutsche Volk wird von den meisten Politikern lediglich als "Stimmvieh" gesehen und die sog. Volksvertretter vertretten schon lange nicht mehr das Volk.

Ich wiederhole mich gerne und gebe folgenden Rat macht Gebrauch von euerem Wahlrecht und wählt nicht immer die gleichen Versagerparteien, die großen Volkspateien müssen endlich einen deutlichen Denkzettel bekommen.

Da muß ich Dir leider zustimmen, wo Du Recht hast hast Du Recht.


MfG
Alion

Alion
27.07.2008, 22:59
In Deutschland werden heutzutage Löhne gezahlt, die vor 20 Jahren ein Unternehmer noch nichtmal in der Öffentlichkeit zu fordern gewagt hätte. Der wäre geteert und gefedert worden.

Wie sehr das neoliberale Wirtschaftssystem unseren Wohlstand zerstört hat, sieht man recht deutlich daran, dass früher die USA als abschreckendes Beispiel für Raubtierkapitalismus galt - und heute in manchen Teilen Mindestlöhne hat, die höher als manche hiesigen Löhne sind.

Wer jetzt noch nicht erkennt, dass der Neoliberalismus den Wohlstand unserer Gesellschaft absenkt - der will es schlicht nicht.

Sehr richtig!

MfG
Alion

Alion
27.07.2008, 23:14
Für Energie gibt es einen internationalen Markt.
Die Einflußnahme der Energieverbrauchspreise in Deutschland bestimmt zum großen Teil die Besteuerung derselben!
Und jetzt denk' Dir Deinen Teil! ;)

Das ist leider Unsinn. Du versuchst den Eindruck zu erwecken, es gäbe einen unabhängigen Energiemarkt, der wie eine Börse funktioniert. Tatsächlich gibt es diesen aber keinesfalls.
Lies das folgende mal bitte ach und ein herzliches Willkommen im realen Jahr 2008.


Zitat:
Wie die Konzerne die Strompreise hochtreiben

E.on-Chef Bernotat schiebt der Regierung die Schuld für die steigenden Strompreise zu - die will das Kartellrecht verschärfen. Doch über das wahre Problem spricht keiner: Die Preise werden an der Energiebörse EEX gemacht, mit höchst streitbaren Methoden.

Hamburg - Wulf Bernotat keilt zurück. Gestern musste der E.on-Chef viel Prügel einstecken, weil er die Strompreise um bis zu zehn Prozent erhöht (mehr...). Heute teilt der Energiemanager nun selber aus. Im deutschen Strommarkt, sagt er, gebe es "nur einen Preistreiber: den Staat". Ohne Ökosteuer, erneuerbare Energien und die Mehrwertsteuererhöhung wäre der Strompreis seit 1998 gesunken.

DPA
Strommasten bei Köln: Nur 15 Prozent des Stroms wird über die Börse gehandelt. Trotzdem bestimmt sie den Preis

Die Bundesregierung hält dagegen: In seltener Einigkeit attackieren Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) die Konzerne. Die Verantwortung für die steigenden Strompreise liege allein bei ihnen. "Jedem, der sich über seinen Energieversorger ärgert, kann ich nur raten: Man kann auch den Anbieter wechseln", sagt Gabriel. Glos kündigt gar "schärfere Instrumente" an, um den Stromkonzernen "besser auf die Finger schauen zu können". Konkret geht es dabei um eine Novelle des Kartellrechts. In Zukunft sollen die Konzerne beweisen, dass ihre Preisbildung in Ordnung ist.

Wer hat also recht? Politiker oder Wirtschaft?

Ausnahmsweise schlagen sich Ökonomen auf die Seite der Politik. "Die wahren Preistreiber sind die Konzerne", sagt Claudia Kemfert, Energieexpertin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). "Auf staatlicher Seite ist in letzter Zeit nur die Mehrwertsteuer gestiegen - und die haben die Unternehmen schon seit Januar eingepreist." Mit anderen Worten: Die neuerliche Erhöhung lässt sich nicht mit Steuern und Abgaben erklären.

...............

Den wahren Grund für die hohen Strompreise sieht Kemfert deshalb woanders: "Es liegt am mangelnden Wettbewerb." Nur 15 Prozent des Stroms wird in Deutschland über die Leipziger Energiebörse EEX gehandelt, der Rest läuft über bilaterale Verträge. Trotzdem orientieren sich die Unternehmen an der Energiebörse - und hier steigen die Strompreise unaufhaltsam. "Es stellt sich Frage, ob das legitim ist", sagt Kemfert.

Die Energiewirtschaft betont immer wieder die steigenden Bezugskosten. Weil Rohstoffe international teurer würden, müssten auch die Strompreise steigen. Doch ist dem wirklich so? Kemfert widerspricht: "Die Energiebörse hat mit den Herstellungskosten nichts zu tun."

So stark steigen bei E.on die Strompreise
Regionalversorger Preiserhöhung zum 1. Januar in Prozent
E.on Hanse 7,1
E.on Avacon (Niedersachsen) 7,3
E.on Avacon (Sachsen-Anhalt) 8,7
E.on edis 8,3
E.on Thüringer Energie 9,1
E.on Westfalen Weser 9,1
E.on Mitte 9,8
E.on Bayern 9,9
Quelle: AP

In Deutschland wird rund ein Viertel des Stroms aus Kernenergie gewonnen. Die Kosten hierfür haben sich nicht verändert. Uran ist in den letzten Jahren zwar teurer geworden; der Brennstoff spielt bei den Gesamtkosten eines Atomkraftwerks aber keine Rolle. Relevant sind nur die Fixkosten - und die sind, wie der Name schon sagt, unabhängig von den Rohstoffpreisen.

Ähnlich ist es bei Braunkohle. Aus ihr wird ebenfalls rund ein Viertel des deutschen Stroms gewonnen. Wegen der hohen Transportkosten wird Braunkohle kaum gehandelt, einen Marktpreis gibt es deshalb nicht. Meist gehören die Tagebaue RWE und Vattenfall - also den Unternehmen, die selbst Braunkohlekraftwerke betreiben. Preisschwankungen sind da weitestgehend ausgeschlossen.

Etwas anderes ist es bei der Steinkohle. Sie wird international gehandelt, und der Preis ist in den vergangenen Jahren tatsächlich gestiegen. Allerdings wird nur ein Viertel des deutschen Stroms aus Steinkohle gewonnen. Die enormen Preissprünge lassen sich damit nicht erklären.

So stark steigen bei E.on die Gaspreise
Regionalversorger Preiserhöhung zum 1. Januar in Prozent
E.on Thüringer Energie 3,4
E.on Avacon 4,7
E.on Hanse 5,8
E.on Mitte 6,6
E.on edis 6,9
E.on Bayern 7,7
E.on Westfalen Weser 8,8
Quelle: AP

Entscheidend ist vielmehr der Gaspreis, der seit Jahren immer höher klettert. In gewisser Weise ist das paradox, denn Gaskraftwerke erzeugen nur knapp 15 Prozent des deutschen Stroms. Doch Erdgas ist der teuerste Energieträger - und das machen sich die Unternehmen zunutze.

Möglich ist dies durch den Preismechanismus an der Energiebörse EEX. Demnach bezahlen die Käufer nicht etwa einen Durchschnittspreis, der sich aus den verschiedenen Erzeugungsarten zusammensetzen würde. Relevant ist einzig und allein das teuerste Kraftwerk, das zur Produktion der nachgefragten Menge benötigt wird. Ökonomen sprechen von der "Grenzkosten-Theorie".

Auf die günstigen Atom- und Kohlekraftwerke kommt es also gar nicht an. Entscheidend ist nur das letzte Kraftwerk, das gerade noch zugeschaltet werden muss, um die Nachfrage zu bedienen. Und in der Regel ist das ein Gaskraftwerk. Mit anderen Worten: Auch Kohle- und Atomstrom wird zum Preis von Gasstrom verkauft - mit ein Grund für die enormen Gewinne der Energiekonzerne.

Wie die Börse funktioniert, ist da klar: Ein einziges zu- oder abgeschaltetes Gaskraftwerk bestimmt den Preis. Dass die Kraftwerksbetreiber diesen Mechanismus ausnutzen, ist nur logisch. Über steigende Gaspreise beschweren sie sich jedenfalls nicht.

"Die großen vier Konzerne haben den Markt aufgeteilt", sagt Expertin Kemfert. Gemeint sind E.on, RWE, Vattenfall und EnBW: Zusammen kontrollieren sie 80 Prozent der Stromerzeugung und 100 Prozent der überregionalen Netze. "Man muss schon fragen, ob hier Marktmacht missbraucht wird", sagt auch Michael Bräuninger vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI).

Besonders deutlich wird das, wenn man sich die Zusammensetzung des Strompreises ansieht. Denn die Herstellungskosten machen nur rund 30 Prozent aus, der Rest entfällt auf Netz, Vertrieb und Steuern (siehe Grafik). Wenn E.on seinen Endkundenpreis um zehn Prozent erhöht, dann heißt das also nichts anderes, als dass die Herstellungskosten um ein Drittel gestiegen sein müssten.

Bei konstanten Uran- und Braunkohlepreisen ist das jedoch kaum glaubwürdig. Selbst die höheren Steinkohle- und Gaspreise können einen solchen Anstieg nicht rechtfertigen.

Die Forderung der Experten ist deshalb klar: Deutschland braucht mehr Kraftwerke, und zwar Kraftwerke, die neuen, unverdächtigen Unternehmen gehören. "Die Zahl der Anbieter muss steigen", sagt Kemfert. Erst wenn sie den Wettbewerb in Gang bringen, könnten die Preise wieder sinken.


Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511800,00.html

Die Politik weiß all das uns sieht tatenlos zu. Mehr als ein bischen Mecker haben die Konzerne nicht zu befürchten.


MfG
Alion

politisch Verfolgter
28.07.2008, 13:17
Weg mit der Arbeitsgesetzgebung. Es geht nicht um "Löhne" marginalisierter Kostenfaktoren, sondern um value bezahlender user.
Unermeßlich viel saubere Solarenergie gibts im erdnahen All zum tendenziellen Nulltarif. Sie ist also weder territorialisierbar noch kontingentierbar, weswegen sie nie politisch gewollt war.

Nepomuk
28.07.2008, 14:13
Ist Deutschland zum Billiglohnland verkommen?, bei Stundenlöhnen so um die 4,00- 7,00 Euro, und Gehälter im Schnitt von 1100,00 Euro für qualifizierte Fachkräfte, da muss man schon von Billiglöhnen Sprechen.
Auch viele Firmen stehen mit dem Rücken zur Wand, die Chefs stehen unter Druck, und sagen, wir können nicht mehr Zahlen sonst müssen wir Insolvenz anmelden, als betroffener muss man es glauben, oder man geht aufs Arbeitsamt.
Das ist der Preis für die Europäisierung und der offenen Grenzen, die Globalisierung, und des Euro.
Ich frage, wollten wir Deutsche das so?

direkt

Die Globalisierung ist nicht das Problem, sie wird nur als Vorwand genommen um genau die Menschen gegeneinander auszuspielen, ich war in Polen und in Tschechien und bin froh ohne lästige Passkontrolle dort einreisen zu können, was bisher immer sehr zeitaufwendig war.

Nein, die Konzerne nutzen bewusst das Teilungsprinzip aus um die Menschen gegeneinander auszuspielen, immerhin hat man in den 90er Jahren das schomal gemacht, und zwar Ostdeutsche gegen Westdeutsche. Ob man hier von einem geeinten Deutschland sprechen kann, das wage ich zu bezweifeln.

Aber du hast Recht, die Globalisierung ist dann lästig wenn man merkt, dass auch in Polen der LidlMarkt ansässig ist, dass sieht eher nach Kolonialisierung aus, dann überall die gleichen Firmen zu haben anstatt auch mal den heimischen Produkten eine Chance zu geben, dass ist wahrlich ein Fehler der unbedingt behoben werden müsse.

Das Problem an den Billiglöhnen, ist die Menschenverachtende GeizArt und die Drohnung mit Insolvenz, - weil es in Polen keine Sozialhilfe gibt, sind Löhne von 150 € monatlich völlig normal.

Ich gehe davon aus, dass genau dieser Zustand auch hier versucht werden wird, und subtil daran gearbeitet wird, die Sozialleistungen zugunsten von Leiharbeitsfirmen und Billiglohn abzuschaffen.

Wir und meine Freunde aus der Linkspartei werden uns aber gegen diese Asozialität zur Wehr setzen.

Im übrigen arbeiten die Gewerkschaften daran, das einzudämmen.

www.mindestlohn.de

politisch Verfolgter
28.07.2008, 14:46
Das Problem sind die verbrecherischen Gesetze, womit sog. "Lohnempfänger" deklariert werden und zum kostenfaktor-marginalisierten UmverteilungsAffenschieber herhalten.
Die Linkspartei ist eine davon schmarotzende kriminelle Vereinigung, die sich laufend an den Grundrechten vergreift.
Diese Drecksäue erklären einen zum Affenschieber.
Hinter Gitter mit den Schweinen!
Lohn ist Dreck, user benötigen value.
Wer einem mit "Arbeitnehmer" daherkommt, soll seinen Mundstuhl genüßlich wieder runterschlucken.
Ist ne ekelige Sauerei - pfui Teufel.

Frank3
28.07.2008, 16:17
Im übrigen arbeiten die Gewerkschaften daran, das einzudämmen.

www.mindestlohn.de

Die Gewerkschaften sind doch die Systemtreusten . Auf die konnte man sich doch bei der Hartz IV Einführung mehr verlassen als auf mansche Partei . Sie fördern doch auch bei jedem Lohnerhöhungskampf , durch die Prozentrechnung , das ärmer und reicher werden mehr als es ein Arbeitgeber fordern könnte . Erst wenn ich höre das eine Gewerkschaft eine Lohnerhöhung ( für alle gleiche Kaufkraftsteigerung ) fordert die das Ärmer und noch schneller Reicher werden verhindert fange ich an an was zu glauben .
Prozentrechnung = wenig + 10 % immer noch zu wenig zum LEBEN
viel + 10 % schon zuviel um es zu VERLEBEN und nicht noch mehr Geld zu machen zu wollen und so China als Blase aufbauen .

Margrit
28.07.2008, 17:16
Die Globalisierung ist nicht das Problem, sie wird nur als Vorwand genommen um genau die Menschen gegeneinander auszuspielen, ich war in Polen und in Tschechien und bin froh ohne lästige Passkontrolle dort einreisen zu können, was bisher immer sehr zeitaufwendig war.

Nein, die Konzerne nutzen bewusst das Teilungsprinzip aus um die Menschen gegeneinander auszuspielen, immerhin hat man in den 90er Jahren das schomal gemacht, und zwar Ostdeutsche gegen Westdeutsche. Ob man hier von einem geeinten Deutschland sprechen kann, das wage ich zu bezweifeln.

Aber du hast Recht, die Globalisierung ist dann lästig wenn man merkt, dass auch in Polen der LidlMarkt ansässig ist, dass sieht eher nach Kolonialisierung aus, dann überall die gleichen Firmen zu haben anstatt auch mal den heimischen Produkten eine Chance zu geben, dass ist wahrlich ein Fehler der unbedingt behoben werden müsse.

Das Problem an den Billiglöhnen, ist die Menschenverachtende GeizArt und die Drohnung mit Insolvenz, - weil es in Polen keine Sozialhilfe gibt, sind Löhne von 150 € monatlich völlig normal.

Ich gehe davon aus, dass genau dieser Zustand auch hier versucht werden wird, und subtil daran gearbeitet wird, die Sozialleistungen zugunsten von Leiharbeitsfirmen und Billiglohn abzuschaffen.

Wir und meine Freunde aus der Linkspartei werden uns aber gegen diese Asozialität zur Wehr setzen.

Im übrigen arbeiten die Gewerkschaften daran, das einzudämmen.

www.mindestlohn.de



nur leider höhre ich von der Linkspartei dazu überhaupt nichts. Wie auch zu vielen andren Themen.
Der stereotype Satz "Hartz IV muß weg" ist doch das einzige was die Linke ständig sagt. Wenn es nach der Linken geht, sollen auch wirkliche Faulpelze und Schmarotzer, die es seit Jahrzehnten gibt, wie die Made im Speck leben.
Das kann es nicht sein.
So lange die Linke nicht wirklich mal sagt, was sie besser machen will, was sie für Vorschläge hat, ist sie eben für viel nicht wählbar.
Hinzu kommt, dass die Linke sich völlig auf den Weg der Grünen begeben hat und weiterhin Einwanderung von moslemischen Unterschichten fördrt.
Wenn Ihr Linken nicht umdenkt, wart Ihr nur eine Randerscheinung. Das wäre eigentlich schade

Nepomuk
28.07.2008, 19:43
Ja, manchmal ist über eine andere Partei die zu gründen wäre nachzudenken, manchmal weiss ich nicht ob der BND in die Linkspartei im Auftrag von Siemens siehe Schmiergeldskandal ihre Unterwanderungsbrigaden eingeschickt habt.

So gesehen nützt ja eine unkrontollierte Zuwanderung von fremden Kulturen dann, wenn diese viele Kinder machen während wir hier keine haben um somit ein Afrika in Europa aufzubauen.

Arbeitslosigkeit ist nicht das Problem, sondern eher wohl die Bezahlung, mich kotzt das an, dass es diese Zeitarbeitsfirmen gibt, die Menschen in Arbeit schicken und noch daran Geld verdienen. Das ist doch pervers und Sklaverei, ich bin froh noch meinen Job bei der DB Regio zu haben.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 14:17
Linke Säue deklarieren einen zum Affenschieber. Der Dreck gehört hinter Gitter. Die Arbeitsgesetzgebung muß weg. Bezahlt wird von den Nachfragern nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen, denen Betriebslose per vollwertiger Marktteilnahme anzubieten haben.
Genau das ist arbeitsgesetzlich unterbunden.
Das ist sicher absolut pervers, es ist ein einziges Verbrechen der Politgangster.
Alles muß weg, was einen zum Inhaberinstrument deklariert, was sowas intitutionalisiert und öffentl. zwangsfinanziert.
Wir benötigen wiss. flankierte aktive Wertschöpfungspolitik für die vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Bis dahin nix tun und bitte keinen Nachwuchs haben.

direkt
29.07.2008, 14:40
Das scheint ein globales Phänomen zu sein. Ich habe gelesen, daß in Japan die Jungen zum großen Teil nur noch als Zeitarbeiter Beschäftigung finden und dass sie deshalb kein Geld mehr hätten, im Ausland Urlaub zu machen. Dabei gilt Japan als eine der reichsten Nationen der Welt.

Die Leiharbeit hat sich in den vergangen zehn Jahren in Deutschland mehr als verdreifacht.
Es scheint als habe man mutwillig reguläre Arbeitsplätze zerstört, so etwas nennt man dann Restrukturierungsmaßnahmen, und die Politik verkauft uns das als ihren politischen Erfolg, und lässt sich feiert.

direkt

Achsel-des-Bloeden
29.07.2008, 14:48
Warten wir noch ein paar Jährchen, dann ist in BRDtschl ein Lohnniveau wie in Tschechien vorzufinden.

Wer chinesische und indische Lohnsklavenarbeit goutiert darf sich nicht wundern, wenn er mit der Zeit selbst zum globalisierten Sklaven wird.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 15:57
Bitte keinen sog. "Arbeitnehmer"Nachwuchs haben.
Bis die Arbeitsgesetzgebung weg ist, sollte man möglichst gar nix mehr tun, sich niemandem zum Affen machen.
Und nix wählen gehn, das einen zum Inhaberinstrument deklariert.
Es liegt am Rechtsraum, an der Arbeitsgesetzgebung. Ist diese Grundrechtswidrigkeit behoben, kann man endlich als vollwertiger Marktteilnehmer anbieten und damit mental äquivalent value generieren, denn dann muß es ja wohl politisch gewollt werden.
Bis dahin nachwuchslos nix tun.

direkt
01.08.2008, 08:33
Handel muß schon sein. Aber er sollte bedächtig, fair und ausgeglichen sein; wie zu Zeiten der Hanse - dazu sind die heutigen Ratten-Menschen nicht mehr fähig!

Mittlerweile komme russische Firmen aus Moskau und St. Petersburg nach Deutschland, im Vergleich zu ihnen erscheint die Bundesrepublik fast als Billiglohnland – zumindest bei hoch spezialisierten Experten. "Die Gehaltssteigerungen in Deutschland sind wesentlich moderater als in Moskau“.

Quelle: Spiegel online
Diese Erfahrung hat auch Igor Jourist gemacht. In den russischen Großstädten findet das Softwareunternehmen einfach keine Fachkräfte mehr. "Programmierer werden direkt von der Uni weggekauft." Beim Lohnniveau gebe es zwischen Russland und Deutschland "eigentlich keinen Unterschied mehr".
Jourist gehört zu der wachsenden Zahl junger Russen, die ihr Glück in Deutschland versuchen. Massenweise gründen sie Tochtergesellschaften, Dependancen und eigenständige Unternehmen; von der Öffentlichkeit unbemerkt schaffen sie Tausende Arbeitsplätze.

Ich stelle die Frage: Gibt es keine Jungen deutsche, die beispielsweise Visionen haben, kreativ sind, und den Mut haben, ein Unternehmen zu gründen.

direkt

Kreuzbube
01.08.2008, 08:40
Mittlerweile komme russische Firmen aus Moskau und St. Petersburg nach Deutschland, im Vergleich zu ihnen erscheint die Bundesrepublik fast als Billiglohnland – zumindest bei hoch spezialisierten Experten. "Die Gehaltssteigerungen in Deutschland sind wesentlich moderater als in Moskau“.

Quelle: Spiegel online
Diese Erfahrung hat auch Igor Jourist gemacht. In den russischen Großstädten findet das Softwareunternehmen einfach keine Fachkräfte mehr. "Programmierer werden direkt von der Uni weggekauft." Beim Lohnniveau gebe es zwischen Russland und Deutschland "eigentlich keinen Unterschied mehr".
Jourist gehört zu der wachsenden Zahl junger Russen, die ihr Glück in Deutschland versuchen. Massenweise gründen sie Tochtergesellschaften, Dependancen und eigenständige Unternehmen; von der Öffentlichkeit unbemerkt schaffen sie Tausende Arbeitsplätze.

Ich stelle die Frage: Gibt es keine Jungen deutsche, die beispielsweise Visionen haben, kreativ sind, und den Mut haben, ein Unternehmen zu gründen.

direkt

Da sind in der Vergangenheit zu viele auf die Fr. gefallen. Konkurrenz, schlechte Zahlungsmoral, Übersättigung des Marktes - da kann einem schon die Lust vergehen. Ich erinnere nur an die Pleitewelle der sog. "New Economy".