Anmelden

Vollständige Version anzeigen : "Die Amerikaner haben die Mauer gebaut"



Würfelqualle
25.07.2008, 21:18
Berlins Schüler wissen wenig über die DDR – erschreckend wenig: Laut einer Studie haben 60 bis 70 Prozent der Berliner Schüler einen "niedrigen oder sehr niedrigen Kenntnisstand". Mit der Folge, dass viele etwa Konrad Adenauer für einen DDR-Politiker halten und glauben, unter Erich Honecker habe es demokratische Wahlen gegeben. Nun schaltet sich die Regierung ein.

Und das hat Folgen. 53,3 Prozent der Ost-Berliner Schüler finden, das politische System der Bundesrepublik sei besser gewesen als das der DDR – was auch daran liegt, dass 44,7 Prozent im Osten sich irren, wenn sie glauben, die DDR-Regierung wäre durch demokratische Wahlen legitimiert gewesen. Das aber glaubt man auch im Westen, teilweise jedenfalls: 39 Prozent der Schüler West-Berlins sind der Auffassung, dass in der DDR bei Abstimmungen demokratisch zugegangen sei. Und das Ministerium für Staatssicherheit? Ein ganz normaler Geheimdienst, meint die Hälfte der Berliner Schüler, so wie ihn jeder andere Staat auch hat.

Quelle :http://www.morgenpost.de/berlin/article726920/Die_Amerikaner_haben_die_Mauer_gebaut.html



Na Hauptsache, deutsche Schüler können wie aus der Pistole geschossen, jedes Konzentrationslager der Nazis und jeden, der 6 Millionen Toten mit Namen benennen.

Da ist doch fehlendes Fachwissen über die ehm. DDR zweitrangig. Dafür haben linksextreme und 68er Lehrer schon gesorgt.

Verrari
25.07.2008, 21:23
Berlins Schüler wissen wenig über die DDR – erschreckend wenig: Laut einer Studie haben 60 bis 70 Prozent der Berliner Schüler einen "niedrigen oder sehr niedrigen Kenntnisstand". Mit der Folge, dass viele etwa Konrad Adenauer für einen DDR-Politiker halten und glauben, unter Erich Honecker habe es demokratische Wahlen gegeben.

Ich verstehe nicht, was Dich dabei so überrascht, wenn man weiß, aufgrund welcher existierenden Bevölkerungsstruktur und kultureller Herkunft dieser Schüler, man zu solchen Ergebnissen kommt. :rolleyes:

meckerle
25.07.2008, 22:12
Schulunterricht ist mangelhaft

Wobei die DDR als Thema die Schüler nicht wirklich erreicht – in den Schulen: Im Osten als auch im Westen geben aber auch knapp 70 Prozent der Schüler an, die DDR würde kaum oder überhaupt nicht im Unterricht behandelt. Erstaunlich findet Studienautor Klaus Schroeder, dass die Verharmlosung der DDR im Laufe der Jahre eher zugenommen hat. Nach der Wende hätten die Ostdeutschen den DDR-Staat noch deutlich kritischer gesehen als heute

Wen verwundert das, die Kinder werden mit Holocaust und Nazideutschland zugemüllt, Pflichtbesuche in irgendwelchen KZs sind wichtig. Der Rest der deutschen Geschichte kann unberücksichtigt bleiben.

Wir nähern uns doch immer mehr der ehemaligen DDR. Dadurch können die Menschen auch immer weniger Unterschiede feststellen.


Die wenigsten wussten, wer 1961 die Mauer errichtet hat: Viele tippten auf die Bundesrepublik oder die Alliierten.

Woher sollten die Kinder das wissen, wenn es ihnen niemand sagt?
Wer lehrt ihnen, dass Walter Ulbricht im Juni 1961 erklärte:
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"


Monate später liess er die Mauer bauen.

Settembrini
25.07.2008, 22:40
Na Hauptsache, deutsche Schüler können wie aus der Pistole geschossen, jedes Konzentrationslager der Nazis und jeden, der 6 Millionen Toten mit Namen benennen.

Da ist doch fehlendes Fachwissen über die ehm. DDR zweitrangig. Dafür haben linksextreme und 68er Lehrer schon gesorgt.

Schade.

Bis zu der oben angefuehrten Passage war's ein ungewohnt sachlicher Beitrag von dir. Das ueben wir nochmal.



Wir nähern uns doch immer mehr der ehemaligen DDR.

Hast du schon Ausreiseverbot?


Woher sollten die Kinder das wissen, wenn es ihnen niemand sagt?
Wer lehrt ihnen, dass Walter Ulbricht im Juni 1961 erklärte:
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"


Monate später liess er die Mauer bauen.

Toll, was du alles weisst!

meckerle
25.07.2008, 23:14
Hast du schon Ausreiseverbot?


War das Ausreiseverbot alles was zu verachten war, oder gab es noch andere Missstände?

henriof9
26.07.2008, 07:30
Da ist doch fehlendes Fachwissen über die ehm. DDR zweitrangig. Dafür haben linksextreme und 68er Lehrer schon gesorgt.

Ist doch kein Wunder, denn " Wissen ist Macht " .
Und die möchten die Oberen doch gern nur für sich selbst beanspruchen.

Und dann noch der :

Zitat:

Tiefensee appelliert an Eltern

Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), verlangte, dem "Unwissen mit Fakten entgegenzutreten". "Ich appelliere an die Eltern, ihren Kindern die Wahrheit über das Leben in der DDR zu erzählen. Über die schönen Erlebnisse, aber auch über das Leben hinter Mauer und Stacheldraht."

Die Eltern ?- selten so gelacht !

In einem Fernsehbericht darüber habe ich gesehen, daß ein Lehrer dazu sagte, daß es auch kein adäquates Lehrmaterial dafür gibt.

Da kann man sich natürlich auch die Frage stellen, was lernen die Schüler eigentlich im Geschichtsunterricht über die deutsche Geschichte !?

leuchtender Phönix
27.07.2008, 09:20
Ich verstehe nicht, was Dich dabei so überrascht, wenn man weiß, aufgrund welcher existierenden Bevölkerungsstruktur und kultureller Herkunft dieser Schüler, man zu solchen Ergebnissen kommt. :rolleyes:

Die schlechten PISA-Ergebnisse sind anscheinend wirklich nur die Spitze des Eisberges. Obwohl es bei denen ja schon an ein Wunder grenzt, wenn sie halbwegs brauchbare Deutschkenntnisse aufweisen.

Rocko
27.07.2008, 15:11
Die DDR- und die Sowjetdiktatur werden im Geschichtsunterricht als vollkommen nebensächliche Randerscheinung verbucht und oftmals überhaupt nicht behandelt. So erklärt sich auch, dass viele Jugendliche die DDR für ganz toll und erstrebenswert halten!

leuchtender Phönix
27.07.2008, 15:57
Die DDR- und die Sowjetdiktatur werden im Geschichtsunterricht als vollkommen nebensächliche Randerscheinung verbucht und oftmals überhaupt nicht behandelt. So erklärt sich auch, dass viele Jugendliche die DDR für ganz toll und erstrebenswert halten!

Es würde mich nicht wundern, wenn diese Gruppe (der DDR-Unwissenden) uns eines Tages eine nerue DDR aufhalsen wird.

henriof9
27.07.2008, 16:10
Es würde mich nicht wundern, wenn diese Gruppe (der DDR-Unwissenden) uns eines Tages eine nerue DDR aufhalsen wird.


Und die Lafontaine- Brigade sieht lächelnd dabei zu und wartet ab.

Margrit
27.07.2008, 22:32
Ist doch kein Wunder, denn " Wissen ist Macht " .
Und die möchten die Oberen doch gern nur für sich selbst beanspruchen.

Du weißt doch "Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts"

Und dann noch der :

Zitat:

Tiefensee appelliert an Eltern

Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), verlangte, dem "Unwissen mit Fakten entgegenzutreten". "Ich appelliere an die Eltern, ihren Kindern die Wahrheit über das Leben in der DDR zu erzählen. Über die schönen Erlebnisse, aber auch über das Leben hinter Mauer und Stacheldraht."

Die Eltern ?- selten so gelacht !

In einem Fernsehbericht darüber habe ich gesehen, daß ein Lehrer dazu sagte, daß es auch kein adäquates Lehrmaterial dafür gibt.

Da kann man sich natürlich auch die Frage stellen, was lernen die Schüler eigentlich im Geschichtsunterricht über die deutsche Geschichte !?


Bei solchen Politikern wie Tiefensee muß man sich über die Dummheit der Kinder auch nicht wundern.

Prokurist
27.07.2008, 22:56
Es würde mich nicht wundern, wenn diese Gruppe (der DDR-Unwissenden) uns eines Tages eine nerue DDR aufhalsen wird.

Wir sind doch schon auf bestem Wege dorthin. Allerdings nicht durch die 'Unwissenden', sondern durch die sehr wohl (besser als gut) 'Wissenden'. :rolleyes:

ulrich-paul
28.07.2008, 00:55
Na Hauptsache, deutsche Schüler können wie aus der Pistole geschossen, jedes Konzentrationslager der Nazis und jeden, der 6 Millionen Toten mit Namen benennen.

Da ist doch fehlendes Fachwissen über die ehm. DDR zweitrangig. Dafür haben linksextreme und 68er Lehrer schon gesorgt.
Ob du da das pädagogische Geschick besagter Lehrer nicht gewaltig überschätzt?
Ich vermute mal, du bist konservativ, gut gebildet und unterstellst deinen Mitbürgern ähnliches Niveau.
Woher nimmst du eigentlich diesen Optimismus?
Angesichts der Realitäten funktioniert die moderne europäische Gesellschaft so:
Gebildete Eliten geben vor, was zu tun ist und das geschieht dann - die Wirtschaft macht es vor.
Also verhalte dich auch gefälligst so, dann musst du dich nicht vor Sorgen um das Land in den Schlaf weinen - Völker sind nun mal nicht allzu helle!

Rocko
28.07.2008, 00:59
Wer Hü sagt muss auch Hott sagen!
Entweder man lässt den Unterricht über die Nationalsozialisten und die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten, insbesondere die DDR, ganz weg oder man behandelt beides mit derselben Intensität.

Ansonsten kommt irgendwann wirklich eine zweite DDR!

Gärtner
28.07.2008, 00:59
Na Hauptsache, deutsche Schüler können wie aus der Pistole geschossen, jedes Konzentrationslager der Nazis und jeden, der 6 Millionen Toten mit Namen benennen.

Da ist doch fehlendes Fachwissen über die ehm. DDR zweitrangig. Dafür haben linksextreme und 68er Lehrer schon gesorgt.

Ach, reg dich nicht auf. Schließlich haben wir ja auch genügen Deppen, zum Beispiel hierzuforum, die Heß für den reinsten Friedensengel, Auschwitz für ein Müttergenesungswerk und den Gröfaz für einen Arier halten. Alles gleicht sich aus.

Haspelbein
28.07.2008, 13:22
Die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurde bei uns fast voellig uebergangen. (Besonders die Zeit von 1945-1949 existierte praktisch gar nicht.) Jedoch glaube ich, dass es eher politische Gruende hatte. Es gibt einfach zu viele Dinge, die mit der politischen Ausrichtung eines jeglichen Bundeslandes kollidieren koennte.

Kilgore
28.07.2008, 19:13
Der große Fehler, der daran Schuld ist, dass die Bolschewisten im Osten des Landes weiterhin so große Bevölkerungszustimmung genießen und die Schüler in diesem Landesteil derart unaufgeklärt und verblendet auf die jüngste Vergangenheit blicken, liegt im Umgang mit kommunistischen Kräften nach dem Mauerfall.

Nach dem Sturz des nationalsozialistischen Regimes wurde eine umfangreiche Entnazifizierung vorgenommen, die zwar keineswegs ausreichend war, aber einen Schritt in die richtige Richtung darstellte. Diese Gelegenheit wurde von der CDU unter Helmut Kohl nach der Wende verpasst. Kohl glaubte, die Wählerstimmen im Osten sozusagen gepachtet zu haben, sonnte sich im Licht des Wiedervereinigungskanzlers.

Der naive Plan ging schief, die kommunistischen Kräfte wiedererstarkten und haben sich heute fest etabliert, erobern sogar Westdeutschland wie die Zecken. Nur: Die Lehrer in den ostdeutschen Schulen sind immer noch die Gleichen, es sind keine anderen als die "Pädagogen", die schon den ostdeutschen Schülern kommunistisches Gedankengut aufschwatzten. Noch heute verklären sie die ostdeutsche Vergangenheit und glorifizieren das Regime - als staatliche Kräfte, aus öffentlichen Kassen bezahlt.

Die Köpfe der Ostdeutschen können nur reingewaschen werden, wenn sie nicht von klein auf mit derartigem Gedankengut zugedröhnt werden. Es sind die Schulen und öffentlichen Anstalten, die vom bolschewistischen Abschaum endlich gesäubert werden müssen. Sozialistische Indoktrinierung sollte der Geschichte angehören.

Just Amy
28.07.2008, 19:30
Berlins Schüler wissen wenig über die DDR – erschreckend wenig: Laut einer Studie haben 60 bis 70 Prozent der Berliner Schüler einen "niedrigen oder sehr niedrigen Kenntnisstand". Mit der Folge, dass viele etwa Konrad Adenauer für einen DDR-Politiker halten und glauben, unter Erich Honecker habe es demokratische Wahlen gegeben. Nun schaltet sich die Regierung ein.

Und das hat Folgen. 53,3 Prozent der Ost-Berliner Schüler finden, das politische System der Bundesrepublik sei besser gewesen als das der DDR – was auch daran liegt, dass 44,7 Prozent im Osten sich irren, wenn sie glauben, die DDR-Regierung wäre durch demokratische Wahlen legitimiert gewesen. Das aber glaubt man auch im Westen, teilweise jedenfalls: 39 Prozent der Schüler West-Berlins sind der Auffassung, dass in der DDR bei Abstimmungen demokratisch zugegangen sei. Und das Ministerium für Staatssicherheit? Ein ganz normaler Geheimdienst, meint die Hälfte der Berliner Schüler, so wie ihn jeder andere Staat auch hat.

Quelle :http://www.morgenpost.de/berlin/article726920/Die_Amerikaner_haben_die_Mauer_gebaut.html



Na Hauptsache, deutsche Schüler können wie aus der Pistole geschossen, jedes Konzentrationslager der Nazis und jeden, der 6 Millionen Toten mit Namen benennen.

Da ist doch fehlendes Fachwissen über die ehm. DDR zweitrangig. Dafür haben linksextreme und 68er Lehrer schon gesorgt.

das ist eine katastrophe

aber ohne polemik, gibt es untersuchungen zum wissen über das nazi-reich? ich habe den verdacht, auch dort ist die dummheit auf rang 1