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Vollständige Version anzeigen : CDU erstmals mehr Mitglieder als SPD



klartext
25.07.2008, 17:35
Erstmals hat die CDU mehr Mitglieder als die SPD. Zählte die SPD Ende Mai 2008 noch 531.737 Mitglieder und die CDU knapp dahinter 531.300 Mitglieder, ist die Mitgliederzahl der SPD nun auf 529.994 hinter die CDU zurückgefallen.
Mit einer Million Mitglieder in 1976 verzeichnete die SPD ihren höchsten Stand. Derzeit verzeichnet die SPD ein durchschnittliches monatliches Minus von 1.600 Mitgliedern, in den Vorjahren hat die SPD jährlich 24.000 Mitgleider verloren.
Höhepunkt war der parteiinterne Streit unter Schröder in den Jahren 2003 und 2004, in denen der Mitgliederschwund sogar 50.000 pro Jahr betrug.
quelle: www.morgenpost.de/politik/article725292

Cash!
25.07.2008, 17:41
Die SPD schrumpft nur noch schneller als die CDU. Auch die hat massiv Mitglieder verloren.

Die CDU hat in den letzten 2 Jahren auch 30.000 Mitglieder verloren.

Wobei weniger durch Austritte, als durch Sterbefälle. Das wars dann mit den "Volksparteien"....man sollte überlegen, ob man den verfassungsrechtlichen Status der Partein nicht überdenken sollte.

Als Vermittler zwischen Bevölkerung und Staat sind sie mangels Bevölkerung in den Partein selbst, mittlerweile ungeeignet!

Ausonius
25.07.2008, 17:46
Wobei weniger durch Austritte, als durch Sterbefälle. Das wars dann mit den "Volksparteien"....man sollte überlegen, ob man den verfassungsrechtlichen Status der Partein nicht überdenken sollte.

Als Vermittler zwischen Bevölkerung und Staat sind sie mangels Bevölkerung in den Partein selbst, mittlerweile ungeeignet!

Insgesamt gebe ich dir da recht - dass Schwinden der Parteien ist die neueste Ausdrucksform des deutschen Partikularismus, was sich im übrigen genauso auf die Kirchen und Vereine bezieht - wer weiß, vielleicht bleibt eines Tages nur noch der FC Bayern übrig?

Allerdings sollte man die Volksparteien gleichwohl als Machtfaktor nicht unterschätzen, nicht nur wegen des politischen Einflusses, sondern auch wegen des beträchtlichen Besitzes, ihren Medienanteilen und eigenen Medien, nicht zuletzt auch wegen ihres Einflusses auf die Wissenschaft (z.b. über Geschichten wie die Ebert- und Adenauer-Stiftungen).

Voortrekker
25.07.2008, 19:00
Tja, noch muss man nicht in DER Partei sein, wird aber noch kommen...

romeo1
25.07.2008, 22:58
Die SPD nähert sich mit macht dem Projekt 18% des verblichenen Möllemanns von oben. Eine super Entwicklung! :))

meckerle
25.07.2008, 23:05
Die SPD nähert sich mit macht dem Projekt 18% des verblichenen Möllemanns von oben. Eine super Entwicklung! :))
Ist ihnen doch zu gönnen, oder etwa nicht?

romeo1
25.07.2008, 23:08
Ist ihnen doch zu gönnen, oder etwa nicht?

Ich gönne es diesem Luschen vom Herzen!!

Alion
26.07.2008, 00:50
Ist ihnen doch zu gönnen, oder etwa nicht?

Nö, die die der SPD den Rücken kehren finden sich bei der Linken wieder und das kann man nicht wirklich wollen.


MfG
Alion

Fuchs
26.07.2008, 21:41
Nö, die die der SPD den Rücken kehren finden sich bei der Linken wieder und das kann man nicht wirklich wollen.


MfG
Alion

sehe ich auch so.
im übrigen ist es viel zu früh die volksparteien todzusagen.

klartext
26.07.2008, 21:49
sehe ich auch so.
im übrigen ist es viel zu früh die volksparteien todzusagen.

Tod ist sicher zu früh, aber eine gewisse Agonie, die dem Tod in der Regel vorhergeht, ist sicher feststellbar.

Sauerländer
26.07.2008, 22:59
Allerdings sollte man die Volksparteien gleichwohl als Machtfaktor nicht unterschätzen, nicht nur wegen des politischen Einflusses, sondern auch wegen des beträchtlichen Besitzes, ihren Medienanteilen und eigenen Medien, nicht zuletzt auch wegen ihres Einflusses auf die Wissenschaft (z.b. über Geschichten wie die Ebert- und Adenauer-Stiftungen).
Umso bemerkenswerter ist es, dass es ihnen offenbar in keiner Weise mehr gelingt, die Menschen für sich zu gewinnen. Wie würde das erst aussehen, wenn man ihnen diesen Einfluss beschnitte?

Alion
26.07.2008, 23:29
Tod ist sicher zu früh, aber eine gewisse Agonie, die dem Tod in der Regel vorhergeht, ist sicher feststellbar.

Sehr gut.

:lach: :lach: :lach:


MfG
Alion

Volkov
27.07.2008, 00:09
Die könen zu- oder abnehmen wie sie wollen, das ist und bleibt ein Pamps, solange die nicht umdenken und mal wieder zum Punkt kommen wer sie sind und warum sie ihre Parteien so nennen, wie sie sie nennen.

Bruddler
27.07.2008, 00:41
Die könen zu- oder abnehmen wie sie wollen, das ist und bleibt ein Pamps, solange die nicht umdenken und mal wieder zum Punkt kommen wer sie sind und warum sie ihre Parteien so nennen, wie sie sie nennen.

Sie nennen sich "sozial" oder gar "christlich".....welch' eine Farce und Augenwischerei ! X(

Beverly
27.07.2008, 11:10
Die SPD schrumpft nur noch schneller als die CDU. Auch die hat massiv Mitglieder verloren.

Die CDU hat in den letzten 2 Jahren auch 30.000 Mitglieder verloren.

Wobei weniger durch Austritte, als durch Sterbefälle. Das wars dann mit den "Volksparteien"....man sollte überlegen, ob man den verfassungsrechtlichen Status der Partein nicht überdenken sollte.

Als Vermittler zwischen Bevölkerung und Staat sind sie mangels Bevölkerung in den Partein selbst, mittlerweile ungeeignet!

Ein sehr guter Gedanke, den man auch nicht Nicht-Partei-Organisationen ausdehnen kann. Ich habe da oft das Gefühl, man wird mit seinen Sorgen allein gelassen, ja sogar verarscht. "Im Kreis geführt" hat es ein Freund von mir mal gesagt. Bei Parteien wie Vebänden, Gewerkschaften wie Initiativen Lobbyismus im Endstadium, wo die Lobbyisten nur noch Lobbyarbeit für sich selbst machen. Und sowohl die Gesamtgesellschaft als auch ihre eigene Klientel aus den Augen verloren haben. Sie vermitteln auch nicht mehr zwischen auseinander strebenden oder gegeneinander stehende Gruppen der Gesellschaft sondern nur noch untereinander.
Die Parteien und Verbände des Mainstreams sind da mittlerweile zu träge geworden, um bei ihren Schaukämpfen auch nur noch mit Wattebäuschen zu schmeißen. An den Rändern, die in einer funktionierenden Demokratie die parasitär und dysfunktional gewordene "Mitte" entsorgen würden, ist zwischen Verzweiflung und Resignation und abgrundtiefer Dummheit und Opportunismus - weil sowohl Kader der Rechten als auch der Linken sich beim Mainstream einschleimen wollen - alles zu finden. Nur nichts, was Hoffnung macht! Kann man Linke, die mit Bildern von Massenmördern - Stalin & Mao - durch die Straßen laufen, wirklich ernst nehmen? Kann man die Rechtsextremen, die noch viel abschreckender sind, wirklich ernst nehmen?
Dummheit oder Vorsatz? Werden da "Extremisten" geduldet, gehätschelt oder gefakt, welche jeden wirklichen Widerstand verunmöglichen sollen?
Seiert deswegen zum Beispiel die Linkspartei ihren Bla von der "demokratischen Linken" und die Rechtsextremen ihre reaktionäre und rassistische Gülle? Soll ich das Geplärre von Würfelqualle - § 175 wieder her! - noch ernst nehmen, wenn der und all die anderen Homohasser in Berlin sich seit Jahr und Tag von einem schwulen Bürgermeister regieren lassen. Kriegen der Homo im Rathaus und der Nazi am Nikolassee nur da ihre Textbücher und verarschen uns damit?
Ach ja, die Grauen Wölfe sind auch wieder da und spielen ihre Rolle in der Schmierenkomödie.

Ich selbst hocke oft lieber zu Hause, als mich da noch "engagieren" zu wollen. Tue ich das doch mal, hocke ich hinterher nur frustriert zu Hause und fühle mich gepflegt verarscht.

Wenn ihr die rotbraune Volksfront mit anarchochaotischem Element, Hirn von den Deutschen und Kraft von den Einwanderern und einem Logo von Blackbyte gebacken habt, könnt ihr mir gerne eine PN schicken.
Dann lohnt sich Politik vielleicht wieder. Bis dahin .... sorry, aber mich haben sie bei der Verteilung von Rollen für die jetzige Schmierenkomödie schon bei den Grünen nicht mehr haben wollen :(

Cleopatra
27.07.2008, 13:32
Hallo, Berverly,
aus Dir spricht Frust, der sich auch bei mir angesammelt hat. Ich würde sehr gern politisch tätig werden, aber die alten Parteien fallen schon mal weg, von dunkelrot bis schwarz, weil sie für nichts mehr stehen, außer den Linken, die den Sozialismus wiederhaben wollen, danke schön, der hat nicht funktioniert. Ich möchte in einer Leistungs- und nicht in einer Umverteilungsgesellschaft leben, hier wird der Angestellte am meisten geschröpft.
Was mich stört, ist, dass man als Normalo immer deutlicher mitbekommt, wieviel Schmutz im System steckt, angefangen vom Wahlrecht (wenn man Hans Herbert von Arnim genau zuhört, ist das jetzige System eine Kloake, von Demokratie kann keine Rede sein), aber wie hat sich das Volk so lange Jahre verarschen lassen?
Machen wir uns nichts vor, es sind immer Parteisoldaten gefördert worden, schon immer gab es Listenplätze, schon immer kämpfte die jeweilige Partei mit scheinheiligen Versprechungen um Wählerstimmen, um die eigenen Pfründe zu sichern.
Liegt es am immer schlechter werdenden Personal? Wenn man sich die Truppe in Berlin so ansieht und die Clowns in den Landesregierungen, außer Wulff oder der aus dem Saarland, dann kommt mir in den Sinn, dass mein Briefträger klüger ist, sympathischer auftritt, und überzeugter rüberkommen würde. Wie ich mitbekommen habe, warst Du bei den Grünen, naja, die haben von den anderen Schleimsch... gelernt und auch alle Ideale, die Kelly und Bastian einst hatten, über Bord geschmissen, wer niemand anderes als den hässlichen Fischer an die Spitze spülen konnte, war schon in den 80ern vermodert.

Ich sehe mal, welche Kräfte sich an den Rändern entwickeln, und werde dann irgendwo eintreten. Die Mitte, in der sich alle mit ihrer neoliberalen Wirtschaft und der ideologischen Linksverdrehung mit dem Globalisierungswahn treffen, erregt meine tiefste Abscheu.

Volkov
27.07.2008, 17:48
Sie nennen sich "sozial" oder gar "christlich".....welch' eine Farce und Augenwischerei ! X(

Jep, und die ist immer noch so prfessionell, dass es viel zu viele glauben.

Trashcansinatra
27.07.2008, 22:03
Die SPD nähert sich mit macht dem Projekt 18% des verblichenen Möllemanns von oben. Eine super Entwicklung! :))

Aufschlag Sozialdemokratur - SS & S (Spiel, Satz und Sturz) :D

http://www.youtube.com/watch?v=gpOD0bmP5N0 (der erste Track ist zum Thema ;) )