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Vollständige Version anzeigen : Siemens, Schriftsteller Martin Walser verteidigt Manager



Hofer
24.07.2008, 15:47
Schriftsteller Martin Walser verteidigt Manager

Der Schriftsteller Martin Walser hält Bestechung für berechtigt, wenn deutsche Unternehmen sich Aufträge beschaffen wollen. Zudem sieht er Manager wie Heinrich von Pierer oder Klaus Zumwinkel zu Unrecht unter Beschuss. Viele Deutsche hätten aus purem Neid ein wollüstiges Interesse an der Demontage von Wirtschaftsführern

Zitat

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article716524/Schriftsteller_Martin_Walser_verteidigt_Manager.ht ml

Ich war 10 Jahre lang in asiatischen Ländern tätig und ich weis wovon ich rede.

Ob Indien , Irak, Saudi Arabien… deutsche Firmen überall. Deutsche Produkte wurden wegen der Qualität bevorzugt. Englische oder amerikanische Produkte wollte man einfach nicht. In diesen Ländern ist es aber üblich bei Vertragsabschluß einigen wichtigen Personen eine Provision zu überreichen , zu Deutsch „Bestechung“.

Wenn dieser Raum für Siemens nun wegen der bescheuerten deutschen Rechtssprechung wegfällt freuen sich die anderen Firmen. England, Frankreich, die USA sind nicht so zimperlich und lachen wohl schon über die bescheuerten Deutschen. Wenn Siemens keinen Ausgleich schaffen kann , kann Siemens den Laden zumachen.

Deutschland ist in fast allen Bereichen die große Lachnummer

lupus_maximus
24.07.2008, 16:15
Schriftsteller Martin Walser verteidigt Manager

Der Schriftsteller Martin Walser hält Bestechung für berechtigt, wenn deutsche Unternehmen sich Aufträge beschaffen wollen. Zudem sieht er Manager wie Heinrich von Pierer oder Klaus Zumwinkel zu Unrecht unter Beschuss. Viele Deutsche hätten aus purem Neid ein wollüstiges Interesse an der Demontage von Wirtschaftsführern

Zitat

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article716524/Schriftsteller_Martin_Walser_verteidigt_Manager.ht ml

Ich war 10 Jahre lang in asiatischen Ländern tätig und ich weis wovon ich rede.

Ob Indien , Irak, Saudi Arabien… deutsche Firmen überall. Deutsche Produkte wurden wegen der Qualität bevorzugt. Englische oder amerikanische Produkte wollte man einfach nicht. In diesen Ländern ist es aber üblich bei Vertragsabschluß einigen wichtigen Personen eine Provision zu überreichen , zu Deutsch „Bestechung“.

Wenn dieser Raum für Siemens nun wegen der bescheuerten deutschen Rechtssprechung wegfällt freuen sich die anderen Firmen. England, Frankreich, die USA sind nicht so zimperlich und lachen wohl schon über die bescheuerten Deutschen. Wenn Siemens keinen Ausgleich schaffen kann , kann Siemens den Laden zumachen.

Deutschland ist in fast allen Bereichen die große Lachnummer
Möglicherweise ist dies die Absicht unserer Sieger?

Hofer
24.07.2008, 16:17
Möglicherweise ist dies die Absicht unserer Sieger?

Mit Sicherheit ,KEEP THE GERMAN DOWN

und unsere deutschhassenden Trottel machen natürlich mit

Kann mich Erinnern vor vielen Jahren :

Nahtlos gezogene Röhren von Mannesman für Ölleitungen waren schon auf einigen Schiffen verladen und sollten nach Rußland.

Die Engländer hatten eine riesen Terror geschoben. Die Deutschen haben die Röhren wieder entladen( hab ich persönlich gesehen ). Monate später haben die Engländer die Röhren geliefert.

Unser Vorturner sind in der Birne eben nicht normal

klartext
24.07.2008, 16:20
Martin Walser - die Stimme der Vernunft in einer Zeit, in der ideologisches Gezänk wichtiger geworden ist als pragmatische Lösungen. Und so stellt er weiterhin richtig fest:
" Während in Frankreich kein Hahn danach kräht, ob Unternehmer bestechen, sei es deutsch, deutsch bis ins Mark, dass Manager hierzulande an den Pranger gestellt würden. "

Don
24.07.2008, 18:10
Martin Walser - die Stimme der Vernunft in einer Zeit, in der ideologisches Gezänk wichtiger geworden ist als pragmatische Lösungen. Und so stellt er weiterhin richtig fest:
" Während in Frankreich kein Hahn danach kräht, ob Unternehmer bestechen, sei es deutsch, deutsch bis ins Mark, dass Manager hierzulande an den Pranger gestellt würden. "

Dem ist beizupflichten.
Auch US Firmen, die sich die compliance mit nationalem und internationalem Recht und blablubb in doppelfett auf die Fahnen schreiben bezahlen fleißig.
Deutsche erkennen einfach den Unterschied zwischen Realität und show nicht.

Zimbelstern
24.07.2008, 18:34
Martin Walser - die Stimme der Vernunft in einer Zeit, in der ideologisches Gezänk wichtiger geworden ist als pragmatische Lösungen. Und so stellt er weiterhin richtig fest:
" Während in Frankreich kein Hahn danach kräht, ob Unternehmer bestechen, sei es deutsch, deutsch bis ins Mark, dass Manager hierzulande an den Pranger gestellt würden. "

und wer will es dann deutschen unternehmern verübeln, alleine schon, um diese wettbewerbsvorteile der konkurrenten auszugleichen, ins ausland gehen zu wollen. der staat und die medien haben jahrzehntelang den falschen feind bekämpft: den, der ihren hintern am ka..en gehalten hat!

Alion
24.07.2008, 18:41
Schriftsteller Martin Walser verteidigt Manager
Der Schriftsteller Martin Walser hält Bestechung für berechtigt, wenn deutsche Unternehmen sich Aufträge beschaffen wollen. Zudem sieht er Manager wie Heinrich von Pierer oder Klaus Zumwinkel zu Unrecht unter Beschuss. Viele Deutsche hätten aus purem Neid ein wollüstiges Interesse an der Demontage von Wirtschaftsführern
Zitat
http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article716524/Schriftsteller_Martin_Walser_verteidigt_Manager.ht ml
Ich war 10 Jahre lang in asiatischen Ländern tätig und ich weis wovon ich rede.
Ob Indien , Irak, Saudi Arabien… deutsche Firmen überall. Deutsche Produkte wurden wegen der Qualität bevorzugt. Englische oder amerikanische Produkte wollte man einfach nicht. In diesen Ländern ist es aber üblich bei Vertragsabschluß einigen wichtigen Personen eine Provision zu überreichen , zu Deutsch „Bestechung“.

Wenn dieser Raum für Siemens nun wegen der bescheuerten deutschen Rechtssprechung wegfällt freuen sich die anderen Firmen. England, Frankreich, die USA sind nicht so zimperlich und lachen wohl schon über die bescheuerten Deutschen. Wenn Siemens keinen Ausgleich schaffen kann , kann Siemens den Laden zumachen.
Deutschland ist in fast allen Bereichen die große Lachnummer


Euer Rechtsempfinden ist absolut erschreckend!

Bestechungsgelder werden mit Schwarzgeld bezahlt.

Schwarzgeld erhält man durch Steuerhinterziehung und die ist in Deutschland zumindest noch auch für Firmen strafbar!

Außerdem ist dieses Geld ohne Wissen der Aktionäre veruntreut worden. Diese sind gleich doppelt geschädigt, da in Zukunft auch noch erheblich Strafzahlungen etwa in den USA zum bereits vorhandenen Schaden dazugerechnet werden müssen. Diese Strafen erwartet man in Milliardenhöhe.

In der Folge wurden Firmen zu hohe Rechnungen gestellt und dies nennt man ganz klar Betrug. Die Entscheider in diesen Firmen/Behörden wurden mit Schmiergeld gekauft und damit sichergestellt, dass niemand die Rechnungen wirklich prüft.
Quelle:
http://futurezone.orf.at/it/stories/289798/

Der Umfang gerade bei Siemens sprengt jeden Rahmen. Bestechung war hier an der Tagesordnung.
http://www.focus.de/finanzen/news/ex-siemens-manager_aid_50471.html

Abgesehen davon schädigt Siemens mit diesem Handeln auch deutsche Mitbewerber, die ordentlich und unter Beachtung der Gesetze ihre Geschäfte abwickeln.

Hier verlieren Menschen ihre Existenz, nur weil gewissenlose Manager glauben über dem Gesetz zu stehen.

Deren Gier ist grenzenlos und dient nicht ihrer Firma sondern nur dem eigenen Gewinnstreben. Es kann sein, dass der Siemenskonzern durch dieses Bestechungsdebakel und die folgenden Strafen komplett zerschlagen wird.
Dann verlieren eine Menge hart arbeitende Menschen ihre Arbeit und ihre Existenz.


MfG
Alion

lupus_maximus
24.07.2008, 18:45
Euer Rechtsempfinden ist absolut erschreckend!

Bestechungsgelder werden mit Schwarzgeld bezahlt.

Schwarzgeld erhält man durch Steuerhinterziehung und die ist in Deutschland zumindest noch auch für Firmen strafbar!

Außerdem ist dieses Geld ohne Wissen der Aktionäre veruntreut worden. Diese sind gleich doppelt geschädigt, da in Zukunft auch noch erheblich Strafzahlungen etwa in den USA zum bereits vorhandenen Schaden dazugerechnet werden müssen. Diese Strafen erwartet man in Milliardenhöhe.

In der Folge wurden Firmen zu hohe Rechnungen gestellt und dies nennt man ganz klar Betrug. Die Entscheider in diesen Firmen/Behörden wurden mit Schmiergeld gekauft und damit sichergestellt, dass niemand die Rechnungen wirklich prüft.
Quelle:
http://futurezone.orf.at/it/stories/289798/

Der Umfang gerade bei Siemens sprengt jeden Rahmen. Bestechung war hier an der Tagesordnung.
http://www.focus.de/finanzen/news/ex-siemens-manager_aid_50471.html

Abgesehen davon schädigt Siemens mit diesem Handeln auch deutsche Mitbewerber, die ordentlich und unter Beachtung der Gesetze ihre Geschäfte abwickeln.

Hier verlieren Menschen ihre Existenz, nur weil gewissenlose Manager glauben über dem Gesetz zu stehen.

Deren Gier ist grenzenlos und dient nicht ihrer Firma sondern nur dem eigenen Gewinnstreben. Es kann sein, dass der Siemenskonzern durch dieses Bestechungsdebakel und die folgenden Strafen komplett zerschlagen wird.
Dann verlieren eine Menge hart arbeitende Menschen ihre Arbeit und ihre Existenz.


MfG
Alion
Tut mir leid, aber Bestechungsgelder gehören normalerweise zu den Betriebsausgaben für die Erhaltung eines Auftrages.
Deshalb sind die gezahlten Gelder auch kein Schwarzgeld!

Brotzeit
24.07.2008, 19:16
Solange die Finanzoptimierer das voll versteuern müssen , ist mir das egal ...........

klartext
24.07.2008, 19:26
Euer Rechtsempfinden ist absolut erschreckend!

Bestechungsgelder werden mit Schwarzgeld bezahlt.

Schwarzgeld erhält man durch Steuerhinterziehung und die ist in Deutschland zumindest noch auch für Firmen strafbar!

Außerdem ist dieses Geld ohne Wissen der Aktionäre veruntreut worden. Diese sind gleich doppelt geschädigt, da in Zukunft auch noch erheblich Strafzahlungen etwa in den USA zum bereits vorhandenen Schaden dazugerechnet werden müssen. Diese Strafen erwartet man in Milliardenhöhe.

In der Folge wurden Firmen zu hohe Rechnungen gestellt und dies nennt man ganz klar Betrug. Die Entscheider in diesen Firmen/Behörden wurden mit Schmiergeld gekauft und damit sichergestellt, dass niemand die Rechnungen wirklich prüft.
Quelle:
http://futurezone.orf.at/it/stories/289798/

Der Umfang gerade bei Siemens sprengt jeden Rahmen. Bestechung war hier an der Tagesordnung.
http://www.focus.de/finanzen/news/ex-siemens-manager_aid_50471.html

Abgesehen davon schädigt Siemens mit diesem Handeln auch deutsche Mitbewerber, die ordentlich und unter Beachtung der Gesetze ihre Geschäfte abwickeln.

Hier verlieren Menschen ihre Existenz, nur weil gewissenlose Manager glauben über dem Gesetz zu stehen.

Deren Gier ist grenzenlos und dient nicht ihrer Firma sondern nur dem eigenen Gewinnstreben. Es kann sein, dass der Siemenskonzern durch dieses Bestechungsdebakel und die folgenden Strafen komplett zerschlagen wird.
Dann verlieren eine Menge hart arbeitende Menschen ihre Arbeit und ihre Existenz.


MfG
Alion

Ich kann nur hoffen, dass möglichst viele deiner Sorte dann ihren Job verlieren, um sich dann moralisch hochwertig in Hartz 4 wiederzufinden.
Du kannst ja dann mit deinen Glaubensgenossen versuchen, im Nahen Osten, Russland oder Afrika Aufträge ohne Bestechung einzuholen. Es wird dir nicht gelingen. Du kannst die Leute dort aber gerne versuchen, davon zu überzeugen, wie schlimm es ist, Geld anzunehmen. Man wird dich nicht einmal im Ansatz verstehen und dich als Sonderling aus dem Land weisen.

Don
24.07.2008, 19:50
Euer Rechtsempfinden ist absolut erschreckend!

Ja. Aber das hilft uns am Leben zu bleiben.



Bestechungsgelder werden mit Schwarzgeld bezahlt.



Erst seit Trottel wie Du sie kriminalisierten.

Alion
24.07.2008, 20:26
Ich kann nur hoffen, dass möglichst viele deiner Sorte dann ihren Job verlieren, um sich dann moralisch hochwertig in Hartz 4 wiederzufinden.


Auch Dir meine besten Wünsche mein guter. Wer keine Argumente hat wird meist in Ermangelung dieser unsachlich.
Du glaubst also auch die Gesetze eines Staates sind nur Zirde und jeder darf nach Gütdünken entscheiden ob er sie befolgen will oder nicht?
Wirklich sehr schade, dass Du so gar kein Unrechtsbewustsein besitzt.
Wahrscheinlich ging bei Deiner Erziehung irgend etwas böse schief. Sonst lernt man die notwendige Befolgung gesellschaftlicher Normen schon in der Kindheit.
Daher ein kleines Zitat für Dich.
Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand.
Hugo von Hofmannsthal



Du kannst ja dann mit deinen Glaubensgenossen versuchen, im Nahen Osten, Russland oder Afrika Aufträge ohne Bestechung einzuholen. Es wird dir nicht gelingen. Du kannst die Leute dort aber gerne versuchen, davon zu überzeugen, wie schlimm es ist, Geld anzunehmen. Man wird dich nicht einmal im Ansatz verstehen und dich als Sonderling aus dem Land weisen.


Das ist natürlich Unsinn, ein Löwenanteil dieser Bestechungsgelder ist auf dem amerikanischen Markt zum Einsatz gekommen und nicht etwa in der dritten Welt.

Daher auch die unglaublich hohen Strafgelder die bereits jetzt im Raum stehen.

Es ist keineswegs alltägliche Praxis bei Key Account Kunden auf dem amerikanischen Markt Schmiergelder anzubieten. Ich weiß das, ich habe für genau solche Firmen Projekte geleitet.


MfG
Alion

Alion
24.07.2008, 20:31
Ja. Aber das hilft uns am Leben zu bleiben.

Erzähl das den Siemens Aktionären oder den Mitarbeitern wenn der Konzern zerschlagen ist.


Erst seit Trottel wie Du sie kriminalisierten.

Diese Bemerkung ist ja selbst unter Deinem Niveau.

Schmiergeld ist kriminell weil es gegen ein ganzes Bündel von Gesetzen verstößt. Wenn Du glaubst Gesetze nicht einhalten zu müssen, solltest Du Dir eine hübsche kleine Insel irgendwo am Ende der Welt kaufen. Ein Verlust für Deutschland wärst Du bei Deiner Einstellung und Art zu diskutieren keineswegs.


Mit kühlen Grüßen
Alion

lupus_maximus
24.07.2008, 20:38
Erzähl das den Siemens Aktionären oder den Mitarbeitern wenn der Konzern zerschlagen ist.

Diese Bemerkung ist ja selbst unter Deinem Niveau.

Schmiergeld ist kriminell weil es gegen ein ganzes Bündel von Gesetzen verstößt. Wenn Du glaubst Gesetze nicht einhalten zu müssen, solltest Du Dir eine hübsche kleine Insel irgendwo am Ende der Welt kaufen. Ein Verlust für Deutschland wärst Du bei Deiner Einstellung und Art zu diskutieren keineswegs.


Mit Kühlen Grüßen
Alion
Schmiergeld heißt Schmiergeld weil es den Ablauf von Geschäften schmiert.
Gesetze kann man ändern oder ganz beseitigen.
Wenn den Herrschaften die Steuern nicht langen, sollen sie halt weniger zum Fenster rauswerfen und nicht ständig neue Gesetze zum Abzocken schaffen.

Alion
24.07.2008, 20:48
Schmiergeld heißt Schmiergeld weil es den Ablauf von Geschäften schmiert.
Gesetze kann man ändern oder ganz beseitigen.
Wenn den Herrschaften die Steuern nicht langen, sollen sie halt weniger zum Fenster rauswerfen und nicht ständig neue Gesetze zum Abzocken schaffen.

Es spricht nichts dagegen Gesetze zu ändern, wenn man eine politische Mehrheit dafür gewinnen kann.

Solange sie noch gelten hat man Gesetze zu befolgen, oder muß die Konsequenzen tragen.

Das dieser Staat zu gierig ist und die Steuergelder zudem auch noch schlecht verwendet, da stimme ich Dir zu.


MfG
Alion

Don
24.07.2008, 21:31
Erzähl das den Siemens Aktionären oder den Mitarbeitern wenn der Konzern zerschlagen ist.

Diese Bemerkung ist ja selbst unter Deinem Niveau.

Schmiergeld ist kriminell weil es gegen ein ganzes Bündel von Gesetzen verstößt. Wenn Du glaubst Gesetze nicht einhalten zu müssen, solltest Du Dir eine hübsche kleine Insel irgendwo am Ende der Welt kaufen. Ein Verlust für Deutschland wärst Du bei Deiner Einstellung und Art zu diskutieren keineswegs.


Mit kühlen Grüßen
Alion

Bleib auch kühl, wenn andere die Geschäfte machen.

Bis 1999 war die Bestechung ausländischer "Geschäftspartner", sogar von Staatsangestellten, nicht nur straffrei sondern als "nützliche Aufwendung" steuerlich absetzbar. Ganz offiziell.

Das Prolem liegt nicht darin daß ich glaube Gesetze nicht einhalten zu müssen. Das Problem liegt darin, daß Deutschland eines der wenigen Länder ist die diese Gesetze, ein Produkt der korruptesten Organisation der Welt überhaupt, der UNO, paragraphentreu durchsetzen. Das ist auch der Grund, weshalb D so weit oben auf der Korruptionsliste steht. Nicht weil es bei uns derart viel Korruption gäbe. Sondern weil sie hier aufgedeckt wird. In anderen Ländern nicht. Die sind, wie man weiß, weniger masochistisch.

Du ist weiter von der Realität auf dieser Welt weg als Jesus der auf dem Wasser wandelt. Mit Deiner Einstellung bricht für Deutschland der Exportmarkt von etwa 3/4 der Weltbevölkerung weg.
Die ganz dicken Fälle wie Siemens liefen alle schon als die Sache noch legal war.
Sie vertrauten, blöderweise, wohl darauf daß deutsche Behörden deutschen Firmen nicht derartig ans Bein pinkeln würden.

Und Du kannst darauf vertrauen, sie werden in Zukunft kaum noch was finden. Es machen inzwischen alle genauso, wie es Amis, Engländer, Schweden, Kanadier, Finnen und die ganzen anderen Moralapostel seit der Einführung der Korruptionsgesetze machen. Mit Heiligenschein.

Hofer
24.07.2008, 22:07
Erzähl das den Siemens Aktionären oder den Mitarbeitern wenn der Konzern zerschlagen ist.

Diese Bemerkung ist ja selbst unter Deinem Niveau.

Schmiergeld ist kriminell weil es gegen ein ganzes Bündel von Gesetzen verstößt. Wenn Du glaubst Gesetze nicht einhalten zu müssen, solltest Du Dir eine hübsche kleine Insel irgendwo am Ende der Welt kaufen. Ein Verlust für Deutschland wärst Du bei Deiner Einstellung und Art zu diskutieren keineswegs.


Mit kühlen Grüßen
Alion


Schmiergeld ist kriminell



Das gilt natürlich nicht für unser überbezahlten, unfähigen "Voksvertreter"


Die Große Koalition weigert sich, die Bestechung von Politikern unter Strafe zu stellen.

Die Abgeordnetenbestechung steht in fast allen Demokratien unter Strafe. Merkel aber kann nicht ratifizieren, weil die Voraussetzung dafür fehlt. Das Parlament zieht nicht mit.

Verboten ist im Bundestag, aber auch in den Parlamenten der Länder und Gemeinden eigentlich nur, dass ein Volksvertreter sich richtig dämlich anstellt

DER SPIEGEL 21/2007 vom 21.05.2007, Seite 38
Zitat
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51644676&top=SPIEGEL

Prokurist
24.07.2008, 22:55
Also man kann das 'moralisch' bewerten wie man möchte, aber 'Bakschisch' gehört fast überall zu 'guten Ton'. Ich finde es auch nicht immer unbedingt toll, wenn jeder Halunke die Hand aufhält, aber eine ausgestreckte Hand schlägt man nunmal nicht weg. Lieber ein wenig schmieren (solange es in gewissen Grenzen bleibt) als ohne Auftrag dastehen und Fensterkitt kauen.

klartext
24.07.2008, 23:03
Also man kann das 'moralisch' bewerten wie man möchte, aber 'Bakschisch' gehört fast überall zu 'guten Ton'. Ich finde es auch nicht immer unbedingt toll, wenn jeder Halunke die Hand aufhält, aber eine ausgestreckte Hand schlägt man nunmal nicht weg. Lieber ein wenig schmieren (solange es in gewissen Grenzen bleibt) als ohne Auftrag dastehen und Fensterkitt kauen.

Ein Unternehmen, das vom Export lebt, kann sich die Welt nich aussuchen, sondern muss sie so nehmen, wie sie ist. Tut sie das nicht, machen das Geschäft andere und geht selbsr bankrott.
Genau die, die sich heute über Korruption aufregen, sind die selben, die morgen über Entlassungen jammern, alles nach dem Motto " Wasch mich, aber mache mich nicht nass. " Ich nenne das Pharisäer.

Alion
25.07.2008, 22:49
Das gilt natürlich nicht für unser überbezahlten, unfähigen "Voksvertreter"
Die Große Koalition weigert sich, die Bestechung von Politikern unter Strafe zu stellen.
Die Abgeordnetenbestechung steht in fast allen Demokratien unter Strafe. Merkel aber kann nicht ratifizieren, weil die Voraussetzung dafür fehlt. Das Parlament zieht nicht mit.
Verboten ist im Bundestag, aber auch in den Parlamenten der Länder und Gemeinden eigentlich nur, dass ein Volksvertreter sich richtig dämlich anstellt
DER SPIEGEL 21/2007 vom 21.05.2007, Seite 38
Zitat
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=51644676&top=SPIEGEL


Ich gebe Dir Recht, gerade bei Politikern sollte Bestechung strafbar sein!
Sie sollten nichts von anderen verlangen, was für sie selbst nicht gilt.

Zumal gerade in der Politik der Verdacht nahe liegt, dass hier geschmiert wird was das Zeug hält.

Für die Fälle, die in einer Zeit der rechtlichen Unklarheit stattfanden, habe ich Verständnis und werden die Gerichte sicher auch Verständnis haben.
Hier gilt in dubio pro reo (im Zweifel für den Angeklagten).

Es geht hier ja auch nicht um die "üblichen" kleinen Zuwendungen, die einen Entscheider ein wenig bei der Entscheidung helfen sollen. Ich bin nicht weltfremd so etwas gab es immer und wird es auch immer geben, ganz egal was die Gesetze dazu sagen. Das muß einem nicht gefallen, ist aber nunmal so.

Mir geht es eher um die massive Bestechung, bei der zum Teil Millionen von Euro fließen. Das ist eine Fehlentwicklung die aufhören muß.

Es gibt zur Zeit schon wieder "Beraterverträge" bei Siemens die den Verdacht von Bestechung zulassen es hört scheinbar nicht mehr auf.

Zitat:
Wirtschaftsprüfer der KPMG beanstanden einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge Beraterverträge, die in die Amtszeit von Konzernchef Klaus Kleinfeld fallen. Es geht demnach um 77 Millionen Euro.

In der Amtszeit von Konzernchef Klaus Kleinfeld sind nach Informationen der Zeitung Millionen an Berater der Siemens-Sparte Telekommunikation (Com) gezahlt worden, die nach Feststellungen der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG den Verdacht nahelegen, dass die Gelder für Bestechung eingesetzt werden.

Aufgrund der Begleitumstände, so die Prüfer in einem Sonderbericht für Siemens, bestehe für den Konzern ein "großes Risiko", dass diese Vorgänge "als Bestechungspraktiken im Ausland" einzuordnen seien. KPMG testiert die Bilanzen des Technikkonzerns.

KPMG-Mitarbeiter, die seit Sommer 2006 intensiv und gezielt nach verdächtigen Transfers suchten, seien bei ihrer Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass im jüngst abgelaufenen Geschäftsjahr (30. September 2006) exakt 77.636.618,11 Euro an Firmen und Geschäftsleute geflossen sind, die außerhalb der für Beraterverträge bei Siemens festgelegten Regeln gezahlt worden seien, schreibt die "SZ". Der Prüfbericht ging demnach auch an die Staatsanwaltschaft.
Quelle:
http://www.tecchannel.de/news/themen/business/458128/


MfG
Alion

klartext
25.07.2008, 23:46
@alion
Es geht den Staat grundsätzlich nichts an, was ich mit meiner Kohle im Ausland mache. Und wenn ich damit Leute besteche, um an einen Auftrag zu kommen, geht es den deutschen Staat einen feuchten Kehrricht an.
Du kannst dir deine Predigten für die Kirchenkanzel aufheben, für das reale Leben sind sie nicht geeignet.
Und natürlich wird weiter geschmiert in bestimmten Ländern, ein völlig normaler Vorgang und fester Bestandteil jeder Kalkulation.

elas
26.07.2008, 00:09
Schriftsteller Martin Walser verteidigt Manager

Der Schriftsteller Martin Walser hält Bestechung für berechtigt, wenn deutsche Unternehmen sich Aufträge beschaffen wollen. Zudem sieht er Manager wie Heinrich von Pierer oder Klaus Zumwinkel zu Unrecht unter Beschuss. Viele Deutsche hätten aus purem Neid ein wollüstiges Interesse an der Demontage von Wirtschaftsführern

Zitat

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article716524/Schriftsteller_Martin_Walser_verteidigt_Manager.ht ml

Ich war 10 Jahre lang in asiatischen Ländern tätig und ich weis wovon ich rede.

Ob Indien , Irak, Saudi Arabien… deutsche Firmen überall. Deutsche Produkte wurden wegen der Qualität bevorzugt. Englische oder amerikanische Produkte wollte man einfach nicht. In diesen Ländern ist es aber üblich bei Vertragsabschluß einigen wichtigen Personen eine Provision zu überreichen , zu Deutsch „Bestechung“.

Wenn dieser Raum für Siemens nun wegen der bescheuerten deutschen Rechtssprechung wegfällt freuen sich die anderen Firmen. England, Frankreich, die USA sind nicht so zimperlich und lachen wohl schon über die bescheuerten Deutschen. Wenn Siemens keinen Ausgleich schaffen kann , kann Siemens den Laden zumachen.

Deutschland ist in fast allen Bereichen die große Lachnummer

Der hat in der Hose jedenfalls mehr Verstand als die Staatsanwälte im Gehirn.

PS: Entlassungen bei Siemens haben bereits begonnen.

elas
26.07.2008, 00:15
Euer Rechtsempfinden ist absolut erschreckend!

Bestechungsgelder werden mit Schwarzgeld bezahlt.

Schwarzgeld erhält man durch Steuerhinterziehung und die ist in Deutschland zumindest noch auch für Firmen strafbar!

Außerdem ist dieses Geld ohne Wissen der Aktionäre veruntreut worden. Diese sind gleich doppelt geschädigt, da in Zukunft auch noch erheblich Strafzahlungen etwa in den USA zum bereits vorhandenen Schaden dazugerechnet werden müssen. Diese Strafen erwartet man in Milliardenhöhe.

In der Folge wurden Firmen zu hohe Rechnungen gestellt und dies nennt man ganz klar Betrug. Die Entscheider in diesen Firmen/Behörden wurden mit Schmiergeld gekauft und damit sichergestellt, dass niemand die Rechnungen wirklich prüft.
Quelle:
http://futurezone.orf.at/it/stories/289798/

Der Umfang gerade bei Siemens sprengt jeden Rahmen. Bestechung war hier an der Tagesordnung.
http://www.focus.de/finanzen/news/ex-siemens-manager_aid_50471.html

Abgesehen davon schädigt Siemens mit diesem Handeln auch deutsche Mitbewerber, die ordentlich und unter Beachtung der Gesetze ihre Geschäfte abwickeln.

Hier verlieren Menschen ihre Existenz, nur weil gewissenlose Manager glauben über dem Gesetz zu stehen.

Deren Gier ist grenzenlos und dient nicht ihrer Firma sondern nur dem eigenen Gewinnstreben. Es kann sein, dass der Siemenskonzern durch dieses Bestechungsdebakel und die folgenden Strafen komplett zerschlagen wird.
Dann verlieren eine Menge hart arbeitende Menschen ihre Arbeit und ihre Existenz.


MfG
Alion

Im internationalen Geschäft bezahlt der Kunde sein Bestechungsgeld über den Preis und ein Geschäftsvermittler erhält es als Kick-back wieder zurück.

Damit bleibt die Korruption vollständig im Ausland.

Alion
26.07.2008, 00:24
@alion
Es geht den Staat grundsätzlich nichts an, was ich mit meiner Kohle im Ausland mache. Und wenn ich damit Leute besteche, um an einen Auftrag zu kommen, geht es den deutschen Staat einen feuchten Kehrricht an.
Du kannst dir deine Predigten für die Kirchenkanzel aufheben, für das reale Leben sind sie nicht geeignet.
Und natürlich wird weiter geschmiert in bestimmten Ländern, ein völlig normaler Vorgang und fester Bestandteil jeder Kalkulation.

Es geht den Staat dann etwas an, wenn Du die zur Bestechung benötigte Kohle vorher an der Steuer vorbeischleust und in schwarze Kassen umleitest.

Im übrigen sind Firmenvorstände auch ihren Aktionären verpflichtet, die die eigentlichen Eigentümer der Firmen sind. Eine Firma ist entgegen Deiner Weltanschauung kein Selbstbedienungsladen. Die Siemens Aktionäre sehen das im übrigen genau so.

Zitat:
Eigentlich konnte der Siemens-Vorstand zufrieden sein: Auf der Hauptversammlung in München wurden gute Geschäftszahlen präsentiert. Doch die Aktionäre sind sauer: Sie vertagten die Entlastung fast aller Vorstandmitglieder und verlangten Aufklärung zur Schmiergeld-Affäre. Über diese gibt es jetzt neue Details.

Gestärkt durch gute Geschäftszahlen will Siemens schnell über Strafen in seinem Korruptionsskandal verhandeln. Die US-Börsenaufsicht SEC sei bereit, voraussichtlich schon im Februar über einen „umfassenden und fairen Vergleich“ zu sprechen, sagte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher auf der Hauptversammlung in München. Die Verhandlungen dürften mehrere Monate dauern, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme. „Jeder Beteiligte weiß, dass dies ein einzigartiger Präzedenzfall ist, so dass die Gespräche sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen werden.“
Fragen von Aktionärsvertretern, wie drastisch die Strafe der SEC ausfallen könnte, beantwortete die Siemens-Spitze nicht. Seit Monaten halten sich Gerüchte über eine Geldbuße in Milliardenhöhe. Schon jetzt hat Siemens die Korruptionsaffäre mehr als 1,6 Mrd. Euro gekostet: 1,1 Mrd. für Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Strafen sowie 520 Mio. Euro für Steuernachzahlungen. Und ein Ende der Affäre ist nach Auffassung Löschers noch in weiter Ferne: „Wir werden noch Jahre brauchen, bis wir diese Krise endgültig überwunden haben.“ Momentan erhalte Siemens fast täglich neue Hinweise zu der Affäre. Vom Amnestieprogramm, das im November gestartet ist, hätten bis heute mehrere Dutzend Mitarbeiter Gebrauch gemacht, sagte Löscher. Dies könne die Aufklärung beschleunigen. Bereits im vergangenen Jahr hat Siemens gegen 470 Beschäftigte Disziplinarmaßnahmen ergriffen, 130 von ihnen wurden entlassen.
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article1591836/Aktionaere_rechnen_mit_der_Siemens-Spitze_ab.html


MfG
Alion

rai
26.07.2008, 00:48
Wenn der Staat endlich die Entwicklungshilfe statt blindlings auf schmierige Konten mal zweckgebundene Aufträge an die heimische Wirtschaft vergeben würde, wie es auch die USA schon lange machen, dann ist eine Vielzahl von Tricksereien gar nicht nötig.

Zambia braucht ein Kohlekraftwerk? Kein Problem: Der zuständige Minister bestimmt einen beim Ministerium angestellten Fachmann aus dem Energieressort für die Auftragsüberwachung, Klärung der Modalitäten und dergleichen, der Auftrag wird national ausgeschrieben und 4 Wochen später fliegt Siemens mit eigenem Personal und Logistik den Kram da runter, ein Auslandskontigent der Streitkräfte kann zur Sicherung dorthin abkommandiert werden. Auftrag erledigt, Entwicklungshilfe geleistet und deutsches Unternehmen gefördert. Win-win für alle Beteiligten.

klartext
26.07.2008, 13:44
Es geht den Staat dann etwas an, wenn Du die zur Bestechung benötigte Kohle vorher an der Steuer vorbeischleust und in schwarze Kassen umleitest.

Im übrigen sind Firmenvorstände auch ihren Aktionären verpflichtet, die die eigentlichen Eigentümer der Firmen sind. Eine Firma ist entgegen Deiner Weltanschauung kein Selbstbedienungsladen. Die Siemens Aktionäre sehen das im übrigen genau so.

Zitat:
Eigentlich konnte der Siemens-Vorstand zufrieden sein: Auf der Hauptversammlung in München wurden gute Geschäftszahlen präsentiert. Doch die Aktionäre sind sauer: Sie vertagten die Entlastung fast aller Vorstandmitglieder und verlangten Aufklärung zur Schmiergeld-Affäre. Über diese gibt es jetzt neue Details.

Gestärkt durch gute Geschäftszahlen will Siemens schnell über Strafen in seinem Korruptionsskandal verhandeln. Die US-Börsenaufsicht SEC sei bereit, voraussichtlich schon im Februar über einen „umfassenden und fairen Vergleich“ zu sprechen, sagte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher auf der Hauptversammlung in München. Die Verhandlungen dürften mehrere Monate dauern, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme. „Jeder Beteiligte weiß, dass dies ein einzigartiger Präzedenzfall ist, so dass die Gespräche sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen werden.“
Fragen von Aktionärsvertretern, wie drastisch die Strafe der SEC ausfallen könnte, beantwortete die Siemens-Spitze nicht. Seit Monaten halten sich Gerüchte über eine Geldbuße in Milliardenhöhe. Schon jetzt hat Siemens die Korruptionsaffäre mehr als 1,6 Mrd. Euro gekostet: 1,1 Mrd. für Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Strafen sowie 520 Mio. Euro für Steuernachzahlungen. Und ein Ende der Affäre ist nach Auffassung Löschers noch in weiter Ferne: „Wir werden noch Jahre brauchen, bis wir diese Krise endgültig überwunden haben.“ Momentan erhalte Siemens fast täglich neue Hinweise zu der Affäre. Vom Amnestieprogramm, das im November gestartet ist, hätten bis heute mehrere Dutzend Mitarbeiter Gebrauch gemacht, sagte Löscher. Dies könne die Aufklärung beschleunigen. Bereits im vergangenen Jahr hat Siemens gegen 470 Beschäftigte Disziplinarmaßnahmen ergriffen, 130 von ihnen wurden entlassen.
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article1591836/Aktionaere_rechnen_mit_der_Siemens-Spitze_ab.html


MfG
Alion

Schlimm genug sind Leute deiner Sorte, die ein Urdeutsches Unternehmen mit Wonne in die Pfanne hauen. Siemens revanchiert sich bereits und entlässt einige tausend Leute. Der Schaden für Siemens ist erst durch Moralapostel wie dich entstanden, die mit Genuss gerne gegen Konzerne und Manager wettern. Mann hätte die Sache auch auf dem kleinen Dienstweg und ohne Folgeschaden regeln können. Genauso wäre es in jedem anderen europäischen Land gehandhabt worden. Man scheisst nicht ins eigene Nest.
Du hats erkennbar keinen Schimmer von der realen Welt und sicher noch nicht verscuht, einen Auftrag im Nahen Osten, Russland oder Afrika an Land zu ziehen.
Ich habe selbst schon oft geschmiert und niemand hat es geschadet.
Nur gut, dass Unternhemen, die nicht an der Bürse registriert sind, weitgehend frei von solchen Verfolgungen sind. Das ist gut für die Firma und gut für deutsche Arbeitsplätze. Eine Firma mit einem hohen Exportanteil, die nicht schmiert, gibt es praktisch nicht. Sie könnte nicht existieren.

ursula
26.07.2008, 14:09
Auch Dir meine besten Wünsche mein guter. Wer keine Argumente hat wird meist in Ermangelung dieser unsachlich.
Du glaubst also auch die Gesetze eines Staates sind nur Zirde und jeder darf nach Gütdünken entscheiden ob er sie befolgen will oder nicht?
Wirklich sehr schade, dass Du so gar kein Unrechtsbewustsein besitzt.
Wahrscheinlich ging bei Deiner Erziehung irgend etwas böse schief. Sonst lernt man die notwendige Befolgung gesellschaftlicher Normen schon in der Kindheit.
Daher ein kleines Zitat für Dich.
Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand.
Hugo von Hofmannsthal



Das ist natürlich Unsinn, ein Löwenanteil dieser Bestechungsgelder ist auf dem amerikanischen Markt zum Einsatz gekommen und nicht etwa in der dritten Welt.

Daher auch die unglaublich hohen Strafgelder die bereits jetzt im Raum stehen.

Es ist keineswegs alltägliche Praxis bei Key Account Kunden auf dem amerikanischen Markt Schmiergelder anzubieten. Ich weiß das, ich habe für genau solche Firmen Projekte geleitet.


MfG
Alion



richtig du fast alien, key account kunden kriecht man mit anderen mitteln in den arsch - bis zum magen hoch mit:

*boni --> umsatzbonus. artikelbonus. monatbonus, jahresbonus
*skonti
*werbekostenzuschlägen
und das nicht für filialen, wo es mitarbeitern zugute käme, nein - zugunsten der konzernleitungen

das kind "kundenpflege" hat viele namen.

und walser hat recht.

Alion
26.07.2008, 21:50
richtig du fast alien, key account kunden kriecht man mit anderen mitteln in den arsch - bis zum magen hoch mit:
*boni --> umsatzbonus. artikelbonus. monatbonus, jahresbonus
*skonti
*werbekostenzuschlägen
und das nicht für filialen, wo es mitarbeitern zugute käme, nein - zugunsten der konzernleitungen
das kind "kundenpflege" hat viele namen.
und walser hat recht.

Das ist alles richtig und im Gegensatz zu reinem Schmiergeld aus schwarzen kassen die durch Steuerhinterziehung gefüllt wurden auch legal.

All das darf man, es ist üblich und es gibt kein Gesetz dagegen.

MfG
Alion

klartext
26.07.2008, 22:00
Das ist alles richtig und im Gegensatz zu reinem Schmiergeld aus schwarzen kassen die durch Steuerhinterziehung gefüllt wurden auch legal.

All das darf man, es ist üblich und es gibt kein Gesetz dagegen.

MfG
Alion
Steuerhinterziehung steht bei Siemens nicht zur Debatte. Diesen Vorwurf gibt es nicht. Und sog. schwarze Kassen gibt es in einem Unternehmen nicht.

Alion
26.07.2008, 23:09
Schlimm genug sind Leute deiner Sorte, die ein Urdeutsches Unternehmen mit Wonne in die Pfanne hauen. Siemens revanchiert sich bereits und entlässt einige tausend Leute.

Du verwechselst Ursache und Wirkung. Siemens entläßt Personal um erstens seinen eigenen Börsenkurs zu stützen, in dem die Strafen bisher nur zum Teil eingepreist sind. Zweitens um die Kapitalrückstellungen für eben diese Strafen leichter schultern zu können. Hier zahlen jetzt schon die Mitarbeiter den Preis für ein unfähiges Management.



Der Schaden für Siemens ist erst durch Moralapostel wie dich entstanden, die mit Genuss gerne gegen Konzerne und Manager wettern.

Der Schaden für Siemens entstand durch raffgierige Manager, die bewußt Gesetze gebrochen haben, um ihre Gewinnbeteiligungen in die Höhe zu treiben.



Mann hätte die Sache auch auf dem kleinen Dienstweg und ohne Folgeschaden regeln können. Genauso wäre es in jedem anderen europäischen Land gehandhabt worden. Man scheisst nicht ins eigene Nest.

Bei Steuerhinterziehung in Milliardenhöhe gibt es keinen kleinen Dienstweg mehr, nirgens.



Du hats erkennbar keinen Schimmer von der realen Welt und sicher noch nicht verscuht, einen Auftrag im Nahen Osten, Russland oder Afrika an Land zu ziehen.
Ich wiederhole es gern noch einmal für Dich die Strafen beziehen sich überwiegend auf Schmiergelder, die auf dem europäischen und dem US-Markt gezahlt wurden. Wir reden hier von ca. 1,6 Mrd. damit kann man Afrika und Russland nahezu kaufen.:D



Ich habe selbst schon oft geschmiert und niemand hat es geschadet.

Ich hoffe für Dich, dass der Staatsanwalt nicht mitliest.



Nur gut, dass Unternhemen, die nicht an der Bürse registriert sind, weitgehend frei von solchen Verfolgungen sind. Das ist gut für die Firma und gut für deutsche Arbeitsplätze. Eine Firma mit einem hohen Exportanteil, die nicht schmiert, gibt es praktisch nicht. Sie könnte nicht existieren.

Strafbar ist es auch bei Ihnen, drum wäre ich vorsichtig mit solchem Outing.

Was ihr nicht verstehen wollt ist die Tatsache, dass wir alle diese Schmiergelder mitbezahlen! Ihr müßt schon auch den Gesamtzusammenhang betrachten. Siemens ist ein Riesen Konzern, der auch weitgehend ohne Schmiergelder auskommen kann, da er berteits genug Wettbewerbsvorteile besitzt. Nur der Gewinn wäre unter Umständen nicht ganz so exorbitant hoch gewesen.

Zitat:
Siemens bekam damals tatsächlich den Auftrag zum Bau der Leit- und Elektrotechnik - im zweistelligen Millionenbereich, wie ein Sprecher des Betreibers RWE berstätigt. Und Reimer, der als Generalplaner vom Betreiber bezahlt wurde, kassierte möglicherweise Bestechungsgelder dafür, dass er Siemens den Auftrag zuschanzte. Für die Firmen sind das Kosten, die in den Baupreis eingehen - bezahlen muss sie am Ende der Bürger mit seinen Müllgebühren.

Quelle:http://www.abendblatt.de/daten/2002/04/05/10009.html

MfG
Alion

Alion
26.07.2008, 23:13
Steuerhinterziehung steht bei Siemens nicht zur Debatte. Diesen Vorwurf gibt es nicht. Und sog. schwarze Kassen gibt es in einem Unternehmen nicht.

Schon jetzt hat Siemens die Korruptionsaffäre mehr als 1,6 Mrd. Euro gekostet: 1,1 Mrd. für Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Strafen sowie 520 Mio. Euro für Steuernachzahlungen. Und ein Ende der Affäre ist nach Auffassung Löschers noch in weiter Ferne: „Wir werden noch Jahre brauchen, bis wir diese Krise endgültig überwunden haben.“

Quelle:http://www.welt.de/wirtschaft/articl...Spitze_ab.html


Zitat:
ComplianceNull Toleranz für gesetzes- und regelwidriges Verhalten
Siemens und Siemens Enterprise Communciations als Tochter führen das Geschäft verantwortungsvoll und in Übereinstimmung mit gesetzlichen Vorschriften und behördlichen Regeln der Länder, in denen wir tätig sind. Gesetz- und regelwidriges Verhalten im Unternehmen werden unter keinen Umständen toleriert. Wir haben uns weltweit verbindliche Leit- und Richtlinien gegeben, die ethisches und gesetzeskonformes Verhalten von allen Mitarbeitern und Führungskräften fordern. Unsere Arbeit, der Umgang der Mitarbeiter untereinander sowie mit unseren Kunden und Partnern basieren darauf.

Vor dem Hintergrund der seit Ende des Jahres 2006 bekannt gewordenen Vorwürfe gegen einzelne Mitarbeiter von Siemens (Verdacht auf Untreue, Bestechung, Kartellvergehen und Steuerhinterziehung), hat Siemens umfassende Maßnahmen zur Sicherstellung der Compliance im Unternehmen eingeleitet
Quelle:http://www.enterprise-communications.siemens.com/deutschland/sitecore/content/Home/Internet/Deutschland/Misc/Legal%20Information/Compliance.aspx

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Es wäre mir neu, dass es in einer Bilanz den Posten 200 Mio für Bestechung gibt, wenn dies ungesetzlich ist. Also kann das Geld für die Schmiergelder nur über schwarze Kassen durch unversteuertes Geld aufgebracht werden, Du Genie.

Neuerdings versucht man es über angebliche Beraterverträge aus der Bilanz zu nehmen.

MfG
Alion

klartext
26.07.2008, 23:19
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Siemens entläßt Personal um erstens seinen eigenen Börsenkurs zu stützen, in dem die Strafen bisher nur zum Teil eingepreist sind. Zweitens um die Kapitalrückstellungen für eben diese Strafen leichter schultern zu können. Hier zahlen jetzt schon die Mitarbeiter den Preis für ein unfähiges Management.


Der Schaden für Siemens entstand durch raffgierige Manager, die bewußt Gesetze gebrochen haben, um ihre Gewinnbeteiligungen in die Höhe zu treiben.


Bei Steuerhinterziehung in Milliardenhöhe gibt es keinen kleinen Dienstweg mehr, nirgens.


Ich wiederhole es gern noch einmal für Dich die Strafen beziehen sich überwiegend auf Schmiergelder, die auf dem europäischen und dem US-Markt gezahlt wurden. Wir reden hier von ca. 1,6 Mrd. damit kann man Afrika und Russland nahezu kaufen.:D


Ich hoffe für Dich, dass der Staatsanwalt nicht mitliest.


Strafbar ist es auch bei Ihnen, drum wäre ich vorsichtig mit solchem Outing.

Was ihr nicht verstehen wollt ist die Tatsache, dass wir alle diese Schmiergelder mitbezahlen! Ihr müßt schon auch den Gesamtzusammenhang betrachten. Siemens ist ein Riesen Konzern, der auch weitgehend ohne Schmiergelder auskommen kann, da er berteits genug Wettbewerbsvorteile besitzt. Nur der Gewinn wäre unter Umständen nicht ganz so exorbitant hoch gewesen.

Zitat:
Siemens bekam damals tatsächlich den Auftrag zum Bau der Leit- und Elektrotechnik - im zweistelligen Millionenbereich, wie ein Sprecher des Betreibers RWE berstätigt. Und Reimer, der als Generalplaner vom Betreiber bezahlt wurde, kassierte möglicherweise Bestechungsgelder dafür, dass er Siemens den Auftrag zuschanzte. Für die Firmen sind das Kosten, die in den Baupreis eingehen - bezahlen muss sie am Ende der Bürger mit seinen Müllgebühren.

Quelle:http://www.abendblatt.de/daten/2002/04/05/10009.html

MfG
Alion

Bestechung im deutschen Raum lehne ich ab, ausserhalb jedoch nicht. Beides wird aber rechtlich in einen Topf geworfen.
Ein Unternehmen kann schon aus wirtschaftlichen Gründen deutsche Moralvorstellungen nicht exportieren, sondern muss sich den üblichen Gepflogenheiten eines Landes anpassen.
Diesen Unterschied, der über das Leben oder Überleben eines exportabhängigen Unternehmens entscheiden kann, ist bei dir nicht zu erkennnen.
Einen Auftrag ohne Schmiere in Russland, Afrika oder dem Nahen Osten zu bekommen, ist praktisch nicht möglich. Erst wenn auch dort deutsche Standards gelten, teile ich deinen Standpunkt.

Alion
26.07.2008, 23:34
Bestechung im deutschen Raum lehne ich ab, ausserhalb jedoch nicht. ..............


Das ist wirklich wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.


MfG
Alion

klartext
26.07.2008, 23:42
Das ist wirklich wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.


MfG
Alion

Du irrst. Es ist der Umgang mit der realen Welt, die dir zu fehlen scheint.
Wenn du meinst, du hättest einen Trick, um aus diesen Regionen anders an Aufträge zu kommen, dann lass es mch wissen. Ich habe noch keinen gefunden.
Jeder Auftrag sichert deutsche Arbeitsplätze, kommt also uns selbst zu Gute. Das scheinst du zu vergessen. Du verwechselst ein Unternehmen mit einer Kirchen kanzel.
Mein Vorschlag: Für jeden Auftrag, der wegen fehlender Schmiere entgangen ist, zahlt der deutsche Staat. Wenn der Staat derartige moralische Massstäbe setzt. möge er auch für die Folgekosten aufkommen.

Hofer
27.07.2008, 09:01
Bestechung im deutschen Raum lehne ich ab, ausserhalb jedoch nicht. Beides wird aber rechtlich in einen Topf geworfen.
Ein Unternehmen kann schon aus wirtschaftlichen Gründen deutsche Moralvorstellungen nicht exportieren, sondern muss sich den üblichen Gepflogenheiten eines Landes anpassen.
Diesen Unterschied, der über das Leben oder Überleben eines exportabhängigen Unternehmens entscheiden kann, ist bei dir nicht zu erkennnen.
Einen Auftrag ohne Schmiere in Russland, Afrika oder dem Nahen Osten zu bekommen, ist praktisch nicht möglich. Erst wenn auch dort deutsche Standards gelten, teile ich deinen Standpunkt.


Bestechung im deutschen Raum lehne ich ab, ausserhalb jedoch nicht


Das sind keine Bestechungen , das sind freundliche Gastgeschenke