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Vollständige Version anzeigen : Lenin-Statue wird umgeschmolzen zu Kirchenglocken



Vril
23.07.2008, 20:53
Glocken statt Revolution Lenin-Statue wird umgeschmolzen

Ein Denkmal des Kommunisten-Führers Lenin wird in der ukrainischen Stadt Luzk nun zu Kirchenglocken für zwei Gemeinden umgegossen.

Der Rat der nordwestukrainischen Stadt beschloss, den in Bronze verewigten russischen Revolutionsführer in einer Gießerei einzuschmelzen, wie die staatliche Agentur RIA Nowosti meldete.

In der nach Lenins Ideologie aufgebauten Sowjetunion waren Gläubige verfolgt und Kirchen zerstört worden. Ein Sprecher des Stadtparlaments sagte, dass die Kirchen neue Glocken beantragt hatten und ihnen nun Gerechtigkeit widerfahre.

Quelle: http://www.n-tv.de/Glocken_statt_Revolution_Lenin_wird_umgeschmolzen/220720081915/997734.html

------

Mein Kommentar:

Gut so , eine Person wie der Sowjetische Diktator Lenin der nach der Oktoberrevolution 1917 und Machtergreifung der Bolschewiki Abermillionen Menschen ins Gulag brachte und ermorden ließ hat keine Würdigung in Form von Statuen und Denkmälern verdient , mögen noch weiter Lenin , Marx und sonstige Statuen aus der Sowjetzeit diesem Schicksal folgen und zu was Sinnvollerem verarbeitet werden ob zu Kirchenglocken oder sonst was.

Übrigens ausgerechnet Kirchenglocken hat schon was , schon bei der ersten großen Welle des roten Terrors nach der Oktoberrevolution wurden zahllose Priester, Mönche und Nonnen niedergemetzelt , ermordet oder verschwanden für viele Jahre im Gulag , Kirchen wurden zerstört , abgebrannt oder als Scheunen , Getreidelager und ähnliches verwendet.

In den Jahren 1922 und 1923 starben mehr als 8000 orthodoxe Geistliche durch den roten Terror. Gleichzeitig schändeten die Kommunisten Kirchengebäude, raubten Kircheneigentum und zerstörten Ikonen und andere heilige Reliquien , wertvolle alte Bibeln und Bibliotheken der orthodoxen Kirche.
Insgesamt sollen mehr als 40.000 Kirchen und Sakralbauten vernichtet worden sein während der Sowjetzeit.

Eine späte Genugtuung das nun Lenin-Statuen zu Kirchenglocken umgeschmolzen werden.

Ruepel
23.07.2008, 20:59
Ein Mahnmal für die Opfer seiner Massenmordideologie währe sinnvoller.

Justas
23.07.2008, 21:29
Dies geschiet 17 Jahre nach der Demontage des Denkmals und 4 Jahre nach dem Sieg der Orangen Revolution. Ich wette, der Grund für den "raschen" Entscheid seien die hohen Marktpreise für die Bronze. Die Glocken werden ja nicht aus "Lenin" gegossen, sondern mit dem Erlös aus dem Verkauf finanziert.

Doch nicht so romantisch, wie es scheint.

Justas
23.07.2008, 21:30
Ein Mahnmal für die Opfer seiner Massenmordideologie währe sinnvoller.Deutschlands Beispiel ist eher abschreckend.

leuchtender Phönix
24.07.2008, 06:46
Gute Entscheidung. Neue Glocken sind nützlicher, als die Leninstatue, die sowieso nur die Umgebung verschandelt.

Genosse 93
24.07.2008, 09:25
Armer Lenin, noch ein Grund für eine neue Revolution in der Ukraine. :(

cajadeahorros
24.07.2008, 09:34
Eine eindrucksvollere Symbolik hätte die Kirche nicht finden können.

Genosse 93
24.07.2008, 09:36
Eine eindrucksvollere Symbolik hätte die Kirche nicht finden können.

Bei allem Respekt für die Kirchen, ich gönne ihnen den Wiederaufbau. Aber den großen Lenin muss man dafür doch nicht einschmelzen. ;)

Bärwolf
24.07.2008, 09:38
Ein Mahnmal für die Opfer seiner Massenmordideologie währe sinnvoller.

Das Eine muß das Andere nicht ausschließen ;)

Da gäbe es in Berlin auch noch viel Material zur Umgestaltung :D

cajadeahorros
24.07.2008, 09:39
Bei allem Respekt für die Kirchen, ich dönne ihnen den Wiederaufbau. Aber den großen Lenin muss man dafür doch nicht einschmelzen. ;)

Vielleicht geschehen ja beim Läuten dieser Glocken im ganzen Land "Wunder". Das hätten sie dann davon...

Genosse 93
24.07.2008, 09:50
Vielleicht geschehen ja beim Läuten dieser Glocken im ganzen Land "Wunder". Das hätten sie dann davon...

:)) :)) :))

Ja, das wär´s. :D

henriof9
24.07.2008, 09:52
Aber den großen Lenin muss man dafür doch nicht einschmelzen. ;)


bei 1,64 m ??? :))

Genosse 93
24.07.2008, 09:53
bei 1,64 m ??? :))

Geistige und historische Größe zählt. ;) :D

Genosse 93
24.07.2008, 09:54
Zu Jelzinzeiten wurde der Lenin aus der Stadt aus der ich komme auch abgerissen, seit 2 Jahren steht der wieder. :D

Vril
24.07.2008, 16:16
Zu Jelzinzeiten wurde der Lenin aus der Stadt aus der ich komme auch abgerissen, seit 2 Jahren steht der wieder. :D

Wo steht er , auf dem Schrottplatz und rostet vor sich hin ? :))

http://s7.directupload.net/images/080724/ummqwjca.jpg (http://www.directupload.net) :hihi:

henriof9
24.07.2008, 16:25
Wo steht er , auf dem Schrottplatz und rostet vor sich hin ? :))

http://s7.directupload.net/images/080724/ummqwjca.jpg (http://www.directupload.net) :hihi:


Ist er da nicht auf Rosen gebettet ?

Rowlf
24.07.2008, 16:28
Glocken statt Revolution Lenin-Statue wird umgeschmolzen

Ein Denkmal des Kommunisten-Führers Lenin wird in der ukrainischen Stadt Luzk nun zu Kirchenglocken für zwei Gemeinden umgegossen.

Der Rat der nordwestukrainischen Stadt beschloss, den in Bronze verewigten russischen Revolutionsführer in einer Gießerei einzuschmelzen, wie die staatliche Agentur RIA Nowosti meldete.

In der nach Lenins Ideologie aufgebauten Sowjetunion waren Gläubige verfolgt und Kirchen zerstört worden. Ein Sprecher des Stadtparlaments sagte, dass die Kirchen neue Glocken beantragt hatten und ihnen nun Gerechtigkeit widerfahre.

Quelle: http://www.n-tv.de/Glocken_statt_Revolution_Lenin_wird_umgeschmolzen/220720081915/997734.html

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Mein Kommentar:

Gut so , eine Person wie der Sowjetische Diktator Lenin der nach der Oktoberrevolution 1917 und Machtergreifung der Bolschewiki Abermillionen Menschen ins Gulag brachte und ermorden ließ hat keine Würdigung in Form von Statuen und Denkmälern verdient , mögen noch weiter Lenin , Marx und sonstige Statuen aus der Sowjetzeit diesem Schicksal folgen und zu was Sinnvollerem verarbeitet werden ob zu Kirchenglocken oder sonst was.

Übrigens ausgerechnet Kirchenglocken hat schon was , schon bei der ersten großen Welle des roten Terrors nach der Oktoberrevolution wurden zahllose Priester, Mönche und Nonnen niedergemetzelt , ermordet oder verschwanden für viele Jahre im Gulag , Kirchen wurden zerstört , abgebrannt oder als Scheunen , Getreidelager und ähnliches verwendet.

In den Jahren 1922 und 1923 starben mehr als 8000 orthodoxe Geistliche durch den roten Terror. Gleichzeitig schändeten die Kommunisten Kirchengebäude, raubten Kircheneigentum und zerstörten Ikonen und andere heilige Reliquien , wertvolle alte Bibeln und Bibliotheken der orthodoxen Kirche.
Insgesamt sollen mehr als 40.000 Kirchen und Sakralbauten vernichtet worden sein während der Sowjetzeit.

Eine späte Genugtuung das nun Lenin-Statuen zu Kirchenglocken umgeschmolzen werden.

Ist es nicht ziemlich verlogen, sich als bekennender Nationalsozialist über andere Diktatoren zu echauffieren?

Westfalen
24.07.2008, 16:34
Ist es nicht ziemlich verlogen, sich als bekennender Nationalsozialist über andere Diktatoren zu echauffieren?

Als bekennender Nationalsozialist ist es doch klar das man sich über kommunistische Diktatoren aufregt.

Gärtner
24.07.2008, 16:39
Glocken statt Revolution Lenin-Statue wird umgeschmolzen

Ein Denkmal des Kommunisten-Führers Lenin wird in der ukrainischen Stadt Luzk nun zu Kirchenglocken für zwei Gemeinden umgegossen.

Katholiken hätten sogar ohne Umschmelzprozeß Verwendung für alte Leninstatuen, -büsten und -bilder: Der Kram müßte nur für den hl. Ignatius von Loyola umgewidmet werden:

http://youthhacks.files.wordpress.com/2007/04/ignatius_loyola.jpg http://www.philos-website.de/bilder/Lenin1.jpg

Genosse 93
24.07.2008, 16:49
Wo steht er , auf dem Schrottplatz und rostet vor sich hin ? :))

:hihi:

Am Eingang eines Freizeitparkes. :]

Vril
24.07.2008, 17:02
Ist es nicht ziemlich verlogen, sich als bekennender Nationalsozialist über andere Diktatoren zu echauffieren?

Nein ist es nicht (siehe Westfalen) , ansonsten müsste man ja dann nach deiner Logik als bekennender Nationalist (oder Nationalsozialist) generell jeden Diktator gut finden unabhängig von seiner Politischen Weltanschauung , dann müsste man zb. auch einen Diktator und Mörder wie Idi Amin (Ugandischer Diktator) oder den gehängten Saddam Hussein oder den ehemaligen Philippinischen Diktator Ferdinand Marcos usw. ebenfalls gut finden und dürfte diese nicht kritisieren oder deren Handlungen verachten.


Als bekennender Nationalsozialist ist es doch klar das man sich über kommunistische Diktatoren aufregt.

dito ;)

Wäre ja auch komisch wenn man als rechter Nationalist Bolschewistische (Kommunistische) Diktatoren wie Lenin , Stalin , Mao , Pol Pot , Fidel Castro oder Ceauşescu nicht verachten würde.

Rowlf
24.07.2008, 17:34
Nein ist es nicht (siehe Westfalen) , ansonsten müsste man ja dann nach deiner Logik als bekennender Nationalist (oder Nationalsozialist) generell jeden Diktator gut finden unabhängig von seiner Politischen Weltanschauung , dann müsste man zb. auch einen Diktator und Mörder wie Idi Amin (Ugandischer Diktator) oder den gehängten Saddam Hussein oder den ehemaligen Philippinischen Diktator Ferdinand Marcos usw. ebenfalls gut finden und dürfte diese nicht kritisieren oder deren Handlungen verachten.



dito ;)

Wäre ja auch komisch wenn man als rechter Nationalist Bolschewistische (Kommunistische) Diktatoren wie Lenin , Stalin , Mao , Pol Pot , Fidel Castro oder Ceauşescu nicht verachten würde.

Und warum sind faschistische Diktaturen gut, kommunistische hingegen schlecht?

Westfalen
24.07.2008, 17:35
Und warum sind faschistische Diktaturen gut, kommunistische hingegen schlecht?



Das hängt doch vom Standpunkt ab, ist man ein Faschist findet man Faschisten gut die anderen nicht.

Vril
24.07.2008, 18:21
Und warum sind faschistische Diktaturen gut, kommunistische hingegen schlecht?

Nun ein überzeugter Faschist empfindet einen Faschistischen Staat bzw. eine faschistische Regierungsform nicht als Diktatur , genausowenig dürfte ein überzeugter Kommunist oder Sozialist einen Sozialistischen Staat wie die ehemalige DDR oder UdSSR nicht als Diktatur empfinden ,wobei es natürlich nicht ausschließbar ist das gewisse Punkte kritisiert werden.

Meinst du ein überzeugter NSDAP Parteigenosse der vielleicht schon vor 1933 Mitglied in dieser Partei wurde empfand die NS Zeit ab der Machtergreifung von 1933 bis 45 als Diktatur ?

Oder ein überzeugter Kommunist der an der Oktoberrevolution 1917 in Russland teilnahm empfand dann die Machtergreifung Lenins und der Bolschewiki als Diktatur ? :rolleyes:

Genosse 93
24.07.2008, 19:46
Die Kirche will Lenin? Sie soll ihn haben!

http://img120.imageshack.us/img120/2016/leninchristiconte2.jpg (http://imageshack.us)

:D

Krabat
24.07.2008, 20:02
So macht man Gold aus Dreck.

klartext
24.07.2008, 23:19
Und wie klingt Lenin ? Das könnte interessant werden.

Prokurist
24.07.2008, 23:45
Nun ein überzeugter Faschist empfindet einen Faschistischen Staat bzw. eine faschistische Regierungsform nicht als Diktatur , genausowenig dürfte ein überzeugter Kommunist oder Sozialist einen Sozialistischen Staat wie die ehemalige DDR oder UdSSR nicht als Diktatur empfinden ,wobei es natürlich nicht ausschließbar ist das gewisse Punkte kritisiert werden.

Meinst du ein überzeugter NSDAP Parteigenosse der vielleicht schon vor 1933 Mitglied in dieser Partei wurde empfand die NS Zeit ab der Machtergreifung von 1933 bis 45 als Diktatur ?

Oder ein überzeugter Kommunist der an der Oktoberrevolution 1917 in Russland teilnahm empfand dann die Machtergreifung Lenins und der Bolschewiki als Diktatur ? :rolleyes:

Eine Diktatur ist eine Diktatur - Basta und fertisch! Das ist eine Definitionsfrage und keine Ansichtssache. Allein die Erklärungen, warum nun die Diktatur zu bevorzugen ist, variieren weltanschaulich. Also sollte jeder politisch Extreme sich doch einmal die Vor- und Nachteile einer Diktatur veranschaulichen, um seine 'Weltanschauung' zu überprüfen.

Genosse 93
25.07.2008, 08:34
Und wie klingt Lenin ? Das könnte interessant werden.

Ungefähr so. (http://de.youtube.com/watch?v=oUV2QTXIW1U)

PS: Lenin hatte immer so lustige Aussprachefehler. ;)

FranzKonz
25.07.2008, 08:49
Es ist doch schön, daß man einer Glocke einen Lenin machen kann, und aus einem Lenin eine Glocke.

Vril
26.07.2008, 09:47
Am Eingang eines Freizeitparkes. :]

Ja und ich vermute er wurde dort auch entsprechend Umgestaltet wie auf den unten gezeigten Bild ! :)) :D

http://s3.directupload.net/images/080726/oiwp5q49.jpg (http://www.directupload.net)

Genosse 93
26.07.2008, 09:59
Ja und ich vermute er wurde dort auch entsprechend Umgestaltet wie auf den unten gezeigten Bild ! :)) :D


Nö, der steht ungefähr so da: :]

http://www.russia.com/images/gallery/lenin1-0.jpg

leuchtender Phönix
26.07.2008, 10:05
Geistige und historische Größe zählt. ;) :D

In dem Fall sollte ich meine Lupe herausholen, um seine Größe zu sehen.


Nö, der steht ungefähr so da: :]

http://www.russia.com/images/gallery/lenin1-0.jpg

Also das Bild der Statue von Vril gefällt mir viel besser.

Genosse 93
26.07.2008, 10:06
In dem Fall sollte ich meine Lupe herausholen, um seine Größe zu sehen.



Also das Bild der Statue von Vril gefällt mir viel besser.

Ne, bei Blinden bringen auch Lupen nichts. :D

Ich weiß, dass du ein Banause bist. :D :]

Vril
26.07.2008, 10:16
Und hier ne Lenin Statue als schwuchtelige Tunte umgestaltet. (steht in Seattle/USA) :))

http://s4.directupload.net/images/080726/wd43jsde.jpg (http://www.directupload.net)

Genosse 93
26.07.2008, 10:17
Wieso stellen die Amis Leninstatuen auf? ?(

Vril
26.07.2008, 10:20
Wieso stellen die Amis Leninstatuen auf? ?(

Keine Ahnung das Bild und die Infos hab ich von hier:

http://www.flickr.com/photos/laughingsquid/22102331/in/set-512218/ :D

http://www.flickr.com/photos/laughingsquid/22102412/in/set-512218/ :hihi:

Genosse 93
26.07.2008, 10:20
Die Amis sind doof. :]

Beverly
26.07.2008, 10:23
Ich habe zwar an Lenin vieles auszusetzen, aber so die Erinnerung an ihn im Zeichen des reaktionären Totalitarismus des 21. Jahrhunderts zu tilgen, zeugt davon, dass nicht alles an ihm schlecht war.
Ein größeres Kompliment als seine Statue zu vernichten können die jetzt herrscheden Verbrecher ihm gar nicht machen. Die Erinnerung an der Herrn mit der Stirnglatze, der in einer besseren Welt vielleicht lieber Vertreter für Herrentoupets geworden wäre, aber in dieser Welt mit dem reaktionären bürgerlichen und feudalen Pack tat, was getan werden musste, wird dadurch nicht verschwinden. Das liegt nicht mal an Lenins Schriften und seinem Wirken selbst, sondern daran, dass die Kreise, gegen die er anging jetzt wieder Oberwasser haben. Und kein Tag vergeht, der nicht zeigt, wie schädlich und verhängnisvoll ihr Wirken ist. Bis zum nächsten Lenin :)

Krabat
26.07.2008, 10:30
Ich habe zwar an Lenin vieles auszusetzen, aber so die Erinnerung an ihn im Zeichen des reaktionären Totalitarismus des 21. Jahrhunderts zu tilgen, zeugt davon, dass nicht alles an ihm schlecht war.
Ein größeres Kompliment als seine Statue zu vernichten können die jetzt herrscheden Verbrecher ihm gar nicht machen. Die Erinnerung an der Herrn mit der Stirnglatze, der in einer besseren Welt vielleicht lieber Vertreter für Herrentoupets geworden wäre, aber in dieser Welt mit dem reaktionären bürgerlichen und feudalen Pack tat, was getan werden musste, wird dadurch nicht verschwinden. Das liegt nicht mal an Lenins Schriften und seinem Wirken selbst, sondern daran, dass die Kreise, gegen die er anging jetzt wieder Oberwasser haben. Und kein Tag vergeht, der nicht zeigt, wie schädlich und verhängnisvoll ihr Wirken ist. Bis zum nächsten Lenin :)

Bis zum nächsten Massenmord. Hoffentlich trifft es diesmal den/die Richtige.

Beverly
26.07.2008, 10:37
Bei allem Respekt für die Kirchen, ich gönne ihnen den Wiederaufbau. Aber den großen Lenin muss man dafür doch nicht einschmelzen. ;)

Das stellt die Frage, ob man zugleich gläubiger Christ und bekennender Kommunist sein kann. Wenn es um die Ideale geht, denke ich ja. Der Kommunsimsu kann dann vielleicht sogar als säkularisiertes Evangelium aufgefasst werden. Der gläubige Christ tut dann nicht das Werk des Herrn, indem er wie das Idol des Nazi-Abschaums gegen Juden hetzt, sondern in dem er es aufgibt, die Menschen auf ein jenseitiges Himmelreich vertrösten zu wollen. "Als Adam grub und Eva spann, wo waren da Fürst und Edelmann?", hieß es schon bei den Bauernkriegen.

Wenn es um die Ideologien und die Apparate geht, dann sind Christen und Kommunisten aber Todfeinde. Von Seiten des Kommunismus ist da ein IMHO übersteigerter und möglicherweise die Dialektik ignorierender Materialsimus am Werk. Gepaart mit einer dogmatischen Auslegung der Relgion, die jener der Fundamentalisten gleicht, nur mit entgegengesetzten Konsequenzen. Die Kirche halt durch die Staatspartei ersetzen, die wie eine Kirche aufgebaut ist und ebenso repressiv den Menschen vorschreibt, was sie zu denken haben.
Von Seiten der Religion ist es da nichts anderes, als selbst auch in modrnen Zeiten die Pfründe zu sichern und als Kleriker sich aller Segnungen einer Moderne zu erfreuen, die man mit Zähnen und Klauen bekämpft. Die Kirche wieder an der Seite der Mächtigen zu sehen - früher der Feudalherren, heute der Kapitalisten.
Wobei gerade die Hardliner beider Seiten, die jede Gemeinsamkeit leugnen, bei mir den Verdacht aufkommen lassen, sie haben ihre Ideale längst schon aufgegeben. Es geht nur noch um Macht und Pfründe. Bis 1990 war die KP da obenauf, jetzt holt es sich die Kirche wieder.

Beverly
26.07.2008, 10:40
Wo steht er , auf dem Schrottplatz und rostet vor sich hin ? :))

http://s7.directupload.net/images/080724/ummqwjca.jpg (http://www.directupload.net) :hihi:

Ich sehe da eher einen Herrn, der das Ideal des Kommunismus erreicht hat - es sich in der Natur ohne Sorge um das täglichen Überleben gemütlich machen.

N. B.: jeder kann sich ein Lenin-Bild machen, es zu Hause aufhängen oder auch wie einen Gartenzwerg in seinen Vorgarten stellen. Straffrei - im Gegensatz zum Idol gewisser Forsten hier :)

Genosse 93
26.07.2008, 10:47
Das stellt die Frage, ob man zugleich gläubiger Christ und bekennender Kommunist sein kann. Wenn es um die Ideale geht, denke ich ja. Der Kommunsimsu kann dann vielleicht sogar als säkularisiertes Evangelium aufgefasst werden. Der gläubige Christ tut dann nicht das Werk des Herrn, indem er wie das Idol des Nazi-Abschaums gegen Juden hetzt, sondern in dem er es aufgibt, die Menschen auf ein jenseitiges Himmelreich vertrösten zu wollen. "Als Adam grub und Eva spann, wo waren da Fürst und Edelmann?", hieß es schon bei den Bauernkriegen.

Wenn es um die Ideologien und die Apparate geht, dann sind Christen und Kommunisten aber Todfeinde. Von Seiten des Kommunismus ist da ein IMHO übersteigerter und möglicherweise die Dialektik ignorierender Materialsimus am Werk. Gepaart mit einer dogmatischen Auslegung der Relgion, die jener der Fundamentalisten gleicht, nur mit entgegengesetzten Konsequenzen. Die Kirche halt durch die Staatspartei ersetzen, die wie eine Kirche aufgebaut ist und ebenso repressiv den Menschen vorschreibt, was sie zu denken haben.
Von Seiten der Religion ist es da nichts anderes, als selbst auch in modrnen Zeiten die Pfründe zu sichern und als Kleriker sich aller Segnungen einer Moderne zu erfreuen, die man mit Zähnen und Klauen bekämpft. Die Kirche wieder an der Seite der Mächtigen zu sehen - früher der Feudalherren, heute der Kapitalisten.
Wobei gerade die Hardliner beider Seiten, die jede Gemeinsamkeit leugnen, bei mir den Verdacht aufkommen lassen, sie haben ihre Ideale längst schon aufgegeben. Es geht nur noch um Macht und Pfründe. Bis 1990 war die KP da obenauf, jetzt holt es sich die Kirche wieder.

Nun, es ist als Kommunist erstmal wichtig seine Fehler der Vergangenheit einzugestehen und alle Ereignisse möglichst realistisch zu betrachten. Man müsse erstmal sehen, dass die Kommunisten unter Lenin zwar Kirchen zerstört haben und auch Priester erschossen, aber man müsse auch betrachten, dass die Kirche als Steigbügelhalter des Zarismus fungiert hat, der schreckliches Leid unter der Bevölkerung hervorrgerufen hat. Man kann sich gegenseitig einen Fehler eingestehen und ihn auch hoffentlich verzeihen. In der realen Gesellschaft sollten sich Politik und Kirche aber möglichst in Ruhe lassen und ihre eigene Sache machen. :]

kotzfisch
26.07.2008, 11:09
A C H T U N G !
SATIRE(NIX §130)
Unter Verwendung des abgesonderten Unsinns von Genosse93:



Nun, es ist als Nazi erstmal wichtig seine Fehler der Vergangenheit einzugestehen und alle Ereignisse möglichst realistisch zu betrachten. Man müsse erstmal sehen, dass die Nazis unter Hitler zwar Synagogen zerstört haben und auch Rabbis erschossen, aber man müsse auch betrachten, dass die Juden als Steigbügelhalter des internationalen Kapitals fungiert haben, das schreckliches Leid unter der Bevölkerung hervorgerufen hat. Man kann sich gegenseitig einen Fehler eingestehen und ihn auch hoffentlich verzeihen. In der realen Gesellschaft sollten sich Politik und Kirche aber möglichst in Ruhe lassen und ihre eigene Sache machen.



Wie blöd muß man eigentlich sein?

Genosse 93
26.07.2008, 11:17
A C H T U N G !
SATIRE(NIX §130)
Unter Verwendung des abgesonderten Unsinns von Genosse93:



Nun, es ist als Nazi erstmal wichtig seine Fehler der Vergangenheit einzugestehen und alle Ereignisse möglichst realistisch zu betrachten. Man müsse erstmal sehen, dass die Nazis unter Hitler zwar Synagogen zerstört haben und auch Rabbis erschossen, aber man müsse auch betrachten, dass die Juden als Steigbügelhalter des internationalen Kapitals fungiert haben, das schreckliches Leid unter der Bevölkerung hervorgerufen hat. Man kann sich gegenseitig einen Fehler eingestehen und ihn auch hoffentlich verzeihen. In der realen Gesellschaft sollten sich Politik und Kirche aber möglichst in Ruhe lassen und ihre eigene Sache machen.



Wie blöd muß man eigentlich sein?

Blöder als du geht nicht. :]

kotzfisch
26.07.2008, 11:50
Doch Du:sich als Kommunist outen (also als ein Anhänger einer verbrecherischen Ideologie, die genauso zu bewerten ist, wie der Nationalsozialismus).Das ist deutlich dümmer!Gratulation.70 Jahre herumexperimentieren und 90 Millionen Tote produzieren im realen Sozialismus waren wohl nicht genug?!