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Salasa
21.07.2008, 20:53
Das Armutszeugnis der Bundesrepublik

Schockiert hat die deutsche Öffentlichkeit auf den neuen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung reagiert. Jeder achte Deutsche gilt als arm - ohne Sozialleistungen wäre es sogar jeder vierte. Doch selbst diese traurigen Zahlen sind offenbar geschönt und die aufgezeigten Auswege eher Sackgassen.

"Die Armut wird klein gerechnet", sagt Professor Christoph Butterwege, Sozialwissenschaftler an der Universität Köln. Als arm gilt für die Bundesregierung, wer weniger als 60% des mittleren Einkommens erhält. Im Jahr 2005 waren das der offiziellen Statistik zufolge 781 Euro. Butterwege und der Deutsche Gewerkschaftsbund weisen darauf hin, dass die Armutsschwelle im vorherigen Bericht erstaunlicherweise bei 938 Euro, also knapp 17% mehr, lag.

Armut wird verharmlost

Der Sozialwissenschaftler neigt zu der Erklärung, dass der Bericht statistische Tricks nutzt, um die Lage schönzureden. Denn bei einer niedrigeren Armutsgrenze gebe es automatisch weniger Arme, sagte Butterwege der Berliner Zeitung. Ein Beispiel: Laut Entwurf des 3. Armuts- und Reichtumsberichts ist der Anteil der armen Kinder zwischen 2003 und 2005 von 15 auf 12% zurückgegangen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geht dagegen von einem Anstieg auf deutlich höherem Niveau aus: von 23 auf 26%. Vorsichtige Schätzungen von Butterwege auf Grundlage von Zahlen der Bundesagentur für Arbeit vom März 2007 kommen ebenfalls zu anderen Ergebnissen, nämlich 25% oder 2,8 Millionen arme Kinder.

Im neuen Bericht geht es tatsächlich nicht ausschließlich um Armut. "Reichtumsaspekte" werden jedoch in der 30-seitigen Zusammenfassung auf nur anderthalb Seiten abgehandelt, eingeleitet mit der Feststellung, dass die Regierung hier Forschungsdefizite abzubauen hat. Offenbar ist sie seit 2005 dabei nicht besonders weit gekommen, hat aber zumindest grundlegende Erkenntnisse festgehalten:

"Die gesellschaftliche Akzeptanz von Reichtum hängt stark davon ab, inwiefern es gelingt, die Umverteilungsmechanismen aus der Sicht der Bürger fair zu gestalten. Werden die Unterschiede zwischen Arm und Reich als zu groß und schwer überwindbar wahrgenommen, kann dies die Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft und der Demokratie in Frage stellen."

Reichtum wird verschleiert

Die Autoren des Berichts scheinen in Sachen Wahrnehmung auf eine Verschleierungstaktik zu setzen. Der amtlichen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe entnehmen sie ein "umfassenderes Bild finanziellen Reichtums" und vergessen dabei zu erwähnen, dass die Reichsten in dieser Stichprobe überhaupt nicht berücksichtigt werden. Dementsprechend gering erscheint der Unterschied zwischen denen, die als arm, und jenen, die als reich gelten, wie auch der Anteil Letzterer an der Gesamtbevölkerung. Laut Einkommensverteilung erhalten 6,4% der Deutschen monatlich mehr als 3.268 Euro netto und gelten damit als reich. Zum (nicht erwähnten) Vergleich: Schätzungsweise 112,5 Millionen Euro monatliches Einkommen verzeichnet Aldi-Gründer Karl Albrecht (27 Mrd. Euro Vermögen bei 5% Zinsen).

Bezeichnenderweise gibt es im Anschluss an das kurze Reichtums-Kapitel auch keine Aufzählung der diesbezüglich eingeleiteten und geplanten Maßnahmen. Aber immerhin: Zu Beginn des Berichts werden die Zinszahlungen des Bundes, die für 2008 mit über 40 Mrd. Euro veranschlagt werden, als Begründung für den begrenzten finanziellen Spielraum zur Armutsvermeidung genannt. Dass man Armut vermeiden könnte, wenn man den vor allem durch Zinsen exponentiell wachsenden Reichtum vermeiden würde, bleibt unerwähnt.

Als Königs(aus)weg hat die Regierung nun die verstärkte Bildung erkoren, nachdem angeblich "Arbeitsanreize" und "aktivierende Sozialpolitik" mit dem jüngsten Aufschwung Wirkung zeigen. Konsequenterweise ist nicht mehr die Rede von der Schere zwischen Arm und Reich, sondern von der Bildungsschere, die zu schließen sei. Für eine noch "bessere wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit" sollen nun vor allem die Qualifikationspotenziale ausgeschöpft werden: Wer gut ausgebildet ist, findet auch Arbeit und verringert dadurch sein Armutsrisiko - so die These.

Prof. Butterwege sieht den Ausweg Bildung allerdings faktisch versperrt. Er hält es für heuchlerisch, den Armen Bildung zu empfehlen und ihnen gleichzeitig die finanziellen Ressourcen zu verweigern. Fraglich ist auch der "Aufschwung", den Kanzlerin Merkel und ihre Minister Monat für Monat feiern. Butterwege geht davon aus, dass die Armut auch nach 2005 weiter gestiegen ist. Denn mittlerweile arbeitet fast ein Viertel aller Beschäftigten im Niedriglohnsektor - und genau dort entstehen die meisten der viel gepriesenen neuen Arbeitsplätze, die trotz Vollzeitbeschäftigung nicht genug zum Leben einbringen.
Quelle http://www.inwo.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=648&mode=thread&order=0&thold=0



Wenn man solche meldungen list kann man die Ignoranz einige User nicht verstehen. Es geht den meisten Menschen in diesen Land immer schlechter und der nächste abschwung steht vor der Tür.
Bei den Konjunkturzyklus dauern die Abschwung Phasen immer länger an als die Aufschwung Phasen. 2009 wird wieder kein ausreichendes Wachstum geben und somit noch mehr Menschen in die Armut treiben. Es ist kein Wunder das die Links Partei in den Umfragen 15% ereicht, sowas gab es in der Geschichte der Bundesrepublick Detuschland noch nie. Man kann hier Argumenteiren wie man will aber wird nur mit purer Ignaoranz und Dumheit Konfronttiert. Es kommt so vor als hätte man es mit einer Sekte zu tun die immer nur neoliberalen turbo Kapitalismus prädigt.:mf_popeanim:

Deutschmann
21.07.2008, 20:56
Stellt sich die Frage warum Deutschland ein höheres Wirtschaftswachstum benötigt als andere Länder um einigermaßen erfolgreich zu sein?

meckerle
21.07.2008, 21:15
Wenn man solche meldungen list kann man die Ignoranz einige User nicht verstehen. Es geht den meisten Menschen in diesen Land immer schlechter und der nächste abschwung steht vor der Tür.
Bei den Konjunkturzyklus dauern die Abschwung Phasen immer länger an als die Aufschwung Phasen. 2009 wird wieder kein ausreichendes Wachstum geben und somit noch mehr Menschen in die Armut treiben. Es ist kein Wunder das die Links Partei in den Umfragen 15% ereicht, sowas gab es in der Geschichte der Bundesrepublick Detuschland noch nie. Man kann hier Argumenteiren wie man will aber wird nur mit purer Ignaoranz und Dumheit Konfronttiert. Es kommt so vor als hätte man es mit einer Sekte zu tun die immer nur neoliberalen turbo Kapitalismus prädigt.:mf_popeanim:
prädigt schreibt man übrigens mit e, predigt.

Nein, es ist kein Wunder dass die Linken zweistellige Erfolge verzeichnen können.
Lafontaine meinte ja bei seinen letzten Wahlveranstaltungen: " jeder Bürger muss 1.500 €/Monat bekommen, egal ob er arbeitet oder nicht". Wer das bezahlen soll, hat er allerdings nicht gesagt, denn dann würden die Wenigsten noch arbeiten.

Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut leben! Bravo! :klatsch:

meckerle
21.07.2008, 21:17
Stellt sich die Frage warum Deutschland ein höheres Wirtschaftswachstum benötigt als andere Länder um einigermaßen erfolgreich zu sein?
Sozialzuwendungen an die Unproduktiven vielleicht?

Bruddler
21.07.2008, 21:39
Stellt sich die Frage warum Deutschland ein höheres Wirtschaftswachstum benötigt als andere Länder um einigermaßen erfolgreich zu sein?

vielleicht weil unsere (steigenden) Verbindlichkeiten ungleich höher sind,
als die der anderen Länder ?! :(

dZUG
21.07.2008, 21:50
Ja es ist ein Armutszeugnis.
Wenn der Staat soweit geht, dass man per Gesetzt Deutsche verhungern lassen kann. Obwohl man soviel Steuern zahlt wie nie zuvor, dann stimmt garantiert was nicht.

@Mekerle... Es wäre ok wenn man weniger Steuern zahlen würde ist es aber nicht.
Den Markt liberalisieren, obwohl wir in einem Steuerwettbewerb in der EU haben.
Normal ist das alles nicht mehr was die da Oben veranstalten. X(

Frei-denker
22.07.2008, 12:55
Bemerkenswert ist, dass dass BIP trotz Konjunkturzyklus die letzten 10 Jahre weiter stieg...

...und gleichzeitig der Wohlstand weiter sank.

Wie erklärt es sich, dass trotz höherer Güterproduktion und steigender Produktivität die Menschen immer weniger Reallohn in der Tasche haben, das Volkseinkommen sinkt?

Ein wesentlicher Punkt ist einfach der, dass die Verteilung der Wertschöpfung ungleich- bzw. immer ungleicher verläuft. Das ist das Ergebnis und Ziel des Neoliberalismus. Typische Entwicklung im Kapitalismus. Ein krankes Wirtschaftssystem.

Andere Faktoren wie Einwanderung und Transfer von Steuergelder in andere Länder tun ihr Übriges.

FranzKonz
22.07.2008, 13:10
Stellt sich die Frage warum Deutschland ein höheres Wirtschaftswachstum benötigt als andere Länder um einigermaßen erfolgreich zu sein?

Weil wir überwiegend vom Export hochwertiger Industriegüter leben und gerade hier die Automation furchtbar zuschlägt. Wir brauchen runde 2% Wachstum um den Produktivitätszuwachs bei konstanter Beschäftigung aufzufangen.

Deutschmann
22.07.2008, 13:17
Weil wir überwiegend vom Export hochwertiger Industriegüter leben und gerade hier die Automation furchtbar zuschlägt. Wir brauchen runde 2% Wachstum um den Produktivitätszuwachs bei konstanter Beschäftigung aufzufangen.

Das stimmt. Jetzt habe ich aber noch ne Frage ( hab mich damit noch nicht beschäftigt ),

Kannst du mir in 2-3 Sätzen sagen aus welchen Parametern sich das Wachstum zusammensetzt? ( ernstgemeinte Frage )

n0b0dy
22.07.2008, 13:53
Weil wir überwiegend vom Export hochwertiger Industriegüter leben und gerade hier die Automation furchtbar zuschlägt. Wir brauchen runde 2% Wachstum um den Produktivitätszuwachs bei konstanter Beschäftigung aufzufangen.

Wir brauchen einfach eine Beteiligung der Beschäftigten an der Produktivität!
Eine Wirtschaft kann nicht exponentiell wachsen!

FranzKonz
22.07.2008, 16:30
Das stimmt. Jetzt habe ich aber noch ne Frage ( hab mich damit noch nicht beschäftigt ),

Kannst du mir in 2-3 Sätzen sagen aus welchen Parametern sich das Wachstum zusammensetzt? ( ernstgemeinte Frage )

Das ist der Vergleich des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zum Vorjahr. BIP schaust Du bitte bei Wikipedia nach.

FranzKonz
22.07.2008, 16:36
Wir brauchen einfach eine Beteiligung der Beschäftigten an der Produktivität!
Eine Wirtschaft kann nicht exponentiell wachsen!

Ich habe öfter drüber nachgedacht und bin immer wieder zu dem Schluß gekommen, daß staatliche Eingriffe nur international möglich sind, denn jeder denkbare unilaterale Eingriff würde die Wettbewerbssituation verzerren und wäre letztlich kontraproduktiv.

Ideal wäre natürlich eine schrumpfende Bevölkerung.

n0b0dy
22.07.2008, 16:43
Ich habe öfter drüber nachgedacht und bin immer wieder zu dem Schluß gekommen, daß staatliche Eingriffe nur international möglich sind, denn jeder denkbare unilaterale Eingriff würde die Wettbewerbssituation verzerren und wäre letztlich kontraproduktiv.

Ideal wäre natürlich eine schrumpfende Bevölkerung.

Nope, dachte ich lange zeit auch. Aber es gibt eine Möglichkeit. Siehe Sig!

FranzKonz
22.07.2008, 17:19
Nope, dachte ich lange zeit auch. Aber es gibt eine Möglichkeit. Siehe Sig!

Nicht noch eine Theorie, bitte. :heulsuse:

n0b0dy
22.07.2008, 17:35
Nicht noch eine Theorie, bitte. :heulsuse:

eher ein Vorschlag. Begrenzung von inländischem gewinnbringendem Vermögen!
Also alles wodurch Kapitaleinkommen entstehen. Denn diese sind begrenzt und schaffen feudale Verhältnisse wenn in Besitz einer Minderheit.
Eine Möglichkeit wäre eine extreme Besteuerung, so dass der betroffene seine Aktien, Immobilien o.ä. lieber verkauft, da er sonst keinen Gewinn mehr macht. So verteilt sich das Vermögen auf die Bevölkerung. Ob eine Firma 10 oder 100 Leuten gehört ist ziemlich egal. Zunächst natürlich erst auf die Mittelschicht. Diese belebt durch höhere Nachfrage die Konjunktur. Kleine & Mittlere Unternehmen machen wieder mehr Umsatz und es entstehen Arbeitsplätze.
So hat selbst der Arbeitslose etwas davon, der evtl. sogar verschuldet ist.
Kapitalflucht ist auch nicht möglich, da dieses Vermögen mit Grund & Boden verbunden ist. Selbst Kredite könnte man als inländisch definieren, wenn der Schuldner im Inland wohnt.

FranzKonz
22.07.2008, 18:00
eher ein Vorschlag. Begrenzung von inländischem gewinnbringendem Vermögen!
Also alles wodurch Kapitaleinkommen entstehen. Denn diese sind begrenzt und schaffen feudale Verhältnisse wenn in Besitz einer Minderheit.
Eine Möglichkeit wäre eine extreme Besteuerung, so dass der betroffene seine Aktien, Immobilien o.ä. lieber verkauft, da er sonst keinen Gewinn mehr macht. So verteilt sich das Vermögen auf die Bevölkerung. Ob eine Firma 10 oder 100 Leuten gehört ist ziemlich egal. Zunächst natürlich erst auf die Mittelschicht. Diese belebt durch höhere Nachfrage die Konjunktur. Kleine & Mittlere Unternehmen machen wieder mehr Umsatz und es entstehen Arbeitsplätze.
So hat selbst der Arbeitslose etwas davon, der evtl. sogar verschuldet ist.
Kapitalflucht ist auch nicht möglich, da dieses Vermögen mit Grund & Boden verbunden ist. Selbst Kredite könnte man als inländisch definieren, wenn der Schuldner im Inland wohnt.

Dacht' ich's doch. Du glaubst gar nicht, wie schnell wir hier einen Exodus erleben würden.

n0b0dy
22.07.2008, 18:10
Dacht' ich's doch. Du glaubst gar nicht, wie schnell wir hier einen Exodus erleben würden.

Wieso? Kapitalflucht ist nicht möglich. :)
Und wenn jemand "gezwungen" ist bspw. seine Immobilien zu verkaufen und dann mit seinem Erlös ins Ausland zu gehen sei ihm das gegönnt. Die Immobilien bleiben ja in DE.
Evtl. haben wir sogar Einwanderung von Fachkräften, die hier neue Chancen sehen.

FranzKonz
22.07.2008, 18:19
Wieso? Kapitalflucht ist nicht möglich. :)
Und wenn jemand "gezwungen" ist bspw. seine Immobilien zu verkaufen und dann mit seinem Erlös ins Ausland zu gehen sei ihm das gegönnt. Die Immobilien bleiben ja in DE.
Evtl. haben wir sogar Einwanderung von Fachkräften, die hier neue Chancen sehen.

Du treibst die Unternehmer aus dem Land und die Flaschen bleiben hier. X(

n0b0dy
22.07.2008, 18:23
Du treibst die Unternehmer aus dem Land und die Flaschen bleiben hier. X(

Ich will doch nicht die Unternehmen belasten! Nur Privatpersonen die einen zu großen Anteil an diversen Unternehmen und sonstigen Kapitaleinkommen haben.
Von mir aus können Unternehmen sogar entlastet und entsprechend subventioniert werden. Einem Unternehmen ist es ziemlich egal, ob es 10 oder 100 Aktionäre hat!

tommy3333
22.07.2008, 18:26
Wieso? Kapitalflucht ist nicht möglich. :)
Und wenn jemand "gezwungen" ist bspw. seine Immobilien zu verkaufen und dann mit seinem Erlös ins Ausland zu gehen sei ihm das gegönnt. Die Immobilien bleiben ja in DE.
Evtl. haben wir sogar Einwanderung von Fachkräften, die hier neue Chancen sehen.

Wer sollte denn dann diese Immobilien kaufen? Der Staat etwa? Der bliebe als einziger übrig, weil Private kein Interesse daran haben, eine Immobilie zu erwerben, um diese zu bewirtschaften und deren Erträge alle an den Staat zu verlieren. Das Vermögen wird dann nicht verkauft werden, sondern stillgelegt und abgeschrieben. Auch eine Möglichkeit, Kapital zu vernichten, sogar ganz ohne "Heuschrecken" im bisher geläufigen Sinne, weil der Staat sich nun als viel größere "Heuschrecke" entpuppen würde.

Und von was will der Staat dann die Immobilen bezahlen, wenn er am Kauf interessiert wäre? Einnahmen aus der Besteuerung würde er ja nicht bekommen, weil keiner so blöd wäre, seine Immobilien zu bewirtschaften und die Erträge dem Staat zu überlassen - naja, außer Linke vielleicht, denen würde ich soviel Blödheit gerade noch zutrauen. Eher wird es auf eine Quasi-Enteignung hinauslaufen, da mangels Nachfrage die Immobilienpreise abstürzen würden, und die Immobilien dem Staat quasi zum Nulltarif in den Schoß fallen würde. Was aber fallende Immobilenpreise für Konsequenzen haben können, haben wir in der jüngsten Vergangenheit in der USA beobachten dürfen. Das stört wohl aber die "Superheuschrecke Staat" nicht - und deren linke Anbeter offenbar auch nicht.

Und das restliche bewegliche Vermögen würde schneller ins Ausland geschafft, als Du das Wort "Vermögenssteuer" aussprechen kannst. Übrig bleiben in D dann nur noch ein gefräßiger Staat mit seinen Habenichtsen.

n0b0dy
22.07.2008, 19:20
Wer sollte denn dann diese Immobilien kaufen? Der Staat etwa?
Bspw. setzt man eine Grenze bei einem Vermögenswert von 50. Mio, überschüssiges Vermögen wird entsprechend versteuert, sodass es keinen nennenswerten Gewinn mehr bringt. So wird der Eigentümer dieses Vermögen verkaufen, damit er wenigstens noch den Verkaufserlös bekommt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. So werden jene das Vermögen erwerben, die noch nicht die 50 Mio Grenze erreicht haben. In einem weiteren Schritt könnte man die Grenze auf 40. Mio legen etc.


Und das restliche bewegliche Vermögen würde schneller ins Ausland geschafft, als Du das Wort "Vermögenssteuer" aussprechen kannst. Übrig bleiben in D dann nur noch ein gefräßiger Staat mit seinen Habenichtsen.
Bewegliches Vermögen wird nicht angerührt. Es gibt also garkeinen Grund dieses wegzuschaffen. Und selbst wenn jemand sein Geld ins Ausland schafft, ist das ziemlich irrelevant.
Übrigens gibt es auch sonst gewisse Maßnahmen um Steuerflucht zu bekämpfen.
Siehe Antrag der Linken: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/025/1602524.pdf

tommy3333
22.07.2008, 21:44
Bspw. setzt man eine Grenze bei einem Vermögenswert von 50. Mio, überschüssiges Vermögen wird entsprechend versteuert, sodass es keinen nennenswerten Gewinn mehr bringt. So wird der Eigentümer dieses Vermögen verkaufen, damit er wenigstens noch den Verkaufserlös bekommt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. So werden jene das Vermögen erwerben, die noch nicht die 50 Mio Grenze erreicht haben. In einem weiteren Schritt könnte man die Grenze auf 40. Mio legen etc.

Bewegliches Vermögen wird nicht angerührt. Es gibt also garkeinen Grund dieses wegzuschaffen. Und selbst wenn jemand sein Geld ins Ausland schafft, ist das ziemlich irrelevant.
Übrigens gibt es auch sonst gewisse Maßnahmen um Steuerflucht zu bekämpfen.
Siehe Antrag der Linken: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/025/1602524.pdf

Hier widersprichst Du Deiner eigenen Argumentation. Wenn ein Vermögender sein überschüssiges Vermögen verkaufen soll, wird aus dem Immobilienvermögen dann bewegliches Vermögen und bekommt damit durchaus Relevanz. Wenn aber bewegliches Vermögen im Gegensatz zum Immobilienvermögen nicht angerührt werden soll, warum sollte dann jemand Kaufinteresse an das Immobilienvermögen haben - und nicht etwa sein bewegliches Vermögen einfach behalten?

Wenn infolgedessen die Immobilienpreise wegen Nachfragerückgang fallen, warum sollte dann ein Immobilienbesitzer Interesse haben, diese Immobile noch weiter zu bewirtschaften und sie statt dessen nicht einfach vergammeln lassen, nur um keine Kosten hineinzustecken, damit durch den fallenden Preis der Immobilienbesitzer wieder unter diese Vermögenssrenze kommt?

Zudem wirst Du Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz bekommen, weil genau aus diesem Grunde das BVerfG die dt. Vermögenssteuer gekippt hatte - nur war damals der Unterschied, dass Immobilienvermögen weniger stark besteuert wurde als Kapitalvermögen.

tommy3333
22.07.2008, 22:21
Wenn man solche meldungen list (...)

(Zitat)

Das von Dir Zitierte ist ein Witz, dass es sich gar nicht erst lohnt, die verlinkte Quelle zu lesen. Der "Reichtum", den Der Autor Deiner Quelle "verschleiert" sieht, gehört in die Armutsstatistik nicht hinein, da die Armut an einem "Normalverdiener" gemessen wird (und nicht an einem Top-Verdiener), also an einem Einkommen, den die meisten beziehen oder annähernd beziehen. Die Durchschnittsbildung würde ein solches Einkommen wegen der Ausreißer durch die Top-Verdiener verzerren. Daher wird der Median der Einkommen als Berechnungsgrundlage verwendet. Die EU definiert als "arm", wer weniger als 60% des Medaineinkommens 'zur Verfügung' hat (die WHO legt diese Grenze bei 50%).

Allenfalls kann man nun darüber diskutieren, was zum verfügbaren Einkommen übrig bleibt. Man mag dazu die Nettoeinkommen sehen, jedoch zahlt man auch noch vom Nettoeinkommen einen Teil an den Staat durch Steuern und Abgaben wie MWSt, MÖlSt, ÖkoSt, VersSt, GEZ-Gebühr, Praxisgebühr etc. Andererseits hängen diese Steuern z.T. vom Konsumverhalten ab (indem man bereits über das Nettoeinkommen verfügt) und sind daher auch nicht vergleichbar.

Das ändert aber nichts daran, dass der Durchschnitt ungeeignet ist, das typische Einkommen eines "Normalverdieners" anzugeben, um daraus die Armutsgrenze abzuleiten, währenddessen der Median gerade den Vorteil hat, gegenüber Ausreißern robuster zu sein. Dazu zwei Zahlenbeispiele:

Bsp. 1 mit folgenden fiktiven Einkommen: 1,2,3,3,4,4,4,5,5,6,20. Durchschnitt ist ca. 5,7, der Median ist 4. Wie man sieht, ist spiegelt der Median das "normale" Einkommen besser wider als der Durchschnitt. 60% des Durchschnitts (ca. 3,1) liefern eine Armutsrate von ca. 36%. 60% des Medians (2,4) liefern eine Armutsrate von ca. 19%.

Bsp. 2 mit den Einkommen 1,2,3,3,3,4,5,6,8,10,12. In diesem Bsp. stimmen Durchschnitt, und Median mit dem obigen Bsp. überein, damit auch die Armutsgrenzen. Trotzdem erscheint uns hier der Unterschied zwischen "arm" und "reich" geringer als im ersten Bsp. Mehr noch: die Armutsrate nach dem Durchschnitt ist im Vergleich zu oben aber gestiegen (und nicht, wie vielleicht erwartet, gefallen). Der des Medians ist dagegen geblieben. Das nur mal als kleiner Denkanstoß.

ulrich-paul
22.07.2008, 22:25
vielleicht weil unsere (steigenden) Verbindlichkeiten ungleich höher sind,
als die der anderen Länder ?! :(
Welcher anderen Länder denn?
Die Länder, in denen ich gelebt habe, wären heilfroh, Deutschlands Probleme zu haben.
Nenn doch mal ein paar Länder in denen es der Bevölkerung unter dem Strich deutlich besser geht als dem Durchschnitt der Deutschen!

politisch Verfolgter
22.07.2008, 23:11
Einfach doch mal bitte die Kurven der Eink./Verm.-Verteilung referenzieren, was leider wohl unmöglich ist.
Geht nix über horizontale %Rang-Darstellung und vertikale absolute €-Beträge.
Das Übel des modernen Feudalismus belegen 248 Jahre USA, deren Eink./Verm.-Verteilung. Zudem eignen weltweit 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert.
Das Privatvermögen Ds ist gewaltig angestiegen, Betriebsrenditen unter 15 % p.a. gelten als armselig, als auslagerungsbedürftig, 25 % p.a. sind üblicher Erwartungshorizont.
Dem immer kräftig den Affen schieben, wenn man wild drauf ist, aber dann bitte Nachwuchs unterlassen.

Bruddler
23.07.2008, 05:28
Welcher anderen Länder denn?
Die Länder, in denen ich gelebt habe, wären heilfroh, Deutschlands Probleme zu haben.
Nenn doch mal ein paar Länder in denen es der Bevölkerung unter dem Strich deutlich besser geht als dem Durchschnitt der Deutschen!

"der Bevölkerung"...auch diesen Pauschalbegriff mag ich nicht !

"besser geht"..... bezueglich was ? - Lebensstandard oder Lebensqualitaet ?

unbestritten bleibst die Tatsache, dass der Anteil der Armen und Reichen immer mehr auseinanderdrifdet - wer diesen Trend ignoriert oder schoenredet, begeht einen großen Fehler !
Wer unentwegt an dem Slogan "uns geht's doch gut" festhaelt und Deutschland immer nur mit Ländern vergleicht, denen es noch schlechter geht, ist entweder ein Narr oder ein unverbesserlicher Ignorant !

McDuff
23.07.2008, 06:08
Dieses Land dient nur noch zur persönlichen Bereicherung einer kleinen Kaste und diese Tatsachen werden so lange verschleiert bis der totale Überwachungs- und Unterdrückungsstaat fertiginstalliert ist. Shadowrun läßt grüßen.

n0b0dy
23.07.2008, 06:09
Hier widersprichst Du Deiner eigenen Argumentation. Wenn ein Vermögender sein überschüssiges Vermögen verkaufen soll, wird aus dem Immobilienvermögen dann bewegliches Vermögen und bekommt damit durchaus Relevanz. Wenn aber bewegliches Vermögen im Gegensatz zum Immobilienvermögen nicht angerührt werden soll, warum sollte dann jemand Kaufinteresse an das Immobilienvermögen haben - und nicht etwa sein bewegliches Vermögen einfach behalten?
Na weil Geld alleine keine Mehreinnahmen bringt. Man muss es schon " investieren". Die Privatvilla ist übrigens auch egal. Es geht nur um Vermögen, was Kapitaleinnahmen verspricht.


Wenn infolgedessen die Immobilienpreise wegen Nachfragerückgang fallen, warum sollte dann ein Immobilienbesitzer Interesse haben, diese Immobile noch weiter zu bewirtschaften und sie statt dessen nicht einfach vergammeln lassen, nur um keine Kosten hineinzustecken, damit durch den fallenden Preis der Immobilienbesitzer wieder unter diese Vermögenssrenze kommt?
Man könnte z.B. die Immobilie nach ihmrem potentiellen Ertrag berwerten. Möglichkeiten gibt es genug. Ich könnte mir auch eine Art exponentielle Steuer o.ä. vorstellen.


Zudem wirst Du Probleme mit dem Gleichheitsgrundsatz bekommen, weil genau aus diesem Grunde das BVerfG die dt. Vermögenssteuer gekippt hatte - nur war damals der Unterschied, dass Immobilienvermögen weniger stark besteuert wurde als Kapitalvermögen.
"Artikel 14 GG
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt."
Ich bin mir sicher, das kann man auch GG konform einrichten.
Atm ist es so, dass Arbeitseinkommen wesentlich stärker besteuert wird als Kapitaleinkommen. Dies gibt es zu ändern, wie auch immer.
Man muss nur wollen! Ich glaub wenn dann wirds daran scheitern...

Don
23.07.2008, 07:36
Dacht' ich's doch. Du glaubst gar nicht, wie schnell wir hier einen Exodus erleben würden.

Das wäre doch toll. Wenn alle die hierbleiben nix haben, haben alle nix.
Damit wird die Armutsgrenze obsolet und alle sind happy, wenn Kanzler Lafo und Finanzminister Gysi erklären die Armut 100% besiegt zu haben.

Vorausgesetzt sie finden bis dahin die richtige Droge fürs Publikum.

politisch Verfolgter
23.07.2008, 13:12
Wir kommen da nur per user value raus, wozu die Arbeitsgesetzgebung sofort weg muß.
Die Marktwirtschaft ist also vom mod. Feudalismus zu entlasten.
Bis dahin am besten nachwuchslos nix tun, seufz.
Auf gar keinen Fall sog. "Arbeitnehmer" nachliefern!

n0b0dy
23.07.2008, 13:22
Das wäre doch toll. Wenn alle die hierbleiben nix haben, haben alle nix.

Erklär mir mal wie du gewinnbringendes Vermögen ins Ausland schaffen willst?
Das kann man alles mit entsprechenden Gesetzen verhindern.
Man muss wie gesagt nur wollen und ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht willst. Wieso auch immer...

politisch Verfolgter
23.07.2008, 13:25
Die Gewinnbringer haben ihr Vermögen erwirtschaften zu können - eben aus den Taschen damit breit gestreut kaufkräftiger Nachfrager.
Das ist Marktwirtschaft, alles Andere ist moderner Feudalismus.

Don
23.07.2008, 14:15
Erklär mir mal wie du gewinnbringendes Vermögen ins Ausland schaffen willst?
.

Das ist Herrschaftswissen.
Nur Eingeweihten zugänglich.
Also frag nicht erst. Wir sagen's Dir sowieso nicht. :]

n0b0dy
23.07.2008, 14:38
Das ist Herrschaftswissen.
Nur Eingeweihten zugänglich.
Also frag nicht erst. Wir sagen's Dir sowieso nicht. :]

Ich frag mich immernoch, wieso du hier bist, wenn du nicht zur Diskussion bereit bist... nix zu tun sonst?

tommy3333
23.07.2008, 17:30
Na weil Geld alleine keine Mehreinnahmen bringt. Man muss es schon " investieren". Die Privatvilla ist übrigens auch egal. Es geht nur um Vermögen, was Kapitaleinnahmen verspricht.
Ich sprach nicht direkt von "Geld", sondern von beweglichem Vermögen (Du einen Beitrag vorher übrigens auch). Das Geld wird nur für den Zwischenschritt erforderlich, um Vermögen woandershin zu verschieben. Bewegliches Vermögen bringt aber dagegen Mehreinnahmen (man muss das Geld dann eben eben nur dort anlegen, wo es vor den klebrigen Fingern des Staates besser geschützt ist) - und darum geht es letztlich. Zumwinkel und die Banken Liechtensteins haben es vorgemacht.


Man könnte z.B. die Immobilie nach ihmrem potentiellen Ertrag berwerten. Möglichkeiten gibt es genug. Ich könnte mir auch eine Art exponentielle Steuer o.ä. vorstellen.Das ist wie mit der Schwangerschaft. "Ein bisschen schwanger" geht nicht. "Potentiell schwanger" auch nicht. Sowas wie einen "Potentiellen Ertrag" gibt es ebenfalls nicht. Entweder eine Immobilie wirft Ertrag ab oder sie tut das nicht. Etwas, was nur "potentiell" aber nicht wirklich ist, kann man nicht messen. Wenn aber Vermögen besteuert werden soll - und das in Abhängigkeit seiner Erträge - dann benötigt man auch eine klare, nachvollziehbare und nachprüfbare Zahl. Und warum dann die Vermögenssteuerfetischisten das Vermögen und nicht statt dessen die Erträge aus den Vermögen direkt besteuern wollen, konnte mir von denen noch keiner erklären.


"Artikel 14 GG
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt."
Ich bin mir sicher, das kann man auch GG konform einrichten.
Atm ist es so, dass Arbeitseinkommen wesentlich stärker besteuert wird als Kapitaleinkommen. Dies gibt es zu ändern, wie auch immer.
Man muss nur wollen! Ich glaub wenn dann wirds daran scheitern...Das ist nicht der Artikel, der den Gleichheitsgrundsatz schützt und nicht der Grund, aus dwem das BVerfG die frühere Vermögenssteuer in D als verfassungswidrig einstufte.

Artikel 3 GG
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Damit sind alle Immobilienvermögensbesitzer und alle "Andersvermögenbesitzer" (also insbes. solche, die bewegliches Vermögen besitzen), vor dem Gesetz - also auch der Steuergesetzgebung - gleich zu behandeln.

n0b0dy
23.07.2008, 18:15
Ich sprach nicht direkt von "Geld", sondern von beweglichem Vermögen (Du einen Beitrag vorher übrigens auch). Das Geld wird nur für den Zwischenschritt erforderlich, um Vermögen woandershin zu verschieben. Bewegliches Vermögen bringt aber dagegen Mehreinnahmen (man muss das Geld dann eben eben nur dort anlegen, wo es vor den klebrigen Fingern des Staates besser geschützt ist) - und darum geht es letztlich. Zumwinkel und die Banken Liechtensteins haben es vorgemacht.
Was ist denn für dich der Unterschied zwischen "beweglichem Vermögen" und Geld?


Das ist wie mit der Schwangerschaft. "Ein bisschen schwanger" geht nicht. "Potentiell schwanger" auch nicht. Sowas wie einen "Potentiellen Ertrag" gibt es ebenfalls nicht. Entweder eine Immobilie wirft Ertrag ab oder sie tut das nicht. Etwas, was nur "potentiell" aber nicht wirklich ist, kann man nicht messen. Wenn aber Vermögen besteuert werden soll - und das in Abhängigkeit seiner Erträge - dann benötigt man auch eine klare, nachvollziehbare und nachprüfbare Zahl. Und warum dann die Vermögenssteuerfetischisten das Vermögen und nicht statt dessen die Erträge aus den Vermögen direkt besteuern wollen, konnte mir von denen noch keiner erklären.
Ich hab da wie gesagt keine nonplusultra Komplettlösung. Aber es gibt da soviele Möglichkeiten, das Problem ist nur dass so ein Vorschlag in der Politik gar nicht diskutiert wird! Bzw. von den etablierten parteien gar keine Notwenidgkeit gesehn wird, die Schere Arm/Reich auch mal wieder zu schließen.


Das ist nicht der Artikel, der den Gleichheitsgrundsatz schützt und nicht der Grund, aus dwem das BVerfG die frühere Vermögenssteuer in D als verfassungswidrig einstufte.

Artikel 3 GG
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Damit sind alle Immobilienvermögensbesitzer und alle "Andersvermögenbesitzer" (also insbes. solche, die bewegliches Vermögen besitzen), vor dem Gesetz - also auch der Steuergesetzgebung - gleich zu behandeln.
Ja, Menschen. Aber nicht Vermögen!
Wieso darf man dann Einkommen aus Kapital & Arbeit anders besteuern?
Ist doch im Grunde nichts anderes, nur dass das Vermögen(das sich nach dem Ertrag richtet) und nicht der Ertrag besteuert wird.

Salasa
23.07.2008, 18:21
Das von Dir Zitierte ist ein Witz, dass es sich gar nicht erst lohnt, die verlinkte Quelle zu lesen.

Das ist kein Witz sondern für viele bittere Realität, aber ignorire es ruig weiter und schreibe auch weiter an dem Thema vorbei, die Realität kannst auch Du und deine gurus nicht weg diskutieren.

Salasa
23.07.2008, 18:25
Ich frag mich immernoch, wieso du hier bist, wenn du nicht zur Diskussion bereit bist... nix zu tun sonst?

Vieleicht macht er hier das was er anderen vorwirft, er verteigit hier das nicht funktionierende herrschende System. Vieleicht wurde er von der Bundesbank oder so ähnlich geschickt und bekommt Geld für seine Aktivitäten in Foren.

tommy3333
23.07.2008, 19:13
Was ist denn für dich der Unterschied zwischen "beweglichem Vermögen" und Geld?
Anleihen, Aktien, Fonds etc. Insbes. auch Immobilenfonds. Warum der Besitz einer Immobile anders besteuert werden soll als der Besitz von Immobilienfondsanteilen musst Du auch erst mal erklären.


Ich hab da wie gesagt keine nonplusultra Komplettlösung. Aber es gibt da soviele Möglichkeiten, das Problem ist nur dass so ein Vorschlag in der Politik gar nicht diskutiert wird! Bzw. von den etablierten parteien gar keine Notwenidgkeit gesehn wird, die Schere Arm/Reich auch mal wieder zu schließen.Wie gesagt, eine Vermögenssteuer gab es schon. Nach dem Urteil des BVerfG stand die Regierung vor die Wahl, die Besteuerung von Kapitalvermögen zu senken oder die von Immobilienvermögen zu erhöhen. Die Erhöhung der Besteuerung von Immobilienvermögen hätte höchstwahrscheinlich zu einem allgemeinen und außerordentlichen Anstieg der Mieten zur Folge gehabt, die wieder die einfachen Familien getroffen hätte. Die Eigentümer hätten dazu die höhere Besteuerung einfach nur auf die Grundmiete überwälzen brauchen. Bei einem Absenken ver Besteuerung von Kapitalvermögen wäre die Soße teurer als der Braten geworden (Verwalteungskosten > Einnahmen). Vermutlich war diese "Wahl" auch die Ursache für die Abschaffung der Vermögenssteuer.



Ja, Menschen. Aber nicht Vermögen!
Wieso darf man dann Einkommen aus Kapital & Arbeit anders besteuern?
Ist doch im Grunde nichts anderes, nur dass das Vermögen(das sich nach dem Ertrag richtet) und nicht der Ertrag besteuert wird.So, wie Linke gern sagen "Autos kaufen keine Autos", so kann ich hier genauso gut sagen "Vermögen bezahlt keine Vermögenssteuer". Es sind Menschen, die sie bezahlen müssen. Abgesehen davon werden Erträge aus privatem Vermögensbesitz, da dies ebenfalls Einkommen sind, bei der Einkommenssteuerveranlagung und mit dem EkSt-Satz besteuert (+ Soli + Sozialbeiträge). Darauf hättest Du eigentlich auch selbst kommen können, wenn Du jemals eine Steuererklärung zum Lohnsteuerjahresausgleich ausgefüllt hättest. In dem Sinne werden Kapital und Arbeit nicht anders besteuert. Nur bei Unternehmen sieht die Besteuerung anders aus. Wie das bei Personengesellschaften aussieht (da ist es wieder anders), weiß ich aber nicht.

tommy3333
23.07.2008, 19:14
Das ist kein Witz sondern für viele bittere Realität, aber ignorire es ruig weiter und schreibe auch weiter an dem Thema vorbei, die Realität kannst auch Du und deine gurus nicht weg diskutieren.
Ich habe sie bereits ad absurdum geführt.

politisch Verfolgter
23.07.2008, 19:34
Es muß Betriebe geben, deren Managements ihren dafür bezahlenden Nutzern marktwirtschaftliche Profitmaximierung u.a. auch per Vernetzungseffizienz bezwecken.
Zudem ist die Arbeitsgesetzgebung grundrechtswidrig.
So kommt man analog dem shareholder value zu user value.
Er ist wiss. und per aktiver Wertschöpfungspolitik zu flankieren.
Erst damit haben die betriebslosen Anbieter vollwertige Marktteilnahme, womit sie die Wirtschaft sind.

n0b0dy
23.07.2008, 22:37
Anleihen, Aktien, Fonds etc. Insbes. auch Immobilenfonds. Warum der Besitz einer Immobile anders besteuert werden soll als der Besitz von Immobilienfondsanteilen musst Du auch erst mal erklären.

Es soll außnahmslos alles gewinnbringende Vermögen besteuert werden, wo man Kapitalflucht verhindern kann bzw. nicht möglich ist! Aktien und Anleihen kann man durchaus als inländisch definieren.


Wie gesagt, eine Vermögenssteuer gab es schon. Nach dem Urteil des BVerfG stand die Regierung vor die Wahl, die Besteuerung von Kapitalvermögen zu senken oder die von Immobilienvermögen zu erhöhen. Die Erhöhung der Besteuerung von Immobilienvermögen hätte höchstwahrscheinlich zu einem allgemeinen und außerordentlichen Anstieg der Mieten zur Folge gehabt, die wieder die einfachen Familien getroffen hätte. Die Eigentümer hätten dazu die höhere Besteuerung einfach nur auf die Grundmiete überwälzen brauchen. Bei einem Absenken ver Besteuerung von Kapitalvermögen wäre die Soße teurer als der Braten geworden (Verwalteungskosten > Einnahmen). Vermutlich war diese "Wahl" auch die Ursache für die Abschaffung der Vermögenssteuer.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Staat einfach jegliches gewinnbr. Vermögen über 50. Mio enteignet und dann am Markt veräußert. Der Verkaufserlös kommt natürlich wieder dem ursprünglichen Eigentümer zu. Wie gesagt es gibt viele Möglichkeiten. Man muss nur wollen und das bezweifel ich bei jemand der "liberal-konservativ" eingestellt ist.



So, wie Linke gern sagen "Autos kaufen keine Autos", so kann ich hier genauso gut sagen "Vermögen bezahlt keine Vermögenssteuer". Es sind Menschen, die sie bezahlen müssen. Abgesehen davon werden Erträge aus privatem Vermögensbesitz, da dies ebenfalls Einkommen sind, bei der Einkommenssteuerveranlagung und mit dem EkSt-Satz besteuert (+ Soli + Sozialbeiträge). Darauf hättest Du eigentlich auch selbst kommen können, wenn Du jemals eine Steuererklärung zum Lohnsteuerjahresausgleich ausgefüllt hättest. In dem Sinne werden Kapital und Arbeit nicht anders besteuert. Nur bei Unternehmen sieht die Besteuerung anders aus. Wie das bei Personengesellschaften aussieht (da ist es wieder anders), weiß ich aber nicht.
Die Besteuerung atm im Eu-Vergleich: http://www.jjahnke.net/rundbr42.html#steu
Übrigens... falls wirklich ein Gesetz im wege stehen sollte, muss man dies eben ändern.
Wie lange soll denn sich die Kluft Arm|Reich denn noch vergrößern? Bis wir lateinamerikanische Verhältnisse haben? Bis zum nächsten Volksaufstand?
Ich wär mal auf deine Vorschläge gespannt.

politisch Verfolgter
23.07.2008, 22:45
Liest sich nach Durchgeknalltem aus dem Idiotenzwinger ;-)
Wie wärs denn mit der Entsorgung der Affenschieberscheiße namens Arbeitsgesetzgebung, also mit einem postmarxistischen Rechtsraum?

n0b0dy
23.07.2008, 22:53
Liest sich nach Durchgeknalltem aus dem Idiotenzwinger ;-)
Wie wärs denn mit der Entsorgung der Affenschieberscheiße namens Arbeitsgesetzgebung, also mit einem postmarxistischen Rechtsraum?

Solang, du deine Visionen nicht an einem KONKRETEN beispiel erklären kannst, wird keiner auf dich eingehen. Am beispiel einer konkreten Firma o.ä.

politisch Verfolgter
23.07.2008, 22:56
Die Grundrechte dürfen keine Visionen bleiben, sie sind vielmehr rechtsräumlich umzusetzen.
Irrwitzige Vision ist die Kappung inländischer Vermögen, um damit den allgemeinen Wohlstand zu verbreitern.
Der Arbeitsgesetzdreck muß vielmehr weg.
Wer das nicht will, bezweckt modernen Feudalismus per linker Affenschieberscheiße einer Arbeiterklasse.
Der Marxismusdreck muß weg.

Es gibt jede Menge konkreter Beispiele, wo keinerlei Inhaber tätig sind.
Damit geht user value analog shareholder value.

tommy3333
24.07.2008, 18:53
Es soll außnahmslos alles gewinnbringende Vermögen besteuert werden, wo man Kapitalflucht verhindern kann bzw. nicht möglich ist! Aktien und Anleihen kann man durchaus als inländisch definieren.
Nö. Aktien u.ä. können überall liegen. Unternehmen müssen zudem auch nicht aussschließlich im Inland tätig sein.


Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Staat einfach jegliches gewinnbr. Vermögen über 50. Mio enteignet und dann am Markt veräußert. Der Verkaufserlös kommt natürlich wieder dem ursprünglichen Eigentümer zu. Wie gesagt es gibt viele Möglichkeiten. Man muss nur wollen und das bezweifel ich bei jemand der "liberal-konservativ" eingestellt ist.Ja, klar. Erst enteignen und dann das Diebesgut verkaufen wollen, sieht den Radikallinken ähnlich. Wer soll es denn kaufen, wenn er befürchten muss, das der Staat dieses Vermögen wiederum einfach enteignet, wenn der Staat einfach nur mal knapp bei Kasse ist? Zudem musst Du Dich schon entscheiden, ob der Staat sein Diebesgut den Kaufinteressenten, sofern es welche gäbe, verkaufen oder es ihnen schenken will. Wenn die Alteigentümer ihre Vermögenswerte aber vergammeln lassen, weil sie in deren Bewirtschaftung aufgrund der Staatskleptomanie kein Interesse haben, wer sollte dann eine heruntergekommene Bruchbude kaufen wollen?

Wollen oder versuchen kann man Vieles. K.Marx wollte auch viel. Nicht alles, was man will oder versucht, funktioniert aber auch so in der Praxis. Verteilungstheorie sind gut und schön, jedoch müssen sie sich immer 2 Tatsachen unterordnen: der Knappheit der Güter und Dienstleistungen und dem Egoismus der Menschen.



Die Besteuerung atm im Eu-Vergleich: http://www.jjahnke.net/rundbr42.html#steu
Übrigens... falls wirklich ein Gesetz im wege stehen sollte, muss man dies eben ändern.
Wie lange soll denn sich die Kluft Arm|Reich denn noch vergrößern? Bis wir lateinamerikanische Verhältnisse haben? Bis zum nächsten Volksaufstand?
Ich wär mal auf deine Vorschläge gespannt.Was dieser Jahnke zu den Steuern sagt, ist nur die halbe Wahrheit. Zunächst erstmal lassen die tatsächlichen Steuereinnahmen gemessen am BIP (die er in seinen Grafiken veröffentlicht) keine Rückschlüsse darüber zu, ob und welche Steuersätze zu hoch (oder zu niedrig) sind oder nicht. Wenn Steuerflucht (wie bei den Zumwinkels), "Steuersparmodelle" (mit einem guten Steuerberater) und Schwarzarbeit blühen, dann entgehen dem Staat reale Steuereinnahmen. Jedoch steigt das Ausmaß von Steuerflucht und Schwarzarbeit und die kreative Nutzung von Steuersparmodellen, wenn die Steuersätze steigen. Über das Ausmaß der so dem Staat entgangenen Einkommen liefern die Grafiken keine Auskunft. Seine Behauptung "Zweitniedrigster Steuersatz..." in der Überschrift ist daher nur Dummenfang.

In einem hat er aber recht, Die Steuersätze zur Besteuerung von Kapitalerträgen liegen niedriger im Vergleich zur Steuerbelastung vieler EkSt-Veranlagter (auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn :D). Jedoch sehe ich an seinen Zahlen eine Unschärfe.

Ausgehend von einer Gesamtbelastung der Arbeitseinkommen (also das, was Jahnke "Impliziter Steuersatz" nennt) läge das Durchschnittsgehalt bei ca. 30000 EUR/Jahr brutto (für Singles, ohne Kirchensteuer, ohne steuerfreie Zuschläge - nachzurechnen mittels üblicher Online-Steuerrechner). Das Durchschnittsverdienst (nicht: Durchschnittseinkommen, weil auch Sozialleistungen zu Einkommen zählen) in D liegt lt. Stat. Bundesamt bei ca. 26000 EUR (Quelle (http://www.dradio.de/nachrichten/200602230900/3). Die Gesamtbelastung bei 26000 EUR/Jahr liegt wg. der Progression wiederum ca. 3% niedirger (auch mittels Online-Steuerrechner nachrechenbar). Aber gut, das ist nicht viel. Die Kernaussage, dass Arbeitseinkommen zu hoch besteuert werden, stimmt trotzdem. Ich habe auch selbst schon mehrfach hier geschrieben, dass die Steuer- und Abgabenbelastung soz.-vers.-pfl. Einkommen in D zu hoch ist.

Deine Schussfolgerung daraus, Kapitalvermögen einfach wegzubesteuern, um der angeblichen "Gerechtigkeit" Willen, würde jedoch zu einem Einbruch der Wirtschaft führen. Warum jemand ein Interesse haben sollte, Vermögen zu bewirtschaften, deren Erträge der Staat für sich beanspürucht, konntest Du ja noch immer nicht plausibel erklären. Kleine Handwerksunternehmen würde es ja nicht treffen, aber den gehobenen Mittelstand schon, sofern Deine Staatskleptokratie auch Unternehmen einschließt. Den Inhabern könntest Du ohnehin nur mit der Höhe seiner Einlagen besteuern, die i.d.R. nur einen Bruchteil des Unternehmenswertes ausmachen. Größere Investitionsprojekte können aber dagegen auch nur von größeren Unternehmen und Konzernen gestemmt werden, die sich aber blitzschnell aus D verabschieden würden. Dann werden auch dt. Unternehmen den AEG's, Nokias und BenQ's folgen. Dann finde mal jemanden, der bereit wäre, diese Jobs dauerhabt zu ersetzen und wettbewerbsfähig zu halten Eine solche naive Schlussforgerung macht noch nicht mal Jahnke.

Der Vorwurf, dass das ganze auch noch "neoliberal" sei, ist aber nichts weiter als die hohle Parole eines Klassenkämpfers, der vom Neoliberalismus und dem, wovon er dabei redet, keine Ahnung hat. Ein in alle Bereiche reglementierungs- und kontrollwütiger Staat, wie wir ihn in D haben - mit tatkräftiger "Unterstützung" aus Brüssel - ist alles andere als "noeliberal".

Nicht die Besteuerung auf Kapitalvermögen muss erhöht, sondern die Besteuerung und Abgabenbelastung auf soz.-vers.-pfl. Einkommen muss gesenkt werden. Eine Gelegenheit wurde dazu vor 3 Jahren durch die künstlichen wie auch primitiven Empörungsgeschreie der Linken vertan. Das Steuermodell Kirchhofs (Flat-Tax + 8000 EUR/Jahr Freibetrag für jedes im Haushalt lebenden Familienmitglieds + Streichung aller "Extrawürste" in Form von "Steuersparmodellen") hätte das dt. Steuersystem wirklich entkrampft. Etwas besseres als die verbale Quasi-Vernichtung einer solchen Idee konnte den Reichen und Vermögenden nicht passieren - und den Ministerialbeamten übrigens auch nicht. Eine Umtellung des Rentensystems auf das Schweizer Modell und eine Öffnung der PKV für Alle würde auch den Sozialkassen besser bekommen als der derzeitige halbherzige Murks, der weder Fisch noch Fleisch ist.

Und wenn der Staat ca. 30 Mrd. EUR im Jahr (lt. Bund der Steuerzahler) ohne Sinn und Verstand verschwendet und noch mal annähernd so viel für Subventionen ausgibt, die letztlich doch nichts bringen, dann gehört dem Staat das Geld weggenommen und den Finanzministern und Stadtkämmerern ein paar auf ihre klebrigen Finger. Ich habe in früheren Beiträgen schon Vorschläge gemacht. Ich bin es irgendwann aber leid geworden, mich zu wiederholen.

Salasa
24.07.2008, 19:21
Ich habe sie bereits ad absurdum geführt.

Ihr führt euch immer Selbst ad absurdum, keine Argumente nur Behauptungen, beleidigungen und ständig wird auf nebenschauplätze abgelänkt. Jeder Sachlichen Diskusion weicht ihr, tommy3333, Don usw. aus.

tommy3333
24.07.2008, 19:52
Ihr führt euch immer Selbst ad absurdum, keine Argumente nur Behauptungen, beleidigungen und ständig wird auf nebenschauplätze abgelänkt. Jeder Sachlichen Diskusion weicht ihr, tommy3333, Don usw. aus.
Diese Beleidigung musst Du mir erst mal zeigen. Muss wohl der Frust sein, meine Argumente nicht entkräften zu können. Wenn Deine dubiose Quelle zudem keine Ahnung von Mathe hat, ist das ja auch nicht mein Problem. Wenn Du bspw. den Unterschied zwischen Median und Durchschnitt nicht kennst, dann kannst Du Dich auch informieren (z.B. in Wikipedia), bevor Du anderen deren Argumentationsfähigkeit absprichst, nur weil Du sie nicht verstehst.

n0b0dy
24.07.2008, 19:54
soviel propaganda auf einmal muss ich erstmal verdauen ~.~



Nö. Aktien u.ä. können überall liegen. Unternehmen müssen zudem auch nicht aussschließlich im Inland tätig sein.
Unternehmen können machen was sie wollen, nur darf ein einzelner nicht zu viel Anteil an Unternehmen IM INLAND haben. Was außerhalb geschiet, darum soll sich jeden Land alleine kümmern. Die Unternehmensanteile an inländischen Unternehmen gehören jedoch zum gewinnbringendem Vermögen und müssen entsprechend begrenzt werden.


Ja, klar. Erst enteignen und dann das Diebesgut verkaufen wollen, sieht den Radikallinken ähnlich. Wer soll es denn kaufen, wenn er befürchten muss, das der Staat dieses Vermögen wiederum einfach enteignet, wenn der Staat einfach nur mal knapp bei Kasse ist? Zudem musst Du Dich schon entscheiden, ob der Staat sein Diebesgut den Kaufinteressenten, sofern es welche gäbe, verkaufen oder es ihnen schenken will. Wenn die Alteigentümer ihre Vermögenswerte aber vergammeln lassen, weil sie in deren Bewirtschaftung aufgrund der Staatskleptomanie kein Interesse haben, wer sollte dann eine heruntergekommene Bruchbude kaufen wollen?
Es geht überhaupt nicht darum, dass der Staat knapp bei kasse ist. Es geht darum, dass die Bevölkerung (inkl. Staat) knapp bei Kasse ist! Er muss es natürlich verkaufen. Kann mich nicht entsinnen, dass ich irgendwo von schenken geredet habe. Und die Menschen müssen beim Kauf auch keine Angst haben, dass der Staat es gleich wieder enteignet, solange man unter der festgeschriebenen Grenze bleibt. Ich glaube auch kaum, dass jemand absichtlich seine Immobilien "vergammeln" lässt. Wie soll er das überhaupt machen wenns ihm nicht mehr gehört? :)



Wollen oder versuchen kann man Vieles. K.Marx wollte auch viel. Nicht alles, was man will oder versucht, funktioniert aber auch so in der Praxis. Verteilungstheorie sind gut und schön, jedoch müssen sie sich immer 2 Tatsachen unterordnen: der Knappheit der Güter und Dienstleistungen und dem Egoismus der Menschen.
Richtig. Das Problem ist aber nicht die Knappheit der Güter, sondern die Verteilung.



Was dieser Jahnke zu den Steuern sagt, ist nur die halbe Wahrheit.
Das sagt nicht Jahnke, sondern Eurostat:
http://www.eds-destatis.de/de/press/download/08_06/092-2008-06-26.pdf


Deine Schussfolgerung daraus, Kapitalvermögen einfach wegzubesteuern, um der angeblichen "Gerechtigkeit" Willen, würde jedoch zu einem Einbruch der Wirtschaft führen. Warum jemand ein Interesse haben sollte, Vermögen zu bewirtschaften, deren Erträge der Staat für sich beanspürucht, konntest Du ja noch immer nicht plausibel erklären.
Darum, soll ja auch nicht der Ertrag oder Einkommen umverteilt werden, sondern Vermögen! Die heutige Vermögensverteilung ähnelt dem und das ist nicht hinnehmbar.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7.4


Kleine Handwerksunternehmen würde es ja nicht treffen, aber den gehobenen Mittelstand schon, sofern Deine Staatskleptokratie auch Unternehmen einschließt. Den Inhabern könntest Du ohnehin nur mit der Höhe seiner Einlagen besteuern, die i.d.R. nur einen Bruchteil des Unternehmenswertes ausmachen. Größere Investitionsprojekte können aber dagegen auch nur von größeren Unternehmen und Konzernen gestemmt werden, die sich aber blitzschnell aus D verabschieden würden. Dann werden auch dt. Unternehmen den AEG's, Nokias und BenQ's folgen. Dann finde mal jemanden, der bereit wäre, diese Jobs dauerhabt zu ersetzen und wettbewerbsfähig zu halten Eine solche naive Schlussforgerung macht noch nicht mal Jahnke.


Es betrifft einzig und allein die Superreichen welche ein Vermögen über XX haben.
Dieses Vermögen muss sich langsam wieder unter der Bevölkerung verteilen. Mir ist auch klar, dass dies kein Schritt von heute auf morgen ist, sondern evtl. sogar Jahrzehnte benötigen könnte. Wieso sollten Unternehmen ins Ausland gehen wenn das vermögen der Superreichen beschränkt wird? Unternehmen sollten, besonders sofern sie vernünftige Arbeitsplätze & Bedingungen bieten, sogar entlastet werden. Denn diese sind nicht das Problem. Monopole gilt es natürlich trotzdem zu verhindern. Verstaatl. von Gesundheitswesen, Alterspflege und andere soziale Grundbedürfnisse dürfen nicht in die Hände von Geldgierigen Privatfirmen kommen.


Der Vorwurf, dass das ganze auch noch "neoliberal" sei, ist aber nichts weiter als die hohle Parole eines Klassenkämpfers, der vom Neoliberalismus und dem, wovon er dabei redet, keine Ahnung hat. Ein in alle Bereiche reglementierungs- und kontrollwütiger Staat, wie wir ihn in D haben - mit tatkräftiger "Unterstützung" aus Brüssel - ist alles andere als "noeliberal".
"kontrollwütiger Staat", das erinnert mich doch stark an Westerwelle und seine FDP-Nasen die immernoch die absolute Ellenbogenfreiheit fordern.
Der Staat muss die Wirtschaft kontrollieren und in die Schranken weisen.
Dass eine Regierung wie die heutige so manche Fehlinvestitionen macht (die ich genauso kritisiere) kann kein Grund für weitere Deregulierung sein, die letzentlich nur zu einer "Freiheit" der freien Wildbahn führt wo das Recht des stärkeren bzw. vermögenderen zählt.


Nicht die Besteuerung auf Kapitalvermögen muss erhöht, sondern die Besteuerung und Abgabenbelastung auf soz.-vers.-pfl. Einkommen muss gesenkt werden.
Es ist doch eigentlich recht verständlich, dass Geld aus Besitz stärker besteuert werden sollte, als Geld aus Arbeit.


Eine Gelegenheit wurde dazu vor 3 Jahren durch die künstlichen wie auch primitiven Empörungsgeschreie der Linken vertan. Das Steuermodell Kirchhofs (Flat-Tax + 8000 EUR/Jahr Freibetrag für jedes im Haushalt lebenden Familienmitglieds + Streichung aller "Extrawürste" in Form von "Steuersparmodellen") hätte das dt. Steuersystem wirklich entkrampft.
Jup, für die Reichen, die nicht mehr von der progressiven Steuer betroffen wären.
Deine Forderung einer "Flat-Tax", ähnlich der FDP entlarvt dich vollkommen als Vertreter der Meudalherren und Superreichen. Eine Vereinfachung des Steuerrechts in DE wäre nur wünschenswert. Aber NICHT indem man die Reiche noch mehr entlastet, sodass sie sich garnicht mehr die Mühe machen müssen nach Schlumpflöchern zu suchen, da sie sowieso nur noch so wenig zahlen müssten.



Und wenn der Staat ca. 30 Mrd. EUR im Jahr (lt. Bund der Steuerzahler) ohne Sinn und Verstand verschwendet und noch mal annähernd so viel für Subventionen ausgibt, die letztlich doch nichts bringen, dann gehört dem Staat das Geld weggenommen und den Finanzministern und Stadtkämmerern ein paar auf ihre klebrigen Finger. Ich habe in früheren Beiträgen schon Vorschläge gemacht. Ich bin es irgendwann aber leid geworden, mich zu wiederholen.
Der Bund der Steuerzahler ist zwar ein netter Tarname für einen Arbeitgebernahen Verband, aber seinen neoliberalen Aussagen traue ich kein Stück über den Weg. Dem Staat gehört das Geld nicht weggenommen.. und vorallem nicht in die Hände von Privatkonzernen, sondern der Staat bzw. die Regierung gehört ganz einfach ausgewechselt.

Aber ich will mal etwas von einer Detail-Debatte wegkommen, da ich bezweifel, dass du das Ausmaß unserer heutigen Situation überhaupt kennst bzw. etwas ändern willst.
im Kapitalismus ist es völlig voraussehbar, dass früher oder später einer Minderheit fast alles gehört. Bei dieser Minderheit sammelt sich das gewinnbringende Vermögen und Ertrag aus Arbeit fällt gar nicht mehr ins Gewicht.
Diese wenigen Prozent beuten dann die Bevölkerung aus (NICHT der Staat, obwohl er es natürlich verhindern hätte sollen. Er gehört eher zu den ausgebeuteten), durch hohe Preise, niedrige Löhne, hohe Mieten usw. Diese Umverteilung von unten nach oben seit Jahrzehnten bewirkt langsam aber sicher den Zusammenbruch des Wirtschaftsystems, da das Geld sich bei den Superreichen sammelt und nicht wieder herunterkommt. Somit erlahmt die Konjunktur, denn die Superreichen kaufen wenig (und wenn, dann nur von anderen Superreichen. Bsp Jacht o.ä.) und die Bevölkerung hat immer weniger Geld zum ausgeben. Die Auswirkung sieht man hier ziemlich deutlich:
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/konjunktur.htm#t1
Wir haben kein Wachstum! Nur ein Geldmengenwachstum!
Durch die wachsende Geldmenge merkt die Bevölkerung oft garnicht, dass sie relativ an Kaufkraft verliert, da sie evtl. nominal sogar mehr hat.

Allein an der (statistisch gesehen) durchschnittlichen Geldmenge m1 pro haushalt von 24.000€ kann man erahnen wie ungerecht diese verteilt ist.
Und das währe der absolute Durchschnitt (nicht Median) der in jedem haushalt vorhanden sein könnte. Wenn man am Ende des Monats 0 übrig hat, müsste man also am Anfang des Monats 48.000€ besitzen damit man diesem Durchschnitt entsprechen würde.

Salasa
24.07.2008, 20:39
Diese Beleidigung musst Du mir erst mal zeigen. Muss wohl der Frust sein, meine Argumente nicht entkräften zu können. Wenn Deine dubiose Quelle zudem keine Ahnung von Mathe hat, ist das ja auch nicht mein Problem. Wenn Du bspw. den Unterschied zwischen Median und Durchschnitt nicht kennst, dann kannst Du Dich auch informieren (z.B. in Wikipedia), bevor Du anderen deren Argumentationsfähigkeit absprichst, nur weil Du sie nicht verstehst.

Hier sind Beleididgungen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2262413&postcount=11)

Und von dir kamen keine Argumente.

politisch Verfolgter
24.07.2008, 20:46
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollerwertige Marktteilnahme, wozu keinerlei menschl. Betriebsinhaber erforderlich sind, die sowieso umso weniger tätig sind, je größer Betriebe sind.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg. Hier liegt das Problem.
Wir benötigen einen Rechtsraum, der niemanden für die Bewirtschaftung des Eigentums Anderer zuständig erklärt.
Ohne Arbeitsgesetzgebung kommt die Marktwirtschaft erst voll zur Geltung, wird vom mod. Feudalismus entlastet.
Erst damit kommen wir zur Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, zu Betrieben, die breit gestreut kaufkräftige Nachfrager bezwecken, deren Managements betriebslosen Anbietern marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken.
Hierbei werden keine Umverteilungsvermögen gebildet bzw. bewirtschaftet, das Kapital geht vielmehr in die Taschen dadurch kaufkräftiger Nachfrager.
Das Armutszeugnis der Bundesrepublik ist also die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung.

lupus_maximus
24.07.2008, 20:48
Hier sind Beleididgungen (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2262413&postcount=11)

Und von dir kamen keine Argumente.

Das war doch keine Beleidigung, sondern eine Vermutung!

Don
24.07.2008, 20:48
Diese Beleidigung musst Du mir erst mal zeigen. Muss wohl der Frust sein, meine Argumente nicht entkräften zu können. Wenn Deine dubiose Quelle zudem keine Ahnung von Mathe hat, ist das ja auch nicht mein Problem. Wenn Du bspw. den Unterschied zwischen Median und Durchschnitt nicht kennst, dann kannst Du Dich auch informieren (z.B. in Wikipedia), bevor Du anderen deren Argumentationsfähigkeit absprichst, nur weil Du sie nicht verstehst.

Naja, bezüglich meinereiner hat er nicht Unrecht. Ich habe meine Argumentation inzwischen auf Verbalinjurien reduziert da die ständigen Anwürfe, Sachargumente wären keine Sachargumente, mir schlicht die Hutschnur abbrennen ließen.

Biskra gab's auch schon auf. Sie beherrschen das kleine Einmaleins nicht, behaupten aber die Integralrechnung wäre Blödsinn mit dem Ziel das Volk zu verarschen.

Dagegen ist selbst FD noch amüsant, er bringt wenigstens gelegentlich Klappdächer und so Zeugs.

Salasa
24.07.2008, 20:55
Das von Dir Zitierte ist ein Witz, dass es sich gar nicht erst lohnt, die verlinkte Quelle zu lesen.
Wo ist da ein Argument??(



Der "Reichtum", den Der Autor Deiner Quelle "verschleiert" sieht, gehört in die Armutsstatistik nicht hinein, da die Armut an einem "Normalverdiener" gemessen wird (und nicht an einem Top-Verdiener), also an einem Einkommen, den die meisten beziehen oder annähernd beziehen. Die Durchschnittsbildung würde ein solches Einkommen wegen der Ausreißer durch die Top-Verdiener verzerren. Daher wird der Median der Einkommen als Berechnungsgrundlage verwendet. Die EU definiert als "arm", wer weniger als 60% des Medaineinkommens 'zur Verfügung' hat (die WHO legt diese Grenze bei 50%).

Ich brauche keine geschönte Statistiken angucken die mich überzeugen sollen das es kaum Armut gibt. Ich sehe doch was in diesen Land passiert, das müssen Millionen für 5-7€ Arbeiten gehen und jeder weiß das das Geld nicht zum Leben ausreichen kann. Die Lebenspartner dieser Menschen müssen noch zu Arge rennen und um Unterstüzung betteln. Dein Geschwarfel ist damit schon widerlegt.





Allenfalls kann man nun darüber diskutieren, was zum verfügbaren Einkommen übrig bleibt. Man mag dazu die Nettoeinkommen sehen, jedoch zahlt man auch noch vom Nettoeinkommen einen Teil an den Staat durch Steuern und Abgaben wie MWSt, MÖlSt, ÖkoSt, VersSt, GEZ-Gebühr, Praxisgebühr etc. Andererseits hängen diese Steuern z.T. vom Konsumverhalten ab (indem man bereits über das Nettoeinkommen verfügt) und sind daher auch nicht vergleichbar.

Ach dahin willst Du die Diskusion führen und wer soll dann den Staat und das Sozialgefüge Finanzieren wenn die Lohnnebenkosten reduziert werden? Ich sage ja das die Schuldenzinszahlungen Reduziert werden müssen. Nicht die Staatsfinanzierung ist das Problem, das Problem ist die Umverteilung von den unteren Schichten zu den oberen Schichten.



Das ändert aber nichts daran, dass der Durchschnitt ungeeignet ist, das typische Einkommen eines "Normalverdieners" anzugeben, um daraus die Armutsgrenze abzuleiten, währenddessen der Median gerade den Vorteil hat, gegenüber Ausreißern robuster zu sein. Dazu zwei Zahlenbeispiele:

Wenn euch das ergäbnis nicht passt ändert ihr einfach die Regeln.:D



Bsp. 1 mit folgenden fiktiven Einkommen: 1,2,3,3,4,4,4,5,5,6,20. Durchschnitt ist ca. 5,7, der Median ist 4. Wie man sieht, ist spiegelt der Median das "normale" Einkommen besser wider als der Durchschnitt. 60% des Durchschnitts (ca. 3,1) liefern eine Armutsrate von ca. 36%. 60% des Medians (2,4) liefern eine Armutsrate von ca. 19%.

Bsp. 2 mit den Einkommen 1,2,3,3,3,4,5,6,8,10,12. In diesem Bsp. stimmen Durchschnitt, und Median mit dem obigen Bsp. überein, damit auch die Armutsgrenzen. Trotzdem erscheint uns hier der Unterschied zwischen "arm" und "reich" geringer als im ersten Bsp. Mehr noch: die Armutsrate nach dem Durchschnitt ist im Vergleich zu oben aber gestiegen (und nicht, wie vielleicht erwartet, gefallen). Der des Medians ist dagegen geblieben. Das nur mal als kleiner Denkanstoß.

Das kanst Du drehen und wenden wie Du willst Fakt ist das Milionen Menschen mit ihren Einkommen nicht auskommen und die Kaufkraft in den letzten Jahren immer weiter zurück ging.
Die Massen werden immer mehr ins Soziale aus getrieben, das war mir schon vor 5 Jahren klar.

politisch Verfolgter
24.07.2008, 20:55
Kapital ist höchst positiv, gehört also in die Taschen seiner Erwirtschafter, die dazu keinerlei Tätigkeiten menschl. Inhaber benötigen.
Nur staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen können frei vernetzt werden, nur sie können den value bezahlender Nutzer bezwecken, die damit anbieten.
Das geht überall, wo Inhaberaktivitäten nicht erforderlich sind.
Und das kann mit Sicherheit Jeder voll begreifen.
Es ist pure ökonomische Vernunft. Sie ist durch die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung verbaut, hat endlich freigesetzt zu werden.

n0b0dy
24.07.2008, 20:59
Der Median ist ja nicht schlecht. Er ist durchaus zu gebrauchen, zeigt aber der Bevölkerung nicht, wie ungleich das Einkommen wirklich verteilt ist.
Als feste Größe kann man daher einfach die Geldmenge durch die Haushalte teilen.
Es könnten in deisem Moment in jedem haushalt 24k € zur Verfügung stehen!
Dazu muss man sich nicht auf geschönte Daten der Regierung verlassen.

politisch Verfolgter
24.07.2008, 21:03
Mit Zahlenspielchen kommt man nicht weiter, es geht um Wertschöpfungsstrukturelles, um Zweck und Vernetzung von Betrieben für vollwertige Marktteilnahme der betriebslosen Anbieter.
Betriebslose benötigen Betriebe, deren Managements Ersteren marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken - also ganz analog zum shareholder value.
Dabei gehts nicht um Anteilseigentum Untätiger, sondern um Kapitalzugang betriebsloser Anbieter.
Es ist ein Armutszeugnis, daß der Rechtsraum politisch gewollt die betriebslosen Anbieter zum Kostenfaktor menschl. Inhaber deklariert.
Das muß abgestellt werden.

Don
24.07.2008, 21:11
Der Median ist ja nicht schlecht. Er ist durchaus zu gebrauchen, zeigt aber der Bevölkerung nicht, wie ungleich das Einkommen wirklich verteilt ist.
Als feste Größe kann man daher einfach die Geldmenge durch die Haushalte teilen.
Es könnten in deisem Moment in jedem haushalt 24k € zur Verfügung stehen!
Dazu muss man sich nicht auf geschönte Daten der Regierung verlassen.

Doch, Depp. Der Median bringt bei einer höheren Anzahl geringerer Einkommen sogar eine höhere Armutszahl als Dein Mittelwert.
Solange Du die Grundschulrechenarten nicht kapierst solltest Du Dich nicht an Statistik wagen.
Mist, ich hätte das Wort Statisitk nicht erwähnen sollen, das kann noch lustig werden. :))

Deine 24 k sind eine Luftnummer. Der Durschnittsverdienst liegt bei 26 k. Haushalte haben aber in der Mehrzahl mehr als einen Verdiener. Das Haushaltseinkommen liegt also nicht nur im Durchschnitt sondern real bei der Mehrzahl weit darüber.
Daß ein Sozialhilfehaushalt darunter liegt, bleibt hoffentlich auch so. Sonst hast du nämlich in ein paar Wochen keinen mehr, der die Kohle für deine 24 k erarbeitet.

politisch Verfolgter
24.07.2008, 21:16
Es geht um den Profit der betriebslosen Anbieter.
Generell stammt der Profit aus den Taschen der Nachfrager und wird vor allem von betriebslosen Anbietern erwirtschaftet.
Dazu geeignete Betriebe sind zielführend zu managen und effizient zu vernetzen. Wobei das Kapital für Betriebe immer aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet wird.
Das ist Marktwirtschaft pur, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Letztere ist das Armutszeugnis.

Salasa
24.07.2008, 21:18
Doch, Depp. Der Median bringt bei einer höheren Anzahl geringerer Einkommen sogar eine höhere Armutszahl als Dein Mittelwert.
Solange Du die Grundschulrechenarten nicht kapierst solltest Du Dich nicht an Statistik wagen.
Mist, ich hätte das Wort Statisitk nicht erwähnen sollen, das kann noch lustig werden. :))

Deine 24 k sind eine Luftnummer. Der Durschnittsverdienst liegt bei 26 k. Haushalte haben aber in der Mehrzahl mehr als einen Verdiener. Das Haushaltseinkommen liegt also nicht nur im Durchschnitt sondern real bei der Mehrzahl weit darüber.
Daß ein Sozialhilfehaushalt darunter liegt, bleibt hoffentlich auch so. Sonst hast du nämlich in ein paar Wochen keinen mehr, der die Kohle für deine 24 k erarbeitet.


Mehr als Luftnummern und Difamierungen hast Du leider nicht zu bieten, die Fakten sind Eindeutig und können nicht weg diskutiert werden, auch nicht mit Statisitk Trickserei.

politisch Verfolgter
24.07.2008, 21:24
Es geht doch um Profit aus ökonomischem Handeln.
Wir benötigen Wissenschaften und Gesetze, die den Profit der betriebslosen Anbieter bezwecken und Managements, die ihn systematisch herbeiführen.

n0b0dy
24.07.2008, 21:42
Doch, Depp. Der Median bringt bei einer höheren Anzahl geringerer Einkommen sogar eine höhere Armutszahl als Dein Mittelwert.
Solange Du die Grundschulrechenarten nicht kapierst solltest Du Dich nicht an Statistik wagen.
Mist, ich hätte das Wort Statisitk nicht erwähnen sollen, das kann noch lustig werden. :))
Mit deinen Beleidigungen disqualifizierst du dich selbst. Wer dich so noch ernst nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Die Armutszahl ist mir ziemlich egal, da sie Definitionssache ist. Der Median verhindert, dass Ausreißer die Statistik "verzerren". Das Problem ist nur, dass genau diese kleine Menge Mega-Ausreißer unser Problem ist, welches so verschwiegen wird!


Deine 24 k sind eine Luftnummer. Der Durschnittsverdienst liegt bei 26 k. Haushalte haben aber in der Mehrzahl mehr als einen Verdiener. Das Haushaltseinkommen liegt also nicht nur im Durchschnitt sondern real bei der Mehrzahl weit darüber.
Daß ein Sozialhilfehaushalt darunter liegt, bleibt hoffentlich auch so. Sonst hast du nämlich in ein paar Wochen keinen mehr, der die Kohle für deine 24 k erarbeitet.
Luftnummer? Das sind eindeutige offizielle Zahlen.
man könnte die Geldmenge auch durch die Anzahl der Personen teilen, allerdings macht es wenig Sinn Kinder u.ä. einzubeziehen.
Der Armuts/Reichtumsbericht und ähnliche "Einkommensstatistiken" kann man nicht ernstnehmen, da bestimmte Einkommen über XXX aus "Methodischen Gründen" nicht erfasst werden und auch sonst das alles ziemlich geschönt ist.

politisch Verfolgter
24.07.2008, 22:08
Wir benötigen einen grundrechtskonformen Rechtsraum für eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Der Sozialstaat ist eingeführt, dies zu unterbinden.
Einkommen haben mental leistungsäquivalent erfolgen zu können, wozu der value regelmäßig auszuschütten und leistungsgerecht zu verteilen ist. Derartige Betriebe sind umfassend zu vernetzen. Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

tommy3333
24.07.2008, 23:10
Unternehmen können machen was sie wollen, nur darf ein einzelner nicht zu viel Anteil an Unternehmen IM INLAND haben. Was außerhalb geschiet, darum soll sich jeden Land alleine kümmern. Die Unternehmensanteile an inländischen Unternehmen gehören jedoch zum gewinnbringendem Vermögen und müssen entsprechend begrenzt werden.
Genau das macht aber Deine Steuer- und Umverteilungspläne praxisuntauglich. Dann lasst und also alle unser Geld ins Ausland schaffen und in ausl. Unternehmen investieren... Wie willst Du denn Unternehmensanteile "begrenzen", wenn deren Wert wegen mangelnden Interesses, diese Unternehmen zu bewirtschaften, kontinuierlich fällt?


Es geht überhaupt nicht darum, dass der Staat knapp bei kasse ist. Es geht darum, dass die Bevölkerung (inkl. Staat) knapp bei Kasse ist! Er muss es natürlich verkaufen. Kann mich nicht entsinnen, dass ich irgendwo von schenken geredet habe. Und die Menschen müssen beim Kauf auch keine Angst haben, dass der Staat es gleich wieder enteignet, solange man unter der festgeschriebenen Grenze bleibt. Ich glaube auch kaum, dass jemand absichtlich seine Immobilien "vergammeln" lässt. Wie soll er das überhaupt machen wenns ihm nicht mehr gehört? :)Na, zu welchem Preis will denn der Staat das enteignete Vermögen verkaufen? Glaubst Du etwa allen Ernstes, wenn der Staat dieses Vermögen nach eigenem Gusto einfach wegbesteuert (meinetwegen auch erst ab einer best. Höhe kappt), dass jemand bereit ist, das zu kaufen - mit dem Damoklesschwert einer erneuten Enteignung, wenn es dem Neueigentümer gelänge, das Vermögen erfolgreich und entsprechend gewinnbringend zu bewirtschaften? Wer soll denn dann noch überhaupt ein Interesse haben, irgend ein größeres Vermögen zu bewirtschaften? Dann lässt man es eben verkommen, ohne Kosten dafür hineinzustecken.


Richtig. Das Problem ist aber nicht die Knappheit der Güter, sondern die Verteilung.Natürlich ist die Knappheit der Güter DAS Problem. Warum sonst jemand bereit sein, für sein tägliches Brot, seine Wohnung, seinen Energiebedarf, seine Telefon- und Onlinegebühren etc. Geld zu bezahlen? Und warum sonst ist niemand bereit, dieses kostenlos anzubieten? Weil wir alle so gute Laune haben und so solidarisch sind??? :hihi:


Das sagt nicht Jahnke, sondern Eurostat:
http://www.eds-destatis.de/de/press/download/08_06/092-2008-06-26.pdf
Wer lesen kann, ist im Vorteil. Dieser Link trifft seine Aussage für die EU und spricht von der Abgabenquote (= Anteil der Staatseinnahmen aus Steuern u. Abgaben gemessen am BIP). Jahnke behauptet in seiner Überschrift[i]"zweitniedigster Steuersatz auf Kapital bei hohem Satz auf Arbeit" bezogen auf Deutschland und begründet das mit dem Abgabenquote aus den Zahlen von Eurostat, obwohl Abgabensatz und Abgabenquote verschiedene Größen sind. Ein Abgabensatz ist ein nomineller Prozentsatz, mit denen EkSt-pflichtige Einkommen lt. Steuer- und Sozialgesetzgebung belastet werden. Die Abgabenquote ist eine rein kalkulatorische Größe, die die tatsächlichen Einnahmen gemessen am BIP widerspiegelt. Wenn jemand bspw für 1000 EUR brutto 30% Steuern und Abgaben lt. gesetzl. Vorschriften bezahlen müsste und er dieses Geld aber schwarz erwirbt, dann ist der Abgansatz für diese 1000 EUR trotzdem = 30%, aber die Abgabenquote = 0%. Ein niedriger Anteil an tatsächlich eingegangenen Steuereinnahmen am BIP kann zwar, muss aber seine Ursache nicht in einem niedrigem Steuersatz haben. Auch (zu) hohe Steuersätze führen zu niedrigen Steuereinnahmen.


Darum, soll ja auch nicht der Ertrag oder Einkommen umverteilt werden, sondern Vermögen! Die heutige Vermögensverteilung ähnelt dem und das ist nicht hinnehmbar.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm#4.7.4
Dieses Vermögen ist aber das, was die Erträge abwirft, voraufgesetzt es wird entsprechend gewinnbringend bewirtschaftet. Wenn ein Vermögen bspw. 10% Ertrag abwirft, dann macht es keinen Unterschied, ob Du das Vermögen mit 10% oder die Erträge mit 100% besteuerst. Die Folge wird in beiden Fällen sein, dass die Bewirtschaftung einfach eingestellt und das Vermögen zum Verkauf angeboten bzw. abgeschrieben wird (falls sich kein Kaufinteressent findet) oder dass es ins Ausland verlagert wird, um der Besteuerung zu entgehen.


Es betrifft einzig und allein die Superreichen welche ein Vermögen über XX haben.
Dieses Vermögen muss sich langsam wieder unter der Bevölkerung verteilen. Mir ist auch klar, dass dies kein Schritt von heute auf morgen ist, sondern evtl. sogar Jahrzehnte benötigen könnte.Das Vermögen konzentriert sich dann eher im Ausland als dass es sich unter der Bevölkerung verteilt. Wenn dann die inl. Banken nicht mehr genug Geld haben, den Unternehmen Kredite zu gewähren, nachdem die Reichen ihr Vermögens ins Ausland verschoben haben, dann verrat mir mal, wovon diese Unternehmen investieren sollen? Vom Geld aus der Notenpresse etwa? Das würde beim EUR ohnehin schwierig


Wieso sollten Unternehmen ins Ausland gehen wenn das vermögen der Superreichen beschränkt wird?Weil im Ausland das Kapital liegt, mit denen sie investieren können.


Unternehmen sollten, besonders sofern sie vernünftige Arbeitsplätze & Bedingungen bieten, sogar entlastet werden. Denn diese sind nicht das Problem. Monopole gilt es natürlich trotzdem zu verhindern. Verstaatl. von Gesundheitswesen, Alterspflege und andere soziale Grundbedürfnisse dürfen nicht in die Hände von Geldgierigen Privatfirmen kommen.Bei Monopolen stimmen wir fast überein. Ich bin zudem auch gegen Staatsmonopole. Daher meine Forderung bspw. nach Öffnung der PKV für Alle. Wer will, soll sich ja meinetwegen weiterhin in der GKV versichern können. Er soll es aber nicht mehr müssen, wenn er weniger als 2700 EUR brutto im Monat verdient und kein Beamter ist. Unternehmen schaffen Arbeitsplätze freiwillig, wenn sie damit Erträge erwirtschaften, auch ohne Subventionen.


"kontrollwütiger Staat", das erinnert mich doch stark an Westerwelle und seine FDP-Nasen die immernoch die absolute Ellenbogenfreiheit fordern.
Der Staat muss die Wirtschaft kontrollieren und in die Schranken weisen.Ach so, dann gehört dazu wohl wohl auch, dass man Restaurantbesitzern vorschreibt, wie groß die Toiletten sein müssen oder ob am Tisch geraucht werden darf, und bei Imbissbudenbesitzern, wie hoch die Standtische sein sollen, oder dass Unternehmen den Landesämtern Statistiken abliefern sollen, der Zentralbank nochmal Umsatzberichte (z.B. Z5a) und dem Finanzamt nochmal in einer anderen Form Umsatzberichte für den EU-Handel (ZM), der Zoll will dann noch die Intrastat für Lieferungen außerhalb der EU etc. Offenbar gehört dazu wohl auch, dass der Staat bspw. ungeniert in Deine Bankkonten schnüffeln darf, und die Telefon- und Internetprovider zwingen darf, Kundendaten (u.a. auch Deine) horten zu müssen. Dazu gehört dann wohl auch der Kontrollwahn der GEZ-Fahnder und Hartz-IV-Detektive und vieles andere mehr. Wenn das also Deine Interpretation für den Schutz von Ellenbogenfreiheit sein soll, dann sind mir aber die Ellenbogen der anderen lieber.


Dass eine Regierung wie die heutige so manche Fehlinvestitionen macht (die ich genauso kritisiere) kann kein Grund für weitere Deregulierung sein, die letzentlich nur zu einer "Freiheit" der freien Wildbahn führt wo das Recht des stärkeren bzw. vermögenderen zählt.Wenn der Staat nicht in der Lage oder auch nicht Willens ist, mit dem Geld seiner Steuerzahler umzugehen, dann kann man ihm auch kein Geld anvertrauen. Es ist nicht nur manche Fehlinvestition, es sind zweistellige Mrd.-Beträge. Zusammen mit den Kosten, die die Staatsbürokratie und die Eurokratie den Unternehmen aufzwingen, wird der Mrd-Schaden dreistellig.


Es ist doch eigentlich recht verständlich, dass Geld aus Besitz stärker besteuert werden sollte, als Geld aus Arbeit.Ohne Besitz gibt es aber keine Arbeit. Die Abhängigkeit ist beiderseitig.


Jup, für die Reichen, die nicht mehr von der progressiven Steuer betroffen wären.
Deine Forderung einer "Flat-Tax", ähnlich der FDP entlarvt dich vollkommen als Vertreter der Meudalherren und Superreichen. Eine Vereinfachung des Steuerrechts in DE wäre nur wünschenswert. Aber NICHT indem man die Reiche noch mehr entlastet, sodass sie sich garnicht mehr die Mühe machen müssen nach Schlumpflöchern zu suchen, da sie sowieso nur noch so wenig zahlen müssten. Die Reichen suchen mit Sicherheit nicht nach Schlupflöchern - dafür haben sie ihre Steuerberater, die natürlich mit dem Kirchhofmodell weniger Klienten hätten. Zudem widersprichst Du auch hier Deiner eigenen Argumentation, da Du offenbar einräumst, dass die Reichen der Steuer durch ihre Schlupflöcher entgehen, aber schon von vornherein behauptest, mit der Flat-Tax würden sie noch weniger bezahlen. Auch hier haben Zumwinkel und Liechtenstein bereits das Gegenteil bewiesen. 25% von 1 Mill. sind mehr als 42% von Null. Ferner ist 25% von 1 Mill. auch mehr als 25% von 10000. Um das zu begreifen, reich einfaches Prozentrechnen. Die Freibeträge wirken sich zudem auf kleine und mittlere Einkommen prozentual stärker aus als auf hohe Einkommen. Gemäß des Kirhof-Modells hätte eine 4-köpfige Familie mit einem Haushaltseinkommen von 32000 EUR keinen einzigen ct. EkSt. bezahlen brauchen. Aber das begreifen Radikallinke nicht, dass man eine Progression auch mit einer Flat-Tax (durch Freibeträge) haben kann.


Der Bund der Steuerzahler ist zwar ein netter Tarname für einen Arbeitgebernahen Verband, aber seinen neoliberalen Aussagen traue ich kein Stück über den Weg. Dem Staat gehört das Geld nicht weggenommen.. und vorallem nicht in die Hände von Privatkonzernen, sondern der Staat bzw. die Regierung gehört ganz einfach ausgewechselt.Jaja, nur weil der Bund der Steuerzahler jährlich die Verschwendungsorgie des Staates in einem Schwarzbuch dokumentiert, ist er jetzt nach Deiner Diktion von AG unterwandert und "neoliberal"... :hihi: und tommy3333 ist auch nur ein Tarnname für den Kaiser von China... :)) Wer so verschwenderisch mit dem Geld der Steuerzahler umgeht, ist auch nicht gerade dazu geeignet, anderen vorzuschreiben, wieviel Steuern sie an den Fiskus abdrücken sollen.


Aber ich will mal etwas von einer Detail-Debatte wegkommen, da ich bezweifel, dass du das Ausmaß unserer heutigen Situation überhaupt kennst bzw. etwas ändern willst.
Mir ist das Ausmaß sehr wohl bekannt und offenbar besser als Dir. Ich weiß aus eigenen Erfahrungen, wie Leute mit Deinem Gedankengut es unter dem Vorwand, die "Ausgebeuteten befreien" zu müssen, mit einem Land, dass sich "demokratisch" nannte, anrichteten. Dazu gehörte offenbar auch, dass man an einer Grenze Menschen "demokratisch" erschossen hatte und Andersdenkende "demokratisch" einperren ließ, weil sie keine andere Wahl hatten, um ein wirtschaftlich verkommenes Land mit einer moralisch ebenso verkommenen Regierung noch zusammen halten zu können. Wenn ich die Wahl habe, dann lasse ich mich lieber von einem "Kapitalisten ausbeuten", wie Du es nennst, als von einem Staat nach Deinen Vorstellungen regiert zu werden. Ein solcher Staat kann ja zudem auch nichts ausbeuten, wo nichts da ist.


im Kapitalismus ist es völlig voraussehbar, dass früher oder später einer Minderheit fast alles gehört. Bei dieser Minderheit sammelt sich das gewinnbringende Vermögen und Ertrag aus Arbeit fällt gar nicht mehr ins Gewicht.

Diese wenigen Prozent beuten dann die Bevölkerung aus (NICHT der Staat, obwohl er es natürlich verhindern hätte sollen. (...)Das wird durch das Kartellrecht D's und der EU verhindert - natürlich ist es auch nur so wirksam, wie konsequent es umgesetzt wird. Zudem ist es völlig egal, wer wieviel Kapital besitzt - entscheident ist, wer üver die Nutzungsrechte des Kapitals verfügt. Natürlich solange es Wettbewerb gibt. Glaubst Du etwa allen Ernstes, Bill Gates beutet seine IT-Spezialisten aus? Die wissen, was ihre Arbeit wert ist, und können jederzeit auch woanders einen gut bezahlten Job finden. [PS: Erzähl mal einem VW-Beschäftigten, er werde "ausgebeutet" - und er wird Dir hohnlachend seinen Gehaltszettel unter die Nase halten]. Die Reichen legen ihr Geld in irgendwelche Wertpapiere an und überlassen die Nutzungsrechte den Unternehmen, die damit investieren. Ein Wohnungseigentümer, der seine Wohnung vermietet, beitzt zwar die Wohnung noch, hat aber seine Nutzungsrechte abgetreten. Niemand ist gezwungen, etwas bei einem bestimmten Anbieter zu kaufen oder zu mieten. Daher stellt sich bei Wettbewerb ein Gleichgewicht ein. Die Probleme der heutigen Zeit liegen aber darin, dass Schwellenländer mit zweistelligen Wachstumsraten auf die Weltmärkte drängen. Daher haben nur noch qualifizierte Jobs und Dienstleistungen eine Zukunft in D - für Dumme brechen schlechte Zeiten an, denn was diese arbeiten können, machen andere für einen Bruchteil. Da können Globalisierungsgegner und Verschwörungstheoretiker noch so wettern, sie würden es auch dann nicht verhindern können, wenn sie selbst an der Macht wären - und ein wirtschaftlicher Inselstaat war noch nie ein Ausweg für wirtschaftl. Probleme.


Allein an der (statistisch gesehen) durchschnittlichen Geldmenge m1 pro haushalt von 24.000€ kann man erahnen wie ungerecht diese verteilt ist.
Und das währe der absolute Durchschnitt (nicht Median) der in jedem haushalt vorhanden sein könnte. Wenn man am Ende des Monats 0 übrig hat, müsste man also am Anfang des Monats 48.000€ besitzen damit man diesem Durchschnitt entsprechen würde.Was soll denn diese Zahl aussagen? Sie hat doch gar keine Aussagekraft.

(a) Bei der Versingelung der Gesellschaft wird die durchschn. Zahl der Einkommensbezieher pro Haushalt kleiner. Zudem zählen u.a. auch Hartz IV, BaFöG und Renten zu Einkommen. Die Zahl der Haushalte ist in den letzten 30 Jahren um ca. 37% gestiegen, die Zahl der Bevölkerung dagegen nur um ca. 9% (Quelle (http://www.schader-stiftung.de/wohn_wandel/849.php)).

(b) M1 nach Definition der EZB gibt nur den Bargeldumlauf (ohne Kassenbestände der Kreditinstitute) und Sichteinlagen (nur Nichtbanken) an. Da zählt schon noch nicht mal mehr das einfache Sparbuch dazu. Die meisten Hauhalte lssen ihre Einkünfte aber nicht einfach nur auf ihren Girokonten, sondern legen einen Teil davon auf ein Sparkonto (M2), oder in ein Bankdepot (Aktien- und Investmentfonds -> M3) oder in eine Lebensversicherung/Riesterrente/Privatrente (kein Bestandteil von M3) etc.

(c) Die nächste Unschärfe entsteht, wenn Geld auf dem Girokonto durch Umbuchung den Besitzer wechselt. Wenn bspw. der Stromanbieter einem Verbraucher 100 EUR seines Lohns für die Stromlieferung abbucht und diese 100 EUR einem Mitarbeiter als Teil seines Gehalts wiederum überweist (ein stark vereinfachtes Bsp.). Dann sind diese 100 EUR aus M1 Teil zweier Gehälter gewesen (vom Stromverbraucher und dem Mitarbeiter im Stromkonzern). Geldmenge und Geldvolumen sind zwei verschiedene Dinge. Geldvolumen = Geldmenge * Umlaufgeschwindigkeit [Anm: die Umlaufgeschwindigkeit lag nach Angaben von Wikipedia bei 2,5 (2006)]. Wenn schon, dann hätte er das Geldvolumen durch die Zahl der Haushalte teilen müssen, um überhaupt ein Fünkchen Aussagekraft zu gewinnen.

Was der Autor Deines Links ("Meudalismus") aber macht, ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Deine Zahl von 24000 EUR pro Haushalt soll also was aussagen? :hihi: Vielleicht solltest Du Dich nach seriöseren Quellen umsehen.

tommy3333
24.07.2008, 23:30
Wo ist da ein Argument??(
Du hast doch wohl den ganzen Beitrag gelesen, oder nicht?


Ich brauche keine geschönte Statistiken angucken die mich überzeugen sollen das es kaum Armut gibt. Ich sehe doch was in diesen Land passiert, das müssen Millionen für 5-7€ Arbeiten gehen und jeder weiß das das Geld nicht zum Leben ausreichen kann. Die Lebenspartner dieser Menschen müssen noch zu Arge rennen und um Unterstüzung betteln. Dein Geschwarfel ist damit schon widerlegt.An dieser Stelle habe ich auch nichts von Statistiken geschrieben, sondern von Definitionen. Man muss schon wissen was man messen will, wie man das messen will und warum man es gerade so messen will, bevor man damit anfängt.


Ach dahin willst Du die Diskusion führen und wer soll dann den Staat und das Sozialgefüge Finanzieren wenn die Lohnnebenkosten reduziert werden? Ich sage ja das die Schuldenzinszahlungen Reduziert werden müssen. Nicht die Staatsfinanzierung ist das Problem, das Problem ist die Umverteilung von den unteren Schichten zu den oberen Schichten.Quark. Ich habe die einzige Unschärfe aufgezeigt, die für Statistiken bei dieser Armutsdefinition denkbar ist. Der Median ist eine klar definierte mathematische Größe. Was Einkommen ist, ist durch das EkSt-Gesetz klar geregelt. Das einzigste, was dann noch unklar sein kann, ist der Begriff "verfügbar". Du solltest mal Deine ideologischen Scheuklappen abnehmen, wenn Du sachlich diskutieren willst. Daran zweifle ich jedoch.


Wenn euch das ergäbnis nicht passt ändert ihr einfach die Regeln.:D Ich habe keine Regeln geändert. Ich habe nur anhand zweier Zahlenbeispiele die Armutsdefinition der EU angewandt und das Ergebnis bei Anwendung des Durchschnitts anstelle des Medians vergleichen. Nachrechnen und Ablesen musst Du schon selber.


Das kanst Du drehen und wenden wie Du willst Fakt ist das Milionen Menschen mit ihren Einkommen nicht auskommen und die Kaufkraft in den letzten Jahren immer weiter zurück ging.
Die Massen werden immer mehr ins Soziale aus getrieben, das war mir schon vor 5 Jahren klar.Ich habe nichts gedreht, sondern nur gerechnet. Das Auskommen mit dem Einkommen ist dagegen ein derart schwammiger Begriff, dass er praxisuntauglich ist. Andernfalls musst Du schon erklären, (a) welche Ausgaben zum Auskommen gehören, (b) wie hoch diese in der Summe sind, und (c) wiviele dieses Einkommen nicht haben. An (b) wirst Du aber spätestens scheitern, weil Du dafür einen Höhe nennen musst, die auch für ein Gesetz tauglich ist, wenn Du die Armut in diesem Sinne (auch "absolute Armut" genannt) bekämpfen willst.

Don
25.07.2008, 08:59
Mehr als Luftnummern und Difamierungen hast Du leider nicht zu bieten, die Fakten sind Eindeutig und können nicht weg diskutiert werden, auch nicht mit Statisitk Trickserei.

Statistik sind keine Trickserei, sondern schlicht Modelle um allgemeingültige Aussagen treffen zu können. Daß das durchschnittliche Lebensalter von Männern bei uns 78 Jahre beträgt bedeutet ja auch nicht, daß Du 78 wirst.
Jedenfalls hoffe ich das.:cool:

Die Zahl erlaubt aber sowohl der BfA als auch privaten Rentenversicherungen sehr zuverlässige Berechnungen anzustellen, welche Beiträge oder Prämien zu welcher Rentenhöhe führen, scheißegal ob der Einzelne nun mit 66 oder mit 99 in die Grube springt.

Was Du hier machst ist im Vergleich der Versuch, es als bodenlose Ungerechtigkeit hinzustellen wenn nun einer der nie was einzahlte sowie früh das Zeitliche segnet absolut weniger kriegt als derjenige mit hohen Beiträgen der noch seinen 100sten feiert.
Als Begründung hält dann schlicht her, die Statistiken wären getürkter Blödsinn.

Du und Konsorten, ihr stellt schlicht Forderungen weil ihr zu faul oder zu blöd seid für Einkommen zu arbeiten respektive zu blöd oder zu feige es eigenhändig zu stehlen.

schlaufix
25.07.2008, 10:26
Statistik sind keine Trickserei, sondern schlicht Modelle um allgemeingültige Aussagen treffen zu können. Daß das durchschnittliche Lebensalter von Männern bei uns 78 Jahre beträgt bedeutet ja auch nicht, daß Du 78 wirst.
Jedenfalls hoffe ich das.:cool:

Die Zahl erlaubt aber sowohl der BfA als auch privaten Rentenversicherungen sehr zuverlässige Berechnungen anzustellen, welche Beiträge oder Prämien zu welcher Rentenhöhe führen, scheißegal ob der Einzelne nun mit 66 oder mit 99 in die Grube springt.

Was Du hier machst ist im Vergleich der Versuch, es als bodenlose Ungerechtigkeit hinzustellen wenn nun einer der nie was einzahlte sowie früh das Zeitliche segnet absolut weniger kriegt als derjenige mit hohen Beiträgen der noch seinen 100sten feiert.
Als Begründung hält dann schlicht her, die Statistiken wären getürkter Blödsinn.

Du und Konsorten, ihr stellt schlicht Forderungen weil ihr zu faul oder zu blöd seid für Einkommen zu arbeiten respektive zu blöd oder zu feige es eigenhändig zu stehlen.

Und schon wieder beleidigst du andere, die hier ihre Meinung vertreten.
Es ist schon sehr eigenartig, dass du selbst dann nicht an die Wahrheit glaubst wenn es Amtlich abgesegnet wurde.

n0b0dy
25.07.2008, 13:08
Genau das macht aber Deine Steuer- und Umverteilungspläne praxisuntauglich. Dann lasst und also alle unser Geld ins Ausland schaffen und in ausl. Unternehmen investieren... Wie willst Du denn Unternehmensanteile "begrenzen", wenn deren Wert wegen mangelnden Interesses, diese Unternehmen zu bewirtschaften, kontinuierlich fällt?

Kann durchaus sein, dass einige Superreiche in Unternehmen im Ausland investieren. Ja und? Das ist deren Problem. Die Anteile der Superreichen bekommen dann welche, die die Grenze noch nicht erreicht haben.
Und wieso sollte der Wert des Unternehmens fallen? Die wirkliche Arbeit, damit das Unternehmen Erfolg hat machen nicht die Aktionäre, sondern die Manager und Arbeitskräfte!


Na, zu welchem Preis will denn der Staat das enteignete Vermögen verkaufen? Glaubst Du etwa allen Ernstes, wenn der Staat dieses Vermögen nach eigenem Gusto einfach wegbesteuert (meinetwegen auch erst ab einer best. Höhe kappt), dass jemand bereit ist, das zu kaufen - mit dem Damoklesschwert einer erneuten Enteignung, wenn es dem Neueigentümer gelänge, das Vermögen erfolgreich und entsprechend gewinnbringend zu bewirtschaften? Wer soll denn dann noch überhaupt ein Interesse haben, irgend ein größeres Vermögen zu bewirtschaften? Dann lässt man es eben verkommen, ohne Kosten dafür hineinzustecken.
Alle die die Grenze noch nicht erreicht haben werden aufjedenfall ein Interesse daran haben, dass der Wert steigt! Und jene die die Grenze erreicht haben werden es wenigstens in Stand halten. Was würde es ihnen bringen, wenn sie es verkommen lassen? Falls das in Einzelfällen doch so sein sollte, muss man dort extra Regelungen einführen.



Natürlich ist die Knappheit der Güter DAS Problem. Warum sonst jemand bereit sein, für sein tägliches Brot, seine Wohnung, seinen Energiebedarf, seine Telefon- und Onlinegebühren etc. Geld zu bezahlen? Und warum sonst ist niemand bereit, dieses kostenlos anzubieten? Weil wier alle so gute Laune haben und so solidarisch sind??? :hihi:

Die Preise heutzutage sind großteils nur Abzocke. Sieht man allein an der Entwicklung Unternehmensgewinne/Bruttolohn. Wir hätten auch genug Arbeit, nur haben wir kein Geld um diese Arbeit zu bezahlen. Jedenfalls in der Masse der Bevölkerung.



Wer lesen kann, ist im Vorteil. Dieser Link trifft seine Aussage für die EU und spricht von der Abgabenquote (= Anteil der Staatseinnahmen aus Steuern u. Abgaben gemessen am BIP). Jahnke behauptet in seiner Überschrift[i]"zweitniedigster Steuersatz auf Kapital bei hohem Satz auf Arbeit" bezogen auf Deutschland und begründet das mit dem Abgabenquote aus den Zahlen von Eurostat, obwohl Abgabensatz und Abgabenquote verschiedene Größen sind.
Er begründet es mit den impliziten Steuersätze. So nennt es jedenfalls Eurostat.

[...] Auch (zu) hohe Steuersätze führen zu niedrigen Steuereinnahmen.
Schwarzarbeit und Steuerflucht sind keine Argumente gegen hohe Steuersätze.
Diese müssen einfach bekämpft werden, falls es zum Problem wird.



Dieses Vermögen ist aber das, was die Erträge abwirft, voraufgesetzt es wird entsprechend gewinnbringend bewirtschaftet. Wenn ein Vermögen bspw. 10% Ertrag abwirft, dann macht es keinen Unterschied, ob Du das Vermögen mit 10% oder die Erträge mit 100% besteuerst. Die Folge wird in beiden Fällen sein, dass die Bewirtschaftung einfach eingestellt und das Vermögen zum Verkauf angeboten bzw. abgeschrieben wird (falls sich kein Kaufinteressent findet) oder dass es ins Ausland verlagert wird, um der Besteuerung zu entgehen. Das Vermögen konzentriert sich dann eher im Ausland als dass es sich unter der Bevölkerung verteilt.
Wenn die Aufgabe des Verkaufs der Staat übernimmt wird es sicher Käufer geben, solange bis jeder diese Grenze erreicht hat. Und nochmal:
Man kann sogut wie kein gewinnbringendes Vermögen ins Ausland schaffen! Und wenn doch kann man dies unterbinden!


Wenn dann die inl. Banken nicht mehr genug Geld haben, den Unternehmen Kredite zu gewähren, nachdem die Reichen ihr Vermögens ins Ausland verschoben haben, dann verrat mir mal, wovon diese Unternehmen investieren sollen? Vom Geld aus der Notenpresse etwa? Das würde beim EUR ohnehin schwierig
Wird nicht passieren, da es keinen Grund gibt Geldvermögen ins Ausland zu bringen und es bei gewinnbr. Vermögen nicht möglich ist.



Bei Monopolen stimmen wir fast überein. Ich bin zudem auch gegen Staatsmonopole. Daher meine Forderung bspw. nach Öffnung der PKV für Alle. Wer will, soll sich ja meinetwegen weiterhin in der GKV versichern können. Er soll es aber nicht mehr müssen, wenn er weniger als 2700 EUR brutto im Monat verdient und kein Beamter ist. Unternehmen schaffen Arbeitsplätze freiwillig, wenn sie damit Erträge erwirtschaften, auch ohne Subventionen.
Staatsmonopole haben den Vorteil, dass es demokratischen Zugriff gibt und sie nicht die Aufgabe haben möglichst viel Profit zu machen.
Bei Versicherungen (rente & kranken) sollte man aufjedenfall alle(!) verpflichten in die gesetzliche einzuzahlen! Die Reichen entsprechend mehr natürlich. Privatversicherungen gehören nicht abgeschafft, aber sie sollten nicht subventioniert werden oder in irgendeiner Weise die gesetzliche ersetzen.



Ach so, dann gehört dazu wohl wohl auch, dass man Restaurantbesitzern vorschreibt, wie groß die Toiletten sein müssen oder ob am Tisch geraucht werden darf[...]
Die Wirtschaft und die Superreichen müssen kontrolliert werden! Nicht die Menschen. Dieser Überwachungswahn ala SSchäuble stört mich genauso.



Wenn der Staat nicht in der Lage oder auch nicht Willens ist, mit dem Geld seiner Steuerzahler umzugehen, dann kann man ihm auch kein Geld anvertrauen. Es ist nicht nur manche Fehlinvestition, es sind zweistellige Mrd.-Beträge. Zusammen mit den Kosten, die die Staatsbürokratie und die Eurokratie den Unternehmen aufzwingen, wird der Mrd-Schaden dreistellig.
Man muss halt dafür sorgen, dass eine Regierung an die macht kommt, die entsprechend verantwortungsvoll mit dem Geld umgeht! Was wäre denn die alternative? Privatisieren und die Schere Arm/Reich noch mehr vergrößern? Nein, danke.



Ohne Besitz gibt es aber keine Arbeit. Die Abhängigkeit ist beiderseitig.

Im Idealfall ja. Heute nicht mehr unbedingt der Fall. Hat aber nichts damit zu tun, dass man von Einkommen aus wirklicher Arbeit mehr behalten können sollte, als von Einkommen aus Besitz.



Die Reichen suchen mit Sicherheit nicht nach Schlupflöchern - dafür haben sie ihre Steuerberater, die natürlich mit dem Kirchhofmodell weniger Klienten hätten. Zudem widersprichst Du auch hier Deiner eigenen Argumentation, da Du offenbar einräumst, dass die Reichen der Steuer durch ihre Schlupflöcher entgehen, aber schon von vornherein behauptest, mit der Flat-Tax würden sie noch weniger bezahlen.
Ich widersprech mich überhaupt nicht. Ich sage nur, dass sie es versuchen und dass dies selbstverständlich verhindert werden muss. Mit Flat-Tax werden sie es garncht mehr "nötig" haben. Wobei "nötig" schon sehr paradox ist bei Superreichen.


Gemäß des Kirhof-Modells hätte eine 4-köpfige Familie mit einem Haushaltseinkommen von 32000 EUR keinen einzigen ct. EkSt. bezahlen brauchen. Aber das begreifen Radikallinke nicht, dass man eine Progression auch mit einer Flat-Tax (durch Freibeträge) haben kann.
Aufjedenfall nicht in solche Höhen wie es jetzt möglich wäre. Sowas dient in erster Linie nur den Superreichen, die weniger zahlen müssen.
Wenn man ALLE entlasten will, soll mir erstmal erklärt werden wo dann das Geld herkommen soll für öffentliche Einrichtungen etc.
Gegenfinanzierung heißt das Stichwort. Das haben CDU/CSU und FDP wohl schon aus ihrem Wortschatz entfernt.



Jaja, nur weil der Bund der Steuerzahler jährlich die Verschwendungsorgie des Staates in einem Schwarzbuch dokumentiert, ist er jetzt nach Deiner Diktion von AG unterwandert und "neoliberal"... :hihi: und tommy3333 ist auch nur ein Tarnname für den Kaiser von China... :)) Wer so verschwenderisch mit dem Geld der Steuerzahler umgeht, ist auch nicht gerade dazu geeignet, anderen vorzuschreiben, wieviel Steuern sie an den Fiskus abdrücken sollen.
Wie gesagt es gibt keine alternative außer einer besseren Regierung.
Bezüglich Bund der Steuerzahler empfehle ich dir:
http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2008/07/fur-wen-spricht-der-bund-der-steuerzahler/

"Etwa 60 % seiner Mitglieder sind demnach Unternehmer und Unternehmen, weitere 15% Freiberufler."


Mir ist das Ausmaß sehr wohl bekannt und offenbar besser als Dir. Ich weiß aus eigenen Erfahrungen, wie Leute mit Deinem Gedankengut es unter dem Vorwand, die "Ausgebeuteten befreien" zu müssen, mit einem Land, dass sich "demokratisch" nannte, anrichteten. Dazu gehörte offenbar auch, dass man an einer Grenze Menschen "demokratisch" erschossen hatte und Andersdenkende "demokratisch" einperren ließ, weil sie keine andere Wahl hatten, um ein wirtschaftlich verkommenes Land mit einer moralisch ebenso verkommenen Regierung noch zusammen halten zu können. Wenn ich die Wahl habe, dann lasse ich mich lieber von einem "Kapitalisten ausbeuten", wie Du es nennst, als von einem Staat nach Deinen Vorstellungen regiert zu werden. Ein solcher Staat kann ja zudem auch nichts ausbeuten, wo nichts da ist.
Niemand will hier zur DDR o.ä. zurück. (Hoffe ich jedenfalls)
Aber so ein Vergleich ist typisch für solche selbsternannten Verfechter der "Freiheit".
Die "Demokratie" in diesem Land ist doch sehr beschränkt. Wenn du dich hier als großen Demokraten hinstellst kann ich nur lachen! Denn deine Vorschläge würden die Unterschiede zw. Arm u. Reich nur vergrößern, was letzendlich auch die Demokratie zerstört! Die Regierung macht Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung, welche gleichzeitig von Bild & Co schön dumm gehalten wird, damit sie ja nicht verstehen wie sie abgezockt werden! Was glaubst du wo der große steigende Anteil Nichtwähler herkommt? Weil die Menschen die zunehemnde Ungerechtigkeit gut finden? Wohl eher nicht.

Bin jetzt erstmal das schöne Wetter genießen, später gibts mehr dazu.

leuchtender Phönix
25.07.2008, 13:33
Der Median ist ja nicht schlecht. Er ist durchaus zu gebrauchen, zeigt aber der Bevölkerung nicht, wie ungleich das Einkommen wirklich verteilt ist.
Als feste Größe kann man daher einfach die Geldmenge durch die Haushalte teilen.
Es könnten in deisem Moment in jedem haushalt 24k € zur Verfügung stehen!
Dazu muss man sich nicht auf geschönte Daten der Regierung verlassen.

Das ist eine ziemlich schlechte herangehensweise. Zumal die Geldmenge die jemand hat, nur einen sehr bedingten Rückschluss auf das Einkommen oder das Vermögen (besteht nicht nur aus Geld, sondern kann auch aus Grundbesitz, Aktien, Gold... bestehen) zulässt.

Beispiel:
1) Konto: 10000 € Aktien im Wert von 500 €
2) Konto: 1000 € Aktien im Wert von 20000 €
3) Konto 2000 € Eigenheim im Wert von 80000 €

Wer wäre ärmer? Wenn man nur die Geldmenge betrachtet Nr 2. Aber ist das Real auch so.

3) Extrembeispiel: Jospeh Ackermann würde sein ganzes Vermögen in Aktien

In dem Fall wäre einer der bestverdienentsten Männer Deutschlands ganz arm.

leuchtender Phönix
25.07.2008, 13:36
Mehr als Luftnummern und Difamierungen hast Du leider nicht zu bieten, die Fakten sind Eindeutig und können nicht weg diskutiert werden, auch nicht mit Statisitk Trickserei.

Jetzt verwechselst du aber Don mit dir selbst. Don diffamiert nicht und hat mehr auf dem Kasten als sehr viele hier. Und das was er anbringt hat nichts mit statistischer Trickserei zu tun.

leuchtender Phönix
25.07.2008, 13:39
Die Armutszahl ist mir ziemlich egal, da sie Definitionssache ist. Der Median verhindert, dass Ausreißer die Statistik "verzerren". Das Problem ist nur, dass genau diese kleine Menge Mega-Ausreißer unser Problem ist, welches so verschwiegen wird!

Die sind kein Problem. Richtige Probleme sind unwissende, die sagen wollen, wie man etwas wirtschaftlich macht. Genau wie der, der den Mist geschrieben hat, den du immer heranziehst.


Luftnummer? Das sind eindeutige offizielle Zahlen.
man könnte die Geldmenge auch durch die Anzahl der Personen teilen, allerdings macht es wenig Sinn Kinder u.ä. einzubeziehen.
Der Armuts/Reichtumsbericht und ähnliche "Einkommensstatistiken" kann man nicht ernstnehmen, da bestimmte Einkommen über XXX aus "Methodischen Gründen" nicht erfasst werden und auch sonst das alles ziemlich geschönt ist.

Er hat vollkommen Recht. Es ist eine Luftnummer. Wenn Vermögen nur aus Bargeld bestehen würde, hättest du recht. So ist es aber nicht und das solltest du beachten. Siehe Post 69.

schlaufix
25.07.2008, 13:49
Jetzt verwechselst du aber Don mit dir selbst. Don diffamiert nicht und hat mehr auf dem Kasten als sehr viele hier. Und das was er anbringt hat nichts mit statistischer Trickserei zu tun.

Wer ständig andere mit "Doof" "Dumm" "Rütlischüler" beleidigt, hat weder viel auf dem Kasten noch ist er Klug. Er hat dann ein Problem mit seiner Psyche.

Don
25.07.2008, 13:59
Wer ständig andere mit "Doof" "Dumm" "Rütlischüler" beleidigt, hat weder viel auf dem Kasten noch ist er Klug. Er hat dann ein Problem mit seiner Psyche.

Habe ich nie gesagt.
Die Worte waren Depp, blöd und Rütliborat.

politisch Verfolgter
25.07.2008, 23:11
Das Armutszeugnis dieses Landes ist ein Rechtsraum, sind Gesetze, öffentl. Mittel und Institutionen, die bewirken, daß die Verteilung von Einkommen und Vermögen nicht nur massiv gekrümmt ist, sondern auch mit der mentalen Verteilung nichts zu tun hat.
Damit ist politisch gewollt, daß sich für die Allermeisten deren Leistung nicht lohnt, daß sie meist sogar unterwertig erfolgt, also auf zu geringem Leistungslevel individueller Leistungsfähigkeit.
Leistung lohnt nicht, wird marginalisiert, und der Zugang zu mental adäquater Kompetenz wird stark behindert.
So gehen als verheerendes Beispiel von den 250 000 sog. "hochbegabten" Schulpflichtigen Ds 50 000 in Sonderschulen für Minderbegabte.
Die Entwicklungsumgebungen der Allermeisten Jugendlichen sind in desolatem Zustand, bezwecken spätere elende Affenschieberei marginalisierter, als Kanonenfutter gegeneinander gehetzter Kostenfaktoren.
Diese Politik ist ein verbrecherisches Armutszeugnis, die Polittäter vergreifen sich an den allermeisten Betriebslosen und an deren Nachkommen.

n0b0dy
26.07.2008, 09:22
Das ist eine ziemlich schlechte herangehensweise. Zumal die Geldmenge die jemand hat, nur einen sehr bedingten Rückschluss auf das Einkommen oder das Vermögen (besteht nicht nur aus Geld, sondern kann auch aus Grundbesitz, Aktien, Gold... bestehen) zulässt.

Beispiel:
1) Konto: 10000 € Aktien im Wert von 500 €
2) Konto: 1000 € Aktien im Wert von 20000 €
3) Konto 2000 € Eigenheim im Wert von 80000 €

Wer wäre ärmer? Wenn man nur die Geldmenge betrachtet Nr 2. Aber ist das Real auch so.

3) Extrembeispiel: Jospeh Ackermann würde sein ganzes Vermögen in Aktien

In dem Fall wäre einer der bestverdienentsten Männer Deutschlands ganz arm.

Natürlich ist es kein eindeutiger Indikator für den Reichtum einer Person!
Es ist jedoch das Geld, das wirtschaftlich relevant ist, da es sofort ausgegeben werden kann! Also die Kaufkraft! (nennt es wie ihr wollt)
Wenn man übrigens das gleiche mit M3 macht kommt man auf einen Wert über 50k €, den jeder gespart haben könnte. Wir haben zwar mittlerweile Aktien, aber selbst diese + unser m3 Anteil kommt nochlaange nicht an diese 50k ran. Und ich kenne auch keinen der da heran kommt.

n0b0dy
26.07.2008, 10:00
Das wird durch das Kartellrecht D's und der EU verhindert - natürlich ist es auch nur so wirksam, wie konsequent es umgesetzt wird. Zudem ist es völlig egal, wer wieviel Kapital besitzt - entscheident ist, wer üver die Nutzungsrechte des Kapitals verfügt. Natürlich solange es Wettbewerb gibt. Glaubst Du etwa allen Ernstes, Bill Gates beutet seine IT-Spezialisten aus? Die wissen, was ihre Arbeit wert ist, und können jederzeit auch woanders einen gut bezahlten Job finden. [PS: Erzähl mal einem VW-Beschäftigten, er werde "ausgebeutet" - und er wird Dir hohnlachend seinen Gehaltszettel unter die Nase halten]. Die Reichen legen ihr Geld in irgendwelche Wertpapiere an und überlassen die Nutzungsrechte den Unternehmen, die damit investieren. Ein Wohnungseigentümer, der seine Wohnung vermietet, beitzt zwar die Wohnung noch, hat aber seine Nutzungsrechte abgetreten. Niemand ist gezwungen, etwas bei einem bestimmten Anbieter zu kaufen oder zu mieten. Daher stellt sich bei Wettbewerb ein Gleichgewicht ein.
Wettbewerb ist eine gute Sache, allerdings oft nur sehr eingeschränkt möglich und alles andere als ein Allheilmittel.
Siehe Billigdiscounter, Stromkonzerne usw.
Man ist halt im Grunde doch gezwungen! Man hat nur die Wahl ob man den einen Meudalherren oder den anderen Superreichen unterstützt.
Die Mitarbeiter bekommen jedenfalls nich das Gehalt, was ihnen zusteht!
Ich empfehle dir mal die Realität heutzutage anzusehen:
http://www.jjahnke.net/index_files/04054.gif
http://www.jjahnke.net/index_files%5C14444.gif



Was soll denn diese Zahl aussagen? Sie hat doch gar keine Aussagekraft.

(a) Bei der Versingelung der Gesellschaft wird die durchschn. Zahl der Einkommensbezieher pro Haushalt kleiner. Zudem zählen u.a. auch Hartz IV, BaFöG und Renten zu Einkommen. Die Zahl der Haushalte ist in den letzten 30 Jahren um ca. 37% gestiegen, die Zahl der Bevölkerung dagegen nur um ca. 9% (Quelle).

Du kannst auch durch die Zahl der Bevölkerung teilen, nur macht es keinen Sinn Säuglinge miteinzubeziehen. In einem Haushalt gibt es jedenfalls 1+, der Einkommen bezieht.


(b) M1 nach Definition der EZB gibt nur den Bargeldumlauf (ohne Kassenbestände der Kreditinstitute) und Sichteinlagen (nur Nichtbanken) an. Da zählt schon noch nicht mal mehr das einfache Sparbuch dazu. Die meisten Hauhalte lssen ihre Einkünfte aber nicht einfach nur auf ihren Girokonten, sondern legen einen Teil davon auf ein Sparkonto (M2), oder in ein Bankdepot (Aktien- und Investmentfonds -> M3) oder in eine Lebensversicherung/Riesterrente/Privatrente (kein Bestandteil von M3) etc.
M1 ist aber das Geld das wirtschaftlich für die Kaufkraft relevant ist.
Wenn mans mit M3 macht kommt man auf einen Wert von über 50k€.
Es soll doch nur die Dimension verdeutlichen, dessen was möglich wäre.
Diesen Wert könnte JEDER haushalt atm haben!


(c) Die nächste Unschärfe entsteht, wenn Geld auf dem Girokonto durch Umbuchung den Besitzer wechselt. Wenn bspw. der Stromanbieter einem Verbraucher 100 EUR seines Lohns für die Stromlieferung abbucht und diese 100 EUR einem Mitarbeiter als Teil seines Gehalts wiederum überweist (ein stark vereinfachtes Bsp.). Dann sind diese 100 EUR aus M1 Teil zweier Gehälter gewesen (vom Stromverbraucher und dem Mitarbeiter im Stromkonzern). Geldmenge und Geldvolumen sind zwei verschiedene Dinge. Geldvolumen = Geldmenge * Umlaufgeschwindigkeit [Anm: die Umlaufgeschwindigkeit lag nach Angaben von Wikipedia bei 2,5 (2006)]. Wenn schon, dann hätte er das Geldvolumen durch die Zahl der Haushalte teilen müssen, um überhaupt ein Fünkchen Aussagekraft zu gewinnen.
Das wäre dann das Einkommen, aber die 24k € wären sozusagen der Wasserstand eines Flusses. Denn wie du ja auch gesagt hast, wenn man Geld ausgibt verschwindet es nicht, sondern es bekommt ein anderer.
Wo wir schon bei der Umlaufgeschw. sind... Wie erklärst du dir, dass sie 1970 noch bei 6,5 lag und seitdem nur gefallen ist? Der Wert von 2,5 ist keinesfalls ein guter für eine moderne Volkswirtschaft.

leuchtender Phönix
26.07.2008, 10:35
Natürlich ist es kein eindeutiger Indikator für den Reichtum einer Person!Es ist jedoch das Geld, das wirtschaftlich relevant ist, da es sofort ausgegeben werden kann! Also die Kaufkraft! (nennt es wie ihr wollt)

Es ist, für diese Frage, überhaupt kein brauchbarer Indikator.


Wenn man übrigens das gleiche mit M3 macht kommt man auf einen Wert über 50k €, den jeder gespart haben könnte. Wir haben zwar mittlerweile Aktien, aber selbst diese + unser m3 Anteil kommt nochlaange nicht an diese 50k ran. Und ich kenne auch keinen der da heran kommt.

Das ist nonsens pur. Such dir eine Quelle, in der nicht solcher Unsinn steht.

Schlieslich haben nicht nur Privatpersonen Vermögen, sondern auch Deutschland (inklusive Länder und Städten..), die Sozialkassen, Unternehmen.....

Außerdem sagt man das immer noch nichts eindeutiges darüber aus, wie wohlhabend eine Person ist. Es gibt immer noch Sachbesitz, Gold, Grundstücke, Gebäude, ein Auto.... Jeder der ein Eigenheim hat, kommt locker über 50000 €.

n0b0dy
26.07.2008, 10:44
Schlieslich haben nicht nur Privatpersonen Vermögen, sondern auch Deutschland (inklusive Länder und Städten..), die Sozialkassen, Unternehmen.....
Irrelevant, da alle juristischen Personen letzendlich in Händen von natürlichen Personen sind. Der Staat gehört übrigens zu den finanzschwachen Marktteilnehmern.


Außerdem sagt man das immer noch nichts eindeutiges darüber aus, wie wohlhabend eine Person ist. Es gibt immer noch Sachbesitz, Gold, Grundstücke, Gebäude, ein Auto.... Jeder der ein Eigenheim hat, kommt locker über 50000 €.

Mit Sachbesitz kann man aber nichts kaufen! Durch diesen Geldmangel beim Großteil der Bev. lahmt die Konjunktur.

politisch Verfolgter
26.07.2008, 11:22
"bekommt nicht das Gehalt, was ihm zusteht", ist purer ekelhafter Marxismus, resultiert aus Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, was die Opfer zwangsfinanzieren.
Es geht um das Kapital der Nachfrager, das per betriebl. Hebelwirkung in die Taschen der Anbieter gehört, die immer auch Nachfrager sind.
Das ist Marktwirtschaft.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg. Sie behindert die Effizienz der Marktwirtschaft für die betriebslosen Anbieter massiv.
Jeder kann erkennen, es sind keine Inhabertätigkeiten erforderlich, erfolgen oftmals erst gar nicht, wobei das Kapital der Finanzmärkte von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet wird.
So ist es völlig klar, es hat Wissenschaften zu geben, die den betriebslosen Anbietern optimale Wertschöpfung strukturieren, modellieren und immer weiter erforschen.
Niemand darf per Gesetz und auch nicht wissenschaftlich zum Kostenfaktor von Inhabern marginalisiert, ebenso nicht auf minderwertige Teilleistungen reduziert werden.
Wir benötigen einen Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Bis dahin ist die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung DAS Armutszeugnis der Bundesrepublik.

Cicero1
26.07.2008, 18:05
In einem hat er aber recht, Die Steuersätze zur Besteuerung von Kapitalerträgen liegen niedriger im Vergleich zur Steuerbelastung vieler EkSt-Veranlagter (auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn :D).

Seit wann unterliegen in Deutschland Kapitalerträge nicht der Einkommenssteuer ?

Salasa
26.07.2008, 19:32
Jetzt verwechselst du aber Don mit dir selbst. Don diffamiert nicht und hat mehr auf dem Kasten als sehr viele hier. Und das was er anbringt hat nichts mit statistischer Trickserei zu tun.

Ihr verteidigt aber mit unwahrheiten Lügen, das einizge was der kann ist Diffamieren und versucht andere mit seinen gebrauch von Fremdwörter und Wortverdrehungen zu verwirren.

leuchtender Phönix
27.07.2008, 06:16
Ihr verteidigt aber mit unwahrheiten Lügen, das einizge was der kann ist Diffamieren und versucht andere mit seinen gebrauch von Fremdwörter und Wortverdrehungen zu verwirren.

Das war aber kein Diffamieren (Lüge). Es war zwar hart (und ziemlich undiplomatisch) ausgedrückt aber Don hatte gar nicht mal so unrecht. Nobodys komischer Indikator (Bargeld als Messer) für den Wohlstand.

Salasa
27.07.2008, 06:56
Das war aber kein Diffamieren (Lüge).

Es war Diffamieren.


Es war zwar hart (und ziemlich undiplomatisch) ausgedrückt aber Don hatte gar nicht mal so unrecht.

Nein er hat nicht recht, sein ganzes wissen ist hat mehr was mit einer Gehirnweäsche zu tun.


Nobodys komischer Indikator (Bargeld als Messer) für den Wohlstand.

Er hat damit vollkommen Recht.



Fallende Geldmenge in den USA

Sieht man sich nun noch die Geldmenge in den angeblich „mit Hubschraubergeld überfluteten“ USA an, dann wird deutlich, daß die M1 Geldmenge schon seit 2006 stagniert, bzw. zurückgeht.

http://www.geldcrash.de/bilder/USA-M1-3.jpg

Das einzige was ansteigt ist die M3 Geldmenge. Die eher fallende M1 Geldmenge jedoch besteht zum Großteil aus dem Bargeld und dem Zentralbankgeld, ist also als „richtiges“ Geld aufzufassen, während das vielbeachtete, aber in Wirklichkeit eher unwichtige M3 Geld (= Buchgeld) aus allen möglichen Buchungsvorgängen besteht und über die richtige Geldmenge kaum, bzw. gar keine Aussage macht. Damit wird deutlich, daß eben in den USA die Notenpressen NICHT heißlaufen und Geld eher knapper wird.
Geldcrash. (http://www.geldcrash.de/)

politisch Verfolgter
27.07.2008, 09:50
Angebl. sind nicht mal 15 % des weltweiten Transaktionskapitals wertschöpfungsunterlagert. Es handelt sich also um spekulative Umschichtungen. Spekuliert wird auf Affenschieberei marginalisierter Kostenfaktoren, hahaha ;-)

Ingeborg
27.07.2008, 09:52
vielleicht weil unsere (steigenden) Verbindlichkeiten ungleich höher sind,
als die der anderen Länder ?! :(

23 Mrd. verbrennen wir jedes Jahr schon mal vorneweg in Brüssel.

Und so blöd ist sonst niemand.

Na ja, die Amis sind noch blöder, und verbrennen 2000 Mrd. in Ölkriegen.

Ingeborg
27.07.2008, 09:52
Angebl. sind nicht mal 15 % des weltweiten Transaktionskapitals wertschöpfungsunterlagert. Es handelt sich also um spekulative Umschichtungen. Spekuliert wird auf Affenschieberei marginalisierter Kostenfaktoren, hahaha ;-)

Das war mal wieder typsches PV-Gelalle.

politisch Verfolgter
27.07.2008, 09:59
Ne, is Fakt, wird jeder Ökonom bestätigen.

Rheinlaender
27.07.2008, 10:00
vielleicht weil unsere (steigenden) Verbindlichkeiten ungleich höher sind,
als die der anderen Länder ?! :(

Das ist Unsinn - mach Dir aml den Spass und rechne die entsprechenden Gesamtverbindlichen anderer westeuropaeischer Staaten zum BIP aus. Deutschland liegt, troz Vereinigung, noch ziemlich im Mittelfeld.

Salasa
27.07.2008, 10:01
23 Mrd. verbrennen wir jedes Jahr schon mal vorneweg in Brüssel.

Und so blöd ist sonst niemand.

Na ja, die Amis sind noch blöder, und verbrennen 2000 Mrd. in Ölkriegen.

Das Geld ist ja nicht weg, es hat nur den Besitzer gewechselt.

Gegenwertig ist es so das eine ganze Menge Vorderungen auf Geld nicht erbracht werden kann, aber dafür spiringen ja die Zentralbanken ein und Solidarisieren diese verluste.:(

politisch Verfolgter
27.07.2008, 10:04
Sag ich doch laufend: in Privatvermögen dürfen keine öffentl. Mittel gepumpt werden. Wir benötigen vielmehr eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft und damit zudem die Entfernung der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung.

leuchtender Phönix
27.07.2008, 10:05
Es war Diffamieren.

War es nicht. Es war die Wahrheit. Wenn man zu einem Deppen Depp sagt ist das keine Beleidigung oder Diffamierung.


Nein er hat nicht recht, sein ganzes wissen ist hat mehr was mit einer Gehirnweäsche zu tun.

Er hat voll und ganz Recht. Der gehirngewaschene bist du.


Er hat damit vollkommen Recht.

Hat er nicht. Für sich alleine sagt die Menge des umlaufenden Geldes überhaupt nichts aus. Und das BIP erhöht man auch nicht (wie seine Quelle behauptet), wenn man einfach nur die Umlaufgeschwindigkeit oder die menge des umlaufenden Geldes erhöht.

Rheinlaender
27.07.2008, 10:19
Hat er nicht. Für sich alleine sagt die Menge des umlaufenden Geldes überhaupt nichts aus. Und das BIP erhöht man auch nicht (wie seine Quelle behauptet), wenn man einfach nur die Umlaufgeschwindigkeit oder die menge des umlaufenden Geldes erhöht.

Nicht unbedingt, aber umgekehrt kann eine zu restriktive Geldpolitik das BIP ganz erheblich zusammenknueppeln. Der richtige Weg liegt, wie so oft, in der Mitte.

Rheinlaender
27.07.2008, 10:23
Das einzige was ansteigt ist die M3 Geldmenge. Die eher fallende M1 Geldmenge jedoch besteht zum Großteil aus dem Bargeld und dem Zentralbankgeld, ist also als „richtiges“ Geld aufzufassen, während das vielbeachtete, aber in Wirklichkeit eher unwichtige M3 Geld (= Buchgeld) aus allen möglichen Buchungsvorgängen besteht und über die richtige Geldmenge kaum, bzw. gar keine Aussage macht. Damit wird deutlich, daß eben in den USA die Notenpressen NICHT heißlaufen und Geld eher knapper wird.

Er hat damit vollkommen Recht.

Das ist schlichter Unsinn - "richtiges Geld" zum Anfassen ist seit Jahrzehnten ein Illussion, die aus bestimmten praktischen Gruenden aufrechterhalten wird. Deises "richtiges" Geld, als Banknoten und Muenzen, sind nur Hilfsmittel, wenn eine Buchgeldtransaktion aus verscheidenen Gruenden heraus nicht gewuenscht ist.

Salasa
27.07.2008, 11:07
War es nicht. Es war die Wahrheit. Wenn man zu einem Deppen Depp sagt ist das keine Beleidigung oder Diffamierung.



Er hat voll und ganz Recht. Der gehirngewaschene bist du.



Hat er nicht. Für sich alleine sagt die Menge des umlaufenden Geldes überhaupt nichts aus. Und das BIP erhöht man auch nicht (wie seine Quelle behauptet), wenn man einfach nur die Umlaufgeschwindigkeit oder die menge des umlaufenden Geldes erhöht.


Du hast einfach keine Ahung und leugnest die Fakten.

Salasa
27.07.2008, 11:13
Das ist schlichter Unsinn - "richtiges Geld" zum Anfassen ist seit Jahrzehnten ein Illussion, die aus bestimmten praktischen Gruenden aufrechterhalten wird. Deises "richtiges" Geld, als Banknoten und Muenzen, sind nur Hilfsmittel, wenn eine Buchgeldtransaktion aus verscheidenen Gruenden heraus nicht gewuenscht ist.

Deine Richtig beschreibung widerlegt geht ans sinn des Themas vorbei. Sie widerlegt nicht das die Geldmenge M1 fällt und die Geldmenge M3 explosionsartig steigt. Es ist auch kein Wunder, da immer mehr Geld auf den konnten der Kapitaleigner akumuliert wird.

Rheinlaender
27.07.2008, 11:35
Deine Richtig beschreibung widerlegt geht ans sinn des Themas vorbei. Sie widerlegt nicht das die Geldmenge M1 fällt und die Geldmenge M3 explosionsartig steigt. Es ist auch kein Wunder, da immer mehr Geld auf den konnten der Kapitaleigner akumuliert wird.

M1 ist die Geldmenge, die als buntbedruckte Zettelchen und gepraegte Metallscheiben umgeht - diese wird immer unbedeutender, weil immer mehr Transaktionen, auch beim taegl. Bedarf, ueber das Buchgeld erfolgen.

politisch Verfolgter
27.07.2008, 11:45
Jaja, die Transaktionsfetischisten ;-)
Ohne elende Affenschieberei marginalisierter Kostenfaktoren geht das gar nicht.

n0b0dy
27.07.2008, 14:01
M1 ist die Geldmenge, die als buntbedruckte Zettelchen und gepraegte Metallscheiben umgeht - diese wird immer unbedeutender, weil immer mehr Transaktionen, auch beim taegl. Bedarf, ueber das Buchgeld erfolgen.

^^
einfach falsch.
M1 = Bargeld + Buchgeld(=Giralgeld)
google hilft

Es ist doch völlig klar, dass eine schwache umlaufgeschw. der Volkswirtschaft schadet. Wer dazu noch die immer größere Kluft zw. Arm u. Reich leugnet ist nicht mehr ernstzunehmen.

Don
27.07.2008, 16:43
Und schon wieder beleidigst du andere, die hier ihre Meinung vertreten.
Es ist schon sehr eigenartig, dass du selbst dann nicht an die Wahrheit glaubst wenn es Amtlich abgesegnet wurde.

Mein Steuerbescheid ist auch jedesmal amtlich abgesegnet, trotzdem glaube ich ihn nicht und widerspreche ebenso jedesmal. Erfolgreich.

Scrooge
27.07.2008, 16:57
Es ist doch völlig klar, dass eine schwache umlaufgeschw. der Volkswirtschaft schadet. Wer dazu noch die immer größere Kluft zw. Arm u. Reich leugnet ist nicht mehr ernstzunehmen.
Schau doch wenigstens mal in die von Dir eingebrachte Gleichung, bevor Du so einen haarsträubenden Blödsinn behauptest. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sagt alleine für sich gesehen überhaupt nichts aus.

Deine Aussage ist absoluter Quatsch, da zwar die Umlaufgeschwindigkeit gesunken, aber gleichzeitig die Geldmenge gestiegen ist. Mathe ist nicht so Deine Stärke, oder?!

n0b0dy
27.07.2008, 18:14
Schau doch wenigstens mal in die von Dir eingebrachte Gleichung, bevor Du so einen haarsträubenden Blödsinn behauptest. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sagt alleine für sich gesehen überhaupt nichts aus.

Deine Aussage ist absoluter Quatsch, da zwar die Umlaufgeschwindigkeit gesunken, aber gleichzeitig die Geldmenge gestiegen ist. Mathe ist nicht so Deine Stärke, oder?!

"die Häufigkeit, mit der im Durchschnitt die gleiche Geldmenge innerhalb eines Jahres zum Kaufen eingesetzt wird."
Die Umlaufgeschwindigkeit heißt also nix anderes wie oft das geld seinen besitzer wechselt. Eine höhere Umlaufgeschw. steigert auch das Einkommen der Marktteilnehmer.
Wieso sinkt diese also? Weil die Geldmenge steigt? Ich glaube eher die Geldmenge steigt weil die Umlaufgeschw. sinkt und die EZB das Preisniveau halten will.
Denn die Geldmenge kann direkt (mehr oder weniegr) gesteuert werden, die Umlaufgeschw. jedoch nicht.
Wie wärs btw. wenn ihr mal eure beleidigungen lassen würdet?

"Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist neben der Geldmenge wesentlich für das allgemeine Preisniveau. Eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit wirkt ebenso wie eine Zunahme der Geldmenge steigernd auf das Preisniveau (inflationär), eine Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit ebenso wie eine Abnahme der Geldmenge preisniveausenkend (deflationär)."

Scrooge
27.07.2008, 18:19
"die Häufigkeit, mit der im Durchschnitt die gleiche Geldmenge innerhalb eines Jahres zum Kaufen eingesetzt wird."
Die Umlaufgeschwindigkeit heißt also nix anderes wie oft das geld seinen besitzer wechselt. Eine höhere Umlaufgeschw. steigert auch das Einkommen der Marktteilnehmer.
Wieso sinkt diese also? Weil die Geldmenge steigt? Ich glaube eher die Geldmenge steigt weil die Umlaufgeschw. sinkt und die EZB das Preisniveau halten will.
Denn die Geldmenge kann direkt (mehr oder weniegr) gesteuert werden, die Umlaufgeschw. jedoch nicht.
Wie wärs btw. wenn ihr mal eure beleidigungen lassen würdet?

"Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist neben der Geldmenge wesentlich für das allgemeine Preisniveau. Eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit wirkt ebenso wie eine Zunahme der Geldmenge steigernd auf das Preisniveau (inflationär), eine Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit ebenso wie eine Abnahme der Geldmenge preisniveausenkend (deflationär)."
Ich hoffe wirklich für Dich, Du stellst Dich in der Schule geschickter an, was das lesende Verstehen angeht.

Von mir aus stirb dumm. Du bist absolut beratungsresistent.

Salasa
27.07.2008, 19:55
Schau doch wenigstens mal in die von Dir eingebrachte Gleichung, bevor Du so einen haarsträubenden Blödsinn behauptest. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes sagt alleine für sich gesehen überhaupt nichts aus.

Deine Aussage ist absoluter Quatsch, da zwar die Umlaufgeschwindigkeit gesunken, aber gleichzeitig die Geldmenge gestiegen ist. Mathe ist nicht so Deine Stärke, oder?!

haarsträubenden Blödsinn
absoluter Quatsch
Mathe ist nicht so Deine Stärke
Und ansonsten bringst Du nur behauptungen die nicht stimmen .:)

Salasa
27.07.2008, 20:09
M1 ist die Geldmenge, die als buntbedruckte Zettelchen und gepraegte Metallscheiben umgeht - diese wird immer unbedeutender, weil immer mehr Transaktionen, auch beim taegl. Bedarf, ueber das Buchgeld erfolgen.


Ach nee dann stimmt das folgende etwa nicht??(



Volkswirtschaft
Geldmenge
Die Geldmenge bezeichnet die Gesamtheit der Zahlungsmittel in den Händen inländischer Nichtbanken. Die Geldmenge kann auch als Geldumlauf, Geldvolumen oder Zentralbankgeldmenge bezeichnet werden.

Die Geldmenge kann folgendermassen differenziert werden:

1. M1 = Bargeldumlauf Sichteinlagen inländischer Nichtbanken
2. M2 = M1 Termingelder inländischer Nichtbanken
3. M3 = M2 Spareinlagen inländischer Nichtbanken mit gesetzlicher Kündigungsfrist

Die Zentralbankgeldmenge besteht aus Bargeldumlauf und Mindestreservesoll für Inlandsverbindlichkeiten der Banken. Diese Geldmenge ist direkt von der Zentralbank beeinflussbar.

Ich hatte mal gelernt das M1 Bargeld + Giralgeld ist. Und da ich bisher keine andere Seriose Quellen gefunden haben wo etwas anderes behauptet wird bleibe ich bei den gelernten.
Fakt ist das die Geldmenge M1 gegenüber der Geldmenge M3 abnimmt.

politisch Verfolgter
27.07.2008, 21:30
Das Armutszeugnis ist der per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung des Sozialstaats rechtsräumlich verankerte moderne Feudalismus.
Diese Gesetze müssen weg. Über die Implikationen schreibe ich laufend.
Es darf zudem keine öffentl. zwangsfinanzierten Wissenschaften geben, die menschl. Kostenfaktoren deklarieren und marginalisieren.
Deswegen hat A. Nobel auch keinen derartigen Preis gestiftet.
Wir benötigen WiWi für user value des betriebslosen Souveräns, für dessen vollwertige Marktteilnahme.

n0b0dy
28.07.2008, 00:34
Ich hoffe wirklich für Dich, Du stellst Dich in der Schule geschickter an, was das lesende Verstehen angeht.

Von mir aus stirb dumm. Du bist absolut beratungsresistent.

Ich habe durchaus ein positives Menschenbild, gehe also davon aus, dass der Diskussionspartner (auch wenn er eine andere meinung hat) immer das beste für die Menschen will. Beleidigungen lassen durchaus den Schluss zu, dass erstens Argumente ausgehen und/oder zweitens man beabsichtigt den anderen unglaubwürdig zu machen (Meinungsmacher). Ich will hier keine Vermutungen anstellen, jedenfalls bist du selbst Schuld wenn jemand auf solche Gedanken kommt.

Scrooge
28.07.2008, 16:39
Ich habe durchaus ein positives Menschenbild, gehe also davon aus, dass der Diskussionspartner (auch wenn er eine andere meinung hat) immer das beste für die Menschen will. Beleidigungen lassen durchaus den Schluss zu, dass erstens Argumente ausgehen und/oder zweitens man beabsichtigt den anderen unglaubwürdig zu machen (Meinungsmacher). Ich will hier keine Vermutungen anstellen, jedenfalls bist du selbst Schuld wenn jemand auf solche Gedanken kommt.
Weder noch. Mir ist es nur einfach zu lästig, mich ständig zu wiederholen oder Deine "Thesen" zu widerlegen.

Bei mir bleiben eigentlich nur zwei Schlüsse offen. Du bist entweder ideologisch verblendet oder schlicht und einfach nicht in der Lage, ein solch komplexes Thema zu begreifen.

n0b0dy
28.07.2008, 17:03
Weder noch. Mir ist es nur einfach zu lästig, mich ständig zu wiederholen oder Deine "Thesen" zu widerlegen.

Widerholen? Du hast noch keine einzige Erklärung für diese Entwicklung gefunden.
Wenn doch reicht mir ein Selbstzitat.


Bei mir bleiben eigentlich nur zwei Schlüsse offen. Du bist entweder ideologisch verblendet oder schlicht und einfach nicht in der Lage, ein solch komplexes Thema zu begreifen.

Beruht auf Gegenseitigkeit, wobei bei mir noch der Verdacht des Meinungsmachers dazu kommt.

leuchtender Phönix
28.07.2008, 19:45
"die Häufigkeit, mit der im Durchschnitt die gleiche Geldmenge innerhalb eines Jahres zum Kaufen eingesetzt wird."
Die Umlaufgeschwindigkeit heißt also nix anderes wie oft das geld seinen besitzer wechselt. Eine höhere Umlaufgeschw. steigert auch das Einkommen der Marktteilnehmer.

Das tut es nicht. Zahlenmäßig steigt zwar das Einkommen aber nicht wertmäßig, da die Inflation den dadurch entstehenden Wertunterschied zwischen Angebot und Nachfrage ausgleicht.


Wieso sinkt diese also? Weil die Geldmenge steigt? Ich glaube eher die Geldmenge steigt weil die Umlaufgeschw. sinkt und die EZB das Preisniveau halten will. Denn die Geldmenge kann direkt (mehr oder weniegr) gesteuert werden, die Umlaufgeschw. jedoch nicht.

Ich würde eher von wechselseitiger Beeinflussung ausgehen.


Wie wärs btw. wenn ihr mal eure beleidigungen lassen würdet?

"Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist neben der Geldmenge wesentlich für das allgemeine Preisniveau. Eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit wirkt ebenso wie eine Zunahme der Geldmenge steigernd auf das Preisniveau (inflationär), eine Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit ebenso wie eine Abnahme der Geldmenge preisniveausenkend (deflationär)."

Da hast du ein sehr schönes Zitat. Also halte dich daran. Es gibt 2 Faktoren die hier wirken (Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit). Also hör auf immer nur auf der Umlaufgeschwindigkeit herumzureiten.

leuchtender Phönix
28.07.2008, 19:48
haarsträubenden Blödsinn
absoluter Quatsch
Mathe ist nicht so Deine Stärke
Und ansonsten bringst Du nur behauptungen die nicht stimmen .:)

Sie stimmen voll und ganz. Demm im gegensatz zu dir sieht er nicht alleine die Umlaufgeschwindigkeit, sondern auch deren wechselseitige Abhänigkeiten mit anderen Faktoren. Für sich alleine sagt die Umlaufgeschwindigkeit nichts aus, da ja auch die Menge des umlaufenden Geldes, die Entwicklung des BIP und des Preisniveaus hier eine Rolle spielen.

Salasa
28.07.2008, 21:11
Sie stimmen voll und ganz. Demm im gegensatz zu dir sieht er nicht alleine die Umlaufgeschwindigkeit, sondern auch deren wechselseitige Abhänigkeiten mit anderen Faktoren. Für sich alleine sagt die Umlaufgeschwindigkeit nichts aus, da ja auch die Menge des umlaufenden Geldes, die Entwicklung des BIP und des Preisniveaus hier eine Rolle spielen.

Ich weiß das wir eure Gurus nicht bei ihren zerstöerischen Werk aufhalten werden, deshalb werden wir den totalen zusammenbruch des System erleben müssen. Leider werden solche Leute wie Du fals sie es über leben es dann immer noch nicht verstanden haben und die gleichen fehler wiederholen.

politisch Verfolgter
28.07.2008, 21:44
Wer Lohndreck will, der garantiert den modernen Feudalismus per Affenschieberei. Der marxistische Arbeitsbegriff ist der Nährboden des mod. Feudalismus.
Das größte Armutszeugnis der Bundesrepublik ist der linke Sozzenshit.
Seine verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg.

n0b0dy
28.07.2008, 21:56
Sie stimmen voll und ganz. Demm im gegensatz zu dir sieht er nicht alleine die Umlaufgeschwindigkeit, sondern auch deren wechselseitige Abhänigkeiten mit anderen Faktoren. Für sich alleine sagt die Umlaufgeschwindigkeit nichts aus, da ja auch die Menge des umlaufenden Geldes, die Entwicklung des BIP und des Preisniveaus hier eine Rolle spielen.

Nur das Preisniveau im Auge zu behalten ist purer Schwachsinn!
Wenn die Menschen mehr Geld haben wird es erstmal zu einer enormen Entschuldung kommen. Es ist also garnicht sicher ob es zur Inflation kommt, zumal die EZB das hoffentlich im Rahmen halten wird.
Eine plausible Erklärung dafür ist das aber immernoch nicht von euch.

politisch Verfolgter
28.07.2008, 22:09
Wer die Arbeitsgesetzgebung will, bezweckt modernen Feudalismus.
Wer Lohn will, bezweckt den verbrecherisch marxistischen Arbeitsbegriff.

tommy3333
29.07.2008, 10:31
Seit wann unterliegen in Deutschland Kapitalerträge nicht der Einkommenssteuer ?
Sobald das Kapital in Besitz eines Unternehmens ist (dann greift die Körperschaftssteuer, wenn ich mich nicht irre).

politisch Verfolgter
29.07.2008, 13:51
Und es ergreift einen dann die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung, dem den Affen zu schieben.

tommy3333
29.07.2008, 18:50
Kann durchaus sein, dass einige Superreiche in Unternehmen im Ausland investieren. Ja und? Das ist deren Problem. Die Anteile der Superreichen bekommen dann welche, die die Grenze noch nicht erreicht haben.
Das ist nicht nur deren Problem, sondern auch das Problem inl. Unternehmen, die Invenstitionsmittel nachfragen.


Und wieso sollte der Wert des Unternehmens fallen? Die wirkliche Arbeit, damit das Unternehmen Erfolg hat machen nicht die Aktionäre, sondern die Manager und Arbeitskräfte!
Weil Investitionsmittel teurer werden. Kreditzinsen steigen, wenn weniger Kreditmittel zur Verfügung stehen. Die wirkliche Arbeit entsteht dann im Ausland, wo das Kapital hingeflossen ist.


Alle die die Grenze noch nicht erreicht haben werden aufjedenfall ein Interesse daran haben, dass der Wert steigt! Und jene die die Grenze erreicht haben werden es wenigstens in Stand halten. Was würde es ihnen bringen, wenn sie es verkommen lassen? Falls das in Einzelfällen doch so sein sollte, muss man dort extra Regelungen einführen.
Keiner hat irgendwelches Interesse daran, Vermögen zu übernehmen, um es so erfolgreisch zu bewirtschaften, dass irgendwelche Kappungsgrenzen überschritten werden. Kein Unternehmen hat auch vertrauen in eine Politik, die solche Kappungsgrenzen einführt, denn wer garantiert denn, dass nicht irgendwann später diese Grenze aus fiskalischen oder ideologischen Gründen (oder beidem) von einer Regierung gesenkt werden würde? Dann ist es doch einfacher und viel weniger riskant, in einem Land zu investieren, dass solche Grenzen nicht hat. Warum sollte dann jemand sein bewegliches Vermögen hergeben, um sich einem Risiko der Kappung dieses Vermögens aussetzen?


Die Preise heutzutage sind großteils nur Abzocke. Sieht man allein an der Entwicklung Unternehmensgewinne/Bruttolohn. Wir hätten auch genug Arbeit, nur haben wir kein Geld um diese Arbeit zu bezahlen. Jedenfalls in der Masse der Bevölkerung.
Quark. Preis ist immer das Ergebnis zwischen Angebot und Nachfrage. Unterschiede machen nur die Anzahl der jeweiligen Marktteilnehmer und die Elastizitäten des Angebots und der Nachfrage. Ein Unternehmen ist bestrebt, mit seinem Produkten so viel Gewinn wie möglich zu machen. Steht das Unternehmen im Wettbewerb, hat es auf die Preisgestaltung keinen Einfluss, weil die Konkurrenten ihre Preise nicht automatisch mitändern. Also kann er nur über das Angebot optimieren. Das führt dann zu Einstellungen bei guter Auftragslage und Entlassungen bei schwacher Auftragslage (Arbeitsrecht jeweils mal außen vor gelassen), die nur ein Bruchtel der gesamtwirtschaftlichen Auftragslage der Branche darstellt. Beim Monopol oder Kartell sieht das anders aus, da sie die Preise ihrer Produkte auf gesamtwirtschaftlicher Ebene ändern können ohne die Konkurrenz fürchten zu müssen. Damit stehen zwei Parameter (Angebotsmenge und Preis) zur Gewinnoptimierung gegenüber. Das sieht dann in der Praxis so aus, dass dass die Monopolpreise höher liegen als die Wettbewerbspreise und der nachfragerückgang überkompensiert wird. Wenn daqs Monopol einzigster Anbieter ist, können die Kunden ja auch nicht zu einem Billigerem wechseln. Wenn dann noch die Nachfrage weitgehend unelastisch ist (wie bspw.. bei Benzin oder Energie), dann sind auch größere Preisschwankungen nach oben drin. Monopolpreise sind daher Abzocke - Wettbewerbspreise dagegen nicht. Beides ändert aber nichts am Zustandkommen von Angebot, Nachfrage und Preis, weil nur knappe Güter gehandelt werden. Nur für die Luft, die Du atmest, brauchst Du nichts bezahlen. Luft ist daher eines der wenigen nichtknappen Güter.


Er begründet es mit den impliziten Steuersätze. So nennt es jedenfalls Eurostat.
Das tut er, aber diese Begründung ist nicht logisch, sondern falsch. Steuersätze sind der Grund für die Steuereinnahmen und damit auch für die Steuerquoten, aber nicht umgekehrt. A.Laffer hat bereits das Gegenteil bewiesen - die Lafferkurve (hier (http://www.bwl-bote.de/20030115.htm) veranschaulicht, von dem Fehler an der x-Achse - es muss durchschn. Steuersatz anstelle Steuerquote heißen - mal abgesehen, denn die Steuerquote ist lt. Definition linear von den Steuereinnahmen abhängig) - für die Laffer übrigens auch den Nobelpreis bekam.


Schwarzarbeit und Steuerflucht sind keine Argumente gegen hohe Steuersätze.
Diese müssen einfach bekämpft werden, falls es zum Problem wird.
Du kannst auch das Älterwerden bekämpfen wollen, falls es Dir zum Problem wird. Die Entscheidung, ob jemand sein Kapital ins Ausland verschiebt, trifft nur der Steuerflüchtige, aber nie der Staat. Der Staat kann vielleicht über Steuersätze, Bemessungsgrundlagen, Kontrollmechanismen oder Strafen entscheiden, aber nicht darüber, ob der Steuerpflichtige XYZ seiner Steuerpflicht auch wirklich nachzukommen gedenkt. In der Theorie klingt das ja einfach, aber in der Praxis gibt es immer noch die Möglichkeit, dass einer den anderen bescheißt. Natürlich sind Schwarzarbeit und Steuerflucht Argumente gegen hohe Steuersätze - es sei denn, Du wisst wieder einen Mauerstaat.


Wenn die Aufgabe des Verkaufs der Staat übernimmt wird es sicher Käufer geben, solange bis jeder diese Grenze erreicht hat. Und nochmal:
Man kann sogut wie kein gewinnbringendes Vermögen ins Ausland schaffen! Und wenn doch kann man dies unterbinden!
Also sicher ist erst mal gar nichts. Und wahrscheinlich ist es auch nicht, weil ein Vermögenswert, das wegen Überschreiten der Kappungsgrenze verkauft werden soll, nur dann einen Verkäufer findet, wenn das Vermögen abgewertet wird. Der Käufer will sich doch nichts ans Bein binden, dessen Erträge er dem Staat abführen soll, wenn er für dem gleichen Kaufwert im Ausland nahezu alles haben kann. Dann macht es auch keinen Unterschied, wenn als Verkäufer der Staat eintritt.

Und man KANN Vermögen ins Ausland schaffen. Was Zumwinkel vorgemacht hat, können ihm viele nachmachen oder haben es bereits sogar. 9999 EUR bar über die Schweizer Grenze sind sogar legal - und selbst wenn es mehr wird, heißt das noch nicht, dass man sich dabei auch erwischen lassen muss.


Wird nicht passieren, da es keinen Grund gibt Geldvermögen ins Ausland zu bringen und es bei gewinnbr. Vermögen nicht möglich ist.
Doch, den gibt es. Steuern sind immer ein Grund.


Staatsmonopole haben den Vorteil, dass es demokratischen Zugriff gibt und sie nicht die Aufgabe haben möglichst viel Profit zu machen.
Was ist denn an einem Staatsmonopol "demokratisch"? Was war denn an der Telekom so demokratisch, dass sie in den 90ern ihre ISDN-Interessenten über die Grundgebühr abgezockt und Kunden mit miesem Service verprellt hatte? Was war denn an der Dt. Bahn so "demokratisch", dass sie sich bis 1994 (Bahnreform) mit 34 Mrd. EUR verschuldete, für letztlich der Steuerzahler aufkommen muss? Es gibt keine "demokratische" Staatsmonopole. Es gibt auch keine "demokratische" Unternehmen, weil Entscheidungsprozesse wenig zeitlichen Spielraum zulassen und die Mehrheit keine Risiken tragen will, die ein erfolgreicher Unternehmer aber zu tragen bereit sein muss.

Staatsmonopole hatten noch nie Vorteile. Sie sind teuer und träge, der Service ist mies, Verschwendungen werden auf den Steuerzahler abgewälzt, und innovativ sind sie aufgrund ihrer Trägheit auch nicht.


Bei Versicherungen (rente & kranken) sollte man aufjedenfall alle(!) verpflichten in die gesetzliche einzuzahlen!
Jeder, der krankenversichert ist, zahlt auch dafür.


Die Reichen entsprechend mehr natürlich.
Das tun sie sogar. Sie wollen ja dafür auch besser versorgt sein. Deswegen gehen sie ja in die PKV.


Privatversicherungen gehören nicht abgeschafft, aber sie sollten nicht subventioniert werden oder in irgendeiner Weise die gesetzliche ersetzen.
Wer subventioniert denn die PKV - und wie hoch? Vielleicht solltest Du Dich mal besser informieren. Das dt. Gesundheitswesen wird doch durch die PKV gerade zusammengehalten, weil sie die Leistungen und auch in der entspr. Höhe bezahlen, für die die GKV nicht mehr zu zahlen bereit ist. Deswegen können PKV-Versicherte sich ihre Arzttermine und Medikamente aussuchen, während hingegen für Kassenpatienten der Rest bleibt.


Die Wirtschaft und die Superreichen müssen kontrolliert werden! Nicht die Menschen. Dieser Überwachungswahn ala SSchäuble stört mich genauso.
Man kann auch alles ohne Sinn und Verstand überreglementieren und kontrollieren. Nur hat das eben auch seinen Preis.


Man muss halt dafür sorgen, dass eine Regierung an die macht kommt, die entsprechend verantwortungsvoll mit dem Geld umgeht! Was wäre denn die alternative? Privatisieren und die Schere Arm/Reich noch mehr vergrößern? Nein, danke.
Ja, wie schön. Lasst uns mal eine Regierung wählen, die verantwortungsvoll mit Geld umgeht... das ist jetzt wohl nicht Dein Ernst, oder? Es haben bisher alle Regierungen Geld verschwendet. Zudem weiß man nicht, wer im Einzelnen überhaupt das Vertrauen, mit dem Geld der Steuerzahler umzugehen, gerecht wird. Man weiß allenfalls nur hinterher, wer dem nicht gerecht wurde. Der Bund der Steuerzahler fordert schon seit langem einen Straftatbestand der "Amtsuntreue". Das wäre zwar immerhin noch etwas, um Politversager zur Verantwortung noch halbwegs ziehen zu können, eine solche Regelung wird aber an denen scheitern, die regieren wollen - und regieren wollen alle - und ohne ohne das Risiko, für Schadensersatz aufgrund eigenem Versagens zur verantwortung gezogen zu werden. Es ist ja auch einfacher, die Lasten auf den Steuerzahler abzuwälzen. Und weiter unten fragst Du mich dann, warum es so viele Nichtwähler gibt... Wenn der Staat nicht in der Lage ist, mit Geld umzugehen, dann sollte er das anderen überlassen, die das können. Meinietwegen kann er sie dann dafür als Auftraggeber anheuern. Solange aber solche verantwortungsvolle Posten nur unter "Parteifreunden" verschoben werden, wird sich am teuren Filz auch nichts ändern.


Im Idealfall ja. Heute nicht mehr unbedingt der Fall. Hat aber nichts damit zu tun, dass man von Einkommen aus wirklicher Arbeit mehr behalten können sollte, als von Einkommen aus Besitz.
Auch heute gilt diese beiderseitige Abhängigkeit - der Unterschied ist aber ein anderer. D steht nicht allein. Früher war die Volkswirtschaft weitestgehend geschlossen. Heute ist sie mit dem EUR, den heutigen Möglichkeiten der Telekommunikation und des Internets, und der Globalisierung viel offener. Jeder, der hier Vermögen hat, hat nicht mehr nur die Wahl zwischen Investieren oder nicht Investieren. Er kann auch woanders investieren.


Ich widersprech mich überhaupt nicht. Ich sage nur, dass sie es versuchen und dass dies selbstverständlich verhindert werden muss. Mit Flat-Tax werden sie es garncht mehr "nötig" haben. Wobei "nötig" schon sehr paradox ist bei Superreichen.
Nach welchen Schlupflöchern sollen denn die Reichen suchen lassen, wenn es keine gäbe? Eben, mit einer flat-Tax wäre dieses ganze Brimborium überflüssig. Dafür müssten sie auch den Steuersatz voll zahlen.


Aufjedenfall nicht in solche Höhen wie es jetzt möglich wäre. Sowas dient in erster Linie nur den Superreichen, die weniger zahlen müssen.
Wenn man ALLE entlasten will, soll mir erstmal erklärt werden wo dann das Geld herkommen soll für öffentliche Einrichtungen etc.
Gegenfinanzierung heißt das Stichwort. Das haben CDU/CSU und FDP wohl schon aus ihrem Wortschatz entfernt.
"Gegenfinanzierung" heißt nur das übliche Nullsummenspiel, mit denen den Steuerzahlern eine Reform schmackhaft gemacht werden soll, ohne dass er merkt, dass er an anderer Stelle dafür aufkommen soll. man steckt ihm etwas in die linke Tasche und nimmt es ihn aus der rechten Tasche wieder raus. Das sind die "Reformen", mit denen seit Jahren durch verschiedene Regierungen Politik gemacht wurde. Der Staat nimmt den Steuerzahlern genug Geld. Er soll es effektiver nutzen. Einsparpotential habe ich bereits genannt.


Wie gesagt es gibt keine alternative außer einer besseren Regierung.
Bezüglich Bund der Steuerzahler empfehle ich dir:
http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2008/07/fur-wen-spricht-der-bund-der-steuerzahler/

"Etwa 60 % seiner Mitglieder sind demnach Unternehmer und Unternehmen, weitere 15% Freiberufler."
Eine bessere Regierung wäre in der Lage, mit weniger Steuereinnahmen mehr Wohlstand zu erreichen.

Und was den Steuerzahlerbund angeht, er ist ein eingeschriebener Verein und lt. seiner Satzung überparteilig, unabhängig und gemeinnützig. Zudem liegt es im Interesse aller Steuerzahler, dass der Staat effektiver mit seinen Einnahmen umgeht und die Steuergesetze vereinfacht, für das sich der Bund der Steuerzahler einsetzt. Da ist es mit auch egal, wer sich für diese Ziele einsetzt - Hauptsache es tut jemand.


Niemand will hier zur DDR o.ä. zurück. (Hoffe ich jedenfalls)
Ja, das ist genau dieser Schlag von Leuten, die das angeblich beste für alle wollen und meinen, andere enteignen zu müssen, und sich dann gezwungen sehen, Mauern zu bauen, damit diese Leute mitdamt Vermögen nicht vorher abhauen können - und die dann, wenn jemand sie zur Verantwortung zieht, das alles nicht gewollt haben wollen, von allem nichts gewusst haben wollen, und ihre Schuld auf andere schieben. Da fehlt dann nur noch das "Sahnehäubchen" von Mielke "Ich liebe Euch doch Alle" - der wasr auch so einer.


Aber so ein Vergleich ist typisch für solche selbsternannten Verfechter der "Freiheit".
Die "Demokratie" in diesem Land ist doch sehr beschränkt. Wenn du dich hier als großen Demokraten hinstellst kann ich nur lachen! Denn deine Vorschläge würden die Unterschiede zw. Arm u. Reich nur vergrößern, was letzendlich auch die Demokratie zerstört! Die Regierung macht Politik gegen die Mehrheit der Bevölkerung, welche gleichzeitig von Bild & Co schön dumm gehalten wird, damit sie ja nicht verstehen wie sie abgezockt werden! Was glaubst du wo der große steigende Anteil Nichtwähler herkommt? Weil die Menschen die zunehemnde Ungerechtigkeit gut finden? Wohl eher nicht.
Du weißt doch gar nicht, was "Freiheit" bedeutet und machst hier einen auf "Sozialromantiker". Darüber lache ich doch schon lange. Deine Vorschläge würden den Unterschied zwischen "arm" und "reich" nicht vergrößern, sie würden alle "gleichermaßen arm" machen mit Ausnahme vielleicht der Staatsbediensteten. Du redest von "Demokratie" und meinst aber eine Mehrheitsdiktatur. Du willst das, woran schon andere kläglich gescheitert sind und merkst es nicht einmal. Du zitierst dubiose Quellen als "Argumentationshilfe", deren Argumente zu verstehen Du überhaupt nicht in der Lage bist - Deine Autoren sind es ja auch nicht - daher verwechseln sie auch mal locker Steuersätze mit Steuerquoten oder Geldmenge mit Geldvolumen oder Einkommensbezieher mit Haushalte und wundern sich dann, dass man ihnen Äpfel-und-Birnen-Vergleiche vorwirft. Du redest von "Gerechtigkeit", obwohl niemand weiß, was "gerecht" ist, weil es noch keinen gab, der dafür eine halbwegs brauchbare Definition fand. Wo andere die Kuh melken, um die Milch zu verkaufen, würdest Du deren Körperteile amputieren, um das Fleisch zu verteilen. Du redest wie "Junge Welt"-Leser und meinst, andere würden ihr Wissen aus der BILD beziehen, nur weil Deine Argumente und Quellen ins Leere greifen.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 19:14
Niemand darf per Gesetz für das Eigentum Anderer zuständig erklärt werden. Und betriebslose Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, womit sie als breit gestreut kaufkräftige Nachfrager auftreten können.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren, user value ist rechtsräumlich zu verankern und wiss. zu flankieren.
Was denn sonst, da es keine Gesetze geben darf, die sog. "Arbeitnehmer" deklarieren?
Will man Marktwirtschaft - und alles spricht dafür - dann muß man user value wollen. Bisher haben wir modernen Feudalismus, wovon die Marktwirtschaft eben zu entlasten ist.

leuchtender Phönix
29.07.2008, 19:17
Nur das Preisniveau im Auge zu behalten ist purer Schwachsinn!

Das tue ich auch nicht. Aber das sollte man nicht vergessen. Für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung ist eine stabile Währung von großer Bedeutung.

- Ist wichtig für Berechnungen und Kalkulationen von Unternehmen
- Für stabile Ausenhandelsbeziehungen


Wenn die Menschen mehr Geld haben wird es erstmal zu einer enormen Entschuldung kommen. Es ist also garnicht sicher ob es zur Inflation kommt, zumal die EZB das hoffentlich im Rahmen halten wird.

Doch das wird es, da dadurch die Menge des umlaufenden Geldes erhöht wird. Wenn nicht gleichzeitig die Umlaufgeschwindigkeit so stark reduziert wird oder die Menge der hergestellten Güter und Dienstleistungen um den selben Prozentsatz wächst, führt das zu einer (sehr) starken Inflation.

Und glaub nicht, das die EZB oder die anderen europäischen Staaten das zulassen werden. Schlieslich wären sie auch von der Inflation und den Nachteilen betroffen.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 19:22
Das Armutszeugnis ist die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung, die den betriebslosen Anbietern deren vollwertige Marktteilnahme unterbindet.
Wir benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern in deren Erwerbsphase, die damit die Wirtschaft sind.

tommy3333
29.07.2008, 21:19
Wettbewerb ist eine gute Sache, allerdings oft nur sehr eingeschränkt möglich und alles andere als ein Allheilmittel.
Siehe Billigdiscounter, Stromkonzerne usw.
Das ist kein vollständiger Wettbewerb mehr, sondern ein Oligopol.


Man ist halt im Grunde doch gezwungen! Man hat nur die Wahl ob man den einen Meudalherren oder den anderen Superreichen unterstützt.
Die Mitarbeiter bekommen jedenfalls nich das Gehalt, was ihnen zusteht!
Ich empfehle dir mal die Realität heutzutage anzusehen:
http://www.jjahnke.net/index_files/04054.gif
http://www.jjahnke.net/index_files%5C14444.gif
Ein Mitarbeiter, der bereit ist, für das was er wert ist, seinen AG zu wechseln, bekommt auch das, was er wert ist. Es soll sogar Mitarbeiter geben, die mehr bekommen als sie wert sind. Zudem scheint Dein Freund Jahnke mal wieder Informationen zu unterschlagen.

(a) Sine Grafiken berücksichtigen nicht die Pleitewelle zwischen 2001 und 2004. Das hatte ja auch nur einen Anstieg der Arbeitslosigkeit nach offizieller Lesart auf bis zu 5 Mill. zur Folge, aber Unternehmen, die nicht existieren, tauchen ja auch nicht mehr auf, wenn man einfach die Unternehmenseinkommen mit den Einkünften aus Löhnen/Gehältern und Renten u.ä. gegenüberstellt. Sie kaschiert nur das Problem. Das Problem ist nicht, dass Unternehmen viel Gewinne machen, sondern dass es zuwenige Unternehmen gibt und zuwenige bereit sind, Verantwortung zu tragen und Unternehmensrisiken einzugehen. Unternehmen müssen Gewinne machen, um durch innovative Investitionen zukunftsfähig zu bleiben, andernfalls fallen sie im internat. Maßstab zurück. Und dieses know-how wird ebenfalls immer teurer. Mittelmaß und Billigware kann man dagegen auch von Osteuropäern und Asiaten billiger produziert bekommen. Das passiert ja auch schon und das bekommen insbes. auch die unqualifizierten AN hier zu spüren - solche, die am leichtesten ersetzbar sind.

(b) Aufgrund der internationalen Verflechtungen der Unternehmen durch Beteiligungen und Tochterunternehmen geht aus keiner Statistik mehr hervor, welcher Anteil der Unternehmenseinkommen D erwirtschaftet wurde und welcher im Ausland.


Du kannst auch durch die Zahl der Bevölkerung teilen, nur macht es keinen Sinn Säuglinge miteinzubeziehen. In einem Haushalt gibt es jedenfalls 1+, der Einkommen bezieht.
Habe ich hier irgendwo mal geschrieben, dass man diese Zahl durch die Bevölkerungszahl teilen solle? Ich habe anhand der Bevölkerungsentwicklung lediglich gezeigt, dass es keinen Sinn ergibt, diese Zahl durch die Anzahl der Haushalte zu teilen. Natürlich macht es nur Sinn, die Zahl durch die Anzahl der Einkommensbezieher zu teilen. Wenn ein Ehepaar sich scheiden lässt, dann wird aus einem Haushalt zwei, ohne dass sich dadurch etwas an deren Einkommensituation ändert. Die Entwicklung der Einkommensbezieher liegt aber viel näher an die Entwicklung der Bevölkerung als an der Entwicklung der Haushalte.


M1 ist aber das Geld das wirtschaftlich für die Kaufkraft relevant ist.
Wenn mans mit M3 macht kommt man auf einen Wert von über 50k€.
Es soll doch nur die Dimension verdeutlichen, dessen was möglich wäre.
Diesen Wert könnte JEDER haushalt atm haben!
Quark. Für die Kaufkraft sind M2 und M3 genauso relevant, sonst machten die Geldmengendefinitionen keinen Sinn. Man kann von Sparbüchern Geld abheben (M2) oder Aktienfonds verkaufen (M3) und dieses Geld ausgeben. Die Transaktion auf das Girokonto dauert ca. 1 bis 2 Tage. Dann hat man einen Abgang bei M2 bzw. M3 und je einen Zugang (aus M2 bzw. M3) und einen Abgang (für die Ausgabe) gleicher Höhe in M1. In der Summe ändert sich durch diese Ausgabe die Höhe von M1 im Besitz des Konsumenten aber nicht. Daher ist die Behauptung, nur M1 wäre für die Kaufkraft von Belang, falsch.


Das wäre dann das Einkommen, aber die 24k € wären sozusagen der Wasserstand eines Flusses. Denn wie du ja auch gesagt hast, wenn man Geld ausgibt verschwindet es nicht, sondern es bekommt ein anderer.
Wo wir schon bei der Umlaufgeschw. sind... Wie erklärst du dir, dass sie 1970 noch bei 6,5 lag und seitdem nur gefallen ist? Der Wert von 2,5 ist keinesfalls ein guter für eine moderne Volkswirtschaft.
Allein sagt die Umlaufgeschwindigkeit nichts aus. Entscheidend ist das Geldvolumen, das man aber aus Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit berechnen kann. Also muss man neben der Entwicklung der Umlaufgeschwindigkeit auch die Entwicklung von M3 heranziehen, um daraus das Geldvolumen zu bilden. Das Geldvolumen ist aussagefähiger. Ein Rückgang der Umlaufgeschwindigkeit ist aber ein Indiz dafür, dass die Sparneigung zugenommen und die Konsum- sowie auch die Investitionsneigung abgenommen haben. Mehr als Sparen und Konsumieren (bei Konsumenten) bzw. Sparen und Investieren (bei Unternehmen) kann man mit Geld nicht.

politisch Verfolgter
29.07.2008, 21:22
Der value hat schlicht individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt zu werden.
Die Bewertungskriterien haben userzentrierte WiWi zu liefern und laufend anzupassen. Damit ist der individuelle mentale %Rang mit demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung zu bringen.
Wer fehlkorreliert, kann sich dann die geeigneten Kompetenzen aneignen, weiß, was er zu lernen hat.
Nur so kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft.

n0b0dy
29.07.2008, 22:52
Habe ich hier irgendwo mal geschrieben, dass man diese Zahl durch die Bevölkerungszahl teilen solle? Ich habe anhand der Bevölkerungsentwicklung lediglich gezeigt, dass es keinen Sinn ergibt, diese Zahl durch die Anzahl der Haushalte zu teilen. Natürlich macht es nur Sinn, die Zahl durch die Anzahl der Einkommensbezieher zu teilen. Wenn ein Ehepaar sich scheiden lässt, dann wird aus einem Haushalt zwei, ohne dass sich dadurch etwas an deren Einkommensituation ändert. Die Entwicklung der Einkommensbezieher liegt aber viel näher an die Entwicklung der Bevölkerung als an der Entwicklung der Haushalte.

Die Zahl der Einkommensbezieher wäre?
Rentner etc. bitte mitgerechnet.


Quark. Für die Kaufkraft sind M2 und M3 genauso relevant, sonst machten die Geldmengendefinitionen keinen Sinn. Man kann von Sparbüchern Geld abheben (M2) oder Aktienfonds verkaufen (M3) und dieses Geld ausgeben. Die Transaktion auf das Girokonto dauert ca. 1 bis 2 Tage. Dann hat man einen Abgang bei M2 bzw. M3 und je einen Zugang (aus M2 bzw. M3) und einen Abgang (für die Ausgabe) gleicher Höhe in M1. In der Summe ändert sich durch diese Ausgabe die Höhe von M1 im Besitz des Konsumenten aber nicht. Daher ist die Behauptung, nur M1 wäre für die Kaufkraft von Belang, falsch.

Für die aktuelle Kaufkraft ist nur M1 von Belang. Natürlich spielt auch M2 bzw. M3 eine Rolle, allerdings sieht es bei M3 sehr ähnlich aus!



Allein sagt die Umlaufgeschwindigkeit nichts aus. Entscheidend ist das Geldvolumen, das man aber aus Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit berechnen kann. Also muss man neben der Entwicklung der Umlaufgeschwindigkeit auch die Entwicklung von M3 heranziehen, um daraus das Geldvolumen zu bilden. Das Geldvolumen ist aussagefähiger.
Wo wird das Geldvolumen definiert? Quelle bitte.



Ein Rückgang der Umlaufgeschwindigkeit ist aber ein Indiz dafür, dass die Sparneigung zugenommen und die Konsum- sowie auch die Investitionsneigung abgenommen haben. Mehr als Sparen und Konsumieren (bei Konsumenten) bzw. Sparen und Investieren (bei Unternehmen) kann man mit Geld nicht.
Wahnsinn er hats begriffen!!!!
Jetzt fehlt nur noch, die Erklärung für diese Entwicklung. Bin auf deine gespannt, unsere wirst du nicht anerkennen, da du die Spaltung zw. Arm u. Reich ja konsequent ignorierst.
Bei deiner ProSuperreiche-Propaganda krieg ich übelst den Kotzreiz -.-
Du willst nichts verändern (bzw. es nur verschlimmern)! Das is der Knackpunkt.

n0b0dy
29.07.2008, 22:56
Das tue ich auch nicht. Aber das sollte man nicht vergessen. Für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung ist eine stabile Währung von großer Bedeutung.

- Ist wichtig für Berechnungen und Kalkulationen von Unternehmen
- Für stabile Ausenhandelsbeziehungen

Sicher ist es wichtig du beschränkst dich aber gerade auf diese, als ob dir der Wohlstand der Menschen(!) egal wäre.



Doch das wird es, da dadurch die Menge des umlaufenden Geldes erhöht wird. Wenn nicht gleichzeitig die Umlaufgeschwindigkeit so stark reduziert wird oder die Menge der hergestellten Güter und Dienstleistungen um den selben Prozentsatz wächst, führt das zu einer (sehr) starken Inflation.

Wieso wird durch eine Entschuldung die Geldmenge erhöht?
Genau das Gegenteil ist der Fall!
Zudem, wird das ncht von heute auf morgen passieren (falls es denn überhauot passiert), sondern sich auf einen längeren Zeitraum verteilen, sodass der Markt sich darauf einstellen kann.
Eine evtl. höhere Inflation kann doch auch kann Argument sein, um die Bevölkerung weiter verarmen zu lassen(!!!).

politisch Verfolgter
29.07.2008, 23:02
Das Armutszeugnis ist und bleibt die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung.
Sie muß weg, was besagte Implikationen nach sich zieht.
Niemand darf per Gesetz dazu bestimmt werden, sich sein Erwerbsleben lang rel. zu und für Inhaber immer besitzloser zu arbeiten.

ulrich-paul
30.07.2008, 00:48
Der value hat schlicht individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt zu werden.
Die Bewertungskriterien haben userzentrierte WiWi zu liefern und laufend anzupassen. Damit ist der individuelle mentale %Rang mit demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung zu bringen.
Wer fehlkorreliert, kann sich dann die geeigneten Kompetenzen aneignen, weiß, was er zu lernen hat.
Nur so kommen wir zu einer freiheitlich marktwirtschaftl. Leistungsgesellschaft.

Kannst du das auch in Deutsch übersetzen?
Maßstab: deutscher Facharbeiter - so du zu einem solchen jemals Kontakt hattest!

Lieber pv: ich verfolge dich von nunan, bis du entweder normal schreibst oder hier abhaust, denn in deinem jetzigem Zustand bist du für mich eine krasse Zumutung mit deinen unverständlichen Beiträgen.
Warum schreibst du denn nicht gleich in Georgisch oder Baskisch?
Bist du weltfremd und brauchst daher Hilfe?

derRevisor
30.07.2008, 01:04
Lieber pv: ich verfolge dich von nunan, bis du entweder normal schreibst oder hier abhaust, denn in deinem jetzigem Zustand bist du für mich eine krasse Zumutung mit deinen unverständlichen Beiträgen.

Dann haste ja bald auch 20.000 Posts. Würde ich mir an deiner StelleTextbausteine zulegen, damits schneller geht :D

leuchtender Phönix
30.07.2008, 06:31
Sicher ist es wichtig du beschränkst dich aber gerade auf diese, als ob dir der Wohlstand der Menschen(!) egal wäre.

Ist er nicht. Ganz im Gegenteil. Deswegen bin ich ja gegen alles was hohe Inflationen fördert, weil dadurch Wohlstand vernichtet wird.


Wieso wird durch eine Entschuldung die Geldmenge erhöht?
Genau das Gegenteil ist der Fall!

Deine Formulierung klang nach Erhöhung der Geldmenge, das dann den Leuten gegeben werden soll.


Zudem, wird das ncht von heute auf morgen passieren (falls es denn überhauot passiert), sondern sich auf einen längeren Zeitraum verteilen, sodass der Markt sich darauf einstellen kann.

Und wie glaubst du wird der Markt reagieren? Mit einem Vertrauensverlust in die Währung. Die Leute werden dann versuchen ihr Geld in wertstabileren Währungen anzulegen, was die Inflation noch weiter anheizt.


Eine evtl. höhere Inflation kann doch auch kann Argument sein, um die Bevölkerung weiter verarmen zu lassen(!!!).

Doch, da die Inflation verarmen lässt. Und als ob d<mkit verbundene große Preissteigerungen wirklich wohlstandsfördernd sind, wage ich zu bezweifeln.

tommy3333
30.07.2008, 07:59
Die Zahl der Einkommensbezieher wäre?
Rentner etc. bitte mitgerechnet.
Ich bin nicht Dein Kindermädchen. Google doch selber.


Für die aktuelle Kaufkraft ist nur M1 von Belang. Natürlich spielt auch M2 bzw. M3 eine Rolle, allerdings sieht es bei M3 sehr ähnlich aus!Quark. Die entscheidende Geldmenge ist M3, da sie einerseits M1 und M2 enthält und sich trotzdem schnell in liquide Mittel (M1) umwandeln lässt.


Wo wird das Geldvolumen definiert? Quelle bitte.http://www.immothek24.de/index1106.html?/qow/2007/25kw07.html


Wahnsinn er hats begriffen!!!!
Jetzt fehlt nur noch, die Erklärung für diese Entwicklung. Bin auf deine gespannt, unsere wirst du nicht anerkennen, da du die Spaltung zw. Arm u. Reich ja konsequent ignorierst.
Bei deiner ProSuperreiche-Propaganda krieg ich übelst den Kotzreiz -.-
Du willst nichts verändern (bzw. es nur verschlimmern)! Das is der Knackpunkt.Ich habe geschrieben, es ist ein Indiz (nämlich unter Annahme gleicher Entwicklung der Preisniveaus und Geldmenge) und dass die Umlaufgeschwindigkeit allein noch nichts aussagt. Ich habe nicht geschrieben, es wäre ein Beweis. Den Grund, das es für einen Beweis nicht reicht, liefert die Fischersche Verkehrsgleichung.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 08:42
Das Problem ist die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung, womit Viele Wenigen erwerbslebenslang Vermögen erwirtschaften und sich selbst aber relativ dazu immer besitzloser arbeiten.
Der value hat vielmehr individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt zu werden. Dazu nutzbare betriebl. Renditeobjekte sind zudem frei zu vernetzen. Damit bezahlt man für die ökonomische Hebelwirkung geeigneter Betriebe, deren Managements den Nutzern marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken, statt (oftmals gar nicht betriebl. präsenten) Inhabern als marginalisierter Kostenfaktor Vermögen anzuhäufen.
So hat man das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip, die ökonomische Vernetzungseffizienz und die marktwirtschaftl. Doppelrolle kaufkräftiger Nachfrager und vollwertig am Markt teilnehmender Anbieter.
Jetzt sage mir mal Einer, was um Himmels Willen daran schlecht sein soll? Es ist pure Marktwirtschaft, es geht um die individuelle mentale Leistungsfähigkeit, die zum entsprechenden Eink.-%Rang führt.
Daran gibts doch also überhaupt nix zu kritisieren!

derRevisor
30.07.2008, 08:47
Jetzt sage mir mal Einer, was um Himmels Willen daran schlecht sein soll? Es ist pure Marktwirtschaft, es geht um die individuelle mentale Leistungsfähigkeit, die zum entsprechenden Eink.-%Rang führt.
Daran gibts doch also überhaupt nix zu kritisieren!

Bin ich voll auf Deiner Linie. Wie willst Du denn die mentale Leistungsfähigkeit bewerten? Es gibt ja auch Soft-Facts, wie zwischenmenschliche Intelligenz, die schwer bis nicht messbar sind.

politisch Verfolgter
30.07.2008, 09:29
derRevisor, bitte immer voraussetzen, daß die Arbeitsgesetzgebung weg ist. Dann ist zu fragen, wie die betriebslosen Anbieter zu vollwertiger Marktteilnahme kommen, wie also das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip zum Tragen kommen kann. Sicher ist das auch wiss. zu flankieren - dazu gibts ja offenbar noch rein gar nix.
Es darf keine öffentl. finanzierten WiWi gegen, die Menschen zu Kostenfaktoren Anderer deklarieren und dieser Kostenfaktoren mit math.-ökonomischen Modellen marginalisieren.