Vollständige Version anzeigen : Gutmenschentum - Weg in die Katastrophe!
Auf welchen Wegen wurden die denn unterstützt, mit welchen Summen ? Das ist ja furchtbar, womöglich muss ich jetzt mein Weltbild ändern.
Hammel, hast du überhaubt ein Weltbilid?
http://www.youtube.com/watch?v=518XP8prwZo&feature=PlayList&p=4C02927D1E376A29&index=0
The Dude
18.12.2009, 21:16
Das ist völlig richtig. Das Gegenteil des "Gutmenschentums" sieht zwangsläufig so aus, wie Du das hier überspitzt darstellst. Bei der ganzen Häme, die sich über das "Gutmenschentum" ergießt, vergessen die Herrschaften ganz, ihre Vorstellungen und WERTE offen zu legen. Sie wissen warum, denn dann könnte man sie mit den gleichen Mitteln der Lächerlichkeit preisgeben.
Wieder einmal, lieber Humer, hast du Recht.
Man kann an dem, was Querulant sagt, leicht sehen, daß das gar nicht (auf gar keinen Fall) eintreten soll - und daß obwohl auf die "Gutmenschen" von allen Seiten eingeprügelt wird. Von Henkel, Baring, Broder und wie sie alle heißen.
"Die Gutmenschen sind dran schuld" ist zu 50 % "Haltet den Dieb", zu 30 % divide et impera und zu 20 % "begründet" - meiner Meinung nach.
Ich hätte da so einige Befürchtungen, was dann zu Tage tritt. Die andere Möglichkeit: Vielleicht haben sie keine eigenen WERTE und geraten aus Neid so in Rage.
Eine Mischung aus vielem. Vor allem Unsicherheit, und die ist verständlich. "Was geschieht hier eigentlich?" und "Wo geht es hin?".
Ich verstehe, Du hast dir so deinen eigenen Begriff von Globalisierung ausgedacht, um mal wieder die 68er an den Pranger zu stellen.
Globalisierung ist:
Der Abbau von Zollschranken
Der Abbau von Handelshemmnissen
Der freie Verkehr von Kapital
Was die 68er Spinner doch so alles bewirkt haben sollen, da bin ich platt !
Nebenbei haben sie sich noch als Ökofuzzis getarnt und scheinbar gegen das große Kapital und gegen die Ausbeutung der 3. Welt gekämpft, nur um ihr wahres Gesicht zu verbergen.
was hat Deine Antwort mit meinem Beitrag zu tun?
Habe ich was von Globalisierung und Zollschranken geschrieben?
ERst lesen dann antworten.
Und die 68er Spinner, die heute alle an Schaltstellen sitzen, haben die Zollschranken nicht beseitigt, das waren noch ordentliche Politiker
Und die Ausbeutung der 3. Welt?
Heut sitzen sie doch überall in den Firmen die 68, die sich durch die Institutionen gekämpft ahben und beuten selber aus.
Damals war schond er kleine Handwerker an der Ecke für die 68er ein Schweinekapitalist, heute sind sie selber Kapitalisten udn beuten aus.
Querulantin
19.12.2009, 21:36
...Heut sitzen sie doch überall in den Firmen die 68, ...
Meinen Sie 68er wie den hier:
BRDDR_geschaedigter
19.12.2009, 22:06
Gutes Beispiel für das Gutmenschentum:
Gutmensch: Wir müssen unbedingt die Umwelt schützen und den Planeten retten, indem wir den Anbau von Biosprit fördern.
Folge: Die Preise für Nahrung verdoppeln sich weltweit, dadurch sterben 20 Millionen Menschen in der dritten Welt.
Querulantin
19.12.2009, 22:13
...
Gutmensch: Wir müssen unbedingt die Umwelt schützen und den Planeten retten, indem wir den Anbau von Biosprit fördern.
Folge: Die Preise für Nahrung verdoppeln sich weltweit, dadurch sterben 20 Millionen Menschen in der dritten Welt.
Was spricht gegen Biokraftstoffe aus nicht essbaren Pflanzenresten??(
BRDDR_geschaedigter
19.12.2009, 22:16
Was spricht gegen Biokraftstoffe aus nicht essbaren Pflanzenresten??(
:rolleyes:
Die Anbauflächen sind begrenzt, wenn ich auf einer Fläche Biokraftstoff anbaue, dann kann ich dort nicht etwas Essbares anbauen. Das führt zu einer künstlichen Verknappung von Anbauflächen.
Querulantin
19.12.2009, 22:24
:rolleyes:
Die Anbauflächen sind begrenzt, wenn ich auf einer Fläche Biokraftstoff anbaue, dann kann ich dort nicht etwas Essbares anbauen. Das führt zu einer künstlichen Verknappung von Anbauflächen.
Man baut Weizen an und macht aus dem Stroh Sunfuel.
http://www.drivingideas.de/pdf/weg_zur_mobilitaet_german.pdf
Darum sagte ich "nicht essbar". Aber es ist so schön, immer wieder die gleichen überholten Meldungen zu schreiben wenn diese ins Weltbild passen. Außerdem sind die Weizenpreise wieder so tief, dass sich der Anbau kaum lohnt.
Aber auch Ihnen ganz liebe Grüße Q.
BRDDR_geschaedigter
19.12.2009, 22:45
Und was ist mit dem ganzen Rapsanbau? Der Lebensmittelmarkt ist schon so manipuliert (Subventionen), das man daraus nur noch schwer Informationen ziehen kann.
Naja aber 20 Millionen Tote sind ja nichts für die Gutmenschen, man will ja den Planeten reten. Peak Oil ist übrigens wieder der nächste Betrug.
Querulantin
19.12.2009, 23:00
Und was ist mit dem ganzen Rapsanbau?
Da geht es nur um Steuerersparnis. Warum werden als Treibstoff missbrauchte Pflanzenöl nicht genauso besteuert wie Mineralöl Produkte? Sind es gute Menschen, die das billige Aldiöl in den Tank kippen, oder Sparcleverle??(
bernhard44
20.12.2009, 10:44
Bitte beim Thema bleiben!
eintiroler
23.12.2009, 23:30
Hier mein Ausweg aus der Katastrophe:
Die Linken schlagen sich ihre humanistischen Flausen aus dem Kopf, lassen den Unfug mit der Antifa und machten mit den harten Rechten sozusagen innen-, europa- und weltpolitisch sozusagen ein Remake des Hitler-Stalin-Paktes. (Diesmal vertragstreu, dass der Gröfaz den Pakt mit der SU hat platzen lassen, war nach dem Holocaust sein größter Fehler bzw. Verbrechen.) Neo-SS und Neo-Tscheka räumen denn so richtig auf und zwar mit allem, was politisch zwischen NSDAP und KPD steht. Valet Bourgeoisie, R.I.P. gehässige reaktionäre Spießbürger, bye bye Liberalismus, enjoy your time in hell Kapitalismus.
Was man so Schönes findet, wenn man das Forum ein bisschen durchforscht. :)
Apotheos
24.12.2009, 00:44
Wieso hackt ihr eigentlich auf den "Gutmenschen" herum und was ist überhaupt mit den "Schlechtmenschen"? Und woran erkennt ihr sicher, dass ein "Gutmensch" es nicht wirklich gut meint? Seit wann ist es schlecht, sich für das Wohl anderer zu interessieren und seit wann gut, seinen gesamten Lebenshorizont nur auf sich zu begrenzen? ;)
Querulantin
24.12.2009, 01:36
Wieso hackt ihr eigentlich auf den "Gutmenschen" herum und was ist überhaupt mit den "Schlechtmenschen"? Und woran erkennt ihr sicher, dass ein "Gutmensch" es nicht wirklich gut meint? Seit wann ist es schlecht, sich für das Wohl anderer zu interessieren und seit wann gut, seinen gesamten Lebenshorizont nur auf sich zu begrenzen? ;)
Aber Apotheos,
warum denn wohl? Weil die Meisten so verblendet sind, dass sie die wirklichen Feinde nicht mehr erkennen. Die Gutmenschen haben das Problem, dass die Hoffnungen in das Gute in Menschen immer wieder von den widerwärtigen Menschen durchkreuzt wird. Das Prinzip der Nächstenliebe funktioniert nicht bei denen, die gerne und sadistisch ausbeuten oder Gewalt als probates Mittel der Kommunikation ansehen. Feinde sind alle die, die andere Menschen nicht als gleichberechtigt respektieren und eigene Rechte und Bedürfnisse über die der anderen Stellen.
In was für einer Welt würden wir ohne Gutmenschen leben? Wenn ich den Hass und die Aggression sehe, die hier einige User ausdünsten, denn ist mir jeder Jimmy Carter lieber, der hier irgendwo im Forum gerade sein Fett als "Gutmensch" abbekommt. Die selben User scheinen dann wohl George Bush Junior als Vorbild zu haben.
Einfach nicht aufregen über die Frustierten, die nur Schuldige suchen, anstatt verantwortungsvoll Lösungen voranzutreiben. Denn sobald die in der Schusslinie der Öffentlichkeit stehen würden, würden die meisten Rückratlosen einknicken wie Streichhölzer. Lass sie Fluch und Schuldige suchen. Solange das als Ventil gegen Taten hilft, ist doch alles in Ordnung.
Frohe Weihnachten und liebe Grüße Q.
BRDDR_geschaedigter
24.12.2009, 01:49
Aber Apotheos,
warum denn wohl? Weil die Meisten so verblendet sind, dass sie die wirklichen Feinde nicht mehr erkennen. Die Gutmenschen haben das Problem, dass die Hoffnungen in das Gute in Menschen immer wieder von den widerwärtigen Menschen durchkreuzt wird. Das Prinzip der Nächstenliebe funktioniert nicht bei denen, die gerne und sadistisch ausbeuten oder Gewalt als probates Mittel der Kommunikation ansehen. Feinde sind alle die, die andere Menschen nicht als gleichberechtigt respektieren und eigene Rechte und Bedürfnisse über die der anderen Stellen.
In was für einer Welt würden wir ohne Gutmenschen leben? Wenn ich den Hass und die Aggression sehe, die hier einige User ausdünsten, denn ist mir jeder Jimmy Carter lieber, der hier irgendwo im Forum gerade sein Fett als "Gutmensch" abbekommt. Die selben User scheinen dann wohl George Bush Junior als Vorbild zu haben.
Einfach nicht aufregen über die Frustierten, die nur Schuldige suchen, anstatt verantwortungsvoll Lösungen voranzutreiben. Denn sobald die in der Schusslinie der Öffentlichkeit stehen würden, würden die meisten Rückratlosen einknicken wie Streichhölzer. Lass sie Fluch und Schuldige suchen. Solange das als Ventil gegen Taten hilft, ist doch alles in Ordnung.
Frohe Weihnachten und liebe Grüße Q.
Du scheinst nicht kapiert zu haben was wir mit "Gutmensch" meinen. Gutmenschen sind in wirklichkeit Schlechtmenschen, weil sie meinen Gutes zu tun aber das Böse schaffen. Gutmenschen sind nichts anderes als Moralisten welche ihre Taten einfach dadurch legitimieren, da sie denken die Guten zu sein. Andere oder abwegige Meinungen werden von den Gutmenschen durch totalitäre Maßnahmen bekämpft.
Querulantin
24.12.2009, 02:16
...Gutmenschen sind in Wirklichkeit Schlechtmenschen, weil sie meinen Gutes zu tun aber das Böse schaffen.
Wer schafft das "Böse"? Die "Gutmenschen" oder die Anderen, die die Botschaften nicht verstehen oder umsetzen wollen und fröhlich weiter ihr Unwesen treiben?:rolleyes:
Aber Apotheos,
warum denn wohl? Weil die Meisten so verblendet sind, dass sie die wirklichen Feinde nicht mehr erkennen. Die Gutmenschen haben das Problem, dass die Hoffnungen in das Gute in Menschen immer wieder von den widerwärtigen Menschen durchkreuzt wird. Das Prinzip der Nächstenliebe funktioniert nicht bei denen, die gerne und sadistisch ausbeuten oder Gewalt als probates Mittel der Kommunikation ansehen. Feinde sind alle die, die andere Menschen nicht als gleichberechtigt respektieren und eigene Rechte und Bedürfnisse über die der anderen Stellen.
In was für einer Welt würden wir ohne Gutmenschen leben? Wenn ich den Hass und die Aggression sehe, die hier einige User ausdünsten, denn ist mir jeder Jimmy Carter lieber, der hier irgendwo im Forum gerade sein Fett als "Gutmensch" abbekommt. Die selben User scheinen dann wohl George Bush Junior als Vorbild zu haben.
Einfach nicht aufregen über die Frustierten, die nur Schuldige suchen, anstatt verantwortungsvoll Lösungen voranzutreiben. Denn sobald die in der Schusslinie der Öffentlichkeit stehen würden, würden die meisten Rückratlosen einknicken wie Streichhölzer. Lass sie Fluch und Schuldige suchen. Solange das als Ventil gegen Taten hilft, ist doch alles in Ordnung.
Frohe Weihnachten und liebe Grüße Q.
Wortverknüpfung, Sprache an sich.
p.s. viel Freude beim lesen!
http://www.amazon.de/behalten-Dialektische-Rabulistik-%C3%BCberzeugenden-Wortverdreherei/dp/3784472516/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1261625636&sr=1-1-spell
ahuahuahu
24.12.2009, 03:41
Was mich so dermaßen ärgert, ist, das die Linken/ Sozis/ "Gutmenschen" bestimmten gesellschaftlichen Gruppen immer wieder, um nicht zu sagen dauernd Geld + Hilfe zuschustern (wollen)... - aber zahlen muss dann immer die gesamte Gemeinschaft/ Gesellschaft... kann denen nicht mal jemand verklickern, das damit DAS GESAMTE GEMEINWESEN früher oder später (beim Später hält sich die gesamte Welt gerade auf...) so den Bach runtergeht, das definitiv für Niemanden Nichts mehr übrigbleiben wird??? Nur zwei Stichworte: Staatsdefizit... exponentielles Wachstum (der Schulden)...
Querulantin
24.12.2009, 09:33
Was mich so dermaßen ärgert, ist, das die Linken/ Sozis/ "Gutmenschen" bestimmten gesellschaftlichen Gruppen immer wieder, um nicht zu sagen dauernd Geld + Hilfe zuschustern (wollen)...
Und wer sind nach dieser Definition die schlimmsten "Gutmensch"?
Die religiösen Würdenträger?
Zum Glück würden die Rechten/Neoliberalalen/"Egoisten" niemals für sich und ihresgleichen Begünstigungen auf Kosten der Allgemeinheit politisch durchsetzen.
(Ironie aus)
Trotzdem oder gerade deshalb frohe Weihnachten
Gutmenschentum als Weg in die Katastrophe
Richard Wagners neuer Roman "Das reiche Mädchen"
Moderation: Holger Hettinger
Die 68er haben den nachfolgenden Generationen eine Ideologie des Gutmenschentums aufgebürdet, die bis ins Private hineinreicht, glaubt der Schriftsteller Richard Wagner. Als Illustration seiner These dient ihm sein neuer Roman "Das reiche Mädchen", in dem eine Ethnologin aus reichem Hause eine Beziehung zu einem serbischen Flüchtling eingeht, um sich von der Nazi-Vergangenheit ihrer Familie "reinzuwaschen".
Auszug:
Hettinger Was glauben Sie, warum ist diese Generation so versessen darauf, die Welt mit aller Gewalt zwangszubeglücken?
Wagner: Das Die-Welt-beglücken-Wollen ist ja nicht so ganz neu und ist in der deutschen Geschichte öfter mal zum Zuge gekommen in verschiedenster Art und Weise. Ich glaube, das hat bei uns, für unsere Gegenwart sehr viel mit dem Dritten Reich zu tun und mit der Fixierung vor allem auf das Dritte Reich, dass wir die gesamte deutsche Geschichte auf das Dritte Reich projizieren. Da ist ein Krater, aus dem heraus alles andere gesehen wird und reduziert wird, die gesamte deutsche Kultur, auch das Positive wird in diesen Krater hinein verfrachtet.
Und aus dieser Sicht heraus kann ja nichts mehr anderes passieren als ein Moralisieren, nämlich um jeden Preis herauszuwollen, was ja schon in der Nachkriegszeit durch diesen Begriff der Wiedergutmachung anklingt. Das Problem ist aber, man kann einen Massenmord nicht wiedergutmachen. Da ist nichts wieder gut zu machen. Wir müssen von dem ausgehen, was ist, und damit leben. Das wollen die jüngeren Leute nicht wahrhaben, das können sie nicht wahrhaben aus ihrer Denkweise heraus. Zumal sich das dann zusammen verbindet mit einer gesamteuropäischen Sicht. Dieses Schuldbewusstsein und die Selbstbezichtigung ist ja auch gesamteuropäisch. Was man uns mit dem Dritten Reich vorwirft, wirft man Frankreich mit dem Kolonialismus vor.
Hettinger Sie lassen einen Ihrer Protagonisten, lassen Dejan, den Flüchtling sagen, hier wird die Welt zerredet, bis sie uns um die Ohren fliegt und der Wald gerettet, bis er keine Bäume mehr hat. Warum schießen die so übers Ziel hinaus?
Wagner: Ja, das kommt eben aus dieser Überzeugung, aus dieser Überzeugung heraus, wenn jemand ideologisch denkt, dann muss er ja glauben. Der Unterschied zum Beispiel im Glauben an eine Ideologie und im Glauben an eine Religion, also der Unterschied zwischen dem Glauben an Gott und dem Glauben an das Gute, ist der, dass Gott immerhin, der christliche vor allem, eine Gewissensforschung nötig macht, während der Glaube an das Gute einen ins Recht setzt. Damit sind wir die Guten und wir machen das Richtige. Zum Beispiel heißt ja auch eine Intervention, eine militärische, heute humanitäre Intervention. Und das zeigt ja schon die extreme Moralisierung des Ganzen. Und wenn man, anstatt nachzudenken, Moral betreibt, dann kommt man in eine solche Situation.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kulturinterview/665900/
ein schönes Beispiel das auch Intellektuelle das Thema für sich entdecken und es aus der ideologischen "Schmuddelecke"- in die es gern gesteckt wird - holen! Oder........
ich verstehe das wort GUTMENSCHEN in diesem zusammenhang überhaupt nicht? irgendwie wird dieses wort ununterbrochen missbraucht, wie auch das wort antisemite. und ich habe das gefühl, der anstoss kommt genau aus dieser ecke, warum auch immer!
dummheit und dämlichkeit ist nicht mit dem geiste eines gutmenschen zu vergleichen.
so, die frage an dich, bernhard. wie definierst du gutmenschen.
frage an alle: wie definiert ihr gutmenschen? richard
Waldgänger
24.12.2009, 09:53
Zur Definition:
Ein Gutmensch glaubt an die Güte des Menschseins, an eine Entwicklung, in der die Abwendung des Schlechten durch die Vernunft eines guten Willens bestimmt werden kann. Er glaubt an die Erlösung der Menschheit durch eine vernünftige Ethik. Dadurch, dass sich ihm Vernunft aus der Güte des Menschseins begründet, ist das Ungute, das Schlechte zugleich auch das Böse.
(...)
Dem Gutmenschen als überzeugtem Auflklärer ist nichts selbstverständlicher, als dass das Unvernünftige schlecht ist und das Schlechte im Verstoß gegen den Imperativ der Vernunft naturgemäß amoralisch sein und schon deshalb bekämpft und sanktioniert werden muss.
(...) Von daher ist ein wesentliches Charaktermerkmal des Gutmenschen, seine Selbstgerechtigkeit und Egozentrik.
Link (http://kulturkritik.net/begriffe/wiki.php?bstab=G)
Kurzum: Gutmenschen sind Verweiser auf die „menschliche Vernunft“, im schlimmsten Fall Moralapostel und weinerliche Softies, die meinen, mit „gutem Willen“ und ein „wenig Geduld“, ließe sich alles regeln. Sie ignorieren die harte Wirklichkeit, und wollen sich dieser gar nicht stellen. Konfrontation wird als „unethisch“ und „schlecht“ kategorisch ausgeschlossen. Der Verweis auf die „richtige“ Ethik, lässt jede problembezogene Diskussion versanden. Gibt es hingegen Ausnahmemomente des Protestes oder Widerstandes, stellt sich dieser stets als „Aufstand der Anständigen“ dar.
Zur Definition:
Ein Gutmensch glaubt an die Güte des Menschseins, an eine Entwicklung, in der die Abwendung des Schlechten durch die Vernunft eines guten Willens bestimmt werden kann. Er glaubt an die Erlösung der Menschheit durch eine vernünftige Ethik. Dadurch, dass sich ihm Vernunft aus der Güte des Menschseins begründet, ist das Ungute, das Schlechte zugleich auch das Böse.
(...)
Dem Gutmenschen als überzeugtem Auflklärer ist nichts selbstverständlicher, als dass das Unvernünftige schlecht ist und das Schlechte im Verstoß gegen den Imperativ der Vernunft naturgemäß amoralisch sein und schon deshalb bekämpft und sanktioniert werden muss.
(...) Von daher ist ein wesentliches Charaktermerkmal des Gutmenschen, seine Selbstgerechtigkeit und Egozentrik.
Link (http://kulturkritik.net/begriffe/wiki.php?bstab=G)
Kurzum: Gutmenschen sind Verweiser auf die „menschliche Vernunft“, im schlimmsten Fall Moralapostel und weinerliche Softies, die meinen, mit „gutem Willen“ und ein „wenig Geduld“, ließe sich alles regeln. Sie ignorieren die harte Wirklichkeit, und wollen sich dieser gar nicht stellen. Konfrontation wird als „unethisch“ und „schlecht“ kategorisch ausgeschlossen. Der Verweis auf die „richtige“ Ethik, lässt jede problembezogene Diskussion versanden. Gibt es hingegen Ausnahmemomente des Protestes oder Widerstandes, stellt sich dieser stets als „Aufstand der Anständigen“ dar.na, da bin ich völlig anderer meinung. aber wir reden hier einseitig. wo du so schön bei bist, definiere mir dann doch mal die *BÖSMENSCHEN*! oder die *anderen*!!! mal schaun, was dabei heraus kommt. danke. richard
Waldgänger
24.12.2009, 10:20
Das ist lediglich die Definition, die ich für sinnig halte. Oftmals wird sie beliebig für alle politischen Gegner verwendet, was ich als unpassend und, ja, sagen wir, unritterlich erachte.
Aber vielleicht bist Du so nett und gibst uns Deine Definition zum Besten. Dann können wir einen gemeinsamen Nenner ausarbeiten.
Oder ist das zu gutmenschlich? ;)
Edit: Bösmenschen halte ich für Quatsch, weil fälschlich angenommen wird, der Gutmensch wäre eine positive Erscheinungsform. Er ist ein selbst-stilisierendes Abfallprodukt postmoderner Beliebigkeit. Allgemein sind solche Totschlag-Kategorisierungen wenig förderlich, weil sie einen dümmlichen Stammtisch-Charakter haben.
Das ist lediglich die Definition, die ich für sinnig halte. Oftmals wird sie beliebig für alle politischen Gegner verwendet, was ich als unpassend und, ja, sagen wir, unritterlich erachte.
Aber vielleicht bist Du so nett und gibst uns Deine Definition zum Besten. Dann können wir einen gemeinsamen Nenner ausarbeiten.
Oder ist das zu gutmenschlich? ;)es tut mir leid, du musst noch die andere hälfte erläutern, sonst eier ich hier mit der halben wahrheit herum. wie also definierst du die *anderen*, also die, die keine gutmenschen sind. bitte. richard
Waldgänger
24.12.2009, 10:27
es tut mir leid, du musst noch die andere hälfte erläutern, sonst eier ich hier mit der halben wahrheit herum. wie also definierst du die *anderen*, also die, die keine gutmenschen sind. bitte. richard
Ich definiere die gar nicht, weil ich mich lieber mit der konkreten Meinung auseinander setze. Ich halte die Debatte, das Gegenteil des Gutmenschentums zu definieren, für gröbsten Schwachfug.
Ich definiere die gar nicht, weil ich mich lieber mit der konkreten Meinung auseinander setze. Ich halte die Debatte, das Gegenteil des Gutmenschentums zu definieren, für gröbsten Schwachfug.ja!!!
die gutmenschen zu definieren aber nicht?! richard
Waldgänger
24.12.2009, 10:31
ja!!!
die gutmenschen zu definieren aber nicht?! richard
Nein, weil's eine Definition dafür gibt, siehe meinen Beitrag oben. :rolleyes: Sie haben eine verallgemeinerbare Gemeinsamkeit in ihrer Denk- und Handlungsweise, und diese lässt sie unter diesem Begriff zusammenfassen.
Dass er von der extremen Rechten oftmals undifferenziert genutzt, auf die halbe Welt verallgemeinert und ausgeschlachtet wird, ist ein anderer Punkt, den ich genauso kritisiere. Das ändert aber nichts an der Definition als solcher.
Nein, weil's eine Definition dafür gibt, siehe meinen Beitrag oben. :rolleyes: Sie haben eine verallgemeinerbare Gemeinsamkeit in ihrer Denk- und Handlungsweise, und diese lässt sie unter diesem Begriff zusammenfassen.
Dass er von der extremen Rechten oftmals undifferenziert genutzt, auf die halbe Welt verallgemeinert und ausgeschlachtet wird, ist ein anderer Punkt, den ich genauso kritisiere. Das ändert aber nichts an der Definition als solcher.deine .... definition zum gutmenschen habe ich begriffen. somit ist die definition - wie du offensichtlich meinst - der *anderen* menschen in diesem ... text mit enthalten. das heisst: ich müsste das, was du da geschrieben hast .... umkehren, dann habe ich die *anderen*. ist diese denkweise so richtig? wollte das nur bestätigt wissen. richard
Waldgänger
24.12.2009, 10:44
deine .... definition zum gutmenschen habe ich begriffen. somit ist die definition - wie du offensichtlich meinst - der *anderen* menschen in diesem ... text mit enthalten. das heisst: ich müsste das, was du da geschrieben hast .... umkehren, dann habe ich die *anderen*. ist diese denkweise so richtig? wollte das nur bestätigt wissen. richard
Ich würde bezweifeln, dass es eine verallgemeinerbare Gegenseite gibt. Das wären vielleicht Sozialdarwinisten, Leute, die einem Naturfetischismus unterliegen und meinen, alles mit den - vermeintlich - destruktiven Eigenschaften der „Natur des Menschen“ zu begründen. Eine vage These meinerseits. Aber vielleicht passt das ja.
Ich würde bezweifeln, dass es eine verallgemeinerbare Gegenseite gibt.
Gumplowicz (http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Gumplowicz) hat das verallgemeinert.
"Das "soziale Naturgesetz" besagt nach Gumplowicz: […] jedes mächtigere ethnische oder soziale Element strebt danach, das in seinem Machtbereich befindliche oder dahin gelangende schwächere Element seinen Zwecken dienstbar zu machen" (so in: Der Rassenkampf, 1883). Im Gegensatz zum Marxismus betrachtete Gumplowicz Kampf und Krieg, Unterjochung und Ausbeutung als durchgängiges Motiv sozialer Bewegung, das nicht ausgelöscht werden könne."
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassenkampf
Kurzum: Gutmenschen sind Verweiser auf die „menschliche Vernunft“, im schlimmsten Fall Moralapostel und weinerliche Softies, die meinen, mit „gutem Willen“ und ein „wenig Geduld“, ließe sich alles regeln. Sie ignorieren die harte Wirklichkeit, und wollen sich dieser gar nicht stellen. Konfrontation wird als „unethisch“ und „schlecht“ kategorisch ausgeschlossen. Der Verweis auf die „richtige“ Ethik, lässt jede problembezogene Diskussion versanden. Gibt es hingegen Ausnahmemomente des Protestes oder Widerstandes, stellt sich dieser stets als „Aufstand der Anständigen“ dar.
Die harte Wirklichkeit wird von den Gutmenschen ja nicht ignoriert, sondern sie legen ihren ethischen Maßstab an sie.
Schlechtmenschn meinen manchmal auf die Realität verweisen zu müssen und meinen damit, dass diese immer anzuerkennen sei. Sozusagen als die normative Kraft des Faktischen. Realitäten immer anzuerkennen, ist gleichzusetzen mit dem Abschied von jeglicher Politik.
Für mich scheint es aber so, dass auch die Schlechtmenschen ethische Positionen vertreten, wie sonst könnte man sich das Gejammer über den Untergang des Abendlandes, der Werte usw. erkären. Also besteht auch bei ihnen eine Absicht, die Verhältnisse auf ihre Weise zu verbessern.
Von daher wünsche ich mir, dass die Schlechtmenschen ihre Grundannahmen etwas deutlicher ausdrücken, statt immer auf den armen Gutmenschen herumzuhacken. Das einzige was mir wirklich klar ist, dass sie keine Türken mögen. Aber das wird doch noch nicht alles sein?
Ich würde bezweifeln, dass es eine verallgemeinerbare Gegenseite gibt. Das wären vielleicht Sozialdarwinisten, Leute, die einem Naturfetischismus unterliegen und meinen, alles mit den - vermeintlich - destruktiven Eigenschaften der „Natur des Menschen“ zu begründen. Eine vage These meinerseits. Aber vielleicht passt das ja.nu nicht vom thema ablenken, bitte.
wir haben eindeutig hier eine dualität. gut, böse. gutmenschen hast du beschrieben, die *bösmenschen* nicht - oder versteckt in der definition zum gutmenschen!!! wie du das auch immer siehst! und natürlich gibt es auch für die eine definition. warum verweigerst du mir die?
ok, tschuldigung, ich weiss, es ist schwer. ich weiss aber auch, dass du weisst, was ich meine und zu sagen versuche.
in dem moment, wo man diese definition von sich gibt, ordnet man sich persönlich zu einer gruppe zu. dazwischen gibt es nichts. und da die gutmenschen offensichtlich die dummen sind, gehört man automatisch zu den *bösmenschen* und das will man auch nicht sein, denn eine definition der bösmenschen würde alles andere, bloss nicht positiv ausfallen können.
ich verstehe also jetzt deine ... weigerung.
zu meiner person: ich fühle mich als gutmensch, bin aber mit deiner definition dazu gar nicht einverstanden. aber dazu vielleicht später. richard
Gumplowicz (http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Gumplowicz) hat das verallgemeinert.
"Das "soziale Naturgesetz" besagt nach Gumplowicz: […] jedes mächtigere ethnische oder soziale Element strebt danach, das in seinem Machtbereich befindliche oder dahin gelangende schwächere Element seinen Zwecken dienstbar zu machen" (so in: Der Rassenkampf, 1883). Im Gegensatz zum Marxismus betrachtete Gumplowicz Kampf und Krieg, Unterjochung und Ausbeutung als durchgängiges Motiv sozialer Bewegung, das nicht ausgelöscht werden könne."
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassenkampfja, klingt gut. jedes lebewesen sucht auf seine weise wege, überlebensfähig zu sein und nutzt alles um sich herum, um *es* für sich nutzbar zu machen, um seinem individuum das übrleben zu sichern.
nehmen wir die schmarotzer. sie töten ihren wirt nicht, denn sonst würden sie sich selbst töten. sie gehen eher eine art symbiose mit dem wirt ein. anders der parasit. dieser lutscht solange an seinem opfer herum und tötet ihn mitunter, danach sucht er sich ein neues opfer. das nur vergleichsweise. richard
Bitte beim Thema bleiben!
Was ich fragen wollte war, waren das 500 Gutmenschen die sich da am 27. September 1995 in San Francisco getroffen haben, um beim Thema zu bleiben?
Darauf kann man doch antworten, man muss es doch nicht löschen vor Angst.
"Der neue "globale Braintrust" mit 500 führenden Politikern, Wirtschaftsführern und Wissenschaftlern aus allen Kontinenten versammelte sich am 27. September 1995 in San Francisco zu einer Konferenz, um den Weg ins 21. Jahrhundert zu weisen. Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass ungeahnte Heere von Arbeitslosen eine Selbstverständlichkeit sein werden"
http://www.blikk.it/angebote/schulegestalten/se1351.htm
Oder liegen die Probleme tiefer?
"Sprecher:
Was die Volkswirtschaftler seit Adam Smith nur ungern bedenken, ist die Tatsache, dass in der modernen Warenproduktion auch die menschliche Arbeitskraft eine Ware ist. Darauf beruht das ganze System von Geldeinkommen und Warenkonsum. Der universelle Zusammenhang des Kaufens und Verkaufens folgt einem übergeordneten Zweck, nämlich der Verwertung von Geldkapital. Die Differenz zwischen den Kosten der Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt und ihrer Wertschöpfung in der Produktion, der berühmte Mehrwert oder Gewinn, macht den Inhalt der ganzen Veranstaltung aus. Aus einem Euro sollen durch Arbeit zwei werden. Das sind, wie Karl Marx höhnisch bemerkte, Moses und die Propheten; das ist die heilige Handlung, die tagtäglich vollzogen werden muss.
Sprecherin:
Aber es geht dabei nicht um die subjektive Ausbeutung der Lohnabhängigen durch die Menschen an den Schalthebeln, die selber austauschbar sind. Der ursprüngliche Zweck des Absolutismus, den Geldhunger für die frühmoderne Militärmaschine zu befriedigen, hat sich zum Selbstzweck der Geldvermehrung im System der modernen Warenproduktion verselbständigt. Die Menschen sind gesellschaftlich als „Arbeitskräfte“ für diesen Selbstzweck und insofern als Kinder ihres selbstgeschaffenen Gottes definiert. Und dieser Gott scheint nun zornig geworden zu sein. Er nimmt seine Kinder nicht mehr an.
Sprecher:
Die dritte industrielle Revolution der Mikroelektronik hat eine derartige Steigerung der Produktivität hervorgebracht, dass die Nachfrage nach Arbeitskraft endgültig zu versiegen droht. Wenn der Arbeitsmarkt ins Stocken kommt, weil nicht mehr genügend Arbeitskraft rentabel angewendet werden kann, dann kommen aber auch die Gütermärkte ins Stocken. Die unsichtbare Hand des Systems verliert offenbar die Kontrolle über ihre eigenen Resultate. In der strukturellen Massenarbeitslosigkeit scheint sich ihre regulative Kraft zu erschöpfen und zu blamieren. Somit erhebt sich die Frage, ob und was dagegen getan werden kann.
Sprecherin:
Wir haben uns, so scheint es, immer mehr daran gewöhnt, dass menschliche Arbeitskraft gehandelt wird wie Schweinehälften oder Autokarosserien. Der Arbeitsmarkt, werden neoliberale Marktideologen nicht müde zu erklären, sei ein Markt wie jeder andere. Allerdings gehen die Waren normalerweise nicht selbst zum Markt, um sich zu verkaufen. Dies ist das zweifelhafte Privileg der Ware Arbeitskraft. Böse gesagt ist der Arbeitsmarkt eine Art Pferdemarkt, auf dem die Pferde sich selber zum Kauf anbieten. Das ist so ziemlich der Kern dessen, was uns die derzeit dominierende Volkswirtschaftslehre als unsere Autonomie und Selbstverantwortung im Dienste ihres Gottes zuschreiben will, ja oktroyieren will. Gegner dieser Auffassung, die es selbst im erzkapitalistischen Amerika gibt, kommen kaum noch zu Wort."
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/-/id=660374/nid=660374/did=1635754/sl75g4/index.html
Bruddler
24.12.2009, 12:10
Die harte Wirklichkeit wird von den Gutmenschen ja nicht ignoriert, sondern sie legen ihren ethischen Maßstab an sie.
Schlechtmenschn meinen manchmal auf die Realität verweisen zu müssen und meinen damit, dass diese immer anzuerkennen sei. Sozusagen als die normative Kraft des Faktischen. Realitäten immer anzuerkennen, ist gleichzusetzen mit dem Abschied von jeglicher Politik.
Für mich scheint es aber so, dass auch die Schlechtmenschen ethische Positionen vertreten, wie sonst könnte man sich das Gejammer über den Untergang des Abendlandes, der Werte usw. erkären. Also besteht auch bei ihnen eine Absicht, die Verhältnisse auf ihre Weise zu verbessern.
Von daher wünsche ich mir, dass die Schlechtmenschen ihre Grundannahmen etwas deutlicher ausdrücken, statt immer auf den armen Gutmenschen herumzuhacken. Das einzige was mir wirklich klar ist, dass sie keine Türken mögen. Aber das wird doch noch nicht alles sein?
Das Blickfeld eines Gutmenschen:
http://images.generali.at/image/portal_scheuklappen.jpg
Was ich fragen wollte war, waren das 500 Gutmenschen die sich da am 27. September 1995 in San Francisco getroffen haben, um beim Thema zu bleiben?
Darauf kann man doch antworten, man muss es doch nicht löschen vor Angst.
Gorbatschovs "Brain Trust" setzte sich eher aus intelligenten und reichen Zynikern zusammen.
Die haben da das römische Brot und Spiele System neu definiert, 20% der Menschheit sollen 100% produzieren, die restlichen 80% werden eingelullt, Tittytainment.
Das ist eher zynischer Realismus als Gutmenschentum.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tittytainment
Was ich fragen wollte war, waren das 500 Gutmenschen die sich da am 27. September 1995 in San Francisco getroffen haben, um beim Thema zu bleiben?
Darauf kann man doch antworten, man muss es doch nicht löschen vor Angst.
"Der neue "globale Braintrust" mit 500 führenden Politikern, Wirtschaftsführern und Wissenschaftlern aus allen Kontinenten versammelte sich am 27. September 1995 in San Francisco zu einer Konferenz, um den Weg ins 21. Jahrhundert zu weisen. Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass ungeahnte Heere von Arbeitslosen eine Selbstverständlichkeit sein werden"
http://www.blikk.it/angebote/schulegestalten/se1351.htm
Oder liegen die Probleme tiefer?
"Sprecher:
Was die Volkswirtschaftler seit Adam Smith nur ungern bedenken, ist die Tatsache, dass in der modernen Warenproduktion auch die menschliche Arbeitskraft eine Ware ist. Darauf beruht das ganze System von Geldeinkommen und Warenkonsum. Der universelle Zusammenhang des Kaufens und Verkaufens folgt einem übergeordneten Zweck, nämlich der Verwertung von Geldkapital. Die Differenz zwischen den Kosten der Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt und ihrer Wertschöpfung in der Produktion, der berühmte Mehrwert oder Gewinn, macht den Inhalt der ganzen Veranstaltung aus. Aus einem Euro sollen durch Arbeit zwei werden. Das sind, wie Karl Marx höhnisch bemerkte, Moses und die Propheten; das ist die heilige Handlung, die tagtäglich vollzogen werden muss.
Sprecherin:
Aber es geht dabei nicht um die subjektive Ausbeutung der Lohnabhängigen durch die Menschen an den Schalthebeln, die selber austauschbar sind. Der ursprüngliche Zweck des Absolutismus, den Geldhunger für die frühmoderne Militärmaschine zu befriedigen, hat sich zum Selbstzweck der Geldvermehrung im System der modernen Warenproduktion verselbständigt. Die Menschen sind gesellschaftlich als „Arbeitskräfte“ für diesen Selbstzweck und insofern als Kinder ihres selbstgeschaffenen Gottes definiert. Und dieser Gott scheint nun zornig geworden zu sein. Er nimmt seine Kinder nicht mehr an.
Sprecher:
Die dritte industrielle Revolution der Mikroelektronik hat eine derartige Steigerung der Produktivität hervorgebracht, dass die Nachfrage nach Arbeitskraft endgültig zu versiegen droht. Wenn der Arbeitsmarkt ins Stocken kommt, weil nicht mehr genügend Arbeitskraft rentabel angewendet werden kann, dann kommen aber auch die Gütermärkte ins Stocken. Die unsichtbare Hand des Systems verliert offenbar die Kontrolle über ihre eigenen Resultate. In der strukturellen Massenarbeitslosigkeit scheint sich ihre regulative Kraft zu erschöpfen und zu blamieren. Somit erhebt sich die Frage, ob und was dagegen getan werden kann.
Sprecherin:
Wir haben uns, so scheint es, immer mehr daran gewöhnt, dass menschliche Arbeitskraft gehandelt wird wie Schweinehälften oder Autokarosserien. Der Arbeitsmarkt, werden neoliberale Marktideologen nicht müde zu erklären, sei ein Markt wie jeder andere. Allerdings gehen die Waren normalerweise nicht selbst zum Markt, um sich zu verkaufen. Dies ist das zweifelhafte Privileg der Ware Arbeitskraft. Böse gesagt ist der Arbeitsmarkt eine Art Pferdemarkt, auf dem die Pferde sich selber zum Kauf anbieten. Das ist so ziemlich der Kern dessen, was uns die derzeit dominierende Volkswirtschaftslehre als unsere Autonomie und Selbstverantwortung im Dienste ihres Gottes zuschreiben will, ja oktroyieren will. Gegner dieser Auffassung, die es selbst im erzkapitalistischen Amerika gibt, kommen kaum noch zu Wort."
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/-/id=660374/nid=660374/did=1635754/sl75g4/index.htmleine prima zusammenfassung, dafür lob ich dich. richard
Gorbatschovs "Brain Trust" setzte sich eher aus intelligenten und reichen Zynikern zusammen.
Die haben da das römische Brot und Spiele System neu definiert, 20% der Menschheit sollen 100% produzieren, die restlichen 80% werden eingelullt, Tittytainment.
Das ist eher zynischer Realismus als Gutmenschentum.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tittytainment
Na da bin ich aber beruhigt! Die kamen mir eben auch eher vor wie Anarchisten.
"Unter Berufung auf angebliche Gesetze des Marktes reden sie vielmehr einer anarchischen Wirtschaftsordnung, die über Leichen geht, das Wort. 100 Millionen von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen in Europa und den USA und 3 Milliarden Arme, die zusammen ein geringeres Einkommen haben als die 400 reichsten Familien der Erde, klagen an: die Adepten einer Shareholder-Value-Ökonomie, die keine Werte kennt jenseits von Angebot und Nachfrage, Spekulanten begünstigt und langfristige Investoren behindert. Sie klagen an: die Staatsmänner der westlichen Welt, die sich von den multinationalen Konzernen erpressen und gegeneinander ausspielen lassen. Sie klagen an: ein Meinungskartell von Ökonomieprofessoren und Publizisten, die meinen, die menschliche Gesellschaft müsse funktionieren wie DaimlerChrysler, und die sich beharrlich weigern, anzuerkennen, dass der Markt geordnet werden muss, auch global Regeln einzuhalten sind und Lohndumping die Qualität der Arbeit und der Produkte zerstört."
http://www.zeit.de/2004/47/Ohnmacht_2fArbeiter
Zitat:
Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
Bitte beim Thema bleiben!
Was ich fragen wollte war, waren das 500 Gutmenschen die sich da am 27. September 1995 in San Francisco getroffen haben, um beim Thema zu bleiben?
Darauf kann man doch antworten, man muss es doch nicht löschen vor Angst.
"Der neue "globale Braintrust" mit 500 führenden Politikern, Wirtschaftsführern und Wissenschaftlern aus allen Kontinenten versammelte sich am 27. September 1995 in San Francisco zu einer Konferenz, um den Weg ins 21. Jahrhundert zu weisen. Alle Anwesenden waren sich darin einig, dass ungeahnte Heere von Arbeitslosen eine Selbstverständlichkeit sein werden"
http://www.blikk.it/angebote/schulegestalten/se1351.htm
Oder liegen die Probleme tiefer?vertreter der industrie sind keine gutmenschen. das sind marionetten. damit ist doch alles gesagt. richard
Na da bin ich aber beruhigt! Die kamen mir eben auch eher vor wie Anarchisten.
Das ist das Gegenteil von Anarchie.
Wie möchtest Du denn die Fortschrittszwickmühle lösen?
20% der Arbeitskraft genügen halt heute. Maschinen verbieten?
Das ist das Gegenteil von Anarchie.
Wie möchtest Du denn die Fortschrittszwickmühle lösen?
20% der Arbeitskraft genügen halt heute. Maschinen verbieten?kompromisse müssen gemacht werden. die menschen kannste schlecht beseitigen. du kannst die natürliche geburtenkontrolle einführen und diese masse mensch damit reduzieren. sie benötigen zudem arbeit, also ist deine idee, maschinen still zu legen, schon der richtige weg.
wenn maschinen die arbeit der menschen mit machen, arbeiten diese maschinen doch auch für die menschen. das heisst, was die finanziell erarbeiten, das erhalten die arbeitslosen menschen. das ist doch logisch, oder nicht. folgedessen müsste eine firma, die nur noch maschinen einsetzt, einen grossteils ihrer gewinne - der sich ja nicht schmälert, sondern sogar noch mehr wird - an die arbeitslosen menschen abgeben. das wäre ein weg. richard
Kurzum: Gutmenschen sind Verweiser auf die „menschliche Vernunft“, im schlimmsten Fall Moralapostel und weinerliche Softies, die meinen, mit „gutem Willen“ und ein „wenig Geduld“, ließe sich alles regeln. Sie ignorieren die harte Wirklichkeit, und wollen sich dieser gar nicht stellen. Konfrontation wird als „unethisch“ und „schlecht“ kategorisch ausgeschlossen. Der Verweis auf die „richtige“ Ethik, lässt jede problembezogene Diskussion versanden. Gibt es hingegen Ausnahmemomente des Protestes oder Widerstandes, stellt sich dieser stets als „Aufstand der Anständigen“ dar.
Also müssen diese Spezies eingesperrt werden, sie richten die deutsche Nation zu Grunde.
Querulantin
24.12.2009, 12:41
...Edit: Bösmenschen halte ich für Quatsch, weil fälschlich angenommen wird, der Gutmensch wäre eine positive Erscheinungsform. Er ist ein selbst-stilisierendes Abfallprodukt postmoderner Beliebigkeit. Allgemein sind solche Totschlag-Kategorisierungen wenig förderlich, weil sie einen dümmlichen Stammtisch-Charakter haben.
Danke Waldgänger!
Das Wort "Bösmensch" oder ähnlich nutze ich auch nur hier im Forum, um alle nicht Gutmenschen zu beschreiben. Die Bösmenschen müssen nicht weiter definiert werden, wir können aber typische Eigenschaften innerhalb dieser Gruppe der nicht Gutmenschen finden.
Die einen würden gerne zu einer "besseren", also friedlicheren und gleicheren Welt kommen, die anderen behaupten, der Mensch ist eh schlecht, also können wir machen was wir wollen. Der Zweck heiligt die Mittel. Und beides ist gefährlich.
Wer die Realität ignoriert kann die Gesellschaft nicht weiter bringen und begeht hier zu Recht angekreidete Fehler, wer aber gar keine Veränderung will, ist keinen Deut besser, weil ignoriert wird, dass sich die Gesellschaft verändert.
Die Emanzipation der Frauen ist so ein typischen Gutmenschen Thema. Und natürlich kommen alle unsere Probleme dadurch, weil die Frauen nicht mehr am Herd und bei den Kindern sind und sich in die Politik drängen. Aber wäre das Heimchen im Bund deutscher Mädchen die ernst zu nehmende Alternative? Wohl kaum.
Friedliche besinnliche Weihnachtstage und liebe Grüße an alle Q.
Querulantin
24.12.2009, 12:44
Also müssen diese Spezies eingesperrt werden, sie richten die deutsche Nation zu Grunde.
Das hat wir doch 1933 schon mal, als alle Gutmenschen un d viele andere, vertrieben, erschossen oder in Lager gesteckt wurden. Und wie endete es, als die Nichtgutmenschen in Ruhe schalten und walten konnten? Mit der drohenden Vernichtung des deutschen Volkes. Profis, echte Profis diese Nichtgutmenschen.
MfG Q.
Die einen würden gerne zu einer "besseren", also friedlicheren und gleicheren Welt kommen, die anderen behaupten, der Mensch ist eh schlecht, also können wir machen was wir wollen. Der Zweck heiligt die Mittel. Und beides ist gefährlich.
Wer die Realität ignoriert kann die Gesellschaft nicht weiter bringen und begeht hier zu Recht angekreidete Fehler, wer aber gar keine Veränderung will, ist keinen Deut besser, weil ignoriert wird, dass sich die Gesellschaft verändert.
Der Gutmensch ist halt ein Idiot. Alle Probleme die er nicht "moralisch korrekt" lösen kann werden ausgeblendet.
Vogel Strauss Politik ist aber evolutionär dumm. Genauso wie es dumm ist die andere Wange hinzuhalten. Und Veränderung um der Veränderung willen ist auch kein Wert für sich.
Das hat wir doch 1933 schon mal, als alle Gutmenschen un d viele andere, vertrieben, erschossen oder in Lager gesteckt wurden. Und wie endete es, als die Nichtgutmenschen in Ruhe schalten und walten konnten? Mit der drohenden Vernichtung des deutschen Volkes. Profis, echte Profis diese Nichtgutmenschen.
Das ist falsch. Damals war die Definition von Gutmensch nur eine andere! ;)
Die NSler glaubten genauso Gutmenschen zu sein und andere Bösmenschen verfolgen zu dürfen wie die heutigen es tun.
Moralischer Rigorismus führt immer zu unappetitlichen Ergebnissen.
Das hat wir doch 1933 schon mal, als alle Gutmenschen un d viele andere, vertrieben, erschossen oder in Lager gesteckt wurden. Und wie endete es, als die Nichtgutmenschen in Ruhe schalten und walten konnten? Mit der drohenden Vernichtung des deutschen Volkes. Profis, echte Profis diese Nichtgutmenschen.
MfG Q.
Meinst du nicht, dass der Umkehrschluss besser passt?
Querulantin
24.12.2009, 12:53
Das Blickfeld eines Gutmenschen:
http://images.generali.at/image/portal_scheuklappen.jpg
Der Horizont eines Nichtgutmenschen:
Der Horizont eines Nichtgutmenschen:
Das ist eher der Horizont des in sich gefangenen moralischen Rigoristen! :D
http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=14893&stc=1&d=1261659156
Bruddler
24.12.2009, 12:57
Der Horizont eines Nichtgutmenschen:
Du irrst ! :isok:
Querulantin
24.12.2009, 12:58
...Moralischer Rigorismus führt immer zu unappetitlichen Ergebnissen.
Darum will auch ein vernünftiger Teil der Gesellschaft weg vom Recht des Stärkeren. Ist das so schwer zu verstehen? Das Recht das Stärkeren ist die moralisch minderwärtigste Legitimation, dem Tierreich entnommenen und Menschen nicht würdig.
MfG Q.
Querulantin
24.12.2009, 13:00
Das Blickfeld eines Gutmenschen:
http://images.generali.at/image/portal_scheuklappen.jpg
Sie irren sich!:isok:
Darum will auch ein vernünftiger Teil der Gesellschaft weg vom Recht des Stärkeren. Ist das so schwer zu verstehen? Das Recht das Stärkeren ist die moralisch minderwärtigste Legitimation, dem Tierreich entnommenen und Menschen nicht würdig.
Wieder so ein künstlicher Dualismus. Welcher esoterischen Definition entstammt denn Dein Dualismus Mensch/Tier?
Ich dachte immer wir wären Säugetiere, Frau Moralrigoristin...
Querulantin
24.12.2009, 13:05
Wieder so ein künstlicher Dualismus. Welcher esoterischen Definition entstammt denn Dein Dualismus Mensch/Tier?
Ich dachte immer wir wären Säugetiere...
Wenn Sie sich nur als Tier und nicht als Mensch sehen, brauchen sie sich um Moral natürlich keine Gedanken zu machen. :rolleyes:
Wenn Sie sich nur als Tier und nicht als Mensch sehen, brauchen sie sich um Moral natürlich keine Gedanken zu machen. :rolleyes:
Ich bin natürlich ein Mensch und als solcher ein Säugetier...
Und ich empfehle Dir dringend Nietzsches "Moral als Widernatur" zur Lektüre! :]
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/G%C3%B6tzen-D%C3%A4mmerung/Moral+als+Widernatur
Das ist das Gegenteil von Anarchie.
Wie möchtest Du denn die Fortschrittszwickmühle lösen?
20% der Arbeitskraft genügen halt heute. Maschinen verbieten?
Du meinst den Schuh in die Maschine werfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sabotage
Das wird sicherlich nicht reichen. Das System selbst steht zur Disposition.
Hier auch Wirtschaftsweiser Peter Bofinger in der Diskussion:
http://www.youtube.com/watch?v=cRIxes7m2cM
Auszug aus: http://www.kas.de/veranstaltungen/2005/14670_veranstaltung.html
"Doppelherrschaft der Zahl
Vor der unveräußerlichen Würde der Individuen und der jeweils eigenen Verkörperungen der Natur macht auch die abstrakte Sprache der Mathematik nicht halt. Auf sie trifft eine ganz ähnliche, nivellierende und Entfernung stiftende Logik zu, wie sie für das Geld gilt: Ebenso wie das Geld eine quantitative Größe ist, ist die Zahl das ureigenste und vor allem: universelle Instrument der Mathematik. Auf ihrer Grundlage lassen sich höchst unterschiedliche Sachverhalte darstellen, die freilich im Ökonomischen den quantitativen Vorgaben des Geldes verpflichtet sind. Ob zum Beispiel Energiekosten berechnet werden, Transportprozesse schneller (und damit Kosten sparender) gestaltet werden sollen oder ob es darum geht, chemische Produktionsverfahren zu optimieren, die Mathematik gibt hier wie dort die entscheidenden Hinweise. Voraussetzung dafür ist, wie beim Geld, dass sie ihren Standpunkt außerhalb der Dinge einnimmt, die Zahl (respektive der in Zahlen ausgedrückte Wert einer Sache) ist ja nicht identisch mit dem Objekt, mit dem der Bezug hergestellt wird. Es handelt sich also um einen Standpunkt, der durch eine signifikante Weltferne gekennzeichnet ist und der ganz dem Wort Georg Simmels über die ,,Entfernung“ stiftende Potenz des Geldes entspricht. Es ist wie beim Geld: Wird die abstrakte mathematische Zahl verabsolutiert und zum maßgeblichen Faktor, Welt und Natur erklären zu wollen, ist die Folge ein fortschreitender Prozess der Entfremdung zur natürlichen Welt. Beide quantitativen Größen aufs Engste miteinander zu verquicken, liegt allerdings sehr nahe, wird eine von beiden zur Leitgroße erklärt. Die Mathematik mit der in ihrem Zentrum stehenden, abgehobenen, gleichsam ,,blutleeren“ Eigenschaftslosigkeit der Zahl muss beinahe zwangsläufig zum herausragenden Instrument in einer Geldwirtschaft werden — und in der sie stützenden ökonomischen Wissenschaft.
Eberhard Zeidler, Direktor des Max-Planck-Instituts in Leipzig für Mathematik und Naturwissenschaften, hat in diesem Zusammenhang sehr sinnig von der ,Mathematik des Optimalen“ gesprochen. Die Optimierungsfunktion der Mathematik fällt passgenau in den Rahmen geld-wirtschaftlicher Effizienzüberlegungen hinein. Die betriebswirtschaftliche Kosten- und Leistungsrechnung, wie sie zu den Grundbausteinen jedweden Studiums der Ökonomie zählt, darf als die Methode schlechthin interpretiert werden, durch die das Geld als letzentscheidende Instanz zu seinem Recht kommt. Die Mathematik ist der getreue Kompagnon des Geldes und nach dem mathematisch exakt berechneten Ergebnissen durch den universitär geschulten Controler der heute sehr viel mehr noch als früher selbst in nicht-privatwirtschaftlichen Institutionen wie der öffentlichen Verwaltung das Zepter schwingt, richtet sich das ob und das wie eines Produktes, eines Produktionsverfahrens und nicht zuletzt eines Arbeitsplatzes.
Die enge Verwandtschaft zwischen Mathematik und Geld ist in den Wirtschaftswissenschaften gewissermaßen institutionalisiert worden. Diese kongeniale Verbindung führt dazu, dass Fragen der Moral innerhalb der rechnenden Rationalität des Geldes systematisch nicht enthalten sind. Weder spielt die Frage einer gerechten Verteilung des Erwirtschafteten in die abstrakte Symbolsprache von Geld und Mathematik hinein, noch interessiert hier der Aspekt einer ausreichend existenzsichernden Entlohnung für den erwerbsarbeitenden Menschen. Ausschlaggebend ist allein das Kriterium der in Geld erscheinenden Wertschöpfung. Und diese gegenüber allem anderem als sich selbst vollkommen gleichgültige, in den Worten des Systemtheoretikers Nildas Luhmann ,,selbstreferentielle“ Rationalität des Geldes findet in der abstrakten Zahlensprache der Mathematik ihr willfähriges Pendant."
http://www.youtube.com/watch?v=Gzghtn2Bf6U
die grenzen sind eigentlich nicht so verschwommen, wie sie hier gerne dargestellt werden. die gut- und bösmenschen sind schon auseinander zu halten. ohne schwierigkeiten sogar. dass der eine oder andere den gutmenschen als blöd, dumm, zu gutmütig und sonstwie darstellen möchte, mag verständlich sein, ändert aber nichts an der tatsache, dass es dieses *phänomen* auch auf der anderen seite gibt.
die linie jedoch ist eindeutig klar und drückt sich auch in der bezeichnung aus: gut - böse. punkt.
das ändert auch nichts am diskussionsniveau, dem man hier jetzt allzugerne stammtischniveau aufs auge drücken will. und wer sagt eigentlich, dass das stammtischniveau schlecht ist? ich betrachte - das ist wohl gegensätzlich zu einigen der meinungen verschiedener user hier - das stammtischniveau alle male als besser und ehrlicher, als das verlogene getue der korrumpierten politiker.
hier wird tatsächlich über probleme und lösungen diskutiert, ganz im gegensatz zu dem theater, den uns diese verlogenen politiker immer zum besten geben. richard
Ich bin natürlich ein Mensch und als solcher ein Säugetier...
Und ich empfehle Dir dringend Nietzsches "Moral als Widernatur" zur Lektüre! :]
http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/G%C3%B6tzen-D%C3%A4mmerung/Moral+als+Widernatur
Wenn ein Mensch fragt was ein Mensch ist und ich antworte ihm: Es ist ein haarloser Zweifüßler, dann wird er, wenn er nicht weiss was ein Mensch ist, danach immer noch nicht wissen, was ein Mensch ist. So ungefähr hat es Karl Popper einmal ausgedrückt.
http://www.amazon.de/Das-sein-Gehirn-Karl-Popper/dp/3492210961/ref=sr_1_9?ie=UTF8&s=books&qid=1261665343&sr=8-9
Ausonius
24.12.2009, 14:38
das ändert auch nichts am diskussionsniveau, dem man hier jetzt allzugerne stammtischniveau aufs auge drücken will. und wer sagt eigentlich, dass das stammtischniveau schlecht ist? ich betrachte - das ist wohl gegensätzlich zu einigen der meinungen verschiedener user hier - das stammtischniveau alle male als besser und ehrlicher, als das verlogene getue der korrumpierten politiker.
hier wird tatsächlich über probleme und lösungen diskutiert, ganz im gegensatz zu dem theater, den uns diese verlogenen politiker immer zum besten geben. richard
Am Stammtisch werden vor allem Schoppen gepetzt. Das erfüllt auch seinen Sinn, aber die dort produzierten "Lösungen" sollten noch mal nüchtern überprüft werden.
Am Stammtisch werden vor allem Schoppen gepetzt. Das erfüllt auch seinen Sinn, aber die dort produzierten "Lösungen" sollten noch mal nüchtern überprüft werden.wüsste nicht, dass am stammtisch grundsätzlich GESOFFEN wird!!!! das ist ein irrtum.
aber darum geht es nicht. es geht ums prinzip. diskussionen und lösungsversuche aus dem volke, das nirgends wo angebracht werden kann, es sei denn, man richtet eine petition an eine dafür vorgesehene stelle, was zu umständlich und zu langwierig ist.
politiker selbst spielen uns bewusst theater vor, während die resultate schon lange fest stehen und sonst nichts anderes.
deshalb volksbegeheren und volksentscheid für ALLE entscheidungen auf allen ebenen. richard
Du meinst den Schuh in die Maschine werfen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sabotage
Das wird sicherlich nicht reichen. Das System selbst steht zur Disposition.
Hier auch Wirtschaftsweiser Peter Bofinger in der Diskussion:
http://www.youtube.com/watch?v=cRIxes7m2cM
Die Frage die der Realist sich stellen muss:
Wollen wir die Automatisierung und damit einen Teil des Fortschritts wieder abschaffen, damit wir alle Menschen wieder sinnvoll beschäftigen können?
Die Frage die der Realist sich stellen muss:
Wollen wir die Automatisierung und damit einen Teil des Fortschritts wieder abschaffen, damit wir alle Menschen wieder sinnvoll beschäftigen können?
mh, alle arbeit machen nur noch maschinen für menschen, die die produkte, die von den maschinen hergestellt werden, nicht bezahlen können?!
siehst du darin einen sinn? ist das FORTSCHRITT, oder doch eher dummheit und hirnlosigkeit? richard
Wenn ein Mensch fragt was ein Mensch ist und ich antworte ihm: Es ist ein haarloser Zweifüßler, dann wird er, wenn er nicht weiss was ein Mensch ist, danach immer noch nicht wissen, was ein Mensch ist. So ungefähr hat es Karl Popper einmal ausgedrückt.
Das berühmte Bewusstsein, das sich selbst nicht erklären kann...
Ist ja aber nicht tragisch, wir sind und wir können uns darüber unterhalten.
mh, alle arbeit machen nur noch maschinen für menschen, die die produkte, die von den maschinen hergestellt werden, nicht bezahlen können?!
siehst du darin einen sinn? ist das FORTSCHRITT, oder doch eher dummheit und hirnlosigkeit? richard
Nettes Video zum Thema...
http://www.veoh.com/browse/videos/category/educational/watch/v6736001pp3Kpbd6
Definier Du uns doch mal was "guter" Fortschritt im Rahmen unseres heutigen Wissensstandes wäre...
(Und bitte nicht auf dem Stand von vorgestern)
Ausonius
24.12.2009, 15:07
deshalb volksbegeheren und volksentscheid für ALLE entscheidungen auf allen ebenen. richard
Mehr plebiszitäre Elemente - ja, kann man machen. In allen Politibereichen - nein, nicht möglich. Es gibt Bereiche, da verlass ich mich lieber auf die Expertenmeinungen, als auf kurzlebige Stimmungen im Volke. Z..B. die Finanzpolitik wäre so ein Fall.
Ich finde es wunderbar und erstrebenswert ein guter Mensch zu sein. Natürlich hat das gute auch Nachteile, aber die Vorteile überwiegen bei weitem. Gutmensch als Schimpfwort zu gebrauchen zeugt von Intoleranz gegenüber anders handelnden. Man sollte nicht immer alles negativ sehen sondern auch die positiven Seite der Nächstenliebe hervorheben.
Es gibt Bereiche, da verlass ich mich lieber auf die Expertenmeinungen, als auf kurzlebige Stimmungen im Volke. Z..B. die Finanzpolitik wäre so ein Fall.
Jaja, SPD-Shareholder-Valü-Assmussen, Steinbrücks Souffleur, war ein echter Profi-Experte in Sachen Schutz des Volksvermögens! :D
Ich finde es wunderbar und erstrebenswert ein guter Mensch zu sein.
Theoretisch moralisierend gut, im Ergebnis gut und wenn, gut für wen? ;)
Ich finde es wunderbar und erstrebenswert ein guter Mensch zu sein. Natürlich hat das gute auch Nachteile, aber die Vorteile überwiegen bei weitem. Gutmensch als Schimpfwort zu gebrauchen zeugt von Intoleranz gegenüber anders handelnden. Man sollte nicht immer alles negativ sehen sondern auch die positiven Seite der Nächstenliebe hervorheben.
Ich sehe das grundsätzlich genauso. Mit dem Unterschied ob es
um private, geschäftliche, wirtschaftliche oder gesellschaftliche
Interessen geht.
Im Privatleben ist die Haltung erstrebenswert grundsätzlich beim
Gegenüber von einem guten Menschen auszugehen und selbst
zu Beginn der Kommunikation Offenheit und Güte zu zeigen, bis
man eines anderen belehrt wird. Das ist der Gerechte weg.
Bei den anderen Bereichen ist es besser von " schlechten "
Menschen und den aus dem " Vorurteil " zu erwartende Nachteilen
auszugehen. So wird das Risiko bei Verhandlungen oder Verträgen
über den Tisch gezogen zu werden, minimiert.
Eigentlich sind im Vergleich zu asiatischen Kulturen, wie China
oder Japan alle westlichen Kulturen von " Gutmenschen-Tum "
gezeichnet.
Deshalb ist der Westen auch charakterlich geschwächt und
dem Osten unterlegen. Zu einer Charakterelite gehören eine
ausgeprägte Härte und Beständigkeit. Ist das nicht ausgeprägt
spielen Mitleid und Toleranz nur dem Gegner zu.
Ausserdem ist alles abhängig von dem Zeitfenster welches für
den Kommunikationsprozess zur Verfügung steht. Dieses Fenster
ist in den westlichen Kulturen grösser. Das verführt dazu Dinge
oder Menschen länger zu beurteilen, was auch ein Nachteil sein
kann.
Die Ist-Situation erkennen und unter Zeitdruck eine richtige
Entscheidung treffen. Das lässt ein Gutmenschentum nicht
zu und wird damit zum Nachteil. Im übrigen auch ein Nachteil
der Demokratie.
Die Zinsen für lauteres, gutes benehmen und couragierte, soziale Haltung kommen oft spät, aber sie kommen. Auch in der Geschäftswelt gibt es die Welle: mal rauf, mal runter. Trends kommen und gehen, aber die Nachhaltigkeit bleibt bestehen. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Ehrfurcht und Freundschaft können auch in der Wirtschaft gut eingesetzt werden.
Die Zinsen für lauteres, gutes benehmen und couragierte, soziale Haltung kommen oft spät, aber sie kommen. Auch in der Geschäftswelt gibt es die Welle: mal rauf, mal runter. Trends kommen und gehen, aber die Nachhaltigkeit bleibt bestehen
Gib mal ein Beispiel für ein solches nachhaltiges Unternehmen, das ohne strukturelle Änderungen hochmoralisch älter als ein Mensch, sagen wir mal hundert Jahre wurde...
FranzKonz
24.12.2009, 15:45
Gib mal ein Beispiel für ein solches nachhaltiges Unternehmen, das ohne strukturelle Änderungen hochmoralisch älter als ein Mensch, sagen wir mal hundert Jahre wurde...
Wacker Baumaschinen, München.
Nettes Video zum Thema...
http://www.veoh.com/browse/videos/category/educational/watch/v6736001pp3Kpbd6
Definier Du uns doch mal was "guter" Fortschritt im Rahmen unseres heutigen Wissensstandes wäre...
(Und bitte nicht auf dem Stand von vorgestern)
Nettes Video, irgendwann gibt es eh eine Supernova und danach, das weiß eh nur der Geier ... ;)
Blöd nur das die Supernova so weit weg ist. Zeitlich gefühlt.
http://www.youtube.com/watch?v=6EnT83l9rQw
Wacker Baumaschinen, München.
Liest sich ganz konventionell: http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE52T0E820090330
Was soll sie denn auszeichnen?
Nettes Video, irgendwann gibt es eh eine Supernova und danach, das weiß eh nur der Geier ... ;)
Blöd nur das die Supernova so weit weg ist. Zeitlich gefühlt.
Melde dich einfach zur Armee oder einer Terrorgruppe, dann geht es schneller! ;)
Die Zinsen für lauteres, gutes benehmen und couragierte, soziale Haltung kommen oft spät, aber sie kommen. Auch in der Geschäftswelt gibt es die Welle: mal rauf, mal runter. Trends kommen und gehen, aber die Nachhaltigkeit bleibt bestehen. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Ehrfurcht und Freundschaft können auch in der Wirtschaft gut eingesetzt werden.
Der Ansatz ist erstrebenswert und kann unter der Bedingung erfolgreich
sein, dass sich auch der Geschäftspartner als ein Verfechter dieser Prinzipien
erweisst. Es ist aber nur im Ergebnis sichtbar. Da sich ein Unternehmen oder
die Politik grundsätzlich keine Fehler leisten darf, ist es besser im ersten Ansatz
davon auszugehen, das die Kooperation enttäuschend werden kann, weil der
Kooperationspartner eben nicht immer ein "Gutmensch" ist.
Tritt dann doch der Erfolg ein, ist es erfreulich. Tritt ein Misserfolg ein, war
er zumindest vorher als mögliche Folge einkalkuliert.
Ausserdem haben wir im Westen einfach zu viel Zeit Misserfolge im Beruf,
Wirtschaft und Politik zu kurieren. Das nennt sich Erholungsurlaub oder Kur.
6-8 Wochen im Jahr je nach Alter. Dazu noch eine grosse Anzahl arbeitsfreier
Feiertage.
In China und Japan gibt es einen Jahresurlaub von ca. 7 Tagen. Das ist die
Zeit des Neujahresfestes. Ansonsten ist nur der Sonntag ein arbeitsfreier
und damit entscheidungsfreier Tag. Oft nicht einmal das.
Die Menschen in dieser Kultur können sich also demnach keine Fehler
erlauben die Ihre psychische oder physische Kraft schwächen, da keine
Zeit für eine Erholung zur Verfügung steht. Das zwingt zu Erfolg.
Deshalb sind die Asiaten dem Westen überlegen. Sie sind beständig, zäh
und verkraften Niederlagen in kürzester Zeit. Gutmenschentum ist in den
Kulturen kein Begriff. Schwäche zu zeigen, bedeutet Gesicht zu verlieren.
Wacker Baumaschinen, München.
Mir fällt als weiteres positives Beispiel Rosenthal ein:
http://www.rosenthal.de/2/Unternehmen.htm
Melde dich einfach zur Armee oder einer Terrorgruppe, dann geht es schneller! ;)
Mit der Supernova? Das glaube ich nicht.
Wenn ich darüber glauben würde, das der Tod nicht das Ende dessen wäre, was ich leichtfertig gewohnt bin mein Leben zu nennen, hätte ich mich schon längst erschossen.
http://www.youtube.com/watch?v=b-tGK5ivCIM
FranzKonz
24.12.2009, 16:20
Liest sich ganz konventionell: http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE52T0E820090330
Was soll sie denn auszeichnen?
Tja, scheint vorbei zu sein. Bis vor einigen Jahren war das noch ein inhabergeführtes Unternehmen.
"Wir mussten aber noch nie in der 160-jährigen Geschichte einen Jahresverlust ausweisen", erklärte er mit Verweis auf die Vorgängerfirma Wacker Construction.
Der Gründer des Unternehmens war ein Schmied, ihm folgten Ingenieure, der letzte war Jurist.
Mir fällt als weiteres positives Beispiel Rosenthal ein:
http://www.rosenthal.de/2/Unternehmen.htm
Schon tot. Der Name ist nur noch ein Zombie.
"Sambonet will in Rosenthal investieren
Von Rainer Maier
Selb - "Es ist für einen Insolvenzverwalter ein hervorragendes Ergebnis, wenn alle verbliebenen Beschäftigten vom neuen Eigentümer übernommen werden", freute sich Volker Böhm am Dienstag am Rande der Rosenthal-Betriebsversammlung."
http://www.frankenpost.de/nachrichten/special/krise_rosenthal/art3040,1053857
Schon tot. Der Name ist nur noch ein Zombie.
"Sambonet will in Rosenthal investieren
Von Rainer Maier
Selb - "Es ist für einen Insolvenzverwalter ein hervorragendes Ergebnis, wenn alle verbliebenen Beschäftigten vom neuen Eigentümer übernommen werden", freute sich Volker Böhm am Dienstag am Rande der Rosenthal-Betriebsversammlung."
http://www.frankenpost.de/nachrichten/special/krise_rosenthal/art3040,1053857
Danke, ich wusste das nicht. Bedauerlich das es die Inhabergeführten
Unternehmen mehr und mehr hinrafft.
Querulantin
25.12.2009, 14:03
Hallo Forum!
Das las ich gerade:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,669013,00.html
Da reden sie wieder, unserer ober Gutmenschen: Solidarität, Kritik an der Leistungsgesellschaft, Egoismus, Menschenwürde, Familiensinn statt Überstunden, Gerechtigkeit, Frieden, Verzicht auf Luxus, ...
Jetzt ziehen die Leichenträger wieder alle Register und schmieden schon den letzten Nagel für unseren Sarg. Wenn ich dieses Geschwätz höre. Was soll Hilfe und Solidarität? Das schwache Pack muss raus. Wer ein Jahr arbeitslos ist, gehört sofort ausgewiesen. Hartz IV, warum? Wenn sich allein stehende Frauen ihrem Mann nicht unterordnen wollen, haben sie hier nichts zu suchen! Rentner sollen sich in guter germanischer Tradition gefälligst umbringen, wenn Sie keinen Nutzen mehr haben! ...(Ironie aus)
Liebe Gutmenschenhasser. Vielleicht gehen Sie zu Weihnachten auch mal in sich, und erforschen was unsere Welt lebenswert macht. Nächstenliebe ist sicherlich die Quelle schlechthin für Gutmenschentum, aber schauen Sie einfach mal, ob diese auch Ihnen nützt und ob sie Freude empfinden wenn sich andere für Sie selbstlos Zeit nehmen. Und versuchen Sie zu verstehen, wie Sie anderen Freunde mit diesem Verhalten machen können und dem Leben Sinn geben können.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und besinnliche Tage
Liebe Grüße Susanne
Rentner sollen sich in guter germanischer Tradition gefälligst umbringen, wenn Sie keinen Nutzen mehr haben! ...(Ironie aus)
Liebe Gutmenschenhasser. Vielleicht gehen Sie zu Weihnachten auch mal in sich, und erforschen was unsere Welt lebenswert macht.
Susanne, Du hast einen Schatten! :D
"Der Hinkende reite, der Handlose hüte,
Der Taube taugt noch zur Tapferkeit.
Blind sein ist besser als verbrannt werden:
Der Tote nützt zu nichts mehr."
(Havamal)
Denk lieber mal darüber nach woher Du stammst.
Ex oriente nox. Siehe 5. Mose 13,16
Götterheil und Ahnensegen Dir und den Deinen
Querulantin
25.12.2009, 14:41
Susanne, Du hast einen Schatten! :D
"Der Hinkende reite, der Handlose hüte,
Der Taube taugt noch zur Tapferkeit.
Blind sein ist besser als verbrannt werden:
Der Tote nützt zu nichts mehr."
(Havamal..
Aber Gawen, ich bin mir immer unsicherer, ob Sie die einfachsten Logiken aufschlüsseln können. Warum sind hinkende, Handlose oder blinde unnütz? Aber genau Ihr Zitat nennt das Wort "nützt", als wesentliche Voraussetzung am Leben zu blieben.
Gawen, Gawen, Gawen, Sie enttäuschen mich immer mehr...:rolleyes:
Warum sind hinkende, Handlose oder blinde unnütz? Aber genau Ihr Zitat nennt das Wort "nützt", als wesentliche Voraussetzung am Leben zu blieben.
Gawen, Gawen, Gawen, Sie enttäuschen mich immer mehr...:rolleyes:
Da steht "Der Tote nützt zu nichts mehr", im Gegensatz zu allen Lebenden, womit sie auch geschlagen seien. Das ist unbestreitbar so.
Fällt Dir ausser Boshaftigkeit nichts mehr ein an diesem Weihnachtstag? :]
Damit machst Du Deinem Guru alle Ehre!
Matthäus 10:34-36
Götterheil und Ahnensegen Dir und den Deinen
Denkpoli
25.12.2009, 18:26
Darum will auch ein vernünftiger Teil der Gesellschaft weg vom Recht des Stärkeren. Ist das so schwer zu verstehen? Das Recht das Stärkeren ist die moralisch minderwärtigste Legitimation, dem Tierreich entnommenen und Menschen nicht würdig.
MfG Q.
Hä?
Es sind doch gerade die Gutmenschen, die z. B. an der deutschen Strafmündigkeitsgrenze festhalten und damit das Recht des Stärkeren propagieren.
bernhard44
25.12.2009, 18:30
Hallo Forum!
Das las ich gerade:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,669013,00.html
Da reden sie wieder, unserer ober Gutmenschen: Solidarität, Kritik an der Leistungsgesellschaft, Egoismus, Menschenwürde, Familiensinn statt Überstunden, Gerechtigkeit, Frieden, Verzicht auf Luxus, ...
Jetzt ziehen die Leichenträger wieder alle Register und schmieden schon den letzten Nagel für unseren Sarg. Wenn ich dieses Geschwätz höre. Was soll Hilfe und Solidarität? Das schwache Pack muss raus. Wer ein Jahr arbeitslos ist, gehört sofort ausgewiesen. Hartz IV, warum? Wenn sich allein stehende Frauen ihrem Mann nicht unterordnen wollen, haben sie hier nichts zu suchen! Rentner sollen sich in guter germanischer Tradition gefälligst umbringen, wenn Sie keinen Nutzen mehr haben! ...(Ironie aus)
Liebe Gutmenschenhasser. Vielleicht gehen Sie zu Weihnachten auch mal in sich, und erforschen was unsere Welt lebenswert macht. Nächstenliebe ist sicherlich die Quelle schlechthin für Gutmenschentum, aber schauen Sie einfach mal, ob diese auch Ihnen nützt und ob sie Freude empfinden wenn sich andere für Sie selbstlos Zeit nehmen. Und versuchen Sie zu verstehen, wie Sie anderen Freunde mit diesem Verhalten machen können und dem Leben Sinn geben können.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und besinnliche Tage
Liebe Grüße Susanne
Es ist doch manchmal recht einfach......ein Gutmensch ist eben noch lange kein guter Mensch! Doch kenne ich einige gute Menschen, die bestimmt keine Gutmenschen sind!
Es ist doch manchmal recht einfach......ein Gutmensch ist eben noch lange kein guter Mensch! Doch kenne ich einige gute Menschen, die bestimmt keine Gutmenschen sind!
Früchte, erkennen und so... ;)
Registrierter
26.12.2009, 04:58
für diesen Fjordman-Artikel besteht LESEPFLICHT für jeden aufrechten Europäer, der sein Vaterland liebt und nicht dem elenden marxistischen Umvolkungsgesindel preisgeben will.
Den kommenden Crash überleben
http://fjordman.wordpress.com/2009/12/22/den-kommenden-crash-uberleben/
aUSZUG.
Wir müssen von einem “Rettet die Welt”-Modus umschalten auf einen “Selbstrettungsmodus”.
:::
Wir müssen anfangen, genauso wie alle anderen auf unsere eigenen Interessen zu schauen. Selbsterhaltung ist ein natürlicher Instinkt für alle Lebewesen bis hin zu Pflanzen und Bakterien. Das erste, das wir tun müssen, ist die gesamte Vorstellung vom “Rassismus” zu begraben, welche antiwissenschaftlicher Unsinn ist und ausschließlich zur Einschüchterung Weißer entwickelt wurde. Es ist gut vorstellbar, in der Tat höchstwahrscheinlich, daß es bei der Kultur eine bedeutende genetische Komponente gibt. Dies würde bedeuten, daß die Bewahrung des europäischen Kulturerbes nur durch die Bewahrung unseres genetischen Erbes bewerkstelligt werden kann.
Wenn Weiße eine Kolonie auf dem Mars errichten würden, dann bin ich sicher, daß andere per Anhalter auf unseren Raumschiffen dorthin reisen und verlangen würden, daß wir sie hineinlassen. Sobald sie einmal dort wären, würden sie keine Spur von Dankbarkeit zeigen. Im Gegenteil, sie würden ständig jammern und sich darüber beschweren, wie böse und rassistisch und unterdrückerisch der weiße Mann ist.
Moslems würden Respekt verlangen, weil wir alle unsere wissenschaftlichen und technischen Fortschritte den mittelalterlichen moslemischen Gelehrten verdanken und weil die Marskolonie der 63.-heilige Ort des Islams ist. Falls Sie dachten, der letzte Satz wäre als Witz gemeint, denken Sie nochmal nach. 1997 verklagten drei arabische moslemische Herren aus dem Yemen die NASA wegen Besitzstörung auf dem Mars, von dem sie behaupteten, er gehöre ihnen, weil sie den Planeten vor 3.000 Jahren von ihren Vorfahren geerbt hätten.
Bruddler
26.12.2009, 08:49
Es ist doch manchmal recht einfach......ein Gutmensch ist eben noch lange kein guter Mensch! Doch kenne ich einige gute Menschen, die bestimmt keine Gutmenschen sind!
Ein Gutmensch hält sich selbst, für einen guten Menschen.
In der Traumwelt eines Gutmenschen ist kein Platz für die Realitaet.
Das vermeindl. Böse kann aus Sicht eines Gutmenschen immer mit den einfachsten (friedlichen) Mitteln ausdiskutiert werden.
Waldgänger
26.12.2009, 13:37
Ein Gutmensch hält sich selbst, für einen guten Menschen.
In der Traumwelt eines Gutmenschen ist kein Platz für die Realitaet.
Das vermeindl. Böse kann aus Sicht eines Gutmenschen immer mit den einfachsten (friedlichen) Mitteln ausdiskutiert werden.
Weshalb die Kritik am Raubtierkapitalismus typisch gutmenschlich ist. Sie will die Marktwirtschaft ohne soziokulturelle Missstände. Die Vertreter dieser gutmenschlichen Theorie nennen sich dann Befürworter der sozialen Marktwirtschaft.
Die Ursache der schlechten Verhältnisse bleibt ihnen verborgen.
BRDDR_geschaedigter
26.12.2009, 14:41
Weshalb die Kritik am Raubtierkapitalismus typisch gutmenschlich ist. Sie will die Marktwirtschaft ohne soziokulturelle Missstände. Die Vertreter dieser gutmenschlichen Theorie nennen sich dann Befürworter der sozialen Marktwirtschaft.
Die Ursache der schlechten Verhältnisse bleibt ihnen verborgen.
Wir haben schon lange keine Marktwirtschaft und keinen Kapitalismus mehr. Deshalb labern hier die Gutmenschen wie immer Schwachsinn und sollten sich besser informieren, bevor sie wieder den Sozialismus einführen welcher den Tod von mindestens über 100 Millionen Menschen zu Folge hatte. Aber laut Gutmenschenlogik sind diese Menschenopfer gerechtfertigt da es ja um die angeblich so gute Sache geht.
Gutmenschentum ist die Kraft, die das Gute will aber das Böse schafft.
Waldgänger
27.12.2009, 10:44
Wir haben schon lange keine Marktwirtschaft und keinen Kapitalismus mehr. Deshalb labern hier die Gutmenschen wie immer Schwachsinn und sollten sich besser informieren, bevor sie wieder den Sozialismus einführen welcher den Tod von mindestens über 100 Millionen Menschen zu Folge hatte. Aber laut Gutmenschenlogik sind diese Menschenopfer gerechtfertigt da es ja um die angeblich so gute Sache geht.
Gutmenschentum ist die Kraft, die das Gute will aber das Böse schafft.
Soweit ich weiß funktioniert unsere Wirtschaftsweise immer noch derart, Kapital zu mehren, die zahlungsfähige Nachfrage zu bedienen und in der Marktkonkurrenz zu überleben. Das nennen wir Marktwirtschaft. ;) Die Staatsquote spielt dabei keine Rolle. Es mag eine Modifikation der Spielregeln sein, das Spiel bleibt das Gleiche.
Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass im Kapitalismus täglich 100.000 Menschen verhungern. Nach der marktwirtschaftlichen Logik sind diese Menschenopfer gerechtfertigt, da es ja um die angeblich so gute Sache geht.
Commodus
27.12.2009, 11:18
Gutmenschentum ist die Kraft, die das Gute will aber das Böse schafft.
Ein Bemerkenswerter Satz, so trefflich und über allen Zweifeln erhaben.
Ein Bemerkenswerter Satz, so trefflich und über allen Zweifeln erhaben.
Und es redet keiner vom Kapitalismus.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/maerkte/wirtschaftsausblick-so-wird-2010-vier-szenarien-1532118.html#utm_source=sternde-newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=wirtschaft-29.12.2009
Es wird zu einer inflationären Erscheinung, zum guten Ton, den Begriff Gutmensch für alles und jedes zu verwenden, für alles und jedes Schuld zu geben.
Es ist eben einfach etwas nachzuplappern ohne nachzudenken.
bernhard44
10.02.2010, 12:14
Es wird zu einer inflationären Erscheinung, zum guten Ton, den Begriff Gutmensch für alles und jedes zu verwenden, für alles und jedes Schuld zu geben.
Es ist eben einfach etwas nachzuplappern ohne nachzudenken.
dann hast du nicht viel gelesen in diesem Strang!
dann hast du nicht viel gelesen in diesem Strang!
Bernhard!
Ich habe diesen Strang benutzt, beziehe mich also nicht speziell auf den Inhalt des Stranges, sondern wollte nur meine Meinung zu den vielen Äußerungen bzgl. des Begriffes "Gutmensch" kundtun.
Ich bin nämlich der Meinung, das viele nur so daherplappern, ohne viel nachzudenken und zu hinterfragen was gemeint ist.
Einfach von Haus aus als negative Begriffsstimmung annehmen und weiterführen. Das Gute im Menschen als Verwirrung, als hundertprozentig falsch darzustellen. Es mag in vielen Dingen fatal sein auf das Gute zu hoffen, es kann aber nicht gutgehen immer das schlechteste anzunehmen.
bernhard44
10.02.2010, 17:20
Bernhard!
Ich habe diesen Strang benutzt, beziehe mich also nicht speziell auf den Inhalt des Stranges, sondern wollte nur meine Meinung zu den vielen Äußerungen bzgl. des Begriffes "Gutmensch" kundtun.
Ich bin nämlich der Meinung, das viele nur so daherplappern, ohne viel nachzudenken und zu hinterfragen was gemeint ist.
Einfach von Haus aus als negative Begriffsstimmung annehmen und weiterführen. Das Gute im Menschen als Verwirrung, als hundertprozentig falsch darzustellen. Es mag in vielen Dingen fatal sein auf das Gute zu hoffen, es kann aber nicht gutgehen immer das schlechteste anzunehmen.
das Gute im Menschen hat nicht viel zu tun mit einem Gutmenschen! Ein Gutmensch handelt nicht, weil er etwas gutes tut oder tun will, sondern weil er überzeugt ist, sein Handeln und das seiner Glaubensfreunde, wird die Welt bessern! Seine Haltung und sein Tun entspringen dem moralischen Überlegenheitsgefühl, dem zur Zeit vorherrschenden Zeitgeist! Zu erst ist er also Opportunist, einer der sich im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen und den herrschenden Normen bewegt und dieses auch von anderen einfordert.
Dass damit auch gänzlich böses verbunden sein kann, sehen wir beispielsweise an der gegenwärtigen Afghanistan-Debatte! Der Gutmensch braucht halt eine gewisse Zeit und eine bestimmte Anzahl von Opfern, um den "Friedenseinsatz" und die "Aufbauhilfe" als "Bewaffneten Konflikt" oder gar "Krieg" bezeichnen zu können.
Meist müssen das andere für ihn tun!
das Gute im Menschen hat nicht viel zu tun mit einem Gutmenschen! Ein Gutmensch handelt nicht, weil er etwas gutes tut oder tun will, sondern weil er überzeugt ist, sein Handeln und das seiner Glaubensfreunde, wird die Welt bessern! Seine Haltung und sein Tun entspringen dem moralischen Überlegenheitsgefühl, dem zur Zeit vorherrschenden Zeitgeist! Zu erst ist er also Opportunist, einer der sich im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen und den herrschenden Normen bewegt und dieses auch von anderen einfordert.
Dass damit auch gänzlich böses verbunden sein kann, sehen wir beispielsweise an der gegenwärtigen Afghanistan-Debatte! Der Gutmensch braucht halt eine gewisse Zeit und eine bestimmte Anzahl von Opfern, um den "Friedenseinsatz" und die "Aufbauhilfe" als "Bewaffneten Konflikt" oder gar "Krieg" bezeichnen zu können.
Meist müssen das andere für ihn tun!
glaubst du diese gestelzte umschreibung?
bernhard44
10.02.2010, 17:35
glaubst du diese gestelzte umschreibung?
Nein, ich lüge!
das glaube ich dir schon gar nicht. status quo? nichts als troubles!
bernhard44
16.02.2010, 15:44
Save The Planet:
http://www.youtube.com/watch?v=eScDfYzMEEw
bernhard44
19.10.2010, 12:44
wer nochmal die Denkweise der Spezies "Gutmensch" nachvollziehen möchte, sollte sich diesen Artikel einmal näher anschauen:
Unter Kartoffeln
KOMMENTAR VON YASEMIN SHOOMAN & EVELIN LUBIG-FOHSEL
"Kartoffel!", "Nazi"oder auch: "Du Opfer!" Solche Sprüche soll man in letzter Zeit vermehrt an manchen Schulen hören, an denen der Anteil von sozial benachteiligten Schülern mit "Migrationshintergrund" besonders hoch ist. Die Klage von Lehrern darüber war denn auch der Aufhänger einer Tagung, die die Berliner GEW am vergangenen Samstag ausgerichtet hatte. An deren Ende waren sich die meisten Teilnehmer einig: Der Begriff "Deutschenfeindlichkeit" taugt nicht zur Analyse der vorhandenen Konflikte.
ganzer Artikel:
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/unter-kartoffeln/
Dr Mittendrin
24.04.2011, 14:04
Als Bemerkung voraus möchten wir darauf hinweisen, daß Dr. Lyle Rossiter in seinen Schriften das Wort “Liberal” (Liberaler) benutzt. Die genauere Bedeutung ließe sich aber mit dem übersetzen, was man in der Bundesrepublik oft als “Gutmensch” bezeichnet, was sich aber ebenso auf die Politiker aller politischen Richtungen in der heutigen Bundesrepublik anwenden läßt. Besonders stark ist dieses Gutmenschentum etwa bei den Grünen und der Linken ausgeprägt, aber auch CDU, FDP und SPD glänzen damit.
Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschengestalt erklären. Gutmenschen verhalten sich dabei wie die Gefolgsleute von Führern wie Hitler oder Stalin, nur daß sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen Beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben. Gutmenschen sind dabei auch durchaus pathologisch und folgen alle den Idealen ihrer fixen Idee, welche sie als ihre eigene Meinung ausgeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärer als das, was sie vorgeben zu bekämpfen.
“Basierend auf stark irrationalem Glauben und Gefühlen untergraben moderne Liberale unerbittlich die wichtigsten Prinzipien, auf denen unsere Freiheiten gegründet wurden” sagt Dr. Lyle Rossiter in seinem Buch “The Liberal Mind: The Psychological Causes of Political Madness.” (Das Liberale Gemüt: Die Psychologischen Ursachen für Politischen Wahnsinn). Dr. Rossiter ist nicht irgendwer, sondern hat in seiner 35-jährigen Laufbahn über 1.500 Patienten behandelt und erstellte psychologische Gutachten in über 2.700 Gerichtsverfahren. “Wie verzogene und wütende Kinder rebellieren sie gegen die normalen Verantwortungen von Erwachsenen und fordern, daß ein elterlicher Staat ihre Bedürfnisse von der Wiege bis zum Grab befreidigt.” so Rossiter über Gutmenschen.
Rossiter geht davon aus, daß das öffentliche zur Schau gestellte Gutmenschentum nur als psychologische Krankheit verstanden werden kann: “Ein Sozialwissenschaftler, der die menschliche Natur versteht, wird die wichtige Rolle freier Entscheidungen, freiwilliger Zusammenarbeit und moralischer Rechtschaffenheit nicht abtun, wie Gutemenschen dies tun. Ein politischer Führer, der die menschliche Natur versteht, wird nicht die persönlichen Unterschiede in Talent, Antrieb, persönlichem Einsatz und Arbeitsethos ignorieren, und dann versuchen der Bevölkerung wirtschaftliche und soziale Gleichheit aufzuerlegen, wie Gutmenschen dies tun. Ein Gesetzgeber, der die menschliche Natur versteht, wird keine Gesellschaft schaffen, welche die Bürger eines Landes überreguliert und überbesteuert, ihren Charakter verdirbt und sie zu Zöglingen des Staates macht, wie Gutmenschen dies tun.”Dr. Rossiter führt weiter aus, wie sich Gutmenschen die Schwächen und Ängste zunutze machen, indem sie der Gesellschaft einreden, daß bestimmte Gruppen benachteiligt wären und sie deshalb ein Recht auf Vorzugsbehandlungen oder sonstige Kompensationen hätten. Außerdem lehnten Gutmenschen die Eigenverantwortlichkeit des Individuums ab und ordnen das Individuum vielmehr dem Willen des Staates unter. Auch nährten Gutmenschen immer wieder die Gefühle von Neid und Mißgunst.
“Die Wurzeln des Gutmenschentums -und der damit verbundene Wahnsinn- kann deutlich an der Entwicklung des Kindes vom Säugling bis zum Erwachsenen nachvollzogen werden und wie eine verquere Entwicklung die unvernünftigen Denkweisen des Gutmenschen produzieren. Wenn der moderne Gutmensch über imaginäre Opfer heult, Wut gegen imaginäre Bösewichte aufstaut und vor allen Dingen, wenn er das Leben von Menschen bestimmen will, die sehr wohl kompetent sind ihr eigenens Handeln zu bestimmen, dann wird die Neurose des Gutmenschen schmerzlich sichtbar.”
Der französische Schriftsteller und selbsternannte Linksintellektuelle Jean-Louis Servan-Schreiber erkannte in seinem Buch “Die totale Herausforderung. Die Entscheidung der achtziger Jahre” die Gründe, warum so viele Menschen in der heutigen Zeit Selbstverantwortung scheuen und lieber andere Gründe für persönliches Versagen finden: “Eine einzige Idee hat unser Jahrhundert, unterstützt von zwei zeitgenössischen Säulen, der Psychologie von Freud und dem Sozialismus von Marx, dominiert, nämlich daß das Individuum nicht die Hauptverantwortung dafür trägt, was es ist und tut. Diese zwei a priori Konzepte menschlicher Erfahrung machen uns zu verwundbaren und machtlosen Individuen, die umsorgt werden wollen.”
von Dr. Lyle Rossiter
Das erklärt auch viele multikulti Dummheiten
Cleopatra
24.04.2011, 14:33
Wertelos, verantwortungslos, würdelos, schrill, faul und verlogen ist diese Gesellschaft. Pathologisch krank, das ist richtig.
Einerseits Einwanderung und andererseits Zubetonierung der Natur zwecks Besiedelung. Einerseits machen sie einen auf Öko und weinen um jeden gefällten Baum, andererseits lassen sie im Winter Spargel aus Argentinien herfliegen. Sie reden von Bildung und machen die Schulen, die Rechtschreibung und die Sprache kaputt.
Wir werden von pathologisch Kranken regiert, das ist das Tragische, in früheren Zeiten wären sie als Dorftrottel durchgegangen.
PastorPeitl
24.04.2011, 15:01
Und wenn diese Gutmenschen fest genug daran glauben, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen können, dann werden diese auch war, denn: Glaube kann Berge versetzen. (Das erklärt uns die Bibel)
In meinem Fall zum Beispiel trete ich für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ein, was meinen Kampf gegen die EU erklärt, weil diese eine diktatorische Einheit ist, die keine Freiheit bietet.
Nachdem ich von einem Prinzip: "Frag dich nicht was Dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kannst" ausgehe, bin ich der Meinung: Diese Maxim gilt für alle Menschen die in Österreich leben wollen gleich.
In das die Menschen wie Brüder zusammen leben sollen, dass kommt daher, weil alle Menschen ursprünglich von der Grundenergie, also Gott, abstammen.
In diesem Zusammenhang bin ich sicher ein Gutmensch, der es alle Menschen und seinem ganzen Land gut meint.
Cleopatra
24.04.2011, 15:09
In meinem Fall zum Beispiel trete ich für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ein, Nachdem ich von einem Prinzip: "Frag dich nicht was Dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kannst" ausgehe, bin ich der Meinung: Diese Maxim gilt für alle Menschen die in Österreich leben wollen gleich. .
In das die Menschen wie Brüder zusammen leben sollen, dass kommt daher, weil alle Menschen ursprünglich von der Grundenergie, also Gott, abstammen.
Diese Aussagen beweisen das international handelnde Christentum. Nation und Christentum schließen sich bei unseren Kirchenleuten aus, weshalb ich da auch keine Rettung erwarte. Diese ganzen Asylaktionen der Kirche bei Abschiebungen bringen jeden Patrioten auf die Palme. Mit der Sammeldose für Moscheen sind auch schon Pfaffen gesehen worden.
Diese Art von Gutmenschentum ist behandlungsbedürftig. Da hat der Mann im Eingangsbeitrag schon recht.
Goldfarb
24.04.2011, 15:13
Und wenn diese Gutmenschen fest genug daran glauben, dass ihre Wünsche in Erfüllung gehen können, dann werden diese auch war, denn: Glaube kann Berge versetzen. (Das erklärt uns die Bibel)
In meinem Fall zum Beispiel trete ich für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ein, was meinen Kampf gegen die EU erklärt, weil diese eine diktatorische Einheit ist, die keine Freiheit bietet.
Nachdem ich von einem Prinzip: "Frag dich nicht was Dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kannst" ausgehe, bin ich der Meinung: Diese Maxim gilt für alle Menschen die in Österreich leben wollen gleich.
In das die Menschen wie Brüder zusammen leben sollen, dass kommt daher, weil alle Menschen ursprünglich von der Grundenergie, also Gott, abstammen.
In diesem Zusammenhang bin ich sicher ein Gutmensch, der es alle Menschen und seinem ganzen Land gut meint.
Und damit ihre Wünsche tatsächlich dann doch noch in Erfüllung gehen mögen, scheuen sie nicht davor zurück, andere Menschen, die ihre Ansichten nicht teilen, sie ablehnen, öffentlich z. B. als Rassisten, Islamophobe, Antisemiten und wer weiß sonst noch alles zu verleumden. Und diese Sorte Kranker, geistig und seelisch Schwerstkranker, ist inmitten der Gesellschaft und dort häufig im Gewande des Biedermanns zu finden.
BRDDR_geschaedigter
24.04.2011, 16:13
Diese Aussagen beweisen das international handelnde Christentum. Nation und Christentum schließen sich bei unseren Kirchenleuten aus, weshalb ich da auch keine Rettung erwarte. Diese ganzen Asylaktionen der Kirche bei Abschiebungen bringen jeden Patrioten auf die Palme. Mit der Sammeldose für Moscheen sind auch schon Pfaffen gesehen worden.
Diese Art von Gutmenschentum ist behandlungsbedürftig. Da hat der Mann im Eingangsbeitrag schon recht.
Was der angebliche Pastor verzapft hat nun überhaupt nichts mit dem Christentum zu tun.
Die Kirchen handeln vielleicht so, aber die gerade die Bibel warnt vor korrumpierten Priestern und falschen Propheten.
Was meint ihr?
Auf Platz 2 landete das Wort "Gutmensch". Mit dem Ausdruck werde "insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des guten Menschen in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren", urteilte die Jury und sprach von einem Widerspruch gegen die "Grundprinzipien der Demokratie".
http://www.fr-online.de/panorama/unwort-2011--doener-morde--ist-unwort-des-jahres,1472782,11462318.html
Mein Kommentar dazu:
Diese Jury hat nichts kapiert.
Mit "Gutmensch" meint man keineswegs einen wirklich guten Menschen.
Mit Gutmensch werden imho jene Pharisäer (und Pharisäerinnen! *ggg* ) bezeichnet, die SICH SELBER für gut halten, und überheblich und selbstgerecht auf andere herabblicken - und sie in Grund und Boden verurteilen - weil sie zum Beispiel in aller Unschuld das unschuldige Wort "Mohrenkopf" gebrauchen.
lupus_maximus
17.01.2012, 12:57
Was meint ihr?
http://www.fr-online.de/panorama/unwort-2011--doener-morde--ist-unwort-des-jahres,1472782,11462318.html
Mein Kommentar dazu:
Diese Jury hat nichts kapiert.
Mit "Gutmensch" meint man keineswegs einen wirklich guten Menschen.
Mit Gutmensch werden imho jene Pharisäer (und Pharisäerinnen! *ggg* ) bezeichnet, die SICH SELBER für gut halten, und überheblich und selbstgerecht auf andere herabblicken - und sie in Grund und Boden verurteilen - weil sie zum Beispiel in aller Unschuld das unschuldige Wort "Mohrenkopf" gebrauchen.
Mit Gutmensch meint man ja eigentlich einen Volldeppen!
Monteblanco
17.01.2012, 20:53
Das Wort "Gutmensch" belegte diesmal den zweiten Platz beim Unwort des Jahres.
Historisch ist es nicht ganz eindeutig belegt, ab wann die jetzige Bedeutung dieses Wortes erstmals benutzt wurde, aber vieles spricht dafür, dass dies im Nazi-Blatt "Der Stürmer" erstmals geschah und in Anlehnung daran von Josef Goebbels für bestimmte politische Gegner als beleidigender Kampfbegriff genutzt wurde. Für diese These spricht, dass auch heute noch das Wort "Gutmensch" als persönlich beleidigendes Attribut für politisch Andersdenkende von eher im rechten Spektrum angesiedelten Menschen genutzt wird.
Erik der Rote
17.01.2012, 21:41
Was meint ihr?
http://www.fr-online.de/panorama/unwort-2011--doener-morde--ist-unwort-des-jahres,1472782,11462318.html
Mein Kommentar dazu:
Diese Jury hat nichts kapiert.
Mit "Gutmensch" meint man keineswegs einen wirklich guten Menschen.
Mit Gutmensch werden imho jene Pharisäer (und Pharisäerinnen! *ggg* ) bezeichnet, die SICH SELBER für gut halten, und überheblich und selbstgerecht auf andere herabblicken - und sie in Grund und Boden verurteilen - weil sie zum Beispiel in aller Unschuld das unschuldige Wort "Mohrenkopf" gebrauchen.
die Jury wollte sich weider beim öffentlichen rechtlichen Konsens einschleimen und die führenden Professoren wollen einen gutes Prestige abfassen um ihre KArriere weiter auszubauen !!!
alles schauderhaft diese Rumgesocks in unserem Vasallenstädle! die DEutschen sind verkommen zu einem HAufen charakterloser Schweine !
Siegfriedphirit
19.01.2012, 15:59
-ich höre immer Gutmenschentum-was soll der Quatsch. Eine christliche Zivilisation zeichnet sich dadurch aus, dass Humanität, Solidarität und moralische Reinheit die Grundlage unserer Werte sind. Natürlich sieht die Realität schlimm aus- Geiz ist geil, Lügen, Gier und Kriege gehören noch zum Täglichen in aller Welt. Aber das ist es , was diese Welt so an den Abgrund treibt und nicht die Handvoll - Gutmenschen- . Die kämpfen auf fast verlorenem Post gegen Horden von Unvernunft und Dummheit,gegen Menschen die ihre eignene Großmutter verkaufen würden, wenn der Preis stimmt und nur, um schon auf Erden den Himmel für sich zu beanspruchen.
Heiliger
19.01.2012, 16:09
-ich höre immer Gutmenschentum-was soll der Quatsch. Eine christliche Zivilisation zeichnet sich dadurch aus, dass Humanität, Solidarität und moralische Reinheit die Grundlage unserer Werte sind. Natürlich sieht die Realität schlimm aus- Geiz ist geil, Lügen, Gier und Kriege gehören noch zum Täglichen in aller Welt. Aber das ist es , was diese Welt so an den Abgrund treibt und nicht die Handvoll - Gutmenschen- . Die kämpfen auf fast verlorenem Post gegen Horden von Unvernunft und Dummheit,gegen Menschen die ihre eignene Großmutter verkaufen würden, wenn der Preis stimmt und nur, um schon auf Erden den Himmel für sich zu beanspruchen.
Eben, weil "Gutmenschen" eben nicht belehrbar sind und auch nichts lernen...!
bernhard44
20.01.2012, 10:15
-ich höre immer Gutmenschentum-was soll der Quatsch. Eine christliche Zivilisation zeichnet sich dadurch aus, dass Humanität, Solidarität und moralische Reinheit die Grundlage unserer Werte sind. Natürlich sieht die Realität schlimm aus- Geiz ist geil, Lügen, Gier und Kriege gehören noch zum Täglichen in aller Welt. Aber das ist es , was diese Welt so an den Abgrund treibt und nicht die Handvoll - Gutmenschen- . Die kämpfen auf fast verlorenem Post gegen Horden von Unvernunft und Dummheit,gegen Menschen die ihre eignene Großmutter verkaufen würden, wenn der Preis stimmt und nur, um schon auf Erden den Himmel für sich zu beanspruchen.
du darfst "gute Menschen" nicht mit "Gutmenschen" verwechseln!
bernhard44
20.01.2012, 10:20
Das Wort "Gutmensch" belegte diesmal den zweiten Platz beim Unwort des Jahres.
Historisch ist es nicht ganz eindeutig belegt, ab wann die jetzige Bedeutung dieses Wortes erstmals benutzt wurde, aber vieles spricht dafür, dass dies im Nazi-Blatt "Der Stürmer" erstmals geschah und in Anlehnung daran von Josef Goebbels für bestimmte politische Gegner als beleidigender Kampfbegriff genutzt wurde. Für diese These spricht, dass auch heute noch das Wort "Gutmensch" als persönlich beleidigendes Attribut für politisch Andersdenkende von eher im rechten Spektrum angesiedelten Menschen genutzt wird.
hast du dir das gerade ausgedacht oder kann das auch an Hand von Quellen näher verifiziert werden? Na wenigstens hast du den Namen richtig geschrieben......
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=goebbels%20gutmensch&source=web&cd=2&ved=0CC0QFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.dasbiber.at%2Fcontent%2Fdas-wort-%252526quot%253Bgutmensch%252526quot%253B-zu-verwenden-ist-kein-verdammter-kavaliersdelikt!&ei=ST8ZT6rpE8Ts-gaf5JCfCg&usg=AFQjCNEIEYd_od4ZV87sFBykVVWbNuWSAQ&cad=rja
Monteblanco
20.01.2012, 15:16
hast du dir das gerade ausgedacht oder kann das auch an Hand von Quellen näher verifiziert werden?
Wenn nix mehr geht, dann geht noch wiki!
;)
Sondierer
20.01.2012, 21:41
1. Pathologische Harmoniesucht
Die weit verbreitete analytische Vermutung, Einwanderungspolitiker seien z.B. aufgrund frühkindlicher Zurückweisungen oder zerrütteter Familienverhältnisse in pathologischem Maß harmoniesüchtig, folgt aus der Beobachtung, dass Einwanderung in den einschlägigen Kreisen vor allem als „Friedensprojekt“ verstanden wird: Der ewige Frieden, so die Theoretiker der Einwanderung, könne nur dadurch erreicht werden, dass man Grenzen öffne und Menschen aus verschiedenen Staaten sich durch Begegnung in unmittelbarer Nachbarschaft näherkämen, Vorurteile überwinden und Freundschaft schließen. Die einem solchen, etwas kindischen Denkmuster zu Grunde liegende Harmoniesucht ist in Maßen verständlich, nimmt aber psychopathische Züge an, wenn der Einwanderungspolitiker infolge seines übersteigerten Wunsches nach Schaffung von Harmonie beginnt, sich in seiner geistigen Welt zu verfangen und die tatsächlich wahrnehmbare Wirklichkeit, die seinem Gedankenkonstrukt entgegensteht, unbewusst auszublenden. In der Regel begründet er ja keine Harmonie, sondern seine Einwanderung wirkt, wie zur Genüge empirisch belegt, flächendeckend gewaltfördernd, d.h. er schafft keinen Frieden, sondern ist im Gegenteil die ursächlich treibende Kraft hinter der Entstehung von Unfrieden.
2. Unerfüllte Mutterinstinkte
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Einwanderungsindustrie zum großen Teil von unverheirateten, kinderlosen und meist wenig ansehlichen Frauen geleitet wird. Dies gilt in ähnlichem Maß auch für Führungspositionen in der Politik. In der Psychoanalyse der Einwanderung ist daher immer wieder zu hören, die großenteils weiblichen Einwanderungspolitiker würden durch Schaffung eines zu bemutternden Ersatzkindes, des „armen hilflosen Flüchtlings“, der rund um die Uhr versorgt und verköstigt werden muss, unerfüllte weibliche Sehnsüchte ausleben.
3. Äußere Nachahmung des Siegers durch den Verlierer
Bekanntlich findet der für Mädchen attraktive Sportlertyp mit seiner neuen Sonnenbrille schon bald Nachahmer, bis schließlich jeder auf dem Schulhof die gleiche neue Sonnenbrille trägt. Eine der häufigsten psychologischen Thesen, um die staatliche Politik zu erklären, war entsprechend schon in den 70er-Jahren die Annahme, der deutsche Staat als Verlierer des Zweiten Weltkriegs imitiere das äußere Erscheinungsbild der Sieger, insbesondere der USA als zentraler Siegergestalt. Zwar waren die USA Mitte des 20. Jh. bei weitem nicht so polyethnisch wie heute, aber der hohe Anteil von schwarzen Soldaten war 1945 das äußerliche Erkennungszeichen der amerikanischen Siegermacht schlechthin. Siegen heißt also nicht nur: Cola trinken und Kaugummi kauen, sondern auch Polyethnizität, ein sehr oberflächliches, aber einprägsames Gesellschaftsmerkmal, das die deutschen Einwanderungspolitiker seither bewusst oder unbewusst kopieren.
4. Identifikation mit den Zielen des Siegers („Stockholm-Syndrom“)
Eng verbunden mit dem Wunsch, sich dem Siegertyp äußerlich anzugleichen, ist der Wunsch, auch die geistigen Zielsetzungen des Siegers zu übernehmen und sich vollständig mit ihm zu identifizieren, sozusagen in seine Persönlichkeit zu schlüpfen und mit ihm eins zu werden. In diesem Sinn wird die Einwanderungspolitik suizidal verstanden, als kollektives staatliches Handeln, das nach Selbstzerstörung strebt: Das nicht ganz erreichte Ziel der Alliierten, Deutschland von der Landkarte zu tilgen, soll auf jede nur erdenkliche Weise nachträglich verwirklicht werden. Die in großem Stil vorgenommene Ansiedlung kulturfremder und oftmals antideutsch/ antieuropäisch verhafteter Menschen wäre demnach nur ein Weg von vielen, um dieses Ziel umzusetzen, und ist daher aus psychoanalytischer Sicht in einen ethnosuizidalen Gesamtkontext einzuordnen.
5. Angst
Aus der Perspektive der Angstanalyse wird der Einwanderungspolitiker vor allem durch seine Angst motiviert, er reagiert also auf eine subjektiv empfundene oder objektiv gegebene äußere Bedrohung. Diese Bedrohung tritt ihm beispielsweise in Form der heute recht doktrinär ausgerichteten Presse gegenüber, die ihm jederzeit die Karriere zerstören kann. Er kann sie aber auch in der physischen Gewaltbereitschaft der linken Szene oder im betont muskulösen Gebahren der Türkei bzw. ihrer in Ton und Auftreten oft aggressiv wirkenden politischen Mittelsmänner innerhalb Deutschlands wahrnehmen. Der Einwanderungspolitiker handelt also als Getriebener, der sich Drohungen nicht entgegenstellt, sondern – auch hier vielleicht aufgrund traumatischer Kindheitserfahrungen – gelernt hat, den Fluchtinstinkt zu aktivieren und auf Drohgebärden ausschließlich defensiv zu reagieren. Auch in diesem Zusammenhang sollte man die starke Feminisierung der Einwanderungspolitik nicht außer acht lassen: Im Gegensatz zu Männern kann Angst bei Frauen auch Wollust auslösen, d.h. gerade Einwanderungspolitikerinnen könnten durch willige Zugeständnisse in Sachen Einwanderung und somit fortwährende Stärkung einer herrisch-dogmatischen Presse und einer stets maskulin auftretenden Türkei unbewusst nach einem Weg suchen, ein Bedürfnis nach immer wiederkehrenden Angstgefühlen zu befriedigen.
6. Selbsthass
Ein seltener, aber regelmäßig zu beobachtender menschlicher Trieb ist der Selbsthass. Wer als Kind Demütigung erlitten hat, misshandelt wurde oder traumatische Niederlagen wegstecken musste, ist oft nicht mehr in der Lage, sich als Erwachsener zu achten und ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Diese Diagnose wird häufig auch auf die nachkriegszeitliche Gesamtgesellschaft übertragen, um die erstaunliche Duldsamkeit der Deutschen angesichts der Einwanderungspolitik zu erklären: Die Bundesrepublik ist im Grunde nie erwachsen geworden, sie lebt weiter ein frühkindliches Trauma ihrer Gründungsjahre angesichts des gescheiterten Weltkriegs aus, der als militärisches Versagen empfunden wird. Der daraus resultierende Selbsthass auf alles, was einen selbst, d.h. „deutsch“ und damit das militärische Versagertum definiert, wird zur treibenden Kraft, alles nicht-deutsche in übersteigerter Form zu verehren: Wenn alles, was man selbst ist, schlecht ist, dann ist alles, was man nicht ist, gut, also ist der Einwanderer gut, also ist mehr Einwanderung auch gut.
7. Sadismus
Dass eine stabile Mehrheit der Deutschen die staatliche Einwanderungspolitik seit Jahrzehnten ablehnt, ist allgemein bekannt, dennoch wird diese Politik rücksichtslos umgesetzt. Die Einwanderungspolitik wird somit auch erklärbar durch ein sadistisches Verlangen der oft aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammenden Einwanderungspolitiker nach einem Gefühl von Allmacht: Seht her, ihr könnt noch so viele sein, aber ich kann tun und lassen, was ich will, ihr zuckt unter meiner Knute. Der Einwanderungspolitiker weiß, dass er mit seiner Politik dem Durchschnittsdeutschen geistige Schmerzen zufügt, und dieses Gefühl kostet er regelrecht aus.
So sind Gutmenschen
Siegfriedphirit
27.01.2012, 13:24
sorry, da haste recht.
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