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Vollständige Version anzeigen : Essay: Das Misstrauen der Deutschen gegen die Elite



basti
18.07.2008, 15:37
ein sehr interessanter essay über die regelmäßige 'panikmache' in den medien:

http://www.morgenpost.de/politik/article704500/.html

Alion
18.07.2008, 16:19
ein sehr interessanter essay über die regelmäßige 'panikmache' in den medien:
http://www.morgenpost.de/politik/article704500/.html


Ok dann analysieren wir das mal ein wenig:

Zitat aus obigem Link:
...........................
Das Vertrauen der Amerikaner stellt ein Sozialkapital dar, das den Deutschen weitgehend fehlt.

Fehlverhalten und überzogene Kritik schüren Skepsis
Das Vertrauen der Deutschen in Institutionen und Eliten verfällt seit Jahrzehnten langsam, aber stetig.

Dies gilt für den Bundestag und die öffentliche Verwaltung, die Wirtschaftsunternehmen, die Gewerkschaften und die Medien. Noch gravierender ist der Vertrauensverlust in die sie tragenden Personen – vor allem in Politiker und Manager.
...........................

Nun mir fällt dazu folgendes ein.

1. In Amerika haben amerikanische Interessen absolute Priorität vor allem anderen, dies ist gesellschaftlicher Konsens. Das schafft Vertrauen beim Volk und gibt ihm Zuversicht, dass "die da oben" es schon richten werden.

Im Gegensatz dazu haben wir 68er, Politiker und Gutmenschen, die die Medien in weiten Teilen kontrollieren und es richtig finden, die Bedürfnisse aller anderen über die des eigenen Volkes zu stellen.

2. Der Bundestag und seine Abgeordneten sind zu Speichelleckern Brüssels und der Industrie mutiert. Außerdem vergeht kaum ein Tag an dem keinem dieser Herren und Damen ungesetzliche Handlungen von Steuerhinterziehung bis Drogenkonsum und Bestechlichkeit nachgewiesen werden kann.

3. Die öffentliche Verwaltung hat sich in weiten Teilen verselbstständigt und erläßt Regeln und Verordnungen die kein Bürger mehr nachvollziehen kann. Während die Staatsschulden explodieren, wird das Geld beidhändig durch eben diese Verwaltung verschwendet. Dies ist wenig vertrauenswürdig und wird sehr wohl vom Bürger wahrgenommen.

4. Die führenden Wirtschaftsunternehmen kommen nur noch dadurch in die Schlagzeilen, dass sie bei Rekordgewinnen Mitarbeiter entlassen, Steuerhinterziehung in gigantischen Umfang begehen oder Kapazitäten in das Billiglohn-Ausland verlagern. Soziale Verantwortung trotz steuerlicher Entlastung im Bereich von zig Milliarden Euro Fehlanzeige.

5. Gewerkschaften haben sich über Jahrzehnte unglaubwürdig gemacht. Sie machen selbst dort wo sie als Arbeitgeber auftreten nichts anderes als die die sie anklagen. Ihre Mitglieder in Betriebsräten und Vorständen haben die Mitarbeiter mehr als einmal verkauft. In jedem Vorstand tragen ihre Funktionäre Entscheidungen mit, die die Gewerkschaft anschließend medienwirksam verurteilt.

6. Medien haben sich längst zum verlängerten Arm der Politik machen lassen. In den Landesrundfunkanstalten sitzen Politiker, die die Medien in ihrem eisernen Griff haben. Das einzige Medium, dass noch zur Information taugt, ist das Internet und auch das bemüht man sich endlich noch mehr kontrollieren zu können.

7. Politiker und Manager warum unterscheidet man überhaupt noch diese Begriffe?
In den meisten Fällen sind es doch Politiker die den Rahmen für die Wirtschaft vorgeben und dann gleichzeitig in ihren besserbezahlten Ämtern als Vorstand von diesen Rahmen profitieren. Der geneigte Wähler bemerkt langsam, dass er seit Jahrzehnten veralbert wird. Er zieht in ermangelung integerer Personen und Parteien die Konsequenzen und verweigert sich der Rolle als Stimmvieh immer mehr. Die Wahlbeteiligung sinkt, der Frust und die Politikverdrossenheit steigt.

Kurz gesagt dieser Artikel verwechselt Ursache und Wirkung!

MfG
Alion

-SG-
18.07.2008, 17:01
Diese kommunikationswissenschaftliche Aufsatz enthält viel Kommunikation, aber wenig Wissenschaft. Unstrukturiert und banal, dazu eine höchst unsinnige Kernaussage.

FranzKonz
18.07.2008, 17:09
Ok dann analysieren wir das mal ein wenig:

Zitat aus obigem Link:
...........................
Das Vertrauen der Amerikaner stellt ein Sozialkapital dar, das den Deutschen weitgehend fehlt.

Fehlverhalten und überzogene Kritik schüren Skepsis
Das Vertrauen der Deutschen in Institutionen und Eliten verfällt seit Jahrzehnten langsam, aber stetig.

Dies gilt für den Bundestag und die öffentliche Verwaltung, die Wirtschaftsunternehmen, die Gewerkschaften und die Medien. Noch gravierender ist der Vertrauensverlust in die sie tragenden Personen – vor allem in Politiker und Manager.
...........................

Nun mir fällt dazu folgendes ein.

1. In Amerika haben amerikanische Interessen absolute Priorität vor allem anderen, dies ist gesellschaftlicher Konsens. Das schafft Vertrauen beim Volk und gibt ihm Zuversicht, dass "die da oben" es schon richten werden.

Im Gegensatz dazu haben wir 68er, Politiker und Gutmenschen, die die Medien in weiten Teilen kontrollieren und es richtig finden, die Bedürfnisse aller anderen über die des eigenen Volkes zu stellen.

2. Der Bundestag und seine Abgeordneten sind zu Speichelleckern Brüssels und der Industrie mutiert. Außerdem vergeht kaum ein Tag an dem keinem dieser Herren und Damen ungesetzliche Handlungen von Steuerhinterziehung bis Drogenkonsum und Bestechlichkeit nachgewiesen werden kann.

3. Die öffentliche Verwaltung hat sich in weiten Teilen verselbstständigt und erläßt Regeln und Verordnungen die kein Bürger mehr nachvollziehen kann. Während die Staatsschulden explodieren, wird das Geld beidhändig durch eben diese Verwaltung verschwendet. Dies ist wenig vertrauenswürdig und wird sehr wohl vom Bürger wahrgenommen.

4. Die führenden Wirtschaftsunternehmen kommen nur noch dadurch in die Schlagzeilen, dass sie bei Rekordgewinnen Mitarbeiter entlassen, Steuerhinterziehung in gigantischen Umfang begehen oder Kapazitäten in das Billiglohn-Ausland verlagern. Soziale Verantwortung trotz steuerlicher Entlastung im Bereich von zig Milliarden Euro Fehlanzeige.

5. Gewerkschaften haben sich über Jahrzehnte unglaubwürdig gemacht. Sie machen selbst dort wo sie als Arbeitgeber auftreten nichts anderes als die die sie anklagen. Ihre Mitglieder in Betriebsräten und Vorständen haben die Mitarbeiter mehr als einmal verkauft. In jedem Vorstand tragen ihre Funktionäre Entscheidungen mit, die die Gewerkschaft anschließend medienwirksam verurteilt.

6. Medien haben sich längst zum verlängerten Arm der Politik machen lassen. In den Landesrundfunkanstalten sitzen Politiker, die die Medien in ihrem eisernen Griff haben. Das einzige Medium, dass noch zur Information taugt, ist das Internet und auch das bemüht man sich endlich noch mehr kontrollieren zu können.

7. Politiker und Manager warum unterscheidet man überhaupt noch diese Begriffe?
In den meisten Fällen sind es doch Politiker die den Rahmen für die Wirtschaft vorgeben und dann gleichzeitig in ihren besserbezahlten Ämtern als Vorstand von diesen Rahmen profitieren. Der geneigte Wähler bemerkt langsam, dass er seit Jahrzehnten veralbert wird. Er zieht in ermangelung integerer Personen und Parteien die Konsequenzen und verweigert sich der Rolle als Stimmvieh immer mehr. Die Wahlbeteiligung sinkt, der Frust und die Politikverdrossenheit steigt.

Kurz gesagt dieser Artikel verwechselt Ursache und Wirkung!

MfG
Alion

Abgesehen von den inhaltslosen Vokabeln 68er und Gutmenschen eine wirklich treffende Skizze.

Tratschtante
18.07.2008, 18:06
Ok dann analysieren wir das mal ein wenig:

Zitat aus obigem Link:
...........................
Das Vertrauen der Amerikaner stellt ein Sozialkapital dar, das den Deutschen weitgehend fehlt.

Fehlverhalten und überzogene Kritik schüren Skepsis
Das Vertrauen der Deutschen in Institutionen und Eliten verfällt seit Jahrzehnten langsam, aber stetig.

Dies gilt für den Bundestag und die öffentliche Verwaltung, die Wirtschaftsunternehmen, die Gewerkschaften und die Medien. Noch gravierender ist der Vertrauensverlust in die sie tragenden Personen – vor allem in Politiker und Manager.
...........................

Nun mir fällt dazu folgendes ein.

1. In Amerika haben amerikanische Interessen absolute Priorität vor allem anderen, dies ist gesellschaftlicher Konsens. Das schafft Vertrauen beim Volk und gibt ihm Zuversicht, dass "die da oben" es schon richten werden.

Im Gegensatz dazu haben wir 68er, Politiker und Gutmenschen, die die Medien in weiten Teilen kontrollieren und es richtig finden, die Bedürfnisse aller anderen über die des eigenen Volkes zu stellen.

2. Der Bundestag und seine Abgeordneten sind zu Speichelleckern Brüssels und der Industrie mutiert. Außerdem vergeht kaum ein Tag an dem keinem dieser Herren und Damen ungesetzliche Handlungen von Steuerhinterziehung bis Drogenkonsum und Bestechlichkeit nachgewiesen werden kann.

3. Die öffentliche Verwaltung hat sich in weiten Teilen verselbstständigt und erläßt Regeln und Verordnungen die kein Bürger mehr nachvollziehen kann. Während die Staatsschulden explodieren, wird das Geld beidhändig durch eben diese Verwaltung verschwendet. Dies ist wenig vertrauenswürdig und wird sehr wohl vom Bürger wahrgenommen.

4. Die führenden Wirtschaftsunternehmen kommen nur noch dadurch in die Schlagzeilen, dass sie bei Rekordgewinnen Mitarbeiter entlassen, Steuerhinterziehung in gigantischen Umfang begehen oder Kapazitäten in das Billiglohn-Ausland verlagern. Soziale Verantwortung trotz steuerlicher Entlastung im Bereich von zig Milliarden Euro Fehlanzeige.

5. Gewerkschaften haben sich über Jahrzehnte unglaubwürdig gemacht. Sie machen selbst dort wo sie als Arbeitgeber auftreten nichts anderes als die die sie anklagen. Ihre Mitglieder in Betriebsräten und Vorständen haben die Mitarbeiter mehr als einmal verkauft. In jedem Vorstand tragen ihre Funktionäre Entscheidungen mit, die die Gewerkschaft anschließend medienwirksam verurteilt.

6. Medien haben sich längst zum verlängerten Arm der Politik machen lassen. In den Landesrundfunkanstalten sitzen Politiker, die die Medien in ihrem eisernen Griff haben. Das einzige Medium, dass noch zur Information taugt, ist das Internet und auch das bemüht man sich endlich noch mehr kontrollieren zu können.

7. Politiker und Manager warum unterscheidet man überhaupt noch diese Begriffe?
In den meisten Fällen sind es doch Politiker die den Rahmen für die Wirtschaft vorgeben und dann gleichzeitig in ihren besserbezahlten Ämtern als Vorstand von diesen Rahmen profitieren. Der geneigte Wähler bemerkt langsam, dass er seit Jahrzehnten veralbert wird. Er zieht in ermangelung integerer Personen und Parteien die Konsequenzen und verweigert sich der Rolle als Stimmvieh immer mehr. Die Wahlbeteiligung sinkt, der Frust und die Politikverdrossenheit steigt.

Kurz gesagt dieser Artikel verwechselt Ursache und Wirkung!

MfG
Alion

Mehr gibt's dazu nicht zu sagen. Super

politisch Verfolgter
18.07.2008, 19:44
Hat "Elite" was mit dem Bereich mentaler %Ränge zu tun?
Oder gehts dabei um Abzocker von Affenschiebern, womit Letztere sich zu Idioten bzw. zu sog. "kleine Leuten" erklären?
4/5 der sog. "Topmanager" mit einem durchschnittl. Monatseinkommen von 385 T€ sind Sprößlinge der 3.4 % begütertsten Elternhäuser, also 23fach überrepräsentiert.
Für 3 Jahre Internat und 6 Jahre "Eliteuni" bezahlen die Eltern 400 T€, womit ihre ansonsten unbelasteten Sprößlinge ab vermutl. IQ 115 promovieren können, die ja auch sonst exquisite Entwicklungsumgebungen hatten.

Das ist wohl der Elitebegriff des Regimes.