PDA

Vollständige Version anzeigen : 20.Juli-Fahneneid am Reichstag



klartext
18.07.2008, 01:14
Zum 64. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler von 20. Juli 1944 werden am Sonntag rund 500 Rekruten vor dem Reichstag ihr Gelöbnis ablegen. Linke Gruppen wollen diese Zeremonie lautstark stören.
quelle: www.morgenpost.de/berlin/article705024

Springpfuhl
18.07.2008, 03:00
Zum 64. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler von 20. Juli 1944 werden am Sonntag rund 500 Rekruten vor dem Reichstag ihr Gelöbnis ablegen. Linke Gruppen wollen diese Zeremonie lautstark stören.
quelle: www.morgenpost.de/berlin/article705024

Denkaufgabe.Was sollte ein Deutscher Soldat in erster Linie üben?

a)Gehorsam.

b)Attentat.

Bruddler
18.07.2008, 05:43
Denkaufgabe.Was sollte ein Deutscher Soldat in erster Linie üben?

a)Gehorsam.

b)Attentat.


c) Putsch ?! :rolleyes:

silberfennek
18.07.2008, 06:33
Diese Demonstrationen des linken Packs sind nichts Neues. Neu wäre, wenn solche Demonstrationen einfach nicht genehmigt würden, denn bei den Teilnehmern handelt es sich rundum um verfassungsfeindlichen Pöbel, die sich hinter ein paar Friedensfuzzis und Multikultis verstecken. Wunderbar wäre es, wenn dieser Haufen bei Zuwiderhandlung 'mal so richtig Prügel beziehen würden.

Koslowski
18.07.2008, 06:43
c) Putsch ?! :rolleyes:

Das wäre doch mal was Neues.

Deutschmann
18.07.2008, 07:13
Und was macht Wowereit? Ist der auf ner anderen Party?

Zimbelstern
18.07.2008, 07:33
Diese Demonstrationen des linken Packs sind nichts Neues. Neu wäre, wenn solche Demonstrationen einfach nicht genehmigt würden, denn bei den Teilnehmern handelt es sich rundum um verfassungsfeindlichen Pöbel, die sich hinter ein paar Friedensfuzzis und Multikultis verstecken. Wunderbar wäre es, wenn dieser Haufen bei Zuwiderhandlung 'mal so richtig Prügel beziehen würden.

neu wäre auch, wenn der verteidigungsminister mit seinem eigentlich verpflichtenden vornamen soviel hintern in der Hose besässe, bei den zuständigen behörden aufgrund der zu erwartenden sicherheitslage, einzufordern, dass sich die bw selbst sichern darf. ich denke, das wäre ein "fest" für ca. vier fallschirm- oder pzgrenkompanien. 1981 zb. fand ein öffentliches gelöbnis unter fackeln am kalkberg in bad segeberg statt, bei dem antifanten meinten, ihr maul aufreissen zu müssen. diverse feldjägereinheiten haben dem -natürlich vorab legitimiert- eindrucksvoll ein ende bereitet und die chaoten der polizei "zugeführt". tempi passati?

Kumusta
18.07.2008, 07:39
... bei dem antifanten meinten, ihr maul aufreissen zu müssen. diverse feldjägereinheiten haben dem -natürlich vorab legitimiert- eindrucksvoll ein ende bereitet und die chaoten der polizei "zugeführt". tempi passati?
Das ist halbherzig.

henriof9
18.07.2008, 07:44
Und was macht Wowereit? Ist der auf ner anderen Party?

Meinst Du Po- bereit ?

Warscheinlich dort, wo es kostenlos Champus gibt.
Der Mann ist eine Schande für die Hauptstadt.
Ist ja auch nichts anderes zu erwarten, von jemanden der ein rot/dunkelroten Senat favorisiert hat.

Tosca
18.07.2008, 07:51
Denkaufgabe.Was sollte ein Deutscher Soldat in erster Linie üben?

a)Gehorsam.

b)Attentat.

Wenn du mich so fragst. Hm, schwieirg. Aber das Datum könnte ein Hinweis sein. Mal nachdenken. Ach so quatsch, ich bin ja blond, mit nachdenken ist da nicht viel.

Ah, jetzt hab ich es: Ganz klar Attentat, warum sollten sie sonst einen Eid an diesem Tage sprechen? Ja ja, es ist Attentat. Aber auf wen? Ströbele? Dem wird doch übel, wenn er eine deutscvhe Flagge sieht. Bei der Türkischen bekommt er keine Schmerzen. Ach und da war doch noch irgend ein Abzocker, der sich mit Deutschland nicht identifizieren kann, aber die Steuergelder sackt er gerne ein. Auf den Namen komme ich nun wirklich nicht. Ach ja und die grünen, die haben doch auf eine solche gepinkelt. Soll das Attentat denen gelten?

Fragen über Fragen, aber die Attentäter werden uns bestimmt bald zeigen, wer dran war. Und was ist, wenn das Attentat mißlingt? Also, wenn jetzt aus Versehen ein Türke die Eier und faulen Tomaten an den Kopf bekommt? Gibt es dann politische Verwicklungen, müssen wir dann beim Türken unseres Vertrauens auf Knien um Vergebung bitten? Vielleicht als Wiedergutmachung unsere Häuser abgeben? Mit unsere bloßen Händen die Türkei aufbauen?

Und noch mehr Fragen.... Puh, ich raff das nicht. Ich fürchte, ich muss warten, was da kommt. Meine Güte, hoffentlich keine Schweineschnitzel zum Werfen. Hat jemand den Rekruten gesagt, dass, wenn schon mit Fleisch geworfen wird, dieses auf alle Fälle halal sein muß`. Es könnten ungeahnte Verwicklungen geben, wenn es einen Querschläger, äh -werfer geben würde.

Und schon wieder tauchen neue Fragen auf. Nein, die behalte ich jetzt für mich, macht euch doch selber mal Gedanken um faule Eier, Tomaten, Schnitzel die hofffentlich halal sind, Marschmusik....


Haaaaaalt Marschmusik! Das geht nicht, das geht überhaupt nicht. Nazis, überall Nazis. Der Bundestag wird umzingelt. Autobahnalarm, wo ist Kerner? Und überhaupt, wo sind die Grünen? Ach so, die pinkeln bestimmt grade auf die Fahne...

Zimbelstern
18.07.2008, 08:01
Denkaufgabe.Was sollte ein Deutscher Soldat in erster Linie üben?

a)Gehorsam.

b)Attentat.

kritischen gehorsam, der notfalls auch zur befehlsvereigerung führt. zumindest das hat unsere demokratie mit ihrer bw von von stauffenberg gelernt. siehe dazu auch leitsätze innere führung und soldatengesetz. unterlasse bitte zukünftig derart billige provokationen!

Kronauer
18.07.2008, 08:09
Die Feldjäger sollten dem Zeckenpack mit dem Migränestab nen ordentlichen Scheitel frisieren.

marc
18.07.2008, 08:45
Auf den Auftritt von Wolf angesprochen, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bodo Ramelow: „Harald Wolf geht als Vertreter Berlins zum Gelöbnis. Aber man wird seinem Gesichtsausdruck ansehen, dass er eine pazifistische Grundhaltung hat.“

:))

Hoffentlich gibt es nachher Photos von seinem pazifistischen Gesichtsausdruck. :))

melamarcia75
18.07.2008, 08:49
Ruhm und Ehre den tapferen Maennern und Frauen des 20.Juli. Schade, dass der Drecksack nicht schon damals umgekommen ist, haette vielen menschen das leben erspart

Im Zuge des fehlgeschlagenen Attentates wurde auch Elisabeth von Thadden, Schwester des NPD-Gruenders Adolf, hingerichtet, obschon sie nicht direkt involviert war

henriof9
18.07.2008, 08:55
:))

Hoffentlich gibt es nachher Photos von seinem pazifistischen Gesichtsausdruck. :))


Ausgerechnet Harald Wolf, als Vertreter der Lafontaine- Brigade.
Super, da wird der Bock zum Gärtner gemacht.

Eridani
18.07.2008, 09:58
Die Feldjäger sollten dem Zeckenpack mit dem Migränestab nen ordentlichen Scheitel frisieren.
---------------------------------------------------------------------------




1) Die 200 schlimmsten Schläger Deutschlands zusammen ziehen.
2) Auf Lastwagen verfrachten und in einer Seitenstrasse des Reichstages in Bereitschaft parken.
3) Alle Mann mit Baseball Schlägern ausrüsten.
4) Sollte das Linke Pack mit Krakeelen anfangen und die Zeremonie stören, die Männer absitzen lassen
5) In die Linke Demo eindringen und Hackfleisch aus den Fressen machen….

E:

Bergischer Löwe
18.07.2008, 10:33
---------------------------------------------------------------------------




1) Die 200 schlimmsten Schläger Deutschlands zusammen ziehen.
2) Auf Lastwagen verfrachten und in einer Seitenstrasse des Reichstages in Bereitschaft parken.
3) Alle Mann mit Baseball Schlägern ausrüsten.
4) Sollte das Linke Pack mit Krakeelen anfangen und die Zeremonie stören, die Männer absitzen lassen
5) In die Linke Demo eindringen und Hackfleisch aus den Fressen machen….

E:

Oder eine Abteilung mit 50-60 Pferden mitten in das Pack jagen lassen. Springkandarre drauf, Zügel in der Linken, Gummiknüppel in der Rechten und mit einem markigen "Abteilung - Gallopp - Marsch!!" das Pack durch die Stadt jagen. Schade - mein Pferd hat leider vor Plastiktüten und lauten Geräuschen Angst. Scheidet damit schonmal als "nicht knallfest" aus :D

Rikimer
18.07.2008, 10:39
Denkaufgabe.Was sollte ein Deutscher Soldat in erster Linie üben?

a)Gehorsam.

b)Attentat.

Kleine Denkaufgabe für deine Person: Weshalb ehren wir aufrechten Rechten, ganz im Gegensatz zu den ominösen Linken und Rechtsextremisten und der Parteienoligarchie, die Menschen des 20. Juli des Jahres 1944? ?(

Der Ausspruch Stauffenbergs kurz vor bzw. während seiner Erschießung gibt einen deutlichen Hinweis darauf:

"Es lebe das heilige Deutschland" bzw. "Es lebe das geheime Deutschland!"

Und dir vielleicht eine erweiterte Weltsicht jenseits von A und B.

MfG

Rikimer

Springpfuhl
18.07.2008, 10:43
kritischen gehorsam, der notfalls auch zur befehlsvereigerung führt. zumindest das hat unsere demokratie mit ihrer bw von von stauffenberg gelernt. siehe dazu auch leitsätze innere führung und soldatengesetz. unterlasse bitte zukünftig derart billige provokationen!

Dass Dich eine so klare und einfache Fragestellung überfordert,
hat nichts mit mir, sondern im Zweifelsfalle mit Deinen fragwürdigen
Quellen a la ZDF und Guido Knopp zu tun,bilde Dich fort @Zimbelstern.

Schaschlik
18.07.2008, 10:48
---------------------------------------------------------------------------




1) Die 200 schlimmsten Schläger Deutschlands zusammen ziehen.
2) Auf Lastwagen verfrachten und in einer Seitenstrasse des Reichstages in Bereitschaft parken.
3) Alle Mann mit Baseball Schlägern ausrüsten.
4) Sollte das Linke Pack mit Krakeelen anfangen und die Zeremonie stören, die Männer absitzen lassen
5) In die Linke Demo eindringen und Hackfleisch aus den Fressen machen….

E:


Das ist zum Scheitern verurteilt... denn die 200 schlimmsten Schläger sind doch selbst alles Linke und Ausländerpack. Oder habe ich da diverse andere Postings von Dir etwa falsch verstanden? An wen hast Du denn gedacht?

Und die Schläger, die Du wahrscheinlich meinst, die es aber eigentlich garnicht gibt (alles nur Agent Provocateurs), bringen schon ihre eigenen Baseballschläger mit. Die brauchst Du auch nicht hinfahren, Du musst nur Straffreiheit für ihre Aktivitäten ankündigen, da kommen die alle von alleine. Und Erfahrung mit Schlägereien - pardon, unsachgemäßer Einsatz der Sportgerätschaften (http://www.grindthatauthority.de/wp-content/images/sinnfr3i_baseballschlaeger.jpg) - bringen die auch schon mit.

Springpfuhl
18.07.2008, 11:06
Kleine Denkaufgabe für deine Person
Deine Wikipedia-Gelehrten und ZDF-Spezialisten kannst Du Dir schon mal um den
Bart schmieren.Ich beziehe meine Infos von Experten, die Koryphäen ihres Fachs
waren bzw. immer noch sind.Es ist völlig unstrittig, dass eine freie Diskussion über
gewisse Vorgänge vom Establishment mit aller Macht unterbunden wird.Ein Zeichen
für Glaubwürdigkeit oder Souveränität ist das nicht.




"Es lebe das heilige Deutschland" bzw. "Es lebe das geheime Deutschland!"

Amen.

Kumusta
18.07.2008, 11:21
Ich beziehe meine Infos von Experten, die Koryphäen ihres Fachs waren bzw. immer noch sind.

:D :D :D :lach::lach::lach:

Springpfuhl
18.07.2008, 11:32
c) Putsch ?! :rolleyes:oder
d) In Afghanistan saufen,rauchen und herumlungern, bis ein Musel kommt
und sie in die Luft jagt.

Schatten
18.07.2008, 12:04
---------------------------------------------------------------------------




1) Die 200 schlimmsten Schläger Deutschlands zusammen ziehen.
2) Auf Lastwagen verfrachten und in einer Seitenstrasse des Reichstages in Bereitschaft parken.
3) Alle Mann mit Baseball Schlägern ausrüsten.
4) Sollte das Linke Pack mit Krakeelen anfangen und die Zeremonie stören, die Männer absitzen lassen
5) In die Linke Demo eindringen und Hackfleisch aus den Fressen machen….

E:

Das wünsche ich mir auch ! Danach kann der Trupp sofort im Bundestag weitermachen denn DA sitzen die Verräter!!

klartext
18.07.2008, 12:20
Deine Wikipedia-Gelehrten und ZDF-Spezialisten kannst Du Dir schon mal um den
Bart schmieren.Ich beziehe meine Infos von Experten, die Koryphäen ihres Fachs
waren bzw. immer noch sind.Es ist völlig unstrittig, dass eine freie Diskussion über
gewisse Vorgänge vom Establishment mit aller Macht unterbunden wird.Ein Zeichen
für Glaubwürdigkeit oder Souveränität ist das nicht.



Amen.

Dann nenne doch mal deine Giganten der Experte.
Ich beziehe meine infos aus dieser Zeit aus Originalliteratur von damals und habe zusätzlich mit einer Menge Zeitzeugen gesprochen, in- und ausserhalb meiner Verwandtschaft. Daraus ergibt sich eine eindeutige Faktenlage.

1871
18.07.2008, 13:38
Ach, die Juli-Attentäter haben auch einen schweren Stand.

Die Linken haben sie nie gemocht, die Demokraten kuschen vor der linken Deutungshoheit und die Rechtsaussen haben mit ihnen aus naheliegenden Gründen auch nichts anfangen können. Die demokratische Rechte betrachtete sie lange als Verräter, ehe in den letzten Jahrzehnten ein Wandel einsetzte. Konservative führen aber ja mittlerweile ein Nischendasein, gehören zu einer aussterbenden Spezies und finden ihre größe Publikation in der JF mit einer Auflage von etwa 25.000...

borisbaran
18.07.2008, 13:41
Denkaufgabe.Was sollte ein Deutscher Soldat in erster Linie üben?

a)Gehorsam.

b)Attentat.
Je nachdem, gegenüber wem er gehorsam an den Tag legen soll. Das hast du nciht gesagt. ein Soldat ist der Demokratie verpflichtet und nicht der regierung.

Ruhm und Ehre den tapferen Maennern und Frauen des 20.Juli. Schade, dass der Drecksack nicht schon damals umgekommen ist, haette vielen menschen das leben erspart

Im Zuge des fehlgeschlagenen Attentates wurde auch Elisabeth von Thadden, Schwester des NPD-Gruenders Adolf, hingerichtet, obschon sie nicht direkt involviert war
Stimmt.:(

---------------------------------------------------------------------------
1) Die 200 schlimmsten Schläger Deutschlands zusammen ziehen.
2) Auf Lastwagen verfrachten und in einer Seitenstrasse des Reichstages in Bereitschaft parken.
3) Alle Mann mit Baseball Schlägern ausrüsten.
4) Sollte das Linke Pack mit Krakeelen anfangen und die Zeremonie stören, die Männer absitzen lassen
5) In die Linke Demo eindringen und Hackfleisch aus den Fressen machen….

E:
Ne, rechte Schläger als Hilfspolizei zu benutzen ist keine gute Idee. Siehe Erfahrungen aus der Weimarer Republik.

Kleine Denkaufgabe für deine Person: Weshalb ehren wir aufrechten Rechten, ganz im Gegensatz zu den ominösen Linken und Rechtsextremisten und der Parteienoligarchie, die Menschen des 20. Juli des Jahres 1944? ?(

Der Ausspruch Stauffenbergs kurz vor bzw. während seiner Erschießung gibt einen deutlichen Hinweis darauf:

"Es lebe das heilige Deutschland" bzw. "Es lebe das geheime Deutschland!"

Und dir vielleicht eine erweiterte Weltsicht jenseits von A und B.

MfG

Rikimer
Welche "aufrechten :lach: Rechten :lach:"??? Die den Geburtstag von Adolf Hitler feiern?

Dass Dich eine so klare und einfache Fragestellung überfordert,
hat nichts mit mir, sondern im Zweifelsfalle mit Deinen fragwürdigen
Quellen a la ZDF und Guido Knopp zu tun,bilde Dich fort @Zimbelstern.
Welche glaubwürdigen Quellen meinst du den? Deine Neo-Nazis-Kumpels???:hihi: :hihi: :hihi:

Das ist zum Scheitern verurteilt... denn die 200 schlimmsten Schläger sind doch selbst alles Linke und Ausländerpack. Oder habe ich da diverse andere Postings von Dir etwa falsch verstanden? An wen hast Du denn gedacht?

Und die Schläger, die Du wahrscheinlich meinst, die es aber eigentlich garnicht gibt (alles nur Agent Provocateurs), bringen schon ihre eigenen Baseballschläger mit. Die brauchst Du auch nicht hinfahren, Du musst nur Straffreiheit für ihre Aktivitäten ankündigen, da kommen die alle von alleine. Und Erfahrung mit Schlägereien - pardon, unsachgemäßer Einsatz der Sportgerätschaften (http://www.grindthatauthority.de/wp-content/images/sinnfr3i_baseballschlaeger.jpg) - bringen die auch schon mit.
Wirklich armselig. Aber das das rechte/linke/islamisten-Pack beschuldigt eber lieber andere und versucht sich selber mit Verschwörungstheorien rein zu waschen...

klartext
18.07.2008, 13:43
Ach, die Juli-Attentäter haben auch einen schweren Stand.

Die Linken haben sie nie gemocht, die Demokraten kuschen vor der linken Deutungshoheit und die Rechtsaussen haben mit ihnen aus naheliegenden Gründen auch nichts anfangen können. Die demokratische Rechten betrachtete sie lange als Verräter, ehe in den letzten Jahrzehnten ein Wandel einsetzte. Konservative führen aber ja mittlerweile ein Nischendasein, gehören zu einer aussterbenden Spezies und finden ihre größe Publikation in der JF mit einer Auflage von etwa 25.000...

Diese Attentäter sind aber auch etwas sperrig. Einerseits haben sie dem Naziregime lange Zeit gedient und in ihm Karriere gemacht, andererseits haben sie dann den Schwenk hin zur Vernunft vollzogen und sich für das Wohl des Vaterlands und gegen die Nazis eingesetzt, leider erfolglos.

1871
18.07.2008, 14:11
Diese Attentäter sind aber auch etwas sperrig. Einerseits haben sie dem Naziregime lange Zeit gedient und in ihm Karriere gemacht, andererseits haben sie dann den Schwenk hin zur Vernunft vollzogen und sich für das Wohl des Vaterlands und gegen die Nazis eingesetzt, leider erfolglos.


Kritisert wird an denen allerhand. Was aber natürlich völlig im verbrämten, linksideologisch geführten öffentlichen Diskurs fehlt, ist das, was man an ihnen mal intelligenterweise am Ehesten zu kritisieren hat:

Versetzen wir uns ins Deutschland des Jahres 1944, muss bedacht werden, welche Konsequenzen ein Gelingen eventuell herausgefordert hätte: Bürgerkrieg, Durchbruch der Sowjets bis nach Frankreich, noch mehr deutsche Tote, Stalin-Soldateska in ganz Deutschland mit den entsprechenden Konsequenzen für die Zivilbevölkerung etc. etc...

klartext
18.07.2008, 14:16
Kritisert wird an denen allerhand. Was aber natürlich völlig im verbrämten, linksideologisch geführten öffentlichen Diskurs fehlt, ist das, was man an ihnen mal intelligenterweise am Ehesten zu kritisieren hat:

Versetzen wir uns ins Deutschland des Jahres 1944, muss bedacht werden, welche Konsequenzen ein Gelingen eventuell herausgefordert hätte: Bürgerkrieg, Durchbruch der Sowjets bis nach Frankreich, noch mehr deutsche Tote, Stalin-Soldateska in ganz Deutschland mit den entsprechenden Konsequenzen für die Zivilbevölkerung etc. etc...

Diese angeblichen Konsequenzen sind Unsinn, es gab genug andere Alternativen. Die Schlechteste aller Möglichkeiten war sicher das Überleben Hitlers.

Don
18.07.2008, 14:27
neu wäre auch, wenn der verteidigungsminister mit seinem eigentlich verpflichtenden vornamen soviel hintern in der Hose besässe, bei den zuständigen behörden aufgrund der zu erwartenden sicherheitslage, einzufordern, dass sich die bw selbst sichern darf. ich denke, das wäre ein "fest" für ca. vier fallschirm- oder pzgrenkompanien. 1981 zb. fand ein öffentliches gelöbnis unter fackeln am kalkberg in bad segeberg statt, bei dem antifanten meinten, ihr maul aufreissen zu müssen. diverse feldjägereinheiten haben dem -natürlich vorab legitimiert- eindrucksvoll ein ende bereitet und die chaoten der polizei "zugeführt". tempi passati?


Ist zwar korrekt, ich halte jedoch die Wahl des Datums für eine Katastrophe die unsere Geschichte wie ein running gag durchzieht.
Welcher Staat dieser Welt läßt sein Milität denn eine Zeremonie anläßlich eines dilettantischen Scheiterns veranstalten? Außer uns natürlich. Daß ich die Lamettaträger von damals für völlig überbewertete Feiglinge halte, rein aus Eigeninteresse in letzter Sekunde doch noch handelnd, hatte ich früher schon ausführlich dargelegt.

Schaschlik
18.07.2008, 14:28
Kritisert wird an denen allerhand. Was aber natürlich völlig im verbrämten, linksideologisch geführten öffentlichen Diskurs fehlt, ist das, was man an ihnen mal intelligenterweise am Ehesten zu kritisieren hat:

Versetzen wir uns ins Deutschland des Jahres 1944, muss bedacht werden, welche Konsequenzen ein Gelingen eventuell herausgefordert hätte: Bürgerkrieg, Durchbruch der Sowjets bis nach Frankreich, noch mehr deutsche Tote, Stalin-Soldateska in ganz Deutschland mit den entsprechenden Konsequenzen für die Zivilbevölkerung etc. etc...


Vor all diesen schlimmen Konsequenzen wurden wir bewahrt und glücklicherweise hat der tugendhafte Adolf in der folgenden Zeit alles noch zum Guten gewendet... :gap:

Balmunk
18.07.2008, 17:44
Kleine Denkaufgabe für deine Person: Weshalb ehren wir aufrechten Rechten, ganz im Gegensatz zu den ominösen Linken und Rechtsextremisten und der Parteienoligarchie, die Menschen des 20. Juli des Jahres 1944? ?(

Der Ausspruch Stauffenbergs kurz vor bzw. während seiner Erschießung gibt einen deutlichen Hinweis darauf:

"Es lebe das heilige Deutschland" bzw. "Es lebe das geheime Deutschland!"

Und dir vielleicht eine erweiterte Weltsicht jenseits von A und B.

MfG

Rikimer

Hallo Rikimer

Du vergißt eins, daß er den Ausspruch schrill von sich gab!!!

Balmun

Balmunk
18.07.2008, 17:46
Dann nenne doch mal deine Giganten der Experte.
Ich beziehe meine infos aus dieser Zeit aus Originalliteratur von damals und habe zusätzlich mit einer Menge Zeitzeugen gesprochen, in- und ausserhalb meiner Verwandtschaft. Daraus ergibt sich eine eindeutige Faktenlage.

Wenn Sie Ihre Augen aufmachen würden, dann hätten Sie schon eine Antwort auf Ihre Frage!

Balmunk

Balmunk
18.07.2008, 17:51
Denkaufgabe.Was sollte ein Deutscher Soldat in erster Linie üben?

a)Gehorsam.

b)Attentat.

Ich meine "b" ist die richtige Antwort!
Ist schon traurig, das die oberen Herren der Bundeswehr ihre Tradition auf Verräter und Eidbrüchige beruft! ;)

Balmunk

Balmunk
18.07.2008, 17:53
Ruhm und Ehre den tapferen Maennern und Frauen des 20.Juli. Schade, dass der Drecksack nicht schon damals umgekommen ist, haette vielen menschen das leben erspart

Im Zuge des fehlgeschlagenen Attentates wurde auch Elisabeth von Thadden, Schwester des NPD-Gruenders Adolf, hingerichtet, obschon sie nicht direkt involviert war


Warum wundert mich das nicht, daß einem Italiener Verrat und Treuebruch gefällt? ?(

Balmunk

Balmunk
18.07.2008, 17:55
[QUOTE=borisbaran;2252744]Je nachdem, gegenüber wem er gehorsam an den Tag legen soll. Das hast du nciht gesagt. ein Soldat ist der Demokratie verpflichtet und nicht der regierung.
QUOTE]


Falsch!!!
Ein Soldat ist keiner Regierungsform verpflichtet!!!! nur seinem Vaterland und seinem Volk!!!

Balmunk

Brotzeit
18.07.2008, 17:58
.............nur seinem Vaterland und seinem Volk!!!

Balmunk


Welchem "Volk" ???????????

Tratschtante
18.07.2008, 18:00
http://www.focus.de/politik/deutschland/rekrutengeloebnis-parlamentsarmee-ohne-parlament_aid_318822.html

Schande über diese Politiker. Wenn es darum geht, diese Soldaten an die entlegensten Orte zu schicken, sind sie dann wieder ganz vorne dabei.
Pfui Teufel!

Drache
18.07.2008, 18:00
Und was macht Wowereit? Ist der auf ner anderen Party?

Hoffentlich! Seine Anwesenheit würde die Würde dieser Feier beschmutzen!

Balmunk
18.07.2008, 18:00
Welchem "Volk" ???????????

Dem Volke dem er zugehört (abstammt)!

Balmunk

Eridani
18.07.2008, 18:04
Welchem "Volk" ???????????
--------------------------------

Na - das Volk, was in Berlin-Neukölln so auf den Strassen herumlungert....:D


9776

E:

Rikimer
18.07.2008, 19:06
Deine Wikipedia-Gelehrten und ZDF-Spezialisten kannst Du Dir schon mal um den
Bart schmieren.Ich beziehe meine Infos von Experten, die Koryphäen ihres Fachs
waren bzw. immer noch sind.Es ist völlig unstrittig, dass eine freie Diskussion über
gewisse Vorgänge vom Establishment mit aller Macht unterbunden wird.Ein Zeichen
für Glaubwürdigkeit oder Souveränität ist das nicht.



Amen.
Aufschlußreicher Einblick in die Quellen deiner Information. Offensichtlich Wikipedia und ZDF.

Weshalb du jedoch so einfach zweidimensional denkst in Bezug auf den Fahneneid am 20. Juli am Reichstag mit den damit verbundenen Ereignissen am 20. Juli 1944 bleibt immer noch eine nicht gelöste Frage. Vielleicht willst du sie jetzt beantworten?

MfG

Rikimer

Deutschmann
18.07.2008, 19:08
Tja, Schade. Für die Hochzeit von Sabine Christiansen hatte Wowereit Zeit - hier nicht. Eine für mich unglaubliche Situation in der die Rekruten mit Füßen getreten werden.

Rikimer
18.07.2008, 19:08
...

Welche "aufrechten :lach: Rechten :lach:"??? Die den Geburtstag von Adolf Hitler feiern?

...

Feiere ich den Geburtstag von Adolf Hitler? Nein.

Warum also erzählst du solch einen Schwachsinn? ?(

MfG

Rikimer

Tratschtante
18.07.2008, 19:09
Tja, Schade. Für die Hochzeit von Sabine Christiansen hatte Wowereit Zeit - hier nicht. Eine für mich unglaubliche Situation in der die Rekruten mit Füßen getreten werden.

Da waren ja auch viel Gleichgesinnte von Pobereit. Dagegen kommt die Bundeswehr nicht an. Aber eine Kanzlerin sollte da schon sein und ein Verteidigungsminister auch.

Rikimer
18.07.2008, 19:10
Hallo Rikimer

Du vergißt eins, daß er den Ausspruch schrill von sich gab!!!

Balmun

Im Angesichts des Todes? Möchte denjenigen sehen, welcher da cool bleibt...

MfG

Rikimer

Deutschmann
18.07.2008, 19:11
Verteidigungsminister kommt - Merkel wohl nicht.

latrop
18.07.2008, 19:23
Deine Wikipedia-Gelehrten und ZDF-Spezialisten kannst Du Dir schon mal um den
Bart schmieren.Ich beziehe meine Infos von Experten, die Koryphäen ihres Fachs
waren bzw. immer noch sind.Es ist völlig unstrittig, dass eine freie Diskussion über
gewisse Vorgänge vom Establishment mit aller Macht unterbunden wird.Ein Zeichen
für Glaubwürdigkeit oder Souveränität ist das nicht.



Amen.

Und wer sind die ?

Die Walter Hofer Gruppe ? :hihi: :hihi: :hihi:

Tratschtante
18.07.2008, 19:35
Ruhm und Ehre den tapferen Maennern und Frauen des 20.Juli. Schade, dass der Drecksack nicht schon damals umgekommen ist, haette vielen menschen das leben erspart

Im Zuge des fehlgeschlagenen Attentates wurde auch Elisabeth von Thadden, Schwester des NPD-Gruenders Adolf, hingerichtet, obschon sie nicht direkt involviert war

Was für Ruhm und Ehre denn? Wenn die Männer des 20. Juli mutig gewesen wären und Hitler wirklich liquidieren wollten, wären sie dabei geblieben. Sie haben den Koffer abgestellt und sind abgehauen.

Tratschtante
18.07.2008, 19:38
Dann nenne doch mal deine Giganten der Experte.
Ich beziehe meine infos aus dieser Zeit aus Originalliteratur von damals und habe zusätzlich mit einer Menge Zeitzeugen gesprochen, in- und ausserhalb meiner Verwandtschaft. Daraus ergibt sich eine eindeutige Faktenlage.

Aber sicher nicht von Wiki. Da sitzen die linken Studenten der MHH und geben ihren Schmonzes ab. Nicht gewußt, daß da jeder mitschreiben kann?
Als Quelle würd ich das nicht unbedingt benutzen.

Tratschtante
18.07.2008, 19:41
Diese Attentäter sind aber auch etwas sperrig. Einerseits haben sie dem Naziregime lange Zeit gedient und in ihm Karriere gemacht, andererseits haben sie dann den Schwenk hin zur Vernunft vollzogen und sich für das Wohl des Vaterlands und gegen die Nazis eingesetzt, leider erfolglos.

Eben, sie haben lange Zeit auf Hitler den Eid geschworen, denn sonst wären sie nie so weit gekommen.
Aussagen ála: "Mein Vater war Offizier, aber kein Nazi" hab ich schon so oft gehört. Aber da muß schon gefragt werden, wie die dann Offiziere wurden.

Deutschmann
18.07.2008, 19:48
Eben, sie haben lange Zeit auf Hitler den Eid geschworen, denn sonst wären sie nie so weit gekommen.
Aussagen ála: "Mein Vater war Offizier, aber kein Nazi" hab ich schon so oft gehört. Aber da muß schon gefragt werden, wie die dann Offiziere wurden.

Meines Wissens hat Hitler da irgendeinen Erlass gegeben dass auch einfache Bürger Offizier werden konnten was bis zu dieser Zeit nur bestimmten Personen vorbehalten war. ( ich kann mich aber auch irren )

Tratschtante
18.07.2008, 19:56
Meines Wissens hat Hitler da irgendeinen Erlass gegeben dass auch einfache Bürger Offizier werden konnten was bis zu dieser Zeit nur bestimmten Personen vorbehalten war. ( ich kann mich aber auch irren )

Stimmt, aber sie mußten trotzdem den Eid auf ihn schwören. Und das haben sie auch getan. Ich find es nur schäbig, später zu sagen, ich wollte Hitler eigentlich gar nicht.
Sicher, viele haben das auch getan, um Arbeit zu haben, damit sie ihre Familie ernähren können. Aber das kann man doch zugeben.

Don
18.07.2008, 20:04
Meines Wissens hat Hitler da irgendeinen Erlass gegeben dass auch einfache Bürger Offizier werden konnten was bis zu dieser Zeit nur bestimmten Personen vorbehalten war. ( ich kann mich aber auch irren )

Es gab auch einfache Nazis.
Genau genommen war das die Mehrzahl. Es hat sich nichts geändert.

Deutschmann
18.07.2008, 20:04
Stimmt, aber sie mußten trotzdem den Eid auf ihn schwören. Und das haben sie auch getan. Ich find es nur schäbig, später zu sagen, ich wollte Hitler eigentlich gar nicht.
Sicher, viele haben das auch getan, um Arbeit zu haben, damit sie ihre Familie ernähren können. Aber das kann man doch zugeben.

Richtig. Abr ich würde das nicht überbewerten. Heute schwört man aufs Volk. Was ist wenn das Volk einen Aufstand probt? Zu wem hält dann die Bundeswehr? Zum Volk oder zur Regierung?

Das ist jetzt zwar etwas BlaBla, aber durchaus mal überlegenswert.

Deutschmann
18.07.2008, 20:06
Es gab auch einfache Nazis.
Genau genommen war das die Mehrzahl. Es hat sich nichts geändert.

Ja, richtig. Da hab ich die Frage von Tratschtante falsch verstanden. :=

Bruddler
18.07.2008, 20:29
Und was macht Wowereit? Ist der auf ner anderen Party?

verehrter Deutschmann, bitte versetze Dich doch einmal in Wowereits Lage:
Wenn Du die Wahl zwischen einem Tuntenball und einem feierlichen Gelöbnis der Bundeswehr hättest...für was würdest Du Dich wohl entscheiden ? :cool2:

Deutschmann
18.07.2008, 20:49
verehrter Deutschmann, bitte versetze Dich doch einmal in Wowereits Lage:
Wenn Du die Wahl zwischen einem Tuntenball und einem feierlichen Gelöbnis der Bundeswehr hättest...für was würdest Du Dich wohl entscheiden ? :cool2:

Ich würde mich für das Gelöbnis entscheiden - aber manche setzen halt andere Prioritäten. :))

Margrit
18.07.2008, 21:32
Zum 64. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler von 20. Juli 1944 werden am Sonntag rund 500 Rekruten vor dem Reichstag ihr Gelöbnis ablegen. Linke Gruppen wollen diese Zeremonie lautstark stören.
quelle: www.morgenpost.de/berlin/article705024


das heißt nicht Fahneneid sonder Gelöbnis

Pandulf
18.07.2008, 21:44
Ist zwar korrekt, ich halte jedoch die Wahl des Datums für eine Katastrophe die unsere Geschichte wie ein running gag durchzieht.
Welcher Staat dieser Welt läßt sein Milität denn eine Zeremonie anläßlich eines dilettantischen Scheiterns veranstalten? Außer uns natürlich. Daß ich die Lamettaträger von damals für völlig überbewertete Feiglinge halte, rein aus Eigeninteresse in letzter Sekunde doch noch handelnd, hatte ich früher schon ausführlich dargelegt.

Was heißt hier dilletantisches Scheitern? Gab es ein erfolgversprechendes Attentat auf Stalin, auf Robbes Pierre oder die Päpste des Mittelalters?

In der zivilisierten Welt hat es nur in Deutschland ein echtes Attentat von Patrioten gegen einen Tyrannen gegeben.

Deswegen steht unsere Parlamentsarmee am 20. Juli vor dem Reichstag.

Stechlin
18.07.2008, 22:17
Was heißt hier dilletantisches Scheitern? Gab es ein erfolgversprechendes Attentat auf Stalin, auf Robbes Pierre oder die Päpste des Mittelalters?

In der zivilisierten Welt hat es nur in Deutschland ein echtes Attentat von Patrioten gegen einen Tyrannen gegeben.

Deswegen steht unsere Parlamentsarmee am 20. Juli vor dem Reichstag.

:)) ......................

Fenrir
18.07.2008, 22:29
Und was macht Wowereit? Ist der auf ner anderen Party?

Der hat als "regierender" Bürgermeister einen Arsch voll Arbeit...

Bruddler
18.07.2008, 22:34
Der hat als "regierender" Bürgermeister einen Arsch voll Arbeit...

in der Tat ! http://www.gwebspace.de/abrahamweb/vonhinten.gif

Quo vadis
18.07.2008, 22:36
Deswegen steht unsere Parlamentsarmee am 20. Juli vor dem Reichstag.

Ich bin damals (wie das allgemein so Usus war) vor über 10 Jahren auf einem schmucklosen Platz einer Kleinstadt vereidigt worden.Danach wurden wir alle schnell wieder in die Kaserne zurückgekarrt.
Mit dem jetzigen, allgemeinen Söldnerauftrag der BW hätte ich wohl eher zum Wehrdienstverweigern tendiert.
Jedenfalls zeigt mir das besondere Hervorheben der Zeremonie, an diesem Tag und an diesem Platz in einer ansonsten auf deutsches Militär und Tradition spuckenden Stadt, dass Söldnermandate verteilende Politiker ihre böse Tat mit einer voluminösen Extrazeremonie für alle sichtbar legitimieren wollen.....

Stechlin
18.07.2008, 22:41
Ich bin damals (wie das allgemein so Usus war) vor über 10 Jahren auf einem schmucklosen Platz einer Kleinstadt vereidigt worden.Danach wurden wir alle schnell wieder in die Kaserne zurückgekarrt.
Mit dem jetzigen, allgemeinen Söldnerauftrag der BW hätte ich wohl eher zum Wehrdienstverweigern tendiert.
Jedenfalls zeigt mir das besondere Hervorheben der Zeremonie, an diesem Tag und an diesem Platz in einer ansonsten auf deutsches Militär und Tradition spuckenden Stadt, dass Söldnermandate verteilende Politiker ihre böse Tat mit einer voluminösen Extrazeremonie für alle sichtbar legitimieren wollen.....

:top:

Sauerländer
18.07.2008, 22:56
Ich bin damals (wie das allgemein so Usus war) vor über 10 Jahren auf einem schmucklosen Platz einer Kleinstadt vereidigt worden.Danach wurden wir alle schnell wieder in die Kaserne zurückgekarrt.
Mit dem jetzigen, allgemeinen Söldnerauftrag der BW hätte ich wohl eher zum Wehrdienstverweigern tendiert.
Ich habe 2002 meinen Wehrdienst angetreten, als gerade alles am Rad drehte.
Es war schon faszinierend, intern mitzuerleben, wie sagen wir mal die Stimmung ein wenig ins Negative kippte - und das keineswegs nur oder vor allem auf den unteren Ebenen...

Jedenfalls zeigt mir das besondere Hervorheben der Zeremonie, an diesem Tag und an diesem Platz in einer ansonsten auf deutsches Militär und Tradition spuckenden Stadt, dass Söldnermandate verteilende Politiker ihre böse Tat mit einer voluminösen Extrazeremonie für alle sichtbar legitimieren wollen.....
Und das mit einer Truppe, die offiziell immer noch zur Landesverteidigung gedacht ist, vor einem Gebäude, an dem der Schriftzug "Dem Deutschen Volke" dem wehmütigen Betrachter entgegenwinkt...

Es ist eine Schande.:(

Springpfuhl
18.07.2008, 23:45
Die Amerikaner haben ein sehr distanziertes Verhältnis zum 20. Juli !
Meines Wissens ist bis dato Kein einziger US-Präsident jemals im Bendlerblock erschienen.
Ich denke die Amerikaner, die immer noch Kriege führen, wissen einzuordnen,
wie wichtig die Gehorsamkeit für die kämpfende Armee einer grossen Nation ist.

klartext
19.07.2008, 00:24
Die Amerikaner haben ein sehr distanziertes Verhältnis zum 20. Juli !
Meines Wissens ist bis dato Kein einziger US-Präsident jemals im Bendlerblock erschienen.
Ich denke die Amerikaner, die immer noch Kriege führen, wissen einzuordnen,
wie wichtig die Gehorsamkeit für die kämpfende Armee einer grossen Nation ist.

Der Gehorsam eines Soldaten darf nie zum Selbstzweck werden und nie zur Unterstützung einer Diktatur missbrauxht werden. Dieser Gehorsam muss zwingend immer einer demokratischen Kontrolle unterliegen.

Sauerländer
19.07.2008, 01:52
Der Gehorsam eines Soldaten darf nie zum Selbstzweck werden und nie zur Unterstützung einer Diktatur missbrauxht werden. Dieser Gehorsam muss zwingend immer einer demokratischen Kontrolle unterliegen.
Gehorsam ist kein Selbstwert - aber Demokratie?

bürger_auf_der_palme
19.07.2008, 06:55
Attentäter sind Mörder, die in der Regel für ihre - wenn auch in der Selbstwahrnehmung hehren - Ziele den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen.

Am 20. Juli 1944 starb nicht Adolf Hitler, es starben eine Reihe Unschuldiger durch eine in einem geschlossenen Raum gezündetet Bombe. Der sie installiert hatte war nicht anwesend. Warum hat Stauffenberg eigentlich die Bombe nicht am Körper getragen und sie höchstselbst ins Ziel gebracht?

Acht unschuldige Menschen starben auch beim Attentat des vor Jahren durch einen Brandauer-Film hochgejubelten Kommunisten Elser ("Einer aus Deutschland"). Auch er war nicht anwesend sondern hatte sich rechtzeitig abgesetzt.

In meinen Augen waren beide nicht nur Dilletanten, sondern skrupellose Kriminelle. Dass sie jeweils versucht haben, möglichst ungeschoren davon zu kommen, ist für mich ein herausstechendes Merkmal. Und ganz sicher kein positives.

Machen wir uns nichts vor: Jeder heutige radikal-islamische Selbstmordattentäter ist den damaligen "Rettern" Deutschlands moralisch haushoch überlegen.

Wenn wir nun unsere Armee auf solche fragwürdigen Figuren vereidigen ist es Wasser auf die Mühlen unserer Gegner in Afghanistan und andernorts, die für diese Art von "Heldentum" nur tiefste Verachtung übrig haben.

Kreuzbube
19.07.2008, 07:58
Attentäter sind Mörder, die in der Regel für ihre - wenn auch in der Selbstwahrnehmung hehren - Ziele den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen.

Am 20. Juli 1944 starb nicht Adolf Hitler, es starben eine Reihe Unschuldiger durch eine in einem geschlossenen Raum gezündetet Bombe. Der sie installiert hatte war nicht anwesend. Warum hat Stauffenberg eigentlich die Bombe nicht am Körper getragen und sie höchstselbst ins Ziel gebracht?

Acht unschuldige Menschen starben auch beim Attentat des vor Jahren durch einen Brandauer-Film hochgejubelten Kommunisten Elser ("Einer aus Deutschland"). Auch er war nicht anwesend sondern hatte sich rechtzeitig abgesetzt.

In meinen Augen waren beide nicht nur Dilletanten, sondern skrupellose Kriminelle. Dass sie jeweils versucht haben, möglichst ungeschoren davon zu kommen, ist für mich ein herausstechendes Merkmal. Und ganz sicher kein positives.

Zumindest haben die überhaupt was unternommen, während alle anderen nur folgsam mitgelatscht sind - obwohl sie das Unheil und die Niederlage kommen sahen. Da es gerade im Fall Stauffenberg eh um Leben und Tod ging, spielte es (aus seiner Sicht und auch reell) keine Rolle, ob er sich gleich in der Baracke opferte, oder später im Falle des Scheiterns hingerichtet werden würde. So konnte er in Berlin noch als Organisator und Leitfigur nützlich sein. Zu kritisieren ist allenfalls der späte Entschluß. Das hätte alles spätestens 1941 passieren müssen!

Don
19.07.2008, 08:28
Was heißt hier dilletantisches Scheitern? Gab es ein erfolgversprechendes Attentat auf Stalin, auf Robbes Pierre oder die Päpste des Mittelalters?

In der zivilisierten Welt hat es nur in Deutschland ein echtes Attentat von Patrioten gegen einen Tyrannen gegeben.

Deswegen steht unsere Parlamentsarmee am 20. Juli vor dem Reichstag.


Dillettantisches Scheitern heißt dillettantisches Scheitern.
Lamettaträger, die durch ihre taktischen und strategischen Maßnahmen für das Verrecken unzähliger Soldaten direkt persönlich verantwortlich waren aber selbst nicht imstande sind einen Postkartenmaler nebst etwas Entourage um die Ecke zu bringen, sind Dillettanten.
Schlimmer noch ist, daß sie selbst zu den Zujublern da größten Profiteuren gehörten solange der vordergründige Erfolg andauerte. Sie entschlossen sich erst dann zum Handeln als sie ihre Freßtröge und ihren Status im Orkus entschwinden sahen.
Wären die Alliierten nicht gut 1 Monat vorher in der Normandie gelandet und hätten die Lage damit nicht engültig aussichtslos gemacht, dieses Attentat hätte nicht stattgefunden, sie hätten auf unbestimmte Zeit weiter Bauern auf dem Schachbrett verheizt.

Es ging nicht um das heilige Deutschland. Es ging um den Privilegiertenstatus des Familiennamens, um das stolz getragene und mit fremdem Blut erkaufte Ritterkreuz am Hals und das schon auf der Landkarte schraffierte Gut in Polen.

Don
19.07.2008, 08:45
Der Gehorsam eines Soldaten darf nie zum Selbstzweck werden und nie zur Unterstützung einer Diktatur missbrauxht werden. Dieser Gehorsam muss zwingend immer einer demokratischen Kontrolle unterliegen.

Unbenommen meiner Ansicht zum 20. Juli.

Der soldatische Gehorsam galt in früheren Zeiten mal einem König, Fürsten, Anführer, was auch immer, der in der 1. Reihe auf dem Gaul saß.

Das ist, rein technisch bedingt, nicht mehr möglich.
Aber daß ein Parlament, und vorgeblich demokratisch gewählte Politiker, die sich in ungeheuerlicher Frechheit anmaßen die Bundeswehr als Parlamentsarmee zu bezeichnen sich entblöden ihre wahre Einstellung gegenüber den Soldaten die sie ggf. zum sterben schicken, durch ihre Mißachtung derart unverholen zur Schau zu stellen ist ein Beweis für den Zustand unseres Staates der an Deutlichkeit nichts mehr zu wünschen übrig läßt.

Wir müssen einen Altkanzler ausgraben um dort eine Ansprache zu halten die zumindest teilweise die Peinlichkeit eines weinseligen Verteidigungsministers überdeckt (gut, wenigstens badet er nicht öffentlich), ansonsten hat keiner Zeit. Nicht mal unser ausschließlich für solche Gelegenheiten amtierender und hochbezahlter Grüßhorst. Es wird dies auch im Ausland sehr wohl beobachtet. Und das Ergebnis wird nicht zu unseren Gunsten ausfallen. Nicht erst seit Kurzem, aber immer mehr wird es richtiggehend peinlich Bürger dieses rückgratlosen Staates zu sein.

Deutschmann
19.07.2008, 08:48
Unbenommen meiner Ansicht zum 20. Juli.

Der soldatische Gehorsam galt in früheren Zeiten mal einem König, Fürsten, Anführer, was auch immer, der in der 1. Reihe auf dem Gaul saß.

Das ist, rein technisch bedingt, nicht mehr möglich.
Aber daß ein Parlament, und vorgeblich demokratisch gewählte Politiker, die sich in ungeheuerlicher Frechheit anmaßen die Bundeswehr als Parlamentsarmee zu bezeichnen sich entblöden ihre wahre Einstellung gegenüber den Soldaten die sie ggf. zum sterben schicken, durch ihre Mißachtung derart unverholen zur Schau zu stellen ist ein Beweis für den Zustand unseres Staates der an Deutlichkeit nichts mehr zu wünschen übrig läßt.

Wir müssen einen Altkanzler ausgraben um dort eine Ansprache zu halten die zumindest teilweise die Peinlichkeit eines weinseligen Verteidigungsministers überdeckt (gut, wenigstens badet er nicht öffentlich), ansonsten hat keiner Zeit. Nicht mal unser ausschließlich für solche Gelegenheiten amtierender und hochbezahlter Grüßhorst. Es wird dies auch im Ausland sehr wohl beobachtet. Und das Ergebnis wird nicht zu unseren Gunsten ausfallen. Nicht erst seit Kurzem, aber immer mehr wird es richtiggehend peinlich Bürger dieses rückgratlosen Staates zu sein.

Ein sehr guter Beitrag den man diesen Politikern unter die Nase reiben sollte. :top:

Quo vadis
19.07.2008, 08:54
Zumindest haben die überhaupt was unternommen, während alle anderen nur folgsam mitgelatscht sind - obwohl sie das Unheil und die Niederlage kommen sahen. Da es gerade im Fall Stauffenberg eh um Leben und Tod ging, spielte es (aus seiner Sicht und auch reell) keine Rolle, ob er sich gleich in der Baracke opferte, oder später im Falle des Scheiterns hingerichtet werden würde. So konnte er in Berlin noch als Organisator und Leitfigur nützlich sein. Zu kritisieren ist allenfalls der späte Entschluß. Das hätte alles spätestens 1941 passieren müssen!

Machen wir uns nichts vor--die Alliierten waren froh, dass es mit dem Attentat nicht geklappt hat, Stauffenberg wollte Deutschland in den Grenzen von 1937 und würde heute mit seinen Ansichten als Rechtsradikaler diffamiert werden.
Aus alten Bildern und Aufnahmen ist klar ersichtlich, dass sich Hitler immer um und in größeren Offiziersgruppen bewegt hat und diese hatten m.W. auch immer ihre Pistolen im Halfter, aber nichts passierte von 1933-44.
Der Zeitpunkt des Attentats fällt nicht zufällig mit der Tatsache zusammen, dass die Amis in der Normandie und wichtiger, die Russen kurz vor den heute ehemaligen Ostgebieten standen, wo die meisten der aristokratischen Attentäter ihre üppigen Land und Familiengüter unterhielten.
Und wie schon einer schrieb, ein richtiger Attentäter umklammert sein Opfer und sprengt sich mit ihm in die Luft um 100% sicher zu gehen das es geklappt hat und schielt nicht auf einen Posten im Umstürzlerkabinett.

Eridani
19.07.2008, 10:01
Das Ganze ist völlig verkorkst.
Hier wollen sich die Verräter aus dem Reichstag ein kleines Alibi geben und machen einen auf "Deutsch".
Aber der Zug ist schon längst abgefahren.......40 Jahre rote Zwangsumerziehung in den gleichgeschalteten Medien haben tiefe Spuren hinterlassen.

Warum gerade der 20.Juli? Jeder andere Tag ginge auch.
Warum gerade vor dem Reichstag-dem sensibelsten Stück Land, was Deutschland hat?
Warum gerade in der roten Kloake Berlin - die von Linken Deutschland-Hassern dominiert wird.
Nie war die Entfremdung zwischen Armee und Volk so groß, wie heute.
Eine Tra-la-la-Armee, die von Zivilisten und einem Parlament geführt wird-Rommel würde sich im Grab umdrehen.

Und so jammert der "Berliner Kurier" denn auch heute:




Welchen Sinn hat dieses ganze Gelöbnis-Chaos also? Die erste Zeremonie am Reichstag sollte ein Stück deutsche Normalität beweisen: Trotz unserer Nazi-Vergangenheit bedeutet Militär am Parlament nicht, dass hier gegen Demokratie vorgegangen wird. Die Feier findet ja auch zum 64. Jahrestag des gescheiterten Stauffenberg-Attentats auf Hitler statt. Kritiker beruhigt das nicht: Linke Gruppen rufen zu zwei Demos durch die Stadt auf. 1800 Polizisten und Feldjäger schützen die Feier.

Viele Promi-Politiker haben insgeheim offenbar auch Bedenken: Außer Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) und Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) haben fast alle abgesagt – "urlaubsbedingt".

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/226781.html


Und so findet hier eine Geister-Show statt, zu der die Majorität keine Beziehung mehr hat. DEUTSCHLAND - es war einmal..................:(

9781

E:

Quo vadis
19.07.2008, 10:14
Das Ganze ist völlig verkorkst.
Hier wollen sich die Verräter aus dem Reichstag ein kleines Alibi geben und machen einen auf "Deutsch".
Aber der Zug ist schon längst abgefahren.......40 Jahre rote Zwangsumerziehung in den gleichgeschaltetten Medien haben tiefe Spuren hinterlassen.

Warum gerade der 20.Juli? Jeder andere Tag ginge auch.
Warum gerade vor dem Reichstag-dem sensibelsten Stück Land, was Deutschland hat?
Warum gerade in der roten Kloake Berlin - die von Linken Deutschland-Hassern dominiert wird.
Nie war die Entfremdung zwischen Armee und Volk so groß, wie heute.
Eine Tra-la-la-Armee, die von Zivilisten und einem Parlament geführt wird-Rommel würde sich im Grab umdrehen.


9781

E:


Eine Teilschuld liegt bei der BW selber.Sicherlich weiß die Truppe, dass militärische Nieten in Nadelstreifen, Hassardeure und selber parlamentarische Befehlsempfänger den außenpolitischen Kurs der BW festlegen.Der Auftrag lautet ganz klar Landesverteidigung.Was die BW in Afganistan macht ist lediglich einem Drittland seine von den Amerikanern installierte Marionettenregierung am Leben zu erhalten.Diesen Auftrag kann man sonstwie nennen, aber nicht Landesverteidigung.Folglich müßte die Generalität den Befehl verweigern--Befehlsverweigerungsgründe bietet das Militärrecht reichlich.Der einfache Landser sieht diesen Einsatz wohl eher als Möglichkeit sein Einkommen aufzustocken, daher muß der Impuls von oben kommen.

Kreuzbube
19.07.2008, 10:25
Machen wir uns nichts vor--die Alliierten waren froh, dass es mit dem Attentat nicht geklappt hat, Stauffenberg wollte Deutschland in den Grenzen von 1937 und würde heute mit seinen Ansichten als Rechtsradikaler diffamiert werden.
Aus alten Bildern und Aufnahmen ist klar ersichtlich, dass sich Hitler immer um und in größeren Offiziersgruppen bewegt hat und diese hatten m.W. auch immer ihre Pistolen im Halfter, aber nichts passierte von 1933-44.
Der Zeitpunkt des Attentats fällt nicht zufällig mit der Tatsache zusammen, dass die Amis in der Normandie und wichtiger, die Russen kurz vor den heute ehemaligen Ostgebieten standen, wo die meisten der aristokratischen Attentäter ihre üppigen Land und Familiengüter unterhielten.
Und wie schon einer schrieb, ein richtiger Attentäter umklammert sein Opfer und sprengt sich mit ihm in die Luft um 100% sicher zu gehen das es geklappt hat und schielt nicht auf einen Posten im Umstürzlerkabinett.

Das Offizierscorp im Bendlerblock bzw. dem Führerhauptquartier war ebenso charakterlos, wie karriereorientiert. Volk und Nation hat die nie interessiert. Mit dieser Sippe mußte das Reich zwangsläufig untergehen. "Im Osten kann ich noch Land verlieren" soll A.H. 1944 gesagt haben - schon für diesen Spruch hätte die Wanze erschossen gehört!

Quo vadis
19.07.2008, 10:38
Das Offizierscorp im Bendlerblock bzw. dem Führerhauptquartier war ebenso charakterlos, wie karriereorientiert. Volk und Nation hat die nie interessiert. Mit dieser Sippe mußte das Reich zwangsläufig untergehen. "Im Osten kann ich noch Land verlieren" soll A.H. 1944 gesagt haben - schon für diesen Spruch hätte die Wanze erschossen gehört!

Wenn einer in die Ecke gedrängt ist, kommen einen paar Zentimeter mehr Luft zur einen Seite, ganz schnell wie mehrere Meter vor.Gerade im Hinblick auf die Normandielandung zeigt sich, wie es sich gerächt hat, dass Hitler den amerikanischen "Flugzeugträger" Großbritanien nicht zerschlagen hat und stattdessen sogar lieber Zweifrontenkrieg wollte.

Vril
19.07.2008, 10:50
Das Offizierscorp im Bendlerblock bzw. dem Führerhauptquartier war ebenso charakterlos, wie karriereorientiert. Volk und Nation hat die nie interessiert. Mit dieser Sippe mußte das Reich zwangsläufig untergehen.

Richtig , erst als man sah das der Krieg verloren war und das Deutsche Reich von allen Seiten bedrängt wurde entschloss man sich halbherzig ein Attentat auf Adolf Hitler durchzuführen.

Wäre das Deutsche Reich erfolgreich gewesen und hätte es zu gunsten Deutschlands einen Sieg gegeben wären genau diese Preußischen bzw. Adeligen Offiziere wie Stauffenberg und Co. stramme Nationalsozialisten geblieben und hätten weiter brav die Hacken vor dem Führer zusammengeknallt.



Einige Auszüge aus dem Leben des Führer Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg:

* Bei der Reichspräsidentenwahl im April 1932 sprach sich Stauffenberg gegen Paul von Hindenburg und für Adolf Hitler aus, dessen Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 er ausdrücklich begrüßte.

* Stauffenberg war an der militärischen Ausbildung der Mitglieder der Sturmabteilung (SA) beteiligt und organisierte die Übergabe von Waffendepots an die Reichswehr.

* „Die Bevölkerung ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk, welches sich nur unter der Knute wohlfühlt. Die Tausenden von Gefangenen werden unserer Landwirtschaft recht gut tun.“

Claus Schenk Graf von Stauffenberg in einem Brief an seine Frau Nina aus dem besetzten Polen, 1939

Kumusta
19.07.2008, 10:54
Also kurz gesagt, Stauffenberg war kein Freiheitskämpfer (für den ihn viele halten) sondern er war ein elendiger Feigling.

Elim
19.07.2008, 10:55
Kleine Denkaufgabe für deine Person: Weshalb ehren wir aufrechten Rechten, ganz im Gegensatz zu den ominösen Linken und Rechtsextremisten und der Parteienoligarchie, die Menschen des 20. Juli des Jahres 1944? ?(

Der Ausspruch Stauffenbergs kurz vor bzw. während seiner Erschießung gibt einen deutlichen Hinweis darauf:

"Es lebe das heilige Deutschland" bzw. "Es lebe das geheime Deutschland!"




Stauffenberg war strammer Nazionalsozialist, seine Gruppe wollte eine weitaus rechtere Politik, nicht etwa Frieden, sondern den Einsatz der A-Bombe, gegen den Hitler kategorisch war. Darum ging es bei dem Putschversuch.


Und warum wir die ehren?

Vielleicht - aber das ist nur eine Vermutung - weil Stauffenberg der High Cabal weitaus näher stand als Hitler? Vielleicht auch nur, weil die brD-Mächtigen Idioten sind.

Kreuzbube
19.07.2008, 11:11
Wenn einer in die Ecke gedrängt ist, kommen einen paar Zentimeter mehr Luft zur einen Seite, ganz schnell wie mehrere Meter vor.Gerade im Hinblick auf die Normandielandung zeigt sich, wie es sich gerächt hat, dass Hitler den amerikanischen "Flugzeugträger" Großbritanien nicht zerschlagen hat und stattdessen sogar lieber Zweifrontenkrieg wollte.

Die Festsetzung der brit. Frankreich-Armee (ca. 300 000) hätte vermutlich für einen Friedensschluß schon gereicht.


Richtig , erst als man sah das der Krieg verloren war und das Deutsche Reich von allen Seiten bedrängt wurde entschloss man sich halbherzig ein Attentat auf Adolf Hitler durchzuführen.

Wäre das Deutsche Reich erfolgreich gewesen und hätte es zu gunsten Deutschlands einen Sieg gegeben wären genau diese Preußischen bzw. Adeligen Offiziere wie Stauffenberg und Co. stramme Nationalsozialisten geblieben und hätten weiter brav die Hacken vor dem Führer zusammengeknallt.

Einige Auszüge aus dem Leben des Führer Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg:

* Bei der Reichspräsidentenwahl im April 1932 sprach sich Stauffenberg gegen Paul von Hindenburg und für Adolf Hitler aus, dessen Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 er ausdrücklich begrüßte.

* Stauffenberg war an der militärischen Ausbildung der Mitglieder der Sturmabteilung (SA) beteiligt und organisierte die Übergabe von Waffendepots an die Reichswehr.

* „Die Bevölkerung ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk, welches sich nur unter der Knute wohlfühlt. Die Tausenden von Gefangenen werden unserer Landwirtschaft recht gut tun.“

Claus Schenk Graf von Stauffenberg in einem Brief an seine Frau Nina aus dem besetzten Polen, 1939

Das war nun sicher kein Geheimnis!

Tratschtante
19.07.2008, 13:22
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Geloebnis-Bundeswehr;art122,2575584

Aufgrund des öffentlichen Druckes kommen Merkel und Steini jetzt wohl doch.

Stechlin
19.07.2008, 13:55
Gehorsam ist kein Selbstwert - aber Demokratie?

Die Demokratie sollte Selbstzweck sein, also um ihrer selbst, und nicht um des Menschen Ego Willen existieren.

Gehorsamkeit sollte stets das Resultat vernunftgetriebener Überlegungen sein, die nur dem einen Prinzip zu folgen hat: dem Prinzip der Pflicht!

Ergo: Der Fahnen(mein)eid sollte verweigert werden.

Kumusta
19.07.2008, 14:11
Die Demokratie sollte Selbstzweck sein, also um ihrer selbst, und nicht um des Menschen Ego Willen existieren.

Gehorsamkeit sollte stets das Resultat vernunftgetriebener Überlegungen sein, die nur dem einen Prinzip zu folgen hat: dem Prinzip der Pflicht!

Ergo: Der Fahnen(mein)eid sollte verweigert werden.

...sagt der Kommunist.

Deutschmann
19.07.2008, 14:18
Ich fordere jährlich am 03.Oktober eine Militärparade der Bundeswehr durch das Brandenburger Tor bis hin zur Siegessäule.

P.S. Die Dixi-Klos werden rund um den T34 aufgestellt. :cool2:

Eridani
19.07.2008, 17:19
Ich fordere jährlich am 03.Oktober eine Militärparade der Bundeswehr durch das Brandenburger Tor bis hin zur Siegessäule.

P.S. Die Dixi-Klos werden rund um den T34 aufgestellt. :cool2:

------------------
Aber bitte mit braun eingefärbten Uniformen :D
9785

klartext
19.07.2008, 17:32
Gehorsam ist kein Selbstwert - aber Demokratie?

Sinn unserer Armee ist die Abwehr von Feinden unseres Landes u n d vor Feinden unserer Verfassung. Der Fahneneid drückt genau diese Verpflichtung aus, er sagt den Rekruten wofür sie ihren Dienst leisten.
Diese Art der Selbstdarstellung ist weitaus besser als diese kettenrasselnden Militärparaden wie in Moskau oder Paris.

Sauerländer
19.07.2008, 17:43
Sinn unserer Armee ist die Abwehr von Feinden unseres Landes u n d vor Feinden unserer Verfassung. Der Fahneneid drückt genau diese Verpflichtung aus, er sagt den Rekruten wofür sie ihren Dienst leisten.
Diese Art der Selbstdarstellung ist weitaus besser als diese kettenrasselnden Militärparaden wie in Moskau oder Paris.
"Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."
Auch ich habe dieses Verslein gesprochen. Was aber, wenn der eine Teil in Widerspruch zum anderen gerät? Dann gilt es eine Güterabwägung vorzunehmen.

klartext
19.07.2008, 17:46
"Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."
Auch ich habe dieses Verslein gesprochen. Was aber, wenn der eine Teil in Widerspruch zum anderen gerät? Dann gilt es eine Güterabwägung vorzunehmen.
Jedermann kann den Wehrdienst verweigern, wenn er ihn mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Wo liegt also das Problem ?

Rikimer
19.07.2008, 17:49
Die Amerikaner haben ein sehr distanziertes Verhältnis zum 20. Juli !
Meines Wissens ist bis dato Kein einziger US-Präsident jemals im Bendlerblock erschienen.
Ich denke die Amerikaner, die immer noch Kriege führen, wissen einzuordnen,
wie wichtig die Gehorsamkeit für die kämpfende Armee einer grossen Nation ist.

Die Ehre, das Pflichtgefühl, das ganze Leben kann man vielleicht noch seiner Familie, seinem eigenen Volk und Land widmen, nie aber der Elite, dem System (gleich ob Demokratie, Diktatur oder sonst etwas), der Regierung, der Nation, einer Partei, einer Organisation, dem Zeitgeist usw.

Und hier sind die Grenzen des Gehorsams aufgezeigt. Deshalb wiederhole ich noch einmal, kann ich mich dem Ausspruch Stauffenbergs voll und ganz anschließen:

"Es lebe das heilige Deutschland" und "Es lebe das geheime Deutschland!"

Es zeigt gleichzeitig die Vergänglichkeit (und damit auch ein wenig irrelevantem; zum. im Vergleich beider miteinander) von dem von mir Zweitgenannten und eher negativ Assoziertem auf.

MfG

Rikimer

Eridani
19.07.2008, 18:09
Ich bin damals (wie das allgemein so Usus war) vor über 10 Jahren auf einem schmucklosen Platz einer Kleinstadt vereidigt worden.Danach wurden wir alle schnell wieder in die Kaserne zurückgekarrt.
Mit dem jetzigen, allgemeinen Söldnerauftrag der BW hätte ich wohl eher zum Wehrdienstverweigern tendiert.
Jedenfalls zeigt mir das besondere Hervorheben der Zeremonie, an diesem Tag und an diesem Platz in einer ansonsten auf deutsches Militär und Tradition spuckenden Stadt, dass Söldnermandate verteilende Politiker ihre böse Tat mit einer voluminösen Extrazeremonie für alle sichtbar legitimieren wollen.....

----------------------------------

Die Kanzlerin und einige andere Politiker kommen jetzt doch zur Zeremonie:


Jetzt kommen sie doch! Bundeskanzlerin Angela Merkel (54, CDU) und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (52, SPD) nehmen am feierlichen Bundeswehr-Gelöbnis in Berlin teil.

Nachdem die Kanzlerin bereits ihre Staatsministerin Hildegard Müller (41, CDU) zu der feierlichen Zeremonie mit 500 Bundeswehsoldaten vor dem Berliner Reichstag entsandt hatte, entschied sie sich jetzt doch, persönlich zu kommen. Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (89, SPD) soll Grund für ihr Umdenken sein.

http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/07/19/angela-merkel/nimmt-am-bundeswehr-geloebnis-teil.html


E:

Margrit
19.07.2008, 18:10
Unbenommen meiner Ansicht zum 20. Juli.

Der soldatische Gehorsam galt in früheren Zeiten mal einem König, Fürsten, Anführer, was auch immer, der in der 1. Reihe auf dem Gaul saß.

Das ist, rein technisch bedingt, nicht mehr möglich.
Aber daß ein Parlament, und vorgeblich demokratisch gewählte Politiker, die sich in ungeheuerlicher Frechheit anmaßen die Bundeswehr als Parlamentsarmee zu bezeichnen sich entblöden ihre wahre Einstellung gegenüber den Soldaten die sie ggf. zum sterben schicken, durch ihre Mißachtung derart unverholen zur Schau zu stellen ist ein Beweis für den Zustand unseres Staates der an Deutlichkeit nichts mehr zu wünschen übrig läßt.

Wir müssen einen Altkanzler ausgraben um dort eine Ansprache zu halten die zumindest teilweise die Peinlichkeit eines weinseligen Verteidigungsministers überdeckt (gut, wenigstens badet er nicht öffentlich), ansonsten hat keiner Zeit. Nicht mal unser ausschließlich für solche Gelegenheiten amtierender und hochbezahlter Grüßhorst. Es wird dies auch im Ausland sehr wohl beobachtet. Und das Ergebnis wird nicht zu unseren Gunsten ausfallen. Nicht erst seit Kurzem, aber immer mehr wird es richtiggehend peinlich Bürger dieses rückgratlosen Staates zu sein.



Die Absagen der Politiker an diesem Tag teil zu nehmen, ist das eigentliche Schlimme.
Mehr Verachtung können sie der BW nicht zeigen. Aber genau die, die morgen nicht anwesend sind, sind die, die unsere Jungens überall hinschicken wo sie nichts zu suchen haben.
Für mich ist das einfach nur ein ekelerregender Vorgang.
Struck faselte von "Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt" und nun ist er nicht mal anwesend?
Solch einen erschreckenden Vorgang hat es in Deuschland noch nie zuvor gegeben.
Er ist wohl sicher auch einmalig weltweit
Ob die Jungs nun am Bendlerblock ihr Gelöbnis ablegen "Deutschland treu zu dienen" oder vor dem Reichstag.
Die Politiker die sie ständig in unsinnige Einsätze schicken und den Tod der Soldaten in Kauf nehmen haben gefälligst anwesend zu sein.
Besser aber können unsre Politker ihre völlige Verachtung gegen das ganze deutsche Volk nicht zeigen.
Denn genau das ist es.

Margrit
19.07.2008, 18:12
Das Ganze ist völlig verkorkst.
Hier wollen sich die Verräter aus dem Reichstag ein kleines Alibi geben und machen einen auf "Deutsch".
Aber der Zug ist schon längst abgefahren.......40 Jahre rote Zwangsumerziehung in den gleichgeschalteten Medien haben tiefe Spuren hinterlassen.

Warum gerade der 20.Juli? Jeder andere Tag ginge auch.
Warum gerade vor dem Reichstag-dem sensibelsten Stück Land, was Deutschland hat?
Warum gerade in der roten Kloake Berlin - die von Linken Deutschland-Hassern dominiert wird.
Nie war die Entfremdung zwischen Armee und Volk so groß, wie heute.
Eine Tra-la-la-Armee, die von Zivilisten und einem Parlament geführt wird-Rommel würde sich im Grab umdrehen.

Und so jammert der "Berliner Kurier" denn auch heute:



Und so findet hier eine Geister-Show statt, zu der die Majorität keine Beziehung mehr hat. DEUTSCHLAND - es war einmal..................:(

9781

E:


was kann von Berliner Schmierenblätter schon kommen als immer wieder unsere Nazi-Vergangenheit.
Man kann es nicht mehr hören.
Wr schickt denn endlich mal diese ganzen Linken zum Teufel? Vorher wird dieses Land nicht normal.

Sauerländer
19.07.2008, 18:15
Jedermann kann den Wehrdienst verweigern, wenn er ihn mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann. Wo liegt also das Problem ?
Man kann (einmal abgesehen davon, dass momentan aufgrund der geringen Zahl derer, die tatsächlich noch gezogen werden, ohnehin nicht wirklick sowas wie Wehrgerechtigkeit vorliegt) den Wehrdienst verweigern, wenn man glaubhaft machen kann, aufgrund des eigenen Gewissens sich nicht zum Dienst an der Waffe in der Lage zu sehen.
Wer sich durchaus in der Lage sieht, zu schießen und gegebenenfalls zu töten, jedoch aus POLITISCHEN Gründen nicht bereit ist, den Wehrdienst zu leisten, muss lügen.

Deutschmann
19.07.2008, 18:28
------------------
Aber bitte mit braun eingefärbten Uniformen :D
9785

Wir nehmen unsere Afghanistan-Truppen. Müsste farblich hinhauen. :shock:

bürger_auf_der_palme
19.07.2008, 18:29
Da es gerade im Fall Stauffenberg eh um Leben und Tod ging, spielte es (aus seiner Sicht und auch reell) keine Rolle, ob er sich gleich in der Baracke opferte, oder später im Falle des Scheiterns hingerichtet werden würde. So konnte er in Berlin noch als Organisator und Leitfigur nützlich sein.

Ja, was nun, wollte er den Führer umbringen oder wollte er es nicht? Natürlich spielt es eine Rolle, die Hauptrolle, ob er seinen Part hinbekommt, nicht für ihn, zugegeben, aber für hunderte andere - und er hat es gründlich vergeigt.

Sein Versagen hat im Anschluss sehr vielen den Kopf gekostet und er hatte es als einziger im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand.


Zumindest haben die überhaupt was unternommen, während alle anderen nur folgsam mitgelatscht sind - obwohl sie das Unheil und die Niederlage kommen sahen.

...

Zu kritisieren ist allenfalls der späte Entschluß. Das hätte alles spätestens 1941 passieren müssen!

Über die Frage: Gehorsam - geht wie weit? Gewissen - was ist das eigentlich? gehen die Meinungen weit auseinander.

Stell´ dir mal folgendes vor:

Dein Bruder und deine Schwester wohnen noch in eures Vaters Haus, du bist längst ausgezogen, meinetwegen, weil dir das ganze Kaff eh längst zu eng geworden ist. Plötzlich hörst du von Streit mit den Nachbarn, derbe eskalierenden Streit, es kommt zu Handgreiflichkeiten der unangenehmsten Sorte, dein Bruder wird geschlagen, er liegt am Boden, wird aber immer weiter geschlagen, deine Schwester gequält und geschändet usw. usf.

Hilfst du? Wem hilfst du? Fragst du lange nach, wer angefangen hat? Interessiert dich das? Maßt du dir an, darüber im Nachhinein zu urteilen? Und lässt du deine Leute hängen, falls sie deiner Meinung nach "selbst Schuld" waren? Fällst du deinen verteidigenden Bruder gar in den Schwertarm? Erschlägst ihn von hinten? Bejubelst dann die siegreichen Nachbarn, feierst mit Ihnen Feste in eurem alten Familienhaus?

Denk´mal selbst drüber nach.

Brutus
19.07.2008, 18:32
Besser aber können unsre Politker ihre völlige Verachtung gegen das ganze deutsche Volk nicht zeigen.

Vielleicht sind die Politiker ausnahmsweise ehrlich und geben durch ihr Verhalten zu verstehen, daß die BRD kein Staat ist und die Bundeswehr nicht dessen Armee, sondern wir es mit einem Besatzungsgebiet und einem Vasallenhaufen zu tun haben, beides unter alliiertem Oberkommando?

klartext
19.07.2008, 18:37
Vielleicht sind die Politiker ausnahmsweise ehrlich und geben durch ihr Verhalten zu verstehen, daß die BRD kein Staat ist und die Bundeswehr nicht dessen Armee, sondern wir es mit einem Besatzungsgebiet und einem Vasallenhaufen zu tun haben, beides unter alliiertem Oberkommando?

Die Beschimpfung und Verächtligmachung meiner Heimat gerade durch die, die sich besonders national geben, ist immer wieder abstossend. Kein Wunder, dass dieses Häufchen kaum wer wählt.

Margrit
19.07.2008, 20:10
Vielleicht sind die Politiker ausnahmsweise ehrlich und geben durch ihr Verhalten zu verstehen, daß die BRD kein Staat ist und die Bundeswehr nicht dessen Armee, sondern wir es mit einem Besatzungsgebiet und einem Vasallenhaufen zu tun haben, beides unter alliiertem Oberkommando?


unter alliertem? Das ginge ja noch. Nein, wir sind längst eine Kolonie der Türkei. Hinzu kommt die Affenliebe der Merkel zu Busch.
Beides zusammen wird Deutschland vernichten

Margrit
19.07.2008, 20:23
Interessant dazu auch die Post von Wagner
http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2008/07/18/post-von-wagner.html

Sauerländer
19.07.2008, 20:54
Die Beschimpfung und Verächtligmachung meiner Heimat gerade durch die, die sich besonders national geben, ist immer wieder abstossend. Kein Wunder, dass dieses Häufchen kaum wer wählt.
Ich will es mal so formulieren: beschimpft jemand den Staat BRD, habe ich nicht das Gefühl, dass er meine Heimat beschimpft, sondern nur ein politisches Modell, an dessen Stelle genausogut ein anderes stehen könnte und ja auch schon in vielfacher Hinsicht gestanden hat.

Rikimer
19.07.2008, 21:49
----------------------------------

Die Kanzlerin und einige andere Politiker kommen jetzt doch zur Zeremonie:


etzt kommen sie doch! Bundeskanzlerin Angela Merkel (54, CDU) und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (52, SPD) nehmen am feierlichen Bundeswehr-Gelöbnis in Berlin teil.

Nachdem die Kanzlerin bereits ihre Staatsministerin Hildegard Müller (41, CDU) zu der feierlichen Zeremonie mit 500 Bundeswehsoldaten vor dem Berliner Reichstag entsandt hatte, entschied sie sich jetzt doch, persönlich zu kommen. Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (89, SPD) soll Grund für ihr Umdenken sein.

http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/07/19/angela-merkel/nimmt-am-bundeswehr-geloebnis-teil.html

E:
Solch eine abstoßende widerwärtige "Elite", wie die, welche die Bundesrepublik Deutschland aufzuweisen hat, dürfte wahrscheinlich absolut einmalig in ihrer Negativität sein! X(

MfG

Rikimer

klartext
19.07.2008, 21:54
Ich will es mal so formulieren: beschimpft jemand den Staat BRD, habe ich nicht das Gefühl, dass er meine Heimat beschimpft, sondern nur ein politisches Modell, an dessen Stelle genausogut ein anderes stehen könnte und ja auch schon in vielfacher Hinsicht gestanden hat.

Ein anderes ? Wir hatten noch nie ein besseres.

Pandulf
19.07.2008, 22:00
Interessant dazu auch die Post von Wagner
http://www.bild.de/BILD/news/standards/post-von-wagner/2008/07/18/post-von-wagner.html

Was Wagner hier beschreibt ist den Liberalismus. Eine Parlamentsarmee ohne Parlament. Ein Staat ohne Staatsmacht. Eine Demokratie ohne Souveränität. Das Wählen dürfen, das aber nichts ändert. Wählen ohne Wahl.

Bruddler
19.07.2008, 22:08
Ein anderes ? Wir hatten noch nie ein besseres.

Eine bescheuerte Logik ! :rolleyes:

Sauerländer
19.07.2008, 22:10
Ein anderes ?
Das Altreich in seinen verschiedenen Phasen, der Deutsche Bund, das Kaiserreich von 1871, die Weimarer Republik, das Dritte Reich, die DDR, die vorwiedervereinigte BRD, nicht zu vergessen die noch immer separierte Republik Österreich, und schließlich die BRD nach 1989/90.

Wir hatten noch nie ein besseres.
Dieses Gerücht ist zwar weit verbreitet, aber dennoch ein Gerücht.

Rikimer
19.07.2008, 22:12
Attentäter sind Mörder, die in der Regel für ihre - wenn auch in der Selbstwahrnehmung hehren - Ziele den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen.

Am 20. Juli 1944 starb nicht Adolf Hitler, es starben eine Reihe Unschuldiger durch eine in einem geschlossenen Raum gezündetet Bombe. Der sie installiert hatte war nicht anwesend. Warum hat Stauffenberg eigentlich die Bombe nicht am Körper getragen und sie höchstselbst ins Ziel gebracht?

Acht unschuldige Menschen starben auch beim Attentat des vor Jahren durch einen Brandauer-Film hochgejubelten Kommunisten Elser ("Einer aus Deutschland"). Auch er war nicht anwesend sondern hatte sich rechtzeitig abgesetzt.

In meinen Augen waren beide nicht nur Dilletanten, sondern skrupellose Kriminelle. Dass sie jeweils versucht haben, möglichst ungeschoren davon zu kommen, ist für mich ein herausstechendes Merkmal. Und ganz sicher kein positives.

Machen wir uns nichts vor: Jeder heutige radikal-islamische Selbstmordattentäter ist den damaligen "Rettern" Deutschlands moralisch haushoch überlegen.

Wenn wir nun unsere Armee auf solche fragwürdigen Figuren vereidigen ist es Wasser auf die Mühlen unserer Gegner in Afghanistan und andernorts, die für diese Art von "Heldentum" nur tiefste Verachtung übrig haben.

Für was "kämpft" ein islamischer Selbstmordattentäter eigentlich nochmal, indem er sich in die Luft sprengt? Für die von islamischen "Geistlichen" versprochenen Freuden nach seinem Ableben? Für die islamische Ideologie/Religion, welche zu den primitivsten auf diesem Planeten gezählt werden kann?

Wie kannst du dies vergleichen mit Stauffenberg & Co., welche zum. vorgaben für Volk und Vaterland zu kämpfen, zum. größtmöglichen Schaden so weit wie möglich zu reduzieren?

Für den Islam bzw. für Deutschland ( sein Volk, seine Familie für das eigene Überleben) zu kämpfen ist zum. für mich ein gewichtiger Unterschied.

Eine andere Sache ist dagegen der etwa plumpe Instrumentalisierungsversuch der Widerständler des 20. Juli 1944 durch die jetzige Bundesregierung. Welche durch die Abwesenheit und dann durch die Intervention Helmut Schmidts doch plötzliche zum. spärliche Anwesenheit der Regierung, des Parlaments beim Gelöbnis ihren wahren niederträchtigen billigen Charakter, vor allen diejenigen welche es sehen wollen, offenbart.

Wenn sich Ausland, aufrechte Menschen auf diesem ganzen Planeten, auch innerhalb Deutschlands, sich jetzt von der Bundesrepublik Deutschland und auch dessen Elite angewidert abwenden bzw. diese verächtlich bedenken, dann wundert dies nicht und ich kann es diesen nicht verübeln.

MfG

Rikimer

Kreuzbube
19.07.2008, 22:12
Über die Frage: Gehorsam - geht wie weit? Gewissen - was ist das eigentlich? gehen die Meinungen weit auseinander.

Da gibt es eine ganz einfache Antwort. Treue und Gehorsam verdienen nur diejenigen Herrscher, die ihr Volk ehrlich, selbstlos und verantwortungsbewußt führen und vor allem nichts fordern, was sie nicht selbst zu geben bereit sind. Blender, Hasardeure, Ausbeuter und Verbrecher haben kein Recht auf Gefolgschaft - daher ist in dem Fall der Treue-Eid vor dem Gewissen aufgehoben. Natürlich ist es immer schwierig, dies objektiv zu be-urteilen. Richtmaß sollte aber immer das Wohl des Volkes und der Nation sein. Wer die leichtsinnig gefährdet, ist ein gottloser Schweinehund!


Ein anderes ? Wir hatten noch nie ein besseres.

:vogel: :vogel: :vogel: !

Sauerländer
19.07.2008, 22:14
Für was "kämpft" ein islamischer Selbstmordattentäter eigentlich nochmal, indem er sich in die Luft sprengt?
Primär kämpft er GEGEN etwas.

klartext
19.07.2008, 22:15
Das Altreich in seinen verschiedenen Phasen, der Deutsche Bund, das Kaiserreich von 1871, die Weimarer Republik, das Dritte Reich, die DDR, die vorwiedervereinigte BRD, nicht zu vergessen die noch immer separierte Republik Österreich, und schließlich die BRD nach 1989/90.

Dieses Gerücht ist zwar weit verbreitet, aber dennoch ein Gerücht.

Und wann hatten wir ein besseres ?

klartext
19.07.2008, 22:16
Da gibt es eine ganz einfache Antwort. Treue und Gehorsam verdienen nur diejenigen Herrscher, die ihr Volk ehrlich, selbstlos und verantwortungsbewußt führen und vor allem nichts fordern, was nicht selbst zu geben bereit sind. Blender, Hasardeure, Ausbeuter und Verbrecher haben kein Recht auf Gefolgschaft - daher ist in dem Fall der Treue-Eid vor dem Gewissen aufgehoben. Natürlich ist es immer schwierig, dies objektiv zu be-urteilen. Richtmaß sollte aber immer das Wohl des Volkes und der Nation sein. Wer die leichtsinnig gefährdet, ist ein gottloser Schweinehund!



:vogel: :vogel: :vogel: !

Dann werde doch mal konkret. Welches frühere System Deutschland war besser ?

Rikimer
19.07.2008, 22:17
Primär kämpft er GEGEN etwas.

Gegen den Nichtmuselmanen? Also nicht für etwas, sondern gegen etwas. Ich nenne dies: primitiv! :rolleyes:

MfG

Rikimer

Sauerländer
19.07.2008, 22:21
Und wann hatten wir ein besseres ?
Das kommt drauf an, auf welche inhaltlichen Aspekte man sich konzentriert.
Hinsichtlich des sozialen Anspruchs zu DDR-Zeiten, hinsichtlich der aussenpolitischen Vernunft zu Bismarcks Zeiten, hinsichtlich der Gesellschaftsordnung im Altreich.

Brutus
19.07.2008, 22:22
Eine bescheuerte Logik ! :rolleyes:

Mit dieser *Logik* kann man aufhören, medizinische Forschung zu betreiben. Denn ein besseres Therapie-System hat es nie gegeben. :vogel:

Brutus
19.07.2008, 22:23
Das kommt drauf an, auf welche inhaltlichen Aspekte man sich konzentriert. Hinsichtlich des sozialen Anspruchs zu DDR-Zeiten, hinsichtlich der aussenpolitischen Vernunft zu Bismarcks Zeiten, hinsichtlich der Gesellschaftsordnung im Altreich.

Sogar die BRD ist vor der deutschen Einheit, Maastricht, €urotz und Machtergreifung von Portugal ein besseres System gewesen, wenn wir mal genau sein wollen.

Sauerländer
19.07.2008, 22:24
Gegen den Nichtmuselmanen? Also nicht für etwas, sondern gegen etwas. Ich nenne dies: primitiv! :rolleyes:

Was heisst schon primitiv? Auch die letzten übrig gebliebenen Stammesgesellschaften dieses Planeten, die noch nie Kontakt mit demm "Fortschritt" hatten, betitelt man so - und die sehen für mich keineswegs aus wie Beispiele des Verachtens-, sondern eher des Beneidenswerten.
Der attentäterische Muselmane kämpft heutzutage meines Erachtens vor allem gegen eines: die westliche Lebensart.

Und das kann ich ihm, ehrlich gesagt, nichtmal verübeln.

Sauerländer
19.07.2008, 22:26
Sogar die BRD ist vor der deutschen Einheit, Maastricht, €urotz und Machtergreifung von Portugal ein besseres System gewesen, wenn wir mal genau sein wollen.
Sicher. Auch die BRD als solche ist ja nicht das in Stein gehauene Schlechte, auch sie hat in Teilaspekten ihre Vorzüge. Aber eben nur in bestimmten Teilaspekten.

klartext
19.07.2008, 22:32
Das kommt drauf an, auf welche inhaltlichen Aspekte man sich konzentriert.
Hinsichtlich des sozialen Anspruchs zu DDR-Zeiten, hinsichtlich der aussenpolitischen Vernunft zu Bismarcks Zeiten, hinsichtlich der Gesellschaftsordnung im Altreich.

Also keines war vorher besser. Deinen Mix hat es nie gegeben.

Sauerländer
19.07.2008, 22:34
Also keines war vorher besser. Deinen Mix hat es nie gegeben.
Haben wir etwa HEUTE einen Mix von Optimalitäten?!
Lächerlich.

klartext
19.07.2008, 22:34
Sogar die BRD ist vor der deutschen Einheit, Maastricht, €urotz und Machtergreifung von Portugal ein besseres System gewesen, wenn wir mal genau sein wollen.

Wenn man diese Zeit selbst erlebt hat, urteilt man anders.

klartext
19.07.2008, 22:59
Haben wir etwa HEUTE einen Mix von Optimalitäten?!
Lächerlich.

Jedes Sysrem ist immer die Wahl des kleineren Übels. Für unser System spricht der Erfolg. Dass es Verbesserungsbedarf hat, ist unbestritten. An seiner grundsätzlichen positiven Ausrichtung ändert dies jedoch nichts. Gesellschaft ist ein dynamischer Vorgang, ein System hinkt also immer dem Wandel der Gesellschaft hinterher, sein latenter Mangel also zwangsläufig.

Rikimer
19.07.2008, 23:10
Was heisst schon primitiv? Auch die letzten übrig gebliebenen Stammesgesellschaften dieses Planeten, die noch nie Kontakt mit demm "Fortschritt" hatten, betitelt man so - und die sehen für mich keineswegs aus wie Beispiele des Verachtens-, sondern eher des Beneidenswerten.
Der attentäterische Muselmane kämpft heutzutage meines Erachtens vor allem gegen eines: die westliche Lebensart.

Und das kann ich ihm, ehrlich gesagt, nichtmal verübeln.

Dann kann ich nicht auf deiner Seite sein. Denn du bist für jene, welche nichts bessere aufzurichten in der Lage sind als das Jetzige, wenn ihr Ziel der Vernichtung von allem nichtislamischem erreicht sein sollte. Ich kann den Westen gerne kritisieren, wenn ich aber nicht in der Lage bin etwas besseres aufzubieten bzw. anzubieten, dann bin ich, dann ist mein Denken (Weltanschauung, Religion, Ideologie etc.) primitiv.

MfG

Rikimer

Sauerländer
19.07.2008, 23:11
Jedes Sysrem ist immer die Wahl des kleineren Übels.
Wenn das kleinere Übel denn mal wrklich signifikant kleiner (und vor allen Dingen: im absoluten statt relativen Sinne klein) wäre...:(

Für unser System spricht der Erfolg. Dass es Verbesserungsbedarf hat, ist unbestritten. An seiner grundsätzlichen positiven Ausrichtung ändert dies jedoch nichts.
Erfolg? Unser gegenwärtiges System hat es geschafft, seit mehreren Jahrzehnten keinen verheerenden Krieg vom Zaun zu brechen. Das ist aber auch so zieomlich alles.

Gesellschaft ist ein dynamischer Vorgang, ein System hinkt also immer dem Wandel der Gesellschaft hinterher, sein latenter Mangel also zwangsläufig.
Das sei unbestritten. Ein System kann aber geeigneter oder weniger geeignet sein, eine gewisse Stabilität zu schaffen, die den Wandel auf Grundlage eines unveränderlichen Fundaments ermöglicht. Und da macht unser gegenwärtiges keine gute Figur.

Sauerländer
19.07.2008, 23:16
Dann kann ich nicht auf deiner Seite sein. Denn du bist für jene, welche nichts bessere aufzurichten in der Lage sind als das Jetzige, wenn ihr Ziel der Vernichtung von allem nichtislamischem erreicht sein sollte. Ich kann den Westen gerne kritisieren, wenn ich aber nicht in der Lage bin etwas besseres aufzubieten bzw. anzubieten, dann bin ich, dann ist mein Denken (Weltanschauung, Religion, Ideologie etc.) primitiv.

Du solltest "nicht dagegen" nicht mit "dafür" verwechseln. Ich habe ebenfalls keine Lust, in einer islamisch dominierten Gesellschaft zu leben. Aber ebensowenig bin ich geneigt, das gegenwärtige westliche Modell zu bejahen.
Natürlich lassen sich da Gegenentwürfe anbieten, etwa in Form dessen, was wir selber in diesen Landen lange praktiziert haben, bevor Moderne und "Aufklärung" zuschlugen - aber das wird dann ja wieder als "unfreiheitlich" verdammt.

Ich für meinen Teil sehe vor allen Dingen haufenweise Liberale, denen langsam zu dämmern beginnt, dass ihr Modell nicht tragfähig ist, und die etwas dagegen unternehmen wollen, aber ohne die wesentlichen Prämissen ihres Modells aufzugeben.
Da kann ich dann für meinen Teil tatsächlich nur mit dem Kopf schütteln und wünschen: "Dann lasst euch halt in die Luft sprengen."

Stechlin
19.07.2008, 23:16
...sagt der Kommunist.

Ich bin kein Kommunist.

Kreuzbube
19.07.2008, 23:18
Dann werde doch mal konkret. Welches frühere System Deutschland war besser ?

Das Kaiserreich von 1871 bis 1914 war eine gute Zeit; die beste der letzten 150 Jahre - danach kamen nur noch Chaos, Krieg und Fremdbestimmung.

Sauerländer
19.07.2008, 23:20
Das Kaiserreich von 1871 bis 1914 war eine gute Zeit; die beste der letzten 150 Jahre - danach kamen nur noch Chaos, Krieg und Fremdbestimmung.
Wobei man auch dem zum Beispiel vorwerfen kann, die "Deutsche Frage" nur unbefriedigend gelöst zu haben.

Stechlin
19.07.2008, 23:22
Ein anderes ? Wir hatten noch nie ein besseres.

Der Faustkeil stellte zu einer gewissen Zeit auch etwas dar, was noch nie besser war. Und im Übrigen möchte ich Deiner These energisch widersprechen, ohne dies großartig argumentativ zu untermauern. Muß man auch nicht.

Springpfuhl
19.07.2008, 23:26
ohne dies großartig argumentativ zu untermauern. Das hast Du noch NIE getan.Dazu fehlen Dir jegliche geistigen Mittel.

Rikimer
19.07.2008, 23:30
Du solltest "nicht dagegen" nicht mit "dafür" verwechseln. Ich habe ebenfalls keine Lust, in einer islamisch dominierten Gesellschaft zu leben. Aber ebensowenig bin ich geneigt, das gegenwärtige westliche Modell zu bejahen.
Natürlich lassen sich da Gegenentwürfe anbieten, etwa in Form dessen, was wir selber in diesen Landen lange praktiziert haben, bevor Moderne und "Aufklärung" zuschlugen - aber das wird dann ja wieder als "unfreiheitlich" verdammt.

Ich für meinen Teil sehe vor allen Dingen haufenweise Liberale, denen langsam zu dämmern beginnt, dass ihr Modell nicht tragfähig ist, und die etwas dagegen unternehmen wollen, aber ohne die wesentlichen Prämissen ihres Modells aufzugeben.
Da kann ich dann für meinen Teil tatsächlich nur mit dem Kopf schütteln und wünschen: "Dann lasst euch halt in die Luft sprengen."

Nehme ich "dafür" und "dagegen" und wäge beide gegeneinander ab, so muß ich immer zum Schluß kommen, das "dagegen" sein alleine nicht ausreicht.

MfG

Rikimer

Stechlin
19.07.2008, 23:30
Erfolg? Unser gegenwärtiges System hat es geschafft, seit mehreren Jahrzehnten keinen verheerenden Krieg vom Zaun zu brechen. Das ist aber auch so zieomlich alles.

Mit Verlaub: Wer hatte seine dreckigen Pfoten im Spiel bei der Zerschlagung Jugoslawiens? Wer schmiß seine Bomben 1999 auf Belgrad? Die BRD!

Ich sage Dir, worin der "Erfolg" dieses Systems besteht: es den Menschen überzeugend vorzugaukeln.

Stechlin
19.07.2008, 23:34
Das Kaiserreich von 1871 bis 1914 war eine gute Zeit; die beste der letzten 150 Jahre - danach kamen nur noch Chaos, Krieg und Fremdbestimmung.

Könnten wir das beschränken auf die Jahre von 1871 bis 1888? Notgedrungen auch bis 1890. Aber alles, was danach kam, war nichts als Schimpf und Schande.

Sauerländer
19.07.2008, 23:39
Mit Verlaub: Wer hatte seine dreckigen Pfoten im Spiel bei der Zerschlagung Jugoslawiens? Wer schmiß seine Bomben 1999 auf Belgrad? Die BRD!
Sicher. Aber nicht eigeninitiativ bzw in irgendeinem Sinne am machtpolitischen Eigeninteresse ausgerichtet, sondern ausschließlich in der Rolle als ausführender Part in einem "Bündnissystem", in dem andere bestimmen.
Dieser Staat hat mitgemacht (schlimm genug), angefangen hat er nicht.

Sauerländer
19.07.2008, 23:42
Nehme ich "dafür" und "dagegen" und wäge beide gegeneinander ab, so muß ich immer zum Schluß kommen, das "dagegen" sein alleine nicht ausreicht.
Um eine konstruktive Alternative zu bieten natürlich nicht, kein Zweifel.
Aber das ändert in meinen Augen nichts daran, dass diese ewige Ankötterei gegen "den Islam" Unfug ist. Der ist nicht das Problem, sondern hinsichtlich seiner Präsenz in unseren Landen nur ein Symptom.
Unser System, unser ganzer Zeitgeist (und damit meine ich auch, aber nicht nur den seit 68) ist das eigentliche Problem.

Sauerländer
19.07.2008, 23:44
Könnten wir das beschränken auf die Jahre von 1871 bis 1888? Notgedrungen auch bis 1890. Aber alles, was danach kam, war nichts als Schimpf und Schande.
Auch dann haben wir, nebenbei bemerkt, Kulturkampf und Sozialistengesetze.
Aussenpolitisch hingegen war das eine der intelligenteren Phasen.

Stechlin
19.07.2008, 23:52
Sicher. Aber nicht eigeninitiativ bzw in irgendeinem Sinne am machtpolitischen Eigeninteresse ausgerichtet, sondern ausschließlich in der Rolle als ausführender Part in einem "Bündnissystem", in dem andere bestimmen.
Dieser Staat hat mitgemacht (schlimm genug), angefangen hat er nicht.

Doch, hat er. Gegen den Willen der EU, ja sogar gegen den Willen der USA, erkannte Deutschland zusammen mit dem Vatikan als erste Staaten Kroatien und Slowenien an. Und das war der Startschuß zum Zerfall und zum Krieg der jugoslawischen Völker.


Wichtig für uns Deutsche auch im nachhinein, die Positionen der westlichen Verbündeten zum damaligen Zeitpunkt zu kennen. So US-Außenminister Christopher im Juni 1993: "Es wurden... bei der zu schnellen Anerkennung schwere Fehler gemacht und die Deutschen tragen eine besondere Verantwortung dafür." Nach Roland Dumas, Frankreichs Außenminister, waren "die Verantwortlichkeiten Deutschlands und des Vatikans für die Beschleunigung der Krise offenkundig enorm."
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/science/rez-hartmann.html

Buchtip:
Ralph Hartmann
"Die ehrlichen Makler"
http://www.rotertisch.de/texte/dieehrlichenmakler.htm

Stechlin
19.07.2008, 23:54
Auch dann haben wir, nebenbei bemerkt, Kulturkampf und Sozialistengesetze.Aussenpolitisch hingegen war das eine der intelligenteren Phasen.

Tut mir leid, aber das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden...?(

Kreuzbube
19.07.2008, 23:55
Wobei man auch dem zum Beispiel vorwerfen kann, die "Deutsche Frage" nur unbefriedigend gelöst zu haben.

Sie haben das Beste daraus gemacht; entsprechend ihren Möglichkeiten. Ich kann keine gravierenden Fehlleistungen entdecken!


Könnten wir das beschränken auf die Jahre von 1871 bis 1888? Notgedrungen auch bis 1890. Aber alles, was danach kam, war nichts als Schimpf und Schande.

Die Zeit danach zehrte noch bis zum Ausbruch des Krieges vom Genie und Glanze Bismarcks, auch wenn der Geltungs-und Größenwahn des KW II schon seine unheilvollen Schatten vorauswarf. Von daher ist diese Differenzierung durchaus berechtigt. Auch die Sitten sollen ab 1888 wohl merklich nachgelassen haben (las ich mal in einem Roman über eine ostpr. Adelsfamilie, der in dieser Epoche spielt); natürlich nicht zu vergleichen mit heute!

Sauerländer
19.07.2008, 23:58
Doch, hat er. Gegen den Willen der EU, ja sogar gegen den Willen der USA, erkannte Deutschland zusammen mit dem Vatikan als erste Staaten Kroatien und Slowenien an. Und das war der Startschuß zum Zerfall und zum Krieg der jugoslawischen Völker.
Der Zerfall Jugoslawiens war beschlossene Sache mit dem Tod Titos bzw dem Zerfall des Ostblock. Eine multinationale Gemeinschaft wird nur durch eine übernationale Idee zusammengehalten - und die war damit verloren.
Was ich unseren Eliten ankreide, ist nicht, Gesamtjugoslawien abgehakt zu haben - das halte ich für Realismus.
Was ich ihnen ankreide, ist antiserbische Positionierung.

Sauerländer
20.07.2008, 00:00
Tut mir leid, aber das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden...?(
Es findet sich letztlich immer was. Im Ganzen wird man keine Epoche glorifizieren können.

Sauerländer
20.07.2008, 00:02
Sie haben das Beste daraus gemacht; entsprechend ihren Möglichkeiten. Ich kann keine gravierenden Fehlleistungen entdecken!
Auf Basis des preußischen Machtinteresses ist das so.
Ob man sich diese Perspektive zueigen machen muss, ist eine andere Frage.

Stechlin
20.07.2008, 00:06
Die Zeit danach zehrte noch bis zum Ausbruch des Krieges vom Genie und Glanze Bismarcks, auch wenn der Geltungs-und Größenwahn des KW II schon seine unheilvollen Schatten vorauswarf. Von daher ist diese Differenzierung durchaus berechtigt. Auch die Sitten sollen ab 1888 wohl merklich nachgelassen haben (las ich mal in einem Roman über eine ostpr. Adelsfamilie, der in dieser Epoche spielt); natürlich nicht zu vergleichen mit heute!

Die Epoche Wilhelms des Zweiten machte aus Deutschland eine Karikatur Preußens, die sich bis heute in den Köpfen gehalten hat, wenn es darum geht, Preußen zu charakterisieren. Da sich ja alle Monarchen seit Fritze Zwo mit selbigen immer verglichen, bzw. für sich in Anspruch nahmen, sein Vermächtnis fortgeführt zu haben, offenbarte das Deutsche Kaiserreich 1914 ein Bild von sich selbst, daß vom alten Preußen so weit entfernt war wie das victorianische England im Vergleich dazu.

Irgendein englischer Historiker oder Politiker (ich weiß es nicht mehr) meinte zu Wilhelm Zwo, er sei die "grandioseste Fehlbesetzung der europäischen Geschichte". Es liegt mir fern, einem Engländer bezüglich seiner Auffassung zu Deutschland Recht zu geben, aber hier muß ich mich der erdrückenden Wahrheit beugen und es tun.

Hitler war eine Katastrophe für Deutschland. Aber Wilhelm Zwo war eine Schande.

Kreuzbube
20.07.2008, 00:10
Auf Basis des preußischen Machtinteresses ist das so. Ob man sich diese Perspektive zueigen machen muss, ist eine andere Frage.

Dies hat sich allein schon deshalb erledigt, weil heute keiner mehr weiß, was Preussen überhaupt bedeutet, abseits vom Geographischen - das gilt für die pol. Klasse und für den Pöbel sowieso!

Brutus
20.07.2008, 00:10
Aber Wilhelm Zwo war eine Schande.

Wilhelm II. war krank, gehirnschädigt durch Sauerstoffmangel bei der Geburt. Im Gegensatz zu allen, die nach ihm gekommen sind, einschließlich der *Demokraten*bande kann er mildernde Umstände für sich in Anspruch nehmen. (Ein anderer Fall wäre Heinrich Lübke mit Alzheimer.)

Stechlin
20.07.2008, 00:14
Der Zerfall Jugoslawiens war beschlossene Sache mit dem Tod Titos bzw dem Zerfall des Ostblock. Eine multinationale Gemeinschaft wird nur durch eine übernationale Idee zusammengehalten - und die war damit verloren.
Was ich unseren Eliten ankreide, ist nicht, Gesamtjugoslawien abgehakt zu haben - das halte ich für Realismus.
Was ich ihnen ankreide, ist antiserbische Positionierung.

Aber das ist doch der Kern des ganzen Spieles! Ohne eine antiserbische Haltung Deutschlands ergäbe dieser ganze dreckige Krieg doch überhaupt keinen Sinn.

Ich gebe Dir ja durchaus Recht, daß mit dem Tode Titos der Zerfall Jugoslawiens begann, woran der gute Marschall jedoch nicht unerheblich selbst Schuld trug. Nur wäre dies ohne externe Einmischung sicherlich unblutiger und weniger radikal in seinem Endergebnis gewesen. Und hier beginnt die Schuld der BRD, genau dafür gesorgt zu haben, daß heute nicht einmal mehr der serbische Staat ohne territorialen Verlust (Kosovo & Metohien sowie Montenegro) dasteht. Ich bin weit entfernt, die Amis von einer Sauerei freizusprechen, aber Jugoslawien trägt eine deutsche Handschrift. Und damit hat die BRD ihre Unschuld verloren.

Sauerländer
20.07.2008, 00:14
Die Epoche Wilhelms des Zweiten machte aus Deutschland eine Karikatur Preußens, die sich bis heute in den Köpfen gehalten hat, wenn es darum geht, Preußen zu charakterisieren. Da sich ja alle Monarchen seit Fritze Zwo mit selbigen immer verglichen, bzw. für sich in Anspruch nahmen, sein Vermächtnis fortgeführt zu haben, offenbarte das Deutsche Kaiserreich 1914 ein Bild von sich selbst, daß vom alten Preußen so weit entfernt war wie das victorianische England im Vergleich dazu.
Irgendein englischer Historiker oder Politiker (ich weiß es nicht mehr) meinte zu Wilhelm Zwo, er sei die "grandioseste Fehlbesetzung der europäischen Geschichte". Es liegt mir fern, einem Engländer bezüglich seiner Auffassung zu Deutschland Recht zu geben, aber hier muß ich mich der erdrückenden Wahrheit beugen und es tun.
Hitler war eine Katastrophe für Deutschland. Aber Wilhelm Zwo war eine Schande.
Wilhelm II war -das überaus kurze und wirklich tragische Intermezzo Friedrichs des Dritten einfach mal überspringend- der erste Monarch, der von vornherein deutscher Kaiser und nie nur König von Preußen war. Dementsprechend ging er mit einer ganz anderen Mentalität an die Sache heran als etwa Wilhelm I, der bittere Tränen um sein altes Preußes vergoss und von Bismarck beinahe zur Kaisererhebung geprügelt werden musste.
Wilhelm II war kein Preuße - er war Deutscher. Preußischer Deutscher, aber primär Deutscher. Deshalb wird man Preußen nicht gerecht, wenn man es nach ihm beurteilt.
Preußen, wie es einmal war, ist 1871 abgehakt.

Sauerländer
20.07.2008, 00:15
Dies hat sich allein schon deshalb erledigt, weil heute keiner mehr weiß, was Preussen überhaupt bedeutet, abseits vom Geographischen - das gilt für die pol. Klasse und für den Pöbel sowieso!
Dem kann ich zugegebenermaßen nicht widersprechen.

Kreuzbube
20.07.2008, 00:16
Die Epoche Wilhelms des Zweiten machte aus Deutschland eine Karikatur Preußens, die sich bis heute in den Köpfen gehalten hat, wenn es darum geht, Preußen zu charakterisieren. Da sich ja alle Monarchen seit Fritze Zwo mit selbigen immer verglichen, bzw. für sich in Anspruch nahmen, sein Vermächtnis fortgeführt zu haben, offenbarte das Deutsche Kaiserreich 1914 ein Bild von sich selbst, daß vom alten Preußen so weit entfernt war wie das victorianische England im Vergleich dazu.

Irgendein englischer Historiker oder Politiker (ich weiß es nicht mehr) meinte zu Wilhelm Zwo, er sei die "grandioseste Fehlbesetzung der europäischen Geschichte". Es liegt mir fern, einem Engländer bezüglich seiner Auffassung zu Deutschland Recht zu geben, aber hier muß ich mich der erdrückenden Wahrheit beugen und es tun.

Hitler war eine Katastrophe für Deutschland. Aber Wilhelm Zwo war eine Schande.

Damals galt noch das Erbrecht des Adels. Man hatte also keine Wahl und konnte den auch nicht absetzen. Vorbei die seligen Zeiten der Germanen, wo der Stärkste, Klügste und Fähigste zum Stammesführer gewählt wurde - die Geschichte, wiedermal ein Würfelspiel!

Stechlin
20.07.2008, 00:20
Es findet sich letztlich immer was. Im Ganzen wird man keine Epoche glorifizieren können.

Von Glorifizieren kann auch gar keine Rede sein. Meiner Auffassung nach war der 18. Januar 1871 das notwendige Kriterium, das "1945" erst möglich machte, ohne das jedoch Bismarck in die Schuhe schieben zu wollen. Preußen hätte seine Königskrone niemals gegen die des Kaisers eintauschen dürfen. Der Norddeutsche Bund hätte gereicht. Deutschland ist eine Chimäre, und es obläge uns, daraus das Beste zu machen.

Sauerländer
20.07.2008, 00:21
Aber das ist doch der Kern des ganzen Spieles! Ohne eine antiserbische Haltung Deutschlands ergäbe dieser ganze dreckige Krieg doch überhaupt keinen Sinn.
Ich gebe Dir ja durchaus Recht, daß mit dem Tode Titos der Zerfall Jugoslawiens begann, woran der gute Marschall jedoch nicht unerheblich selbst Schuld trug. Nur wäre dies ohne externe Einmischung sicherlich unblutiger und weniger radikal in seinem Endergebnis gewesen. Und hier beginnt die Schuld der BRD, genau dafür gesorgt zu haben, daß heute nicht einmal mehr der serbische Staat ohne territorialen Verlust (Kosovo & Metohien sowie Montenegro) dasteht. Ich bin weit entfernt, die Amis von einer Sauerei freizusprechen, aber Jugoslawien trägt eine deutsche Handschrift. Und damit hat die BRD ihre Unschuld verloren.
Ich wiederum bin weit davon entfernt, die BRD in dieser Hinsicht schuldfrei zu schreiben, ganz im Gegenteil - auch und gerade mit Erinnerung daran, dass ich selber damals die Bombardierung Serbiens begrüßt habe (der Mensch wächst an seinen Irrtümern).
Aber hinter dem Zerfall Jugoslawiens selbst sehe ich sie nicht am Werk, und hinter der antiserbischen Positionierung der späteren Jahre kommen für mich primär...aussereuropäische Kräfte zum Ausdruck.
Ob die sofortige diplomatische Stützung der Teilstaaten nach dem Zerfall politisch besonders glücklich gewesen ist, mag man bezweifeln.
Andererseits sollte klar sein, dass jedem Volk sein eigener Staat zusteht, so es ihn begehrt.

Stechlin
20.07.2008, 00:22
Von Glorifizieren kann auch gar keine Rede sein. Meiner Auffassung nach war der 18. Januar 1871 das notwendige Kriterium, das "1945" erst möglich machte, ohne das jedoch Bismarck in die Schuhe schieben zu wollen. Preußen hätte seine Königskrone niemals gegen die des Kaisers eintauschen dürfen. Der Norddeutsche Bund hätte gereicht. Deutschland ist eine Chimäre, und es obläge uns, daraus das Beste zu machen.


Wilhelm II war -das überaus kurze und wirklich tragische Intermezzo Friedrichs des Dritten einfach mal überspringend- der erste Monarch, der von vornherein deutscher Kaiser und nie nur König von Preußen war. Dementsprechend ging er mit einer ganz anderen Mentalität an die Sache heran als etwa Wilhelm I, der bittere Tränen um sein altes Preußes vergoss und von Bismarck beinahe zur Kaisererhebung geprügelt werden musste.
Wilhelm II war kein Preuße - er war Deutscher. Preußischer Deutscher, aber primär Deutscher. Deshalb wird man Preußen nicht gerecht, wenn man es nach ihm beurteilt.
Preußen, wie es einmal war, ist 1871 abgehakt.

Ich denke, im Grunde sind wir uns einig. Nur was die "Schuldfrage" anbelangt, scheinst Du ein wenig großzügiger in Deiner moralischen Bewertung zu sein. Eine Differenz, die -so glaube ich- auszuhalten ist.

Stechlin
20.07.2008, 00:24
Ich wiederum bin weit davon entfernt, die BRD in dieser Hinsicht schuldfrei zu schreiben, ganz im Gegenteil - auch und gerade mit Erinnerung daran, dass ich selber damals die Bombardierung Serbiens begrüßt habe (der Mensch wächst an seinen Irrtümern).
Aber hinter dem Zerfall Jugoslawiens selbst sehe ich sie nicht am Werk, und hinter der antiserbischen Positionierung der späteren Jahre kommen für mich primär...aussereuropäische Kräfte zum Ausdruck.
Ob die sofortige diplomatische Stützung der Teilstaaten nach dem Zerfall politisch besonders glücklich gewesen ist, mag man bezweifeln.
Andererseits sollte klar sein, dass jedem Volk sein eigener Staat zusteht, so es ihn begehrt.

Dann solltest Du Dir wirklich das Buch vom Hartmann "Die ehrlichen Makler" zulegen. Es wird Deinen Blick auf die jugoslawische Tragödie schärfen.

Stechlin
20.07.2008, 00:26
Damals galt noch das Erbrecht des Adels. Man hatte also keine Wahl und konnte den auch nicht absetzen.

Ich sage nur "von der Marwitz": Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte.

Preußen ist weniger Nation als vielmehr eine Lebenseinstellung.

Sauerländer
20.07.2008, 00:31
Von Glorifizieren kann auch gar keine Rede sein. Meiner Auffassung nach war der 18. Januar 1871 das notwendige Kriterium, das "1945" erst möglich machte, ohne das jedoch Bismarck in die Schuhe schieben zu wollen. Preußen hätte seine Königskrone niemals gegen die des Kaisers eintauschen dürfen. Der Norddeutsche Bund hätte gereicht. Deutschland ist eine Chimäre, und es obläge uns, daraus das Beste zu machen.
Dem wiederum muss ich ausdrücklich widersprechen. Würde man keine "deutsche Mission" Preußens unterstellen (die ohne Zweifel auch rückgreifendes Konstrukt ist), müssten sich diverse nichtpreußische deutsche Stämme gelinde gesagt fremdbeherrscht vorkommen im nbrddeutschen Bund.
Seit Ewigkeiten ist es ein Anliegen diverser Mächte (vor allem aber immer wieder unserer Freunde aus dem Franzmännerland), in der Mitte Europas keine starke Macht entstehen zu lassen, Deutschland immer fein geteilt zu halten. Schon im Westfälischen Frieden (dass dieses Schandwerk den Namen Westfalens führen darf, betrachte ich als schwerste persönliche Beleidigung) kommt das zum Ausdruck.
Sicher, 1871 kann man sehen als Bedingung für 1945. Es gibt Historiker, die diese Linie bis zu Armininius zurückziehen und bereits in ihm eine unheilvolle "Auflehnung gegen die Zivilisation" (Und wenn schon: Zur Hölle mit der "Zivilisation!) angelegt sehen.

Den goldenen Weg jenseits sowohl von nationaler Selbstverleugnung als auch von imperialem herrschaftswahn zu finden - in den letzten Ansätzen ist es uns nicht gelungen.
Nach dem Ersten Krieg waren Chancen da wie nie - und wir haben es mit der Weichenstellung gnadenlos vermasselt.
Möglicherweise müssen Jahrhunderte vergehen, bis wir das beheben können (falls es dann noch Deutsche gibt).

Kreuzbube
20.07.2008, 00:37
Ich sage nur "von der Marwitz": Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte.

Preußen ist weniger Nation als vielmehr eine Lebenseinstellung.

Vermutlich die ethisch höchste, die es jemals auf Erden gegeben hat - aber im Grunde nur eine Erziehungsfrage. Wie schnell verschwand sie, wenn nicht konsequent in ihrem Geist erzogen und die Werte vorgelebt wurden!:(

Sauerländer
20.07.2008, 00:37
Dann solltest Du Dir wirklich das Buch vom Hartmann "Die ehrlichen Makler" zulegen. Es wird Deinen Blick auf die jugoslawische Tragödie schärfen.
Oh jeh, mit dem Berg "Anzuschaffen und zu lesen" ist es wie mit den Staatsschulden - für jedes abgearbeitete Pensum kommt das Dreifache drauf...:rolleyes:

Sauerländer
20.07.2008, 00:42
Ich denke, im Grunde sind wir uns einig. Nur was die "Schuldfrage" anbelangt, scheinst Du ein wenig großzügiger in Deiner moralischen Bewertung zu sein. Eine Differenz, die -so glaube ich- auszuhalten ist.
Sicher. Wie oft habe ich selbst über Wilhelm II geflucht wie ein Rohrspatz.
Bis ich dahin gekommen bin, den Mann ohne Verschulden überfordert und einer feindseligen Aussenwelt sowie manipulierenden internen Eliten gegenüberstehend zu sehen, hat es ein Weilchen gedauert.
Damit will ich hier keineswegs ein "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wiederhaben" anstimmen - aber häufig habe ich doch den Eindruck, dass ihm Unrecht getan wird, wenn seine Person als Erklärung des Ersten Weltkriegs herhalten muss.

Kumusta
20.07.2008, 05:31
Sinn unserer Armee ist die Abwehr von Feinden unseres Landes u n dvor Feinden unserer Verfassung.

Dann sollen sie - verdammt nochmal - endlich ihre Pflicht erfüllen!!!

bürger_auf_der_palme
20.07.2008, 08:11
Da gibt es eine ganz einfache Antwort. Treue und Gehorsam verdienen nur diejenigen Herrscher, die ihr Volk ehrlich, selbstlos und verantwortungsbewußt führen und vor allem nichts fordern, was sie nicht selbst zu geben bereit sind. Blender, Hasardeure, Ausbeuter und Verbrecher haben kein Recht auf Gefolgschaft - daher ist in dem Fall der Treue-Eid vor dem Gewissen aufgehoben. Natürlich ist es immer schwierig, dies objektiv zu be-urteilen. Richtmaß sollte aber immer das Wohl des Volkes und der Nation sein. Wer die leichtsinnig gefährdet, ist ein gottloser Schweinehund!



:vogel: :vogel: :vogel: !

Bravo, das ist die richtige Ansage.

Nach deinen Maßstäben können, nein müssen, wir die Bundeswehr sofort auflösen bzw. besser noch zum erbitterten Widerstand aufrufen. Mehr Zersetzung und Vernichtung deutscher Werte, deutscher Kultur, deutschen Blutes kontinuierlich über einen so langen Zeitraum geradezu planmäßig und ohne jede vorhandene Not wie in dieser BRD - das ist in der über 1.000-jährigen deutschen Geschichte ohne Beispiel.

Gottlose Schweinehunde, ja, das triffts genau - nochmal: Bravo!

bürger_auf_der_palme
20.07.2008, 08:24
Du bist nichts als ein widerliches Arschloch, das gesperrt gehört! Und zwar für immer! Ich kann gar nicht meinen Ekel beschreiben ob dieser Ansichten....Abartig.

Mit dem Anliegen kannst du dich an die Forum-Moderatoren wenden, kleiner Tipp dazu: Lass das "Arschloch" weg - mit Schaum vorm Mund ist man - egal in welcher Sache - recht wenig glaubwürdig.

Wenn dich die schlichte Wahrheit ekelt solltest du überlegen, inwieweit du ihr entrückt bist und woran das liegen könnte.

;)

Brutus
20.07.2008, 08:28
Sicher. Wie oft habe ich selbst über Wilhelm II geflucht wie ein Rohrspatz. Damit will ich hier keineswegs ein "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wiederhaben" anstimmen - aber häufig habe ich doch den Eindruck, dass ihm Unrecht getan wird, wenn seine Person als Erklärung des Ersten Weltkriegs herhalten muss.

Mir ging's genauso. Inzwischen sehe ich ihn eher als Sündenbock, dem die Sieger ihre Haupt-Kriegsschuld aufzuladen versuchen.

Nehmen wir den Sozialdemokraten Karl Kautsky ernst, der den Auftrag bekam, die Schuldfrage des 1. WKs zu klären, und zwar im Sinne der deutschen Alleinschuld, muß man über Wilhelm II sehr viel nachsichtiger urteilen, auch wenn einem sein hysterischer Pomp noch so sehr auf den Wecker fällt.

Kautsky, zu Beginn seiner historischen Untersuchung noch selbst von der deutschen Alleinschuld überzeugt und willens, diese zu beweisen, zog am Ende seiner Arbeit ein ganz anderes Fazit: Deutschland habe den Ersten Weltklrieg mitnichten absichtsvoll herbeigeführt, sondern sei eher durch eigene Ungeschicklichkeit in die diplomatischen Fallen der feindlichen Einkreisungspolitik gestolpert.

Beverly
20.07.2008, 08:42
Zum 64. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler von 20. Juli 1944 werden am Sonntag rund 500 Rekruten vor dem Reichstag ihr Gelöbnis ablegen. Linke Gruppen wollen diese Zeremonie lautstark stören.
quelle: www.morgenpost.de/berlin/article705024

Für das lautstarke Stören spricht schon, dass da ein

gescheitertes

Attentat gefeiert werden soll. Wie tief sind wir eigentlich gesunken, unser eigenes Versagen auch noch mit einem Staatsakt zu begehen?!!!!!

Immer, wenn ich Dokus über den 20. Juli sehe, regt mich die grenzenlose Unbedarftheit und Dummheit der Akteure da auf. Das ist wirklich "die Generation, die alles versaut hat!" X( !

Beverly
20.07.2008, 08:45
--------------------------------

Na - das Volk, was in Berlin-Neukölln so auf den Strassen herumlungert....:D


9776

E:

feiern die nicht im Grunde ihre eigene Sklaverei?

was sind das mehr als Ober-Heloten, die zu Hause noch die Frauen zum drauf rumtrampeln haben und deswegen verdrängen, wie sehr sie am Arsch sind?

Brutus
20.07.2008, 08:50
Für das lautstarke Stören spricht schon, dass da ein
gescheitertes Attentat gefeiert werden soll. Wie tief sind wir eigentlich gesunken, unser eigenes Versagen auch noch mit einem Staatsakt zu begehen?!!!!! Immer, wenn ich Dokus über den 20. Juli sehe, regt mich die grenzenlose Unbedarftheit und Dummheit der Akteure da auf. Das ist wirklich "die Generation, die alles versaut hat!" X( !

Das ist alles richtig, im Prinzip jedenfalls. Trotzdem haben wir Grund, auf das Attentat stolz zu sein, auch wenn es gescheitert ist.

Immerhin hat es bei uns so etwas gegeben!

Wo war das Attentat auf Churchill, Harris, Roosevelt und Stalin, die es mindestens genauso verdient gehabt hätten wie der GröFaz?

Möglicherweise nimmt sich ja doch noch mal jemand ein Beispiel an Stauffenberg, wenn er angesichts einer mit zivilen Mitteln nicht zu beseitigenden Diktatur keinen anderen Ausweg sieht, und das Recht auf Widerstand wahrnimmt? Zum Recht auf Widerstand unter aktuellen Bedingungen näheres bei Prof. Dr. iur. em Karl-Albrecht Schachtschneider.

Brutus
20.07.2008, 09:01
Attentat gefeiert werden soll. Wie tief sind wir eigentlich gesunken, unser eigenes Versagen auch noch mit einem Staatsakt zu begehen?!!!!!


Eine Gegenfrage: Welche geschichtlichen Ereignisse gäbe es zu feiern, die nicht mit einem deutschen Versagen verbunden sind? Fällt Dir dazu was ein?

Mir nur die Gründung des Kaiserreichs am 18.01.1871 oder ein anderes Datum, das mit Bismarck und seiner Politik in direkter Beziehung steht.

Nicht, daß ich etwas dagegen hätte, ich habe nur meine Zweifel, ob das Besatzerkonstrukt BRD es aushalten würde, wenn dabei Betrachtungen zur Rolle der französischen und britischen Politik angestellt werden, und wie der überragende wirtschaftliche Erfolg des Deutschen Reichs, in Verbindung mit ersten Ansätzen zur Bekämpfung des Arbeiterelends, den Neid und Haß unserer *Feunde und Verbündeten* provoziert hat.

Dr.Zuckerbrot
20.07.2008, 09:07
Aber das ist doch der Kern des ganzen Spieles! Ohne eine antiserbische Haltung Deutschlands ergäbe dieser ganze dreckige Krieg doch überhaupt keinen Sinn.

Ich gebe Dir ja durchaus Recht, daß mit dem Tode Titos der Zerfall Jugoslawiens begann, woran der gute Marschall jedoch nicht unerheblich selbst Schuld trug. Nur wäre dies ohne externe Einmischung sicherlich unblutiger und weniger radikal in seinem Endergebnis gewesen. Und hier beginnt die Schuld der BRD, genau dafür gesorgt zu haben, daß heute nicht einmal mehr der serbische Staat ohne territorialen Verlust (Kosovo & Metohien sowie Montenegro) dasteht. Ich bin weit entfernt, die Amis von einer Sauerei freizusprechen, aber Jugoslawien trägt eine deutsche Handschrift. Und damit hat die BRD ihre Unschuld verloren.

Es war jedenfalls zu sehen, dass die Sicherungen (§80 StGB) des bundesdeutschen Machtapparates Attrappen waren. Ob die BRD jemals so etwas wie Unschuld besessen hat, sei dahingestellt.

Kreuzbube
20.07.2008, 09:18
Bravo, das ist die richtige Ansage.

Nach deinen Maßstäben können, nein müssen, wir die Bundeswehr sofort auflösen bzw. besser noch zum erbitterten Widerstand aufrufen. Mehr Zersetzung und Vernichtung deutscher Werte, deutscher Kultur, deutschen Blutes kontinuierlich über einen so langen Zeitraum geradezu planmäßig und ohne jede vorhandene Not wie in dieser BRD - das ist in der über 1.000-jährigen deutschen Geschichte ohne Beispiel.

Gottlose Schweinehunde, ja, das triffts genau - nochmal: Bravo!

So wollte ich es nicht verstanden wissen. Die Geschichte ist nun mal so verlaufen und wir hatten das Nachsehen. Unsere Vorfahren nutzten leider ihre historische Chance nicht, das Reich langfristig zur starken, aber friedlichen ruhenden Mitte Europas auszubauen. Damit müssen wir jetzt leben und der Dinge harren, die da kommen. Ich bin eher für einen Widerstand der Vernunft und Argumente - Chaos, Gewalt und Konspirativität sind meine Sache nicht.

Beverly
20.07.2008, 09:23
Wo war das Attentat auf Churchill, Harris, Roosevelt und Stalin, die es mindestens genauso verdient gehabt hätten wie der GröFaz?


Hitler war IMHO spätestens seit 1943 - Stalingrad - auf der Verliererstraße und Verlierer möchte man gerne loswerden. Einfach aus Schadensbegrenzung.

Dagegen konnten sich die anderen Gestalten - wobei ich das "genauso wie der GröFaz" nicht so platt akzeptieren kann - gegenüber ihren Völkern und ihren Eliten als Siegertypen verkaufen. Sie haben es geschafft, ihren Völkern das millionenfache Sterben im Kampf gegen eine Verbrecherbande, für die es auch ein Elitekillerkommando getan hätte - als unabwendbare Notwendigkeit zu verkaufen. Alldieweil es im Ringen imperialistischer Mächte darum ging, einen lästigen Konkurrenten endlich los zu werden.

Unsere Eliten haben krachend verloren und ihrem Volk dabei so große Leiden aufgebürdet, dass wir ihnen ihre Lügen nach '45 nicht mehr geglaubt haben.

Quo vadis
20.07.2008, 09:35
Wo war das Attentat auf Churchill, Harris, Roosevelt und Stalin, die es mindestens genauso verdient gehabt hätten wie der GröFaz?

Möglicherweise nimmt sich ja doch noch mal jemand ein Beispiel an Stauffenberg, wenn er angesichts einer mit zivilen Mitteln nicht zu beseitigenden Diktatur keinen anderen Ausweg sieht, und das Recht auf Widerstand wahrnimmt? Zum Recht auf Widerstand unter aktuellen Bedingungen näheres bei Prof. Dr. iur. em Karl-Albrecht Schachtschneider.

Schon mal überlegt dass die Bevölkerung, die du ja quasi an Widerstandsrecht erinnerst, mit ihren aktuellen Chruchills, Roosevelts, Harris etc. ganz zufrieden ist? Im 3. Reich hat ja auch niemals ein einziger nicht- Aristokrat,nicht- Militäranghöriger,nicht- Kommunist oder ahnliches einen Anschlag auf Hitler verübt.

Wenn heute vorm Reichstag durch die Etablierten (incl. Schmidt) mal wieder die 20. Juli Widerstandsreligion zelebriert wird, sollen die Herren in einem lichten Moment vielleicht mal überlegen, wo der Graf vielleicht heute- mit Blick auf seine multikriminelle ehemalige Reichshauptstadt und weitläufig auf ganz Absurdistan- seine Aktentasche deponieren würde...........

Deutschmann
20.07.2008, 09:39
Schon mal überlegt dass die Bevölkerung, die du ja quasi an Widerstandsrecht erinnerst, mit ihren aktuellen Chruchills, Roosevelts, Harris etc. ganz zufrieden ist? Im 3. Reich hat ja auch niemals ein einziger nicht- Aristokrat,nicht- Militäranghöriger,nicht- Kommunist oder ahnliches einen Anschlag auf Hitler verübt.

Wenn heute vorm Reichstag durch die Etablierten (incl. Schmidt) mal wieder die 20. Juli Widerstandsreligion zelebriert wird, sollen die Herren in einem lichten Moment vielleicht mal überlegen, wo der Graf vielleicht heute- mit Blick auf seine multikriminelle ehemalige Reichshauptstadt und weitläufig auf ganz Absurdistan- seine Aktentasche deponieren würde...........

So politisch unkorrekt sich das jetzt auch anhört, aber ich glaube die meisten waren völlig zufrieden.

Eridani
20.07.2008, 10:31
Das du ein total bekloppter Spinner bist, habe ich schon mehrfach postuliert. Warum bestätigst du das aber immer wieder mit eigenen Worten? Masochist?
-------------------------------------------------------------

Brutus hat Recht.

>>>>>Deutschland hat keinen Friedensvertrag.
>>>>>Deutschland hat keine vom Volk gewählte Verfassung ,sondern nur ein von den Besatzern übergestülptes "Grundgesetz".
>>>>>Deutschland ist nicht wiedervereinigt.
>>>>>Berlin ist de jure nicht die Hauptstadt in diesem System.
>>>>>Wir können 63 Jahre nach Kriegsende immer noch nicht frei agieren und entscheiden...dieser Zustand geht lt. Geheimverträgen noch bis 2099.
>>>>>Wichtige Entscheidungen werden in Washington, London und Paris getroffen.
>>>>>Wir dürfen innerhalb der NATO nicht selbstständig agieren, und haben factisch eine "Scheinarmee".
>>>>>Da die Armee von einem Parlament geführt wird und nicht von einer obersten Heeresführung, sind wir im "Ernstfall" de facto handlungsunfähig.
>>>>>Mit Hilfe der massenhaften Einwanderung wird das Deutsche Volk in den nächsten 25 Jahren ausgetauscht. Da entspricht im Prinzip einem sanften Genozid.

Dein Allgemeinwissen ist katastrophal.
Solltest Du die von mir dargelegten Fakten wiedermal nicht "glauben"- mache ich mir die Mühe und suche dir den LINK nochmals raus..(sind allerdings 120 Seiten DIN A4 :D)

E:

Brutus
20.07.2008, 12:50
Schon mal überlegt dass die Bevölkerung, die du ja quasi an Widerstandsrecht erinnerst, mit ihren aktuellen Chruchills, Roosevelts, Harris etc. ganz zufrieden ist?

Ja, und danach ging ich hinaus und weinte bitterlich.



Wenn heute vorm Reichstag durch die Etablierten (incl. Schmidt) mal wieder die 20. Juli Widerstandsreligion zelebriert wird, sollen die Herren in einem lichten Moment vielleicht mal überlegen, wo der Graf vielleicht heute- mit Blick auf seine multikriminelle ehemalige Reichshauptstadt und weitläufig auf ganz Absurdistan- seine Aktentasche deponieren würde...........

Das ist doch was Schönes, wenn die eigenen Anspielungen ganz zwanglos verstanden werden.

Brutus
20.07.2008, 12:51
-------------------------------------------------------------
Brutus hat Recht.
E:

Ohne Phrasen und Getue: vielen Dank!

Stechlin
20.07.2008, 14:24
Dem wiederum muss ich ausdrücklich widersprechen. Würde man keine "deutsche Mission" Preußens unterstellen (die ohne Zweifel auch rückgreifendes Konstrukt ist), müssten sich diverse nichtpreußische deutsche Stämme gelinde gesagt fremdbeherrscht vorkommen im nbrddeutschen Bund.
Seit Ewigkeiten ist es ein Anliegen diverser Mächte (vor allem aber immer wieder unserer Freunde aus dem Franzmännerland), in der Mitte Europas keine starke Macht entstehen zu lassen, Deutschland immer fein geteilt zu halten. Schon im Westfälischen Frieden (dass dieses Schandwerk den Namen Westfalens führen darf, betrachte ich als schwerste persönliche Beleidigung) kommt das zum Ausdruck.
Sicher, 1871 kann man sehen als Bedingung für 1945. Es gibt Historiker, die diese Linie bis zu Armininius zurückziehen und bereits in ihm eine unheilvolle "Auflehnung gegen die Zivilisation" (Und wenn schon: Zur Hölle mit der "Zivilisation!) angelegt sehen.

Den goldenen Weg jenseits sowohl von nationaler Selbstverleugnung als auch von imperialem herrschaftswahn zu finden - in den letzten Ansätzen ist es uns nicht gelungen.
Nach dem Ersten Krieg waren Chancen da wie nie - und wir haben es mit der Weichenstellung gnadenlos vermasselt.
Möglicherweise müssen Jahrhunderte vergehen, bis wir das beheben können (falls es dann noch Deutsche gibt).

...Du hast ein paar gute Argumente gebracht, über die ich erst einmal nachdenken muß. Die Sache mit den "Franzmännern" ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.

Wie gesagt, darüber muß ich nachdenken.

Stechlin
20.07.2008, 14:25
Vermutlich die ethisch höchste, die es jemals auf Erden gegeben hat - aber im Grunde nur eine Erziehungsfrage. Wie schnell verschwand sie, wenn nicht konsequent in ihrem Geist erzogen und die Werte vorgelebt wurden!:(

Sie wurde mit Friedrich II. begraben.

Stechlin
20.07.2008, 14:29
Sicher. Wie oft habe ich selbst über Wilhelm II geflucht wie ein Rohrspatz.
Bis ich dahin gekommen bin, den Mann ohne Verschulden überfordert und einer feindseligen Aussenwelt sowie manipulierenden internen Eliten gegenüberstehend zu sehen, hat es ein Weilchen gedauert.
Damit will ich hier keineswegs ein "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wiederhaben" anstimmen - aber häufig habe ich doch den Eindruck, dass ihm Unrecht getan wird, wenn seine Person als Erklärung des Ersten Weltkriegs herhalten muss.

Mit diesem Lied ist allerdings Wilhelm I. gemeint: "...mit ´nem Bart, mit ´nem Bart, mit ´nem langen Bart." Aus eben jenen Gründen. ;)

PS: Die Sache mit dem Ersten WK sollte in der Tat nicht allein W.II. angelastet werden. Das würde der Sache nicht gerecht. Für Königsgrätz haben sich die Ösis zweimal "bedankt". Da steht noch eine Rechnung offen.

bürger_auf_der_palme
20.07.2008, 15:59
Damit müssen wir jetzt leben und der Dinge harren, die da kommen. Ich bin eher für einen Widerstand der Vernunft und Argumente

Das heißt doch übersetzt nichts anderes als "Abwarten und Tee trinken.", der sicherste Weg, in allen späteren Geschichtsbüchern über unserer Zeit keine Rolle zu spielen.

Denn auf Vernunft und Argumente haben abgewirtschaftete Systeme noch nie sonderlich viel gegeben ...


Chaos, Gewalt und Konspirativität sind meine Sache nicht.

Genau auf solche Vorblílder wird die Bundeswehr eben gerade vereidigt.

Kreuzbube
20.07.2008, 18:42
Das heißt doch übersetzt nichts anderes als "Abwarten und Tee trinken.", der sicherste Weg, in allen späteren Geschichtsbüchern über unserer Zeit keine Rolle zu spielen.

Denn auf Vernunft und Argumente haben abgewirtschaftete Systeme noch nie sonderlich viel gegeben ...

Genau auf solche Vorblílder wird die Bundeswehr eben gerade vereidigt.

Ist schon richtig; aber ich habe mein Gesicht und meinen Namen in der Vergangenheit oft genug für Wahllisten hergegeben - jetzt können andere zeigen, was sie drauf haben. Außerdem wollen die Leute die jetzigen Zustände. Wozu also die Verschwendung?!:shrug:

Margrit
20.07.2008, 20:28
Das Gelöbnis verlief ruhig ohne Störungen.
Alt-Kanzler Schmidt war super. Seine Rede war hervorragend.

Kreuzbube
20.07.2008, 20:58
Das Gelöbnis verlief ruhig ohne Störungen.
Alt-Kanzler Schmidt war super. Seine Rede war hervorragend.

Waren auch die "Gelöb Nix-Spaßvögel" anwesend?

Vril
20.07.2008, 21:26
Das Gelöbnis verlief ruhig ohne Störungen.
Alt-Kanzler Schmidt war super. Seine Rede war hervorragend.

Was keine Störung durch vermummte Linksautonome ?

Keine Flaschen , Steine oder gar Molotowcocktails die geworfen wurden vom Autonomen Schwarzen Block und ähnlichen Gestalten ?

Dann muß ja die Polizei und die Feldjägereinheiten das ganze gut abgeriegelt und gesichert haben das da nichts weiteres passiert ist , oder die Linken Spacken hatten heute keine Lust richtig auf den Putz zu hauen ...

Reichsadler
20.07.2008, 22:07
Ruhm und Ehre den tapferen Maennern und Frauen des 20.Juli. Schade, dass der Drecksack nicht schon damals umgekommen ist, haette vielen menschen das leben erspart

Ach, hätte es das? Die Allierten strebten so oder so eine bedingungslose Kapitulation an, welche aber auch nicht mit den Verrätern machbar gewesen wäre. Lediglich der Ungehorsam den Verrätern gegenüber und damit ein innerdeutscher Konflikt, hätte den Krieg vorzeitig beendet, ob dabei jedoch soviel weniger Menschen ums Leben gekommen wären, steht in den Sternen.
Stauffenberg hat sicherlich nicht aus Liebe zum eigenen Volk gehandelt, sondern aus Liebe zum aristokratischen Stand. Er war arrogant, reaktionär und durch altertümliche "Wert"vorstellungen geprägt, er hätte ein Terrorregime lediglich durch ein Anderes, monarchistisches, abgelöst.

Quo vadis
20.07.2008, 22:23
Was keine Störung durch vermummte Linksautonome ?

Keine Flaschen , Steine oder gar Molotowcocktails die geworfen wurden vom Autonomen Schwarzen Block und ähnlichen Gestalten ?

.

Die Berufskrakeeler waren schon da, nur läßt man die eben nur bei nationalen Demos auf Wurfweite ran.Heute hat sich das System aber selber gefeiert und da haben selbst die ansonsten willigsten Idioten gegen Rechts verordnete Sendepause.

laurin
20.07.2008, 22:25
Was keine Störung durch vermummte Linksautonome ?

Keine Flaschen , Steine oder gar Molotowcocktails die geworfen wurden vom Autonomen Schwarzen Block und ähnlichen Gestalten ?

Dann muß ja die Polizei und die Feldjägereinheiten das ganze gut abgeriegelt und gesichert haben das da nichts weiteres passiert ist , oder die Linken Spacken hatten heute keine Lust richtig auf den Putz zu hauen ...

Ersteres wird wohl richtig sein. Wenn die wirklich wollen, dann geht das anscheinend auch. Wahrscheinlich, weil die Merkel da war (war sie doch, oder?)

Ich kann mich noch erinnern, als hier unser Gasgerd in Hannover seine Abschiedsvorstellung als Bundeskanzler gab. Tage vorher wurden die linken Chaoten vom hannoverschen Polizeipräsidenten gewarnt, daß man es keinesfalls zulassen würde, dem scheidenden Bundeskanzler den Zapfenstreich durch linke Störer versauen zu lassen. "Wir wollen ihm einen würdigen Abschied geben".

Und so war es dann auch. Linke Chaoten wurden erfolgreich ferngehalten.

Laurin

ulrich-paul
20.07.2008, 22:32
Außerdem wollen die Leute die jetzigen Zustände. Wozu also die Verschwendung?!:shrug:

Auch ich zähle zu denen, welche die derzeitigen Zustände durchaus zu schätzen wissen, wenngleich mit deutlichen Änderungen (keine Überfremdung, deutsche Soldaten raus aus Afgh., soziale Marktwirtschaft).
Mir geht es gut in der EU, denn für mich winziges Bürgerlein hat sie nur Vorteile und für die Beurteilung des Makrokosmos fehlt mir das Fachwissen.

Das feierliche Gelöbnis aber habe ich auf Phönix verfolgt und es hat mir ins Herz geleuchtet und ich war sehr stolz, auch einst dabeigewesen zu sein!

Atheist
20.07.2008, 22:33
Meinst Du Po- bereit ?

Warscheinlich dort, wo es kostenlos Champus gibt.
Der Mann ist eine Schande für die Hauptstadt.
Ist ja auch nichts anderes zu erwarten, von jemanden der ein rot/dunkelroten Senat favorisiert hat.

Pobereit ist mit Volker Beck und dem grünen Ole auf ner Gang-Bang Party^^:= :))

ulrich-paul
20.07.2008, 22:37
Ersteres wird wohl richtig sein. Wenn die wirklich wollen, dann geht das anscheinend auch. Wahrscheinlich, weil die Merkel da war (war sie doch, oder?)

Ich kann mich noch erinnern, als hier unser Gasgerd in Hannover seine Abschiedsvorstellung als Bundeskanzler gab. Tage vorher wurden die linken Chaoten vom hannoverschen Polizeipräsidenten gewarnt, daß man es keinesfalls zulassen würde, dem scheidenden Bundeskanzler den Zapfenstreich durch linke Störer versauen zu lassen. "Wir wollen ihm einen würdigen Abschied geben".

Und so war es dann auch. Linke Chaoten wurden erfolgreich ferngehalten.

Laurin
Ich habe das während meiner "aktiven" Zeit zigfach erlebt:
Der Große Zapfenstreich war immer ein unglaublicher Publikumsmagnet und wurde nie wirksam gestört; er übertrifft ein feierliches Gelöbnis um ein vielfaches.
Ich selber musste als Lt jahrelang jedes Quartal den Ehrenzug mit Musik kommandieren, das war reine Routinesache und spielte sich stets in der jeweiligen Kaserne ab.
Neu war für mich hier, dass all 500 Rekruten die Nationalhymne sangen - hat mir prima gefallen!
Ich glaube fest, die jungen Männer werden noch im Alter von diesem Ereignis erzählen.

Geronimo
20.07.2008, 22:40
Auch ich zähle zu denen, welche die derzeitigen Zustände durchaus zu schätzen wissen, wenngleich mit deutlichen Änderungen (keine Überfremdung, deutsche Soldaten raus aus Afgh., soziale Marktwirtschaft).
Mir geht es gut in der EU, denn für mich winziges Bürgerlein hat sie nur Vorteile und für die Beurteilung des Makrokosmos fehlt mir das Fachwissen.

Das feierliche Gelöbnis aber habe ich auf Phönix verfolgt und es hat mir ins Herz geleuchtet und ich war sehr stolz, auch einst dabeigewesen zu sein!

Na, ich weiß nicht. Barrett (selbst für LW!) statt Helm, die Offiziere mit Barrett statt Schirmmütze, militärischen Gruß der "Europahymne"...usw. Ziviler geht´s wohl nicht mehr. Nee, nicht mehr mein Laden. Schade. Habe den Zapfenstreich noch mit anschließendem Feldgottesdienst inkl. brennendem Kreuz und Überflug einer Staffel Starfighter erlebt. Das war anders.

Gruß
Gero

Quo vadis
20.07.2008, 22:44
Ach, hätte es das? Die Allierten strebten so oder so eine bedingungslose Kapitulation an, welche aber auch nicht mit den Verrätern machbar gewesen wäre. Lediglich der Ungehorsam den Verrätern gegenüber und damit ein innerdeutscher Konflikt, hätte den Krieg vorzeitig beendet, ob dabei jedoch soviel weniger Menschen ums Leben gekommen wären, steht in den Sternen.
Stauffenberg hat sicherlich nicht aus Liebe zum eigenen Volk gehandelt, sondern aus Liebe zum aristokratischen Stand. Er war arrogant, reaktionär und durch altertümliche "Wert"vorstellungen geprägt, er hätte ein Terrorregime lediglich durch ein Anderes, monarchistisches, abgelöst.

Lese gerade aus aktuellem Anlaß ein Buch von Hermann Giesler (Architekt Hitlers) im Kapitel 20. Juli.Da sagt der mit der Untersuchung des Attentats beauftragte Leiter des Sicherheitskommandos SS-Brigadeführer Rattenhuber über den Mitverschwörer und Chef des Nachrichtendienstes in der "Wolfsschanze" Fellgiebel:

"Als er (Fellgiebel) nun sah, dass der Führer lebt und, nur leicht verletzt, durch den Feldmarschall Keitel gestützt, aus der zerstörten Lage-Baracke kam, - da geht er doch auf den Führer zu und gratuliert ihm zu seiner Rettung ! Dabei hat er doch -weiß Gott-gesagt: "Das kommt davon, wenn man sich mit dem Hauptquartier so nahe hinter die Front begibt." Dabei stand er stramm, Hosen in denselben, umgeschnallt, mit Pistole...

Die Vernehmungen haben ergeben, dass gerade Fellgiebel in der Clique die Auffassung vertreten hat, die sogennante "Initialzündung" für den Umsturz könne nur durch ein Attentat auf den Führer ausgelöst werden, ein erfolgreiches Attentat natürlich.Das hat nun nicht geklappt.Jetzt mußte Fellgiebel doch wissen, dass seine Beteiligung an der Sache nicht verborgen bleiben konnte, er war doch nun dran, ohne Zweifel.Weshalb zieht er jetzt nicht die Pistole und schießt? Keiner hätte ihn daran hindern können, weil wir ja alle nicht mit sowas gerechnet haben.Aber für eine wirkliche Tat waren die zu feig, die waren nur für Heimtücke zu haben......

ulrich-paul
20.07.2008, 22:46
Ach, hätte es das? Die Allierten strebten so oder so eine bedingungslose Kapitulation an, welche aber auch nicht mit den Verrätern machbar gewesen wäre. Lediglich der Ungehorsam den Verrätern gegenüber und damit ein innerdeutscher Konflikt, hätte den Krieg vorzeitig beendet, ob dabei jedoch soviel weniger Menschen ums Leben gekommen wären, steht in den Sternen.
Stauffenberg hat sicherlich nicht aus Liebe zum eigenen Volk gehandelt, sondern aus Liebe zum aristokratischen Stand. Er war arrogant, reaktionär und durch altertümliche "Wert"vorstellungen geprägt, er hätte ein Terrorregime lediglich durch ein Anderes, monarchistisches, abgelöst.

Auch Heil Deutschland!
Ich wurde als junger Bursche in der OPZ nach meiner Meinung zum 20.7.44 gefragt - das geschah 1968. Ich war der Auffassung, dass in extrem bedrohlicher Kriegslage ein Umsturzversuch zu verwerfen sei und wurde dennoch angenommen.
Heute denke ich anders:
Stauffenberg und Co waren echte Patrioten und gute Offiziere.
Hast insofern recht, dass sie die bedingungslose Kapitulation nicht hätten verhindern können, da es nicht gegen Hitler, sondern das Reich ging - da war außer vielen Leben nichts zu retten, aber die waren es wert.
Gleichen Respekt habe ich auch vor denen, die klaglos bis zum Ende kämpften, wohl wissend, dass es aussichtslos war - irgendwie passt die Mentalität der Götterdämmerung zu mir.
Viel besser aber ist es jetzt, nachdem wir immerhin einen (Kalten) Krieg gewonnen haben.
Also: Fleissig an der Verwirklichung des Credos arbeiten: Einigkeit - Recht - Freiheit!
Dann wird es uns auf ewige Zeiten geben.

Haspelbein
20.07.2008, 22:49
Ich habe das während meiner "aktiven" Zeit zigfach erlebt:
Der Große Zapfenstreich war immer ein unglaublicher Publikumsmagnet und wurde nie wirksam gestört; er übertrifft ein feierliches Gelöbnis um ein vielfaches.
Ich selber musste als Lt jahrelang jedes Quartal den Ehrenzug mit Musik kommandieren, das war reine Routinesache und spielte sich stets in der jeweiligen Kaserne ab.
Neu war für mich hier, dass all 500 Rekruten die Nationalhymne sangen - hat mir prima gefallen!
Ich glaube fest, die jungen Männer werden noch im Alter von diesem Ereignis erzählen.

Ich habe nur einen grossen Zapfenstreich miterlebt, und er ist tatsaechlich wesentlich eindrucksvoller als ein normales Geloebnis. (Auch wenn mir die schmerzenden Beine ebenfalls noch gut in Erinnerung sind.) Jedoch fand er bei mir schon zu einer Zeit statt, wo nur geladene Gaeste und Familienangehoerige Zugang hatten, da das Ereignis an sich nicht unumstritten war.

ulrich-paul
20.07.2008, 22:54
Weshalb zieht er jetzt nicht die Pistole und schießt?
Keiner hätte ihn daran hindern können, weil wir ja alle nicht mit sowas gerechnet haben.Aber für eine wirkliche Tat die zu feig, die waren nur für Heimtücke zu haben......
Das wird wohl noch in Hunderten von Jahren diskutiert werden - der Tyrannenmord!
Diese Soldaten und Offiziere waren persönlich alle nicht feige, solange sie im Kampf standen, aber als Führer fehlte ihnen jede Zivilcourage.
Dann waren das ja alles feine, gebildete, kultivierte Herren, die nicht einfach den Colt zogen und Schluss war es.
Vielleicht wäre eine Horde von Söldnern wie etwa "das dreckige Dutzend" geeigneter gewesen, das Attentat zu verüben, aber hohe Offiziere, erzogen im preußischen Geist, erscheinen mir in der Nachbetrachtung für eine solche Tat kaum geeignet.

Quo vadis
20.07.2008, 23:08
Das wird wohl noch in Hunderten von Jahren diskutiert werden - der Tyrannenmord!
Diese Soldaten und Offiziere waren persönlich alle nicht feige, solange sie im Kampf standen, aber als Führer fehlte ihnen jede Zivilcourage.
Dann waren das ja alles feine, gebildete, kultivierte Herren, die nicht einfach den Colt zogen und Schluss war es.
Vielleicht wäre eine Horde von Söldnern wie etwa "das dreckige Dutzend" geeigneter gewesen, das Attentat zu verüben, aber hohe Offiziere, erzogen im preußischen Geist, erscheinen mir in der Nachbetrachtung für eine solche Tat kaum geeignet.


Aber genau das hätten sie machen müssen und ein Fellgiebel hatte ja sogar nach dem Attentat in der allgemeinen Verwirrung dort locker die Chance dazu gehabt.Stattdessen Starre wie das Kaninchen vor der Schlange.

ulrich-paul
20.07.2008, 23:10
Na, ich weiß nicht. Barrett (selbst für LW!) statt Helm, die Offiziere mit Barrett statt Schirmmütze, militärischen Gruß der "Europahymne"...usw. Ziviler geht´s wohl nicht mehr. Nee, nicht mehr mein Laden. Schade. Habe den Zapfenstreich noch mit anschließendem Feldgottesdienst inkl. brennendem Kreuz und Überflug einer Staffel Starfighter erlebt. Das war anders.

Gruß
Gero
Bleiben wir mal beim Feierlichen Gelöbnis, Gero, denn der Große Zapfenstreich ist ja unverrückbar, so ich nicht irre:
Klar ging es zu Zeiten der "echten" BW deutlich anders zu, aber diese W 9er sind Zivilisten in Uniform und die Armee nur noch halb so groß wie damals - und von Bedrohung ist auch nicht die Rede, selbst wenn der Minister von einer "Armee im Einsatz" redet.
Dennoch. Es könnte schlimmer stehen, und so freue ich mich in nostalgischer Mentalität an den Restgrößen deutschen Soldatentums.
PS: In den Kampf ziehen würde ich allerdings lieber mit meiner "alten" Pionierkompanie als mit diesen angebrüteten Uniformträgern - da wusste ich, dass ich eine harte Truppe zur Hand hatte.
Noch viel besser waren jedoch Anfang der 70er die Jungs aus dem bayrischen Wald, besonders die UA-Züge, die ich leitete - das waren schlimme Kerle.:D

ulrich-paul
20.07.2008, 23:15
Aber genau das hätten sie machen müssen und ein Fellgiebel hatte ja sogar nach dem Attentat in der allgemeinen Verwirrung dort locker die Chance dazu gehabt.Stattdessen Starre wie das Kaninchen vor der Schlange.
Ich widerspreche ja gar nicht: "Sie hätten es machen müssen!" - Haben sie aber nicht! Keiner von ihnen, denn dann hätten sie sich vielleicht als Mörder gesehen oder was weiß ich denn?!
Ich habe neulich - auch auf Phönix - eine Dokumentation des Attentats auf Rathenau gesehen. Das wurde von ExOffz des Weltkriegs verübt, die sich nicht scheuten, zu schießen und die Handgranate zu werfen.
Hat dieser Anschlag eine andere Qualität, betrachtet aus der Sicht der Attentäter?

ulrich-paul
20.07.2008, 23:22
Ich habe nur einen grossen Zapfenstreich miterlebt, und er ist tatsaechlich wesentlich eindrucksvoller als ein normales Geloebnis. (Auch wenn mir die schmerzenden Beine ebenfalls noch gut in Erinnerung sind.) Jedoch fand er bei mir schon zu einer Zeit statt, wo nur geladene Gaeste und Familienangehoerige Zugang hatten, da das Ereignis an sich nicht unumstritten war.
Ich war ja immerhin 13 Jahre aktiv und habe viele dieser Zeremonien erlebt, aber stets war die Bevölkerung zugelassen und strömte scharenweise herbei (meine Dienstzeit endete 1982).
Stets gut abgeschirmt und immer störungsfrei.
PS: Wen es interessiert: der Große Zapfenstreich steht nur einem abschiednehmendem Offizier ab Dienstgrad Generalleutnant zu und ist daher sehr selten, da es nur rund 13 Offz in diesem Rang und höher gibt.

Geronimo
20.07.2008, 23:32
Bleiben wir mal beim Feierlichen Gelöbnis, Gero, denn der Große Zapfenstreich ist ja unverrückbar, so ich nicht irre:
Klar ging es zu Zeiten der "echten" BW deutlich anders zu, aber diese W 9er sind Zivilisten in Uniform und die Armee nur noch halb so groß wie damals - und von Bedrohung ist auch nicht die Rede, selbst wenn der Minister von einer "Armee im Einsatz" redet.
Dennoch. Es könnte schlimmer stehen, und so freue ich mich in nostalgischer Mentalität an den Restgrößen deutschen Soldatentums.
PS: In den Kampf ziehen würde ich allerdings lieber mit meiner "alten" Pionierkompanie als mit diesen angebrüteten Uniformträgern - da wusste ich, dass ich eine harte Truppe zur Hand hatte.
Noch viel besser waren jedoch Anfang der 70er die Jungs aus dem bayrischen Wald, besonders die UA-Züge, die ich leitete - das waren schlimme Kerle.:D

Nein. In meinem Fall war das die Verabschiedung von Georg Leber als Minister. Bei der Gelegenheit wurden wir vereidigt. Vllt deshalb der Riesenaufwand. Keine Ahnung. Ist jedoch sehr eindrucksvoll in meiner Erinnerung geblieben.

Gruß
Gero

PS: den Leber haben wir alle gemocht. Noch mehr allerdings den damaligen ÖTV-Chef. Name ist mir entfallen. Der hatte eine Erhöhung der Bezüge im ÖD um 8,? % durchgesetzt. Also auch für uns.:D Äh, jetzt habe ich´s. Kluncker hieß der.

klartext
20.07.2008, 23:44
Nein. In meinem Fall war das die Verabschiedung von Georg Leber als Minister. Bei der Gelegenheit wurden wir vereidigt. Vllt deshalb der Riesenaufwand. Keine Ahnung. Ist jedoch sehr eindrucksvoll in meiner Erinnerung geblieben.

Gruß
Gero

PS: den Leber haben wir alle gemocht. Noch mehr allerdings den damaligen ÖTV-Chef. Name ist mir entfallen. Der hatte eine Erhöhung der Bezüge im ÖD um 8,? % durchgesetzt. Also auch für uns.:D Äh, jetzt habe ich´s. Kluncker hieß der.

Ja doch, der Leber hatte sowas väterliches, der Typ " Mutter der Kompanie ". Er wurde allseits gemocht.

ulrich-paul
20.07.2008, 23:52
Nein. In meinem Fall war das die Verabschiedung von Georg Leber als Minister. Bei der Gelegenheit wurden wir vereidigt. Vllt deshalb der Riesenaufwand. Keine Ahnung. Ist jedoch sehr eindrucksvoll in meiner Erinnerung geblieben.

Gruß
Gero

PS: den Leber haben wir alle gemocht. Noch mehr allerdings den damaligen ÖTV-Chef. Name ist mir entfallen. Der hatte eine Erhöhung der Bezüge im ÖD um 8,? % durchgesetzt. Also auch für uns.:D Äh, jetzt habe ich´s. Kluncker hieß der.

Bist also auch schon ein alter Sack - ich kenne den Schorsch Leber noch, wie er in Wetzlar im SPz umhergefahren wurde und stolz eine Feldjacke trug, im Krieg war er bloß OG.
Übrigens unglaublich, wie Militär prägt: Großvater, Vater, Brüder und Sohn hatten/haben alle unzählige Geschichten drauf - ich natürlich auch, obwohl wir alle doch schon ewig mit völlig anderen Dingen befasst sind.
Was bleibt ist das sichere Gefühl, dass wir so schlecht nicht waren, wenn ich da nur an die riesigen Herbstmanöver denke mit 70 000 Soldaten und Abertausenden von Gefechtsfahrzeugen.
Lange vorbei - heute kann ich fett und verweichlicht mit meinem dicken Benz über die Landstraßen fegen, in denen ich damals mit meinem ILTIS im Stau steckte.

ulrich-paul
20.07.2008, 23:57
Ja doch, der Leber hatte sowas väterliches, der Typ " Mutter der Kompanie ". Er wurde allseits gemocht.

Das schon, aber er hat nichts bewirkt.
Ich habe damals den Haarerlass gehasst und auch Schmidt hat erst nach langem Zögern dafür gesorgt dass die Soldaten wieder so aussahen wie es sich für deutsche Soldaten gehört.
PS: Meine niederbayrischen UA waren allerdings auch mit Haarnetz durchaus ernst zu nehmen. Sie waren in dieser Region aber bestens im Volk verankert und wir Alle genossen hohes Ansehen.
QKlartext: Warst du Soldat in der BW?

klartext
20.07.2008, 23:57
Bist also auch schon ein alter Sack - ich kenne den Schorsch Leber noch, wie er in Wetzlar im SPz umhergefahren wurde und stolz eine Feldjacke trug, im Krieg war er bloß OG.
Übrigens unglaublich, wie Militär prägt: Großvater, Vater, Brüder und Sohn hatten/haben alle unzählige Geschichten drauf - ich natürlich auch, obwohl wir alle doch schon ewig mit völlig anderen Dingen befasst sind.
Was bleibt ist das sichere Gefühl, dass wir so schlecht nicht waren, wenn ich da nur an die riesigen Herbstmanöver denke mit 70 000 Soldaten und Abertausenden von Gefechtsfahrzeugen.
Lange vorbei - heute kann ich fett und verweichlicht mit meinem dicken Benz über die Landstraßen fegen, in denen ich damals mit meinem ILTIS im Stau steckte.

Iltis ? Du hattest es gut, du hättest die Zeit vorher mit dem DkW-Munga erleben sollen.

ulrich-paul
21.07.2008, 00:06
Iltis ? Du hattest es gut, du hättest die Zeit vorher mit dem DkW-Munga erleben sollen.

Ich rede von meiner Zeit als KpChef!
Den BCE habe ich auf DKW-Munga und Magirus mit Sturmbootanhänger gemacht - das war eine unangenehme Sache, abgesehen vom B-Schein, da ich zuvor scho 1,5 Jahre den 3er hatte und nur eine Stunde brauchte, indem ich wie eine gesenkte Sau den Munga fuhr und bestens rückwärts einparkte, basta!
die anderen Landser im Munga hätten mich am liebsten verprügelt, weil ich so übel fuhr und der Fond vom Munga war echt eine Zumutung.
PS: DEr Magirus - konnte auch KHD heißen, weiß nicht mehr - war mit Schotter beladen, auf dem wir pennten, wenn wir nicht gerade fuhren. Das bringst du nur mit 19 Jahren und schaffst es, die Nächte durchzubumsen und ruhst dich auf dem eiskalten Gefährt auch noch im eisigen November im Weserbergland aus - für mich heute fast unglaublich, dass ich das mal war!:D

klartext
21.07.2008, 00:46
Das schon, aber er hat nichts bewirkt.
Ich habe damals den Haarerlass gehasst und auch Schmidt hat erst nach langem Zögern dafür gesorgt dass die Soldaten wieder so aussahen wie es sich für deutsche Soldaten gehört.
PS: Meine niederbayrischen UA waren allerdings auch mit Haarnetz durchaus ernst zu nehmen. Sie waren in dieser Region aber bestens im Volk verankert und wir Alle genossen hohes Ansehen.
QKlartext: Warst du Soldat in der BW?

Nach Abi Zeitsoldat, beim Abschied Major.

Margrit
21.07.2008, 21:19
Na, ich weiß nicht. Barrett (selbst für LW!) statt Helm, die Offiziere mit Barrett statt Schirmmütze, militärischen Gruß der "Europahymne"...usw. Ziviler geht´s wohl nicht mehr. Nee, nicht mehr mein Laden. Schade. Habe den Zapfenstreich noch mit anschließendem Feldgottesdienst inkl. brennendem Kreuz und Überflug einer Staffel Starfighter erlebt. Das war anders.

Gruß
Gero


das darfst Du nicht so verkniffen sehen. Serh viele jugne Soldaten sind aus der Kirche ausgetreten, wei viele Deutsche normal auch.
So nimmt darauf Rücksicht.
Falls Dir augefallen sein sollte, auch das Gelöbnis gestern fand ohne den Zusatz "so wahr mit Gott helfe" statt.
Noch 1995 war dies üblich. Abr da fing es schon an, dass viele sagten, diesen Satz sagen sie nicht. Es urde toleriert und akzeptiert. Jetzt läßt man ihn halt ganz weg.
Das sehe ich auch nicht so eng

Margrit
21.07.2008, 21:27
-------------------------------------------------------------

Brutus hat Recht.

>>>>>Deutschland hat keinen Friedensvertrag.

die Maastrichtverträge sind der Friedensvertrag. Also die 2 + 4 - Verträge. Damals wurde Deutschland offiziell ein souveräner Staat

>>>>>Deutschland hat keine vom Volk gewählte Verfassung ,sondern nur ein von den Besatzern übergestülptes "Grundgesetz".

Dies stimmt absolut nicht. Der olle Adenauer hat sich gegenüber den Besatzern wacker durchgesetzt und das GG wurde einzig von den damaligen deutschen Politikern gemacht. Adenauer hat es dann so den völlig erstaunten Alliierten vorgesetzt


>>>>>Deutschland ist nicht wiedervereinigt.

was dann?

>>>>>Berlin ist de jure nicht die Hauptstadt in diesem System.

Wieso icht?


>>>>>Wir können 63 Jahre nach Kriegsende immer noch nicht frei agieren und entscheiden...dieser Zustand geht lt. Geheimverträgen noch bis 2099.

>>>>>Wichtige Entscheidungen werden in Washington, London und Paris getroffen.

Dies aber nur, weil die deutsche Politik sich Dinge aus der Hand nehmen läßt. Es wird Zeit, dass wir mal wieder einen Kanzler kriegen, der selbstbewußt auftritt.
Das fehlende Selbstbewußtsein bekalgen ja sogar die Amerikaner. Konnte man im letzten Jahr von einigen amerik. Publizisten lesen

>>>>>Wir dürfen innerhalb der NATO nicht selbstständig agieren, und haben factisch eine "Scheinarmee".

das stimmt so nicht. Auch heir fehlt es uns jedoch an Selbstbewußtsein. Was hidnert usn denn, einmal zu hinterfragen? Aber bei der Schleimspurtaktik einer Merkel können wir da lange drauf warten


>>>>>Da die Armee von einem Parlament geführt wird und nicht von einer obersten Heeresführung, sind wir im "Ernstfall" de facto handlungsunfähig.

hier hast Du nicht ganz unrecht


>>>>>Mit Hilfe der massenhaften Einwanderung wird das Deutsche Volk in den nächsten 25 Jahren ausgetauscht. Da entspricht im Prinzip einem sanften Genozid.

auch hier stimme ich Dir zu

Dein Allgemeinwissen ist katastrophal.
Solltest Du die von mir dargelegten Fakten wiedermal nicht "glauben"- mache ich mir die Mühe und suche dir den LINK nochmals raus..(sind allerdings 120 Seiten DIN A4 :D)

E:


was bist Du denn so agressiv?

Margrit
21.07.2008, 21:30
Nach Abi Zeitsoldat, beim Abschied Major.



ist heute nicht mehr möglich. Als Zeitsoldat gehst Du als Hauptmann.
Major wird man nur, wenn man bleibt und BS wird.

Bruddler
21.07.2008, 21:34
ist heute nicht mehr möglich. Als Zeitsoldat gehst Du als Hauptmann.
Major wird man nur, wenn man bleibt und BS wird.

oder wenn man anschließend an diversen Reserve-Übungen teilnimmt ! :]
allerdings ist die korrekte Bezeichnung dann : Major d.R.

ulrich-paul
21.07.2008, 21:43
ist heute nicht mehr möglich. Als Zeitsoldat gehst Du als Hauptmann.
Major wird man nur, wenn man bleibt und BS wird.
Ich war auch Major, aber nur als Reservist. Aktiv bin ich 1982 als Hptm ausgeschieden und weil ich dank guter Beziehungen vom BS auf Z15 umsatteln konnte, also 1979 den StOffzLehrgang bestanden hatte, wurde ich ohne viel eigenes Zutun Jahre darauf Major der Reserve - insoweit hat sich wohl nichts geändert in dieser Hinsicht.
Zur Zeremonie: So schön habe ich ein Feierliches Gelöbnis nir erlebt, aber bei mir gab es nie eine gute Formation wie das Wachbataillon und die Kulisse war auch nie berauschend.
PS: Den BW-Marsch finde ich nicht bemerkenswert, ist einfach kein Ohrwurm.
PPS: Übrigens bemerkenswert wie viele ehemalige BWOffze hier im Forum schreiben.

Bruddler
21.07.2008, 21:46
Ich war auch Major, aber nur als Reservist. Aktiv bin ich 1982 als Hptm ausgeschieden und weil ich dank guter Beziehungen vom BS auf Z15 umsatteln konnte, also 1979 den StOffzLehrgang bestanden hatte, wurde ich ohne viel eigenes Zutun Jahre darauf Major der Reserve - insoweit hat sich wohl nichts geändert in dieser Hinsicht.
Zur Zeremonie: So schön habe ich ein Feierliches Gelöbnis nir erlebt, aber bei mir gab es nie eine gute Formation wie das Wachbataillon und die Kulisse war auch nie berauschend.
PS: Den BW-Marsch finde ich nicht bemerkenswert, ist einfach kein Ohrwurm.
PPS: Übrigens bemerkenswert wie viele ehemalige BWOffze hier im Forum schreiben.

na dafür gibt es einen speziellen Strang:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=57589

ulrich-paul
21.07.2008, 21:46
oder wenn man anschließend an diversen Reserve-Übungen teilnimmt ! :]
allerdings ist die korrekte Bezeichnung dann : Major d.R.

So ist es - auch mal dabeigewesen?;)
Würde mich übrigens mal interessieren ob hier auch Ex-Soldaten der NVA schreiben - das könnte ein interessanter eigener Strang werden.

PS: Unsere Beiträge haben sich überschnitten, aber vielen Dank für deinen Link!

Bruddler
21.07.2008, 21:49
So ist es - auch mal dabeigewesen?;)
Würde mich übrigens mal interessieren ob hier auch Ex-Soldaten der NVA schreiben - das könnte ein interessanter eigener Strang werden.

wie gesagt:

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=57589

derRevisor
21.07.2008, 22:44
Kritisert wird an denen allerhand. Was aber natürlich völlig im verbrämten, linksideologisch geführten öffentlichen Diskurs fehlt, ist das, was man an ihnen mal intelligenterweise am Ehesten zu kritisieren hat:

Versetzen wir uns ins Deutschland des Jahres 1944, muss bedacht werden, welche Konsequenzen ein Gelingen eventuell herausgefordert hätte: Bürgerkrieg, Durchbruch der Sowjets bis nach Frankreich, noch mehr deutsche Tote, Stalin-Soldateska in ganz Deutschland mit den entsprechenden Konsequenzen für die Zivilbevölkerung etc. etc...

Das Szenario wirkt doch etwas überzeichnet und erschreckt nur kleine Kinder.
Da hätten die Sowjets ja an den Amis und Engländern vorbei gemusst.

derRevisor
21.07.2008, 22:46
Also kurz gesagt, Stauffenberg war kein Freiheitskämpfer (für den ihn viele halten) sondern er war ein elendiger Feigling.

Sind wir nicht alle ein wenig opportunistisch? Ein Feigling hätte aber nicht die Bombe gelegt und einen Putsch mitgetragen, sondern Fahnenflucht begangen.

derRevisor
21.07.2008, 22:48
Tja, Schade. Für die Hochzeit von Sabine Christiansen hatte Wowereit Zeit - hier nicht. Eine für mich unglaubliche Situation in der die Rekruten mit Füßen getreten werden.

Nun ja, viellleicht müssen diese Rekruten dem Wowereit mal das Leben retten, wenn Volkes Seele überkocht....:cool:

derRevisor
21.07.2008, 22:54
Am 20. Juli 1944 starb nicht Adolf Hitler, es starben eine Reihe Unschuldiger durch eine in einem geschlossenen Raum gezündetet Bombe. Der sie installiert hatte war nicht anwesend. Warum hat Stauffenberg eigentlich die Bombe nicht am Körper getragen und sie höchstselbst ins Ziel gebracht?

Gute Frage...Das ist wohl einfach nicht deutscher Stil. Vielleicht wußte er auch nicht von vielen Jungfrauen die da auf ihn warten sollen.

Odin
23.07.2008, 00:20
Deine Wikipedia-Gelehrten und ZDF-Spezialisten kannst Du Dir schon mal um den
Bart schmieren.Ich beziehe meine Infos von Experten, die Koryphäen ihres Fachs
waren bzw. immer noch sind.Es ist völlig unstrittig, dass eine freie Diskussion über
gewisse Vorgänge vom Establishment mit aller Macht unterbunden wird.Ein Zeichen
für Glaubwürdigkeit oder Souveränität ist das nicht.



Amen.

Genau. Das Verrätergesindel hat doch schon vor 39 alles an die Weltvergifter ausgeplaudert, Millionen von Deutschen in den Tod geschickt.

Auf ewig seien ihre Namen verflucht.

ochmensch
23.07.2008, 00:34
Heil Odin!

Don Pacifico
23.07.2008, 00:38
Nein. In meinem Fall war das die Verabschiedung von Georg Leber als Minister. Bei der Gelegenheit wurden wir vereidigt. Vllt deshalb der Riesenaufwand. Keine Ahnung. Ist jedoch sehr eindrucksvoll in meiner Erinnerung geblieben.

Gruß
Gero

PS: den Leber haben wir alle gemocht. Noch mehr allerdings den damaligen ÖTV-Chef. Name ist mir entfallen. Der hatte eine Erhöhung der Bezüge im ÖD um 8,? % durchgesetzt. Also auch für uns.:D Äh, jetzt habe ich´s. Kluncker hieß der.

Richtig: Kluncker. Beide haben mich auch schwer beeindruckt. Leber wurde mal als "Verteidigungs-Präsident" bezeichnet.
Zu Kluncker: Es gab mal eine "Mainz-bleibt-Mainz-wie- es-singt-und lacht"-Büttenrede, die mir als Schüler ausnehmend gut gefiel (im Määnzer Pälzisch): Auszug:

"Heert ihr Leit, de Kluncker, dess iss moin Boss!
Der wirkt wie ä Dum-Dum-Geschoss.
Wenn sein starker Arm es will,
dann stehen morgen alle Räder still."

Das sagt alles.

Kumusta
23.07.2008, 04:48
Früher kursierte der Spruch "Wer ist fetter, Kluncker oder Vetter?"

bürger_auf_der_palme
23.07.2008, 06:28
Gute Frage...Das ist wohl einfach nicht deutscher Stil. Vielleicht wußte er auch nicht von vielen Jungfrauen die da auf ihn warten sollen.

Das ist ein guter Punkt und heißt doch eigentlich nichts anderes, als dass Stauffenberg selbst wahrscheinlich der GLAUBE fehlte an die Sache, die er da tat (tun wollte).

Das ergibt eine interessante Konstellation: Der Mangel an dem, was man den Nazis vorhielt, nämlich der bedingungslose Glaube die Welt radikal verändern zu müssen und der unbedingte Wille diese Idee schonungslos durchzusetzen, dieser Mangel ließ die Attentäter vom 20. Juli 1944 scheitern.

Na, darauf einen Eid ...

Rikimer
23.07.2008, 09:55
Das ist ein guter Punkt und heißt doch eigentlich nichts anderes, als dass Stauffenberg selbst wahrscheinlich der GLAUBE fehlte an die Sache, die er da tat (tun wollte).

Das ergibt eine interessante Konstellation: Der Mangel an dem, was man den Nazis vorhielt, nämlich der bedingungslose Glaube die Welt radikal verändern zu müssen und der unbedingte Wille diese Idee schonungslos durchzusetzen, dieser Mangel ließ die Attentäter vom 20. Juli 1944 scheitern.

Na, darauf einen Eid ...

Was du partout, aufgrund deiner beschränkten Sicht, nicht sehen kannst und willst ist folgendes: Die Menschen früher, insbesondere der adlige Widerstand, waren ganz anders als die heutigen Menschen, anders erzogen, mit anderen Hemmungen, Auffassungen, Meinungen. Was für dich eine Selbstverständlichkeit wäre, war für diese eine fast unüberwindbare Haltung bzw. Handlung.

Das ist wie stets das Problem der Nachgeborenen, das sie heutige Zustände, Mentalitäten etc. auf frühere Zeiten und Begebenheiten projizieren und daraus leichtfertig urteilen und verurteilen.

Das Stauffenberg der Glaube an die Sache fehlte, welche er tat, das glaube ich persönlich nicht. Ohne Glaube an etwas läßt sich nichts duchziehen und er wäre nichts anderes als die restlichen Mitläufer (Schafe) gewesen.

MfG

Rikimer

Balmunk
23.07.2008, 16:39
Was du partout, aufgrund deiner beschränkten Sicht, nicht sehen kannst und willst ist folgendes: Die Menschen früher, insbesondere der adlige Widerstand, waren ganz anders als die heutigen Menschen, anders erzogen, mit anderen Hemmungen, Auffassungen, Meinungen. Was für dich eine Selbstverständlichkeit wäre, war für diese eine fast unüberwindbare Haltung bzw. Handlung.

Das ist wie stets das Problem der Nachgeborenen, das sie heutige Zustände, Mentalitäten etc. auf frühere Zeiten und Begebenheiten projizieren und daraus leichtfertig urteilen und verurteilen.

Das Stauffenberg der Glaube an die Sache fehlte, welche er tat, das glaube ich persönlich nicht. Ohne Glaube an etwas läßt sich nichts duchziehen und er wäre nichts anderes als die restlichen Mitläufer (Schafe) gewesen.

MfG

Rikimer

Stauffenberg .....ist das nicht der, der nicht ganz klar im Kopf war (irgend eine Verletzung am Kopf)?
Hätte er einen Glauben an die Sache gehabt, wäre er da geblieben und hätte das Ergebniss der Explosion abgewartet. Dann hätte er gesehen, daß der Führer noch lebt, mit ein bißchen Mumm in den Knochen, seine Dienstpistole gezogen und den Führer ermordet (heute nennt man sowas, einen terroristischen Anschlag)!
Aber die ganze Aktion, war ja so dilletantisch und stümperhaft aufgezogen, und dies von deutschen Stabsoffizieren (Heimat-und Ettappen-Krieger), so daß sie schon von Anfang an zum scheitern verurteilt war.

Balmunk

Rikimer
23.07.2008, 17:15
Stauffenberg .....ist das nicht der, der nicht ganz klar im Kopf war (irgend eine Verletzung am Kopf)?
Hätte er einen Glauben an die Sache gehabt, wäre er da geblieben und hätte das Ergebniss der Explosion abgewartet. Dann hätte er gesehen, daß der Führer noch lebt, mit ein bißchen Mumm in den Knochen, seine Dienstpistole gezogen und den Führer ermordet (heute nennt man sowas, einen terroristischen Anschlag)!
Aber die ganze Aktion, war ja so dilletantisch und stümperhaft aufgezogen, und dies von deutschen Stabsoffizieren (Heimat-und Ettappen-Krieger), so daß sie schon von Anfang an zum scheitern verurteilt war.

Balmunk

Wenn wir schon auf solch einem Niveau uns austauschen wollen: Wärest du nicht derjenige gewesen, welcher in solchen Systemen aus lauter Angst, Angepaßtheit und vorauseilendem Gehorsam gar nichts gemacht hätte, außer zu zittern und sich zu bücken? ?(

MfG

Rikimer

laurin
23.07.2008, 22:23
Das schon, aber er hat nichts bewirkt.
Ich habe damals den Haarerlass gehasst und auch Schmidt hat erst nach langem Zögern dafür gesorgt dass die Soldaten wieder so aussahen wie es sich für deutsche Soldaten gehört.
PS: Meine niederbayrischen UA waren allerdings auch mit Haarnetz durchaus ernst zu nehmen. Sie waren in dieser Region aber bestens im Volk verankert und wir Alle genossen hohes Ansehen.
QKlartext: Warst du Soldat in der BW?

Mit Haarnetz? Männer mit Haarnetz? Soldaten mit Haarnetz??????

Ich brech zusammen.

Laurin

ulrich-paul
24.07.2008, 00:14
Mit Haarnetz? Männer mit Haarnetz? Soldaten mit Haarnetz??????

Ich brech zusammen.

Laurin
Jaja, die hatten teilweise Mähnen bis zur Schulter und unser lieber Helmut Schmidt, zu jener Zeit Verteidigungsminister, sagte, es sei ihm wichtiger was seine Soldaten im Kopf statt auf ihm trügen.
So durften sich die frohlockenden Landser zum Ärger der Vorgesetzten die Haare wachsen lassen und das überforderte Beschaffungsamt (BWB) kaufte an Haarnetzen auf, was der freie Markt hergab.
Das waren natürlich hauchdünne Netze für Omis, die rasch rissen, wenn man Stahlhelm oder Maske aufsetzte.
Das BWB reagierte rasch auf die Forderung der Truppe und ließ dicke Netze beschaffen, die eher einer durchsichtigen Pudelmütze glichen, sehr wohl aber stabil waren, es gab sie in schwarz und dunkelgrün (NATO-oliv).
Ende 1972 - weiß ich nicht mehr genau - wurde der Haarerlaß kassiert und die Landser mussten zum Friseur und ließen sich sämtlich klaglos eine Kurzhaarfrisur verpassen.

Da gibt es noch etwas aus Anfang der 80er: Badehauben.
Ich lernte sie erst kennen als ich meine Kompanie übernahm und mochte nicht glauben was ich sah (war zuvor in einer Kommandobehörde tätig):
An einer kleinen Kappe waren lange Schnüre befestigt; sie dienten dem sicheren Sitz der Badehaube, indem man sie etwa wie einen BH über die Schultern zog - so saß die Haube zwar völlig sinnlos, wohl aber unverrückbar fest auf dem Kopf.
Hat natürlich nie jemand benutzt, diese bunte Steinschleuder, aber es gab sie.
Schilda ließ grüßen - das deutsche Militär war neben sinnvoller Innovationen eben auch stets für die haarsträubensten Beschaffungen gut!

bürger_auf_der_palme
24.07.2008, 06:57
Was du partout, aufgrund deiner beschränkten Sicht, nicht sehen kannst und willst ...

MfG

Rikimer

Ja, ich bin nicht eben gut zu sprechen auf diese adligen Offiziers-Deppen. Am Anfang mit großem "Hurra" mitmarschiert und als die Kacke am Dampfen war hektische Aktivität. Und dabei völlig hirnlos und aussichtslos vorgegangen - meinte denn irgendeiner der Umstürzler die Alliierten wären von der Forderung nach bedingungsloser Kapitulation abgerückt? Naiv! Das war nach der Hess-Festnahme klar.

Wenn man tatsächlich über Weitsicht verfügt hätte, dann wäre Hitler 1938 abserviert worden und man hätte die Wehrmacht zu einer reinen Verteidigungsarmee umgepolt - wo könnte Deutschland heute stehen ...

Stattdessen - wie gesagt - "Hurra". Und übrigens, bezüglich verzerrter Sicht der Nachgeborenen: Wie man heute in der BRD aus den Leuten vom 20. Juli 1944 pseudo-demokratische Vorbilder generiert, mehr Verzerrung geht nun wirklich nicht. Und gleichzeitig gurkt deutsches Militär am Hindukusch und sonstwo rum.

Und zu Hause überrennen uns die Muselmanen ...

Rikimer
24.07.2008, 11:26
Ja, ich bin nicht eben gut zu sprechen auf diese adligen Offiziers-Deppen. Am Anfang mit großem "Hurra" mitmarschiert und als die Kacke am Dampfen war hektische Aktivität. Und dabei völlig hirnlos und aussichtslos vorgegangen - meinte denn irgendeiner der Umstürzler die Alliierten wären von der Forderung nach bedingungsloser Kapitulation abgerückt? Naiv! Das war nach der Hess-Festnahme klar.

Wenn man tatsächlich über Weitsicht verfügt hätte, dann wäre Hitler 1938 abserviert worden und man hätte die Wehrmacht zu einer reinen Verteidigungsarmee umgepolt - wo könnte Deutschland heute stehen ...

Stattdessen - wie gesagt - "Hurra". Und übrigens, bezüglich verzerrter Sicht der Nachgeborenen: Wie man heute in der BRD aus den Leuten vom 20. Juli 1944 pseudo-demokratische Vorbilder generiert, mehr Verzerrung geht nun wirklich nicht. Und gleichzeitig gurkt deutsches Militär am Hindukusch und sonstwo rum.

Und zu Hause überrennen uns die Muselmanen ...

Wie man hier aus den adligen Widerständlern Demokraten zu machen versuchst ist natürlich recht billig seitens der BRD. Aber seien wir doch ehrlich: Ohne diese Widerständler, welche vor allem seitens des Adels den Allierten alles andere als recht waren und diese seitens der Allierten denen alles andere als recht waren, wäre die Reeducation, die Propagierung der Kollektivschuld, das Stigma der Deutschen noch größer heute als es dies eh schon ist.

Und natürlich ging es den Allierten nicht um die Befreiung des deutschen Volks bzw. Europas. Um die Einführung von Demokratie und Freiheit etc - so wie es uns heute in den Schulen, den Medien durch Politik und Elite verkauft wird. Es ging um nichts anderes als um die Zerstörung und Ausschaltung Deutschlands als eigenständige Macht, wie dies z. b. diesem Widerständler aufgefallen ist nach Ende des Zweiten Weltkriegs:


"Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde".

Eugen Gerstenmaier, Bundestagspräsident ab 1954, während des Krieges Mitglied der "Bekennenden Kirche" im "Widerstand"

Dennoch: Wäre ein Attentat aus solchen Kreisen geglückt und hätte man die Spitze des Nationalsozialismus beseitigt, die Allierten hätten es in ihrer Nachkriegspropaganda und der Umerziehung (Gehirnwäsche, Reeducation), der Schreibung des negativen stigmatisierenden Geschichtsbildes über die Deutschen (indirekte Kollektivschuld, ewigwährende Verantwortung) ungleich schwerer gehabt.

MfG

Rikimer

Balmunk
24.07.2008, 17:11
Wenn wir schon auf solch einem Niveau uns austauschen wollen: Wärest du nicht derjenige gewesen, welcher in solchen Systemen aus lauter Angst, Angepaßtheit und vorauseilendem Gehorsam gar nichts gemacht hätte, außer zu zittern und sich zu bücken? ?(

MfG

Rikimer

Gewiß nicht!!! Warum hätte ich was ändern sollen?
Außerdem stehe ich zu meinem Eid. Warum sollte ich ihn brechen? Also Eidbrüchig werden! Ich bin doch kein Verräter!
Dies tut nur ein Hundsfott.

Balmunk

Rikimer
24.07.2008, 17:19
Gewiß nicht!!! Warum hätte ich was ändern sollen?
Außerdem stehe ich zu meinem Eid. Warum sollte ich ihn brechen? Also Eidbrüchig werden! Ich bin doch kein Verräter!
Dies tut nur ein Hundsfott.

Balmunk

Was zu beweisen wäre.

Übrigens: Du tätest also auch deine Eltern und Kinder morden, wenn dir das deine Regierung befiehlt, an welche du durch dein Eid gebunden bist? ?(

MfG

Rikimer

Quo vadis
24.07.2008, 18:01
Was zu beweisen wäre.

Übrigens: Du tätest also auch deine Eltern und Kinder morden, wenn dir das deine Regierung befiehlt, an welche du durch dein Eid gebunden bist? ?(

MfG

Rikimer

Das würde ja kein normaler Mensch befehlen.Aber mir fällt zu der Geschichte der Ausspruch Himmlers (sinngemäß) ein: "Wenn der Führer mir morgen befehlen würde meine eigene Mutter zu erschießen, dann würde ich dies ohne jedes Zögern auch tun."

bürger_auf_der_palme
24.07.2008, 21:49
...
Dennoch: Wäre ein Attentat aus solchen Kreisen geglückt und hätte man die Spitze des Nationalsozialismus beseitigt, die Allierten hätten es in ihrer Nachkriegspropaganda und der Umerziehung (Gehirnwäsche, Reeducation), der Schreibung des negativen stigmatisierenden Geschichtsbildes über die Deutschen (indirekte Kollektivschuld, ewigwährende Verantwortung) ungleich schwerer gehabt.
...


Du magst evtl. Recht haben - dennoch weigere ich mich dagegen, nun den missglückten Versuch so zu feiern als wäre er ein Erfolg gewesen. Er war genau genommen eine ziemliche Pleite und die ihn unternahmen sind deshalb auch keine Helden.

Dass solche Unterschiede einfach nicht mehr zur Kenntnis genommen werden ist übrigens meiner Meinung nach ein ganz spezielles Phänomen unserer Zeit. Hat etwas mit 1968 zu tun.

Um mal einen Vergleich zu bringen: Die deutschen Fußball-"Helden von Bern" wurden 1954 Weltmeister, die Helden unsere Tage werden WM-Dritte und EM-Zweite. Das ist nicht das gleiche. Ganz und gar nicht. Versteht bloß keiner mehr.

PS. Krieg gegen Deutschland - ja, so war es von Anfang an. Es begann schon zu Beginn des Jahrhunderts in Afrika. Wenigstens da sind wir uns einig.

1871
25.07.2008, 15:33
Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass einige dieser Herren des 20. Juli wohl nicht unbeträchtlichen Anteil am "Verrat in der Normandie" hatten.

Hier hat man also tausende dt. Soldaten wohlwissentlich Gevatter Tod überlassen. Ob die stolzen Rekruten wohl das Buch von Georg Friedrich gelesen haben?

Springpfuhl
25.07.2008, 21:30
Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass einige dieser Herren des 20. Juli wohl nicht unbeträchtlichen Anteil am "Verrat in der Normandie" hatten.

Stauffenberg würde heute angesichts der ganzen Legenden um seine
Person und achso hehren Absichten wohl sich selbst die Augen reiben.

Balmunk
26.07.2008, 06:54
Was zu beweisen wäre.
Wahrlich an der Tastatur ist dies schwer zu beweisen, aber glaube mir, ich bin anständig erzogen worden und deshalb nicht fähig zu solchen Schweinereien!



Übrigens: Du tätest also auch deine Eltern und Kinder morden, wenn dir das deine Regierung befiehlt, an welche du durch dein Eid gebunden bist? ?(

MfG

Rikimer

Welche deutsche Regierung tat dies jemals?

Balmunk