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Vollständige Version anzeigen : Studie des BMI über Muslime in D



Sathington Willoughby
17.07.2008, 11:43
http://www.islaminstitut.de/uploads/media/BMIMuslimeinD.pdf


Zitat:
S.2:
Die Befunde mehrerer Studien zur Religionspraxis zeigen weiter, dass der Islam weit in den Alltag der Muslime hinein in vielfältigen Formen Wirksamkeit entfaltet und eine mächtige Kraft der Alltagsgestaltung wie auch der Strukturierung sozialer Beziehungen darstellt.
S.3:
Es wird deutlich, dass die Zahl der Muslime, die sich als religiös bezeichnen, nochmals gestiegen ist....
Die Zahl der mindestens wöchentlichen Moscheebesucher stieg von 30,7 (2005) auf 41,6% (2005)....
2000 stimmten 27,2% dem Kopftuchtragen zu, 2005 bereits 46,6%....
Der Anteil der Koranschulenbesucher liegt bei den in Deutschland geborenen Kindern am höchsten (60,2%). Je länger der Besuch einer Koranschule andauerte, umso stärker ist die fundamentalistische Orientierung...
Nach einer telefonischen Befragung definierten sich nur 12,2% eher als Deutsche, obwohl 1/3 bereits einen deutschen Pass hatte...
Fast 70% besaßen einen Hauptschulabschluss oder geringer....
19,4% können als sprachlich und sozial schlecht integriert bezeichnet werden, weitere 37,6% als mäßig integriert....
S.4:
Knapp 40% halten "die ANwendung von physischer Gewalt als Reaktion auf die Bedrohung des Islams durch den Westen für legitim"....
Rund 40% der muslimischen Wohnbevölkerung kann als "fundamental orientiert" gelten....
45% stimmen völlig oder eher zu, das der Islam in der Lage ist, die Probleme unsere Zeit zu lösen....
46,7% stimmen eher oder völlig zu, das "die Befolgung der Gebote meiner Religion...für mich wichtiger ist als Demokratie",was früheren Umfragen entspricht, wonach die Hälfte der Muslime Koran und Demokratie für unvereinbar hält...
9,4% befürworten die Strafen der Scharia...
Under den stark Religiösen ist die Demokratiedistanz am größten, betrifft aber "nur" einen harten Kern von 15%...

S.5:
Besonders auffällig für Radikalismen scheinen besonders gut gebildete Gruppen zu sein, die selbst wenig Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, diese aber global für die Muslime annehmen. Die Zweite Gruppe stellen Menschen mit geringer Bildung dar....
Die Studie geht von einem Anteil von 13,9% aus, die " eine problematische Einstellung zur Gewalt und/oder Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hat....
Hohe AKzeptanz politisch-religiös motivierter Gewalt zeigte "nur" eine kleine Minderheit von 6%....
Die Ergebnisse führen zu der Folgerung, das ein relevantes Potential als Resonanzboden und Rekrutierungsfeld für Radikalisierungen ind Extremisten besteht...
40% der muslimischen Schüler besaßen die deutsche Staatsbürgerschaft, 77% lebten seit ihrer Geburt in Deutschland, dnenoch fühlte sich ein hoher Anteil von 27,2% NUR ihrem Heimatland verbunden. Bei 1/3 sind Tendenzen zur Segregation von der Mehrheitsgesellschaft erkennbar....
14% werden als demokratiekritisch eingestuft...

S.6:
Über 15% äußerten antisemitische Vorurteile....
24% werden als Gewaltaffin bezeichnet...
"In der Summe ist estzuhalten, dass mit islamischer Religionszugehörigkeit eine signifikant erhöhte Akzeptanz von Gewalt verbunden ist"...
Etwa 1/4 bejaht die eigene Bereitschaft zu körperlicher Gewalt gg. Ungläubige im Dienst der islamischen Gemeinschaft....
87,2% der Jugendlichen bezeichnen sich als gläubig, davon 44,2% fundamental...

S.7:
AUffallend ist, dass das Bildungniveau muslimischer Jugendlicher signifikant niedriger ist als bei Einheimischen, aber auch bei nichtmuslimischen Migranten....
63,3% berichten, sie hätten nur wenige oder gar keine deutschen Freunde....
Die sprachliche Integration war signifikant niedriger als die der nichtmuslimischen Jugendlichen...
Die jungen Muslime befürworten nur zu 45,4% die Anpassung ihres Verhaltens an die deutsche Kultur....
Auch beit Studierenden spielt die Herkunft eine große Rolle. Nur 10% der muslimischen Studenten äußern eine "kulturelle Identifikation mit Deutschland"...

S.8:
Für 17,8% haben die religiösen Gebote des Korans höhere Bedeutung als die Demokratie, 1/3 äußerte sich positiv zur Scharia...
Die Neigung zu islamistischen, antichristlichen, antisemitischen und demokratiedistanten Einstellungen beträgt 14,9%.....
Das kritische Potential unter Studierenden, die einer Radikalisierungsgefahr unterliegen, wird auf 30% geschätzt...

S.9/10:
Muslime sehen sich als Opfer... dies wird mit Hinweisen auf Details untermauert, die aber in den wentgsten Fällen auf eigene Erfahrungen rekrutieren....
Hier wird die Erwartung formuliert, dass der deutsche Staat für Muslime Sonderrechte einführen solle wie die staatliche Förderung und Achtung der islamischen Feiertage oder die Anwendung islamischen Rechts für die islamische Glaubensgemeinschaft durch die Schaffung einer rechtlichen Parallelgesellschaft...
Mal ehrlich: wie soll die künftige Gesellschaft in D aussehen? Da scheint sich was zuzuspitzen, von dem viele Menschen noch nichts wissen oder wissen wollen.

elas
17.07.2008, 11:50
http://www.islaminstitut.de/uploads/media/BMIMuslimeinD.pdf

Mal ehrlich: wie soll die künftige Gesellschaft in D aussehen? Da scheint sich was zuzuspitzen, von dem viele Menschen noch nichts wissen oder wissen wollen.

Es ist wie im 3. Reich.
Wenn man selbst betroffen wird, ist es zu spät.

Wieder nichts gelernt aus der Geschichte.

cajadeahorros
17.07.2008, 11:53
http://www.islaminstitut.de/uploads/media/BMIMuslimeinD.pdf

Mal ehrlich: wie soll die künftige Gesellschaft in D aussehen? Da scheint sich was zuzuspitzen, von dem viele Menschen noch nichts wissen oder wissen wollen.

Der Obrigkeit erscheint der Islam ein willkommener Verbündeter zu sein, wie weiland das Christentum Kaiser Konstantin.

In der Übergangszeit wird das die Menschen irritieren (wie das Verschwinden des Begriffs Nation ohne den man ja auch hunderte von Jahren vorher auskam) da der Glaube zu dem sie selbst erzogen wurden, der ihnen von Kindheit an als das verehrungswürdigste Gut auf Erden eingepfiffen wurde plötzlich keinen mehr interessiert. Aber in einer oder zwei Generationen ist das erledigt, dann ist eine ausreichend große Zahl von Kinderhirnen auch mit dem "neuen" Pfaffendreck vergiftet worden, dann kommt nicht nur wie aus der Pistole geschossen der übliche Bockmist um das Christentum und seine Verbrechen zu entschuldigen sondern dann wird auch der archaische Dreck des Islam als "Kultur" wahrgenommen.

Das ist ja die gewünschte Folge der verordneten Antidiskriminierung, Diversity und des neuen gesellschaftlich geförderten Irrationalismus: Die absolute Unfähigkeit der Untertanen zur Kritik.

Rocko
17.07.2008, 12:10
Da braut sich gewaltig was zusammen, die düstere "1985"-Vision rückt immer näher!
Und unsere Regierung sieht tatenlos zu und erfreut sich an der "Kulturvielfalt".

Wenn ich nicht in Deutschland leben würde würde ich die Regierung und die leichtgläubige Multi-Kulti-ist-toll-Bevölkerung auslachen.

Menetekel
17.07.2008, 12:47
Da braut sich gewaltig was zusammen, die düstere "1985"-Vision rückt immer näher!
Und unsere Regierung sieht tatenlos zu und erfreut sich an der "Kulturvielfalt".

Wenn ich nicht in Deutschland leben würde würde ich die Regierung und die leichtgläubige Multi-Kulti-ist-toll-Bevölkerung auslachen.

Dem kann ich nur zustimmen.
Aber in Deutschland besteht noch kein Scheuklappenverbot, deshalb wird vieles noch rosarot betrachtet.

elas
17.07.2008, 12:50
Der Obrigkeit erscheint der Islam ein willkommener Verbündeter zu sein, wie weiland das Christentum Kaiser Konstantin.

In der Übergangszeit wird das die Menschen irritieren (wie das Verschwinden des Begriffs Nation ohne den man ja auch hunderte von Jahren vorher auskam) da der Glaube zu dem sie selbst erzogen wurden, der ihnen von Kindheit an als das verehrungswürdigste Gut auf Erden eingepfiffen wurde plötzlich keinen mehr interessiert. Aber in einer oder zwei Generationen ist das erledigt, dann ist eine ausreichend große Zahl von Kinderhirnen auch mit dem "neuen" Pfaffendreck vergiftet worden, dann kommt nicht nur wie aus der Pistole geschossen der übliche Bockmist um das Christentum und seine Verbrechen zu entschuldigen sondern dann wird auch der archaische Dreck des Islam als "Kultur" wahrgenommen.

Das ist ja die gewünschte Folge der verordneten Antidiskriminierung, Diversity und des neuen gesellschaftlich geförderten Irrationalismus: Die absolute Unfähigkeit der Untertanen zur Kritik.

Nicht Pfaffendreck sondern Mullahdreck ist angesagt.

Forumstürke
17.07.2008, 14:18
Die Zahlen an sich sind erst Mal egal, dass Schlimmere ist der derzeitige Trend. Ich dachte, wir Moslems würden in den Jahren immer mehr aufgeklärter, aber die Realität sieht wohl anders aus. Moslems, die dagegen noch mehr glauben und extremer werden. Ein echt unbeunruhigender Trend...

Sathington Willoughby
17.07.2008, 14:21
Die Zahlen an sich sind erst Mal egal, dass Schlimmere ist der derzeitige Trend. Ich dachte, wir Moslems würden in den Jahren immer mehr aufgeklärter, aber die Realität sieht wohl anders aus. Moslems, die dagegen noch mehr glauben und extremer werden. Ein echt unbeunruhigender Trend...

Das ist das beunruhigende, zumal eine Gruppe (die kein Deutsch sprechen), die wohl sehr radikal sein dürfte, aus technischen Gründen nicht befragt werden konnte.

ochmensch
17.07.2008, 14:29
Die Zahlen an sich sind erst Mal egal, dass Schlimmere ist der derzeitige Trend. Ich dachte, wir Moslems würden in den Jahren immer mehr aufgeklärter, aber die Realität sieht wohl anders aus. Moslems, die dagegen noch mehr glauben und extremer werden. Ein echt unbeunruhigender Trend...
So ist das, wenn man Menschen entwurzelt. Sie greifen sich das, was sie noch haben und leben es extremer, als sie es in ihrer Heimat getan hätten. Natürlich abhängig von ihrer Zahl innerhalb des fremden Umfeldes. Daher wird es nie eine Integration der Türken in die deutsche Gesellschaft geben können.

Forumstürke
17.07.2008, 14:37
So ist das, wenn man Menschen entwurzelt. Sie greifen sich das, was sie noch haben und leben es extremer, als sie es in ihrer Heimat getan hätten. Natürlich abhängig von ihrer Zahl innerhalb des fremden Umfeldes. Daher wird es nie eine Integration der Türken in die deutsche Gesellschaft geben können.

Vor zwei JAhren hatte ich auch einen typischen Fanatismus, wie es eben Jugendliche in der Pubertät zu einer Ideologie haben. Bei mir war es aber nicht der Islam, sondern einfach nur Türkenfanatismus. Heute bin ich vlt. immer noch ein Fanatiker,:D aber ich sage nie, Türken sind die Besten, Deutschland ist Scheiße u.s.w.

ochmensch
17.07.2008, 14:49
Vor zwei JAhren hatte ich auch einen typischen Fanatismus, wie es eben Jugendliche in der Pubertät zu einer Ideologie haben. Bei mir war es aber nicht der Islam, sondern einfach nur Türkenfanatismus. Heute bin ich vlt. immer noch ein Fanatiker,:D aber ich sage nie, Türken sind die Besten, Deutschland ist Scheiße u.s.w.
Naja, die Türkei ist ja relativ nationalistisch, was für ein islamisches Land sehr fortschrittlich ist. Daher ist es für ein Land wie Deutschland, wo Nationalstolz irgendwo zwischen Alkoholismus und Pädophilie angesiedelt wird, natürlich doppelt unmöglich, einen Türken "zum Überlaufen" zu bewegen.

cajadeahorros
17.07.2008, 14:53
Die Zahlen an sich sind erst Mal egal, dass Schlimmere ist der derzeitige Trend. Ich dachte, wir Moslems würden in den Jahren immer mehr aufgeklärter, aber die Realität sieht wohl anders aus. Moslems, die dagegen noch mehr glauben und extremer werden. Ein echt unbeunruhigender Trend...

Wie sollen Moslems aufgeklärter werden wenn man in Deutschland bewusst dagegen arbeitet während bspw. in der Türkei die Gruppe der Menschen die bereit ist den säkularen Staat zu verteidigen noch relativ groß ist.

Dass es ursprünglich durchaus einmal so war kann man im "Multikulti-Irrtum" nachlesen.

Bruddler
17.07.2008, 15:00
Da braut sich gewaltig was zusammen, die düstere "1985"-Vision rückt immer näher!
Und unsere Regierung sieht tatenlos zu und erfreut sich an der "Kulturvielfalt".

Wenn ich nicht in Deutschland leben würde würde ich die Regierung und die leichtgläubige Multi-Kulti-ist-toll-Bevölkerung auslachen.

Das Ganze ist längst nicht mehr zum lachen ! :(

Forumstürke
17.07.2008, 15:03
Naja, die Türkei ist ja relativ nationalistisch, was für ein islamisches Land sehr fortschrittlich ist. Daher ist es für ein Land wie Deutschland, wo Nationalstolz irgendwo zwischen Alkoholismus und Pädophilie angesiedelt wird, natürlich doppelt unmöglich, einen Türken "zum Überlaufen" zu bewegen.

Ein gesunder Patriotismus ist immer schön. Für jedes Volk auf dieser Welt. Nur bei den Türken ist er eben im Allgemeinen zu hoch, aber bei den Deutschen wieder zu wenig. Ein stolzes Deutschland würde allen mehr helfen, statt einem Ja- sager Staat, der gleich vor jedem Nazivergleich Angst hat...


Wie sollen Moslems aufgeklärter werden wenn man in Deutschland bewusst dagegen arbeitet während bspw. in der Türkei die Gruppe der Menschen die bereit ist den säkularen Staat zu verteidigen noch relativ groß ist.

Dass es ursprünglich durchaus einmal so war kann man im "Multikulti-Irrtum" nachlesen.

Ja, bei einigen Sachen verstehe ich den deutschen Staat wirklich nicht, wie man den extremen Islam nur so fördern kann. Da gibt es ja viele Beispiele, auf die wir nicht eingehen müssen.

ochmensch
17.07.2008, 15:09
Ein gesunder Patriotismus ist immer schön. Für jedes Volk auf dieser Welt. Nur bei den Türken ist er eben im Allgemeinen zu hoch, aber bei den Deutschen wieder zu wenig. Ein stolzes Deutschland würde allen mehr helfen, statt einem Ja- sager Staat, der gleich vor jedem Nazivergleich Angst hat...

Es kommt immer drauf an. Wer zuerst Hitler sagt, ohne mit Superlativen der Boshaftigkeit um sich zu werfen, kann schonmal keine Fersehsendung mehr moderieren. Das ist so, wie ein Vergwealtigungsvorwurf von einer Minderjährigen.
Wer aber zuerst jemanden einen Nazi nennt, hat erstmal den Persilschein, selber keiner zu sein. Also ein sehr zweischneidiges Schwert.

Herr K.
17.07.2008, 21:09
Es kommt immer drauf an. Wer zuerst Hitler sagt, ohne mit Superlativen der Boshaftigkeit um sich zu werfen, kann schonmal keine Fersehsendung mehr moderieren. Das ist so, wie ein Vergwealtigungsvorwurf von einer Minderjährigen.
Wer aber zuerst jemanden einen Nazi nennt, hat erstmal den Persilschein, selber keiner zu sein. Also ein sehr zweischneidiges Schwert.

Aber es ging doch um Nationalstolz im allgemeinen und den fehlenden der Deutschen im besonderen. Bist Du tatsächlich der Ansicht, dass jeder, der sich zu diesem Land bekennt, postwendend in die Nazi-Ecke geschoben wird? Kommt es nicht doch ein wenig darauf an, wie sich der jeweilige Patriotismus ausdrückt, welche Anklänge er hat?

Dass man wenig Verständnis findet, versucht man den gescheiterten Postkartenpinsler, oder auch nur Teile seines Wirkens, als vorbildhaft darzustellen, sollte nicht verwundern. Hier wirkt m.E weniger ein verordnete Abwehr, als ein glücklicherweise vorhandenes Restbewußtsein historischer Gegebenheiten.

ochmensch
17.07.2008, 21:32
Aber es ging doch um Nationalstolz im allgemeinen und den fehlenden der Deutschen im besonderen. Bist Du tatsächlich der Ansicht, dass jeder, der sich zu diesem Land bekennt, postwendend in die Nazi-Ecke geschoben wird? Kommt es nicht doch ein wenig darauf an, wie sich der jeweilige Patriotismus ausdrückt, welche Anklänge er hat?

Dass man wenig Verständnis findet, versucht man den gescheiterten Postkartenpinsler, oder auch nur Teile seines Wirkens, als vorbildhaft darzustellen, sollte nicht verwundern. Hier wirkt m.E weniger ein verordnete Abwehr, als ein glücklicherweise vorhandenes Restbewußtsein historischer Gegebenheiten.
Nein ich bezog mich auf die Aussage von Forumstürke zum Thema Nazi-Vergleiche.
Ich denke nicht, dass jeder von jedem in die Nazi-Ecke gestellt wird, es kommt auf die Person an. Der Ottonormalverbraucher darf das sicherlich, zumindest im Fußballrahmen. Da wird das als proletenhafte Art akzeptiert. Aber eine Person, die im Licht der Öffentlichkeit steht, darf das eben nicht, oder zumindest nicht ohne den entsprechenden Rahmen. Klar darf der Bundespräsident das, wenn aber Günther Jauch auf einmal sagen würde, dass er stolz sei, Deutscher zu sein, wäre das Geschrei groß.
Was Hitler angeht, wer hat denn versucht ihn vorteilhaft darzustellen?

Geronimo
17.07.2008, 21:34
Aber es ging doch um Nationalstolz im allgemeinen und den fehlenden der Deutschen im besonderen. Bist Du tatsächlich der Ansicht, dass jeder, der sich zu diesem Land bekennt, postwendend in die Nazi-Ecke geschoben wird? Kommt es nicht doch ein wenig darauf an, wie sich der jeweilige Patriotismus ausdrückt, welche Anklänge er hat?

Dass man wenig Verständnis findet, versucht man den gescheiterten Postkartenpinsler, oder auch nur Teile seines Wirkens, als vorbildhaft darzustellen, sollte nicht verwundern. Hier wirkt m.E weniger ein verordnete Abwehr, als ein glücklicherweise vorhandenes Restbewußtsein historischer Gegebenheiten.

Na, mal wieder am Thema zerspammen? Hier geht´s um radikalisierte Musel! Nicht um Adolf, verdammter Spammer! Nationalismus ist nur ein Randaspekt. Äussere dich doch zum Eingangspost! Aber wo du das Thema hinlenken willst ist klar! Widerlich.:kotz:

Geronimo
17.07.2008, 21:35
@ochmensch

Laß dich doch nicht auf den Spam ein!

Gruß
Gero

Herr K.
17.07.2008, 21:41
Na, mal wieder am Thema zerspammen? Hier geht´s um radikalisierte Musel! Nicht um Adolf, verdammter Spammer! Nationalismus ist nur ein Randaspekt. Äussere dich doch zum Eingangspost! Aber wo du das Thema hinlenken willst ist klar! Widerlich.:kotz:

Locker bleiben, grimmiger Häuptling. Nicht ich, sondern die user Forumstürke und ochmensch haben den mit dem Thema verwobenen Aspekt des Nationalstolz angesprochen. Diesbezüglich habe eine ernstgemeinte Frage an ochmensch gerichtet, mehr nicht.

ochmensch
17.07.2008, 21:43
"ochmensch", nicht "ochsmensch", Herr K.

Herr K.
17.07.2008, 21:44
"ochmensch", nicht "ochsmensch", Herr K.

Pardon. Kein Freud'scher Verschreiber, sondern bloße Unaufmerksamkeit.

Vril
17.07.2008, 21:44
"ochmensch", nicht "ochsmensch", Herr K.

Kannst ihn auch Mister X nennen statt Herr K. ;)

Geronimo
17.07.2008, 21:45
"ochmensch", nicht "ochsmensch", Herr K.

Jawoll!:D

Gruß
Gero

Geronimo
17.07.2008, 21:46
Pardon. Kein Freud'scher Verschreiber, sondern bloße Unaufmerksamkeit.

Na, wer schon in der lateinischen Version von Wanne-Eickel wohnt.....:))

ochmensch
17.07.2008, 22:09
Tja, außer "ochsmensch" hat Herr K. wohl nicht viel zu bieten. Nun ja, in seinem sonstigen Umfeld hallt ihm ja kein Widerspruch entgegen. ;)

Herr K.
17.07.2008, 22:43
Nein ich bezog mich auf die Aussage von Forumstürke zum Thema Nazi-Vergleiche.
Ich denke nicht, dass jeder von jedem in die Nazi-Ecke gestellt wird, es kommt auf die Person an. Der Ottonormalverbraucher darf das sicherlich, zumindest im Fußballrahmen. Da wird das als proletenhafte Art akzeptiert. Aber eine Person, die im Licht der Öffentlichkeit steht, darf das eben nicht, oder zumindest nicht ohne den entsprechenden Rahmen. Klar darf der Bundespräsident das, wenn aber Günther Jauch auf einmal sagen würde, dass er stolz sei, Deutscher zu sein, wäre das Geschrei groß.
Was Hitler angeht, wer hat denn versucht ihn vorteilhaft darzustellen?

Du hast sicher dahingehend nicht Unrecht, dass eine Person des öffentlichen Lebens, würde sie plötzlich unentwegt ihren Nationalstolz zur Schau tragen, sich nicht nur aufmunternde Kommentare einhandeln würde. Ist dann aber auch die Frage, ob ein Unterhaltungsfritze aufgefordert ist, das Hohelied Deutschlands zu singen. In einer Talkshow zu seinen Heimatgefühlen befragt, würde man Jauch aber sicher keinen Strick drehen, äußerte er sich positiv. Kommt es ja immer darauf an, wer sich wie zu seinem Land bekennt. Ist er des Chauvinismus unverdächtig, bitte gerne.

Generell stellt sich die Frage, wie sich echte Heimatliebe darstellt. Durch die lautstarke Pose, das demonstrative Bekenntnis? Oder vielleicht doch eher durch die unmittelbare Wahrung dessen, was einem an der Heimat teuer ist. Die Pflege der Sprache, die Beschäftigung mit den Geistesgrößen etc.

Zu Hitler. Niemand hat ihn in ein vorteilhaftes Licht zu setzten versucht. Jedenfalls nicht in diesem Strang. Vielleicht habe ich Deinen Einwurf bezüglich des öffentlichen Umgangs mit dessen Person auch nur mißverstanden. Schriebst Du doch, dass derjenige, der bei der Erwähnung seines Namens nicht gleich mit Verwünschungen zur Hand wäre, keine Zukunft in der Medienwelt habe. Woran entzündet sich an diesem Umstand Deine Kritik?

Herr K.
17.07.2008, 22:46
Kannst ihn auch Mister X nennen statt Herr K. ;)

Müder Versuch, Du hinkst der foreneigenen Demaskierungslust kräftig hinterher.

Herr K.
17.07.2008, 22:48
Tja, außer "ochsmensch" hat Herr K. wohl nicht viel zu bieten. Nun ja, in seinem sonstigen Umfeld hallt ihm ja kein Widerspruch entgegen. ;)

Wäre mir wirklich daran gelegen, widerspruchsfrei meine Ansichten gehuldigt zu sehen, würde ich mich doch ausschließlich in dem Umfeld bewegen, welches Du als das meinige zu kennen glaubst.

Herr K.
17.07.2008, 22:59
Na, wer schon in der lateinischen Version von Wanne-Eickel wohnt.....:))

Vorsicht. Niemand verspottet die "Europastadt im Grünen" ungestraft.

ochmensch
17.07.2008, 23:07
Du hast sicher dahingehend nicht Unrecht, dass eine Person des öffentlichen Lebens, würde sie plötzlich unentwegt ihren Nationalstolz zur Schau tragen, sich nicht nur aufmunternde Kommentare einhandeln würde. Ist dann aber auch die Frage, ob ein Unterhaltungsfritze aufgefordert ist, das Hohelied Deutschlands zu singen. In einer Talkshow zu seinen Heimatgefühlen befragt, würde man Jauch aber sicher keinen Strick drehen, äußerte er sich positiv. Kommt es ja immer darauf an, wer sich wie zu seinem Land bekennt. Ist er des Chauvinismus unverdächtig, bitte gerne. Nun ja, ein allgemein positiver Bezug zu Deutschland, kann ja alles und nichts bedeuten. Es kann bedeuten, dass man das "klassische" Deutschland liebt, also die Nation der Dichter und Denker, es kann auch bedeuten, dass man die heutige BRD für gut befindet. Die normale Auffassung von Patriotismus bezieht sich ja aber auf die Nation als Ganzes, also quasi auf Volk+Geschichte, dem Land der Väter eben. Und, da der gemeine Patriot eben nicht umhin kommt, zu bemerken, dass es nicht die Söhne der Väter seines Landes sind, die Deutschland mehr und mehr bevölkern, haben wir hier einen Fall, wo Vaterlandliebe gegen politischen Maulkorb steht. Denn, zu sagen, dass unser Volk, welches der elementarste Teil der deutschen Nation ist, demografisch ausgerottet wird, ist in diesem Lande ganz und gar verpönt.



Generell stellt sich die Frage, wie sich echte Heimatliebe darstellt. Durch die lautstarke Pose, das demonstrative Bekenntnis? Oder vielleicht doch eher durch die unmittelbare Wahrung dessen, was einem an der Heimat teuer ist. Die Pflege der Sprache, die Beschäftigung mit den Geistesgrößen etc.Du hast Recht, um die Wahrung der Heimat geht es. Es geht darum, Gutes zu bewahren und Schlechtes abzuwenden. Aber es geht natürlich nicht nur um tote Helden der deutschen Nation, es geht auch um das hier und jetzt. Der schönste Park nützt keinem, wenn in ihm nur Drogendealer ihr Unwesen treiben. Ein alterwürdiges Stadtviertel verliert jeden Glanz, wenn nach beschaulicher Geschichte dort nur irgendwelche anatolischen Messerstecher zuhause sind. Deutschland zu lieben, heißt seinem Volke Respekt zu zeigen, denn Deutschland ist ja Quasi das "Produkt" des deutschen Volkes. Wenn ich Deutschland verschenke und die Deutschen unnötigen Gefahren aussetze, spucke ich damit auf Deutschland.



Zu Hitler. Niemand hat ihn in ein vorteilhaftes Licht zu setzten versucht. Jedenfalls nicht in diesem Strang. Vielleicht habe ich Deinen Einwurf bezüglich des öffentlichen Umgangs mit dessen Person auch nur mißverstanden. Schriebst Du doch, dass derjenige, der bei der Erwähnung seines Namens nicht gleich mit Verwünschungen zur Hand wäre, keine Zukunft in der Medienwelt habe. Woran entzündet sich an diesem Umstand Deine Kritik?Daran, dass es unsinnig ist, sich von Dingen zu distanzieren, zu denen man nie Nähe hatte.

Geronimo
17.07.2008, 23:45
Vorsicht. Niemand verspottet die "Europastadt im Grünen" ungestraft.

Hör doch auf. Im RL wohnst du doch in Herne. Wahrscheinlich Crange oder Baukau. Los, gib´s zu!:))

Kumusta
18.07.2008, 06:53
Wenn ich nicht in Deutschland leben würde würde ich die Regierung und die leichtgläubige Multi-Kulti-ist-toll-Bevölkerung auslachen.

Ich lache und freue mich über jeden Tag, der New Germany dem Abgrund näher bringt. Weiter so!

Sathington Willoughby
18.07.2008, 06:56
Ein gesunder Patriotismus ist immer schön. Für jedes Volk auf dieser Welt. Nur bei den Türken ist er eben im Allgemeinen zu hoch, aber bei den Deutschen wieder zu wenig. Ein stolzes Deutschland würde allen mehr helfen, statt einem Ja- sager Staat, der gleich vor jedem Nazivergleich Angst hat...

Ja, bei einigen Sachen verstehe ich den deutschen Staat wirklich nicht, wie man den extremen Islam nur so fördern kann. Da gibt es ja viele Beispiele, auf die wir nicht eingehen müssen.

Ja, Patriotismus ist natürlich und wer ihn unterdrückt, handelt gegen die Menschenwürde. Aber leider sind viele meiner Landsleute zu dekadent bzw. duckmäuserisch, um sich zu wehren. Man definiert sich lieber über Konsum.

Ich finde es schade, das die Grünen eine eventuelle Integration der Türken zunichte gemacht haben. Ich habe bis Anfang der 90er in einer größeren Stadt gelebt und meine, einen Wandel gesehen zu haben. Anfang der 80er hatte ich türkische Kollegen und Freundinnen, die vollkommen normal gelebt haben, ohne Kopftuch, ohne Islam, mit den Eltern konnte man prima reden, alles paletti. Doch dann wurde unser Viertel rasant multikulturisiert, erst kamen ein paar Asylneger, dann immer mehr Araber und Moslems. Zum Schluss wurde ich gefragt, als ich im Kiosk beim Araber was kaufen wollt:" Du neu hier?". Unser Viertel wurde in kurzer Zeit zersiedelt und somit hatte eine Assimilation der Türken keine Chance, sonst wäre es vielleicht so gelaufen wie mit den Italiernern und Spaniern: es sind Deutsche, aber sie haben noch die Erinnerung an etwas Anderes.

cajadeahorros
18.07.2008, 08:05
Ich lache und freue mich über jeden Tag, der New Germany dem Abgrund näher bringt. Weiter so!

Zumal es ja zum Nutzen deiner Herrchen geschieht, kleiner Kläffer.

Don
18.07.2008, 08:23
Generell stellt sich die Frage, wie sich echte Heimatliebe darstellt. Durch die lautstarke Pose, das demonstrative Bekenntnis? Oder vielleicht doch eher durch die unmittelbare Wahrung dessen, was einem an der Heimat teuer ist. Die Pflege der Sprache, die Beschäftigung mit den Geistesgrößen etc.



Dein Satz beschreibt wieder einmal examplarisch unser spezifisch deutsches, nirgends sonst auf der Welt existierendes Problem.
Sprache und Geistesgrößen.
Gut, ich schätze Goethe. Andere weniger. Aber auch diesbezüglich fühle ich mich eher zu Leonardo daVinci hingezogen. Schon habe ich mein erstes Problem mit Deutschland. Bin ich gar Italiener?
Sprache. Naturgemäß das Identifikationsmerkmal schlechthin, wenige Ausnahmen die als Kleinkind bereits mehrmuttersprachlich aufwachsen können da leichter umswitchen.
(Wichtig: muttersprachlich. Verhandlungssicheres englisch z.B. reicht nicht, ich denke es bedarf nicht der näheren Erläuterung weshalb)

Anscheinend ist Heimatliebe in Deutschland fortgeschrittenen Intellektuellen vorbehalten. Der Rest hat zu kuschen. Fragst du einen Amerikaner weshalb er beim Abspielen der Nationalhymne aufsteht und die Hand aufs Herz legt wird er Dir antworten: because I'm a patriot.
Fragst Du in typisch deutscher Intellektuellenmanier weiter: "and for what reason?" stehst Du bereits kurz vor einem Kinnhaken.

Dies ist außer in Deutschland, und vielleicht noch Österreich, auf der ganzen Welt so. Und völlig normal.
Diese Normalität haben wir verloren, und zwar vollständig. Der Grund dafür ist die jahrzehntelange negative Erziehungssymbolik. Traut sich mal jemand positive Identifikationsfiguren zu benennen geschieht dies eher verschämt, meist kombiniert mit dem Hinweis darüber doch den Kampf gegen rechts nicht zu vernachlässigen, mal in Kürze plakativ ausgedrückt.

Wir konnten uns dieses Verhalten, als reumütiges Kind am Schürzenzipfel der USA während des kalten Krieges, leisten. In einer globalisierten Welt, als gößter Staat der EU, können wir das nicht mehr. Es ist höchste Zeit zur Normalität und gesundem Selbstbewußtsein zurückzufinden, 3/4 der Bevölkerung haben die
Zeit auf die unsere Geschichte, stets mit erhobenem Zeigefinger, reduziert wird
nicht mal mehr erlebt.
Ein komplexbeladenes 80 Mio Volk aber ist unberechenbar, das sollte die Lehre aus der Geschichte sein, und wird weiterhin mißtrauisch daraufhin beäugt werden ob es sich erneut zu einem Risikofaktor entwickelt.

Kumusta
18.07.2008, 09:35
Zumal es ja zum Nutzen deiner Herrchen geschieht, kleiner Kläffer.
Wer ist oder soll denn mein Herrchen sein?

cajadeahorros
18.07.2008, 10:00
Wer ist oder soll denn mein Herrchen sein?

Die Flagge hast du ja in der Signatur. Das Land, in dem "grüne Multikultischwuchtel" Professor werden können.

Wahabiten Fan
18.07.2008, 10:06
Die Flagge hast du ja in der Signatur. Das Land, in dem "grüne Multikultischwuchtel" Professor werden können.

Aber nur "Prof. hc.":))

Kumusta
18.07.2008, 10:16
Die Flagge hast du ja in der Signatur. Das Land, in dem "grüne Multikultischwuchtel" Professor werden können.

Der grüne Multikulti-Fischer ist ein Nobody. Ob er 'ne Schwuchtel ist, bezweifle ich; er ist eher das Gegenteil. In 'meinem Land' gibt es außerdem keine Grünen...

Entfernungsmesser
18.07.2008, 10:50
Da braut sich gewaltig was zusammen, die düstere "1985"-Vision rückt immer näher!
Und unsere Regierung sieht tatenlos zu und erfreut sich an der "Kulturvielfalt".

Wenn ich nicht in Deutschland leben würde würde ich die Regierung und die leichtgläubige Multi-Kulti-ist-toll-Bevölkerung auslachen.

Als junger Mann habe ich mich immer gefragt, wie ein Adolf Hitler die Deutschen verführen konnte. Heute weiß ich die Antwort. Deutschland rennt mit wehenden Fahnen ins Verderben und die Mahner werden eingesperrt oder verfolgt. Diejenigen die es zu verantworten haben lassen die Mahner -wie im III. Reich- verfolgen und bestrafen. Die Paralellen dazu sind frappierend!! Deutschland wird im multikulturellen Chaos versinken. Ich bin froh, in Sachsen zu leben!!

Entfernungsmesser
18.07.2008, 10:56
Ein gesunder Patriotismus ist immer schön. Für jedes Volk auf dieser Welt. Nur bei den Türken ist er eben im Allgemeinen zu hoch, aber bei den Deutschen wieder zu wenig. Ein stolzes Deutschland würde allen mehr helfen, statt einem Ja- sager Staat, der gleich vor jedem Nazivergleich Angst hat...



Ja, bei einigen Sachen verstehe ich den deutschen Staat wirklich nicht, wie man den extremen Islam nur so fördern kann. Da gibt es ja viele Beispiele, auf die wir nicht eingehen müssen.



Da muss ich Dir Recht geben. Dieser Weichei-Staat kann von keinem richtig ernst genommen werden. Und dieses Einknicken vor dem Islam ist für mich noch unbegreiflicher. Auf der einen Seite wollen unsere Politiker immer die Garanten für Freiheit, Menschenrechte und Emanzipation sein, auf der anderen Seite halten sie jedem Hassprediger den Arsch hin...

cajadeahorros
18.07.2008, 11:06
Der grüne Multikulti-Fischer ist ein Nobody. Ob er 'ne Schwuchtel ist, bezweifle ich; er ist eher das Gegenteil. In 'meinem Land' gibt es außerdem keine Grünen...

Ich dachte Ralph Nader hätte in den USA (also nicht in "deinem" Land, sondern im Land deiner Herrchen) mal sowas wie "Grüne" gegründet?

Die oekologische Nische der Grünen nimmt in den USA der "Multikultischwuchtel" Gore ein.

Kumusta
18.07.2008, 11:23
Ich dachte Ralph Nader hätte in den USA (also nicht in "deinem" Land, sondern im Land deiner Herrchen) mal sowas wie "Grüne" gegründet?

Die oekologische Nische der Grünen nimmt in den USA der "Multikultischwuchtel" Gore ein.

Mein Land sind die Philippinen (hier lebe ich) und nicht die USA, die ich allerdings des öfteren besuche. Der Spinner Al Gore interessiert mich nicht die Bohne (schließlich ist er Demokrat).

Xenes
18.07.2008, 11:55
Wenn ich nicht in Deutschland leben würde würde ich die Regierung und die leichtgläubige Multi-Kulti-ist-toll-Bevölkerung auslachen.


Über die Regierung kann man eher weinen als lachen. Sie trägt dazu bei, dass die
Deutschen, angesichts der Bedrohung durch Multi-Kulti, wie die Kaninchen in Angststarre verharren.

Herr K.
19.07.2008, 00:44
Nun ja, ein allgemein positiver Bezug zu Deutschland, kann ja alles und nichts bedeuten. Es kann bedeuten, dass man das "klassische" Deutschland liebt, also die Nation der Dichter und Denker, es kann auch bedeuten, dass man die heutige BRD für gut befindet. Die normale Auffassung von Patriotismus bezieht sich ja aber auf die Nation als Ganzes, also quasi auf Volk+Geschichte, dem Land der Väter eben. Und, da der gemeine Patriot eben nicht umhin kommt, zu bemerken, dass es nicht die Söhne der Väter seines Landes sind, die Deutschland mehr und mehr bevölkern, haben wir hier einen Fall, wo Vaterlandliebe gegen politischen Maulkorb steht. Denn, zu sagen, dass unser Volk, welches der elementarste Teil der deutschen Nation ist, demografisch ausgerottet wird, ist in diesem Lande ganz und gar verpönt.

Da sind wir unterschiedlicher Auffassung. Wenn ich meine Verbundenheit zu Deutschland ausdrücken will, braucht es m.E. zu deren Ausführung mehr, als mich nur auf Seiten der vagen Begriffen des Volks und der Geschichte zu stellen. Dies gilt natürlich explizit nicht nur für Deutschland. Meine Haltung zum Konstrukt eines homogenen Volks ist Dir bekannt, zur deutschen Geschichte kann ich mich in Gänze kaum bekennen. Sie annehmen, sicherlich. Darauf zu achten, sie nicht nur auf einen unsäglichen Ausschnitt zu reduzieren. Unbedingt. In ihr aber den Hauptgrund zu sehen, dieses Land zu lieben, erscheint mir unmöglich. Da fehlt mir das Konkrete, wirklich bejahenswerte. Dies ist für mich nur da gegeben, wo ich auf Ideen, Gedanken und Positionen treffe, die ich aus bewußter Zustimmung teile. Eben bei Lessing und Kant, Goethe und Mann, Benn und Bachmann. Nix verordnetes, sondern freiheitlich anerkanntes. Für mich ist es eben nicht ein pseudreligiös überhöhtes Volk, aus welchem mir noch lange nicht alle Kandidaten symphatisch sind, das den primären Bezugpunkt zur Heimat darstellt, sondern die Summe geistesgeschichtlicher Impulse, die aus ihr hervorgegangen sind. Zieht man dann noch in Betracht, wie vielfach Kategorien wie "Volk" besudelt worden sind, verwundert es nicht, begegnet man ihnen mit gehöriger Skepsis. Insbesondere, wenn sie fortwährend aus einer bestimmten Ecke betont werden.

Und ja, auch die gegenwärtige Situation in der BRD gibt Grund, dieses Land zu schätzen. Unter voller Anerkennung gegebener Probleme läßt es sich hier nämlich sehr ordentlich leben. Allen Unkenrufen diverser Schwarzmaler zum Trotz. Es herrscht Frieden, gehöriger Wohlstand und ein offenes Klima. Wir genießen vielfache demokratische Freiheiten und leiden nicht unter Willkürjustiz. Deutschland genießt weltweiten Respekt und wird als verläßlicher Partner geschätzt. Es ist nicht das finstere Land, als das es mancher hier schlechtzumachen versucht.

Diesen Ausrottungsgedröhn kann ich nicht ernstnehmen. Wer schickt sich denn an, diesen schrecklichen Plan umzusetzen? Ist es Deutschen verboten, Kinder in die Welt zu setzen? Oder wollen sie es einfach nicht? Gibt es nur in Deutschland die Tendenz, dass moslemische Familien häufig kinderreich sind? Oder doch auch in ihren Heimatländern? Nimmt nicht auch bei ihnen die Kinderzahl mit steigendem Wohlstand ab? Ist in den restlichen europ. Industrieländern ein Babyboom zu verzeichnen, soll nur Deutschland von der Landkarte getilgt werden? Ausrottung, lachhaft! Schau mal in die jüngere Vergangenheit Ruandas. Du wirst sehen, wie grausam sich eine solcher Akt gemeinhin darstellt.




Du hast Recht, um die Wahrung der Heimat geht es. Es geht darum, Gutes zu bewahren und Schlechtes abzuwenden. Aber es geht natürlich nicht nur um tote Helden der deutschen Nation, es geht auch um das hier und jetzt. Der schönste Park nützt keinem, wenn in ihm nur Drogendealer ihr Unwesen treiben. Ein alterwürdiges Stadtviertel verliert jeden Glanz, wenn nach beschaulicher Geschichte dort nur irgendwelche anatolischen Messerstecher zuhause sind. Deutschland zu lieben, heißt seinem Volke Respekt zu zeigen, denn Deutschland ist ja Quasi das "Produkt" des deutschen Volkes. Wenn ich Deutschland verschenke und die Deutschen unnötigen Gefahren aussetze, spucke ich damit auf Deutschland.


Sicher, wir alle sind aufgefordet, unsere Heimat als lebenswert zu erhalten. Dies geschieht aber wenig durch ständiges Lamentieren, denn durch Engagement und Bürgersinn. Mag man dabei auch andere Prioritäten setzen, wäre viel gewonnen, brächte jeder sich nach Kräften ein. Wir beide dienen da wohl nicht als Musterbeispiel. Verbringen wir unsere Freizeit doch lieber mit sinnlosen Internetdiskussionen.

Da mir im Englischen Garten bislang nie Drogen offeriert wurden, mich in der Kölner Südstadt noch niemand aufschlitzen wollte, schockieren mich Deine düsteren Szenarien nicht allzu sehr. Sind es doch die üblichen Zuspitzungen, die einer vernünftige Debatte eher abträglich sind. Oder lebst Du in einer Gegend, wo der Aufenthalt in der Öffentlichkeit gleichsam Lebensgefahr bedeutet? Ich würde die harte Drogenszene jedenfalls mehr in Richtung Bahnhofsgegend, das Messerstechermilieu in trostlose Wohnfabrikviertel verlegen. So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein.



Daran, dass es unsinnig ist, sich von Dingen zu distanzieren, zu denen man nie Nähe hatte.

Erwartet das jemand? Muß man, will man eine Fernsehsendung moderieren, erst öffentlich den Anti-Hitler Eid schwören?

Sathington Willoughby
25.07.2008, 07:25
Als junger Mann habe ich mich immer gefragt, wie ein Adolf Hitler die Deutschen verführen konnte. Heute weiß ich die Antwort. Deutschland rennt mit wehenden Fahnen ins Verderben und die Mahner werden eingesperrt oder verfolgt. Diejenigen die es zu verantworten haben lassen die Mahner -wie im III. Reich- verfolgen und bestrafen. Die Paralellen dazu sind frappierend!! Deutschland wird im multikulturellen Chaos versinken. Ich bin froh, in Sachsen zu leben!!

Nach dem IIten WK konnte man von vorne anfangen. Diese Chance werden wir nicht haben, denn wenn die letzten geburtenstarken Jahrgänge in Rente sind, ist unser Land pleite, zumindestens ist dann der Lebensstandard schlechter als in Polen oder Tschechien. Die wenigen LEistungsträger werden bis dahin das Land verlassen haben.
Dann aber werden wir hier kein homogenes Volk haben, sondern ein explosives Gemisch, mit dem ein Neuaufbau unmöglich ist. Die Zukunft dürfte wieder in Kleinstaaterei liegen, denn, wie die Studie zeigt, werden sich die Moslems vermehren und separieren.