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Vollständige Version anzeigen : Die Türme des Schweigens



Kreuzbube
15.07.2008, 21:49
Heute war ich seit langem wiedermal im schönen Bad Kösen, um alte Bekannte zu treffen. Gegen Abend mußte natürlich ein Besuch auf den beiden Burgen sein, welche seit Jahrhunderten majestätisch über dem romantischen Saaletal thronen. Diesmal zog es mich jedoch nicht zur mächtigen Rudelsburg, sondern über den schmalen steilen Wanderweg zu ihrer kleineren Schwester, der Burg Saaleck. Herrlich friedlich stand sie da in der Abendsonne, kein Mensch weit und breit und oben über den Zinnen zogen Falken ihre Kreise. Ein vollendet-traumhaftes Bild der Seligkeit; dabei spielte sich hier oben auf den Zwillingstürmen, fast auf den Tag genau vor 86 Jahren, ein Drama ab...
http://www.sachsenpublizistik.de/inhalt_detail-9-1-5.html

berty
16.07.2008, 18:55
Heute war ich seit langem wiedermal im schönen Bad Kösen, um alte Bekannte zu treffen. Gegen Abend mußte natürlich ein Besuch auf den beiden Burgen sein, welche seit Jahrhunderten majestätisch über dem romantischen Saaletal thronen. Diesmal zog es mich jedoch nicht zur mächtigen Rudelsburg, sondern über den schmalen steilen Wanderweg zu ihrer kleineren Schwester, der Burg Saaleck. Herrlich friedlich stand sie da in der Abendsonne, kein Mensch weit und breit und oben über den Zinnen zogen Falken ihre Kreise. Ein vollendet-traumhaftes Bild der Seligkeit; dabei spielte sich hier oben auf den Zwillingstürmen, fast auf den Tag genau vor 86 Jahren, ein Drama ab...
http://www.sachsenpublizistik.de/inhalt_detail-9-1-5.html

Ahh, heldenhafter männlicher Nationalsozialismus, versteckt unter Poesie.

Wie wahr, was schon Reichskanzler Wirth meinte.

„Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. – Da steht der Feind – und darüber ist kein Zweifel: dieser Feind steht rechts.“

Schon damals zeigten sich Rechte als totale Fehleinschätzer. Hat sich eigentlich kaum geändert. Mein Respekt gilt der Bundeswehr – endlich mal ein Einsatz im Innern, den ich billige – und der Pastorin, die dafür sorgten, dass der Stein wegkommt.

Nö, das waren keine Helden. Das waren missbrauchte Mörder, arme Toren.

Kreuzbube
16.07.2008, 19:44
Ahh, heldenhafter männlicher Nationalsozialismus, versteckt unter Poesie.

Wie wahr, was schon Reichskanzler Wirth meinte.

„Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. – Da steht der Feind – und darüber ist kein Zweifel: dieser Feind steht rechts.“

Schon damals zeigten sich Rechte als totale Fehleinschätzer. Hat sich eigentlich kaum geändert. Mein Respekt gilt der Bundeswehr – endlich mal ein Einsatz im Innern, den ich billige – und der Pastorin, die dafür sorgten, dass der Stein wegkommt.

Das war gottloses Gesindel - Allesamt. Nicht mal die Kommunisten haben sich in 40 Jahren DDR an dem Grabstein vergriffen!

klartext
16.07.2008, 20:31
Das war gottloses Gesindel - Allesamt. Nicht mal die Kommunisten haben sich in 40 Jahren DDR an dem Grabstein vergriffen!

Es wurde nicht der Grabstein entfernt, sondern das, was die Nazis zusätzlich installierten, sicher nicht schade darum.

Kreuzbube
16.07.2008, 20:43
Es wurde nicht der Grabstein entfernt, sondern das, was die Nazis zusätzlich installierten, sicher nicht schade darum.

Willst Du mit mir diskutieren? Ich war gestern dort auf dem Friedhof, Mensch!X(

FranzKonz
16.07.2008, 21:11
Willst Du mit mir diskutieren? Ich war gestern dort auf dem Friedhof, Mensch!X(

Komm lieber mal zu uns in den Spessart und besuche das Grab des Johann Adam Hasenstab.

Kreuzbube
16.07.2008, 21:14
Komm lieber mal zu uns in den Spessart und besuche das Grab des Johann Adam Hasenstab.

Welche größere Stadt ist da in der Nähe?

FranzKonz
16.07.2008, 21:16
Welche größere Stadt ist da in der Nähe?

Zwischen Frankfurt und Würzburg.

Kreuzbube
16.07.2008, 21:39
Zwischen Frankfurt und Würzburg.

Das habe ich mir fast gedacht. Ich meine, wo das Grab ist?!:rolleyes: :hihi:

FranzKonz
16.07.2008, 21:43
Das habe ich mir fast gedacht. Ich meine, wo das Grab ist?!:rolleyes: :hihi:

In Breitenbrunn.

berty
16.07.2008, 21:46
Willst Du mit mir diskutieren? Ich war gestern dort auf dem Friedhof, Mensch!X(

Nö, Kreuzbube, das war kein Grabstein. Unwahrscheinlich auch, dass sich die Mörder zuvor testamentarisch eine Grabstätte ausgesucht hatten auf dem Friedhof ihres zufälligen Versteckes. Nicht jeder Stein auf einem Friedhof ist ein Grabstein.

>>Die militaristischen Verbände Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten und Führer der Brigade Ehrhardt weihten zusammen mit der SS und der SA am 17. Juli 1933 eine Gedenktafel für die von ihnen als "Helden" verehrten am Bergfried der Burg ein. Im Oktober gleichen Jahres wurde ihnen nach "feierlichem Gottesdienst" von Angehörigen, Gesinnungsgenossen und hohen NS-Führern auf dem Friedhof des Ortes Saaleck ein Gedenkstein errichtet.
Gedenktafel und Gedenkstein existieren heute nicht mehr.<<

http://www.saaleck-werkstaetten.de/saalecker_werkstaetten/saaleck_und_burgen.html

und

>>Die NPD-Jugendorganisation aus Halle und "Freie Nationalisten" gedachten am 21. Juli auf der Burg Saaleck bei Bad Kösen der "Freikorpskämpfer" Fischer und Kern, die nach der Ermordung des Reichsaußenministers Walter Rathenau am 24. Juni 1922 sich dort versteckt hatten und von der Polizei gestellt wurden (Kern trafen tödliche Schüsse der Polizei, Fischer richtete sich selbst). Der Gedenkstein für die aus dem Umfeld der Terror- und Femeorganisation "Organisation Consul" und des rechtsterroristischen "Freikorps Erhardt" stammenden Mörder auf dem Kirchenfriedhof wurde erst im Januar 2000 beseitigt.<<

http://www.die-linke.de/index.php?id=1031

Offenbar typisch für die NPD, dass sie sich an einem Ort, der bald 1000 Jahre alt ist und in dieser langen Zeit nun bestimmt nicht nur Nazis und ihre Kampftruppen gesehen und erlebt hat, Gedenken an Mörder pflegt. Eigentlich sogar reichlich schäbig für Leute, die meinen, dass Geschichtsbewusstsein nicht nur aus den 12 Jahren NS rühren sollten. Trotzdem landen sie immer wieder in jener Zeit.

Kreuzbube
16.07.2008, 21:54
In Breitenbrunn.

Dort in der Nähe war ich auch schon; auf der Maintalbahn zwischen Wertheim und Miltenberg - und in Würzburg, Frankfurt und Aschaffenburg sowieso. Mein Gott, wo war ich noch nicht...:pray:

Kreuzbube
16.07.2008, 22:03
Nö, Kreuzbube, das war kein Grabstein. Unwahrscheinlich auch, dass sich die Mörder zuvor testamentarisch eine Grabstätte ausgesucht hatten auf dem Friedhof ihres zufälligen Versteckes. Nicht jeder Stein auf einem Friedhof ist ein Grabstein.

>>Die militaristischen Verbände Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten und Führer der Brigade Ehrhardt weihten zusammen mit der SS und der SA am 17. Juli 1933 eine Gedenktafel für die von ihnen als "Helden" verehrten am Bergfried der Burg ein. Im Oktober gleichen Jahres wurde ihnen nach "feierlichem Gottesdienst" von Angehörigen, Gesinnungsgenossen und hohen NS-Führern auf dem Friedhof des Ortes Saaleck ein Gedenkstein errichtet.
Gedenktafel und Gedenkstein existieren heute nicht mehr.<<

http://www.saaleck-werkstaetten.de/saalecker_werkstaetten/saaleck_und_burgen.html
und
>>Die NPD-Jugendorganisation aus Halle und "Freie Nationalisten" gedachten am 21. Juli auf der Burg Saaleck bei Bad Kösen der "Freikorpskämpfer" Fischer und Kern, die nach der Ermordung des Reichsaußenministers Walter Rathenau am 24. Juni 1922 sich dort versteckt hatten und von der Polizei gestellt wurden (Kern trafen tödliche Schüsse der Polizei, Fischer richtete sich selbst). Der Gedenkstein für die aus dem Umfeld der Terror- und Femeorganisation "Organisation Consul" und des rechtsterroristischen "Freikorps Erhardt" stammenden Mörder auf dem Kirchenfriedhof wurde erst im Januar 2000 beseitigt.<<

http://www.die-linke.de/index.php?id=1031

Offenbar typisch für die NPD, dass sie sich an einem Ort, der bald 1000 Jahre alt ist und in dieser langen Zeit nun bestimmt nicht nur Nazis und ihre Kampftruppen gesehen und erlebt hat, Gedenken an Mörder pflegt. Eigentlich sogar reichlich schäbig für Leute, die meinen, dass Geschichtsbewusstsein nicht nur aus den 12 Jahren NS rühren sollten. Trotzdem landen sie immer wieder in jener Zeit.

Na und; die Linken gedenken doch auch Rosa Luxemburg - und nicht Jeanne d`Arc.

berty
17.07.2008, 08:32
Na und; die Linken gedenken doch auch Rosa Luxemburg - und nicht Jeanne d`Arc.

Ach, sach nur. Und wo und an wen wurde denn Rosa L. zur Mörderin?

Kreuzbube
17.07.2008, 17:41
Ach, sach nur. Und wo und an wen wurde denn Rosa L. zur Mörderin?

In gewisser Weise an allen Opfern der sog. "Novemberrevolution"; zusammen mit den anderen Aufrührern der "Arbeiter-und Soldatenräte"!

Meister Lampe
17.07.2008, 17:57
Na und; die Linken gedenken doch auch Rosa Luxemburg - und nicht Jeanne d`Arc.

Jeanne d`Arc war ja auch nicht links - sondern gottesfürchtig und stramm national!

Kreuzbube
17.07.2008, 17:59
Ja ja, war ja nur ein Beispiel. Ich fand gerade nichts passenderes!:rolleyes::hihi:

klartext
17.07.2008, 18:01
In gewisser Weise an allen Opfern der sog. "Novemberrevolution"; zusammen mit den anderen Aufrührern der "Arbeiter-und Soldatenräte"!

Wer solchen Leuten gedenkt, muss sich den Verdacht gefallen lassen, dass er das Verbrechen dieser Mörder billigt.
Sicher kein Zufall, dass es die selben Leute sind, die Gedenktage für den Verbrecher Hess abhalten und damit dokumentieren, dass sie die Nazidiktatur wieder zurück haben wollen. Dumme Mesnchen also, die aus der Geschithe nichts gelernt haben.

Kreuzbube
17.07.2008, 18:13
Wer solchen Leuten gedenkt, muss sich den Verdacht gefallen lassen, dass er das Verbrechen dieser Mörder billigt. Sicher kein Zufall, dass es die selben Leute sind, die Gedenktage für den Verbrecher Hess abhalten und damit dokumentieren, dass sie die Nazidiktatur wieder zurück haben wollen. Dumme Mesnchen also, die aus der Geschithe nichts gelernt haben.

Kann ich jetzt gar nicht so genau sagen...:whis:

berty
17.07.2008, 18:36
In gewisser Weise an allen Opfern der sog. "Novemberrevolution"; zusammen mit den anderen Aufrührern der "Arbeiter-und Soldatenräte"!

Ne´ Eintopf-Rosa und Allzweckmittel also.

Was zeigt denn eigentlich dein Bildchen links (also, damit du nicht verzweifelst, weil dir jemand was „links“ unterstellt, ich meine den Turm mit der Botanik daneben)

Kreuzbube
17.07.2008, 18:41
Ne´ Eintopf-Rosa und Allzweckmittel also.

Was zeigt denn eigentlich dein Bildchen links (also, damit du nicht verzweifelst, weil dir jemand was „links“ unterstellt, ich meine den Turm mit der Botanik daneben)

Das ist der Leuchtturm der Insel Hiddensee auf dem Dornbusch. Ich habe letztens eine Leuchtturm-Mottowoche vorgeschlagen und bin zugleich einzigster Umsetzer dieser Idee...;(

berty
17.07.2008, 18:57
Das ist der Leuchtturm der Insel Hiddensee auf dem Dornbusch. Ich habe letztens eine Leuchtturm-Mottowoche vorgeschlagen und bin zugleich einzigster Umsetzer dieser Idee...;(

Ich war ja auch schon auf Hiddensee. Aber den Maulwurfshügel habe ich nicht so grün, so steil und mit so viel Berg in Erinnerung. Aber ich bin ja auch kein Künstler. Hübsche Idee.

Kreuzbube
17.07.2008, 19:07
Ich war ja auch schon auf Hiddensee. Aber den Maulwurfshügel habe ich nicht so grün, so steil und mit so viel Berg in Erinnerung. Aber ich bin ja auch kein Künstler. Hübsche Idee.

Auf Bildern darf man schon mal etwas romantisieren - nennt sich "künstlerische Freiheit"!

Brutus
17.07.2008, 19:47
Auf Bildern darf man schon mal etwas romantisieren - nennt sich "künstlerische Freiheit"!

Weil Du gestern gemeint hast, ich solle etwas zu Deinem Strang beisteuern: Am interessantesten finde ich bei diesem Thema die Sache mit Walther Rathenau, und warum er möglicherweise ermordet worden ist.

Wenn man ein bißchen abseits recherchiert, stößt man auf Zusammenhänge, die stark an die Ermordung von Aldo Moro, Hans-Martin Schleyer, Alfred Herrhausen und Detlev-Carsten Rohwedder erinnern, wo schießwütige Attentäter die feuchten Träume sehr, sehr einflußreicher Herrschaften verwirklicht haben.

Kreuzbube
17.07.2008, 20:07
Weil Du gestern gemeint hast, ich solle etwas zu Deinem Strang beisteuern: Am interessantesten finde ich bei diesem Thema die Sache mit Walther Rathenau, und warum er möglicherweise ermordet worden ist.

Wenn man ein bißchen abseits recherchiert, stößt man auf Zusammenhänge, die stark an die Ermordung von Aldo Moro, Hans-Martin Schleyer, Alfred Herrhausen und Detlev-Carsten Rohwedder erinnern, wo schießwütige Attentäter die feuchten Träume sehr, sehr einflußreicher Herrschaften verwirklicht haben.

Das ist in diesem Fall wohl auszuschließen. Sie waren kämpferisch, radikal und national - typische Kinder ihrer Zeit, in die wir uns heute nur schwer (eigentlich kaum) reinversetzen können. Nein, die waren wirklich mal echt. Ob W.R. nun Gutes für Deutschland im Sinn hatte, will ich nicht be-urteilen; auf jeden Fall gehörte er zum Club!

Brutus
17.07.2008, 20:12
Das ist in diesem Fall wohl auszuschließen. Sie waren kämpferisch, radikal und national - typische Kinder ihrer Zeit, in die wir uns heute nur schwer (eigentlich kaum) reinversetzen können. Nein, die waren wirklich mal echt. Ob W.R. nun Gutes für Deutschland im Sinn hatte, will ich nicht be-urteilen; auf jeden Fall gehörte er zum Club!

Man könnte ihnen den Rathenau ja vor die Flinte treiben, wie einen Zwölfender dem Kaiser bei der Dioplomatenjagd.

Kreuzbube
17.07.2008, 20:25
Man könnte ihnen den Rathenau ja vor die Flinte treiben, wie einen Zwölfender dem Kaiser bei der Dioplomatenjagd.

Das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben!

berty
18.07.2008, 10:07
Das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben!

Schon wieder Nationaldilletanten, die verdächtigt werden, geheimnisvollen westlich-jüdischen Feinden einer Annäherung an Russland auf den Leim gegangen zu sein und dabei Opfer eben dieser Kreise wurden und zu bedauerlichen Mördern. Mann oh Mann, gab und gibt es denn in diesen Nationalistenkreisen niemanden, der nicht verführt oder gezwungen wurde zu seinem Tun? Alles nur Opfer und Erfüllungsgehilfen finsterer Mächte und ohne eigenen Willen?

Na, Gottseidank, dass wir diese Tantenart in unserer Geschichte nur 12 Jahre lang erdulden mussten.

Kreuzbube
23.07.2008, 13:13
Wie aus gut unterrichteter Quelle zu erfahren war, wurde am Samstag Abend in einem Saalecker Anwesen zünftig gefeiert. Während die Polizei draussen fleißig Streife fuhr, ließ man bei Bratwurst, Bier und Reichsmusik die Helden Fischer und Kern hochleben, daß es laut & lustig durch`s ganze Dorf schallte!:drunk: :dr:

Meister Lampe
23.07.2008, 14:21
Wie aus gut unterrichteter Quelle zu erfahren war, wurde am Samstag Abend in einem Saalecker Anwesen zünftig gefeiert. Während die Polizei draussen fleißig Streife fuhr, ließ man bei Bratwurst, Bier und Reichsmusik die Helden Fischer und Kern hochleben, daß es laut & lustig durch`s ganze Dorf schallte!:drunk: :dr:

Und wer nicht kotzte, war nicht dabei beim Besäuf... aääh, beim Heldengedenken und musste dem zuständigen Gauleiter einen blasen. Was macht ihr eigentlich so am 20. April?

Kreuzbube
23.07.2008, 14:52
Und wer nicht kotzte, war nicht dabei beim Besäuf... aääh, beim Heldengedenken und musste dem zuständigen Gauleiter einen blasen. Was macht ihr eigentlich so am 20. April?

Keine Ahnung; ist da Feiertag?!?( :hihi:

Meister Lampe
23.07.2008, 16:38
Keine Ahnung; ist da Feiertag?!?( :hihi:

Manche Leute feiern auch ohne Feiertag.
Oder war letzten Samstag Feiertag?

berty
23.07.2008, 17:13
Manche Leute feiern auch ohne Feiertag.
Oder war letzten Samstag Feiertag?

Das ist vermutlich ganz einfach. Am 17. Juli 1922 wurden die Mörder Rathenaus entdeckt und kamen dabei zu tode am 17. Juli 1933 wurde eine Gedenktafel für die heldenhaften Mörder „geweiht“ und der 17. Juli 2008 war normaler Arbeitstag. Da blieb zum gedenkmässigen Saufen vermutlich nur der arbeitsfreie Samstag, der 19. Juli, übrig.