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Vollständige Version anzeigen : Das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft verstehen



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Gladius Germaniae
14.07.2008, 12:35
http://forum.tagesschau.de/archive/index.php/t-22254.html

Es gibt sie noch die wenigen Firmenchefs die ihre Mitarbeiter nach Tariflohn bezahlen, dafür sorgen das die Mitarbeiter beruflich qualifiziert werden und ihnen das wohl der Menschen statt vorangig am Profit am Herzen liegt, man muss nicht gleich ein Sozialamt sein, das ist der Chef von Trigema gar nicht aber ein Unternehmer mit Verstand, Patriotismus und Herz , etwas was hier in Deutschland sehr zu wünschen übrig lässt.

Nur Unternehmer könnten dieses Land verändern, um wieder in die soziale Marktwirtschaft zu kommen, aber die meisten sind alles vaterlandslose Verbrecher geworden.

wtf
14.07.2008, 12:55
...aber ein Unternehmer mit Verstand, Patriotismus und Herz , etwas was hier in Deutschland sehr zu wünschen übrig lässt.


Warum ist das T-Shirt, das Du trägst, nicht von Trigema? Bist Du ein vaterlandsloser Konsument, der Chinesen füttert?

Don
14.07.2008, 13:00
Warum ist das T-Shirt, das Du trägst, nicht von Trigema? Bist Du ein vaterlandsloser Konsument, der Chinesen füttert?

Jetzt redet er sich sicher damit raus, es wäre zu teuer. (Was bei einigen Artikeln stimmt, wenn man die nicht immer hervorragende Qualität einbezieht)
Akzeptieren könnte ich noch das Argument, man kriegt das Zeug nirgends außer in den firmeneigenen outlets.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 13:01
Warum ist das T-Shirt, das Du trägst, nicht von Trigema? Bist Du ein vaterlandsloser Konsument, der Chinesen füttert?

woher willst du wissen das ich ein billig t-shirt trage ?? du kennst mich doch gar nicht.

Ich kaufe u.a Trigema Produkte und ich sage ganz ehrlich , hätten wir mehr politischen Idealismus, könnten wir durch die Realisierung einer Zollgrenze, die Einfuhr von Billigwaren und Plagiaten verhindern, so wie heute der deutsche Zoll gegen Schwarzarbeit und Zigarettenschmuggler vorgeht.

www.zoll.de

dann würde sich für die Unternehmen die Einfuhr einer Billigware gar nicht lohnen, das nennt man zollamtliche Grenzsicherung die ich mir dringend wünsche, dann könnten wir unsere soziale Marktwirtschaft schützen und verteidigen.

FranzKonz
14.07.2008, 13:22
woher willst du wissen das ich ein billig t-shirt trage ?? du kennst mich doch gar nicht.

Ich kaufe u.a Trigema Produkte und ich sage ganz ehrlich , hätten wir mehr politischen Idealismus, könnten wir durch die Realisierung einer Zollgrenze, die Einfuhr von Billigwaren und Plagiaten verhindern, so wie heute der deutsche Zoll gegen Schwarzarbeit und Zigarettenschmuggler vorgeht.

www.zoll.de

dann würde sich für die Unternehmen die Einfuhr einer Billigware gar nicht lohnen, das nennt man zollamtliche Grenzsicherung die ich mir dringend wünsche, dann könnten wir unsere soziale Marktwirtschaft schützen und verteidigen.

Du bist ein Narr. Ein winziges, überbevölkertes Land ohne Rohstoffe kann mit Binnenwirtschaft nicht überleben. Du wirst es nicht glauben, aber Deutschland profitiert von der Globalisierung.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 13:49
Du bist ein Narr. Ein winziges, überbevölkertes Land ohne Rohstoffe kann mit Binnenwirtschaft nicht überleben. Du wirst es nicht glauben, aber Deutschland profitiert von der Globalisierung.

Wo profitieren wir dann von der Globalisierung Mr James Bond oder soll ich lieber Birska zu dir sagen ?????

Mulatten, Schwarze und Islamisten sind das die wir hier haben, ja darauf können wir dankend verzichten.

Bananen und andere Produkte bekamen wir vor der Grenzöffnung auch aus Latainamerika , also du redest schwachsinn. man muss nicht jeden Mist neu Mitmachen nur weil es jetzt Modern ist.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 13:50
Bezahlt wird immer alles aus den Taschen möglichst kaufkräftiger Nachfrager.
Ab größeren Betrieben aufwärts sind Inhaberaktivitäten nicht erforderlich bzw. finden dort erst gar nicht statt.
Genau deswegen kann es auch den value bezahlender user geben.

Don
14.07.2008, 13:58
Mulatten, Schwarze und Islamisten sind das die wir hier haben, ja darauf können wir dankend verzichten.

Bananen und andere Produkte bekamen wir vor der Grenzöffnung auch aus Latainamerika , also du redest schwachsinn. man muss nicht jeden Mist neu Mitmachen nur weil es jetzt Modern ist.

Ist Lateinamerika nicht außerhalb unserer Grenzen oder haben die Nazis damals doch Brasilien und Argentinien übernommen?
Ich bin verwirrt....

Abgesehen davon. Auf Mulattinnen gedenke ich nicht zu verzichten.
Aleine schon aus ästhetischen Gründen.;)

Rheinlaender
14.07.2008, 14:06
woher willst du wissen das ich ein billig t-shirt trage ?? du kennst mich doch gar nicht.

Ich kaufe u.a Trigema Produkte und ich sage ganz ehrlich , hätten wir mehr politischen Idealismus, ...

... ginge das Land zugrunde. Idealismus kann man nicht essen und es bezahlt auch keine Urlanbsreise und kein Erdoel.

Noch weniger hat ein Unternehmer an etwas anderes zu Denken als "vorangig am Profit"; er soll sogar nicht nur "vorranig" an Profit denken, sonder ausschliesslich. Um Milton Friedman zu zitieren:

"In a free-enterprise, private-property sys*tem, a corporate executive is an employee of the owners of the business. He has direct re*sponsibility to his employers. That responsi*bility is to conduct the business in accordance with their desires, which generally will be to make as much money as possible while con*forming to the basic rules of the society, both those embodied in law and those embodied in ethical custom."

und

"The political principle that underlies the market mechanism is unanimity. In an ideal free market resting on private property, no individual can coerce any other, all coopera*tion is voluntary, all parties to such coopera*tion benefit or they need not participate. There are no values, no "social" responsibilities in any sense other than the shared values and responsibilities of individuals. Society is a collection of individuals and of the various groups they voluntarily form."

The M. Friedman, Social Responsibility of Business is to Increase its Profits, 1970 (http://www.colorado.edu/studentgroups/libertarians/issues/friedman-soc-resp-business.html)

klartext
14.07.2008, 14:07
Wo profitieren wir dann von der Globalisierung Mr James Bond oder soll ich lieber Birska zu dir sagen ?????

Mulatten, Schwarze und Islamisten sind das die wir hier haben, ja darauf können wir dankend verzichten.

Bananen und andere Produkte bekamen wir vor der Grenzöffnung auch aus Latainamerika , also du redest schwachsinn. man muss nicht jeden Mist neu Mitmachen nur weil es jetzt Modern ist.

Solange wir mehr ausführen als einführen ist das mit der Globalisierung schon in Ordnung. Es sichert deutsche Arbeitsplätze.
Du fährst nicht zufällig einen Japaner ?

FranzKonz
14.07.2008, 14:18
... ginge das Land zugrunde. Idealismus kann man nicht essen und es bezahlt auch keine Urlanbsreise und kein Erdoel.

Noch weniger hat ein Unternehmer an etwas anderes zu Denken als "vorangig am Profit"; er soll sogar nicht nur "vorranig" an Profit denken, sonder ausschliesslich. Um Milton Friedman zu zitieren:

"In a free-enterprise, private-property sys*tem, a corporate executive is an employee of the owners of the business. He has direct re*sponsibility to his employers. That responsi*bility is to conduct the business in accordance with their desires, which generally will be to make as much money as possible while con*forming to the basic rules of the society, both those embodied in law and those embodied in ethical custom."

Milton Friedman erinnert hier durchaus an ethische Prinzipien. "Ausschließlich Profit" kann ich diesem Zitat nicht entnehmen.

Es würde auch keinen Sinn machen. Immerhin ist die Wirtschaft kein Selbstzweck, sondern sie ist dazu da, den Menschen und der Gesellschaft zu dienen. Sie ist daher auf jeden Fall der Gesellschaft unterzuordnen. Und damit sind wir bei einer sozialen Marktwirtschaft.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 14:24
Profit hat Selbstzweck userzentrierter Netzwerke zu sein.
Erst damit sind die betriebslosen Anbieter "die Wirtschaft".
Die gegen Bezahlung genutzten Betriebe dienen damit möglichst breit gestreut kaufkräftigen Nachfragern als Renditeobjekte.
Dem ist alles unterzuordnen, weil wir dazu eine Leistungsgesellschaft benötigen. Die Wirtschaft ist somit Selbstzweck vollwertiger Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Und damit sind wir eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.

klartext
14.07.2008, 14:35
Milton Friedman erinnert hier durchaus an ethische Prinzipien. "Ausschließlich Profit" kann ich diesem Zitat nicht entnehmen.

Es würde auch keinen Sinn machen. Immerhin ist die Wirtschaft kein Selbstzweck, sondern sie ist dazu da, den Menschen und der Gesellschaft zu dienen. Sie ist daher auf jeden Fall der Gesellschaft unterzuordnen. Und damit sind wir bei einer sozialen Marktwirtschaft.

Du irrst ganz gewaltig, wenn du meinst, als Unternehmer hätte mach sich der Geselslchaft unterzuordenen. Das ist Sozialismus und nicht soziale Marktwirtschaft.
Letztere bedeutet, dass vom Gewinn der Wirtschaft jeder angemessen profitieren muss.
D i e Wirtschaft gibt es ohnehin nur in der Vorstellung linker Ideologen. Es sind viele tausend Einzelunternehmer mit ganz unterschiedlichen Interessen.
Und der einzige Zweck eines Unternehmens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst, und nicht der Gesellschaft zu dienen, einfach lächerlich die Vorstellung.

Manfred_g
14.07.2008, 14:35
... Immerhin ist die Wirtschaft kein Selbstzweck, sondern sie ist dazu da, den Menschen und der Gesellschaft zu dienen. Sie ist daher auf jeden Fall der Gesellschaft unterzuordnen. Und damit sind wir bei einer sozialen Marktwirtschaft.

Ich denke nicht, daß man das so stehenlassen darf.

"Die Wirtschaft" ergibt sich aus der Summe all dessen, was Menschen frei ausgehandelt miteinander tun um ihren Lebensstandard zu steigern. Sie ist also vielfältig und eng mit unserem Dasein verknüpft und kann nicht schematisch anderen Teilbereichen des Lebens unter- oder übergeordnet werden.
Wirtschaft ist einerseits das hochkomplexe Treiben, das Konzerne weltweit mit Milliardenbeträgen tun, sie beginnt aber andererseits schon beim "hilfst du mir, dann helf ich dir".

Mir ist diese Feststellung deswegen so wichtig, weil sich die Linke sonst regelmäßig veranlaßt sieht, einzufordern, die Wirtschaft beliebig nach einer dirigistischen Pfeife tanzen lassen, wenn man sie nur freisschwebend in den Raum hinein definiert. Genau das geht eben nicht.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 14:45
In einer freien Marktwirtschaft haben alle Anbieter undiskriminiert am Markt teilnehmen zu können.
Und Betriebslose, die Produkte, Güter und Dienstleistungen herstellen und anbieten, sind Marktteilnehmer und damit "die Wirtschaft".
Die betriebslosen Marktteilnehmer dürfen durch keine grundrechtswidrigen Gesetze diskriminiert werden.
In einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft darf es keine Gesetze geben, die den Einen institutionell und mit öffentl. Mitteln vorschreiben, das Eigentum und die Kredite Anderer zu er- und bewirtschaften.
Die Arbeitsgesetzgebung ist ein dirigistischer marxistischer Eingriff in die Marktwirtschaft und ein Angriff auf die Grundrechte.
Marktteilnehmer dürfen nicht diskriminiert werden.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 14:46
Die Arbeitsgesetzgebung ist ein dirigistischer marxistischer Eingriff in die Marktwirtschaft und ein Angriff auf die Grundrechte.
Marktteilnehmer dürfen nicht diskriminiert werden.

Das ist Quatsch! Wenns nach dir ginge, dann würde die Hälfte der Bevölkerung verhungern, weil es keine Regeln mehr gäbe.

FranzKonz
14.07.2008, 14:47
Wo profitieren wir dann von der Globalisierung Mr James Bond oder soll ich lieber Birska zu dir sagen ?????

Mulatten, Schwarze und Islamisten sind das die wir hier haben, ja darauf können wir dankend verzichten.

Bananen und andere Produkte bekamen wir vor der Grenzöffnung auch aus Latainamerika , also du redest schwachsinn. man muss nicht jeden Mist neu Mitmachen nur weil es jetzt Modern ist.

Der gemeine Ossi denkt mal wieder nicht weiter, als bis zur nächsten Banane. Der Gedankengang wird mit ein wenig Rassismus und Xenophobie gewürzt und fertig ist das Weltbild. Zum :heulsuse:

Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, daß wir auch Öl, Kupfer, Eisenerz, Mangan, Holz oder Getreide importieren?

politisch Verfolgter
14.07.2008, 14:50
Das ist Quatsch! Wenns nach dir ginge, dann würde die Hälfte der Bevölkerung verhungern, weil es keine Regeln mehr gäbe.
Es muß Wissenschaften und Gesetze geben, die den betriebslosen Anbietern vollwertige Marktteilnahme bezwecken.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.
Per user value würde die Hälfte der Weltbevölkerung nicht bei unter 1 $ tgl. hungern. Die "Regeln" feudalistischer Weltmärkte sind eine Geisel der Menschheit.

Don
14.07.2008, 14:53
Der gemeine Ossi denkt mal wieder nicht weiter, als bis zur nächsten Banane. Der Gedankengang wird mit ein wenig Rassismus und Xenophobie gewürzt und fertig ist das Weltbild. Zum :heulsuse:

Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, daß wir auch Öl, Kupfer, Eisenerz, Mangan, Holz oder Getreide importieren?


Der Mensch vergißt halt schnell. Seine ostzonale Mangelwirtschaft verursachte ebenfalls eine Abschottung vom Weltmarkt, nicht aus freiem Willen sondern wegen fehlender liquider Mittel.
Die Folge: Pappautos mit 15 Jahren Lieferzeit.

FranzKonz
14.07.2008, 14:54
Du irrst ganz gewaltig, wenn du meinst, als Unternehmer hätte mach sich der Geselslchaft unterzuordenen. Das ist Sozialismus und nicht soziale Marktwirtschaft.
Letztere bedeutet, dass vom Gewinn der Wirtschaft jeder angemessen profitieren muss.
D i e Wirtschaft gibt es ohnehin nur in der Vorstellung linker Ideologen. Es sind viele tausend Einzelunternehmer mit ganz unterschiedlichen Interessen.
Und der einzige Zweck eines Unternehmens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst, und nicht der Gesellschaft zu dienen, einfach lächerlich die Vorstellung.

Warum bläst Du nur die Backen soweit auf? :))

Natürlich hat sich der Unternehmer der Gesellschaft unterzuordnen. Er hat sich an die Gesetze zu halten, Steuern zu zahlen usw. Gab es daran jemals irgendeinen Zweifel?

Das Unternehmen dient der Gesellschaft, indem es Gewinn erwirtschaftet. Einen Teil des Gewinns wird es (vernünftigerweise) zum organischen Wachstum nutzen, einen Teil wird der Kapitalgeber beanspruchen und ein Teil wird an die Gesellschaft (den Staat) abgeführt zwecks Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben.

Bratschnik
14.07.2008, 14:55
Du irrst ganz gewaltig, wenn du meinst, als Unternehmer hätte mach sich der Geselslchaft unterzuordenen. Das ist Sozialismus und nicht soziale Marktwirtschaft.
Letztere bedeutet, dass vom Gewinn der Wirtschaft jeder angemessen profitieren muss.
D i e Wirtschaft gibt es ohnehin nur in der Vorstellung linker Ideologen. Es sind viele tausend Einzelunternehmer mit ganz unterschiedlichen Interessen.
Und der einzige Zweck eines Unternehmens ist, Gewinn zu erwirtschaften, was auch sonst, und nicht der Gesellschaft zu dienen, einfach lächerlich die Vorstellung.

Einfacher wird die Frage nach Huhn oder Ei wenn man einfach mal fragt was das Unternehmen und der von Ihm erwirtschaftete Gewinn ohne die Gesellschaft wäre. Jeder wird einsehen das ohne die Gesellschaft kein Unternehmen und damit auch kein Gewinn existieren würde. Somit ist jedes Unternehmen mit der Existenz der Gesellschaft direkt verbunden und dient dieser schon alleine zum Zwecke der Selbsterhaltung. Die Frage ob sich Unternehmer der Gesellschaft unterzuordnen haben kann also garnicht gestellt werden da auch ein Unternehmer Teil, Abhängiger und Gestalter der Gesellschaft ist. Eine Wirtschaft die gegen die Gesellschaft agieren würde mit dem bloßen Zweck des Profits würde die Gesellschaft und letztendlich die von der Gesellschaft abhängigen Unternehmen zerstören.
Was man momentan auch sehr gur beobachten kann.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 15:01
Es muß Wissenschaften und Gesetze geben, die den betriebslosen Anbietern vollwertige Marktteilnahme bezwecken.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

Wer erläßt denn die Gesetze? Auserwählte (wie auch immer), die diese zu ihrem eigenen Vorteil zurechtbasteln, affenschieberisch, und davon profitieren! Wären wir wieder bei der Affenschieberei.


Per user value würde die Hälfte der Weltbevölkerung nicht bei unter 1 $ tgl. hungern. Die "Regeln" feudalistischer Weltmärkte sind eine Geisel der Menschheit.

Die Besten bekommen die größten Brocken ab, somit bleiben Menschen übrig, die keiner haben möchte, bzw. deren Arbeitskraft nicht gebraucht wird. Die Starken werden dann stärker und die Schwachen schwächer. So ist das nunmal, am ende bleiben immer nur ein paar Wenige übrig!

Frei-denker
14.07.2008, 15:02
Solange wir mehr ausführen als einführen ist das mit der Globalisierung schon in Ordnung. Es sichert deutsche Arbeitsplätze.
Du fährst nicht zufällig einen Japaner ?

Arbeitsplätze von AEG, Grohe oder Siemens?

Du redest hier wieder einen Müll!

Die Globalisierung stellt jeden Hochlohn-Arbeitsplatz in Deutschland in Frage, da sie für die Austauschbarkeit des deutschen Hochlohnarbeiters durch ausländische Billiglöhner sorgt.

FranzKonz
14.07.2008, 15:03
Ich denke nicht, daß man das so stehenlassen darf.

"Die Wirtschaft" ergibt sich aus der Summe all dessen, was Menschen frei ausgehandelt miteinander tun um ihren Lebensstandard zu steigern. Sie ist also vielfältig und eng mit unserem Dasein verknüpft und kann nicht schematisch anderen Teilbereichen des Lebens unter- oder übergeordnet werden.
Wirtschaft ist einerseits das hochkomplexe Treiben, das Konzerne weltweit mit Milliardenbeträgen tun, sie beginnt aber andererseits schon beim "hilfst du mir, dann helf ich dir".

Mir ist diese Feststellung deswegen so wichtig, weil sich die Linke sonst regelmäßig veranlaßt sieht, einzufordern, die Wirtschaft beliebig nach einer dirigistischen Pfeife tanzen lassen, wenn man sie nur freisschwebend in den Raum hinein definiert. Genau das geht eben nicht.

Ich bin nicht die Linke, sondern Selberdenker. Und ich denke mir, daß ich der Wirtschaft möglichst viel Freiheit lassen sollte, auf daß sie möglichst große Erträge bringt. Einen Teil dieser Erträge wird die Gesellschaft (oder der Staat, oder in einer Demokratie das Volk) abgreifen, um damit gesellschaftliche Aufgaben zu erledigen.

Eines meiner linken Ziele ist dabei, daß eben auch Benachteiligte wie zum Beispiel der gute Gladius Germaniae am Ende sein Auskommen hat und nicht am Wegesrand verrecken muß. Mit diesem linken Ziel muß ich gar nicht in Konfrontation zu knallharten Wirtschaftsliberalen gehen, denn ich kann argumentieren, daß Freibier für den armen Kerl immer noch billiger kommt, als die Käfighaltung.

klartext
14.07.2008, 15:04
Einfacher wird die Frage nach Huhn oder Ei wenn man einfach mal fragt was das Unternehmen und der von Ihm erwirtschaftete Gewinn ohne die Gesellschaft wäre. Jeder wird einsehen das ohne die Gesellschaft kein Unternehmen und damit auch kein Gewinn existieren würde. Somit ist jedes Unternehmen mit der Existenz der Gesellschaft direkt verbunden und dient dieser schon alleine zum Zwecke der Selbsterhaltung. Die Frage ob sich Unternehmer der Gesellschaft unterzuordnen haben kann also garnicht gestellt werden da auch ein Unternehmer Teil, Abhängiger und Gestalter der Gesellschaft ist. Eine Wirtschaft die gegen die Gesellschaft agieren würde mit dem bloßen Zweck des Profits würde die Gesellschaft und letztendlich die von der Gesellschaft abhängigen Unternehmen zerstören.
Was man momentan auch sehr gur beobachten kann.

Ein Unternehmer ist weit weniger von der Gesamtgesellschaft abhängig als ein AN. Ein unternehmerische Innovation lässt sich an jedem Ort der Welt umsetzen. während der AN in der Regel auf einen Arbeitsplatz in seiner Umgebung angewiesen ist.
Natürlich kann kein Betrieb ohne AN existieren. Aber die Reihenfolge ist eindeutig - zuerst muss eine Innovation vorhanden sein, denn erst deren Umsetzung erzeugt einen Arbeitsplatz. Umgekehrt entstehen nur aus dem Vorhandensein viler AN keine Arbeitsplätze.
Ein Unternehmer ist ein Staatsbürger wie jeder andere auch. Er ist der Gesamtgesellschaft gegenüber nicht mehr verpflichtet als jeder andere Mitbürger.

Frei-denker
14.07.2008, 15:07
Zur Sozialen Marktwirtschaft:

Sie versucht die fehlenden Leistungsanreize des Kommunismus und die Übervorteilung von Marktteilnehmern des Kapitalismus zu vermeiden.

Dies macht sie so, dass zwar die Möglichkeit für Unternehmen, Profite zu machen erhalten bleibt, jedoch in einem vom Staat festgelegten Rahmen, der verhindert, dass Marktteilnehmer wie z.B. Endverbraucher über den Tisch gezogen werden.

Sie zerschlägt auch bei Bedarf Oligopole/Monopole und verstaatlicht auch, wenn es dem Allgemeinwohl zuträglich ist.

"Arbeit muß sozial sein" ist der Leitspruch der sozialen Marktwirtschaft. Dass heißt, das Profitstreben der Unternehmer muß sich dem Allgemeinwohl nachordnen. Das Wohl der Bevölkerung hat die Priorität.

Den krassen Gegensatz bietet übrigens Merkels "Sozial ist, was Arbeit schafft". Hier wird der Mensch und seine Arbeitsbedingungen der Wirtschaft nachgeordnet. Wohin das führt, sehen wir aktuell.

Rheinlaender
14.07.2008, 15:11
Die Globalisierung stellt jeden Hochlohn-Arbeitsplatz in Deutschland in Frage, da sie für die Austauschbarkeit des deutschen Hochlohnarbeiters durch ausländische Billiglöhner sorgt.

Die dt. Billigarbeitsplaetze stehen in Gefahr, nicht die Hochlohn-Arbeitsplaetze, denn diese stehen schon immer in Konkurenz zu Billigarbeitsplaetzen im Lande selber. Ich stelle keinen Dr.-Ing. oder einen Facharbeiter fuer etwas hin, wofuer ich auch Hilfsarbeiter Otto nehmen kann. Dabei ist es egal, Hilfarbeiter Otto in Essen wohnt oder in Shanghai.

Frei-denker
14.07.2008, 15:12
Die dt. Billigarbeitsplaetze stehen in Gefahr, nicht die Hochlohn-Arbeitsplaetze, denn diese stehen schon immer in Konkurenz zu Billigarbeitsplaetzen im Lande selber. Ich stelle keinen Dr.-Ing. oder einen Facharbeiter fuer etwas hin, wofuer ich auch Hilfsarbeiter Otto nehmen kann. Dabei ist es egal, Hilfarbeiter Otto in Essen wohnt oder in Shanghai.

Greencard.

Rheinlaender
14.07.2008, 15:16
Greencard.

Nicht unbedingt, weil die hohen Loehne auch Ausdruck der hohen Lebenshaltungskosten sind. Es passiert zwar, z. B. hier, dass mal ein polnischer IT-Mann hier fuer ein Hilfsarbeitergehalt anfaengt, aber das geht nicht lange gut fuer den Arbeitgeber.

klartext
14.07.2008, 15:17
Arbeitsplätze von AEG, Grohe oder Siemens?

Du redest hier wieder einen Müll!

Die Globalisierung stellt jeden Hochlohn-Arbeitsplatz in Deutschland in Frage, da sie für die Austauschbarkeit des deutschen Hochlohnarbeiters durch ausländische Billiglöhner sorgt.

Es scheint dir unbeaknnt, dass die Wirtschaft händeringend qualifizierte AN sucht und sie nicht findet. Austausch setzt einen Überschuss voraus, den es nicht gibt.
Du gehst wieder einmal völlig an der Realität vorbei.

Frei-denker
14.07.2008, 15:22
Nicht unbedingt, weil die hohen Loehne auch Ausdruck der hohen Lebenshaltungskosten sind. Es passiert zwar, z. B. hier, dass mal ein polnischer IT-Mann hier fuer ein Hilfsarbeitergehalt anfaengt, aber das geht nicht lange gut fuer den Arbeitgeber.

Lassen immer mehr Unternehmen ihre Software von billigen Indern programmieren - ja oder nein?

Fängt im Bereich Zahnbehandlung ein Krankentourismus Richtung neue EU-Ostländer an - ja oder nein?

Wird Zahnersatz mittlerweile als Auftrag an Zahntechniker in China vergeben - ja oder nein?

--------------

Als die Titanic mit dem Bug voran versank, dachten die vermeintlich Glücklichen am Heck, es würde sie nie treffen, da es ja erst die erwischt, die weiter unten stehen - welch tragischer Opportunismus.

Frei-denker
14.07.2008, 15:24
Es scheint dir unbeaknnt, dass die Wirtschaft händeringend qualifizierte AN sucht und sie nicht findet. Austausch setzt einen Überschuss voraus, den es nicht gibt.
Du gehst wieder einmal völlig an der Realität vorbei.

Wieviel Tausend Qualifizierte hat Siemens grad entlassen?

Wer ist die Wirtschaft? Ein arabischer Jihad-Aufruf?

klartext
14.07.2008, 15:40
Wieviel Tausend Qualifizierte hat Siemens grad entlassen?

Wer ist die Wirtschaft? Ein arabischer Jihad-Aufruf?

Es ist mir nicht bekannt, dass Siemens Hochqualifizierte entlassen hat. Siemens sucht zur Zeit etwa 300 Ing. aus mehreren Fachbereichen.
Aber versuche mal, einen Schlosser. Schweisser, Metallbauer etc. im Süddeutschen Raum zu finden. Es gibt sie nicht. Du solltest deine Koordinaten neu justieren.
Und doch erstaunlich, selbst die Qualifizierten bei Nokia hatten schnell wieder ienen neuen Job, die Hiwis allerdings nicht. Der Bedarf nach Schraubern ist nur gering.

Felidae
14.07.2008, 15:41
Arbeitsplätze von AEG, Grohe oder Siemens?

Du redest hier wieder einen Müll!

Die Globalisierung stellt jeden Hochlohn-Arbeitsplatz in Deutschland in Frage, da sie für die Austauschbarkeit des deutschen Hochlohnarbeiters durch ausländische Billiglöhner sorgt.

Das stimmt so nicht. Allein die Tatsache, dass einige Unternehmen ihre Produktion nach Deutschland zurückverlagern, beweist, dass Hochlohnarbeitsplätze nicht per se in Gefahr sind. Beliebig austauschbar ist aber ein Arbeiter, der am Fließband sitzt und 2 Teile zusammensteckt.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 15:43
Als DepplIng. läßt sich allenthalben der teilleistungs-marginalisierte Kostenfaktor-Affe schieben.
Erst per user value kann der mentale mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden, wozu dann zudem 20 Woh permanente, mental adäquate Weiterbildung dienen.
Mein Bedarf an Affenschieberei ist reichlichts gedeckt, nie wieder wird mich ein derartiger Betrieb von innen sehn.

Felidae
14.07.2008, 15:45
Lassen immer mehr Unternehmen ihre Software von billigen Indern programmieren - ja oder nein?

Wenn der Inder es genauso gut macht zum niedrigeren Preis, wäre es dumm, ihn nicht mit der Arbeit zu betrauen.


Fängt im Bereich Zahnbehandlung ein Krankentourismus Richtung neue EU-Ostländer an - ja oder nein?


Warum soll man hier für teuer Geld den Zahnklempner aufsuchen (nicht persönlich nehmen, wtf), wenn man ihn in Polen zum niedrigeren Preis bei gleicher Qualität aufsuchen kann?


Wird Zahnersatz mittlerweile als Auftrag an Zahntechniker in China vergeben - ja oder nein?

so


--------------

Als die Titanic mit dem Bug voran versank, dachten die vermeintlich Glücklichen am Heck, es würde sie nie treffen, da es ja erst die erwischt, die weiter unten stehen - welch tragischer Opportunismus.

Du bist ganz einfach nur dämlich.

Frei-denker
14.07.2008, 15:49
Wenn der Inder es genauso gut macht zum niedrigeren Preis, wäre es dumm, ihn nicht mit der Arbeit zu betrauen.



Warum soll man hier für teuer Geld den Zahnklempner aufsuchen (nicht persönlich nehmen, wtf), wenn man ihn in Polen zum niedrigeren Preis bei gleicher Qualität aufsuchen kann?



so.
Wenn du einfach zugegeben hättest, dass ich Recht habe, hättest du nicht soviele Worte machen müssen.




Du bist ganz einfach nur dämlich.
Möchte die jüdische Lobby mal wieder mit Dreck werfen?

Rheinlaender
14.07.2008, 15:50
Lassen immer mehr Unternehmen ihre Software von billigen Indern programmieren - ja oder nein?

Zu den anderen Bereich kann zu wenig sagen, aber zur SW-Entwicklung schon einiges. Da passiert naemlich folgends: Die besseren Inder arbeiten vielleicht 2 bis 3 Jahren in Indien und packen sie ihre Koffer nach Europa, weil sie hier besser verdienen.

FranzKonz
14.07.2008, 15:50
Es scheint dir unbeaknnt, dass die Wirtschaft händeringend qualifizierte AN sucht und sie nicht findet. Austausch setzt einen Überschuss voraus, den es nicht gibt.
Du gehst wieder einmal völlig an der Realität vorbei.

Wenn die Wirtschaft bereit ist, für qualifizierte AN qualifiziert zu zahlen, wird sie auch welche finden. Das ist ein marktwirtschaftliches Prinzip.

Felidae
14.07.2008, 15:51
Wenn du einfach zugegeben hättest, dass ich Recht habe, hättest du nicht soviele Worte machen müssen.

Du tust so, als sei Sparsamkeit ein Verbrechen und gehöre bestraft :rolleyes:.



Möchte die jüdische Lobby mal wieder mit Dreck werfen?

Oh, jetzt hast du mich aber getroffen. Maseltov

politisch Verfolgter
14.07.2008, 15:52
Wer erläßt denn die Gesetze? Auserwählte (wie auch immer), die diese zu ihrem eigenen Vorteil zurechtbasteln, affenschieberisch, und davon profitieren! Wären wir wieder bei der Affenschieberei.
Wer auch immer Gesetze verabschiedet, sie haben grundrechtskonform zu sein und den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken.
Ist ja klar, daß es zudem wiss. ausgefeilte Vertragswerke geben kann, die bezahlenden Betriebsnutzern marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken, wofür Managements und alle anderen Nutzer per Unterschrift haften.

Die Besten bekommen die größten Brocken ab, somit bleiben Menschen übrig, die keiner haben möchte, bzw. deren Arbeitskraft nicht gebraucht wird. Die Starken werden dann stärker und die Schwachen schwächer. So ist das nunmal, am ende bleiben immer nur ein paar Wenige übrig!
Wissenschaften haben die Leistungslevel zu objektivieren, woran man dann seine eigene mentale Leistungsfähigkeit überprüfen kann.
Das ist durch komfortable Entwicklungsumgebungen ab dem Vorschulalter zu flankieren und bis Schulabschluß regelmäßig viell. 3-5mal außerschulisch wiss. zu objektivieren, indem damit das mentale Leistungsprofil ermittelt wird.
Dieses Leistungsprinzip ist bzgl. Betriebsloser politisch nicht gewollt.
Damit stellen die 3.4 % begütertsten Privathaushalte 4/5 der Topmanager, die dadurch 23fach überrepräsentiert sind, für deren Studium p.a. 50 T€ investiert werden, die dann damit womöglich bereits ab einem IQ von gerade mal 115 nach 5-6 Jahren promovieren, wozu Sprößlinge der ärmsten Privathaushalte vermutl. einen IQ >140 benötigen.

Frei-denker
14.07.2008, 15:54
Es ist mir nicht bekannt, dass Siemens Hochqualifizierte entlassen hat. Siemens sucht zur Zeit etwa 300 Ing. aus mehreren Fachbereichen.
Aber versuche mal, einen Schlosser. Schweisser, Metallbauer etc. im Süddeutschen Raum zu finden. Es gibt sie nicht. ....

Hier hast du zehn Seiten Schlosser in Süddeutschland, alle arbeitslos:

http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vam/vamController/SchnellsucheAG/anzeigeErgebnisliste?rqc=805247117113&rqv=-5055354654205739900

Und jetzt nerv hier nicht weiter mit deiner Phantasiewelt.

Felidae
14.07.2008, 15:55
Hier hast du zehn Seiten Schlosser in Süddeutschland, alle arbeitslos:

http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vam/vamController/SchnellsucheAG/anzeigeErgebnisliste?rqc=805247117113&rqv=-5055354654205739900

Und jetzt nerv hier nicht weiter mit deiner Phantasiewelt.

Seite funktioniert nicht, mein Kleiner.

klartext
14.07.2008, 15:55
Wenn die Wirtschaft bereit ist, für qualifizierte AN qualifiziert zu zahlen, wird sie auch welche finden. Das ist ein marktwirtschaftliches Prinzip.

Leider funktioniert das nur, wenn der Nachfrage ein entsprechendes Angebot gegenüber steht. Ich kenne Firmen, die bereits Prämien für jeden Betriebsangehörigen aussetzen, der einen qualifizierten AN vermittelt.
Was set vielen Jahrzehnten wegbricht, ist der Markt für wenig Qualifizierte. Diese Tendenz wird sich weiter fortsetzen. Sie ist unaufhaltsam.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 15:56
Seite funktioniert nicht, mein Kleiner.

Das ist der Trick dabei! :]

Felidae
14.07.2008, 15:56
Das ist der Trick dabei! :]

Das ist mir bewusst.

Frei-denker
14.07.2008, 15:56
Zu den anderen Bereich kann zu wenig sagen, aber zur SW-Entwicklung schon einiges. Da passiert naemlich folgends: Die besseren Inder arbeiten vielleicht 2 bis 3 Jahren in Indien und packen sie ihre Koffer nach Europa, weil sie hier besser verdienen.

Du meinst also, dass sie auf dem europäischen Arbeitsmarkt in Konkurrenz mit hiesigen Arbeitnehmern treten?

Felidae
14.07.2008, 15:57
Du meinst also, dass sie auf dem europäischen Arbeitsmarkt in Konkurrenz mit hiesigen Arbeitnehmern treten?

Richtig. Aber mit der Zeit sind sie nicht mehr billiger.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 15:58
Die zudem massiv gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keinster Weise mit der mentalen Verteilung überein - auch nach 248 USA-Jahren, wo 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens eignen.
Für eine Leistungsgesellschaft taugt die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung nicht. Mit ihr werden eben Einkommen und Vermögen nicht leistungsäquivalent verteilt, sondern per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswegen und Berufsverbot umverteilt.
Die Marktwirtschaft ist also vom sozialstaatlich scheingerechtfertigten modernen Feudalismus zu entlasten.
Die Arbeitsgesetzgebung muß dazu weg.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 16:01
Der gemeine Ossi denkt mal wieder nicht weiter, als bis zur nächsten Banane. Der Gedankengang wird mit ein wenig Rassismus und Xenophobie gewürzt und fertig ist das Weltbild. Zum :heulsuse:

Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, daß wir auch Öl, Kupfer, Eisenerz, Mangan, Holz oder Getreide importieren?

Der gemeine Ossi denkt sehr wohl weiter, bin ja kein SED Typ, ich sage, wir hatten auch Handel und Import vor der Globalisierungsphase, sonst hätte es 1950nie das Wirtschaftswunder gegeben, nur zu behaupten weil wir Öl und Eisenerz importieren müssen wir die Grenzen öffnen und alles hier rein lassen, halte ich für ziemlich dumm und Inländerfeindlich.

Davon mal abgesehen, Öl ist nicht Future weil Öl bald alle, deswegen alternative Energien nutzen, dass ist u.a möglich und schafft Arbeitsplätze den Binnenmarkt der Exportwirtschaft vorziehen und mehr geld für den Bürger durch seine Arbeit lassen, dann würde es uns besser gehen, ohne deine Weltstaatsphantasien.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 16:01
Wer auch immer Gesetze verabschiedet, sie haben grundrechtskonform zu sein und den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken.

Wer bestimmt das dann bzw. wer hat den Vorsitz, die Überwachungsfunktion? Dieser Jemand hat dann wieder "Mitstreiter" und Gegner, ist somit parteiisch und wird für eine bestimmte Gruppe zum Affenschieber!


Ist ja klar, daß es zudem wiss. ausgefeilte Vertragswerke geben kann, die bezahlenden Betriebsnutzern marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken, wofür Managements und alle anderen Nutzer per Unterschrift haften.

P.V., das funktioniert nicht, weil in der Wirtschaft der soziale Gedanke im Wettbewerb erlischt und nur aus der Sicht der Großen zur Beruhigung des Gewissens/Ansehen eingesetzt wird.


Wissenschaften haben die Leistungslevel zu objektivieren, woran man dann seine eigene mentale Leistungsfähigkeit überprüfen kann.
Das ist durch komfortable Entwicklungsumgebungen ab dem Vorschulalter zu flankieren und bis Schulabschluß regelmäßig viell. 3-5mal außerschulisch wiss. zu objektivieren, indem damit das mentale Leistungsprofil ermittelt wird.
Dieses Leistungsprinzip ist bzgl. Betriebsloser politisch nicht gewollt.
Damit stellen die 3.4 % begütertsten Privathaushalte 4/5 der Topmanager, die dadurch 23fach überrepräsentiert sind, für deren Studium p.a. 50 T€ investiert werden, die dann damit womöglich bereits ab einem IQ von gerade mal 115 nach 5-6 Jahren promovieren, wozu Sprößlinge der ärmsten Privathaushalte vermutl. einen IQ >140 benötigen.

Auch daran ist nichts verwerflich! Wer soll sich denn die Arbeit machen das Spiel die-guten-ins-Töpfchen-die schlechten- ins-Kröpfchen spielen? Kommt der Absolvent (mögliche Absolvent) aus höherem Hause, ist die Chance von Anfang an höher, dass sich das Studium auf Dauer refinanziert (ganz anderer Leistungs- Gesellschaftsdruck).

Felidae
14.07.2008, 16:03
Der gemeine Ossi denkt sehr wohl weiter, bin ja kein SED Typ, ich sage, wir hatten auch Handel und Import vor der Globalisierungsphase, sonst hätte es 1950nie das Wirtschaftswunder gegeben, nur zu behaupten weil wir Öl und Eisenerz importieren müssen wir die Grenzen öffnen und alles hier rein lassen, halte ich für ziemlich dumm und Inländerfeindlich.

Davon mal abgesehen, Öl ist nicht Future weil Öl bald alle, deswegen alternative Energien nutzen, dass ist u.a möglich und schafft Arbeitsplätze den Binnenmarkt der Exportwirtschaft vorziehen und mehr geld für den Bürger durch seine Arbeit lassen, dann würde es uns besser gehen, ohne deine Weltstaatsphantasien.

Nichts einfacher als das:

- Rente runter
- Hartz 4 verschärfen
- Weniger Sozialpolitik betreiben

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 16:04
Nichts einfacher als das:

- Rente runter
- Hartz 4 verschärfen
- Weniger Sozialpolitik betreiben

- Rente beibehalten
- HartzIV, Sozialhilfe komplett streichen

Felidae
14.07.2008, 16:05
- Rente beibehalten
- HartzIV, Sozialhilfe komplett streichen

Das hatten wir doch schon mal. DIe Rente wird aus aktuellen Beiträgen bezahlt und lebt von der Hand im Mund. Ergo darf nur das Minimum gezahlt werden.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 16:06
Das hatten wir doch schon mal. DIe Rente wird aus aktuellen Beiträgen bezahlt und lebt von der Hand im Mund. Ergo darf nur das Minimum gezahlt werden.

Naja, die alten Generationen hatten durch den Glauben die Rente sei sicher, keine Chancen auf Privatabsicherung!

Gladius Germaniae
14.07.2008, 16:07
Nichts einfacher als das:

- Rente runter
- Hartz 4 verschärfen
- Weniger Sozialpolitik betreiben

Das halte ich für ein Gerücht, dadurch würde zwar mehr Arbeit entstehen aber zu welchem Preis, wir haben dann zwar niedrige Arbeitslosenquote so nicht wieder Bahn und co entlassen werden, aber wenn die meisten nur 800 euro zum leben haben, bezweifle ich den Aufschwung.

Ich sage Rente beibehalten, Arbeitsplätze bei Bahn und Post sichern usw. Tariflohn bewerkstelligen, der durchschnittsverdienst sollte bei 1.000 € als unterster Mindestlohn bleiben.

Hartz IV ist schon scharf braucht nicht verschärft werden, @Rabe, das wäre Betrug an die Beitragszahler.
Ich sage Sozialleistungen an Migranten streichen wie auch Asylgeld dann wären wir auf einem Nenner, ansonsten wäre es Antideutsche Politik.

Bitte hier den Zusammenhang bewahren.

Felidae
14.07.2008, 16:09
Naja, die alten Generationen hatten durch den Glauben die Rente sei sicher, keine Chancen auf Privatabsicherung!

Das hat nicht zu interessieren. Es kräht auch kein Hahn danach, wenn du dich an der Börse verspekulierst. Hier ist es genauso. Die alten Generationen haben an die Sicherheit der gesetzl. Rente geglaubt, es ist in die Hose gegangen.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 16:10
Wer bestimmt das dann bzw. wer hat den Vorsitz, die Überwachungsfunktion? Dieser Jemand hat dann wieder "Mitstreiter" und Gegner, ist somit parteiisch und wird für eine bestimmte Gruppe zum Affenschieber!

Qualifikationsnachweis kann ja immer objektiviert werden - ausbildungs- und erfahrungsstrukturell. Managements haben sich regelmäßig von den Mitnutzern entlasten zu lassen, müssen also zeigen, was sie taugen. Werden welche nicht entlastet, können sie auch weiterhin value mit generieren und sich bei den Mitnutzern erneut zur Entlastung bewerben.


P.V., das funktioniert nicht, weil in der Wirtschaft der soziale Gedanke im Wettbewerb erlischt und nur aus der Sicht der Großen zur Beruhigung des Gewissens/Ansehen eingesetzt wird.

Es ist doch nirgendwo von einem "sozialen Gedanken" die Rede.
Es geht um den Profit bezahlender Nutzer samt dazu geeigneter betriebl. Vernetzungseffizienz. Die Nutzer sind damit "die Wirtschaft".
An die Stelle "der Großen" treten vernetzt moderierte Guppenintelligenz und betriebl. Netzwerke. Es geht immer um den valeuanteil des Einzelnutzers, den er mental leistungsäquivalent erwirtschaften zu können hat, wonach er leistungsgerecht zu verteilen ist.
Dazu fehlen Wissenschaften noch völlig.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 16:11
Das hat nicht zu interessieren. Es kräht auch kein Hahn danach, wenn du dich an der Börse verspekulierst. Hier ist es genauso. Die alten Generationen haben an die Sicherheit der gesetzl. Rente geglaubt, es ist in die Hose gegangen.

Arschloch schon wieder so ein neoliberales Packsöhnchen der es toll findet was alten Leuten und Nokia Mitarbeitern passiert.

= Kopfschuss

Felidae
14.07.2008, 16:11
Das halte ich für ein Gerücht, dadurch würde zwar mehr Arbeit entstehen aber zu welchem Preis, wir haben dann zwar niedrige Arbeitslosenquote so nicht wieder Bahn und co entlassen werden, aber wenn die meisten nur 800 euro zum leben haben, bezweifle ich den Aufschwung.

Ich sage Rente beibehalten, Arbeitsplätze bei Bahn und Post sichern usw. Tariflohn bewerkstelligen, der durchschnittsverdienst sollte bei 1.000 € als unterster Mindestlohn bleiben.

Hartz IV ist schon scharf braucht nicht verschärft werden, @Rabe, das wäre Betrug an die Beitragszahler.
Ich sage Sozialleistungen an Migranten streichen wie auch Asylgeld dann wären wir auf einem Nenner, ansonsten wäre es Antideutsche Politik.

Bitte hier den Zusammenhang bewahren.

Trenne dich doch einfach mal von Begriffen wie "antideutsch". Asylgeld usw. macht weit weniger aus als die Rente oder Hartz 4. Asylbewerber haben vielleicht 40 Euro Taschengeld im Monat. Mehr nicht.

Felidae
14.07.2008, 16:12
Arschloch schon wieder so ein neoliberales Packsöhnchen der es toll findet was alten Leuten und Nokia Mitarbeitern passiert.

= Kopfschuss

Ich halte nichts von übertriebener Pseudosolidariät.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 16:13
Trenne dich doch einfach mal von Begriffen wie "antideutsch". Asylgeld usw. macht weit weniger aus als die Rente oder Hartz 4. Asylbewerber haben vielleicht 40 Euro Taschengeld im Monat. Mehr nicht.

nein aber viele ausländer ich kenne kosova familien beziehen harz iv, das ist abartig, und wir finanzieren ganze banden, hätten wir in sachen aussenpolitik eine wende, könnten wir so mehrere millionen einsparen wenn gar milliarden.

Felidae
14.07.2008, 16:16
nein aber viele ausländer ich kenne kosova familien beziehen harz iv, das ist abartig, und wir finanzieren ganze banden, hätten wir in sachen aussenpolitik eine wende, könnten wir so mehrere millionen einsparen wenn gar milliarden.

Hartz 4 kostet insgesamt 44,4 Milliarden Euro. Selbst wenn man alle Sozialhilfebeziehenden Ausländer abschöbe, der Löwenanteil bliebe.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 16:16
GG, "wir finanzieren ganze banden", na ja, so würde ich nun Inhaber nicht bezeichnen, die von der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung zehren.

Manfred_g
14.07.2008, 16:29
Der gemeine Ossi denkt mal wieder nicht weiter, als bis zur nächsten Banane. Der Gedankengang wird mit ein wenig Rassismus und Xenophobie gewürzt und fertig ist das Weltbild. Zum :heulsuse:

Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, daß wir auch Öl, Kupfer, Eisenerz, Mangan, Holz oder Getreide importieren?

Das ist leider kein spezifisches Ossi-Problem.


Ich bin nicht die Linke, sondern Selberdenker. Und ich denke mir, daß ich der Wirtschaft möglichst viel Freiheit lassen sollte, auf daß sie möglichst große Erträge bringt. Einen Teil dieser Erträge wird die Gesellschaft (oder der Staat, oder in einer Demokratie das Volk) abgreifen, um damit gesellschaftliche Aufgaben zu erledigen.

Eines meiner linken Ziele ist dabei, daß eben auch Benachteiligte wie zum Beispiel der gute Gladius Germaniae am Ende sein Auskommen hat und nicht am Wegesrand verrecken muß. Mit diesem linken Ziel muß ich gar nicht in Konfrontation zu knallharten Wirtschaftsliberalen gehen, denn ich kann argumentieren, daß Freibier für den armen Kerl immer noch billiger kommt, als die Käfighaltung.

Ich kenne deinen Standpunkt zur Wirtschaft ja einigermaßen. Mir ging es nur darum, daß deine Formulierung von vielen Linken recht gerne aufgegriffen und mißbraucht wird. Die Wirtschaft ist nicht scharf abzugrenzen und daher nicht der Gesellschaft unterzuordnen. Sie ist kein Gegenstand den man bei Nichtgebrauch wieder in eine Vitrine stellt, sondern ein ganzheitliches, sehr komplexes Phänomen, daß man mehr oder weniger frei laufen oder auch behindern kann, wie eben menschliche Aktionen überhaupt.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 16:42
Hartz 4 kostet insgesamt 44,4 Milliarden Euro. Selbst wenn man alle Sozialhilfebeziehenden Ausländer abschöbe, der Löwenanteil bliebe.

Ich glaube du bist bezogen auf die Sozialkosten gar nicht richtig im Bilde, also erlaube ich dich mal aufzuklären.

50% oder gar höher die Alg2 beziehen sind Migranten vor allem Moslems und ihre Kinder usw usw, und die die vorgeben deutsch zu sein haben dank der grünen einen deutschen pass, so wie viele Russen zu deutsche wurden weil Sie mal einen Schäferhund hatten.

Aber jetzt mal zu den realen Kosten:

Miete + 351,-€, dazu kommt die EinEuroJob Scheisse, der Verdienst liegt bei 1 euro bis 1,50 €, im Idealfall kommen von 100 euro bis 200 euro monatlicher Verdienst hinzu, die Beschäftigungsträger erhalten eine Betreuungspauschle von 300 € pro Arbeitslosen. Da fast jeder zweite Hartz IV Empfänger in einer solchen MAE steckt, hat man hier die Kosten zu suchen, die keinen Sinn haben und zudem ich mich frage, warum muss ich solche "Beschäftigungsgesellschaften" bezahlen.

Zum anderen gibt es eine Menge Aufstocker, die Vollzeit arbeiten aber darauf angewiesen sind sich aufstocken zu lassen da das Gehalt zu niedrig ist, viele Arbeitgeber spekulieren mittlerweile auf diese Aufstocker und sagen Gewinne für ich - Kosten an die Allgemeinheit, das ist weder Marktwirtschaft noch ist das Sozial.

Zum anderen gibt es eine Vielzahl von Teilnehmer in Maßnahmen die keinen Sinn machen ob ABM oder Trainingsmaßnahme , damit meine ich keine Umschulung sondern Trainingsmaßnahme; Frage brauchen wir sowas ???

Dann gibt es noch und das ist das heftigste an der Sache überhaupt, diese Vermittlungsgutscheinpraxis, da bieten sich Vermittler an die vorgeben Arbeit zu haben und verdienen pro Arbeitslosen 2.000 €, die Frage ist, ob da nicht Vetternwirtschaft und kriminelle Energie dahinter steht, ich sage ja und das muss abgeschafft werden.

Schafft man diesen Schwachsinn ab, dann merkt man dass man garantiert mehrere Milliarden eingespart hat, aber die Lobbyisten lassen sich nix ans Bein pissen, das ist das Problem.

Somit bist du vielleicht mal im Bilde, wie sich die Kosten real zusammensetzen ansonsten kann ich nur sagen:

:shutup:

politisch Verfolgter
14.07.2008, 16:45
hahaha, ich hab null Ahnung, weswegen ich nix mehr tu ;-)
Politologen, Juristen, Betriebswirte und Historiker wissen wenigstens, wie das Affenschieben geht ;-)

Margrit
14.07.2008, 16:48
Jetzt redet er sich sicher damit raus, es wäre zu teuer. (Was bei einigen Artikeln stimmt, wenn man die nicht immer hervorragende Qualität einbezieht)
Akzeptieren könnte ich noch das Argument, man kriegt das Zeug nirgends außer in den firmeneigenen outlets.


ja das ist ausgesprochen schade, dass man sie nicht im Handel erwerben kann.
Ich habe aber vor kurzem mal die Fa. angemailt mit der Bitte, mir mitzuteilen, wo es eigene Boutiquen gibt.
Ansonsten versuche ich generell nur deutsche Ware zu kaufen.
Ich brauche den Billigscheiß aus China nicht, den man nach dem ersten Waschen sowieso nur noch als Putzlumpen verwenden kann.
Lieber ein bißchen teurer und dann lieber ein Teil weniger, aber dafür gut.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 16:49
hahaha, ich hab null Ahnung, weswegen ich nix mehr tu ;-)
Politologen, Juristen, Betriebswirte und Historiker wissen wenigstens, wie das Affenschieben geht ;-)

ja ja akademische aroganz ohne soziales nationalbewusstsein, kenne ich können wir darauf verzichten, glückerlichweise sind nicht alle so, aber es wundert mich wegen solcher aroganz nicht warum es einem josep stalin gelang, die "Interlektuellen" deines standes oder jene die es vorgeben zu sein, einfach locker in ein arbeitslager abschieben konnte und die bevölkerung es mit gutdüngten hingenommen hat und es unterstützt hat, weil die propaganda gegen die inteligenten gut war, aber ihre aroganz ist auch letzlich ihr untergang.

Felidae
14.07.2008, 16:52
Ich glaube du bist bezogen auf die Sozialkosten gar nicht richtig im Bilde, also erlaube ich dich mal aufzuklären.

50% oder gar höher die Alg2 beziehen sind Migranten vor allem Moslems und ihre Kinder usw usw, und die die vorgeben deutsch zu sein haben dank der grünen einen deutschen pass, so wie viele Russen zu deutsche wurden weil Sie mal einen Schäferhund hatten.

Aber jetzt mal zu den realen Kosten:

Miete + 351,-€, dazu kommt die EinEuroJob Scheisse, der Verdienst liegt bei 1 euro bis 1,50 €, im Idealfall kommen von 100 euro bis 200 euro monatlicher Verdienst hinzu, die Beschäftigungsträger erhalten eine Betreuungspauschle von 300 € pro Arbeitslosen. Da fast jeder zweite Hartz IV Empfänger in einer solchen MAE steckt, hat man hier die Kosten zu suchen, die keinen Sinn haben und zudem ich mich frage, warum muss ich solche "Beschäftigungsgesellschaften" bezahlen.

Zum anderen gibt es eine Menge Aufstocker, die Vollzeit arbeiten aber darauf angewiesen sind sich aufstocken zu lassen da das Gehalt zu niedrig ist, viele Arbeitgeber spekulieren mittlerweile auf diese Aufstocker und sagen Gewinne für ich - Kosten an die Allgemeinheit, das ist weder Marktwirtschaft noch ist das Sozial.

Zum anderen gibt es eine Vielzahl von Teilnehmer in Maßnahmen die keinen Sinn machen ob ABM oder Trainingsmaßnahme , damit meine ich keine Umschulung sondern Trainingsmaßnahme; Frage brauchen wir sowas ???

Dann gibt es noch und das ist das heftigste an der Sache überhaupt, diese Vermittlungsgutscheinpraxis, da bieten sich Vermittler an die vorgeben Arbeit zu haben und verdienen pro Arbeitslosen 2.000 €, die Frage ist, ob da nicht Vetternwirtschaft und kriminelle Energie dahinter steht, ich sage ja und das muss abgeschafft werden.

Schafft man diesen Schwachsinn ab, dann merkt man dass man garantiert mehrere Milliarden eingespart hat, aber die Lobbyisten lassen sich nix ans Bein pissen, das ist das Problem.

Somit bist du vielleicht mal im Bilde, wie sich die Kosten real zusammensetzen ansonsten kann ich nur sagen:

:shutup:

Wenn du das so siehst, sind meine Mühen natürlich sinnlos.

Margrit
14.07.2008, 16:52
Du bist ein Narr. Ein winziges, überbevölkertes Land ohne Rohstoffe kann mit Binnenwirtschaft nicht überleben. Du wirst es nicht glauben, aber Deutschland profitiert von der Globalisierung.



Du bist wohl auch einer der alles glaubt, was die Politk so schwafelt.
Globalisierung ist doch nur ein Modewort mit dem heute alles entschuldigt wird.
Schon vor dem 2. WK hatten gute deutsche Großfirmen ihre Depandencen im Ausland, dazu brauchten die nicht auf die neudeutsche korrupte Globalisierung warten.
Und wir brauchen keinen Billigschrott aus China, der dann oftmals auch noch mit Giftstoffen durchsetzt ist. (Kinderspielzeug, T-Shirts)
Wer zwingt uns denn solches Zeug aus China einzuführen?
Wir müssen doch nciht alles nehmen, was China exportieren will.

Gladius Germaniae
14.07.2008, 16:52
Wenn du das so siehst, sind meine Mühen natürlich sinnlos.

Es ist keine Standpunktbetrachtung sondern Realität , Kollege.

Felidae
14.07.2008, 16:53
Es ist keine Standpunktbetrachtung sondern Realität , Kollege.

Woher hast du die Zahl, das 50 oder mehr % der Empfänger Migranten wären? Woher die anderen Informationen? Quellen bitte!

Silencer
14.07.2008, 16:57
@Gladius,

du hast noch vergessen Clements Zeitarbeitsfirmen zu erwähnen. Dort wird auch nur Abzoke und Lohndrückung praktiziert, bei mindestens 90 Prozent der Zeitarbeitsfirmen.
Verbrecherisch am Sozialwohl der Gesellschaft sind aber Konzerneigene Zeitarbeitsfirmen die frühere eigene Mitarbeiter ausbeuten, Sozial- und Rentenkassen prellen und damit noch mehr Gewinne auf Kosten der Arbeitnehmer einfahren.
Alles ausgedacht durch die Sozies (SPD+Grüne) und gross unterstützt durch CDUCSUFDP. :kotz:

Silencer
14.07.2008, 17:02
Nichts einfacher als das:

- Rente runter

.....


Was hast du kleines Würstchen gegen die Rente?
Hast du dort schon wenigstens einen Euro eingezahlt?
Wovon wird denn deine Weisenrente gezahlt? Aus der Luft?

Die Rentenversicherung haben die Politiker verpfuscht, wie auch alles
worauf sie Zugriff haben - siehe GKV.

Margrit
14.07.2008, 17:03
... ginge das Land zugrunde. Idealismus kann man nicht essen und es bezahlt auch keine Urlanbsreise und kein Erdoel.

Noch weniger hat ein Unternehmer an etwas anderes zu Denken als "vorangig am Profit"; er soll sogar nicht nur "vorranig" an Profit denken, sonder ausschliesslich. Um Milton Friedman zu zitieren:

"In a free-enterprise, private-property sys*tem, a corporate executive is an employee of the owners of the business. He has direct re*sponsibility to his employers. That responsi*bility is to conduct the business in accordance with their desires, which generally will be to make as much money as possible while con*forming to the basic rules of the society, both those embodied in law and those embodied in ethical custom."

und

"The political principle that underlies the market mechanism is unanimity. In an ideal free market resting on private property, no individual can coerce any other, all coopera*tion is voluntary, all parties to such coopera*tion benefit or they need not participate. There are no values, no "social" responsibilities in any sense other than the shared values and responsibilities of individuals. Society is a collection of individuals and of the various groups they voluntarily form."

The M. Friedman, Social Responsibility of Business is to Increase its Profits, 1970 (http://www.colorado.edu/studentgroups/libertarians/issues/friedman-soc-resp-business.html)


Selbstvrständlich muß ein Unternehmen an Profit denken und ihn auch machen. Aber nicht ausschließlich um sich allein die Taschen zu füllen.
Die Wirtschaft ist für den Menschen da nicht umgekehrt.
Soziale Marktwirtschaft (die wir nicht mehr haben) soll auch dem Land nutzen. Steht das nicht sogar im GG?
Ludwig Erhard sagte mal "Die soziale Marktwirtschaft ist ein Geben und Nehmen"
Wie er das gemeint hat? Ganz einfach so: Ich stelle der Fa. X meine Arbeitskraft und meine Kenntnisse zur Verfügung, dafür bezahlt mich die Fa. X adäquat. So haben wir beide was davon die Firma und ich.
Dadurch nämlich, dass ich ordentlich bezahlt werde, kann ich vielleicht auch die Produkte meiner Firma kaufen. So floriert der Binnenmarkt.

Hinzu kommt, dass derzeit bei dem Raubtierkapitalismus der Gewinn nicht genutzt wird um einen Teil davon mal wieder zu reinvestieren, also Forschung, Innovation etc. sondern so wie er reinkommt an ein paar Großaktionäre und die Manager verteilt wird.
D. h. also die Gewinne kommen gar nicht mehr der Firma zu Gute, was aber auch sein sollte.
Die Firmen sind ja nicht mal in der Lage die Gehälter der Leute zu zahlen ohne Kredite.
D. h. also, die Firmen haben überhaupt kein wirkliches Kapital, weil das sofort verteilt wird.
Dass das nur schiefgehen kann, muß doch klar sein. Wenn man gar keine Reserven hat.
Unsere Firmen sind auf Grund dieses falschen Managements nicht in der Lage mal eine kurze Durststrecke zu überstehen.

"Autos kaufen keine Autos" so sagte schon Henry Ford.

Nur wenn die Menchen auch ordentlichen verdienen, funktioniert Wirtschaft.
Die Polen haben gar kein Geld die teuren Autos zu kaufen die sie für Deutsche Firmen produzieren.
Und was ist dann die Reaktion usnerer Firmen? Sie jammern über Absatzschwierigkeiten und damit der Profit doch stimmt, schmeißen sie mal wieder ein paar Leute ruas.
Mit wirklichem volkswirtschaftlichem Denken und Ökonomie hat das nun gar ncihts mehr zu tun

Kilgore
14.07.2008, 17:04
Zur Sozialen Marktwirtschaft:

Sie versucht die fehlenden Leistungsanreize des Kommunismus und die Übervorteilung von Marktteilnehmern des Kapitalismus zu vermeiden.

Dies macht sie so, dass zwar die Möglichkeit für Unternehmen, Profite zu machen erhalten bleibt, jedoch in einem vom Staat festgelegten Rahmen, der verhindert, dass Marktteilnehmer wie z.B. Endverbraucher über den Tisch gezogen werden.

Sie zerschlägt auch bei Bedarf Oligopole/Monopole und verstaatlicht auch, wenn es dem Allgemeinwohl zuträglich ist.

"Arbeit muß sozial sein" ist der Leitspruch der sozialen Marktwirtschaft. Dass heißt, das Profitstreben der Unternehmer muß sich dem Allgemeinwohl nachordnen. Das Wohl der Bevölkerung hat die Priorität.

Den krassen Gegensatz bietet übrigens Merkels "Sozial ist, was Arbeit schafft". Hier wird der Mensch und seine Arbeitsbedingungen der Wirtschaft nachgeordnet. Wohin das führt, sehen wir aktuell.

So weit richtig. Doch warum kommt diese Analyse ausgerechnet von jemandem, der in seinen linkspopulistischen Parolen gerne den Neoliberalismus zum Feindbild erklärt und so ziemlich alles auf den bösen, neoliberalen Marktradikalismus des Finanzjudentums schiebt? Siehst du da nicht Widersprüche?

Die neoliberale Wirtschaftstheorie ist das internationale Fachwort zum deutsch-christdemokratischen Stichwort "Soziale Marktwirtschaft" - und bitte nicht ständig mit dem Manchester Kapitalismus gleichzusetzen.

Felidae
14.07.2008, 17:16
Was hast du kleines Würstchen gegen die Rente?
Hast du dort schon wenigstens einen Euro eingezahlt?
Wovon wird denn deine Weisenrente gezahlt? Aus der Luft?

Die Rentenversicherung haben die Politiker verpfuscht, wie auch alles
worauf sie Zugriff haben - siehe GKV.

Ich habe schon genug eingezahlt.
Ich kriege shcon lange keine Waisenrente mehr, und hätte mein Vater sein Geld anlegen dürfen statt es verfrühstücken zu lassen, dann hätten meine Mum und ich heute vermutlich weit weniger Probleme.

schlaufix
14.07.2008, 17:20
Naja, die alten Generationen hatten durch den Glauben die Rente sei sicher, keine Chancen auf Privatabsicherung!

Und genau das versteht Felidae nicht.

Frei-denker
14.07.2008, 17:24
So weit richtig. Doch warum kommt diese Analyse ausgerechnet von jemandem, der in seinen linkspopulistischen Parolen gerne den Neoliberalismus zum Feindbild erklärt und so ziemlich alles auf den bösen, neoliberalen Marktradikalismus des Finanzjudentums schiebt? Siehst du da nicht Widersprüche?

Die neoliberale Wirtschaftstheorie ist das internationale Fachwort zum deutsch-christdemokratischen Stichwort "Soziale Marktwirtschaft" - und bitte nicht ständig mit dem Manchester Kapitalismus gleichzusetzen.

Die Wahl deiner Begriffe könnte ich dir als Einseitigkeit auslegen.

Neoliberalismus heute ist nicht mit "sozialer Marktwirtschaft" gleichzusetzen.

Neoliberalismus hatte früher eine andere Bedeutung als heute. Auf Wikipedia wird das recht gut beschrieben.


Neoliberalismus gilt als wesentliche theoretische Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft[2].


Seit Beginn der 1990er Jahre wird der Ausdruck auch abweichend von seiner ursprünglichen Bedeutung im Sinne von angebotsorientierter Wirtschaftspolitik oder auch Marktfundamentalismus verwendet. http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Es hat also in den letzen Jahrzehnten ein Bedeutungswandel des Begriffes stattgefunden.

Der Neoliberalismus eines Ludwig Erhardts ist nicht das Gleiche wie das eines Westerwelles.

Im ursprünglichen Neoliberalsmus dachte man folgendes:

Aus Sicht der Neoliberalen hatte man mit dem Liberalismus des Laissez-faire im 19. Jahrhundert, als der Staat die Wirtschaft weitgehend dem freien Spiel der Marktkräfte überließ, negative Erfahrungen gemacht und sah eine Notwendigkeit zur Neuformulierung

...
Neoliberale Vordenker sahen die Gefahr, dass ein ungeregelter Markt dazu tendieren kann, durch die Bildung von Monopolen den Wettbewerb aufzuheben, und dadurch seine eigene Grundlage zu zerstören. Markt ist nach Auffassung des Neoliberalismus daher nicht naturwüchsig, sondern muss durch den Staat gewährleistet werden. Im September 1932 umriss Alexander Rüstow auf einer Tagung des Vereins für Socialpolitik das neue liberale Credo: „Der neue Liberalismus jedenfalls, der heute vertretbar ist, und den ich mit meinen Freunden vertrete, fordert einen starken Staat, einen Staat oberhalb der Wirtschaft, oberhalb der Interessenten, da, wo er hingehört.
Gleicher Link.

Man sah also damals schon im ungeregelten Markt den Garant für gesellschaftliche Mißstände bzw. für Mißstände im Arbeitsleben. Ergebnis war die soziale Marktwirtschaft mit Staat als Schiedsrichter.

Heutige Neoliberalisten a la Westerwelle hingegen wollen unter Verwendung blumiger Phrasen wieder zum ungeregelten Markt zurück - so wie im 19ten Jahrhundert - Konzerne ziehen Bürger übern Tisch, siehe Strommarkt.

Damit dürfte klar sein, dass sich soziale Marktwirtschaft und heutiger Neoliberalismus beißen. Das sind zwei unterschiedliche Systeme.

Margrit
14.07.2008, 17:31
und genau das haben wir ja heute, Monopolbildung, man könnte auch sagen Oligarchien, siehe Stromkonzerne. Da teilen sich 4 Konzrne das Land auf und lassen überhaupt keine Konkurrenz zu.
Da teilen sich drei Lebensmittelmonopole den gesamten deutschen Markt auf.
Wo ist denn da Konkurrenz? Wo ist das Marktwirtschaft? Von sozialer Marktwirtschaft will ich gar nicht erst reden, die haben wir ohnehin nicht mehr.

schlaufix
14.07.2008, 17:32
Ich habe schon genug eingezahlt.
Ich kriege shcon lange keine Waisenrente mehr, und hätte mein Vater sein Geld anlegen dürfen statt es verfrühstücken zu lassen, dann hätten meine Mum und ich heute vermutlich weit weniger Probleme.

Warum sollte dein Vater für dich vorgesorgt haben? Bist du und deine Mum nicht in der Lage selber für sich zu sorgen? Jetzt verstehe ich auch deinen Hass auf die Rentner. Weil die in die Rentenkasse eingezahlt haben und heute dem entsprechend was rausbekommen, bist du Sauer.
Die Alten sollen ihr Geld anlegen, damit es Dir und deinesgleichen gut geht?
Also, ich sag dazu: Schlimmer als Schmarotzer

Rheinlaender
14.07.2008, 17:34
Dadurch nämlich, dass ich ordentlich bezahlt werde, kann ich vielleicht auch die Produkte meiner Firma kaufen. So floriert der Binnenmarkt.

Es gibt ihn aber nicht mehr - ein "deutsches" Auto wird in D-Land zusammengesetzt mit einem Kabelbaum aus Irland, dessen einzelne Leitung von einem franz. Hersteller kommen, bebunden mit einer Elektronik mit einem US-Schild, deren Bauteile aus Halbasien kommen und auf einer schwedischen Spezialplatine verloetet sind.


Hinzu kommt, dass derzeit bei dem Raubtierkapitalismus der Gewinn nicht genutzt wird um einen Teil davon mal wieder zu reinvestieren, also Forschung, Innovation etc. sondern so wie er reinkommt an ein paar Großaktionäre und die Manager verteilt wird.

Dann frage ich mich, wie es HP. IBM, Glaxo-Wellcome, Boeing, Sun, Sony, intel. Motorola, etc. pp. schaffen immer wieder neue Producte auf den Markt zu bringen.

Gesetzt den Fall, Deine Aussage waere richtig. Was passiert denn mit den Gewinnen? der groesste Teil wird wieder angelegt, wandert in die Wirtschaft zurueck. Die jaehrlichen Gewinne, die Gates, Mittil, etc. machen koennen doch garnicht mehr konsumiert werden.


Die Firmen sind ja nicht mal in der Lage die Gehälter der Leute zu zahlen ohne Kredite.

Eine Firma die dazu nicht mehr in der Lage ist fast pleite, nicht die Regel.

Felidae
14.07.2008, 17:36
Und genau das versteht Felidae nicht.

Ok. Nehmen wir mal, du kaufst massenhaft von einer bestimmten Aktie, weil Marktanalysten dir gute Kursgewinne vorhersagen. Du investierst dein ganzes Vermögen da rein, alles was du hast. Alles im Vertrauen darauf, dass die Kursgewinne eintreten. Soweit ok? Gut. EInige Monate später ist das Unternehmen, welches die Aktien ausgab, gewaltig in den Miesen. Die Aktie ist wertlos. Und sie wird auch nie mehr etwas wert sein. Dein Geld ist alle, futsch. Wendest du dich dann auch an deine Kinder, dass sie dir doch gefälligst deinen Ausfall bezahlen sollen, damit du nicht den Schaden hast? Denn genauso verhält es sich mit den Renten. Sie haben auf die Sicherheit der Renten vertraut, ok. Aber daraus erwächst noch lange kein Recht darauf, dass sie selbst dann bezahlt werden, wenn es wirtschaftlich einfach nicht drin ist. Nicht mal ein moralisches. Von mir aus soll man die damaligen Politiker zur Rechenschaft ziehen und ihren Besitz einziehen und versteigern. Das, was da rauskommt, wird dann anteilig an die Rentner verteilt. Mehr als ein paar Euro pro Rentner werden da aber nicht rauskommen.

Frei-denker
14.07.2008, 17:37
und genau das haben wir ja heute, Monopolbildung, man könnte auch sagen Oligarchien, siehe Stromkonzerne. Da teilen sich 4 Konzrne das Land auf und lassen überhaupt keine Konkurrenz zu.
Da teilen sich drei Lebensmittelmonopole den gesamten deutschen Markt auf.
Wo ist denn da Konkurrenz? Wo ist das Marktwirtschaft? Von sozialer Marktwirtschaft will ich gar nicht erst reden, die haben wir ohnehin nicht mehr.

Es ist einer der vitalen Ziele jedes Unternehmens, auf dem Markt eine größtmögliche Position mit möglichst hoher Marktbeherrschung zu erreichen.

Insofern ist die diese Motivation aller Unternehmen auf einem ungelenkten Markt der Garant für eine langfristig eintretende Marktkonzentration. Der Stärkere macht den Kleineren kaputt und beherrscht irgendwann den Markt.

Marktgläubige blenden diesen Umstand i.d.R. aus. Marktgläubigkeit ist insofern eine Religion - keine Logik.

Felidae
14.07.2008, 17:38
Warum sollte dein Vater für dich vorgesorgt haben? Bist du und deine Mum nicht in der Lage selber für sich zu sorgen? Jetzt verstehe ich auch deinen Hass auf die Rentner. Weil die in die Rentenkasse eingezahlt haben und heute dem entsprechend was rausbekommen, bist du Sauer.
Die Alten sollen ihr Geld anlegen, damit es Dir und deinesgleichen gut geht?
Also, ich sag dazu: Schlimmer als Schmarotzer

Mein Vater ist gestorben, bevor er überhaupt Rente gekriegt hat. Meine Mutter kriegt eine sehr bescheidene Witwenrente, weil sie - wie sie selbst sagt - so blöd ist und arbeiten geht. Hätte mein Vater sein Geld damals anlegen dürfen statt es in die gesetzliche Rente zu pumpen, hätte sie heute mehr. Und ja: Schuld ist in erster LInie, weil ständig das reinkommende Geld rausgeworfen wird, um denen, die früher mal eingezahlt haben, jetzt was auszuzahlen.

schlaufix
14.07.2008, 17:46
Ok. Nehmen wir mal, du kaufst massenhaft von einer bestimmten Aktie, weil Marktanalysten dir gute Kursgewinne vorhersagen. Du investierst dein ganzes Vermögen da rein, alles was du hast. Alles im Vertrauen darauf, dass die Kursgewinne eintreten. Soweit ok? Gut. EInige Monate später ist das Unternehmen, welches die Aktien ausgab, gewaltig in den Miesen. Die Aktie ist wertlos. Und sie wird auch nie mehr etwas wert sein. Dein Geld ist alle, futsch. Wendest du dich dann auch an deine Kinder, dass sie dir doch gefälligst deinen Ausfall bezahlen sollen, damit du nicht den Schaden hast? Denn genauso verhält es sich mit den Renten. Sie haben auf die Sicherheit der Renten vertraut, ok. Aber daraus erwächst noch lange kein Recht darauf, dass sie selbst dann bezahlt werden, wenn es wirtschaftlich einfach nicht drin ist. Nicht mal ein moralisches. Von mir aus soll man die damaligen Politiker zur Rechenschaft ziehen und ihren Besitz einziehen und versteigern. Das, was da rauskommt, wird dann anteilig an die Rentner verteilt. Mehr als ein paar Euro pro Rentner werden da aber nicht rauskommen.

Du vergleichst eine Versicherung mit einer Aktie!???

Felidae
14.07.2008, 17:47
Du vergleichst eine Versicherung mit einer Aktie!???

Auch bei einer Versicherung kann man sich verspekulieren.

Rheinlaender
14.07.2008, 17:50
Es ist einer der vitalen Ziele jedes Unternehmens, auf dem Markt eine größtmögliche Position mit möglichst hoher Marktbeherrschung zu erreichen.

Insofern ist die diese Motivation aller Unternehmen auf einem ungelenkten Markt der Garant für eine langfristig eintretende Marktkonzentration. Der Stärkere macht den Kleineren kaputt und beherrscht irgendwann den Markt.

Und warum kann er das tun? Weil entweder billiger ist oder etwas produziert, was andere nicht haben, also effektiver ist.

Rheinlaender
14.07.2008, 17:51
und genau das haben wir ja heute, Monopolbildung, man könnte auch sagen Oligarchien, siehe Stromkonzerne. Da teilen sich 4 Konzrne das Land auf und lassen überhaupt keine Konkurrenz zu.

Das ist ein Erbe der Staatswirtschaft - und genau genommen des "Reichsenergiewirtschaftsgesetzes" von 1935.

Frei-denker
14.07.2008, 17:54
Und warum kann er das tun? Weil entweder billiger ist oder etwas produziert, was andere nicht haben, also effektiver ist.

Die Gründe für Erfolg am Markt sind vielfältig, doch welche auch immer man betrachtet - sie ändern nichts an der generellen Tendenz von Unternehmen zur Marktkonzentration.

Selbige ist dem Wohl der Allgemeinheit abträglich, womit offensichtlich ist, dass der ungeregelte Markt dem Allgemeinwohl langfristig abträglich ist.

schlaufix
14.07.2008, 17:59
Ok. Nehmen wir mal, du kaufst massenhaft von einer bestimmten Aktie, weil Marktanalysten dir gute Kursgewinne vorhersagen. Du investierst dein ganzes Vermögen da rein, alles was du hast. Alles im Vertrauen darauf, dass die Kursgewinne eintreten. Soweit ok? Gut. EInige Monate später ist das Unternehmen, welches die Aktien ausgab, gewaltig in den Miesen. Die Aktie ist wertlos. Und sie wird auch nie mehr etwas wert sein. Dein Geld ist alle, futsch. Wendest du dich dann auch an deine Kinder, dass sie dir doch gefälligst deinen Ausfall bezahlen sollen, damit du nicht den Schaden hast? Denn genauso verhält es sich mit den Renten. Sie haben auf die Sicherheit der Renten vertraut, ok. Aber daraus erwächst noch lange kein Recht darauf, dass sie selbst dann bezahlt werden, wenn es wirtschaftlich einfach nicht drin ist. Nicht mal ein moralisches. Von mir aus soll man die damaligen Politiker zur Rechenschaft ziehen und ihren Besitz einziehen und versteigern. Das, was da rauskommt, wird dann anteilig an die Rentner verteilt. Mehr als ein paar Euro pro Rentner werden da aber nicht rauskommen.

Deine Aktien fallen auch!
Was wäre wenn ( um auf dein seltsames Beispiel zu kommen) dein Vater die Beiträge hätte Ansparen dürfen, und die Bank hätte Pleite gemacht?
Deine Mum bekäme nicht mal Witwenrente und du würdest noch mehr jammern.

Rheinlaender
14.07.2008, 18:07
Die Gründe für Erfolg am Markt sind vielfältig, doch welche auch immer man betrachtet - sie ändern nichts an der generellen Tendenz von Unternehmen zur Marktkonzentration.

Dem laufen wieder Dinge entgegen - Im IT-Bereich war in den 1970/80ern mit Microsoft der "boese Monopolist", sondern IBM. Es war aber dieses Monopol, dass IBM traege machte und letztendlich dazu fuehrte, dass IBM mit SUN, HP und anderen Konkurenz bekam.

Frei-denker
14.07.2008, 18:09
Dem laufen wieder Dinge entgegen - Im IT-Bereich war in den 1970/80ern mit Microsoft der "boese Monopolist", sondern IBM. Es war aber dieses Monopol, dass IBM traege machte und letztendlich dazu fuehrte, dass IBM mit SUN, HP und anderen Konkurenz bekam.

Hatte nicht MS neulich erst einen Prozess an der Backe, wegen "Ausnutzen einer marktbeherrschenden Stellung"?

Hat der Markt diese marktbeherrschende Stellung verhindert - oder bedurfte es des Staates, um dieses Monopol zu bekämpfen?

Hat da nur ein Monopol ein Anderes abgelöst? Also keinerlei positive Regulation durch "den Markt"?

Felidae
14.07.2008, 18:12
Deine Aktien fallen auch!
Was wäre wenn ( um auf dein seltsames Beispiel zu kommen) dein Vater die Beiträge hätte Ansparen dürfen, und die Bank hätte Pleite gemacht?
Deine Mum bekäme nicht mal Witwenrente und du würdest noch mehr jammern.

Das wäre dann unser Risiko gewesen.

Rheinlaender
14.07.2008, 18:49
Hatte nicht MS neulich erst einen Prozess an der Backe, wegen "Ausnutzen einer marktbeherrschenden Stellung"?

Hat der Markt diese marktbeherrschende Stellung verhindert - oder bedurfte es des Staates, um dieses Monopol zu bekämpfen?

Nur: Der Staat kann es nicht bekaempfen. Solange MS ein Produkt anbietet, das eine Mehrheit der Leute will kann die EU-Kommisson oder irgentein US-Deparment nicht viel anrichten.

Frei-denker
14.07.2008, 18:59
Nur: Der Staat kann es nicht bekaempfen. Solange MS ein Produkt anbietet, das eine Mehrheit der Leute will kann die EU-Kommisson oder irgentein US-Deparment nicht viel anrichten.

Das mag sein, ist aber nicht der Punkt.

Es ging ja um die Frage, ob der unregulierte Markt dem Allgemeinwohl schadenden Monopole verhindert oder nicht.

Und wie man hier -mal wieder- sieht, tut er das definitiv nicht.

Damit ist klar, dass der Markt ohne Schiedsrichter in Mißstände führt. Thats it.

Margrit
14.07.2008, 19:01
Und warum kann er das tun? Weil entweder billiger ist oder etwas produziert, was andere nicht haben, also effektiver ist.



Du siehst das aber sehr naiv. Wo produziert einer der 4 Stromkonzerne preiswerter? Sie sind alle auf dem gleichen Niveau.
Wo ist einer der drei oder vier marktbeherrschen Lebensmittelkonzerne (Aldi und Lidl zähle ich hier nicht mit) preiswerter?
Nein, es geht um die pure Beherrschung. Konkurrenz wird sofort geschluckt.
Dafür gab es mal Regln, abe die hat man ja alle abgeschafft.
Ludwig Erhatd würde sich im Grab umdrehen wenn er den Sauhaufen Deutschland heute sehen müßte.

FranzKonz
14.07.2008, 19:05
Leider funktioniert das nur, wenn der Nachfrage ein entsprechendes Angebot gegenüber steht. Ich kenne Firmen, die bereits Prämien für jeden Betriebsangehörigen aussetzen, der einen qualifizierten AN vermittelt.
Was set vielen Jahrzehnten wegbricht, ist der Markt für wenig Qualifizierte. Diese Tendenz wird sich weiter fortsetzen. Sie ist unaufhaltsam.

Dann wird die Industrie Geld zur Qualifizierung in die Hand nehmen müssen.

FranzKonz
14.07.2008, 19:15
Du bist wohl auch einer der alles glaubt, was die Politk so schwafelt.
Globalisierung ist doch nur ein Modewort mit dem heute alles entschuldigt wird.
Schon vor dem 2. WK hatten gute deutsche Großfirmen ihre Depandencen im Ausland, dazu brauchten die nicht auf die neudeutsche korrupte Globalisierung warten.
Und wir brauchen keinen Billigschrott aus China, der dann oftmals auch noch mit Giftstoffen durchsetzt ist. (Kinderspielzeug, T-Shirts)
Wer zwingt uns denn solches Zeug aus China einzuführen?
Wir müssen doch nciht alles nehmen, was China exportieren will.

Unsere Außenhandelsbilanz zeigt, daß wir erheblich mehr exportieren, als wir importieren. Damit ist eindrucksvoll bewiesen, daß meine Grundaussage richtig ist.

Wenn unsere Importeure keine vernünftigen Qualitätskontrollen durchführen, ist das häßlich, ändert aber an der Grundaussage gar nichts.

Don
14.07.2008, 20:38
Die Wirtschaft ist für den Menschen da nicht umgekehrt.


Einer der dämlichsten Sprüche die ich je gehört habe, der sich auch nur in dämlichen Hirnen festsetzen kann.

Es gibt keine Wirtschaft, die irgendwie nebulös neben den Menschen existiert und die für sie oder sie für die da ist.
Wirtschaft ist die materielle Interaktion zwischen Menschen, nichts weiter.

Ohne Menschen keine Wirtschaft, ohne Wirtschaft keine Menschen, sondern nur beerensuchende nackte Affen.

Wer davon wieviel hat hängt ausschließlich davon ab wer wofür wieviel zu tun bereit ist. Da kompexe Systeme zu Clusterbildung neigen und damit zu unerwünschten Konzentrationen haben wir uns Spielregeln gegeben die dies eindämmen.
Eines der Probleme dabei ist, daß manche Konzentrationen auch erstrebenswert sind, da sie die Kapital- und Kompetenzballung ermöglichen die für bestimmte Bereiche unabdingbar sind.
Diese Spielregeln sind naturgemäß unvollkommen, können niemals allen Bedürfnissen gerecht werden und müssen im rollover Verfahren Entwicklungen angepaßt werden, die niemals vollumfänglich vorhersehbar sind.

Macht man dies, hat man das flexible System das uns den größten Wohlstand der Menschheitsgeschichte gebracht hat.
Legt man starre Plangerüste an bekommt man das was wir ebenfalls zur Genüge hatten, die kommunistische Katastrophe.

Insbesondere wenn sie von Idioten bestimmt würden die glauben die z.B. deutsche Wirtschaft bestünde aus Siemens und der deutschen Bank.

klartext
14.07.2008, 20:42
Dann wird die Industrie Geld zur Qualifizierung in die Hand nehmen müssen.

Rütlischüler kann man nicht qualifizieren. Der Unternehmer muss zumindest voraussetzen können, dass der Staat soweit ausbildet, dass die ankommenden Lehrlinge die Grundrechenarten beherschen. Leider hapert es bereits damit.

FranzKonz
14.07.2008, 20:49
Nur: Der Staat kann es nicht bekaempfen. Solange MS ein Produkt anbietet, das eine Mehrheit der Leute will kann die EU-Kommisson oder irgentein US-Deparment nicht viel anrichten.

AT&T wurde seinerzeit in seine Sparten aufgeteilt.

Skorpion968
14.07.2008, 20:50
Rütlischüler kann man nicht qualifizieren. Der Unternehmer muss zumindest voraussetzen können, dass der Staat soweit ausbildet, dass die ankommenden Lehrlinge die Grundrechenarten beherschen. Leider hapert es bereits damit.

Oha, nun doch wieder Ansprüche an den Staat? :D

FranzKonz
14.07.2008, 20:51
Einer der dämlichsten Sprüche die ich je gehört habe, der sich auch nur in dämlichen Hirnen festsetzen kann.
Du wirst ihn nicht verstanden haben. :smoke:

FranzKonz
14.07.2008, 20:52
Oha, nun doch wieder Ansprüche an den Staat? :D


:top: :top: :top:

klartext
14.07.2008, 20:53
Oha, nun doch wieder Ansprüche an den Staat? :D

Schulbildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Unternehmer ist für die Berufsausbildung zuständig und nicht für den Betrieb von Grundschulen.
Der Staat kann es auch bleiben lassen. Dann wird man eben den Betrieb verlagern oder die Fachleute aus dem Ausland holen.

Silencer
14.07.2008, 20:56
.....

Macht man dies, hat man das flexible System das uns den größten Wohlstand der Menschheitsgeschichte gebracht hat.
Legt man starre Plangerüste an bekommt man das was wir ebenfalls zur Genüge hatten, die kommunistische Katastrophe.

Insbesondere wenn sie von Idioten bestimmt würden die glauben die z.B. deutsche Wirtschaft bestünde aus Siemens und der deutschen Bank.

Deine Ansichten fallen mir schon länger auf als Platitüden der ach so freien Wirtschaft. Bist du eine Vertreter des Arbeitgeberverbandes? Klingst so wie die Schlafprothese Thumann.
Was hast du gegen Planung? Ohne Planung kein Geschäft. Die Wirtschaft ist vollkommen durchgeplant ob es dir gefällt oder nicht. Du kannst gerne eine andere Platte auflegen z.B. Masterplan ....brrr :kotz:
Eine Wirtschftsstrategie ist auch ein Plan.

Skorpion968
14.07.2008, 21:18
Einer der dämlichsten Sprüche die ich je gehört habe, der sich auch nur in dämlichen Hirnen festsetzen kann.

Es gibt keine Wirtschaft, die irgendwie nebulös neben den Menschen existiert und die für sie oder sie für die da ist.
Wirtschaft ist die materielle Interaktion zwischen Menschen, nichts weiter.

Ohne Menschen keine Wirtschaft, ohne Wirtschaft keine Menschen, sondern nur beerensuchende nackte Affen.

Wer davon wieviel hat hängt ausschließlich davon ab wer wofür wieviel zu tun bereit ist. Da kompexe Systeme zu Clusterbildung neigen und damit zu unerwünschten Konzentrationen haben wir uns Spielregeln gegeben die dies eindämmen.
Eines der Probleme dabei ist, daß manche Konzentrationen auch erstrebenswert sind, da sie die Kapital- und Kompetenzballung ermöglichen die für bestimmte Bereiche unabdingbar sind.
Diese Spielregeln sind naturgemäß unvollkommen, können niemals allen Bedürfnissen gerecht werden und müssen im rollover Verfahren Entwicklungen angepaßt werden, die niemals vollumfänglich vorhersehbar sind.

Macht man dies, hat man das flexible System das uns den größten Wohlstand der Menschheitsgeschichte gebracht hat.
Legt man starre Plangerüste an bekommt man das was wir ebenfalls zur Genüge hatten, die kommunistische Katastrophe.

Insbesondere wenn sie von Idioten bestimmt würden die glauben die z.B. deutsche Wirtschaft bestünde aus Siemens und der deutschen Bank.

Natürlich kann man Wirtschaft in seiner Definition so weit herunterbrechen, dass irgendwie alles Wirtschaft ist und es gibt nur noch Wirtschaft und Affen. Das hat ja nun überhaupt keinen Aussagewert und rechtfertigt wirtschaftlich erstmal so gut wie jedes Handeln.
Wirtschaft existiert natürlich nicht irgendwie nebulös neben den Menschen. Wirtschaft ist ein Instrument, das Menschen benutzen um Interaktionen abzuwickeln. Sie ist aber nicht die Interaktion selbst. Dieses Instrument ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck.

In dem Moment, wo Wirtschaft zum Selbstzweck (gemacht) wird, beherrscht sie sämtliche menschliche Interaktion und zerstört gesellschaftliches Gleichgewicht. Dann macht sich der Mensch zum Sklaven seines eigenen Instrumentes. Das ist spätestens dann nahe dran, wenn z.B. Menschen als "Produktionsfaktoren" betrachtet werden.

Don
14.07.2008, 21:22
Deine Ansichten fallen mir schon länger auf als Platitüden der ach so freien Wirtschaft. Bist du eine Vertreter des Arbeitgeberverbandes? Klingst so wie die Schlafprothese Thumann.
Was hast du gegen Planung? Ohne Planung kein Geschäft. Die Wirtschaft ist vollkommen durchgeplant ob es dir gefällt oder nicht. Du kannst gerne eine andere Platte auflegen z.B. Masterplan ....brrr :kotz:
Eine Wirtschftsstrategie ist auch ein Plan.


Auf gekotzte Ansichten lege ich keinen Wert.

klartext
14.07.2008, 21:22
Deine Ansichten fallen mir schon länger auf als Platitüden der ach so freien Wirtschaft. Bist du eine Vertreter des Arbeitgeberverbandes? Klingst so wie die Schlafprothese Thumann.
Was hast du gegen Planung? Ohne Planung kein Geschäft. Die Wirtschaft ist vollkommen durchgeplant ob es dir gefällt oder nicht. Du kannst gerne eine andere Platte auflegen z.B. Masterplan ....brrr :kotz:
Eine Wirtschftsstrategie ist auch ein Plan.

Natürlich arbeitet kaum ein Unternehmer planlos. Aber die Wirtschaft insgesamt ist nicht vorgeplant, wie soll das auch umsetzbar sein. Jeder Unternehmer arbeitet für sich.
Vorgeplant sind die Ramenbedingungen, die der Staat setzt, mehr nicht.

Don
14.07.2008, 21:28
Natürlich kann man Wirtschaft in seiner Definition so weit herunterbrechen, dass irgendwie alles Wirtschaft ist und es gibt nur noch Wirtschaft und Affen. Das hat ja nun überhaupt keinen Aussagewert und rechtfertigt wirtschaftlich erstmal so gut wie jedes Handeln.
Wirtschaft existiert natürlich nicht irgendwie nebulös neben den Menschen. Wirtschaft ist ein Instrument, das Menschen benutzen um Interaktionen abzuwickeln. Sie ist aber nicht die Interaktion selbst. Dieses Instrument ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel zum Zweck.



Doch. Sie ist die Interaktion selbst, sonst nichts. Die künstliche Trennung, die irgendwelche Ideologietheologen vornehmen und die an die Trennung von Körper und Geist bei Religionen erinnert, vermutlich entspringt sie derselben Wahnvorstellung, ist die Ursache für die meisten Auseinandersetzungen, angefangen von dieser Scheißdikussion bis zu den abscheulichsten Greueln die im Namen dieser Weltanschauung begangen wurden.

Schwarzer Rabe
14.07.2008, 21:29
Du vergleichst eine Versicherung mit einer Aktie!???

Sozialversicherung ist das falsche Wort, wir zahlen Umlagen, keine Versicherungen!

Skorpion968
14.07.2008, 21:34
Doch. Sie ist die Interaktion selbst, sonst nichts. Die künstliche Trennung, die irgendwelche Ideologietheologen vornehmen und die an die Trennung von Körper und Geist bei Religionen erinnert, vermutlich entspringt sie derselben Wahnvorstellung, ist die Ursache für die meisten Auseinandersetzungen, angefangen von dieser Scheißdikussion bis zu den abscheulichsten Greueln die im Namen dieser Weltanschauung begangen wurden.

Sie kann gar nicht die Interaktion selbst sein, weil sie bestimmte Voraussetzungen trifft, die man zwar treffen kann, aber nicht treffen muss. Wirtschaft setzt z.B. das Eigentumskonzept voraus. Ohne das Eigentumskonzept als Grundvoraussetzung würden materielle Interaktionen nach anderen Algorhithmen verlaufen als mit dem Instrument Wirtschaft.

Übrigens kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum du das hier als Scheißdiskussion empfindest. Ich finds interessant.
Gereizt? :)

klartext
14.07.2008, 22:26
Sie kann gar nicht die Interaktion selbst sein, weil sie bestimmte Voraussetzungen trifft, die man zwar treffen kann, aber nicht treffen muss. Wirtschaft setzt z.B. das Eigentumskonzept voraus. Ohne das Eigentumskonzept als Grundvoraussetzung würden materielle Interaktionen nach anderen Algorhithmen verlaufen als mit dem Instrument Wirtschaft.

Übrigens kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum du das hier als Scheißdiskussion empfindest. Ich finds interessant.
Gereizt? :)

Linke deiner Sorte finde ich immer besonders amüsant. Sie stecken volller Theorien, ohne in der Regel meist jemals einen eigenen Betrieb geführt zu haben. Trockenschwimmer also, die genau wissen, was andere zu tun haben, ohne selbst einen entsprechnden Beitrag zu leisten.

Skorpion968
14.07.2008, 22:32
Linke deiner Sorte finde ich immer besonders amüsant. Sie stecken volller Theorien, ohne in der Regel meist jemals einen eigenen Betrieb geführt zu haben. Trockenschwimmer also, die genau wissen, was andere zu tun haben, ohne selbst einen entsprechnden Beitrag zu leisten.

Woher kennst du mich eigentlich persönlich? :))

klartext
14.07.2008, 22:36
Woher kennst du mich eigentlich persönlich? :))

An deinen Kommentaren ist leicht ablesbar, wo du stehst. So kann man nur schreiben, wenn einem freiberufliche Erfahrung fehlt oder man als Freiberufler gescheitert ist.

Skorpion968
14.07.2008, 22:48
An deinen Kommentaren ist leicht ablesbar, wo du stehst. So kann man nur schreiben, wenn einem freiberufliche Erfahrung fehlt oder man als Freiberufler gescheitert ist.

Ah, alles klar. Das Sein bestimmt das Bewusstsein? An dir ist ja ein kleiner Marxist verloren gegangen. :D

Aber mach dir um mich mal keine Sorgen. :)

klartext
14.07.2008, 23:07
Ah, alles klar. Das Sein bestimmt das Bewusstsein? An dir ist ja ein kleiner Marxist verloren gegangen. :D

Aber mach dir um mich mal keine Sorgen. :)

Niemand hindert die Linke daran, ihre Vorstellungen umzusetzen, auf eigene Kosten versteht sich und in eigenen Betrieben. Davon habe ich jedoch noch nichts bemerkt.

politisch Verfolgter
14.07.2008, 23:08
soziale Marktwirtschaft == moderner Feudalismus
Prinzip: Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot
Wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum.

schlaufix
15.07.2008, 06:17
Sozialversicherung ist das falsche Wort, wir zahlen Umlagen, keine Versicherungen!

Ich habe in eine Rentenversicherung eingezahlt. Wo du einzahlst weiss ich nicht.

Bratschnik
15.07.2008, 06:56
Ein Unternehmer ist weit weniger von der Gesamtgesellschaft abhängig als ein AN. Ein unternehmerische Innovation lässt sich an jedem Ort der Welt umsetzen. während der AN in der Regel auf einen Arbeitsplatz in seiner Umgebung angewiesen ist.


Das ist auf ein einzelnes Land bezogen richtig, aber in den Zeiten der Globalisierung ist die Erde nunmal rund und die ganze Menschheit wird zu einer
einzigen Gesellschaft. Und außerdem kann man zwar Produktionsstätten verlagern, Absatzmärkte aber nicht.



Natürlich kann kein Betrieb ohne AN existieren. Aber die Reihenfolge ist eindeutig - zuerst muss eine Innovation vorhanden sein, denn erst deren Umsetzung erzeugt einen Arbeitsplatz. Umgekehrt entstehen nur aus dem Vorhandensein viler AN keine Arbeitsplätze.
Ein Unternehmer ist ein Staatsbürger wie jeder andere auch. Er ist der Gesamtgesellschaft gegenüber nicht mehr verpflichtet als jeder andere Mitbürger.

Über eine Wertigkeit läßt sich diskutieren, allerdings sehr schwierig da kein Unternehmer nur ein reiner Unternehmer ist. Es gibt einfach zu viele Grenzbereiche. Außerdem, sieht man es mal abstrakt, ist doch ein Arbeitnehmer
auch nichts weiter als ein Kleinunternehmer mit einigen durch Staat und Gesellschaft eingeräumten Schutzvorteilen.

Aber um es nochmal aufzugreifen,
es sind nicht nur die Arbeitnehmer ohne die ein Unternehmen nicht existieren kann. Die Gesellschaft als Ganzes ermöglicht doch überhaupt erst die Rahmenbedingungen für ein Unternehmen. Müßte ein Unternehmen alle nötigen Rahmenbedingungen selbst erschaffen würde am Ende ein Staat entstehen und letztlich eine neue Gesellschaft. Und genau darin steckt ja auch der Fehler. Die Stabilität der Gesellschaft ist davon abhängig das Ihre Mitglieder freiwillige Zugeständnisse eingehen um den Erhalt der Gesellschaft zu gewährleisten. Diese freiwillige Basis zerbricht aber sobald einzelne Mitglieder Vorteile daraus ziehen, gegen die Gesellschaft zu arbeiten.

Fazit, sicher kann man diskutieren wer die vermeintlich größere Freiheit bei seinem Handeln besitzt. Aber letztlich sind Arbeitnehmer, Unternehmen und Gesellschaft miteinander verbunden und die Folgen der gesellschaftliche Destabilisierung werden in den Zeiten der Globalisierung letzthin alle zu tragen haben die noch lange genug am Leben sind.

Schwarzer Rabe
15.07.2008, 07:25
Ich habe in eine Rentenversicherung eingezahlt. Wo du einzahlst weiss ich nicht.

Wie gesagt, dies ist das falsche Wort, da wir ein Umlagensystem und kein Versicherungssystem haben!

Don
15.07.2008, 07:33
Sie kann gar nicht die Interaktion selbst sein, weil sie bestimmte Voraussetzungen trifft, die man zwar treffen kann, aber nicht treffen muss. Wirtschaft setzt z.B. das Eigentumskonzept voraus. Ohne das Eigentumskonzept als Grundvoraussetzung würden materielle Interaktionen nach anderen Algorhithmen verlaufen als mit dem Instrument Wirtschaft.

Übrigens kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum du das hier als Scheißdiskussion empfindest. Ich finds interessant.
Gereizt? :)

Nein, Wirtschaft setzt überhaupt nichts voraus, schon gar nicht das Eigentumskonzept. Mit einer Ausnahme, dem Willen und der Fähigkeit von Menschen, materiell miteinander zu interagieren.
Oder möchtest Du damit einräumen, Deine Kommievorbilder hätten überhaupt keine Wirtschaft betrieben?
Das taten sie nämlich, sonst hätte sie Beeren sammeln müssen.
Daß dies zum Teil sehr wohl der Fall war, lag wiederum am Plankorsett, womit sich der Kreis schließt.

Deine geliebten Algorihmen. Erstens kennst Du keinen einzigen, zweitens ist keiner den Du auf Wiki nachschlagen lannst in der Lage ein Ergebnis auf die Frage zu liefern wie die wirtschaftliche Situation in 4 Wiochen irgendwo auf diesem Planeten aussieht. Zum Leidwesen bis heute eines jeden Kommunisten.
Aber frag mal Freidenker. Der hat immer was in der Schublede.

Felidae
15.07.2008, 08:58
Ich habe in eine Rentenversicherung eingezahlt. Wo du einzahlst weiss ich nicht.

Es ist irrelevant, wie es sich nennt. Es ist eine Umlage, da hat der Rabe recht.

schlaufix
15.07.2008, 09:07
Wie gesagt, dies ist das falsche Wort, da wir ein Umlagensystem und kein Versicherungssystem haben!

Mit Versicherung wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip) bezeichnet.

Das wir ein Umlagensystem haben stimmt übrigens.

FranzKonz
15.07.2008, 09:14
Mit Versicherung wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip) bezeichnet.

Das wir ein Umlagensystem haben stimmt übrigens.

Es muß heißen Fürsicherrungen. Oder besser: Für sich errungen. X(

Felidae
15.07.2008, 09:16
Mit Versicherung wird das Grundprinzip der kollektiven Risikoübernahme (Versicherungsprinzip) bezeichnet.

Das wir ein Umlagensystem haben stimmt übrigens.

Die kollektive Risikoübernahme gehört auf die KV beschränkt. Fürs Alter kann jeder selbst vorsorgen.

Felidae
15.07.2008, 09:16
Es muß heißen Fürsicherrungen. Oder besser: Für sich errungen. X(

Richtig.

Gladius Germaniae
15.07.2008, 13:39
Die kollektive Risikoübernahme gehört auf die KV beschränkt. Fürs Alter kann jeder selbst vorsorgen.

dann mach das bitte und belästige uns nicht mit deinen nachgeplapperten phrasen, gehe in dein scheiss USA zurück und vergewaltige nicht mit deiner Anwesenheit unsere Seelen !!!!!!!!

Wenn du so gegen Steuern bist, dann bezahle ab morgen die Straße die du benutzt, den park den du benutzt, die Schule die du besucht hast und auf die die kinder gehen und bezahle fuer die bibliotheknutzung usw usw usw, du bist doch so ein fan von die totale privatisierung.

Felidae
15.07.2008, 13:47
dann mach das bitte und belästige uns nicht mit deinen nachgeplapperten phrasen, gehe in dein scheiss USA zurück und vergewaltige nicht mit deiner Anwesenheit unsere Seelen !!!!!!!!

Wenn du so gegen Steuern bist, dann bezahle ab morgen die Straße die du benutzt, den park den du benutzt, die Schule die du besucht hast und auf die die kinder gehen und bezahle fuer die bibliotheknutzung usw usw usw, du bist doch so ein fan von die totale privatisierung.

Warum soll ich in die USA gehen? Erstens bin ich kein Amerikaner, zweitens gefällt es mir hier viel besser.

Ich bin nicht gegen Steuern, ich bin gegen eine kollektive Alterssicherung aus einer Zwangsversicherung.

Manfred_g
15.07.2008, 14:10
Oha, nun doch wieder Ansprüche an den Staat? :D

Unsinn, es ist ein Anspruch des Staates (!) das Schulwesen fest in Händen zu halten.
Wir haben im Gegensatz zu andern Staaten nicht nur eine Unterrichtspflicht, sondern sogar eine Schulpflicht und es werden dafür Zwangsabgaben (Steuern) entrichtet.
Es geht also nur darum, daß der Staat seinem eigenen Anspruch gerecht wird.

Alion
15.07.2008, 14:21
Natürlich hat sich der Unternehmer der Gesellschaft unterzuordnen. Er hat sich an die Gesetze zu halten, Steuern zu zahlen usw. Gab es daran jemals irgendeinen Zweifel?

Das Unternehmen dient der Gesellschaft, indem es Gewinn erwirtschaftet. Einen Teil des Gewinns wird es (vernünftigerweise) zum organischen Wachstum nutzen, einen Teil wird der Kapitalgeber beanspruchen und ein Teil wird an die Gesellschaft (den Staat) abgeführt zwecks Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben.

Alles was Du da vorbringst ist vom Grundsatz her absolut richtig. Es war einmal gesellschaftlicher Konsens und überaus erfolgreich.

Heute schleust Siemens €1500 000 000 an der Steuer vorbei um damit seine Schmiergelder zu zahlen.

Wenn so etwas mit kreativer Buchführung in großen Unternehmungen möglich ist ohne dass es dem Finanzamt auffällt, kann man sich vorstellen wieviel Steuern sie noch freiwillig zahlen.

MfG
Alion

Gladius Germaniae
15.07.2008, 14:22
Unsinn, es ist ein Anspruch des Staates (!) das Schulwesen fest in Händen zu halten.
Wir haben im Gegensatz zu andern Staaten nicht nur eine Unterrichtspflicht, sondern sogar eine Schulpflicht und es werden dafür Zwangsabgaben (Steuern) entrichtet.
Es geht also nur darum, daß der Staat seinem eigenen Anspruch gerecht wird.

ja das sind die eckpfeiler einer sozialen marktwirtschaft, sozialstaatskonform, in den usa gibt es keine schulpflicht...weil man ja sehr "frei" ist.

Steuern zahlt jeder BUERGER STELL DIR VOR IN SKANDINAVIEN SOGAR MEHR ALS 48 prozent, da staunste wat ????

Wir haben auch neben der Schulpflicht auch eine Wehrpflicht, aber die BERUFSAUSBILDUNGSPFLICHT, die haben wir Vergessen, das liegt nicht mehr im INTERESSE der konservativen Salonpolitiker, die ihr Geld mehr lieben als ihr land.

So du papisöhnchen und jetzt husch husch ins bettchen in deine geliebte USA.

Alion
15.07.2008, 14:31
Die Globalisierung stellt jeden Hochlohn-Arbeitsplatz in Deutschland in Frage, da sie für die Austauschbarkeit des deutschen Hochlohnarbeiters durch ausländische Billiglöhner sorgt.

Das sehe ich auch so.

MfG
Alion

Manfred_g
15.07.2008, 14:32
ja das sind die eckpfeiler einer sozialen marktwirtschaft, sozialstaatskonform, in den usa gibt es keine schulpflicht...weil man ja sehr "frei" ist.

Steuern zahlt jeder BUERGER STELL DIR VOR IN SKANDINAVIEN SOGAR MEHR ALS 48 prozent, da staunste wat ????

Wir haben auch neben der Schulpflicht auch eine Wehrpflicht, aber die BERUFSAUSBILDUNGSPFLICHT, die haben wir Vergessen, das liegt nicht mehr im INTERESSE der konservativen Salonpolitiker, die ihr Geld mehr lieben als ihr land.

So du papisöhnchen und jetzt husch husch ins bettchen in deine geliebte USA.

Sagtest du was?

Alion
15.07.2008, 14:32
Eines meiner linken Ziele ist dabei, daß eben auch Benachteiligte wie zum Beispiel der gute Gladius Germaniae am Ende sein Auskommen hat und nicht am Wegesrand verrecken muß. Mit diesem linken Ziel muß ich gar nicht in Konfrontation zu knallharten Wirtschaftsliberalen gehen, denn ich kann argumentieren, daß Freibier für den armen Kerl immer noch billiger kommt, als die Käfighaltung.

Zynisch aber richtig!

MfG
Alion

Felidae
15.07.2008, 14:49
ja das sind die eckpfeiler einer sozialen marktwirtschaft, sozialstaatskonform, in den usa gibt es keine schulpflicht...weil man ja sehr "frei" ist.

Steuern zahlt jeder BUERGER STELL DIR VOR IN SKANDINAVIEN SOGAR MEHR ALS 48 prozent, da staunste wat ????

Wir haben auch neben der Schulpflicht auch eine Wehrpflicht, aber die BERUFSAUSBILDUNGSPFLICHT, die haben wir Vergessen, das liegt nicht mehr im INTERESSE der konservativen Salonpolitiker, die ihr Geld mehr lieben als ihr land.

So du papisöhnchen und jetzt husch husch ins bettchen in deine geliebte USA.

Hast du gekifft oder was?

Alion
15.07.2008, 14:51
Nicht unbedingt, weil die hohen Loehne auch Ausdruck der hohen Lebenshaltungskosten sind. Es passiert zwar, z. B. hier, dass mal ein polnischer IT-Mann hier fuer ein Hilfsarbeitergehalt anfaengt, aber das geht nicht lange gut fuer den Arbeitgeber.

Doch immer dann wenn es gelingt tausende zu rekrutieren und diese die ganze Branche im Preis drücken.

Bei den wirklich qualifiziertem Personal gelang dies nicht, deshalb sollen als nächstes auch ganz gewöhnliche Facharbeiter in Massen einreisen dürfen.

Zitat:
Eine "Blue Card" sollen nach dem von EU-Justizkommissar Franco Frattini vorgelegten Gesetzesentwurf nur Fachkräfte erhalten, denen für mindestens ein Jahr ein Arbeitsplatz angeboten wurde. Das Gehalt muss mindestens das Dreifache des Mindestlohns im jeweiligen Zielland betragen.

Falls es - wie in Deutschland - keinen allgemeinen Mindestlohn gibt, muss das Gehalt mindestens drei Mal so hoch sein wie die Schwelle, unterhalb derer die Bürger des Ziellandes Anspruch auf Sozialhilfe haben. Als hochqualifiziert gelten nach dem Entwurf Einwanderer mit Hochschulabschluss oder "mindestens drei Jahren entsprechender Berufserfahrung".
Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bluecard4.html

Der Schwellenwert für Sozialhilfe liegt bei knappen €700 wenn ich mich recht erinnere.

Somit bekäme jeder Arbeiter mit mehr als €2100 brutto eine bluecard für Europa und somit auch die BRD.


MfG
Alion

Rheinlaender
15.07.2008, 14:56
Doch immer dann wenn es gelingt tausende zu rekrutieren und diese die ganze Branche im Preis drücken.

Bei den wirklich qualifiziertem Personal gelang dies nicht, deshalb sollen als nächstes auch ganz gewöhnliche Facharbeiter in Massen einreisen dürfen.

Der rechnet sich bei den meisten qualifizierten Jobs nicht. Z. B. ein SW-Engineer (oder auch generell ein Ingenieur) ist die ersten Monate ein Kostenfaktor. Er muss die spezifischen Besonderheiten einer Firma, ihre Produkte etc. kennelernen, bis er produktiv wird.

Wenn ich also sojemand einstelle und der zeigt mir nach drei Monaten die lange Nase, weil er sich unterbezahlt fuehlt, habe ich Verluste. Also bezahle ich ihn von Anfang an zum Marktpreis.

schlaufix
15.07.2008, 15:01
Die kollektive Risikoübernahme gehört auf die KV beschränkt. Fürs Alter kann jeder selbst vorsorgen.

Dann schlage ich mal vor das du damit anfängst für dich selbst vorzusorgen. Und selbst wenn du vor Neid platzt, ( was nicht schlimm wäre) die Rentner von heute haben im gegensatz zu dir vorgesorgt und beziehen deshalb die wohlverdiente Rente.
Auf die Frage wie jeder für sein Alter selbst vorsorgen kann, bist du seit Monaten eine vernünftige Antwort schuldig.
Das die deutschen Mütter von heute keine Kinder bekommen wollen und der Staat keine Arbeitsplätze schafft für Jugendliche, ist nicht die Schuld der Rentner.
Das heute (wenn überhaupt) jemand eine Lehre mit 22, 23, 24 Jahren und später beginnt ist ebenfalls nicht die Schuld der Rentner.
Zahlt alle ein wie es die Rentner getan haben , schmeißt die Zuwanderer raus, die hier Milliarden abzocken, und dann ist das Problem für die nächsten Jahrzehnte beendet.

FranzKonz
15.07.2008, 15:03
Dann schlage ich mal vor das du damit anfängst für dich selbst vorzusorgen. Und selbst wenn du vor Neid platzt, ( was nicht schlimm wäre) die Rentner von heute haben im gegensatz zu dir vorgesorgt und beziehen deshalb die wohlverdiente Rente.
Auf die Frage wie jeder für sein Alter selbst vorsorgen kann, bist du seit Monaten eine vernünftige Antwort schuldig.
Das die deutschen Mütter von heute keine Kinder bekommen wollen und der Staat keine Arbeitsplätze schafft für Jugendliche, ist nicht die Schuld der Rentner.
Das heute (wenn überhaupt) jemand eine Lehre mit 22, 23, 24 Jahren und später beginnt ist ebenfalls nicht die Schuld der Rentner.
Zahlt alle ein wie es die Rentner getan haben , schmeißt die Zuwanderer raus, die hier Milliarden abzocken, und dann ist das Problem für die nächsten Jahrzehnte beendet.

Für Probleme beim Rechnen habe ich Verständnis. Aber bis 3 sollte man zählen können.

schlaufix
15.07.2008, 15:17
Für Probleme beim Rechnen habe ich Verständnis. Aber bis 3 sollte man zählen können.

Anstatt zu erklären warum die Rentner Schuld an der Misere sind, kommt ein dummer Spruch. Ist man aber von dir gewöhnt! Für den 3 Zeiler hättest du das Netz nicht zu belasten brauchen.

Felidae
15.07.2008, 15:17
Dann schlage ich mal vor das du damit anfängst für dich selbst vorzusorgen. Und selbst wenn du vor Neid platzt, ( was nicht schlimm wäre) die Rentner von heute haben im gegensatz zu dir vorgesorgt und beziehen deshalb die wohlverdiente Rente.
Auf die Frage wie jeder für sein Alter selbst vorsorgen kann, bist du seit Monaten eine vernünftige Antwort schuldig.
Das die deutschen Mütter von heute keine Kinder bekommen wollen und der Staat keine Arbeitsplätze schafft für Jugendliche, ist nicht die Schuld der Rentner.
Das heute (wenn überhaupt) jemand eine Lehre mit 22, 23, 24 Jahren und später beginnt ist ebenfalls nicht die Schuld der Rentner.
Zahlt alle ein wie es die Rentner getan haben , schmeißt die Zuwanderer raus, die hier Milliarden abzocken, und dann ist das Problem für die nächsten Jahrzehnte beendet.

Die Rentner haben nicht vorgesorgt! Hätten sie, müßten sie keine Umlagerente beziehen. Außerdem sind die Rentner selbst schuld, wenn sie sich auf ein System verlassen, dass auf ausreichend Kinder angewiesen sind.

Alion
15.07.2008, 15:19
Es ist mir nicht bekannt, dass Siemens Hochqualifizierte entlassen hat. Siemens sucht zur Zeit etwa 300 Ing. aus mehreren Fachbereichen.

Ist Dir bekannt was Siemens diesen Ingenieuren zahlen will?
Das ist nämlich der Nachteil der Globalisierung man steht im internationalen Wettbewerb, nicht nur um die billigsten Standorte, sondern auch um die schlausten Köpfe.
Wer Rennpferde will sollte nicht den Preis für einen Klepper bieten. Nicht umsonst werden fast nur Jung-Ingenieure gesucht. Ahnung brauchen sie keine haben, wichtig ist dem Management, dass sie preiswert einzukaufen sind. Mein Schwager arbeitet in dem Verein in gehobener Position, also bitte nicht wieder alles anzweifeln und bestreiten.



Aber versuche mal, einen Schlosser. Schweisser, Metallbauer etc. im Süddeutschen Raum zu finden. Es gibt sie nicht. Du solltest deine Koordinaten neu justieren.

Wer einen guten Lohn zahlt hat auch genug Personal. Für Leihartbeiter-Löhne findet sich natürlich niemand wenn er nicht muß.



Und doch erstaunlich, selbst die Qualifizierten bei Nokia hatten schnell wieder ienen neuen Job, die Hiwis allerdings nicht. Der Bedarf nach Schraubern ist nur gering.

Quelle bitte,
nach meiner letzten Info haben nur ca. 60% eine neue Stelle gefunden. Die meisten haben sich diese wohl selbst gesucht. Zu hinterfragen wäre da noch, mit wieviel Verlust sie in ihre neuen Jobs gegangen sind und wer genau eine Beschäftigung fand? Da Du scheinbar mehr weißt bitte posten.

MfG
Alion

Alion
15.07.2008, 15:21
Die Rentner haben nicht vorgesorgt! Hätten sie, müßten sie keine Umlagerente beziehen. Außerdem sind die Rentner selbst schuld, wenn sie sich auf ein System verlassen, dass auf ausreichend Kinder angewiesen sind.

Der Begriff Generationenvertrag sagt Dir sicher nicht viel oder?


MfG
Alion

Felidae
15.07.2008, 15:22
Der Begriff Generationenvertrag sagt Dir sicher nicht viel oder?


MfG
Alion

Den "Generationenvertrag" gibt es nicht. Es hat ihn nie gegeben.

wtf
15.07.2008, 15:23
Anstatt zu erklären warum die Rentner Schuld an der Misere sind, kommt ein dummer Spruch. Ist man aber von dir gewöhnt! Für den 3 Zeiler hättest du das Netz nicht zu belasten brauchen.

Gerade intelligente Dreizeiler mit ihrem hervorragenden Signal/Rausch-Verhältnis sind geeignet, eigene Gedanken zu transportieren.

Sind diese (wie im Fall diverser Wirtschaftsdilettanten) absent, bleibt dem Forenteilnehmer nur das wortreiche Erbrechen münchhausenesken Unsinns.

Felidae
15.07.2008, 15:24
Achso, und wie man selbst für sein Alter vorsorgen kann: Edelmetall kaufen. Für alles, was man über hat, Edelmetall kaufen. Gold und Platin. Beides ist wertstabil und inflationssicher. Beides kann jederzeit zu Geld gemacht werden.

Felidae
15.07.2008, 15:26
Gerade intelligente Dreizeiler mit ihrem hervorragenden Signal/Rausch-Verhältnis sind geeignet, eigene Gedanken zu transportieren.

Sind diese (wie im Fall diverser Wirtschaftsdilettanten) absent, bleibt dem Forenteilnehmer nur das wortreiche Erbrechen münchhausenesken Unsinns.

schlaufix fürchtet doch nur um seine Pfründe aus der Umlage. Da bin ich sicher.

Alion
15.07.2008, 15:41
Den "Generationenvertrag" gibt es nicht. Es hat ihn nie gegeben.

Du hast keine Ahnung, aber zu allem wie immer eine Meinung.

Jugend alleine rechtfertigt nicht nur Blödsinn zu reden.

Wer ernst genommen werden möchte, sollte sich bemühen auch mit dem nötigen Ernst aufzutreten.

Unsere Verfassungsrichter halten den Generationenvertrag sehr wohl für existent und besonders schützenswert.

Sollte sich dies einmal ändern, freue ich mich riesig auf eine beträchtliche Rückzahlung, die meinen Ruhestand den ich bislang für mein 60. Lebensjahr eingeplant habe weiter vorzieht. Ich habe sogar als Selbstständiger freiwillig aus Solidarität in die Rentenkasse eingezahlt.

Lesen bildet hoffentlich auch Dich:
http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/verfassungsrichter_aid_112020.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag
http://www.rente.com/grundlagen/generationenvertrag.htm

MfG
Alion

Alion
15.07.2008, 15:45
Achso, und wie man selbst für sein Alter vorsorgen kann: Edelmetall kaufen. Für alles, was man über hat, Edelmetall kaufen. Gold und Platin. Beides ist wertstabil und inflationssicher. Beides kann jederzeit zu Geld gemacht werden.

So einen Blödsinn hatte ich von Dir erwartet.
Wo hast Du denn bitte diesen Mist her?
Sorry aber nun gehe ich in den Keller und schrei mich erst mal weg.

MfG
Alion

Felidae
15.07.2008, 15:47
Du hast keine Ahnung, aber zu allem wie immer eine Meinung.

Jugend alleine rechtfertigt nicht nur Blödsinn zu reden.

Wer ernst genommen werden möchte, sollte sich bemühen auch mit dem nötigen Ernst aufzutreten.

Unsere Verfassungsrichter halten den Generationenvertrag sehr wohl für existent und besonders schützenswert.

Sollte sich dies einmal ändern, freue ich mich riesig auf eine beträchtliche Rückzahlung, die meinen Ruhestand den ich bislang für mein 60. Lebensjahr eingeplant habe weiter vorzieht.

Lesen bildet hoffentlich auch Dich:
http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/verfassungsrichter_aid_112020.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag
http://www.rente.com/grundlagen/generationenvertrag.htm

MfG
Alion

Du bist noch so blöd und wiederlegst deine eigenen Angaben. Wie sollen denn 100 Beitragszahler irgendwann mal 84 Rentner ernähren, ohne selbst ins Hungertuch gestoßen zu werden? Richtig, geht nicht!

Manfred_g
15.07.2008, 15:51
Die Rentner haben nicht vorgesorgt! Hätten sie, müßten sie keine Umlagerente beziehen. Außerdem sind die Rentner selbst schuld, wenn sie sich auf ein System verlassen, dass auf ausreichend Kinder angewiesen sind.

Ein bisschen beschützend muß ich unserer älteren Generation dennoch zur Seite springen:

1) zur damaligen Zeit, war es noch üblich, daß man den Politiker wenigstens teilweise glaubte, was sie sagten. Wird auch heute noch getan, der verzapfte Mist muß nur blöde genug sein (wo hätte Lafontaine sonmst seine Anhänger her?)

2) nach dem Krieg war die Zeit nicht so gut geeigntet, um sich mal schnell ein Finanzpolster zur Seite zu legen

3) eine Generation ist immer auch auf die andere angewiesen. Was hilft dir viel aus jungen Jahren mitgebrachtes Geld, wenn keine Wirtschaft da ist, an die du es tauschen kannst

Felidae
15.07.2008, 15:53
Ein bisschen beschützend muß ich unserer älteren Generation dennoch zur Seite springen:

1) zur damaligen Zeit, war es noch üblich, daß man den Politiker wenigstens teilweise glaubte, was sie sagten. Wird auch heute noch getan, der verzapfte Mist muß nur blöde genug sein (wo hätte Lafontaine sonmst seine Anhänger her?)

2) nach dem Krieg war die Zeit nicht so gut geeigntet, um sich mal schnell ein Finanzpolster zur Seite zu legen

3) eine Generation ist immer auch auf die andere angewiesen. Was hilft dir viel aus jungen Jahren mitgebrachtes Geld, wenn keine Wirtschaft da ist, an die du es tauschen kannst

Das stimmt. Aber wer heute noch an die Lüge von der sicheren Rente aus dem Umlageverfahren glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

FranzKonz
15.07.2008, 15:56
Anstatt zu erklären warum die Rentner Schuld an der Misere sind, kommt ein dummer Spruch. Ist man aber von dir gewöhnt! Für den 3 Zeiler hättest du das Netz nicht zu belasten brauchen.

Wer sagt denn, daß die Rentner Schuld haben?


Daß die Menschen heute länger leben, ist eine schöne Sache. Wenn aber ein Rentner diese längere Zeit genießen will, wird er sich damit abfinden müssen, daß sein Geld auf diese längere Zeit verteilt wird.
Auch Rentner (sollten) wissen, daß sie in ein Umlagesystem gezahlt haben. Sie können also nur Geld von denen erwarten, die heute welches erwirtschaften. Wenn heute wenige Zahler viele Empfänger finanzieren sollen, wird der einzelne Zahler mehr zahlen und der einzelne Empfänger weniger bekommen.
Heute sind die geburtenstarken Jahrgänge in Lohn und Brot und zahlen. In 10 Jahren gehen diese Jahrgänge in Rente und fordern. Die Kassen sind heute schon leer. Die Renten werden also weiterhin sinken.

FranzKonz
15.07.2008, 16:00
Du bist noch so blöd und wiederlegst deine eigenen Angaben. Wie sollen denn 100 Beitragszahler irgendwann mal 84 Rentner ernähren, ohne selbst ins Hungertuch gestoßen zu werden? Richtig, geht nicht!

Mach Dir mal nicht ins Hemdchen. Die Produktivität ist inzwischen so gewachsen, daß das überhaupt kein Problem sein dürfte.

Wieviele Leute hast Du vor 100 Jahren gebraucht, um einen ha. Getreide abzuernten? Wie viele brauchst Du heute?

Alion
15.07.2008, 16:10
Du bist noch so blöd und wiederlegst deine eigenen Angaben. Wie sollen denn 100 Beitragszahler irgendwann mal 84 Rentner ernähren, ohne selbst ins Hungertuch gestoßen zu werden? Richtig, geht nicht!

Ach weißt Du es gibt mehr als nur eine Möglichkeit der Finanzierung.
Hättest Du Dich wirklich mit dieser Frage beschäftigt, dann wärst Du auch schon auf ein paar Ansätze gestoßen.

Man könnte z.B. eine Kapitalgestützte Säule einziehen, die mit ihren Erträgen das System stützt. Man könnte auch die Basis der Einzahler verbreitern, was das System auch stabilisieren würde beispielsweise durch Aufnahme von Beamten und Selbstständigen. Dadurch würden im Fall der Selbstständigen zwar auch neue Ansprüche erwachsen aber das wäre tragbar, da die Verzinsung des Kapitals grottenschlecht ist.

Andere Länder haben dies bereits erfolgreich umgesetzt.

Ganz gleich wozu die Politik sich auch entschließen wird, es wird die Rente immer geben und sie wird eine einigermaßen akzeptable Größe haben.

Was mich in dieser Überzeugung bestärkt ist ganz einfach die Tatsache, dass die Mehrheit der Wähler bald schon Rentner sein werden und mit dem Wähler wollen unsere machtgeilen Polit-Schnösel es sich auf keinen Fall verscherzen.
Darüber lohnt es sich für Dich nachzudenken.

MfG
Alion

Felidae
15.07.2008, 16:10
Mach Dir mal nicht ins Hemdchen. Die Produktivität ist inzwischen so gewachsen, daß das überhaupt kein Problem sein dürfte.

Wieviele Leute hast Du vor 100 Jahren gebraucht, um einen ha. Getreide abzuernten? Wie viele brauchst Du heute?

Nur vergisst du, das nicht die ganze Ernte in die Rente einfließt, sondern nur der Teil, den ein immer kleinerer Teil der Bauern erntet. Sprich: Nicht das ganze Volkseinkommen wird herangezogen, sondern nur das, was die SV-Pflichtigen an Einkommen haben. Und das reicht eben nicht.

Felidae
15.07.2008, 16:13
Ach weißt Du es gibt mehr als nur eine Möglichkeit der Finanzierung.
Hättest Du Dich wirklich mit dieser Frage beschäftigt, dann wärst Du auch schon auf ein paar Ansätze gestoßen.

Man könnte z.B. eine Kapitalgestützte Säule einziehen, die mit ihren Erträgen das System stützt. Man könnte auch die Basis der Einzahler verbreitern, was das System auch stabilisieren würde beispielsweise durch Aufnahme von Beamten und Selbstständigen. Dadurch würden im Fall der Selbstständigen zwar auch neue Ansprüche erwachsen aber das wäre tragbar, da die Verzinsung des Kapitals grottenschlecht ist.

Andere Länder haben dies bereits erfolgreich umgesetzt.

Ganz gleich wozu die Politik sich auch entschließen wird, es wird die Rente immer geben und sie wird eine einigermaßen akzeptable Größe haben.

Was mich in dieser Überzeugung bestärkt ist ganz einfach die Tatsache, dass die Mehrheit der Wähler bald schon Rentner sein werden und mit dem Wähler wollen unsere machtgeilen Polit-Schnösel es sich auf keinen Fall verscherzen.
Darüber lohnt es sich für Dich nachzudenken.

MfG
Alion

Du erkennst das Problem recht gut. Die 20 Millionen Rentnerchen sind eben ca. 1/3 des Wählerpotentials. Und deren Stimmen wollen sie alle. Du erkennst auch einige gute Ansätze. Ich wäre eben dafür, die gesetzliche Umlagerente auf Existenzminimum zu stellen und die Leute für alles andere selbst vorsorgen zu lassen. Der Staat hat die Pflicht, dafür zu sorgen, dass jeder eine angemessene Behausung hat, sich anständig anziehen kann und zumindestens täglich sein Brot hat. Mehr aber auch nicht.

Alion
15.07.2008, 16:31
Nichts einfacher als das:

- Rente runter
- Hartz 4 verschärfen
- Weniger Sozialpolitik betreiben


- Rente runter
Ist im Ergebnis nicht verfassungsgemäß, da laut Verfassungsgericht keine negative Verzinsung eingezahlter Beiträge möglich ist!
- Hartz4 verschärfen
Ich bin gespannt wie Du Dir da eine weitere Verschärfung vorstellst kläre uns doch bitte mal auf.
- Weniger Sozialpolitik betreiben
Die einzige Sozialpolitik die in diesem Land seit 20 Jahren betrieben wird ist eine Politik der Kürzungen, die sich Reform nennt.

Dieses von Dir recht flach vorgetragene Programm ohne Inhalt würde erhebliche Folgen haben ist Dir das wirklich klar???

Es ergibt im groben Verhältnisse wie in den USA.
Zukünftig würdest Du eine Waffe benötigen um Dein Leben und das Deiner Familie als auch euren Besitz zu verteidigen, willst Du so leben?
Die Folgen wären nämlich:
Sehr viel Kriminalität, die jeden eingesparten Euro wieder aufzehrt.
Spätestens wenn Menschen oder ihre Kinder hungern, neigen sie dazu die Gesetze zu ignorieren und alles benötigte zu stehlen. In der Wahl der Mittel sind solche Leute nicht wählerisch. Auch hohe Strafen schrecken sie nicht ab.

MfG
Alion

Gladius Germaniae
15.07.2008, 16:33
Zynisch aber richtig!

MfG
Alion

wobei gegenwärtig die praxis käfighaltung in polen realisiert wird, und in russland und diversen andersen staaten, weswegen viele ja zu uns kommen. Es mag Konz ehren sich in diese Weise links zu geben, doch scheinen die gerade gegenteilig im Interesse der Wirtschaftslobby zum Nachteil des kleinen Mittelständlers zu arbeiten.

Hartz IV plus Billiglohn = sinkende Nachfrage = steigende Insolvenzen.

www.creditreform.de

Alion
15.07.2008, 16:35
Trenne dich doch einfach mal von Begriffen wie "antideutsch".

Es tut mir leid wenn ich nun etwas drastisch werden muß und meinen Langmut etwas verliere aber Deine Einstellung ist nicht nur antideutsch sondern zudem auch noch im besten Wortsinn asozial.

MfG
Alion

Felidae
15.07.2008, 16:38
- Rente runter
Ist im Ergebnis nicht verfassungsgemäß, da laut Verfassungsgericht keine negative Verzinsung eingezahlter Beiträge möglich ist!


Das Verfassungsgericht kann nur verfassungswidrige Gesetze aufheben, nciht aber verfassungsgemäße erlassen. Ergo löst man das Problem ganz einfach: es wird jährlich eine existenzsichernde Mindestrente veranschlagt, aber alles darüber einfach genullrundet. Es gibt nämlich eben kein Recht darauf, dass die Rente den Löhnen folgt.

Felidae
15.07.2008, 16:39
Trenne dich doch einfach mal von Begriffen wie "antideutsch".
Es tut mir leid wenn ich nun etwas drastisch werden muß und meinen Langmut etwas verliere aber Deine Einstellung ist nicht nur antideutsch sondern zudem auch noch im besten Wortsinn asozial.

MfG
Alion

Asozial, mein Freund, ist es, denen, deren Erwerbseinkommen gerade so zum Leben reicht, auch noch 10 % davon wegzunehmen, um damit die Rente zu finanzieren.

wtf
15.07.2008, 16:40
Dem Verfassungsgericht wird es nicht gelingen, die Gültigkeit der Grundrechenarten zu verbieten.

Alion
15.07.2008, 16:43
Und genau das versteht Felidae nicht.

Da ist er ja auch noch mit dem Blechtrömmelchen um den Weihnachtsbaum gerannt.

MfG
Alion

Felidae
15.07.2008, 16:51
Da ist er ja auch noch mit dem Blechtrömmelchen um den Weihnachtsbaum gerannt.

MfG
Alion

Intelligente Menschen wie Ludwig Erhard haben das Problem schon erkannt, als das Umlageverfahren eingeführt wurde und davor gewarnt. Adenauer wollte es nicht hören, und die heutigen Rentnerchen wollten es auch nie hören, und die heute Erwerbstätigen wollen es auch nicht hören. Irgendein Politiker, der den Leuten erzählt, die Renten seien sicher, findet sich immer, und zur Not macht es dann eben Attac.

Felidae
15.07.2008, 16:52
Dem Verfassungsgericht wird es nicht gelingen, die Gültigkeit der Grundrechenarten zu verbieten.

Glaub ich nicht. Wer es ernsthaft schafft, die Wehrpflicht mit der Menschenwürde konform gehend zu erklären, der schafft es spielend, die Grundrechtenarten für verfassungswidrig zu erklären.

henriof9
15.07.2008, 16:56
Auch bei einer Versicherung kann man sich verspekulieren.

Es ist aber ein Unterschied, ob man " gezwungen " wird in eine Versicherung einzuzahlen, siehe gRV, oder ob man freiwillig in eine Versicherung einzahlt.
Auf die gRV sollte man vertrauen können.

Felidae
15.07.2008, 16:59
Es ist aber ein Unterschied, ob man " gezwungen " wird in eine Versicherung einzuzahlen, siehe gRV, oder ob man freiwillig in eine Versicherung einzahlt.
Auf die gRV sollte man vertrauen können.

Auf die gRV kann man aber nur deshalb "vertrauen", weil jede Generation neu zwangsversichert wird. Keine Zwangsversicherung, keine Rente für die jetzt Alten. Es ist nun mal ein Schneeballsystem, und ein dreistes dazu.

Wenn man uns heute nicht mehr zwingen würde, in die GRV einzuzahlen, wäre zwar die heutige Rentnergeneration die benachteiligte, aber jede zukünftige Generation hätte gewonnen.

Rheinlaender
15.07.2008, 17:07
Ich moechte an das Rentenkonzept der Radikal Liberalen Partei erinnern:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2170561&postcount=50

schlaufix
15.07.2008, 17:14
Achso, und wie man selbst für sein Alter vorsorgen kann: Edelmetall kaufen. Für alles, was man über hat, Edelmetall kaufen. Gold und Platin. Beides ist wertstabil und inflationssicher. Beides kann jederzeit zu Geld gemacht werden.

Nun hast du es tatsächlich geschafft. Auf soviel Unsinn eine Antwort zu geben schaffe ich nicht. Mir fällt lediglich auf das du Diamanten vergessen hast. Am besten lupenreine, und mindestens Kirschengroß. Das Geld dafür müßte doch deiner Meinung nach jeder haben.

Felidae
15.07.2008, 17:19
Nun hast du es tatsächlich geschafft. Auf soviel Unsinn eine Antwort zu geben schaffe ich nicht. Mir fällt lediglich auf das du Diamanten vergessen hast. Am besten lupenreine, und mindestens Kirschengroß. Das Geld dafür müßte doch deiner Meinung nach jeder haben.

Damit auch du es merkst: Das Geld haben die Leute deshalb nicht, weil sie in die gesetzliche Rente einzahlen müssen. Müßten sie das nicht, hätten sie genug Geld zum Goldkauf.

politisch Verfolgter
15.07.2008, 17:20
Die Marktwirtschaft ist vom sozialstaatlich scheingerechtfertigten modernen Feudalismus zu entlasten.
Die betriebslosen Anbieter benötigen vollwertige Marktteilnahme, was rechtsräumlich auszugestalten und wiss. zu flankieren ist.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Damit sind Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen, Berufsverbot und in Privatvermögen gepumpten öffentl. Mitteln die gesetzlichen Grundlagen entzogen.
Niemand darf für die Er- und Bewirtschaftung des Vermögens und der Kredite Anderer gesetzlich, institutionell und öffentl. zwangsfinanziert zuständig erklärt werden - solche Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel widersprechen dem Prinzip der Marktwirtschaft, beschädigen sie.

schlaufix
15.07.2008, 17:33
Wer sagt denn, daß die Rentner Schuld haben?


Daß die Menschen heute länger leben, ist eine schöne Sache. Wenn aber ein Rentner diese längere Zeit genießen will, wird er sich damit abfinden müssen, daß sein Geld auf diese längere Zeit verteilt wird.


Auch Rentner (sollten) wissen, daß sie in ein Umlagesystem gezahlt haben. Sie können also nur Geld von denen erwarten, die heute welches erwirtschaften. Wenn heute wenige Zahler viele Empfänger finanzieren sollen, wird der einzelne Zahler mehr zahlen und der einzelne Empfänger weniger bekommen.


Heute sind die geburtenstarken Jahrgänge in Lohn und Brot und zahlen. In 10 Jahren gehen diese Jahrgänge in Rente und fordern. Die Kassen sind heute schon leer. Die Renten werden also weiterhin sinken.

Falsch!
Warum soll sich ein Rentner damit abfinden das die Rentenkassen leer sind in die er 40 zig Jahre und mehr eingezahlt hat?
Auch Falsch!
Die heutigen Rentner haben 40 zig Jahre und mehr in die Rentenversicherung eingezahlt. Es interessiert nicht wer die Renten zahlt, sondern das das versprochene Altersruhegeld entsprechend der geleisteten Beiträge ausgezahlt wird.

Natürlich sind die Kassen leer. Aber ganz sicher nicht weil die Rentner 1,1% mehr bekommen haben, sondern weil Deutschland zum Einwandererland für Sozialschmarotzer geworden ist.

Felidae
15.07.2008, 17:34
Natürlich sind die Kassen leer. Aber ganz sicher nicht weil die Rentner 1,1% mehr bekommen haben, sondern weil Deutschland zum Einwandererland für Sozialschmarotzer geworden ist.

Nein, 2,4 Millarden Euro jährlich sind natürlich nichts :rolleyes:.

Felidae
15.07.2008, 17:37
Falsch!
Warum soll sich ein Rentner damit abfinden das die Rentenkassen leer sind in die er 40 zig Jahre und mehr eingezahlt hat?
Auch Falsch!
Die heutigen Rentner haben 40 zig Jahre und mehr in die Rentenversicherung eingezahlt. Es interessiert nicht wer die Renten zahlt, sondern das das versprochene Altersruhegeld entsprechend der geleisteten Beiträge ausgezahlt wird.


Die Rentenkassen wurden von Leuten geplündert, die von den heutigen Rentnern damals an die Futtertröge gewählt wurden. Wenn du einem verschwendungssüchtigem Mitmenschen eine umfassende Vollmacht für dein Bankguthaben gibst und er es durchbringt, bemitleidet dich auch keiner.

Schon mal von Unmöglichkeit gehört? Das versprochene Altersruhegeld kann nicht mehr ausgezahlt werden. Dieses Land wurde durch den Pump, auf dem es seit mindestens 30 Jahren gelebt hat, ruiniert.

politisch Verfolgter
15.07.2008, 17:41
Per user value arbeitet immer bessere high tech als Brücke zw. den Generationen mit, die zudem immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Weiterentwickler, Nutzer und Vernetzer erübrigt.
Damit entfallen "lohn"basierte Konstrukte und Derivate. Es geht um den value, also immer um die volle ökonomische Hebelwirkung vernetzter high tech Cluster. So gibt es keine umverteilungs-marginalisierten menschlichen Kostenfaktoren mehr.
Genau deswegen muß die Arbeitsgesetzgebung weg.

schlaufix
15.07.2008, 17:45
Die Rentenkassen wurden von Leuten geplündert, die von den heutigen Rentnern damals an die Futtertröge gewählt wurden. Wenn du einem verschwendungssüchtigem Mitmenschen eine umfassende Vollmacht für dein Bankguthaben gibst und er es durchbringt, bemitleidet dich auch keiner.

Schon mal von Unmöglichkeit gehört? Das versprochene Altersruhegeld kann nicht mehr ausgezahlt werden. Dieses Land wurde durch den Pump, auf dem es seit mindestens 30 Jahren gelebt hat, ruiniert.

Du gehst also nicht Wählen? Oder etwa doch? Und wenn ja, woher weißt du was in 30 Jahren ist?
Leider haben ausser dir und einigen anderen, die wenigsten Menschen hellseherische Fähigkeiten. Melde diese Fähigkeiten zum Patent an und die Rentendiskussion wird für dich überflüssig.

Felidae
15.07.2008, 17:48
Du gehst also nicht Wählen? Oder etwa doch? Und wenn ja, woher weißt du was in 30 Jahren ist?
Leider haben ausser dir und einigen anderen, die wenigsten Menschen hellseherische Fähigkeiten. Melde diese Fähigkeiten zum Patent an und die Rentendiskussion wird für dich überflüssig.

Nochmal: Man hat das Problem schon vor 50 Jahren gekannt, aber ignoriert. Man hatte vor etwa 45 Jahren den Pillenknick, der eine massive Bevölkerungsschrumpfung so sicher machte wie das Amen in der Kirche, dennoch wurde munter weiter verschleudert. Die Politiker mögen für vieles verantwortlich sein, aber doch nicht für alles.

Und auch sonst: Wie sagte es Forrest Gump? Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt. Warum sollte es bei der Alterssicherung anders sein?

Silencer
15.07.2008, 17:50
.......
Schon mal von Unmöglichkeit gehört? Das versprochene Altersruhegeld kann nicht mehr ausgezahlt werden. Dieses Land wurde durch den Pump, auf dem es seit mindestens 30 Jahren gelebt hat, ruiniert.

@Felidae, schon mal gehört? - Hinter der gRV steht der Staat.
Wenn der Staat es schafft Milliarden von Euros an nicht eingeladene Einwanderer zu zahlen, die noch nie einen Finger für uns gekrümmt haben, dann wird er auch im Stande sein denen die diesen Wohlstand erarbeitet haben, die ihnen zustehende Rente zu zahlen.

Felidae
15.07.2008, 17:51
@Felidae, schon mal gehört? - Hinter der gRV steht der Staat.
Wenn der Staat es schafft Milliarden von Euros an nicht eingeladene Einwanderer zu zahlen, die noch nie einen Finger für uns gekrümmt haben, dann wird er auch im Stande sein denen die diesen Wohlstand erarbeitet haben, die ihnen zustehende Rente zu zahlen.

Gern. Solange die Versicherungspflicht in der Umlage abgeschafft wird. Im Übrigen kosten Zuwanderer vermutlich keine 240 Milliarden jährlich.

schlaufix
15.07.2008, 17:56
Nochmal: Man hat das Problem schon vor 50 Jahren gekannt, aber ignoriert. Man hatte vor etwa 45 Jahren den Pillenknick, der eine massive Bevölkerungsschrumpfung so sicher machte wie das Amen in der Kirche, dennoch wurde munter weiter verschleudert. Die Politiker mögen für vieles verantwortlich sein, aber doch nicht für alles.

Und auch sonst: Wie sagte es Forrest Gump? Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt. Warum sollte es bei der Alterssicherung anders sein?

Man hat 1958 schon das Problem der leeren Rentenkassen gekannt? Sag mal...ist bei dir noch alles in Ordnung?

Felidae
15.07.2008, 17:58
Man hat 1958 schon das Problem der leeren Rentenkassen gekannt? Sag mal...ist bei dir noch alles in Ordnung?

Nicht das Problem leerer Rentenkassen selbst, aber die Probleme, die heute dazu geführt haben. Was glaubst du, warum Ludwig Erhard vor der Einführung des Umlageverfahrens gewarnt hat?

FranzKonz
15.07.2008, 17:59
Nur vergisst du, das nicht die ganze Ernte in die Rente einfließt, sondern nur der Teil, den ein immer kleinerer Teil der Bauern erntet. Sprich: Nicht das ganze Volkseinkommen wird herangezogen, sondern nur das, was die SV-Pflichtigen an Einkommen haben. Und das reicht eben nicht.

Du vergisst, daß heute ein Mann problemlos ausreichend Güter für 10 Rentner produzieren kann. Und so wird es laufen müssen, andernfalls kommt Soylent Green.

Felidae
15.07.2008, 18:02
Du vergisst, daß heute ein Mann problemlos ausreichend Güter für 10 Rentner produzieren kann. Und so wird es laufen müssen, andernfalls kommt Soylent Green.

Das ist aber nicht relevant. Es fließt nicht die gesamte Wertschöpfung in die Rentenfinanzierung ein, und nur das zählt. Deshalb muss die Rente den Gegebneheiten angepasst werden und nicht umgekehrt.

FranzKonz
15.07.2008, 18:04
Falsch!
Warum soll sich ein Rentner damit abfinden das die Rentenkassen leer sind in die er 40 zig Jahre und mehr eingezahlt hat?
Auch Falsch!
Die heutigen Rentner haben 40 zig Jahre und mehr in die Rentenversicherung eingezahlt. Es interessiert nicht wer die Renten zahlt, sondern das das versprochene Altersruhegeld entsprechend der geleisteten Beiträge ausgezahlt wird.

Natürlich sind die Kassen leer. Aber ganz sicher nicht weil die Rentner 1,1% mehr bekommen haben, sondern weil Deutschland zum Einwandererland für Sozialschmarotzer geworden ist.

Warum fange ich nur immer wieder Diskussionen mit Leuten an, die offensichtlich nicht bis 3 zählen können. :=

politisch Verfolgter
15.07.2008, 18:07
Nix darf auf "Lohn" basieren. Der value hat vielmehr voll in die Taschen seiner Erwirtschafter zu gehen. Dazu geeignete Betriebe sind diversif zu vernetzen. Damit arbeiten immer bessere Maschinen als Brücke zw. den Generationen mit.
Mit menschl. Inhabern hat das nix zu tun, weswegen die schädliche Arbeitsgesetzgebung weg muß, während Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % zu reduzieren sind.
Nochmal: das aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftete Kapital gehört komplett in die Taschen seiner Erwirtschafter, in dem Fall also der betriebslosen Anbieter. Das ist deren allerbeste Alterssicherung, wobei eben immer bessere high tech als Brücke zw. den Generationen (auch zu jungen Jahren hin) mitwirkt, die zudem schon immer zu 99 % von Betriebslosen stammt.
Es muß also rechtsräumliche Gegebenheiten geben, die usern value bezwecken.

Silencer
15.07.2008, 18:09
........... andernfalls kommt Soylent Green.


Spätestens dann werde ich RAF gründen. Rentner Armee Fraktion, schwer bewaffnet!

Alion
15.07.2008, 18:15
Du erkennst das Problem recht gut. Die 20 Millionen Rentnerchen sind eben ca. 1/3 des Wählerpotentials. Und deren Stimmen wollen sie alle. Du erkennst auch einige gute Ansätze. Ich wäre eben dafür, die gesetzliche Umlagerente auf Existenzminimum zu stellen und die Leute für alles andere selbst vorsorgen zu lassen. Der Staat hat die Pflicht, dafür zu sorgen, dass jeder eine angemessene Behausung hat, sich anständig anziehen kann und zumindestens täglich sein Brot hat. Mehr aber auch nicht.

Du vergißt bei Deinen Betrachtungen, dass der Staat und seine Politiker jahrzehntelang die zukünftigen Rentner belogen hat.

Bis zur Wende hat man noch erzählt die Renten seien sicher und das wären sie im großen und ganzen auch, wenn nicht einheitsbedingte Lasten aus dieser Kasse getilgt worden wären.

Außerdem haben alle Ost-Rentner ohne jemals in diese Kasse eingezahlt zu haben einen Rentenanspruch durch die Politik zugesprochen bekommen, für den sie nichts geleistet haben.

Dies hätte man aus einer Sondersteuer finanzieren müssen, die auf alle Einkünfte hätte erhoben werden müssen, oder durch eine damalige z.B. zweckgebundene Anhebung der Mehrwertsteuer.

Die Politik hat also erst die Kassen der sozialen Sicherungssysteme für die Wiedervereinigung geplündert und beklagt nun, dass sie leer sind.

Jetzt will man den Leuten weismachen dies sei nur der Demographie geschuldet.

Wie Du nämlich sehr richtig bemerkt hast, wurde nur sozialversicherungspflichtiges Einkommen herangezogen, um diese Lasten zu schultern und die Renten zu finanzieren.

Unternehmen die sich an der Einheit dumm und dusselig verdienten, wurden bei der Finanzierung der selben komplett außen vor gelassen.
Außerdem auch alle anderen Einkommensarten.

Die Politik verhält sich hier also wie ein Dieb, der die Hand noch im Tresor des Nachbarn, laut Diebstahl schreit.


MfG
Alion

Alion
15.07.2008, 18:23
es wird jährlich eine existenzsichernde Mindestrente veranschlagt, aber alles darüber einfach genullrundet. Es gibt nämlich eben kein Recht darauf, dass die Rente den Löhnen folgt.

Das wäre bereits verfassungswidrig, da damit nicht mehr von einer positiven Verzinsung der Beiträge gesprochen werden könnte.

Somit hättest Du nur noch die Möglichkeit die Verfassung in diesem Punkt zu ändern. Damit würdest Du diesm Staat den Todesstoß verpassen.

Außerdem wäre jede Politische Kraft die das veranlassen würde für immer in der Oposition bis die Hölle einfriert. Ich habe meine Zweifel, dass Du die dafür benötigten politischen Mehrheiten, (Zweidrittelmehrheit) gewinnen kannst.


MfG
Alion

Felidae
15.07.2008, 18:29
Das wäre bereits verfassungswidrig, da damit nicht mehr von einer positiven Verzinsung der Beiträge gesprochen werden könnte.

Somit hättest Du nur noch die Möglichkeit die Verfassung in diesem Punkt zu ändern. Damit würdest Du diesm Staat den Todesstoß verpassen.

Außerdem wäre jede Politische Kraft die das veranlassen würde für immer in der Oposition bis die Hölle einfriert. Ich habe meine Zweifel, dass Du die dafür benötigten politischen Mehrheiten, (Zweidrittelmehrheit) gewinnen kannst.


MfG
Alion

Nein, es wäre nicht verfassungswidrig. Wie auch?

politisch Verfolgter
15.07.2008, 18:30
Es geht um den value, nicht um Lohnderivate umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren.
Niemand darf per Gesetz dazu gezwungen werden, Anderen deren Vermögen mit aufzubauen, deren Kredite mit abzutragen und sich selbst demgegenüber damit erwerbslebenslänglich immer besitzloser zu arbeiten.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, sie ist Grundlage allen Übels.

schlaufix
15.07.2008, 18:32
Warum fange ich nur immer wieder Diskussionen mit Leuten an, die offensichtlich nicht bis 3 zählen können. :=

Schwachkopf! Andere Meinungen behagen dir nicht. Vor den wahren Gründen verschließen zu viele Menschen die Augen. Es gibt nicht einen einzigen Grund einem Rentner die Rente zu kürzen oder zu streichen. Auch nicht der, das die Rentenkassen leer sind. Fang bei den Einwanderern an, anstatt auf die einzuhauen denen du deinen PC verdanken kannst.

FranzKonz
15.07.2008, 18:37
Man hat 1958 schon das Problem der leeren Rentenkassen gekannt? Sag mal...ist bei dir noch alles in Ordnung?

Weil unser aller Adolf unter anderem die Rentenkassen ruinierte, blieb Adenauer gar nichts anderes übrig, als die Alimentierung der Rentner aus den Einkommen der Arbeitenden. In den sog. Rentenkassen war nie mehr als ein Puffer. Der war zwar schon größer als heute, aber es war gab in Deutschland nach dem Kriege keine kapitalgedeckte Rente.

Alion
15.07.2008, 18:38
Nein, 2,4 Millarden Euro jährlich sind natürlich nichts :rolleyes:.

Doch 2,4 Mrd Euro sind eine Menge Geld, aber auch wieder nicht soviel. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass es kein Almosen sondern eine Versicherungsleistung ist für die eingezahlt wurde.

Um Deinen Blick für Relationen etwas zu schärfen lies das hier bitte mal.

Zitat:
Wehretat soll kräftig aufgestockt werden
Das Verteidigungsministerium soll in den kommenden vier Jahren offenbar gut zwei Milliarden Euro an zusätzlichen Finanzmitteln aus dem Bundeshaushalt bekommen. Auch die Auslandseinsätze der Bundeswehr gehen ins Geld
Allein für 2008 sehe die Planung zusätzlich 530 Millionen Euro vor, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ vom Freitag unter Berufung auf Koalitionskreise. 2009 und 2010 belaufen sich die Mehrbeträge auf je 400 Millionen Euro. 2011 seien es dann rund 700 Millionen Euro. Im Vorjahr betrugen die Ausgaben des Verteidigungsministeriums rund 28,4 Milliarden Euro.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) erhält damit dem Vernehmen nach von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) etwa die Hälfte der zusätzlich beantragten vier Milliarden Euro. Mit dem Geld müsse Jung unter anderem die Erhöhung des Wehrsolds bezahlen. Zudem benötige die Bundeswehr für ihre Auslandseinsätze Material, außerdem müsse Jung Kasernen im Westen modernisieren.

Genauere Eckpunkte seiner mittelfristigen Haushaltsplanung will Steinbrück nächste Woche dem Kabinett präsentieren. Schon jetzt ist bekannt, dass er die Begehrlichkeiten seiner Kollegen stark eingedampft hat, schreibt das Blatt. Ursprünglich hatten die einzelnen Ministerien bis 2011 Mehrausgaben von 28 Milliarden Euro beantragt. Nun bekommen sie insgesamt 9,8 Milliarden Euro.
Quelle:http://www.focus.de/politik/deutschland/bundeshaushalt_aid_64874.html

So wieviel sind 2,4 Mrd Euro vor diesem Hintergrund wert, wenn es um die Früchte der Lebensarbeitsleistung geht. Bist Du nun immer noch der Meinung es sei kein Geld da die Renten zu bezahlen??

MfG
Alion

politisch Verfolgter
15.07.2008, 18:39
Es darf keine Gesetze geben, die Inhaberinstrumente, also menschl. Kostenfaktoren deklarieren. Damit ist der Lohndreck weg, seine schädlichen Derivate ebenso. Alles hat vielmehr direkt vom value abgeleitet zu werden.
Es darf keinen einzigen gesetzlich zugewiesenen, institutionalisierten und öffentl. zwangsfinanzierten Grund geben, Inhabern den marginalisierten Kostenfaktoraffen zu schieben.

FranzKonz
15.07.2008, 18:40
Nein, es wäre nicht verfassungswidrig. Wie auch?

Weil die Verfassung, wie Du ja weißt, auch das Eigentum schützt. Dazu gehört auch der Rechtsanspruch der Rentner auf eine Rente.

Alion
15.07.2008, 18:44
Die Rentenkassen wurden von Leuten geplündert, die von den heutigen Rentnern damals an die Futtertröge gewählt wurden. Wenn du einem verschwendungssüchtigem Mitmenschen eine umfassende Vollmacht für dein Bankguthaben gibst und er es durchbringt, bemitleidet dich auch keiner.

Schon mal von Unmöglichkeit gehört? Das versprochene Altersruhegeld kann nicht mehr ausgezahlt werden. Dieses Land wurde durch den Pump, auf dem es seit mindestens 30 Jahren gelebt hat, ruiniert.

Purer Zynismus.

Es gab für den geneigten Wähler keine Möglichkeit sich dieser Sache zu erwehren. Eine Mitbestimmung sieht die Verfassung hier nicht vor. Auch ein Wahlrecht gibt es nicht.

Ich hoffe Du schreibst Dir jedes Parteiprogramm der Parteien die Du wählst gut auf, dann weißt Du an was Du in Zukunft, wenn man Deiner Argumentation die nartürlich schwachsinnig ist folgen würde, mitschuldig bist.

MfG
Alion

Skorpion968
15.07.2008, 18:55
Nein, Wirtschaft setzt überhaupt nichts voraus, schon gar nicht das Eigentumskonzept. Mit einer Ausnahme, dem Willen und der Fähigkeit von Menschen, materiell miteinander zu interagieren.
Oder möchtest Du damit einräumen, Deine Kommievorbilder hätten überhaupt keine Wirtschaft betrieben?

Im Kommunismus gibt es ebenfalls ein Eigentumskonzept, du Experte. :D
Es gibt lediglich kein Privateigentum.

Ohne Eigentumskonzept kann es keine Wirtschaft geben, materielle Interaktion aber schon. Daher ist Wirtschaft nur ein Instrument und nicht die Interaktion selbst.


Deine geliebten Algorihmen. Erstens kennst Du keinen einzigen, zweitens ist keiner den Du auf Wiki nachschlagen lannst in der Lage ein Ergebnis auf die Frage zu liefern wie die wirtschaftliche Situation in 4 Wiochen irgendwo auf diesem Planeten aussieht. Zum Leidwesen bis heute eines jeden Kommunisten.
Aber frag mal Freidenker. Der hat immer was in der Schublede.

Nun werd doch nicht schon wieder unsachlich. Ihr Liberalen habt immer einen Ton am Leib. Müsst ihr euren Freiheitsbegriff mit soviel Aggression anderen aufdrücken? Das würde allerdings nicht gerade für eure Vorstellung von Freiheit sprechen.

Du willst dem Leser hier quasi aufschwatzen, dass er Wirtschaft schon vor der Muttermilch aufgesogen hat. Dass Wirtschaft so etwas wie ein Naturgesetz ist. Dann bring Beweise dafür, oder zumindest mal eine stichhaltige, durchgehende Begründungskette.
Was du machst, ist lediglich Behauptungen aufstellen. Die kannst du zwar nicht beweisen oder begründen, trotzdem leitest du dann aber aus diesen Behauptungen die nächsten Behauptungen ab.
Wenn jemand Fragen aufwirft oder Aspekte aufzeigt, die mit deinen Behauptungen nicht kompatibel sind, werden nicht die Behauptungen hinterfragt, sondern es folgt der übliche Reflex das Gegenüber zu attackieren. Wiki, Kommunist, geh zum Freidenker, blahh...

Genau so, wie du das hier machst, diskutieren Ideologen. :]

Silencer
15.07.2008, 19:08
Weil unser aller Adolf unter anderem die Rentenkassen ruinierte, blieb Adenauer gar nichts anderes übrig, als die Alimentierung der Rentner aus den Einkommen der Arbeitenden. In den sog. Rentenkassen war nie mehr als ein Puffer. Der war zwar schon größer als heute, aber es war gab in Deutschland nach dem Kriege keine kapitalgedeckte Rente.

Der Puffer war früher gesetzlich begrenzt auf 3 Monatszahlungen. Nach den Plünderungen der Rentenkasse durch Politiker gibt es heute kein Puffer mehr. Es wurde sogar der Zeitpunkt der Auszahlung der Renten vom Monatsanfag auf Monatsende verschoben. Man kann also sagen dass die Politiker bereits 4 Monatszahlungen der Rente für alle Rentner in und auch ausserhalb der Republik, veruntreut haben.
Was für Strafe haben sie dafür bekommen?
Diätenverdoppelung für gute Arbeit. :whateva: germane

henriof9
15.07.2008, 19:10
Die Rentenkassen wurden von Leuten geplündert, die von den heutigen Rentnern damals an die Futtertröge gewählt wurden.

Aha, also ist das gemeine Wahl- Volk selbst Schuld an seiner Misere ?
Superlogik ;(

politisch Verfolgter
15.07.2008, 19:11
Lohndreck muß weg, lohnbasierter Umlagedreck ebenfalls.
User benötigen value, wobei high tech als Brücke zw. den Generationen mitwirkt. Menschl. Inhaber sind dazu nicht erforderlich, sondern breit gestreut kaufkräftige Nachfrager, die in ihrer Erwerbsphase geeignete betriebl. Netzwerke lukrativ nutzen zu können haben.

henriof9
15.07.2008, 19:13
Und so wird es laufen müssen, andernfalls kommt Soylent Green.

Na Super, und schon ist das Welthungerproblem gelöst ! :))

politisch Verfolgter
15.07.2008, 19:21
Das Welthungerproblem ist Resultat modernen Feudalismus.
Wir kommen da nur per user value raus, wozu wir zudem binnen 8 000 Jahren Feudalismus 10 000 Jahre weiter sein könnten - bei nur mal 0.01% besserer jährlicher Entwicklung über die vergangenen 8 000 Jahre.
Es ist unfaßbar, wie vollidiotisch die Menschheit den Eselsweg dieser Ochsentour geht.
Dem sich bitte nicht dienstbar machen, ihm keinen Nachwuchs ausliefern.

henriof9
15.07.2008, 19:30
Weil unser aller Adolf unter anderem die Rentenkassen ruinierte, blieb Adenauer gar nichts anderes übrig, als die Alimentierung der Rentner aus den Einkommen der Arbeitenden.

Na nun laß mal die Kirche im Dorf.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Reserven der RV durch die darauf folgende Hyperinflation weitgehend entwertet.
Man begann bereits damals, in gewissem Umfang, Rentenzahlungen aus eingehenden Beiträgen zu finanzieren, und der Staat half mit Steuermitteln aus. Aber, insbesondere infolge der Weltwirtschaftskrise (1930–1932), waren Leistungskürzungen unvermeidlich.
Die gesetzliche Rentenversicherung war weit davon entfernt, den vorherigen Lebensstandard im Alter zu garantieren. Sie war kaum mehr als ein kleines Zubrot.

Du hast zwar Recht, daß während der NS-Zeit Mittel aus den Sozialsystemen für andere Projekte (insbesondere der Rüstung) zweckentfremdet wurden, aber das wird doch heute genauso gemacht.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das System zunächst beibehalten. Die Rente hatte damals weitgehend Unterstützungsfunktion und wurde – mangels Rücklagen – bis zu 50 % aus Steuermitteln finanziert.
Erst mit der Rentenreform 1957 erfolgte der Übergang zum System der noch heute bestehenden Umlagefinanzierung.

politisch Verfolgter
15.07.2008, 19:35
D ist superreich, incl. des fast 1 600 Mrd € zinseszins-sicheren Vermögens der Staatsgläubiger.
Wenn nun in Privathaushalten Kapitalmangel herrscht, dann liegt das einzig und alleine an der Verteilung dieses immer weiter gewaltig zunehmenden Reichtums.
Es geht also zentral um die Kriterien der Verteilung gewaltigen privaten Reichtums.
Das Kernproblem sind also die Verteilungskriterien.
Dazu ist leider das Leistungsprinzip per Arbeitsgesetzgebung fast ganz außer Kraft gesetzt.

Felidae
15.07.2008, 19:36
Purer Zynismus.

Es gab für den geneigten Wähler keine Möglichkeit sich dieser Sache zu erwehren. Eine Mitbestimmung sieht die Verfassung hier nicht vor. Auch ein Wahlrecht gibt es nicht.

Ich hoffe Du schreibst Dir jedes Parteiprogramm der Parteien die Du wählst gut auf, dann weißt Du an was Du in Zukunft, wenn man Deiner Argumentation die nartürlich schwachsinnig ist folgen würde, mitschuldig bist.

MfG
Alion

Wenn ich jemandem eine Kontovollmacht geben muss, und ich habe nur inkompetente Bewerber, dann muss ich eben nach anderen Bewerbern suchen oder damit leben, das man meine Finanzen an die Wand fährt. Aber ich habe nicht das geringste Recht, später andere meine Miesen ausgleichen zu lassen.

politisch Verfolgter
15.07.2008, 19:38
Niemand darf das geringste Recht haben, von Anderen sein Vermögen und seine Kredite er- und bewirtschaftet zu bekommen.

Skorpion968
15.07.2008, 19:43
Nein, es wäre nicht verfassungswidrig. Wie auch?

Warum setzt du dich eigentlich mit so viel Anstrengung dafür ein, dass die heutigen Rentner enteignet werden?
Weil du Angst hast man könnte dir was wegnehmen?

Felidae
15.07.2008, 20:06
Warum setzt du dich eigentlich mit so viel Anstrengung dafür ein, dass die heutigen Rentner enteignet werden?
Weil du Angst hast man könnte dir was wegnehmen?

Es ist sicher, dass du oder ich eine Minusrendite rauskriegen werden, wenn wir mal in Rente sind. Aber gut: Man ist dann solidarisch arm.

schlaufix
15.07.2008, 20:13
Es ist sicher, dass du oder ich eine Minusrendite rauskriegen werden, wenn wir mal in Rente sind. Aber gut: Man ist dann solidarisch arm.

Dann schaff dir genug Gold und Platin auf die Seite. Hast du überhaupt schon etwas eingezahlt? Und wie viele Jahre beabsichtigst du zu arbeiten?

politisch Verfolgter
15.07.2008, 20:19
Eben user value statt Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen, Altersarmut und Berufsverbot, statt kostenfaktor-marginalisierte Umverteilungs-Affenschieberei.
Geht überall, wo selbst eignerzentriert keinerlei Inhaberaktivität vonnöten ist.

klartext
15.07.2008, 20:42
Warum setzt du dich eigentlich mit so viel Anstrengung dafür ein, dass die heutigen Rentner enteignet werden?
Weil du Angst hast man könnte dir was wegnehmen?

Etwas weniger Konsum und etwas mehr füs das Alter sparen löst das Problem locker.

FranzKonz
15.07.2008, 20:49
Aha, also ist das gemeine Wahl- Volk selbst Schuld an seiner Misere ?
Superlogik ;(

Ganz unrecht hat er nicht. Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber. ;(

FranzKonz
15.07.2008, 20:53
Na nun laß mal die Kirche im Dorf.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Reserven der RV durch die darauf folgende Hyperinflation weitgehend entwertet....
Stimmt. Aber irgendwo mußte ich nun mal anfangen und weiter zurückzugehen ist nur aus historischen Gründen interessant.

FranzKonz
15.07.2008, 20:55
Wenn ich jemandem eine Kontovollmacht geben muss, und ich habe nur inkompetente Bewerber, dann muss ich eben nach anderen Bewerbern suchen oder damit leben, das man meine Finanzen an die Wand fährt. Aber ich habe nicht das geringste Recht, später andere meine Miesen ausgleichen zu lassen.

Du kannst ja mal damit anfangen, die Wahlversprechen einzufordern, die Dir bekannt sind. :lach:

FranzKonz
15.07.2008, 20:56
Etwas weniger Konsum und etwas mehr füs das Alter sparen löst das Problem locker.

Mach die Binnenkonjunktur nur vollends kaputt.

Felidae
15.07.2008, 21:03
Du kannst ja mal damit anfangen, die Wahlversprechen einzufordern, die Dir bekannt sind. :lach:

Ich weiß, das man Politikern nicht trauen darf. Warum hat man es dann früher getan?

FranzKonz
15.07.2008, 21:18
Ich weiß, das man Politikern nicht trauen darf. Warum hat man es dann früher getan?

Du weißt schon, daß diese Beiträge zwangsweise erhoben wurden?

Eine Schande ist allerdings, daß die Gezwergschaften in dieser Beziehung nie rebellierten. Auch so ein vollangepasster Kasperlverein, der sich ausschließlich um die eigenen Pfründe kümmert. Dafür zahlen Arbeitnehmer freiwillig Beiträge, und da könnten sie etwas erreichen.

FranzKonz
15.07.2008, 21:23
Spätestens dann werde ich RAF gründen. Rentner Armee Fraktion, schwer bewaffnet!

Da kannst Du auch gleich ein paar von der alten Garde rekrutieren. Die sind auch langsam in dem Alter. :))

Alion
15.07.2008, 21:25
Asozial, mein Freund, ist es, denen, deren Erwerbseinkommen gerade so zum Leben reicht, auch noch 10 % davon wegzunehmen, um damit die Rente zu finanzieren.

Wenn es gerade so zum Leben reicht wäre auch für private Vorsorge zu wenig Geld da, worüber jammerst Du also?

MfG
Alion

Margrit
15.07.2008, 21:27
Die Rentner haben nicht vorgesorgt! Hätten sie, müßten sie keine Umlagerente beziehen. Außerdem sind die Rentner selbst schuld, wenn sie sich auf ein System verlassen, dass auf ausreichend Kinder angewiesen sind.


also jetzt muß aber mal gut sein mit so viel Dummgeschwätz.
Hast Du übrhaupt Ahnung von dem System? In das wirst Du nämich per Gesetzt als Angestellter reingezwungen, Du kannst Dich nicht entziehen. Im übrigen zahlen wir alle, je nach Gehalt, hohe Beiträge da rein.
Also Rentner haaben nciht vorgesorgt und sie sind selber Schuld, ist schon ziemlich dreist.
Entweder bist Du noch zu jung um überhaupt zu wissen, wie das funktioniert oder aber maßlos überheblich.

Alion
15.07.2008, 21:31
Wenn ich jemandem eine Kontovollmacht geben muss, und ich habe nur inkompetente Bewerber, dann muss ich eben nach anderen Bewerbern suchen oder damit leben, das man meine Finanzen an die Wand fährt. Aber ich habe nicht das geringste Recht, später andere meine Miesen ausgleichen zu lassen.

Ist es nicht herzerfrischend wie einfach die Welt ist wenn man noch nicht trocken hinter den Ohren ist?

Ich hoffe Du liest Dir diesen Schwachsinn in ein paar Jahren noch einmal durch, wenn Du denken gelernt hast. Im Moment habe ich leider den Eindruck, dass Deiner Verbortheit leider mit Argumenten nicht beizukommen ist.

Ganz gleich was man Dir zum Nachdenken gibt, Du ignorierst es vollkommen.

Praktikable Gegenvorschläge kommen leider auch keine, zumindest keine die eine Diskussion lohnen würden. Schade...

MfG
Alion

Herr K.
15.07.2008, 21:39
Das hat nicht zu interessieren. Es kräht auch kein Hahn danach, wenn du dich an der Börse verspekulierst. Hier ist es genauso. Die alten Generationen haben an die Sicherheit der gesetzl. Rente geglaubt, es ist in die Hose gegangen.

Der Vergleich hinkt. Beteilige ich mich am Börsenspiel, muß ich davon ausgehen, dass sich mein Investitionskapital auch verflüchtigen kann. Anlegerrisiko. Nur weil die Werbeheinis der Telekom vorübergehend anderes zu verbreiten pflegten, hätte denjenigen, deren Ersparnisse seinerzeit hops gingen, die Möglichkeit desselben klar sein müßen. Die Börse ist kein Edelsparbuch.

Anders sieht es bei Rentner älteren Semesters aus. Die konnten tatsächlich davon ausgehen, dass ihre Versorgung im Alter gesichert sei. Wurde ihnen auch allerorts ständig bestätigt. Wer konnte, hat auch damals schon zusätzlich privat vorgesorgt, die Notwendigkeit hierzu wurde aber nichts als unbedingt gesehen. Hier den Rotstift anzusetzten, wäre unlauter und unsolidarisch.

Margrit
15.07.2008, 21:39
Du bist noch so blöd und wiederlegst deine eigenen Angaben. Wie sollen denn 100 Beitragszahler irgendwann mal 84 Rentner ernähren, ohne selbst ins Hungertuch gestoßen zu werden? Richtig, geht nicht!



ja, das ist ein Problem was uns die Emanzen eingebrockt haben. Die sind sich ja zu fein, Kinder zu kriegen, die sind ja lästig und stören. Man muß ja Karriere machen. Wer macht denn Karriere? Die Kassiererin bei Aldi?
Man muß ja reisen, 4x in der Woche zum Italiener, möglichst auch noch einen bestverdienenden Mann, der den Müll nach unten bringt. Aber Kinder? Nein Danke, die stören die Selbstverwirklichung.
Nur Pech abe auch, dass bei diesen Weibern meist die Männer nicht nicht bleiben
Die Weiber haben immer noch nicht begriffen, dass wir alle zwar unsere Jobs mögen und wir auch Geld verdienen wollen/müssen, aber Karriere ist das wohl eher nicht, wir haben alle immer einen über uns, der sagt wo es langgeht.
Dieses Emanzengeschwafel von Karriere ist derart blöde.
Und was ist mit den Weibern wenn sie Mitte 40 sind? Ich kenne genügend, haben alles, tolle Eigentumswohnung alles super, wenn die abends heimkommen, alles aufgeräumt, aber leider niemand da. Die laufen frustriert duch die Gegend, gehen einem am Arbeitsplatz gehörig auf den Zeiger mit ihrer Unzufriedenheit
Da falle ich lieber mal über den hingeschmissenen Toni, ärger mich und wenn mein Sohn mich treuherzig ansieht, ist der Ärger schon vorbei.
Ich weiß nämlich warum und wieso ich mich jeden Tag abgerackert habe.
Heute habe ich einen tollen Sohn, der zwar auch nicht mehr zu Hause ist, aber dennoch ist er da, wenn Du verstehst wie ich das meine.

Und ich möchte nicht mißverstanden werden, ich möchte nicht wieder zurück zu den drei K's, aber ein klein wenig mehr Weiblichkeit würde unseren Frauen wieder gut tun.
Im Zuge der Emanzipation ist nämlich den Frauen ihre Weiblichkeit verloren gegangen, etwas was doch gerade den Charm der Frauen ausmachte.
Weißt Du, egal wo, mit Charme erreiche ich mehr als mit Emanzengeschwätz
Es genügt auch ein Halbtagsjob wenn das Kind klein ist. Man muß nämlich nicht 4x die Woche essen gehen und man muß auch nicht ständig in Urlaub fliegen. Urlaub im Garten bei Oma mit Kind soll auch recht schon sein.

Und meine Meinung zur Karriere.
Es gab früher gute Frauen die nach oben kamen, es gibt sie heute und es wird sie morgen geben, ohne Emanzengeschwätz und vor allem ohne Quote.
Für eine wirklich selbständige, intelligente und selbstbewußte Frau ist diese Quote die größte Diskriminierung.

Denk mal drüber nach Du Suppenhuhn

FranzKonz
15.07.2008, 22:22
ja, das ist ein Problem ...
Ein gereiztes, aber dafür umso tolleres Plädoyer für die Frau. :top:

Felidae
16.07.2008, 07:34
Du weißt schon, daß diese Beiträge zwangsweise erhoben wurden?

Eine Schande ist allerdings, daß die Gezwergschaften in dieser Beziehung nie rebellierten. Auch so ein vollangepasster Kasperlverein, der sich ausschließlich um die eigenen Pfründe kümmert. Dafür zahlen Arbeitnehmer freiwillig Beiträge, und da könnten sie etwas erreichen.

Ich weiß, dass sie zwangserhoben wurden und werden. Die Gewerkschaften fordern übrigens nicht den Rückbau, sondern noch den Ausbau des Umlageverfahrens.

Don
16.07.2008, 07:50
Ein gereiztes, aber dafür umso tolleres Plädoyer für die Frau. :top:

Nur, solange sie nicht damit bei Kerner auftritt. :D

Don
16.07.2008, 07:52
Im Kommunismus gibt es ebenfalls ein Eigentumskonzept, du Experte. :D
Es gibt lediglich kein Privateigentum.


Tolles Konzept. Volkseigentum das dem Volk nicht gehört und worüber es keine Verfügungsgewalt hat.

In seriösen Wirtschaftssystemen durchgehend als Betrug bezeichnet und mit nicht unerheblichen Haftstrafen belegt.

FranzKonz
16.07.2008, 07:58
Tolles Konzept. Volkseigentum das dem Volk nicht gehört und worüber es keine Verfügungsgewalt hat.

In seriösen Wirtschaftssystemen durchgehend als Betrug bezeichnet und mit nicht unerheblichen Haftstrafen belegt.

Ich wußte doch, daß unser Wirtschaftssystem nicht seriös ist. Kann man daran sehen, daß das Volkseigentum über dubiose Kanäle verkümmelt wird. Man nennt das Privatisierung und kein Aas wird dafür mit "nicht unerheblichen Haftstrafen belegt".

Felidae
16.07.2008, 08:10
Der Vergleich hinkt. Beteilige ich mich am Börsenspiel, muß ich davon ausgehen, dass sich mein Investitionskapital auch verflüchtigen kann. Anlegerrisiko. Nur weil die Werbeheinis der Telekom vorübergehend anderes zu verbreiten pflegten, hätte denjenigen, deren Ersparnisse seinerzeit hops gingen, die Möglichkeit desselben klar sein müßen. Die Börse ist kein Edelsparbuch.

Anders sieht es bei Rentner älteren Semesters aus. Die konnten tatsächlich davon ausgehen, dass ihre Versorgung im Alter gesichert sei. Wurde ihnen auch allerorts ständig bestätigt. Wer konnte, hat auch damals schon zusätzlich privat vorgesorgt, die Notwendigkeit hierzu wurde aber nichts als unbedingt gesehen. Hier den Rotstift anzusetzten, wäre unlauter und unsolidarisch.

Nun vergisst du aber eines: Wenn man den Rotstift nicht ansetzt, weil das unsolidarisch wäre, verfestigt man dieses System, weil jede Einzahlung wiederum Ansprüche für die Zukunft erzeugt. Das System ist dadurch immer auf den Einzahlzwang für die nachwachsende Generation angewiesen.

schlaufix
16.07.2008, 09:41
Ich weiß, dass sie zwangserhoben wurden und werden. Die Gewerkschaften fordern übrigens nicht den Rückbau, sondern noch den Ausbau des Umlageverfahrens.

Wenn du weißt das die Renten zwangserhoben werden, weißt du auch sicher wie viel man von ca. 1100.-€ Netto an Gold und Platin für die private Altersvorsorge kaufen kann. Hast ja selbst gesagt das man diese Edelmetalle kaufen sollte.

Rheinlaender
16.07.2008, 09:45
Wenn du weißt das die Renten zwangserhoben werden, weißt du auch sicher wie viel man von ca. 1100.-€ Netto an Gold und Platin für die private Altersvorsorge kaufen kann. Hast ja selbst gesagt das man diese Edelmetalle kaufen sollte.

Ueberlese ich mal die Edelmatelle: Sollte ein Einkommen nicht fuer die Vorsorge ausreichen, dann muss man eben das Einkommen steigern oder die Ausgaben kuerzen.

Aber das ist Sache jedes Einzeln. Das hat den Staats nicht anzugehen. Schliesslich ist er nicht die Kindergartenschwester, die Taschengeld verwaltet.

Felidae
16.07.2008, 10:15
Wenn du weißt das die Renten zwangserhoben werden, weißt du auch sicher wie viel man von ca. 1100.-€ Netto an Gold und Platin für die private Altersvorsorge kaufen kann. Hast ja selbst gesagt das man diese Edelmetalle kaufen sollte.

Nun gut, Edelmetall war ein schlechtes Beispiel. Aber es gibt durchaus rentable Sparmodelle.

schlaufix
16.07.2008, 10:27
Ueberlese ich mal die Edelmatelle: Sollte ein Einkommen nicht fuer die Vorsorge ausreichen, dann muss man eben das Einkommen steigern oder die Ausgaben kuerzen.

Aber das ist Sache jedes Einzeln. Das hat den Staats nicht anzugehen. Schliesslich ist er nicht die Kindergartenschwester, die Taschengeld verwaltet.

Danke für die kluge Antwort. Den Chef fragen ob er 200.- Euros mehr bezahlt, ansonsten die Miete um 200.- Euros kürzen. Das ist die Lösung!:lol:

Rheinlaender
16.07.2008, 10:30
Danke für die kluge Antwort. Den Chef fragen ob er 200.- Euros mehr bezahlt,

Neue Stelle fuer EUR200 mehr suchen.


ansonsten die Miete um 200.- Euros kürzen.

Kleinere Wohnung.

---

Aber wie gesagt das sind Deine Probleme, sie gehen den Staat, die Gesellschaft und sonst niemand etwas an. DU musst eine Loesung finden, sonst niemand.

Wenn meinst, Du haesttest im Alter zu wenig Geld, was geht es den Rest der Welt an?

Felidae
16.07.2008, 10:33
Neue Stelle fuer EUR200 mehr suchen.



Kleinere Wohnung.

---

Aber wie gesagt das sind Deine Probleme, sie gehen den Staat, die Gesellschaft und sonst niemand etwas an. DU musst eine Loesung finden, sonst niemand.

Wenn meinst, Du haesttest im Alter zu wenig Geld, was geht es den Rest der Welt an?

Endlich sagt es einer!

schlaufix
16.07.2008, 10:36
Nun gut, Edelmetall war ein schlechtes Beispiel. Aber es gibt durchaus rentable Sparmodelle.

Du gibst nicht eine vernünftige Antwort auf Fragen die man an dich stellt. Diesmal weichst du aus auf rentable Sparmodelle.
Hast du überhaupt eine Ahnung davon was Fixkosten sind?

schlaufix
16.07.2008, 10:48
Neue Stelle fuer EUR200 mehr suchen.



Kleinere Wohnung.

---

Aber wie gesagt das sind Deine Probleme, sie gehen den Staat, die Gesellschaft und sonst niemand etwas an. DU musst eine Loesung finden, sonst niemand.

Wenn meinst, Du haesttest im Alter zu wenig Geld, was geht es den Rest der Welt an?

Ich bin nicht der Meinung das ich im Alter zu wenig Geld habe. Du bist dir im Klaren darüber das deine Antworten hier öffentlich sind?

Felidae
16.07.2008, 10:50
Du gibst nicht eine vernünftige Antwort auf Fragen die man an dich stellt. Diesmal weichst du aus auf rentable Sparmodelle.
Hast du überhaupt eine Ahnung davon was Fixkosten sind?

Was haben Fixkosten jetzt wieder damit zu tun? RIchtig, nichts. Rechnen wir es mal vor: Einem Zeitgenossen mit 2000 Euro Brutto zieht man 200 Euro von seinem Gehalt ab und legt es in den Rententopf. 200 muss der AG nochmal dazu legen. Diese insgesamt 400 Euro werden im nächsten Monat an einen Rentner als Rente ausbezahlt. Soweit klar? Gut. Jetzt stellen wir uns mal vor, man zwingt niemanden mehr, in diese Kassenform einzuzahlen, sondern lässt den AN diese insgesamt 400 Euro auf ein Sparbuch einzahlen. Das passiert Monat für Monat, 45 Jahre lang. Bei 400 Euro monatlich bleibt es natürlich nicht, weil das Gehalt auch mal steigt. Nach 45 Jahren hat er, bezogen auf jährlich 2 % Gehaltssteigerung und 4,5 % Zinsen p. A., fast eine Million Euro gespart, vorausgesetzt, man behandelt dieses Sparguthaben gerecht und besteuert die Verzinsung nicht, sondern erst die monatliche Rente. Allein die Zinsen aus diesem Guthaben ermöglichen im Alter ein gutes und sicheres Leben.

Rheinlaender
16.07.2008, 10:58
Ich bin nicht der Meinung das ich im Alter zu wenig Geld habe. Du bist dir im Klaren darüber das deine Antworten hier öffentlich sind?

Ja - und ich bin der Ueberzeugung, dass der Staat eventl. eine Verpflichtung hat jemanden vor dem Hungertod zu bewahren und ihm ein warmes Zimmer zu finanzieren, aber alles was darueber hinaus geht, ist nicht mehr Aufgabe des Staates. Fuer mehr soll sich jeder selber kuemmern, kann oder will er es nicht - ausschliesslich sein Problem!

schlaufix
16.07.2008, 11:02
Was haben Fixkosten jetzt wieder damit zu tun? RIchtig, nichts. Rechnen wir es mal vor: Einem Zeitgenossen mit 2000 Euro Brutto zieht man 200 Euro von seinem Gehalt ab und legt es in den Rententopf. 200 muss der AG nochmal dazu legen. Diese insgesamt 400 Euro werden im nächsten Monat an einen Rentner als Rente ausbezahlt. Soweit klar? Gut. Jetzt stellen wir uns mal vor, man zwingt niemanden mehr, in diese Kassenform einzuzahlen, sondern lässt den AN diese insgesamt 400 Euro auf ein Sparbuch einzahlen. Das passiert Monat für Monat, 45 Jahre lang. Bei 400 Euro monatlich bleibt es natürlich nicht, weil das Gehalt auch mal steigt. Nach 45 Jahren hat er, bezogen auf jährlich 2 % Gehaltssteigerung und 4,5 % Zinsen p. A., fast eine Million Euro gespart, vorausgesetzt, man behandelt dieses Sparguthaben gerecht und besteuert die Verzinsung nicht, sondern erst die monatliche Rente. Allein die Zinsen aus diesem Guthaben ermöglichen im Alter ein gutes und sicheres Leben.

Die Rechnung geht nicht auf! Rentenversicherungsbeiträge sind Zwangsabgaben.
Das was du da schreibst, davon träumen Millionen in der BRD. Du solltest dich mit der Realität abfinden!

Felidae
16.07.2008, 11:04
Die Rechnung geht nicht auf! Rentenversicherungsbeiträge sind Zwangsabgaben.
Das was du da schreibst, davon träumen Millionen in der BRD. Du solltest dich mit der Realität abfinden!

Und warum gibt es die Zwangsabgaben? Ganz einfach: Damit die 20 Millionen Rentner ihre zugesicherte Rente kriegen. Verstehst du jetzt, warum ich gegen die Renten in der heutigen Form bin?

Gladius Germaniae
16.07.2008, 11:06
Ja - und ich bin der Ueberzeugung, dass der Staat eventl. eine Verpflichtung hat jemanden vor dem Hungertod zu bewahren und ihm ein warmes Zimmer zu finanzieren, aber alles was darueber hinaus geht, ist nicht mehr Aufgabe des Staates. Fuer mehr soll sich jeder selber kuemmern, kann oder will er es nicht - ausschliesslich sein Problem!

Eigenverantwortung - jeder ist sich selbst der nächste, keine Alg mehr sondern Wohnraum und Suppenküche.... mann bist du einfach nur zum Kotzen.

Ja sicher und die Löhne bestimmen die Konzerne, so sie welche Zahlen, da sieht man wie Freiheit definiert wird bei euch liberalen. Weil die Nokianer zu teuer sind , und hier keine 200 euro zum leben erhalten könnten - geht man eben in ein ex-kommunistisch vergewaltigtes land und nutzt dort schamlos die Armut aus....

ja ja eure hinterhältigkeit kenne ich zu genüge, und wenn ein Staat wie einst mal Chile auf guten Wege ist, sich von Neoliberalismus zu distanzieren, bezahlt ihr eure Geheimdienste für einen neuen Putsch, alla Pinochet.

Felidae
16.07.2008, 11:07
Eigenverantwortung - jeder ist sich selbst der nächste, keine Alg mehr sondern Wohnraum und Suppenküche.... mann bist du einfach nur zum Kotzen.

Ja sicher und die Löhne bestimmen die Konzerne, so sie welche Zahlen, da sieht man wie Freiheit definiert wird bei euch liberalen. Weil die Nokianer zu teuer sind , und hier keine 200 euro zum leben erhalten könnten - geht man eben in ein ex-kommunistisch vergewaltigtes land und nutzt dort schamlos die Armut aus....

ja ja eure hinterhältigkeit kenne ich zu genüge, und wenn ein Staat wie einst mal Chile auf guten Wege ist, sich von Neoliberalismus zu distanzieren, bezahlt ihr eure Geheimdienste für einen neuen Putsch, alla Pinochet.

Du bist einfach nur ein Kommunist.

Rheinlaender
16.07.2008, 11:14
Eigenverantwortung - jeder ist sich selbst der nächste, keine Alg mehr sondern Wohnraum und Suppenküche.... mann bist du einfach nur zum Kotzen.

Es ist anderer Leute Geld, dass fuer Sozialmassnahmen ausgeben wird. Geld, dass u. U. mit Gefaengnis und/oder Pfaendung eingetrieben wird. Es ist das Geld des Steuerzahlers.


Ja sicher und die Löhne bestimmen die Konzerne, so sie welche Zahlen, ...

Du gehst einen Arbeitsvertrag ein, niemand zwingt Dich fuer ein bestimmtes Gehalt zu arbeiten. Du kannst auch mehr fordern oder Dir eine bessere Stellung woanders suchen. Das habe ich mehrmals in meinem Leben getan.

Wenn natuerlich deine Qualifikation so gering ist, dass man jeden von der Strasse holen und Dich ersetzen, nun - Mach' was dran!

Gladius Germaniae
16.07.2008, 11:17
Du bist einfach nur ein Kommunist.

Idiot, weisst du überhaupt was Kommunist sein bedeutet ??? Soziale Marktwirtschaft , fals du nicht weiss was das ist , schau mal bei wikipedia.de

aber vielleicht bist du ein Magrith Tatcher Freak, die war auch der Meinung das social market economie, sei Sozialismus , den man zurückdrängen müsse,

- weswegen es zum nachteil der Arbeitnehmer ganz crasse Reformen gegeben hatte, - und später die Idee erstanden ist, die Bahn usw zu verkaufen usw usw usw.

Wenn du auf diesen Level bist, dann erklärt das alles und dann erübrigt sich jegliche Diskussion mit dir.

Gladius Germaniae
16.07.2008, 11:21
Es ist anderer Leute Geld, dass fuer Sozialmassnahmen ausgeben wird. Geld, dass u. U. mit Gefaengnis und/oder Pfaendung eingetrieben wird. Es ist das Geld des Steuerzahlers.



Du gehst einen Arbeitsvertrag ein, niemand zwingt Dich fuer ein bestimmtes Gehalt zu arbeiten. Du kannst auch mehr fordern oder Dir eine bessere Stellung woanders suchen. Das habe ich mehrmals in meinem Leben getan.

Wenn natuerlich deine Qualifikation so gering ist, dass man jeden von der Strasse holen und Dich ersetzen, nun - Mach' was dran!

Du spinnst aber jetzt total, Geld wird woanders verschwendet aber das Thema Steuern steht hier nicht zur Debatte, davon mal abgesehen, zahlen wir Bürger die Mehrwertsteuer..... naja in Sachen Volkswirtschaftslehre brauchst du wohl noch Nachhilfe...

Im übrigen darf ich dich beruhigen als gelernte Bürokaufmann bin ich kein ungelernter oder hälst du das für niedrig Qualifiziert ??? hmmm lass mal überlegen, achja man muss bei dir Diplom haben , Hochschulabschluss mit 23 Sprachkenntnissen... tz tzt zt tz

Kolege, ich glaube du hast vieles in deinem Leben gar nicht verstanden, plapperst alles nach was du in einer Wirtschaftsuni gelernt hast ???

Ein Buch von Erhard "Wohlstand für alle" bzw Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft kann helfen.....

ach ja jeden von der straße holen, hmmm lass mal raten ... AHH JA JETZT FÄLLT MIR ES EIN; WARUM WIR JETZT DIE HASSANS UND MURATS BEI UNS HABEN...

DANKE DAS ERKLÄRT ALLES.