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Vollständige Version anzeigen : Die Niederlande: ein deutscher Staat



Grenzländer
13.07.2008, 21:27
Die Niederlande (niederl. Nederlanden) sind ein deutscher Staat mit parlamentarische Monarchie und Teil des Königreichs der Niederlande. Zusammen mit dem teildeutschen Staat Belgien und dem deutschen Staat Luxemburg bilden die Niederlande die Benelux-Staaten.
Im hochdeutschen und englischen Sprachraum, wie auch in den Niederlanden selbst, wird anstelle der offiziellen und korrekten Bezeichnung Niederlande umgangssprachlich häufig der Name Holland für das gesamte Staatsgebiet verwendet. Diese Bezeichnung stammt von der alten Grafschaft Holland und bezieht sich eigentlich nur auf die heutigen Provinzen Nord- und Südholland.

Niederländisch, ein deutscher Dialekt, ist die Amtssprache im gesamten Staat; daneben werden weitere niederdeutsche Mundarten gesprochen. Das Friesische ist Amtssprache in der Provinz Friesland (Provinsje Fryslân) und dort auch Rundfunk- und Verwaltungssprache. Im Nordosten werden niedersächsische Dialekte gesprochen, im Südosten hochdeutsche Mundarten. Niederländisch ist auch die Amtssprache in Flandern, Surinam, auf Aruba und auf den Niederländischen Antillen. In Südafrika ist Afrikaans eine sogenannte eigenständige Ausbausprache, die sich aus dem Niederländischen entwickelt hat. Mit etwas Mühe können Afrikaanssprecher und Niederländer, aber auch Hochdeutschsprecher, die jeweils andere Sprache lesen und verstehen.
In den Niederlanden leben ca. 81.000 Jenische. Von der Bevölkerung werden sie entweder als "Zigeuner" oder als "Woonwagenbewoner" (Wohnwagenbewohner) wahrgenommen, je nach dem, ob sie auf Plätzen mit Sinti stehen oder auf eigenen Plätzen. In die Niederlande sind Menschen aus der ganzen Welt eingewandert: aus Indonesien, Karibik, Südamerika, Afrika, Türkei, Polen, usw.
Die wichtigsten Religionen (Stand: 2004) sind der Katholizismus (31 %), der Protestantismus (18 %) und der Islam (6 %). Die meisten Protestanten gehören einer calvinistischen Kirche, meistens der Nederlandse Hervormde Kerk, an. 42 % der Niederländer fühlen sich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig. In früheren Zeiten war die Mehrheit des Bevölkerung protestantisch, während der übrige Teil der Bevölkerung katholisch war.


Nach der Aufteilung des Frankenreiches gehörten die deutschen niederen Lande zum Ostfränkischen Reich und danach zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Unter Kaiser Karl V. war das Land in siebzehn Provinzen aufgeteilt und umfaßte auch den Großteil des heutigen Belgiens. Nach der Unabhängigkeitserklärung der sieben nördlichen Provinzen (Allianz von Utrecht) vom 23. Januar 1579 und dem folgenden Achtzigjährigen Krieg gegen die spanischen Habsburger wurde die formelle Unabhängigkeit von Spanien im Frieden von Münster als Teil des Westfälischen Friedens am 15. Mai 1648 besiegelt, der, gleichzeitig mit der Schweiz, zur Trennung vom mittelalterlichen deutschen Reich führte. Dieses Datum gilt als Geburtstag der heutigen Niederlande.
In der Folge wuchsen die Niederlande bzw. die sogenannten niederen deutschen Lande ("de nederen duitsche landen") als Republik der Vereinigten Niederlande, zu einer der größten See- und Wirtschaftsmächte des 17. Jahrhunderts. Während dieser Zeit wurden Kolonien und Handelsposten auf der ganzen Welt errichtet. Bekannt ist die Gründung von Neu Amsterdam (Nieuw Amsterdam), welches später in New York umbenannt wurde. In Asien schufen die Niederländer ihr Kolonialreich Niederländisch-Indien ('Nederlands-Indië'), das heutige Indonesien, welches im Dezember 1949 unabhängig wurde. Auch im nordöstlichen Südamerika (Suriname) und der Karibik entstanden Niederländische Kolonien (Aruba, Curaçao), (Bonaire), (Saba), (St. Eustatius) und (St. Maarten); diese Inseln (Aruba und die Niederländische Antillen (die fünf übrige Inseln) sind heute autonomer Teil der niederländischen Monarchie (Königreich). Deswegen besteht das Königreich der Niederlande ("Koninkrijk der Nederlanden") offiziell aus drei Teilen: die Niederlande, Aruba und die Niederländischen Antillen.
1796 wurde mit französischer Unterstützung die Batavische Republik gegründet (benannt nach dem germanischen Stamm der Bataver, der das Gebiet zwischen Rhein und Maas zuerst besiedelt hatte; 1806 machte Napoleon daraus das Königreich Holland.
Nach der Einverleibung durch Frankreich unter Napoleon I. wurde 1815 das Königreich der Niederlande gegründet, das auch das heutige Belgien umfaßte. Erster König wurde Wilhelm I. aus dem Haus Oranien-Nassau. Belgien und damit das niederfränkische Flandern erlangte nach der belgischen Revolution von 1830 seine Unabhängigkeit, die allerdings erst 1839 von Wilhelm I. anerkannt wurde.
Der niederländische König war gleichzeitig Großherzog von Luxemburg, wo das Salische Gesetz kein weibliches Staatsoberhaupt zuließ. Als Wilhelm III. bei seinem Tod 1890 nur eine Tochter (Königin Wilhelmina) hinterließ, ging der Luxemburger Thron auf eine andere Erbfolgelinie im Haus Nassau über, und Wilhelms Vetter Adolf von Nassau übernahm dort die Regierung.
Die Niederlande blieben im Ersten Weltkrieg offiziell neutral und konnten sich auch erfolgreich aus dem Krieg heraushalten. Sie hielten ihre Truppen aber dennoch bis zum Kriegsende mobilisiert und hatten überdies mit einer großen Flüchtlingswelle aus Belgien zu tun.
Auch im Zweiten Weltkrieg versuchte die niederländische Regierung zunächst, sich neutral zu verhalten. lul jedoch befahl die Okkupation der Niederlande, um so Frankreich unter Umgehung der "Maginot Linie" von Norden her zu besiegen. Nach dreitägigem Kampf zwangen die reichsdeutschen Truppen am Abend des 14. Mai 1940 die Niederlande mit dem Bombardement von Rotterdam zur Aufgabe. Die königliche Familie war zu diesem Zeitpunkt schon nach England geflohen. Das Land wurde von da an von der Wehrmacht besetzt gehalten. Die Nationaal-Socialistischen Beweging (NSB) unter Anton Adriaan Mussert arbeitete mit den reichsdeutschen Besatzungstruppen zusammen, erlangte aber keinen relevanten Einfluß in der Bevölkerung oder im Besatzungsapparat.
Am 11. Januar 1942 begann die japanische Invasion von Niederländisch-Ostindien. Die Niederländer kapitulierten am 1. März 1942. Der südliche Teil der Niederlande wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 1944 von den vorrückenden Alliierten befreit; der Norden des Landes erst durch das Kriegsende. Sofort nach der Befreiung Niederländisch-Ostindiens von japanischer Besatzung am 17. August 1945 erklärte die niederländische Kolonie ihre Unabhängigkeit und nannte sich fortan Indonesien. Erst nach blutigen Kämpfen mit niederländischen Truppen wurde Indonesien am 27. Dezember 1949 formal unabhängig.
Von 1949 bis 1963 war die bundesrepublikanische Stadt Elten (bei Emmerich) mit Umgebung unter niederländische Verwaltung gestellt. 1952 gründeten die Niederlande mit Frankreich, der Bundesrepublik Deutschland, Italien, Belgien und Luxemburg die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (und damit die spätere Europäische Union). Sie waren ebenfalls Mitbegründer der NATO.
Im Februar 1953 verheerte eine Sturmflut den Südwesten der Niederlande und forderte 1800 Tote. Die Niederlande waren Gründungsmitglied der Benelux-Wirtschaftsunion (seit 1944 geplant, am 3. Februar 1958 festgelegt und am 1. November 1960 in Kraft getreten). 1980 folgte Königin Beatrix von Oranien-Nassau Königin Juliana nach, die im Alter von 71 Jahren abdankte.
Die Morde am Politiker Pim Fortuyn am 6. Mai 2002 und an dem Filmregisseur Theo van Gogh am 2. November 2004 erschütterten die niederländische Öffentlichkeit und führten zu heftigen Debatten über das Selbstverständnis der niederländischen Gesellschaft. Nach dem Mord an Theo van Gogh kam es in den Niederlanden auch zu Brandanschlägen auf islamische und christliche Einrichtungen.
Die Niederländer wiesen am 1. Juni 2005 mit einer großen Mehrheit von 61,6 % den Europäischen Verfassungsvertrag zurück.
Seit dem Ende der französischen Besetzung im Jahre 1815 sind die Niederlande eine konstitutionelle Monarchie mit dem Königshaus Oranien-Nassau an der Spitze. Es herrscht allgemeines Wahlrecht ab 18 Jahren.

Staatsoberhaupt seit 1980 ist Königin Beatrix. Ihr Sohn Willem-Alexander ist Thronfolger. Zusammen mit seiner Frau Máxima hat er zwei Töchter, Catharina-Amalia und Alexia. Gemäß der Verfassung ist Beatrix Mitglied der Regierung und ernennt die Minister. In der Praxis läßt sie nach Wahlen einen informateur (meist ein hoher Beamter) die Parlamentsfraktionen befragen. Nach dessen Berichterstattung bestellt die Königin einen formateur, der das Kabinett zusammenstellt. Dabei kann es sich bereits um den künftigen Ministerpräsidenten handeln.
Das Parlament (Staten-Generaal, Generalstände) besteht aus zwei Kammern. Die Wahl der 150 Mitglieder der Zweiten Kammer (Tweede Kamer) findet im Normalfall alle vier Jahre statt. Diese Kammer ist das Parlament im eigentlichen Sinne, als Volksvertretung und Kontrolle der Regierung.
Die Erste Kammer (Eerste Kamer), auch Senat genannt, setzt sich aus 75 Vertretern der Provinzparlamente zusammen, die ebenfalls alle vier Jahre gewählt werden. Die Arbeit der Ersten Kammer besteht vor allem in der Begutachtung von Gesetzen, die die Zweite Kammer erarbeitet hat; unter Umständen kann die Erste Kammer ein Gesetz durch ein Veto blockieren.
Der heutige Ministerpräsident Jan Peter Balkenende von den Christdemokraten ist seit 2002 im Amt, hat jedoch am 30. Juni 2006 sein Rücktrittsgesuch bei der Königin eingereicht.

Parteien

Christlich-Demokratischer Appel (Christen Democratisch Appèl; CDA) - konservativ
Partei der Arbeit (Parij van de Arbeid; PvdA) - (sozialdemokratisch)
Volkspartei für Freiheit und Demokratie (Volkspartij voor Vrijheid en Democratie; VVD) - konservativ)
Sozialistische Partei (Socialistische Partij; SP) - sozialistisch
Liste Pim Fortuyn (Lijst Pim Fortuyn; LPF) - rechtspopulistisch
Grüne Linke (Groen Links; GL) - ökologisch und sozialistisch
Demokraten 66 (Democraten 66; D66) - sozial-liberal
Christenunion (ChristenUnie; CU) - (extrem christlich-konservativ)
Staatskündig-reformierte Partei (Staatkundig Gereformeerde Partij; SG) - (extrem christlich-konservativ)

Die größten Städte der Niederlande sind:

Amsterdam
Rotterdam
Den Haag
Utrecht
Eindhoven
Groningen
Tilburg
Haarlem
Nimwegen (Nijmegen)
Apeldoorn
Enschede
Zaanstad
Arnheim (Arnhem)
Breda
Maastricht
Dordrecht
Leiden

Viele weltberühmte Maler waren Niederländer. Einer der bekanntesten frühen Künstler war Hieronymus Bosch. Die Blütezeit der Republik im 17. Jahrhundert, das sogenannte Goldene Zeitalter brachte große Künstler wie Rembrandt van Rijn, Johannes Vermeer, Frans Hals, Carel Fabritius, Gerard Dou, Paulus Potter, Jacob Izaaksoon van Ruisdael oder Jan Steen hervor. Berühmte Maler späterer Epochen waren Vincent van Gogh und Piet Mondriaan. M. C. Escher ist ein bekannter Grafiker.

Niederländische Architekten gaben wichtige Impulse für die Architektur des 20. Jahrhunderts. Hervorzuheben sind vor allem Hendrik Petrus Berlage und die Architekten der De Stijl-Gruppe (Robert van't Hoff, J.J.P. Oud, Gerrit Rietveld). Johannes Duiker war ein Vertreter des Neuen Bauens. Die so genannte Amsterdamer Schule (Michel de Klerk) leistete einen bemerkenswerten Beitrag zur expressionistischen Architektur.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg traten innovative niederländische Architekten hervor. Aldo van Eyck und Herman Hertzberger prägten die Architekturströmung Strukturalismus. Piet Blom wurde durch seine eigenwilligen Baumhäuser bekannt.

Aus den Niederlanden stammten Erasmus von Rotterdam, Baruch Spinoza und Christiaan Huygens. René Descartes verbrachte den Großteil seiner Schaffenszeit in den Niederlanden. Überhaupt fanden seit der frühen Neuzeit zahlreiche verfolgte Wissenschaftler in den Niederlanden Asyl und Wirkungsmöglichkeiten. Die moderne Soziologie verdankt ihrem niederländischen Begründer S. Rudolf Steinmetz bedeutende Anregungen. Für die Medizin der frühen Neuzeit war die Stadt Leiden ein relevantes Zentrum, von dem wichtige Impulse ausgingen.


Im "Goldenen Zeitalter" (De Gouden Eeuw) der Niederlande blühte neben der Malerei auch die Literatur, als bekannteste Vertreter wären Joost van den Vondel und P. C. Hooft zu nennen. Wichtige Autoren des 20. Jahrhunderts sind Harry Mulisch, Jan Wolkers, Simon Vestdijk und Theun de Vries.

Das niederländische Musikleben war im Bereich der klassischen Musik lange Zeit nicht auf dem Niveau anderer europäischer Staaten organisiert. Erst Ende des 19. Jahrhunderts fand eine Professionalisierung statt und es bildeten sich zahlreiche Orchester und Kammerensembles.

Wichtige niederländische Komponisten um 1800 waren beispielsweise der gebürtige Deutsche Johann Wilhelm Wilms sowie Carolus Antonius Fodor, die sich beide an der Wiener Klassik orientierten. Im 19. Jahrhundert dominierten lange Zeit von der deutschen Romantik beeinflußte Strömungen das Musikleben, u. a. repräsentiert durch Richard Hol. Bernard Zweers versuchte als erster eine spezifisch niederländische Nationalmusik zu entwickeln. Ihm folgten Julius Röntgen und Alphons Diepenbrock, mit denen die niederländische Musik den Anschluß an die internationale Musikentwicklung fand. Wichtige Komponisten im 20. Jahrhundert sind Willem Pijper, Mathijs Vermeulen, Louis Andriessen, Otto Ketting, Ton de Leeuw, Theo Loevendie, Misha Mengelberg, Tristan Keuris und Klaas de Vries.

Die Niederlande haben eine lebendige Musikszene auf hohem Niveau. Es gibt zahlreiche Veranstaltungslokale und in den Medien wird den Künstlern viel Raum gegeben. International bekannte niederländische Musiker sind z.B. Candy Dulfer, Anouk Teeuwe oder die Gruppen Within Temptation und The Gathering (Band).

Das jährlich veranstaltete North Sea Jazz Festival in Den Haag gehört zu den wichtigsten Jazzveranstaltungen weltweit.


Der richtige Gebrauch des Namens Niederlande ist vielen Sprechern nicht geläufig, was zu der gängigen Verwendung des Namens Holland beiträgt. Niederlande stellt eine Pluralform dar; vergleichbar mit den USA (die USA). Den Ländernamen gibt es im Singular nicht.

Ruepel
13.07.2008, 21:43
Was ist dein Begehr?

sporting
13.07.2008, 21:47
als ich das letzte mal in den niederlanden war, kam es mir fast so vor als wäre ich nach südafrika gereist.

die niederlande, ein negerstaat.

Fuchs
13.07.2008, 22:57
die holländer sind seit 1648 keine deutschen mehr.
mal im ernst: österreich kann ich ja noch verstehen aber
wieso ausgerechnet jetzt auch noch holland?

Rheinlaender
14.07.2008, 08:03
Die Niederlande (niederl. Nederlanden) sind ein deutscher Staat ...

Du solltest Deine politische Geographie mal auf den Stand nach dem Westfaelischen Frieden bringen.

Ansonsten erklaere ich naemlich Bordeaux und Calais zu englischen Staedten und Palermo zur dt. Stadt.

cajadeahorros
14.07.2008, 09:12
Du solltest Deine politische Geographie mal auf den Stand nach dem Westfaelischen Frieden bringen.

Ansonsten erklaere ich naemlich Bordeaux und Calais zu englischen Staedten und Palermo zur dt. Stadt.

Bordeaux nehme ich, aber Holland heim ins Reich, ich glaube, dann wandere ich doch noch aus...

Bierbaron
14.07.2008, 09:29
Die Niederlande (niederl. Nederlanden) sind ein deutscher Staat
...


Ob hier der Wunsch der Vater des Gedankens ist? ;)
Davon ab, die Niederlande erkämpften ihre Unabhängigkeit von Spanien, nicht von Deutschland!

€: Im Niederländischen heißt es Nederland

Rheinlaender
14.07.2008, 09:38
Ob hier der Wunsch der Vater des Gedankens ist? ;)
Davon ab, die Niederlande erkämpften ihre Unabhängigkeit von Spanien, nicht von Deutschland!

Das war komplizierter: Nach dem Ruecktritt von Karl V wurde sein Reich von ihm geteilt. Sein Bruder Ferdinant, ohne schon Roemischer Kaiser und in Karls Namen die Geschaefte im Reich und den oesterreichischen Erblanden fuehrend wurde dort Herrscher, waerend sein Sohn Phillip Spanien und die Niederlande uebernahm. Als Herzog vom Burgund und Graf von Holland war Phillip Unterthan seines Onkels Fredinant, konnte aber als Reichsfuerst in den Niederlanden sehr frei agieren, so dass der tatsaechliche Einfluss des Reiches minimal war.

Der Aufstand der Niederlande richtete sich deshalb nicht gegen das Reich, sondern gegen Phillip von Spanien als Reichsfuerst. Die niederlaendische Unabhaenigkeitserklaerung von 1581, das "Plakkaat van Verlatinghe", erwaehnt deshalb die Bande an das Reich ueberhaupt nicht, sondern konzentriet sich auf Phillip II.

Als 1648 die Niederlande von Spanien als unabhaeniger Staat anerkannt wurden, wurden auch die ohnehin nur noch sehr formalen Bande ans Reich geloest. Immerhin stammt aus dieser Zeit noch die habsburgische Hauskrone auf dem amsterdamer Wappen:

http://mail.bs-goedeherder.nl/meesterdorus/geschiedenis/me/oudeme/kastelenridders/wapenadam.jpg

Dexter
14.07.2008, 11:03
als ich das letzte mal in den niederlanden war, kam es mir fast so vor als wäre ich nach südafrika gereist.

die niederlande, ein negerstaat.

Und ich dachte schon, es wäre die leichte Verfügbarkeit von weichen Drogen gewesen, die dich an Afrika erinnert hat, aber glücklicherweise ist es nur dein ungehobelter blanker Rassismus. Dann bin ich ja beruhigt.

Sauerländer
14.07.2008, 11:29
Du solltest Deine politische Geographie mal auf den Stand nach dem Westfaelischen Frieden bringen.

Ansonsten erklaere ich naemlich Bordeaux und Calais zu englischen Staedten und Palermo zur dt. Stadt.
Ich kann damit leben - mach das. :]

sporting
14.07.2008, 12:23
Und ich dachte schon, es wäre die leichte Verfügbarkeit von weichen Drogen gewesen, die dich an Afrika erinnert hat, aber glücklicherweise ist es nur dein ungehobelter blanker Rassismus. Dann bin ich ja beruhigt.

du tust ja so als müsste man sich dafür schämen ein rassist zu sein ... ist ja süss:))

Don
14.07.2008, 14:32
Ansonsten erklaere ich naemlich Bordeaux und Calais zu englischen Staedten und Palermo zur dt. Stadt.

Wenn ich Berlin dafür eintauschen darf, deal.

Dexter
14.07.2008, 20:25
du tust ja so als müsste man sich dafür schämen ein rassist zu sein ... ist ja süss:))

Zumindest würde ich mich schämen Rassist zu sein, und ich denke auch ein Großteil der Gesellschaft würde nichts anderes behaupten.

sporting
14.07.2008, 20:49
Zumindest würde ich mich schämen Rassist zu sein, und ich denke auch ein Großteil der Gesellschaft würde nichts anderes behaupten.

was der grossteils der gesellschaft denkt oder auch nicht ist mir egal. ich habe eine eigene meinung. rassismus ist für mich nichts negatives, es ist eine natürliche eigenschaft.

Kreuzbube
14.07.2008, 21:23
Ohne Dreißigjährigen Krieg wären die Niederlande wohl beim Deutschen Reich verblieben und dieses durch die holländischen Seefahrer frühzeitig mit Spanien, Portugal und England zur kolonialen Großmacht aufgestiegen - Vielleicht!

Rheinlaender
14.07.2008, 21:34
Ohne Dreißigjährigen Krieg wären die Niederlande wohl beim Deutschen Reich verblieben und dieses durch die holländischen Seefahrer frühzeitig mit Spanien, Portugal und England zur kolonialen Großmacht aufgestiegen - Vielleicht!

Nein - die Bindung ans Reich war sehr viel frueher defacto beendet worden; die Hansburger, als Herzoege von Burgund und damit als Herren der Niederlande, haben sich sehr frueh selber Vorrechte als Reichsfuersten geben, die die Niederlande nur noch sehr formal an Reich band.

Eine Union England-Niederlande stand statt dessen zweimal auf der Tagesordnung: Robert Dudley, Earl of Leicester und langjaehriger Favourite von Elizabeth I war von 1585 bis zu seinem Tod 1588 defacto Herrscher der Niederlande. Elizabeth I hat Robert Dudley im Falle ihres Todes zum "Protector of the Realm" bestimmt. Angesichts des Character von Robert Dudley ist zweifelhaft, dass er den Thron zugunsten eines aus dem Hause Sommerset oder Stuart geraeumt haette. Es waere also auf eine Union Endland-Niederlande hinausgelaufen.

Das zweite Mal nach der Glorious Revolution als William von Nassau, Statthalter der Niederlander, mit seiner Frau, Mary Stuart, Totcher von James II, Koenig von England wurde. Er hatte nur mit Mary keine Kinder, so dass die Personalunion nicht fortgesetzt wurde.

Kreuzbube
14.07.2008, 21:54
Nein - die Bindung ans Reich war sehr viel frueher defacto beendet worden; die Hansburger, als Herzoege von Burgund und damit als Herren der Niederlande, haben sich sehr frueh selber Vorrechte als Reichsfuersten geben, die die Niederlande nur noch sehr formal an Reich band.


Mit einem ordentlichen Kaiser wäre den Fürsten schnell ihr eigenmächtiges Handeln ausgetrieben und die Angelegenheit militärisch gelöst worden - Holland und England; das hätte noch gefehlt!

Rheinlaender
14.07.2008, 21:56
Mit einem ordentlichen Kaiser wäre den Fürsten schnell ihr eigenmächtiges Handeln ausgetrieben und die Angelegenheit militärisch gelöst worden

Die Herzoege von Burgund waren im Nebenberuf Kaiser ... Ausserdem: Ein reichskrieg konnte nur mit Zustimmung des Reichstag verkuendet werden. Die dt. Unsitte Institutionen so zu bauen, dass sie sich gegenseitig optimal blockieren koennen, geht schon ein paar Jahrunderte zurueck.


Holland und England; das hätte noch gefehlt!:rolleyes:

Hat nicht viel gefehlt.

Kreuzbube
14.07.2008, 22:16
Ohne Dreißigjährigen Krieg wären die Niederlande wohl beim Deutschen Reich verblieben und dieses durch die holländischen Seefahrer frühzeitig mit Spanien, Portugal und England zur kolonialen Großmacht aufgestiegen - Vielleicht!

Übrigens interessante Vorstellung! Erstmal wäre der Hafen von Plymouth durch schwere reichs-holländische Dreidecker zusammengeschossen worden; damit die da drüben gleich wissen, was die Uhr geschlagen hat!;) :))

Rheinlaender
14.07.2008, 22:29
Übrigens interessante Vorstellung! Erstmal wäre der Hafen von Plymouth durch schwere reichs-holländische Dreidecker zusammengeschossen worden; damit die da drüben gleich wissen, was die Uhr geschlagen hat!;) :))

Es gab mehrere Kriege zwischen den Niederlanden und England im 17. Jahrhundert. Den erstren (1652–1654) gewann England, die zweiten die Niederlande (1665-1667), den dritten (1672-1674) wollte der Koenig Charles II fuehrten und das Parlament verweigerte ihm im Krieg die Mittel, weil das Parlament nicht einsah wozu dieser Krieg gut sein sollte und Charles musste Frieden machen.

Kreuzbube
14.07.2008, 22:37
Es gab mehrere Kriege zwischen den Niederlanden und England im 17. Jahrhundert. Den erstren (1652–1654) gewann England, die zweiten die Niederlande (1665-1667), den dritten (1672-1674) wollte der Koenig Charles II fuehrten und das Parlament verweigerte ihm im Krieg die Mittel, weil das Parlament nicht einsah wozu dieser Krieg gut sein sollte und Charles musste Frieden machen.

Ich hab es gerade nachgelesen. Zum Schluß mußten die Franzosen eingreifen, um die Besitzungen der WIC zu retten. Die niederländische Kriegsmarine taugte wohl nicht viel!
http://de.wikipedia.org/wiki/Englisch-Niederl%C3%A4ndische_Seekriege

Rheinlaender
14.07.2008, 22:44
Ich hab es gerade nachgelesen. Zum Schluß mußten die Franzosen eingreifen, um die Besitzungen der WIC zu retten. Die niederländische Kriegsmarine taugte wohl nicht viel!
http://de.wikipedia.org/wiki/Englisch-Niederl%C3%A4ndische_Seekriege

Das war der 4. Niederlaendische Krieg, aber dieser war 120 Jahre spaeter und unter ganz anderen Vorzeichen.

Kreuzbube
14.07.2008, 22:57
Das war der 4. Niederlaendische Krieg, aber dieser war 120 Jahre spaeter und unter ganz anderen Vorzeichen.

Unter anderen pol. Vorzeichen hätte es milit. Unterstützung durch die kurbrandenburgische Flotte gegeben. Dann wäre es mit "Rule Britannia..." vermutlich schnell vorbei gewesen!:)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurbrandenburgische_Marine

Rheinlaender
14.07.2008, 23:00
Unter anderen pol. Vorzeichen hätte es milit. Unterstützung durch die kurbrandenburgische Flotte gegeben.

Kurbrandenburg spielte auf den Weltmeeren keine wirkliche Rolle - dazu fehlte einfach die Masse.

Kreuzbube
14.07.2008, 23:05
Kurbrandenburg spielte auf den Weltmeeren keine wirkliche Rolle - dazu fehlte einfach die Masse.

Ja, wegen der Zersplitterung der deutschen Länder. Mit einem einheitlichen Reichsstaat incl. Holland hätte das ganz anders ausgesehen. Dann wäre wohl auch die europäische Geschichte anders verlaufen; sei`s drum!:shrug:

Gärtner
15.07.2008, 00:16
Ohne Dreißigjährigen Krieg wären die Niederlande wohl beim Deutschen Reich verblieben und dieses durch die holländischen Seefahrer frühzeitig mit Spanien, Portugal und England zur kolonialen Großmacht aufgestiegen - Vielleicht!

Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.


Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.

Geronimo
15.07.2008, 00:48
Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.


Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.

Oha. Sehr schön. Allerdings, ein äußerst interessanter Aspekt des "was wäre wenn" der Geschichte. Insbesondere die Geschichte der Hanse, der "ersten EU", wäre interessant zu beleuchten. Zumal ich ja in nächster Nähe der schönsten und wichtigsten Hansestadt aufgewachsen bin. Und bis vor einigen Jahren noch dort gewohnt habe. Und nein, es ist nicht Lübeck oder gar Hamburg. Verfassungsrechtlich war das "Soester Recht" Vorbild für alle skandinavischen Verfassungen bis heute. Soest war eine Republik reinsten Wassers! Bis 1648! Wegen der "Soester Toleranz" fand dort allerdings nie ein Glaubenskrieg statt! Bitter bezahlt. Unabhängiger als alle Reichsstädte nach der "Soester Fehde 1442"! Wenn ich Zeit habe, mache ich mal einen Strang drüber auf.

Gruß
Gero

Wer in die Nähe kommt....unbedingt mein geliebtes Soest besuchen. Die Wiesenkirche mit dem "Westfälischen Abendmahl" und das älteste Gasthaus Westfalens (seit 1319), das "Pilgrimhaus" besuchen. In der Jacobistraße. Wie der Name sagt, auf dem Weg nach Santiago di Campostella. Außerdem vorher Grimmelshausen lesen..den"Simplicissimus"..der "Jäger von Soest" und ach, noch so viel. Ächz.

Geronimo
15.07.2008, 00:52
Ach so noch was. Zum Strangthema. Es gibt auch ein Soest in Holland. Wir haben alle nicht die 2. germanische Lautverschiebung mitgemacht. Hehe.

Gruß
Gero

Bierbaron
15.07.2008, 07:56
Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.

Ein interessanter Aspekt!



Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.

Hinzu kommt noch: Die deutsche Geschichte ist auch ohne große koloniale Exzesse blutig genug!


....
Wer in die Nähe kommt....unbedingt mein geliebtes Soest besuchen. Die Wiesenkirche mit dem "Westfälischen Abendmahl" und das älteste Gasthaus Westfalens (seit 1319), das "Pilgrimhaus" besuchen. In der Jacobistraße. Wie der Name sagt, auf dem Weg nach Santiago di Campostella. Außerdem vorher Grimmelshausen lesen..den"Simplicissimus"..der "Jäger von Soest" und ach, noch so viel. Ächz.

Da fällt mir vorallem unser obligatorischer Handballgruß gegenüber Soester Mannschaften ein:

Prost sacht man in Soest,
Schluck runna sacht man in Unna! :))

Grüße
Bierbaron

Kreuzbube
15.07.2008, 08:30
Das ist wenig glaubhaft. Zum einen handelte das HRRDN bzw. dessen politisch Verantwortliche bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg schon längst nicht mehr als politische Einheit (ich sage jetzt nur mal "Reformation"). Davon ab hat im Reich ja auch niemand die beiden anderen Machtinstrumente, die auf seinem Boden entstanden und zu größter Macht und Einfluß gelangten, als solche erkannt, geschweige denn deren expansionistisches Potential begriffen. Ich rede von der Hanse und dem Deutschen Orden.


Mal ganz abgesehen von der Frage, wozu man eigentlich zu einer "kolonialen Großmacht aufsteigen" soll. Mein persönliches Glück hängt an solchen Präpotenzen nicht.

Das war damals eben so; auch eine Prestige-Frage. In Spanien, Portugal, Frankreich, Holland und England wurde die Moralfrage nicht gestellt - die machten es einfach. Und was den Deutschen Orden betrifft; immerhin schickten Adlige aus dem ganzen Reich ihre Sprößlinge in den Osten, um dem Orden beizutreten und zu dienen. Also war er doch schon gewissermaßen eine gesamt-deutsche Angelegenheit. Die Verhältnisse dieser Zeit sind übrigens im historischen Roman "Heinrich von Plauen" sehr gut und informativ nachzulesen!
http://www.gaga.net/pgproj/526702a7/526702a7_TEI.txt

Rheinlaender
15.07.2008, 08:49
Das war damals eben so; auch eine Prestige-Frage.

Zumindest fuer England und spaeter das UK kann ich sagen, dass das keine "Prestigefrage" war, sondern das Empire wurde als Geschaeftsinvestion gesehen.


In Spanien, Portugal, Frankreich, Holland und England wurde die Moralfrage nicht gestellt - die machten es einfach.

Wenn Du in der Lage bist, ein solches Urteil so sicher abzugeben, dann kannst Du mir in diesem Zusammenhang sicher auch erklaeren, wie z. B. das Impeachment gegen Warren Hastings 1788 zu verstehen ist! Oder?

Kreuzbube
15.07.2008, 08:54
Zumindest fuer England und spaeter das UK kann ich sagen, dass das keine "Prestigefrage" war, sondern das Empire wurde als Geschaeftsinvestion gesehen.

Wenn Du in der Lage bist, ein solches Urteil so sicher abzugeben, dann kannst Du mir in diesem Zusammenhang sicher auch erklaeren, wie z. B. das Impeachment gegen Warren Hastings 1788 zu verstehen ist! Oder?

Who the Hell is Hastings?!?( :hihi:

Rheinlaender
15.07.2008, 09:30
Who the Hell is Hastings?!?

Als Kenner der engl. Kolonialpolitik, da Du ja ein weitgehendes Urteil abgegeben konntest, solltest den Governor-General of India 1773-1785, Warren Hastings, der die Politik der East India Company fuer die naechsten gut 60 Jahre praegte und dessen Impeachment in London zu wichtigsten Ereignissen der Geschichte von British India zaehlt, eigentlich kennen.

Oder sollte ich gar den Verdacht haben muessen, dass Du Dein Urteil vorteilig abgibst?

Wahabiten Fan
15.07.2008, 10:56
Who the Hell is Hastings?!?( :hihi:

Ein englisches Städtchen an der Kanalküste.:D

Dexter
15.07.2008, 11:40
was der grossteils der gesellschaft denkt oder auch nicht ist mir egal. ich habe eine eigene meinung. rassismus ist für mich nichts negatives, es ist eine natürliche eigenschaft.

Woher begründet sich diese Natur der Eigenschaft? Welche Erklärung hast du für deinen veralteten abstrusen oftmals wissenschaftlich wiederlegten Irrglauben? Was bringt es dir, dass du Rassist bist?

Kreuzbube
15.07.2008, 19:30
Als Kenner der engl. Kolonialpolitik, da Du ja ein weitgehendes Urteil abgegeben konntest, solltest den Governor-General of India 1773-1785, Warren Hastings, der die Politik der East India Company fuer die naechsten gut 60 Jahre praegte und dessen Impeachment in London zu wichtigsten Ereignissen der Geschichte von British India zaehlt, eigentlich kennen.

Oder sollte ich gar den Verdacht haben muessen, dass Du Dein Urteil vorteilig abgibst?

Du meinst sicher voreilig; ja, das tue ich tatsächlich gelegentlich. Meistens trifft es aber trotzdem zu! In diesem speziellen Fall waren bestimmt diverse Intrigen bzw. persönliche Differenzen im Spiel. Oder willst Du mir jetzt erzählen, die englische Kolonialpolitik sei der Erfinder des Humanismus gewesen? Ich habe ja viel Verständnis für englischen Humor, aber alles hat auch seine Grenzen.


Ein englisches Städtchen an der Kanalküste.:D

Ja, das auch!:)

sporting
15.07.2008, 21:07
Woher begründet sich diese Natur der Eigenschaft? Welche Erklärung hast du für deinen veralteten abstrusen oftmals wissenschaftlich wiederlegten Irrglauben? Was bringt es dir, dass du Rassist bist?

welch bescheuerte fragen ... was soll es mir bringen. ich bin eben gerne mit meinesgleichen zusammen, und habe eben gegen bestimmte rassen eine abneigung ... zbspl. neger.

das rassismus ein natürlicher instinkt ist muss ich nicht begründen, die oben erwähnte abneigung reicht vollkommen. ich bin ein rassist durch und durch. für mich kommt die weisse rasse zuerst, und hinter uns die sprichwörtliche sinnflut. ich will das meine kinder und deren kinder und die generationen dannach weisse bleiben. andere rassen sind in unserer familie nicht gewünscht.

rassismus gab und gibt und wird es immer geben (glücklicherweise), sie dient der art erhaltung.

pernath
15.07.2008, 21:37
Zum Glück sind auch die Dinosaurier ausgestorben, Weichkeks.

Rheinlaender
15.07.2008, 21:56
das rassismus ein natürlicher instinkt ist muss ich nicht begründen,

Zunaechst ist Rassismus kein Instinkt - und selbst wenn er es waere, so waere das keine Entschuldung seine Verunft nicht zu gebrauchen.

sporting
15.07.2008, 22:15
Zunaechst ist Rassismus kein Instinkt - und selbst wenn er es waere, so waere das keine Entschuldung seine Verunft nicht zu gebrauchen.

was ist schon vernunft, oder besser was ist schon vernünftig?. rassismus ist für mich ganz klar ein instinkt zur art erhaltung.

die einen besitzen ihn ... die anderen gehen unter.

Gladius Germaniae
19.07.2008, 13:52
Die Niederlande (niederl. Nederlanden) sind ein deutscher Staat mit parlamentarische Monarchie und Teil des Königreichs der Niederlande. Zusammen mit dem teildeutschen Staat Belgien und dem deutschen Staat Luxemburg bilden die Niederlande die Benelux-Staaten.
Im hochdeutschen und englischen Sprachraum, wie auch in den Niederlanden selbst, wird anstelle der offiziellen und korrekten Bezeichnung Niederlande umgangssprachlich häufig der Name Holland für das gesamte Staatsgebiet verwendet. Diese Bezeichnung stammt von der alten Grafschaft Holland und bezieht sich eigentlich nur auf die heutigen Provinzen Nord- und Südholland.

Niederländisch, ein deutscher Dialekt, ist die Amtssprache im gesamten Staat; daneben werden weitere niederdeutsche Mundarten gesprochen. Das Friesische ist Amtssprache in der Provinz Friesland (Provinsje Fryslân) und dort auch Rundfunk- und Verwaltungssprache. Im Nordosten werden niedersächsische Dialekte gesprochen, im Südosten hochdeutsche Mundarten. Niederländisch ist auch die Amtssprache in Flandern, Surinam, auf Aruba und auf den Niederländischen Antillen. In Südafrika ist Afrikaans eine sogenannte eigenständige Ausbausprache, die sich aus dem Niederländischen entwickelt hat. Mit etwas Mühe können Afrikaanssprecher und Niederländer, aber auch Hochdeutschsprecher, die jeweils andere Sprache lesen und verstehen.
In den Niederlanden leben ca. 81.000 Jenische. Von der Bevölkerung werden sie entweder als "Zigeuner" oder als "Woonwagenbewoner" (Wohnwagenbewohner) wahrgenommen, je nach dem, ob sie auf Plätzen mit Sinti stehen oder auf eigenen Plätzen. In die Niederlande sind Menschen aus der ganzen Welt eingewandert: aus Indonesien, Karibik, Südamerika, Afrika, Türkei, Polen, usw.
Die wichtigsten Religionen (Stand: 2004) sind der Katholizismus (31 %), der Protestantismus (18 %) und der Islam (6 %). Die meisten Protestanten gehören einer calvinistischen Kirche, meistens der Nederlandse Hervormde Kerk, an. 42 % der Niederländer fühlen sich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig. In früheren Zeiten war die Mehrheit des Bevölkerung protestantisch, während der übrige Teil der Bevölkerung katholisch war.


Nach der Aufteilung des Frankenreiches gehörten die deutschen niederen Lande zum Ostfränkischen Reich und danach zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Unter Kaiser Karl V. war das Land in siebzehn Provinzen aufgeteilt und umfaßte auch den Großteil des heutigen Belgiens. Nach der Unabhängigkeitserklärung der sieben nördlichen Provinzen (Allianz von Utrecht) vom 23. Januar 1579 und dem folgenden Achtzigjährigen Krieg gegen die spanischen Habsburger wurde die formelle Unabhängigkeit von Spanien im Frieden von Münster als Teil des Westfälischen Friedens am 15. Mai 1648 besiegelt, der, gleichzeitig mit der Schweiz, zur Trennung vom mittelalterlichen deutschen Reich führte. Dieses Datum gilt als Geburtstag der heutigen Niederlande.
In der Folge wuchsen die Niederlande bzw. die sogenannten niederen deutschen Lande ("de nederen duitsche landen") als Republik der Vereinigten Niederlande, zu einer der größten See- und Wirtschaftsmächte des 17. Jahrhunderts. Während dieser Zeit wurden Kolonien und Handelsposten auf der ganzen Welt errichtet. Bekannt ist die Gründung von Neu Amsterdam (Nieuw Amsterdam), welches später in New York umbenannt wurde. In Asien schufen die Niederländer ihr Kolonialreich Niederländisch-Indien ('Nederlands-Indië'), das heutige Indonesien, welches im Dezember 1949 unabhängig wurde. Auch im nordöstlichen Südamerika (Suriname) und der Karibik entstanden Niederländische Kolonien (Aruba, Curaçao), (Bonaire), (Saba), (St. Eustatius) und (St. Maarten); diese Inseln (Aruba und die Niederländische Antillen (die fünf übrige Inseln) sind heute autonomer Teil der niederländischen Monarchie (Königreich). Deswegen besteht das Königreich der Niederlande ("Koninkrijk der Nederlanden") offiziell aus drei Teilen: die Niederlande, Aruba und die Niederländischen Antillen.
1796 wurde mit französischer Unterstützung die Batavische Republik gegründet (benannt nach dem germanischen Stamm der Bataver, der das Gebiet zwischen Rhein und Maas zuerst besiedelt hatte; 1806 machte Napoleon daraus das Königreich Holland.
Nach der Einverleibung durch Frankreich unter Napoleon I. wurde 1815 das Königreich der Niederlande gegründet, das auch das heutige Belgien umfaßte. Erster König wurde Wilhelm I. aus dem Haus Oranien-Nassau. Belgien und damit das niederfränkische Flandern erlangte nach der belgischen Revolution von 1830 seine Unabhängigkeit, die allerdings erst 1839 von Wilhelm I. anerkannt wurde.
Der niederländische König war gleichzeitig Großherzog von Luxemburg, wo das Salische Gesetz kein weibliches Staatsoberhaupt zuließ. Als Wilhelm III. bei seinem Tod 1890 nur eine Tochter (Königin Wilhelmina) hinterließ, ging der Luxemburger Thron auf eine andere Erbfolgelinie im Haus Nassau über, und Wilhelms Vetter Adolf von Nassau übernahm dort die Regierung.
Die Niederlande blieben im Ersten Weltkrieg offiziell neutral und konnten sich auch erfolgreich aus dem Krieg heraushalten. Sie hielten ihre Truppen aber dennoch bis zum Kriegsende mobilisiert und hatten überdies mit einer großen Flüchtlingswelle aus Belgien zu tun.
Auch im Zweiten Weltkrieg versuchte die niederländische Regierung zunächst, sich neutral zu verhalten. lul jedoch befahl die Okkupation der Niederlande, um so Frankreich unter Umgehung der "Maginot Linie" von Norden her zu besiegen. Nach dreitägigem Kampf zwangen die reichsdeutschen Truppen am Abend des 14. Mai 1940 die Niederlande mit dem Bombardement von Rotterdam zur Aufgabe. Die königliche Familie war zu diesem Zeitpunkt schon nach England geflohen. Das Land wurde von da an von der Wehrmacht besetzt gehalten. Die Nationaal-Socialistischen Beweging (NSB) unter Anton Adriaan Mussert arbeitete mit den reichsdeutschen Besatzungstruppen zusammen, erlangte aber keinen relevanten Einfluß in der Bevölkerung oder im Besatzungsapparat.
Am 11. Januar 1942 begann die japanische Invasion von Niederländisch-Ostindien. Die Niederländer kapitulierten am 1. März 1942. Der südliche Teil der Niederlande wurde in der zweiten Hälfte des Jahres 1944 von den vorrückenden Alliierten befreit; der Norden des Landes erst durch das Kriegsende. Sofort nach der Befreiung Niederländisch-Ostindiens von japanischer Besatzung am 17. August 1945 erklärte die niederländische Kolonie ihre Unabhängigkeit und nannte sich fortan Indonesien. Erst nach blutigen Kämpfen mit niederländischen Truppen wurde Indonesien am 27. Dezember 1949 formal unabhängig.
Von 1949 bis 1963 war die bundesrepublikanische Stadt Elten (bei Emmerich) mit Umgebung unter niederländische Verwaltung gestellt. 1952 gründeten die Niederlande mit Frankreich, der Bundesrepublik Deutschland, Italien, Belgien und Luxemburg die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (und damit die spätere Europäische Union). Sie waren ebenfalls Mitbegründer der NATO.
Im Februar 1953 verheerte eine Sturmflut den Südwesten der Niederlande und forderte 1800 Tote. Die Niederlande waren Gründungsmitglied der Benelux-Wirtschaftsunion (seit 1944 geplant, am 3. Februar 1958 festgelegt und am 1. November 1960 in Kraft getreten). 1980 folgte Königin Beatrix von Oranien-Nassau Königin Juliana nach, die im Alter von 71 Jahren abdankte.
Die Morde am Politiker Pim Fortuyn am 6. Mai 2002 und an dem Filmregisseur Theo van Gogh am 2. November 2004 erschütterten die niederländische Öffentlichkeit und führten zu heftigen Debatten über das Selbstverständnis der niederländischen Gesellschaft. Nach dem Mord an Theo van Gogh kam es in den Niederlanden auch zu Brandanschlägen auf islamische und christliche Einrichtungen.
Die Niederländer wiesen am 1. Juni 2005 mit einer großen Mehrheit von 61,6 % den Europäischen Verfassungsvertrag zurück.
Seit dem Ende der französischen Besetzung im Jahre 1815 sind die Niederlande eine konstitutionelle Monarchie mit dem Königshaus Oranien-Nassau an der Spitze. Es herrscht allgemeines Wahlrecht ab 18 Jahren.

Staatsoberhaupt seit 1980 ist Königin Beatrix. Ihr Sohn Willem-Alexander ist Thronfolger. Zusammen mit seiner Frau Máxima hat er zwei Töchter, Catharina-Amalia und Alexia. Gemäß der Verfassung ist Beatrix Mitglied der Regierung und ernennt die Minister. In der Praxis läßt sie nach Wahlen einen informateur (meist ein hoher Beamter) die Parlamentsfraktionen befragen. Nach dessen Berichterstattung bestellt die Königin einen formateur, der das Kabinett zusammenstellt. Dabei kann es sich bereits um den künftigen Ministerpräsidenten handeln.
Das Parlament (Staten-Generaal, Generalstände) besteht aus zwei Kammern. Die Wahl der 150 Mitglieder der Zweiten Kammer (Tweede Kamer) findet im Normalfall alle vier Jahre statt. Diese Kammer ist das Parlament im eigentlichen Sinne, als Volksvertretung und Kontrolle der Regierung.
Die Erste Kammer (Eerste Kamer), auch Senat genannt, setzt sich aus 75 Vertretern der Provinzparlamente zusammen, die ebenfalls alle vier Jahre gewählt werden. Die Arbeit der Ersten Kammer besteht vor allem in der Begutachtung von Gesetzen, die die Zweite Kammer erarbeitet hat; unter Umständen kann die Erste Kammer ein Gesetz durch ein Veto blockieren.
Der heutige Ministerpräsident Jan Peter Balkenende von den Christdemokraten ist seit 2002 im Amt, hat jedoch am 30. Juni 2006 sein Rücktrittsgesuch bei der Königin eingereicht.

Parteien

Christlich-Demokratischer Appel (Christen Democratisch Appèl; CDA) - konservativ
Partei der Arbeit (Parij van de Arbeid; PvdA) - (sozialdemokratisch)
Volkspartei für Freiheit und Demokratie (Volkspartij voor Vrijheid en Democratie; VVD) - konservativ)
Sozialistische Partei (Socialistische Partij; SP) - sozialistisch
Liste Pim Fortuyn (Lijst Pim Fortuyn; LPF) - rechtspopulistisch
Grüne Linke (Groen Links; GL) - ökologisch und sozialistisch
Demokraten 66 (Democraten 66; D66) - sozial-liberal
Christenunion (ChristenUnie; CU) - (extrem christlich-konservativ)
Staatskündig-reformierte Partei (Staatkundig Gereformeerde Partij; SG) - (extrem christlich-konservativ)

Die größten Städte der Niederlande sind:

Amsterdam
Rotterdam
Den Haag
Utrecht
Eindhoven
Groningen
Tilburg
Haarlem
Nimwegen (Nijmegen)
Apeldoorn
Enschede
Zaanstad
Arnheim (Arnhem)
Breda
Maastricht
Dordrecht
Leiden

Viele weltberühmte Maler waren Niederländer. Einer der bekanntesten frühen Künstler war Hieronymus Bosch. Die Blütezeit der Republik im 17. Jahrhundert, das sogenannte Goldene Zeitalter brachte große Künstler wie Rembrandt van Rijn, Johannes Vermeer, Frans Hals, Carel Fabritius, Gerard Dou, Paulus Potter, Jacob Izaaksoon van Ruisdael oder Jan Steen hervor. Berühmte Maler späterer Epochen waren Vincent van Gogh und Piet Mondriaan. M. C. Escher ist ein bekannter Grafiker.

Niederländische Architekten gaben wichtige Impulse für die Architektur des 20. Jahrhunderts. Hervorzuheben sind vor allem Hendrik Petrus Berlage und die Architekten der De Stijl-Gruppe (Robert van't Hoff, J.J.P. Oud, Gerrit Rietveld). Johannes Duiker war ein Vertreter des Neuen Bauens. Die so genannte Amsterdamer Schule (Michel de Klerk) leistete einen bemerkenswerten Beitrag zur expressionistischen Architektur.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg traten innovative niederländische Architekten hervor. Aldo van Eyck und Herman Hertzberger prägten die Architekturströmung Strukturalismus. Piet Blom wurde durch seine eigenwilligen Baumhäuser bekannt.

Aus den Niederlanden stammten Erasmus von Rotterdam, Baruch Spinoza und Christiaan Huygens. René Descartes verbrachte den Großteil seiner Schaffenszeit in den Niederlanden. Überhaupt fanden seit der frühen Neuzeit zahlreiche verfolgte Wissenschaftler in den Niederlanden Asyl und Wirkungsmöglichkeiten. Die moderne Soziologie verdankt ihrem niederländischen Begründer S. Rudolf Steinmetz bedeutende Anregungen. Für die Medizin der frühen Neuzeit war die Stadt Leiden ein relevantes Zentrum, von dem wichtige Impulse ausgingen.


Im "Goldenen Zeitalter" (De Gouden Eeuw) der Niederlande blühte neben der Malerei auch die Literatur, als bekannteste Vertreter wären Joost van den Vondel und P. C. Hooft zu nennen. Wichtige Autoren des 20. Jahrhunderts sind Harry Mulisch, Jan Wolkers, Simon Vestdijk und Theun de Vries.

Das niederländische Musikleben war im Bereich der klassischen Musik lange Zeit nicht auf dem Niveau anderer europäischer Staaten organisiert. Erst Ende des 19. Jahrhunderts fand eine Professionalisierung statt und es bildeten sich zahlreiche Orchester und Kammerensembles.

Wichtige niederländische Komponisten um 1800 waren beispielsweise der gebürtige Deutsche Johann Wilhelm Wilms sowie Carolus Antonius Fodor, die sich beide an der Wiener Klassik orientierten. Im 19. Jahrhundert dominierten lange Zeit von der deutschen Romantik beeinflußte Strömungen das Musikleben, u. a. repräsentiert durch Richard Hol. Bernard Zweers versuchte als erster eine spezifisch niederländische Nationalmusik zu entwickeln. Ihm folgten Julius Röntgen und Alphons Diepenbrock, mit denen die niederländische Musik den Anschluß an die internationale Musikentwicklung fand. Wichtige Komponisten im 20. Jahrhundert sind Willem Pijper, Mathijs Vermeulen, Louis Andriessen, Otto Ketting, Ton de Leeuw, Theo Loevendie, Misha Mengelberg, Tristan Keuris und Klaas de Vries.

Die Niederlande haben eine lebendige Musikszene auf hohem Niveau. Es gibt zahlreiche Veranstaltungslokale und in den Medien wird den Künstlern viel Raum gegeben. International bekannte niederländische Musiker sind z.B. Candy Dulfer, Anouk Teeuwe oder die Gruppen Within Temptation und The Gathering (Band).

Das jährlich veranstaltete North Sea Jazz Festival in Den Haag gehört zu den wichtigsten Jazzveranstaltungen weltweit.


Der richtige Gebrauch des Namens Niederlande ist vielen Sprechern nicht geläufig, was zu der gängigen Verwendung des Namens Holland beiträgt. Niederlande stellt eine Pluralform dar; vergleichbar mit den USA (die USA). Den Ländernamen gibt es im Singular nicht.


Jetzt wo wir ein Europa sind, spielt es keine Rolle mehr ob Deutsch oder nicht, wir sind Europa mit einem Parlament in Brüssel und Brüssel als EU Hauptstadt und einer eigenen Nationalhymne.

EU Recht wird eines Tages Nationalrecht brechen, was ja schon heute teilweise möglich ist und dank Schengen brauchste nichtmal einen Pass um beim Nachbarn zu schnuppern.

Dexter
19.07.2008, 17:13
welch bescheuerte fragen ... was soll es mir bringen. ich bin eben gerne mit meinesgleichen zusammen, und habe eben gegen bestimmte rassen eine abneigung ... zbspl. neger.

das rassismus ein natürlicher instinkt ist muss ich nicht begründen, die oben erwähnte abneigung reicht vollkommen. ich bin ein rassist durch und durch. für mich kommt die weisse rasse zuerst, und hinter uns die sprichwörtliche sinnflut. ich will das meine kinder und deren kinder und die generationen dannach weisse bleiben. andere rassen sind in unserer familie nicht gewünscht.

rassismus gab und gibt und wird es immer geben (glücklicherweise), sie dient der art erhaltung.

Diese Frage ist nicht bescheuert, sondern durchaus berechtigt. Wenn du schon behauptest, Rassismus wäre etwas Natürliches, dann wirst du auch in der Lage sein auszuführen, worin diese menschliche Natur begründet liegt.

Menschen mit schwarzer Hautfarbe sind keine andere Rasse. Ich empfehle dir einfach in der Wiki oder einem beliebigen anderen Lexikon nachzulesen, aber auf diesem Gebiet ist dein Wissen fehlerhaft.

Interessant ist aber der Punkt, dass du keinen Beleg dafür vorbringen kannst, außer deine eigene Wahrnehmung, was darauf schließen lässt, dass du und die Natur identisch sind, oder viel wahrscheinlicher dass du einfach keine Ahnung hast von was du redest und dich selbst als Nabel der Welt siehst, daher die Welt auch gefälligst dir und deinen verabscheuungswürdigen Gedanken zu folgen hat.
Um es dir ein wenig plastischer darzustellen: Angenommen du wärst farbenblind (was genauso von ein paar wenigen Genen gesteuert wird wie die Hautfarbe). Da du farbenblind bist, ist es daher etwas natürliches, dass alle anderen Menschen auch farbenblind sind, weil du ja die Natur bist, und die Natur immer recht hat, und daher wäre es in deiner Logik dein gutes Recht alles zu hassen, was Farben sehen kann.

Welch bizarres arisches Zuchtprogramm du mit deinen Kindern vorhast, bleibt dir überlassen, und ist es nicht an mir zu beurteilen, wie du den genetischen Pool deiner Nachfahren schmälern willst. Biologisch gesehen ist aber der Homo Sapiens eine Art. Andererseits könntest du auch geistig in einem völlig anderen Jahrhundert leben. Vielleicht bist du dem Wegbereiter der Eugenik und Rassenhygiene Ernst Haeckel verpflichtet, und dein Weltbild sieht etwa so aus:
http://www.weloennig.de/pic/MenschGr.jpeg

Warum also ist für dich Rassismus etwas natürliches, zumal die Menschheit geprägt ist von immer wiederkehrenden Mischprozessen verschiedener Populationen?

Reichsmarschall
19.07.2008, 17:54
Ohne Dreißigjährigen Krieg wären die Niederlande wohl beim Deutschen Reich verblieben und dieses durch die holländischen Seefahrer frühzeitig mit Spanien, Portugal und England zur kolonialen Großmacht aufgestiegen - Vielleicht!

Was ohne den Dreißigjährigen Krieg passiert wäre ist schwer zu sagen allerdings glaube ich kaum das sich das Reich dann stark auf Koloniale Erwebungen gestützt hätte. Es hätte vielleicht einige Kaiserliche- oder Reichshandelsgesselschaften gegeben, allerdings hätte sich das Reich aufgrung seiner Geografischen Lage und Rolle als Landmacht kaum auf diese konzentrieren können, Frankreich ging es da wohl ähnlich. Im Norden hätte es konflikte mit den Schweden und Dänen um die vorherrschaft auf der Ostsee gegeben. Im Süden konfliktherde mit dem Papst und Spanien, im Westen natürlich Frankreich. Nicht zuvergessen die Polen und Türken im Osten. Aufgrund dieser Lage wäre die Expansion wohl eher Kontinental erfolgt.
Ich persönlich würde Nord und Südosteuropa als expansionsgebiet annehmen.

Sauerländer
19.07.2008, 18:09
Was ohne den Dreißigjährigen Krieg passiert wäre ist schwer zu sagen allerdings glaube ich kaum das sich das Reich dann stark auf Koloniale Erwebungen gestützt hätte. Es hätte vielleicht einige Kaiserliche- oder Reichshandelsgesselschaften gegeben, allerdings hätte sich das Reich aufgrung seiner Geografischen Lage und Rolle als Landmacht kaum auf diese konzentrieren können, Frankreich ging es da wohl ähnlich. Im Norden hätte es konflikte mit den Schweden und Dänen um die vorherrschaft auf der Ostsee gegeben. Im Süden konfliktherde mit dem Papst und Spanien, im Westen natürlich Frankreich. Nicht zuvergessen die Polen und Türken im Osten. Aufgrund dieser Lage wäre die Expansion wohl eher Kontinental erfolgt.
Ich persönlich würde Nord und Südosteuropa als expansionsgebiet annehmen.
Dem würde ich zustimmen. Bestenfalls wäre langfristig eine Konstellation denkbar gewesen, in der man indirekt sich die Welt erschließt, indem andere europäische Mächte sich in Übersee betätigen, das Reich hingegen als Hegemon Europa führt (NICHT regiert).

Kreuzbube
20.07.2008, 08:44
Was ohne den Dreißigjährigen Krieg passiert wäre ist schwer zu sagen allerdings glaube ich kaum das sich das Reich dann stark auf Koloniale Erwebungen gestützt hätte. Es hätte vielleicht einige Kaiserliche- oder Reichshandelsgesselschaften gegeben, allerdings hätte sich das Reich aufgrung seiner Geografischen Lage und Rolle als Landmacht kaum auf diese konzentrieren können, Frankreich ging es da wohl ähnlich. Im Norden hätte es konflikte mit den Schweden und Dänen um die vorherrschaft auf der Ostsee gegeben. Im Süden konfliktherde mit dem Papst und Spanien, im Westen natürlich Frankreich. Nicht zuvergessen die Polen und Türken im Osten. Aufgrund dieser Lage wäre die Expansion wohl eher Kontinental erfolgt.
Ich persönlich würde Nord und Südosteuropa als expansionsgebiet annehmen.

So ähnlich deutete es sich auch mit dem Deutschritter-Orden an, dessen Ost-Expansion erst mit der Schlacht auf dem Peipussee gestoppt wurde. Die Narva bildete dann für Jahrhunderte die Grenze zwischen dem deutsch-beeinflußten Baltikum und dem russischem Kulturraum. Die Russen stoppten zwar den Orden, hatten aber auch kein Interesse daran, ihn wieder zurückzudrängen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_auf_dem_Peipussee

Grenzländer
05.08.2008, 16:07
als ich das letzte mal in den niederlanden war, kam es mir fast so vor als wäre ich nach südafrika gereist.

die niederlande, ein negerstaat.

Und deutschland nicht? :))

sporting
05.08.2008, 18:32
Und deutschland nicht? :))

ich bin viel zu selten (2-3 mal im jahr) in der brd um das zu beurteilen ... und da fahr ich eigentlich nur durch (autobahn).

Grenzländer
05.08.2008, 20:14
Deutschland eine türkenstaat?

sporting
05.08.2008, 22:17
Deutschland eine türkenstaat?

ich habe mir eh vorgenommen demnächst mal nach lindau zum einkaufen zu fahren, ich werde dir berichten:)

Grenzländer
06.08.2008, 11:47
ich habe mir eh vorgenommen demnächst mal nach lindau zum einkaufen zu fahren, ich werde dir berichten:)


Nah, besser Berlin, Köln oder Duisburg;)

Mahatma Germany
06.08.2008, 19:14
Was ist dein Begehr?

ANSCHLUSS:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

ich meine,was denn sonst?:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Die Niederlande trennten soch vom HR-Reich und ignorierten die deutschen Sprachreformen. So entstand aus dialektartigem alten Niederdeutsch-das niederländische. Und jenes wird mittlerweile als eigene Sprache gehandelt.
Und ich muss ehrlich sein: Ich verstehe es kaum..........Für mich ist es kein Deutsch im Sinne des Deutsch. also sind die Niederländer,Niederländer und Deutsche,Deutsche......

So einfach geht's

TomT
02.11.2010, 11:19
Im "Goldenen Zeitalter" (De Gouden Eeuw) der Niederlande blühte neben der Malerei auch die Literatur, als bekannteste Vertreter wären Joost van den Vondel und P. C. Hooft zu nennen. Wichtige Autoren des 20. Jahrhunderts sind Harry Mulisch, Jan Wolkers, Simon Vestdijk und Theun de Vries.Hat anscheinend niemand mitbekommen.
Harry Mulisch ist verstorben.
http://www.zeit.de/kultur/2010-10/harry-mulisch-nachruf

Sprecher
02.11.2010, 18:32
Selbstverständlich sind Niederländer Deutsche.
So heißt es ja auch in der niederländischen Nationalhymne "ik bin van duitsem bloed" (ich bin von deutschem Blut)

Sprecher
02.11.2010, 18:33
Und jenes wird mittlerweile als eigene Sprache gehandelt.
Und ich muss ehrlich sein: Ich verstehe es kaum.........

Ich finde es verständlicher als Schweizerdeutsch.

-jmw-
02.11.2010, 19:09
Selbstverständlich sind Niederländer Deutsche.
So heißt es ja auch in der niederländischen Nationalhymne "ik bin van duitsem bloed" (ich bin von deutschem Blut)
Denk nochmal drüber nach - dann fällt Dir sicher auf, dass da was nicht stimmt mit der Argumentation. :]

Sauerländer
02.11.2010, 19:20
Und ich muss ehrlich sein: Ich verstehe es kaum..........Für mich ist es kein Deutsch im Sinne des Deutsch. also sind die Niederländer,Niederländer und Deutsche,Deutsche......
Wir mit unserem verfluchten Hochdeutsch bzw der Dialektausrottung schon in den Grundschulen.
Ich finde das immer wieder faszinierend, wenn man im Winter, wenn wieder der Wintersportteil des Sauerlands niederländische Besatzungszone wird, mitkriegt, wie die Alteingesessenen, die noch Platt sprechen, sich mit den Niederländern völlig problemlos verständigen können.

Pro Unterricht in traditioneller Regionalsprache!

-jmw-
02.11.2010, 19:28
Bei uns darf ich sogar an Behörden in Platt schreiben - und die müssen auf Platt antworten m.W.
Ist bei euch da unten nicht so, oder?

latrop
02.11.2010, 19:30
Wir mit unserem verfluchten Hochdeutsch bzw der Dialektausrottung schon in den Grundschulen.
Ich finde das immer wieder faszinierend, wenn man im Winter, wenn wieder der Wintersportteil des Sauerlands niederländische Besatzungszone wird, mitkriegt, wie die Alteingesessenen, die noch Platt sprechen, sich mit den Niederländern völlig problemlos verständigen können.

Pro Unterricht in traditioneller Regionalsprache!

Wobei hier die Frage auftaucht, dass die Sauerländer verkappte Niederländer sind ?
:=:=:=

Itchy
02.11.2010, 19:42
Es gibt nur 2 deutsche Staaten. Die BR Deutschland und die Republik Österreich.

-jmw-
02.11.2010, 19:58
Was ist mit Liechtenstein?

Sauerländer
02.11.2010, 20:09
Wobei hier die Frage auftaucht, dass die Sauerländer verkappte Niederländer sind ?
Mit dem Münsterländer Platt verhält es sich nicht anders.
Und im Friesischen ist die deutsch/niederländische Grenze sowieso eher nur ein Strich auf der Landkarte.
Nordwestblock halt.

Sauerländer
02.11.2010, 20:12
Bei uns darf ich sogar an Behörden in Platt schreiben - und die müssen auf Platt antworten m.W.
Ist bei euch da unten nicht so, oder?
Nein. Wobei bei uns das Platt auch mittlerweile fast nur noch von Leuten im Bereich 60 aufwärts gesprochen wird.
Allerdings gibt es immerhin ein paar Leute, die das als Verlust betrachten, so dass es es punktuell tatsächlich auch wieder Grundschulunterricht auf Platt gibt.
Nur punktuell.
Aber immerhin.

-jmw-
02.11.2010, 20:43
Plattdüütsch in'n Düütschunterricht beschränkte sich bei mir auf ein Gedicht in der 4. (Lütt Matten de Has) und eines in der 10. Klasse. :(

Apart
03.11.2010, 12:19
Heute will doh keiner mehr Deutsch sein, weder Niederländer, noch Österreicher, Deutsch- Schweizer, Liechtensteiner, ....nicht mal die Deutschen selbst.

Sprecher
03.11.2010, 19:27
Was ist mit Liechtenstein?

Luxemburg nicht vergessen.

Sprecher
03.11.2010, 19:27
Heute will doh keiner mehr Deutsch sein, weder Niederländer, noch Österreicher, Deutsch- Schweizer, Liechtensteiner, ....nicht mal die Deutschen selbst.

Es wurde ihnen halt aberzogen. Aber Umerziehung muß ja keine Einbahnstraße sein :D

Sprecher
03.11.2010, 19:29
Denk nochmal drüber nach - dann fällt Dir sicher auf, dass da was nicht stimmt mit der Argumentation. :]

Hst Recht es müßte "niederländische Hymne" heißen, das "national" ist da fehl am Platz.
Das Niedersachsenlied ist schließlich auch keine Nationalhymne.

-jmw-
03.11.2010, 19:48
Das ist erstens falsch* und zwotens nicht das, was ich meinte, nämlich: dass in dem Lied ausdrücklich Wilhelm von Nassau spricht und er über sich sagt, er sei von deutsche Blut.
Über die Niederländer sagt er es nicht!
Und drum kann dieser Teil des Liedes auch nur schlecht verwandt werden für irgendwelche Deutschtumsbeweise der Westniederdeutschen. :]




* Freilich sind die Niederländer eine Nation bzw. ein Volk, so wie es bspw. die Österreicher oder die Bayern auch sind. Steht sogar bei denen in den Verfassungen! :]

Apart
03.11.2010, 20:43
Es wurde ihnen halt aberzogen. Aber Umerziehung muß ja keine Einbahnstraße sein :D



Eben!
So schick jetzt dieses antideutsche Rumgezicke ist, so Mode wird es mal wieder sein, seine Söhne Friedrich, Heinrich und Wilhelm zu taufen, auch in Amsterdam, Zürich oder Straßburg.

-jmw-
04.11.2010, 17:21
Ist es denn, mal rein aus Neugier gefragt, in Amsterdam so selten, dass ein Jung auf Frederik, Hendrik oder Willem getauft wird?

latrop
04.11.2010, 18:54
Ist es denn, mal rein aus Neugier gefragt, in Amsterdam so selten, dass ein Jung auf Frederik, Hendrik oder Willem getauft wird?

...oder Ali, Mohammed, Ükülyl oder so.

hephland
04.11.2010, 19:03
die niederlande ein deutscher staat? so ein unfug. das wollen die niederländer nicht. und damit ist es dann aus.

sie sind nachbarn.

-jmw-
04.11.2010, 19:40
...oder Ali, Mohammed, Ükülyl oder so.
"Ükülyl" ist zumindest so selten, dass ich den Namen noch nie las noch hörte. ;)

Nanu
04.11.2010, 19:40
die niederlande ein deutscher staat? so ein unfug. das wollen die niederländer nicht. und damit ist es dann aus.

sie sind nachbarn.

deutsch ist ein Schimpfwort. Im Ausland bin ich meist Schweizer oder Österreicher, weil ich nicht für einen BRDler gehalten werden möchte. Als DEUTSCHER gehe ich altersbedingt leider nicht mehr durch.

hephland
04.11.2010, 20:12
ich lebe in der walonie. niemand hat ein problem damit, daß ich deutscher bin.
deutsch ist sicher kein schimpfwort.

Sprecher
05.11.2010, 16:04
die niederlande ein deutscher staat? so ein unfug. das wollen die niederländer nicht.
.

Völlig unerheblich. Die geschichtlichen und ethnischen Wurzeln der Niederfranken lassen sich nicht negieren.

Sprecher
05.11.2010, 16:08
deutsch ist ein Schimpfwort. Im Ausland bin ich meist Schweizer oder Österreicher, weil ich nicht für einen BRDler gehalten werden möchte. Als DEUTSCHER gehe ich altersbedingt leider nicht mehr durch.

Im westlichen Ausand geht man auch als Russe durch.:))

alterschwede
10.11.2010, 20:47
die holländer sind seit 1648 keine deutschen mehr.
mal im ernst: österreich kann ich ja noch verstehen aber
wieso ausgerechnet jetzt auch noch holland?

für mich als duisburger gehört holland gefühlsmässig zu deutschland. es sind ja nicht mal 40 kilometer zur grenze (die es ja eigentlich gar nicht mehr gibt). kulturell und mental habe ich mehr mit meinem venloer nachbarn gemien, als beispielsweise mit einem münchner. das ist jetzt aber völlig wertfrei und soll in keinster weise die bayern beleidigen.
wenn ich mich recht erinnere, kommt in der holländischen nationalhymne die Zeile " von deutschem Blute" vor.
das sagt ja auch eigentlich alles.
Holländer sind meine nachbarn. es sind gute nachbarn und ich schätze sie sehr.

-jmw-
11.11.2010, 16:54
die Zeile " von deutschem Blute"
... bezieht sich auf Wilhelm von Nassau, nicht auf die Niederländer:

"Wilhelmus van Nassouwe ben ik, van Duitsen bloed"

Sprecher
11.11.2010, 18:42
... bezieht sich auf Wilhelm von Nassau, nicht auf die Niederländer:

"Wilhelmus van Nassouwe ben ik, van Duitsen bloed"

Korinthenkackerei. Niederländer sind Deutsche, basta.

-jmw-
11.11.2010, 18:49
Eine Ethnie ändert nüscht an der Hymne und die Hymne ändert nüscht an der Ethnie.
So is' das und nich' anders!

Berwick
15.11.2010, 05:19
mal im ernst: österreich kann ich ja noch verstehen aber
wieso ausgerechnet jetzt auch noch holland?

Weil Holländisch nichts weiter ist als ein deutscher Dialekt. :]